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Prominenter „Schnupperlehrling“ in der Ausseer Lebzelterei Ausgabe Nr. 37 Knapp vor Fasching 2013 INHALT NICHT ERNST ZU NEHMEN! GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsort: Aussee ohne Bad, Trachtenhauptstadt des Universums, Ort der Liebe und Einsicht im Gemeinderat und dem nachhaltigen Umgang mit Naturressourcen Kurhausplatz 298, Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee Dem bekannten Wiener wurde beim traditionellen „Steirerfest“ in der Bundeshauptstadt von einer Abord- nung der Musikkapelle Bad Mittern- dorf anläßlich eines Weltrekord-Ver- suches (Besteigung des 2.351 Meter hohen Grimming mit sämtlichen Mitgliedern des Klangkörpers) eine ansehnliche und schmackhafte Leb- kuchen-Plakette geschenkt, die ihm sogleich ans Herz gewachsen ist. Leider ist sie ihm - noch bevor er sie verzehren konnte - aus nicht nach- vollziehbaren Gründen am selben Tag bei einer großen Feuerwehr- übung in Mürzsteg abhanden gekom- men. Der plötzliche Verlust der Leb- kuchenplakette war Herrn F. überaus unangenehm und so will er die leidi- ge Angelegenheit bald wieder gut machen. Heinz F. fragte vor geraumer Zeit beim Lebzeltermeister Hugo Ruben- bauer an, ob er in dessen bekannter Lebzelterei die hohe Kunst des Leb- kuchenmachens erlernen kann. Das wurde ihm in Form einer mehrwöchi- gen „Schnupperlehre“ gestattet. „Ich bin sehr froh darüber, denn ich möch- te meine Freunde von der Musik- kapelle Bad Mitterndorf beim nächs- ten Weltrekordversuch mit einem selbst gebackenen Lebkuchen über- raschen. Meine Gattin hilft mir beim Backen. Gott sei Dank ist keine Eile geboten, denn die Rekordversuche werden laufend verschoben. Wenn es bis Ende des Jahres keinen Welt- rekordversuch gibt, dann kriegen Ka- pellmeister Karl Wohlfahrter und Ob- mann Bernd Rauscher den köstli- chen Lebkuchen zu Weihnachten.“ Der „FASCHINGSPOST“ ist es nicht verborgen geblieben, dass die traditionsreiche Werkstätte „Ausseer Lebkuchen“ mit dem aus Wien stammenden Heinz F. über einen prominenten neuen Mitarbeiter verfügt. Dieser hat im Sommer einen Lebkuchen aus der Region Ausseerland- Salzkammergut als Geschenk erhalten. Er hat ihm so gut geschmeckt, dass er künftig bei der Herstellung mitwirken wird und die Leckerei auch bei passenden Gelegenheiten verschenken kann. Fahr nicht fort - trink im Ort! Öffentliche Entschuldigung Sehr geehrter Herr Pfarrer, liebe Grundlseer und Grundlseerinnen! Seit Menschengedenken sorgt unser Klangkörper alljährlich im Juni bei der „Herz-Jesu-Prozes- sion“ für die musikalische Umrah- mung. Der Grund, warum bei der letzten Prozession keinerlei Musik zu hören war, war ein bedauerliches Verständigungsproblem, denn un- sere Musikanten hatten den Auftrag, sich um 14.45 Uhr bei der Kirche einzufinden. Zu diesem Zeitpunkt war die Prozession aber schon sehr weit fortgeschritten, denn der Beginn erfolgte bereits um 14 Uhr. So haben wir uns zuerst verdrückt, dann geschämt und anschließend kleinlaut beim Schraml zum Konzert eingefun- den, wo wir zweimal reumütig den „Besserungsmarsch“ gespielt ha- ben. 2013 finden sich unsere Mu- sikanten bereits um 12 Uhr beim vereinbarten Treffpunkt ein und freuen sich schon auf eine schöne „Herz-Jesu-Prozession“ mit musikalischer Begleitung. Musikkapelle Grundlsee Karl Köberl, Obmann Rudi Gasperl, Kapellmeister Bekanntmachung: Da an immer mehr Winterta- gen der neue Skitourenweg und die Loser-Panorama- straße von Skitourengehern mehr frequentiert sind als unsere Lifte, gilt aus Kosten- gründen ab Faschingmontag 2013 folgende Regelung: Jeder Berggang kostet pro Skitourengeher/in 18.-- und alle Lifte und Pisten sind gratis befahrbar. Ski Heil in unserer Skiarena! Egon Hierzegger, Geschäftsführer Stolz zeigt Schnupperlehrling Heinz F. sein erstes Werk. Gattin Margit war mit dem Ergebnis überhaupt nicht zufrieden. Ähn- lich auch Lehrmeister Hugo Rubenbauer, der angesichts der vielen Fehler nur noch die Nase rümpfen konnte.

Prominenter „Schnupperlehrling“ mung. Prozession keinerlei ... · Knapp vor Fasching 2013 INHALT NICHT ERNST ZU NEHMEN! GZ 02Z031189 WISSN: 2079-5823 Erscheinungsort: Aussee ohne

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Prominenter „Schnupperlehrling“in der Ausseer Lebzelterei

Ausgabe Nr. 37Knapp vor Fasching 2013

INHALT NICHT ERNST ZU NEHMEN!GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823

Erscheinungsort: Aussee ohne Bad,

Trachtenhauptstadt des Universums, Ort der Liebe und

Einsicht im Gemeinderat und dem

nachhaltigen Umgang mit Naturressourcen

Kurhausplatz 298,

Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee

Dem bekannten Wiener wurde beimtraditionellen „Steirerfest“ in derBundes haupt stadt von einer Abord -nung der Mu sikkapelle Bad Mittern -dorf anläßlich eines Weltrekord-Ver -suches (Bestei gung des 2.351 Meterhohen Grimming mit sämtlichenMitgliedern des Klangkörpers) eineansehnliche und schmackhafte Leb -ku chen-Plakette geschenkt, die ihmsogleich ans Herz gewachsen ist.Leider ist sie ihm - noch bevor er sieverzehren konnte - aus nicht nach-vollziehbaren Gründen am selben

Tag bei einer großen Feuer wehr -übung in Mürzsteg abhanden gekom-men. Der plötzliche Verlust der Leb -ku chenplakette war Herrn F. überausun angenehm und so will er die leidi-ge An gelegenheit bald wieder gutma chen.Heinz F. fragte vor geraumer Zeitbeim Lebzeltermeister Hugo Ruben -bauer an, ob er in dessen bekannterLebzelterei die hohe Kunst des Leb -kuchenmachens erlernen kann. Daswurde ihm in Form einer mehrwöchi-gen „Schnupperlehre“ gestattet. „Ich

bin sehr froh darüber, denn ich möch-te meine Freunde von der Musik -kapelle Bad Mitterndorf beim nächs -ten Weltrekordversuch mit einemselbst gebackenen Lebkuchen über-raschen. Meine Gattin hilft mir beimBacken. Gott sei Dank ist keine Eilegeboten, denn die Rekordversuchewerden laufend verschoben. Wennes bis Ende des Jahres keinen Welt -re kordversuch gibt, dann kriegen Ka -pellmeister Karl Wohlfahrter und Ob -mann Bernd Rauscher den köstli-chen Leb kuchen zu Weihnachten.“

Der „FASCHINGSPOST“ ist es nicht verborgen geblieben, dass die traditionsreiche Werkstätte„Ausseer Lebkuchen“ mit dem aus Wien stammenden Heinz F. über einen prominenten neuenMitarbeiter verfügt. Dieser hat im Sommer einen Lebkuchen aus der Region Ausseerland-Salzkammergut als Geschenk erhalten. Er hat ihm so gut geschmeckt, dass er künftig bei derHerstellung mitwirken wird und die Leckerei auch bei passenden Gelegenheiten verschenken kann.

Fahr nicht fort -trink im Ort!

ÖffentlicheEntschuldigung

Sehr geehrter HerrPfarrer, liebe Grundlseer

und Grundlseerinnen!Seit Menschengedenken sorgtun ser Klangkörper alljahrlich imJuni bei der „Herz-Jesu-Pro zes -sion“ für die musikalische Um rah -mung.Der Grund, warum bei der letztenProzession keinerlei Musik zuhoren war, war ein bedauerlichesVersta ndigungsproblem, denn un -sere Musikanten hatten denAuftrag, sich um 14.45 Uhr bei derKirche einzufinden. Zu diesemZeitpunkt war die Prozession aberschon sehr weit fortgeschritten,denn der Beginn erfolgte bereitsum 14 Uhr. So haben wir unszuerst verdrückt, dann geschämtund anschließend kleinlaut beimSchraml zum Konzert eingefun-den, wo wir zweimal reumütig den„Bes se rungsmarsch“ gespielt ha -ben. 2013 finden sich unsere Mu -sikanten bereits um 12 Uhr beimvereinbarten Treffpunkt ein undfreuen sich schon auf eineschöne „Herz-Jesu-Pro zes sion“mit musikalischer Begleitung.

MusikkapelleGrundlsee

Karl Köberl, ObmannRudi Gasperl, Kapellmeister

Bekanntmachung:Da an immer mehr Winter ta -gen der neue Skitourenwegund die Loser-Panora ma -straße von Skitourengehernmehr frequentiert sind alsunsere Lifte, gilt aus Kosten -gründen ab Faschingmontag2013 folgende Regelung:Jeder Berggang kostet proSkitourengeher/in € 18.--und alle Lifte und Pistensind gratis befahrbar. SkiHeil in unserer Skiarena!

Egon Hierzegger,Geschäftsführer

Stolz zeigt Schnupperlehrling Heinz F. sein erstes Werk. Gattin Margit war mit dem Ergebnis überhaupt nicht zufrieden. Ähn-lich auch Lehrmeister Hugo Rubenbauer, der angesichts der vielen Fehler nur noch die Nase rümpfen konnte.

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von Florianowitsch

Seiberlsky

Die aktue

lle

Reportage

Wie man sieht, schmiegt sich das Ensemble der Replika von Hallstatt sowie des Nachbaues des weltbekannten Narzissenbades großartig in die Landschaft des chinesi-schen Boluo. Der künstlich angelegte See wird von den Österreichischen Bundesforsten mit Original Seesaiblingen aus dem Ausseerland besetzt.

Lerchenreither Plateau wird Weltkulturerbe, das Narzissenbad wird in China original nachgebaut!

Ab 11. Februar 2013 (Faschingmontag) wird das „Lerchenreither Plateau“ in Bad Ausseeneben der Region Hallstatt - Dach stein/Salz kam mergut, dem Schloss Schönbrunn und demAltstadtensemble von Wien, Salzburg und Graz, der Wachau, dem Semmering und demNeusiedlersee als Beitrag Österreichs in der Liste des UNESCO-Welterbes vertreten sein.Damit erfährt dieses einzigartige Gebiet eine besondere, weltweite Würdigung. DasWelterbe-Komitee begründete seine Entscheidung mit den Worten: „Hier handelt es sich umein außergewöhnliches Beispiel einer Naturlandschaft von einzigartiger Schönheit undganz besonderer architektonischer Bedeutung.“ Dem nicht genug: Wenige Monate nachdem in China der österreichische Ort Hallstatt ori -ginalgetreu und mit viel Geld nachgebaut worden ist, steht fest, dass auch das Lerchen -reither Plateau mit dem derzeit von der Vitalbad Errichtungs GmbH Bad Aussee errichtetenNarzissenbad von Chinesen geklont und in China in der Kreisstadt Boluo in der ProvinzGuangdong originalgetreu und mit viel Geld nachgebaut wurde. Ausschlaggebend hiefürwar, dass den Chinesen das neue, vom Architekten DI Marcus Schulz ungemein einfühlsamgeplante Premiumbad so gut gefällt.

Beim „Lerchenreither Plateau II“ inChina handelt es sich um einExtended Art Project der Gruppe Or-Om. Im chinesischen Boluo wird be -reits mit Hochdruck gearbeitet und imDezember 2013 sollen die beidenProjekte in Bad Aussee und Chinazeitgleich ihre Pforten öffnen. DieChinesen bauten eine Kopie un seresNarzissenbades mit Ambiente undAusstrahlung des Originals und konn -ten für die detailgetreue Um setz ungden berühmten chinesischen Archi -tekten Hi As Grill-Hi As gewinnen.Das gigantische Projekt zeigt bereitserste Auswirkungen auf die Touris -muszahlen. Bürgermeister Otto Marl(„Die Gemeinde und die Investorensind stolz, die ganze Kritik stimmtnicht, den Chinesen gefällt unser

Bad!“) erwartet sich vom neuenNarzis senbad und von derAufnahme des Reiterer Plateaus indie Liste der Unesco-Welterbetiteleinen nachhaltigen Tourismusschubfür das ganze Salz kammergut. AbDezember 2013 haben bereits mehrals 20 Reisebüros aus China dasReiterer Plateau im Programm. Für2014 wird im Salzkammergut miteinem Buchungsanstieg von 60Prozent gerechnet – ein großerAnteil soll auf das Konto asiatischerKunden gehen. Die Kooperation mitden Chinesen funktioniert bestens,einige Ausseer haben bereits eineAus wanderung nach China ange -dacht und das LerchenreitherPlateau soll mit chinesischen Bür -gern besiedelt werden.

Aufruf!Nicht nur Holz besitzt eine Menge Energie, sondern auch Kirschkerne. Ichhabe mich eingehend informiert und festgestellt, dass Kirschkerne bei derPreisentwicklung wesentlich konstanter sind. Deshalb beheize ich seitwenigen Monaten mein schmuckes Einfamilienhaus in Neuhofen mit einemintelligenten Biomassebrenner, der für eine effiziente Verwertung der Kernesorgt.Da es bei der Erstanlieferung der Kirschkern-Big-Bags leichte Problemege geben hat und ich heuer Nerven und Heizkosten sparen möchte, ersu-che ich die Bevölkerung des Steirischen Salzkammergutes um ihre Mithilfe.Jeder, der im Sommer Kirschen ißt, wird gebeten, die Kerne aufzube-wahren oder gleich direkt in gewaschenem Zustand zur Sammelstelleim Tenn der Familie Heiß, vulgo Mühlegger, zu bringen. Die Abgabe istkostenfrei und erfolgt freiwillig. Bei mehr als 20 Kirschkernen kann aucheine Abholung frei Haus erfolgen. Danke für Ihre Mithilfe!

Dir. Gotthard Gassner, Bad Mitterndorf

Regierung der Russischen FöderationPräsident Vladimir Putin

Kreml, Moskau

Offener Brief an Otto Marl und Franz Frosch!

Mein Außenminister Sergej Lawrow hat mich darauf aufmerksam ge -macht, dass sich unser zukunftsweisendes russisches System im öster-reichischen Bundesland Steiermark immer mehr durchsetzt. In derLandeshauptstadt Graz wurde die kommunistische Partei aus dem Standzweitstärkste Kraft und in der Tourismusmetropole Bad Aussee wurdeeine Weiterentwicklung unseres Systems geschaffen, das dem unserensehr ähnelt. Das gefällt uns sehr gut, nämlich so gut, dass wir Ihr Systemin Russland sehr gerne übernehmen möchten (bei der Ge mein -deratssitzung zum Thema Narzissenbad am 19. 7. 2012 im Rathaus BadAussee wurden alle Stühle von Mitarbeitern der Gemeinde und desVitalbades besetzt und die Türe zum Sitzungssaal zugesperrt, sodass dieinteressierten Besucher ausgesperrt waren).Wir sind an diesem ausgeklügelten System sehr interessiert und bietenIhnen im Ge genzug eine in unserem Land sehr bewährte Lösung an, dasdie zeitlich unbegrenzte Möglichkeit bietet, sich permanent selbst alsOberhaupt wählen zu lassen.

Vladimir PutinPräsident der Russischen Föderation

PreisfrageWarum war die Mitterndorferin Ger linde Peinsipp im Herbst kurze Zeit nicht rechtgut auf ihren Gatten Ru pert zu sprechen?

Antwort:Weil ihr Gatte, HR Mag. Rupert Peinsipp erzählt hat, dass er bei der Fahrt nachGraz das neue Navigationsgerät ausprobiert hat und dieses bereits in Lessernsagte: „Sie haben ihr Ziel erreicht“.

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Die Technik für jungeGenerationen

vonRobert Leu

Kundenberater der VolksbankSteirisches Salzkammergut

regGenmbH

Ich bin Ihnen ja vom Vorjahr nochbekannt, als ich mit meinen spät-nächtlichen oder besser gesagtfrühmorgendlichen Kochver -suchen einen Bezirksalarm derFeuerwehren ausgelöst habe. Seit damals hat sich meinVerhältnis zu den heimischenWehren massiv verändert. Ichschaue gerne einmal auf einPläuschchen beim neuen ABIFischer Werner vorbei und helfeseinem Vorgänger, JürgenSchraml, beim Schreiben seinerMemoiren. Diese gedeihliche Freundschafthat sich wirklich herzlich ent -wickelt, sodass ich nun sogar beider Telefonumstellung beimeinem Dienstgeber, der Volks -bank in Bad Aussee, erfahrenmusste, dass ich nur mehr dreiNummern wählen muss, um mitdem „Florian Liezen“ verbundenzu werden. Eigentlich hätte ich jaunter einer Kurznummer meinenKollegen Hannes Gaiswinkler ausAltaussee erreichen sollen, aberzu meiner Freude kam ich gleichbei den Kameraden in Liezen an. Ich nehme es HLMdV Gais -winkler Hannes gar nicht übel,dass er in der Liezener Feuer -wehrzentrale gleich davor ge -warnt hat, dass noch mehrereAnrufe von mir kommen werden,weil durch meine ständigenAnrufe das Bezirkskommandoauf mich aufmerksam gemachtwurde und mich flugs in denaktiven Dienst als Löschmeistergestellt hat.

„Ausseerland der Tiere“Reinhard Schlüter - tiercartoon.com

Alte Berufe neu entdeckt:

Wieder Bierversilberer in Bad AusseeDer bekannte Sportler, Musikant und Gemeindebedienstete Friedl Reissinger aus Gallhof hatanscheinend neben seiner Paragleit-, Lauf- und Radfahrleidenschaft noch freie Kapazitäten undwird künftig als „Bierversilberer“ im Ausseerland fungieren. Seine Dagmar reagierte auf seinVorhaben etwas zurückhaltend.

Dieser glückliche Umstand, dass esnun wieder einen Bierführer imAusseerland gibt, ist auf eine kleineBegebenheit im letzten April zurück-zuführen: Friedl Reissinger, einerder größten Liebhaber des günsti-gen „Oettinger-Bieres“ unter GottesSonne, wollte die über den Winterangesammelten Leergebinde inBayern gegen volle Bierflaschen tau-schen. Auf der Autobahn wurde erjedoch von Polizisten aufgehalten,die fast der Schlag traf, als siesahen, dass der Friedl über zehnKisten Bier im Auto verstaut hatte. Nach einem Alkoholtest, der für dieBeamten überraschenderweise

negativ ausging, bekam der Friedleine Belehrung über die richtigeSicherung der Ladung und inAussicht gestellt, dass eine Anzeigewegen falscher Ladungssicherunggute 2.000 Euro kosten würde. DerFriedl rechnete kurz im Kopf aus,wieviel Bier er dafür kaufen könnteund schlug - wie auf einem türki-schen Basar - einen anderen Betragvor. Der Beamte zeigte sich mit 20Euro Bußgeld zufrieden underwähnte noch, dass „das Bier ehsehr gut und auch noch so günstigsei“. „Jetzt nicht mehr“, so der Friedlschlagfertig. Diese Geschichte kam dem Chef der

Brauerei Oettinger, Dirk Kollmar, zuOhren und er schlug FriedlReissinger vor, den Generalvertriebfür das Ausseerland zu überneh-men. Als Freund der Traditionen lässt sichReissinger dabei auch nicht lumpenund liefert das Bier - wie es sichgehört - mit dem Pferdegespannaus. Übrigens: Beim letzten Alt -ausseer-Bierzelt wurde das Bier zuTestzwecken unter einem falschenNamen schon ausgeschenkt. Da dieResonanz so gut war, haben schonalle Wehren des Ausseerlandesihren Bedarf für 2013 vorangemel-det.

Bierversilberer Friedl Reissinger bei seiner ersten offiziellen Auslieferung im Rahmen des Narzissenfestes.

PreisfrageWarum sind Bgm. Otto Marl und seinVize Franz Frosch beim Infor ma -tionsabend zum Narzis senbad imKur haus im Publikum und nicht aufden vorgesehenen Sesseln am Po -dium gesessen? Antwort:Weil sie nur dann unter dem Volk sindund nicht abgehoben auf einemPodium sitzen, wenn es ihnen passt.

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DEMENTIEs stimmt nicht,

... dass der umtriebige Unter -nehmer Dr. Hannes Androschernsthaft überlegt, auch die Trissel -wand zu kaufen und bereits aneinem interessanten Nutzungs kon -zept arbeitet.Wahr ist vielmehr, dass es ihmreicht, mit dem Loser und demSand ling Besitzer der zweiwichtigs ten Berge von Altaussee zusein.

uuu... dass man in der Grimminghalle inBad Mitterndorf neuerdings gratisübernach ten kann.Wahr ist vielmehr, dass dies nur ein-mal auf nicht gewollte Weise passiertist, als Schützenmeister Helmut Bau -mann eine lange Nacht im Schüt -zenlokal verbracht hat, weil er vorAntreten seines Dienstes dieSchlüssel zur Grimminghalle undzum Vereinslokal im Auto liegengelassen hat, die Mu sikanten derMusikkapelle nach der Probe dasGebäude zugesperrt ha ben undseine zur mitternächtlichen Stundeabgeschickten SMS un gelesen blie-ben und er erst am nächsten Morgenvon der Reini gungskraft aus seinermisslichen Lage befreit wurde.

uuu... dass die Laienschauspielerin An -na Pichler aus Altaussee die Worte:„Stad bist!“ auch im Alltag verwen-det.Wahr ist, dass Fräulein Pichler nachEnde der Spielsaison 2012/13 derar-tige Wörter weder privat noch beruf-lich in den Mund genommen hat unddies bestimmt auch in Zukunft nichttun wird.

uuu... dass im kath. Pfarrhof Bad Ausseeeine Stechuhr für die Pfarrersköchinaufgestellt werden soll.Wahr ist vielmehr, dass Frau Gams -jäger und Frau Prisching ihre Kräftegebündelt und mit Gottes Segeneinen guten gemeinsamen Weg ein-geschlagen haben.

uuu...dass Max Edlinger auf derPfannerhütte aufgrund eines gewalti-gen Gästeansturms im Jänner kurz-fristig so lange das Klo aufsuchte, bisdie Gäste versorgt waren. Wahr ist vielmehr, dass Max an einerUnpässlichkeit litt, ihm sehr blüme-rant zumute war und er deshalb nichtin der Lage war, so viele Bestellun -gen auf einmal anzunehmen.

uuu...dass der „Schatziabend“ inHannes Wasners Literaturcafé amOppauerplatz irgendetwas Verruch -tes oder Schlüfpriges an sich hat. Wahr ist vielmehr, dass sich dortGleichgesinnte treffen, um über dieaktuelle Politik zu diskutieren. So dis-kutierten kürzlich Hannes Wasner,Otto Marl, Franz Frosch und JoschiSchuster über die Folgen desEntzuges des „Du-Wortes“ und dieVorteile des Siezens.

Öffentlicher VerweisWir wurden davon in Kenntnis gesetzt, dass es in Bad Aussee im No vem ber 2012 einer keineswegs vorbildhaftenHandlungsweise eines bis zu diesem Zeitpunkt als integer bekannten Pädagogen gekommen ist.Herr Dir. Mag. Herbert Sams hat 24 Tage vor seiner Verabschiedung in die Pension einen Adventkalender in derDirektion der HLW Bad Aussee verkehrt aufgehängt und mit einem milden Lächeln jeden Tag ein „Türl“ aufge-macht. Da zu diesem Zeitpunkt die Adventzeit noch nicht angebrochen war und der Herr Direktor seine Vorfreudeauf den Ruhestand auch auf andere Weise zum Ausdruck hätte bringen können, erteilen wir ihm einen öffentlichenVerweis. So etwas gehört sich nicht! Wenn Herrn Dir. Sams schon danach ist, hätte er den Adventkalender auchzu Hause, aber niemals in seiner Kanzlei aufhängen dürfen.

Der Landesschulrat für die Steiermark

Abseits der Alpinen Ski-WM in Schladming:

Spannendes Gipfeltreffen mit russischem Staatschef in Pichl-Kainisch

Die Ski-Weltmeisterschaft in Schladming wird überstrahlt von sportlichen Höchstleistungen derAthleten, aber auch auf dem gesellschaftlichen Parkett tut sich einiges. Im VIP-Klub herrschtHochbetrieb. Neben Arnold Schwarzenegger und vielen anderen Prominenten hatte u.a. der russi -sche Premier Vladimir Putin sein Kommen zugesagt. Er verband seinen Besuch in der steirischenSkihauptstadt mit einem Treffen mit den Bürgermeistern der Gemeinde Pichl-Kainisch undTauplitz. Dieses fand kürzlich vor dem Gemeindeamt Pichl statt. „Herr Ritzinger hat mich im Zugeder steirischen Gemeinde-Zwangs-Fusionierungen mit der weiß-grünen Landesspitze verglichen,das möchte ich klarstellen. Ich werde ihm in dieser Angelegenheit meine Hilfe anbieten, denn diebrutalen steirischen Reformpartner lassen in ihrem Vorgehen jegliche politische Hygiene vermis-sen.“ Das Gipfeltreffen begleiete auch Amtskollege Peter Schweiger aus Tauplitz.Die beiden Langzeitbürgermeisterversprechen sich vom Treffen mitdem Kreml-Chef einiges. „Bei uns hatdas Volk mit 98 Prozent ‘Nein’ zueiner Fusionierung mit Bad Mittern -dorf gesagt, in Tauplitz war es nichtanders. Das sind sehr gute russischeVer hältnisse. Vielleicht ist dieses

Ergebnis eine Motivation für denKreml-Chef, sich für uns einzusetzen.Schlechter kann es eh nicht mehrwerden“, so Ritzinger, der ergänzt,dass im Zuge einer Gesamtplanungfür die Großgemeinde BadMitterndorf auch MitterndorfsVizebürgermeister Alfred Trieb zu

einer Besprechung eingeladen wird,denn der strebt bekanntlich alsPostpartner von Bad Ischl eine großeSalzkammergut-Lösung an.“Die „FASCHINGSPOST“ wird überdas Ergebnis des Gipfeltreffensberichten.

Vladimir Putin verzieht angesichts des diplomatischen Spagates, den er liefern wird müssen, schon die Falten kraus. DieBürgermeister Ritzinger und Schweiger sind guter Dinge, dass die Fürsprache des russischen Staatschef am Land Gewichthaben wird. Im Hintergrund konnte der Fotograf durch Zufall einen Agenten des Bad Mitterndorfer Geheimdienstes ablichten.

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Ausseer Stadthotel knapp vor Fertigstellung In der Kurstadt Bad Aussee wird das wichtige Projekt „Stadthotel“ wie geplant umgesetzt. Es ist nicht nur auf Schiene, sondernschon fast fertig. Von der Bevölkerung völlig unbemerkt erfolgte bereits im Sommer 2012 der Start für das 140-Betten-Hotel alsNachnutzung des Areals des ehemaligen Kurzentrums. Aus Gründen des Lärmschutzes und der Optik wird seither nur ganz leiseund unterirdisch gearbeitet und so blieb die Außenhaut des alten Gebäudes völlig erhalten. Die vier unterirdischen Stockwerke mitTiefgaragen, Therapie, Einkaufszentrum und Bad sind bereits seit Weihnachten 2012 fertig. Die feierliche Eröffnung ist nur noch eineFrage der Zeit, es wird allgemein erwartet, dass sie noch vor Mai d.J. unter Bürgermeister Otto Marl vorgenommen wird. DieÖffentlichkeit wird rechtzeitig informiert.Es geht Schlag auf Schlag: DerHotelinvestor Mandlbauer und dieStadt gemeinde Bad Aussee bringenihre reiche Erfahrung ein und zudemwurde mit dem AusseerUnternehmer Charles Stonehill ein

potenter Co-Unternehmer an Bordgeholt. Die zugesagte Tourismus -förderung des Landes wurde unbe-fristet verlängert und erhöht. Solltediese nicht ausreichen, springt die Fi -nanzabteilung des Landes Salzburg

mit unbegrenzten Mitteln aus demSpe kulationsfonds ein. Mandlbauer hat bisher 28 Hotelsgebaut und freut sich schon auf das29. „Nicht umsonst haben wir dasalte Bad so früh geschlossen, termin-

gerechtes Bauen und das Umsetzendes Großprojekts ist uns ein großesAnliegen“, erklärte Bgm. Otto Marlseiner Lieblingszeitung „Faschings -post“.

Unbemerkt von der Öffentlichkeit wurde im alten VitalBad ein 4-Sterne-Plus-Hotel geschaffen. Um die Bauzeit möglichst zu verkürzen sprang der Geschäftsführer derVitalBad GmbH und Stadtamtsdirektor Dr. Joachim Schuster in die Presche und bewies durchaus handwerkliches Geschick. Hier bei der OK-Meldung an Polier Otto. Derrechte Teil des Gebäudes ist derzeit noch unterhöhlt und wird in den nächsten Tagen fertiggestellt.

Sehr geehrter Herr Josef Brandauer, 8992 Altaussee,Puchen

Sie haben am 24. Mai 2012 bei uns zwei Mäuse-Lebendfallen Wind-uptrap mit Aufziehmechanismus (ArtikelNr.: ps_NF3443, Artikelgewicht: 1,10kg) zum Preis von € 29.80 zuzüglich Versandkosten erworben. Ihrem Schreiben vom 25. November 2012 konnten wir entnehmen, dassSie mit den beiden Mäuse-Lebendfallen sehr zufrieden sind und Sieschon vielen gefangenen Mäusen das Leben erhalten konnten und diekleinen Nager daraufhin in ihrem Auto in weit entfernte Gebiete oder zuGrundstücken von Leuten gebracht haben, die Sie nicht sonderlich gernemögen.Leider ist uns über die Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ zu Ohren ge -kommen, dass Sie in der hektischen Vor weih nachtszeit mehrere Tage langdarauf vergessen haben, in der Falle nachzusehen, ob sich darin Mäusebefinden. Da dies der Fall war, sind leider mehrere Mäuse infolge Hungersqualvoll verendet.Um dies künftig zu unterbinden, setzen wir Sie als weltweit führenderSpezialist von Mäuse- und Rattenfallen davon höflich und mit Nachdruckin Kenntnis, dass Sie unbedingt jeden Tag einmal oder zweimal in der Kas -ten falle nachsehen müssen, zumal unser guter Ruf auf dem Spiel steht! Maus Heil!

JTEATON® der führende Spezialist für Mäuse- & Rattenfallen

Nach unserem hervorragenden Erfolg der Steirischen Weine aus der Wachau, die in der„Alpenpost“ angepriesen wurden, werden wirnun ab sofort auch anbieten: Original Gmundner-Keramik aus St. PöltenTiroler Speck aus dem Schwarzwald und Österreichisches Kaiserfeuerwerk aus China

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l Draufgezahlthat Altbürgermeister Sepp Brandauer aus Altaussee, als er mit Freunden inSüdtirol Bergsteigen war und Treibstoffkosten sparen wollte. Da der Diesel inItalien ungleich teurer ist, fuhr er son seinem Urlaubsquartier in Toblach 25 kmüber die Grenze nach Sillian in Österreich, um dort zu tanken. Weil er bei derTankstelle irrtümlich eine Tankfüllung teuren Ultimate-Diesel getankt hat, hatsich der Abstecher nicht gelohnt und war das Stimmungsbarometer vonHerrn Brandauer über einen längeren Zeitraum am Tiefpunkt.

l Der Mitterndorfer Gastronom i.R.Hans Hösele trug als Zeichen seiner winterlichen Fahrkünste längere Zeit amrechten Fuß einen Gips.Als er mit seinem „Allradler“ in den Ort fuhr, hat er, als er am Parkplatz ankam,das Anziehen der Handbremse unterlassen, weil diese auf Grund der tiefenTemperaturen ja einfrieren könnte. Und weil Herr Hösele auch keinen Gangeingelegt hat, rollte ihm der schwere Pkw beim Aussteigen auf den rechtenFuß. Nur mit allergrößter Anstrengung und Zuhilfenahme des anderen Fußeskonnte sich der Hans aus der keineswegs ungefährlichen Lage befreien.Augenzeugen berichteten, dass sie Herrn Hösele nie zuvor so beweglich agie-ren gesehen haben.

l Mit dem Schrecken sind der Ausseer Pensionist Günther Dämon und sein Copilot Otto Babusekdavongekommen, als sie bei einer Motorradfahrt über den Sölkpass von einervon einer Böschung fallenden Kuh getroffen wurden. Bei der polizeilichenEinvernahme gab die Kuh zu Protokoll, dass sie vom Sturzhelm desFahrzeuglenkers und der Schönheit des Beifahrers geblendet worden sei,aber von einer Anzeige Abstand nimmt.

l Der Versucheine Tiefkühlpizza auf der Bandsäge auseinander zu schneiden, endete fürden technisch versierten Bahnmeister Markus Feichtinger aus Bad Ausseerecht schmerzhaft. Ein wegfliegender gefrorener Champignon schlug ihm einblaues Auge und sorgte für eine länger anhaltende Appetitlosigkeit. Er ver-sprach, künftig auch die großen Portionen an gefrorenem Rotkraut nicht mehrmit der Kappsäge zu schneiden, sondern kleinere Einheiten zu kaufen.

l Als der em. Univ.Prof. Dr. Gerd Kollenzaus Bad Aussee vor geraumer Zeit abends nach Hause kam, war er beimAnblick einer Radio-Fernbe dienung sehr verwundert, die er am Gehsteigvor der Schmiede gefunden hatte. Er schüttelte den Kopf und dachte sich:„Was die Leute alles wegwerfen?“ Zum Glück hat er nicht sehr geschimpft,denn dabei hat es sich um die eigene Fernbedienung gehandelt, die seineGattin Gerhild beim Aus beuteln des Tischtuches übersehen hat.

Schnell informiert

Hohe Auszeichnung für dieSteirische Umweltanwältin und diePlattform „Narzissen Bad Auweh“

Die Umweltanwältin Ute Pöllinger und die Plattform „Narzissen BadAuweh“ wurden für ihr wohlüberlegtes Verhalten vom neu geschaffe-nen Vernunftministerium der EU mit Sonderpreisen ausgezeichnet.Frau Mag. Pöllinger hat ihren eigenen Antrag für eine UVP-Pflicht beimNarzissenBad auf dem Reiterer Plateau in Bad Aussee verschämt zurück-gezogen, nachdem sie draufgekommen ist, dass keine UVP notwendig ist. Die Plattform „Narzissen Bad Auweh“ brachte gemeinsam mit der FPÖ undden Grünen einen Antrag auf eine Volksbefragung ein. Dieser wurde abervom Ausseer Gemeinderat abgeschmettert, weil die Fragestellung nichtverfassungskonform ausformuliert war.Die „Faschingspost“ gratuliert den Ausgezeichneten recht herzlich undwünscht alles erdenklich Gute bei den zukünftigen Vorhaben!

Waidmann belobigt!Der begeisterte Waidmann Helmut König hat mit seinem Spezialgewehr vonder Loserhütte aus einen kapitalen Hirsch auf einer Distanz von 600 Meternauf der „Karl-Eben“ waidmännisch angesprochen, mit einem Präzisions -schuss erlegt und in der Folge mit einem Hubschrauber geborgen. Er wurde für diese außergewöhnliche Leistung vom Steirischen Jagdschutz -verband mit dem begehrten „Wilhelm-Tell-Preis“ mit Jagdabzeichen undFadenkreuz in Diamanten ausgezeichnet und mehrfach belobigt. Die „Faschingspost“ gratuliert mit einem kräftigen Waidmannsheil!

Wir gratulieren!

AusWissenschaftund Technik

Glühbirnen des Jahresl Mit dem in Fachkreisen international anerkannten Preis für das „BesteAugen maß“ - vergeben von der Innung für Eich- und Meßwesen - wurdekürzlich Hans Köberl, vlg. Fischer aus Wienern ausgezeichnet. Die von ihmgeschätzt-gemessene Dachrinne für die neue ÖBF-Fischhütte amLahngangsee passte bei der Montage durch Karl Schmid, vlg. Stoawandler,auf den tausendstel Millimeter genau. Wir gratulieren!l Bei derselben Preisverleihung errang überraschenderweise ein zweiterGößler den „Ehrenpreis auf Lebzeiten“. Markus Winkler wurde für sein „über-ragendes Augenmaß in schwierigen Situationen“, so die Jury, die begehrteTrophäe eines versilberten Zollstocks verliehen. Winkler hatte sich imSommer ein neues, größeres Motorrad mit Seitenkoffern gekauft. Nach seinerersten Fahrt von Wien nahm er den Durchlass im Gartenzaun zu seinemHaus in Gößl - wie mit seiner kleineren Maschine gewohnt - mit geschätzten42 km/h. Der Gartenzaun wurde durch die sündteuren Seiten koffer nur einwenig ramponiert. Die Koffer sind seit damals nur mehr begrenzt wasserdicht.Bei einer weiteren Ausfahrt nach Italien wurde er einer Parklücke ansichtig,bei der links und rechts zwei weitere, schwere BMW-Maschinen geparktwaren. Beim Einparken konnte er durch seine schnelle Reaktion die zweifremden Maschinen schneller aufheben als die Diebstahlsicherung derMotorräder zu heulen begann. Der Bischof von Assisi musste jedoch seinePredigt für eine Viertelstunde unterbrechen, da vor der Kirche ein Motorradmit BA-Kennzeichen liegend auf Vollgas lief. Herzlichen Glückwunsch zu die-ser verdienten Auszeichnung!l Die „Glühbirne des Jahres“ wurde kürzlich von der Radio- und TV-Technikerinnung Österreich an Rudi und Gerlinde Sauer aus Tauplitzverliehen. Nachdem die beiden bei einem Diskonter in Stainach einenFlachbildschirm-Fernseher gekauft und alle Kabel angeschlossen hatten,ließ sich der Fernseher einfach nicht einschalten. Christoph Peer wurdegerufen, um sich die Sache näher anzusehen. Auch dieser konnte keinenMangel feststellen, das Gerät blieb trotzdem schwarz. Nach einer laut-starken Reklamation im Diskontgeschäft in Stainach wurde das Gerätumge tauscht und das Neue installiert - wieder der glei che Fehler. DasGerät blieb schwarz. Nach der Lektüre der Betriebsanleitung hat Rudidann entdecken müssen, dass das neumoderne Gerät über einen wirklichaltmodernen Aus/Ein-Schalter verfügt hat. l Einen ganz besonderen Preis hat sich die Postdirektion in Graz ver dient:Bei den sibirischen Temperaturen im Winter 2012 gab bei -20 Grad eineohnehin schon marode Batterie eines Postautos eines AusseerBriefträgers den Geist auf und musste, um die Zustellung der Post sen -dungen bewerkstelligen zu können, rasch ausgetauscht werden. Dies wurde in einer Bad Ausseer Kfz-Werkstätte erledigt. Pflichtgemäßmeldete der Zusteller den Batteriekauf seiner vorgesetzten Stelle in Graz,die normalerweise von dort aus neue Batterien zustellt. Tatsächlich er -reichte nach zwei Tagen den Zusteller eine Nachricht aus Graz, dass dieangeschaffte Batterie wieder ausgebaut werden muss, weil in Graz eineBatterie um € 30,- günstiger zu haben sei als in Bad Aussee. Nach eini-gen Tagen traf die neue Batterie aus Graz ein und wurde auftragsgemäßeingebaut. Leider gab diese aber bereits bei der ersten Ausfahrt keinLebenszeichen mehr von sich, sodass der Zusteller im freien Geländeaufgeben musste.l Das Konsortium „Alltagsgegenstände zweckentfremdet“ hat kürzlichElke Schimmer aus Bad Mitterndorf mit einem Ehrenpreis bedacht. Alsihr Gatte einen USB-Stick am Küchentisch liegen gelassen hat, konnteElke mit dem kleinen Ding nicht viel anfangen. Nach einigen Stundennahm sie die Schutzkappe des Sticks ab und entdeckte, dass sichdarunter ein „Pfeiferl“ verbirgt. Dass der Stick durch die eingebrachten1.200 ml Spucke unbrauchbar geworden war, war für die Jury in ihrenÜberlegungen vernachlässigbar. Über ein EU-weites Programm wird nunHundebesitzern nahegelegt, USB-Sticks als Hundepfeiferl zu verwenden.

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Hochwasserrückhaltebecken sinnvoll genutzt:

„Helis Abenteuersee“ sorgt für neue AkzenteAltaussee ist seit wenigen Monaten gut beschützt, denn ein Retentionsbecken mit knapp 60.000Kubikmeter Fassungsvermögen verschafft dem Ort im Ernstfall einen Puffer und schützt so vorWassergewalt. Der „Altausseer Staudamm", im Volksmund liebevoll „Kaprun II“ genannt, hat nunauch eine zusätzliche und sinnvolle Funktion dazu bekommen: Auf Initiative des umtriebigenGastronomen Helmut König wird künftig in unmittelbarer Nähe seiner Betriebe „Helis Loserhütte“,„Jagdhof“ und „Blaa Alm“ neben Gastlichkeit auch Freizeitspass auf höchstem Niveau geboten,denn das Augstbach-Rückhaltebecken wurde mit knapp 60.000 Kubikmeter Wasser befüllt und dasAreal gefällig adaptiert und zu einem Freizeitsee umgestaltet. „Helis Badesee“ sorgt am Fuße desLoser für neue Akzente, denn absofort kann man nahe der Loser-Skiarena im Winter Eislaufen oderStockschießen, ab Mai wird Bade -spaß in sämtlichen Variationengeboten. Der Fischfang - im Bedarfs -

fall auch mit modernsten technischenHilfsmitteln - bildet neben der Schiff -fahrt einen Schwerpunkt des Ani -mationsprogrammes. Ein besondererHit ist das „Plättenfrühstück mit Heli“,das bereits bis Oktober ausgebuchtist.

„Griaß Eich! Die Loser Bergbahnenhaben mir bei der Finanzierung undUmsetzung des Projekts geholfen,denn wir sitzen in einem Boot“,berichtet der hoch motivierte In -vestor. Altaussee ist sicherer undnoch attraktiver geworden!“

In „Heli’s Abenteuerland“ - vom Grieskogel über die G’schwand-Alm, die Blaa-Alm weiter bis Moos - wird Erlebnishungrigeneiniges geboten. Jagden auf die „Big Five“ (Hirsch, Strauß, Spanferkel, Wühlmaus und Fischreiher) ebenso wie Plättenfrühstückfür frisch Verliebte und Big-Game-Fischen. Wer möchte, kann mit Abenteuer-Guide Heli auch gleich alles auf einmal haben.

BekanntgabeAus gegebenem Anlass geben wirhiermit bekannt, dass es ab sofortbei Strafe verboten ist, zur nächtli-chen Stunde den Sperr müllcon -tainer vor dem Fried hof BadAussee zu besteigen, darin nachGe genständen jeglicher Art zu su -chen und diese an sich zu nehmen. Im gegenständlichen Fall konntedie Mobilisierung der Ein satz kräfteim letzten Au gen blick verhindertwerden, als der Trachten spezialistPeter V. (Name ist der Redaktionbe kannt) glaubhaft nachweisenkonnte, dass er auf der Suchenach dem Handy seiner Mutter ist,das von seiner Ma ma wenigeStunden zuvor irrtümlich mit altenKerzen in den Müllcontainergeworfen wurde. Als er mit seinemHandtelefon die Telefonnummerseiner Mutter wählte und daraufhintief im Müll ein vertrauter Klingeltonerklang, konnte Herr V. den Beweiserbringen, dass er keinFriedhofsdieb ist.

FriedhofsverwaltungBad Aussee

PreisfrageWarum spielt der Gartenbauspe zia -list Klaus Reischenböck seit längererZeit nicht mehr mit seinem EnkerlPaulina? Antwort:Weil sie ihm beim Versteckerlspieleneinen Zahn ausgeschlagen und nochdazu da bei recht verschmitzt gelachthat.

PreisfrageWarum sind zum Narzissenfest2012 nicht sonderlich vieleBesucher aus der Bundes haupt -stadt Wien gekommen, obwohldie Veranstaltung dort ganz be -sonders beworben werden hättesollen?Antwort:Weil eine groß angelegte Wer -beaktion des MedienpartnersKleine Zeitung nicht den ge -wünschten Erfolg erbrachte, weildie Styria-Verantwortlichen ihrGlück bei einer Wiener Gratis -zeitung probiert haben, die überdie Mediaprint zum Krone-Im -perium gehört und das WienerBezirksblatt aus Konkurrenz -gründen mit keiner einzigen ZeileStimmung für das Narzissenfestauf dem begehrten Wiener Marktgemacht hat.

Eine Erwähnungin der

„Faschingspost“bringt Lob undAnerkennung!

Sehr geehrter Herr Schützenmeister Helmut Baumann!

Die Republik Österreich ist stolz auf tausende verdiente Funktionäre, diesich in ihrer Freizeit in den Dienst der guten Sache stellen und ehrenamt-lich bei Vereinen und Institutionen tätig sind. Dazu zählen auch Sie in IhrerEigenschaft als Schützenmeister des Schützenvereines Bad Mitterndorfund ich möchte Ihnen an dieser Stelle allergrößtes Lob für Ihr verdienst-volles Wirken aussprechen!Namens meiner sehr gestreßten Mitarbeiter ersuche ich Sie allerdings inHinkunft um mehr Aufmerksamkeit, wenn Sie die Ergebnisse desZentralen Fernwettkampfs vom vereinseigenen Schützenstand per FAXdem zuständigen Landessportleiter übermitteln. Achten Sie bitte unbe-dingt darauf, dass Sie beim Faxen keine Zahlen auslassen oder vertau-schen, denn sonst landen die Ergebnisse erneut bei meinen Beamten undSekretären. Dreimal ist dies bereits passiert und beim 3. Mal hat meinevöllig entnervte Sekretärin eigenhändig die Weiterleitung der Ergebnissezum Landessportleiter nach Graz veranlasst.Unser Ministerium ist zwangsläufig mit dem Schießen konfrontiert, nichtjedoch mit zentralen landesweiten Fernwettkämpfen. Wir sehen von einerBeugehaft oder bedingten Strafe ab. Alles Gute, Schuss Heil und Fax Heil,Herr Schützenmeister!

Bundesminister Norbert DarabosBundesministerium für Landesverteidigung und Sport

Roßauer Lände 1, 1090 Wien

Lieber Andi!

Seit einigen Jahren bemühe ichmich, eine ganz seltene Art vonKürbispflanzen beim südöstlichgelegenen Hang zum See nebendem Tennisplatz in Altaussee zukultivieren. Diese Kürbispflanzen zeichnensich dadurch aus, dass sie ähn-lich viel Pflege und Zuneigungbrauchen wie ein Bonsai-Baum. Ich finde es daher unerhört undsehr grobschlachtig, dass Du diePflanzerln im heurigen Sommermit dem Rasenmäher auf Putzund Stingel vernichtet hast. Solltest Du dies im nächsten Jahrwiederholen, werde ich mir geeig-nete Aktionen auf Deinen Freveleinfallen lassen!

Hanna Pucher, Altaussee

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l Kaplan Mag. Walter Obenaus, ein alter Verfechter des II. Vati -kanischen Konzils, bringt die Kirchenicht nur zu den Menschen, sondernauch ins Wirtshaus. Bei lustigenTischrunden kann es schon einmalpassieren, dass er dann seine Rumplauspackt und mit viel Gefühl Kirchen -lieder intoniert. „In Erman gelungeiner Orgel beim Veit muss eben dieRumpl herhalten“, so der Kaplan, dernicht nur „Oh Haupt voll Blut undWun den“, sondern auch schon dieSchubert-Messe in seinemRepertoire hat. Nur bei „Wohin sollich mich wenden“ können einge-fleischte Kirch gänger noch kleineFehler entdecken. Auf vielfachenWunsch werden die Liedtexte gerneauch in Latein gesungen.

l Die Kulturszenein Grundlsee erlebt einen großen Auf -schwung. Da die MusikkapelleGrundl see den Weg zu Kurkonzerten nach Gößl eher selten findet, habenMosi und Leo Gasperl Eigeninitiative ergriffen und bieten nun während derSommermonate jeden Montag, Mittwoch und Freitag Kurkonzerte bei aus-gewählten Häusern an. Interessierte mögen sich bitte über Florian-Liezenmit dem Gößler HBI verbinden lassen, das ist einfacher zu merken. Die Konzerte im letzten Sommer waren gut besucht, als Gegenleistungwollen die beiden Vollblutmusikanten nur eine gut gekühlte Kiste Biersehen.

l Bernhard Laimer vom E-Werk Schwarz/Wagendorffer wird künftig unter anderem alsBuschauffeur beim heimischen Unternehmen Zwetti aushelfen.Firmeneigner Robert Zwetti legte ihm diesen Zweitjob nahe, als er hörte,dass Bernhard mit seinem Freund Franz Ainhirn mit einem Kleinbus inSalzburg war, um eine Gartengarnitur abzuholen. Bei der Einfahrt in dieTiefgarage wurde diese plötzlich viel niederer als der Bus und die beidenblieben stecken. „Da er damit sämtliche Bedingungen erfüllt, unsere Bussezu chauffieren, freue ich mich, dass er demnächst schon mit dem AusseerFrauenchor auf große Reise gehen wird“, so Zwetti.

l Im Rahmen einer Aussendung erklärte kürzlich Kulturstadträtin Karin Wilpernig eine Änderung derWahlordnung in Bad Aussee, die aufgrund von Differenzen mit GR Dr.Elisabeth Welzig unbedingt notwendig geworden sind. Künftig dürfen zu Gemeinderats- und Landtagswahlen nur mehr Ausseerzur Urne schreiten, die über ein Zeugnis verfügen, dass mindestens dreiGenerationen schon im Ausseerland zuhause waren. Bei Einheiratungendurch Frauen oder Männer in die Familie von außerhalb, erlischt dasWahlrecht. In Zweifelsfällen wird die Kulturstadträtin selbst einen Dialekt-Test vornehmen, der beweisen soll, dass man wirklich einheimisch ist.

Lang informiert

Der grimmige Blick gilt bei diesemBild dem Annerl Sepp, der sich bei derdritten Strophe des Schlussgesangesder Schubert-Messe wieder nicht andie Noten gehalten hat.

Die Auftritte der beiden Musikanten sind sehr aufwändig: Bis zu 18 Mal werdendie Kostüme gewechselt.

Sehr geschätzte Gäste!Wie Sie wissen, wurde unser Lokaldie „Wirtschaft“ in Altaussee imJahr 2010 aufgrund der hervorra-genden Qualität in der Österreich-Ausgabe des Gourmet-Führers„Gault-Millau“ mit einer Haube aus-gezeichnet. Meine Gattin und ichhaben diese Haube aber abgelehnt.Wie Sie weiters wissen, haben wirunser Lokal Ende 2012 auf„Kantine 191“ umbenannt. Nach einigen Tagen haben wir aberfestgestellt, dass wir auch mit demneuen Namen nicht besondersglücklich sind und haben dieAbsicht, ihn erneut zu ändern.Wir bitten deshalb alle unsereGäste und Freunde um guteNamens vor schläge für unser Lokal.Aus dem Namen soll keinesfallshervorgehen, dass es sich um einHauben-Restaurant handelt, da wirdiese lukullische Wert schät zungweder mögen noch brauchen.Besten Dank im voraus, Ihr

Othmar Purkhard, „Kantine 191“,vormals „Wirtschaft“, Altaussee

An die Redaktion undGeschäftsführung der

„Alpenpost“Seit vielen Jahren erscheint inIhrem Blatt auf der Titelseite einevon einem anonymen „EGO“ unter-fertigte kritische Spalte. Diese istunfair, un demokratisch und sehrgemein und wir beide ärgern unsjeden zweiten Don nerstag rot undrot darüber. Sehr oft ist nämlich dieStadtgemeinde Bad Aussee Zieldieser unangebrachten Auswüchseder anonymen Tintenspritzer. Zur Verbesserung der regionalenSchreibkultur regen wir an, dass wirIhnen ab sofort druckfertige Vor -schläge für wohlwollende, mit demPseudonymen „OTTO“ oder„JOSCHI“ unterfertigte Artikel in derentsprechenden Länge zeitgerechtund abwechselnd zukommenlassen. In der Beilage übermittelnwir Ihnen gleich die ersten Berichteunter dem Titel „Das Trauncenterwird super!“ bzw. „Das Narzissen -bad ist schön“.Mit lieben Grüßen aus dem Rat -haus!

Otto Marl, Bürgermeister, Dr. Joachim Schuster,

Stadtamtsdirektor

Liebe Nachbarinnen!Schon seit vielen Jahren beheizeich mit großer Begeisterung meine120 m2 Penthousewohnung in St.Leonhard ausschließlich mit einemHolzofen, obwohl alle Räume derUnterkunft an die Öl-Zentralheizungdes Mehrparteienhauses ange -schlossen sind. Meine Familie hates immer warm und eine Ofen -heizung schafft unbestritten einganz anderes Raumklima. Es machtmir nichts aus, wenn ich täglich daserforderliche Brennholz vom Kellerin den dritten Stock schleppen mussund ich habe auch andere Woh -nungseigentümer vom Vorteil einerOfenheizung überzeugen können,die meinem guten Beispiel gefolgtsind. Als ich Euch im Dezember währendder extremen Kälte zu einemgemütlichen Abend eingeladenhabe, kam ich leider etwas ver-spätet von der Arbeit nach Hauseund stellte fest, dass die Wohnungsaukalt ist. Schnell wurde derHolzofen befeuert, aber obwohl ichimmer wieder Holz nachlegte unddaher den Ofen kaum verlassenkonnte, blieb es ungemütlich frostig.Ich empfand es als überzogen, dassIhr Euch alle Skianzüge, Pelzmäntelsowie Hauben und Fäustlinge ausEuren Wohnungen geholt und ange-zogen und Euch über meinen in dieJahre gekommenen Ofen lustiggemacht habt! Das war gemein undungerecht, denn der Ofen war ander nicht enden wollenden Kälte imZimmer nicht schuld, sondern meinSohn, der beim Verlassen derWohnung auf das Schließenmehrerer hinter Vor hängen verbor-gener Fenster vergessen hat. Ihrseid gerne wieder meine Gäste,auch bei minus 20 GradAussentemperatur!

Anni M., St. Leonhard/Hotel Erzherzog Johann,

Bad Aussee

Herzlichen Dankder Ausseer UnternehmerfamilieWilli und Heike Temmel, die beieiner steirischen Tankstelle ihrenPkw getankt hat. Weil sie beimZahlen aber irrtümlich die falscheZapfsäule angegeben hat unddeswegen viel mehr bezahlenmusste, habe ich davon sehr profi-tiert und bin darüber recht froh.Liebe Grüße nach Aussee!

Anonym

Leserbriefe

VerlustanzeigeIn ehrlicher Trauer setzen wir alle Oldtimerfans davon in Kenntnis, dassplötzlich unser viel geliebter, ans Herz gewachsener

„Internationaler Loser-Bergpreis" nach 25 Jahren plötzlich abhanden gekommen ist. Auf einmal war er nichtmehr da, obwohl wir uns alle aufopfernd um ihn gekümmert, immer rechtharmonisch und gut zusammengearbeitet und auch stets für ausreichendeSicherheitsvorkehrungen gesorgt haben. Um Rückgabe des Bergpreises wird bis Faschingsonntag gebeten,Finderlohn.

Ausseer Motor-Veteranenclub & Loser-Bergbahnen

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Abfallentsorgung mit Roß und Wagen:

Mitterndorfer Pferde-Müllkutscher sorgt für FuroreMit Anfragen aus aller Herren Länder wird seit geraumer Zeit der unkonventionelle Abfall-Ent -sorger Rudolf Seebacher aus Bad Mitterndorf überhäuft. Sein umweltfreundliches und ge räusch -armes System findet vor allem in Millionenstädten großen Anklang und ist sehr gefragt.Die Idee von Rudolf Seebacher, derin Mitterndorf einen Reiterhof betreibtund für unkonventionelle Einfälle be -kannt ist, hat voll eingeschlagen.Sein lokales Transportmittel für dieAbholung der Gelben Säcke von den

Haushalten ist absolut richtungs -weisend, denn die CO2-Belastungund der Lärmpegel werden drastischgesenkt. In der britischen Metropole Londonstartet in Kürze ein Pilotversuch. Der

Müllkutscher Rudolf Seebachersowie seine Pferde Wendy, Elvis undFalco lernen bereits fleißig Englisch,damit die Pferde-Müllkutsche optimaleingesetzt werden kann.

Bei der letzten Parade anlässlich „Trooping the colours“, dem jährlichen Fest für die Queen, hatte Rudi Seebacher seinen erstengroßen Auftritt in London. Anscheinend war die Queen „not amused“, weil der Rudl entgegen jeglichen Protokoll vorschriften dieKutsche der Queen mit einem freundlichen „Grias Di“ überholte. Hier ignoriert die Königin ihn gerade in vollem Maße.

KirchlicherExportschlager

Die katholische Kirche Österreichsucht seit geraumer Zeit nachWegen, um sich nach außen zu öff-nen und den Kontakt zur Basis zuverbessern. Die Pfarrer aus demAusseerland und Hinterbergertalschließen sich da nicht aus undstellen sich gerne in den Dienst derguten Sache. Kein Weg ist ihnen zuweit. So ist Mitterndorfs Seelenhirte Dr.Michael Unger zur Hochzeit desAusseer Handdruckers MarkusWach nach Italien geflogen und seinAmtskollege Mag. Edi Muhrer zueiner Brautmesse des UnternehmersAlois Grill nach Mallorca.Letzterer verzichtete dabei sogar aufdie Teilnahme an der Erstkom munionin der Kirche St. Paul. Bei Bedarfwird Altpfarrer Geistl. Rat AntonDecker geführte Bergtouren fürBetagte im Heiligen Land ausrichten.Aufgrund der großen Nachfrageempfiehlt sich eine rascheAnmeldung. Zu buchen sind diereisefreudigen Geistlichen überRuefa Reisen oder über denvatikanischen Außendienst.

HerzlicheGratulation

der GrimmingTherme Bad Mit -terndorf zur großartigen Auslas -tung Ihrer Therme während derWeihnachtsferien.Gott sei Dank war die Grim -mingTherme am Nachmittag des30. Dezember 2012 wegen Über-füllung gesperrt, sodass un serEnsemblemitglied Stefan Pucherunverrichteter Dinge wieder nachHause gefahren ist. Daheim ist erdann draufgekommen, dass dasStück „Umdraaht“ an diesem Tagbereits um 17 Uhr gespielt wird.Herr Pucher konnte daher bei die-ser Vor stellung doch mitspielen.Er wird sich dieser Tage mit einerFrei karte für eine Aufführung inder Spielsaison 2013/14 bei Ihneneinstellen. Heimatbühne Altaussee

Offener Brief

Sehr geehrter Mag. WolfgangStieböck, Ihre Tierliebe in allen Ehren, aberwenn Sie die Mäuse auf IhremBalkon weiterhin so füttern, wer-den diese durch Degenerationnicht mehr laufen, sondern nurmehr rollen können. Außerdem erübrigen sich durcheinen Futterentzug etwaige Über-raschungen durch unliebsameUntermieter in Ihrem Kühlschank.

Verein „Vier Pfoten“

... dass der Prospekte-Versand derFirma Trachten und ModeSteinhuber in Bad Aussee immerganz problemlos erfolgt. Wahr ist vielmehr, dass die zeitge-rechte Aussendung einer wichtigenWerbesendung nur Dank des vol -len Einsatzes des Firmen chefsGerhard Steinhuber möglich war.Nachdem er feststellte, dass sichauf den Prospekten ein schwerwie-gender Fehler eingeschlichen hat,veranlasste er un verzüglich denDruck von neu en Prospekten. Erwar es auch, dem es anschließendaufgefallen ist, dass irrtümlich diefehlerhaften Pro spekte zum Post-Verteiler zen trum gebracht wordensind und er daraufhin unter Einsatzseines Lebens die nachgedrucktenProspekte aus dem Altpapier-Container geholt und anschließendzur Post gebracht und ausge-tauscht hat.

uuu... dass Monika Werner alsEngelssprecherin fungiert. Wahr ist vielmehr, dass sie alsSynchronsprecherin für Engels -rollen mehrfach gebucht wurde.

DEMENTIEs stimmt nicht,

PreisfrageWarum stand der legendäre „Ham -pel-Spitz“ beim diesjährigen „Seer“-Open-Air in der Zlaim nicht auf derBühne?Antwort:Weil er anderwärtig beschäftigt warund bei einem Verkaufsstand imOpen-Air-Areal g’schmackigenLeber käse verkauft hat.

PreisfrageWarum wartet man im Audi-Werkin Stuttgart nach mehreren Mo -naten noch immer auf den ge -buchten Besuch der Europa-Handelsakademie Bad Aussee?

Antwort:Weil die Schülerinnen und Schü -ler unter der Führung von FrauMag. Renate Schönbacher dieExkursion nach München undnicht nach Stuttgart gemacht undin der Bayerischen Metropole kei -nen Einlass ins dortige Audi-Werkbekommen hat.

LiebeTrommelweiber,

liebe Maschkera!Infolge nicht (mehr) nachvollzieh-barer Gründe war es uns im letz-ten Fasching leider nicht möglich,den lieben Trommelweibern undMasch keras Einlass in unserenschönen neuen Zubau zu ge wäh -ren. Für heuer schaut es besseraus und es besteht eine guteChance auf Einlass. Kommt aufgut Glück und lasst Euch überra-schen!

Barbara Kurz, Gast -hof Schneiderwirt

Altaussee

PreisfrageWarum hat seit vergangenemSommer die Windstärke in BadAussee so stark zugenommen?Antwort:Weil die Wetterstation beim Kur zen -trum aufgrund des Abrisses um30.000 Euro abgetragen und auf dasGolfstüberl transferiert wurde unddort oben oft und gerne ein rechtrauer Wind weht.

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Lieber Willi, liebeGudrun,

über Euren netten Verwandt -schaftsbesuch am 1. Jänner 2013und die herzliche Gratulation zumeinem Geburtstag habe ichmich sehr gefreut! Ich war sehrüberrascht, dass die Gratulationvon einem übergroßen Ge -schenks korb mit leckerem Inhalt,einem netten Gedicht und einemschönen Geschenk begleitetwurde und ganz besonderserstaunt war ich, dass Ihr mir zumrunden Jubiläum gratuliert habt,obwohl ich dieses erst nächstesJahr feiern werde.Es ist möglich, dass mein Älter-machen mit dem Beruf vom Willizusammenhängt, der als stellver-tretender Leiter des Fi nanz amtesLiezen/Judenburg oft Unterlagenmit er heblicher Verspätung be -kommt und in diesem Fall um einJahr zu früh dran war.Ich freue mich schon auf EurenBesuch mit vielen Geschenkenund guten Wünschen!

Ingrid Gassner, BadMitterndorf

Ein herzliches

Dankeschön an Frau Schneidermeisterin BettinaGrieshofer für die ruhige, umsichti-ge, gute und gewissenhafte Vor-Or -ga nisation der Weihnachts- undHand werksausstellung 2012 imKurhaus Bad Aussee. Wir bedauerndie viel zu kurze und harmonischeZu sammen arbeit und freuen unsschon sehr auf weitere künftigegemeinsame Projekte.

Die Aussteller

LiebeStammgäste!

Haltet Euch bereit, Ihr werdetganz bestimmt wieder von mirgra tis mit besten kulinarischenKöstlichkeiten versorgt, wenn ichnächstes Mal für eine angesagteGeburtstagsfeier groß aufkocheund die Gäste nicht er scheinen.

Ingeborg Scheichl, Gasthof Scheichlmühle,

Altaussee

Regionales Buchder Rekorde

Bürgermeister Marl hat im Jahr2012 dem FP-GemeinderatHannes Wasner 20 Mal das Du-Wort gestattet oder entzogen.

uuuuDie Anzahl der BA-Wunsch -kennzeichen in jeder AusseerFamilie erhöhte sich 2012 von 0auf 2 Stück.

uuuuNach Schließung des Vitalbadesim Ortszentrum im Juli 2012 istBad Aussee die einzige KurstadtEuropas ohne Bad.

Gesprächskultur in Bad Aussee soll verbessert werden:

Verhaltenskodex für Gemeinderatssitzungen,Versammlungen und Diskussionsrunden in Bad Aussee

Weil die derzeitigen Großprojekte „Narzissenbad“, „Trauncenter“ und „Innenstadthotel“ sowie ver-schiedene andere Anlässe die Gesprachskultur innerhalb des Gemeinderates, aber auch unter derBevolkerung in letzter Zeit sehr weit sinken lassen haben, sah sich die Bezirkshauptmann schaftLiezen veranlasst, lenkend einzugreifen.Es wurde ein Verhaltenskodex für Gemeinderatssitzungen, Ver sammlungen und Diskussionsrunden inBad Aussee erstellt, der ab Aschermittwoch Gültigkeit hat und streng kontrolliert wird! Der„FASCHINGSPOST“ liegt ein Auszug mit den wesentlichsten Grundregeln vor, die zu einer baldigenKultivierung und Verbesserung der Gesprächskultur in der Kurstadt Bad Aussee führen soll.Demnach gelten ab 13. Februar 2013 folgende Verhaltensregeln für Teilnehmer an Gemeinde -ratssitzungen, öffentlichen Diskussionen und Versammlungen:

o Am Sitzungstag ist die Einnahme alkoholischerGetränke oder gemütserregender Medikamentestreng verboten.o Vor Beginn der Sitzungen oder Diskussionenmuss ein gemeinsames Friedensgebet ge -sprochen und die Friedenspfeife geraucht werden.o In den Sitzungen oder Diskussionen ist dasvertrau liche „Du“ zu unterlassen.o Das Zeigen des Stinkefingers und des Schei ben -

wischers ist untersagt.o Emotional vorgebrachte Wutausbrüche sind zuun terlassen.o Die Verwendung von Schimpfwörtern wie „Sau -hund“, „Hirnschieber“, „Sozi“, „Trottel“ und der-gleichen werden streng geahndet.o rassistische Vergleiche wie „Judenvertreibung“werden nicht mehr geduldet, ebenso feministischeÄuße rungen und anderweitige Entgleisungen.

Für die Einhaltung der Regeln hat der ranghöchste Politiker oder Beamte zu sorgen, der auch die jeweiligenStrafen verhängt. Beim 1. Delikt ist eine Verwarnung auszusprechen (es kann auch die „Gelbe Karte“ gezeigtwerden), beim 2. Delikt müssen sich die betreffenden Personen auf einem Holzscheit niederknien und beim 3.Delikt müssen die Zuwiderhandelnden zur Beruhigung den Raum eine halbe Stunde lang verlassen (das kannauch mit dem Zeigen der „Roten Karte“ erfolgen).

Oldtimerfan stellt sich in den Dienst der guten Sache:

Gratis mit dem Oldtimer-Bus zum Skiressort LoserDa der Gratis Skibus alle Skigäste ohne Pkw speziell an Sonn- und Feiertagen nicht mehr optimaldirekt zur Talstation der Lifte bringt, konnte dieser Tage nach intensiv geführten Gesprächen zwi -schen den Loser Bergbahnen, der Postbus AG und Touristikern eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung erreicht werden. Der Finanzexperte Dr. Herbert Wer -ner hat sich spontan bereit erklärt,die Skifahrer mit einem seiner Old -timerbusse gratis, bequem undschnell zum Skiressort Loser zu brin-gen.Die Abfahrt der Busse erfolgt ab dem

Morgen grauen im Halbstunden taktvon sei nem Haus im „Weida“ naheder See klause, wo auf seiner Privat -strasse Gratis-Parkplätze für dieSkifahrer zur Verfügung stehen. Dr.Werner wird die mit warmerKomfortpolsterung ausgestatteten

Busse selbst lenken, wenn es dieEisverhältnisse auf den ört lichenEisbahnen zulassen. Bei einerVerhinderung steht ein Ersatz lenkerzur Verfügung.

Der Gratis-Shuttledienst von Herbert Werner wird - wie man sieht - sehr gut angenommen. Die Postbus GmbH brachte kürzlicheine Unterlassungsklage ein. Sie sieht einen „unlauteren Wettbewerb“. Dr. Herbert Werner lacht sich derweil ins Fäustchen.

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Bad Aussee wird Trachtenhauptstadt des gesamten UniversumsDem Ausseerland wurde drei Jahre nach Verleihung des Titels „Alpenstadt“ und ein Jahr nach der Kür zur steirischen Trachten -hauptstadt eine weitere hohe Auszeichnung zuteil: Auf Vorschlag des Internationalen Komitees für regionale Entwicklung derEuropäischen Union wird die Kleinregion im Nordwesten der Steiermark zur Trachtenhauptstadt des gesamten Universums ernannt.Die Überreichung der Urkunde zur Trachten-Welthauptstadt erfolgt am Faschingmontag im Rahmen der Trommelweiber-Angelobungvor dem Hotel Erzherzog Johann.

Das Ausseerland ist weltweit die erste Region, derdiese hohe Aus zeichnung zuteil wird. Aus schlag ge -bend hiefür sind das große Trachten-Verantwor tungs -bewusstsein der aus Wien kommenden Besucher desAltaus seer Kiritages am „Kiri-Samstag“ und die inno-vativen Ideen einiger heimischer Trachtenmode-Er -zeu ger. Besonders hervorgehoben wurden die trendi-ge, kostengünstige und bodenständige Be kleidungdes Mitterndorfer Trach tenarchitekten Christian Wohl -muther, die neuen Akzente im Be reich „emanzipierteRetro mo de“ von Bettina Grieshofer und Uschi Veiglsowie die von Markus Wach entworfene trachtigeGolf mode. Positiv bewertet wurde auch der Vorschlagvon Hel ga Rastl, dass die neue Erz herzog-Johann-Brücke in „Trach ten brücke“ und der Meranplatz zur„Trachtentrauminsel“ umbenannt werden.In zahlreichen stundenlangen Brainstorm-Sitzungenim Kreativzentrum nahe der Ausseer Hauptschulenwurde bereits im Vorfeld ein herausragendes Logoentworfen.Hier konnte auf die bewährten Logo-Recycling-Erfahrungen des Narzissen-Bades und dieFachkompetenz eines weltweit agierendenMedienprofis zurückgegriffen werden.Aufgrund der erwarteten Medienpräsenz hat dasUnternehmen „Zillertaler Trachtenwelten“ großeExpansionspläne ins Ausseerland verlautbart.

Offener Brief an Herrn Hans Hösele!Lieber Hans, es war sehr freundlich und fürsorglich von dir, dass du dichim November bereit erklärt hast, für mich einen An hänger voll Holz vonBad Mitterndorf nach Köflach zu bringen, wo ich in deiner Nach bar schaftein Haus geerbt habe.Als das Holz am nächsten Tag noch nicht bei mir eingetroffen ist, hast dumir auf meine Nachfrage versichert, dass du das Holz eh bis vor dieGarage geliefert und abgeladen hast. Bei mir war aber nichts und ich bindann einen ganzen Tag lang mit meinem Auto in der Nachbar schaftsuchend herumgefahren. Dann habe ich das Holz vor einem wildfremdenHaus gefunden, aufgeladen und heimgebracht.Lieber Hans, wenn du mir wieder einmal einen Freundschafts diensterweist und Holz bringst, verlasse dich bitte nicht auf dein Navi -gationsgerät und schaue ge nau auf die Haus nummern.

Dr. Joachim ZeuschnerKöflach

Liedtext gefundenIn der Stube eines alten Ausseers wurde dieser Tage der fol-

gende Liedtext gefunden:Melodie: „Wenn i so aufn Berig steh“ von Hans Gielge

Wenn i so am Plateau obn steh und schau das Bad mir an.Dann denk i mir, mei is des sche - fast wia a Enzian.Dann denk i mir, mei is des sche - fast wia a Enzian.

Und glei danebn die Appartments in ihrer vollen Pracht.Wannst so a schöne Hoamat hast, das Herzerl allweil lacht.Wannst so a schöne Hoamat hast, das Herzerl allweil lacht.

Wer so a schönes Bad bekommt, der kann grad glücklich sein.Da tauschert i das Himmelreich nit gegn mei neichs Bad ein.Da tauschert i das Himmelreich nit gegn mei neichs Bad ein.

Kraftfahrer belobigt!Mag. Stefan Maix, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Salinen AG,belobigte kürzlich den umsichtigsten Kraftfahrer Erich Schwaiger vomSalzbergbau Altaussee für den bewussten und schonenden Umgang mit na -türlichen Ressourcen mit einer Urkunde und teilte ihm im Rahmen derUrkunden-Überreichung mit, dass die Überführung der Loser-Panorama stras -se am Faschingmontag in „Erich-Schwaiger-Tunnel“ umbenannt wird.Die „Faschingspost“ gratuliert herzlich!

Herzliche Gratulation!

PreisfrageWarum war der Ausseer Vizebürgermeister Franz Frosch auf seinen Koa -litionsfreund Bgm. Otto Marl ein kurzes Weilchen nicht gut zu sprechen und hatgar einen raueren Wind angekündigt? Antwort:Weil er bei den Verhandlungen zur Gemeindezusammenlegung in Liezen wegender limitierten Teilnehmerzahl von Bgm. Otto Marl heimgeschickt wurde und die-ser sich als Verhandlungspartnerin mit dem Land für seine Vize bür germeisterinBR Johanna Köberl entschieden hatte.

Sehr geehrte Frau Andrea Strimitzer!Es ist ihnen in Hinkunft untersagt, original verpackte Kinder telefone zurWeiterverwendung an einem ei gens dafür vorgesehenen „Se cond -handplatz“ in der Müllinsel in Knoppen zu deponieren.Nicht nur Ihre Schwie ger mutter Berta hat die Telefone am nächstenTag dort gefunden und ganz entsetzt über die Entsor gung von neu -en Spielwaren nach Hause getragen, sondern auch tags daraufauch Ihre Nachbarin Margit S. Auch wenn die Kindertelefone dortbei Manfred, Kathi und Marcel viel Freude gebracht haben, habenSie sehr viel Verwirrung in zwei Familien gebracht.Passen Sie bitte in Hinkunft genau auf, was Sie wo deponieren,denn so lange wir eigenständig bleiben können, ist uns der Friedein un serer Gemeinde sehr wichtig.

Manfred RitzinggerBürgermeister Pichl-Kainisch

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Innovative grüne Ideen haben Zukunft:

Photovoltaik auf höchstem Niveau - Grüner Strom aus purer Schattenkraft!

Die aufgeschlossene Ge meinderätinDr. Elisabeth Welzig punktet erneutmit ihren innovativen grünen Ideen.Was bisher nicht möglich war, ist nunWirklichkeit geworden: Die Photovol -taikanlage auf ihrem Grundstück inder schattenreichen Wiedleite in BadAussee er weist sich dank techni -scher Hilfs maßnahmen als großar-tiger Ener gieversorger. Wenn mit um -welt freundlichen Karbidlampen

kräftig nachgeholfen und damit dieelektrische Energie der Hoch -leistungs-Photo voltaikan lage um ca.70 Pro zent ver bessert wird, funktion-iert die Anlage trotz geringer Son -nen scheindauer fast besser als mitviel Sonne. Die schonende und bahnbrechendeUmwandlung von Schatten in Son -nenenergie bringt größten sola renGe winn. Das System hat sich bereits

he rumgesprochen und es gibt bereitsAnfragen aus dem Echerntal in Hall -statt und der Bahnhofsge gend in BadAussee-Unterkainisch. Frau Dr. Welzig hat sich bereit er klärt,überschüssigen Strom an die FirmaOekostrom abzugeben, der ab sofortganz einfach und unkompliziert beimDis conter Hofer in Stainach und Goi -sern bezogen werden kann.

Ein paarWorte in Gott

vomAusseer landpfarrerEdi Muhrer

Grüß Gott, Ihr lieben Leute,sehr gerne schreib’ ich heute

erfreut, doch zögerlichrecht Nettes über mich.

In mehr als drei Gedankentu ich dem Herrgott danken,

dass ich als Gottesmannin Aussee wirken kann.

Es ist bestimnmt kein Schmäh:Ich bin gerne in Aussee.

St. Paul mag ich recht gern,dort lobe ich den Herrn,

dort les‘ ich angemessenam Sonntag meine Messen.Ich tu den Herrgott preisenund auch gern verreisen.Am Mittwoch fahr ich fort

in meinen Heimatort,oder auch nach Graz,

Sinabelkirchen und Stinaz.Ich komm’ als Gottesmann

bis weit nach Pakistanund bin schon ganz gespannt

aufs schöne Heil’ge Land.Ich fliege mit Diplom

von Mallorca bis nach Rom.Ich schnüre gern den Ranzenund geh’ auch öfter tanzen,

die Discos nah und fernbesuch’ ich oft und gern.

Ich geh’ auch öfters wandernvon einem Berg zum andern.

Mir wächst so schnell kein Bauch,weil Tennis spiel’ ich auch.Und alles tut im Glaubenmir richtiggehend taugen.

Pfarrer bin ich liebend gernund lobe deshalb Gott, den

Herrn.Meine Herren, meine Damen.jetzt reicht es wirklich. Amen.

Preisfrage Warum freut sich das ganze Aus -seerland schon so sehr auf dasNarzissenfest 2014?Antwort:Weil es ab dem nächsten Jahrden Au tokorso in der bisherigenForm nicht mehr geben wird unddie Figuren an markanten Plätzenim Stadtzentrum aufge stellt wer-den, damit die Zuse her inentspannter Atmosphäre vonFigur zu Figur wandern und mitden Korso teil nehmern plaudernkönnen.

Raunz nicht, sauf!

DEMENTIEs stimmt nicht,

... dass die Ischlerstrasse in Eis -straße umbenannt werden soll.Wahr ist vielmehr, dass dies nichtder Fall ist, obwohl es neuerdings indieser Straße mit Strenberger,Temmel und Giovanni gleich dreiEis ge schäfte gibt. Da es aber auchdrei Modegeschäfte, zwei Schuh -geschäfte und zwei Zahn ärzte gibt,wird eine Umbe nen nung nicht an -gedacht.

uuu... dass die Bezirksschulinspektorinund Stadträtin Waltraud Köberl ausBad Aussee von der Landes par tei -leitung der Grünen aufgefordert wur -de, als Strafarbeit 100 Mal den Satz„Ich darf im Ausseer Ge meinderatnicht das Wort JUDENVERFOL-GUNG verwenden!“ zu schreiben,wenn im Ge meinderat die Inves toren -grup pe des Narzissenbades kritischhinterfragt wird.Wahr ist vielmehr, dass Frau Stadt ratKöberl nie mehr derartige gars tigeWor te zu Frau Gemein derat Dr. Eli -sabeth Welzig sagen wird, weil sichdie beiden Kommu nalpo li ti kerinnenmittlerweile eh schon wie der versöh-nt haben und lieb zu einander sind.

Bekanntmachung:Nach dem fulminanten Erfolgim Vorjahr laden wir auch heu -er wieder zum Besuch des tra-ditionellen Mas kenballes amFasching montag in Teilbe rei -chen des Kurhaus-Wandel -gan ges ein.Für ein großartiges Baller leb -nis in einem gediegenen Am -biente ist vorgesorgt. GuteUn terhaltung und MaschkeraHeil!

Euer Max

Herzlichen Dankden beiden aufrechten Hütern desechten Altausseer Brauchtums,Walter Fuchs und Johann Moser,vulgo „Renner-Stutz“, für ihreein fühlsamen Belehrungen am 5.Jänner 2013! Berigl Heil!

Inge Scheichl und dieAltausseer Pelz-Berigln

PreisfrageWarum sollte man bei zu weitenHosen stets darauf achten, einenGürtel zu verwenden? Antwort:Weil es einem sonst so ergeht wiedem Feuerwehrmann HubertDaxner aus Lupitsch, dem alsFahnenträger beim letzten Flo -rianitag bei der Parade an derEhrentribüne vorbei viermal dieHose bis zum Knie gerutscht under dabei immer mit Fahnegestolpert ist.

PreisfrageWarum hat die Familie Max und Mari -anne Köberl aus Eselsbach zu Weih -nachten erstmals nicht ihren wunder-schönen Christbaumschmuck, son-dern in aller Eile gekaufte Dekora -tionsstücke verwendet?Antwort:Weil Frau Köberl bei einer Ent rüm -pelungsaktion nicht aufgepasst undden Christbaumschmuck irrtümlichentsorgt hat.

Einfach und genial - mit einer Karbidlampe bringt Dr. Elisabeth Welzig ihre Photovoltaik-Anlage auf eine Effizienz von 234%.

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Honey-Hanni macht Schlussmit lästigen Wespen!

Ich bin die Honey-Hanni undhabe herausgefunden, dassich meinen Gatten eigent -lich gar nicht brauche, wennich Wespennester entfernenmuss. Da meine Technik soerfolgreich ist, biete ich nuneinen Wespennest-Entsor -gungs dienst im ganzenAusseerland an.

Für nähere Informationenund Einsätze bitte beiAnnerl/Gößl melden.

Entsorgung von Insekten bisGespenstern - alles aus einer Hand!

SEER gewinnen ARO-UmweltschutzpreisDie heimische Formation „Die Seer“ sind kürzlich von der Dachorganisation der Wertstoff -sammelzentren für ihren vorbildlich sparenden Umgang mit Plastik ausgezeichnet worden. In derBegründung der Jury hieß es, dass man sich bei der Gruppe ein „Scheibchen abschneiden könne“,wenn es um die Nicht-Entsorgung und Entsorgung diverser Werbeplakate und Mitglieder geht.

Aus alt mach neu - das ist die Devise der Preisträger. Hier zeigen sie vorbildlich, wie man alte Plakate trotz „Entlüftung“ einesMitgliedes noch locker zehn Jahre weiterverwenden kann.

l Bei der nun in Schladming stattfindendenWeltmeisterschaft wird auch aus dem Ausseerland ein Team um Medaillenkämpfen: In der seit heuer neuen Disziplin des Winterorientierungslaufesmit Hund werden Lois, Hans und Erna Angerer, vlg. Koanla, mit ihremHund „Tatsch“ mit dabei sein. Um sich für den kräftezehrenden Wettbe werbzu rüsten, wurde in den letzten Jahren eifrig trainiert. Um 5 Uhr früh gingLois eine Toplitzsee-Runde, danach kleiner Imbiss aus Kraftfutter mitHühnerfleisch und Karotten für den Tatsch. Erna ging täglich um 10 Uhr die„Finstertal-Runde“, gefolgt von einer leichten Hundemassage mit Moti -vations training. Hans musste aufgrund seiner Arbeit bei der Bezirks -forstinspektion Liezen seine Trainingseinheiten mit dem Hund in die Nacht- meist zwischen 23 und 24 Uhr - verlegen. Er forderte dem Tatsch alles abund marschierte mit ihm täglich drei Toplitzsee-Runden. Mit einer täglichenKilometerleistung von rund 78 Kilometern sieht sich Familie Angerer alsTitelanwärter bei dem Bewerb. Als Kopfsponsor bei Hund wie auch bei dendrei Sportlern wird übrigens der Stirnlampenhersteller Petzl fungieren.

l Sepp Oberfrank trainiert eifrig für die kommende Österreichmeisterschaft im Gehen. Beieiner kürzlich stattgefundenen Trainingseinheit fuhr er mit dem Zug vonBad Goisern bis nach Obertraun. Da der Zug dort jedoch einen langenAufenthalt hatte, ging der Sepp zur „Koppenrast“ und tankte dort einigeElektrolyt-Getränke mit weißem Häubchen. Angetan von dem Weg, der ihndurch das Koppental führte, trainiert der Sportler nun täglich auf dieserStrecke.

Sport mit Würze

Sehr geehrte Frau Elisabeth Stasta!Aufgrund eigenmächtiger Veränderungen bei Ihrem bereits viele Jahrealten Papierführerschein komme ich nicht umhin, Sie zu verwarnen. Be -amte der Polizeiinspektion Stainach haben bei einer routinemäßigen Ver -kehrskontrolle festgestellt, dass Sie Ihren Führerschein mit einer Sche reum mehr als 1 cm verkleinert haben, damit er in Ihre Geldtasche passt.Weiters haben Sie das Original-Passfoto mit einem neuen, aktuellen Bildüberklebt. Sie haben dies im guten Glauben und mit keiner bösen Absicht getan. UmIhnen aber weitere Delikte oder gar Unannehmlichkeiten zu ersparen,empfehlen wir Ihnen einen freiwilligen Umtausch auf einen Scheckkarten -füh rerschein bis spätestens Faschingsonntag. Bringen Sie bei der An -tragstellung das neue Foto mit, es schaut sehr vorteilhaft aus.

Mag. Dr. Josef DICK, Bezirkshauptmann

Lieber Mosi!

Die Vorkommnisse der letzten Monate und Wochen bewegen mich dazu,Dir jetzt einmal öffentlich einen „Stüpfl zu setzen“. Nicht nur, dass Du michund den Bauern Leo vor einigen Tagen dazu überredet hast, dass wirgemeinsam mit Dir uns für eine Nacht in der „Wasnerin“ einmieten, um ein-mal richtig zu wellnessen, nein, auch am 5. Dezember hast Du mich ganzschön an der Nase herumgeführt. Als Du mich an diesem Tag angerufen hast, dass Du in Kürze mit Dr.Diether Hundt und einigen Promis in meinem Haus vorbeikommen willst,weil diese einmal einen authentischen Kramperlbesuch sehen wolle, warbei mir im Haus plötzlich Bezirksalarm! Trotz des Geburtstages meinerGattin Hanni, musste diese sofort drei Bunggün (Kuchen) machen,Schwiegertochter Michi musste das ganze Haus auf Hochglanz bringen,mein Sohn Franzl befreite mit einem Fön den Vorplatz von Eis und Schneeund meine Enkerl Samuel und Alina mussten drei Gedichte für die hohenGäste auswendig lernen. Dass Du Affe dann als Bischof verkleidet gekommen bist und sich einervon Deinen Kramperl vor lauter Batzen in meiner Stube auch noch in dieHose gemacht hat, werde ich Dir nie verzeihen.

Ohne Gruß,Annerl Sepp

Nachbarschaftshilfe neuDa man mich bei der Feu erwehr nicht mehr soviel braucht undmich die Jagd nicht voll auslastet, übernehme ich nun bei Bedarfals „Mann für alle Fälle“ Arbeiten als Viehhüter, Stallbursche undAusmister. Ihre Anrufe neh me ich gerne entgegen.

P. F., Obersdorf

DEMENTIEs stimmt nicht,

... dass das Textilunternehmen TPS,nunmals NKD, schon wieder eineneue Firmenb e zeich nung bekom-men hat.Richtig ist vielmehr, dass die allseitsbeliebte Buttinger-Frisöse Silke St.aus Obersdorf einen NKD-Postwurfmit vielen Billigan ge bo ten und derAufschrift „WSV“ ganz verwirrt ihrerFreun din Elke S. gezeigt und um Ratgebeten hat. Nach eingehenderBeratung fanden die beiden Frauenaber doch heraus, dass das WortWSV wohl „Winter schlussverkauf“und keine neuerliche Firmen be zeich -nung bedeutet.

Iwas Lerchenreith umi und inSchindagråbn oh

und hiaz is da Herr Hohenberg a endlich då.

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Was schreibt die Faschingspost in 10 Jahren?

im Februar 2023Die keineswegs amtsmüden Peter Schweiger und Manfred Rit zinger feiertengemeinsam ihr „Goldenes Bürgermeisterjubiläum“.In der ehemaligen Skisprungmet ro pole Bad Mitterndorf wurde die Wie -deraufnahme des Sprungbe trie bes in Heil brunn angedacht.Landtagsabgeordneter Ökonomierat Herbert Pichler betreut bereits mehr als 90Prozent der Weide flächen aus Altaussee und erhöhte seinen Vieh bestand auf190 Stück.Elke Schimmer aus Bad Mitterndorf erfreut sich heuer ihres „Christ baumes ausder Dose“. Da sie 2012 einen derart krummen Christbaum bei der FF Neuhofengekauft hat, bekam sie von ihrer Freundin Silke Strimitzer einen Zapfensamenin einer Dose geschenkt. Nach zehn Jahren eifriger Pflege freut man sich imHause Schimmer über einen 53,2 cm großen wunderschönen Christ baum.

Was schreibt die Faschingspost in 20 Jahren?

im Februar 2033Im Wartezimmer von Medizinalrat Dr. Thomas Fitz wurden kürzlich die 30Jahre alten „Lesezirkel am Kamin“ durch Ausgaben von 2013 ersetzt. DieBegeisterung bei den Patienten kennt keine Grenzen. In den Woferlstall in Bad Mitterndorf, in dem vor Jahrzehnten noch Konzerteabgehalten wurden, ist ein McDonalds eingezogen. Nach Pichl-Kainisch unddem Ortsteil Moos in Altaussee verfügt nun auch die Grimminggemeindeüber ein Restaurant der Fastfood-Kette.Einer lieben Tradition folgend, sprang heuer der Schneidermeister i. P. GeorgHaselnus wieder in den eiskalten Altausseersee. Seit er im November 2012erstmals bei der Rückfahrt von einer Lechtpartie am Altausseersee kopfübervon der Plätte stürzte, ist die Nachfrage an dem badenden Schneidermeisterso enorm, dass aus aller Welt Schaulustige kommen, wenn sich der Georgin voller Tracht wieder zu den Schlingpflanzen begibt. Die Ausmaße des jähr-lichen Events sind schon ähnlich groß wie beim berühmten „Tiber-Springen“zu Silvester in Rom.

Was schreibt die Faschingspost in 30 Jahren?

im Februar 2043Das Obertrommelweib der Ausseer Bürgertrommelweiber, Andrea Winkler,wird sich ab dem nächsten Fasching aus seinem Amt zurückziehen. Lauteigenen Angaben will er sich nun vermehrt seiner Tätigkeit als Wirt undHotelier im „Gasthof zur großen Trommel“ (vormals Blaue Traube) widmen.Winkler erstand ja mit einigen Trommelweiber kolle ginnen im Sommer 2013das geschichtsträchtige Haus, um daraus ein Ganzjahrestrommelweiber-Vereinsheim zu machen. Der Barfußpark in Bad Mitterndorf wurde offiziell in die Liste der empfohle-nen Pilgerwege des Vatikans aufgenommen. Speziell für Büßer und andereSünder wurde ein kleiner Seitenweg mit Reißnägeln und Glasscherben kürz-lich sehr medienwirksam eröffnet.

Was eigentlich als „Nachrausch“geplant war, entwickelte sich inner-halb einiger Stunden zu einem Ball-Erlebnis der besonderen Art. Abdem nächsten Jahr wird derGewerbeball nun immer in derKaiserbar veranstaltet werden. Ausdiesem Grund sind alle Debütantenund Debütan tinnen (Achtung:Mindestalter 60 Jahre) dazu aufgeru-fen, sich bei Trixi Schlömmer anzu-melden. Als Damenspende für den nächsten

Ball sponserte das UnternehmenOrtho-Fit 580 Stützstrümpfe, für dieHerren wird es Corega-Tabs geben.Als Ballpräsident wird künftig derNachbar und Hauptwirtschafts -treibende in der Hauptstraße,Charles Stonehill, fungieren. Gerüchten zufolge blickt man vonBad Mitterndorf neidvoll auf diegroßartige Rennaissance des Ballsin Bad Aussee und überlegt mit ähn-liche Veränderungen ihren Ball eben-falls zu attraktivieren.

Gewerbeball: Neues Konzept schlägt voll ein!

Seit der Gewerbeball in Bad Aussee im heurigen Jahr in der„Kaiserbar“ veranstaltet wurde, erfreut sich diese Ball-Institutionwieder über eine wachsende Beliebtheit.

Salomonische Lösung bei denGemeinde-Zusammenlegungen im

Ausseerland!Nach einigen Geburtswehen können die Fusionspläne desLandes nun endlich auch in den Ausseerland-Gemeinden zügigumgesetzt werden und finden ungeteilte Zustimmung bei derBevölkerung. Waren laut den Plänen der Landeshauptleuteanfangs nur Tauplitz und Pichl-Kainisch betroffen, die nach BadMitterndorf eingemeindet werden würden, zeigte man sich nunauch in Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee solidarisch undvereinbarte beim legendären „Bürgermeisterbankerl“ amTressensattel, welches zu diesem Zweck neu aufgestellt werdenmusste, dass man nun als Großregion Ausseerland in dieZukunft schreiten will.

Die treibenden Kräfte kamen ausAltaussee, wo man sich enthusias -tisch für eine Zu sammenlegung dersechs Orte ausgesprochen hat. „Mirtaten die Hinterberger Gemeindenschon ziemlich leid, wie das Land dieFusion der drei beschlossen hat. Sodachte ich mir, dass es sicherlichnett von uns wäre, wenn wir uns soli-darisch zeigen und auch mitma-chen“, so Bgm. Herbert Pichler. Auch in Grundlsee zeigte man sichvon der Idee angetan und steuertegleich eine Idee bei: Als Aner -kennung für die Eingemeindung indie Großregion Ausseerland darfGößl zehn Jahre lang den Bürger -meister in Person des Dorfrichtersstellen. Sein Stellvertreter für dienächsten fünf Jahre wird Ober -bürgermeister Alois Gigler vomIschlberg.Dieser wird, unterstützt von seinerFamilie, die gesamte Verwaltungs -arbeit, ehrenamtlich von seinem Hofaus erledigen, wodurch eine bedeu-tende Einsparung erzielt wird - Frei -willigkeit und Freude, das ist neuer-dings die Devise. Private Wasserversorger ausGrundl see werden künftig die beidenübrigen Gemeinden wesentlich

kostengünstiger als bisher mitWasser versorgen. Der weitumbekannte Grundl seer Seesaiblingdarf in Zu kunft auch in Altausseeund Bad Aussee vertrieben undgegessen werden und Grundlseeerteilt ferner die Erlaubnis, dass manvon der bald fertiggestellten neuenTressenstein-Aussichtswarte auchnach Aussee und Grundlsee schau-en darf.Bei so viel Großzügigkeit ist es nichtverwunderlich, dass die GemeindeAltaussee als Vor leistung für dieZusammenlegung die neueSenioren-Pflegestation einbringt, inder auch bis zu drei Betten für pfle-gebedürftige und betagte Ausseerund Grundlseer eingeplant sind. Diefrühere Ausseerland-Metropole BadAussee hat sich bei den Fusions-Überlegungen nobel zurück gehal-ten, weil sie seit Monaten nur nochauf den bevorstehenden Ortsvor -steherwechsel fokusiert ist. AloisGig ler pocht darauf, dass auch derIschlberg und Lupitsch verstärkt ein-gebunden werden und schließt beiweiteren Schwierigkeiten aus Rich -tung Graz einen neuerlichen „An -schluss“ an Oberösterreich nichtaus.

Die neue Tressensteinwarte soll, wenn es nach Bgm. Otto Marl geht, einWahrzeichen des ganzen Ausseerlandes sein. Daher entschied er sich auch dafür,den Turm ein bisschen höher als geplant ausfallen zu lassen. Nach derFertigstellung soll man von oben von Lupitsch bis Tauplitz alles sehen können.

Herzlichen DankHerrn Karl Steinegger, vlg. Annerl, aus Gößl für die Ankurbelung unseresWaren-Umsatzes. Er schnitt in seiner Funktion als Zivildiener derLebenshilfe Ausseerland auf Anordnung seiner Chefin Andrea StrimitzerBänder aus Trachtenstoff, um die Holz spanl-Bünde für den Wochen marktzusammenzubinden. Dabei zerschnitt er irrtümlich den neu gekauftenSchür zenstoff von Frau Strimitzer, die sich daraufhin tags darauf erneut inunserem Geschäft zum Schürzenkauf einfand.

Trachten & Mode Steinhuber,Bad Aussee

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Herzlichen DankHerrn Helmut Laimer, vulgo Oit -ler aus Altaussee, für seine me -cha nikerfreundliche Fahr weise imJahr 2012. Mit dieser bescherte erunseren Mitgliedern im Steiri -schen Salzkam mergut zweistelli-ge Umsatz-Zuwächse und sorgtefür eine solide Auslastung derWerkstätten. Blech Heil!

ÖsterreichischeMechanikerinnung

Toulouse war eine Reise wertDer Airport Toulouse musste vor geraumer Zeit kurzfristig zu einem Auffanglager für zurück geblie-bene Mitglieder einer prominenten Ausseer Männerrunde umfunktioniert werden. Die Asylantenverfügten lediglich über leichtes Handgepäck, da sich ihre Koffer im Flugzeug befanden, das nachmehmaligem Aufruf ihrer Namen ohne sie nach Paris abgeflogen ist. Schuld am Verpassen des Fliegers war das verspätete Erscheinen von Burghard Neumann nach einemnicht enden wollenden Toilettenbesuch. Die Ausseer verbrachten die Nacht am Flughafen ohne größerekörperliche Schäden und traten am nächsten Tag den Flug nach Paris mit langen Gesichtern und leerenBrieftaschen an. Auf Vermittlung des österreichischen Konsulates konnte das über sie verhängteEinreiseverbot nach Frankreich wieder aufgehoben werden.

Burki, Klaus und Jürgen fühlten sich nicht wirklich wie die „Götter in Frankreich“

Durchbruch beim TrauncenterNach jahrelangen Verhandlungen konnte das Projekt „Trauncenter“ in Bad Aussee kürzlich zueinem für alle Parteien zufriedenstellenden Kompromiss gebracht werden. Schon in drei Monatenist mit dem Baubeginn zu rechnen. Ursache für die Verzögerung bei derUmsetzung des Projektes waren dieStimmen der Umweltschützer, dieeine Überbauung der Altausseer -traun nicht zulassen wollten. „Dem kommen wir nun insoferneentgegen, als dass die Traun naheder Reiterer-Brücke umgeleitet,durch einen Tunnel Richtung Süd -westen geführt und bei der Beck-Brücke wieder in den Fluss einge-speist wird“, freut sich Bgm. OttoMarl über seine Königsidee. Hannes Wasner (FPÖ) - ansonstensehr kritisch den Ideen des Bürger -meisters gegenüber - zeigte sichbegeistert von dieser Idee und willsich von „seinem“ Landesrat Dr.Kurz mann sich ein Budget gebenlassen, dass im Zuge desDurchschlages vom Haus Komarekbis zur Kunst tischlerei Bauer an derBahn hof straße auch gleich derschon seit Jahrzehnten diskutierteTunnel für eine Umfahrung desOrtszentrums realisiert werdenkann. Förmlich glückselig zeigte sich auchDr. Elisabeth Welzig, die nun schonPläne schmiedet, wie man das leergewordene Bachbett der Altausseer -traun von der Reiterer-Brücke bis

zum Mercedes-Stern nützen könnte.„Mir schwebt da eine Flaniermeilevor, die dann jedes Jahr zu Silvesterzu einem Silvesterpfad nach WienerVorbild adaptiert werden kann.Glühweinstände und Maroniver käu -fer säumen den Pfad, wo alle zehnMeter mobile Raketenab schuss -rampen für die Feuer werk liebhaberbereit stehen. Ich freue mich schondarauf, die unzähligen Raketen vonmeinem Schlafzimmerfenster aus zubetrachten“, so Welzig in großerVorfreude. Zum konkreten Aussehen des Traun -centers wollen Bgm. Otto Marl undVzbgm. Franz Frosch noch nichtzuviel verraten. „Es ist viel besser,wenn wir das im Gemeindestübchenfür die Bevölkerung planen, und dieLeute dann mit einem gelungenenBauwerk überraschen, als es breit inder Öffentlichkeit zu diskutieren. Siekönnen uns vertrauen, dass daswirklich was Hübsches wird“, soMarl. Vzbgm. Franz Frosch kündigtejedoch an, dass es zwei Wochen vorBaubeginn zu einer Präsentation imKurhaus kommen wird, bei der unteranderem auch Frankfurter-Würstelausgegeben werden. Was jedoch schon feststeht, ist das

Angebot an Geschäften, welche imneuen Trauncenter einziehen wer-den. Durch die Verhaltensweise derGemeindeführung in den letztenMonaten hat ja die Leitung von Spardas Interesse verloren, dort eineFiliale zu betreiben. Vielmehr wirdnun ein Diskonter, der gleich heißtwie der frühere Betriebsleiter derLoser Bergbahnen, im Trauncenterfür knackige Angebote sorgen.Hinzu kommen auf persönlichenWunsch von Stadträtin WaltraudKöberl drei Nagelstudios, sowie ein‘Bücherparadies“ von CharlesStonehill. Als Überraschung wird nachAngaben von Bgm. Otto Marl auchdie Politische Expositur im Traun -center wiedereröffnet. „Nach langenVerhandlungen mit meinenFreunden Franzl Voves sowie demHirt Helmi ist es mir gelungen, diealten Streite reien auszublenden undmich mit ihnen auf eine Wieder -eröffnung der Politischen ExpositurBad Aussee zu einigen. Ich selberwerde künftig als Expositurleiter fun-gieren, da mir nach meiner Pen sio -nierung sicherlich ein bisserl fadwerden wird“, erklärt Otto Marlabschließend überraschend.

PreisfrageWarum fühlt man sich in Altausseewieder in das Mittelalter zurückver-setzt?Antwort:Schon damals musste der überwie-gende Teil der Saiblinge an denKaiserhof bzw. deren Günstlingeabgeliefert werden. Nun ist es ebendie Stadtgemeinde Bad Aussee, diefür Reinhard Hohenberg und Co. jähr-lich eine liebgewordene Lecht partieabhält, um die Beziehungen zu inten-sivieren.

PreisfrageWarum sah man Rudi „Dule“ Schanzlund Bernhard „Oder“ Bischof AnfangDezember ziemlich nervös durchWien sausen?Antwort:Zu einem Ausflug mit dem Zug habensich die beiden acht Flaschen Mostmitgenommen. Da bei der Hinfahrtschon sieben Flaschen geköpft wur-den, sperrten sie die letzte Flascheim Hotel im Zimmersafe ein. Da dieTage in Wien sehr intensiv waren, fielihnen bei der Heimreise der Codenicht mehr ein und sie mussten die soeifrig gesparte Flasche Most im Safelassen.

Liebe FrauWimmer Maridl!

Nun ist mir in meiner Laufbahn alsGeschäftsführer von Gorenje-Küchengeräten schon einigesunter gekommen, was Sie jedochkürzlich geliefert haben, schlägtdem Fass wirklich den Boden aus.Wie mir erzählt wurde, haben Sieeinen Christbaum erworben unddiesen dann bis zum heiligenAbend im Netz gelassen. Da dieÄste daher widerspenstig amStamm anlagen, haben Sie dieÄste mit darangehängtenKüchen untensilien wie Mixer,Waage, Teekanne, Stabmixer,Fleischwolf, etc. versucht, in dierichtige Position zu biegen. Ich darf darauf hinweisen, dass imFall eines Defektes einer derGeräte bei dieser Behandlungkeinerlei Gewährleistung geltendgemacht werden kann!

Franjo Bobinac, CEO

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Fragen an die allwissende MüllhaldeIm Rahmen eines Abkommens konnte die aus der Fernsehserie „Die Fraggles“ bekannte „allwissende Müllhalde“ dazu überredet werden, in derFaschingspost Antworten auf bisher ungeklärte Fragen zu geben. Jeder Mann und jede Frau ist herzlich dazu eingeladen, die brennendstenFragen an die „Faschingspost“ zu schicken, um diese dann beantwortet zu bekommen.

Liebe Müllhalde!Ich bin total verwirrt, fast wahnsinnigwerde ich schon, denn ich glaube,dass der Felix Suchanek jetzt seineAnkündigung wahr macht und eineGelegenheitsschifffahrt amAltausseersee anbietet, obwohl wirja eh - bei Regen und bei Sonnen -schein - immer mit unseremSolarboot fahren.

Klaus TrummerFlottenadmiral Altaussee

Lieber Herr Kapitän!Ich weiß, es muss für Sie einbeängs tigender Anblick gewesensein, als im letzten Sommer vorihrem Bug plötzlich sieben Plätten inReih’ und Glied aufgetaucht sind. Siekönnen aber beruhigt sein, denn eswar nur der Lions-Club Ausseerland,der einen Ausflug am Altausseerseegemacht hat. Bürgermeister Herbert Pichler lässtIhnen diesbezüglich ausrichten,dass Sie ihn in dieser Causa bittenicht mehr anrufen sollen, denn erfühlt sich außerstande, künftig inderartigen Situationen beruhigendauf Sie einzuwirken.

Frau Müllhalde,ich bin ein großer Fan von Ihnen undhabe nun ein großes Problem, beidem ich Ihren Rat brauche. Nachjahrelangem Warten können wirheuer endlich einmal in meinergeliebten Straßen das Bezirks musik -fest ausrichten. Natürlich wird dabeiauch mein Feuerwehrmarsch aufge-führt werden. Nun wollte aber derLandesblasmusikverband unbedingtdurchsetzen, dass wir bei dieserGelegenheit auch eine Marsch -wertung machen. „So eine machenwir keine, weil es in der Straßenkeine Kurve gibt“, war meine Antwortdarauf, die für allgemeines Kopf -schütteln sorgte. Wie soll ich michnun verhalten?Mit musikalischen Grüßen

Ludwig Egger, Bad AusseeBezirksblasmusikkapellmeister

Lieber Wigg,auch ich bin ein großer Fan von dir,vor allem, wenn du beim Stern -marsch zum Narzissenfest über dasMikrofon schlüpfrige Bemerkungenrausscheibnst, die für rote Ohren beiden Hoheiten sorgen. Ich schlage für dein Problem folgen-de Lösung vor: Wegmarsch beimBesner Walter mit großer Wendebeim Mådler Tesi, eine kleine Wendevor deinem Haus mit anschließen-dem „Butterwalgen“ Richtung Rad -ling. Dafür bekommst du das golde-ne Marschabzeichen auf Dia mant -hintergrund. Dazu ist mir noch einG’stanzl eingefallen: Beim Musifest in der Straßen ko koaMarschwertung sei -da Kapellmeister sagt, mia hom jakoa Reihn.Wann Hinterberg und Straßn hiazboid fusioniern, ko d’Straßner Musi a a Kurven mar-schieren.

Geehrte Frau Müllhalde!Ich und meine Gattin Anita führeneine harmonische Ehe und könnenauch über alles sprechen. Seit eini-gen Tagen nur straft sie mich mitLiebesentzug und kocht mir auchnichts mehr. Was ist da los?

Mag. Herbert Brandstätter,Grundlsee

Lieber Herr Bürgermeister,lieber Herbert!Es ist an der Zeit, dass du dir einesdieser intelligenten Telefone zulegst,die dich an alles erinnern können.Sonst wüsstest du, dass deine Fraukürzlich in der Früh mit dir nachLiezen gefahren ist, um einzukaufenund dich gebeten hat, sie nach dei-nem Dienst wieder mit nach Grundl -see zu nehmen. Du warst natürlichwieder mit dem „Kopf überall anders“und hast sie dort vergessen. Es warauch nicht sehr förderlich für eureKonflikt bewältigung, als du inGrundl see dann vor verschlossenenTüren gestanden und deine Anitaverärgert angerufen hast, wo siedenn schon wieder sei.

Servoooos haweduna Müllhalde!Seit einigen Wochen werde ich vonDI Kurt Wittek so freundlich gegrüßt.Hast du dafür eine Erklärung?

Gerhard Reichenvater, Altaussee

Lieber Gerhard!Seit der Herr Oberforstrat Betriebs -leiter Kurt Wittek mitbekommen hat,dass du mit einigen Kollegen rundeinen Raummeter Buchenholz inScheiten auf eine Almhütte getragenhast, zeigt er damit seine Aner -kennung für die Idee, die du ihmdamit geliefert hast. Nämlich jene,dass künftig die Brennholz ge win -nung aus „Tuschn“ und ausgezeigtenBäumen rund um die Hütte generellzu unterlassen ist und dieAlmhütten besitzer künftig ihrBrennholz alle vom Tal auf die Hüttetragen müssen.

Werte Frau Müllhalde!Ich konnte im letzten Sommer länge-re Zeit mit meinem Pkw nicht auf denForststraßen fahren, weil ich ge -glaubt habe, dass ich den von denÖsterreichischen Bun desforsten ent-geltlich zur Ver fügung gestelltenForststraßen-Zentralschlüssel ver-legt habe. Daraufhin habe ich allesabgesucht und das ganze Haus unddie Garage auf den Kopf gestellt,konnte den verloren geglaubtenSchlüssel nicht finden. Dadurch sindmir unzählige Schwam merlfundeund Bergtouren entgangen.

Peter Musek, Redakteur i.R., Bad Aussee

Lieber Peter! Dir kann umgehendgeholfen werden: Schau’ doch ein-mal auf deinen einzigen Schlüs sel -bund und du wirst feststellen, dasssich der gesuchte Schlüssel auf die-sem befindet.

Werte Frau Müllhalde!Am 24. September wurden wir beidein aller Früh durch lautes Klopfenund Rufen geweckt. Vor derHaustüre standen ein heftig gesti ku -lie render Reiseleiter und ein riesigerRuppe-Bus. Können Sie mir sagen,was das zu bedeuten hatte?

Monika und Hans Schlömmer,Unterkainisch

Sehr geehrtes Ehepaar Schlömmer.Seien Sie unbesorgt: Der Reiseleiterund mehr als 40 reiselustige Per so -nen wollten Sie lediglich zur letzt -jährigen „Alpenpost“-Leserreise indas Friaul abholen, weil Sie zumvereinbarten Treffpunkt nicht gekom-men sind, obwohl sie in den Jahrenzuvor immer pünktlich gewesen sind.Da Sie der Meinung waren, dass dieAbreise erst einen Tag später erfolgt,waren Sie sehr geschockt. Ihr Ver -halten war aber vorbildhaft, denn Siehaben dann einen neuen Weltrekordim Kofferpacken aufgestellt undkonn ten die Reise leicht geschocktund leicht zerknittert, aber ausgestat-tet mit den wichtigsten Reise uten -silien antreten.

Geehrte Dame Müllhalde!Ich habe mir neulich eine neue Ski -touren ausrüstung gekauft und bingleich am nächsten Tag auf einenGipfel gepilgert. Als ich dann wiederabfahren wollte, merkte ich, dass dieSki einfach nicht gehen wollten.

Manfred Kreuzer, vlg. Luaga Mani,

Tauplitz

Lieber Sportsfreund!Ich kann dir nur empfehlen, dass dudie Ski genauso wachst, wie normaleSki. Deine Aussage dem PeterVasold gegenüber, „ich wusste nicht,dass man die Ski auch wachselnmuss“, lass ich jetzt unkommentiert.Weiters lohnt es sich immer, nach einpaar Metern nachzusehen, ob mandie Felle auch wirklich abgenommenhat!

Griaß di Müllhalde!Zu Silvester habe ich alle meineBekannten und Freunde eingeladen,damit ich sie mit einem fulminantenFeuerwerk begeistern kann. Leiderwurde aus dem Feuerwerk nichts,denn die Raketen sind nach demAnzünden nur geschmolzen anstattin den Himmel zu fahren und dortwunderbare Figuren zu zaubern.

Bernd Seiringer, Tauplitz

Lieber Bernd vom Kulmhof! Ich habevon der Geschichte schon gehörtund Tränen gelacht dabei. Vielleichtsolltest du bei deinem nächstenRaketenkauf darauf achten, dass duechte Raketen kaufst und keinePlastikraketen, die der Dekorationdienen!

Ein Steirisches „Glück auf“ derMüllhalde!In meinen langen Jahren als Amts -leiter der Gemeinde Tauplitz warBgm. Peter Schweiger immer sehrnett und zuvorkommend zu mir. Seiteinigen Tagen hat sich dieses Klimajedoch massiv verändert. Er ignoriertmich fast und tuschelt hinter meinemRücken. Was muss ich davon hal-ten?

Josef Pichler, vlg. Sepp Köberl, Tauplitz

Lieber Sepp, wie du weißt, fährt der Herr Bürger -meister aufgrund seiner Amtsge -schäfte nur sehr selten Ski. Als ernun kürzlich erstmals wieder auf denSkiern stand und bei der Pfanner -hütte einkehrte, waren seine Ski -stöcke weg. Unbestätigten Gerüch -ten zufolge sollst auch du am be -sagten Tag auf der Pfannerhüttegewesen sein und auch deine Ski -stöcke wurden gestohlen. So hast dugesagt: „Wenn mir schon jemand dieStöcke stiebizt, dann hole ich mirauch welche“. Dass dies ausgerech-net jene deines Chefs waren, konn -test du ja nicht wissen. Dass Peter Schweiger bei seinerzweiten heurigen Ausrückung auf dieTauplitz auch noch die Haube unddie Brille gestohlen wurden, ließPeter emotional etwas er kal ten.Keine Angst, das wird schon wieder!

Gott zum Gruße, Frau Müllhalde!Da sind wir mal bei den Schluchten -scheißern im Ösiland, um unserenEn keln die reine Natur zu zeigen unddann sehen wir in Gößl auf einemBauernhof Hühner-Genexperimente.Anders können wir uns den einge-bundenen Hühner-Allerwertestennicht erklären.

Hans-Uwe Pfenningfürst, Aachen, Deutschland

Oha, Post von unseren Lieblings -nachbarn, das freut mich sehr. Ichkann Sie beruhigen, weder wurdeein Gen-Experiment bei dem Huhndurchgeführt, noch bekam es zuvielTabasco. Der Hund eines Gastes bißdas Henderl am Hof der FamilieAnnerl in den Popo. Michi Stein eggersorgte sich rührend um dasHinterteil des Federviehs, sprühteBlauspray da rauf, verpasste ihmeinen großen Verband und verab -reichte stündlich Globuli. DerHeilungsprozess war nach einigenWochen abge schlossen. Wie sangschon Dr. Georg Ringsgwandl:Hühnerarsch sei wachsam!

Achtung!Ab hier geht es mit der regulärenBerichterstattung der „Alpenpost“weiter. Die folgenden Berichtegehören nicht zur „Faschingspost“!