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Nr. 12 25. Juni 2011 22. Jahrgang NÄCHSTE AUSGABE: 9. Juli 2011 Ratsfraktionen diskutieren u. a. Straßenlaternen, Feinstaub, Bauhaus- museum, Sozialticket Seite 5540 Die Kulturförder- abgabe für Über- nachtungen wurde in ihrem Abgabensatz geändert Seite 5536 Die Windischen- straße schmückt sich blau und lädt für den 8. Juli zum Fest Seite 5534 amtliche bekanntmachungen mitteilungen ausschreibungen Kulturstadt Europas RathausKurier DAS AMTSBLATT DER STADT WEIMAR Berechtigte beim Teilhabe- und Bildungspaket können noch weiter Anträge stellen Seite 5542 Die Landesausstellung »Franz Liszt – Ein Europäer in Weimar« macht Weimar als Zentrum der musikalischen Avantgarde im Europa des 19. Jahrhunderts erlebbar. A nlässlich des 200. Geburtstages von Franz Liszt (1811–1886) zeigt die Klas- sik Stiftung Weimar vom 24. Juni bis zum 31. Oktober 2011 die in Kooperation mit der Hochschule für Musik »Franz Liszt« Weimar erarbeitete Landesausstellung »Franz Liszt – Ein Europäer in Weimar«. Im Mittelpunkt der zweiteiligen Ausstellung im Schiller-Museum und im Schlossmuseum stehen die europäischen Dimensionen des Komponisten und Interpreten Liszt sowie seiner in Weimar verwirklichten Kunstprojek- te. Dabei wird nicht nur Liszts Leben, Wirken und Œuvre, sondern auch die Bedeutung Liszts für die europäische Musik- und Geis- tesgeschichte ausgreifend dokumentiert. Nach heutigen Maßstäben war Franz Liszt ein Superstar des musikalischen Europa, dessen unerschöpfliche Produktivität und Präsenz eine einzigartige »Lisztomania« auszulösen vermochten. Liszts Bildungsreise durch Europa und die europäische Kultur sowie seine große Syn- theseleistung als Künstler bilden die thema- tischen Schwerpunkte des ersten Ausstel- lungsteils im Schiller-Museum. Ausgehend von der Kindheit in der Habsburgermonar- chie spürt die Ausstellung den unterschied- lichen Stationen in Liszts Leben bis nach Weimar nach, dem Mittelpunkt und vorläu- figen Ziel seiner Reise, wo in kaum mehr als zehn Jahren die Mehrzahl seiner Hauptwerke entsteht. In kürzester Zeit erlebt Weimar nach der Ära Goethes und Schillers eine zweite Blüte der Kunst mit internationaler Ausstrahlung. Der Synthese und Verarbei- tung als Ziel dieses langen Weges durch Europa ist die zweite Etage der Ausstellung im Schiller-Museum vorbehalten. Weimar ist der Ort, an dem Liszt die vielfältigen An- regungen seit seiner frühen Jugend verar- beitet und ein nach Art und Umfang unver- gleichliches musikalisches Œuvre vorlegt. In der Ausstel- lung werden kostbare Auto- graphe aus dem weltweit größten Liszt-Bestand des Goethe- und Schiller-Archivs sowie Lisztiana aus den Sammlungen der Weimarer Museen und der Herzogin Anna Amalia Bibliothek präsentiert. Das Spektrum der Exponate, begleitet von Leihgaben aus dem In- und Ausland, umfasst neben persönlichen Gebrauchsgegenständen Liszts zeitgenössische Gemälde und LANDESAUSSTELLUNG FRANZ LISZT EIN EUROPÄER IN WEIMAR: Weimar als Zentrum der musikalischen Avantgarde FORTSETZUNG SEITE 5532

RathausKurier - Weimar - Stadt€“ Experimentalbau x.stahl, Geschwister-Scholl-Straße 8, Bauhaus-Universität Weimar – Experimentalbau green:house, Bauhausstraße 7c,

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Nr. 1225. Juni 201122. Jahrgang

N Ä C H S T E A U S G A B E :

9. Juli 2011

R atsfraktionendiskutieren u.a. Straßenlaternen,Feinstaub, Bauhaus-museum, Sozialticket

Seite 5540

Die Kultur förder-abgabe für Über-nachtungen wurde inihrem Abgabensatzgeändert

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Die Windischen-straße schmücktsich blau und lädt fürden 8. Juli zum Fest

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K u l t u r s t a d t E u r o p a sRathausKurierD A S A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R

B erechtigtebeim Teilhabe- undBildungspaket könnennoch weiter Anträgestellen

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Die Landesausstellung »Franz Liszt – EinEuropäer in Weimar« macht Weimar alsZentrum der musikalischen Avantgardeim Europa des 19. Jahrhunderts erlebbar.

Anlässlich des 200. Geburtstages vonFranz Liszt (1811–1886) zeigt die Klas-sik Stiftung Weimar vom 24. Juni bis

zum 31. Oktober 2011 die in Kooperationmit der Hochschule für Musik »Franz Liszt«Weimar erarbeitete Landesausstellung»Franz Liszt – Ein Europäer in Weimar«. ImMittelpunkt der zweiteiligen Ausstellung imSchiller-Museum und im Schlossmuseumstehen die europäischen Dimensionen desKomponisten und Interpreten Liszt sowieseiner in Weimar verwirklichten Kunstprojek-te. Dabei wird nicht nur Liszts Leben, Wirkenund Œuvre, sondern auch die BedeutungLiszts für die europäische Musik- und Geis-tesgeschichte ausgreifend dokumentiert.Nach heutigen Maßstäben war Franz Lisztein Superstar des musikalischen Europa,dessen unerschöpfliche Produktivität undPräsenz eine einzigartige »Lisztomania« auszulösen vermochten.

Liszts Bildungsreise durch Europa und dieeuropäische Kultur sowie seine große Syn-theseleistung als Künstler bilden die thema-tischen Schwerpunkte des ersten Ausstel-lungsteils im Schiller-Museum. Ausgehendvon der Kindheit in der Habsburgermonar-chie spürt die Ausstellung den unterschied -lichen Stationen in Liszts Leben bis nach

Weimar nach, dem Mittelpunkt und vorläu -figen Ziel seiner Reise, wo in kaum mehr alszehn Jahren die Mehrzahl seiner Hauptwerkeentsteht. In kürzester Zeit erlebt Weimarnach der Ära Goethes und Schillers einezweite Blüte der Kunst mit internationalerAusstrahlung. Der Synthese und Verarbei-tung als Ziel dieses langen Weges durchEuropa ist die zweite Etage der Ausstellungim Schiller-Museum vorbehalten. Weimar ist der Ort, an dem Liszt die vielfältigen An-regungen seit seiner frühen Jugend verar-beitet und ein nach Art und Umfang unver-gleichlichesmusikalischesŒuvre vorlegt.In der Ausstel-lung werdenkostbare Auto-graphe ausdem weltweit größten Liszt-Bestand desGoethe- und Schiller-Archivs sowie Lisztianaaus den Sammlungen der Weimarer Museenund der Herzogin Anna Amalia Bibliothekpräsentiert. Das Spektrum der Exponate, begleitet von Leihgaben aus dem In- undAusland, umfasst neben persönlichenGebrauchsgegenständen Liszts zeitgenössische Gemälde und

L A N D E S A U S S T E L L U N G F R A N Z L I S Z T E I N E U R O PÄ E R I N W E I M A R :

Weimar als Zentrum der musikalischen Avantgarde

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RathausKurier | Herausgeber: Stadt Weimar. Der Oberbürgermeister, Stabsstelle Kommunikation und Protokoll, Rathaus, Markt 1, 99421 Weimar | Redaktion: Fritz von Klinggräff

(verantwortlich), Katrin Czerwinka, Mandy Plickert, Telefon: (0 36 43) 76 26 51, Fax: 76 26 50, E-Mail: [email protected]. Für den Inhalt der in der Rubrik »Fraktionen im Stadtrat«

abgedruckten Beiträge sind die jeweiligen Fraktionen verantwortlich. Sie geben bei ihren Beiträgen den Namen des im Sinne des Pressegesetzes Verantwortlichen an. Für den Inhalt eines

namentlich gekennzeichneten Beitrages ist der Autor verantwortlich | Redaktionsschluss dieser Aus gabe war der 20. Juni 2011 | Konzeption: Gudman-Design, Weimar | Gestaltung

und Druckvorstufe: Graphische Betriebe Rudolf Keßner Weimar Corax Color & Stempel-Rabe GmbH, Carl-von- Ossietzky-Straße 57A, 99423 Weimar, Telefon: (0 36 43) 83 63 50, Fax: 83 63 20

| Druck, Anzeigen und Abonnement: Union-Druckerei Weimar GmbH, Österholzstraße 9, 99428 Nohra, Telefon: (0 36 43) 86 87-0, Fax: 86 87-20 | Vertrieb: TDM Thüringer Direkt marketing,

Telefon: (03 62 04) 73 98 42, Fax: 73 98 12 | Erscheinungsweise: 14-tägig samstags, kostenlos an die Haushalte der Stadt Weimar verteilt. Der Einzelbezug bei Post versand oder bei Abholung

in der Stabsstelle Kommunikation und Protokoll ist kostenlos. Abo-Preis: 3,00 Euro/Ausgabe (Postversand).

Graphiken, Kunstgegenstände, Konzertpro-gramme, Briefe und Autographen seiner Kom-positionen sowie Erstausgaben seiner Werke.

Der zweite Teil der Ausstellung im Schloss-museum ist unter dem Motto »Kosmos Klavier«der technischen Entwicklung, der Klangästhe-tik und dem kulturgeschichtlichen Kontextdes Klaviers der Ära Liszt gewidmet. Zum einenwird hier die Bedeutung des Klaviers und derKlaviermusik am Weimarer Hof vor der ÄraLiszt reflektiert, zum anderen die Entwicklungdes Klavierbaus von Liszts Kindheit bis zumEnde seiner Virtuosenjahre. Höhepunkt diesesAusstellungsteils ist Liszts Flügel der MarseillerInstrumentenbauer »Boisselot & Fils«, an demin seinem Weimarer Arbeitszimmer die Mehr-zahl seiner Weimarer Kompositionen entsteht.Im Festsaal des Stadtschlosses, dem einzigenauthentischen Weimarer Konzertsaal der ÄraLiszt, lässt sich die Situation der Hofkonzerteerfahren. Den Schwerpunkt bilden von Lisztgespielte Modelle der Klavierbauer Graf (Wien),Streicher (Wien) und Érard (Paris/London). DieInstrumente werden während der Ausstellungim Rahmen der Führungen regelmäßig be-

spielt. Die Demonstration der Flügel bildet einen besonderen Schwerpunkt der Vermitt-lungsarbeit.

Im Schlosshof wird in einer Kooperation mit der Imaginata e.V. ein »begehbarer Flügel« errichtet, ein überdimensionaler, senkrechtstehender Konzertflügel. Er kann durch eineÖffnung betreten werden und bietet innenmit einer Liegefläche Platz für ein bis zwei Personen. Als unmittelbare Klang- und Kör-pererfahrung vermittelt der Flügel ab Anfang

Juli die unterschiedlichen Schwingungen, diebeim Anschlagen verschiedener Saiten ent-stehen. Vor allem jungen Besuchern wird da-durch ein ungewöhnlicher Zugang zum Aus-stellungsthema ermöglicht.

Neben dem Besuch der beiden Stationender Landesausstellung erlaubt ebenfalls einBesuch des im März 2011 wiedereröffnetenLiszt-Hauses vielfältige Einblicke in LisztsSchaffen. Hier verbrachte der Komponist dieSommermonate zwischen 1869 und 1886.Auch die Altenburg, Liszts Weimarer Domizilvon 1849 bis 1861, wird im Rahmen der Lan-desaustellung zu besichtigen sein.

Ein umfangreiches Rahmenprogramm mitVorträgen und Führungen sowie vielfältigeAngebote für Familien und Kinder, etwa Mu-sik-Aktionen im Schlosshof und Workshops,ergänzen die Ausstellung.

Termin Ausstellung: »Franz Liszt – Ein Europäer in

Weimar«, 25.6.–31.10.2011, Dienstag–Sonntag 10–18 Uhr,

Schiller- Museum (Schillerstraße 12) und Schlossmuseum

Weimar (Burgplatz 4),

Informationen: Internet: www.klassik-stiftung.de/liszt,

Twitter: www.twitter.com/lisztich

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Der Liszt-Flügel der französischen Firma

»Boisselot & Fi ls« , Marsei l le 1846, wird

zur Landesausstellung zu sehen sein.

»tag der architektouren«am 25. und 26. Juni 2011Architekten präsentierenelf Objekte in Weimar

Zum 17. Mal in Folge laden Architektenund Innenarchitekten, Landschaftsarchi-tekten und Stadtplaner gemeinsam mit ihren Bauherren im Freistaat zum »tag der architektouren« ein.

An diesem Wochenende stehen interessiertenBürgerinnen und Bürgern 80 zeitgemäße Bau-werke in 34 Städten und Gemeinden Thürin-gens kostenlos zur Besichtigung offen – alleinelf werden in Weimar gezeigt. Ein jeder ist eingeladen, in seinem unmittelbaren Umfeldzeitgenössische Architektur zu besichtigen. Esbietet sich die einmalige Gelegenheit, hinterdie Türen ansonsten verschlossener Gebäudezu schauen und sich vor Ort bei Architekten,Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten undStadtplanern aus erster Hand über Ideen undKonzepte, Planungsabläufe und qualitativeStandards zu informieren. In diesem Jahr stehtdas Event unter dem bundesweiten Motto»Besser Wohnen. Mit Architekten«.

Weimars Architekten stellen 21 Objekte vor,

elf davon in Weimar:

– Neuapostolische Kirche, Ernst-Thälmann-Straße 9,

Gabriele Döller, Freie Architektin

– Mutter-Kind-Haus der Stiftung »Dr. Georg Haar«,

Niedergrunstedt, Lindenstraße 19a, Tectum, Hille, Kobelt,

Architekten BDA

– Sanierung Liszthaus, Marienstraße, Tectum, Hille, Kobelt,

Architekten BDA

– Sanierung und Neubau Parkgrundschule, Ehringsdorf,

Weimarische Straße 19, Planungsgruppe Fölsche

Architekten + Ingenieure GbR

– Erweiterung Cranachschulzentrum und Neubau Mensa,

Bonhoefferstraße 26, nitschke + donath architekten gmbh

sowie Wittig & Rietig Landschaftsarchitekten Stadtplaner

Ingenieure GmbH

– Kinderkrippe »An der Windmühle«, Windmühlenstraße 15,

gildehaus.reich architekten

– Sanierung/Modernisierung Kita Taubach, Ilmtalstraße 32,

KLP kunert.linse.palladino partnergesellschaft

– Experimentalbau x.stahl, Geschwister-Scholl-Straße 8,

Bauhaus-Universität Weimar

– Experimentalbau green:house, Bauhausstraße 7c,

Bauhaus-Universität Weimar

– Sanierung und Umbau Mehrfamilienhaus,

Ernst-Thälmann-Straße 54, VK Architekten

– Einfamilienhaus Haus D, Am Jakobskirchhof 10,

dieckmann satzinger architekten

Infos, alle Projekte, Öffnungszeiten, Führungstermine:

Internet: www.tag-der-architektouren.de

F O R T S E T Z U N G V O N D E R T I T E L S E I T E

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Die neue Kita »An der Windmühle«

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F I R M E N P O R T R Ä T # 2 9

Schmiede- und Schlossermeister,Restaurator Holger Haase

Der seit 59 Jahren bestehende Familienbetrieb wird seit30 Jahren von Holger Haase geführt. Seitdem ist er Mit-glied der Metallbauerinnung Weimar. Durch qualifizierteMitarbeiter werden Stahl, Edelstahl, Aluminium, Kupferund Messing verarbeitet. Als Schweißfachbetrieb ist eineumfangreiche Fertigung möglich. Restaurierung in derDenkmalpflege ist ein wichtiges Arbeitsfeld. Gefertigtwird nach eigenen Entwürfen, Architektenvorgaben undKundenwunsch. Referenzobjekte: Orangerie Belvedere,Bauhaus am Horn, VR Bank und Anna Amalia Bibliothek.

F I R M E N P O R T R Ä T # 3 1

Ingenieurbüro für BauwerkserhaltungWeimar GmbH (IBW)

Das IBW ist ein innovativer Dienstleister auf dem expan-dierenden Markt des Bauens im Bestand. Dazu gehörenBauwerksdiagnostik, Baustoffanalytik und Instandsetzungs-planungen an Bestandsbauwerken. Seit 1990 steht das IBWBauherren, Architekten und Fachplanern mit modernsterUntersuchungstechnik, einem voll ausgestatteten Baustoff-und Messlabor und einem motivierten Team zur Verfügungund konnte bisher an mehr als 2000 Projekten durch inter-disziplinäre Arbeitsweise Erfahrungen in der Bauwerks -erhaltung und Denkmalpflege sammeln.

Kontakt: Industriestraße 1a, 99427 Weimar, Telefon: (0 36 43) 43 96-0,

Fax: (0 36 43) 43 96-55, E-Mail: [email protected], www.ibw-weimar.de

F I R M E N P O R T R Ä T # 3 2

Fernmelde-Montage Gotha GmbHNiederlassung Weimar

Die Niederlassung Weimar mit z.Zt. 25 Mitarbeiternwurde 1993 als eine der drei Niederlassungen der FMGgegründet. Das Unternehmen agiert als Komplexanbieteru.a. in den Bereichen Fernmeldemontage, Fernmeldebau,TV-Netzmontage/Installation, Elektromontage und Kabel-tiefbau. Als Servicepartner der Stadtwerke Weimar, derThüringer Netkom, der Telekom und weiterer Geschäfts-partner stehen die leistungsfähigen Einsatzkapazitäten ineiner 24-h-Bereitschaft auf hohem technischem Niveauund mit starker Fachkompetenz jederzeit zur Verfügung.

Kontakt: Döbereinerstraße 29a, 99427 Weimar, Telefon: (0 36 43) 42 32 99,

Fax: (0 36 43) 42 32 95, E-Mail: [email protected], www.fmg-gmbh.com

F I R M E N P O R T R Ä T # 3 0

HANSA-FLEX AG

Die Hansa Flex AG ist Marktführer bei Verbindungs -elementen und Serviceleistungen für die Fluidtechnikin Europa. Mit der Kompetenz in Hydraulik können wirmit unseren drei Mitarbeitern am Standort Weimar unter-schiedlichste Produkte und Dienstleistungen anbieten.Die Qualifizierung der Mitarbeiter, die gründliche Schulungdes Kundenpersonals, die kontinuierliche Verbesserungaller Produkte und Prozesse und nicht zuletzt die Mobili-sierung aller Kapazitäten rüsten uns für die Zukunft. Zuunseren Kunden gehören unter anderem die Firma Glattund Bayer.

Kontakt: Rödchenweg 29, 99427 Weimar, Telefon: (0 36 43) 41 87 52,

Fax: (0 36 43) 42 60 96, E-Mail: [email protected]

Kontakt: Döbereinerstraße 29, 99427 Weimar, Telefon: (0 36 43) 42 01 26,

Fax: (0 36 43) 42 07 74, E-Mail: [email protected], www.hansa-flex.com

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30 Jahre Freundschaft.Ein geschichtlicherÜberblickAnlässlich des 20. Jubiläums der Association Blois-Weimar, welches am 28. Mai 2011 in Blois gefeiert wurde, hat Tina Schiefelbein, Referentin für Protokollund Städtepartnerschaften der Stadt Weimar, eine Dokumentation über die Partnerschaft zwischenBlois und Weimar erstellt.

Die Chronik befasst sich insbesondere mit der Kontakt-aufnahme zwischen den beiden Städten und dem

Beginn der Partnerschaft ab dem Jahr 1980. Mit alten Brief-wechseln und Telefonnotizen dokumentiert die Chronikden Weg, den beide Städte nehmen mussten, um letzt-endlich fünfzehn Jahre später am 18. Februar 1995 ihrePartnerschaft offiziell unterzeichnen zu können.

Initiiert wurde die Städtepartnerschaft zwischen Bloisund Weimar im Jahr 1980 durch Pierre Sudreau, einemehemaligen Buchenwald-Häftling und damaligen Bürger-meister der Stadt Blois.

Die Dokumentation liefert zudem eine Übersicht überdas Entstehen der beiden Partnerschaftsvereine – derDeutsch-Französischen Gesellschaft Weimar e.V. und derAssociation Blois-Weimar.

Stellvertretend für Oberbürgermeister Stefan Wolf undim Namen der Deutsch-Französischen Gesellschaft Weimare.V. überreichte Tina Schiefelbein in Blois die Chronik demVorsitzenden der Association Blois-Weimar, Eugène Heim,sowie Benjamin Vételé, dem Beigeordneten für Kooperati-on, Partnerschaft und Studentisches Leben der Stadt Blois.Die Dokumentation finden Sie auf der Internetseite derStadt Weimar unter der Rubrik Partnerstädte.

Die Windischenstraßemacht wieder blau! Die Windischenstraße in Weimars historischer Innen-stadt macht wieder blau! Pünktlich zum letzten Schul-tag vor den Sommerferien versetzen die Händler, Gastronomen und Anwohner ihre Straße wieder in eine ganz und gar blaue Atmosphäre.

Auch in der achten Auflage am Mittwoch, 8. Juli 2011 wirddie Windischenstraße mit blauen Luftballons, blauen Sitz-ecken, Blumen und Kerzen geschmückt sein. Selbst somancher Besucher erscheint ab 19 Uhr zu dem Sommer-nachtsfest in blauem Gewand. Neben dem 30-köpfigenBlasorchester des Königin-Luise-Gymnasiums Erfurt unterder Leitung von Kerstin Rösel werden der Frauenchor»Klatschmohn«, die Percussiongruppen »AfroBeat« und»Balandou« und die Allegro-Musikschule zu hören sein.Dazu gesellen sich die Gruppen »Psaltron« und »Cillolitis«.Das GalliTheater spielt für Kinder und Erwachsene und dieFeuershow »Hypericum« rundet das Programm ab.

Weitere Überraschungsangebote sind geplant. Auch fürkulinarische Genüsse ist gesorgt. Das Straßenfest wurde2004 von den Händlern, Gastronomen und Anwohnern imRahmen des Blumenwettbewerbes »Entente Florale« ausder Taufe gehoben und seitdem Jahr für Jahr gemeinschaft-lich in ehrenamtlicher Regie organisiert. Im Jahr 2008 er-hielt die Windischenstraße im Rahmen des Wettbewerbes»Entente Florale« sogar die Auszeichnung als »BlühendsteEinkaufsmeile Deutschlands«.

Der besondere Charme und das einzigartige Flair entste-hen an diesem Abend durch die vielfältigen Attraktionenund natürlich die Besucher. Mittlerweile hat sich diesesSommernachtsfest in Weimar sehr gut etabliert und ist fürviele Bürger ein fester Termin im Kalender.

Kontakte: Lukas Wagner, Orga, Mobil: (01 72) 5 93 06 85, vor Ort: Ute Raabe

(Keramikatelier), Frank Krebs (Teeboutique), Holger Neumaier (Ringladen)

K U L T U R - T E R M I N # 1

K U L T U R - T E R M I N # 2

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AMTLICHER TEILA M T L I C H E B E K A N N T M A C H U N G E N D E R S TA D T W E I M A R

Losver fahren… zur Bereitstellung von Standplätzen fürGespannfuhrwerke in der Stadt Weimar

Seite 5537

Änderungssatzung… zur Satzung zur Erhebung einerKulturförderabgabe für Übernachtungenin Weimar

Seite 5536

Die S atzung… für einen neu gegründeten Beirat für Baukultur der Stadt Weimar

Seite 5535

S atzung für den B eiratfür Baukultur… der Stadt Weimar

Auf der Grundlage der §§ 19 Abs. 1 und 20Abs. 2 der Thüringer Gemeinde- und Land-kreisordnung (Thüringer Kommunalordnung -ThürKO) vom 28.01.2003 (GVBl. S. 41) – in derjeweils gültigen Fassung – hat der Stadtrat derStadt Weimar in seiner Sitzung am 18.05.2011folgende Satzung für den Beirat für Baukulturder Stadt Weimar beschlossen:

§ 1 – Bildung eines Beiratesfür Baukultur

1. In der Stadt Weimar wird zur Stärkung derBaukultur ein Beirat gebildet.

2. Er soll die Interessen der Öffentlichkeit imSinne des Bewahrens und der Weiterent-wicklung der städtebaulichen und archi-tektonischen Qualitäten Weimars vertretenund damit zugleich das Bewusstsein fürdiese Fragen stärken.

§ 2 – Zusammensetzungund Berufung der Mitglieder

1. Berufen werden Städtebauer, Architekten,Landschaftsplaner, Kunsthistoriker und Historiker. Die Mitglieder müssen über eine besondere Fachkompetenz und mehr-jährige Erfahrung auf dem Gebiet desStädtebaus, der Architektur, der Denkmal-pflege und des Denkmalschutzes verfügen.Sie sollen in der Lage sein, eine fundierteBeurteilung stadträumlicher, architekto -nischer und gestalterischer Aufgaben im Sinne der Aufgabenstellung aus § 1 vorzunehmen.

2. Der Beirat für Baukultur besteht aus neunMitgliedern. Darunter müssen sich mindes-tens drei Mitglieder mit Wohnsitz außer-halb Weimars befinden.

3. Dem Stadtrat werden zur Berufung vorge-schlagen:– zwei durch die Architektenkammer Thüringen zu benennende Mitglieder,– ein durch die Ingenieurkammer Thürin-gen zu benennendes Mitglied,– zwei durch die Bauhaus-Universität Weimar zu benennende Mitglieder,– je ein durch den Kultur- und den Bau-und Umweltausschuss zu benennendesMitglied und– zwei durch den Oberbürgermeister zubenennende Mitglieder.

4. Die Berufung der Mitglieder erfolgt durchden Stadtrat.

§ 3 – Amtszeit

1. Die Amtszeit der berufenen Mitglieder beträgt fünf Jahre. Eine einmalige Wieder-berufung ist möglich.

2. Scheidet ein Mitglied vor Ende der Amts-zeit aus, so ist ein neues Mitglied gemäß § 2für die Dauer von fünf Jahren zu berufen.

§ 4 – Aufgaben des Beirates für Baukultur

1. Der Beirat für Baukultur berät die Stadt -verwaltung Weimar bei der Durchführungihrer baukulturellen Aufgaben.

2. Der Beirat für Baukultur soll zu grund -legenden und wichtigen baukulturellenEntscheidungen gehört werden.

3. Der Beirat für Baukultur ist berechtigt, Stellungnahmen und Empfehlungen zuFragen der Gestaltung auszuarbeiten undzu beschließen. Eine Stellungnahme er-folgt insbesondere zu öffentlichen und privaten Bauvorhaben, die aufgrund ihrerGröße, Lage und Bedeutung einen erheb-lichen Einfluss auf das Stadtbild haben.

§ 5 – Geschäftsordnung

1. Der Beirat für Baukultur tritt in der Regeleinmal im Vierteljahr zusammen.

2. Die Sitzungen sind nicht öffentlich. Die Vorsitzenden des Bau- und Umwelt-ausschusses und des Kulturausschussesbzw. ein von diesen benannter Vertreterkönnen als Gäste teilnehmen.

3. Zu den Sitzungen können auf Beschlussdes Beirates für Baukultur Dritte zur Beratung hinzugezogen werden.

4. In den Sitzungen werden die Vorhabenvon der Verwaltung oder dem Bauherrnund/oder dessen Beauftragten vorgestellt.

5. Der Beirat für Baukultur wählt aus seinerMitte mit einfacher Mehrheit einen Vorsit-zenden und einen Stellvertreter. Der Vor-sitzende vertritt den Beirat für Baukulturnach außen. Der Vorsitzende bereitet mitder Geschäftsstelle die Sitzungen vor undleitet sie.

6. Zu den Sitzungen des Beirates für Baukul-tur lädt die Geschäftsstelle mit einer Fristvon zehn Werktagen unter Bekanntgabeder Tagesordnung ein.

7. Der Beirat für Baukultur ist beschlussfähig,wenn mindestens die Hälfte seiner stimm-berechtigten Mitglieder anwesend ist.

8. Beschlüsse zu Stellungnahmen erfolgenmit der einfachen Mehrheit der anwesen-den Mitglieder des Beirates für Baukultur.

9. Der Beirat für Baukultur kann auch ohne Aufforderung aufgrund eigener Beschlüsse eine Stellungnahme zu einemBauvorhaben abgeben.

10. Über die Sitzung wird eine Niederschriftgefertigt.

11. Der Vorsitzende informiert den Stadtratschriftlich über die Sitzungsergebnisse.

§ 6 – Rechte und Pflichtender Mitglieder

1. Die Mitglieder des Beirates für Baukultursind ehrenamtlich tätig. Sie erhalten eineAufwandsentschädigung entsprechendder Hauptsatzung der Stadt Weimar. DieAbrechnung von Reisekosten erfolgt nachden Vorschriften des Freistaates Thüringen.

2. Die Mitglieder des Beirates für Baukultursowie Gäste, die an den Sitzungen teilneh-men, sind zur Verschwiegenheit verpflichtet.

§ 7 – Aufgaben der Stadtverwaltung

Die Geschäftsführung des Beirates für Bau -kultur wird durch das Stadtentwicklungsamtwahrgenommen.

§ 8 – Befangenheit

1. Ist ein Mitglied des Beirates für Baukulturals Bauherr, Entwurfsverfasser, Unterneh-mer oder anderweitig an einem Bauvorha-ben, das beurteilt wird, unmittelbar odermittelbar beteiligt, so nimmt dieses Mitgliedan der Beratung und der Abstimmungnicht teil.

2. Ein Mitglied hat vor Beginn der Beratunganzuzeigen, dass Umstände vorliegen, dieals persönliche Beteiligung gemäß Absatz1 gewertet werden können. Die Entschei-dung darüber trifft der Beirat für Baukultur.

§ 9 – Inkrafttreten

1. Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung im Amtsblatt der StadtWeimar in Kraft.

2. Gleichzeitig tritt die Satzung des Gestal-tungsbeirates vom 16.12.2002, bekanntge-macht im Amtsblatt am 22.12.2002, außerKraft.

Hiermit wird bestätigt, dass der Stadtrat derStadt Weimar in seiner Sitzung am 18.05.2011vorstehende Satzung für den Beirat für Bau-kultur der Stadt Weimar beschlossen hat. DasThüringer Landesverwaltungsamt hat mitSchreiben vom 31.05.2011 (Az.: 240.1-1406-001/10-WE) gemäß § 21 Abs. 3 Satz 3 ThürKOdie vorzeitige Bekanntmachung der Satzungfür den Beirat für Baukultur der Stadt Weimarausdrücklich zugelassen.

Belehrung gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO: DieVerletzung von Verfahrens- und Formvorschrif-ten beim Erlass obiger Satzung, die sich ausder Thüringer Gemeinde- und Landkreisord-nung (Thüringer Kommunalordnung – ThürKO)vom 28.01.2003 (GVBl. S. 41) – in den jeweilsgeltenden Fassungen – oder auf der Grundla-ge dieses Gesetzes erlassener Rechtsvorschrif-ten ergeben, ist unbeachtlich, wenn sie nichtinnerhalb eines Jahres nach Bekanntmachungder Satzung gegenüber der Stadt Weimar,99423 Weimar, Schwanseestraße 17, unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Ver-letzung begründen soll, schriftlich geltendgemacht worden ist. Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Genehmigung, dieAusfertigung oder die Bekanntmachung derSatzung verletzt worden sind. Wurde eine Verletzung nach Maßgabe dieser Belehrunggeltend gemacht, so kann auch nach Ablaufder Jahresfrist jedermann diese Verletzunggeltend machen.

Vorstehende Satzung nebst Ausfertigung undBelehrung sind gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO öffentlich bekanntzumachen.

Weimar, den 14.06.2011

Stefan Wolf, Oberbürgermeister

1. Änderungssatzung… zur Satzung zur Erhebungeiner Kulturförderabgabefür Übernachtungen in Weimar

Aufgrund der §§ 19 Abs. 1 und 20 der Thürin-ger Gemeinde- und Landkreisordnung (Thü-ringer Kommunalordnung – ThürKO) vom28.01.2003 (GVBl. S. 41) und der §§ 2 und 5 ffdes Thüringer Kommunalabgabengesetzes(ThürKAG) vom 19.09.2000 (GVBl. S. 301) –in den jeweils gültigen Fassungen – hat derStadtrat der Stadt Weimar in seiner Sitzungam 06.04.2011 folgende 1. Änderungssatzungzur Satzung zur Erhebung einer Kulturförder-abgabe für Übernachtungen in Weimar be-schlossen.

1. § 3 – Abgabenmaßstab

wird wie folgt geändert:»Bemessungsgrundlage ist die Übernach-

tung pro Person und Nacht.«

2.§ 4 – Abgabensatz

wird wie folgt geändert:»Die Abgabe beträgt

1. bei Beherbergungsbetrieben bis 49 Zimmer

1,00 EUR pro Person und Nacht im EZ0,75 EUR pro Person und Nacht im DZ/Mehrbettzimmer/Ferienwohnung/Gäste-zimmer

2. bei Beherbergungsbetrieben ab 50 Zimmer2,00 EUR pro Person und Nacht im EZ undin Suiten1,50 EUR pro Person und Nacht imDZ/Mehrbettzimmer«

3.§ 7 – Entstehung

wird wie folgt geändert:»Die Abgabe entsteht mit der Verwirkli-

chung des Abgabengegenstandes, spätestensmit der Entrichtung des Entgeltes für dieÜbernachtung pro Person.«

4.§ – 11 Inkrafttreten,

Übergangsvorschriftenwird wie folgt geändert:

»(1) Diese 1. Änderungssatzung tritt amTage nach ihrer öffentlichen Bekanntmachungin Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung zur Erhe-bung einer Kulturförderabgabe vom 18.02.2005 außer Kraft.

(2) Für bereits zum Zeitpunkt des Inkrafttre-tens dieser 1. Änderungssatzung bestehendeReservierungsverträge für Übernachtungensind die Abgabensätze nach § 4 der Satzungzur Erhebung einer Kulturförderabgabe in derFassung vom 18.02.2005 für eine Übergangs-zeit bis zum 31.03.2012 weiter anwendbar.«

Hiermit wird bestätigt, dass der Stadtrat derStadt Weimar in seiner Sitzung am 06.04.2011vorstehende 1. Änderungssatzung zur Sat-zung zur Erhebung einer Kulturförderabgabefür Übernachtungen in Weimar beschlossenhat. Das Thüringer Landesverwaltungsamt hatmit Schreiben vom 03.05.2011 (Az.:250.08-1534-004/04-WE) die 1. Änderungssatzungzur Satzung zur Erhebung einer Kulturförder-abgabe für Übernachtungen in Weimar ge-nehmigt.

Belehrung gemäß § 21 Abs. 4 ThürKO: DieVerletzung von Verfahrens- und Formvorschrif-ten beim Erlass obiger Satzung, die sich ausder Thüringer Gemeinde- und Landkreisord-nung (Thüringer Kommunalordnung – ThürKO)vom 28.01.2003 (GVBl. S. 41) – in den jeweilsgeltenden Fassungen - oder auf der Grundla-ge dieses Gesetzes erlassener Rechtsvorschrif-ten ergeben, ist unbeachtlich, wenn sie nichtinnerhalb eines Jahres nach Bekanntmachungder Satzung gegenüber der Stadt Weimar,99423 Weimar, Schwanseestraße 17, unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Ver-letzung begründen soll, schriftlich geltendgemacht worden ist. Dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Genehmigung, die

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R AT H A U S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R

Ausfertigung oder die Bekanntmachung derSatzung verletzt worden sind. Wurde eine Verletzung nach Maßgabe dieser Belehrunggeltend gemacht, so kann auch nach Ablaufder Jahresfrist jedermann diese Verletzunggeltend machen.

Vorstehende 1. Änderungssatzung nebst Aus-fertigung und Belehrung sind gemäß § 21Abs. 1 ThürKO öffentlich bekanntzumachen.

Weimar, den 14.06.2011

Stefan Wolf, Oberbürgermeister

Stel lenausschreibung… der Stadt Weimar

Bei der kreisfreien Stadt Weimar (KulturstadtEuropas 1999) mit rd. 64.000 Einwohnern sindim Rahmen des Modellprojektes „»Weiterent-wicklung der Thüringer Grundschule« zum1. August 2011 mehrere Stellen als

Erzieher (m/w)

mit 24 Wochenstunden (gegebenenfalls bedarfsgemäße Anpassung auf max. 28 Wo-chenstunden) befristet bis zum 31. Juli 2012zu besetzen.

Zu den wesentl ichen Aufgabengehören:Pädagogische Arbeit mit den Kindern– Bildung der Persönlichkeit der Kinder und

Erziehung zum Sozialverhalten– Wahrnehmung der Fürsorge- und Auf-

sichtspflicht entsprechend der gesetzlichenVorgaben der offenen Ganztagsschule undentsprechend der Regelungen der Haus-ordnung

– Erstellung sachlicher und aussagekräftigerBerichte über die individuelle Entwicklungdes Kindes

Zusammenarbeit mit internen und externenPartnern– ständiger Informationsaustausch innerhalb

des Teams zur Unterstützung der individu-ellen Förderung des Kindes

– enge Zusammenarbeit mit den Lehrernund Eltern

– aktive Beteiligung an der Weiterentwick-lung des Schulkonzeptes im Rahmen desModellprojektes

Sonstige Aufgaben– Einrichten und Gestalten der Räume und

des Außengeländes für eine kindgerechteGanztagsschule

– Teilnahme an Fortbildungen, Projekttagen,Wandertagen und Schulfesten

Die B ewerber müssen folgende Voraussetzungen er fül len:– pädagogische Fachkraft (Abschluss als

staatlich anerkannte/r Erzieher/in)– mehrjährige Berufserfahrung als Erzieher/in

wäre wünschenswert– konzeptionelle und organisatorische sowie

künstlerische und musikalische Fähigkeiten– Team- und Kooperationsfähigkeit, gute

Kommunikationsfähigkeit– anwendungsbereite Englischkenntnisse – Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang

mit modernen Medien– hohe Belastbarkeit, Flexibilität und

Zuverlässigkeit

Die Eingruppierung erfolgt nach TVÜ-VKA in der Entgeltgruppe S 6. Aussagefähige Bewerbungsunterlagen sind bis zum 6. Juli2011 (Posteingang) zu richten an die

Stadtverwaltung WeimarPersonalabteilungSchwanseestraße 1799421 Weimar

Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten,

die Bewerbungsunterlagen in Kopie einzureichen. Diese

verbleiben bei der Stadtverwaltung Weimar und werden

nicht zurückgesandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungs-

verfahrens werden die Bewerbungsunterlagen nicht

berücksichtigter Bewerber vernichtet. Bei gewünschter

Rücksendung der Unterlagen bitten wir um Beilage eines

adressierten und frankierten Rückumschlages. Durch die

Bewerbung entstehende Kosten werden nicht erstattet.

Ansprechpartnerin: Frau Happe, Telefon: (0 36 43) 7 62-9 97

Losver fahren… zur Bereitstellung von Standplätzenfür Gespannfuhrwerke

Veranstalter: Stadt Weimar, Amt für Sicherheitund Ordnung/Bürgerangelegenheiten

Die Stadt beabsichtigt, im Rahmen einer Neu-regelung zur Vergabe von Standplätzen (Son-dernutzungsgenehmigungen) für Gespann-fuhrwerke, neben der Erlaubniserteilung für Bestandsunternehmen, ein Losverfahrenfür 2 Erlaubniserteilungen durchzuführen. Die Erlaubnis soll für einen Zeitraum bis zum31.12.2015 erfolgen. Als Bestandsunternehmen

gelten solche Pferdekutschunternehmen, welche zum Stichtag 31.12.2009 bereits übereine Vereinbarung zum Betrieb von Pferde-kutschen mit der Stadt Weimar verfügt haben.

Für eine erfolgreiche Teilnahme am Losverfah-ren, an dem o.g. Bestandsunternehmen nichtteilnehmen dürfen, werden interessierte Pfer-dekutschunternehmen aufgefordert, ihre Teil-nahme am Losverfahren schriftlich gegenüberder Stadtverwaltung Weimar anzuzeigen. Derschriftlichen Teilnahmeanzeige sind folgendeUnterlagen/Angaben beizufügen:

– eine gültige Erlaubnis des Pferdekutsch -unternehmens für einen Reit- oder Fahr-betrieb entsprechend § 11 Absatz 1 Nr. 3cdes Tierschutzgesetzes in der Fassung derBekanntmachung vom 18. Mai 2006 (BGBl. IS. 1206, 1313); zuletzt geändert durch dasGesetz vom 15. Juli 2009 (BGBl. I S. 1950),

– eine Bestätigung der Anzeige bei der zu-ständigen Gewerbebehörde über eine gewerbliche Tätigkeit zur Durchführungvon Stadtrundfahrten entsprechend § 14Gewerbeordnung,

– eine gültige Haftpflicht-Versicherung fürGespannfuhrwerke (die Gültigkeit des Ver-trages muss durch Vorlage einer aktuellenBestätigung des Versicherungsunterneh-mens nachgewiesen werden),

– ein aktuelles Behördenführungszeugnisund einen aktuellen Auszug aus dem Gewerbezentralregister zum Nachweis der persönlichen und gewerberechtlichenZuverlässigkeit.

Die schriftlichen Teilnahmeanzeigen und die vorbenannten Unterlagen/Angaben sindbis zum 2.7.2011 zu richten an die:

Stadtverwaltung WeimarAmt für Sicherheit und Ordnung/BürgerangelegenheitenSchwanseestraße 1799423 Weimar

Zur Wahrung der Abgabefrist genügt das Da-tum des Posteinganges bei der Stadtverwal-tung Weimar. Abgegebene Anträge begründenkeinen Rechtsanspruch auf Zulassung.

Wenn sämtliche Voraussetzungen zur Erteilungeiner Erlaubnis vorliegen, wird durch die Stadt-verwaltung Weimar die Zulassung an der Ver-losung sowie Zeitpunkt und Veranstaltungsortschriftlich gegenüber den Pferdekutschunter-nehmen erklärt.

Kontakt: Amt für Sicherheit und Ordnung/

Bürgerangelegenheiten, Telefon: (0 36 43) 7 62-2 92

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A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R | R AT H A U S K U R I E R

R U B R I K

Ausschreibungen

Ö ffentl iche Ausschreibung… nach VOL/AVergabenummer: 40.20 SR-01/2011

a) Auftraggeber/Vergabestelle:Name: Stadt Weimar Straße: Schwanseestraße 17PLZ/Ort: 99423 WeimarTelefon: (0 36 43) 7 62-9 95Fax: (0 36 43) 7 62-9 79E-Mail: [email protected]) Vergabeverfahren: ÖffentlicheAusschreibungd) Art des Auftrages: Ausstattung Innenstadtsporthallee) Ort der Ausführung: 99423 Weimar, Gropiusstraße 1f) Art und Umfang der Leistung: Kleinsport-geräte h) Aufteilung in Lose: neini) Ausführungsfristen: 34. KW 2011k) Anforderung der Verdingungsunterlagen:Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Schulver-waltung, Haus 1, Zimmer 210, Anschrift undTelefon-Nr. gleichlautend Punkt a); Abholung/Versand der Unterlagen: ab 27.6.2011l) Kostenbeitrag für die Verdingungsunter-lagen: 5 €, bei Versand + 3 € Porto; Das Entgeltist vorher auf das Konto der StadtverwaltungWeimar, Konto-Nr. 301 002 029, BLZ: 820 510 00,Sparkasse Mittelthüringen unter Angabe derCodierung 29500/15100+SR 01/11 einzuzahlen.Es ist nicht rückerstattungspflichtig. Der Ein-zahlungsbeleg ist der Angebotsanforderungbeizufügen.n) Ablauf der Frist für die Einreichung derAngebote: 15.7.2011, 9 Uhro) Anschrift an die die Angebote zu richtensind: gleichlautend Punkt k)q) Angebotseröffnung: 15.7.2011, 9 Uhr,Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Schulver-waltung, Schwanseestraße 17, 99423 Weimar,Haus 1, Zimmer 210s) Zahlungsbedingungen: gem. VOL/Au) Eignungsnachweise: Der Bieter hat zumNachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähig-keit und Zuverlässigkeit Angaben gem. § 6Absatz 5 a–e VOL/A zu machen.v) Ablauf der Zuschlagsfrist: 9.8.2011w) Nachprüfungsstelle: Thüringer Landes-verwaltungsamt, Referat 250 – Vergabekam-mer, Weimarplatz 4, 99423 Weimar; Wir weisenauf die Möglichkeit der Beanstandung der beabsichtigten Vergabeentscheidung nach§ 19 Thüringer Vergabegesetz (ThürVgG), diean die Vergabestelle zu richten ist sowie aufdas Verfahren im Fall der Nichtabhilfe nach§ 19 Abs. 2 ThürVgG und § 19 Abs. 5 ThürVgG(Kostenfolge) hin.

J A N N A D E R U D D E R ,

B E I G E O R D N E T E F Ü R S O Z I A L E S ,

J U G E N D U N D B I L D U N G

Ö ffentl iche Ausschreibung… nach VOB/AVergabenummer: 600.58 – 51/11

a) Auftraggeber/Vergabestelle:Name: Stadt Weimar Straße: Schwanseestraße 17PLZ/Ort: 99423 WeimarTelefon: (0 36 43) 7 62-3 09Fax: (0 36 43) 7 62-3 26E-Mail: [email protected]) Vergabeverfahren: ÖffentlicheAusschreibungd) Art des Auftrages: Neubau Jugendklub»Café Conti«e) Ort der Ausführung: 99427 Weimar-Schöndorff) Art und Umfang der Leistung: Los 6 –Fenster und Außentüren: 1 Alu-Torelement 2-flg.; 4 Alu-Tür-Elemente 1-flg.; 14 Kunststoff-fenster mit Rollladen (885/1625 bis 4010/2500); 32 m Innenfensterbänke; 33 m Außen-fensterbänke LM-elox.; Los 7 – Trockenbauund Innenputz: ca. 620 m² Innenwandputzeinlag.; ca. 90 m² GK-Montagewand; ca. 185 m²GK-Bekleidung Dachunterseite; ca. 300 mdauerelast. Fugeh) Aufteilung in Lose: jai) Ausführungsfristen: Juli–August 2011k) Anforderung der Verdingungsunterlagen:Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauver-waltung, Haus 2, Zimmer 226, Anschrift undTelefon-Nr. gleichlautend Punkt a); Abholung/Versand der Unterlagen: ab 15.6.2011l) Kostenbeitrag für die Verdingungsunter-lagen: Los 6: 20 €, Los 7: 14 €, bei Versand +3 € Porto; Das Entgelt ist vorher auf das Kontoder Stadtverwaltung Weimar, Konto-Nr.301 002 029, BLZ 820 510 00, Sparkasse Mittel-thüringen unter Angabe der Codierung60.000/15.000+51/11 einzuzahlen. Es ist nichtrückerstattungspflichtig. Der Einzahlungsbe-leg ist der Angebotsanforderung beizufügen.n) Ablauf der Frist für die Einreichung derAngebote: Los 6: 30.6.2011, 10 Uhr; Los 7:30.6.2011, 10.30 Uhro) Anschrift, an die die Angebote zu richtensind: gleichlautend Punkt k)q) Angebotseröffnung: Los 6: 30.6.2011, 10 Uhr; Los 7: 30.6.2011, 10.30 Uhr, Stadtver-waltung Weimar, Abteilung Bauverwaltung,Schwanseestraße 17, 99423 Weimar, Haus 2,Zimmer 226s) Zahlungsbedingungen: gem. VOB/Bu) Eignungsnachweise: Der Bieter hat zumNachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähig-keit und Zuverlässigkeit Angaben gem. § 6Absatz 3 VOB/A zu machen.v) Ablauf der Zuschlagsfrist: 21.7.2011w) Nachprüfungsstelle: Thüringer Landes-verwaltungsamt, Referat 250 – Vergabekam-mer, Weimarplatz 4, 99423 Weimar; Wir weisenauf die Möglichkeit der Beanstandung der beabsichtigten Vergabeentscheidung nach

§ 19 Thüringer Vergabegesetz (ThürVgG), diean die Vergabestelle zu richten ist sowie aufdas Verfahren im Fall der Nichtabhilfe nach § 19 Abs. 2 ThürVgG und § 19 Abs. 5 ThürVgG(Kostenfolge) hin.

C H R I S T O P H S C H W I N D ,

B Ü R G E R M E I S T E R U N D B E I G E O R D N E T E R

F Ü R F I N A N Z E N , O R D N U N G U N D B A U E N

Ö ffentl iche Ausschreibung… nach VOB/AVergabenummer: 600.58 – 52/11

a) Auftraggeber/Vergabestelle:Name: Stadt Weimar Straße: Schwanseestraße 17PLZ/Ort: 99423 WeimarTelefon: (0 36 43) 7 62-3 09Fax: (0 36 43) 7 62-3 26E-Mail: [email protected]) Vergabeverfahren: ÖffentlicheAusschreibungd) Art des Auftrages: Energetische General-sanierung Pestalozzischule, GebäudeteilGutenbergstraße 32e) Ort der Ausführung: 99423 Weimarf) Art und Umfang der Leistung: Außen -anlagen – Landschaftsbauarbeiten: 50 m³ Erdaushub; 22 m Entwässerungsrinnen; 3 StMastleuchten; 45 m Betonblockstufen 12/40einschl. Handläufe; 24 m Beton-Einfassungs-elemente als Sonderanfertigung; 105 m² was-serdurchlässiger Asphalt; 105 m² Betonstein-pflaster 25x25x8 cm; 15 St Fahrradständer; 1 St Baumpflanzg. einschl. Pflege; 50 m²Strauch- und Staudenpflanzg. einschl. Pflege;150 m² Rasenansaat einschl. Pflegeh) Aufteilung in Lose: neini) Ausführungsfristen: 5.9.–31.10.2011k) Anforderung der Verdingungsunterlagen:Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauver-waltung, Haus 2, Zimmer 226; Anschrift undTelefon-Nr. gleichlautend Punkt a); Abholung/Versand der Unterlagen: ab 21.6.2011l) Kostenbeitrag für die Verdingungsunter-lagen: 16 €, bei Versand + 3 € Porto; Das E ntgelt ist vorher auf das Konto der Stadtver-waltung Weimar, Konto-Nr. 301 002 029, BLZ:820 510 00, Sparkasse Mittelthüringen unterAngabe der Codierung 60.000/15.000+52/11einzuzahlen. Es ist nicht rückerstattungspflich-tig. Der Einzahlungsbeleg ist der Angebots -anforderung beizufügen.n) Ablauf der Frist für die Einreichung derAngebote: 7.7.2011, 11 Uhro) Anschrift, an die die Angebote zu richtensind: gleichlautend Punkt k)q) Angebotseröffnung: 7.7.2011, 11 Uhr,Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauver-waltung, Schwanseestraße 17, 99423 Weimar,Haus 2, Zimmer 226s) Zahlungsbedingungen: gem. VOB/Bu) Eignungsnachweise: Der Bieter hat zum

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R AT H A U S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R

Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähig-keit und Zuverlässigkeit Angaben gem. § 6Absatz 3 VOB/A zu machen.v) Ablauf der Zuschlagsfrist: 5.8.2011w) Nachprüfungsstelle: Thüringer Landes-verwaltungsamt, Referat 250 – Vergabekam-mer, Weimarplatz 4, 99423 Weimar; Wir weisenauf die Möglichkeit der Beanstandung der beabsichtigten Vergabeentscheidung nach § 19 Thüringer Vergabegesetz (ThürVgG), diean die Vergabestelle zu richten ist sowie aufdas Verfahren im Fall der Nichtabhilfe nach § 19 Abs. 2 ThürVgG und § 19 Abs. 5 ThürVgG(Kostenfolge) hin.

C H R I S T O P H S C H W I N D ,

B Ü R G E R M E I S T E R U N D B E I G E O R D N E T E R

F Ü R F I N A N Z E N , O R D N U N G U N D B A U E N

Ö ffentl iche Ausschreibung… nach VOB/AVergabenummer: 600.58 – 53/11

a) Auftraggeber/Vergabestelle:Name: Stadt Weimar Straße: Schwanseestraße 17PLZ/Ort: 99423 WeimarTelefon: (0 36 43) 7 62-3 09Fax: (0 36 43) 7 62-3 26E-Mail: [email protected]) Vergabeverfahren: ÖffentlicheAusschreibungd) Art des Auftrages: Energetische Sanie-rung der Kita »Kinderland Bummi e.V.«e) Ort der Ausführung: 99427 Weimar, Bonhoefferstraße 24f) Art und Umfang der Leistung: Los 1 – Abbruch und Rohbau Fassade: ca. 120 m Bau-zaun mit Vorhaltung, ca. 620 m² Fensteröffnungprov. schließen, ca. 600 m² Staubschutzwände,Abbruch v. ca. 150 m³ u.R. Stahlbeton-, Beton-und Mauerwerksbauteile, ca. 43 St. Holzver-bundfenster und -türen ausbauen und entsor-gen, ca. 5 m³ Hlz-Mauerwerk und ca. 90 m²Porenbeton-Mauerwerk f. Wandöffnung. herst.,ändern und schließen einschl. aller Neben -arbeiten, ca. 0,3 t Stahlstützen oder -trägereinbauen einschl. Nebenarbeiten, ca. 30 m³Abdichtg. Boden und Bitumenbahnen einschl.Nebenarbeiten; Los 2 – Betonsanierung: ca.180 m² Betonsanierung an Betonfensterstür-zen u.a. Außenbauteilen d. Fassade einschl. aller Leistungen wie Reinigen, Abstrahlen,Spritzmörtel, PCC und Oberflächenegalisierungeinschl. aller Nebenarbeiten und Abstützmaß-nahmen; Los 3 – Gerüst: ca. 950 m² Fassaden-gerüst für Fassadenarbeiten, Vorhaltung ca.10 Wochen einschl. aller Nebenarbeiten; Los 4– Fassade WDVS: ca. 520 m² WDVS m. 180 mmEPS-Dämmung, geklebt und gedübelt, zement-freier Armierung und organisch gebundenemPutz einsch. aller Nebenarbeiten, Aluminium-fensterbänke; Los 5 – Kunststofffenster undSonnenschutz: ca. 6 St. einteilige, 2 St. zweitei-

lige, 13 St. dreiteilige, 14 St. vierteilige und 4 St. fünfteilige Kunststofffenster mit Innen-fensterbänken einschl. aller Nebenleistungen,ca. 23 St. Außenraffstore-Anlagen, davon 17 St. Einzel- und 5 St. mit Gruppenbehängen;Los 6 – Alu-Glas-Elemente: 4 St. Außentürenals Alu-Glas-Elemente bis ca. 1.935/ 2.365 mm,einschl. aller Nebenarbeiten, 1 St. Alu-Glas-Fassade als Windfang mit 2-flügeliger Türh) Aufteilung in Lose: jai) Ausführungsfristen: Los 1: 10.8.–7.10.2011;Los 2: 22.8.–30.9.2011; Los 3: 15.8.–15.11.2011;Los 4: 12.9.–11.11.2011; Lose 5 und 6: 19.9.–7.10.2011 k) Anforderung der Verdingungsunterlagen:Stadtverwaltung Weimar, Abteilung Bauver-waltung, Haus 2, Zimmer 226, Anschrift undTelefon-Nr. gleichlautend Punkt a); Abholung/Versand der Unterlagen: ab 27.6.2011l) Kostenbeitrag für die Verdingungsunter-lagen: Los 1: 11 € ; Lose 2, 4 und 6: 10 € je Los;Los 3: 8 €; Los 5: 14 €, bei Versand + 2 € Porto;Das Entgelt ist vorher auf das Konto der Stadt-verwaltung Weimar, Konto-Nr. 301 002 029,BLZ 820 510 00, Sparkasse Mittelthüringen unter Angabe der Codierung 60.000/15.000+53/11 einzuzahlen. Es ist nicht rückerstattungs-pflichtig. Der Einzahlungsbeleg ist der Ange-botsanforderung beizufügen.n) Ablauf der Frist für die Einreichung derAngebote: Los 1: 12.7.2011, 14 Uhr; Los 2:12.7.2011, 14.30 Uhr; Los 3: 12.7.2011, 15 Uhr;Los 4: 12.7.2011, 15.30 Uhr; Los 5: 12.7.2011,16 Uhr; Los 6: 12.7.2011, 16.30 Uhro) Anschrift an die die Angebote zu richtensind: gleichlautend Punkt k)q) Angebotseröffnung: Los 1: 12.7.2011, 14 Uhr; Los 2: 12.7.2011, 14.30 Uhr; Los 3:12.7.2011, 15 Uhr; Los 4: 12.7.2011, 15.30 Uhr;Los 5: 12.7.2011, 16 Uhr; Los 6: 12.7.2011,16.30 Uhr, Stadtverwaltung Weimar, AbteilungBauverwaltung, Schwanseestraße 17, 99423Weimar, Haus 2, Zimmer 226s) Zahlungsbedingungen: gem. VOB/Bu) Eignungsnachweise: Der Bieter hat zumNachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähig-keit und Zuverlässigkeit Angaben gem. § 6Absatz 3 VOB/A zu machen.v) Ablauf der Zuschlagsfrist: 9.8.2011w) Nachprüfungsstelle: Thüringer Landes-verwaltungsamt, Referat 250 – Vergabekam-mer, Weimarplatz 4, 99423 Weimar; Wir weisenauf die Möglichkeit der Beanstandung der beabsichtigten Vergabeentscheidung nach§ 19 Thüringer Vergabegesetz (ThürVgG), diean die Vergabestelle zu richten ist sowie aufdas Verfahren im Fall der Nichtabhilfe nach § 19 Abs. 2 ThürVgG und § 19 Abs. 5 ThürVgG(Kostenfolge) hin.

C H R I S T O P H S C H W I N D ,

B Ü R G E R M E I S T E R U N D B E I G E O R D N E T E R

F Ü R F I N A N Z E N , O R D N U N G U N D B A U E N

(Die Fraktionsspalten finden Sie auf den folgen-den zwei Seiten des Rathauskuriers.)

»Kultur in Weimar.20 Jahre Weimar-Preis«In dem neu erschienenen Buchwerfen Weimar-Preisträger einenBlick zurück auf 20 Jahre DeutscheEinheit und 20 Jahre Weimar-Preis.

Wulf Kirsten, Michael von Hintzenstern, FrankMotz, Walter Sachs, Volkhard Knigge und PeterGülke nehmen eine kritische Würdigung derkulturellen Entwicklung Weimars zwischen denJahren 1990 und 2010 vor und wagen einenAusblick auf künftige kulturelle und kultur -

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A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R | R AT H A U S K U R I E R

E N D E D E R A M T L I C H E N B E K A N N T M A C H U N G E N

R U B R I K

Aus der Stadtverwaltung

R U B R I K

Aus den Stadtratsfraktionen

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NG

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SG

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Titelansicht des Buches

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R AT H A U S K U R I E R | A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R

Am Puls der Stadt

Mit zwei Anfragen und drei Anträgenbringt sich unsere Fraktion in die Rats-sitzung am 29. Juni 2011 ein. Die Anfra-gen beziehen sich erneut auf die unsäg-lichen Zustände in und um die Gerber-straße 1/3. Offene Feuer auf der Straße,Müllentsorgung vor der Haustür, Lärmohne Ende, Sachbeschädigung an Ver-kehrsschildern u.v.m.! Leider verstärktsich der Eindruck, dass diese Zuständevon der Stadt und insbesondere vomzuständigen Ordnungsamt bewusstgeduldet werden. Offensichtlich giltgleiches Recht nicht für alle Menschenin unserer Stadt. Deshalb bleiben wir indieser Angelegenheit am Ball und wer-den Sie über die Ergebnisse informieren.Aufgrund der Diskussion in der Einwoh-nerversammlung in Gaberndorf am 8.Juni 2011 haben wir einen Prüfauftragzur Errichtung einer Straßenlaterne vordem Friedhof gestellt und hoffen, dassdort noch in diesem Jahr »ein Licht auf-geht«. Ein weiterer Prüfauftrag beschäf-tigt sich mit mehr Flexibilität bei der zeit-lichen Gestaltung von Trauerfeiern. Wirerwarten einen Lösungsvorschlag nachder Sommerpause. Unsere letzte Initia-tive ist ein Änderungsantrag zum Abfall-wirtschaftskonzept. Eine Beschlussfas-sung kann aus unserer Sicht erst nachVorlage der entsprechenden Neukalku-lation der Abfallgebühren erfolgen. Beider Berechnung ist darauf hinzuwirken,dass nach Möglichkeit keine weiterenGebührenerhöhungen vollzogen wer-den. Damit schließen wir unsere Stadt-ratsarbeit für das erste Halbjahr 2011 abund wünschen Ihnen und Ihren Familieneinen erholsamen Sommerurlaub.

F Ü R D I E F R A K T I O N : N O R B E R T S C H R E M B

F R A K T I O N E N imWeimarer Stadtrat

Fraktion weimarwerk Bürgerbündnis e.V.

Schwanseestraße 33, 99423 Weimar

Telefon und Fax: (0 36 43) 90 67 22

E-Mail: [email protected]

Internet: www.weimarwerk.de

Vor der S ommerpause …

… tagt am Mittwoch der Stadtrat zum21. mal in zwei Jahren. Haben Sie diepolitischen Aktivitäten der dort vertre-tenen Fraktionen verfolgt? Wir habendas natürlich gemacht und uns eineMeinung gebildet: z.B. finden wir, dassman unsere kleine Fraktion mit ihrenzahlreichen Veranstaltungen und Wort-meldungen kaum übersehen oder über-hören kann. In vielen Liberalen Salonsund in unserer Geschäftstelle in derJakobstraße haben wir mit Ihnen politi-sche Themen vor- und aufbereitet. Daging es u.a. um Förder- und Gemein-schaftsschulen, um Sozialhilfe und Kul-turförderabgabe oder um die Ostum-fahrung, Stadtentwicklung und denFlughafen Erfurt/Weimar. Beim nächstenTreffen (28. Juni, 19.30 Uhr, »mon ami«)geht es um das Thema Stadtmarketing,wozu jeder gerne eingeladen ist. In dereingangs genannten nächsten Ratssit-zung werden 15 Anfragen ausschließ-lich unserer politischen Mitbewerberbehandelt werden – von der Hundezäh-lung über Feinstaub bis zu Markisen.Warum wir Sie darauf aufmerksam ma-chen? Vor einem Jahr schrieben wir andieser Stelle über die von uns im Ratvorgetragene Nachfrage einer besorg-ten Mutter um herabfallende Äste naheeines Spielplatzes im Park. Damals kamaus der Fraktion, die am Mittwoch diemeisten Fragen stellen wird, der Hin-weis, dass es sich bei unserer Frage nachden fallenden Ästen »über die wohlüberflüssigste Anfrage« handele, »diejemals im Rat gestellt« worden sei. Aberbilden Sie sich doch selbst ein Urteil,besuchen Sie die Stadtratssitzungen.

F Ü R D I E F R A K T I O N : B . O E D E K O V E N

F R A K T I O N E N imWeimarer Stadtrat

FDP Fraktion – Geschäftsstelle am Herderplatz

Jakobstraße 4, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 21 73 16, Fax: (0 36 43) 21 85 91

E-Mail: [email protected]

Internet: www.fdp-we.de

Weimar bleibt Feinstaub -Meister

Weimar ist immer noch nicht in der Lage, die in der der EU-Richtlinie 2008/50/EG (Luftqualitätsrichtlinie) festge-legten Feinstaubhöchstwerte einzuhal-ten. Die EU hat nun angekündigt, vordem Europäischen Gerichtshof Klageeinzureichen. Im Jahr 2007 wurde derLuftreinhalteplan der Stadt erstellt. Erenthält verschiedene Maßnahmen zurVerbesserung der Luftqualität vor allemder belasteten Straßenzüge. Einigesdavon wurde umgesetzt, genug war esoffenbar nicht. Weitere Maßnahmenhätten entwickelt und umgesetzt wer-den müssen, das unterblieb aber. Nunsoll ein Nachtfahrverbot für Lkws ge-plant werden. Bündnis 90/Die Grünenfragen jedoch: Warum ist das nicht schonlängst verwirklicht? Unklar bleibt auch,warum seitens des Bürgermeisters einerUmweltzone immer noch so vehemen-te Ablehnung entgegenschlägt, wennandere Maßnahmen nicht ausreichendsind. Jede/r Bürger/-in hat ein Rechtdarauf, dass die Werte eingehalten wer-den, die gesundheitlichen Gefährdun-gen durch den Feinstaub für die Bürge-rInnen Weimars sind real. Die Stadtver-waltung hat die unmittelbare Pflichtder Umsetzung der Richtlinie. Für unsergeben sich drei klare Forderungen,die schnell zu realisieren sind: Nacht-fahrverbot für Lkws, Einrichtung einerUmweltzone innerhalb des Stadtringes,Umbau des Sophienstiftsplatzes, dadieser einer der Hauptbelastungspunk-te ist. Die Grüne Stadtratsfraktion hat,um die Versäumnisse der Verwaltungzu klären, eine diesbezügliche Anfrageeingereicht.

F Ü R D I E F R A K T I O N : P E T R A S T R E I T

F R A K T I O N E N imWeimarer Stadtrat

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Burgplatz 5, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 90 20 87, Fax: 4 92 07 09

E-Mail: [email protected]

Internet: www.gruene-weimar.de

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A M T S B L AT T D E R S TA D T W E I M A R | R AT H A U S K U R I E R

Bauhausmuseum –wie geht es weiter?

Die Stadt bereitet sich auf den Wettbe-werb für das neue Bauhausmuseumund dessen Errichtung vor. Es werdendazu im Stadtrat die ersten vorbereiten-den planerischen Beschlüsse gefasstwerden. Für Weimar ergeben sich großeEntwicklungsvorteile, wenn es gelingt,zügig und konsequent die planerischenVoraussetzungen auf städtischer Seitezu fassen. Die Anbindung der nördli-chen Innenstadt an die Kernstadt, dieEinbeziehung von Weimarhalle und ihrem Park in den Erlebnisraum der Innenstadt bieten Riesenchancen. DieBildung eines neuen Museumsquar-tiers mit in Weimar neuen inhaltlichenAspekten wird durch das neue Bau-hausmuseum ausgelöst. Es soll nichtnur um ein »museales Gehäuse« gehen,sondern es sind unbedingt die politi-schen Ansätze und Wirkungen des Bau-hauses in den zwanziger und dreißigerJahren des 20. Jahrhunderts (auch alsTeil der Verfassungsgeschichte) vorzu-tragen. Das macht diesen städtischenRaum zu einem Glücksfall für die Stadt-entwicklung und zu einem wirklichenAlleinstellungsmerkmal. Die CDU-Frak-tion wird diesen Weg sehr eng begleiten,weil sie von den Chancen überzeugtist. Und sie wird den Oberbürgermeisterimmer wieder ermuntern, mitzuhelfen,alle vermeintlichen oder tatsächlichenVerzögerungen auf dem eingeschlage-nen Weg aktiv zu bekämpfen.

F Ü R D I E F R A K T I O N : S T E P H A N I L L E R T

F R A K T I O N E N imWeimarer Stadtrat

Fraktion CDU Weimar

Erfurter Straße 12, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 85 05 80, Fax: (0 36 43) 85 05 82

E-Mail: [email protected]

Internet: www.cdu-weimar.de

Busfahren zum halbenPreis: Das S ozialt icketist wieder da!

Seit 31. Mai kann man bei der Stadt -verwaltung wieder einen verbilligtenMonatsfahrschein für die Stadtbusseerwerben. Die Ausgabe der Sozialticketswar im Herbst wegen der Sperre desWeimarer Stadthaushaltes ausgesetztworden. Im Haushalt 2011 hatte dieFraktion »neue linke« durchgesetzt,dass Bedürftige das Sozialticket wiederbekommen und der Personenkreis derEmpfänger ausgeweitet wird. Bisherbekam nur ein Mitglied einer Familieoder Bedarfsgemeinschaft die verbil-ligte Monatskarte, jetzt haben alle Mit-glieder einer Familie, die ein Sozialticketbrauchen, Anspruch darauf. Berechtigtsind alle Weimarer, die Sozialleistungennach dem Sozialgesetzbuch II oder XIIbzw. nach dem Asylbewerberleistungs-gesetz beziehen. Die Karte kostet 17,65Euro im Monat, also genau die Hälftedes normalen Preises von 35,30 Euro.Abholen kann man sie im Bürgerbüroder Stadtverwaltung in der Schwansee-straße 17. Mit der Wiedereinführungund Ausweitung des Sozialtickets istder erste soziale Schwerpunkt, den dieFraktion »neue linke« im Stadthaushalt2011 verankern konnte, umgesetzt. In-zwischen bereitet die Verwaltung dieUmsetzung einer anderen Initiative der»neuen linken« vor: ein regelmäßiges,kostenloses, gesundes Schulfrühstückfür die Grundschüler, die nie ein Pausen-brot dabei haben. Losgehen soll’s nachden Sommerferien.

F Ü R D I E F R A K T I O N :

P I E R R E C . D E A S O N T O M O R Y

F R A K T I O N E N imWeimarer Stadtrat

Fraktion »neue linke«

Jakobstraße 22, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 90 64 49, Fax: 90 61 19

E-Mail: [email protected]

Internet: www.neuelinke.org

Das G egentei l von »gut«ist »gut gemeint«

Geldgeschenke vom Bund oder vomFreistaat sind selten unumstritten. Im-mer stellt sich die Frage nach dem Sinn,immer gibt es anderen Orts Begehrlich-keiten. Die Zuwendungen für das neueBauhausmuseum machen da keine Aus-nahme. 2007 bekam die Klassik StiftungWeimar auf die Initiative von SPD-MdBCarsten Schneider die großzügige För-derung von 30 Mio. € zugebilligt. Manwäre gut beraten, den Geldsegen vonaktuell noch 21 Mio. € mit geräuschar-mer Dankbarkeit entgegenzunehmen,ehe er weiter abnimmt – und durch zügige Umsetzung zu zeigen, dass mandas beabsichtigte Vorhaben zu schät-zen weiß. Auch sind Nachforderungen,Erweiterungen und eigene Deutungendes Förderzwecks des Geldgeschenkeswenig ratsam. Sie bestärken Kritikereher in ihren Gegenargumenten. DreiJahre Diskussion über den Standortwaren mehr als genug. Nun, im viertenJahr, immer noch Debatten über kon-zeptionelle Erweiterung: Soll ein Kinder-garten das neue Bauhausmuseum im,am oder in der Nähe des Gebäudes zie-ren? Schon jetzt zeichnet sich ab, dassdieses Konzept bei Fördergebern undim Stiftungsrat nicht nur Verständnisund ungeteilte Zustimmung finden wird.Nichts gegen notwendige Kindergärten,über die wir uns in Weimar freuen dür-fen. Aber muss das neue Bauhausmu-seum erneut mit einer zeitraubendenDiskussion belastet werden? Wir meinen:Nein! Es ist sofort zu entscheiden, eheIrritationen weiter wachsen. Gerichtetan die Klassik Stiftung Weimar gilt: DasGegenteil von gut ist gut gemeint.

F Ü R D I E F R A K T I O N : D R . F. F O L G E R

F R A K T I O N E N imWeimarer Stadtrat

Fraktion SPD

Goetheplatz 9b, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 50 58 63, Fax: (0 36 43) 85 06 12

E-Mail: [email protected]

Internet: www.spd-weimar.de

politische Anforderungen. Die Reden – ergänztdurch die Einleitung des Oberbürgermeistersund die Vorrede der Stadtratsvorsitzenden –wurden am 3. Oktober 2010 im Rahmen deröffentlichen Stadtratssitzung zum Tag derdeutschen Einheit gehalten: Oberbürgermeis-ter Stefan Wolf hatte die Weimar-Preisträgerum ihren Rück- und Vorausblick auf Weimar

20 Jahre nach der Wende gebeten. Herausge-geben wurde das Buch von der Stadt Weimarals Veranstalter. Der Band enthält außerdemein ausführliches Verzeichnis von allen 20 Wei-mar-Preisträgern von A bis Z.

Inhalt des Buches: Vorwort: Silvia Sippach, Vorsitzende

des Stadtrates Weimar, Einführung: Stefan Wolf, Oberbürger-

meister, »Weimar in zehn Minuten« (Dr. Wulf Kirsten,

Weimar-Preisträger 1994), »Die Potentiale des Subversiven«

(Michael von Hintzenstern, Weimar-Preisträger 1996),

»Der alte Mann und das Meer« (Frank Motz, Weimar-Preis-

träger 1998), »Kleine Rede zum 3. Oktober 2010« (Walter

Sachs, Weimar-Preisträger 1999), »Nicht Geniekult, sondern

aufgeklärter Bürgersinn« (Prof. Volkhard Knigge, Weimar-

Preisträger 2000), »Weimar – Erinnerungen von innen, Blicke

von außen« (Prof. Peter Gülke, Weimar-Preisträger 2009),

»20 Jahre Weimar-Preis – Die Preisträger von A bis Z«

Informationen: »Kultur in Weimar. 20 Jahre Weimar-Preis«,

kulturjournal-edition in der Weimarer Verlagsgesellschaft,

Band 1, Friedrich von Klinggräff (Herausgeber),

ISBN: 978-3-941830-19-6, Format: 10,5 x 21 cm, 96 Seiten,

Euro [D] 10,00

Ferienarbeit –was ist erlaubt?

Der Schulferienbeginn in Thüringen rücktlangsam näher und viele Schülerinnen undSchüler möchten die Gelegenheit nutzen, sichdas Taschengeld durch Ferienjobs etwas auf-zubessern. Hier stellt sich die Frage, welcheTätigkeiten überhaupt erlaubt sind und wel-che Arbeitsschutzbestimmungen zu beachtensind. Der Thüringer Landesbetrieb für Arbeits-schutz und technischen Verbraucherschutzhat sich als zuständige Arbeitsschutzbehördeim Freistaat Thüringen dabei das Ziel gesetzt,durch Beratung und Präventionsarbeit Arbeit-geber sowie Schülerinnen und Schüler sowiederen Eltern bei der Beantwortung von Fragenzur Ferienarbeit zu unterstützen. Dazu gehörtauch die regelmäßige Veröffentlichung einesMerkblattes zur Ferienarbeit. Das Merkblatt istim Familienamt bzw. an der Infostelle in derSchwanseestraße 17 erhältlich.

Fristverlängerung… zur rückwirkenden Beantragungvon Leistungen aus dem Bildungs- undTeilhabepaket. Nutzen Sie diese Chance!

Seit dem 1. April 2011 können für Kinder undJugendliche aus einkommensschwachen Familien und junge Erwachsene zusätzlicheLeistungen für Bildung und Teilhabe gewährtwerden. Diese Leistungen werden teilweiseauch rückwirkend ab Jahresbeginn gewährt,sofern diese jetzt noch beantragt werden. Die Bundesregierung hat nämlich für die rück-wirkende Beantragung die Frist noch einmalbis zum 30. Juni 2011 verlängert.

Mit dem Bildungs- und Teilhabepaket sollKindern und Jugendlichen aus Familien sowiejungen Erwachsenen, die Arbeitslosengeld II,Sozialgeld, Sozialhilfe, Kinderzuschlag, Wohn-geld oder Leistungen nach § 2 Asylbewerber-leistungsgesetz beziehen, ein verbesserterAnspruch auf Bildung und gesellschaftlicheTeilhabe ermöglicht werden. Das Bildungs -paket gilt für Leistungsberechtigte bis zurVollendung des 25. Lebensjahres. Ausnahmesind die Leistungen zum Mitmachen in Sport,Spiel, Freizeit und Kultur, die bis zur Vollen-dung des 18. Lebensjahres gewährt werden.

Was enthält das Bi ldungs- und Tei lhabepaket für das einzelneKind oder den Jugendlichen?

■ Teilnahme an mehrtägigen Ausflügen inSchulen und Kitas sowie Teilnahme an Tages-ausflügen, die von den Schulen oder Kitas organisiert werden. Für die Teilnahme anmehrtägigen Ausflügen oder Tagesausflügenvon Schulen und Kitas erfolgt die Übernahmeder tatsächlich anfallenden Kosten.

■ Leistungen für den persönlichen Schulbe-darf, wie z.B. Schreibutensilien, Arbeitshefteoder Schultaschen. Für persönlichen Schulbe-darf werden 100 Euro jährlich, davon 70 Euroim ersten, 30 Euro im zweiten Schulhalbjahr,übernommen.

■ Kosten der Schülerbeförderung, insbeson-dere dann, wenn eine weiterführende Schulebesucht wird und damit ein weiter Schulwegverbunden ist. Für Schülerbeförderung werdenerforderliche Kosten erstattet, sofern sie nichtvoll aus den eigenen Finanzmitteln bestrittenwerden können oder bereits anderweitig ab-gedeckt sind.

■ Lernförderung für Schülerinnen und Schü-ler, bei denen die Erreichung der wesentlichenLernziele gefährdet ist. Hiermit sollen durchgeeignete zusätzliche Förderung die nach denschulrechtlichen Bestimmungen festgelegtenwesentlichen Lernziele erreicht werden. FürLernförderung erfolgt die Kostenübernahmefür durch die Schulen als notwendig bestätig-te ergänzende Lernförderung.

■ Mittagsverpflegung für Kinder, die Kitas,Schulen oder Horte besuchen, an denen dieseEinrichtungen regelmäßig warme Mahlzeitenanbieten. Für Mittagsverpflegung wird ein Zu-schuss für jede warme Mahlzeit in der Schule,im Schulhort, in der Kindertageseinrichtungoder Kindertagespflege gezahlt. Der Eigenan-teil der Eltern liegt bei einem Euro pro Essen.

■ Teilhabe an Kultur, Sport und Freizeit für alle Kinder und Jugendlichen bis zur Voll-

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20 Jahre Grüner Punkt

Seit 20 Jahren gibt es den GrünenPunkt als Symbol für die Verwertungvon Verpackungen. Am 12. Juni 1991wurde die Verpackungsverordnungverabschiedet mit dem Ziel, die Müll-mengen zu reduzieren und Verpackun-gen aus Kunststoffen, Glas, Papier undMetall in den Wertstoffkreislauf zurück-zuführen. Zur Organisation des Sam-melns und Recycelns wurde das DualeSystem Deutschland (DSD) gegründet.Industrie und Handel sind zur Entrich-tung einer Gebühr verpflichtet, mit derdie Entsorgung der Verpackungen fi-nanziert wird. Kunden des DSD könnenden Grünen Punkt auf die Verpackun-gen aufdrucken. Seit 2004 hat das DSDseine Monopolstellung verloren. Es gibtinzwischen weitere Firmen zur Entsor-gung von Verpackungen. Diese verwen-den als Verwertungssymbol zum Teilden Grünen Punkt, aber auch andereeigene Symbole. Deshalb gilt: AußerPapier und Glas gehören alle Verpa-ckungen in die Gelbe Tonne, egal obmit oder ohne Grünen Punkt.

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M Ü L LT I P P S

Bei Fragen und Hinweisen zur Abfallentsorgung

wenden Sie sich bitte an:

Abfallberater der Stadtverwaltung Weimar

Abfälle aus Haushalten: Telefon: (0 36 43) 7 62-9 15

Abfälle aus Gewerbe: Telefon: (0 36 43) 7 62-4 66

Servicetelefon Entsorgung der

Stadtwirtschaft Weimar GmbH

Telefon: (0 36 43) 43 41-840 oder (0 36 43) 43 41-8 18

endung des 18. Lebensjahres, das heißt zumBeispiel Mitgliedsbeiträge für den Fußballver-ein oder Teilnahmegebühren für die Musik-gruppe. Für die Teilhabe an Kultur, Sport undFreizeit werden bis zu insgesamt zehn Euromonatlich für Mitglieds- oder Teilnahmebei-träge gezahlt.

Wo kann man die Leistungendes Bi ldungs- und Tei lhabepaketsbeantragen?

Beantragt werden die Leistungen für die Kinderund Jugendlichen sowie junge Erwachsenedort, wo bislang die Leistungen der Eltern bzw.der jungen Erwachsenen selbst beantragtwurden. Aktuell gibt es zur Beantragung fol-gende Anlaufstellen:

■ Das Jobcenter für Bezugsberechtigte vonLeistungen nach dem SGB II:

Kontakt: Jobcenter Weimar, Eduard-Rosenthal-Straße 43,

99423 Weimar, Telefon: (0 36 43) 45 12 97 (Ortstarif) oder

(0 18 01) 00 25 55 50-2 97 (Festnetzpreis 3,9 ct/min,

Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min), Fax: (0 36 43)

4 51 17 00, E-Mail: [email protected],

Sprechzeiten: Montag, Mittwoch und Freitag jeweils

7.30–12.30 Uhr, Dienstag 7.30–15.30 Uhr, Donnerstag

7.30–18 Uhr

■ Das Familienamt für Bezieher/innen vonWohngeld und Kinderzuschlag in der Wohn-geldstelle und für Anspruchsberechtigte aufLeistungen nach dem SGB XII sowie Anspruchs-

berechtigte nach § 2 Asylbewerberleistungs-gesetz beim jeweiligen Sachbearbeiter:

Kontakt: Amt Für Familie und Soziales, Wohngeldstelle,

Schwanseestraße 17 (Haus II), 99423 Weimar,

Telefon: (0 36 43) 7 62-9 60, Fax: (0 36 43) 7 62-9 61,

E-Mail: [email protected], Sprechzeiten:

Dienstag 9–12 und 13–18 Uhr, Donnerstag 9–12 und

13–15 Uhr, Freitag 9–12 Uhr, Montag und Mittwoch

nach Vereinbarung

Wo sind die Formulare für dieLeistungen zu erhalten?

Es gibt ein Formular für Leistungen, die rück-wirkend seit dem 1. Januar 2011 beantragtwerden können. Diese Beantragung muss biszum 30. Juni 2011 erfolgt sein. NotwendigeBelege und Rechnungen müssen beigefügtsein. Mit dem Formular können mehrere Leis-tungen beantragt werden.

Ein zweites Formular ist für die Leistungen,die ab sofort für die Zukunft beantragt werdenkönnen. Das sind zum Beispiel eintägige Aus-flüge der Schule oder der Kita, die Aus stattung

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Bierstandvergabe… und Verlosung Riesenrad zum358. Weimarer Zwiebelmarkt

Der diesjährige Zwiebelmarkt wirdvom 7. bis 9. Oktober 2011 durch dieStadt Weimar veranstaltet.

In diesem Jahr wird es 22 Bierständegeben, welche durch die Stadt verge-ben werden. Zum angegebenen Anlassfindet die öffentliche Verlosung undVersteigerung wieder im Jugend- undKulturzentrum »mon ami« statt. Terminist Dienstag, der 28. Juni 2011, ab 19 Uhrim Kleinkunstraum (Unterer Saal). AlleInteressierten, insbesondere Vertreterder Bewerbergruppen Gastro nomen,Vereine, gGmbHs und Stiftungen sindganz herzlich dazu eingeladen.

Des Weiteren wird noch der Riesen-radstandplatz am Rollplatz verlost.

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Vereinigung AkustikusNeurinom e.V.

Seit 1987 gibt es in Deutschland die Ver-einigung Akustikus Neurinom (VAN) alsbundesweiten gemeinnützigen Verein.Die Regionalgruppe Thüringen-Sachsenwurde im Oktober 2009 als gemeinnützigePatienten-Selbsthilfegruppe gegründet.Sie möchte allen in der Region beistehen,die vom Akustikus-Neurinom betroffensind, ebenso deren Angehörigen. DieGruppe bietet Hilfe durch Erfahrungsaus-tausche, über Gespräche, Info-Material sowie bei psychosozialen Problemen u.a.mit Versorgungs- und Sozialämtern oderKrankenkassen. Wir sind fachkompetenteAnsprechpartner bei der Vermittlung vonÄrzten, bei Reha-Anträgen und der Suchenach geeigneten Reha-Kliniken.

Kontakt: Elvira Riedel, Telefon: (0 36 43) 85 21 02,

E-Mail: [email protected]

S elbsthi lfegruppen fürMenschen mit veränder temHör vermögen

»Nicht hören können heißt, die Menschenvon den Menschen trennen.« (ImmanuelKant) Wir sind zwei Selbsthilfegruppen fürMenschen mit verändertem Hörvermögen.Was hast Du gesagt? Wie bitte? Schau

W E I M A R E R S E L B S T H I L F Emich doch an, dann höre ich besser. JedeKrankheit nimmt uns zunächst den Mutund bringt Sorgen mit sich. Wir treffen unszum gemeinsamen Lachen und gegen dasAlleinsein, denn von uns gibt es viele undgemeinsam sind wir stark. Bei uns erfährstDu Neues, z.B. wie Du ein Hörgerät ohneZuzahlung erhältst. Zudem können bei unsSenioren ans Netz, d.h. sich ausprobierenam Computer und im Internet. Wir lebenInklusion – dazugehören bis zum Schluss.

Kontakt: Selbsthilfegruppe für Hörgeschädigte

und Tinnitus, Jens Elschner, Telefon: (0 36 43) 41 46 21,

E-Mail: [email protected],

Selbsthilfegruppe für hörgeschädigte Senioren,

Christel Noster, Telefon: (0 36 43) 51 20 64,

E-Mail: [email protected]

An Selbsthilfe Interessierte suchen Gleichbetroffene

zu folgenden Themen:

– Angehörige Alkoholerkrankter

– Angststörungen und Panikattacken

– Bewegung gegen Depression

– Depressionen bei Frauen mit Kindern

– Eltern mit lebensbedrohlich erkrankten Kindern

– Hypochondrie

– Hydrocephalus im Erwachsenenalter

– Menschen mit künstlichen Kniegelenken

– Soziale Phobie

Kontakt: Selbsthilfekontaktstelle im Gesundheitsamt,

E-Mail: [email protected], Telefon: (036 43)

7 62-7 53

mit persönlichem Schulbedarf, die Schülerbe-förderung, eine angemessene Lernförderung,das gemeinschaftliche Mittagessen in Kitaoder Schule sowie die Teilhabe am sozialen,kulturellen und sportlichen Leben. Entspre-chende Belege oder Verträge – beispielsweisefür die Mitgliedschaft in einem Sportverein –sind vom Antragsteller nachzuweisen.

Die Antragsformulare können von der Inter-netseite der Stadt Weimar unter Bürgerservice,Anliegen A–Z, Bildungs- und Teilhabepaket,heruntergeladen werden. Sie sind auch beimJobcenter oder beim Familienamt in Papier-form erhältlich.

B esuch aus Trier

Nach vermittelnden Kontakten der Weimar-Gesellschaft aus Trier mit der Trier-Gesell-schaft Weimar besuchte eine Schülergrup-pe der 7. Klasse der Trierer Cüppers-Schulefür Hörgeschädigte mit ihren BetreuernWeimar.

Die sechs Schüler im Alter von 13 bis 15 Jahrenhatten sich im Vorfeld gründlich auf den Wei-mar-Besuch vorbereitet, so wurde zu verschie-denen Sehenswürdigkeiten jeweils ein Kurz -referat erarbeitet und kurz vor oder bei dessenBesuch den Mitschülern vorgetragen. DasGoethe-Museum, das Carl- August-Denkmal,der Kasseturm und die Gedenkstätte Buchen-

wald wurden auf diese Weise besonders »ver-innerlicht«. Bei Schriftproben mit der Feder im Schiller-Museum wurde der historischeSchriftstil geübt.

Zum Abschluss des Weimar-Aufenthaltesgab es dann noch eine besondere Überra-schung – eine Einladung zu einer Führungdurch die Parkhöhle. Selbst die Einladendenwaren vom Interesse und der begeisterten Reaktion der Schüler in der Höhle überrascht.Die verwinkelten Gänge und die teilweiseDunkelheit stachelten zu einigen Grusel-Fan-tasien an und ein selbst produziertes Mini-Erdbeben und seine Kontrolle am Ausschlagdes Seismografen begeisterten die Schüler.

Ein emotionales Praktikum

Seit dem 6. Juni 2011 absolviert die 17-jährigeGymnasiastin Sophie Schmidt aus Trier ein Praktikum in der Gedenkstätte Buchenwald. Im Rahmen ihrer Jugendarbeit erfolgte die Organisation des Einsatzes und der Unterbrin-gung sowie der Kostenübernahme von der Trier-Gesellschaft Weimar e.V. Die Vorsitzende Elke Mohnhaupt-Schmidt und der Presse -sprecher der Trier-Gesellschaft Weimar e.V., Gerd Baburek, luden die Praktikantin zu einem Ausflug nach Belvedere ein, bei Kaffee und Erdbeerkuchen war Gelegenheit zu einem Interview über die bisherigen Eindrücke:

Frau Schmidt, wie kamen Sie auf Weimarund Buchenwald für Ihr Praktikum?

Ich wollte mit meinem Praktikum etwas Besonderes, eine gute Vorbereitung auf meingeplantes Studium der Kunstgeschichte undeinen besonderen Ort. Meine Mitschüler blie-ben in der Nähe von Trier, ich wollte jedoch einen etwas weiter entfernten Praktikumsort.

Meine Großeltern, die in Sachsen-Anhalt le-ben, haben mir Weimar näher gebracht und in der Kulturstadt, in der man gemeinhin andie klassische Kultur denkt, ist Buchenwald für mich ein besonderer Ort.

Was haben Sie dann konkret unternommen?

Da Weimar eine Partnerstadt von Trier istwar mein erster Anlaufpunkt das Rathaus inTrier. Über Kontakte von dort mit dem RathausWeimar, zum ehemaligen OB Dr. Germer undzur Trier-Gesellschaft Weimar hat für mich allesunkompliziert und problemlos geklappt.

Zwar gewollt, aber dann doch plötzlichweit weg von zu Hause, wie gestaltete sichIhre Ankunft in Weimar?

Mein Vater fuhr mich nach Weimar, hierwurde ich sehr freundlich aufgenommen undfühlte mich gleich gut aufgehoben. Ich woh-ne in einem kleinen Appartement auf dem Ettersberg und bin so in unmittelbarer Nähemeines Einsatzortes. Das Arbeitsklima ist aus-gesprochen angenehm, locker und freund-schaftlich und ich bekam eine interessante Tätigkeit.

Wo sind Sie denn eingesetzt und womitsind Sie beschäftigt?

Ich arbeite in der Restaurationswerkstatt,hier werden Fundstücke aus der Nachwende-zeit, besonders Ausgrabungen aus dem Spe -ziallager, aufgearbeitet. Es ist für mich etwassehr Emotionales, mit den Fundstücken, da-runter Reste von Uniformstücken, Fragmentevon Munition aber auch ganz alltägliche Ge-genstände, zu arbeiten. Bei einem Löffel zumBeispiel wird nach Besonderheiten oder Kenn-zeichnungen gesucht, um seinen Weg even-tuell zurückverfolgen zu können. Dabei gehendie Gedanken auf Reisen: Wem mag der Löffelgehört haben, wie könnte sein mutmaßlichesSchicksal gewesen sein usw.

Ihr Praktikum nähert sich dem Ende, wielautet Ihr Fazit, was nehmen Sie mit?

Die Tätigkeit in Buchenwald war für mich eine interessante Erfahrung, hoch emotional,

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Aus den Partnerstädten

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Schülergruppe der Trierer Cüppers-Schule vor der Parkhöhle

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Sophie Schmidt aus Trier im Gespräch

mit Gerd Baburek von der Trier-Gesel l -

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auch bedrückend. Am Beispiel mit dem Löffelwollte ich das deutlich machen. Der Ort nimmteinen gefangen, beim Streifen durch die idylli-sche und scheinbar unberührte Natur erscheintmanchmal das tatsächliche Geschehen un-wirklich und ist dennoch stets präsent. Leiderhabe ich abends auch erlebt, dass manche Jugendliche durch ihr Verhalten zeigen, dasssie die schicksalhafte Bedeutung des Ortesnicht verstanden haben, bzw. ihnen nichtgründlich vermittelt wurde. Die Betreuer ha-ben hier oben eben eine besondere Verant-wortung. Gerne habe ich auch die kulturellenStätten in der Stadt besucht, dafür hätte ichaber mehr Zeit gebraucht. Deshalb werde ichWeimar unbedingt nochmals besuchen. Beiallen, die mir das Praktikum ermöglicht habenund mir vor Ort mit Rat und Tat zur Seite stan-den, möchte ich mich herzlich bedanken.

Frau Schmidt, danke für Ihre offenen Antworten.Für Ihr Studium und Ihre weitere Entwicklungwünschen wir viel Erfolg.

»S chöndor f rund um die Uhr«Ein 24-Stunden-Fest

Anlässlich seines dritten Geburtstags hat sichdas Team des Mehrgenerationenhauses Wei-mar-Schöndorf und sein Träger, die FörderkreisJUL gGmbH, etwas ganz besonderes einfallenlassen. Das Haus schenkt der Bevölkerung einFest – kein Sommerfest im herkömmlichenSinne. Stattdessen wird Schöndorf für 24 Stun-den Schauplatz für die verschiedensten Veran-staltungen. Vom Kinderfest zum sportlichen»Radeln für den guten Zweck«, vom Trödel cafébis zur LAN-Nacht werden von Samstag, den9. Juli, 13 Uhr, bis Sonntag, den 10. Juli, 13 Uhr,viele Aktionen den Ortsteil durchziehen. »Eswird für alle Generationen etwas dabei sein«,verrät Felicitas Fehling, Koordinatorin des Hau-ses, »für Jung und Alt, für Klein und Groß. Wirsind schon sehr gespannt, ob diese Art des›Geburtstagfeierns‹ ankommt.«

Die Zeichen dafür stehen gut. Dem Ortsteil-bürgermeister Dr. Gert Eisenwinder gefiel dieIdee so gut, dass er spontan seine Unterstüt-zung zusagte. Er sorgte sich um »seine Mitt-vierziger«, die mit der 24-Stunden-Aktion eineMöglichkeit erhalten, nachbarschaftlichenAustausch in geselliger Runde zu pflegen.»Hier kann das ein oder andere offene Wort so manchen Streit im Vorfeld verhindern«, ister sich sicher.

Gemeinsam mit Frau Conrad von der Senio-renresidenz »Azurit« und dem Heimat- undFeuerwehrverein Schöndorf sammelten dieBeteiligten Ideen und Schauplätze für die Ak-tionen und schnell entstand ein vielseitigesProgramm für und in ganz Schöndorf. WeitereEinrichtungen und Vereine des Ortsteils wur-den durch die Organisatoren aus dem Mehr-generationenhaus ins Boot geholt und unter-stützen die Aktionen tatkräftig.

Am Samstag, den 9. Juli, beginnt der Fest-marathon mit der Eröffnung am Mehrgenera-tionenhaus. Hier fällt auch der Startschuss fürzwei Aktionen, bei der die Besucher 24 Stundenlang mitmachen können. Zum einen konntedie Weimarer Künstlerin Felicitas Romaniecgewonnen werden, mit den Besuchern des

Festes ein Kunstobjekt zu gestalten, zum an-deren sind Ausdauer und Fitness beim »Radelnfür den guten Zweck« auf dem Ergometer gefragt. 24 Stunden lang werden gemeinsamKilometer gesammelt und am Ende von einemSponsor in Geld für Schöndorf umgewandelt. Parallel dazu finden Konzerte, ein Trödelcafé,ein großes Kinderfest statt. Für das leiblicheWohl stehen Kuchen, Ein-Meter-Riesenbrat-würste, selbst gemachter Holundersekt unddiverses anderes zur Verfügung. Abends trifftman sich zum Tanz bei Feuerschein in geselli-ger Runde. Ab null Uhr können die Besuchersich mit einer Mitternachtssuppe stärken fürdie anstehende LAN-Nacht mit Onlinespielenbis zum Morgengrauen. Für alle, die nun nochAusdauer haben oder frisch ausgeschlafen

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Aus den Ortsteilen

weiterfeiern wollen, besteht die Möglichkeit,unter Führung der Quartiersmanagerin FrauGünzler den Wilhelm-Ernst-Weg zu erkundenund sich Hunger für den anschließendenzünftigen Frühschoppen am Teich zu holen.Eine Lesung für Erwachsene, organisiert vonder Schule der Phantasie, und eine Schatzsu-che für die Kinder sind die letzten Highlights,bevor es wieder zurück an den Ausgangsortder Festes geht, das Mehrgenerationenhaus. Dort wird zum Abschluss des Schöndorfer Feiermarathons das Geheimnis um den erra-delten Kilometerstand gelüftet – und damitdie Höhe der Summe, die in die Kassen derSchöndorfer Beteiligten fließen wird.

Zuletzt wird in einer amerikanischen Ver-steigerung der neue Besitzer des von den Be-suchern geschaffenen Kunstwerkes ermittelt.Alle, die hier mitsteigern wollen, sollten mög-lichst viele 50-Cent-Stücke mitbringen, dennnicht das höchste Gebot gewinnt, sonderndas letzte …

»Unser Fest steht auf breiter Basis. Wir hof-fen sehr auf das Wohlwollen des Wettergottes,auf viele Besucher und laden alle herzlich ein,mit uns zu feiern«, verleiht Felicitas Fehlingdem Wunsch aller nach einer erfolgreichenVeranstaltung Ausdruck.

Sprechzeiten derKontaktbereichsbeamten

Der Kontaktbereichsbeamte für WeimarWest, Polizeihauptmeister Ronald Wallor, bietet folgende Sprechzeiten an:

Termine: jeden Dienstag 15–17 Uhr und nach Vereinbarung

Kontakt: Prager Straße 5 (Bürgerzentrum), Telefon: (0 36 43)

49 65 90 oder Mobil: (01 74) 2 01 13 71

Der Kontaktbereichsbeamte für Schöndorf,Polizeihauptmeister Uwe Barth, bietet folgende Sprechzeiten an:

Termine: jeden Mittwoch 15–18 Uhr und nach Vereinbarung

Kontakt: Carl-Gärtig-Straße 17, Telefon: (0 36 43) 42 60 48

oder Mobil: (01 73) 3 02 10 75

»Jeder gute G är tnermacht in seinen G ar teneinen Haufen …«Die Kleingartenanlage Ried feiertihren 35. Geburtstag

Ein Fest in Tröbsdorf! Am 9. Juli 2011 feiert dertraditionsreiche Kleingartenverein Ried I seinen35. Geburtstag mit einer großen Festveranstal-tung für jung und alt. Einstmals, als Weimarnoch 35 Jahre jünger war, wurde am 15. Mai1976 die Gründungsversammlung abgehalten– mit einer einstimmig beschlossenen Gestal-tungskonzeption und einem beginnenden

Aufbau der Gartenanlage. Inzwischen ist mancheiner im Ried I über die Jahre etwas grauergeworden. Die Gärten aber blühen und lebenin ewig junger Pracht – ein jeder auf seineganz eigene Weise.

»Dürfen wir uns vorstellen, wir sind ein ge-meinnütziger Verein mit 125 Mitgliedern undheißen genau ›Tröbsdorf – Am Ried I‹«, so titeltder Vereinsvorstand in seiner wunderschöngestalteten Chronik, die die Geschichte desVereins in zahlreichen Bildern, Anekdoten undZahlen präsentiert.

»Tröbsdorf – Am Ried I« in Zahlen also: 118Parzellen mit einer durchschnittlichen Größe

von 390 Quadratmetern, alle mit einer Garten-laube über dem Elektro- und Trinkwasseran-schluss. Hinzu kommen das Vereinshaus, dieFestwiese, Tanzfläche, ein Podest für den DJ,eine Streuobstwiese und der Ballspielplatz –alles zentral gelegen zwischen unserem Ge-burtstagskind Ried I und seiner Schwester-Gartenanlage Ried II (gegründet 1979), die andiesem Nachmittag des 9. Juli den Geburtstagihrer älteren Schwester natürlich kräftig mit-feiern wird.

Sämtliche Gärten im Ried I sind vergeben,die Menschheit aber nimmt hier zu: Vor allemdie Kinderzahl sei in den letzten Jahren ge-stiegen, betont der Vereinsvorstand – abertrotzdem haben »Neubewerber eine guteChance, bei uns einen Garten zu erhalten,denn es findet ein Generationswechsel statt.«Die Lektüre der Chronik aber lässt noch jedeMenge weitere Ziffern und Zahlen zum Vor-schein kommen – beeindruckende Beweisedes Fleißes und der Produktivität in einer Zeit,in der in Mark und Pfennig die ökonomischenLeistungen abgerechnet wurden:

»So haben unsere Parzellenbesitzer 1981 an Obst 10.930 kg, und Gemüse 21.100 kg insgesamt 32.030 kg abgerechnet«, weiß dieChronik: »Dieses Ergebnis entspricht einerLeistung von 80,62 kg pro 100 Quadratmetern.Der Verkauf an den Handel – auch diese Zahlsoll festgehalten werden – steht mit 2.352 kg

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Der Ortsverein Tröbsdorf e.V. beteil igte sich am 9. Juni 2011 am Schülerfreiwilligentag.

Acht Schüler aus dem Goethe- und dem Humboldt-Gymnasium haben Arbeiten übernom-

men, die dem Aussehen des Ortes gut tun. Ein neuer Anstrich des Bus-Wartehäuschens und

Arbeiten innerhalb und außerhalb der Festhalle standen an. Mit Fleiß und Freude erle-

digten die Schüler ihre Aufgaben und am Ende der Aktion waren alle mit dem Ergebnis

zufrieden. Der Ortsverein sorgte für die Betreuung und Versorgung. Von links nach rechts:

Renik Beuthan, Laura Weimer und Lena Reichmuth.

Mit Fleißund Freudebeim Schüler-freiwilligentag

Die Kleingartenanlage Ried in Tröbsdorf

feiert ihren 35. Geburtstag

Obst und Gemüse zu Buche«. Man erkennt:Den Kleinbauern im Ried I scheint der Ertragihrer Böden nicht zuletzt auch selbst gemun-det zu haben!

Das Jahr 1990 hingegen wurde eher »zu einem Jahr der Bewährungsprobe für unserZusammenleben«, erinnert sich der Verein.Dass diese Bewährungsprobe gut überstandenwurde, das aber soll und wird ganz bestimmtnun das rauschende Geburtstagsfest bewei-sen, das am 9. Juli in Tröbsdorf gefeiert wird.Dazu sind auch Sie, verehrter Leser, herzlicheingeladen.

Termin: Gartenfest in der Kleingartenanlage »Am Ried I«,

Nachmittag des 9.7.2011, Festwiese zwischen Ried I und II

Redaktioneller Hinweis: Dies ist der erste Teil einer unregel-

mäßigen Kurzvorstellung der Weimarer Kleingärten entlang

ihrer Jubiläumsfeste. Wenn auch Ihre Kleingartenanlage in

den nächsten Wochen, Monaten und Jahren Geburtstag

feiert, freut sich der Rathauskurier auf Ihren Anruf.

Engagement statt S chule350 Schüler im Stadtgebiet in ehrenamtlicher Mission unterwegs

Der 9. Juni war der große Tag des freiwilligenEngagements für junge Weimarer, der viertethüringenweite Schülerfreiwilligentag. Mit da-bei: Förderschüler, Gymnasiasten, Regelschü-ler und Grundschüler, die sich in sozialen undkulturellen Einrichtungen, auf Sportplätzenund Grünanlagen im Stadtgebiet mehrereStunden hilfreich betätigten. Die Koordinato-rinnen der EhrenamtsAgentur danken allenBeteiligten: den Brötchenausfahrern, rasen-den Fotoreporterinnen, engagierten Lehrernund Lehrerinnen, Projektbetreuern, der Schirm-herrin Janna de Rudder sowie den Verantwort-lichen der Wiener Feinbäckerei Heberer GmbHund den Stadtwerken Weimar für ihre viel -fältige Unterstützung.

Junge Künstler… der Staatlichen Grundschule»Pestalozzi«

Die Weimarer Grundschulen pflegen vielfältigeKooperationen mit Partnern aus ihrem Umfeld,die sie in ihrer pädagogischen Arbeit unter-stützen.

Im Rahmen des Modellprojektes »Weiter-entwicklung der Thüringer Grundschulen als

offene Ganztagsschulen« fördert das Sport-und Schulverwaltungsamt der Stadt Weimarein breites Angebot an außerunterrichtlichenKursen und Arbeitsgemeinschaften im Rahmender Hortzeit. Die Kinder haben so die Möglich-keit, sich vielfältig auszuprobieren und ihre individuellen Interessen zu entwickeln.

Die Arbeitsgemeinschaft »Kreatives Gestal-ten« an der Staatlichen Grundschule »Pestaloz-zi« ist ein gutes Beispiel dafür, wie Zusammen-arbeit zum Vorteil der Kinder gelingen kann.

Frau Grunert-Pfeifer arbeitet mit den Kin-dern u.a. in Fineliner- und Kugelschreibertech-nik. Die Kinder werden angeregt, eigene Mo -tive und Phantasiewelten zu entwickeln unddiese dann mit Hilfe verschiedener Musterdarzustellen. So sind beeindruckende filigranekünstlerische Arbeiten entstanden – wie z.B.die von Frederike aus der Klasse 4c mit demTitel »Schildkröte«.

Faszinierend ist, dass sich dem Betrachterimmer wieder eigene kleinere Kompositioneninnerhalb eines großen Ganzen eröffnen.

Die »Schildkröte« und weitere der fantasie-vollen Arbeiten mit so spannenden Titeln wie»Der verregnete Raketenstart«, »Der fliegendeHund von Mustala« oder »Der dunkle Sonnen-aufgang« können in der Stadtverwaltung Weimar, Schwanseestraße 17 auf dem Flur der Schulverwaltung, zweite Etage, bestauntwerden. Mit einer kleinen Vernissage wurdedie Ausstellung am 15.06.2011 durch die Bei-geordnete Janna de Rudder und Kinder derBläsergruppe der Grundschule eröffnet. Diejungen Künstler und die Kursleiterin erzähltenvom Entstehen der Bilder und beantwortetenalle Fragen der interessierten Erwachsenen.

B erufsorientierungund soziales EngagementFreiwilligendienst in der EJBWin Weimar

Die Aussetzung des Wehrdienstes und damitauch der Wegfall des Zivildienstes stellt sozia-le Einrichtungen und Einrichtungen der Kin-der- und Jugendhilfe vor große Herausforde-rungen, denn unterstützende Tätigkeiten invielen Arbeitsbereichen werden in einem erheblichen Maß von Zivildienstleistendenund Freiwilligen erbracht. Die Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungs-stätte Weimar (EJBW) möchte jungen und älteren Menschen – Frauen und Männern –sinnvolle und vielfältige Möglichkeiten imneuen Bundesfreiwilligendienst, der ab 1. Juli2011 beginnen soll, anbieten.

In der EJBW gibt es für jeden ein geeignetesBetätigungsfeld: Wer sich sozial engagierenund persönlich weiterentwickeln möchte,kann z.B. mit Jugendlichen arbeiten. Wer sichauf den Beruf vorbereiten möchte oder sich ineinzelnen Berufsfeldern orientieren will, kannhier Einblicke erhalten oder sich in der Praxisausprobieren. Es gibt die Bereiche Verwaltung,Haustechnik/Veranstaltungstechnik, Hauswirt-schaft und Küche, Rezeption u.v.m. Wer mitanderen Menschen im Team arbeiten möchte,ist hier genau richtig. Vielleicht gibt es auchjemanden, der einfach seine Erfahrungen wei-tergeben und sinnvolle Tätigkeiten ausführenmöchte. Auch Menschen, die einfach nur hel-fen wollen, wo Hilfe benötigt wird, sind beimFreiwilligendienst in der EJBW willkommen.Wer Menschen aus anderen Kulturkreisen

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Junge Künstler der Grundschule »Pestalozzi« mit der Beigeordneten Janna de Rudder (l .)

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Aus den Einrichtungen/Veranstaltungen

begegnen oder mit Kindern arbeiten möchte,kann auch interessante Einblicke in die päda-gogische Bildungsarbeit mit Kindern und Ju-gendlichen gewinnen. Das ist z.B. möglich inder Gruppenbegleitung oder bei der Vorberei-tung von Seminaren.

Das Angebot gilt für Menschen ab 18 Jahrenund ist nach oben offen. Der Freiwilligendienstdauert in der Regel 12 bis 18 Monate. Kostund Logis sowie ein monatliches Taschengeldwerden von der EJBW in Weimar zur Verfügunggestellt. Und noch ein wichtiger Hinweis: FürKindergeldberechtigte soll der Anspruch wäh-rend des Freiwilligendienstes erhalten bleiben.Für den Freiwilligendienst ist keine fachlicheAusbildung notwendig.

Die EJBW wurde 1999 als internationale Bildungs- und Begegnungsstätte für Kinder,Jugendliche und junge Menschen sowie fürFachkräfte der Bildungsarbeit aus Europa undder ganzen Welt eröffnet. Sie bietet ein vielfäl-tiges Bildungsprogramm in den Bereichen derpolitischen, kulturellen, internationalen undinterkulturellen Jugendbildung. Die EJBW ge-hört zu den größten und bedeutendsten Ju-gendbildungsstätten in Deutschland. Sie ver-fügt über 140 Betten in vier Gästehäusern undeine eigene Mensa, ca. 15 Seminarräume undeinen Veranstaltungssaal für ca. 400 Gäste.

Wer Interesse hat, der meldet sich einfach unter Telefon:

(0 36 43) 8 27-1 03 oder (0 36 43) 8 27-0 oder schriftlich über

E-Mail: [email protected].

Weimar präsentier t s ichzum S ommer fest in B erl in

Die Stadt Weimar nimmt am Sommerfest derThüringischen Landesvertretung am 4. Juli2011 in Berlin teil. Nachdem bei der letztenTeilnahme im Jahre 2009 das Bauhaus im Mittelpunkt stand, dreht sich in diesem Jahrealles um den Thüringer Jubilar Franz Liszt. Die Hochschule für Musik »Franz Liszt« unddie Bauhaus-Universität, die weimar GmbH,das Kunstfest, die Klassik Stiftung Weimarwerden ebenso vertreten sein wie der Frem-denverkehrsverein Weimarer Land.

Beide Weimarer Hochschulen gestalten ex-tra für das Fest in Berlin eine Liszt-Lounge mitLive-Musik und Installationen. Unter anderemwird hier die Aufnahme vom Finalkonzert desInternationalen Franz-Liszt-Wettbewerbs fürjunge Pianisten gezeigt werden.

Die Hotels »Dorotheenhof«, Leonardo-Hotel,Best Western Premier »Grandhotel RussischerHof« zu Weimar werden in Berlin Gastronomieanbieten.

Natürlich wird es Thüringer Bratwurst geben– und zwar vom Fleischer Dönnecke.

Vielen Dank an die Hotels und Gastronomen,die ohne zusätzliche Kosten die Sommerfest-gäste verwöhnen werden.

Ö ffentl iche Sitzungdes S eniorenbeirates

Der kommunale Seniorenbeirat der StadtWeimar lädt zu seiner öffentlichen Sitzung ein.Als Gesprächspartner sind der Oberbürger-meister Stefan Wolf und die Amtsärztin FrauDr. Enikö Bán eingeladen.

Termin: 6.7.2011, 10 Uhr, Rathaus, Markt 1

Ausstel lungsgesprächmit Kurator

Das nächste Ausstellungsgespräch im Rah-men der Kabinettausstellung »Dr. Ernst Feder(1881–1964) – Ein Journalistenleben zwischenWeimarer Republik, Exil und Goethe.« mitdem Kurator Sylk Schneider zum Thema»Ernst Feder – Erinnerungen an Stresemann«findet am Dienstag, dem 5. Juli 2011, statt.Interessenten sind dazu in das StadtmuseumWeimar herzlich eingeladen.

Termin: Dienstag, 5.7.2011, 17 Uhr, Stadtmuseum Weimar,

Karl-Liebknecht-Straße 7

Nordic -Walk ing für S enioren

Der Stadtsportbund Weimar e.V. veranstal-tet gemeinsam mit dem Kanu- und Gym-nastikclub Weimar ein Schnupperangebotfür Senioren im Nordic-Walking.

Bei dieser Veranstaltung erlernt man durchfachkundige Anleitung die richtige Technikdes Nordic-Walkens. Bei Interesse kann mansich dieser Gruppe anschließen, um sich regelmäßig beim Walken fit zu halten. Die Veranstaltung findet am Montag, den 27. Juni2011 statt. Getroffen wird sich um 18.00 Uhrgegenüber dem Waldschlösschen am We-bichtanfang. Sollten Stöcke benötigt werden,muss man sich beim Übungsleiter Gölzner telefonisch melden. Bei Regen findet die Veranstaltung nicht statt.

Kontakt: Übungsleiter Gölzner, Telefon: (0 36 43) 50 25 11

Angebote des Stadtmuseums… zu Ferien- undSchülerveranstaltungen

Auch in den Sommerferien bietet das Stadt-museum verschiedene Veranstaltungen fürKinder- und Hortgruppen an. Im Juli sind esdie Vorführung von Kuriositäten aus derSammlung sowie der historischen Musikauto-maten, Lesungen von Thüringer Sagen odervon Andersen-Märchen. Im Rahmen der neu-en Sonderausstellung »Die Welt aus Weimar –

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1.200 S ängerbeleben die Stadt

Heute vor 150 Jahren lädt Weimarzum 1. Thüringischen Sängerfest.1.200 Männer kommen in die fest-lich geschmückte Residenzstadt undsingen drei Tage lang unter freiemHimmel und in der Stadtkirche.

Das alles entscheidende Wettsingenmuss allerdings wegen Dauerregensund zum Ärger vieler Zuschauer in dasgroßherzogliche Reithaus verlegt wer-den. Aus der Umgebung angereisteChöre treten an, um sich den Lorbeer-kranz des Besten zu ersingen. Am Endewerden die Sänger aus Jena, Mühlhau-sen und Apolda mit Pokalen belohnt.Die Weimarer Sänger treten außer Kon-kurrenz auf – und das aus gutem Grund:Die Jury des Abends besteht ausschließ-lich aus ansässigen Kennern. Da die alsbefangen gelten, nimmt Weimar nichtan einer Wertung teil. Für Franz Liszt istdieses Sängertreffen ein ganz Beson-deres. Einige Stücke, die aus der Federdes Hofkapellmeisters stammen, kom-men in den drei Festivaltagen zur Erst-aufführung. Liszt ist außerdem Kopf derJury und entscheidet über die Favoriten.Besonders angetan ist Liszt vom ChorNiederroßla, deren Sänger er späterauch einmal persönlich besucht. Nieder-roßla bekommt von Liszt den Ehren-preis für herausragende Sängerkünsteverliehen. Höhepunkt des Festes ist derZusammenschluss von vier Gesangs-vereinen zum Weimarer Sängerbund.

K A L E N D E R B L AT Taus dem Stadtarchiv

Der junge Franz Liszt

in nachdenklicher Pose

zur Geschichte des geographischen Instituts«stehen im August »Einblicke in die Werkstattdes Kartographen« auf dem Programm: hierhaben die Kinder u.a. die Gelegenheit, ihreneigenen Globus zu basteln. Spaß und Span-nung erwarten sie bei dem Versuch, eine per-fekte runde Kugel herzustellen und die aufzu-klebenden Karten richtig anzupassen.

Zu einer »Kartographiehistorischen Schul-stunde« als fächerübergreifende Ergänzungdes Schulunterrichts im beginnenden neuenSchuljahr werden jetzt schon Anmeldungenentgegengenommen. Mit Hilfe alter Kartenund illustriert durch zeitgenössische Bilder -bücher begeben sich die Schüler auf eine»Weltreise«. Eine kleine Auswahl von Expona-ten zur Schulgeschichte wird aktuell in derStadtbücherei in der Steubenstraße 1 gezeigt.Zu sehen sind u.a. Schulbücher vom Beginndes 19. Jahrhunderts bis zur DDR-Zeit, Hefte, Fotos, Lehrerkarikaturen aus dem WeimarerWilhelm-Ernst-Gymnasium und Arbeitsmate-rialien.

Terminvereinbarung und Voranmeldung:

Telefon: (0 36 43) 82 60-0, 82 60-33 (Museumspädagogik),

E-Mail: [email protected]

Dank sei denAnwohnern gesagt!… in der Bechstein-, der Moskauerund der Budapester Straße

Der wunderbare Ü32-Altherren-Cup vor zweiWochen in Weimar ist wieder Geschichte.Nicht nur die Weimarer, sondern auch unsereGäste aus ganz Deutschland aber werden sichnoch lange an die spannenden Spiele und diegroßartige Atmosphäre zurück erinnern.

»Es wäre aber bei all dieser gelebten Freudeschön, wenn der Rathauskurier nun noch einDankeschön an die Anwohner in der Bechstein-straße, der Moskauer Straße, der BudapesterStraße und an das ganze Umfeld formulierenkönnte«, schreibt Sportabteilungsleiter Klaus

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Hier spielt die Musik:»Yiddish Summer«

In der Zeit vom 6. Juli bis zum 14. August sucht das Team des »YiddishSummer« mehrere Unterstützer fürverschiedene Aufgaben im Bereichdes Sommermusikfestivals.

Benötigt werden Helfer für den Auf- undAbbau, die Cafeteria und die Teilnehmer-betreuung sowie für Bürotätigkeiten,die Abendkasse oder den CD-Verkauf.Das Team freut sich ebenso über Lang-zeit- wie Kurzzeithelfer, Einsatzzeitenkönnen individuell abgestimmt werden.Melden Sie sich und erhaschen Sie einenBlick hinter die Kulissen des musikali-schen Sommerhighlights mit vielen in-ternationalen Künstlern und Musikern.

Bitte wenden Sie sich an: Petra Frühling,Mobil: (0163) 7 27 28 31, other music e.V.,Ernst-Kohl-Straße 33, Weimar, E-Mail:[email protected] oder die EhrenamtsAgentur Weimar

Sie haben etwas Zeit übrig? Siemöchten etwas Sinnvolles tun, andere unterstützen und neue Kontakte knüpfen? Die Ehren-amtsAgentur berät Sie über Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements.

Z E I T S P E N D E N !Engagement

im Ehrenamt

EhrenamtsAgentur: Teichgasse 12 a ,

Telefon: (0 36 43) 81 56 00, Montag 9–12 Uhr,

Mittwoch 13–17 Uhr, Donnerstag 14–17.30 Uhr,

E-Mail: [email protected],

www.ehrenamt.buergerstiftung-weimar.de

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Museumsbesuch in den vorigen Sommer -

ferien: Buchstabieren lernen wie vor 150

Jahren mit dem »Vaterländischen Lese-

buch« von Hermann Franke, Lehrer am

Sophienstift in Weimar

Or tsabwesenheitanzeigen

Sommerzeit – Urlaubszeit, gilt dasauch für Empfänger von Arbeits-losengeld II?

Urlaub von der Arbeitssuche gibt es lautGesetz nicht, denn alle Arbeitslosenmüssen sich jeden Tag für die Vermitt-lung zur Verfügung stellen. Tun sie dasnicht, haben sie auch keinen Anspruchauf diese Sozialleistung. Empfängervon Arbeitslosengeld II können aber imJobcenter Weimar einen Antrag aufOrtsabwesenheit stellen. Mit diesemAntrag haben die Kunden des Jobcen-ters dann die Möglichkeit, sich bis zudrei Wochen im Kalenderjahr unterFortzahlung ihrer Leistung von ihremWohnort entfernt aufzuhalten.

Der Antrag auf Ortsabwesenheitkann nicht langfristig vorher gestelltwerden, da für die Mitarbeiter des Jobcenters absehbar sein muss, wiesich die Vermittlungsaussichten in dernächsten Zeit entwickeln. Wir empfeh-len daher, den Antrag auf Ortsabwe-senheit eine Woche vor der Reise zustellen. Mit der genehmigten Ortsab-wesenheit ist das Jobcenter entspre-chend informiert. Probleme durchNichterreichbarkeit oder nicht beach-tete Einladungen sind so kein Themamehr.

J O B C E N T E RInformation Nr. 5

Jobcenter Weimar Service-Center

Telefon: (0 18 01) 00 25 55 50-2 97 (Festnetzpreis

3,9 ct/min, Mobilfunkpreise max. 42 ct/min) oder

(0 36 43) 4 51-2 97

R U B R I K

Nach Redaktionsschluss

Billig rückblickend. Denn für die unfreiwilligenBegleiter dieses großen Turniers waren dieseTage teilweise auch eine große Belastung: DieAnwohner hatten zwei unruhige Nächte, diebeiden abendlichen die Veranstaltungen inder Asbachhalle bei Live-Musik endeten erstweit nach Mitternacht. Nach dem Fest aber istvor den Spielen: Also musste bis früh um 8Uhr alles wieder zurückgebaut werden. TrotzUnruhe und Bewegung aber gab es weder zurVeranstaltung noch bis heute auch nur eineeinzige Beschwerde in der Sportverwaltung.

»Die Anwohner haben viel Verständnis aufge-bracht und mit dazu beigetragen, dass wirgroßartige Gastgeber waren. Da sollte mansich doch einmal öffentlich bei ihnen bedan-ken. Oder?«

Recht hat er, der Herr Billig!

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Jugend- und Kulturzentrum »mon ami«29. Juni 2011: 20 Uhr: Andreas-Max- Martin-Sommershow1.+2. Juli 2011: 19 Uhr: »unzertrennBAR«,Absolventenshow der Staatlichen Schulefür Artistik Berlin6. Juli 2011: 19.30 Uhr: collegium musicum9. Juli 2011: 20 Uhr: Yiddish Summer:»Nisht-geherte lider – Ungehörte Lieder«,Dozentenkonzert des Liedworkshops

Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 84 77 11

Hundeschule »Passion« Schöndorf2. Juli 2011: 17 Uhr: »Gott und sein liebesVieh«, 1. Weimarer evangelische Tierwall-fahrt für Haus- und Nutztiere, Treffpunkt:Kirchgarten der evangelischen Stephanus-Kirche in Schöndorf, anschließend Prozes-sion zur so genannten Schwedenschanze.Dort erfolgt eine Segnung von Menschund Tier. Zu dieser Veranstaltung sind auchnichtgläubige Tierfreunde und -besitzereingeladen.

Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 41 04 47

oder Mobil: (01 72) 3 63 07 88

Hainturm-Gesellschaft Weimar e.V.2. Juli 2011: 11–17 Uhr: 12. Hainturmfest,Musik, Bier und Bratwurst am und um denHainturm im Belvederer Forst. Wer gut zuFuß ist, kann unter Führung unseres Ehren-mitglieds Herrn Jäger zum Hainturm wan-dern. Treffpunkt ist 9.30 Uhr vor dem SchlossBelvedere.

V E R A N S TA LT U N G E NVerkehrsgespräche vom MC Weimar e.V. im ADAC durch DVR/ADAC-Verkehrsmoderator Günter Seifertjeden ersten Dienstag im Monat:15 Uhr: »Sicher & mobil – ein Leben lang«,Bürgerzentrum Weimar Westjeden zweiten Dienstag im Monat:15 Uhr: »Kind und Verkehr«, BürgerzentrumWeimar Westjeden dritten Donnerstag im Monat:13 Uhr: »Sicher & mobil – ein Leben lang,Büro Ortsteilbürgermeister, Bonhoeffer-straße 26, Haus 3 (Cranachschule)jeden letzten Dienstag im Monat:14 Uhr: »Sicher & mobil – ein Leben lang,Mehrgenerationenhaus Schöndorf, Carl-Gärtig-Straße 25ajeden letzten Mittwoch im Monat:10 Uhr: »Sicher & mobil – ein Leben lang,DRK-Begegnungsstätte, Abraham-Lincoln-Straße 35; 14 Uhr: »Sicher & mobil – ein Leben lang«, Hotel »Zur Sonne«, Rollplatzjeden letzten Donnerstag im Monat:15 Uhr: »Sicher & mobil – ein Leben lang,Büro Ortsteilbürgermeister, Bonhoeffer-straße 26, Haus 3 (Cranachschule)

Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 42 09 84

und Mobil: (01 72) 7 97 39 59

Europäische Jgendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte – EJBW»Weiße Villa«, Jenaer Straße 2/4 1. Juli 2011: 18 Uhr: Integrative Disco desLebenshilfewerks Weimar-Apolda und derEJBW, Eintritt 1 Euro

Der VEB Strickwaren Oberlungwitz(Bezirk Karl-Marx-Stadt, mehrere Betriebsteile) war der größte Produ-zent von Badebekleidung für Inlands-bedarf und Export in der DDR.

Grisuten bezeichnete eine vollsyntheti-sche Faser (Polyester), deren Eigenschaf-ten mit hervorragender Form- und Faltenbeständigkeit, hoher Haltbarkeit,leicht trocknend und knitterarm be-schrieben wurden. Nachteil beim Badeninsbesondere in Schwimmbädern: Aufrauen Oberflächen zogen sich leichtFäden. Der Stoff fand auch vielseitigeVerwendung in der Herstellung vonOberbekleidung. Bikiniähnliche Sport-kleidung ist schon auf antiken Abbildun-gen überliefert. Ansätze zu Zweiteilerngab es bereits in der ersten Hälfte des20. Jahrhunderts; als erster eigentlicherBikini (benannt nach dem Bikini-Atollim Pazifik) gilt jedoch das am 5. Juli 1946von Louis Réard im Pariser »Piscine Mo-litor« vorgestellte Modell. Zur Vorfüh-rung wurde eine Tänzerin engagiert, dasich kein Mannequin dazu bereit fand.Der Bikini war so erstaunlich knapp geschnitten (im Prinzip vier Dreiecke,von schmalen Bändchen gehalten), dasser in der heutigen Zeit nicht auffallenwürde; damals jedoch war er skanda-lös. Nur allmählich und begleitet vonVerboten konnte sich der Bikini in derÖffentlichkeit durchsetzen (wozu pro-minente Trägerinnen wie Brigitte Bar-dot beitrugen), zunehmend seit den1960er Jahren. Der älteste Badeanzugdes Stadtmuseums wurde um 1910 getragen; zur Vervollständigung derSammlung wird noch eine originaleHerren-Dreiecksbadehose gesucht!

S C H Ä T Z E aus dem Stadtmuseum

Mädchenbikini, VEB Strickwaren

Oberlungwitz, Gr. 152, Material:

100 Prozent Grisuten, um 1980

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Mehrgenerationenhaus Weimar West

Netzwerk »Mama« mit Kinderbetreuung

und Müttercafé · kostenloses Mütterfrühstück

Dienstag und Donnerstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.00 Uhr

»Büchercafé« – kostenlose Ausleihe von Büchern

Montag und Mittwoch . . . . . . . . . . . . . . 10–12 und 13–15 Uhr

Dienstag und Donnerstag . . . . . . . . . . 10–13 und 16–18 Uhr

Freitag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10–12 Uhr

täglich kostenlose Kinderbetreuung

Informationen: . . . . . . . . . . . . . . . . . . Telefon: (0 36 4 3) 54 82 78

Müttercafé mit kostenlosem Beratungsangebot

durch kompetente Fachleute (Hebammen, Ernähungs-

berater, Arbeitslosenberater, Familientrainer etc.)

Termine: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nach Aushang oder auf Anfrage

Kostenlose PC-Kurse

(Schulung in Word, Excel, Powerpoint, Internet)

Kurszeiten auf Anfrage: . . . . . . . . . Telefon: (0 36 43) 77 98 00

Hinweis: Inhaber des Weimarpasses können Museen

und Ausstellungen der Klassik Stiftung Weimar und

die regelmäßigen Rundgänge immer zum Preis von

1 Euro besuchen.

1.+2. Juli 2011: 19 Uhr: »unzertrennBAR«,Absolventenshow der Staatlichen Schulefür Artistik Berlin, »mon ami«1. Juli 2011: 19.30 Uhr: »Die schmutzigenHände«, DNT, Großes Haus; 19.30 Uhr: Chorkonzert »music for a while«, Musik-gymnasium Schloss Belvedere2. Juli 2011: 11 Uhr: »Musik erleben«, Work-shoptag für Kinder zu Franz Liszt. Der ganz-tägige Workshop erkundet die Ausstellun-gen im Schiller- und im Schlossmuseumund bietet viel Zeit, mit Klängen zu experi-mentieren und gemeinsam zu musizieren,Schiller-Museum, Kinderveranstaltung;16 Uhr: Salonkonzert, Studenten der Hoch-schule für Musik »Franz Liszt« spielen für dieBesucher des Schlossmuseums auf den his-torischen Hammerflügeln der SammlungBeetz, Stadtschloss; 17 Uhr: »Tristan undIsolde«, DNT, Großes Haus; 20 Uhr: »Zornund Zärtlichkeit«, DNT, E-Werk3. Juli 2011: 10 Uhr: »Musik erleben«, Musik-aktionen für Kinder und Familien rund umden begehbaren Flügel, Innenhof Stadt-schloss, Kinderveranstaltung; 11 Uhr: »Sich-ten. Die D 206. Die Thüringer Sezession«,Führung durch die Ausstellung, Künstlerge-spräch mit Walter Sachs, Ullrich Panndorf,Sabine und Friedrich Rittweger u.a., Neues

Museum; 18 Uhr: Weimarer Orgelsommer,Werke von Bach, Liszt, Hindemith, Solist:Matthias Egger, Innsbruck, Stadtkirche;19 Uhr: »Methusalem-Projekt«, DNT, GroßesHaus5. Juli 2011: 18 Uhr: Vernissage »Retrospek-tive. Weimarer Grafiker in der Zeit von 1950bis 2000«, Ausstellung zur Diplomarbeit vonAnna Kranebitter, Stadtbücherei6. Juli 2011: 10 Uhr: »Die Kuh Rosmarie«,DNT, Foyer III; 15 Uhr: Rundgang durch dasLiszt-Haus, Führung; 19 Uhr: »Sichten. Die D 206. Die Thüringer Sezession«, Führungdurch die Ausstellung, Künstlergespräch mitWalter Sachs, Ullrich Panndorf, Sabine undFriedrich Rittweger u.a., Neues Museum;19.30 Uhr: »Vorabend: Das Rheingold«, DNTGroßes Haus (nur für Restkarten an derAbendkasse)7. Juli 2011: 10 Uhr: »Der Tag, an dem ichcool wurde«, Lesung aus dem Buch von Juma Kliebenstein für Schüler der 5.–7.Klasse, Stadtbücherei; 16 Uhr: »Das Capri derOstsee – ein Besuch auf der Insel Hidden-see«, von und mit Hans-Joachim Krenzke,Marie-Seebach-Stift; 18 Uhr: »Erster Tag: DieWalküre«, DNT, Großes Haus (nur für Rest-karten an der Abendkasse); 19 Uhr: »Priesterder Kunst. Liszts geistliches Œuvre im Kon-text von Leben und Werk«, Vortrag von Dr.Daniel Ortuno-Stühring, HfM »Franz Liszt«,mit Musikbeispielen an historischen Tasten-instrumenten, Stadtschloss8. Juli 2011: 16 Uhr: »Festliche Violinklänge«Violin-Soloabend (Rezital); Prof. Dr. MichaelGrube spielt auf seiner 330-jährigen Niccolo-AMATI-Geige, Marie-Seebach-Stift; 19 Uhr:»Fotografie«. Fotografien von Fred Kölling.Stadtbücherei; 19.30 Uhr: »Die Wahlver-wandtschaften«, DNT, Großes Haus (nur fürRestkarten an der Abendkasse); 19.30 Uhr:Serenadenkonzert, Werke von Haydn, Schu-bert, Brahms, Dvořák, Bachchor Weimar,Stadtkirchenorchester Weimar, Leitung: Johannes Kleinjung, Erik Siegler Schmidt,Stadtkirche9. Juli 2011: 16 Uhr: Salonkonzert, Studen-ten der HfM »Franz Liszt« spielen für die Besucher des Schlossmuseums auf den his-torischen Hammerflügeln der SammlungBeetz, Stadtschloss; 16 Uhr: »Zweiter Tag:

Siegfried«, DNT, Großes Haus (nur für Rest-karten an der Abendkasse); 16 Uhr: »Arkadi-sche Massenhochzeit, Embassy of Arcadia,Weimar«; Zur Arkadischen Massenhochzeitam Arkadischen Nationalfeiertag, den 9. Juli2011, 16 Uhr, laden wir Sie als Hochzeitspaarund Ihre Hochzeitsgäste herzlich an die Naturquelle im Weimarer Park an der Ilmein. Anmeldung/Gebühr über ACC Galerie;20 Uhr: »Zorn und Zärtlichkeit«, DNT, E-Werk10. Juli 2011: 16 Uhr: »Dritter Tag: Götter-dämmerung«, DNT, Großes Haus (nur fürRestkarten an der Abendkasse); 18 Uhr:Werke von Bach, Rinck, Karg-Elert, Improvi-sationen Hans-Jürgen Kaiser, Fulda, Stadt-kirche11.+12. Juli 2011: 10 Uhr: »Ich bin eine Leseratte«, Auftaktveranstaltung zum Leseprojekt für Kinder der 3.–6. Klasse,Stadtbücherei12. Juli 2011: 20 Uhr: »Rhythmus & Schiller«,DNT, Foyer III13. Juli 2011: 15 Uhr: Rundgang durch dasLiszt-Haus, Führung; 20 Uhr: »Der Verbre-cher aus verlorener Ehre«, DNT, Foyer III14. Juli 2011: 10 Uhr: »Rocco Randale.Mädchenparty mit Wurm«, Vorstellung desKinderbuchs von Alan MacDonald für Kinderim Grundschulalter, Stadtbücherei; 20 Uhr:»Edith Piaf«, DNT, Großes Haus15. Juli 2011: 10 Uhr: »Rocco Randale.Oberstress mit Unterhose«, Vorstellung desKinderbuchs von Alan MacDonald für Kinderim Grundschulalter, Stadtbücherei; 19 Uhr:»Querhindurch«, Stadtausstellung derKünstler des Lebenshilfe-Werk Weimar/Apolda e.V., Stadtbücherei16. Juli 2011: 19.30 Uhr: »Die lustige Witwe«,DNT, Großes Haus; 20 Uhr: »WittgensteinsNeffe«, DNT, E-Werk17. Juli 2011: 18 Uhr: Weimarer Orgelsom-mer, Werke von Bruhns, Bach, Scarlatti, Solist Lorenzo Ghielmi, Mailand/Basel,Stadtkirche19. Juli 2011: 10 Uhr: »Rocco Randale. Spukmit Stinkbombe«, Vorstellung des Kinder-buchs von Alan MacDonald für Kinder imGrundschulalter, Stadtbücherei

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20. Juli 2011: 10 Uhr: »Beobachtungen inder Stadtbücherei«, kleine Schreib- undMalwerkstatt für Kinder im Grundschulalter;15 Uhr: Rundgang durch das Liszt-Haus;16 Uhr: Frankreich: La Grande Nation mitFredo Endres, Vortrag, Marie-Seebach-Stift21. Juli 2011: 10 Uhr: »Rocco Randale.Spuk mit Stinkbombe«, Vorstellung desKinderbuchs von Alan MacDonald für Kinderim Grundschulalter, Stadtbücherei; 18 Uhr:»Parkanlagen von München«, Vortrag vonProf. Dr. Michael Goecke, Freising, im Rah-men der Reihe »Der Landschaftspark undseine Elemente. Teil II«, Schiller-Museum;19 Uhr: »Die Fürstin Wittgenstein ist einPrachtexemplar von Seele, Geist und Ver-stand. Über Carolyne von Sayn-Wittgensteinund Franz Liszt«, Vortrag von Felizitas vonSchönborn, Publizistin, Nachfahrin von Carolyne von Sayn-Wittgenstein und MariaPawlowna, mit Musikbeispielen an histori-schen Tasteninstrumenten, Stadtschloss22. Juli 2011: 14 Uhr: »Musik erleben«,Musikaktionen für Kinder und Familienrund um den begehbaren Flügel, InnenhofStadtschloss24. Juli 2011: 18 Uhr: Weimarer Orgelsom-mer, Werke von Walther, Bach, Liszt, Ligeti,Solist Ulrich Walther, Graz, Stadtkirche27. Juli 2011: 15 Uhr: Rundgang durch dasLiszt-Haus, Führung

29. Juli 2011: 14 Uhr: »Musik erleben«,Musikaktionen für Kinder und Familienrund um den begehbaren Flügel, InnenhofStadtschloss31. Juli 2011: 18 Uhr: Weimarer Orgel -sommer, Werke für Orgel vierhändig vonMozart, Merkel, Langlais, »Ensemble 4 Fuß«(Kathinka und Stefan Frank, Straubing),Stadtkirche

Ausstellungenbis 2. Juli 2011: »Lichtsuche«, Ausstellungder Schwestern Bärbel Richter/Weimar undElke Malzew/Bremen, Stadtbücherei5.–12. Juli 2011: »Retrospektive. WeimarerGrafiker in der Zeit von 1950 bis 2000«.Ausstellung zur Diplomarbeit von AnnaKranebitter, Stadtbücherei8. Juli–5. August 2011: »Fotografie«,Fotografien von Fred Kölling, Stadtbücherei15. Juli–13. August 2011: »Querhindurch«,Stadtausstellung der Künstler des Lebens-hilfe-Werk Weimar/Apolda e.V., Stadtbü-chereibis 31. Dezember 2011: »Noble Gäste«,Meisterwerke der Kunsthalle Bremen imSchlossmuseumbis 11. März 2012: »Reise in die Bücher-welt – Drucke der Herzogin Anna AmaliaBibliothek aus sieben Jahrhunderten«, Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Histori-sches Gebäude, Renaissancesaal

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