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Wettbewerb 20 Jahre oeku Umweltpreis oeku 1986–2006 Zum Jubiläum führte die oeku Kirche und Umwelt 2006 einen Wettbewerb zur Vergabe eines Umweltpreises durch. 31 kirchliche Organisationen, Gruppen und Kirchgemeinden bewarben sich mit ökologischen Projekten um den Preis. Die Projekte zeugen von der Vielfalt des christlichen Enga- gements im Bereich der praktischen Schöpfungsbewahrung.

Pr.sentation Projekte 31 - Brosch.re neuabcd · Biogas-Heizung, den Bezug von Bioprodukten, einen biologisch geführten Garten und eine biologisch ausgeglichene Küche. Das denkmalgeschützte

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Wettbewerb 20 Jahre oeku

Umweltpreis

oeku 1986–2006 Zum Jubiläum führte die oeku Kirche und Umwelt 2006 einen Wettbewerb zur Vergabe eines Umweltpreises durch. 31 kirchliche Organisationen, Gruppen und Kirchgemeinden bewarben sich mit ökologischen Projekten um den Preis. Die Projekte zeugen von der Vielfalt des christlichen Enga-gements im Bereich der praktischen Schöpfungsbewahrung.

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 1 Ökologisches Gesamtkonzept, Haus der Stille Kappel

Bereich Gebäudesanierung, Energietechnik

Organisation, Ort Haus der Stille, Kappel

Kurzbeschreibung Das ökologische Gesamtkonzept des Bildungshauses „Haus der Stille“ umfasst eine neu installierte Biogas-Heizung, den Bezug von Bioprodukten, einen biologisch geführten Garten und eine biologisch ausgeglichene Küche. Das denkmalgeschützte Haus wird mit Öl und seit ca. 15 Jahren durch eine Biogasanlage beheizt. Seit rund drei Jahren werden Erneuerungen im Bereich der Steuerung und bei der Biogasproduktion im benachbarten Gutshof gemacht, so dass der Ölverbrauch laufend reduziert und der Anteil der Biogasheizung auf rund 25% gesteigert werden konnte. Blumen und Hausschmuck stammen aus dem hauseigenen Garten.

Praktischer Umweltnutzen Reduktion des Ölverbrauchs, Artenvielfalt im Garten, biologisch produzierte Nahrungsmittel, Bewahrung eines naturnahen Lebensraumes. Hauptmotivation Laufende Verbesserung der Ökobilanz, Reduktion Heizölverbrauch, spirituelles und naturnahes Angebot.

Involvierte Personen Geschäftsführung, Kirchgemeinderat.

Projektjahr Biogärten nach Demeter seit 1991, Biogasheizung seit ca. 15 Jahren, Optimierung seit ca. 3 Jahren. Kontaktperson Eveline Nedela, Sekretariat Haus der Stille und Besinnung 8926 Kappel am Albis 044 764 88 10

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 2 Senkung des Heizölverbrauchs in der kath. Pfarrei Bruder Klaus in Spiez

Bereich Gebäudesanierung, Energietechnik

Organisation, Ort Pfarramt Bruder Klaus

Kurzbeschreibung Ein über 30-jähriges Kirchgemeindezentrum wurde energisch saniert. Trotz zunehmender Belegung konnte dabei der jähliche Heizölverbrauch von anfänglich 28'000 Litern auf heute 12'000 Liter reduziert werden. Massnahmen in chronologischer Reihenfolge: Heizen nach Bedarf, Raumtemperaturreduktion von 22 auf 17 Grad, Thermoventile, Ersatz der Heizkessel, örtliche Wassererwärmung, Sanierung des Zentrums mit Ersatz der Fenster, Nachisolation der Gebäudehülle, Sanierung des Pfarrhauses. Der Sakristan Guido Lauper gewann für seinen Einsatz bereits den Umweltpreis der Stadt Spiez.

Praktischer Umweltnutzen Reduktion des Heizölverbrauchs.

Hauptmotivation Primär Umweltschutz, bei den hohen Ölpreisen heute aber auch eine Preisfrage. Involvierte Personen Auf Initiative des Sakristans hat sich der Kirchgemeinderat zu den Verbesserungen entschieden.

Projektjahr Grösste Reduktion durch Sanierung 1994. Langjähriger Optimierungsprozess v.a. durch den Sakristan.

Kontaktperson Ruth Bieri-Rohrer Belvédèrestr. 6 3600 Spiez 033 654 63 47

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 3 Ausbau des Solardaches der ref. Kirche Titus in Basel, Nord-Süd-Aspekt

Bereich Gebäudesanierung, Energietechnik

Organisation, Ort Verein Solardach Tituskirche, Quartiergemeinde Titus, Max Graf

Kurzbeschreibung Eine seit 12 Jahren bestehende Photovoltaik-Anlage wurde im Jahr 2003 weiter ausgebaut. Die erzeugte Elektrizität wird an der Solarstrombörse der Stadt Basel verkauft, die die vollen Erzeugungskosten ver-gütet. Der jährliche Verkaufserlös von ca. Fr. 6500.— kommt einem Entwicklungsprojekt in Nordnigeria zugute. Praktischer Umweltnutzen Alternative Stromproduktion, jährlich ca. Fr. 6500.— für ein Projekt im Süden. In den ersten beiden Jahren wurde je eine solare Kühlanlage zu Lagerung von Medikamenten und Impfstoffen in einem abge-legenen Dorf in Nord-Nigeria finanziert.

Hauptmotivation Beitrag zur Gesunderhaltung der Bevölkerung in einem Südland, nachhaltige Energiegewinnung ohne CO2-Ausstoss bei uns und im Südland, Bewahrung der Schöpfung.

Involvierte Personen Der aktive Verein „Solardach Titus“ sammelte Fr. 65'000.— Spendengelder. Der Kanton steuerte noch-mal Fr. 60'000.— bei.

Projektjahr 1. Anlage im Betrieb seit 1990, 2. vergrösserte Anlage seit Mai 2003 Kontaktperson Verein „Solardach Tituskirche“ Quartiergemeinde Titus p.adr. Max Graf Seltisbergerstr. 80 4059 Basel Tel 061 361 81 25

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 4 Ökologisch gebautes Kirchgemeindezentrum „Aua Viva“ der reformierten Gemeinde Disentis/Cadi

Bereich Gebäudesanierung, Energietechnik Organisation, Ort Kirchgemeinde der Cadi, Pfr. Roland Just Architekt des Hauses war Toni Schneider (Vorstandsmitglied oeku, Jury-Mitglied oeku-Preis (Ausstand))

Kurzbeschreibung 1999 wurde das Gemeindezentrum AUA VIVA der ev.-ref. Kirchgemeinde Cadi/Disentis eingeweiht. Das Gebäude wurde nach baubiologischen Grundsätzen und unter Verwendung alternativer Energiegewin-nungstechnologien (thermische Sonnenergie und Erdwärme) gebaut. Das baubiologische Projekt ver-bindet die vier Elemente Wasser, Erde, Feuer und Luft und bildet mit seiner einfachen, streng kubischen Form eine von Menschen-Hand geformte Skulptur im naturgeschaffenen Flusslauf. Das Haus wird heute als ökumenisches Begegnungszentrum intensiv genutzt.

Praktischer Umweltnutzen Für die Heizung der Gebäude muss kein Tropfen Heizöl verwendet werden. Es werden rund 4’300 Liter Heizöl gespart. Auch alle Baustoffe sind nach ökologischen Gesichtspunkten ausgewählt.

Hauptmotivation Erstellung eines Gemeindezentrums für rund 300 Gemeindemitglieder der Cadi. Dabei wurde der ökolo-gische Aspekt nie in Frage gestellt: der Eingriff in die Natur sollte möglichst umsichtig und verant-wortungsbewusst vorgenommen werden.

Involvierte Personen Baukommission der ref. Kirchgemeinde, der Kreis Disentis – die Cadi – umfasst die 7 politischen Ge-meinden nach der Rheinquelle.

Projektjahr Eröffnung des Gemeindezentrums am 30. Mai 1999

Kontaktperson Ev.-ref. Pfarramt der Cadi Pfr. Roland Just Via Raveras 7180 Disentis 081 947 44 10

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 5 Bauliche Verbesserungen am Pfarrhaus und der Kirche sowie verschiedene Gottesdienste zur SchöpfungsZeit in der ref. Kirchgemeinde Oberhallau

Bereich Gebäudesanierung, Energietechnik Organisation, Ort Evang.-ref. Kirchgemeinde Oberhallau

Kurzbeschreibung Pfarrhaus: Isolation des Estrichbodens, neue Fenster, Ersetzen der Öl- durch eine Holzpelletheizung, kleiner Elektroboiler für Warmwasser im Sommer. Kirche: zusätzliche Isolierverglasung an den Kirchenfenstern, Orgel gegen Aussenwand isoliert, Türen abgedichtet, Fledermaus Einflugöffnungen im Kirchendach angebracht. SchöpfungsZeit: Traubenblütenfest im Juni (in den Rebbergen), Waldfest im Juli (auf einer Waldlich-tung), Gottesdienst zum Hallauer Herbstfest mitten im Dorf Hallau.

Praktischer Umweltnutzen Einsparung von 4’200 Litern Heizöl durch den Einsatz von Holz- und Pelletsöfen.

Hauptmotivation Öl ist ein zu kostbarer Rohstoff um ihn zu verheizen. Reduktion von Störungen. CO2-neutrales Heizen.

Involvierte Personen Pfarrer Lukas Huber hat sich zusammen mit dem Kirchgemeinderat vor der Kirchgemeindeversammlung für die neue, teurere Lösung eingesetzt.

Projektjahr Pelletholzfeuerung seit Frühjahr 2005

Kontaktperson Kirchgemeinde Oberhallau Willi Surbeck, Präsident Hinterdorf 56 8216 Oberhallau Tel 052 681 34 16 Fax 052 681 32 19

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 6 Energiekonzept und bauliche Massnahmen im Dominikanerinnen-Kloster Ilanz

Bereich Gebäudesanierung, Energietechnik Organisation, Ort Dominikanerinnen Ilanz

Kurzbeschreibung Bereits 1984 wurden zwei Wärmepumpen auf dem Flachdach des Klosters zur Warmwasser-Aufbereitung installiert. 1994 wurde ein umfassendes Energiekonzept über die ganze Kloster-Liegenschaft erstellt. Seither sind die Ilanzer Dominikanerinnen immer wieder am Planen, Sanieren und Renovieren, den finanziellen Möglichkeiten entsprechend. 2000: Ersatz des Ölbrenners durch eine Erdsonden-Wärmepumpe für Heizung und Frischwasseraufberei-tung. 2003: Einführung der biologischen Landwirtschaft auf dem klostereigenen Gutsbetrieb. 2004: Sanierung der Alterspflegeabteilung mit Isolierglas, zusätzlicher Erdsonden-Wärmepumpe. Diese deckt nun ca. 1/3 des gesamten Heizungsbedarfs ab. 2005: Sanierung der Kühl- und Tiefkühlanlagen mit einer Wärmerückgewinnungsanlage. Geplant für 2006: Holzpelletheizung

Praktischer Umweltnutzen Nach Einführung aller Massnahmen des Energiekonzeptes ist mit einer Reduktion von 1'600'000 kWh oder 135'000 Litern Heizöl zu rechnen. Dies entspricht einem Energiesparpotential von etwa 40%.

Hauptmotivation Reduktion des Energieverbrauchs. Der bautechnische Zustand der Gebäude war zwar gut bis sehr gut. Aus wärmetechnischer Sicht genügten die einzelnen Bauteile jedoch den Anforderungen des Energie-gesetzes des Kantons Graubünden nicht mehr.

Involvierte Personen Oberin Sr. Felizitas Veeser und die ganze Klostergemeinschaft. Pächterfamilie auf dem Gutsbetrieb.

Projektjahr Installation von 2 Wärmepumpen 1984, Energiekonzept 1994, Erdsonden-Wärmepumpe 2000, biologi-sche Landwirtschaft 2003, Pelletheizung 2006

Kontaktperson Sr. Felizitas Veeser Kloster der Ilanzer Dominikanerinnen Klosterweg 16 7130 Ilanz 081 925 27 26 [email protected]

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 7 Öko-Gruppe der kath. Pfarrei St. Johannes in Romanshorn: Bezug von Strom aus erneuerbarer Energie, Zusammenarbeit mit politischer Gemeinde

Bereich Gebäudesanierung, Energietechnik

Organisation, Ort Öko-Gruppe der kath. Pfarrei St. Johannes in Romanshorn

Kurzbeschreibung Die katholische Kirchgemeinde bezieht 20'000 kWh aus erneuerbarer Energie (Biogas aus dem Thurgau). Auf Anregung der Kirchgemeinde hat die politische Gemeinde ebenso viel Strom aus erneuerbarer Ener-gie gekauft. Ebenfalls auf Anregung der Öko-Gruppe hat die politische Gemeinde zur Erwärmung des Badewassers im Romanshorner Seebad Absorbermatten im Wert von Fr. 130'000.— installiert. Damit kann etwa ein Drittel der fossilen Energie eingespart werden. Zudem werden die BesucherInnen des Friedhofs auf Anregung der Gruppe darauf hingewiesen, dass Kerzen auch in Glas- statt in Plastik-behältern brennen. Gestaltung eines katholischen Gottesdienstes während der SchöpfungsZeit, Erstellen und Abgeben von fünf Flyern zur Abstimmung „Sonntagsinitiative“ mit je zwei Ausflugsmöglichkeiten mit dem öffentlichen Verkehr.

Praktischer Umweltnutzen 20'000 kWh Strom aus Biogas-Produktion werden zugekauft.

Hauptmotivation Die Kirche hat in Sachen Schöpfungsbewahrung eine Vorbildfunktion. Involvierte Personen Die Ökogruppe (4-5 Personen) überzeugte zusammen mit dem Pfarrteam und der Vorsteherschaft die Kirchgemeindeversammlung von den Vorteilen der erneuerbaren Energie.

Projektjahr Alternative Energie wird seit dem Jahr 2000 zugekauft. Die oeku hatte in diesem Jahr Energie als Jah-resthema. Kontaktperson Öko-Gruppe der kath. Pfarrei Markus Bösch, Lehrer Locherzelgstrasse 22 8590 Romanshorn

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 8 Bauliche Massnahmen zur thermischen Sanierung eines denkmalgeschützten Objektes in der kath. Kirchgemeinde Bülach

Bereich Gebäudesanierung, Energietechnik Organisation, Ort Römisch-katholische Kirchgemeinde Bülach

Kurzbeschreibung Das Büro Hollenstein Architekten war für die Sanierung der kath. Dreifaltigkeitskirche in Bülach verant-wortlich. Das denkmalgeschützte Gebäude aus 1902 wurde umfassend gereinigt und durch flankierende bauliche und betriebliche Massnahmen der Wärmehaushalt und die Behaglichkeit verbessert. Dazu ge-hörten: Ersetzung der Kirchenheizung durch Low-Nox-Brenner, Sanierung der Aussentüren, Wärme-schutzverglasung an den beiden Südfenstern, Innenverglasung der Rosette, partielle Reparaturen an der Bleiverglasung der Kirchenfenster zur Verminderung von Zugluft.

Praktischer Umweltnutzen Die wärmetechnische Sanierung bringt eine grössere Behaglichkeit in der Kirche, vermindert Zuglufts-erscheinungen und führt insgesamt zu einem reduzierten Heizölverbrauch. Hauptmotivation Es sollten pragmatische Massnahmen ergriffen werden: verhältnismässig (Kosten/Nutzen), wirksam (ohne Folge- und Betriebskosten) und nachhaltig (langfristig wirkende, bauliche Eingriffe). Dabei wurde auf ein optimales Zusammenspiel von Ästhetik und Technik geachtet und auf eine gute, einvernehm-liche Zusammenarbeit zwischen der Kirchgemeinde, dem Planerteam und der Denkmalpflege.

Involvierte Personen Auftraggeber: Kirchgemeinde, Gesamtleitung: Architekturbüro Hollenstein, Bauphysik: Ernst Baumann, Heizungsingenieur: Ewald Spandel

Projektjahr Sanierung 2005 abgeschlossen.

Kontaktperson Hollenstein Architekten Walter Hollenstein, dipl. Architekt FH/ SIA Rudolf-Diesel-Strasse 5 8404 Winterthur 052 232 49 49 [email protected] www.hollensteinarchitekten.ch

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 9 Holzschnitzelfeuerung und Sonnenkollektoren der katholischen Kirchgemeinde Dagmersellen

Bereich Gebäudesanierung, Energietechnik Organisation, Ort Kirchgemeinde Dagmersellen

Kurzbeschreibung 2001 stellte die Einwohnergemeinde von der Ölfeuerung auf eine Holzschnitzelfeuerung um. Trotz einer intakten Ölfeuerung entschloss sich der Kirchgemeinderat nach diversen Abklärungen mit der Einwoh-nergemeinde Dagmersellen seine Gebäude, die Kaplanei, das Pfarrhaus sowie die Pfarrkirche ebenfalls an die Holzschnitzelfeuerung der Gemeinde anzuschliessen. An der Kirchgemeindeversammlung vom 30. April 2001 bewilligten die Stimmberechtigten einen Sonderkredit von Fr. 200'000.— für den Anschluss der Gebäude an die Holzschnitzelfeuerung. Zudem wird die Warmwasseraufbereitung fürs Pfarrhaus über Sonnenkollektoren auf dem Dach des Pfarrhauses gesteuert.

Praktischer Umweltnutzen Geringere Umweltbelastung durch verminderten CO2- und SO2-Ausstoss. Hauptmotivation Verwertung einheimischer, erneuerbarer Energie, kurze Transportwege des Brennmaterials, geringere Umweltbelastung. Die Kirchgemeinde besitzt 5ha Wald, das Geld für den Einkauf der Energie bleibt in der Gemeinde. Die öffentliche Hand sollte mit Tatbeweisen eine Führungsrolle übernehmen und auf-zeigen, dass ihr der Einsatz eines einheimischen Energieträgers und die Reduzierung des Schadstoff-ausstosses etwas Wert ist. Involvierte Personen Kirchenrat und Einwohnergemeinde. Kirchgemeindeversammlung.

Projektjahr 2001

Kontaktperson Josef Zumstein Präsident der Kirchgemeinde Dagmersellen Hubermatte 13 6252 Dagmersellen 062 756 32 11 [email protected]

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 10 Energetische Sanierung der Kirche und geplante Installation einer Photovoltaikanlage in der reformierten Kirchgemeinde Zürich Witikon

Bereich Gebäudesanierung, Energietechnik Organisation, Ort Kirchgemeinde Zürich Witikon

Kurzbeschreibung a) Energetische Sanierung des kirchlichen Zentrums, Kirchgemeindehauses, Sigristenhauses und der Kirche in verschiedenen Schritten, mit dem Ziel, den Energieverbrauch zu reduzieren: 1990—2005 Re-duktion um ca. 35%. Massnahmen: Energetische Gesamtbeurteilung 1990, Erneuerung der Isolation und Umstellung auf Gasfeuerung 1991, Erneuerung der Fernwärmeleitung 2001, neues Heizungsregime unter elektronischer Steuerung 2003, Sitzbankheizung für den Organisten 2003, Aussenrenovation der Kirche mit zusätzlichem Dämmputz 2005, energetische Sanierung des Kirchgemeindehauses 2005. Einführung einer Energiebuchhaltung. b) Das Bewilligungsverfahren für die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der ref. Kirche Witikon konnte 2005 abgeschlossen werden. Die Anlage soll ein Drittel des Stromverbrauchs des kirchli-chen Zentrums liefern und im März 2006 in Betrieb gehen. Kosten für die Kirchgemeinde: Fr. 93'600.—. c) Montage von zwei Nistkästen für Turmfalken. Ein Turmfalkenpaar nistete schon zwei Jahre in diesen Kästen – die beiden Jungen in diesem Jahr haben sich prächtig entwickelt.

Praktischer Umweltnutzen a) 35% Reduktion des Energieverbrauchs trotz Aufstockung des Sigristenhauses um eine Kinderkrippe. b) Kein Ausstoss von CO2; Nutzer von Solaranlagen sparen häufig noch mehr Energie, weil sie mit Heiz-öl, Strom und Benzin bewusster umgehen. Jede Solaranlage ist ein wirksamer Werbeträger für erneuer-bare Energie und regt die Nachbarn zum Nachahmen an.

Hauptmotivation a) Reduktion des Energieverbrauchs b) Jede Solaranlage spart wertvolles Mineralöl und Kohle für die nachfolgenden Generationen. Eine PV-Anlage auf dem Kirchendach ist eine offizielle Stellungnahme der Kirche und wird so zu einer modernen Variante des Kirchturms, zu einem Fingerzeig! Involvierte Personen Sigrist als treibende Kraft, Liegenschaftenverwalter, Kirchenpflege, Kirchgemeindeversammlung.

Projektjahr a) 1990—2006; b) 2006

Kontaktperson Werner Vollenweider, Liegenschaftenverwalter, Ev-ref. Kirchgemeinde, Zürich-Witikon Witikonerstrasse 49, 8032 Zürich, 044 420 10 30, [email protected]

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 11 25 kW Photovoltaikanlage der kath. Pfarrei Heilig Geist in Zürich-Höngg

Bereich Gebäudesanierung, Energietechnik

Organisation, Ort Kath. Kirchgemeinde Heilig Geist Zürich-Höngg

Kurzbeschreibung Zum 25-jährigen Bestehen des Pfarreizentrums Heilig Geist wurde 1998 eine Solarstromanlage auf dem Dach des Pfarreizentrums installiert. Der produzierte Strom wird an der Solarstrombörse der Stadt Zürich zu 88 Rp/kWh verkauft (jährlicher Ertrag ca. Fr. 17'000.—). Die Investitionskosten der Kirchgemeinde betrugen rund Fr. 240'000.—. Photovoltaik war vor sieben Jahren noch eine weitgehend unbekannte Technologie. Die Kirchenpflege musste viel Überzeugungsarbeit leisten, um die finanziellen und technologischen Bedenken auszuräumen.

Praktischer Umweltnutzen Die Anlage generiert seit sieben Jahren zuverlässig und konstant ca. 18'600 kWh Strom. Dies entspricht rund 40 Prozent des vom Pfarreizentrum benötigten Stroms oder dem Bedarf von fünf durchschnitt-lichen Wohnungen. Hauptmotivation Es sollte einerseits die Entwicklung der zukunftsweisenden Solartechnik gefördert und andererseits im Kampf gegen die globale Erwärmung ein Beitrag an die Bewahrung der Schöpfung geleistet werden. Die Anlage war die Nummer neun im Einzugsgebiet des EWZ. Heute gehören 82 Anlagen zur Solarstrombörse des EWZ. Die Solarstromanlage Heilig Geist hatte einen positiven Einfluss auf diese Entwicklung.

Involvierte Personen Kirchenpflege und Kirchgemeinde Heilig Geist. Architekt und Planer Beat Kämpfen.

Projektjahr 1998

Kontaktperson Beat Kämpfen Büro für Architektur Regensdorferstrasse 15 8049 Zürich 044 342 40 20 [email protected] www.kaempfen.com Kirchgemeinde: Limmattalstrasse 146, 8049 Zürich 043 311 30 30

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 12 Holz-Pellet-Heizung im reformierten Kirchgemeindehaus Möriken

Bereich Gebäudesanierung, Energietechnik

Organisation, Ort Ref. Kirchgemeinde Holderbank-Möriken-Wildegg (AG)

Kurzbeschreibung Im Kirchgemeindehaus Möriken wurde die Öl-Heizung aus den 70er-Jahren durch eine Holz-Pellet-Hei-zung ersetzt. Damit konnte der Ölverbrauch von 8000-9000 Litern auf einen CO2-neutralen, einheimi-schen Energieträger verlagert werden. Die Pellet-Heizung besitzt –entsprechend der erforderlichen Leis-tung – einen grossen Kessel und wird schweizweit erst in wenigen Liegenschaften eingesetzt. Die Investitionskosten betrugen rund Fr. 50'000.—. In den nächsten Jahren stehen Dach- und Fenster-sanierungen an.

Praktischer Umweltnutzen 8000-9000 Liter Öl wurden eingespart. Die Kontrollwerte der bisherigen Anlage waren schlecht, es musste so oder so ein neuer Heizkessel eingebaut werden.

Hauptmotivation Argumente für den Wechsel zum Holz: 1) Unabhängigkeit vom Öl – nicht nur des zunehmend steigenden Ölpreises wegen, sondern auch wegen der "Nicht-Zukunftsfähigkeit" des Öls. Einheimischer Rohstoff und Arbeitsplätze beim Holz. 2) CO2-Neutralität der Holzheizung. 3) Erleichternd kam hinzu, dass die Pellets mittlerweile günstiger sind als die entsprechend Menge Heizöl, d.h. der Umbau wird sich mittel- bis langfristig amortisieren. Involvierte Personen 13 Personen (Kirchgemeinderat und Pfarrer), Kirchgemeinde.

Projektjahr Wurde im September 2005 eingebaut

Kontaktpersonen Ruedi Schärer Kirchenpflege, Ressort Immobilien Möriken Gehrenweg 3 5103 Möriken 056 893 26 40 [email protected] eingereicht von: Martin Kuse, Pfr., Möriken

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 13 Anschluss der Heizung für die katholische Kirche und das Pfarrhaus an die Holzschnitzel-Heizung der Gemeinde Waltenschwil

Bereich Gebäudesanierung, Energietechnik Organisation, Ort Kirchgemeinde Waltenschwil

Kurzbeschreibung Bei der Renovation der Heizung für Pfarrhaus und Kirche liess sich die Kirchenpflege vom Gemeinderat von den Vorteilen einer Holzschnitzelheizung überzeugen. Nach eingehenden Abklärungen und der Er-mittlung der Kosten für den Anschluss an die Holzschnitzelheizung der Gemeinde Waltenschwil ent-schied die Kirchenpflege, der Kirchgemeindeversammlung den Antrag für den Anschluss an die Holz-schnitzelheizung der Gemeinde zu stellen. Anlässlich der Kirchgemeindeversammlung vom 30. November 2005 hiess die Kirchgemeindeversammlung den Bruttokredit von Fr. 65'000.— für den Anschluss gut. Die Heizung wird 2006 gebaut und der Anschluss der Kirchgemeinde erfolgt bis zum Herbst 2006. Ab dem Winterhalbjahr 2006/07 werden sämtliche Gebäude der Kirchgemeinde Waltenschwil über die ökologische und umweltfreundliche Holzschnitzelheizung beheizt. Praktischer Umweltnutzen Öl eingespart: ca. 10'000 Liter.

Hauptmotivation Tiefere CO2- und SO2-Emissionen, lokal nachwachsender erneuerbarer Energieträger, kurze Transportwege mit geringer Umweltbelastung. Kosten Rohstoffe: Öl ca. 12. Rp./kWh, Holz ca. 4.5 Rp./kWh.

Involvierte Personen Kirchenpflege in Zusammenarbeit mit Gemeinderat, 60 Personen haben das Projekt an der Kirchgemein-deversammlung einstimmig angenommen.

Projektjahr 2005/06

Kontaktpersonen Thomas M. Burkard Präsident der Kirchgemeinde Katholische Kirchgemeinde 5622 Waltenschwil Albert Blum-Kolb, Gemeindeleiter

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 14 Optimierte Stromsteuerung und Bezug von Ökostrom in der reformierten Kirchgemeinde Wohlen/AG

Bereich Gebäudesanierung, Energietechnik Organisation, Ort Ev.-ref. Kirchgemeinde Wohlen

Kurzbeschreibung Die Kirchgemeindeversammlung entschied auf einen Vorschlag des Kirchgemeinderates einen Aufpreis zu bezahlen für den Bezug von „naturemade star“-zertifiziertem Strom für die Beheizung der Kirche und den Verbrauch in der Kirchgemeinde. Seit dem 1. Januar 2006 werden 2/3 des Bezugs durch einen von der IBW Energie AG bereitgestellten Mix von Wasser-, Solar- und Windstrom abgedeckt. Durch die Optimierung der Steuerung für die Kirchenheizung konnte in den vergangenen Jahren rund ein Drittel der benötigten Energie eingespart werden.

Praktischer Umweltnutzen Heizkosten-Einsparungen von rund einem Drittel. Deckung von 2/3 des Bedarfs durch Ökostrom.

Hauptmotivation Die Wohler Kirchgemeinde ist eine der ersten im Kanton Aargau, die sich zu diesem Schritt entschlossen hat und will damit ein „nachhaltiges Zeichen“ setzen.

Involvierte Personen Kirchenpflege und Kirchgemeindeversammlung.

Projektjahr 2005

Kontaktpersonen Ueli Zweifel Kirchenpflegepräsident Glärnischweg 13 5610 Wohlen/AG Jacqueline Meyer, Aktuarin Markus Keller, ibw

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 15 Abgabe von 20 Pro Specia Rara Hochstammobstbäumen in der reformierten Kirchgemeinde Mandach

Bereich Praktischer Umweltschutz Organisation, Ort Kirchenpflege und Kirchgemeinde Mandach

Kurzbeschreibung Am Erntedankfest, dem 23. Oktober 2005, wurden von der Kirchgemeinde Mandach 20 Pro Specie Rara Hochstammobstbäume an interessierte Personen abgegeben. Die Obst- und Fruchtbäumchen konnten samt Pflanzpfahl, Mäuseschutzgitter und Pflanzanleitung in Empfang genommen werden und wurden in den fünf politischen Gemeinden der Kirchgemeinde gepflanzt. Die Kirchgemeinde ist in verschiedenen Bereichen „umweltaktiv“: so befindet sich im Estrich des Kirchenschiffes die grösste Wochenstube der „grauen Langohren“ der Schweiz. Weitere Massnahmen: Kompostierbares Geschirr beim „Helferfest“, abbaubares Abwaschmittel, Mehrfachverwendung von Couverts, Verzicht auf Schneckenkörner, Futterpflanzen für Nachtfalter, Verzicht auf Beleuchtung der Kirche, Heckenpflege mit Jugendlichen, Kollekten auch für Organisationen die sich für die Umwelt einsetzen etc.

Praktischer Umweltnutzen 20 alte bewährte Obstsorten wurden gepflanzt. Tiere und Pflanzen, die auf Hochstammbäume ange-wiesen sind, erhalten neuen Lebensraum.

Hauptmotivation Die Gemeinde wollte ein Zeichen setzen, damit auch die nächste Generation eine lebenswerte Umwelt vorfindet. Die Kirchenpflege hat ein Verzeichnis der gepflanzten Bäume angelegt und will das Wachstum und Gedeihen der Bäume mitverfolgen.

Involvierte Personen Pfarrehepaar und Präsidentin der Kirchenpflege, Kirchenpflege, Bevölkerung von Mandach

Projektjahr 2005 Kontaktperson Susi Zeller, Präsidentin der Kirchenpflege und Pfarrehepaar Renate Bolliger König und Christian König Reformiertes Pfarramt Hauptstrasse 35 5318 Mandach

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 16 „Velosunntig“ im Hinterthurgau

Bereich Praktischer Umweltschutz

Organisation, Ort Peter Schüle

Kurzbeschreibung Im Hinterthurgau findet seit neun Jahren ein regionaler Velogottesdienst statt: Sternförmig aus ver-schiedenen Gemeinden fahren die Gottesdienstgruppen gemeinsam und gemächlich zum zentralen Gottesdienstort und feiern dort einen ökumenischen Gottesdienst. Anschliessend gibt es einen gemein-samen Zmittag und begleitende Veloaktionen (Geschicklichkeitsparcours, BfU-Stand und Velokontrolle, Trickvelos etc.). Die Aktion wird von Kirchen- und Umweltkreisen vorbereitet und verantwortet. Ursprünglich war sie verlinkt mit dem „Autofreien Bodenseetag“, heute mit dem „Bodensee Slow-up“. Kollekte für „Drahtesel Bern“. Zum 10-jährigen Jubiläum wurde ein neues Logo kreiert.

Praktischer Umweltnutzen 500 Personen lassen das Auto für einmal stehen. Dazu werden verschiedene Impulse „rund ums Rad“ vermittelt und eine gute Kollekte für ein spezielles Veloprojekt erhoben. Hauptmotivation Als Kontrapunkt zu den verbreiteten „Töff-Gottesdiensten“ animiert dieser Sonntag die Leute dazu, mit dem Fahrrad an den Gottesdienst zu kommen statt mit dem Auto.

Involvierte Personen An der Organisation beteiligt sind ca. 8 Personen rund um den Sirnacher Pfarrer Peter Schüle. Am Velosunntig selber nehmen ca. 500 Personen mit ihren Velos teil. Projektjahr 1997—2006

Kontaktperson OK-Velosunntig Peter Schüle, Pfarrer Oberdorfstrasse 2B 8370 Sirnach 071 966 12 17 [email protected]

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 17 Nisthilfen für Mauersegler in der reformierten Kirche Walenstadt

Bereich Praktischer Umweltschutz

Organisation, Ort Gruppe um Therese Steinmann, ev.-ref. Kirchgemeinde Walenstadt

Kurzbeschreibung Zum 100-jährigen Jubiläum der ev. Kirche Walenstadt wurde u.a. das Projekt „Mauersegler im Kirchen-turm“ durchgeführt. Mit einigen Kindern der Jugendgruppe des ornithologischen Vereins wurden 33 Brutkästen für Mauersegler zusammengebaut. In den meisten der vorhandenen Fensternischen der Süd-, Ost- und Nordseite des Kirchturmes der reformierten Kirche Walenstadt wurden je 3 Kästen eingebaut – 33 neue Nistgelegenheiten stehen so seit Mai 2005 zur Verfügung.

Praktischer Umweltnutzen Montage von 33 Brutkasten für Mauersegler.

Hauptmotivation Nistgelegenheiten für diese Koloniebrüter gehen laufend verloren. Kirchtürme bieten sich für Nisthilfen in luftiger Höhe geradezu an. Ein sinnvolles Projekt zur Bewahrung der Schöpfung und für die Jubi-läumsfeier der Kirche war das Anliegen der Ökogruppe.

Involvierte Personen 7 Personen waren am Projekt beteiligt.

Projektjahr 2005 Kontaktperson Therese Steinmann Calvinza 8880 Walenstadt 081 735 25 70

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 18 Ökologische Bewirtschaftung im Baldegger Klosterdorf

Bereich Praktischer Umweltschutz

Organisation, Ort Baldegger Schwestern

Kurzbeschreibung 2003 hat das Kloster Baldegg beschlossen, die Bewirtschaftung seines eigenen 56 ha grossen Land-wirtschaftsbetriebes und der dazugehörenden Alp neu auszurichten: Umstellung von IP auf Biologischen Landbau, Verpachtung für Biolandbau und Mutterkuhhaltung standen dabei im Vordergrund. Die Kloster-gemeinschaft beschloss den Bau eines Mutterkuhhaltungsstalles nach den neuesten tierethologischen Kenntnissen. Auf das südseitige Dach des weitgehend in einheimischem Holz gehaltenen Freilaufstalls wurde eine photovoltaische Anlage zur Erzeugung von elektrischem Strom montiert. Das Flachdach der Futtertenne wird mit einer regionstypischen Dachpflanzenmischung begrünt. Daneben wurde mit der Einrichtung eines „Klosterkafis“ und dem Verkauf von Biogebäck begonnen. Über das ganze Klosterareal inkl. Landwirtschafsbetrieb wird zur Zeit ein Ökologisierungskonzept erstellt. Dazu kartiert ein Natur-schutzfachmann die Biotope und erhebt die floristischen und faunistischen Daten. Praktischer Umweltnutzen Es geht um die Produktion von guten und gesunden Lebensmitteln, die Erhaltung der einheimischen Artenvielfalt, das Einsparen von Energie, die Verbindung der Gedanken des Naturschutzes mit Spirituali-tät und um einen sozialen Zweck (in Zusammenarbeit mit der Stiftung Brändi).

Hauptmotivation Mit der Umstellung sollen die Zusammenhänge zwischen Mensch, Tier und Umwelt vermehrt ins Be-wusstsein der KonsumentInnen rücken. Das Klosterdorf will diese ganzheitliche und umfassende Betrachtungsweise wieder zugänglich machen. Alles geschieht auf dem franziskanischem Hintergrund. Die Massnahmen sind Teil einer umfassenden Umgestaltung zum lebendigen Klosterdorf mit Restaurant, Gasthausbrauerei, Bäckerei, Mosterei, Molkerei und der Eröffnung eines Detailhandelsladens zum Ver-kauf der eigenen Produkte in Luzern.

Involvierte Personen Ca. 50 Personen, Pächterfamilie, Angestellte und Schwestern des Baldegger Klosterdorfs. Projektjahr Umstellung auf biologischen Landbau seit 2004.

Kontaktperson Sr. Marie-Ruth Ziegler Generaloberin Kloster Baldegg Sonnhaldenstrasse 2 6283 Baldegg

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 19 Betrieb einer Kompostieranlage im reformierten Pfarrkreis Bostudenzelg in Thun

Bereich Praktischer Umweltschutz Organisation, Ort Arbeitsgruppe Kompost und Pfarrkreisteam Bostuden, Thun Reformierte Kirchgemeinde Thun-Strättligen

Kurzbeschreibung Im Pfarrkreis Bostudenzelg leisten QuartierbewohnerInnen und Mitarbeiter der Kirche freiwillige Arbeit zur Bewahrung der Schöpfung durch den Betrieb einer Kompostieranlage. Die Möglichkeit zum Kompos-tieren von Grünabfällen im Quartier besteht seit 15 Jahren. Während 10 Jahren bestanden zwei Anla-gen, welche von bis zu 32 freiwilligen MitarbeiterInnen betreut wurden. Heute besteht noch eine Anla-ge mit 21 Sammelkörben. Diese wird von 17 freiwilligen Helferinnen und Helfern betrieben. Die Anlage wird von schätzungsweise 100 bis 200 Haushalten rege benutzt und von der Bevölkerung geschätzt.

Praktischer Umweltnutzen Produktion von Humus, Verwertung von jährlich schätzungsweise 6 bis 8 Tonnen Grünabfällen. Hauptmotivation Das Projekt soll zu umweltbewusstem Handeln anregen. Die Arbeit mit der Erde und die Freude, selber Hand anlegen zu können, stehen im Vordergrund.

Involvierte Personen 17 Personen gehören derzeit zur Arbeitsgruppe „Kompost“. Die Gruppe wird vom Gemeinwesenarbeiter der Kirchgemeinde und vom Pfarrer begleitet. Projektjahr 1991-2006

Kontaktperson Pfarrer Beat Berchtold Pfarrkreis Bostudenzelg Von May-Strasse 39b 3604 Thun www.kirchgemeindestraettligen.ch

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 20 Tiere und Pflanzen auf dem Areal der katholischen Kirchgemeinde Schötz

Bereich Praktischer Umweltschutz

Organisation, Ort Pfarreiteam Schötz-Ohmstal

Kurzbeschreibung Gemeinde und Kirchgemeinde Schötz gestalten das Kirchenareal so, dass ein neuer Lebensraum für spe-zielle Tier- und Pflanzenarten entsteht. Naturwiese und Steingarten bieten den Tieren und Pflanzen nicht nur passives Gastrecht, sondern einladenden Lebensraum: Verstecke für 10-20 Braune Langohren, Nistkasten für Schleiereulen und Turmfalken, Einfluglöcher für Alpensegler, Brutnester der Lehmwespe, übernachtende Störche auf dem Dach der Kirche und auf dem Kirchturm (Astbündel-Plattformen wurden angebracht). Bäume und Sträucher, einheimische Pflanzen. Zudem wurde im Jahr 2000 an der „Luthern“ ein „Betrachtungsweg“ eingerichtet, der die Menschen dazu einlädt, sich mit der Natur und ihrer Umgebung auseinander zu setzen und Ruhe zu finden.

Praktischer Umweltnutzen Auf einem Kirchenareal stellen sich spontan verschiedene Tierarten ein, da sie hier Ruhe, Verstecke, Nahrung und vielleicht sogar Fortpflanzungsmöglichkeiten finden.

Hauptmotivation Mit wenig Aufwand ist bei der Gestaltung eines Kirchenareals viel möglich. Tiere erhalten Unterschlupf und Nistplätze, die Artenvielfalt kann sich entfalten. Gleichzeitig bleiben die Menschen wach für die Schönheiten der Natur. Die minimalste Forderung an die Behörden lautet, diese Tiere und Pflanzen zu dulden. Involvierte Personen Etwa ein Dutzend verschiedene Personen in der Gemeinde haben sich im Lauf der Zeit mit wechselnden Projekten befasst.

Projektjahr ca. 1993—2006

Kontaktperson Marianne Marti Pfarrei Schötz-Ohmstal Hofmattstrasse 9 6247 Schötz

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 21 Energiebuchhaltung und praktischer Umweltschutz in der reformierten Kirchgemeinde Adelboden

Bereich Praktischer Umweltschutz Organisation, Ort Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Adelboden

Kurzbeschreibung Seit 1996 führt der Sigrist der ref. Kirchgemeinde Adelboden eine Energiebuchhaltung (hat schon zwei Mal die Energiekurse der oeku besucht und konnte davon profitieren). Bei der Neugestaltung der Um-gebung der Kirche wurden nur einheimische Pflanzen angepflanzt. Für den Altersnachmittag wird Kaffee aus dem claro-Weltladen verwendet. 1991 wurde beim Bau des zweiten Pfarrhauses eine Wärmepumpe installiert (Erdsonden). Für 2006 ist der Anschluss des Kirchgemeindehauses an einen Wärmeverbund (Holzschnitzelfeuerung) geplant. In den kommenden Jahren soll auch die Kirche angeschlossen werden.

Praktischer Umweltnutzen Einsparung von Energie und von Kosten.

Hauptmotivation Einsatz für die Umwelt.

Involvierte Personen Der Sigrist kümmert sich um die Führung der Energiebuchhaltung. An den Beschlüssen zur neuen Heizung ist der Kirchgemeinderat und die Kirchgemeinde beteiligt.

Projektjahr 1996-2006

Kontaktperson Jakob Jungen Präsident Kirchgemeinderat Ev.-ref. Kirchgemeinde 3715 Adelboden

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 22 Umsetzung der SchöpfungsZeit ins Gemeindeleben von Sirnach

Bereich Umweltbildung, Katechese

Organisation, Ort Pfarrer Peter Schüle

Kurzbeschreibung Pfarrer Peter Schüle realisiert zusammen mit einer Gruppe von aktiven Gemeindemitgliedern jeweils verschiedene Aktionen zum Thema der SchöpfungsZeit: einen Abend Erwachsenenbildung (oft in Zusam-menarbeit mit Umweltgruppen), einen Altersnachmittag (oft ökumenisch), die Gestaltung von Gottes-diensten zum SchöpfungsZeit-Thema, fünf ökumenische Abendgebete, er legt das Gebetskärtchen (Projekt Nr. 23) in den Kirchenboten ein und realisiert gesellschaftliche und politische Aktionen.

Praktischer Umweltnutzen Theologische und spirituelle Impulse zu den SZ-Themen bei den Gemeindemitgliedern.

Hauptmotivation Die Themen der SchöpfungsZeit kreativ aufzugreifen und mit gelungenen Kooperationen auf lokaler Ebene möglichst viel Bewusstseinsbildung zu betreiben. Involvierte Personen Pfarrer Schüle und rund 20 interessierte Personen der Gemeinde.

Projektjahr Seit ca. 1997—2006

Kontaktperson Peter Schüle, Pfarrer Oberdorfstrasse 2B 8370 Sirnach 071 966 12 17 [email protected]

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 23 Liturgie für ein Abendgebet zur SchöpfungsZeit und „Hosensack-Gebet“ für die Kirchgemeinden im Kanton Thurgau

Bereich Umweltbildung, Katechese Organisation, Ort Gemeindebezogene Erwachsenenbildung der Thurgauer Landeskirche

Kurzbeschreibung Die Gemeindebezogene Erwachsenenbildung der Thurgauer Landeskirche bietet seit vielen Jahren die fertig ausgearbeitete Liturgie für ein Abendgebet zur SchöpfungsZeit an, zusammen mit den entspre-chenden Gebetskärtchen zum Mittags-Läuten. Mit diesem niederschwelligen Angebot bewegt sie sich im Schnittpunkt von Ökologie und Spiritualität, und verbindet die Anliegen von Umweltaktivisten und Alltagschristen in einem gemeinsamen Gemeindeangebot. Sie hilft damit den einzelnen Gemeinden, das wichtige Anliegen der Bewahrung der Schöpfung mit einem geringen zeitlichen Aufwand zu unterstüt-zen. Ein Angebot, von dem über die Kantonsgrenzen hinaus gerne Gebrauch gemacht wird. Das Projekt wird von der Kantonalkirche mit Fr. 2'000.— jährlich finanziert und mit viel Wohlwollen vom Kirchenrat und der Synode unterstützt. Praktischer Umweltnutzen Druck von rund 3'000 Gebetskärtchen, Erstellen von Kopiervorlagen für die Liturgie. Seit drei Jahren ist die Liturgie mit den Gestaltungsvorschlägen auch im Internet abrufbar. Information geht an alle Pfarrämter, Vereine, Institutionen etc.

Hauptmotivation Die Bewahrung der Schöpfung thematisieren, theologische und praktische Impulse geben. Multiplikator-Innenwirkung erzielen.

Involvierte Personen Rund 20 Personen um Verena Bamert und den Pfarrer Peter Schüle.

Projektjahr seit 1996—2006 (auch ein Jubiläum!)

Kontaktperson Verena Bamert Kleiner Hahnberg 9305 Berg SG 071 455 14 42 [email protected] (Gemeinde Peter Schüle)

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 24 Praktischer Umwelteinsatz mit Konfirmanden der reformierten Kirchgemeinde Müllheim

Bereich Umweltbildung, Katechese Organisation, Ort Konfirmanden der ref. Kirchgemeinde Müllheim/TG

Kurzbeschreibung Seit 10 Jahren gehört zum Konfirmationskurs in Müllheim auch ein Block „Praktischer Einsatz zur Erhal-tung der Schöpfung“. Dauer: ca. 1 Nachmittag. Dazu gehört eine theoretische Einführung mit den Fragen Weshalb Erhaltung der Schöpfung? Weshalb Erhaltung der Biodiversität? Anschliessend erfolgt ein praktischer Einsatz in Gruppen, zB. der Bau eines Nistkastens für Turmfalken auf unserem Kirchturm, das Pflanzen einer Hecke mit einheimischen Sträuchern im Pfarrhausgarten, die Pflege der Hecke hinter der Kirche, Reservatspflege unter Anleitung des örtlichen Natur- und Vogelschutzvereins. Dazu gehört das Mähen einer Trockenwiese und anschliessend das Wegräumen des Mähgutes. Im letzen Jahr wurden so ca. 200 freiwillige Arbeitsstunden für die drei auf Gemeindeboden liegenden Naturschutzgebiete geleistet. Als kleine Anerkennung spendiert der Natur- und Vogelschutzverein Müllheim den beteiligten KonfirmandInnen in einer Arbeitspause jeweils einen währschaften Znüni.

Praktischer Umweltnutzen In der 10-jährigen Hecke im Pfarrhausgarten wurden in den letzten Jahren 56 verschiedene Vogelarten beobachtet. Im Turmfalkennistkasten brütete ein Paar bereits drei Mal und zog sieben gesunde Junge auf. Die Thurgauer Zeitung berichtete über die Aktion und Pfarrer-Kollegen in benachbarten Kirchge-meinden begannen ähnliche Einsätze. Hauptmotivation Vermittlung von ökologischen Zusammenhängen, Angebot eines auf praktischen Umweltschutz ausge-richteten Unterrichtselements.

Involvierte Personen Pfr. Peter Keller, drei HelferInnen, KonfirmandInnenklasse.

Projektjahr 1995—2006

Kontaktperson Pfr. Peter Keller Zielstrasse 5 8555 Müllheim 052 763 11 68 [email protected]

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 25 „Gärten mit einer Botschaft“ in der ref. Kirchgemeinde Bellinzona

Bereich Umweltbildung, Katechese

Organisation, Ort Gemeinde Bellinzona mit Olaf Schmalstieg

Kurzbeschreibung Die beiden Kirchengärten von Bellinzona und San Nazzaro/TI sind mehr als Dekoration und Pflanzplätze – sie bilden einen Beitrag zur „ökologischen Kommunikation“. Die beiden Gärten sind in einem längeren Prozess entstanden und bieten eine „Kommunikationsplattform“ für Anlässe wie Altersnachmittage, Predigt-Kaffee, Kirchgemeindeversammlungen, Tanzkurse, Hochzeits-Apéros, Frauentreffen etc. Der Gartenunterhalt ist konsequent ökologisch. Es gibt keine Düngung, keinen Einsatz von Chemikalien. Natürlich müssen die Wege und „Kommunikationsflächen“ von Wildwuchs freigehalten werden, aber manche nachwachsende Pflanze erhält eine Chance in Töpfen, die gelegentlich am Bazar oder Garten-fest von Gemeindegliedern zu erwerben sind als „ein Stück aus unserem Garten“. Der Pflanzenschmuck in der Kirche stammt zum grössten Teil aus dem Kirchengarten.

Praktischer Umweltnutzen Ca. 1400 m2 Garten in Bellinzona und ca. 2500 m2 Garten in San Nazzaro bieten Raum für einheimische Bäume und Sträucher (Nussbaum, Khaki, Birke, Weide, Pinien, Seidenbaum, Palmen, Azaleen, Rhodo-dendron, Hortensien, Magnolien, Kamelien, Oleander, Rosen, Cotinus, Lagerstroemia, Sommerflieder, Rosmarin, Thymian, Lavendel, Salvia, Walderdbeeren etc.).

Hauptmotivation Der Garten als spiritueller Ort hilft bei der Vermittlung von ökologischen Botschaften und dient als Rahmen für soziale und ökologische Interaktion.

Involvierte Personen Verantwortlich für die Gärten sind die Angestellten der Kirchgemeinde und eine Reihe freiwilliger Helferinnen und Helfer, die sich punktuell zu einem „Gartentag“ in San Nazzaro einfinden.

Projektjahr Gartenanlagen seit ca. 1900 Kontaktperson Pfr. Dr. theol. Dieter Olaf Schmalstieg VDM Via Codeborgo 3 6500 Bellinzona Tel 091 825 33 38

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 26 „Chemin spirituel“ der katholischen „Abbaye de Fontaine-André“

Bereich Umweltbildung, Katechese

Organisation, Ort Hausgemeinschaft der Abbaye de Fontaine-André

Kurzbeschreibung Der „Chemin spirituel“ verläuft von der Kirche St. Norbert im Neuenburger Stadtteil „La Coudre“ über zehn Stationen zur Quelle in der Abbaye. Die Abgeschiedenheit des Weges mitten durch die Natur soll die Menschen zu einer spirituellen Erfahrung und zu innerer Ruhe führen. Die Schöpfung und die Ökumene werden an verschiedenen Stationen explizit thematisiert. So liegt z.B. die sechste Station bei den Kleintieren in der Nähe der Abbaye. Die naturbelassene Holztafel an dieser Station verweist darauf, dass die Hasen, Meerschweinchen und Hühner gemäss der Lehre des Hl. Franz von Assisi unsere Ge-schwister sind. Die Texte laden auf deutsch und französisch zum Meditieren ein, sind unter www.che-min-spirituel.ch abrufbar und werden den Jahreszeiten entsprechend viermal im Jahr geändert. Die Abbaye umfasst einen 12ha grossen Landwirtschaftsbetrieb, der nach den Regeln der „Bio Suisse“ bewirtschaftet wird: Milchziegen, Mutterschafe, Brotgetreide, Futtergetreide, Salat und Gemüse gehören zu den Produkten. Der „Chemin spirituel“ ist täglich begehbar und mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar.

Praktischer Umweltnutzen Der Weg führt über das Gelände des Klosters und damit durch den biologisch geführten Landwirtschafts-betrieb, die Buntbrachen-Parzellen und einen Mischwald bis zur Brunnenstube der Quelle, die dem Kloster ihren Namen gab. Das ganze Gelände ist für den Verkehr gesperrt. Hauptmotivation Einen spirituellen Zugang zur Schöpfungsbewahrung anbieten, „gemeinsam unterwegs sein“ als spiritu-elles und ökologisches Sinnbild.

Involvierte Personen Der Weg ist ein Gemeinschaftswerk der Hausgemeinschaft von Fontaine-André. Unter der Leitung von Johannes Schleicher tragen alle etwas dazu bei. Projektjahr 2005

Kontaktperson Johannes Schleicher Leiter der Abbaye de Fontaine-André 51, chemin de l’Abbaye Case postale 2009 Neuchâtel

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 27 Dreissig umweltaktive KonfirmandInnen engagieren sich in Sissach:

a) Weihnachtsbaumschmuck b) Jugendgottesdienst vom 27. Januar 2006 c) Stand «Solarenergie» im September 2006

Bereich Umweltbildung, Katechese

Organisation, Ort Insgesamt ca. 30 Konfirmanden der Klasse von Gerd Sundermann in der reformierten Kirchgemeinde Sissach, Böckten, Diepflingen, Itingen, Thürnen

Kurzbeschreibung Dreissig KonfirmandInnen führten unter der Leitung von Pfarrer Gerd Sundermann verschiedene praktische und symbolische Projekte in der Umgebung von Sissach durch. Den konkreten Projekten gingen einige Unterrichtseinheiten zum Thema „Bewahrung der Schöpfung“ voraus, um die Gruppe einzuführen. Die drei Teilprojekte – je nach Interessenlage der Konfirmandinnen und Konfirmanden – sind im Paket als einziges Gesamtprojekt der ganzen Gruppe zu verstehen. a) 17 KonfirmandInnen hatten die Idee, in der Adventszeit die öffentlichen Weihnachtsbäume in den Ortschaften Thürnen, Böckten und Diepflingen mit selbstgestaltetem Weihnachtsschmuck auszustatten, der sich vom konventionellen Schmuck unterscheidet und eine Verbindung mit dem Thema „Umweltschutz“ aufweist. Die Weihnachtsbäume wurden mit dem Einverständnis der Gemeinderäte mit Wegwerfartikeln und herkömmlichem Abfall geschmückt. Dieses Recyclingprojekt sollte – in Verbindung mit Öffentlichkeitsarbeit – die Bevölkerung zum Nachdenken anregen. b) 13 KonfirmandInnen gestalteten am 27. Januar 2006 einen Jugendgottesdienst zum Thema „Urwaldabholzung“. Die Gruppe sammelte in Zusammenarbeit mit einem Schulreferenten der Umweltorganisation „Greenpeace“ Informationen und verfasste einen Bittbrief an die Kirchenpflege. Darin beantragt die Gruppe, eine Selbstdeklaration der Kirchgemeinde zur „urwaldfreundlichen Gemeinde“, welche in den Bereichen Papier, Verbrauchsmaterialien, Möbelausstattung und Renovierungsmassnahmen urwaldfreundliche Produkte einsetzt. Dieser Antrag wurde während des gut besuchten Gottesdienstes von zwei Konfirmanden der Präsidentin der Kirchgemeinde übergeben. c) Drei technisch interessierte Konfirmanden beschäftigen sich mit Solarenergie und wollen dazu am nächsten „Energietag“ in Sissach (9.9.2006) einen Stand präsentieren.

Praktischer Umweltnutzen a) Sensibilisierung, Diskussionen.

b) Selbstdeklaration der Kirchgemeinde Sissach zur „urwaldfreundlichen Gemeinde“ und Bewusstseinsbildung.

c) Eine Karte soll erstellt werden mit Kennzeichnung der Häuser in Sissach, die potentiell für ein Solardach in Frage kommen.

Hauptmotivation Sensibilisierungsarbeit. Die Menschen sollen zum Denken angeregt werden, die Abfallproblematik und das Problem der zunehmenden Abholzung der Urwälder sollen thematisiert werden. Anregende Bewusstseinsarbeit von und mit den KonfirmandInnen.

Involvierte Personen Pfarrer Gerd Sundermann und 30 KonfirmandInnen aus Sissach.

Projektjahr a) 2005, b) 2006, c) 2006

Kontaktperson Pfarrer Gerd Sundermann, Grabackerstr.19, 4441 Thürnen, 061 971 28 08, [email protected]

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 28 Projekt „Respekt natürlich“ – 25 Jahre „Würde der Kreatur“ im Kanton Aargau

Bereich Kombination, anderes Organisation, Ort Ökumenische Kommission „Bewahrung der Schöpfung“ der drei Aargauer Landeskirchen

Kurzbeschreibung Die Ökumenische Kommission „Bewahrung der Schöpfung“ hat zum 25-jährigen Bestehen der Aargauer Verfassung verschiedene Veranstaltungen durchgeführt. Dabei stand die „Würde der Kreatur“, die in der neuen Verfassung erstmals festgesetzt wird, im Mittelpunkt. Das umfangreiche Projekt umfasste politische, katechetische, wissenschaftliche und spirituelle Veranstaltungen. Dazu gehörten 1. das Eröffnungsprojekt „Bäume pflanzen“ (15 Pro Specie Rara Hochstammobstbäume wurden in Anwesenheit von 22 GrossrätInnen und der Präsidentin der Reformierten Landeskirche, Claudia Bandixen, in Dürrenäsch gepflanzt), 2. das Teilprojekt „Impulse geben“ (Erarbeitung eines 28-seitigen Impulsheftes für Religionsunterricht und Erwachsenenbildung), 3. das Teilprojekt „Die Herausforderung bleibt“ (grosses Podiumsgespräch in Suhr) und 4. das Teilprojekt „Feiern“ (ökumenischer Schlussgottesdienst). Das offizielle Bettagsmandat der Landeskirchen und der Regierung nahm das Thema auf, die drei Landeskirchen unterstützten das Projekt mit Fr. 30'000.—.

Praktischer Umweltnutzen Auseinandersetzung mit der „Würde der Kreatur“. Das Projekt ist auf breites Interesse gestossen, hat viele intensive Erfahrungen ermöglicht und im Kanton Aargau bleibende Spuren hinterlassen.

Hauptmotivation Politische Umweltbildung, konfrontative Auseinandersetzung mit dem Thema, Öffentlichkeitsarbeit zur „Würde der Kreatur“, Bereitstellen einer Broschüre für die Gemeindearbeit etc.

Involvierte Personen Die Kommission „Bewahrung der Schöpfung“ leistete ehrenamtliche Arbeit im Wert von Fr. 33'600.—, insgesamt waren rund 20 Personen an der Organisation beteiligt, Hunderte nahmen an den verschie-denen Anlässen teil. Projektjahr 2005

Kontaktperson Beat Niederberger Grabenstrasse 57 062 721 54 68 [email protected]

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 29 Neugestaltung des Inneren der katholischen Kirche Notre-Dame in Payerne: Altar und „ewiges Licht“

Bereich Kombination, anderes Organisation, Ort Dominique Sartori und kath. Kirchgemeinde von Payerne

Kurzbeschreibung Beim Umbau der katholischen Kirche Notre-Dame wurde auf die Verwendung von natürlichen Materialien geachtet: Der neue Altar besteht aus massivem Eichenholz, der Boden aus roten Lehmplatten. Eine kleine Photovoltaikanlage produziert den Strom zur Erleuchtung des Altars und des Tabernakels. Praktischer Umweltnutzen Verwendung von natürlichen Baustoffen (Lehm, Holz) sowie Einsparung von elektrischem Licht.

Hauptmotivation Verwendung eines Symbols: Solaranlage statt elektrisches Licht, spirituelle Bewusstseinsbildung.

Involvierte Personen Die Kirchgemeinde hat dem Umbau 2004 dank eines weitsichtigen und enthusiastischen Kirchgemeinde-rats zugestimmt.

Projektjahr 2004

Kontaktperson André Schaerly, prêtre Paroisse catholique Notre-Dame rue de Guillermaux 17 1530 Payerne 026 660 21 96 [email protected]

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 30 Umgebungsgestaltung bei der Burgkirche der reformierten Kirchgemeinde Ringgenberg

Bereich Kombination, anderes Organisation, Ort Kirchgemeinde Ringgenberg

Kurzbeschreibung Die Burgkirche Ringgenberg liegt in einer vielfältig geprägten Kultur- und Naturlandschaft. Zwischen Kirche und Pfarrhaus steht der wohl grösste Feldahorn im Kanton Bern. Eine reiche Fauna und Flora wächst auf dem Gelände und die Gemeinde bemüht sich, alte und neue Kirchengebäude in diese Landschaft zu integrieren. Das Projekt ist nicht neue Arbeit, sondern „wir feiern, was ist“. Einige konkrete Schritte: Der Sigrist holt die Tannenbäume für die Weihnachtsfeier selber im Wald oder aus dem Garten eines Kirchenmitgliedes; die Einkäufe für die verschiedensten Anlässe tätigt die Kirchgemeinde in den Ortsläden, einerseits, um diese zu unterstützen, andererseits, im lange Transportwege zu vermeiden; ein Erntedankgottesdienst wird immer im Oktober durchgeführt; wo möglich werden Nord-Süd-Projekte unterstützt etc. Der Familiengottesdienst vom kommenden 20. August 2006 soll als SchöpfungsZeit-Gottesdienst gestaltet werden und in einer Broschüre die Kirche in ihrem „SoSein“ in Natur, Kulturlandschaft und Geschichte besonders thematisiert werden.

Praktischer Umweltnutzen Die Kirche verbindet die vier Elemente Feuer (Kerzen, Licht, Osterfeuer), Wasser (See, Taufe), Erde (Ringgenbergerstein, Brot, Abendmahl) und Luft (Himmel, an der Kirche führt ein Planetenweg vorbei).

Hauptmotivation Wir leben inmitten einer sehr schönen Naturwelt und versuchen diese zu bewahren. Unser Ziel ist das bessere Verständnis unseres Menschseins im Leben mit und in Abhängigkeit von der uns umgebenden Natur, in Bezug auf unsere Geschichte, in Beziehung zu Gott.

Involvierte Personen Die Pfarrerin und der Pfarrer haben die Schönheit der umgebenden Natur erkannt und möchten dies weitergeben. Der Kirchgemeinderat unterstützt die Teilnahme am oeku-Wettbewerb. Projektjahr 2006

Kontaktperson Pfarrerin Christine Sieber-Feitknecht Lärchenweg 1a 3800 Matten 033 821 28 50 [email protected]

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Kurzpräsentation Projekt Nr. 31 Neugestaltung des archäologischen Rundgangs im Keller der reformierten Kirche Oberbipp

Bereich Kombination, anderes Organisation, Ort Kirchgemeinde Oberbipp

Kurzbeschreibung Bei der Innenrestaurierung der Kirche Oberbipp wurden 1959 die Fundamente von älteren Kirchen-bauten, einem römischen Gutshof sowie von rund 50 Bestattungen entdeckt. Diese archäologischen Funde wurden nun in einem kreuzungsfreien Rundgang im Keller der Kirche freigelegt. Dazu wurden ein begehbarer Weg, ein Steg mit Brüstungen, eine Lichtführung, Beschilderung und ein Flyer zum Objekt-rundgang geschaffen. Bei der Finanzierung fehlen noch rund Fr. 36'000.—, obwohl über Fr. 52'000.— Sponsorenbeiträge gesammelt wurden.

Praktischer Umweltnutzen Kultureller Nutzen.

Hauptmotivation Erhaltung eines historischen Bauwerks, Pflege der Kultur.

Involvierte Personen Etwa 8 Personen bilden das Kernteam des Projekts.

Projektjahr 2002—2005 Kontaktperson Margreth Rötlisberger Mälbacherweg 7 4539 Rumisberg 032 636 32 21

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Jury Umweltpreis Claudia Bandixen Pfarrerin und Kirchenratspräsidentin der Reformierten Landeskirche Aargau Aarau Kurt Egger Geschäftsleiter Nova Energie, Vorsitz der Geschäftsleitung EnergieSchweiz für Gemeinden Tänikon b. Aadorf Susann Eichenberger Dr. phil.nat., Präsidentin der oeku, Dozentin am Institut für Umweltwissenschaften, Universität Zürich Zürich Barbara Gugerli-Dolder Dipl. phil. M.A., Geografin und Umwelterzieherin, Zürich Pädagogische Hochschule Zürich Fachgruppe Umweltbildung Toni Schneider Architekt und Baubiologe, eh. Kirchenratspräsident der ref. Landeskirche Graubünden, Breil/Brigels oeku-Vorstandsmitglied Anton Schorer Vizepräsident des Kirchenrates der RKK im Kanton Basel-Stadt (u.a. zuständig für Bauwesen), Präsi- Basel dent der diözesanen Finanzkommission, Präsident der Basler Stiftung für Kirchliche Denkmalpflege Daniel Zürcher Dipl. Ing. Agr. ETH, Sektionschef Umwelttechnologieförderung beim Bundesamt für Umwelt BAFU, Bern Förderung von Cleaner production und Ökoeffizienz; Kooperation mit Förderagentur für Innovation KTI

Preisübergabe Die Übergabe des oeku-Preises fand am 13. Mai 2006 im Hauptzelt des Circus Monti statt. Alle Wettbewerbsteilnehmer erhielten ein Zertifikat, die Gewinner des Hauptpreises und der beiden Förderpreise erhielten individuell abgesprochene Unterstützungsbeiträge.

Die Jubiläumsfeier und der oeku-Preis wurden unterstützt von der Stiftung fondia, Bern.

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Kurzportrait

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