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Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen in Bayern QmbS Präsentation im Rahmen des Workshops für die Schulleiterinnen und Schulleiter der 1. Staffel der QmbS-Schulen 30.09. – 01.10.2009 Herrsching QmbS-Team, ISB München

Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen in Bayern QmbS Präsentation im Rahmen des Workshops für die Schulleiterinnen und Schulleiter der 1. Staffel

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Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen in Bayern

QmbS

Präsentation im Rahmen des Workshops für die Schulleiterinnen und Schulleiter der 1. Staffel der QmbS-Schulen

30.09. – 01.10.2009

Herrsching

QmbS-Team, ISB München

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Gliederung

0. Vorbemerkung

1. Bildungspolitischer Kontext

2. QmbS im Detail

3. Wie wird QmbS eingeführt und unterstützt?

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Welches Ziel verfolgen wir?

Wir möchten, dass in fünf Jahren, die Mehrheit der beruflichen Schulen systematisch, kontinuierlich, kompetent und nachhaltig schulisches Qualitätsmanagement betreibt.

Dies möglichst unter Verwendung des Instruments QmbS.

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Qualitätsmanagement an Schulen

Zielgeleitete, systematische, datengestützte, kontinuierliche, kommunizierbare und nachhaltige Arbeit an der Verbesserung schulischer und

unterrichtlicher Prozesse.

Eingebettet in den Rahmen schulspezifischer Zielvorstellungen (Bedarfe), gesellschaftlicher

Erwartungen und bildungspolitischer Rahmenbedingungen.

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Gliederung

0. Vorbemerkung

1. Bildungspolitischer Kontext

2. QmbS im Detail

3. Wie wird QmbS eingeführt und unterstützt?

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„Bayerisches Qualitätsmemorandum“ (BQM)

vorgestellt am 30.Juni 2003 im Rahmen des Kongresses Bayern macht Schule

Qualitätsorientiertes Streben nach Excellenz, nicht quantitätsorientierte Zufriedenheit mit dem Mittelmaß ist das Ziel bayerischer Schulentwicklung (BQM/VII).

Vorhandene Stärken mit übertragbaren positiven Erfahrungen aus anderen Ländern verbinden (BQM).

Wenn es einen Weg gibt, etwas besser zu machen, finde ihn (Edison, Motto des Bildungskongresses).

Nicht was gelernt werden soll steht im Mittelpunkt, sondern was gekonnt werden soll; Input Output; Detailinhalte Kompetenzen (vgl . Qualitätssicherung an bay. Schulen, Lehrerinfo 3/2003).

Die Spitzenstellung des bayerischen Bildungssystems sichern und ausbauen (vgl . Qualitätssicherung an bay. Schulen, Lehrerinfo 3/2003).

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Bildungspolitische Rahmenbedingungen, z.B.

„…

3. „Wir werden in den nächsten zwei Jahren die Eigenverantwortung der Schulen stärken. Es ist Aufgabe der Schulgemeinschaft, pädagogische Konzepte vor Ort selbstständig zu entwickeln und umzusetzen. Ziel ist die eigenverantwortliche Schule in Bayern.

4. Wir werden die Direktbewerbungsverfahren bei der Personaleinstellung in allen Schulen … ausbauen und damit die Entscheidungskompetenz der Schulleitungen ausbauen. Beim Einsatz von Personal ist mehr Flexibilität erforderlich. …

5. Wir streben die Vergabe von Funktionsstellen auf Zeit, verbunden mit entsprechenden Zulagen, an allen Schularten an. Im Rahmen eines Pilotprojekts werden wir an großen Schulen die Einführung eines Schulmanagers… erproben, …

6. Wir streben an, dem Schulleiter eine Weisungsbefugnis gegenüber allen an der Schule beschäftigten Personen einzuräumen.

7. Wir werden den Schulen ein eigenes Budget zuweisen, um Fortbildungsmaßnahmen vor Ort eigenständig zu organisieren und dadurch das Schulprofil zu stärken.

8. Wir werden die Elternbildung zur Stärkung der Elternkompetenz weiter ausbauen.

18. Wir werden die Qualität der bayerischen Bildung durch interne und externe Evaluation sowie länderübergreifende Vergleiche sichern.“

Quelle: Koalitionsvereinbarung CSU-FDP, S. 10.ff

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Berlin Bayern Niedersachsen Hessen Rheinland-Pfalz Sachsen-Anhalt

Ergebnisse der Schule

Rahmen-bedingungen

Ergebnisse und Er-folge der Schulen

Voraussetzungen und Bedingungen

Rahmen-bedingungen

Schülerleistungen

Lehr- und Lernprozesse

Prozessqualitäten Schule

Lernen und Lehren Entwicklungsziele, Strategien

Schulische Prozesse

Lehr- und Lernbedingungen

Schulkultur Prozessqualitäten Unterricht und Erziehung

Schulkultur Führung und Management

Unterrichts-prozesse

Professionalität der Lehrkräfte

Schul-management Ergebnisse der schul. Arbeit und Umgang mit den Ergebnissen

Schulmanagement Professionalität Ergebnisse Leitungsge-schehen und Schul-management

Lehrerprofes-sionalität und Personalentwickl.

Lehrer-professionalität

Schulkultur Schulorganisation

Ziele und Strate-gien der Qualitäts-entwicklung

Ziele und Strate-gien der Qualitäts-entwicklung

Lehren und Lernen Schulklima und Schulkultur

Ergebnisse und Wirkungen

Qualitätsrahmen (Länderauswahl)

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Exemplarische Entwicklungslinie „Systematisches Qualitätsmanagement an

beruflichen Schulen“

t

Schulart-über-

greifendBerufl.

Schulen

Berufl. Schulen

WS EFQM

BLK-MV „QUABS“

Einzelschulische Projekte

Ext. Evaluation

Int. Evaluation

Projekt „QmbS“

2006/072004 2006/09

Schulart-über-

greifend

Schulart-über-

greifend

1999-20021997 2003

Bay. Q.-Memorandum

Schulart-über-

greifend

Wir greifen bestehende Erfahrungen auf.

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Land System, Land System

Bayern QmbS (Q2E) Hessen Q2E

Baden-Württemberg

OES (Q2E)Mecklenburg-Vorpommern

Q2E

Bremen Q2E Hamburg Q2E -basiert

Rheinland-Pfalz QmbS/Q2E Schleswig-Holstein EVIT-BS

Niedersachsen EFQM Saarland ISO

ThüringenNRW

BrandenburgSachsen-Anhalt

Berlin Sachsen

Systematische Qualitätsentwicklung an beruflichen Schulen (modellgestützt), Stand 2009

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Stärkung des Profils

Optimierung der Nachhaltigkeit

von Innovationen

Schaffung und Gestaltung

neuer Freiräume

Steigerung der Zufriedenheit

Letztlich sind dies auch die

Indikatoren für die spätere

Beurteilung des Erfolgs.

Wir wollen Nachhaltigkeit.

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Gliederung

0. Vorbemerkung

1. Bildungspolitischer Kontext

2. QmbS im Detail

3. Wie wird QmbS eingeführt und unterstützt?

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„… dass am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung im Rahmen eines außerplanmäßigen Auftrags ein Qualitätsmanagement-system für die beruflichen Schulen … entwickelt wird“

„das zu entwickelnde Qualitätsmanagementsystem soll auf dem pädagogischen Qualitätsentwicklungskonzept „Q2E – Qualität durch Evaluation und Entwicklung“ basieren, die entsprechenden Instrumente zur internen und externen Evaluation berücksichtigen und eine enge Anbindung zum beruflichen Qualitätsentwicklungsmodell „OES – Qualitätsmanagement in der operativ eigenständigen Schule“ … ermöglichen.“Auftrag (KMS vom 19.07.2006; VII.4 …):

QmbS

„Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen in Bayern“

Wir haben einen klaren Auftrag.

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Individualfeedback und persönliche

Qualitätsentwicklung

Selbstevaluation und Qualitätsentwicklung der

Schule

Externe Schulevaluation (Fremdevaluation des

Qualitätsmanagements)

Steuerung der Q-

Prozesse

durch die Schulleitung

Qualitäts- leitbild

derSchule

Zertifizierung (freiwillig)

(1) Bericht der externen Schulevaluation(2) Qualitätshandbuch(3) Selbstdeklaration

Q2E QmbS

Siehe Auftrag

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Kontext von QmbS

Beteiligte Schulen: 18 Berufsschulen

Projektleitung: ISB, Grundsatzabteilung

Unterstützung: Prof. Euler, Uni St. Gallen

Kontextprojekt: PROFIL 21 (5 Jahre)

Zertifizierung: angedacht

Angebot für andere Schulen: ab 2009

Übertragung auf allg. Schularten: offen

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Qualitätsziele werden formuliert, Grundlage für Eigen- und Fremdbeurteilung

konkretes Arbeitsinstrument

dient der Eigenorientierung

handlungsleitend für weitere Schritte

Qualitätsverständnis

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Der Weg zum

“Schulspezifischen Qualitä

tsver

ständnis“ (SQV)

3

1. Grundlagen klären

2. eigene Q-Ziele formulieren

3. Schwerpunkte setzen

4. Ergebnisse präzisieren/

validieren

5. Ergebnisse dokumentieren

6. Qualitätsverständnis kommunizieren

QmbS-Team

Gesamt-kollegium

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Professionelle Projektsteuerung ist wichtiger Erfolgsfaktor

Projektsteuergruppe (QmbS-Team) steuert, plant und dokumentiert alle Prozesse

Unterstützung durch und Beteiligung der Schulleitung von hoher Bedeutung

Zusammensetzung sollte alle Organisations-einheiten berücksichtigen

Prozesssteuerung

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Schulleitung

QmbS-Beauftragter

Personalrat

Fachschaft A

Fachschaft B

Fachschaft C

Fachschaft D

Innenkoordinator

Externes Mitglied/Verwaltung

QmbS-Team

Top QmbSIn Konferenzen

E-mail-Verteiler

„Schwarzes Brett“

Internet-Portfolio

Top bei Abteilungs-sitzungen

Schautafeln/-kasten

Jahresbericht

Pinwände

Kollegium

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Aufgaben des QmbS-Teams

Prozess-begleitungProzess-

begleitung

EvaluationEvaluation

Planung von Maßnahmen

Planung von Maßnahmen

SQV - ProzessSQV - Prozess

Kommunikation Kommunikation

InformationInformation

Aufgaben

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Kompetenzen des QmbS-Teams

kann jederzeit Sitzungen einberufen Interne Evaluationen werden nach Bedarf selbständig

geplant, vorbereitet und durchgeführt. kann jederzeit Arbeitskreise innerhalb des Kollegiums

einrichten.

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Ergänzt die interne Evaluation durch eine systematische Außensicht

Gründet auf denselben Qualitätsbereichen wie die interne Evaluation

Bildet die Grundlage für Zielvereinbarungen

Geplanter Turnus: 5 - 6 Jahre

Externe Evaluation

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Ist eine Qualitätserfassung, die auf die Organisation als Ganzes oder Teile gerichtet ist

Die Überprüfung, Dokumentation und Interpretation der Daten übernimmt die Schule selbst

Geschieht über regelmäßige Datenerhebungin Form eines Soll-Ist-Vergleichs

Bezugspunkte sind die Qualitätsbereiche „Rahmenbedingungen“, „Prozessqualitäten Schule“, „Prozessqualitäten Unterricht und Erziehung“, „Ergebnisse“

Qualitätsziele werden abgeleitet

Interne Evaluation

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Qualitätsentwicklung basiert auf demindividuellen Handeln der beteiligten Personen

Individualfeedback dient der Selbsterkenntnis und Selbstentwicklung

Feedback „gehört“ dem Feedbacknehmer, er selbst entscheidet über die Konsequenzen

Es gelten vorher vereinbarte Regeln

Individualfeedback

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Grundsätze des Individualfeedbacks

Das Feedback

wird als ICH-

Botschaft

formuliert

Die Feedback-

Annahme ist

freiwillig

Die Datenhoheit

liegt bei Feedback-

Nehmer

… ist konkret, glaubwürdig

und konstruktiv

… darf nicht verletzend sein

Individualfeedback …

… dient der persönlichen Entwicklung

Das Feedback

wird als ICH-

Botschaft

formuliert

Die Feedback-

Annahme ist

freiwillig

Die Datenhoheit

liegt bei Feedback-

Nehmer

… ist konkret, glaubwürdig

und konstruktiv

… darf nicht verletzend sein

Individualfeedback …

… dient der persönlichen Entwicklung

Das Feedback

wird als ICH-

Botschaft

formuliert

Die Feedback-

Annahme ist

freiwillig

Die Datenhoheit

liegt bei Feedback-

Nehmer

… ist konkret, glaubwürdig

und konstruktiv

… darf nicht verletzend sein

Individualfeedback …

… dient der persönlichen Entwicklung

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Feedback-Kultur lässt sich nicht verordnen nur initiieren Die Schulleitung spielt eine entscheidende Rolle =>

Atmosphäre des Vertrauens gegenüber Kollegen sowie innerhalb des Kollegiums

Jede Lehrkraft / Schulleitung soll sich verbindlich mindestens einmal pro Jahr ein individuelles Feedback einholen

Klärung notwendig: von wem wird ein Feedback gewünscht und welches Instrument bietet sich an

Wie wird Individualfeedback an der Schule umgesetzt?

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Instrumente und Methoden des Individualfeedbacks

SystematischeSelbstreflexionSystematischeSelbstreflexion

Strukturierte BeobachtungStrukturierte Beobachtung

SupervisionCoaching

SupervisionCoaching

Kollegiale BeratungKollegiale Beratung

BefragungBefragung

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Empfehlungen für die Durchführung des Individualfeedbacks

Zuständigkeit im QmbS-Team klären Instrumente im Kollegium vorstellen Individualfeedback verbindlich machen Rückmeldung institutionalisieren (Welche

Methode? Wann? Von wem?)

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• Festlegung von Q-Zielen• Arbeitsinstrument• Eigenorientierung=> Profilbildung

• QmbS-Team steuert, plant, dokumentiert• Schulleitung beteiligt

möglichst alle OE-Einheiten => systematische / nachhaltige Q-Entwicklung

• Schule evaluiert selbst• Vollerhebung oder Fokusevaluation• Interpretation übernimmt Schule selbst=> Leistungsstand transparent

• persönliche Weiterentwicklung• nach vereinbarten Regeln• Feedback gehört Feedbacknehmer => Anstoß für Veränderung

• systematische Außensicht• Grundlage für Zielvereinbarungen=> alle Q-Bereiche der Schule eingezogen

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Gesamtprozess QmbS

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Gliederung

0. Vorbemerkung

1. Bildungspolitischer Kontext

2. QmbS im Detail

3. Wie wird QmbS eingeführt und unterstützt?

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Geplanter Prozess der Einführung von QmbS

Schuljahr 08 / 09

Schuljahr 08 / 09

ab Schuljahr 09 /10

ab Schuljahr 09 /10

Basisinformation Auswahl und Qualifizierung

der Fortbildungstandems

EinmaligEinmalig

1. Information von Schulaufsicht, ALP, Komm. Schulzentren, Seminarvorst.

2. Auswahl der Tandems

3. Ausbildung der Tandems

Bewerbung der Schulen

Prozessbegleitung des schulischen

QM-Prozesses(max. 2 Jahre)

Zertifizierungs-möglichkeit

Standardprozess bei QmbS-ÜbernahmeStandardprozess bei QmbS-Übernahme

1. Beschluss im Kollegium

2. Bewerbung

3. Entscheidung über Bewerbung

1. Schulung SL

2. Kick-Off an der Schule

3. Begleitung der Schulen

4. Teilnahme an Fachtagung

5. QmbS-Fortbildung für LK

1. Bewerbung

2. Einreichung Unterlagen

3. Bewertung durch Zertifizierungs-stelle

4. Zertifizierung

Information

Regionale Info-Veranst. (für SL; LK; Schul-aufsicht)

Profil-Veranstaltung zu

QmbS (Herbst 09)

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QmbS-Berater-Netzwerk

Juli 2009Jan 09

SEMOD

QmbS-Experte

durch-läuft

AusbildungAusbildungTandem

Q-Region

Q-Region

Schule

Schule

Schule

PHASE I PHASE II PHASE IVPHASEIII

begleitet berät

Juli 2011AUSWAHL(ISB / Reg.)

AUSBILDUNG(Kooperation ISB / ALP / PI)

BEGLEITUNG Q-REGIONEN

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Aufgabenschwerpunkte

Beratung der Schulen bei der Einführung von QmbS

Begleitung der QmbS-Teams bei der Gestaltung von

konkreten Prozesses an der Schule

Hilfestellungen zur Motivation der Beteiligten sowie im

Umgang mit Widerständen

Qualifizierung der QmbS-Team-Mitglieder

Mitwirkung an Fortbildungssequenzen für QmbS

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erforderliche Kompetenzenfachlich Kenntnisse in Moderations- und Kommunikationstechniken Erfahrung mit Schulentwicklungs- oder Qualitätsprozessen Kenntnisse über Gruppenprozesse

persönlich Fähigkeit, sich auf neue Situationen und Kollegien

einzulassen Bereitschaft sich fortzubilden sozial-kommunikativ kompetent organisatorisches Geschick sicheres Auftreten Bereitschaft zur Teamarbeit

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Bereitschaft… eine dreiwöchige Ausbildung zum QmbS-Berater /

zur QmbS-Beraterin zu durchlaufen

drei Schulen (jeweils 5 Besuche im ersten Jahr und 4

Besuche im zweiten Jahr) über einen Zeitraum von 2

Jahren zu begleiten

an einer jährlichen Fachtagung teilzunehmen

zur Teilnahme an zwei Reflexions-Workshops / Jahr

sich mit anderen Tandems auszutauschen

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11.05. – 15.05.09 ALP Dillingen Modul 1 Allgemeine Grundlagen QmbS-Konzept

Modul 2 Steuerung von Q-Prozessen Qualitätsziele klären

02.06. – 05.06.09 ALP Dillingen Modul 3 Umsetzung von Qualitätszielen

Modul 4 Evaluation Individualfeedback

06.07. – 10.07.09 LVHSNiederalteich

Modul 5 Kommunikation Beraterkompetenz

Modul 6 Moderation Abschluss / Ausblick

Ausbildungsprogramm (Portal)

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Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

„Philosophie“ vonQmbS

Komponenten, Unterstützungs-

system

Steuerung vonProzessen

SQV –Prozessablauf

Fortsetzungvom Vortag

Offene FragenReflexion der

Module

Begrüßung,Vorstellung

MITTAGSPAUSE

Eigenständige Schule und QM /

Rahmenbed. in Bayern Veränderungen an

Schulen

Zusammen-setzung

der QmbS-Teams

QualitätszieleformulierenQualität und

Bildung /Mehrwert für

SchuleKAFFEEPAUSE

Beratung sozialerSysteme mögliche Probleme

Lösungsansätze /Diskussion

Fallbeispiele zurBeratung

Fallbeispielzur BeratungReflexion zu

den BeiträgenABENDESSEN

Tagesschau Tagesschau Tagesschau Tagesschau

1. Woche

Page 39: Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen in Bayern QmbS Präsentation im Rahmen des Workshops für die Schulleiterinnen und Schulleiter der 1. Staffel

Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

Beraterperspektive im Kontext Umsetzung

von Zielen

Instrumente derEvaluation

IndividualfeedbackRolle der Beratung

MITTAGSPAUSE

Umsetzung von Zielen im QmbS -

ProzessBasics der Empirie

Umgang mit Evaluations-ergebnissen

KAFFEEPAUSE

AnwendungReflexion

Grundlagen zur Evaluation

(intern / extern)

Fallbeispielzur internen Evaluation

ABENDESSEN

Tagesschau Tagesschau Tagesschau

2. Woche

Page 40: Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen in Bayern QmbS Präsentation im Rahmen des Workshops für die Schulleiterinnen und Schulleiter der 1. Staffel

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag

FortsetzungKommunikations-

training

Moderation (Arbeiten im

Team, Beratung

von Teams, Moderations-designs etc.)

FortsetzungModeration

Abschluss / Ausblick / weiteres

VorgehenBeraterkompetenz

MITTAGSPAUSE

Kommunikations-training

(Umgang mit Widerständen,

mit Leitungspersonen, Gesprächsführung, Auftragsklärung etc.)

FortsetzungKommunikations-

training

FortsetzungModeration

FortsetzungModeration

KAFFEEPAUSE

FortsetzungKommunikations-

training

FortsetzungKommunikations-

training

FortsetzungModeration

FortsetzungModeration

ABENDESSEN

Tagesschau Tagesschau Tagesschau Tagesschau

3. Woche

Page 41: Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen in Bayern QmbS Präsentation im Rahmen des Workshops für die Schulleiterinnen und Schulleiter der 1. Staffel

Überblick: Geplantes und z. T. realisiertes

Unterstützungssystem

Überblick: Geplantes und z. T. realisiertes

Unterstützungssystem

Q-RegionenQ-Regionen

QmbS-Berater

QmbS-Berater

MaterialienMaterialien

„QmbS-Hotline“

„QmbS-Hotline“

Fortbildungs-angebot

Fortbildungs-angebot

Austausch-plattform

Austausch-plattform

Page 42: Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen in Bayern QmbS Präsentation im Rahmen des Workshops für die Schulleiterinnen und Schulleiter der 1. Staffel

Optimierung und Verbreitung von QmbS

AK 1: IT-Unterstützung der Beratersysteme AK 2: Weiter- und Neuentwicklung von

Unterstützungsmaterialien AK 3: Transfer in die zweite Phase

Lehrerbildung bzw. Fortbildung

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Rahmenbedingungen für die neuen QmbS-Schulen

Selbstverpflichtung, QmbS an der Schule in einem 2-jährigen Prozess einzuführen und danach selbstverantwortlich weiterzuführen

Teilnahme an der SL-Veranstaltung im Herbst 2009

Konstruktive und verlässliche Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Beraterteam

Teilnahme an QmbS-Veranstaltungen des ISB während der Einführungsphase

Diverse Dokumentationsarbeiten (jährlicher kurzer Erfahrungsbericht)

Das ISB/KM behält sich vor, Schulen bei Nichterbringung der entsprechenden Leistungen auszuschließen

Schulspezifische Unterstützung durch ein qualifiziertes Beraterteam für zwei Jahre (ca. 5 Vorortberatungstermine/Jahr)

Schulleiterqualifizierung in einem zweitägigen WS im Herbst 2009

Halbjährliche Treffen der ausgewählten QmbS-Schulen zum Infoaustausch und zur Weiterqualifizierung

5 Anrechnungsstunden pro Jahr für die Einführung von QmbS für 2 Jahre

2 dauerhafte Anrechnungsstunden solange mit QmbS gearbeitet wird

Ein Qualitätshandbuch mit umfangreichen Materialien

Bedarfsorientierte Unterstützung durch das QmbS-Projektteam

Sie erhalten … Sie erbringen …

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Qualitäts-managementan einer Schule gelingt, wenn…

die Schulleitung „die Initialzündung“ übernimmt und für eine hohe Motivation der Beteiligten sorgt.

sich die Schulleitung aktiv in den Gestaltungs- und Implementierungsprozess einbringt (QmbS-Team).

die Schulleitung über ausreichende zeitliche und materielle Ressourcen verfügt, um eine derartige Zusatzaufgabe zu bewältigen.

es gelingt, alle Kolleginnen und Kollegen in den Qualitätsentwicklungsprozess einzubinden.

der Gesamtprozess innerhalb der Schule sowie nach außen transparent dargestellt wird.

für die Arbeit im Qualitätsentwicklungsprozess eine transparente Aufgaben- und Verantwortungsstruktur zugrunde gelegt wird.

die Arbeit auf der Basis einer Kultur des gegenseitigen Vertrauens gründet.

Offiziell

verabschiedete

Thesen der

Schulleiter

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Chancen für die Schulleitung

Das SQV

ermöglicht eine stringente Ausrichtung an den strategischen Zielen

Interne Evaluation liefert fundiertes

Datenmaterial Handlungsbedarfe

werden deutlich Alle Qualitätsbereiche

werden systematisch einbezogen

Individualfeedback Erhält direkte Rück-

meldung über eigenes Handeln

Ermöglicht einen offenen Umgang mit Schwächen

Professionalisierung von Führungs- aufgaben

Externe Evaluation Stärken der Schule

kommen zum Vorschein Entwicklungspotential wird

sichtbar Ermöglicht zielgerichtetes

Handeln

Prozesssteuerung Institutionalisierung von

Qualitäts-verbesserungsprozessen

Aufgaben werden auf mehrere Schultern verteilt

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Vielen Dank!

Ihr QmbS-Projekt-Team