Projekte im Gebiet Oberbarmen/Wichlinghausen · 1. Neue Perspektiven 2. Junge Unternehmen – Coaching für Gründerinnen und Gründer 3. Heimat mit Zukunft 4. Was nützt mir ein

in Wuppertal

Projekte im Gebiet

Oberbarmen/Wichlinghausen

2010

Gefördert von:

1. Neue Perspektiven

2. Junge Unternehmen – Coaching für

Gründerinnen und Gründer

3. Heimat mit Zukunft

4. Was nützt mir ein Computer?

5. Ich mach dann mal meins...

6. Gemeinsam geht’s besser

7. Hamet Stationslernen

8. Netzwerkaufbau mit Hilfe des Schülerrestaurants

9. DU bist wichtig

10. Es kann klappen – Hausaufgabenhilfe und

Betreuung

11. Handpflegeschutz

12. Haarnagelprobe

13. Im Nachthemd zum Bewerbungsgespräch

14. BAS-G - Beruf, Ausbildung, Studlium und Geld

Herbstferienprojekt

15. Drei Gerichte

Stärken vor Ort – Wichlinghausen/Oberbarmen 2010 – Stärken vor Ort – Wichlinghausen

Neue Perspektiven

Ein Projekt von: Wichernhaus gGmbH

Ansprechpartnerin: Steffi Gottschalk

Hesselnberg 97, 42285 Wuppertal

Tel.: 0202/9806330

[email protected]

Projektdauer: 5.2.2010 – 31.10.2010 Das Projekt wendet sich an Langzeitarbeitslose, die an Arbeitsgelegenheiten, sog. 1 € Jobs, teilnehmen. Viele der Teilnehmer/innen sind zudem ohne Ausbildung oder sogar ohne Schulabschluss. Den Projektbeteiligten ist die Möglichkeit gegeben worden, ihre Umwelt aus einer ganz anderen Perspektive kennen zu lernen und so für sich selber und ihre berufliche Zukunft neue Perspektiven zu entdecken.

Durch künstlerische Betätigung mit unterschiedlichen Werkstoffen konnten die Teilnehmer/innen ihren Fähigkeiten und Wünschen in ungewohnter Weise Ausdruck verleihen. Neben einer ungewöhnlichen Sicht auf die Umwelt, sich selber und die anderen Beteiligten, war es möglich auch berufsrelevante Fähigkeiten zu trainieren. Dazu gehört der Umgang mit praktischen Problemen und Fragestellungen wie: Was mache ich, wenn meine Vorstellungen nicht so umsetzbar sind, wie geplant? Was bewegt mich dazu, an meiner Aufgabe trotz Schwierigkeiten festzuhalten? Durchgeführt wurde das Projekt in Form von workshopartigen Übungen, bildnerisch/ gestalterischen Arbeiten und gemeinsamen Reflektionsrunden. Zum Abschluss fand eine Präsentation der Arbeiten statt.


Junge Unternehmen – Coaching für

Gründerinnen und Gründer

Ein Projekt von: GC Consulting

Ansprechpartnerin: Nilüfer Göksal

Neusser Str. 3, 51145 Köln

Tel.: 0172/2047128

[email protected]

Projektdauer: 15.2.2010 – 31.12.2010

„Junge Unternehmen – Coaching für Gründerinnen und Gründer“ baut auf dem Projekt „Gründen oder nicht gründen“ aus 2009 auf. Die dort vermittelten grundlegenden Informationen zu Chancen und Risiken von Existenzgründungen als Alternative zur Arbeitslosigkeit, werden nun erweitert um die individuelle Beratung und Unterstützung für Existenzgründer/innen – junge Erwachsene und Frauen mit Migrationshintergrund. Mit dem Projekt werden die individuellen Beratungsbedarfe der Teilnehmer/innen bzw. zukünftigen Betriebsinhaber erfasst. Durch Einzelberatungen werden die individuellen Chancen und Risiken einer Selbständigkeit erörtert. Mit Qualifizierungsträgern und Migranten-Selbstorganisationen werden zudem Veranstaltungen rund um die Thematik Existenzgründung organisiert. Herangezogen werden dabei auch Unternehmensberater/innen, die aufgrund ihrer eigenen Herkunft in besonderer Weise geeignet sind, auf die Bedürfnisse von Migranten eingehen zu können. Bei Bedarf können Teile der Beratung auch in der Muttersprache der Beteiligten durchgeführt werden.


Heimat mit Zukunft

Ein Projekt von: Querformat e.V.

Ansprechpartnerin: Ulrike Korbach

Burgunderstraße 26, 44263 Dortmund

Tel.: 0231/716242

[email protected]

Projektdauer: 15.2.2010 – 31.12.2010

Durch biografische Film- und Theaterarbeit wird bei Jugendlichen die Auseinandersetzung mit der eigenen Kultur und Identität gefördert. Die beteiligten Schülerinnen und Schüler mit und ohne Migrationshintergrund, die vor ihrem Hauptschulabschluss stehen, sollen sich dabei mit der eigenen Persönlichkeit und den Erwartungen anderer an sie auseinandersetzen. Die Jugendlichen werden in die Lage versetzt, einen biografischen Film über ihren eigenen Heimatbegriff zu drehen. Der bewusste Umgang mit dem Thema soll dazu beitragen, das eigene Selbstbewusstsein zu stärken und weitre Schlüsselqualifikationen wie sicheres Auftreten, Verlässlichkeit und Teamarbeit zu erwerben. Zur Aufgabe gehört die Erarbeitung eines Drehbuchs auf dem Hintergrund der eigenen Lebensgeschichte, das Erlernen des Theaterspielens und des Filmens. Die Aufnahmen werden während des Entstehens ständig gemeinsam reflektiert, wobei die Fähigkeit erlernt wird, konstruktive Kritik zu üben. Produkt des Projektes wird ein gemeinsamer Film sein, der auch der Öffentlichkeit präsentiert wird.

Bild Copyright: NASA/Planetarium Hamburg


Was nützt mir ein Computer?

Ein Projekt von: SKJ e.V.

Ansprechpartner: Marko Golub

Wichlinghauser Str. 74-76, 42277 Wuppertal

Tel.: 0202/2603836

[email protected]

Projektdauer: 1.3.2010 – 15.6.2010

Das Projekt ist die Weiterentwicklung von „Zusammen lernen und Perspektiven entwickeln“ aus 2009 und wendet sich an erwerbslose Frauen mit Kindern, die überwiegend aus dem arabisch sprechenden Raum stammen sowie an deutsche Frauen ohne Migrationshintergrund. Den Teilnehmerinnen gemeinsam ist, dass sie kaum über Kenntnisse verfügen, die den Einstieg ins Berufsleben ermöglichen können bzw. sie haben oftmals Schwellenängste in Bezug auf den Besuch entsprechender Beratungsstellen.

Nachdem die grundlegenden Informationen und Möglichkeiten zur beruflichen Qualifizierung und Berufsorientierung ausgetauscht wurden, konnten den Teilnehmerinnen nun die praktischen Grundkenntnisse im Umgang mit dem PC vermittelt werden. In aller Regel hatten die Frauen bislang keinerlei Kenntnisse im Umgang mit Computern, auch dann nicht, wenn in der Familie die Möglichkeit dazu gegeben war. Durch den Austausch in der Gruppe konnten zudem die Deutschkenntnisse weiter trainiert und der selbstbewusstere Umgang mit der deutschen Sprache verbessert werden.


Ich mach dann mal meins

Ein Projekt von: SKF Wuppertal e.V.

Ansprechpartnerin: Andrea Siebott

Bembergstraße 20, 42103 Wuppertal

Tel.: 0202/252570

[email protected]

Projektdauer: 1.2.2010 – 31.7.2010 Schülerinnen in den letzten Schuljahren, die im Bereich Hilgershöhe wohnen, fertigten im Jahr 2009, angeleitet durch die bildende Künstlerin Anke Büttner, Zeichnungen, Gemälde, Collagen oder auch plastische Kunstwerke unter der Thematik „Ich als junge Frau in der Berufsfindung“ zu erstellen. Die Teilnehmerinnen, überwiegend mit Migrationshintergrund, haben überdurchschnittlich häufig Probleme bei der Berufsfindung bzw. Berufswahl.

Mit dem neuen Projekt wurde der Gruppe, die in der Regel größere Probleme damit hat, ihre eigenen Berufswünsche aktiv zu benennen und zu vertreten, die Möglichkeit eröffnet, selber ein gemeinsames künstlerisches Projekt zu formulieren und zu realisieren. Alle dafür notwendigen Arbeitsschritte wurden mit den Teilnehmerinnen diskutiert und entwickelt. Durch die Zielsetzung der gemeinsamen Präsentation der Arbeit zum Ende des Projektes konnten wesentliche Schlüsselqualifikationen erworben und trainiert werden, die für das Erreichen eines erfolgreichen Schulabschlusses und das selbständige Verfolgen beruflicher Ziele von Bedeutung sind: Kreativität, Organisationsfähigkeiten, Durchhaltevermögen, das Erkennen der eigenen Grenzen und Möglichkeiten.


Gemeinsam geht´s besser

Ein Projekt von: IFIZ e.V.

Ansprechpartnerin: Halyna Flinta

Drosselstraße 4, 42281 Wuppertal

Tel.: 0202/7583725

[email protected]

Projektdauer: 1.2.2010 – 31.12.2010 Das Projekt wendet sich an erwerbslose russischsprachige Frauen, die Kleinkinder haben. Diese Frauen waren häufig zumindest in Deutschland nicht erwerbstätig und verfügen über wenig Informationen darüber, welche Möglichkeiten zur beruflichen Qualifizierung und zur Unterstützung beim Einstieg ins Erwerbsleben bestehen. Mit Unterstützung einer Fachkraft werden den Frauen nicht nur die theoretischen Möglichkeiten aufgezeigt, es werden Besuche bei Bildungseinrichtungen, Kindergärten oder dem Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit unternommen. Problemlösungen werden zudem in Form von Rollenspielen erarbeitet. Die Fortführung des Projektes von 2009, das wesentlich auf das Zusammenfinden der Gruppe bzw. die Information und Motivation der Teilnehmerinnen ausgerichtet war, wird nun in einem zweiten Schritt die konkrete berufliche Qualifizierung bzw. Arbeitsaufnahme angehen. Praktika werden vermittelt und eine Berufsorientierung in konkreten Berufsfeldern (Gesundheit/Pflege/Soziale Arbeit, Touristik/Gastronomie, Bürokauffrau/Verwaltung) gefördert.


Hamet Stationslernen

Ein Projekt von: Förderschule Lentzestraße

Ansprechpartner: Steffen Müller

Lentzestraße 14, 42277 Wuppertal

Tel.: 0202/2503736

[email protected]

Projektdauer: 1.2.2010 – 31.12.2010 Schülerinnen und Schüler der Förderschule für Lernbehinderte, die in den letzten Schuljahren sind, stehen vor besonderen Problemen bei ihrem Einstieg ins Berufsleben. Mit Hilfe eines „Hamet Stationslernen“ genannten handwerklich-motorischen Eignungstests, der in den 1970er Jahren entwickelt und für den Einsatz in Förderschulen weiterentwickelt wurde, sollen die Teilnehmenden gezielter auf das Berufsleben vorbereitet werden. Im Zuge des Projektes führt die Schule dieses Konzept ein und erprobt es. Nach einer Einführung werden jeweils zwei Lehrer/innen der Klassen 8, 9 und 10 mit der Durchführung betraut. Das Konzept sieht vor, zunächst die beruflichen Kompetenzen, das handwerkliche Geschick sowie das Verständnis für berufsbezogene Aufgaben zu erheben bzw. Stärken und Schwächen der Schüler/innen zu erfassen. Die notwendigen zu erlernenden berufsspezifischen Fähigkeiten werden anschließend über einen längeren Zeitraum gezielt gefördert und eingeübt. Daneben wird jede/r Schüler/in je nach Bedarf individuell gefördert.


Netzwerkaufbau mit Hilfe des

Schülerrestaurants

Ein Projekt von: Schule am Nordpark

Ansprechpartner: Bernd Strohmeyer

Melanchtonstraße 25, 42281 Wuppertal

Tel.: 0202/5635220

[email protected]

Projektdauer: 1.3.2010 – 31.10.2010 Die Schule am Nordpark ist eine „Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Ent-wicklung“. Viele ehemalige Schülerinnen und Schüler wurden in der Vergangenheit von Behindertenwerkstätten weiter beschäftigt. Als Schritt in eine Tätigkeit auf den ersten Arbeitsmarkt hat die Schule eine Schülerfirma ins Leben gerufen.

In 2009 startete der Trainingsbetrieb. Nach der Durchführung eines zusätzlichen Test-laufs im März 2010 begann der Echtbetrieb. Ziel ist es nun über den Betrieb des Restaurants Kontakte zu Wuppertaler Einrichtungen und Firmen zu erreichen, um für die Schülerinnen und Schüler Berufsperspektiven zu entwickeln bzw. Hospitationen und Praktika zu ermöglichen. Das Restaurant am Nordpark, das Beschäftigungsmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler bieten kann, soll sowohl für die Versorgung von Lehrkräften und Schülern der Schule offen stehen als auch für die Bewohnerinnen und Bewohner aus der Nachbarschaft. Den Teilnehmenden wird eine Qualifizierung in den Bereichen Küche und Service angeboten werden, um die individuellen Kompetenzen in den Berei-chen Küchenhelfer- und Servicehelfertätigkeiten zu verbessern. Parallel zu dem Restaurant am Nordpark hat die Schule mit der finanziellen Hilfe von Stärken vor Ort einen Netzwerkexperten engagiert, der in mehreren Treffen den struk-turierten Auf- und Ausbau der Netzwerkarbeit unterstützt.


DU bist wichtig

Ein Projekt von: CVJM Beckacker e.V.

Ansprechpartner: Uwe Müller

Samoastraße 16, 42277 Wuppertal

Tel.: 0202/2661528

[email protected]

Projektdauer: 1.2.2010 – 31.12.2010

„DU bist wichtig“ ist die Weiterentwicklung des Projektes „Weil ich ein Mädchen bin!“ aus 2009. Die neuen Akzente sind die Festigung der bestehenden Gruppe, die Einbindung neuer Teilnehmerinnen sowie – in Abstimmung mit berufswahlorientierten Unterrichtseinheiten - die verstärkte Berufsorientierung durch Einblicke in die Arbeitswelt sowie Besuche in den unterschiedlichsten Einrichtungen und Betrieben.

Bei den betreffenden Mädchen im Alter von 15 bis 18 Jahren wird weiterhin darauf geachtet, über Aktionen und spielerische Übungen das Selbstbewusstsein zu stärken. Die Gestaltung des eigenen Raumes im Jugendtreff des CVJM war dazu eine wichtige Voraussetzung. Hier können die Mädchen in vertrauter Umgebung unter sich ihre Interessen, Hoffnungen, Erwartungen und Probleme austauschen und diskutieren. Die Stabilisierung der Gruppe ist weiter zentrales Thema, um die gegenseitige Unterstützung bei Problemen in der Familie, in der Schule oder bei der Berufsorientierung auch über das Projektende hinaus zu festigen.


Es kann klappen – Hausaufgabenhilfe

und Betreuung

Ein Projekt von: CVJM Oberbarmen

Ansprechpartner: Bernd Schäckermann

Sonntagstraße 22-24, 42275 Wuppertal

Tel.: 0202/664066

[email protected]

Projektdauer: 1.3.2010 – 31.12.2010

Das Projekt zielt darauf ab Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse so zu unterstützen und zu fördern, dass sie eine Chance erhalten einen guten Schulabschluss zu erlangen. Das Projekt richtet sich ausschließlich an Schülerinnen und Schüler, die von schulischen Angeboten nicht erreicht werden und bei denen sich eine Förderung positiv auf die Schullaufbahn auswirkt.

Für diese Jugendlichen findet dreimal in der Woche während der Schulzeit eine Hausaufgabenbetreuung und spezielle Unterstützung in Problemfällen statt. Hinzu kommt das Angebot eines Mittagessens. Bestandteil des Projekts ist außerdem eine intensive Zusammenarbeit mit den Schulen, den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten und der Jugendhilfe, um in diesem Netzwerk eine nachhaltige Verbesserung der Chancen für die Zielgruppe zu erreichen.

Stärken vor Ort – Wichlinghausen/Oberbarmen 2010 – Stärken vor Ort –

Wichlinghausen

Handpflegeschutz

Ein Projekt von: Wupper Theater e.V.

Ansprechpartnerin: Lilay Huser Husumer Straße 9, 42107 Wuppertal

Tel.: 0202/442136

[email protected]

Projektdauer: 15.6.2010 – 31.12.2010

Berufe, die mit „Händen“ bzw. „Schutzfunktionen“ in Verbindung gebracht werden können, sollen den Jugendlichen der Hauptschule Wichlinghausen nahe gebracht werden – daher Handpflegeschutz. Die Berufe werden mit szenischen Mitteln erarbeitet und aufgeführt. Die schauspielerische Herangehensweise an das Thema soll dazu beitragen, Interesse für bestimmte Berufssparten und für die Berufswahl selber zu wecken. Jugendliche sind sich oftmals sehr unsicher, was ihre Berufsorientierung betrifft. Zunächst werden Berufsbilder thematisiert, Pflegeberufe (Hand), Werkschutz, Brandschutz, Feuerwehr (Schutz). Es werden die Materialien vorgestellt, mit denen man in diesen Berufen in Kontakt kommt und Regeln aufgegriffen, die für die Berufsausübung von Bedeutung sind. Die Jugendlichen erhalten so die Möglichkeit, ihre Vorstellungen von der Berufswelt und –wirklichkeit zu erweitern und Kontakt zu Berufen zu erhalten, die bisher nicht in ihrem Blickfeld waren bzw. nicht ihren Vorstellungen entsprachen. Verhaltensweisen bei der Bewerbung werden thematisiert und trainiert. Als Abschluss des Projektes werden die Übungen und Erkenntnisse in einer Videodokumentation festgehalten.


Haarnagelprobe


Ansprechpartnerin: Barbara Krott

Husumer Straße 9, 42107 Wuppertal

Tel.: 0202/442136 [email protected]

Projektdauer: 15.6.2010 – 31.12.2010 Berufe, die mit „Haaren“ bzw. „Nägeln“ in Verbindung gebracht werden können, sollen von den Jugendlichen der Hauptschule Hügelstraße Oberbarmen „ausprobiert“ werden – daher Haarnagelprobe. Die Berufe werden mit szenischen Mitteln erarbeitet und aufgeführt. Die schauspielerische Herangehensweise an das Thema soll dazu beitragen, Interesse für bestimmte Berufssparten und für die Berufswahl selber zu wecken. Jugendliche sind sich oftmals sehr unsicher, was ihre Berufsorientierung betrifft. Zunächst werden Berufsbilder thematisiert, Kosmetiker/in, Friseur/in oder Altenpfleger/in (Haar), Industriemechaniker/in, Schlosser/in oder Werkzeugmechaniker/in (Nagel). Es werden die Materialien vorgestellt, mit denen man in diesen Berufen in Kontakt kommt und Regeln aufgegriffen, die für die Berufsausübung von Bedeutung sind. Die Jugendlichen erhalten so die Möglichkeit, ihre Vorstellungen von der Berufswelt und –wirklichkeit zu erweitern und Kontakt zu Berufen zu erhalten, die bisher nicht in ihrem Blickfeld waren bzw. nicht ihren Vorstellungen entsprachen. Verhaltensweisen bei der Bewerbung werden thematisiert und trainiert. Als Abschluss des Projektes werden die Übungen und Erkenntnisse in einer Videodokumentation festgehalten.


Im Nachthemd zum Bewerbungsgespräch


Ansprechpartnerin: Barbara Krott


Tel.: 0202/442136

[email protected]

Projektdauer: 1.2.2010 – 31.7.2010

Spätestens im vorletzten Schuljahr werden die Jugendlichen damit konfrontiert, sich mit Bewerbungsgesprächen für eine Ausbildung oder einen Job auseinandersetzen zu müssen. Dass die Kleidung, die man zu solchen Anlässen trägt, für den Erfolg des Gesprächs mit ausschlaggebend sein kann, ist vielen Jugendlichen nicht bewusst oder sie sind der Meinung, sie lassen sich doch nicht „verbiegen“.

Ziel des Projektes ist es, Jugendlichen die Bedeutung von Kleidung nahe zu bringen. Was ist der Sinn von Kleidung? Welche Kleidung sollte man zu welchen Gelegenheiten tragen? Welche Erwatungen hat ein Arbeitgeber? Welche Einstellungen haben Jugendliche? Um die Jugendlichen für dieses wichtige Thema in Sachen beruflichen Erfolgs aufgeschlossen zu machen, wurde mit spielerischen und kabarettistischen Mitteln gearbeitet. Überspitzungen in der Darstellung oder der Umgang mit Kostümen und Requisiten wurden von den Schülerinnen und Schülern der Hauptschule Hügelstraße in Oberbarmen gern aufgegriffen. Auf diese Weise werden dann auch Erkenntnisse aus dem gemeinsamen Spiel angenommen. Das Projekt endete mit einer Präsentation an der Schule sowie mit einer Fotodokumentation.


BAS-G – Beruf Ausbildung Studium u. Geld

Ein Projekt von: IFIZ e.V.

Ansprechpartnerin: Halyna Flinta

Drosselstraße 4, 42281 Wuppertal Tel.: 0202/7583725

[email protected]

Projektdauer: 11.10.2010 – 23.10.2010

Jugendliche mit Migrationshintergrund aus dem russisch-sprachlichen Raum erhalten einen Überblick über die unterschiedlichen Möglichkeiten von Ausbildung, Erwerb eines höherwertigen Schulabschlusses oder Studienmöglichkeiten. Hergestellt wird dabei immer auch der Zusammenhang zur Einkommenssituation während der Ausbildung, da viele Jugendliche dazu relativ unrealistische Vorstellungen haben.

Welche Auswirkungen hat das Einkommen während einer Ausbildung auf die eigene Lebenswirklichkeit und die der Familie? Um Konflikten in den Familien vorzubeugen aber auch die Motivation für eine Ausbildung zu erhöhen, kommt dem Thema Einkommen in diesem Projekt eine besondere Bedeutung zu. Damit im Zusammenhang steht auch das Thema gesunde Ernährung trotz finanzieller Einschränkungen. Neben Informationsveranstaltungen zum Thema Ausbildung und einem Besuch im „Berwerbungsladen be:st“ der ARGE Wuppertal wird das Projekt in Form von Workshops abgehalten. Ein Abschluss-Workshop findet gemeinsam mit Eltern und Jugendlichen statt.


Drei Gerichte


Ansprechpartnerin: Lilay Huser, Barbara Krott


Tel.: 0202/442136

[email protected]

Projektdauer: 26.10.2010 – 31.12.2010

Vom Einkaufen bis zum Aufräumen: Die Zubereitung von Speisen wird von den Teilnehmer/innen des Projektes nicht nur über die praktische Zubereitung der Gerichte nahe gebracht, sondern auch mit Hilfe szenischer Darstellungen, Workshops oder des Erfahrungsaustauschs untereinander.

Die Schüler/innen der 9. Klasse der Hauptschule Hügelstraße in Oberbarmen werden auf diese Weise mit Berufen vertraut gemacht, die mit Kochen und Gastronomie im Zusammenhang stehen. Die unterschiedlichen Tätigkeiten dieses Berufsfeldes werden behandelt. Es beginnt bei ökonomisch und ökologisch sinnvollen Einkaufen, befasst sich mit der Zubereitung, dem Servieren, dem Abräumen und der richtigen Lagerung von Lebensmitteln. Ebenso lernen die Teilnehmer/innen die kulturellen Unterschiede von Küche und Essgewohnheiten kennen. Nicht nur in Anatolien, Russland oder Italien wird anders gegessen, sondern auch im Rheinland, in Schwaben oder Westfalen. Wert gelegt wird zudem auf den Unterschied frisch zubereiteter Speisen gegenüber Fast Food.

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