16
FOTO: DAVID ULRICH Reisen in Berlin und Brandenburg Nr. 03/2010 11. Februar RegioTOUR-Spezial mit 11 Reiseangeboten nach Polen m Beilage in dieser Ausgabe punkt 3 Spreewald im Winter – Empfehlungen der TMB m Seiten 14/15 S-Bahn verdichtet Takte DB-TICKET ANGEBOT ZUM VERLIEBEN Mit dem Valentin-Spezial reisen zwei Personen für nur 44 € mit dem Zug durch ganz Deutschland. Das Ticket wird am 12. und 13. Februar aus- schließlich in DB Agenturen verkauft solange der Vorrat reicht. http://www.bahn.de/ p/view/angebot/aktions- preis/valentin-spezial.shtml FAHRZEUGE 48 NEUE ZÜGE FÜR DEN REGIONALVERKEHR 48 elektrische Triebzüge vom Typ Talent 2 sollen künftig in unserer Region im Regional- verkehr fahren. Mit dem Fahrplanwechsel sind ab Dezember 2011 die ersten von Bombardier produzierten Fahrzeuge auch in Berlin unterwegs. m Seite 2 PROGNOSE IMMER MEHR FAHRRÄDER IN DER STADT In der Berliner Kastanienal- lee werden bei gutem Wetter bereits jetzt mehr Fahrräder gezählt als Autos. Auch anderswo nimmt der Fahrrad- verkehr immer weiter zu. Der Berliner Senat hat eine Ver- kehrsprognose veröffentlicht. m Seite 7 REGIOTOUR VOGELSCHWÄRME UND BADELANDSCHAFT Ornithologisch interessierte punkt 3-Leser, die am 20. Februar und 10. März noch nichts vorhaben, kön- nen sich noch für zwei Regio- TOUR-Angebote eintragen, die dem Federvolk nahe kom- men. Auch für die Fahrt nach Belzig sind noch Plätze frei. m Seite 12 AUSSTELLUNG SPEISEN AUF REISEN Zum 175. Jubiläum der deut- schen Eisenbahn zeigt das DB Museum in Nürnberg auch die Sonderausstellung „Speisen auf Reisen“, eine unterhaltsame Geschichte der Bahngastronomie. Die Schau ist bis zum 11. April 2010 zu sehen. Winter in der Stadt: Gar nicht so idyllisch, angesichts ver- eister Wege und Straßen. Umso mehr zählen die Berliner und Brandenburger auf Bahnen und Busse. Nach der Ankün- digung von Bahnchef Dr. Rüdiger Grube, im Verlauf des Jah- res bei der S-Bahn schrittweise zum Normalfahrplan zurück- zukehren, gibt’s zum 15. Februar erste Taktverdichtungen. m Siehe punkt 3 extra Nr. 18 Apropos Winterleid und Winterfreud’ – auf Kufen und Ski ist jetzt (noch) einiges möglich, zum Beispiel Schlittschuhlau- fen im Spreewald. m Seite 15 punkt3 extra Nr. 18 in dieser Ausgabe 10-Minutentakt nach Potsdam Hbf und Lichtenrade Linie S 7 im 10-Minutentakt zwischen Ahrensfelde und Charlottenburg S-Bahn- Ergänzungsverkehre von DB Regio bleiben erhalten P Plätze in Bahnen und Bussen sehr gefragt

Punkt3 Ausgabe 03/2010 vom 11.02.2010

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Kundenzeitung der S-Bahn Berlin und DB Regio für Berlin und Brandenburg

Citation preview

FOTO: DAVID ULRICH

Reisen in Berlinund Brandenburg

Nr.

03/

2010

11. F

ebru

ar

RegioTOUR-Spezialmit 11 Reiseangebotennach Polenm Beilage in dieser Ausgabe

punkt3Spreewald im Winter –Empfehlungender TMB

m Seiten 14/15

S-Bahn verdichtet Takte

DB-TICKET

ANGEBOT ZUMVERLIEBEN

Mit dem Valentin-Spezialreisen zwei Personen für nur44 € mit dem Zug durch ganzDeutschland. Das Ticket wirdam 12. und 13. Februar aus-schließlich in DB Agenturenverkauft solange der Vorratreicht. http://www.bahn.de/p/view/angebot/aktions-preis/valentin-spezial.shtml

FAHRZEUGE

48 NEUE ZÜGE FÜRDEN REGIONALVERKEHR

48 elektrische Triebzüge vomTyp Talent 2 sollen künftig inunserer Region im Regional-verkehr fahren. Mit demFahrplanwechsel sind abDezember 2011 die erstenvon Bombardier produziertenFahrzeuge auch in Berlinunterwegs.

m Seite 2

PROGNOSE

IMMER MEHR FAHRRÄDERIN DER STADT

In der Berliner Kastanienal-lee werden bei gutem Wetterbereits jetzt mehr Fahrrädergezählt als Autos. Auchanderswo nimmt der Fahrrad-verkehr immer weiter zu. DerBerliner Senat hat eine Ver-kehrsprognose veröffentlicht.

m Seite 7

REGIOTOUR

VOGELSCHWÄRME UNDBADELANDSCHAFT

Ornithologisch interessiertepunkt 3-Leser, die am20. Februar und 10. Märznoch nichts vorhaben, kön-nen sich noch für zwei Regio-TOUR-Angebote eintragen,die dem Federvolk nahe kom-men. Auch für die Fahrt nachBelzig sind noch Plätze frei.

m Seite 12

AUSSTELLUNG

SPEISENAUF REISEN

Zum 175. Jubiläum der deut-schen Eisenbahn zeigt dasDB Museum in Nürnberg auchdie Sonderausstellung„Speisen auf Reisen“, eineunterhaltsame Geschichteder Bahngastronomie.Die Schau ist bis zum11. April 2010 zu sehen.

Winter in der Stadt: Gar nicht so idyllisch, angesichts ver-eister Wege und Straßen. Umso mehr zählen die Berliner

und Brandenburger auf Bahnen und Busse. Nach der Ankün-digung von Bahnchef Dr. Rüdiger Grube, im Verlauf des Jah-res bei der S-Bahn schrittweise zum Normalfahrplan zurück-

zukehren, gibt’s zum 15. Februar erste Taktverdichtungen.m Siehe punkt 3 extra Nr. 18

Apropos Winterleid und Winterfreud’ – auf Kufen und Skiist jetzt (noch) einiges möglich, zum Beispiel Schlittschuhlau-fen im Spreewald. m Seite 15

punkt3 extra Nr. 18in dieser Ausgabe

10-Minutentaktnach Potsdam Hbfund Lichtenrade

Linie S 7 im10-MinutentaktzwischenAhrensfelde undCharlottenburg

S-Bahn-Ergänzungsverkehrevon DB Regiobleiben erhalten

PPlätze in Bahnen undBussen sehr gefragt

PUNKT 3 – AUSGABE 03/20102

punkt 3 Verlag GmbHPanoramastraße 1, 10178 Berlin

Telefon (030) 57 79 58 90Telefax (030) 57 79 58 91

[email protected]

Redaktion:Eva Hahm

Redaktionsbeirat:Holger Prestin (DB Regio),

Birgit Scharf (S-Bahn Berlin)Bild:

David UlrichLayout:

Ines MüllerProduktion:

Manuela SchmiedchenDruck:

BVZ Berliner Zeitungsdruckwww.berliner-zeitungsdruck.de

IMPRESSUM

Für unverlangt eingesandte Manusskripte und Fotoswird keine Haftung übernommen.

Nächste punkt 3-Ausgabe:ab 26. Februar 2010

BAHN-LEKTÜRE

FOTO: DAVID ULRICH

Vertieft in den Lyrikband„Ich, beispielsweise“ vonHeinz Czechowski sitzt LenaSchmidtke morgens in derS-Bahn, um zur Schule zu fah-ren. Nicht etwa, weil die Abi-turientin für den Deutsch-unterricht lernt, sondernweil sie einem Freund einganz besonderes Geschenkzum 18. Geburtstag machenmöchte. „Ich suche nach Ge-dichten, die ich dann auf CDsprechen werde, um ihn da-mit zu überraschen“, erklärtsie. In Zeiten, in denen elek-tronische Kurznachrichtendominieren und dieAneinanderreihung derBuchstaben „HDGDL“ vonInsidern mühelos als „Habdich ganz doll lieb“ verstan-den wird, eine originelle Idee.

„Etwas Passendes von Ber-tolt Brecht habe ich bereitsgefunden“, sagt die an Litera-tur interessierte LenaSchmidtke, die auch Theaterspielt. Bei Czechowski, derim vergangenen Jahr starb,könnte sie während ihrentäglichen S-Bahn-Fahrtenebenfalls fündig werden.Nebenbei lernen sie und derBeschenkte einen Lyriker der„Sächsischen Dichterschule“kennen, zu dessen bekann-

Gedichte zur VolljährigkeitS-Bahn-Fahrerin Lena Schmidtke in das Buch geschaut

testen Werken das Sonett „Andie Elbe“ gehört. Am Eröff-nungsvers „Sanft gehen wieTiere die Berge neben demFluss“ bastelte er immerwieder herum. Für „Ich,beispielsweise“ stellte derDichter die ersten Wörter um:„Sanft wie Tiere gehen ...“;nahm er die Änderung aberzurück. Denn er ahnte wohl:Dieser Satz wird bleiben.Wenn auch eine private Ge-burtstags-CD vielleicht etwasanderes festgehalten hat.

3 Claudia Braun

Heinz Czechowski:„Ich, beispielsweise“Reclam Verlag, 139 Seiten(nur noch antiquarischerhältlich)

Die Deutsche Bahn bestellt48 elektrische Triebzüge im

Wert von rund 200 MillionenEuro bei Bombardier Transpor-tation, Berlin. Die ersten derdrei- und fünfteiligen Triebzügevom Typ Talent 2 der DB-Baurei-he ET 442 sollen im Regionalver-kehr Berlin-Brandenburg ab De-zember 2011 eingesetzt werden.

Die Fahrzeuge des Typs Ta-lent 2 sind das Basismodell deskünftigen Nahverkehrs vonDB Regio, das eine Vielzahlvon Ausstattungsoptionen er-möglicht. Dazu hatte die Deut-sche Bahn im Februar 2007mit Bombardier Transportat-ion, Berlin, einen Rahmenver-trag über 321 Fahrzeuge abge-schlossen. Mit dem Auftragsind 176 Fahrzeuge aus diesemVertrag bereits abgerufen. Mo-dernes Farbdesign im Innen-raum, Klimaanlage sowie In-

FOTO: DB AG

48 neue elektrische Triebzügefür den RegionalverkehrDer „Talent 2“ soll ab Dezember 2011 in der Region rollen

formationsdisplays für dieFahrgäste, die zum Beispielüber die nächsten Anschlüsseinformieren, zeichnen denKomfort dieser neuen Triebzü-ge aus. Die Züge verfügen überbehindertengerechte Einstiegeund Toilettenanlagen. Die Sitz-plätze in der 1. Klasse sindzudem mit Steckdosen ausge-rüstet. Um dem gestiegenen Si-

cherheitsbedürfnis der Kun-den Rechnung zu tragen, sindin den Fahrzeugen technischeMöglichkeiten für Videoauf-zeichnungen installiert. DieFahrzeuge werden als Flugha-fen-Express RE 9 ab Novemberfahren, als Regionalbahnen RB13, RB 14 und RB 20-24 ab De-zember 2011 und als Regional-express RE 11 und RE 7 ab De-zember 2012. Im Rahmen derAusschreibung von Leistun-gen im Schienenpersonennah-verkehr des Landes Branden-burg hatte die DB Regio AGNordost letztes Jahr den Zu-schlag für die Lose 1 und 3 ge-wonnen sowie die zusätzlichenrund 400 000 Zugkilometerdurch die Verlängerung der RB21/22 wochentags nach BerlinFriedrichstraße und die zu-sätzlichen vier Zugpaare wo-chentags zwischen Belzig undDessau.

Der Talent 2von Bombardier

Wie bereits bekannt ist,bietet die S-Bahn Berlin als

Ausgleich für die derzeitigenund noch bis Ende 2010 andau-ernden Beeinträchtigungen ih-ren Kunden ein Zusatz-Ent-schädigungspaket im Gegen-wert von 70 Millionen Euro an.Danach fahren Abo- und Jah-reskarteninhaber sowie Stu-denten der Universitäten inBerlin, Potsdam und Wildaumit Semestertickets zwei Mo-nate kostenlos.

Inhaber von festen Monats-karten bzw. Berliner Sozialti-ckets erhalten für jeweils zweiMonate eine Bar-Erstattungvon 15 €. Für Kunden mit glei-tenden Monatskarten der Ta-rifbereiche Berlin AB, BC oderABC verlängert die S-BahnBerlin die Gültigkeit um zweiWochen. Zusätzlich könnenalle Kunden an mehreren Wo-chenenden 2010 mit einemEinzelfahrausweis den ganzenTag fahren – wie bereits an denvier Adventswochenenden2009.

Diese Regelungen gelten un-abhängig davon, bei welchemVerkehrsunternehmen desVBB (Verkehrsverbund Ber-lin-Brandenburg) der Fahraus-weis gekauft wurde. Da jedochnoch zahlreiche Absprachenmit allen Verkehrsunterneh-men des Verkehrsverbund Ber-lin-Brandenburg nötig sind,weil auch deren Interessen be-rücksichtigt werden müssen,nehmen konkrete Regelungenzu den Entschädigungsrege-lungen noch etwas Zeit in An-spruch.

Wir werden Sie zeitnah in-formieren.

Umsetzung derEntschädigungs-regelungen brauchtnoch etwas ZeitAlle Verkehrsunternehmenim VBB werden einbezogen

Im gesamten Verbundge-biet werden Fahrgäste in

Bussen und Bahnen gezähltund nach ihren Fahrgewohn-heiten befragt. Rund zwei Mi-nuten dauert eine Befragung,die während der Bus- oderBahnfahrt durch geschultesPersonal durchgeführt wird.

Die Mitarbeiter der Ver-kehrsunternehmen weisensich gegenüber den Fahrgästenaus und stellen Fragen zumFahrausweis, Fahrtweg und -ziel. Selbstverständlich ist dieFahrgasterhebung anonym.

Die ermittelten Verkehrsda-ten bilden die Grundlage zurAufteilung der Fahrgeldein-nahmen bei den Verkehrsun-ternehmen. Darüber hinauswerden Fahrgewohnheiten er-mittelt.

Einige Verkehrsunterneh-men haben die Erhebungbereits begonnen, bei S-Bahnund DB Regio startet die Akti-on am 13. Februar.

Verkehrsunter-nehmen befragenFahrgäste

Das chinesische Neujahrs-fest, das traditionell wich-

tigste Fest der Chinesen, wirdvom 11. bis 13. Februar auch imBerliner Hauptbahnhof gefei-ert. Zum viertel Mal laden dieWerbegemeinschaft BerlinerHauptbahnhof und dieDB Station&Service AG in Zu-sammenarbeit mit der Bot-schaft der VR China und demchinesischen Kulturministeri-um alle Berlinerinnen und Ber-liner und Gäste dazu ein.

Rund 50 preisgekrönte Mu-siker, Künstler und Artistenaus der Hauptstadt Peking prä-

Im Jahr des TigersChinesisches Neujahrsfest im Berliner Hauptbahnhof

sentieren eine atemberauben-de Bühnenshow. Klassischechinesische Tänze und Musikstehen ebenso auf dem Pro-gramm wie meisterhafte KungFu- und Qigong-Vorführungen,chinesische Zauberei, spekta-kuläre Artistik und Akrobatiksowie bunte Löwen- und Dra-chentänze. Das Showpro-gramm findet auf der Bühne inder Südempfangshalle (Aus-gang Washingtonplatz) statt.

Im 1. Untergeschoss erwar-tet die Besucher traditionelleschinesisches Kunsthandwerkaus Peking. Kunsthandwerks-meister aus dem Pekinger Be-zirk Chongwen, der berühmtist für seine reiche Handwerks-tradition, gewähren Einblickein ihr einzigartiges Können.Traditionelle chinesische Ma-lerei, Scherenschnitte, Pekin-ger Stickereien, Seidenmalereiund vieles mehr werden vorOrt hergestellt und zum Ver-kauf angeboten.

Das Neujahrsfest im Berli-ner Hauptbahnhof findet sei-nen Höhepunkt am 13. Febru-ar. Mit einem prächtigen chi-nesischen Feuerwerk am Was-hingtonplatz wird das „Jahrdes Tigers“ begrüßt.

Um 18.30 Uhr wird der Him-mel in einem farbenfrohenLichtspiel erstrahlen, begleitetvon den Klängen speziell ar-rangierter chinesischer Musik.

Klassische chinesische Tänzestehen auch auf dem Programm

PUNKT 3 – AUSGABE 03/2010 3

Wie informierenSie sich aufS-Bahnhöfen?

Alles im Blick:die Aufsichten

Immer auf dem neusten Stand:das Serviceteam

Für alle Fragen zur Verfügung:die Kundenberater

Damit die Kundenden Durchblick behaltenAuf den Bahnhöfen können sich Fahrgäste vielfältig informieren – hier am Beispiel Alexanderplatz

„Man bekommt schnell ein Gefühldafür, wer nicht weiter weiß. Dannfragt man einfach, ob man helfenkann“, sagt Kundenbetreuer Erik Bar-leben. Gemeinsam mit einem Kolle-gen betreut er in der Regel 13 Bahn-höfe. Sind Großveranstaltungen in derStadt, wird sein Einsatzort dem Be-darf angepasst. „Der direkte Kontaktzu den Kunden macht Spaß und ist ab-wechslungsreich“, sagt er. Hier infor-miert er eine Kundin über die Tarife.

Ein Blick auf die „Dynami-schen Zugzielanzeiger“ am

S-Bahnsteig genügt, um zu sehen,in wieviel Minuten der Zug ab-fährt. Möchte der Fahrgast wis-sen, welche Umsteigemöglichkei-ten er hat, wann seine S-Bahn-Linie am Wochenende verkehrtoder in welchem Tarifbereich erunterwegs ist, findet er alle In-formationen in den Vitrinen. Undsollte irgendetwas dennoch un-klar sein, stehen Kundenberateroder Aufsichten wie Olaf Smolkabereit. So vielfältig sind die In-formationsmöglichkeiten fürS-Bahn-Kunden auf dem BahnhofAlexanderplatz.

Während die Aufsichten undauch die Triebfahrzeugführereher hinter den Kulissen agie-ren, durch ihre Stimme sowiedie richtigen Beschilderungeninformieren, sind die Kunden-berater – allein schon durchihre rote Mütze oder orange-farbene Weste – direkt auf denBahnsteigen präsent. So wieErik Barleben und Fredi Bach-mann. „Wir erteilen nicht nurAuskünfte, sondern prüfen aufden Bahnhöfen auch, ob dieEntwerter und Fahrtreppenfunktionieren.“

Auch Serviceteams sind imNetz unterwegs, um die ihnenzugeteilten Bahnhöfe zu che-cken. Denn sie achten ebensodarauf, dass vom Aufzug biszum Zugzielanzeiger allesfunktioniert. Außerdem fälltin ihren Aufgabenbereich dieAusstattung der Vitrinen mitFahrgastinformationen. Dazugehören aktuelle Fahrpläneebenso wie die Netzspinne,Stadtpläne, die Hausordnungoder Plakate. Die aus siebenElementen bestehenden Vitri-nen geben den Bahnhöfen eineinheitliches Erscheinungs-bild. Der Fahrgast findet danndarauf immer an der gleichenStelle das Liniennetz und dieAbfahrtzeiten, die weiterenBauinformationen und-karten sowie Hinweise zumderzeitigen S-Bahn-Ergän-zungsverkehr. 3 Claudia Braun

Dieter Schmitz: „Ich kenne michgut aus und brauche eigentlich kei-ne Informationen. Aber wenn ichdoch einmal nicht weiterweiß, dannfrage ich einfach das Personal aufden Bahnhöfen. Wann der nächsteZug kommt, sehe ich an den Anzei-getafeln.“

Wer Olaf Smolka eine Weile im Auf-sichtshäuschen auf dem BahnhofAlexanderplatz zuschaut, bekommteine Ahnung davon, wie komplexdas Informationssystem der S-BahnBerlin ist, das für einen reibungslo-sen Betriebsablauf sorgen soll. Fürden Fahrgast zählt dabei, dass er zu-verlässig alle Informationen erhält,die er für sein Fortkommen – auchbei Abweichungen vom planmäßi-gen S-Bahn-Betrieb – benötigt.

Bärbel Eifrig und Norbert Markstollersind als Serviceteam im S-Bahn-Netzunterwegs, um unter anderem dieausgehängten Fahrpläne stets aufdem aktuellen Stand zu halten. „Wennes sein muss, aktualisieren wir auchtäglich“, sagen sie. „Im Momenthaben wir mehr zu tun. Durch denErgänzungsverkehr, der in denInformationsvitrinen auf demneuesten Stand dargestellt wird.“

Gabriele Müller: „Ich finde, dieKundenbetreuer sollten nochgezielter auf die Fahrgäste zugehenund helfen. Ich habe manchmal dasGefühl, die stehen zuviel rum. Wennich mal irgendwo hin möchte, woich mich nicht auskenne, suche ichmir die Verbindung vorher im Inter-net raus.“

Peter Müller, Torsten Kalch-schmid und Ulrich Kalb: „Wir ha-ben gerade am Aushang geschaut,wann der nächste Zug kommt. Dawir aus Augsburg zu Besuch in Ber-lin sind, haben wir uns Welcome-Cards samt Stadtplan und Linien-netz geholt, so dass wir wissen, wel-che Linien wir nehmen müssen.“

FOTOS: DAVID ULRICH

iS-Bahn-Kundentelefont 030 297-43333Mo-Fr 6-23 Uhr, Sa, So 7-22 UhrAktuelle Informationen übermobil.s-bahn-berlin.de für Nutzereines WAP-fähigen Mobiltelefons

PUNKT 3 – AUSGABE 03/20104

i

„Ich habe mein Abo fürmeine VBB-Umweltkarte

zu Hause im Internet abge-schlossen. Das war einfach, ge-nügten doch wenige Klicks so-wie meine Angaben, um denAntrag auszufüllen. Nun brau-che ich mich um nichts weiterkümmern und die Wertmarkenwerden mir per Post zuge-stellt“, erklärt Bertha begeis-tert. Und auch Wolfgang ist aufden Geschmack gekommen:„Den Weg zum Abo-Center imOstbahnhof konnte ich mirsparen. Als ich umgezogen bin,habe ich meine neue Adresseeinfach online mitgeteilt. DieWertmarken- und Rechnungs-zustellung lief dadurch rei-bungslos.“ Bertha und Wolf-gang sind zwei von fast 10 000Kunden der S-Bahn Berlin, diesich bereits bei Abo-Online re-gistriert haben. Die Vorteileliegen auf der Hand: Neukun-den können sich unterwww.abo-antrag.de über Tari-fe und Vorteile des Abonne-ments bei der S-Bahn Berlin in-

Mit wenigen Klicks ein Abo beider S-Bahn Berlin abschließenOnline-Portal seit einem Jahr erfolgreich im Netz

formieren und das gewünschteAbo bequem abschließen. Werbereits Abo-Kunde ist, kannseine persönlichen Angaben,wie beispielsweise Adresseoder Kontoverbindung, auf denSeiten ändern. Natürlich ist esauch möglich, das Abo zu ver-längern.

„Die konsequente Ausrich-tung auf leichte Bedienung,Übersichtlichkeit und einfacheDarstellung des komplexenVBB-Tarifes in Kombinationmit speziellen Ausfüllhilfenvon Adress- und Kontoeinga-ben kommen bei unseren Kun-den sehr gut an“, sagt TomHartung, Projektleiter vonAbo-Online. Seit einem Jahr istdas Portal zum Abschluss undzur Verwaltung des Abos beider S-Bahn Berlin nun erfolg-reich online.

3 cb

www.abo-antrag.de

Kundenbüroim Ostbahnhof (Galerie)

Kundentelefon

S-BAHN-SERVICE

Wir sind persönlich für Sie da imAbo-Center und EBE-Serviceschalter:Mo-Do 8.00 - 20.00 UhrFr 8.00 - 18.00 Uhr

Sie erreichen das Abo-Centert 030 297-43555Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrFax: 030 297-43344E-Mail: [email protected]

Sie erreichen den EBE-Servicet 030 297-43686Mo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 Uhrper Fax: 030 2844536789per E-Mail: [email protected]

Postadresse:S-Bahn Berlin GmbHInvalidenstraße 1910115 Berlin

Stand: 9. Februar 2010Die Pausenzeiten entnehmen Sie bitte den örtlichen Aushängenoder dem Internet unter ww.s-bahn-berlin.de.

Kundenzentren

AlexanderplatzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrFriedrichstraßeMo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 UhrHauptbahnhofMo-Fr 6.00 - 22.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 UhrLichtenbergMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrOstbahnhofMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrPotsdam HauptbahnhofMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa 6.30 - 21.00 UhrSo 7.00 - 21.00 UhrSpandauMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa 8.00 - 20.00 Uhr So 8.00 - 21.00 UhrZoologischer GartenMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 Uhr

t 030 297-43333Mo-Fr 6.00 - 23.00 UhrSa, So 7.00 - 22.00 Uhr

Potsdamer PlatzMo-Fr 8.30 - 17.30 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrSchönhauser AlleeMo-Fr 6.00 - 19.45 UhrSa 8.00 - 17.00 UhrSo geschlossenSüdkreuzMo-Fr 6.00 - 19.45 UhrSa, So 8.00 - 17.00 Uhr

FahrkartenausgabenAuswahl

Helfen, ohne sich selbst inGefahr zu bringen: Das emp-

fiehlt die Polizei allen Menschenals erstes, wenn sie auf der Stra-ße oder in öffentlichen Verkehrs-mitteln Zeugen von Auseinander-setzungen werden.

Wie brenzlig eine Situationausgehen kann, zeigt nochimmer ein Pflaster auf dem Na-senbein von Jochen Pfauter.An einem Freitagabend gegen21 Uhr bekam der Hausdetek-tiv zufällig während einerS-Bahn-Fahrt mit, wie ein jun-ger Mann drei Jugendliche an-pöbelte. Er sollte zunächst dereinzige Fahrgast mit Zivilcou-rage bleiben. Erst als er ge-schlagen wurde, griffen dreiweitere Fahrgäste ein. Sie hal-fen ihm, bis die Polizei eintraf.

Nicht nur die drei Jugendli-chen bedankten sich bei Jo-chen Pfauter. „Für mich stehttrotz Verletzung fest: Ich wür-de immer wieder helfen“, sagter. Für sein Engagement be-kam er von Christoph Wachen-dorf, S-Bahn-Geschäftsführerim Bereich Personal, undHendrik Flohr, Polizeirat undstellvertretender Leiter derBundespolizeiinspektion Ost-bahnhof, eine Anerkennung –neben Blumen und Geschen-

„Ich würde immer wieder helfen“S-Bahn-Fahrgast Jochen Pfauter zeigte Zivilcourage

ken wurde dem Gelegenheits-fahrer eine VBB-Jahreskarteüberreicht.

Ratschläge von PolizeiratHendrik Flohr: „Zunächst be-stätigen die Erkenntnisse undErfahrungen der Bundespoli-zei: ‚Die Wahrscheinlichkeit,Opfer einer Gewalttat in denöffentlichen Verkehrsmittelnzu werden, ist sehr gering.‘Dennoch kann es natürlich beiMillionen Fahrgästen täglichzu Auseinandersetzungenkommen. Nicht wegsehen!Sprechen Sie weitere Mitrei-sende an und rufen Sie über

iwww.aktion-tu-was.de

S-Bahn-Geschäftsführer Christoph Wachendorf,Jochen Pfauter, Polizeirat Hendrik Flohr und DB-Security-ManagerJörk Pruss (von links)

FOTO: DAVID ULRICH

den allgemeinen Notruf 110oder über die kostenlose Ser-vicenummer der Bundespoli-zei t 0800 6 888 000 Hilfe.Kümmern Sie sich um das Op-fer! Wichtig für die Täterver-folgung ist, sich als Zeuge zurVerfügung zu stellen und denoder die Täter möglichst genaubeschreiben zu können.“

3 Claudia Braun

Die Buslinie 733 der Regio-nalen Verkehrsgesell-

schaft Dahme-SpreewaldGmbH (RVS), die bislang vomS-Bahnhof Königs Wusterhau-sen (die Abfahrt erfolgt hinterdem Bahnhof in der StorkowerStraße) über Niederlehme undWernsdorf nach Berlin-Schmöckwitz unterwegs war,fährt seit dem 8. Februar wei-ter bis zum S-Bf. Zeuthen.Dadurch werden die östlich derBahnlinie liegenden Gebietevon Eichwalde und Zeuthensowie auch Schmöckwitz we-sentlich besser an den S-Bahn-hof Zeuthen und damit an die S46 in Richtung Schöneweide,Südkreuz, Messe Nord/ICCund Westend angebunden.Montags bis freitags währendden Hauptverkehrszeiten setztauch die S 8 in Richtung HohenNeuendorf über Schöneweide,Ostkreuz, Bornholmer Straßeund Pankow bereits inZeuthen ein.

In Zeuthen fahren die Busseder verlängerten Linie 733 aufder östlichen Bahnhofseite(Goethestraße), die der Linie263 wie bisher auf der westli-chen Bahnhofseite (Miersdor-fer Chaussee) ab. Die Linie 733verkehrt montags bis freitagsvon ca. 6 bis 19.30 Uhr imStundentakt, an den Wochen-enden von ca. 9 bis 19 Uhr allezwei Stunden. An den Wochen-enden sind die Linien 733 und263 an der HaltestelleZeuthen, Forstallee in beidenFahrtrichtungen miteinanderverknüpft (Busse gehen von ei-ner Linie auf die andere über),weshalb samstags und sonn-tags Fahrgäste der Linie 263nach Waltersdorf am S-Bf.Zeuthen an der neuen Halte-stelle in der Goethestraße ein-steigen müssen.

Buslinie 733fährt jetzt weiterbis zumS-Bahnhof Zeuthen

iFahrplaninfo:ab S-Bf. Königs Wusterhausen:Mo-Fr 5.36-19.36 Uhralle 60 Minuten(Fahrt 7.36 Uhr fährt an Schul-tagen 13 Minuten früher)Sa+So 8.56-18.56 Uhralle 120 Minuten

ab S-Bf. Zeuthen:Mo-Fr 5.38-19.38 Uhralle 60 MinutenSa+So 9.18-19.18 Uhralle 120 Minuten

Es gilt der VBB-Tarif.www.rvs-lds.de

Die Fahrausweisautomatender S-Bahn Berlin GmbHakzeptieren diebargeldlose Zahlung.Ihre PIN-Nummer genügt undSie zahlen einfach und sicher.Nutzen Sie Ihre EC-Karte,die Geldkarte oder Maestro.Weitere InformationenTelefon 030-29 74 33 33oder www.s-bahn-berlin.de

Vorteilhaft füralle Zeitkarten,wie z.B. die Monatskarte.

Bargeldlosan allenAutomaten

PUNKT 3 – AUSGABE 03/2010 5

Mit drei Jahreskarten un-terstützt die S-Bahn Berlin

die Arbeit des Krisenhauses inHohenschönhausen, das Ob-dachlosen und Menschen mitsozialen Schwierigkeiten un-kompliziert und schnell Hilfebietet. In der Einrichtung desCaritasverbandes finden Frau-en und Männer rund um dieUhr Aufnahme, die in akutenoder chronischen Krisen ste-cken. Von den Angebotenmachte sich Tobias Geiger, Lei-

Tobias Geiger läßt sichdas Krisenhaus zeigen.

S-Bahn unterstützt Krisenhausmit drei VBB-JahreskartenCaritasverband hilft Menschen in Not rund um die Uhr

ter Fahrgastmarkt und Kom-munikation bei der S-BahnBerlin, vor Ort ein Bild, als erdie drei Fahrausweise über-reichte.

„Die VBB-Jahreskarten hel-fen uns und den Bewohnerndes Krisenhauses sehr bei un-serer täglichen Arbeit undschaffen die notwendige Flexi-bilität“, sagte Jutta Reichardtvom Caritasverband des Erz-bistums erfreut. So können dieBewohner des Hauses notwen-dige Behördengänge und Erle-digungen mit den öffentlichenVerkehrsmitteln bestreiten.Maximal 14 Menschen in Kri-sensituationen finden in denEin- und Zwei-Bett-Zimmernder alten Villa einen sicherenOrt, an dem das Prinzip derDrogen- und Gewaltfreiheitgilt. Während des Aufenthaltswird unter anderem durch Be-ratungs- und Betreuungsange-bote versucht, einen gemein-sam Ausweg zu finden. Ziel istes, eine Neuorientierung zu er-möglichen.

Das anhaltende Winter-wetter mit dem insbeson-

dere nachts herrschenden star-ken Frost hat nun auch auf derOstkreuz-Baustelle erste Spurenhinterlassen.

Am Wochenende 22./25. Ja-nuar sollte, wie in der Ausgabevom 14. Januar angekündigt,der Ausbau der letzten beidenBrückenzüge der alten Südkur-ve erfolgen. Das Bausoll wurdean diesem Wochenende nichtgeschafft. Bevor der Kran dieBrückenteile aushebt, müssendiese mittels hydraulischerPressen angehoben werden.Das gelang an einigen Stellenauch nach stundenlangen Ver-suchen nicht. Die möglichenUrsachen hierfür werden nochuntersucht.

Nachdem am Nachmittagdes 24. Januar absehbar war,dass der Aus-bau der mittle-ren, über denFernbahnglei-sen von undnach BerlinOstbahnhofliegenden Brü-ckenteilenicht mehr zu schaffen war,wurde angeordnet, die Arbei-ten abzubrechen, die Oberlei-

Manches geht erst nach dem Frost weiterDer Winter beeinträchtigt jetzt auch die Bauarbeiten am Ostkreuz

tungsanlage wieder aufzubau-en, so dass ein ungehinderterBetriebsbeginn am Montag-morgen gesichert werdenkonnte.

Der stufenweise Abbruchder Wandscheibe der Südkurve(geplant am 13./14., 20./21.

und 27./28.Februar) mussnun ebenfallsausfallen undwird, wie derBrückenaus-bau selbst, neueingeordnet.

Unmittelba-re Auswirkungen auf den Bau-ablauf ergeben sich aus demBeschriebenen nicht, der Wie-

deraufbau der Südkurve kannohnehin erst im Jahr 2012 be-ginnen.

Ebenfalls dem Winterwetterzum Opfer gefallen sind Arbei-ten zur Sicherung der künfti-gen Baugrube östlich desBahnsteiges E. Hier solltenwährend der Sperrung derFernbahngleise Träger in denBaugrund gerammt werden.Bei Rammarbeiten bestehtstets die Gefahr einer Ver-schiebung der nahen Gleise.Stopf- und Richtarbeiten an lü-ckenlos verschweißten Gleisensind jedoch bei Temperaturenunter + 3°C nicht zulässig. BisAnfang März sollen dieseRammarbeiten nachgeholt

werden. Das ist nunmehr je-doch nur noch nachts möglich.

Alle anderen Arbeiten wieder teilweise Rückbau der Dä-cher über den Bahnsteigen Dund E, der Rück- und Neubauder östlichen BahnsteigkanteGleis 5 und nicht zuletzt dieBohrpfahlarbeiten südlich undnördlich der Gleisanlage liegenim Plan. Auf dem Bahnsteig Dkonnten die sehr beengten Be-dingungen für die Reisenden,die in Richtung Lichtenbergunterwegs sind, mit dem Neu-bau der Bahnsteigkante sowiedem zurückgezogenen Halt fürHalb- und Dreiviertelzüge ver-bessert werden.

ProjektleiterMario Wandinformiert überdie aktuellenBauarbeiten amS-Bahnhof Ostkreuz

FOTO: DAVID ULRICHWo es der Frost zulässt, gehen die Arbeiten weiter. Auf den Bahnsteigen D und E sind die Dächer abgebaut.

Den Stand von DB Regio und S-BahnBerlin im Velodrom besuchte ErikZabel – eines der größten deutschenRadsportidole – während des Berli-ner Sechstagerennes. Zuvor hatte erden Start des europagrößten Ren-nens dieser Art vollzogen. Ein Fern-sehteam hielt den Besuch fest.

SERVICE

❙ alles rund ums S-Bahn-Abonnement: Beratung, Verkauf,Organisation

❙ alles rund umsErhöhte Beförderungsentgelt(EBE)

❙ Verkauf der Fahrkarten für dieFernbusse von BerlinLinienBus -auch zu Frühbucherpreisen

ÖffnungszeitenMo-Do 8 bis 20 UhrFr 8 bis 18 Uhr

Die Leistungen desS-Bahn-Kundenbürosim Ostbahnhof (Galerie)

S-Bahn-Kundentelefon

Das S-Bahn-Kundentelefont 030 297 43333 ist wochentagsvon 6 bis 23 Uhr und sonnabends,sonn- und feiertags von 7 bis 22 Uhrbesetzt.

FOTO: DAVID ULRICH

Das an fast allen Tagenausverkaufte Berliner

Sechstagerennen im Velodromam S-Bahnhof LandsbergerAllee hat seinen Ruf als eu-ropabestes Sechstagerennenbestätigt. Begeisterte Zuschau-er und hochspannende Wett-kämpfe mit einem dramati-schen Finale, bei dem die deut-schen Publikumslieblinge Ro-bert Bartko und Roger Klugenur um wenige Meter unterla-gen, bleiben in Erinnerung.Zum Erfolg der Veranstaltungtrug auch die S-Bahn Berlinbei, die mit ihren Zügen dieAnreise der Zuschauer ermög-lichte. Mit Sonderzügen nachEnde der Wettkampftage, dieüber den regulären Fahrplan-schluss hinaus andauerten,brachte sie die Radsportfansauch in der Nacht nach Hauseoder zu ihrem nächsten An-schluss.

DB Regio und S-Bahn Berlinpräsentierten sich mit einemgemeinsamen Stand im Velo-drom, was die Zuschauer mitZustimmung aufnahmen.Konnten sie sich doch hier ein-

Toller Erfolg des 99. Berliner SechstagerennensS-Bahn Berlin sorgte mit Sonderzügen für das Nachhausekommen der Zuschauer

fach und problemlos über Zug-verbindungen und Anschluss-fahrten mit anderen öffentli-chen Verkehrsmitteln infor-mieren. DB Regio präsentierteden Besuchern sein gesamtesSpektrum als Mobildienstlei-

ster der Region Berlin/Bran-denburg. Dazu gehört auch dieVermittlung interessanterAusflugsziele, die mit den Zü-gen von DB Regio undbesonders günstig mit demBerlin-Brandenburg-Ticket er-reichbar sind. So war am Standdie Broschüre „Streifzüge“ er-hältlich.

Ein besonderer Publikums-magnet am Stand war derFahrradsimulator. Auf zwei„Call a Bikes“ konnte manüber eine virtuelle Arenasprinten. Der jeweils Tages-schnellste gewann ein Berlin-Brandenburg-Ticket. Daraufhatten es viele Besucher abge-sehen.

Am Familientag übernahmdie Deutsche Bahn das Patro-nat für das 1000-Meter-Mann-schaftsfahren. Jörg Pöhle alsLeiter Marketing DB RegioNordost und seine Mitarbeite-rin Kirsten Graap nahmen dieSiegerehrung vor und überga-ben die DB-Trikots, in denendie Sieger die Ehrenrunde be-stritten.

3 Michael-Peter Jachmann

FOTO: S-BAHN BERLIN

AktuelleInformationen

Aktuelle Informationen zumS-Bahn-Angebot im Internet unterwww.s-bahn-berlin.de.

PUNKT 3 – AUSGABE 03/20106

KundendialogDB RegioFragen, Hinweise, Kritiken sowieFahrplan- und Tarifauskünfte für denVerkehrsverbund (VBB):Babelsberger Str. 18,14473 Potsdam,[email protected]

Fahrplanauskünfte

Öffnungszeiten vonDB Reisezentren(Auswahl)

Beratung und Buchung

DB Abo-Center

Fundservice-Hotline

MobilitätsServicezentrale

Nostalgiefahrten ab Berlin

DB REGIO-SERVICE

t (03 31) 23 56 881/-882Fax (03 31) 2 35 68 89Mo-Fr 7.00 - 20.00 Uhr

t (08 00) 1 50 70 90 (kostenlos)

t (0 18 05) 99 66 33 (14 Cent/min*)

t (0 18 05) 06 60 11 (14 Cent/min*)

Fax (030) 29 73 68 [email protected]

t (0 90 01) 99 05 99 (59 Cent/min*)

Fax: (02 02) 35 23 [email protected] 8.00 - 20.00 UhrSo 10.00 - 20.00 Uhr

t (0 18 05) 51 25 12 (14 Cent/min*)

Mo-Fr 8.00 - 20.00 UhrSa 8.00 - 16.00 UhrAuskünfte und Fahrtanmeldungen zurBeförderung von Behinderten

Bahnhof Alexanderplatzt (030) 24 72 96 29Mo - Fr 9.00 - 19.00 UhrSa 9.00 - 16.00 Uhr

t (03 31) 6 00 67 06Mo-Fr 9.00 - 16.00 Uhr

* Preise für Mobilfunk abweichend

Berlin HauptbahnhofMo-So 6.00 - 22.00 UhrBerlin SüdkreuzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin OstbahnhofMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 7.00 - 21.00 UhrBerlin AlexanderplatzMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin FriedrichstraßeMo-Fr 6.30 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin-SpandauMo-Fr 6.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrBerlin Zoologischer GartenMo-Fr 7.00 - 21.00 UhrSa, So 8.00 - 21.00 UhrDB Mobility Center im KaDeWeMo-Do 10.00 - 20.00 UhrFr 10.00 - 21.00 UhrSa 9.30 - 20.00 UhrBerlin-LichtenbergMo-Fr 8.00 - 18.00 UhrSa, So 8.00 - 17.00 UhrPotsdam HbfMo-Fr 7.00 - 20.00 UhrSa + So 10.00 - 18.00 Uhr

Regiopunkt

Hallenskilaufen im Win-ter, thermalbaden im Som-

mer – wer sich gegen den allge-meinen Trend bewegt, mussnicht immer gleichanecken. Im Gegen-teil: meist hat manso viel mehr Platz.Allerdings nicht derJahreszeit, sonderndem Brandenburg-Berlin-Ticket ist derUmstand zu verdan-ken, dass es auchnoch Eintrittsrabat-te gibt. Wer mit die-sem Spezialfahr-schein und der LinieRB 14 zum Beispiel zurSnowtropolis-Halle nach Senf-tenberg fährt, bekommt10 % Rabatt auf den Eintritts-preis. Oder: Wer den RE 7 unddas Ticket benutzt, um sich inder SteinTherme Belzigs im ge-sunden, jodhaltigen Wasser zuaalen, bekommt das Eintritts-ticket ebenfalls um 10 % ermä-ßigt. Weil das Brandenburg-Berlin-Ticket nicht nur in denZügen der Deutschen Bahn,sondern auch bei vielen ande-ren Verkehrsunternehmen imVBB-Tarifgebiet gilt, ist esauch der passende Fahrschein

Im Trend und gegen den TrendDas Brandenburg-Berlin-Ticket ist mehr als ein Fahrschein

iAlle 35 Rabatt-Angebote und dieReisebedingungen des Branden-burg-Berlin-Ticket sind in der Bro-schüre „Raus aus dem Alltag – reinins Erlebnis“, die DB Regio Nordostjetzt neu herausgegeben hat. Sie istkostenlos im Regio-Punkt im Bahn-hof Alexanderplatz zu haben.Mo-Fr 9-19 Uhr, Sa 9-16 Uhr,t (030) 24 72 96 29,www.regiopunkt.de

zum Beispiel zur Therme nachBad Saarow.

Die Nacht-Version des Bran-denburg-Berlin-Tickets lohnt

sich für Brandenbur-ger, die Berlin imSonnabend-Nacht-Fieber erleben oderden Preisabschlag aufhochklassige Unter-haltung wie im Fried-richstadtpalast mit-nehmen wollen. Dochauch die Berliner kön-nen vom Branden-burg-berlin-TicketNacht profitieren: DasTropenparadies Tropi-

cal Islands ist ganzjährig24 Stunden am Tag geöffnet.

Pendler haben es leicht. Siemüssen sich um ihren „gülti-

gen Fahrausweis“ keine Sorgemachen, haben sie doch in allerRegel eine Zeitkarte in der Ta-sche. Gelegenheitsfahrer dage-gen werden schon mal nervös,wenn sie ohne gültigen Fahraus-weis den Zug besteigen.

Das ist ganz sicher nichtimmer böse Absicht im Sinneder „Erschleichung einer Be-förderungsleistung“, wie es dieTarifbestimmungen ausdrü-cken. „Doch unseren Mitarbei-tern werden manchmal auchdie fantasievollsten Begrün-dungen geliefert, wenn einFahrgast keinTicket vorweisenkann“, so Antje Ten-ner, zuständig für Tari-fe und Vertrieb bei DBRegio. „Dann sind Kon-sequenz und Finger-spitzengefühl gefor-dert. Aber es gibt ein-deutige Regeln für beide Sei-ten.“

Die S-Bahn Berlin nennt einflächendeckendes Netz vonVerkaufsstellen und Automa-ten ihr Eigen. Anders bei

Mit diesem mobilen Terminal kön-nen die Kundenbetreuer an Bord desZuges VBB- und Fernverkehrsticketsverkaufen.

Nicht ohne meinen FahrscheinEs gibt viele Möglichkeiten, im Regionalverkehr den Fahrausweis zu kaufen

DB Regio. Vor allem im ländli-chen Raum gibt es durchausauch Bahnhöfe, wo man weder

Automat noch eine per-sonalbediente Ver-kaufsstelle findet. Beiwenigen Bahnkundenam Tag würde es wirt-schaftlich wenig Sinnmachen. Doch dieseBahnhöfe sind dem Per-sonal bekannt.

Antje Tenner nennt Alterna-tiven: „Ist der Kunde bei Ein-stieg in Triebwagen ohne Kun-denbetreuer (RE 6, RB 13,RB 20, RB 22, RB 54, RB 55)noch nicht im Besitz eines für

die Fahrt gültigen Fahrauswei-ses, hat er diesen Fahrscheinunmittelbar nach Betreten desZuges am Automaten zu lösen.Bargeld (Münzen und Scheine)und Geldkarte werden als Zah-lungsmittel akzeptiert. In Zü-gen mit Kundenbetreuern (alleanderen Linien außer die oben-genannten) ist der Kauf vonVBB-Fahrausweisen generellmöglich, wenn der Kunde sichunaufgefordert beim Kunden-betreuer meldet. Der Kunde er-hält den Fahrschein zum Nor-malpreis aber nur, wenn er aneinem Bahnhof eingestiegenist, wo es weder Schalter nochAutomat gibt oder die Verkauf-technik gestört ist. Ist diesnicht der Fall, wird der VBB-Fahrschein zum Bordpreis ver-kauft, d.h. Normalpreis plus2,50 €.“

Kann der Fahrgast keinengültigen Fahrausweis vorzei-gen, ist er zur Zahlung des er-höhten Beförderungsentgeltvon mindestens 40 € ver-pflichtet. Was passiert, wennder Fahrgast nicht genügendGeld bzw. keine EC-Kartedabei hat? „Dann nimmt derKundenbetreuer die Personali-

iMöglichkeiten, bei DB RegioVBB-Fahrausweise zu kaufen❙ an den Stationen: personal-

bedienter Verkauf in denDB-Reisezentren undDB-Agenturen sowie an Automa-ten

❙ im Zug: in Zügen ohne Kundenbe-treuer am Automaten im Zug undZüge mit Kundenbetreuer überdas mobile Terminal des Kunden-betreuers

❙ telefonischer Reiseservice 11861❙ Internetbestellung: www.bahn.de

(nur VBB-Zeikarten)❙ Abo-Center: (DB Vertrieb GmbH,

Abo-Center Berlin, Koppen-straße 3, 10243 Berlin)

en auf und der Kunde be-kommt eine Zahlungsaufforde-rung per Post“, so die Tarifex-pertin. Und wenn er oder siesich weigert, Namen undAdresse zu nennen, was auchgelegentlich vorkommt? „Indiesem Fall ruft unser Kunden-betreuer die Bundespolizeizum nächsten Bahnhof. Dasgeht dann für den Kundennicht ohne Anzeige ab.“

FOTO: DB AG

Antje Tenner

PUNKT 3 – AUSGABE 03/2010 7

Erkner ist Haltepunkt der S 3und des RE 1, der am stärks-

ten nachgefragten Regionalver-kehrsstrecke in Berlin/Branden-burg. Das ist natürlich im Berufs-verkehr am ehesten zu spüren.Wer hier morgens in Züge ein-steigt, die aus Richtung Frank-furt (Oder) kommen, hat schonMühe, einen Sitzplatz zu finden,obwohl ein 30-Minuten-Takt be-steht. Doch auch für Ausflüglerist Erkner mit dem Gerhart-Hauptmann-Literaturmuseum,mit seinem Zugang zu Spree,Löcknitz und mehreren Seen undmit vielen Wanderwegen ein loh-nenswertes Ausflugsziel.

Seit dem Fahrplanwechselim Dezember 2009 gibt es amBahnhof Erkner zwei neueBahnsteige mit barrierefreienZugängen und verbessertemWetterschutz. Auch wurdenfür Umsteiger auf den Öffentli-chen Personennahverkehrmehr Stellplätze für Fahrräderund Autos eingerichtet, wennauch die Bahnunterführungfür Autos noch gesperrt istund diese einen Umweg neh-men müssen. Der Verkehrsver-bund Berlin-Brandenburg

Komfortables Umsteigen in ErknerVBB-Flyer informiert über Neuerungen

iAls Download finden Internetnutzerfolgende Verknüpfungsflyer unterwww.vbbonline.de/Fahrpläne/Aktuelles für die Bahnhöfe Erkner,Dahlwitz-Hoppegarten, Joachims-thal, Strausberg, Beelitz Heilstät-ten. Ältere Ausgaben, bei denen derNutzer die Fahrplanangaben über-prüfen sollte, gibt es hier für dieBahnhöfe Herzberg, Rehfelde, Wer-neuchen, Wittenberge, Zehdenick,Zepernick.

Der neue Flughafen Berlin-Brandenburg Internatio-

nal (BBI) braucht eine große,der Dimension des Flughafensangepasste Gepäcksortierhal-le, in der Koffer, Rucksäckeund Trolleys auf Flugreisen ge-schickt werden können.

In den vergangenen Wochenhaben die Arbeiter auf der BBI-Baustelle den Innenausbau der20 000 Quadratmeter großenGepäcksortierhalle in derEbene 0 des Terminals emsigvorangetrieben. Die Kabellagewurde gelegt, die Sprinkleran-lage eingebaut, der Estrich istbereits ausgehärtet. AnfangFebruar konnte die Halle andie Firma übergeben werden,die für den Einbau einer hoch-modernen Gepäcksortieranla-ge sorgt. Dies wird etwa einJahr in Anspruch nehmen undrechtzeitig zu den BBI-Probe-läufen im Mai 2011 abgeschlos-sen sein.

Die BBI-Gepäckförderanlagekann stündlich bis zu 15 000Koffer sortieren. Im Gepäck-speicher – der vor allem alsRückhalt für den komfortablenVorabend-Check-in der abflie-genden Passagiere genutztwird – können bis zu 1350 Kof-fer und Taschen aufbewahrtwerden. Alle Gepäckstückedurchlaufen vor dem Abflugeine dreistufige Sicherheits-kontrolle.

Die ankommenden Passagie-re erhalten ihr Gepäck am neu-en Hauptstadt-Airport BBI aneinem von insgesamt acht Ge-päckrundläufen zurück. Dievollautomatisierte Technikverkürzt die Wartezeiten underhöht somit den Reisekom-fort.

Insgesamt verbaut die welt-weit in der Gepäcksortierungführende Firma VanderlandeIndustries in den kommendenMonaten 650 Tonnen Stahlund zieht in der Halle eine16 000 Quadratmeter großeZwischenetage mit Gitterros-ten ein. Die Gesamtlänge derFörderbänder beträgt zehnKilometer.

3 Claudia Braun

Neues vom BBI:Wo 15 000 Kofferpro Stunde aufReisen gehen

iDie airportworld bbi hat montags bisfreitags von 10 bis 18 Uhr geöffnet(Besucherzentrum der Berliner Flug-häfen, Flughafen Schönefeld, 12521Berlin). Telefonisch ist der Besucher-dienst in dieser Zeit untert (030) 60 91 20 70 zu erreichen.

Die Radfahrer erobern Ber-lin immer mehr. Untrüg-

liches Zeichen sind auch dieFahrradabstellplätze vor denS-Bahnhöfen. Mancherorts in derStadt – so in der Kastanienallee –werden mehr Fahrräder als Au-tos gezählt.

Besonders auffällig ist dieZunahme des Radverkehrs inKreuzberg und Mitte. Konkretwurden an sogenannten Pegel-zählstellen wie in Kreuzberg(Zossener Straße/Blücherstra-ße) in der Zeit von 7 bis 19 Uhrca. 7650 und in Mitte (Karl-Liebknecht-Straße/SpandauerStraße) ca. 12 300 Radfahrergezählt. Gegenüber 2008 isteine Steigerung des Radver-kehrs um 6 Prozent zu ver-zeichnen, gegenüber 2001,dem Beginn der regelmäßigenZählungen, sogar um 32 Pro-zent. Eine aktuelle gemeinsa-me Verkehrsprognose der Län-der Berlin und Brandenburgsieht bei der Verkehrsmittel-wahl der Stadtbewohner imJahr 2025 den Anteil des Fahr-radverkehrs von 11 Prozent imJahr 2006 auf 16 Prozent 2025stark zunehmen.

Und wieder mehr Radler in der StadtVerkehrsprognosen bis 2025 zeigt Trends und Handlungsebenen

Autoverkehrwird abnehmen

Nach dieser Prognose wirddie Zahl der Wege, die die Ge-samtbevölkerung pro Tag zu-rücklegt – egal aus welchemGrund und mit welchem Ver-kehrsmittel – leicht abneh-men. Der Hauptgrund dafürist, dass in Berlin die Zahl derEinwohner insgesamt zwaretwa gleich bleibt, der Anteilder älteren Bevölkerung undvor allem der über 65- bis über75-Jährigen aber stark zu-

nimmt. Diese legen wenigerWege zurück. Da man an-nimmt, dass dieser Rückgangdes Verkehrsaufkommens be-grenzt ist, hat er auf die Ver-kehrsprojekte, die derzeit vor-bereitet werden, keine Auswir-kung. Die vorgesehenen Ver-besserungen im Netz desÖPNV sollen die Attraktivitätdes öffentlichen Verkehrsange-botes stärken. Die Ergänzun-gen im Straßennetz dienen alleder Entlastung hoch frequen-tierter Stadträume. Die Ver-kehrsleistung, also die Länge

(VBB) informiert über dieNeuerungen und über die Zug-und Busanschlüsse im Ver-knüpfungsflyer „Erkner“. Erwird in der Stadt verteilt, manbekommt ihn auch in der Stadt-information und beim VBB.

Die Stadt Erkner und derLandkreis Oder-Spree habensich um das entsprechendeUmfeld für S-Bahn und Regio-nal-Express-Halt gekümmert.

Es entstand ein zentraler Om-nibusbahnhof als Knoten-punkt vieler regionaler Linien

der Busver-kehr Oder-Spree GmbH(BOS), der Bus-verkehr Mär-kisch-OderlandGmbH (BMO)und der BerlinerVerkehrsbetrie-be (BVG). Aberauch an den Indi-vidualverkehrwurde gedacht:410 Stellplätze

für Park & Ride wurden ange-legt. Ferner wurden zwei Bike& Ride-Anlagen mit insgesamt336 Stellplätzen am Busbahn-hof und im Fichtenauer Weggeschaffen. So erhalten Pend-ler, egal mit welchem Ver-kehrsmittel sie am BahnhofErkner ankommen, ideale Be-dingungen für das Umsteigenauf die Bahn.

Der Umbau des Bahnhofs-umfeldes wurde seit 1996 mitrund 1 Million Euro vom LandBrandenburg gefördert. „Ver-knüpfungsflyer“ gibt der VBBheraus, um für den Umstieg

Kartenauszug Erkner und Umgebungaus dem Verknüpfungsflyer

auf den ÖPNV zu werben. An-lass sind häufig neugestalteteoder ausgebaute Bahnhofsvor-plätze, neue barrierefreieBahnsteiganlagen oder verbes-serte Angebote im ÖPNV. Vie-len Auto-Pendlern ist oft garnicht bewusst, wie zuverlässig,schnell und preiswert der Öf-fentliche Personennahverkehrsie mit ihrem Arbeitsort ver-bindet. Von Erkner zum Berli-ner Hauptbahnhof dauert esbeispielsweise etwa nur kon-kurrenzlose 32 Minuten mitdem Zug – von dort aus gelangtman in dichtem Takt in alleEcken der Hauptstadt.

iDen ausführliche Abschlussberichtder Gesamtverkehrsprognose fin-den Interessierte unterwww.stadtentwicklung.berlin.de/verkehr/politik_planung/prognose_2025

Fahrradabstellanlage am S-Bahnhof Prenzlauer Allee –mehr als 8000 Abstellplätze gibt es derzeit an Berliner undBrandenburger S-Bahnhöfen. Weitere sollen folgen.

aller zurückgelegten Wege,nimmt in Berlin zwar um1,7 Prozent etwas zu, beim Au-toverkehr ist die Entwicklungaber gegenläufig. Hier rechnetman mit einem Rückgang umetwa 8 Prozent. Allerdings hatder Autoverkehr am Rand derStadt auch in der Zukunft einehöhere Bedeutung als in derCity. Die Zahl der Nutzer desÖPNV und die Zahl der Fuß-wege werden vermutlich etwagleich bleiben. Im Wirtschafts-verkehr auf der Straße wird dieZahl der Fahrten pro Werktagum 9 Prozent abnehmen.Allerdings wird die Verkehrs-leistung dem gegenüber nichtsinken, da die Länge der Wegezunimmt. Die Verkehrsleis-tung bei den schweren Lkwspeziell im Fernverkehr wirdleicht zunehmen.

FOTO: DAVID ULRICH

PUNKT 3 – AUSGABE 03/20108

Im Zeitraum vom Donnerstag, 11.02.2010 bis Sonntag, 28.02.2010

fahren & bauen AKTUELLE INFOS U

Potsdamer Platz – SüdkreuzIn der Nacht 11./12.02. (Do/Fr) wird von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr das Bahnsteiggleis 1in Yorckstraße nachgestopft. Da zwischen Anhalter Bahnhof und Südkreuz nur ein Gleis ge-nutzt werden kann, muss die S2 in zwei Abschnitte geteilt werden: Bernau – AnhalterBahnhof und Anhalter Bahnhof (Gleis 4) – Blankenfelde. Bitte steigen Sie zur Weiterfahrtin Anhalter Bahnhof um, in Fahrtrichtung Blankenfelde muss zusätzlich der Bahnsteig ge-

wechselt werden (der Bahnhof ist barrierefrei ausgestattet). Die S 25 wird ebenfalls inzwei Abschnitte geteilt: Hennigsdorf – Potsdamer Platz und Südkreuz – Teltow Stadt. Zwi-schen Potsdamer Platz und Südkreuz benutzen Sie bitte die S 2 (mit Umstieg in AnhalterBahnhof).

Südkreuz – Teltow StadtIn der Nacht 21./22.02. (So/Mo) werden von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Priester-weg und Südende die Schienen gefräst. Die S 25 fährt in diesem Abschnitt eingleisig, dieAbfahrt in Priesterweg in Fahrtrichtung Teltow Stadt erfolgt vom Gleis 4 (Bahnsteig stadt-einwärts). Zusätzlich fahren die Züge von Südkreuz nach Teltow Stadt vier bis sechs Minu-ten später.In der Nacht 23./24.02. (Di/Mi) werden von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Südendeund Priesterweg die Schienen geschliffen. Die S 25 fährt in diesem Abschnitt eingleisig,die Abfahrt in Priesterweg in Fahrtrichtung Hennigsdorf erfolgt vom Gleis 3 (Bahnsteig

stadtauswärts). Zusätzlich fahren die Züge von Südkreuz nach Teltow Stadt wenige Minu-ten später.In der Nacht 25./26.02. (Do/Fr) werden von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen OsdorferStraße und Lichterfelde Ost die Schienen gefräst. Die S 25 wird in zwei Abschnitte geteilt:Hennigsdorf – Lichterfelde Süd und Lichterfelde Süd – Teltow Stadt. Bitte steigen Sie zurWeiterfahrt in beiden Fahrtrichtungen in Lichterfelde Süd um, die Weiterfahrt erfolgt vomselben Bahnsteig gegenüber.

Nordbahnhof – Yorckstraße/Yorckstraße(Großgörschenstraße)

In den Nächten 22./23.02. (Mo/Di) und 23./24.02. (Di/Mi) werden jeweils von 22.00Uhr bis 1.30 Uhr im Nord-Süd-S-Bahn-Tunnel Ersatzschienen eingebaut und Weichenar-beiten ausgeführt. Die S 1 fährt unverändert Oranienburg – Wannsee, jedoch fahren inAnhalter Bahnhof (Gleis 2) und Potsdamer Platz (Gleis 12) die Züge in Richtung Oranien-burg vom Bahnsteig der Gegenrichtung (wie S1 in Richtung Wannsee). Die Verstärkerzügefahren zwischen Yorckstraße (Großgörschenstraße) und Wannsee. Die S 2 wird in zwei Ab-schnitte geteilt: Bernau – Nordbahnhof und Anhalter Bahnhof (Gleis 4) – Blankenfelde.

In Anhalter Bahnhof ist beim Umstieg von der S 2 zur S 1 und umgekehrt jeweils ein Bahn-steigwechsel erforderlich (der Bahnhof ist barrierefrei ausgestattet). Die S 25 wirdebenfalls in zwei Abschnitte geteilt: Hennigsdorf – Nordbahnhof und Yorckstraße – TeltowStadt. Bitte benutzen Sie zwischen Nordbahnhof und Anhalter Bahnhof die S 1 sowie zwi-schen Anhalter Bahnhof – Yorckstraße die S 2. Im Nord-Süd-S-Bahn-Tunnel besteht mit derS 1 nur ein 20-Minutentakt.

Blankenburg – PankowVom 26.02. (Fr) 22.00 Uhr bis 01.03. (Mo) 1.30 Uhr werden zwischen Blankenburg undPankow Schienen ausgewechselt. Die S 2 wird geteilt: Bernau – Blankenburg und Pankow –Blankenfelde. Der 10-Minutentakt der S 2 wird nur zwischen Gesundbrunnen und Lichten-

rade angeboten. Die S 8 wird ebenfalls geteilt: Hohen Neuendorf – Blankenburg und Pan-kow – Grünau. Zwischen Blankenburg und Pankow wird S-Bahn-Pendelverkehr im 20-Mi-nutentakt eingerichtet.

Bundesplatz – SüdkreuzIn den Nächten 11./12.02. (Do/Fr), 15./16.02. (Mo/Di) sowie 16./17.02. (Di/Mi)werden jeweils von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr zwischen Bundesplatz und Schöneberg dieSchienen gestopft und geschliffen. Da nur ein eingleisiger Zugbetrieb möglich ist, fährt dieS 41 von Südkreuz bis Bundesplatz sowie die S 42 von Bundesplatz bis Südkreuz nur im

20-Minutentakt. Die S 46 fährt Westend – Königs Wusterhausen, in der GegenrichtungKönigs Wusterhausen – Tempelhof. Die S 47 fährt Tempelhof – Spindlersfeld und in derGegenrichtung Spindlersfeld – Westend.

Westend – HermannstraßeIn den Nächten 17./18.02. (Mi/Do) und 18./19.02. (Do/Fr) werden von 22.00 Uhr bis1.30 Uhr zwischen Schöneberg und Südkreuz die Schienen geschliffen. Die RingbahnlinienS 41 und S 42 befahren den gesamten Ring, jedoch zwischen Hermannstraße – Südkreuz –Bundesplatz in beiden Fahrtrichtungen nur im 20-Minutentakt. Auf dem Streckenab-

schnitt Bundesplatz – Westkreuz – Gesundbrunnen – Ostkreuz – Gesundbrunnen fahrendie Züge wie gewohnt im 10-Minutentakt. Die S 46 wird auf den Abschnitt Südkreuz – Kö-nigs Wusterhausen verkürzt, die S 47 fährt zwischen Tempelhof und Spindlersfeld.

Zoologischer Garten – Friedrichstraße

Ostbahnhof – LichtenbergLetztmalig in der Nacht 11./12.02. (Do/Fr) wird von 22.00 Uhr bis 1.30 Uhr in Ostkreuzdas Gleis 5 für den Bau eines Brückenpfeilers für die zukünftige Ringbahnbrücke gesperrt.Alle S-Bahn-Züge in der Relation Ostbahnhof – Lichtenberg fahren in Ostkreuz in beidenFahrtrichtungen vom Gleis 6. Die S 5 fährt nur Lichtenberg – Strausberg/Strausberg Nord,die S 7 fährt unverändert Potsdam Hbf – Ahrensfelde, die S 75 fährt unverändert Spandau

– Wartenberg, jedoch zu abweichenden Fahrzeiten. Die Verstärkerzüge der S 3 (Ostbahn-hof – Friedrichshagen) fahren in allen Nächten Westkreuz – Friedrichshagen. Bitte beach-ten Sie, dass diese Züge in Warschauer Straße von den Gleisen 5 und 6 und in Ostkreuzvom Bahnsteig E (Gleis 4) fahren.

Vom 20.02. (Sa) 4.00 Uhr 22.02. (Mo) 1.30 Uhr werden am Hauptbahnhof in zwei Bau-abschnitten Fugen saniert, weshalb jeweils ein Gleis gesperrt werden muss. Die Züge fah-ren zwischen Tiergarten und Friedrichstraße eingleisig. Aufgrund der eingeschränktenStreckenkapazität können nur die S 3 und S 75 unverändert verkehren, die S 5 wird aufden Streckenabschnitt Lichtenberg – Strausberg Nord zurückgezogen, die S 7 wird in zwei

Abschnitte geteilt: Potsdam Hbf – Zoologischer Garten und Friedrichstraße – Ahrensfelde.Bitte benutzen Sie zwischen Ostbahnhof, Friedrichstraße, Zoologischer Garten und Pots-dam Hbf auch die Züge des S-Bahn-Ergänzungsverkehrs (RE 1) auf den Gleisen des Regio-nalverkehrs.

Schöneweide –Grünau/Flughafen Schönefeld

Vom 19.02. (Fr) 22.00 Uhr bis 22.02. (Mo) 1.30 Uhr finden zusätzlich zu den Vorberei-tungsarbeiten für die Inbetriebnahme von elektronischer Stellwerkstechnik auf der Streckenach Schönefeld zwischen Schöneweide und Grünau Schienenschleif- und Stopfarbeitenstatt. Der S-Bahn-Verkehr wird im südöstlichen Raum wie folgt abgewickelt: Die S 46 wirdgeteilt: Westend (im Nachtverkehr erst ab/nur bis Südkreuz) – Schöneweide und Grünau(Gl. 3+4) – Königs Wusterhausen. Die S 8 fährt Blanklenburg – Schöneweide, im Nacht-verkehr Pankow – Schöneweide. Die S 9 fährt Pankow – Schöneweide, im NachtverkehrTreptower Park – Schöneweide.Vom 19.02. (Fr) 22.00 Uhr bis 21.02. (So) 3.00 Uhr besteht S-Bahn-Pendelverkehr zwi-schen Schöneweide (Gl. 3) und Adlershof (Gl. 3), vom 21.02. (So) 3.00 Uhr bis 22.02.(Mo) 1.30 Uhr zwischen Schöneweide (Gl. 6) und Adlershof (Gl. 4). Das bedeutet, dass bis21.02. (So) 3.00 Uhr Fahrgäste, die mit dem Pendelzug aus Adlershof in Schöneweide an-

gekommen, zur Weiterfahrt in Richtung Innenstadt den Bahnsteig wechseln müssen,danach ist der Bahnsteigwechsel für Fahrgäste, die mit dem Pendelzug weiter in RichtungAdlershof fahren möchten, erforderlich. Zwischen Adlershof und Flughafen Schönefeld(Bahnhof) wird Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der für die Fahrgäste der LinienS 46 und S 8 auch den S-Bf. Grünau bedient. Weiterhin halten diese Busse auch an denS-Bahnhöfen Altglienicke und Grünbergallee. Speziell für Fluggäste wird zwischen Schöne-weide (Buswendeschleife im Sterndamm) und dem Flughafenterminal in Schönefeld eineweitere Ersatzverkehrslinie eingerichtet, die die gesamte Strecke ohne Zwischenhalt innur ca. 18 Minuten zurücklegt. Zusätzlich können Fahrgäste zum Flughafen Schönefeld dieZüge des Airport-Express (RE7 und RB14) von den Regionalbahnhöfen auf der Stadtbahnnutzen bzw. ab Südkreuz den Expressbus SXF1 (zuschlagfrei mit gültigem VBB-Ticket Ber-lin ABC).

GrunewaldIn den Nächten 26./27.02. (Fr/Sa) und 27./28.02. (Sa/So) werden jeweils von 23.00Uhr bis 6.00 Uhr zwischen Nikolassee und Grunewald Fundamente gegossen und Mast-

gründungen durchgeführt. Die S 7 fährt in diesem Abschnitt eingleisig, in Grunewald fah-ren die Züge in Richtung Westkreuz vom Gleis 2 (Bahnsteig stadtauswärts).

Altglienicke – Flughafen SchönefeldVom 26.02. (Fr) 22.00 Uhr bis 01.03. (Mo) 1.30 Uhr finden weitere Arbeiten zur Ein-bindung der S-Bahn-Strecke nach Flughafen Schönefeld in das zukünftige elektronischeStellwerk statt. Die S 9 fährt Pankow – Altglienicke sowie Altglienicke – Flughafen Schön-

feld. Bitte steigen Sie in Altglienicke in beiden Fahrtrichtungen um, die Weiterfahrt er-folgt jeweils vom gleichen Bahnsteig gegenüber.

PUNKT 3 – AUSGABE 03/2010 9

Im Zeitraum vom Donnerstag, 11.02.2010 bis Sonntag, 28.02.2010

fahren & bauen AKTUELLE INFOS U

Vorschau für den Zeitraum vom Montag, 01.03.2010, bis Montag, 15.03.2010Die folgende Vorschau dient dazu, Ihnen einen längerfristigen Ausblick auf kommende, größere Baumaß-nahmen zu geben, um sich gegebenenfalls durch Nutzung von Alternativrouten, Einplanung einer längerenReisezeit bzw. Verschiebung Ihrer Reiseplanung auf einen anderen Termin darauf einzustellen. Die Aufstel-

lung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Abweichungen sowie witterungsbedingter Ausfallvon Bauarbeiten sind jederzeit möglich. Weitere Detailinformationen lesen Sie in unserer Rubrik„fahren & bauen“ in der nächsten Ausgabe unserer Kundenzeitung punkt 3 am 11. Februar.

Über weitere, zum Redaktionsschluss noch nicht bestätigte, kleinere Baumaßnahmen, Terminänderungen sowie weitere Details empfehlen wir Ihnen, sich vor Fahrtantritt im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten/berlin-bb,am S-Bahn-Kundentelefon unter t (030) 29 74 33 33, beim Kundendialog von DB Regio t (0331) 235 68 81/-82 oder an den Aushängen auf den Bahnhöfen zu informieren.

Magdeburg/Brandenburg –Berlin – Frankfurt (Oder) – Eisenhüttenstadt

In den Nächten vom 26./27. und vom 27./28.2. werden die zwischen 0 und 3 Uhr fah-renden Züge des RE 1 zwischen Berlin Zoo und Werder (Havel) umgeleitet und halten nichtin Berlin-Wannsee, Potsdam Hbf, Potsdam Charlottenhof und Potsdam Park Sanssouci.

Zwischen Potsdam Hbf und Werder (Havel) wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerich-tet. Von den Umleitungen und Halte-Ausfällen sind auch einige in den Nachtstunden fah-rende Züge des RE 5 und des RE 7 betroffen.

Rathenow – Berlin – Cottbus Wegen Rammarbeiten für Oberleitungsmasten müssen einige in den Nachtstunden fahren-de Züge des RE 2 noch bis zum 9.3. zwischen Berlin Ostbahnhof und Königs Wusterhausenausfallen und werden durch Busse ersetzt.

Rostock/Stralsund – Berlin –Lutherstadt Wittenberg/Falkenberg

Auf Grund zwischenzeitlich eingetretener Probleme im Bauablauf wird sich die Beendi-gung der Baumaßnahmen zwischen Sternfeld und Altentreptow nun leider bis ins Frühjahr2010 hinauszögern. Zwischen Sternfeld und Altentreptow bleibt der Ersatzverkehr mit

Bussen daher weiterhin bestehen. Bitte informieren Sie sich über die Fahrpläne der Er-satzvekehrs und beachten Sie die zum Teil früheren Abfahrtzszeiten der Busse.

Nauen – Berlin –Lübbenau – Senftenberg

Wegen Arbeiten an den Leit- und Sicherungsanlagen werden die Züge der RB 14 bis vor-raussichtlich 5. April 2010 in Calau gebrochen. Außer dem Umsteigevorgang und einer um

6 Minuten späteren Ankunftszeit in Senftenberg ergeben sich jedoch für die Reisendenkeine Veränderungen.

Datum Veränderung/ Grund Folge01./02.03. (Mo/Di) bis 03./04.03. (Mi/Do) Sanierung der Tunnelröhre im Nord-Süd-S-Bahn-Tunnel Nordbahnhof – Potsdamer Platz Zugverkehr nur mit S1 jeweils 22.00 bis 1.30 Uhr

01./02.03. (Mo/Di) und 04./05.03. (Do/Fr) Kabelarbeiten in Storkower Straße Greifswalder Straße – Ostkreuz S-Bahn-Pendelverkehrjeweils 22.00 bis 1.30 Uhr mit Umsteigen in Frankfurter Allee

01./02.03. (Mo/Di) bis 04./05.03. (Do/Fr) Gleisarbeiten Friedrichshagen – Erkner S-Bahn-Pendelverkehrund 08./09.03. (Mo/Di) bis 11./12.03. (Do/Fr)jeweils 22.00 bis 1.30 Uhr

02./03.03. (Di/Mi) und 03./04.03. (Mi/Do) Kabelarbeiten in Frankfurter Allee Greifswalder Straße - Ostkreuz S-Bahn-Pendelverkehrjeweils 22.00 bis 1.30 Uhr mit Umsteigen in Storkower Straße

04./05.03. (Do/Fr) sowie Sanierung der Tunnelröhre im Nord-Süd-S-Bahn-Tunnel Nordbahnhof – Potsdamer Platz Zugverkehr nur mit S208./09.03. (Mo/Di) bis 11./12.03. (Do/Fr)jeweils 22.00 bis 1.30 Uhr

05.03. (Fr) 22.00 – 08.03. (Mo) 1.30 Uhr Bau des zweiten Zugangs in Karow S 2: bitte in Karow in beiden Fahrtrichtungen umsteigen

05.03. (Fr) 22.00 - 08.03. (Mo) 1.30 Uhr Altglienicke – Flughafen Schönefeld eingleisiger Zugverkehr S 9 fährt von Schöneweide bis Flughafen Schönefeld 5 Minuten später12.03. (Fr) 22.00 - 15.03. (Mo) 1.30 Uhr

05.03. (Fr) 22.00 - 08.03. (Mo) 1.30 Uhr Treptower Park – Baumschulenweg kein S-Bahn-Verkehr bitte Umfahrung über Neukölln benutzen,12.03. (Fr) 22.00 - 15.03. (Mo) 1.30 Uhr Treptower Park – Baumschulenweg Ersatzverkehr mit Bussen

05.03. (Fr) 22.00 - 08.03. (Mo) 1.30 Uhr Sicherungstechnische Arbeiten am Biesdorfer Kreuz Lichtenberg – Springpfuhl S-Bahn-Pendelverkehr,12.03. (Fr) 22.00 - 15.03. (Mo) 1.30 Uhr Lichtenberg – Wuhletal bitte U-Bahn-Linie U5 benutzen

08./09.03. (Mo/Di) 22.00 bis 1.30 Uhr Einbau einer Ersatzschiene zwischen Westhafen und Wedding S 41/S 42 zwischen Westend und Gesundbrunnen nur im 20-Minutentakt

08./09.02. (Mo/Di) und 09./10.03. (Di/Mi) Schienenschleifarbeiten Savignyplatz - Charlottenburg eingleisiger Zugverkehrjeweils 22.00 bis 1.30 Uhr

09./10.03. (Di/Mi) 22.00 bis 1.30 Uhr Beseitigung eines Gleislagefehlers zwischen Neukölln und Treptower Park S 42 wird von Neukölln nach Treptower Park über Schöneweide umgeleitet

10.03. (Mi) 23.30 - 12.03. (Fr) 22.00 Uhr Nur ein Bahnsteiggleis in Hennigsdorf nutzbar S 25 leicht veränderter Fahrplan mit Anschlussverlusten in Hennigsdorf

12.03. (Fr) 22.00 Uhr - 16.04. (Fr) 1.30 Uhr Grunderneuerung der S 25 zwischen Hennigsdorf und Schönholz Hennigsdorf - Gesundbrunnen Ersatzverkehr mit Regionalzügen,Hennigsdorf – Wilhelmsruh Ersatzverkehr mit Bussen

12.03. (Fr) 22.00 - 15.03. (Mo) 1.30 Uhr Kabeltiefbauarbeiten in Erkner Friedrichshagen – Erkner Ersatzverkehr mit BussenStopfarbeiten

12.03. (Fr) 22.00 - 15.03. (Mo) 1.30 Uhr Schienenauswechslungen Blankenburg – Pankow S-Bahn-Pendelverkehr

PUNKT 3 – AUSGABE 03/201010

SPORT-TICKETS BEI DER S-BAHN

iTickets zu den genannten Spielterminen in denS-Bahn-Kundenzentren Alexanderplatz, Friedrichstraße,Lichtenberg, Zoologischer Garten sowie Potsdam Hbf

Hertha muss Moral bewahrengegen den Tabellenzehnten FSV Mainz

Anreise zur O2World:S 3, S 5, S 7, S 75, U1 bis Warschauer Straße;RE 1, RE 2, RE 7, RB 14 bis Ostbahnhof

Nächster Hertha-Gegener ist der Tabellenzehnte FSV Mainz.Wichtig ist, dass sich die Hertha von der unglücklichenNiederlage bei Werder Bremen – als der Schiedsrichter derHertha das 1:0 wegen einer angeblichen Abseitsposition nichtgewährte – nicht demoralisieren lässt. Hertha, seid Aufhol-jäger!

Während der Olympischen Winterspiele ruht die DeutscheEishockey-Liga. Nach dem zunächst letzten Auswärtsspiel deshaushoch führenden Spitzenreiters am 14. Februar beiFrankfurt Lions geht es erst im März weiter. Ein Testspielbestreiten die Eisbären am 25. Februar bei Sparta Prag.

An der Tabellenspitze der Basketball-Bundesliga geht es äu-ßerst eng zu, die Punktabstände sind sehr gering, da kannschon ein Sieg oder eine Niederlage die Konstellation erheb-lich verändern. Zunächst spielt Alba in Ulm – ist das Spiel ge-gen Bonn danach das Duell des Ersten gegen den Zweiten?

Anreise zur Max Schmeling-Halle Berlin:S 41, S 42, S 8, S 9, U2 bis Schönhauser Allee

Die Winterpause der Handball-Bundesliga ist endlich zu Ende,die Füchse überwinterten als Neunter, ein recht gutes Ergeb-nis. Auswärts gegen Lemgo begann am Dienstag die Rückrunde(Ergebnis erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe). Diesind zwar wie Flensburg vor den Füchsen positioniert. Aberverstecken brauchen sich die Berliner vor beiden Teams nicht.

Sonnabend, 13.2.2010, 15.30 UhrHertha BSC – 1. FSV Mainz 05

Sonnabend, 27.2.2010, 15.30 UhrHertha BSC – 1899 Hoffenheim

Sonnabend, 20.2.2010, 19.55 UhrAlba Berlin – Telekom Baskets Bonn

Mittwoch, 3.3.2010, 20.00 UhrAlba Berlin – Le Mans Sarthe

Anreise zum Olympiastadion:S 5, S 75 bis S-Bahnhof Olympiastadion

Duell in der O2Worldmit dem Verfolger aus Bonn

Eisbären spielen erst im Märzwieder zu Hause

Dienstag, 2.3.2010, 19.30 UhrEisbären Berlin – Kölner Haie

Donnerstag, 4.3.2010, 19.30 UhrEisbären Berlin – Hannover Scorpions

Anreise zur O2World:S 3, S 5, S 7, S 75, U1 bis Warschauer Straße;RE 1, RE 2, RE 7, RB 14 bis Ostbahnhof

Rückrundenstart für die Füchse Berlinin der Handball-Bundesliga

Mittwoch, 17.2.2010, 20.15 UhrFüchse Berlin – SG FlensburgSonntag, 7.3.2010, 17.45UhrFüchse Berlin – SC Magdeburg

i

TICKETS BEI DER S-BAHN

Bei diesen drei Berliner Attraktionenkommen Familien garantiert auf ihreKosten. Im AquaDom & SEA LIFE kön-nen große und kleine Forscher eine un-terhaltsame und interaktive Reise zuden Ozeanen der Welt unternehmen.

Im LEGOLAND® Discovery Centerdarf nach Herzenslust gebaut und ge-schaut werden. Ganz neu ist die Mög-lichkeit, das Steuer eines Piratenschiffszu übernehmen. Bei Madame Tus-sauds kann man sich mit Promis undBerühmtheiten ablichten lassen.

Drei auf einen Streich: Sea Life,Legoland, Madame Tussauds

The Story of Berlin –Berliner Geschichte erleben

Sehen, fühlen, riechen, hören, anfas-sen: Berlins 800-jährige Stadtgeschich-te kann man in der einzigartigen Aus-stellung „The Story of Berlin“ mit allenSinnen genießen.

Auf einer Fläche von 6000 Quadrat-metern gibt es in 23 Themenräumen so-wie in einem echten Atomschutzbunkerallerhand zu entdecken. Von interakti-ven Angeboten über Originalbilder bishin zu Überraschungseffekten wird denBesuchern bei dieser Geschichtsstundegarantiert nicht langweilig.

Ermäßigte Eintrittskarten in denS-Bahn-Kundenzentren und an Fahr-ausweisautomaten.SEA LIFE Center:10,50 statt 16,95 €,LEGOLAND Discovery Center:10,50 € statt 14,95 €Madame Tussauds:14,50 € statt 19 €Kombiticket: 27 € statt 32,95 €Den Inhabern wird am Veranstal-tungsort bevorzugter Einlass gewährt.

The Story of BerlinKurfürstendamm 207-208t (030) 887 20 100www. story-of-berlin.detäglich geöffnet von 10 bis 20 Uhr

Gutschein-Tickets in allen S-Bahn-Kundenzentren und an Fahrausweis-automaten der S-Bahn Berlin.Erwachsene: 8,00 € statt 10,00 €Familie: 18,00 € statt 23,00 €

Berliner Rundfunk 91!4 open airKindl-Bühne Wuhlheide,19. Juni 2010, 18 Uhrwww.berliner-rundfunk.de

Tickets für 33,50 € anallen Verkaufsstellen undFahrausweisautomaten der S-BahnBerlin.

BILLY OCEAN, Jimmy Somerville,BONNIE TYLER, CHRIS NORMAN unddie Puhdys sind die Stars des diesjähri-gen „Berliner Rundfunk 91!4 open air2010“. Damit liest sich das Line-up desKonzerts in der Kindl-Bühne Wuhlheideam 19. Juni wie das Who’s Who der Ga-ranten für zeitlose Pop- und Rockmu-sik. Übrigens spielt Deutschland beider Fußball-WM 2010 am Vortag desOpen-Air-Konzerts gegen Serbien.Vielleicht ist auch das ein weitererGrund, ausgelassen zu feiern.

Vom 11. bis 21. Februar wird Ber-lin einmal mehr zum Mittelpunkt

der Filmwelt. Denn die InternationalenFilmfestspiele Berlin bringen auch zum60. Jubiläum Glanz und Glamour in dieHauptstadt sowie Kinoliebhaber insSchwärmen.

Das Publikum kann aus einem hoch-karätigen Programm mit ca. 400 Fil-men in ganz verschiedenen Sektionenwählen. Unter den 26 Weltpremieren,die im Rahmen des Wettbewerbs, demFestival-Herzstück, laufen, gehtübrigens auch das in Berlin gedrehteErstlingswerk eines hiesigen Regisseursins Rennen um die begehrten Bären-Trophäen: „Shahada“ von Burhan Qur-bani.

Autogrammjäger dürfen sich auf Hol-lywoodstars wie Jurymitglied RenéeZellweger, Schauspieler Ben Stiller undLeonardo Di Caprio sowie Regie-Legen-de Martin Scorsese und den indischenStar und Publikumsliebling der letztenBerlinale, Sharukh Khan, auf dem Ro-ten Teppich freuen.

Wer beide Hände frei hat, kann ein-fach besser im Programm blättern, undweniger Zeit im Stau und bei der Park-platzsuche bedeutet mehr Zeit fürsKino und Festivalflair. Zum Glück kön-

Der Berlinale Palast, das Premierenkino des Wettbewerbs

Berlinale-Besucher fahrenmit Chauffeur vorDer Rote Teppich und die Spielstätten sind mit der S-Bahn zu erreichen

nen sich deshalb nicht nur Stars undSternchen entspannt zum Ort des Ge-schehens chauffieren lassen, sondernalle Besucher. Das Zentrum des Festi-vals, der Potsdamer Platz mit dem Ber-linale Palast, den Service- und Informa-tionsstellen und den Kinos Arsenal,Cinestar und Cinemaxx, ist schließlichmit der S-Bahn zu erreichen, genausowie die zahlreichen weiteren Spielstät-ten. 3 nd

www.Berlinale.deAnfahrt (Auswahl):❙ zum Potsdamer Platz (Berlinale

Palast, Martin Gropius Bau,Kinos, Zentraler Vorverkauf etc.)mit S 1, S 2, S 25, U2 sowieRE 3, RE 4 und RE 5

❙ zum Alexanderplatz (Babylon, Cubix, Kino International) undzur Friedrichsstraße (Friedrich-stadtpalast) mit S 3, S 5, S 7, S 75sowie RE 1, RE 2 und RE 7

❙ zur Schönhauser Allee(Colosseum) mitS 41, S 42, S 8, S 9, U2

FOTO: ANDREAS TEICH

Berliner Rundfunk 91!4open air 2010 mit vielen Stars

PUNKT 3 – AUSGABE 03/2010 11

Hochkarätige EislaufkunstHoliday on Ice – ENERGIA

Die Holiday on Ice-Show ENERGIA ist eine dynamische Eislauf-show voller Licht und Energie. Sie berührt die Sinne auf ver-schiedenen Ebenen, mal verspielt und ernsthaft, dann wiedersensibel und humorvoll. Mit atemberaubender Geschwindig-keit nimmt ENERGIA die Besucher auf eine spannende Reisedurch das Universum mit. Dabei erleben sie die Explosion ei-ner Supernova, tauchen in eine fantastische Unterwasserweltab und im Schein lodernder Feuer erfahren sie Kraft sowieMut. Die Show steht für hochkarätigen Eiskunstlauf, fantasie-volle Kostüme und tolle Lichteffekte.23. Februar bis 14. März 2010im TempodromKarten ab 19,90 €S-Bahnhof Anhalter Bahnhof, S 1, S 2 , S 25

Weitere Angebote

iKarten für diese und andere Veranstaltungen sind buchbarim Rahmen der Verfügbarkeit in den S-Bahn-KundenzentrenAlexanderplatz, Friedrichstraße, Lichtenberg, Spandau,Zoologischer Garten und Potsdam Hbf.

i

i

Mit der Berlin CityTourCard erle-ben Stadtbesucher, wie Berlin

wirklich ist: geschichtsträchtig, frech,kaltschnäuzig, vielfältig, multikultu-rell, wandlungsfähig ... Die beste Mög-lichkeit, die Metropole zu entdecken,ist die Fahrt mit den öffentlichen Ver-kehrsmitteln: S-, U- und Straßenbah-nen sowie zahlreiche Busse bringenGäste sicher durch den Großstadt-dschungel. Die Berlin CityTourCard istwahlweise für zwei, drei oder fünf Tagesowohl ein Fahrschein als auch eineRabattkarte, die den Besuch ausge-suchter Attraktionen mit einem Preis-nachlass von bis zu 50 Prozent bietet.Um nur einige Sparbeispiele zu nen-nen: Beim Air Service Berlin, der zumBeispiel die Aussicht auf die Stadt auseinem schwebenden Ballon ermög-licht, sind 6 € und bei der DeutschenOper Berlin sind 8,75 € Preisnachlassdrin. Es lässt sich ein vielfältiges, ab-wechslungsreiches Programm zusam-menstellen. So wird auch der fündig, dergern die Wunder der Natur erkundet. Sogehören die Archenhold-Sternwarte unddas Zeiss-Großplanetarium dazu.

Bei allen Varianten der Berlin City-TourCard Berlin dürfen beliebig vieleKinder unter 6 Jahren kostenlos mit-fahren. Mit den Berlin ABC-Variantender Berlin CityTourCard ist es darüber

Das Touristen-Ticket für Sparsame:Die CityTourCard ist der ideale Stadt-BegleiterFahrausweis für alle Öffentlichen mit zwei, drei oder fünf Tagen Gültigkeit ist dabei

hinaus möglich, bis nach Potsdam zufahren und bis zu 3 Kinder im Alter von6 bis 14 Jahren mitzunehmen. In derbrandenburgischen Hauptstadt gibt esunter anderem Rabatte beim Filmmu-seum Potsdam, bei Stadttouren mitPotsdam per Pedales und im Belvedereauf dem Pfingstberg.

Erhältlich ist die Berlin CityTourCardan allen Verkaufsstellen und Fahraus-weisautomaten der S-Bahn Berlin sowieim Online-Shop unterwww.s-bahn-berlin.de.

Die Gültigkeit der Karte beginnt nichtmit dem Kauf, sondern erst mit ihrer Ent-wertung. So habe ich nach dem Kaufgenug Zeit zu überlegen, ab wann ich sienutzen will.

Preise Berlin CityTourCard:Berlin(Tarifbereich Berlin AB, gültig füreine Person, Kinder unter 6 Jahrenfahren kostenlos mit)48 Stunden für 15,90 €72 Stunden für 21,90 €5 Tage für 28,90 €Berlin und Potsdam(Tarifbereich Berlin ABC, gültig füreinen Erwachsenen und bis zu 3 Kin-der von 6 bis 14 Jahren, Kinder unter6 Jahren fahren kostenlos mit)48 Stunden für 17,90 €72 Stunden für 23,90 €5 Tage für 33,90 €

Die Berlin WelcomeCard ist dasideale Ticket, um die Stadt von

ihren faszinierenden Seiten kennenzu-lernen. Das Ticket besteht dabei auszwei Teilen. Zum einen ist es ein Fahr-schein, mit dem je nach Wunsch fürzwei, drei oder fünf Tage lang alleöffentlichen Verkehrsmittel in Berlinrund um die Uhr genutzt werden kön-nen. Wer seine Entdeckungstour bisPotsdam ausdehnen möchte, kann die-se Option dazu wählen und bis auf dieSonder- und Ausfluglinien auch dortmit den Öffentlichen unterwegs sein.Zum anderen bietet die Berlin Welco-meCard Rabatte von bis zu 50 Prozentbei über 150 kulturellen und touristi-schen Höhepunkten sowie Sehenswür-digkeiten. Dazu zählen beispielsweise30 Sightseeing-Angebote, 26 Bühnenund 19 Clubs sowie Restaurants. Insi-dertipps, ein Stadtplan und ein Ver-zeichnis der Sonderangebote komplet-tieren das umfassende Angebot mitdem Berlin – und auf Wunsch auchPotsdam – individuell erlebt werdenkann.Wie könnte ein Tagesprogramm mit derBerlin WelcomeCard aussehen? Ein Vor-schlag, zusammengestellt aus den Ange-boten des Flyers: Ich lasse den erstenTag mit einer Stadtrundfahrt beginnen(25 % Rabatt), genieße dann die Aus-

Mit der Berlin WelcomeCard 150 Höhepunktezu ermäßigten Eintrittspreisen entdeckenNutzung aller Verkehrsmittel für zwei, drei oder fünf Tage inklusive

sicht vom Fernsehturm über Berlin (25% Rabatt) uns stärke mich hier, um an-schließend selbst aktiv zu werden, z.B.bei einer Radtour (33 % Rabatt fürs Radbei Berlin by Bike).

Wer mit Kindern reist, braucht für siekeinen Extra-Fahrschein kaufen: Mitder Berlin WelcomeCard für den Tarif-bereich Berlin AB dürfen Kinder unter6 Jahren kostenlos mitgenommen wer-

Preise WelcomeCard:Berlin(Tarifbereich Berlin AB inkl. Flugha-fen Tegel, gültig für eine Person, Kin-der unter 6 Jahren fahren kostenlosmit)48 Stunden für 16,90 €72 Stunden für 22,90 €5 Tage für 29,90 €

Berlin und Potsdam(Tarifbereich Berlin ABC inkl. Flughä-fen Tegel und Schönefeld, gültig füreinen Erwachsenen und bis zu 3 Kin-der bis 14 Jahre, Kinder unter 6 Jah-ren fahren kostenlos mit)48 Stunden für 18,90 €72 Stunden für 25,90 €5 Tage für 34,90 €Der Flyer verrät, wo man unter Vorlage

der Card Rabatt erhält.

❙ 26. März 2010Barbara Sukowa & The X-Patsys

Barbara Sukowa und ihre New Yorker Rock-band The X-Patsys präsentieren in der Phi-larmonie ihr gefeiertes Programm „Devou-ring Time – Alles verschlingende Zeit“.Karten ab 29 €S-Bahnhof Potsdamer Platz, S 1, S 2 , S 25

❙ 16. April 2010The BossHoss

Auf ihrer aktuellen „Low Voltage“-Tour ziehen The BossHosseinfach mal den Stecker und präsentieren ihre größten Hitsund auch Live-Premieren unplugged im akustischen Gewand.Karten ab 36,65 €Tempodrom am S-Bahnhof Anhalter Bahnhof, S 1, S 2, S 25

❙ Noch bis Mai 2010„Der Schuh des Manitu“

Deutschlands wildestes und lustigstes Musical rund um Rangerund Abahachi im Theater des „wilden“ Westens, Kantstraße 12.Karten ab 48 €Bahnhof Zoologischer Garten, S 3, S 5, S 7, S 75, U2, U9

❙ Noch bis Juni 2010Dirty Dancing – Das Original live on Stage

Die Bühnenversion des Kultfilms „Dirty Dancing“ im Theater amPotsdamer PlatzKarten ab 39,90 €S-Bahnhof Potsdamer Platz, S 1, S 2 , S 25

❙ Noch bis 31. August 2010Blue Man Group

Die Show-Sensation – auch für internationale Gäste geeignetBluemax Theater am Potsdamer PlatzKarten ab 49,90 €S-Bahnhof Potsdamer Platz, S 1, S 2 , S 25

EVENT-TICKETS BEI DER S-BAHN

FOTO: STAGE ENTERTAINMENT

Im Ausstellungsbereich: Im „Sonnensystem“ derArchenhold-Sternwarte fordert dieser EisenmeteoritBewunderung heraus. Dank CityTourCard erhält man hier Rabatt.

FOTO: ARNDT, ARCHENHOLD-STERNWARTE

den, wer sich für die Variante inklusivePotsdam – Tarifbereich Berlin ABC –entscheidet, kann drei Kinder von 6 bis14 Jahren sowie Kinder unter 6 Jahrenkostenlos mitnehmen.

Erhältlich ist die Berlin WelcomeCardan allen Verkaufsstellenund Fahraus-weisautomaten der S-Bahn Berlin undim Online-Shop unterwww.s-bahn-berlin.de.

PUNKT 3 – AUSGABE 03/201012

i

Seit Dezember können Besu-cher das Schloss Schönhau-

sen nach 5-jähriger Restaurationerstmals das Museumsschlossbesichtigen und eine Reise durchverschiedene Epochen machen.Beim Bau und der Ausstattungvon Schloss Schönhausen hatvermutlich noch keiner daran ge-dacht, dass sich anhand des spät-barocken Sommersitzes einmaldrei Jahrhunderte deutscher Ge-schichte zugespitzt erzählen las-sen könnten.

Von Preußens Glanz undGloria über die Selbstinszenie-rung der DDR-Regierung biszu den 2+4-Gesprächen, bei de-nen über Deutschlands Wie-dervereinigung verhandeltwurde, war damals nur erste-res zu ahnen. Deshalb ging essicher vorrangig um die Anla-ge des Schlossparks, die über-reiche Verzierung des überdrei Stockwerke reichendenTreppenhauses und desprachtvollen Festsaals, derheute der letzte noch im Origi-nal erhaltene Rokoko-Saal Ber-lins ist. Verantwortlich für die-se herausragende Raumaus-stattung aus der ersten Glanz-zeit des Schlösschens warElisabeth Christine, dieFrau Friedrichs II., sie nutztedas Schloss ab 1740 als Som-merresidenz.

Ihrer Epoche ist jetzt dieAusstellung im Erdgeschossgewidmet. Die in 5-jähriger De-tailarbeit liebevoll restaurier-ten Stuckverzierungen undwertvollen Tapeten werden er-gänzt durch Originalmöbelund schaffen einen stilechtenGesamteindruck königlicherEinrichtung im 18. Jahrhun-dert.

Einen heftigen Kontrastdazu erlebt der Besucher dann

Bad des Damenschlafzimmers FOTO: HANS BACH / © STIFTUNG PREUSSISCHE SCHLÖSSERUND GÄRTEN BERLIN-BRANDENBURG

Schloss Schönhausenwieder offenAusstellung im restaurierten Schloss lässt zweiEpochen wieder aufleben: Rokoko und 50er Jahre

im 1. Obergeschoss, das dieAusstattung während der Nut-zung des Schlosses als Sitz desDDR-Staatsoberhauptes undspäter als Staatsgästehauszeigt. Hier herrscht der betontmoderne Stil der 50er und60er Jahre mit futuristischenFormen und Knallfarben vor.Ein echter Hingucker ist zumBeispiel das violett gefliesteDamenbadezimmer, in demauch Indira Ghandi schon ihreMorgentoilette absolviert hat.

Der Schlosspark wurde inder Nachkriegszeit neu gestal-tet und stellt ein Zeugnis derdamals typischen Landschafts-architektur dar.

Ob zum Museumsbesuch,für einen winterlichen Park-spaziergang oder im Frühlingfür eine Radtour – eine Teil-strecke des Radfernwegs Ber-lin-Usedom führt nämlichdurch den Schlosspark – in je-dem Fall bietet sich die Anrei-se mit der S-Bahn bis Pankowan. Zumindest für alle, die keinso königliches Transportmittelbesitzen, wie die einstigeSchönhausener Hausherrin:Die Sänfte von Elisabeth Chris-tine gibt es nämlich auch zu se-hen.

3 Nina Dennert

iSchloss und Garten SchönhausenTschaikowskistraße 1Öffnungszeiten:bis 31. März Di-So, 10-17 Uhr,April bis Oktober 10-18 Uhr,letzter Einlass jeweils 30 Minutenvor der SchließzeitPreise:6 € / ermäßigt 5 €Anfahrt:mit der S 2 (Bernau) bis Pankow

Von wegen Faschingsmuf-fel! Auch die Hauptstadt

hat eine lange Karnevalstradi-tion. Allerdings wurde die Lei-denschaft für die fünfte Jahres-zeit seit jeher eher von denEinwanderern gepflegt: Im15. Jahrhundert waren es dieLausitzer, die den Berlinerndas „Zampern“ (verkleidet undlärmend umherziehen) bei-brachten, den ersten BerlinerKarnevalsklub gründeten zu-gewanderte Rheinländer 1870.

Seit 2001 gibt es wieder ei-nen Straßenumzug, der in denletzten Jahren stetig steigendeMitwirkende und Besucher-Zahlen verzeichnen konnte.2009 wurde ein Rekord von1 Millionen Zuschauer gemel-det, somit hat sich Berlin end-gültig als Karnevalsstadt etab-liert.

Den Hochburgen im Rhein-land gegenüber ist der BerlinerStraßenkarneval ohnehin vor-aus – zumindest dem Datumnach – denn der große Karne-valsumzug findet bereits amSonntag vor dem Rosenmon-tag statt. Los geht es also am14. Februar ab 11.44 Uhr. DerZug startet auf der Harden-bergstraße in der Höhe desSteinplatzes Richtung Bahn-hof Zoo und mit Kamelle- undKonfettiregen weiter überBreitscheidplatz und den Ku-damm hinauf und hinunter biszum Ziel an der JoachimstalerStraße. Wer nach dem Umzugerst so richtig in Karneval-Stimmung ist, feiert ab 15 Uhrweiter auf der After-Zug-Partyin der Universal Hall.

3 nd

HeiJo-Der Karne-valszug kommt!Am 14.2. ziehen die Narrendurch die City West

Anfahrt zum Karnevalsumzug:S 3, S 5, S 7, RE 1, RE 2, RE 7 undU2, U9 bis Zoologischer Garten

Anfahrt zur Partyin der Universal Hall:Gotzkowskystraße 22,S 3, S 5, S 7 bis Bellevue oder S 41,S 42 bis Beusselstraße und demBus 101, 106, 245 bis Alt-Moabit /Gotzkowskystraße)

Bunte Kostüme und jede MengeKamelle beim Straßenkarneval

FOTO: WWW.KARNEVALS-ZUG-BERLIN.DE

REGIOTOURTAGESAUSFLÜGE MIT DER BAHN

Wenn Sie sich einen perfektorganisierten Tag wünschen,dann kommen Sie mit auf RegioTOUR!

Infos sowie Reservierungs- und Buchungsmöglichkeiten :Im Internet unter www.regiotouren.de, an der Hotline untert (030) 20 45 11 15 oder direkt im Regio-Punkt im BahnhofAlexanderplatz und Friedrichstraße (DB Reisezentrum), imDB ServiceStore Bahnhof Gesundbrunnen t (030) 48 47 8526, in der Fahrkartenagentur Berlin-Schöneweide t (030) 6390 54 11, im DB ServiceStore Express im Bahnhof Charlotten-burg t (030) 30 34 21 18, -16, in den Reiseland DB Reisebü-ros im Hauptbahnhof (1. UG) t (030) 29 74 21 63 und Bahn-hof Zoologischer Garten t (030) 29 74 93 43, in der FahrKar-ten-Agentur Königs Wusterhausen t (0 33 75) 21 12 55

Reiseveranstalter: RegioTour GmbH

Schwanensinfonie als Openair-KonzertAm Samstag, 20. Februar, ins Untere Odertal

Für diese RegioTOUR zu den Singschwänen im UnterenOdertal sind noch Plätze frei!Preis: 49 € (VBB-Abo 65plus: 42 €)Buchungschluss ist der 13. Februar 2010.

Nochfreie Plätze!

Ausschwärmen zu den Vogelschwärmenam Gülper See

Am Mittwoch, 10. März,in die HavelniederungDas Vogelparadies ist rund 45 Busfahrmi-nuten vom Bahnhof Rathenow entfernt.Auf der 1,5-stündigen Wanderung durchdieses Rastgebiet Zehntausender Vögelam Gülper See begleitet Sie ein ausgewiesener Kenner der Re-gion. Zur Ausrüstung gehören: warme Kleidung, feste Schuheund ein Fernglas, über das Sie später noch einiges erfahren.Erst aber bringt Sie der Bus zum Mittagessen und danach di-rekt zum Optikmuseum Rathenow. Eine Stunde dauert dieFührung durch die neue umfassende Ausstellung zur Geschich-te der optischen Industrie. Danach laufen Sie ca.15 Minutenzurück zum Bahnhof.

Preis: 56 € p.P. (VBB-Abo 65plus: 49 €)

Nochfreie Plätze!

Belzig!Eine märkische Kleinstadt wird Bad

Leistungen:DB Regio-Bahnfahrt (2.Kl.), Reisebegleitung, Stadtführung inder historischen Altstadt, Mittagessen, Führung in der Stein-therme, Kaffee & Kuchen in der SteinthermeAbfahrt/Ankunft:Berlin Hbf ab 08:54 Uhr / an 17:06 UhrBuchungsschluss: 24.02.2010

Leistungen: DB Regio-Bahnfahrt (2. Kl.), Reisebegleitung,alle Busfahrten, Naturführung am Gülper See, Mittagessen,Eintritt u. Führung OptikmuseumAbfahrt/Ankunft:Berlin Hbf ab 08:58 Uhr / an 17:02 UhrBuchungsschluss: 03.03.2010

Preis: 50 € p.P. (VBB-Abo 65plus: 43 €)

Am Mittwoch, 3. März, nach BelzigThermalsoleheilbad darf sich das Flä-mingstädtchen seit Ende 2009 nennen.Während der 1,5-stündigen Führungdurch die historische Altstadt sehen undhören Sie, was man alles getan hat, umsich des Titels würdig zu erweisen. Nach dem Mittagessenim Hotel Burg Eisenhardt fahren Sie mit dem Stadtlinien-bus zur umgebauten SteinTherme. Hier ist speziell für Sieeinen Rundgang organisiert, bei dem Sie auch die techni-sche Seele des Hauses kennen lernen. Danach genießen Sieim Restaurant des Hauses Kaffee und Kuchen, bevor es mitdem Linienbus zurück zum Bahnhof geht.

Nochfreie Plätze!

PUNKT 3 – AUSGABE 03/2010 13

Regio-Punkt direkt im Bahnhof Alexanderplatzwww.regiopunkt.de, t (030) 24 72 96 29,

www.regiopunktshop.de

LITERATURTIPP– DER REGIO-PUNKT EMPFIEHLT –

iDie empfohlene Literatur und weiteres Infomaterial gibt es imRegio-Punkt im Bahnhof Alexanderplatz oder unterwww.regiopunktshop.de (plus Versandgebühr).

„Natur findet Stadt“ unterdiesem Motto steht die Lan-desgartenschau in Aschersle-ben, die vom 24. April bis 10.Oktober ihre Pforten öffnet.Die Schau in der ältesten StadtSachsen-Anhalts versprichtwirklich Außergewöhnliches.

Man hat nämlich die Ge-schichte des 1599 geborenenUniversalgelehrten Adam Olearius und seine„Große persische Reise“ nach Isfahan in die Stadthineinkomponiert. Schon das Wort Persienklingt nach großer weiter Welt. Und die holt sichnun Aschersleben mit einer Vielzahl von Ideen indie Stadt.

Natur bereichert vier Areale der Innenstadt so-wie ihren grünen Promenadenring. Zeitgleichpräsentiert man die Ergebnisse von sieben JahrenStadtumbau im Rahmen der der InternationalenBauausstellung (IBA).

In Aschersleben mit seiner Vielfalt an verschie-denen Baustilen von der Romanik bis zum Ju-gendstil sowie harztypischen Fachwerkhäusernkann der Besucher europäische Stadtentwick-lung nachempfinden. Mehr unterwww.landesgartenschau-aschersleben.de.Die Broschüre zur Landesgartenschau in Ascherlebenerhalten Sie kostenlos.

Auskünfte über die Landes-gartenschau in Sachsen-Anhalt t

Der Regionalpark BarnimerFeldmark beginnt unmittel-bar hinter der nördlichenStadtgrenze von Berlin. Ver-kehrstechnisch gut angebun-den, ist er ideales Terrain fürausgedehnte Wanderungen.Durch den Verein „Regional-park Barnimer Feldmark“wurden seit 1996 Haupt- undlokale Wanderwege markiertund mit Wegweisern und Info-tafeln ausgestattet. Das trifft auch auf das durchden Regionalpark verlaufende Teilstück des 66-Seen.Wanderwege rund um Berlin zu.

Weite Felder und intakte Dorfanlagen prägendie Landschaft. Aber auch die drei „großen“ Städ-te in der Region, Bernau, Altlandsberg undStrausberg sind gute Ausgangpunkte für eineWanderung. Der Weg um den Straussee istübrigens behindertengerecht ausgebaut.

Aber auch die kleineren Orte sind lohnende Zie-le. In dem märkischen Dorf Blumberg es einengroßzügig angelegten Park, der unter Denkmal-schutz steht, ebenso wie das kunstvoll aus Natur-und Ziegelsteinen errichtete Chausseehaus. Imsehenswerten Schulmuseum kann sich der inter-essierte Besucher mit der Schulgeschichte desOrtes ab dem Jahre 1902 beschäftigen.Rad- und Wanderkarte (Maßstab 1: 35 000) 4,90 €

Karte zum Radeln und Wandernin der Banimer Feldmark

Ohne Wasser überlebt derMensch nur kurze Zeit.

Wie wichtig Wasser für Naturund Mensch ist, zeigt die Son-derausstellung „Die wunderba-re Welt des Wassers“ im Foyerder Biosphäre Potsdam – einTropenparadies mit 20 000Pflanzen und bis zu 14 Meterhohen Bäumen. Woher kommtdas Trinkwasser? Wie könnenwir das wertvolle Gut für dieZukunft bewahren? Das undvieles mehr zeigt die Ausstel-lung. Die Besucher erfahrenauch, wie Hochwasser ent-steht. Wer sich schon fragt,wieviel Wasser in einer Tomatesteckt, findet hier die Antwort.Verschiedene Exponate zumAnfassen und Ausprobierenmachen auf anschauliche Wei-se komplexe Zusammenhängedeutlich. Wasser gibt es natür-lich auch im Regenwald. Bei ei-nem Gang durch die Tropen-welt mit exotischen Pflanzenund Tieren kommen die Besu-cher an einem Wasserfall, zweiSeen und einem Mangroven-sumpf vorbei. Bei tropischenTemperaturen bis zu 28°Cmerkt am eigenen Leib, wiewichtig Wasser für den Körperist.

Wunderbare Welt des WassersIn der Biosphäre Potsdam dreht sich alles ums Lebenselixier

iBiosphäre PotsdamGeorg-Hermann-Allee 9914469 Potsdamt (0331) 550 74-0www.biosphaere-potsdam.deÖffnungszeiten:Mo-Fr 9-18 Uhr,letzter Einlass 16.30 UhrSa/So/ Feiertage 10-19 Uhr,letzter Einlass 17.30 UhrWegweiser:RE 1 oder S 7 bis Potsdam Hbf, dannStraßenbahnlinie 96 RichtungBornstedter Feld, Viereckremise biszur Haltestelle Buga- Park oderStraßenbahnlinie 92 Richtung„Bornstedt/Kirschallee“ bis Halte-stelle „Campus Fachhochschule“,von hier aus 300-400 m entlang dernach rechts abbiegenden Schienenbis zur Biosphäre laufen

365 TAGE IN MECK-POMMDiesmal:

Kloster Dobbertin

Das Kloster Dobbertin isteine der schönsten noch

erhaltenen KlosteranlagenMecklenburgs – in reizvollerLandschaft malerisch am Uferdes gleichnamigen Sees gele-gen, eingebettet in eine Park-anlage, zwischen Feldern,Wiesen und Wäldern derSchwinzer Heide. Das Klosterstrahlt noch heute den Zauberharmonischen Bauens aus. Diedoppeltürmige Kirche ist alsWahrzeichen weithin sichtbar.

Das ehemalige Benediktiner-Nonnenkloster wurde 1220 alsMönchskloster neu gegründet.Heute wird es vom Diakonie-werk zur Fürsorge und Förde-rung von Menschen mit geisti-ger und seelischer Behinde-rung betrieben. In der Werk-statt werden u.a. Kerzen undHolzwaren zum Verkauf ange-boten. Im Park stehen 450-jäh-rige Stieleichen, 300-jährigeEschen und Rotbuchen.Dieeinschiffige Kirche aus dem14. Jahrhundert mit den mar-kanten Zwillingstürmen wur-de nach Plänen von Karl Fried-

In klösterlicherHarmonie und StilleIn Dobbertin steht eine der schönsten Klosteranlagen Mecklenburgs

„20 Jahre Urlaubsland – 365 Entdeckungen in Mecklenburg-Vorpommern“:An jedem Tag des neuen Jahres stellt der Tourismusverband eine Entdeckung imUrlaubsland vor. punkt 3 greift einige Empfehlung heraus. Auf www.auf-nach-mv.de finden sich im Wochenrhythmus neue. Eine gedruckte Karte mit allen Tippsgibt es kostenlos im Regio-Punkt im Bahnhof Berlin Alexanderplatz.Kloster Dobbertin, Am Kloster, 19399 Dobbertin,t (0387) 36 86 100, www.kloster-dobbertin.de

rich Schinkel restauriert. Esist die einzige doppeltürmigeKirche Mecklenburgs. Sach-kundige Führungen über dasGelände des Klosters, durchdie Klosteranlagen und dieKirche finden jeweils mitt-

wochs und sonnabends um15 Uhr in der Saison vom15. Mai bis 15. Oktober statt.Spezielle Führungen fürmindestens 6 Personen oder-Gruppen können jederzeit ver-einbart werden.

FOTO: BIOSPHÄRE

Blumen, Pralinen oder Par-fum sind üblicherweise Valen-tinstagsgeschenke. Mecklen-burg-Vorpommern bietet Paa-ren zum Valentinstag eher un-gewöhnliche Ideen.

Zu einem romantischenAbendessen der anderen Artlädt der Natur- und Umwelt-park in Güstrow ein. Nach ei-nem Sektempfang und einerspannenden Wanderung zuWölfen, Eulen und anderenTieren wird in der beleuchte-ten Unterwasserwelt des Parksein Drei-Gänge-Überra-schungsmenü bei Kerzen-schein serviert.

Auf der Insel Rügen wird zueiner Erlebnisfahrt mit einemTschaika – einer ehemaligenrussischen Staatslimousine -geladen. Unterschiedliche Inte-ressen der beiden Geschlechtermöchte das TourismuszentrumMecklenburgische Ostseeküsteunter einen Hut bringen. Wäh-rend der Mann mit dem Kutterzum Hochseeangeln in Seesticht, genießt die Dame Beau-tytage im Thalassozentrum di-rekt an der Ostsee.

www.auf-nach-mv.de/Veran-staltungen.

Originelle Geschenkezum Valentinstag

PUNKT 3 – AUSGABE 03/201014

„Hält kalt, hält heiß – ohneFeuer, ohne Eis. Gepriesen

sei die Thermosflasche“. So dich-tete Reinhold Burger aus Glas-hütte bei Baruth 1903nach der Erfindung sei-nes formschönen undinnen silberbeschichte-ten doppelwandigen Be-hälters mit einem ab-nehmbaren Becher.

Allerdings fehltedem am12. Januar 1866 alsSohn eines Glasbläsersgeborenen und am 21.Dezember 1954 in Berlin-Pan-kow verstorbenen Technikeretwas die Geduld. Er wartetekeineswegs in Ruhe den welt-weiten Erfolg ab, sondern ver-kaufte Rechte und Firma.

Dabei hatte der Techniker,der im Alter von 15 Jahren alsLehrling in eine Berliner Glas-Firma eingetreten war, erstnach vielen Mühen das Erfin-derpatent erhalten. Denn erstützte sich bei seinen For-schungen auf Vorarbeiten derbeiden Chemiker und PhysikerAdolf Ferdinand Weinhold ausDeutschland und Sir James De-war aus Großbritannien. Vorallem Dewar bestand auf seineErfinderleistung, die sichallerdings mehr auf die starkeKühlung von Stoffen bezog.Burger dagegen machte dieneue Technik alltagstauglich,auch wenn die heute noch übli-che Halbliterflasche erst um1925 auf den amerikanischenMarkt gelangte.

Aus den juristischen Strei-tigkeiten mit Dewar ging Bur-ger als Sieger hervor. So ver-danken wir ihm auch den Be-griff „thermos“. Denn diesesgriechische Wort für „Hitze“hielt der Mann aus Glashüttefür seine Erfindung am pas-

Gegen Hitze und Kälte –die ThermoskanneReinhold Burger aus Glashütte erfand sie 1903

sendsten. Die Aufmerksam-keit für die Thermosflaschedrängte eine andere wichtigeErfindung Burgers in den Hin-

tergrund. Immerhin schon1901 hatte er in Zusammenar-beit mit Wilhelm Conrad Rönt-gen eine spezielle Röhre entwi-ckelt. Damit experimentierteRöntgen mit den 1885 von ihmentdeckten und später nachihm benannten X-Strahlen.Burger leitete bis zu seinemTod mit 88 Jahren seine kleineFirma in Pankow.

Staunen über Burgerin Glashütte

Das Museumsdorf Glashüttehält im ehemaligen Schleiferei-gebäude die Erinnerung an denErfinder Reinhold Burgerwach. Schließlich wurde er indiesem Ort geboren. Er ginghier zur Schule und hat einJahr lang den Beruf des Glas-einträgers ausgeübt. Viele Ex-ponate demonstrieren seineErfindung der Thermoskanne.Eine Pumpe lüftet das Geheim-nis des Vakuums. Die Muse-umsbesucher können selbstausprobieren, wie es Gegen-stände beeinflusst und auchGeräusche verschwinden lässt.

In der großen Ofen-Hallesteht noch der alte Wannen-ofen, der heute zur Schauglas-produktion dient. In den alten

i

Museumsdorf Baruther GlashütteHüttenweg 20,15837 Baruth / Glashüttet (03 37 04) 9 80 90www.museumsdorf-glashuette.de

Öffnungszeiten: Januar/Februar:Mi -So 10 - 16 UhrMärz, November/Dezember:Di - So 10 -16 UhrApril bis Oktober:Di - So 10 - 18 Uhr

Anreise:Mit dem RE 3 bis Klasdorf-Glashütte,dort führt ein 3 Kilometer langer,ausgeschilderter Wanderweg nachGlashütte.

Auf dem Gebiet des heutigen Landes Brandenburg habenzahlreiche Erfinder, Nobelpreisträger, Literarturgeniesund andere Berühmtheiten gelebt und gearbeitet. In einerSerie erinnern wir sowohl an bekannte als auch teilweisevergessene Personen und machen Lust auf Ausflüge zu denSchauplätze ihres Wirkens.Heute: Reinhold Burger, Erfinder der Thermosflascheaus Glashütte bei Baruth. Er lebte von 1866 bis 1954.

Staunen Marke Brandenburg

SPREEWALDIM WINTER

Der Spreewald – das brandenburgische Venedig lädt zumEntspannen und Genießen ein. Lassen Sie einfach beiwohltuenden Massagen oder in der Sauna die Seele baumeln.Winterzeit ist Wellness-Zeit!Die hier aufgeführten Arrangements und viele weitere könnenbeim TMB Informations- und Buchungsservice unter derHotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unterwww.reiseland-brandenburg.de gebucht werden!

Spreewald und Therme erleben

Hotel am SpreebogenBurg (Spreewald)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Um die Schönheit und Natur des Spreewaldes, die Ruheund Beschaulichkeit sowie die Spreewald-Therme kennen-zulernen, wählen Sie für Ihre Entdeckungstour den idea-len Ausgangspunkt, das in spreewaldtypischer Bauweiseerrichtete „Hotel Spreewaldbogen“. Radeln, Wandernund Kahnfahrten bieten Ihnen neben dem Badespaß inder Spreewald-Therme die Möglichkeit, den Spreewald zuentdecken und zu erleben.Leistungen:2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück vomBuffet, 1 x festliches Spreewald-Dinner (4 Gänge), 1 x 4Stunden Eintritt in der Spreewald-Therme❙ 99 € pro Person im DZ

Wohlfühltage

Hotel „Zum Leineweber“Burg (Spreewald)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Auch ein Kurzurlaub macht Ihren Aufenthalt einmalig underholsam! Genießen Sie Erholung und Entspannung purbei wohltuenden Massagen und einem unvergesslichenAufenthalt im Solebad der Spreewald-Therme. Lassen Siesich von unserem 3-Sterne-Hotel in ruhiger Lage direkt amGurkenradweg und unserer guten Küche verwöhnen. Siehaben die Wahl zwischen der Spreewälder Küche, typi-schen Spezialitäten aus der Region sowie internationalenGerichten.Leistungen:3 Übernachtungen im DZ inkl. Frühstück, 1 x 4 StundenSpreewald Therme, 1 x Entspannungsmassage, 1 x Thalas-so Kosmetik, Bademantel, Sauna❙ 189 € pro Person im DZ

Spreewald für Verliebte

Landhotel Burg im SpreewaldBurg (Spreewald)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Natur pur und Wohlfühlen garantiert. Freuen Sie sich aufIhr Landhotel Burg mitten im Spreewald mit Wellness-landschaft und beheiztem Außenpool, 3 Restaurants mitBier- und Cocktailbar, Wintergarten mit Sonnenterasseund einem großem Streichelzoo. Hier finden Sie eine Stät-te der Ruhe und Erholsamkeit, wo der Spreewald am ur-sprünglichsten geblieben ist.Leistungen:2 Übernachtungen im DZ inkl. Frühstück, Begrüßungs-cocktail, Nutzung Außenpool und Sauna, 1 x Candlelight-Dinner (4-Gänge-Menü), kleine Überraschung❙ 199 € pro Person im DZ (Anreise: Do-Sa) bzw.❙ 98 € pro Person im DZ (Anreise: So-Mi)

ReinholdBurger erfandnicht nur dieThermos-flasche,er fand auchden Namen

Produktionsstätten und Häu-sern der früheren Arbeiter ha-ben heute Glasmacher, Glas-bläser, Kunsthandwerker,

Händler, Gastwirteund Künstler ihreHeimat gefunden.

Wer will, kann inGlashütte auch ganzstilecht übernachten.Die Betreiberin desFilz- und Naturwa-renladens mit demschönen Namen„Wollust“ vermieteteine Ferienwohnung,in der die Zeit um

1930 stehengeblieben ist.

Erleben, Essen und Trinken:Landgasthof Reuner,am Eingang zum Museumsdorft (03 37 04) 6 70 65 oder6 70 66,www.gasthof-reuner.deMontags Ruhetag

Weitere Ausflugsziele:❙ Wildpark Johannismühle❙ Bücher- und Bunkerstadt

Wünsdorf❙ Freizeitpark Tropical Islandswww.reiseland-brandenburg.de

FOTOS:MUSEUMSDORF GLASHÜTTE

PUNKT 3 – AUSGABE 03/2010 15

SPREEWALDIM WINTER

Wintertraum

Pension „Zum Schlangenkönig“Kauper (Spreewald)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Die Pension „Zum Schlangenkönig“ liegt inmitten derStreusiedlung von Burg in idyllischer Umgebung amNahkegraben. Von diesem Fließ aus können Sie IhreTouren im Spreewaldkahn direkt ab unserer hauseigenenAnlegestelle starten. Genießen Sie die Ruhe desSpreewaldes und lernen Sie die einmalig romantischeLandschaft kennen.Leistungen:2 Übernachtungen inkl. Frühstück, 1 x 1 Stunde Glühwein-kahnfahrt, 1 x 4 Stunden Therme und Sauna, 1 x Hot-Stone-Rückenmassage, 1 Flasche Sekt❙ 95 € pro Person im DZ❙ 105 € pro Person in Fewo (33 m²)❙ 120 € pro Person in Fewo mit Kamin und Dampfsauna (40 m²)

Spreewaldwinter – Wollsockenarrangement

Landhaus Klaps LieblingLübben OT Neuendorf (Spreewald)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Natur pur erleben und trotzdem zentraler Ausgangspunktfür viele Freizeitaktivitäten charakterisieren den Standortunseres mehr als 150 Jahre alten Landgasthauses. In un-serem Haus befinden sich 4 Romantikstuben und 3 liebe-voll gestaltete Suiten. In unserem Spezialrestaurant ko-chen wir in einer offenen Küche für Sie Traditions- undKräutergerichte mit einheimischen Produkten.Leistungen:2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstücksbuf-fet, 1 x Schlemmerplatte auf dem Zimmer inkl. Landwein(0,5l), 1 Paar Wollsocken pro Person, die Tageszeitung❙ 75 € pro Person im DZ

Zauber der Eisblumen

Seehotel und Wellnessdorf „Arche Noah“Burg (Spreewald)TMB Informations- und Buchungsservice:t (0331) 200 47 47

Das traumhaft gelegene Hotel mit seinem eigenen Well-nessdorf der „Arche Noah“ besticht durch die außerge-wöhnliche Holzbauweise und eine parkähnliche Außenan-lage mit Naturbadepool. Ein spreewaldtypischer Dreisei-tenhof mit romantischen Suiten steht unseren Gästen zurVerfügung. Genießen Sie in einem unserer Restaurants ei-nen romantischen Abend bei Kerzenschein oder ein Gläs-chen Wein vor dem Kamin.Leistungen:3 Übernachtungen im Doppelzimmer Standard inkl. Früh-stück, 1 x 3-Gänge-Menü bei Kerzenschein, 1 x Aromaöl-massage, 1 x Körperpeeling, 1 x Meridianmassage❙ 169 € pro Person im DZ

Der Spreewald – das brandenburgische Venedig lädt zumEntspannen und Genießen ein. Lassen Sie einfach beiwohltuenden Massagen oder in der Sauna die Seele baumeln.Winterzeit ist Wellness-Zeit!Die hier aufgeführten Arrangements und viele weitere könnenbeim TMB Informations- und Buchungsservice unter derHotline t (0331) 200 47 47 oder im Internet unterwww.reiseland-brandenburg.de gebucht werden!

Rodeln, Skifahren und Eislau-fen – dieser Winter ist wie

gemacht für alle, die Aktivitätenrund um Schnee und Eis lieben.Die weiße Pracht wird in derStadt leider viel zu schnell zu ei-ner unansehnlich grauen Masse.Wer die zauberhafte Winterland-schaft genießen möchte, fährtdeshalb ins Umland.

Pirouetten vormalerischer Kulisse

Schlittschuhe eingepackt, inden Zug gestiegen und los inden Spreewald! Denn die nureine Stunde südöstlich vonBerlin gelegene Region istderzeit ein wahres Winterwun-derland. Der anhaltende Frostmacht aus den Fließen ein La-byrinth mit kilometerlangenEislaufbahnen. Ein Paradiesfür Schlittschuhläufer oderSpaziergänger, die sich gernemal aufs Eis wagen. Auch Stoß-schlitten – traditionelle Spree-wälder Transportmittel imWinter – gibt es zu sehen undsie können sogar ausprobiertwerden, denn viele Spreewald-schiffer bieten bei Frost stattKahnfahrten Stoßschlittentou-ren übers Eis an. Zum Aufwär-men laden urige Gaststättenein, die Glühwein, Tee und def-tige regionale Spezialitätenservieren.

www.schlittschuhlaufen-im-spreewald.deAnfahrt mit dem RE 2 zum Beispielab Berlin Alexanderplatz um10.09 Uhr, Ankunft in Lübbenauum 11.17 Uhr

Schlittenfahrt und Langlaufim Fläming

Die „Titanen der Rennbahn“sind die schweren Zugpferdeaus dem Kaltblut Zucht- undSportverein Brück e. V., diesich bereits auf das jährlichePferdesportevent im Juni vor-bereiten. Bis dahin haben sieaber noch ein wenig Zeit undtrainieren im Gespann einesSchlittens, in dem auch gerneBesucher Platz nehmen dür-fen. Romantischer als bei einerFahrt im Pferdeschlitten kannman die verschneite Winter-landschaft des Fläming kaumerleben. Buchbar sind Schlit-ten für Paare, aber auch Ge-spanne mit Platz für größereGruppen oder Züge mit mehre-ren Schlitten. Spannend ist essicher auch, Pferd und Menschbei der nordischen Winter-

WintersportparadiesBrandenburgTolle Ziele für Spaß im Schnee – alle per Bahn zu erreichen

sportart Ski-Jöring zu beobach-ten, bei der man sich mit Skiunter den Füßen von einemPferd ziehen lässt.

www.titanenderrennbahn.de,t (03 38 44) 316 oder 519 194Anfahrt mit dem RE 7 zum Beispielab Berlin Alexanderplatz um 9.47Uhr, Ankunft in Brück um 10.52 Uhr

Ebenfalls im Fläming wirdder beliebte Skaterundkurs abLuckenwalde dank der überra-schend guten Schneebedingun-gen zur Langlaufstrecke um-funktioniert. Zwar gibt es kei-ne offiziell präparierte Loipe,einige Spuren haben sich aberschon gebildet.

www.flaeming-skate.deAnfahrt mit dem RE 4 zum Beispielab Berlin Alexanderplatz um10.03 Uhr, Ankunft in Luckenwalde10.54 Uhr

Skispringen und mehrin Bad Freienwalde

Deutschlands nördlichstesWintersportzentrum mitSprungschanze meldet guteSchneeverhältnisse. Für Lang-läufer bietet sich zum Beispieldie Strecke auf dem Siebenhü-gelweg an, der eigentlich ein4,5 km langer Wanderweg zumBaasee ist. Tolle Rodelmög-lichkeiten bestehen auf Wald-wegen und im Schlosspark.Das absolute Highlight ist aberein Schnuppertraining für Kin-der auf der Skisprungschan-zenanlage, zum Beispiel sams-tags von 10 bis 13 Uhr.

www.wsv1923.de,www.ski-team.infoMit RE 3 u.a. von Südkreuz, Haupt-bahnhof und Gesundbrunnen bisEberswalde bzw. mit S 2 bis Bernau, weiter mit OE 60 oder mit S 7 bisLichtenberg und weiter mit derOE 60 nach Bad Freienwalde.

Der Spreewald ist derzeit ein Paradies für Eisläufermit all den verzweigten Armen der Fließe.

FOTO: TMB

PUNKT 3 – AUSGABE 03/201016

i

Wer informiert und bei eini-gen Angeboten zeitlich flexi-

bel ist, kann bei Bahntickets fürden Fernverkehr so manchenEuro sparen. Hier einige Tipps:

SparpreiseReisen Sie bequem ab 29 €

(einfache Fahrt) in der 2. Klas-se bzw. ab 49 € in der 1. Klassedurch ganz Deutschland, auchim ICE. Zu zweit fahren Sieschon ab 49 € in der 2. Klassequer durch Deutschland, bis zudrei weitere Personen zahlenjeweils ab 20 €. Familienkin-der unter 15 Jahren reisen kos-tenlos mit. Alleinreisende Kin-der von 6 bis 14 Jahren reisenfür die Hälfte.

Beachten Sie aber: Es be-steht Zugbindung und dreiTage Vorkaufsfrist. Die Ange-bote sind erhältlich solangeder Vorrat reicht. Mit persönli-cher Beratung am Schalterkosten die Tickets 5 € mehr.BahnCard 25-Inhaber erhaltenzusätzlich 25 Prozent Rabatt.

Sparpreis für auf KurzstreckenAuf kurzen Strecken bis

250 km reisen Sie bereits ab19 € in der 2. Klasse. Das Ange-bot gilt für die einfache Fahrt,auch im ICE.

Sparpreis für FamilienMit der Familie günstig quer

durch Deutschland reisen. Zuzweit ab 49 €und Familienkin-der unter 15 Jahren fahren kos-tenlos mit. Einfache Fahrt inder 2. Klasse auch im ICE. FürBahnCard 25-Inhaber wird esnoch günstiger, sie erhaltennochmals 25 % Rabatt.

Sparpreis für MitfahrerZusammen noch günstiger

fahren: Mit dem Sparpreis rei-sen Sie zu zweit ab 49 € je nachVerfügbarkeit quer durchDeutschland. Jede weitere Per-son (dritte bis fünfte Person)zahlt ab 20 €.

Bei Kurzstrecken bis 250 kmfahren Sie gemeinsam schonab 29 €. Und bis zu drei Mit-fahrer fahren jeweils ab 10 €(Kurzstrecke) zusätzlich mit.Einfache Fahrt, 2. Klasse, auchim ICE. BahnCard 25-Inhabererhalten nochmals 25 ProzentRabatt.

Sparpreis 25 und Sparpreis 50Nutzen Sie den bekannten

Sparpreis 25 bzw. Sparpreis 50für Ihre Reisen zur Hin- undRückfahrt.

Der Sparpreis 25 gewährt25 Prozent Rabatt auf den Nor-malpreis und beim Sparpreis

Wissen spart GeldMit Spezialtickets und Sparpreisen preiswert Bahn fahren

batt auf alle Fahrkarten. DieKombination mit anderen Ra-batten ist nicht möglich, dafürbesteht keine Zugbindung. DieBahncard 50 lohnt sich fürVielfahrer und für alle, die ihreReisen lieber kurzfristig pla-nen. Ab etwa 460 € Fahrtkos-ten pro Jahr sparen Bahnkun-den mit ihr.

Ehe- und LebenspartnerEhe- und Lebenspartner von

BahnCard-25-Besitzern kön-nen eine eigene, voll gültigePartnerkarte für 10 € erhalten.

Bedingung: Die Zusatzkarteist erhältlich, wenn fürmindestens ein Kind von 6 biseinschließlich 17 Jahren imgleichen Haushalt eine Zusatz-karte verkauft wurde/ bereitsvorhanden ist. Die BahnCard50 gibt es für den Partner imselben Haushalt zum ermäßig-ten Preis (118 €).

Kinder und JugendlicheKinder und Jugendliche un-

ter 15 Jahren fahren in Beglei-tung ihrer Eltern oder Großel-tern immer kostenlos. Reisen

sie allein, erhalten sie einenRabatt von 50 Prozent.Daneben kann sich die Jugend-BahnCard 25 für einmalig zehnEuro lohnen, die bis ein-schließlich 18 Jahre gilt. DieBahnCard 50 gibt es für Kinderbis einschließlich 17 Jahre so-wie für Schüler und Studentenbis einschließlich 26 Jahre zumermäßigten Preis.

SeniorenSenioren ab 60 Jahren zah-

len bei der BahnCard 50 wieJugendliche nur den ermäßig-ten Kartenpreis.

50 erhalten Sie 50 Prozent Ra-batt auf den Normalpreis. Fürden Sparpreis 50 besteht Wo-chenendbindung. Für beideSparpreise gibt es eine Vor-kaufsfrist von drei Tagen undSie legen sich beim Fahrkar-tenkauf auf eine bestimmteZugbindung fest. Die Sparprei-se gibt es, solange der Vorratreicht. Bei beiden Sparpreisenreisen bis zu vier Mitfahrerzum halben Preis mit, d.h., sieerhalten nochmals 50 ProzentErmäßigung.

Der Mindestpreis für dieSparpreise 25 oder 50 beträgt38 € in der 2. Klasse und 57 € inder 1. Klasse jeweils für Hin-und Rückfahrt.

Konditionen für alle SparpreiseUmtausch/Erstattung ist bis

ein Tag vor dem Reisebeginnfür 15 €möglich. Sparpreisekönnen im Rahmen ihrer Gel-tungsdauer pro Fahrtrichtungunterbrochen werden. Auchbei einer Fahrtunterbrechungmuss die Zugbindung verbind-lich gebucht werden. Die Spar-preise sind nicht im Zug erhält-

lich. Sie erhalten die Sparprei-se, wenn zumindest eine Teil-strecke in jeder Fahrtrichtungin Zügen der ProduktklassenICE, IC-/EC, im City NightLine oder in einem anderenNachtreisezug zurückgelegtwird.

BahnCard 25Die BahnCard 25 (2. Klasse)

bietet für 57 € im Jahr 25 Pro-zent Ermäßigung auf alle Fahr-karten. Der Rabatt kann mitanderen Rabatten – auch demSparpreis – kombiniert wer-den, Bahnfahrer sind aberdann an einen bestimmten Zuggebunden. Ohne Kombinationmit anderen Sparpreisen be-steht keine Zugbindung.

BahnCard 50Die BahnCard 50 (2. Klasse)

kostet in der Standardversion230 €. Sie bietet 50 Prozent Ra-

iMehr zu den Konditionen und wei-tere besondere Ticket-Angebote un-ter www. bahn.de oder telefonischunter t (0 18 05) 99 66 3314 Cent/min aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk abweichend

Sobald es Frühling wird,schlagen Wanderherzen

wieder höher. Denn dann ist esendlich soweit, Land und Naturzu begehen und zu erkunden. Mitdem in Deutschland einmaligenProjekt der Wanderbahnhöfewird es Wanderfreunden auchdieses Jahr ermöglicht, Branden-burg von seinen schönsten Seitenzu entdecken.

Das Projekt „abgefahren undlosgewandert“ des Fachver-bandes Fußverkehr Deutsch-land e.V. verbindet Wanderlustund den BrandenburgischenRegionalverkehr. So steigenWanderer beispielsweise amBerliner Hauptbahnhof ein,können während der angeneh-men Fahrt die Wanderroutestudieren und erholt an ihremgewünschten Wanderbahnhofdie Tour beginnen. Die Wan-derbahnhöfe ermöglichen es,direkt vom Bahnsteig aus Spa-ziergänge und Wanderungenzu unternehmen. In Branden-burg sind etwa 1300 KilometerHauptwanderwegenetz über50 Wanderbahnhöfe und wei-tere 100 Haltepunkte öffentli-cher Verkehrsmittel erreich-bar. Eine Anreise mit der Bahnschont dabei nicht nur die Na-tur und schenkt den Ausflüg-lern mehr Unabhängigkeit,sondern schont auch den Geld-beutel, denn mit dem Branden-burg-Berlin-Ticket können Sieentspannt ab 27 € mit bis zufünf Personen ihre Ausflugs-ziele erreichen. Und das Besteist, wo früher der ParkplatzBeginn und Ende einer Tourdarstellte, geht es nun nachdem Ausflug bequem von ei-nem anderen Wanderbahnhofzurück.

Das Projekt wurde nun mit

seinen zahlreichen Kooperati-onspartnern als „Ausgewähl-ter Ort 2010“ im Rahmen desWettbewerbs „365 Orte imLand der Ideen“ ausgezeich-net.

In der kommenden Ausgabevon punkt 3 werden wir Ihnendie schönsten Wanderwege ge-nauer vorstellen. BesondereTouren auf Frühlingswegen,Kulturwegen, Schlemmerwe-gen und vielen weiteren span-nenden Wanderrouten lassendabei keine Wanderwünscheoffen.

Oder Sie gehen schon jetztauf Endeckungstour, denn dienützliche und informative In-ternetseite www.abgefahren-losgewandert.de bietet vieleMöglichkeiten, die Wahl derWanderetappen ganz nach deneigenen Wünschen zu planen.So können Weglänge, Erreich-barkeit sowie Reiseregion nachIhren Bedürfnissen gezielt aus-gewählt werden. Zudem bietetdas Portal die Möglichkeit,sich mit anderen Wanderernauszutauschen und durch In-formationen, Karten und Zu-satzauskünfte mehr über dieschönsten Wanderstrecken inBrandenburg zu erfahren.

Streifzug des Monats:Schöne WanderroutenAbgefahren und losgewandert.Zu Fuß und mit der Bahn Neuland entdecken.

www.wander-bahnhoefe-brandenburg.dewww.abgefahren-losgewandert.de

Literaturtipp:In den Büchern „Die 66-Seen-Wan-derung“ und „Wanderungen durchBrandenburg“ (erschienen im Tre-scher Verlag) finden Sie weitere in-teressante Informationen.

FOTO: ISTOCKFOTO

Ab in die Ferne – ICE im Berliner Hauptbahnhof FOTO: DB AG/HARTMUT REICHE