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ZUKUNFTSFRAUEN QUALIFIKATION NUTZEN – UNTERNEHMEN STÄRKEN Eine Projektstudie für die Regionale 2016

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ZukunftsfrauenQuaLIfIkatIOn nutZen – unterneHMen stÄrken

Eine Projektstudie für die Regionale 2016

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IMpressuM

HerausgeberRegionale 2016 Agentur GmbH

projekträgerBerufsbildungsstätte Westmünsterland GmbHfür Handwerk und Industrie (BBS)

text und redaktionHorschler Beratungs- und Projektentwicklungsgesellschaft mbH

Gestaltung und satzGutenberghaus Druck & Medien GmbH & Co. KG

VelenStand: November 2012

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Zukunftsfrauen

InHaLt

ZukunftsFrauen – eine Idee, die verbindet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Die stille Reserve: Qualifizierte Frauen abseits des Arbeitsmarktes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Der Bedarf wächst: Unternehmen suchen Fachkräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Kontakte schaffen – Lücken schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Die Internetplattform . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Die Beratung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Erfahrung und Vernetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Die richtigen Leute am richtigen Platz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Beschluss des Lenkungsausschusses der Regionale 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

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ZUKUNFtSFRAUEN – EINE IDEE, DIE VERBINDEt

Zukunftsfrauen – eIne Idee, dIe verbIndet

Seit langem wissen wir um den drohen-den Mangel an qualifizierten Fachkräf-ten. In vielen Branchen ist das schon so und in der nahen Zukunft wird sich diese Entwicklung deutlich verschär-fen, weitere Branchen erfassen und den Wettbewerb zwischen Unternehmen und Standorten um gut ausgebildete Menschen weiter antreiben.

Sucht ein Unternehmen kurzfristig einen qualifizierten Kopf – noch dazu zeitlich befristet – für ein Projekt oder eine Ver-tretung, dann wird es erst recht schwer.

Auf der anderen Seite gibt es sie, die qualifizierten Fachkräfte, die aus ver-schiedenen Gründen nicht in das Sche-ma einer unbefristeten Voll- oder teil-zeitstelle passen. Manche von ihnen sind in der Elternzeit, andere pflegen einen Angehörigen. Fast alle aber haben eines gemeinsam: Sie sind Frauen. Frau-en jeden Alters mit einer breiten Palette von Qualifikationen und Fähigkeiten, mit unterschiedlichem Zeitbudget und mit dem Willen oder der Hoffnung, auch in der Pause im Erwerbsleben beruflich aktiv zu bleiben, den Anschluss zu hal-ten und die Abwechslung zu suchen.

das projekt „Zukunftsfrauen“ will nur das eine: beide zusammenbringen!

Denn damit wäre viel gewonnen: Un-ternehmen bekommen die Möglichkeit, kurzfristige und befristete Personalbe-darfe zu decken.

Gut ausgebildete Frauen halten den Kontakt zum Arbeitsmarkt und haben nicht zuletzt eine reelle Chance zum Wiedereinstieg ins Berufsleben, wenn Familienplanung oder Pflege abge-schlossen sind. Das Leben wieder einen anderen Lauf nimmt.

„ZukunftsFrauen“ ist entstanden auf Initiative des Netzwerks der Gleichstel-lungsstellen im Regionale 2016 - Gebiet. Die Projektidee versteht sich als Beitrag gegen den Fachkräftemangel und eröff-net berufliche Perspektiven vor allem für Frauen.

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ZUKUNFtSFRAUEN – EINE IDEE, DIE VERBINDEt

dIe stILLe reserve: QuaLIfIZIerte

frauen abseIts des arbeItsMarktes

Bei aller gesellschaftlichen Veränderung sind es nach wie vor meist Frauen, die sich den familiären Herausforderungen stellen. Sie sind es, die den weit über-wiegenden Anteil an Elternzeit nehmen und sie sind es, die sich der Pflege An-gehöriger widmen. Das ist oft mit einem zumindest zeitweisen Ausstieg aus dem Beruf verbunden. Und nicht selten ist das so nicht gewollt. Doch lässt der eige-ne Job nicht den Spielraum für eine flexi-ble Lösung im Sinne des Unternehmens und der Familie.

Manchmal ist die Perspektive zeitlich be-grenzt und nach Ende der Elternzeit soll es wieder zurück in den Job gehen. Wie schön wäre es, in der Zeit dazwischen in Übung zu bleiben, vielleicht sogar in ei-

Einige Beispiele dafür wie Frauen durch eine gewollte oder erzwungene Berufs-pause aus der Arbeitswelt gedrängt wer-den. Die Folgen liegen auf der Hand: Der Anschluss an den Arbeitsmarkt geht ver-loren, der Wiedereinstieg wird erschwert und die Wirtschaft verliert endgültig den Zugriff auf qualifizierte Fachkräfte.

Exakte Zahlen liegen für das westliche Münsterland noch nicht vor, „Zukunfts-Frauen“ wird dabei helfen, Daten und Informationen in die Diskussion ein-zuspeisen. Aber schon die genannten Beispiele und bundesweite oder län-derspezifische Erhebungen, lassen eine ausreichende Basis für das Projekt zu Grunde erkennen.

Hinzu kommt, dass die im Münsterland ansässigen Unternehmen seltener Frau-en einstellen, als es anderswo in den gleichen Branchen üblich ist. Es gibt also viel zu tun!

Und was ist mit Männern?

Am Beispiel Elternzeit wird klar, nur we-nige Väter entscheiden sich für Eltern-geld über eine längere Laufzeit als zwei Monate. Das ist in den Kreisen Borken und Coesfeld nicht viel anders als an-derswo in Nordrhein-Westfalen.

Doch auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist – wir würden uns freuen mit unserem Projekt auch Männern helfen zu können!

ner anderen Firma den eigenen Horizont zu erweitern.

In anderen Fällen ist das Ende der beruf-lichen Pause nicht im Voraus zu planen, etwa bei der Betreuung eines Pflege-falls. Eine Situation, die zukünftig immer mehr Familien betreffen wird. Aber gera-de dann ist der Kontakt zur Arbeitswelt erst recht wichtig. Ist doch der Erhalt der eigenen Qualifikationen wesentliche Voraussetzung für den späteren Wieder-einstieg ins Berufsleben.

Und dann gibt es auch die Mutter, die mit einem Magister in Englisch taxi fährt oder putzen geht, weil es ihr nicht ge-lingt, einen adäquaten Nebenjob für die Erziehungszeit zu finden.

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ZUKUNFtSFRAUEN – EINE IDEE, DIE VERBINDEt

der bedarf wÄcHst:

unterneHMen sucHen facHkrÄfte

Zu den entscheidenden Standortfak-toren für Unternehmen gehört die Ver-fügbarkeit qualifizierter Fachkräfte. In Zukunft wird das noch weiter an Bedeu-tung gewinnen.

Und der Wettbewerb um die klugen Köpfe ist schon in vollem Gange – auch im westlichen Münsterland. Das bestäti-gen die örtlichen und regionalen Wirt-schaftsförderungen: In vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen weiß man ein Lied davon zu singen.

Soll dazu noch kurzfristig eine Stelle be-setzt werden – gar nur befristet für eine Vertretung oder ein Projekt – wird die

Schreibtisch die beauftragten Artikel verfasst, mit der Dolmetscherin, die ihre familiären Pflichten so organisieren kann, dass drei Wochen China eine will-kommene Abwechslung sind und mit der Maschinenbauingenieurin, der das Netzwerk ZukunftsFrauen hilft, ihre Kin-der verlässlich zu betreuen, während sie die Krankheitsvertretung übernimmt.

Um diese „Nische“ des Arbeitsmarktes geht es, um die vermeintlich kleinen Probleme mit großer Wirkung, wenn sie nicht gelöst werden können.

Suche nach qualifizierten Leuten fast aussichtslos.

Die Medienagentur, die für einen Groß-auftrag eine zusätzliche Redakteurin sucht, das Bauunternehmen, das für eine Montage im Ausland für ein paar Wochen ganz spezielle Fremdsprachen-kenntnisse benötigt, die Maschinenbau-firma, deren Ingenieurin kurzfristig und kurzzeitig ersetzt werden muss – sie alle stehen vor einem Problem, bei dem das Projekt „ZukunftsFrauen“ hilft: Es bringt Arbeitgeber mit den qualifizierten Frau-en zusammen, die kurzfristig und für ei-nen begrenzten Zeitraum einspringen.Mit der Redakteurin, die am heimischen

unerscHLOssenes pOtenZIaL

frauen unterneHMen

akuter persOnaLbedarf

Hoch qualifizierte Frauen, die gerne in ihrem Beruf arbeiten würden,

aber nicht dauerhaft , weil …

… in Elternzeit

… mit pflegebedürftigen Angehörigen

… in Familienphase

… als mithelfende Familienangehörige

… für Mitarbeit an Projekten

… in Spitzenzeiten

… für Krankheits- oder Urlaubsvertretungen

… für Vertretungen in der Elternzeit

Alle Branchen und Größen,vorwiegend KMU mit

akutem Personalbedarf …

Angebotsbausteine:

• Webportal (Aufbau und Pflege)• Beratung für die Unternehmen zu

familienfreundlichen Maßnahmen• Beratung für die Frauen zu

Vereinbarkeitsthemen• Initiierung und Koordinierung

von begleitenden Angeboten

aktivierung vonmotivierten + qualifizierten frauen

Ziel: arbeitsmarktnähe erhalten

projekt „Zukunftsfrauen“

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DIE PRoJEKt-BAUStEINE – EIN PRoJEKt AUF ZWEI BEINEN

kOntakte scHaffen – LÜcken scHLIessen

Lässt sich in Ballungsräumen und Metro-polregionen mit engmaschig ausge-bauten Verkehrssystemen und großen Einzugsgebieten noch Personal auch für begrenzte Zeit finden, muss für ländli-che Regionen wie das westliche Müns-terland noch eine passgenauen Lösung gefunden werden.

Das Projekt „ZukunftsFrauen“ will Unter-nehmen im westlichen Münsterland und qualifizierte Frauen zusammenbringen – für begrenzte Zeit und für definierte Aufgaben.

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DIE PRoJEKt-BAUStEINE – EIN PRoJEKt AUF ZWEI BEINEN

dIe InternetpLattfOrM

Zentrales Element des Projektes ist eine Internetplattform, die es Unternehmen der Region ermöglicht, ihre Suche nach solchen Mitarbeiterinnen unbürokra-tisch, unkompliziert, kostengünstig und vor allem schnell zu gestalten. Denn es geht ja nicht zuletzt um kurzfristige Re-aktionen auf einen akuten Bedarf. Dabei wird es einige wenige Regeln geben, die der Sicherung von Seriosität und Quali-tät dienen, den Datenschutz sichern und vor Missbrauch schützen.

Und weil wir wissen, dass sich die Müns-terländer Firmen manchmal noch et-

kostenlos, später wird eine Jahresge-bühr fällig, die helfen wird, das Projekt zu finanzieren, für die Unternehmen aber keine Hürde aufbauen wird. Das bleibt deutlich unterhalb der Kosten für eine Anzeige im Stellenteil eines Wo-chenblattes – so preiswert ist das!

Für die Frauen bleibt das Portal lang-fristig eine kostenlose Möglichkeit, sich interessierten Unternehmen mit ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten in at-traktivem und sicherem Rahmen vorzu-stellen.

was schwer tun bei der Einstellung von Frauen, wollen wir dieses Portal auch offensiv nutzen, um bei den regionalen Unternehmen zu werben – nicht nur für das bislang noch nicht erschlossene Fachkräftepotential sondern auch für neue Beschäftigungsmodelle.

Im Portal können nach definierten Such-kriterien die Profile einzelner Bewerbe-rinnen abgerufen werden und Kontakte hergestellt werden – so einfach ist das!

Die Nutzung des Portals ist in einer Ein-führungsphase für die Unternehmen

Entwurf einer Portalseite

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DIE PRoJEKt-BAUStEINE – EIN PRoJEKt AUF ZWEI BEINEN

dIe beratunG

Dabei lassen wir sie nicht alleine. Erste Anlaufstellen sind die Gleichstellungs-beauftragten in der Region. Wer mag, kann sich dann noch weitergehend be-raten lassen. Dazu werden im Projekt zwei Verfahren getestet: Im Kreis Borken sollen an den Standorten Ahaus, Bocholt und Borken drei Kontaktstellen eine per-sönliche Beratung gewährleisten. Für den Kreis Coesfeld erproben wir eine online-Beratung direkt im Portal. Selbst-redend werden die Verfahren evaluiert und die Erkenntnisse und Erfahrungen daraus veröffentlicht.

Für beide Fälle gilt: Beraten werden In-teressierte bei der Darstellung ihrer Da-ten und Kompetenzen. Aber auch bei individuellen Fragestellungen machen die Projektberaterinnen sehr konkrete Beratungs- und Hilfsangebote. Dabei kann es um passende Arbeitszeitmodel-le gehen oder um die Einrichtung und organisation eines Heimarbeitsplatzes. Vielleicht wird Unterstützung bei der Kinderbetreuung benötigt oder bei der Pflege eines Angehörigen. In manchem Fall geht es um Zeitmanagement und die Planung des gemeinsamen Alltags in der Familie. Allesamt Fragestellungen, mit denen sich die Projektpartner aus-kennen und für die die Gleichstellungs-beauftragten im gesamten Regionale-gebiet ihre Unterstützung zugesichert haben – Hilfe auf höchstem Niveau.

Und was für die Frauen gilt, soll auch für interessierte Unternehmen gelten: Bera-tung zu beispielsweise familienfreund-lichen Maßnahmen im eigenen Unter-nehmen ist auf Wunsch inklusive.

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DIE PRoJEKt-BAUStEINE – EIN PRoJEKt AUF ZWEI BEINEN

erfaHrunG und vernetZunG

Hier sind Profis am Werk: Die Berufsbil-dungsstätte Westmünsterland (BBS) mit mehr als zwanzigjähriger Erfahrung in der Arbeit mit und für Frauen, die Fami-lie und Arbeit miteinander vereinbaren wollen. Die gemeinnützige Gesellschaft für soziale Arbeit und Bildung des DRK, die seit 26 Jahren mit und für Frauen in den Bereichen Qualifizierung, Beschäf-tigung und Bildung tätig ist. Die EWIBo GmbH, die als kommunale tochterge-sellschaft der Stadt Bocholt seit fast zwanzig Jahren in der Beschäftigungs-förderung vielfältige Angebote auf die Beine stellt. Dazu die eigentümergeführ-te Werbeagentur ItMdesign GmbH, die nicht zuletzt aus eigener Betroffenheit ihr Fachwissen in das Projekt einbringt.

Einen ersten Hinweis darauf, dass das funktioniert, geben die Absichtserklä-rungen zahlreicher Unternehmen zur Zusammenarbeit mit den „Zukunfts-Frauen“ – der Anfang ist gemacht.

Klar, dass da noch viele mehr mit ins Boot geholt werden müssen. Über den Erfolg entscheidet am Ende die Fülle der Angebote und die Präsenz des Projektes mit. Wie und wo für „ZukunftsFrauen“ geworben werden muss, auf welchen bestehenden Internetportalen Links er-folgreich gesetzt werden, da kennen sich die Projektpartnerinnen und die Gleich-stellungsbeauftragten bestens aus.

Sie alle bringen neben Wissen und Er-fahrung vor allem eines mit: ihre Netz-werke. Das genau ist die Stärke des Projektes insgesamt. Denn auch die Gleichstellungsbeauftragten der gesam-ten Region und das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Münsterland bringen ihre engmaschigen und weitgreifenden Kontakte mit ins Projekt. Eine exzellen-te Basis für die anstehenden Aufgaben. Zuerst geht es vor allem darum, Frauen und Unternehmen zu identifizieren, an-zusprechen und zu motivieren, auf die das Angebot passt.

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Kolumnentitel

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dIe rIcHtIGen Leute aM rIcHtIGen pLatZ

Bei allen Gemeinsamkeiten der Projekt-partnerinnen, alle haben ihren Platz. Und dabei ist an alles gedacht. Mit der Firma ItMdesign GmbH ist die technische Ab-wicklung des Portals sichergestellt: De-sign und Programmierung des Interne-tauftritts sind so in bewährten Händen. Für die Qualität der Beratung bürgen die Mitarbeiterinnen der Bildungsträger BBS, EWIBo und DRK Soziale Arbeit und Bildung mit ihren jeweiligen Schwer-punkten. Die Gleichstellungsbeauftrag-ten helfen flächendeckend bei der An-sprache von Unternehmen und Frauen und bringen ihre Erfahrungen in die individuelle Beratung mit ein. Daneben wird das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Münsterland die Öffentlichkeitsar-beit des Projektes unterstützen.

Und wenn es doch mal hakt, soll ein Bei-rat mit der Kompetenz seiner Mitglieder beraten und unterstützen.

Die trägerschaft des Projektes über-nimmt die Berufsbildungsstätte West-münsterland.

Der Zeitplan ist ehrgeizig aber wohl durchdacht und gut vorbereitet. Wenn alles klappt, kann die auf zwei Jahre an-gelegte Projektphase noch in 2012 mit den Vorarbeiten beginnen. Nach einer Konkretisierungsphase und dem test in einer Beta-Version kann das Portal schon im kommenden Jahr ans Netz ge-hen und qualifizierte Frauen mit Unter-nehmen im gesamten Gebiet der Regio-nale zusammenbringen.

beIrat: facHLIcHe beratunG + unterstÜtZunG beI prObLeMen

kOMpetenZZentruM frau & beruf MÜnsterLand: unterstÜtZunG der ÖffentLIcHkeItsarbeIt

ItMdesign GmbH:technische

Projektabwicklung

Beraterinnen derBildungsträger: Akquise +

Beratung von Frauen +Unternehmen

Gleichstellungsstellen:Akquise + Beratung

von Frauen

Evaluation

MonitoringprOjekt-teaM

Entwicklung

KollegialeBeratung

Marketing

DIE RICHtIGEN LEUtE AM RICHtIGEN PLAtZ

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BESCHLUSS DES LENKUNGSAUSSCHUSSES DER REGIoNALE 2016

bescHLuss des LenkunGsausscHusses der reGIOnaLe 2016Am 29. November 2012 hat der Len-kungsausschuss über den Qualifizie-rungsstand der Projektidee „Zukunfts-Frauen“ beraten. Sein Beschluss basiert auf der ausführlichen Projektstudie, aus der die vorliegende Broschüre entwi-ckelt wurde.

Mit der Entscheidung des Lenkungs-ausschusses ist die Projektidee in die Kategorie B des Qualifizierungsverfah-rens der Regionale 2016 aufgerückt. Für die Projektträger ist damit die Aufgabe verbunden, die Projektidee in enger Ab-stimmung mit der Regionale 2016 Agen-tur weiter zu konkretisieren und umset-zungsreif zu machen.

C

DOSSIER

AB

Lenk

ungs

auss

chus

s

Lenk

ungs

auss

chus

s

Lenk

ungs

auss

chus

s

PROJEKTSKIZZEIDEENENTWICKLUNG

Rückgabe an Ideengeber zur Überarbeitung

Gespräche mit Regionale Agentur, Ausarbeitung der Projektskizze

Ausarbeitung einer Projektstudie in Abstimmung mit Regionale Agentur

Ausarbeitung eines Projektdossiers in Abstimmung mit Regionale Agentur

Förderantragstellung durch Projektträger in Abstimmung mit Regionale Agentur Projektumsetzung

Rückgabe an Ideengeber zur Überarbeitung

D

Idee wird im Rahmen der Regionale nicht weiter verfolgt

D

Idee wird im Rahmen der Regionale nicht weiter verfolgt

D

Idee wird im Rahmen der Regionale nicht weiter verfolgt

Rückgabe an Ideengeber zur Überarbeitung

Projekt�ndung 1. Quali�zierungsstufe 2. Quali�zierungsstufe Projektrealisierung

PROJEKTSTUDIE PROJEKTDOSSIER REALISIERUNG

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REGIoNALE 2016 Agentur GmbHSchlossplatz 446342 VelenFon: 02863 38398-0Fax: 02863 38398-99Mail: [email protected]