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QB I Qualitätsbereich Unterricht Musisch-künstlerischer Bereich/Sport Bildende Kunst SCHULKUNST Schrift + Bild Lehrgang: Nr. 913148 Termin: 22.09.24.09.14 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 07.07.2014 Zielgruppe: Benannte SCHULKUNST-Betreuer/innen sowie Fachberater/innen Bildende Kunst und weitere interessierte Lehrkräfte im Bereich des Regierungspräsidiums Karlsruhe Ziel: Die Vielfalt und Funktionsweisen von Schrift und Bild und ihre Interferenzen zu untersuchen und damit experimentell in der künstlerischen Praxis umzugehen, ist die Zielsetzung dieser Fortbildung. Programm: Die Kombination von Schrift und Bild begegnet uns im Alltag in vielfältigen Ausprägungen. Schrift ist ein chiffriertes Zeichensystem zur Weitergabe von Informationen. Die Bildende Kunst nutzt diese Verknüpfung in komplexer Weise und macht sie zur Kunstform. Das eigene praktische Arbeiten wird durch eine kunsthistorische Einführung zum Thema erweitert. WS I: Wer liest das Bild? Wie schreibt man ohne Schreibwerkzeug? Wie wird aus Architektur Schrift und aus Text Bau? Wieviel Raster braucht ein Text? Wer denkt, die Zeitung sei bereits genug gefüllt? WS II: Wir drucken, übermalen, fotografieren, rastern, stempeln, kratzen, schablonieren, schneiden, kleben, bauen, spinnen, knüpfen und legen Schriftbilder und Bilderschriften. Begleitender kunsthistorischer Vortrag: Thema "Schrift + Bild" Vortrag mit Aussprache. Leitung: Studiendirektorin Susanne Spoerel, Regierungspräsidium Karlsruhe Abteilung 7 - Schule und Bildung, Karlsruhe Referentin/nen, Referent/en: Kurator der Städtischen Museen Heilbronn Dieter Brunner Freischaffende Künstlerin und Lehrerin am Berufskolleg für Grafik-Design Daniela Dietmann, Stuttgart Oberstudienrat Ulrich Olpp, Johannes-Gutenberg-Schule Stuttgart Gewerbliche Schule, Stuttgart Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise:

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QB I Qualitätsbereich Unterricht

Musisch-künstlerischer Bereich/Sport

Bildende Kunst

SCHULKUNST Schrift + Bild Lehrgang: Nr. 913148 Termin: 22.09.–24.09.14 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 07.07.2014 Zielgruppe: Benannte SCHULKUNST-Betreuer/innen sowie Fachberater/innen Bildende Kunst und weitere interessierte Lehrkräfte im Bereich des Regierungspräsidiums Karlsruhe Ziel: Die Vielfalt und Funktionsweisen von Schrift und Bild und ihre Interferenzen zu untersuchen und damit experimentell in der künstlerischen Praxis umzugehen, ist die Zielsetzung dieser Fortbildung. Programm: Die Kombination von Schrift und Bild begegnet uns im Alltag in vielfältigen Ausprägungen. Schrift ist ein chiffriertes Zeichensystem zur Weitergabe von Informationen. Die Bildende Kunst nutzt diese Verknüpfung in komplexer Weise und macht sie zur Kunstform. Das eigene praktische Arbeiten wird durch eine kunsthistorische Einführung zum Thema erweitert. WS I: Wer liest das Bild? Wie schreibt man ohne Schreibwerkzeug? Wie wird aus Architektur Schrift und aus Text Bau? Wieviel Raster braucht ein Text? Wer denkt, die Zeitung sei bereits genug gefüllt? WS II: Wir drucken, übermalen, fotografieren, rastern, stempeln, kratzen, schablonieren, schneiden, kleben, bauen, spinnen, knüpfen und legen Schriftbilder und Bilderschriften. Begleitender kunsthistorischer Vortrag: Thema "Schrift + Bild" Vortrag mit Aussprache. Leitung: Studiendirektorin Susanne Spoerel, Regierungspräsidium Karlsruhe Abteilung 7 - Schule und Bildung, Karlsruhe Referentin/nen, Referent/en: Kurator der Städtischen Museen Heilbronn Dieter Brunner Freischaffende Künstlerin und Lehrerin am Berufskolleg für Grafik-Design Daniela Dietmann, Stuttgart Oberstudienrat Ulrich Olpp, Johannes-Gutenberg-Schule Stuttgart Gewerbliche Schule, Stuttgart Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise:

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Bitte bringen Sie Arbeitskleidung und eine Kamera (zur fotografischen Dokumentation) sowie billiges Kleinmaterial aus dem Baumarkt oder aus einer Sperrmüllsammlung mit, (z.B. Schrauben, Nägel, Büroklammern, Draht, Schnüre, Stoffreste, Werkzeuge, Wäscheklammern, Stanzteile,...). Für die praktische Arbeit werden zudem Klebstoff, Cutter, Radiergummi, Schere, Fadenmaterial, Näh-, Sticknadeln, Zeichenmaterial und Zeichenwerkzeug sowie Zeitungen und Zeitschriften zur Weiterverarbeitung benötigt.

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Musisch-künstlerischer Bereich/Sport

Bildende Kunst

SCHULKUNST Schrift + Bild Lehrgang: Nr. 913149 Termin: 29.09.–01.10.14 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 11.07.2014 Zielgruppe: Benannte SCHULKUNST-Betreuer/innen sowie Fachberater/innen Bildende Kunst und weitere interessierte Lehrkräfte im Bereich des Regierungspräsidiums Tübingen Ziel: Die Vielfalt und Funktionsweisen von Schrift und Bild und ihre Interferenzen zu untersuchen und damit experimentell in der künstlerischen Praxis umzugehen, ist die Zielsetzung dieser Fortbildung. Programm: Die Kombination von Schrift und Bild begegnet uns im Alltag in vielfältigen Ausprägungen. Schrift ist ein chiffriertes Zeichensystem zur Weitergabe von Informationen. Die Bildende Kunst nutzt diese Verknüpfung in komplexer Weise und macht sie zur Kunstform. SCHRIFT+BILD bedeuten zum einen chiffrierte Information, zum anderen ästhetische Form bzw. konkretes Abbild. Miteinander kombiniert stehen beide Elemente - je nach Anteil - in einem Spannungsverhältnis zueinander. Mitunter wird sogar das grafische Zeichen der Schrift zum Bild, genauso kann das Bild zur Schrift werden. Die aus diesem Spannungsverhältnis resultierenden Möglichkeiten sollen in einer Reihe praktischer Arbeiten ausgelotet werden. WORKSHOPS Zur Anwendung kommen einfache Drucktechniken wie Schwammtuchdruck, Pappdruck, Linol- oder Holzschnitt auf konventionellen aber auch ungewöhnlichen Untergründen (Stoff, Laub, Folie, Zeitungen, alte Plakate, Kalenderblätter, Geschenkpapier, Haut, Erde). Diese werden experimentell weiterentwickelt (Schablonendruck und -schüttung, Prägedruck, Frottage, Collage, Projektion). Experimenteller Ansatz: Über ihre Gestalt als Form können Schriftzeichen, wie auch Wörter oder Texte, als reine Bildelemente in einen neuen visuellen Kontext eingebunden werden. Sowohl als Positiv, wie auch als Negativ können diese Schriftelemente im Experiment frei kombiniert werden, mit vorhandenen Hintergründen in Raum und Natur, um sie dann fotografisch festzuhalten. Digitaler Ansatz: In einem weiteren Gestaltungsansatz werden die vielfältigen Möglichkeiten von Schrift und Bild in der digitalen Bearbeitung erforscht. Über ein Textbearbeitungsprogramm setzen wir Bild und Text in Beziehung um das Spannungsfeld im Layout (Plakatgestaltung) zu erproben. Auch die knappe Verbindung von Schriftform und geometrischer Form zur Gestaltung als Logo soll am Computer erprobt werden. Kunsthistorische Einführung: "Schrift + Bild" . Leitung: Studiendirektor Tillmann Gäckle, Gymnasium, Hechingen Referentin/nen, Referent/en: Kurator der Städtischen Museen Heilbronn Dieter Brunner Oberstudienrätin Doris Schäfer-Noske, Gymnasium Ebingen, Albstadt

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Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Mitzubringen: Wenn möglich: Linolschnittset, alte Kalenderblätter oder ausgemusterte Kunstdrucke, verschiedene Papiere, gepresste Laubblätter, Cutter, bedruckte oder bemalte Papiere in großen Formaten, wenn vorhanden eine alte Schreibmaschine, digitaler Fotoapparat, evtl. Laptop und USB-Stick.

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Musisch-künstlerischer Bereich/Sport

Bildende Kunst

SCHULKUNST Schrift + Bild Lehrgang: Nr. 913150 Termin: 08.10.–10.10.14 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 16.07.2014 Zielgruppe: Benannte SCHULKUNST-Betreuer/innen sowie Fachberater/innen Bildende Kunst und weitere interessierte Lehrkräfte im Bereich des Regierungspräsidiums Stuttgart Ziel: Die Vielfalt und Funktionsweisen von Schrift und Bild und ihre Interferenzen zu untersuchen und damit experimentell in der künstlerischen Praxis umzugehen, ist die Zielsetzung dieser Fortbildung. Programm: Die Kombination von Schrift und Bild begegnet uns im Alltag in vielfältigen Ausprägungen. Schrift ist ein chiffriertes Zeichensystem zur Weitergabe von Informationen. Die Bildende Kunst nutzt diese Verknüpfung in komplexer Weise und macht sie zur Kunstform. Bilder werden betrachtet, gelesen. Sie werden gemalt, gezeichnet, gerastert, gedruckt. Schrift ergänzt und präzisiert den Bildinhalt, gibt ihm eine Wendung ins Unerwartete. Sowohl Bilder, als auch Schrift, sind Medium und Mittel ästhetischer Gestaltung, für sich allein oder in ihrer Verbindung. Neben dem Schreiben wird Schrift gestempelt, gedruckt, vervielfältigt, gespiegelt, verzerrt, ausgelöscht. Sie kann sprechen, bildhaft wirken, als Zeichen für Inhalte verformt werden. Die zunehmende Präsenz der Schrift im Alltag als Informations- und Werbeträger lässt sie zu einem Teil des Bildes werden: - als Teil der Realität, - als inhaltliche Botschaft, - als eigenständige abstrakte Form im Bild, - als selbstständiges Bildzeichen, ... Die Bandbreite der eigenen Arbeit wird durch eine kunsthistorische Einführung zum Thema erweitert. Leitung: Studiendirektor Werner Knievel, Hohenstaufen-Gymnasium, Bad Wimpfen Referentin/nen, Referent/en: Kurator der Städtischen Museen Heilbronn Dieter Brunner Freischaffende Künstlerin und Lehrerin am Berufskolleg für Grafik-Design Daniela Dietmann, Stuttgart Oberstudienrat Kurt Entenmann, Remstal-Gymnasium Weinstadt, Weinstadt Oberstudienrat Ulrich Olpp, Johannes-Gutenberg-Schule Stuttgart Gewerbliche Schule, Stuttgart Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Besondere Hinweise:

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Bitte Arbeitskleidung und eine Kamera (zur fotografischen Dokumentation) sowie billiges Kleinmaterial aus dem Baumarkt oder einer Sperrmüllsammlung (z.B. Schrauben, Nägel, Büroklammern, Draht, Schnüre, Stoffreste, Werkzeuge, Wäscheklammern, Stanzteile, usw.) mitbringen. Für die praktische Arbeit brauchen wir auch Klebstoff, Cutter, Schere, Fadenmaterial, Näh-, Sticknadeln sowie Zeichenmaterial und Zeichenwerkzeug. Zeitungen und Zeitschriften werden zur Weiterverarbeitung benötigt. Zur Stempelherstellung bitte noch einen Radiergummi mitbringen. Weitere Hilfsmittel: Tusche, Tinte, Cutter (klein), Bleistift, Filzstift (dünn + fett), Geodreieck, Lineal, Digitalkamera, Transparentpapier, Klebstoff (...- feuergefährlich! - kein wasserlöslicher).

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Musisch-künstlerischer Bereich/Sport

Bildende Kunst

"Auf dem Weg zur Kulturschule" Bausteine zur Kulturellen Schulentwicklung und kultureller Bildung im Ganztag - Grundlagen, Konzepte, Praxis Lehrgang: Nr. 913151 Termin: 15.10.–17.10.14 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 25.07.2014 Zielgruppe: Schulleiter/innen, Lehrer/innen sowie Kulturbeauftragte aller Schularten Ziel: - Verschiedene Modelle kultureller Schulentwicklungsarbeit kennen lernen - Best-Practice Beispiele kennen lernen: Vorstellung und Diskussion über Schulen, die bereits ein kulturelles Profil entwickelt habe - Lernen mit Kunst und Kultur - kulturelle Methoden für den eigenen Fachunterricht entwickeln können - Kooperieren mit Gewinn - Bildungspartnerschaften von Schule und Kultur gestalten - Strategien kultureller Schulentwicklung kennen lernen und für die eigene Schule erarbeiten Programm: Die Vermittlung formalen Wissens reicht allein nicht aus, um junge Menschen auf die Herausforderungen des Lebens vorzubereiten. Neben mathematischen, naturwissenschaftlichen und sprachlichen Kompetenzen brauchen Kinder und Jugendliche vielfältige Zugänge zu Kunst und Kultur, um die Kraft künstlerischer Ausdrucksformen kennen zu lernen, ihre kreativen Fähigkeiten zu entwickeln und Mut zu eigenem gestalterischen Handeln zu finden. Aber wie geht das, wie gelingt es, diese Wirkungen zu erzielen, die sich Bildungspolitiker, Lehrer, pädagogische Fachkräfte, Eltern... wünschen? Wie kommen wir dem Ziel, allen Kindern und Jugendlichen Zugänge zu kulturellen Bildungsangeboten zu ermöglichen, ein Stück näher? Wollen wir die oben genannten Wirkungen bei unseren Schülerinnen und Schülern langfristig und nachhaltig erreichen, dann genügt es nicht, wenn Schülerinnen und Schüler ihr kreatives Potential nur ab und zu einbringen können. Die Herausforderung liegt in der Entwicklung eines kulturell geprägten Schulprofils. Das Seminar befasst sich mit Wirkungen, Rahmen- und Gelingensbedingungen sowie eventuellen Stolpersteinen der kulturellen Schulentwicklung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen verschiedene Konzepte kultureller Schulentwicklung und kultureller Bildung im Ganztag kennen. Darüber hinaus erarbeiten sie Strategien zur kulturellen Schulprofilentwicklung. Leitung: Referentin an der Arbeitstelle Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW Gisela Wibbing, Remscheid Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Bitte bringen Sie das Schulprogramm und eine Zusammenstellung der kulturellen Aktivitäten (von der Autorenlesung über den Chor bis zum Theaterbesuch), die an Ihrer Schule stattfinden, mit.

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Musisch-künstlerischer Bereich/Sport

Bildende Kunst

Ereigniskunst: Aufführung von Objekten Konzeption von Skulpturen, die im Moment der Aufführung existieren Lehrgang: Nr. 913152 Termin: 20.10.–22.10.14 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 15.09.2014 Zielgruppe: Lehrer/innen aller Schularten Ziel: - Kennenlernen von Ereigniskunst der Gegenwart - Sammeln von Erfahrungen mit ephemeren Materialien - Bewusstes, auf einen Ort bezogenes Arbeiten - Erarbeiten einer Choreografie und Umsetzung des Konzepts in der Gruppe - Dokumentation des einmaligen, unwiederholbaren Ereignisses Programm: Bei einer "Aufführungen von Objekten" werden Dinge, Gegenstände, Materie etc. in Bewegung gesetzt. Entweder geschieht die Bewegung materialimmanent, maschinell oder sie wird durch menschliche Energie angestoßen. In kleinen Übungen werden physikalische Experimente durchgeführt, der Einsatz von alltäglichen Maschinen getestet und menschliche Bewegungsabläufe erprobt. Über das Verfassen einer eigenen Komposition für ein Spiel mit Objekten wird das Erschaffen einer eigenen, temporären Skulptur vorbereitet. Es kann in Form von Zeichnung, Skizzen oder Notizen erfolgen. Die Konzeption der Aufführung kann auf die Achsensymmetrie von Schloss Rotenfels, den Schlossplatz, den Wald oder den Bachlauf eingehen. Wir machen choreografierte Wasser-Schüttungen, Seifenblasen-Skulpturen, Sanduhren etc. Der Faktor Zeit dient als Grundlage. Die Zeit ermöglicht der Arbeit, sich im Prozess, im Verlauf, in Veränderung zu befinden. Kurze Betrachtungen verschiedener Werke der Gegenwartskunst geben Input in das Thema Ereigniskunst und Anregungen für die Arbeit im Kunstunterricht, die Einordnung in die Kunstgeschichte und Ergänzung zur praktischen Arbeit. Leitung: Bildhauerin und Kunstvermittlerin Kathrin Wegemann, Berlin Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters

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Musisch-künstlerischer Bereich/Sport

Bildende Kunst

Kunst + Theater: Interdisziplinäre Zugänge zu den Künstlern Rembrandt van Rijn und Cindy Sherman Lehrgang: Nr. 913160 Termin: 20.10.–22.10.14 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 15.09.2014 Zielgruppe: Lehrer/innen an allgemein bildenden Gymnasien der Sekundarstufe II Ziel: Die Teilnehmer/Innen - lernen neue Zugänge für den kreativen Prozess durch Unterrichtsformen der Theaterpädagogik zielorientiert auf die künstlerisch relevanten Inhalte des Schwerpunktthemas "Selbstdarstellung und Verwandlung" anzuwenden. - erfahren durch Spielpraxis die Möglichkeiten szenischen Gestaltens und können diese für die Anforderungen des Kunstunterrichts methodisch umsetzten. - erhalten Anregungen der Zusammenführung von darstellender und bildender Kunst, um sie auf praktische Arbeiten sowie teoretische Betrachtungen im Kunstunterricht zu übertragen. Programm: Das Schwerpunktthema "Selbstdarstellung und Verwandlung" lässt sich in vielerlei Hinsicht mit Theater in Beziehung setzen. Wenn man sich die künstlerische Arbeit von Sherman vor Augen führt, fühlt man sich an ein Filmstill oder eine Momentaufnahme im Theater erinnert. Sie schlüpft in verschiedene Rollen, und schafft es ihren Figuren Tiefe und Glaubwürdigkeit zu verleihen. Sie arbeitet mit Requisiten, mit Kostümen und an Orten, die mal real, mal inszeniert wirken. Theater liefert hier die unterschiedlichsten Hilfestellungen, wie bspw. das Erarbeiten von Rollen und Figuren, das Einfühlen in eine Rolle, Umgang mit Raum und Raumebenen, Positionen und Haltungen, Körpersprache, Maske, Mimik, Gestik, etc. An dieser Stelle kann ein erweiterter Ausblick gegeben werden, wie sich die erarbeiteten didaktischen und methodischen Überlegungen auf den Schwerpunktbereich "Figur und Abstraktion" gewinnbringend anwenden lassen. Auch Rembrandt lässt sich in dieses Thema integrieren. Die Bedeutung von Licht und Beleuchtung lässt sich gut anhand seiner Malereien verdeutlichen. Die "Dramaturgie des Lichts" stellt somit ebenfalls eine Verbindung von Kunst und Theater her. Auch die Tronien sind ein genretypisches Beispiel für die Relevanz von Ausdruck emotionaler Tiefe in der Kunst. Erarbeitet werden somit Möglichkeiten Darstellendes Spiel im Kunstunterricht so einzusetzen, dass ein neuer Zugang zum Schwerpunkthema entsteht, der zu einem vertiefenden Verständnis der Werke führt. Es werden Rollen und Identitäten entwickelt, eine Vielfalt von Körpersprache und Ausdruck wird erprobt, um unterschiedliche Emotionen und Bildaussagen zu erzeugen. Die Ergebnisse werden anschließend fotografisch festgehalten, sodass an dieser Stelle eine Rückführung zum Kunstunterricht stattfindet. Fotoästhetische Mittel und Komposition im Bild führen zu einem künstlerischen Pródukt, anhand dessen auch Qualitätskriterien besprochen werden können und die entstandenen Produkte auch theoretisch reflektiert werden. Leitung: Studienrat Viktor Erhardt, Helene-Lange-Gymnasium, Markgröningen Studienrätin Anna Frahm, Johannes-Kepler-Gymnasium, Leonberg Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters

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Besondere Hinweise: Die Teilnehmer/Innen benötigen: - eine Digitalkamera (mit SD-Card und Verbindungskabel zu PC) - bewegungsbequeme Bekleidung - Abendgarderobe und/oder ausgefallene Verkleidung (auch Hüte, Perücken, u.ä.) - Schminke

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Musisch-künstlerischer Bereich/Sport

Bildende Kunst

Fläche, Linie, Transparenz. Moderne Techniken in der Malerei Lehrgang: Nr. 913153 Termin: 05.11.–07.11.14 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 01.10.2014 Zielgruppe: Lehrer/innen alle Schularten Ziel: - Kennenlernen ungewöhnlicher Maltechniken, die in der modernen Malerei zur Anwendung kommen - Auseinandersetzung mit modernen Malern, die diese Techniken anwenden - Anwendung und praktische Erprobung einzelner Maltechniken, Ideenfindung und Verfertigung eigener Bilder mit Hilfe moderner Hilfsmittel wie Overhead-Projektor und PC - "Übersetzen" des Gelernten in die unterrichtsgerechte Anwendung - Vertiefung theoretischen Wissens über Farben in Hinblick auf die moderne Bildgestaltung, z. B. unterschiedliche Farbräume in Bildbearbeitungsprogrammen, Druckfarben, Pigmente, Lasurfarben Programm: Viele moderne Maler nutzen die Möglichkeiten von technischen Hilfsmitteln für die Gestaltung ihrer Bilder. Über den Einsatz von Farbe, Leinwand und Pinsel hinaus kommen dabei z.B. Zeichenprogramme am PC, Schneideplotter oder Schablonenfolien zum Einsatz. Auf eine vereinfachte Weise - mit Bleistift, Schere und Karton - lernen die Teilnehmer/innen spezielle Maltechniken kennen, wie das Abdecken immer neuer Bildpartien, und wenden diese auf ihre eigenen Bilder an. So übernimmt durch das ständige "Versiegeln" und die anschließende Bearbeitung mit Farbe, auch der Zufall die Kontrolle über das Ergebnis, was überraschende Einblicke in die Psychologie des kreativen Prozesses erlaubt. Leitung: Maler, Konzeptkünstler, Dozent Freie Kunstakademie Mannheim Konstantin Voit Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Bitte bringen Sie eine Schere, einen Bleistift, einen feineren Pinsel (Stärke 1 oder 2), ggf. einen Fön und verschiedene Klebebänder, sowie Arbeitskleidung mit.

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Musisch-künstlerischer Bereich/Sport

Bildende Kunst

Konzeptionen von Selbstdarstellung, Identität und Verwandlung Schwerpunktthema "Selbstdarstellung und Verwandlung" am Beispiel von Cindy Sherman Lehrgang: Nr. 913154 Termin: 10.11.–12.11.14 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 06.10.2014 Zielgruppe: Lehrer/innen an allgemein bildenden Gymnasien der Sekundarstufe II Ziel: - Kenntnisse zu dem Werkkomplex von Cindy Sherman - Gestalterisches Experimentieren von Selbstdarstellung, Identität und Verwandlung - Entwicklung und Erprobung von Umsetzungsmöglichkeiten für den Unterricht Programm: Im Seminar wird zunächst das künstlerische Schaffen von Cindy Sherman beleuchtet. Davon ausgehend, werden die Themenkomplexe: Selbstdarstellung, Verwandlung und Identität definiert, historisch beleuchtet und in einen Gegenwartskontext gesetzt. Im Praxisteil werden mögliche Selbstdarstellungen und Identitäten konzipiert, performativ erlebt, gestalterisch in Szene gesetzt und Umsetzungsmöglichkeiten für den Kunstunterricht erkundet und erprobt. Leitung: Performancekünstlerin, Diplom-Medienkünstlerin, Diplom-Kunsttherapeutin Heike Pitschmann, Karlsruhe Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Spezifische Materialhinweise werden vor Kursbeginn zugesandt.

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Musisch-künstlerischer Bereich/Sport

Bildende Kunst

SCHULKUNST Schrift + Bild Lehrgang: Nr. 913155 Termin: 19.11.–21.11.14 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 10.10.2014 Zielgruppe: Benannte SCHULKUNST-Betreuer/innen sowie Fachberater/innen Bildende Kunst und weitere interessierte Lehrkräfte im Bereich des Regierungspräsidiums Freiburg Ziel: Die Vielfalt und Funktionsweisen von Schrift und Bild und ihre Interferenzen zu untersuchen und damit experimentell in der künstlerischen Praxis umzugehen, ist die Zielsetzung dieser Fortbildung. Programm: Die Kombination von Schrift und Bild begegnet uns im Alltag in vielfältigen Ausprägungen. Schrift ist ein chiffriertes Zeichensystem zur Weitergabe von Informationen. Die Bildende Kunst nutzt diese Verknüpfung in komplexer Weise und macht sie zur Kunstform. Am Anfang aller Schrift steht das Bild. Diese Bilder haben sich zu abstrakten Zeichen entwickelt, um gesprochene Sprache sichtbar zu machen. Jeder einzelne Buchstabe ist Zeichen und Sinnbild. In unterschiedlichen Verbindungen, Varianten und Ausprägungen kann Schrift wiederum zum Bild werden, kann es gestalten, ergänzen, unterstreichen, vermitteln. Schrift enthält somit ein starkes ästhetisches Moment. Die vielseitigen Übergänge von der Schrift als interpretierendes und facettenreiches Medium der Kommunikation hin zum optischen Zeichen als Bild sollen individuell gestaltend umgesetzt werden. Vielfältige Kombinationsmöglichkeiten unter Verwendung von Lettern, Stempel, Schablonen, Letraset, einzelnen Buchstaben, ganzen Schriftzeilen oder auch objekthaften Darstellungen usw. sind von großem malerischen/graphischen und skulpturalem Reiz. Sie stehen im Mittelpunkt der künstlerischen Workshoparbeit. Leitung: Studiendirektor Thomas Blatter, Faust-Gymnasium, Staufen im Breisgau Referentin/nen, Referent/en: Kurator der Städtischen Museen Heilbronn Dieter Brunner Professor Dr. Thomas Heyl, Pädagogische Hochschule Freiburg Freischaffender Künstler Achim Sakic, Freiburg im Breisgau Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Bitte bringen Sie, wenn möglich, folgende Materialien mit: Papier, Stoffe, Zeichenstifte (Buntstifte, Bleistifte), Kreide, Kohle, Pinsel, Federn, Letraset, Stempel, Schablonen, Zeitungen/Zeitschriften, alles womit man bauen, kleben, modellieren, montieren etc. kann: Klebstoffe aller Art, Schachteln, Verpackungsmaterial, Gips, Wachs, Plastilin, Ton usw...

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Musisch-künstlerischer Bereich/Sport

Bildende Kunst

Kunst als Bildungschance in der Ganztagesschule Lehrgang: Nr. 913156 Termin: 24.11.–26.11.14 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 20.10.2014 Zielgruppe: Lehrer/innen an Grundschulen sowie an der Sekundarstufe I Ziel: - Vorstellen von Praxisbeispielen, Kunst in der Ganztagschule zu verorten - Kennenlernen verschiedener Formen der Rhythmisierung des Unterrichts- und schulischen Ganztags, Einschätzen von Vor- und Nachteilen im Transfer auf die individuelle Schulsituation - Eigene Praxiserfahrung einbringen - Kennenlernen und praktisches Erproben vielfältiger Techniken - Kunstprojekte konzipieren und die Durchführung planen - Ideen finden und im Rahmen einer Ideenbörse vorstellen Programm: Vom Wortsinn her bedeutet "Ganztagsschule" nichts anderes, als dass die Schule den ganzen Tag über Angebote stellt. Gute Ganztagsschulen begünstigen eine Lehr- und Lernkultur, die auf die Interessen und Voraussetzungen der einzelnen Kinder eingehen und Freude am Lernen und an Leistung vermitteln. Die Fortbildungsveranstaltung zeigt Möglichkeiten auf, Kunst im Schulalltag der GTS zu verorten und gibt Anregungen, Kunstprojekte zu konzipieren, zu planen und durchzuführen. Die eigene künstlerische Praxiserfahrung bildet dabei den Schwerpunkt der Fortbildung. Das Seminar beschäftigt sich mit den Fragestellungen "Wo öffnet sich die Ganztagsschule für die Kunst und welche Chancen für "mehr Kunst" bietet gerade die Ganztagsschule?" Dabei gilt es, Ansatzpunkte für künstlerisches Arbeiten am Beispiel von Kunstprojekten im Schulalltag im gemeinsamen Dialog aufzuzeigen, exemplarisch zu planen, durchzuführen und zu präsentieren. Der gegenseitige Erfahrungsaustausch gibt neue Impulse und Anregungen für die eigene Arbeit in der Schule. Die Teilnehmer/innen werden sich unter Anleitung mit vielen unterschiedlichen künstlerischen Techniken vertraut machen, in der Gruppenarbeit und im gegenseitigen Erfahrungsaustausch ihren Vorstellungshorizont erweitern und vertiefen und die gemachten Praxiserfahrung direkt in ihrem Schulalltag umsetzen und anwenden können. Leitung: Rektorin Britta Hering, Ratoldusschule Grund- und Hauptschule, Radolfzell am Bodensee Rektorin Damaris Scholler, Deutsch-Französische Grundschule Sillenbuch, Stuttgart Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters

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Musisch-künstlerischer Bereich/Sport

Bildende Kunst

... aus einem Guss": Gussverfahren der Bildhauerei in der Unterrichtspraxis Schwerpunktthema: "Figur und Abstraktion Lehrgang: Nr. 913157 Termin: 03.12.–05.12.14 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 29.09.2014 Zielgruppe: Lehrer/innen aller Schularten, die Kunst oder Bildende Kunst unterrichten, besonders geeignet für Lehrkräfte, die an Gymnasien einen Neigungskurs unterrichten Ziel: - Kennenlernen und Erproben verschiedener, im Unterricht bewährter Abform- und Gussverfahren - Praktische Auseinandersetzung mit den wichtigsten Modellier- und Gusstechniken der Bildhauerei. - Herstellen kunstgeschichtlicher Bezüge (Rodin, Giacometti, Gormley) Programm: Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Umsetzungsmöglichkeiten in den verschiedenen Schularten sollen an ausgewählten Beispielen praktische Erprobungen zu folgenden Verfahren entwickelt werden: - Metamorphose und Reproduktion Grundprinzipien der Gusstechniken - Negativ/Positiv Die Rolle der Form im Gestaltungsprozess (Rodin/Giacometti/Gormley) - Kanäle und Pfeifen Herstellung einfacher Gussformen für den Zinnguss - Körperabformung, Positivguss, Installation (Gormley) Leitung: Studiendirektor Raimund Ilg, Gymnasium Trossingen, Trossingen Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Bitte bringen Sie, wenn möglich, mit: Arbeitskleidung, Schutzbrille, Staubschutzmaske, Gummihandschuhe, Cutter, verschiedene Pinsel, Modellierhölzer/Modellierspachtel.

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Musisch-künstlerischer Bereich/Sport

Bildende Kunst

Plastisches und räumliches Gestalten mit Papier und Pappe - Bewegung und Präsenz im Raum Lehrgang: Nr. 913158 Termin: 10.12.–12.12.14 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 06.10.2014 Zielgruppe: Lehrer/innen alle Schularten Ziel: - Die Kursteilnehmer/innen sollen mit verschiedenen räumlichen und plastischen Arbeiten aus Papier, Pappe und Draht und deren Umsetzung im Schulalltag bekannt gemacht werden. - Die Kursteilnehmer/innen erwerben wesentliche Kompetenzen und Strategien räumlich-plastischer Gestaltung. Programm: Die Gestaltung reliefplastischer oder vollplastischer Arbeiten mit den Grundmaterialien Papier, Pappe und Draht sowie die Gestaltung von Klappkarten und Bildkästen können im Kunstunterricht der verschiedensten Klassenstufen in allen Schularten eine willkommene Abwechslung sein, bieten sie doch für Lehrer/innen und Schüler/innen gleichermaßen neue Aspekte und Gestaltungsmöglichkeiten. Die Kursteilnehmer/innen erlernen in diesem Kurs zunächst wesentliche Techniken und Grundprinzipien von Papierfaltungen sowie Möglichkeiten schulspezifischer Modifikation und Anwendung. Bildkästen bieten dann vielfältige Möglichkeiten des Relief- und des Illusionsraumes: vom flachen Relief bis zum Guckkasten werden verschiedene, den jeweiligen Altersstufen angemessene Arbeiten, vorgestellt. In der Kombination von zarten, aus Draht geknüpften oder gelöteten Skeletten mit aufgespanntem Seidenpapier bietet sich die Möglichkeit, statische wie kinetische Objekte verschiedenster Art zu fertigen. Gestaltungen im Bereich Architektur und Architekturplastik in den beschriebenen Techniken sind weitere Inhalte, die den Kurs abrunden. Der Kurs ist so strukturiert, dass die Kursteilnehmer/innen eigene Schwerpunkte setzen können. Die im Kurs vorgestellten Unterrichtsbeispiele können nach Belieben eigenkreativ interpretiert und weiterentwickelt werden. Leitung: Oberstudienrat Friedemann Blum, Schiller-Gymnasium, Heidenheim an der Brenz Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Collagematerial aus Illustrierten (Mensch/Tier/Natur/Gegenstand/Architektur/Landschaft/farbige Flächen), Schere, Cutter, Schneidunterlage (wenn vorhanden), Lineal 30 cm, großes Geodreieck, Klebstoff, nasse und trockene Mal- und Zeichenmaterialien (also: Deckfarben/Buntstifte usw.), Wellkarton aus Verpackungsmaterial, Schuhkarton mittlerer Größe mit abnehmbarem Deckel, mit Sand gefüllte Weinflasche, Dübelholz ca. 40 cm lang, diverse dünne Drähte, gerne auch verrostet, Lötkolben, Lötzinn und Seidenpapier (wenn vorhanden).

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Bildende Kunst

Bildende Kunst/Werken - Grundschule Lernen gestalten und begleiten - Schwerpunkt Bildungsplan 2016 Lehrgang: Nr. 913159 Termin: 15.12.–17.12.14 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 10.11.2014 Zielgruppe: Fachberater/innen an Grundschulen, regionale Schulkunstteams und Fortbildner/innen der Staatlichen Schulämter, die zu diesen Inhalten regionale Fortbildungen leiten, sowie zwei Mitarbeiter/innen an den Staatlichen Seminaren für Didaktik und Lehrerbildung (Grundschule, Werkrealschulen und Hauptschulen) Ziel: Die Teilnehmer/innen entwickeln gemeinsam Umsetzungsmodule zur Implementierung des neuen Bildungsplans 2016 für regionale Fortbildungsveranstaltungen bzw. für Seminarveranstaltungen auf Grundlage der vorgestellten und diskutierten Materialien zum neuen Bildungsplan Kunst/Werken Grundschule. Programm: Grundprinzipien des Bildungsplans 2016 - Seine Intentionen - Die Bedeutung der prozess- und inhaltsorientierten Kompetenzen - Seine veränderte Lernkultur Wo liegen die Veränderungen für mich? - Meine persönlichen Erwartungen - Was waren meine Erfahrungen in MNK bisher? - Das Unterrichtsfach Fach Kunst/Werken Die Bedeutung und das Selbstverständnis des Faches Kunst/Werken - Fachliche Stärkung - Handhabung der Kontingentstundentafel - Verbindungen zu den anderen Fächern der Grundschule Wie arbeite ich mit dem Bildungsplan? - Gemeinsame Erarbeitung von Beispielen in Gruppenarbeit - Verknüpfung von Theorie und Praxis Die Verknüpfung mit praktischem Arbeiten macht den Bildungsplan anschaulich, lebendig und wirksam - Begleitmaterialien, Lernaufgaben, Praxisbeispiele werden selbst und teilnehmerorientiert erstellt. Wo finden sich die Leitprinzipien wieder? - Die Verankerung der Leitprinzipien im Fach wird anhand von ausgewählten Praxisbeispielen verdeutlicht. Meine Fortbildung vor Ort - aus dem Vollen schöpfen. - Module (Inhalt, Struktur) für die regionale LFB werden erarbeitet und bereitgestellt. - Im gemeinsamen Diskurs werden individuelle Bedürfnislagen besprochen und berücksichtigt. Leitung:

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Seminarschulrätin Dr. Ingrid Bisswurm, Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) Lörrach, Lörrach Lehrerin Anett Böhm, Oststadt-Grundschule, Mannheim Lehrer Hans Scheurlen, Grundschule Rossäcker, Weinsberg Rektorin Damaris Scholler, Deutsch-Französische Grundschule Sillenbuch, Stuttgart Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters

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Bildende Kunst

Bildende Kunst - Sekundarstufe I Lernen gestalten und begleiten - Schwerpunkt Bildungsplan 2016 Lehrgang: Nr. 914188 Termin: 12.01.–14.01.15 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 01.12.2014 Zielgruppe: Fachberater/innen der Sekundarstufe I (WRS/HS, RS) bzw. regionale Schulkunstteams, die im Bereich der Sekundarstufe I (WRS/HS, RS, GMS) tätig sind und die zu diesen Inhalten regionale Fortbildungen leiten, sowie eine/n Mitarbeiter/in an den Staatlichen Seminaren für Didaktik und Lehrerbildung (GS, WRS/HS), die/der im Bereich der Sekundarstufe I tätig ist und eine/n Mitarbeiter/in an den Staatlichen Seminaren für Didaktik und Lehrerbildung (RS) Ziel: Die Teilnehmer/innen entwickeln gemeinsam Umsetzungsmodule zur Implementierung des neuen Bildungsplans 2015 für regionale Fortbildungsveranstaltungen bzw. für Seminarveranstaltungen auf Grundlage der vorgestellten und diskutierten Materialien zum neuen Bildungsplan Bildende Kunst für die Klassenstufe 5/6 Programm: Der Kunstunterricht vollzieht sich nach dem Bildungsplan 2015 im Zusammenspiel von den prozessbezogenen Kompetenzen (Rezeption, Reflexion, Produktion und Präsentation) und den inhaltsbezogenen Kompetenzbereichen (Fläche, Raum und Zeit). Hierbei ist der Kompetenzbereich Bild das zu Grunde liegende Bezugsfeld. Im Lehrgang werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die allgemeinen Grundprinzipien des Bildungsplans 2015 sowie Intention und Struktur des Fachplans Bildende Kunst vorgestellt. In Praxisworkshops entwickeln sie über exemplarische Umsetzungsmöglichkeiten ein vertieftes Verständnis für den Plan. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten Module (Inhalt, Struktur) für die Multiplikation der Bildungsplanintentionen, das auf der Ebene der regionalen Lehrerfortbildung. Leitung: Realschulkonrektorin Susanne Baur, Realschule, Winterlingen Lehrer Christian Schulz, Wilhelm-Keil-Schule Gemeinschaftsschule, Remseck am Neckar Lehrerin Sandra Schwarz, Oststadtschule I Ludwigsburg Werkrealschule, Ludwigsburg Studiendirektorin Susanne Spoerel, Regierungspräsidium Karlsruhe Abteilung 7 - Schule und Bildung, Karlsruhe Realschullehrer Paul Velthaus, Theodor-Heuss-Realschule, Heidelberg Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters

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Vom Bozetto zum Werk - klassische Verfahren in der Bildhauerei Lehrgang: Nr. 914189 Termin: 19.01.–21.01.15 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 24.11.2014 Zielgruppe: Lehrer/innen an Gymnasien, die das Fach Bildende Kunst unterrichten; der Kurs ist besonders geeignet für Lehrkräfte, die einen Neigungskurs unterrichten und sich dem Schwerpunktthema "Michelangelo" widmen wollen. Ziel: Das Kennenlernen und die Anwendung der wichtigsten Prinzipien der plastischen Arbeit stehen im Mittelpunkt der Fortbildung. Grundlegende Techniken werden an verschiedenen Materialien erprobt und eingeübt. Durch diese praktische Erfahrung der wichtigsten Verfahren soll ein Verständnis für die bildhauerische Arbeitsweise entstehen. Programm: Eine kurze kunstgeschichtliche Betrachtung verschiedener plastischer Werke wirft den Blick auf die grundlegenden klassischen Verfahren der Werkentstehung in der Bildhauerei und Plastik. In der anschließenden praktischen Arbeit werden die unterschiedlichen Werkstoffe der Bildhauerei erprobt und in der gestalterischen Auseinandersetzung auf ihre bildnerischen Eigenschaften hin untersucht. Die klassischen Verfahren der Skulptur (Stein/Holz) und der Plastik (Ton/Wachs/Gussverfahren) stehen im Mittelpunkt der praktischen Arbeit. Mit verschiedenen Beispielen aus dem Unterricht werden unterrichtserprobte Konzeptionen vorgestellt. Eine Erörterung der Umsetzungsmöglichkeiten im fachpraktischen Abitur wird den Abschluss der Fortbildung bilden. Leitung: Studiendirektor Raimund Ilg, Gymnasium Trossingen, Trossingen Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Bitte bringen Sie folgendes wenn möglich mit: Arbeitskleidung, Lederhandschuhe, Schutzbrille, Staubschutzmaske, Gummihandschuhe, Modellierhölzer/Modellierspachtel, Zeichenmaterial, Skizzenblock, verschiedene Bildhauerwerkzeuge falls vorhanden.

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Bildende Kunst

Qualitätsentwicklung in Bildungspartnerschaften Ein Seminar im Tandem Kultur + Schule Lehrgang: Nr. 914190 Termin: 28.01.–30.01.15 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 01.12.2014 Zielgruppe: Lehrer/innen aller Schularten und Kulturschaffende (freischaffend oder aus Kultureinrichtungen), die eine längerfristige Kooperation planen oder bereits durchführen. Ziel: - Kennenlernen verschiedener Dimensionen von Qualität in Kooperationsprojekten - Weiterentwicklung eigener Kooperationen oder Kooperationsvorhaben - Kennenlernen von Methoden und Instrumenten für die Qualitätsentwicklung von Kooperationen - Erfahrungsaustausch und Reflektion Programm: Kooperationen mit außerschulischen Partnern aus Kunst und Kultur gehören an vielen Schulen heute bereits zum Alltag. Oft entsteht aus gemeinsam durchgeführten Projekten der Wunsch nach einer dauerhaften Zusammenarbeit, die fest im Schulleben verankert ist. Qualitätsentwicklung in Bildungspartnerschaften sorgt dafür, dass diese auch längerfristig von allen Beteiligten als gewinnbringend angesehen werden. Verschiedene Dimensionen von Qualität, die in Kooperationen eine Rolle spielen, werden erläutert und können von den Teilnehmern anhand ihrer eigenen Projekte diskutiert und weiterentwickelt werden. Dazu gehören u.a. Qualität von Konzepten und Zielen, Qualität der Rahmenbedingungen, der künstlerischen bzw. pädagogischen Umsetzung, der Zusammenarbeit und des Kooperationsmanagements sowie Potentiale für Entwicklung, Strukturbildung oder Strukturveränderung. Vorgestellt werden außerdem verschiedene Instrumente und Methoden der Qualitätssicherung und der Evaluation. Das Seminar eignet sich sowohl für Tandems, die eine längerfristige Kooperation entwickeln wollen als auch für Teams, die sich Raum für die Reflektion und Weiterentwicklung ihrer Kooperationspraxis wünschen. Leitung: Kulturwissenschaftlerin und Kulturmanagerin im Bereich der kulturellen Bildung Johanna Hopfengärtner, Karlsruhe Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Bitte Anmeldung im Tandem.

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"Kontrast und Harmonie" ... oder das Suchen nach dem kompositorischen Spannungsbogen im Bild Lehrgang: Nr. 914191 Termin: 04.02.–06.02.15 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 08.12.2014 Zielgruppe: Lehrer/innen aller Schularten Ziel: - Verstehen und Erarbeiten kompositorischer Zusammenhänge im Bild sowie Erproben der Übertragbarkeit des methodischen Umgangs für den Unterricht - Kennenlernen des Zusammenspiels des eigenen kreativen, experimentellen und reflektierten Arbeitens Programm: Über die eigene Herstellung von Farben aus Pigmenten und Binder wird dem Begriff der Farbe unmittelbar nachgegangen: als Ausgangspunkt des Malens, als zunächst formloser Werkstoff, als im Bild ohne gegenständliche Zielsetzung eingesetztes ästhetisches Mittel. Die Farbe wird so zum Einsatz kommen, dass sie über ein freies Einüben und den ungezwungenen Umgang mit ihr die Wahrnehmung schult. Farbe als Grundlage zur Bildfindung: Im experimentellen Umgang mit Farbe entstehen scheinbar zufällige Ergebnisse, die nach genauerer Betrachtung der Motivfindung dienen können. Neben viel praktischem Tun wird auch die Präsentation der Ergebnisse Thema dieses Lehrgangs sein. Gemeinsam werden dabei Wege erkundet, die Erfahrungen für den Unterricht fruchtbar zu machen. Nicht die Formen in ihrer solitären Erscheinung bestimmen das Bild. Erst das kontextuelle Zusammenspiel aller Elemente und Bildteile ermöglicht die Wirkung der Malerei zu entfalten. Wie die Flächen und Farben zu einem spannungsvollen Ganzen organisiert werden können, wird in dieser Fortbildung erforscht und entwickelt. Im Gespräch werden einige "Faustregeln" und Hilfestellungen erarbeitet. Die Beschäftigung mit der Hell/Dunkel Verteilung, der Farbkontraste, den Form-Beziehungen und dem Entwickeln zentraler Bildteile stehen dabei im Vordergrund. Sensible Farb-Differenzierungen sind dabei ebenso wichtig wie das Setzen von Akzenten und Kontrasten. "Goldene Kompositions-Regeln" gibt es jedoch nur beschränkt. Das Entdecken und sensibilisieren der Formen ist immer ein ganz individueller und persönlicher Weg, meistens ist dieser Prozess mit einem längeres Entwickeln und Suchen verbunden. Verwerfen, Übermalen, und Umformen der Arbeit ist Teil des Prozesses. Darin liegen aber auch oft ungenutzte Chancen! Die zufällig im Arbeitsprozess entstandenen Qualitäten für sich nutzbar zu machen, ist ebenso wichtig wie die bewusste Reflexion über das eigene Tun. Leitung: freischaffender Künstler, Mannheim und Zürich Alex Bär Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Bitte bringen Sie Arbeitskleidung, Farbe nach Ihrer Wahl (ich empfehle für die knappe Zeit Acryl) Pinsel (bitte auch etwas breitere), Lappen, Malmittel usw. Kohle und Fixativ, Skizzenblock, Leinwände (alternativ: Ölmalpapier, Malblöcke).

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Forum: Wege zum inklusiven Lernen "Gestalten und Lernen" - ein Baustein des gemeinsamen Unterrichts Lehrgang: Nr. 914192 Termin: 11.02.–13.02.15 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 15.12.2014 Zielgruppe: Lehrer/innen aller Schularten mit Interesse am Thema "Gestalten und Lernen" und Lehrkräfte, die sich mit inklusiven Settings auseinander setzen Ziel: Die Teilnehmer/innen lernen das Konzept "Gestalten und Lernen" kennen, beschäftigen sich intensiv in Workshops mit verschiedenen Kunstformen und haben die Möglichkeit, eigene Projekte zu entwickeln. Die Veranstaltung ermöglicht Austausch, Ideentransfer und Netzwerkbildung auf dem Weg zum inklusiven Lernen. Programm: "Gestalten und Lernen" als Unterrichtsprinzip ermöglicht allen Schülerinnen und Schülern, ihre Persönlichkeit zu entdecken und zu entwickeln. Im Fokus steht hier eine ganzheitliche Sichtweise von Persönlichkeitsförderung durch Gestaltungsprozesse. In dieser Veranstaltung wollen wir das Konzept bezogen auf heterogene Gruppen, wie sie z.B. in inklusiven Settings zu finden sind, vorstellen. Die unterschiedlichen Kunstformen bieten allen Schüler/innen mehrdimensionale Zugänge. Workshops I - VII: 1. "Spuren" , Heide Gaiser, Tina Putze 2. "Fundstücke", Simon Maier, Uli Schlossbach 3. "Theater interkulturell", Oda Ferber, Gerold Haag 4. "Schreiben, Zeichnen, Malen", Dieter Benz 5. "Lichtkunst", Jördis Drawe. 6. "Stomp", Musik mit Schrottinstrumenten, N. N. 7. "Drucken", Ruth Abele Weitere Angebote: - "Markt der Möglichkeiten" - "Clown Paulo" - Erfahrungsberichte und Unterrichtsbeispiele - Beratungsangebot für konkrete Planungen Leitung: Grund- und Hauptschullehrerin, Fachberaterin am Schulamt Backnang Oda Ferber, Hohberg Sonderschullehrerin Heidemarie Gaiser, Kirnbach-Schule Schule für Geistigbehinderte, Tübingen Sonderschullehrer Gerold Haag, Schule für Körperbehinderte Vaihingen, Stuttgart Sonderschullehrerin Tina Putze, Schule für Körperbehinderte Vaihingen, Stuttgart Sonderschullehrerin Heide-Christel Schaumann, Pestalozzischule Förderschule, Neckarsulm Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters

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Besondere Hinweise: Die Teilnehmerzahl ist auf 60 begrenzt; die Teilnehmer benötigen einen "Tandempartner", mit dem sie gemeinsam teilnehmen wollen. Mitzubringen ist kunsttaugliche Kleidung.

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Architektur wahrnehmen - kommunizieren - bauen Lehrgang: Nr. 914193 Termin: 25.02.–27.02.15 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 19.01.2015 Zielgruppe: Lehrer/innen aller Schularten ab Sekundarstufe I Ziel: - Architektur wahrnehmen: Körper und Raum erfahren, Qualitäten erkennen - Architektur kommunizieren: eigene Eindrücke vom Vorhandenen anderen mitteilen - Architektur bauen: kreativer Umgang mit Raum, Material und Proportion Programm: "Der Raum ist die Erfahrung davon." (Aldo van Eyck) Wir bewegen uns überall und immerzu in gebauter und damit gestalteter Umgebung. Die Wahrnehmung von Architektur ist eine erste Annäherung an diese, die wir in Form verschiedener Architekturnotizen vornehmen werden. Hierbei werden die schnelle Skizze, die analytische Zeichnung, das Ausdrucksmodell und andere experimentelle Verfahren vermittelt. Die Ergebnisse, die die Subjektivität der Wahrnehmung zum Ausdruck bringen wird, bieten einen Anlass zur Auseinandersetzung. Adäquate Präsentationsformen werden vorgestellt und ausprobiert. Im Entwerfen und schließlich im Bauen selbst kommen eigene Ideen zum Tragen. Wir werden uns mit Teilbereichen der Architektur beschäftigen, die eine Realisierung im Modell und in Baukörpern im Maßstab 1:1 zulassen: Behausungen in Extremsituationen, atmosphärische Raumkonzepte sowie Eingriffe in unsere reale Umgebung, die sich im Grenzbereich zur Kunst bewegen. Architektonische Konzepte realisierter Bauten u.a. von Palladio und Tadao Ando werden in diesem Zusammenhang vorgestellt. In jedem der drei Schwerpunkte sollen die Möglichkeiten des Themenfelds Architektur in Hinsicht auf den Kunstunterricht, auf größer angelegte Projekte, auf den Erwerb von Schlüsselkompetenzen und ihre fächerübergreifenden Anknüpfungspunkte aufgezeigt werden. Leitung: Innenarchitektin und Kunstpädagogin Dr. Katja Mand, Kassel Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Bitte bringen Sie einen Skizzenblock, Cutter, Schere, Klebstoff und verschiedene Modellbaumaterialien sowie einen USB Stick mit.

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Potentiale des Digitalen - Einführung in den digitalen Videoschnitt, Bildbearbeitung und CAD Modelling Lehrgang: Nr. 914194 Termin: 02.03.–04.03.15 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 26.01.2015 Zielgruppe: Lehrer/innen aller Schularten Ziel: - Möglichkeiten des digitalen im Kunstunterricht erproben und nutzen - Umgang mit unterschiedlichen technischen Voraussetzungen, Dateiformaten und Programmen - Erlernen verschiedener Videoschnittsoftware und Bildbearbeitung sowie CAD Software - Klärung der Möglichkeiten und Grenzen aktueller Freeware im Bereich im Vergleich zu fortgeschrittener Programmausstattung - Exemplarische Erörterung der Bedingungen und Abläufe anhand schulpraktischer Beispiele Programm: Mediale Welten sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Alltags geworden und prägen insbesondere auch die Lebenswelt der Jugendlichen. Deswegen wird es verstärkt Bedeutung an Bedeutung gewinnen, gerade im Kunstunterricht mit den digitalen Möglichkeiten umzugehen und ihr Potential auszuloten. Diese Fortbildung versteht sich als Basisseminar hinsichtlich der Nutzung der digitalen Bildbearbeitung (mit Gimp und Photoshop), des digitalen Videoschnitts (mit Movie Maker, Magix und Premiere Pro) sowie des 3D Modellings (mit Sketchup). Die Möglichkeiten von technischer Ausstattung und Software mit geringen Budgetmöglichkeiten werden gezielt anhand Freewareprogrammen den weiterführenden Möglichkeiten von professionelleren Programmen gegenübergestellt. Dies soll je nach den individuellen Vorbedingungen an den Schulen dazu befähigen, produktiv mit den unterschiedlichen Möglichkeiten umzugehen und sie gestalterisch einzusetzen. Gearbeitet wird an Stop Motion Animationen, an Manipulationen und Optimierungen von Fotovorlagen und an digitalen 3d Modellen. Auf diese Art und Weise sollen unterschiedliche Zugänge erörtert werden, die im Bereich der sogenannten neuen Medien in der Schulpraxis eine Rolle spielen können. Leitung: Diplom-Fotografin und freischaffende Künstlerin Berna Gülerbasli, Heidelberg Studienrat Sebastian Schäuffele, Hohenstaufen-Gymnasium, Eberbach Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Bitte bringen Sie einen USB Stick (mind. 4 GB Größe) und falls vorhanden eine eigene digitale Fotokamera mit.

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Die Kunstwerkstatt. Bereicherung von Schule und Unterricht. Lehrgang: Nr. 914195 Termin: 11.03.–13.03.15 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 02.02.2015 Zielgruppe: Lehrer/innen aller Schularten, die Kunst unterrichten sowie Künstler/innen, die Projekte an Schulen anbieten Ziel: - die Kunstwerksatt als außerunterrichtliche Einrichtung kennenlernen und erproben - Thematisierung des Potentials der Kunstwerkstatt für die schulische Kunstpädagogik - eigene gestalterische Erfahrungen (außerhalb von Schule) machen Programm: Kunstwerkstätten öffnen Kindern und Jugendlichen Möglichkeiten, die sie aus dem Schulalltag meistens nicht kennen: Sie erleben, dass Aufgaben gestaltbar sind, können weitgehend selbst gesteuert über ihr Vorgehen entscheiden und selbstständig Werkzeug und Material nutzen. So liegt der Kunstwerkstatt ein Bildungsverständnis zugrunde, das auf neuen Erkenntnissen der Kindheitsforschung und Neurowissenschaften basiert und die Eigenaktivität von Kindern in der Auseinandersetzung mit Phänomenen in den Vordergrund stellt. Der Begriff der Werkstatt bezeichnet aber nicht nur einen konkreten Ort praktischer Arbeit: Er kennzeichnet auch eine handlungsorientierte Ausrichtung der Lern- und Erfahrungswege der Kinder und kann als didaktisches Prinzip helfen, den schulischen Kunstunterricht neu zu sehen und zu gestalten. Leitung: Professor Dr. Thomas Heyl, Pädagogische Hochschule Freiburg Professor Dr. Lutz Schäfer, Pädagogische Hochschule Karlsruhe Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters

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Bildende Kunst

Experimentelle Malerei Lehrgang: Nr. 914201 Termin: 16.03.–18.03.15 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 09.02.2015 Zielgruppe: Lehrer/innen aller Schularten Ziel: - Untersuchung der Malerei hinsichtlich ihrer Vielfältigkeit in Form, Struktur und Farbe - experimenteller Zugang zu den malerischen Mitteln - Sensibilisierung für und Erprobung von unterschiedlichen Arbeitsmaterialien und den ihnen innewohnenden materialspezifischen Qualitäten - Entwicklung zielführender Herangehensweisen, um zu einem individuellen bildnerischen Ausdruck zu gelangen - Schulung der sprachlichen Vermittlung gestalterisch-künstlerischer Fragestellungen Programm: Der Schwerpunkt dieser Fortbildung liegt auf dem Sehen und Entdecken der Malerei in ihrer Vielfältigkeit sowie dem Prozess des Malens selbst. Es werden experimentelle, spielerische Vorgehensweisen vorgestellt und gemeinsam erprobt, um individuelle Ansätze im Umgang mit Form, Struktur und Farbe zu entwickeln. Ausgehend von inszenierten Anlässen (Installationen, Projektionen im Atelier) wird das freie, malerische Spiel gefördert. Durch Aufgabenstellungen und Übungen werden Grundlagen geschaffen, um zu eigenständigen Entwürfen und Bildideen zu gelangen. Durch das Aufzeigen verschiedener Vorgehensweisen werden mögliche Wege eines individuellen Zugangs (sowohl inhaltlich als auch formal) zur malerischen Auseinandersetzung entwickelt. Anhand von gemeinsamen Besprechungen der malerischen Untersuchungen werden Methoden der sprachlichen Vermittlung von künstlerischen Fragestellungen aufgezeigt. Nicht das vermeintlich fertige Bild, sondern vielmehr der freie und experimentelle Umgang mit den malerischen Mitteln und Materialien sowie die Suche nach und die Auseinandersetzung mit den (eigenen) künstlerischen Ausdrucksformen stehen somit im Fokus der Lehrerfortbildung. Leitung: Freischaffender Künstler, Künstl. Mitarbeiter an der Bauhaus-Universität Weimar Martin Mohr Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Eine Liste mit dem benötigten Arbeitsmaterial wird vor Beginn der Fortbildung zugesendet.

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Drucken ohne Presse Lehrgang: Nr. 914297 Termin: 25.03.–27.03.15 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 16.02.2015 Zielgruppe: Lehrer/innen an Grundschulen sowie Erzieher/innen an Kindergärten und Kindertagesstätten Ziel: - Kennenlernen und Anwenden von druckgrafischen Gestaltungstechniken - Selbstorganisiertes Arbeiten in der Druckwerkstatt - Sorgfältige Planung und Ausführung von Bildern im Hochdruckverfahren - Verstehen des Prinzips der Vervielfältigung und der Seitenspiegelung des Motivs Programm: In unserem Alltag begegnen wir einer Vielzahl von bedruckten Produkten, wie z. B. Büchern, Verpackungen, Kleidung usw. Die Aufdrucke können informativen (Werbung, Zutatenliste usw.) und/oder dekorativen Charakter (bedrucktes Toilettenpapier) haben. All diese Produkte werden mithilfe verschiedener industrieller Druckverfahren bedruckt, die eine schnelle Vervielfältigung sowie sehr hohe Auflagen (Stückzahl) ermöglichen und gleichzeitig garantieren, dass die Produkte alle gleich aussehen. Es bedarf kaum Kenntnissen über die technischen Details, um das Prinzip des Reproduzierens bzw. der Vervielfältigung zu verstehen. Die Technik des Druckens stellt sowohl handwerkliche als auch gestalterische Anforderungen, die weitaus komplexer sind als beim Zeichnen oder Malen. Es geht um die Erfahrung, dass zwischen Motiv, Drucktechnik, Abzug und Wirkung eine enge Beziehung besteht. Das Drucken im Unterricht darf sich niemals nur auf das Erlernen und Einüben von Techniken beschränken. Vielmehr soll die Funktion des Bilderdruckes verstanden und angewendet werden. Ziel des Druckens ist es, ein Bild zu vervielfältigen, das in Serie seine Verbreitung findet. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, die einzelnen Schritte zu erproben und technische und gestalterische Fertigkeiten einzuüben. Im Workshop bietet einen Überblick über einfache Drucktechniken wie Monotypie, über verschiedene Stempelverfahren wie Milchtütendruck, Materialdruck, Knetmassendruck, Radiergummidruck, Kartondruck usw. und schließlich auch das Prinzip des Mehrfarbendrucks. Leitung: Professorin Dr. Angelika Miller, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Bitte mitbringen: Strukturmaterialien wie Spitze, Gitter, Netze, Wellpappe, Karton DIN A3 (Rückseite eines Zeichenblocks), Schere, Cutter, Kleber, Schneidunterlage.

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"Das Buch als ästhetisches Experiment" Buchbinden - Künstlerbücher - Buchobjekte Lehrgang: Nr. 914298 Termin: 15.04.–17.04.15 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 23.02.2015 Zielgruppe: Lehrer/innen aller Schularten Ziel: - Kennenlernen und Anwenden verschiedener Buchbindetechniken - Herstellen von Mappen und Schachteln - Entwickeln eines eigenes Buchkonzept mittels Betrachtung und Analyse von Künstlerbüchern Programm: In ein selbst hergestelltes Buch schreiben, skizzieren oder es als Foto- und Sammelbuch zu verwenden macht es zu einem sehr persönlichen Gegenstand. Verschiedene traditionelle Buchbindetechniken, wie Faltbücher und genähte Blockbücher können auch in der Schule mit einfachen Mitteln hergestellt werden. Experimentelle Bucheinbände machen das Ganze zu einem interessanten Objekt. Mappen und Schachteln können ebenso einfach gebaut und mit marmorierten Papieren oder auch mit Bildern/Postern eingeschlagen werden. Darüber hinaus ist das Künstlerbuch eine mögliche Ausdrucksform, die im Seminar vorgestellt und für das ein individuelles Konzept entwickelt wird. Leitung: Innenarchitektin und Kunstpädagogin Dr. Katja Mand, Kassel Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Bitte bringen Sie Lineal, Cutter, Schere, und falls vorhanden ein Falzbein, sowie schöne Papiere/Geschenkpapiere mit, die als Umschlag verwendet werden können.

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Bildende Kunst

Was, wenn Bildhauerei textil ist? Lehrgang: Nr. 914299 Termin: 20.04.–22.04.15 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 02.03.2015 Zielgruppe: Lehrer/innen aller Schularten Ziel: - Erprobung des Räumlichen, experimentellen und prozessorientierten Arbeitens - Erfahren der Verschiedenheit und des Ausdruckpotenzials von (textilen) Materialien - Kennenlernen wesentlicher textiltechnischer Verfahren und einfacher Grundprinzipien der Raumbildung - Wahrnehmung und Reflexion von Atmosphären (Gernot Böhme) - Entwicklung einer textilen Sprachlichkeit Programm: "Versuche, aufs gerade Wohl Fäden eng zusammen, andere weit in den Raum zu hängen. Sie sind stramm und formell, aber ganz ätherisch, empfindsam und zerbrechlich. Überwiegend transparent, keine Malerei, keine Skulptur. Und doch existent". Eva Hesse Im Zentrum der Fortbildung steht das dreidimensionale Kunstwerk in Form von Miniaturtextilen und amorphen textilen Räumen. Mit einfachen additiven Verfahren (plastisch aufbauen, aneinanderfügen) und subtraktiven Verfahren (skulptural abtragen, ausschneiden, aushöhlen) wird mit den Händen ertastend Material geformt. Dabei wird die Materialauswahl nicht im tradierten Sinne Stein oder Holz sein, sondern leichte und fragile Fäden, Fasern, Stoffe, flatternde, lichtdurchlässige Materialien, Naturfasern und Fundstücke. Aus mitgebrachten oder auch vor Ort in der Natur gesammelten Anregungen und Materialien können kleine Gebilde und größere Raumkörper entstehen, die auch ein Arbeiten direkt in der Natur nicht ausschließen. Impulse zu Einzel- als auch Gruppenarbeit mit Themen wie: Bündel, Hohlräume, Nester, Netze, Polster, Schlupflöcher, Verzweigungen u.a. laden ein zu spielerischen Material- und Formuntersuchungen. Die zum Teil nur flüchtig inszenierten Momente können als Foto festgehalten oder z.B. in Form einer Zeichnung reflektiert und weiterentwickelt werden. Kommunikativ und inspirierend ergänzt wird das praktische Tun und Angebot durch exemplarische Einblicke in Vorbilder der Natur und die Arbeit zeitgenössischer Textilkünstler/innen. Gleichwohl ermöglichen diese Einblicke und die haptischen Material- und Raumstudien Impulse für künstlerische Handlungsfelder in der Schule. Leitung: Freischaffende Künstlerin Dr. Veronika Moos-Brochhagen, Bergisch Gladbach Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Bitte bringen Sie weiße Stoffe, auch Reste, Altkleider, Schere, kleine Zange oder Astschere, Nähnadeln, Häkelnadel, Zwirn, Faden- und Garnreste, Wollflies, Blumendraht, Notizbuch/Block, Bleistift und bequeme Arbeitskleidung mit.

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Same same but different Ein Bild sagt mehr als 100 Worte! Biografisches Arbeiten mit digitalen Medien - Foto, Video und PC Lehrgang: Nr. 914300 Termin: 04.05.–06.05.15 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 16.03.2015 Zielgruppe: Lehrer/innen aller Schularten Ziel: - Kennenlernen der Grundlagen der Fotografie - Analyse und Erprobung der Mittel der Bildsprache/-gestaltung - Kennenlernen und anwenden von Bildbearbeitung/Bildbearbeitungsprogramme - Einübung von verschiedenen Foto-/Videomethoden, die sich sehr gut mit Kindern und Jugendlichen durchführen lassen Programm: Kinder und Jugendliche fotografieren eigentlich ständig. Alles und jeder wird fotografiert und veröffentlicht. Selfies fotografieren und filmen ist selbstverständlich geworden. Hierin liegt eine große Chance zum Selbstausdruck für Kinder und Jugendliche. Fotos und Filme von Kindern und Jugendlichen sagen viel über sie selbst und ihre Weltsicht aus. Im Vordergrund der Fortbildung sollen praktische Erfahrungen mit dem Fotografieren und Filmen gemacht werden. Dabei wird die Methode des fokussierten Blicks eingeübt. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt: Was muss bei einem Schulprojekt beachtet werden? Wie kommt man zu einer Idee? Welche Geschichten lohnen sich zu erzählen? Wie erfindet man Geschichten und übersetzt sie in bewegte Bilder? Leitung: Künstlerin, Kunst- und Medienpädagogin Gisela Witt, Ludwigshafen Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Bitte bringen Sie Fotoapparat und Videokamera, wenn vorhanden, mit. Akkus mit Ladegerät bitte nicht vergessen!

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Fantasie - Utopie - Vision "Im Zaubergarten": Vom experimentellen Formenspiel zur Eroberung des Raumes Lehrgang: Nr. 914301 Termin: 18.05.–20.05.15 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 13.04.2015 Zielgruppe: Erzieher/innen, Lehrer/innen an Grundschulen und weiterführenden Schulen bis Sekundarstufe I Ziel: - Befähigung, ästhetische Bildungsprozesse in unterschiedlichen Altersstufen zu initiieren - Anwendung der Kenntnisse über Verfahren plastischer Objekte - Anwendung erlernter Fähigkeiten über Verfahren und Materialien zur Herstellung zweidimensionaler Werke - Erprobung vielfältiger Möglichkeiten der Präsentation (Einsatz von Medien) Programm: Ausgehend vom Garten als Platz für Menschen, Tiere und Pflanzen werden wir einen "Zaubergarten" als fantastischen surrealen Ort entwickeln. In mehreren kleinen Werkstätten verwandeln wir Naturmaterialien in ungewöhnliche Lebewesen. Wir gestalten etwa durch Schneiden, Biegen und Kaschieren aus Weidenruten, Ästen und Draht fantasievolle Blüten, Blätter und archaisch anmutende Flugobjekte. Füllmaterialien wie Spelz und Stroh werden formgebend in teilweise selbstgenähte textile Hüllen eingebracht, und bilden die Grundlage zu erzählerischen, rätselhaft anmutenden "soft-sculptures". Das Modellieren und Plastizieren mit Ton, Lehm und Gips sowie das Experimentieren mit Fundstücken ergänzen die Palette dreidimensionaler Verfahren. Der "Garten" versteht sich als veränderbares Baukastensystem, dessen Bestandteile (Objekte, Skulpturen, Bilder etc.) auf spielerische ganzheitliche Weise immer wieder neu kombiniert und erweitert werden können, sodass bei jeder Präsentation im Zusammenspiel mit Musik, Tanz und performativen Elementen andere Ansichten und Einblicke möglich werden. Einhergehend mit Phasen des kollegialen Austausches erarbeiten wir Möglichkeiten der Umsetzung des Erfahrenen im pädagogischen Alltag, auch unter Einbeziehung möglicher fachübergreifender Projekte. Leitung: Freischaffende Künstlerin und Kunstpädagogin Susanne Wadle, Landau Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Bitte bringen Sie Arbeitskleidung, Rebschere, Seitenschneider, Kamera, Musikinstrumente und einen Gymnastikanzug mit.

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Paper_Fashion - Objekte aus Papier Lehrgang: Nr. 914302 Termin: 10.06.–12.06.15 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 26.04.2015 Zielgruppe: Lehrer/innen an Grundschulen sowie Erzieher/innen in Kindergärten und Kindertagesstätten Ziel: - Kennenlernen und Anwenden von Gestaltungstechniken: mit Papier aus der Fläche ins Räumliche - Selbstorganisiertes Arbeiten in der Werkstatt - Sorgfältige Planung und Ausführung von Projekten: von der Skizze bis zur Inszenierung und Performance oder Ausstellung der Papierkleider/Papierobjekte Programm: Die Gestaltung von tragbaren Papierkleidern sowie das Formen aus Papier hergestellten, nicht tragbaren Objekten sind das Thema dieses Workshops. Die Vorteile des Materials Papier für die Objektgestaltung lassen sich folglich zusammenfassen: Papier steht in einer immensen Vielfalt vorgefertigt zur Verfügung und kann in Gestaltungsprozessen ohne aufwendige Werkstattvorbereitungen eingesetzt werden. Es kann aber auch selbst hergestellt werden, um dann als flüssiger Pulp Anwendung zu finden. Papier lässt sich durch einfache Verfahren verändern: es kann durch Techniken wie Knittern, Knautschen, Wickeln und Falten, Perforieren, Prägen, Schlitzen und Schneiden, Nähen, Kleben, Flechten, Weben, Prägen und Gießen etc. geformt und bearbeitet werden. Eine Sensibilisierung für den Werkstoff Papier steht dabei im Vordergrund. Die Auseinandersetzung sowohl mit der geschichtlichen Entwicklung der Herstellung von Kleidern und Accessoires aus Papier wie auch mit ausgewählten Beispielen aus der zeitgenössischen künstlerischen Praxis, die facettenreich präsentieren wie Papier als Werkstoff eingesetzt wird, zeigt weitere Möglichkeiten für die Umsetzung im Kunstunterricht auf. Dabei kann entweder von dem Material selbst, oder auch von den Verarbeitungsverfahren ausgegangen werden. Leitung: Professorin Dr. Angelika Miller, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Bitte mitbringen: Papiertüten, weißes Rollenpapier, Transparentpapier (weiß), Backpapier, Filterpapier bzw. verschiedene Papiersorten, Schere, Cutter, Kleber, Hefter, Schneidunterlage, weißen Faden, Nähzeug ggf. Nähmaschine. Es ist auch möglich mit einer eigenen selbsthergestellten Kleiderpuppe zu arbeiten (die Anleitung kann per Mail zugesandt werden).

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Kunstpädagogische Möglichkeiten in der frühen Kindheit Lehrgang: Nr. 914303 Termin: 17.06.–19.06.15 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 27.04.2015 Zielgruppe: Lehrer/innen an Grundschulen, Erzieher/innen an Kindertagesstätten und Kindergärten sowie Künstler/innen, die Projekte im Rahmen des Ganztagsbetriebes an Grundschulen und in Kindergärten/Kindertagesstätten anbieten Ziel: - Entwicklung und Schärfung eines spezifischen, kunstpädagogischen Blicks - Entwickeln messbarer Gründe von Gestaltungsprozessen - Erarbeiten eigene gestalterische Erfahrungen (außerhalb von Schule) Programm: Wie kann ein spezifischer, kunstpädagogischer Blick auf frühkindliches ästhetisches Verhalten aussehen, der über die These des Modus ästhetischer Welterfahrung des Kindes hinausgeht? Welche Gründe lassen sich für Bedeutung solcher Gestaltungsprozesse finden und welches Potenzial bieten subjektiv gebundene Bedeutungskonstruktionen, die sich in Bildern entäußern? Die Frage nach der Bedeutung einer frühen ästhetischen Bildung ist in den vergangenen Jahren vornehmlich von Frühpädagogen gestellt und beantwortet worden. Die zentrale These, dass frühkindliche Bildung vor allem eine ästhetische Bildung sei (Gerd E. Schäfer), kann inzwischen als allgemein anerkannt bezeichnet werden. Mit der Betonung der ästhetischen Dimension kindlicher Bildungsprozesse ist die Frage nach der Bedeutung des kindlichen bildnerischen Ausdrucks in diesen Prozessen noch nicht hinreichend beantwortet. Diese Fragen werden in dieser Fortbildung nicht theoretisch aufbereitet und diskutiert, sondern vielmehr eingebunden in eine Vielzahl eigener gestalterischer Erfahrungen, die vor Ort in den Kunsträumen der Akademie Bad Rotenfels gemacht werden. Leitung: Professor Dr. Lutz Schäfer, Pädagogische Hochschule Karlsruhe Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters

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"Relief - Raum - Farbe". Bau von Objekten als Materialassemblage Lehrgang: Nr. 914304 Termin: 22.06.–24.06.15 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 04.05.2015 Zielgruppe: Lehrer/innen der Sekundarstufe I und II Ziel: - Wahrnehmung und Eroberung des dreidimensionalen Raumes - Auseinandersetzung mit den plastischen Grundelementen und deren Anwendung - Experimenteller, künstlerischer Umgang mit diversen raumbezogenen Materialien - Entwickeln eines räumlichen Konzept mit plastischen Grundformen sowie Entwerfen der dazugehörigen Farbgebung Programm: Gestaltet werden Reliefobjekte und Objekte aus unterschiedlichen Flächenmaterialien, wie Papier und Pappe sowie Holz und Holzprofilen für die Bereiche Wand, Sockel oder Boden. Sie entstehen in der Auseinandersetzung und im Spiel mit den plastischen Grundelementen und anschließender Entwicklung einer dazu passenden Farbgebung. Ausgangspunkt sind freie Ideenskizzen unter Einbeziehung der gewählten Materialien. Überlegungen zum Umriss des Objekts, zur räumlichen Anordnung der Objektteile und der Bezug zum späteren räumlichen Umfeld stehen im Mittelpunkt der gestalterischen Arbeit. Das fertige Konzept wird gebaut und erhält die gewählte farbige Fassung. Zur Verwendung kommen neben neuem Material auch Pappe-, und Wellpappereste aus übrig gebliebenen Verpackungen, was ökologisch sinnvoll ist. Angeboten wird ein historischer Einblick in die Reliefdarstellung, der Lehre am Bauhaus und in die Gattung des plastischen Objektes der Moderne. Die Aufgabenstellung wird an die Niveauanforderungen von Sekundarstufe I und II angepasst. Leitung: Künstler und Kunstpädagoge mit Lehraufträgen an diversen Hochschulen Prof. Eberhard A. Krämer, Stuttgart Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Bitte mitbringen: Skizzenmaterial, Skizzenpapier, Schere, Cutter, Acryl-, bzw. Dispersionsfarben, Pinsel, Lappen, div. Pappen, Wellpappen und Papier (auch gute Reste von Verpackungsmaterial), Holzleim, Holzstäbe (wenn vorhanden).

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QB I Qualitätsbereich Unterricht

Musisch-künstlerischer Bereich/Sport

Bildende Kunst

"... aus Holz geschnitzt" Grundlagen der Holzbildhauerei und des Holzschnitzens Lehrgang: Nr. 914305 Termin: 13.07.–15.07.15 Ort: Akademie Schloss Rotenfels Meldeschluss: 08.06.2015 Zielgruppe: Bildende Kunst unterrichtende Lehrer/innen aller Schularten Ziel: - Kennenlernen des Werkstoffes Holz durch eine praxisbezogene kreative Auseinandersetzung mit den Umsetzungsmöglichkeiten im Unterricht - Aneignung der Grundtechniken im Bearbeiten von Holz sowie der Grundlagen des Schleifens der Werkzeuge. Programm: "Scharfe Schneide, harter Schlag" - Einführung in die Techniken der Holzbildhauerei/Holzbearbeitung "Jahresringe" - Kleine Werkstoffkunde Holz "...aus dem Stamm - Skulpturen aus Holz" Praktische Arbeit - Erkunden und Erproben der Umsetzungsmöglichkeiten im Unterricht "Kleben, nageln, schrauben, klammern, binden... Die Montage als Gestaltungsprinzip in der Moderne" Praktische Arbeit "...aus der Natur und doch künstlich - Holzwerkstoffe als Gestaltungsmaterial" Praktische Arbeit Leitung: Studiendirektor Raimund Ilg, Gymnasium Trossingen, Trossingen Begleitung durch die Akademie: Sabine Peters Besondere Hinweise: Bitte bringen Sie folgendes mit: Arbeitskleidung, Zeichenmaterial, Arbeitshandschuhe.