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t www.racket-center.de Oktober 2009 GASTAUTOREN Dr. Reinhold Miller Dr. Stefan Häsemeyer Andreas Gehrlein FACHLICHES “Führen“ und “Leiten” milon Zirkel “PCI” - Lernen mit System Ausgabe 33 I IV-2009 c Gesund lacht das Leben... Herzlich Willkommen zum ZAP-Gesundheitstag am Sonntag, 18. Oktober 2009 im Racket Center Das Racket Center Magazin EINTRITT FREI! MENSCHEN Wend-Uwe Boeckh-Behrens Mario Görlach Giuseppe “Pippo” Di Dio

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Das Racket Center Magazin

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Page 1: RC Premium 2009/4

t www.racket-center.de

Oktober 2009

GASTAUTOREN

Dr. Reinhold MillerDr. Stefan Häsemeyer

Andreas Gehrlein

FACHLICHES

“Führen“ und “Leiten”milon Zirkel

“PCI” - Lernen mit System

Ausgabe 33 I IV-2009

c Gesund lacht das Leben...

Herzlich Willkommen zum ZAP-Gesundheitstagam Sonntag, 18. Oktober 2009 im Racket Center

Das Racket Center Magazin

EINTRITT

FREI!

MENSCHEN

Wend-Uwe Boeckh-BehrensMario Görlach

Giuseppe “Pippo” Di Dio

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Es ist ein Zeichen guten Unter-nehmertums, in Zeiten wirt-

schaftlicher Krise mutig und ent-schlossen zu investieren. In dem Vertrauen auf die wirtschaftliche Perspektive des Racket Centers und unseres Betriebsmodells hat uns die Inhaberfamilie über 300 Tausend Euro zur Verfügung gestellt. Der damit verbundene Auftrag ist für uns eine enorme

und zugleich beflügelnde Herausforderung: „schafft Innovation…!“ In den vergangenen Wochen sind die Tennisplätze, die Traglufthalle, die Umkleidespinde und der Wellness-bereich auf die Höhe der Zeit gebracht worden. Nach und nach etabliert sich das neue transpondergestützte Administrationssystem. Unseren Auftrag erfüllen wir in unserem neu- gestalteten „ZAP - Zentrum Aktiver Prävention“. Der milon-Zirkel ist ein Musterbeispiel an Innovation! Dieses revolutionäre Kraft-Ausdauertraining bildet das Herzstück in einem Konzept, das darauf aus- gerichtet ist, Ihre Lebensqualität wirksam und nach- haltig positiv zu beeinflussen – in einer bisher unge- ahnten Art und Weise, versprochen! Und das ist allemal eine gute Investition wert. Nun stehen wir vor der Aufgabe, diese Investition zu rechtfertigen und Sie von der Wertigkeit all der ergriffenen Maßnahmen zu überzeugen. Dafür wünschen wir uns, dass Sie uns ein offenes Feedback geben, denn die Einführung von Neuerungen ist viel effizienter, erfolgreicher und auch mit viel mehr Spaß verbunden, wenn Sie Ihre Gedanken und Empfin-dungen uns direkt rückmelden! Warum diese Bitte? Einer Innovation geht eine gute Idee voraus. Ein Geistesblitz und ernorme kreative Energie sind in die

Entwicklung dieses milon-Zirkels geflossen. Unser Team hat sich viele Gedanken gemacht, wie sich der Zirkel intelligent in unser Gesamtangebot integrieren lässt und wie sich das ZAP nach dem Umbau darstellen soll (siehe Seiten 10 bis 18). Jede Marktneuheit ver- pflichtet dazu, dem Adressaten, also Ihnen, den damit einhergehenden Nutzen deutlich vor Augen zu führen. Und wie bei kaum einer anderen Innovation ist der Nutzen des milon-Zirkels unmittelbar spürbar. Es geht bei Innovationen also nie um die Innovation selbst – Produktverliebtheit behindert den Markteinführungs-prozess für gute Ideen! Unser Antrieb sind Ihre Gedanken und Empfindungen bei der Anwendung und Umsetzung unserer Trainingspläne und Beratungen, beim Kraft-Ausdauer-Training wie auch bei allen anderen ZAP-Angeboten. Wir bieten „Gesundheits- training mit Anspruch“ und sind qualifiziert als Rückenfitnesszentrum, Herz-Kreislaufzentrum und Abnehmzentrum. Und dort, wo unseren Einfluss- möglichkeiten Grenzen gesetzt sind, haben wir Partner, die wir gerne weiterempfehlen, denn: „Ihre Gesundheit ist unser Ziel“! All das gehört zu den Voraussetzungen für ein vertrauensvolles Miteinander, für einen konstruktiven Umgang und einem gemeinsamen Interesse am Erfolg unserer innovativen Investition. Ich kann mir kaum eine Beziehung denken, die eine erfolgreiche Win-to-Win Situation besser offenbart als die Koopera-tion zwischen Trainer und Gast in einem hochwertigen, gesundheitsorientierten Fitnesstraining mit Anspruch! In diesem Sinne: herzlich Willkommen zum gesund-heitsorientierten Fitnesstraining am milon-Zirkel in unserem neu gestalteten Zentrum Aktiver Prävention

Ihr

Dr. Matthias Zimmermann

Liebe Gäste!

o EDITORIAL

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Colour Druck

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INHALT

ZAP-GESUNDHEITSTAGGewinnspiel und Programm............. 06 WHO`S WHOWend-Uwe Boeckh-Behrens........... 08

ZAPUmbau des ZAP in Bildern............... 10Fit in 44 Minuten.................................. 13Training im milon-Zirkel..................... 14Personalakte: Heike Omasta............ 18„Politisches Gewicht“ im ZAP.......... 19Testimonials............................................ 19Erweitertes Kursangebot................... 20Meditationstag...................................... 22Rehasport im RC.................................. 23Krafttraining........................................... 24Hätten Sie´s gewusst?..................... 26

IM INTERVIEWMario Görlach (milon industries)... 16

SPECIAL„Führen“ und „Leiten“......................... 28

TENNISAKADEMIE„PCI“ - Lernen mit System................ 32Zu Gast im Holiday Park.................... 34Tennisakademie „on Tour“................ 34Mentale Begleitung............................. 36

KOLUMNEGutes Sehen........................................... 35 KOMMENTARPlädoyer für integriertes Konzept... 37

NEU IM RCTraglufthalle, Dampfbad..................... 38Schüler-Betreuungsprogramm....... 39Ferienfreizeit........................................... 40RC Spielerbörse.................................... 42

Redaktion:Dr. Matthias Zimmermann, Dr. Reinhold Miller, Dr. Stefan Häsemeyer, Andreas Gehrlein, Heike Omasta, Jörg Beissmann, Annika Gehlen, Rolf Staguhn, Christel Lorenz, Max Zinser

Satz, Grafik, Layout:Denis Herrmann, [email protected]

Fotos: istockphoto, Dieter Jahn

Herausgeber:Racket Center Nußloch GmbHWalldorfer Str. 100 69226 Nußloch

Produktion:GSM - Gesellschaft für Sportmanagement und Beratung mbHWalldorfer Str. 10069226 Nußloch

DruckColodruck Leimen

Auflage6.000

Redaktionelles, Texte:Dr. Matthias Zimmermann, [email protected]

Anzeigen, Kontakt & Beratung:Oliver Engert, [email protected]

PORTRAITGiuseppe „Pippo“ Di Dio................... 43

RCSquash im SC Wiesloch..................... 44

DER MENSCH IM MITTELPUNKTFirmenportrait Dechent...................... 45 SAILING MEETS TENNISRC-Traumreise: Florida/Bahamas... 46

80.000 EURO SPENDENRadtreff Rhein-Neckar 2009............ 47

RC-TERMINKALENDERDas Racket Center im 4. Quartal.... 48

ZUM ABSCHIED...Nachruf für Reiner Riegler................ 50

IMPRESSUM

S. 8 S. 13 S. 28

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Liebe Gäste,

am 18. Oktober findet zum mittlerweile 9. Mal der ZAP-Gesundheits-tag im Racket Center Nußloch statt. Gesundheit ist ein unschätz- bares Gut - denn sie ist mehr als die reine Abwesenheit von Krank-heit. Die harmonische Einheit von körperlichem, geistigem und seelischem Wohlbefinden bestimmt maßgeblich unser Lebensgefühl.

Wie viel Freude und Spaß es machen kann, etwas für seine Gesund-heit zu tun, zeigen wir Ihnen an diesem Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr. Gesundheitsorientiertes Fitnesstraining ist eine nachhaltige Bereicherung für Ihre Lebensqualität!

So spannen wir einen großen Bogen von Prävention über Fitness bis hin zu Wellness. Besonders freuen wir uns, dass wir den wohl füh-renden Fitnessexperten und Buchautor Wend-Uwe Boeckh-Behrens als Hauptreferenten gewinnen konnten. Er wird um 12.00 Uhr zum Thema „Fitnesstraining: Mythen, Erkenntnisse, Innovationen“ vortragen - und auch vorzeigen.

In der ZAP-Gesundheitsstraße erleben und testen Sie Ihre Gesund-heit. Besonders der revolutionäre milon Kraft-Ausdauer-Zirkel wird Sie begeistern!

Darüber hinaus treffen Sie wieder auf zahlreiche Aussteller, die Sie gerne informieren und beraten. Verbinden Sie den Aufenthalt beim Gesundheitstag mit einem Besuch unseres neuen italienischen Restaurants und genießen Sie den Tag!

Wir freuen uns auf Sie!

Mit freundlicher Unterstützung von

ZAP-Gesundheitstag

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Wie heißt der neue, revolutionäre Kraft-Ausdauer-Zirkel im ZAP?

o Gewinnspiel *

b 1. Preis:Dem Hauptgewinner inkl. Begleitung winkt ein tolles Wochenende im 4 Sterne Beauty-Vital- Wellnesshotel Birkenhof in Grafenwiesen, Bayern. (siehe Anzeige Seite 25).

b 2. Preis:Ein Wellnesstag für zwei Personen im Thermarium Bad Schönborn.

b 3. Preis:Eine Beauty-Behandlung in der La Vita Wellness-Farm.

_ _ _ _ _Schicken Sie uns das Lösungswort unter Angabe Ihres Namens und Ihrer vollständigen Adresse per

E-Mail an: [email protected]

Einsendeschluss ist der 18. Oktober 2009, 12.00 Uhr.* Der Rechtsweg ist - wie immer - ausgeschlossen!

c Gesund lacht das Leben...

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Sonntag, 18.10. 2009 von 10.00 bis 17.00 Uhr im Racket Center Nußloch

EINTRITT

FREI!

o Programm

Vorträge(Kursraum EG)

Trainingsfläche ZAP Außenbereich Ausstellerfläche Gesundheits-

straße

10:30 - 10:45 Offizielle Eröffnung

verschiedeneVorführungen

über den gesamtenVeranstaltungstag

11:00 - 11:30Vortrag 1: Harald Ziehm„Gesünder und schlanker

durch Magnetfeldtherapie“

BARMERNordic Walking

für Anfänger11:30 - 11:45

12:00 - 12:45Hauptvortrag:

Wend-Uwe Boeckh-Behrens„Fitnesstraining: Mythen, Erkenntnisse, Innovationen“

verschiedeneVorführungen

über den gesamtenVeranstaltungstag

z.B.RC Ballettgruppe

um 15.00 Uhr

13:00 - 13:30Vortrag 2: Bärbel Frohberg

„Mangostan Gold™: Das Elixier des 21. Jahrhunderts“

Vorführung:„milon Kraft-

Ausdauer-Zirkel“

BARMERNordic Walking

für Fortgeschrittene13:30 - 13:45

13:45 - 14:15 Vortrag 3: Jörg Beißmann„milon Kraft-Ausdauer-Zirkel“

Vorführung:„Power Plate“

14:30 - 15:00Vortrag 4: Harald B. Links

„Krank im Kreuz - der Beckenschiefstand“

Vorführung:„milon Kraft-

Ausdauer-Zirkel“

15:15 - 15:45

Vortrag 5: Ingrid Schwarz-Lobo

„Bewegtes Gedächtnistraining“

Vorführung:„Power Plate“

15:45 - 16:15 Preisverleihung Gewinnspiel

16:15 - 17:00 Ende der Veranstaltung

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b Back Check

b Balance Check

b TANITA Körper- fettmessung

b Venentätigkeit

b Knochendichte

b Blutzucker- messung

b Sehtest

b Hautanalyse

b Blutdruck- messung

b Fußdruckanalyse

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o WHO`S WHO:

Sein Ruf eilte ihm voraus: unheim-lich fähig solle er sein, dieser

Herr Boeckh-Behrens, einer der besten Badmintonspieler in seiner Altersklasse europaweit. Und im Bereich der gesundheitsorientierten Fitness schafft er einen Forschungs- schwerpunkt. Er entwickelt wohl gerade ein Zertifikat in „Gesundheit & Fitness“, womit sich Sportöko- nomen hervorragend für diesen aufstrebenden Markt qualifizieren können. „Aber knallhart ist er auch, geschenkt kriegste bei dem nichts…“. Schon am ersten Tag als ich vor genau 20 Jahren zum ersten Mal das Sportinstitut der Universität Bayreuth betrat, um Sportökonomie zu studieren, war sein Name in aller Munde. Meine erste persönliche Begegnung mit ihm war dann wenige Tage später: rausgeschmissen hat er mich aus dem Kraftraum! Den betrat ich, obwohl er gerade die Trainingsstunde für Hochschuldozenten leitete. Das Schild an der Tür („gesperrt“) hatte ich wohl über-sehen. „Ach, Sie sind also Herr Studien-direktor Wend-Uwe Boeckh-Behrens“. Seine „Ansage“ war durchaus freundlich, aber eben gleichermaßen klar, bestimmt, zielgerichtet und – stets von Neugier begleitet! Das sind die Tugenden, die man braucht, um sich auf einem Gebiet zu

behaupten, das von Mythen und Mut-maßungen durchdrungen ist. Dank seiner Forschungsarbeiten zur gesundheitsorien- tierten Fitness und zum ganzheitlichen Gesundheitsmanagement wurden viele dieser Mythen aus der Welt geschafft. Es gab im letzten Vierteljahrhundert auch kaum ein neues Trainingsgerät, das nicht seinem kritischen Forscherblick stand halten musste. Dabei ist er sich selbst sein bester Proband – tägliches frühmorgendliches Training nach den modernsten und effizientesten Methoden

machen ihn fitter als viele seiner Studierenden – seiner Altersgenossen sowieso. In seinen zahlreichen trainingswissenschaftlichen Büchern (siehe Schriftenverzeichnis), basie- rend auf fundierten, z.T. groß angelegten Studien mit zahlreichen Probanden und wissenschaftlichen Hilfskräften, kann er getrost gleich selbst als Fotoobjekt fungieren. Im Badminton kam ich selbst mal in den zweifelhaften Genuss einer persönlichen Trainingseinheit und seiner Leistungsstärke, die meinen Puls auf weit jenseits der 200 Schläge pro Minute beförderte und mir noch einige Tage danach Herzrhythmus-störungen einbrachte. Insofern war er für mich als junger Student und für viele andere Kommilitonen ein au-thentisches Vorbild – topfit und vor Gesundheit strotzend, klug, selbst-

diszipliniert und bienenfleißig. Dank seiner zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen, die daraus abgeleiteten Trainingsmethoden und -programme sowie die große Anzahl an Studierenden an der Universität und Absolventen der INLINE-Akademie gebührt ihm der Verdienst, das gesundheitsorientierte Fitnesstraining und das Zertifizierungs- niveau durch wissenschaftliche Forschung vorangebracht zu haben wie in Deutsch-land kein Zweiter.

OStD. a.D. Wend-Uwe Boeckh-Behrens – dem Racket Center verbunden…

Gäste in unserer Rubrik “Who´s Who” sind dem Racket Center in besonderer Weise verbunden. Mit Erfahrung, Re-putation und guten Kontakten leisten sie gerne wertvolle Hilfe, wo es notwendig und wünschenswert ist – frei nach William Shakespeare: “Wozu hätten wir Freunde nötig, wenn

wir sie nie nötig hätten?” So sind die folgenden Zeilen immer auch ein Ausdruck von Respekt und Verbundenheit für ein Engagement, das uns in sehr selbstverständlicher und anspruchsfreier Weise zuteil wird – dem Racket Center und dem gesamten Team. Wir wissen das zu schätzen…

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Gerne erinnere ich mich an ein Projekt während meiner Assistentenzeit, als wir gemeinsam aufgerufen waren, dem Curri- culum der Sportökonomie das „European Credit Point System“ aufzusetzen – er für den sportlichen, ich für den wirtschaftlich- rechtlichen Teil dieses Studiengangs. Folgendes behielt ich eindrucksvoll im Gedächtnis: seine hocheffiziente Arbeits- weise ging einher mit wohltuender menschlicher Wärme. Er diskutierte mit mir, dem jungen wissenschaftlichen Mit- arbeiter, der bis vor wenigen Wochen noch

sein Student war, uneingeschränkt auf Augenhöhe, verschaffte Selbstvertrauen und Motivation. So vermittelte er mir wie auch vielen anderen Menschen seiner Umgebung neben fachlichem Know-How, auch die Eigenschaften einer Füh-rungspersönlichkeit – und viele, die seine Schule durchlaufen haben, stehen heute solide im Beruf und übernehmen Ver- antwortung für Mitarbeiter und für viele gesundheitsorientiert Trainierende in Fitnesseinrichtungen weltweit. So gibt dieses „Who´s Who“ in unserem Hausma-

gazin die wunderbare Möglichkeit, nach 20 Jahren auch mal „DANKE“ zu sagen!

Dein Matthias Zimmermann

WHO`S WHO

Bücher von Wend-Uwe Boeckh-Behrens

Herr Boeckh-Behrens wird als Top- Referent zum ZAP-Gesundheitstag

im Racket Center am 18.10.2009 um 12.00 Uhr zum Thema

„Fitnesstraining: Mythen, Erkenntnisse, Innovationen“

referieren. Dauer ca. 45 Min. mit anschließender Diskussion.

1. Fitness-Gesundheitstraining – die besten Übungen und Programme für das ganze Leben. Reinbek bei Hamburg 2009 (mit Wolfgang Buskies).

2. maxxF - Das Super-Krafttraining. Reinbek bei Hamburg 2009.

3. Supertrainer Schulter, Arme, Brust. Reinbek bei Hamburg 2009 (mit Wolfgang Buskies).

4. Supertrainer Rücken. Reinbek bei Hamburg 2009 (mit Wolfgang Buskies).

5. Supertrainer Beine und Po. Reinbek bei Hamburg 2009 (mit Wolfgang Buskies).

6. Supertrainer Bauch – Die effektivsten Übungen. Reinbek bei Hamburg 2009 (mit Wolfgang Buskies).

7. Fitness-Krafttraining. Reinbek bei Hamburg 2008 (mit Wolfgang Buskies).

8. Gesundheitsorientiertes Fitnesstraining. Lüneburg 2002 (mit Wolfgang Buskies).

9. Gesundheitsorientiertes Fitnesstraining. Fitnessgrundlagen - Krafttraining - Beweglichkeitstraining. Band 1. Lüneburg 2000 (mit Wolfgang Buskies).

10. Gesundheitsorientiertes Fitnesstraining. Ausdauertraining - Ernährung - Entspannung. Band 2. Lüneburg 2000 (mit Wolfgang Buskies).

11. Gesundheitsorientiertes Fitnesstraining. Rückentraining - Knietraining - Alterssport. Band 3. Lüneburg 2000 (mit Wolfgang Buskies).

12. Fit durchs Leben. Krefeld 1988.

Lebenslauf: OStD. a.D. Wend-Uwe Boeckh-Behrens

Wend-Uwe Boeckh-Behrens, Jahr-gang 1943, studierte Französisch und

Sport für das Lehramt am Gymnasium an den Universitäten Würzburg und Besancon (Frankreich). Nach dem Referendariat war er Dozent am Institut für Sport- wissenschaft der Universität Würzburg, von 1972 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 2008 Dozent am Institut für Sport-wissenschaft der Universität Bayreuth mit den Schwerpunkten Angewandte Fitness-forschung, Ganzheitliches Gesundheits- management und Trainingswissenschaft. Er entwickelte maßgeblich die Konzepte für die Aus- und Fortbildung von Sportökonomen, Sportlehrern und Trainern, förderte den interkulturellen Austausch durch die Ver-mittlung von Auslandsstudienplätzen und leitete am Sportinstitut die Badmintonkurse.

Er selbst war von 1961-1997 aktiver Badmintonspieler: 1975 Bundesliga, viel-facher Bayrischer und Süddeutscher Meister, 2. Platz Europameisterschaft der Altersklasse „Over 50“ 1995 und 1997. Seit 1975 leitete er die Badminton A-Trainer Ausbildung, von 1979-1990 die Kommission der Lehrplanentwicklung in Bayern. 1990 bis 1995 war er am Aufbau des Badminton- verbandes der Türkei beteiligt. Hinzu kommen vielfältige ehrenamtliche Tätig-keiten im deutschen Badmintonverband: Vorsitzender des Lehrausschusses, Vor- sitzender des Ausschusses für Leistungs-sport und Vizepräsident des DBV. Herausragend sind seine Aktivitäten im Bereich Gesundheit & Fitness. Seit 1983 ver-antwortete er den Aufbau einer Ausbildung

in Gesundheit und Fitness am Institut für Sportwissenschaft der Universität Bayreuth. Das Ausbildungsangebot umfasst heute über 20 Semesterwochenstunden und führt zu einem universitären Zertifikat „Gesundheit und Fitness“ und zu einem europäischen „Degree in Health and Fitness”. 1990 richtete er einen Forschungsschwer-punkt ein, der sich bis heute mit Fragen des angewandten Fitnesstrainings in den Bereichen Kraft, Beweglichkeit, und Aus- dauer beschäftigt. 2008 wurde Wend-Uwe Boeckh-Behrens pensioniert. Noch heute fungiert er als Referent, Konzeptionsent-wickler und Ausbildungsleiter der INLINE-Akademie im Bereich Fitness, schreibt Bücher und ist ein europaweit gefragter Referent zu seinen Konzepten und Forschungserkenntnissen.

i

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Tag 1

• Freiräumen des gesamten Fitnessbereichs

Tag 2

• Malerarbeiten• Boden legen• Podeste beizen• Elektroinstallationen

Tag 3

• Malerarbeiten• Dr. Wolf Rücken-Zirkel beizen

o Umbau des ZAP - Zentrum Aktiver Prävention im Juli 2009

PRÄVENTION ®PRÄVENTION ®im Racket Center Nußloch

ZENTRUM AKTIVER

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Tag 4

• Aufbau Podest milon-Zirkel

Umbau abgeschlossen(die Wirklichkeit...)

Geräte einräumen(der Plan...)

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Tag 5

• Versiegelung des Bodens

Wir bedanken uns bei allen be-teiligten Handwerkern und der Architektin Frau Kerstin Heins für ihre ausgezeichnete Arbeit.

Vielen Dank!

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BL0907_Milon 07.07.2009 7:20 Uhr Seite 1

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Die Revolution im ZAP

Maximaler Erfolg bei klar definiertem Aufwand – so das Markenzeichen

des revolutionären milon-Zirkels mit Chipkartensteuerung. Bei dem einmaligen Trainingskonzept handelt es sich um einen Kraft-Ausdauer-Zirkel der neusten Trai-ningstechnologie. Der Vorteil: lange, schweißtreibende Trainingseinheiten gehören der Vergan-genheit an! Denn mit den neuen High-tech-Trainingsgeräten können Sie 30 bis 40 Prozent effektiver trainieren, und das mit 20 Prozent weniger Zeitaufwand. Schon nach 6 Trainingseinheiten (2 Trai-ningseinheiten in 10 Tagen) in 8 Wochen sind signifikante Trainingserfolge zu ver-zeichnen.Auch die Geräteeinstellung entfällt kom-plett, da die Geräte 100 Prozent computer- gesteuert sind und sich durch optimale Effektivität und höchsten Bedienungs-komfort auszeichnen. Der gesamte Trai-ningsplan und alle Geräteeinstellungen sind auf einer Chipkarte gespeichert. Um beim Training eine maximale Sicherheit zu haben, stellen sich die Geräte selbst- ständig auf den Benutzer ein und be- grenzen die Anfangs- und Endbewe-

gungen, so dass man absolut nichts falsch machen kann. Zudem ist das Training sehr abwechslungsreich, da alle großen Mus-kelgruppen angesprochen sowie Kraft- und Ausdauergeräte kombiniert werden.

Exzentrisches Training für optimalen Trainingserfolg

Die Geräte funktionieren nach einem einfachen, aber revolutionären Prinzip: exzentrisches Training. Bei exzentrischen Bewegungen werden die Muskelfasern verlängert bzw. gestreckt (für gewöhnlich beim Absenken des Gewichts). Sie stellen das Gegenteil von konzentrischen Bewe-gungen (Überwinden eines Gewichtes) dar, bei denen sich Ursprung und Ansatz des Muskels bei Kontraktion annähern.Exzentrisches Training ist für die betroffene Muskulatur sehr viel fordernder und erschöpft diese weitaus mehr als kon-zentrisches Training. Aus diesem Grunde kommt es zu einer stärkeren Stimulation und somit zu einem größeren und schnel-leren Trainingserfolg. Die Idee exzentrische Übungen in die Trai-ningseinheiten zu integrieren stammt aus der Mitte der siebziger Jahre. Hierbei han-delt es sich um eine ausgiebig getestete

und erprobte Technik. Exzentrisches Trai-ning wird häufig von Physiotherapeuten und Ärzten im Rahmen der Rehabilitation eingesetzt.

Geräteanordnung

Der milon-Zirkel besteht aus insgesamt 6 Kraftgeräten und 2 Ausdauergeräten. Bei der Geräteanordnung folgt somit immer ein Ausdauergerät auf drei hinter-einander geschaltete Kraftgeräte. Pro Kraftgerät wird 1 Minute effektiv trainiert. Die Pausenzeit zwischen den Kraftgeräten beträgt 30 Sekunden. Bei den Ausdauer- geräten wird 4 Minuten trainiert, um das Herz-Kreislauf-System effektiv zu fordern. Eine weitere Besonderheit dieses Kraft- Ausdauer-Zirkels ist die Pulssteuerung. Dank dieser Technik kann ein individu-eller Trainingspuls festgelegt werden. Anhand dieses Trainingspulses stellt sich der Widerstand der Ausdauergeräte auto- matisch ein, um den bestmöglichen Trai-ningserfolg zu gewährleisten. Der Puls wird zur optimalen Belastungskontrolle eben- falls bei den Kraftgeräten angezeigt.

Jörg Beißmann

o Fit in 44 Minuten: Das milon-Erfolgskonzept macht’s möglich!

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1Einchecken: das Einchecken für den milon-Zirkel findet am Trainerpoint statt.

Hierzu muss die Chipkarte in das milon-Lesegerät eingeschoben werden. Dies nimmt nur wenige Sekunden in Anspruch, so dass sofort mit dem Training begonnen werden kann.

o So einfach funktioniert das Training im milon-Zirkel

2Kraftgeräte: ist die individuelle Geräte-einstellung einmal erfolgt, kann das

Training fehlerfrei und sicher starten. Nur noch die Chipkarte einschieben und loslegen, alle weiteren Einstellungen erfolgen ab jetzt automatisch. Alle großen Muskelgruppen werden gekräftigt und die Wirbelsäule stabilisiert.

ZAP

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4Ausdauergeräte: die Ausdauergeräte stellen den Widerstand durch die

Pulssteuerung automatisch ein. Dadurch wird ein Training im optimalen Pulsbereich gewährleistet und der Fettstoffwechsel intensiv angeregt.

5Auschecken: das Auschecken am milon-Zirkel findet ebenfalls am Trainerpoint

statt. Dabei werden die Trainingsdaten von der Chipkarte abgerufen und gespeichert. Dies gewährleistet eine optimale Trainings-steuerung.

3Lichtsäule: der Takt der Lichtsäule (eine Minute Training bei Lichtsignal,

30 Sekunden Pause zum Gerätewechsel bei erloschenem Licht) regelt die Trai-nings- und Pausenzeit. Es entstehen keine Wartezeiten. Durch den vorgegebenen Ablauf ist eine Runde in nur 17 Minuten absolviert.

ZAP

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Die Umfirmierung der miha ma- schinen GmbH zur milon indus- tries GmbH verdeutlicht einen mutigen Schritt in die Zukunft. Schwimmen Sie gegen den der- zeitigen Strom?GÖRLACH: Wenn Sie auf die Welt-wirtschaftskrise und die breite Verunsicherung vieler Wirtschafts-akteure anspielen, dann sicherlich. Wir sind voller Optimismus und arbeiten konsequent in eine positi-ve Zukunft. Unser Konzept rund um den milon-Zirkel hat die Bedürfnisse der gesundheitsorientierten Fitness- klientel voll getroffen. Die Menschen wollen Fortschritte spüren – effektiv, sicher und nachhaltig! So werden wir auch unsere neuen Produkte, mit denen wir uns immer stärker auch im Rehabilitations- und Phy-siotherapiebereich ausweiten, am Markt etablieren. Wir wollen mit unseren Medizinprodukten stärker in den Gesundheitsmarkt einsteigen. Dort liegt enorm viel zukunftsträch-tiges Potenzial.

Trotz anhaltender Rezession hat man so ein bisschen das Gefühl, dass die Fitnessbranche eine Insel der Glückseeligkeit ist. Hier redet niemand von einer Krise oder einer Stagnation, sondern hier wird von Chancen, Perspek-tiven und Wachstum gesprochen. Ist das auch Ihre Meinung?GÖRLACH: Man sollte immer von Chancen und Wachstum sprechen. Vor allem in der Krisenzeit hat man Chancen des Wachs-tums. Wenn der Börsenkurs unten ist, hat man mehr Chancen, dass er wieder steigt. Das ist doch logisch.

Eines Ihrer Erfolgsrezepte gegenüber Ihren Mitbewerbern ist der milon Zirkel. Was genau ist der milon-Zirkel?GÖRLACH: Leider muss man auch heute

noch immer feststellen, dass Mitglieder mancher Fitnessclubs gezwungen sind, sich selbst an den Geräten zurecht zu finden. Nach kurzer Einweisung bleiben sie sich häufig selbst überlassen, gestalten ihr Training selbst und suchen nach Motivation. Training ist ein zu planender Prozess, der nur mit einem übermäßig hohen Personalaufwand zu lösen ist. Anspruchsvolle Studios gehen fast in Richtung „personal training“, sehen sich aber mit einer Preisbereitschaft kon-frontiert, die mit dem Anspruch nicht

Schritt hält. Der milon Kraft-Aus-dauer-Zirkel folgt einem Kon-zept, das sowohl aus Sicht der Trainierenden als auch für die Trainer hocheffizient ist. Diese win-to-win Situation sichert einem Studio die wirtschaftliche Zukunft und den Trai-nierenden ihr sportliches Zuhause.

Was genau macht den Erfolg des Systems aus? Es gibt ja viele Anbieter, die ebenfalls Zirkel- systeme verkaufen. Und im Ver-gleich zu diesen Anbietern ist milon ja nicht gerade günstig.GÖRLACH: Ja, das stimmt, aber die meisten Systeme sind doch sehr einfach und schlicht gehalten, um es mal vorsichtig auszudrücken. milon Geräte verfügen über deutlich bessere Technologien. Dort können konzentrisches und erhöht exzen- trisches Muskelaufbautraining an den Geräten eingestellt werden. Außerdem speichert das milon Chipkartensystem sowohl die Sitz- und Hebelpositionen der Trainie- renden als auch die genaue Be-wegungsamplitude und die indivi- duellen Belastungen. An den Cardio- geräten wird zudem eine optimale Pulsfrequenz eingestellt. Auch an den Kraftgeräten findet eine konti-nuierliche Pulsüberwachung statt. Dadurch werden die häufigsten

Fehler beim Training vermieden, wie z.B. falsche Einstellungen der Geräte, falsche Gewichtsauswahl, falsche Bewegungs-amplituden und -ausführungsgeschwin-digkeiten sowie zu hohe oder zu niedrige Herzfrequenzen. So etwas können viele andere Anbieter nicht oder nur mit erheb-lichem Personalaufwand gewährleisten – dadurch ist der Nutzen für unsere Kunden sehr viel höher. Die milon Geräte mit dem bewährten Chipkartensystem sind hier unerreicht, einzigartig und absolut an-wenderfreundlich.

IM INTERVIEW

„Die Menschen wollen Fortschritte spüren – effektiv, sicher und nachhaltig!“Mario Görlach (milon industries GmbH) im persönlichen Gespräch

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Schlussendlich aber sagen Sie ja selbst: es geht um die Zukunft der Studios – und dann bringen Sie ein System auf dem Markt, in das ein Betreiber einen sechsstelligen Betrag investieren muss.GÖRLACH: Glauben Sie wirklich, dass Billigprodukte auf lange Sicht sinnvoll sind? Die Freude über die paar ersparten Euro überlebt in der Regel nicht das Produkt. Aus meiner langjährigen Erfah-rung als Studiobesitzer – ich habe seit 1991 mehrere Studios aufgebaut und erfolgreich wieder verkauft – und aus meiner Tätigkeit als Berater weiß ich, wie wichtig es ist, das Qualifikationsniveau der Mitarbeiter kontinuierlich zu steigern und durch gute Bezahlung nachhaltig an das Unternehmen zu binden – nur so schaffen sie eine Qualität, die auch zu treuen Kunden führt. Qualität aus Kundensicht bedeutet, sie leistungsmäßig individuell zuzuordnen und entsprechend ihren Wünschen und Bedürfnissen optimal zu beraten. Das alles kann mit dem milon Zirkelsystem erreicht werden, und das mit ausgereifter EDV-Systemunterstützung.

Vorher haben Sie selbst gesagt, dass der Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg auch in der Preisbereitschaft der Kunden liegt. Die Menschen haben aber immer weniger Geld in der Tasche und überlegen mehr denn je, wo sie einsparen können. Welche Aufgaben müssen die Clubs aus Ihrer Sicht erfüllen, damit ihnen die Mit-glieder nicht ausbleiben und sich die Investition in den milon-Zirkel auch lohnt?GÖRLACH: Ich denke, das Thema Gesund-heit wird immer wichtiger und jeder der heut zu Tage seinen Arbeitsplatz behalten will, sollte Interesse daran haben, dass sein Körper intakt ist und sollte sich nicht auf soziale Sicherungssysteme verlassen. Insofern lohnt sich das milon Kraft- Ausdauersystem für die Trainierenden ga-rantiert – unsere wissenschaftlichen Be-gleituntersuchungen sind von hoher Güte und zeigen sehr eindeutige Resultate dieser Trainingsweise. Natürlich müssen die Clubs ihre Hausaufgaben machen – und nach meinen Beobachtungen im Markt tun sie das auch. Gleichfalls bin

ich der Meinung, dass auch die Industrie ihre Hausaufgaben machen muss. Was bei den Banken in den USA gemacht wird, wird momentan in Deutschland mit Werbekostenzuschüssen usw. gemacht, was aus meiner Sicht ein ungesundes Wachstum der Fitnessclubs auslöst. Deshalb bin ich der Meinung, dass die Industrie eine große Mitschuld trägt an den unheimlichen Expansionen der Fitnessdiscounter. Ob das Verhältnis gesund ist, kann ich nicht beurteilen.

Man spricht in Deutschland von einer Deflation, also dem Rückgang des Preisniveaus für Waren und Dienst- leistungen. In diesem Sog gehen auch viele Clubbetreiber mit ihren Preisen runter. Was würden Sie den Clubs raten, um der Krise zu begegnen? GÖRLACH: Die Preisschraube nach oben zu drehen ist der richtige Weg. Ich gehe davon aus, dass Fitness als Produkt einfach zu günstig ist. Man muss sich das einmal vor Augen führen. In vielen Branchen sind Stundenhonorare zwischen 40 und 80 Euro üblich. Wenn bei ihnen zum Beispiel der EDV Administrator zur Tür reinspaziert, weil ihnen ein Strom-ausfall den Server ruiniert hat, sind Sie gleich mal 70 Euro los – netto wohlge-merkt. Der gleiche Junge erhebt dann den Anspruch, im Fitnessclub für 50 oder 60 Euro den ganzen Monat zu trainieren und dabei noch die Sauna zu nutzen – möglichst noch begleitet von einem Sauna- meister, der stündlich Aufgüsse macht. Das steht doch in keinem Verhältnis zu den Eckdaten. Die Fitnessclubs haben oftmals eine große Fläche, viel Personal, lange Öffnungszeiten, steigende Energie- und Reinigungskosten, Gebühren, hohe Investitionskosten usw. Und wenn man dies ins Verhältnis zu den geringen Bei- trägen setzt, dann sehe ich hier noch aus-reichend Potenzial.

Also was empfehlen Sie…?GÖRLACH: Hier ist deutlich mehr Selbst-bewusstsein gefragt. Das Qualifikations- niveau der Mitarbeiter in gut geführten Clubs ist enorm, vielfach arbeiten akademisch ausgebildete Fachkräfte nach acht Semestern Hochschulstudium und Examensabschluss weit mehr als 40

Stunden in der Woche und besuchen in ihrer Freizeit Fortbildungen. Sie müssen es schaffen, Mitgliedsbeiträge aufzurufen und zu argumentieren, die in der Größen- ordnung von einer Schachtel Zigaretten am Tag liegt. Dieser Vergleich relativiert doch alles. Wir müssen dieses Bewusst- sein schaffen. Damit einher geht die Auf-gabe, durch kompetente Dienstleistung zu helfen, damit Menschen ihre realistischen Ziele erreichen. Ihre Gäste erheben völlig zu Recht den Anspruch, durch ihre fach-liche Hilfe gesünder und fitter zu sein als diejenigen, die nicht regelmäßig ein Studio besuchen.

Wenn man Ihre persönliche Geschichte verfolgt, so entsteht ein wenig der Eindruck einer klassischen „Teller- wäscher-Karriere“, wie man sie früher in den USA so gerne erzählte!GÖRLACH: Nicht unbedingt Tellerwäscher, aber, seitdem ich 1989 die ehemalige DDR über die Prager Botschaft verlassen habe, hat sich doch so einiges in meinem Leben ereignet. Für meine Ziele habe ich stets hart gearbeitet und viel Zeit investiert. Allerdings bin ich noch lange nicht so weit, mich ausruhen zu wollen. Dazu macht mir milon viel zu viel Spaß. Wir sind ein wach-sendes Unternehmen in einem Zukunfts-markt mit enormem Kreativitätspotenzial. Hierbei in der Führungsrolle zu sein, ist eine ständige Herausforderung, die mich persönlich voranbringt und viel Zufrieden-heit vermittelt.

Wie sieht es denn bei Ihnen mit Training aus? Wie viel Zeit bleibt für Ihre Freizeit?GÖRLACH: Die Zeit ist zwar begrenzt, aber ich treibe nach wie vor sehr gerne Sport, entspanne aber auch beim Schach spielen und genieße es, Zeit mit meiner Familie zu Hause oder bei gemeinsamen Urlauben zu verbringen. Denn auch in der Ruhe liegt unsere Kraft.

Ein weises Wort zum Schluss – Herr Görlach, ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit Ihren unternehmerischen Aktivitäten und danke Ihnen für das Gespräch.

Das Gespräch führte Dr. Matthias Zimmermann

IM INTERVIEW

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PERSONALAKTE

Liebe Leserinnen und Leser,

heute möchte ich mich Ihnen gerne kurz vorstellen:

mein Name ist Heike Omasta. Ich bin in Heidelberg

geboren und lebe derzeit mit meinem Sohn Luca und

meinem Hund Micky in Wiesloch. Meine Begeisterung für

den Sport entdeckte ich schon während meiner Schulzeit.

Bis heute hat sich an dieser Leidenschaft nichts geänder

t.

In meiner Jugend eröffnete mein Vater ein Fitness-Center

in Wiesloch, in dem ich von Beginn an mitgearbeitet habe.

Nach dem Abschluss der „Mittleren Reife“ erlernte ich

den Beruf der „Staatlich anerkannten Masseurin und

medizinischen Bademeisterin“. Bis zu diesem Zeitpunkt

war ich auch über viereinhalb Jahre Torfrau in einer Handballmannschaft. Aus Zeitgründen

musste ich mich jedoch irgendwann auf Fitness- und Fitnesskurse beschränken. Nach 20

Jahren verkauften meine Eltern ihr Fitness-Center. Ich aber wollte auf jeden Fall in dieser

Berufssparte weiterarbeiten.

So kam ich dazu, mir das Racket Center anzuschauen und mich von der Vielseitigkeit dieses

Hauses begeistern zu lassen. Nach einem Gespräch mit Dr. Matthias Zimmermann erhielt ich

die Chance, hier zu arbeiten. Von Beginn an bereitete mir meine Tätigkeit im RC sehr viel

Spaß, nicht zuletzt deshalb, weil die Hausgäste sehr nett sind und wir Mitarbeiter ein tolles

Team bilden. Mittlerweile bin ich seit 7 Jahren im RC und blicke durchweg positiv auf die

vergangene Zeit zurück. Ein besonderes Augenmerk wird im Racket Center auf die stetige

Förderung und Entwicklung aller Mitarbeiter gelegt, um unseren Gästen die bestmögliche

Betreuung zu bieten. Das ermöglicht es mir, viele Fort- und Weiterbildungen zu besuchen,

wie z.B. die Aqua Fitness und Power Plate Ausbildung, die milon-Zirkel-Schulung und erst

kürzlich den Kurs für Übungsleiter/innen im Rehasport.

Somit bin ich immer auf dem neuesten Stand und kann in meinen Aqua-, Indoor Cycling-,

Power Plate-Kursen und Massagesitzungen unsere Gäste glücklich und zufriede

n machen.

Schließlich ist die Arbeit mit Menschen das, was meinen Job für mich am Wertvollsten macht.

Mein Ziel ist es, unsere Gäste so zu motivieren, dass Sie mit Freude trainieren. Daher lautet

mein Arbeitsmotto: „Wenn einem Spaß macht was man tut, dann gelingt es auch!“

Ich freue mich, Sie im ZAP persönlich begrüßen zu dürfen und Ihnen beim Training

motivierend zur Seite zu stehen. In diesem Sinne: bis bald!

IhreHeike Omasta

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Waltraud Stumpf

Im November 2008 habe ich mit dem Rückenfitnesskurs angefangen. Kreuzschmerzen und Kniebeschwerden haben mich veranlasst sportlich aktiv zu werden. Die Trainer im ZAP sind alle sehr freundlich und kompetent. Ihre Anleitungen zum Training und ihr Fach-

wissen sind vorbildlich. Mir hat das alles sehr gut ge-fallen und meine Schmerzen haben sich deutlich gebessert, seit dem ich regelmäßig im Z.A.P. trainiere. Außerdem fühle ich mich gesundheitlich viel besser. Jetzt habe ich ein 2 Jahres-Abo und bin sehr zufrieden, dass ich diesen Schritt gewagt habe und fühle mich dort sehr wohl. Ich trainiere nun nicht nur an den Geräten, sondern auch am milon-Zirkel und belege dazu noch verschieden Kurse.

Vielen Dank an die Trainer

Steffen Haas

Seit fast genau drei Jahren trainiere ich jetzt im Racket Center.Mich überzeugen im ZAP neben dem guten Service die flexiblen Öffnungszeiten.Diese erlauben es mir neben meinem beruflichen Alltag sehr variabel zu trainieren.

Darüber hinaus ist die Mitgliederstruktur im ZAP anspruchsvoll und sehr freundlich.Die Geräteausstattung ist auf dem neuesten Stand der Technik, insbesondere durch den neuen milon-Zirkel. Dies stellt eine sinnvolle Ergänzung und Abwechslung zu meinem normalen Training dar. Beim milon-Zirkel habe ich eine klasse Kombination aus Kraft- und Ausdauer- training, die es mir erlaubt, mit viel Spaß sehr zeiteffizient, abwechslungsreich zu trainieren und gleichzeitig meine Trainingsziele zu erreichen.

o „Politisches Gewicht“ am milon-ZirkelBürgermeister Rühl und Mitglieder des Nußlocher Gemeinderats testen den milon-Zirkel

Beträchtliche Kraft entfaltete Bürgermeister Rühl an der

milon-Zugmaschine für die obere Rückenmuskulatur. Auch die Mitglieder des Gemeinderats, die zur Präsentation des neuen milon-Zirkels eingeladen waren, zeigten sich beeindruckt von der Zugkraft ihres Gemeindeober-haupts. Um politisches Gewicht zu entfalten, braucht es ein starkes Rückgrat, Standfestigkeit und Ausdauer. Insofern ist der milon- Zirkel für Politiker wie geschaffen. Nun sind wir gespannt, wen wir in Zukunft im Zentrum Aktiver Prävention begrüßen dürfen….

ZAP

Das Bild zeigt Bürgermeister Karl Rühl im Kreise von Gemeinderatsmitgliedern.

o Testimonials

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Das ZAP freut sich, seinenMitgliedern zum 01.10.2009 ein

erweitertes Kursangebot präsentieren zu können. Unsere neuen Kurse halten sowohl den Köper als auch den Geist fit. Nachfolgend stellen wir die Ange-bote „Bewegtes Gedächtnistraining“, „Flex & Stretch“, „Radfahren“, „Viet Tai Chi“ und „Power Dumbell“ vor.

Bewegtes Gedächtnistraining Der Kurs Bewegtes Gedächtnistraining wird von unserer neuen Kursleiterin Ingrid Schwarz-Lobo unterrichtet. Ingrid ist 49 Jahre alt, ausgebildete Yogalehrerin und Gedächtnistrainerin. Sie hat ein Konzept entwickelt um beides miteinander zu ver-binden und zu trainieren. Atem- und Kör- perübungen aus dem Yoga werden har- monisch mit Denksportaufgaben kombi-niert.Unser Körper braucht Bewegung und Entspannung um fit zu bleiben, unser Gedächtnis stets neue Impulse und Anre-gungen. In einer entspannten Atmosphäre werden Übungen durchgeführt, die die Konzentration, die Merkfähigkeit und die Wahrnehmung steigern. Trainiert wird auch die Phantasie, die Kreativität, sowie das logische Denken.Trainingsziel ist es einen wachen Geist in einem entspannten Körper zu erlangen. Vermittelt wird das ganze mit viel Spaß und Freude an der SacheUnsere neue Kursleiterin Ingrid Schwarz-Lobo freut sich auf Ihr Kommen!

Flex & StretchDer Kurs Flex & Stretch besteht aus 50% Workout mit dem Flexi-Bar (einem Fiber-glasstab) und zu 50% aus einem Stretch-Workout.Das Flexi-Bar-Workout geht tief unter die Haut. Es stimuliert tiefliegende Muskel-bereiche, die mit regulärem Krafttraining nicht erreicht werden können. Durch das Flexi-Bar Training wird sowohl die Haltung als auch die Figur verbessert und ist auch gut als Therapiegerät für Rücken- und Gelenkserkrankungen ein-setzbar.Vorteile des Flexi Bar Trainings: Bessere Kraftausdauer, angekurbelter Stoffwechsel, Fettverbrennung, Festigung

des Bindegewebes, eine verbesserte Sauerstoffzufuhr für eine schnellere Regeneration, Ausgleich von muskulären Dysbalancen, sowie die Steigerung der Konzentrationsfähigkeit sind nur einige der positiven Merkmale des Flexi-Bar-Trainings.Im Stretching-Teil dieser Trainingsstun-de wird durch überwiegend dynamische Dehnübungen die Beweglichkeit des ganzen Körpers verbessert.

RadfahrenDer Kurs Radfahren findet auf speziellen Standfahrrädern mit Musik statt und rich-tet sich an Mitglieder, die ein sanftes Herz-kreislauftraining durchführen möchten. Es schult den Rhythmus, verbessert die Ausdauer und senkt sowohl den Blut-druck als auch den Ruhepuls. Der Spaß und die Kommunikation sollen dabei nicht zu kurz kommen. Um eine optimale Trai-ningssteuerung zu gewährleisten ist es sinnvoll dabei einen Herzfrequenzmesser zu benutzen, um so Über- oder Unter-forderungen beim Training zu vermeiden.

Power DumbellIm Kurs „Power Dumbell“ wird zu moti-vierender Musik mit einer Langhantel im Kraftausdauer- und Fettverbrennungs-bereich trainiert. Bei jeder Trainingsstunde Power Dumbell wird ein Verbrauch von bis zu 500 Kalorien erreicht. Durch die athle-tische Dynamik werden etwa 150 Wieder-holungen der gleichen Übung ausgeführt.

o Erweitertes Kursangebot ab Oktober im ZAPFitness für Körper UND Geist

Alexander Lüll, Leiter der Viet Tai Chi Schule

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Alle großen Muskelgruppen werden durch das Training schon in kurzer Zeit ge-strafft. Dieser Kurs ist sowohl für Männer und Frauen sowie für Einsteiger und Fortgeschrittene geeignet, da jeder die Gewichte individuell wählen kann. Vorteile des Power Dumbell Trainings:Straffe und wohlgeformte Muskeln, eine erhöhte Knochendichte als präventive Maßnahme gegen Osteoporose, Ver-besserung der Muskelkraft und der all-gemeinen Fitness. Des Weiteren wird eine Gewichtsreduktion, einerseits durch das Verbrennen von bis zu 500 Kalorien pro Trainingsstunde und andererseits durch den erhöhten Grundumsatz der Muskulatur erreicht.

Viet Tai ChiViet Tai Chi ist eine Bewegungsform, die 1980 von dem kanadischen Professor für

Wirtschaftswissenschaften und Meister des Viet Vo Dao, Prof. Dr. Phan Hoang, entwickelt wurde.Diese Gesundheits- und Bewegungslehre fördert die Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer, Koordination und führt somit zu einer höheren körperlichen und geistigen Leistungs-fähigkeit. In einer Zeit, wo im beruflichen und privaten Leben immer stärkere Anforderungen gestellt werden, ist es wichtiger denn je, ein Gegengewicht zu haben, das die körperliche und geistige Harmonie wiederherstellt. Viet Tai Chi versucht den Menschen im Ganzen zu betrachten. Es sollen alle Ein-flüsse, die auf den Menschen wirken,

harmonisiert werden. Durch die Übungen soll das Streben nach der Balance von

Körper, Geist und Seele und einem Leben im Einklang mit der Natur und sich selbst im Sinne eines natürlichen ge-sunden Lebens gefördert werden. Diese Bewegungsmedi-tation regt die Meridiane an und stimuliert sowie reguliert den Energiefluss. Die Atmung wird vertieft. Viet Tai Chi ist aber nicht

nur reine Entspannung. Die Muskeln des Körpers werden durch sanfte Bewegungen aktiviert und besser durchblutet. Die Belastung richtet sich individuell nach dem eigenen Körper und dem gewünschten Ziel. a.l., c.l.

ZAP

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ZAP

o Meditationstag mit Buchautor Thomas HübnerSeminarankündigung

Ruhe, Entspannung, Ausgleich, zu sich selbst finden - Geist, Seele und Körper etwas Gutes tun: das ist Meditation.

Inhalte des Seminars:

• Einführung in Theorie und Praxis der Meditation (spez. ZEN-Meditation)

• Verschiedene Meditationsübungen (Sitzen in der Stille, Body Scan u. a.)

• Eine spezielle Meditationsübung für den (Arbeits-)Alltag: Leben im „Hier und Jetzt“

• Was die Wissenschaft über Meditation sagt (gesundheitliche Wirkung etc.)

• Gelegenheit zu Besprechung und zum Austausch persönlicher Meditationserfahrungen

• Bis zu 25 Minuten am Stück üben in der Stille (verschiedene Einheiten)

Ort: Racket Center Nußloch, Seminarraum 1. OG

Zeit: Samstag, 31. Oktober 2009 10.00 -17.00 Uhr

Kosten: 55,00 Euro pro Teilnehmer

Anmeldungen bis zum 26. Oktober 2009 bitte an:d [email protected]

Bitte Isomatte oder Decke sowie bequeme Kleidung mitbringen. Auf Parfum/starke Gerüche bitte verzichten.

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ZAP

Das sportliche Training im Racket Center erhält seit 1. Oktober 2009 eine

wichtige Ergänzung: der Gesundheits-sportverein „Mittlerer Neckar e.V.“ bietet Menschen mit funktionellen Problemen des Bewegungsapparates ein passendes Sportprogramm an. In speziellen Klein-gruppen werden Fähigkeiten erworben, die jedem Teilnehmer die Möglichkeit einer langfristigen Steigerung von Lebensquali-tät und Gesundheit geben. Die Programme werden von speziell ausgebildeten Reha- sport-Fachübungsleitern durchgeführt.

Vor allem nach Operationen, Kuraufent-halten oder bei chronischen Erkrankungen wie Rückenschmerzen wird Rehasport empfohlen. Dieser kann von jedem Haus- arzt oder Facharzt verordnet werden. Nach der Gesetzeslage haben ent- sprechend vorbelastete Patienten sogar einen Rechtsanspruch auf ärztlich verord-neten Rehabilitationssport. Die Kranken- kassen übernehmen nach Prüfung und Genehmigung die Kosten für maximal 50 Einheiten innerhalb von 18 Monaten, bei bestimmten Indikationen sogar mehr.

Gerade bei chronischen Beschwerden ist nur mit einem langfristigen und aktiven Training eine Besserung zu erzielen.

Neben dem normalen Rehasportpro-gramm besteht für die Teilnehmer die Möglichkeit, weitere Maßnahmen zur Optimierung Ihres gesundheitlichen Be-findens in Anspruch zu nehmen. Nähere Informationen zum Thema Rehasport, dem Gesundheitssportverein und dem Kursprogramm sind unter der Telefonnr. 06224-99090 bei Eric Sattel erhältlich.

o Rehasport auf ärztliche Verordnung im Racket CenterIm Gesundheitssportverein „Mittler Neckar e.V.“ körperliche Leistungsfähigkeit wiedergewinnen

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o Krafttraining für das Herz?

Nicht nur Ausdauertraining trainiert das Herz-Kreislaufsystem. Auch

Krafttraining hat positive Auswir- kungen. Krafttraining schafft Reserven. So sind Sie den Anforderungen des Alltags besser gewachsen und der wichtigste Muskel - das Herz - wird geschont.

Auch für das Herz-Kreislauf-System bringt ein moderates, gesundheitsorientiertes Krafttraining positive Wirkungen (vgl. ACSM 2006). Ein verbesserter musku-lärer Status bewirkt, dass vergleichbare Belastungen des täglichen Lebens mit einer verringerten Beanspruchung des Organismus einhergehen. Eine verbesserte Kraftsituation bedeutet daher auch eine Entlastung des Herz-Kreislauf-Systems und reduziert die Gefahr einer kardialen Überlastung durch muskuläre Überfor- derung. Untersuchungen der letzten Jahre zeigen zudem, dass ein moderates Krafttraining selbst bei Herzpatienten sicher ist und dazu beitragen kann, den Alltag sicherer, ökonomischer und mit höherem Selbstvertrauen zu bewältigen (vgl. GRAVES/FRANKLIN 2001).

o Beugt Krafttraining Osteoporose vor?

Die Krankheit Osteoporose trifft immer mehr Menschen. Obwohl

auch in der Behandlung von Osteo-porose mit Krafttraining positive Erfahrungen gemacht wurden ist es insbesondere vorbeugend sehr zu empfehlen. Trainieren Sie deshalb immer regelmäßig!

Ein regelmäßig betriebenes und syste- matisches Krafttraining kann die Knochen- dichte sowie den Mineralgehalt des Knochens erhöhen. Krafttraining stellt daher einen zentralen Faktor in der Prä-vention und in der Behandlung der Osteo-porose dar. Durch Krafttraining kann nicht nur der Knochenabbau gebremst, sondern sogar in hohem Alter noch zusätzliche Knochenmasse aufgebaut werden. Die durch Krafttraining resultierenden unter-schiedlich großen Druck- und Zugbelas-tungen auf das passive Bewegungssystem sind entscheidend für die Anpassungs-prozesse in Knochen. FRANCK/HOH-MANN (2001) untersuchten die Effekte eines kraftorientierten Bewegungspro-grammes bei 442 Osteoporosepatienten. Erst durch dieses Bewegungsprogramm erreichten die Patienten mit Osteoporose ein altersentsprechendes Leistungs-niveau. Das Ausmaß der körperlichen Beschwerden sank deutlich.

(Quelle: Krafttrainingsflyer, dssv.de/dhfpg.de)

o Mehr Lebensqualität durch Krafttraining – für ALLE!Krafttraining bietet viele Vorteile für ganz unterschiedliche Zielsetzungen

o Geistig fit und gut gelaunt durch Krafttraining!

Krafttraining hilft nicht nur den Muskeln ihres Körpers leistungs-

fähig zu bleiben, auch der Kopf pro-fitiert vom Training. Bessere Durch- blutung, mehr Selbstwertgefühl und eine positive Auswirkung auf die Stimmung machen Krafttraining wert-voll für die Psyche.

Dynamische Muskelarbeit steigert die Durchblutung im gesamten Körper. Damit kann sich auch die Gehirndurchblutung um bis zu 50 % erhöhen (vgl. GOTTLOB 2001). Die Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff und Nährstoffen wird somit durch moderates, gesundheitsorien-tiertes Krafttraining positiv beeinflusst. Krafttraining beeinflusst durch positive verstärkende Erlebnisse weiterhin das Selbstwertgefühl des Trainierenden. Bewegung generell und speziell das Krafttraining wirken sich positiv auf die Psyche bzw. die Stimmung aus. Besonders in der lichtarmen Winterzeit profitieren die trainierenden Personen von diesem Effekt. Menschen, die sich vor allem im Winter wenig im Freien aufhalten, können sich so behelfen. In einigen Fällen hat sich Krafttraining als gute Alternative zu Medikamenten bei Depressionen und Angstsymptomen erwiesen (vgl. MAR-TINSEN 1989).

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(Quelle: Krafttrainingsflyer, dssv.de/dhfpg.de)

Auf der Rast 793479 GrafenwiesenTel. 09941/[email protected]

5 Ü mit Wellness-Verwöhnpension, inkl. ■ 1x gemütliche Wanderung mit Einkehr ■ theoretische Nordic Walking Einführung ■ mind. 2 geführte Touren mit Trainer ■ 1x lockernde Rückenmassage ■ 1x kühle Quick-Beinmassage ■ Teilnahme am täglichen Body&Mind-Fitnessprogramm ■ täglich Nordic Walking Ausrüstung ■ eintägig Bikeverleih mit Streckenbeschreibungen/Kartenmaterial ■ umfangreiche „Birkenhof-Inklusivleistungen“ pro Person ab € 424,-

NORDIC FIT TAGE Bewegung – Gesundheit – Ernährung: Der beste Weg zu neuem Körpergefühl…

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Urlaubsze i tFreuen Sie sich auf einen exklusiven Fitness- und Verwöhnurlaub mit mediterranem Flair im Herzen des Bayerischen Waldes – aktiv sein und entspannen im Beauty-Vital-Wellness-Hotel Birkenhof: ■ Traumhafte Komfortzimmer und Suiten im neuen Hotelkomplex „Neptuns Reich“ ■ Panorama- Dachpool mit einzig-artigem Blick über die Bayer waldberge ■ 1.500 qm großer Wellnessbereich der Super lative mit Schönheitsfarm und Vital- und Massagebereich (Ayurveda, Hamam, Körperpackungen…) ■ tägliches Body- & Mind-Fitnessprogramm ■ Fitnessoase mit zahlreichen Cardiogeräten ■ abwechslungsreiche Outdooraktivitäten (Nordic Walking, Biken,…)

anz_a5quer.indd 1 14.03.2008 14:58:33 Uhr10 Jahre Füllhorn HeidelbergDer Biofachmarkt hat es zu bundesweiter Beachtung gebrachtMit dem „Füllhorn“ in der Bahnhofstraße eröffnete im Oktober 1999 der erste Heidelberger Bio-Supermarkt. Er ergänzte das damalige An-gebot der Naturkostläden um ein größeres Sortiment an Bio-Lebens-mitteln und Naturwaren. Welche Erfolgsgeschichte das Konzept des Bio-Vollsortiments vor sich hatte, war zu Beginn auch bei einer opti-mistischen Sicht der Dinge nicht abzusehen. Inzwischen sind aus den ursprünglich 300 qm Verkaufsfläche mehr als 1.000 qm geworden. Durchschnittlich 1200 Kunden pro Tag, nutzen das vielfältige Angebot des Biofachmarktes, der zu den größten in Deutschland zählt. Auch die 2007 in Handschuhsheim eröffnete Filiale konnte viele Stamm-kunden gewinnen. Mit insgesamt 100 Mitarbeitern gehört Füllhorn Heidelberg zu den bedeutenden Arbeitgebern der Stadt, wobei die Konzepte des individuellen Mitarbeitereinsatzes sowie der Personal-führung in weitgehender Eigenverantwortung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu den Erfolgsfaktoren zählen, die für Gründer und Geschäftsführer Wolfgang Mayer von Beginn an eine zentrale Rol-le spielten. Durch die Schulung und den Einsatz der Mitarbeiter im

Kundenservice unterscheiden sich die Biofachmärkte von Füllhorn deutlich von Discountern, in denen Serviceleistungen für Kunden nahezu verschwunden sind. Zu den weiteren Erfolgsfaktoren gehört das große Vertrauen in das vielfältige Sortiment mit den Schwerpunk-ten frisches Obst und Gemüse sowie Molkereiprodukte, Backwaren, Käse und Wein; alles aus biologischem Anbau, vieles aus der Region. Dass sich diese Unternehmenspolitik als erfolgreich erweisen sollte, zeigt bei Füllhorn neben der großen Kunden- und Mitarbeiterzufrie-denheit und dem Unternehmenswachstum (neun Geschäfte in der Region), auch die Anerkennung in der Fachwelt. Füllhorn erhält seit Jahren Auszeichnungen von der Fachpresse in den Kategorien Ambi-ente, Auswahl und Service. Zum zehnjährigen Jubiläum erwartet die Füllhorn-Kunden verschiede-ne Preisaktionen (am 14. und 15. Okt. zum Beispiel 10 Prozent Rabatt auf alle Artikel außerhalb der wöchentlichen Angebote). Am 17. 10. veranstaltet der Biomarkt in der Bahnhofstraße eine Geburtstagsparty für Kinder.

Anzeige10 Jahre Füllhorn HeidelbergDer Biofachmarkt hat es zu bundesweiter Beachtung gebrachtMit dem „Füllhorn“ in der Bahnhofstraße eröffnete im Oktober 1999 der erste Heidelberger Bio-Supermarkt. Er ergänzte das damalige An-gebot der Naturkostläden um ein größeres Sortiment an Bio-Lebens-mitteln und Naturwaren. Welche Erfolgsgeschichte das Konzept des Bio-Vollsortiments vor sich hatte, war zu Beginn auch bei einer opti-mistischen Sicht der Dinge nicht abzusehen. Inzwischen sind aus den ursprünglich 300 qm Verkaufsfläche mehr als 1.000 qm geworden. Durchschnittlich 1200 Kunden pro Tag, nutzen das vielfältige Angebot des Biofachmarktes, der zu den größten in Deutschland zählt. Auch die 2007 in Handschuhsheim eröffnete Filiale konnte viele Stamm-kunden gewinnen. Mit insgesamt 100 Mitarbeitern gehört Füllhorn Heidelberg zu den bedeutenden Arbeitgebern der Stadt, wobei die Konzepte des individuellen Mitarbeitereinsatzes sowie der Personal-führung in weitgehender Eigenverantwortung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu den Erfolgsfaktoren zählen, die für Gründer und Geschäftsführer Wolfgang Mayer von Beginn an eine zentrale Rol-le spielten. Durch die Schulung und den Einsatz der Mitarbeiter im

Kundenservice unterscheiden sich die Biofachmärkte von Füllhorn deutlich von Discountern, in denen Serviceleistungen für Kunden nahezu verschwunden sind. Zu den weiteren Erfolgsfaktoren gehört das große Vertrauen in das vielfältige Sortiment mit den Schwerpunk-ten frisches Obst und Gemüse sowie Molkereiprodukte, Backwaren, Käse und Wein; alles aus biologischem Anbau, vieles aus der Region. Dass sich diese Unternehmenspolitik als erfolgreich erweisen sollte, zeigt bei Füllhorn neben der großen Kunden- und Mitarbeiterzufrie-denheit und dem Unternehmenswachstum (neun Geschäfte in der Region), auch die Anerkennung in der Fachwelt. Füllhorn erhält seit Jahren Auszeichnungen von der Fachpresse in den Kategorien Ambi-ente, Auswahl und Service. Zum zehnjährigen Jubiläum erwartet die Füllhorn-Kunden verschiede-ne Preisaktionen (am 14. und 15. Okt. zum Beispiel 10 Prozent Rabatt auf alle Artikel außerhalb der wöchentlichen Angebote). Am 17. 10. veranstaltet der Biomarkt in der Bahnhofstraße eine Geburtstagsparty für Kinder.

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d Hätten Sie gewusst, dass..…die Zahl der Diabetespatienten in beiden deutschen Staaten im Jahr 1960 noch etwa 400.000 Personen betrug. Gegenwärtig sind es schätzungsweise neun Millionen. Nach Prognosen medizi-nischer Fachverbände dürfte nächstes Jahr die Zehn-Millionen-Grenze und späte-stens 2020 die Zwanzig-Millionen-Grenze erreicht worden sein. Bewegung ist übri-

gens seit den Anfängen der Diabetes-therapie als tragender Pfeiler in der Be-handlung dieser Wohlstandserkrankung bekannt.

d Hätten Sie gewusst, dass..…die Schweißverluste bei sportlicher Belastung je nach Sportart, Intensität, Klima und individueller Veranlagung bei 0,5 bis 2,5 Litern pro Stunde liegen? Sehr schnelle Schweißverluste schon ab ein Prozent Gewichtsverlust führen zu spürbaren Leistungsminderungen. Also gilt: trinken, trinken, trinken!

d Hätten Sie gewusst, dass..…der inzwischen 90jährige Dr. Charles Eugster bei der Strenflex WM im ver-gangenen Jahr in 5 Minuten auf einem Concept II Rudergerät über 1200 Meter weit gerudert ist? Der begeisterte Aus-dauersportler aus der Schweiz führt dies übrigens darauf zurück, dass er im Jahr 2005 zusätzlich mit dem Krafttraining begonnen hat.

d Hätten Sie gewusst, dass..…zwar knapp die Hälfte der Bundes-bürger behauptet, sportlich aktiv zu sein, aber nur ca. 10,2 Prozent der Frauen und etwa 13,5 Prozent der Männer ihren Sport

so gestalten, dass ein gesundheitlicher Nutzen entsteht? Und dieser Nutzen kann mit einer verbesserten Alltagsbelastbar- keit, besserer Stimmung, geringerer Infektanfälligkeit und positiver Ver- änderung von Parametern wie Körper-fett, Blutdruck, Blutfette oder Blutzucker enorm hoch sein.

d Hätten Sie gewusst, dass..…vor 100 Jahren jeder Erwachsene pro Tag 20 km zu Fuß zurücklegte? In den 50er Jahren waren es täglich noch 10 km. Seit 1985 (1,7 km) sank die Wegstre-cke drastisch auf heute nur noch ca. 600 Meter. Viel zu wenig, um unsere Muskula-tur als gewichtsmäßig größtes Organ des Körpers in ihrer Funktion zu erhalten.

o Hätten Sie´s gewusst?

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„MEINE

EIGENE

BANK.”

Die Bank der Region

“GROSSRAUSKOMMEN”

„Der neueste

Tratsch“

Es gibt Millionen Gründe, morgens aufzustehen.Welcher ist es bei Ihnen?Ist es die Tasse Kaffee zum Frühstück? Oder ist es die Sehnsucht nach einem eigenen Haus? Vielleichtleben Sie auch für Ihre Familie? Eines ist gewiss: Dieser Antrieb ist die grundlegende Kraft, die in uns Mensch steckt. Und genauso sicher, wie es etwas gibt, das Sie morgens aufstehen lässt, ist: Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Ziele und Wünsche zu erreichen. Denn es ist unser Antrieb, Ihnen versprechen zur können:

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

Wir machen den Weg frei.

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o SPECIAL:

Endlich im Job – und bald schon Führungsaufgaben!?Über Möglichkeiten und Grenzen der FührungVon Dr. Reinhold Miller und Dr. Matthias Zimmermann

In den vergangenen Ausgaben unseres Magazins haben wir uns in der Reihe „Special“ mit Stationen einer Berufskarriere

beschäftigt: mit dem Abitur und der anschließenden Orien- tierungszeit (Soziales Jahr, Work&Travel, etc.), dann mit dem Einstieg ins Studium und mit dem Auslandssemester, danach mit dem Praktikum und schlussendlich mit dem Berufseinstieg („Assessment Center“, siehe Ausgabe I/2009, S. 40ff). Bereits länger zurück liegt ein Beitrag zum Thema „Kommunikation“ als ein zentrales Führungsinstrument. Dieses „Special“ beschäftigt sich nun mit dem Phänomen der „Führung“.

H.C. Altmann („Sternstunden der Führung“) sieht in der Qualität der Führung den zentralen Erfolgsfaktor, um die Herausforder- ungen dieses Jahrhunderts im Wettbewerb mit anderen wirtschaftsstarken und erstarkenden Nationen positiv zu gestalten. Führungsqualitäten sind für die Sicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschland unabdingbar.

Was liegt der Führungsqualität zugrunde?

Die Erfolgsprinzipien guter Führung liegen in der Einstellung, in der Persönlichkeit und in den Strategien – womit sie unab- hängig von modischen Managementlehren, von Einsatzfeldern (Unternehmen, Schule, Behörde etc.) und von Epochen sind, nicht jedoch von der kulturellen Prägung: Führung kann nicht losgelöst von kultureller Entwicklung betrachtet werden.

Daraus lässt sich ableiten, dass neben der ständigen Fortent-wicklung fachlicher Kenntnisse und der zunehmenden Berufs-erfahrung eine breite kulturelle Bildung und immerwährende Charakterschulung Grundvoraussetzungen sind, um als Führungspersönlichkeit wahrgenommen, akzeptiert und gefördert zu werden. Der akademische Abschluss prädestiniert zur Führungskraft. Eine Qualifikation hingegen liefert dieser nur kaum und eine a priori Legitimation überhaupt nicht. Die Legitimation zu führen muss man sich – handlungsorientiert und durch Trainings – erwerben, in kleinen Teams und Abteilungen, um später in Unternehmensteilen, Tochterbetrieben bzw. Ge-schäftsstellen oder gar in der Spitze eines Konzerns Führungs-aufgaben verantwortungsvoll übernehmen zu können.

Was bedeutet nun „Führung“?

Es gleicht fast einer babylonischen Sprachverwirrung, wenn man sich vergegenwärtigt, was mit den Begriffen „Leiten“ und „Führen“ alles gemeint ist:

• eine Schule, eine Bank, einen Betrieb, einen Verein, eine Gruppe leiten (Leithammel, Leitwolf, Leitfigur),

• ein Geschäft, eine Mannschaft, eine Wandergruppe, eine Klasse führen (Lokomotivführer, Museumsführer, Führungskräfte);

aber auch:• etwas im Schilde führen, Buch führen; oder beides: eine Gruppe leiten und führen. „Gruppenleiter“ wird akzeptiert, „Gruppen- führer“ jedoch nicht (was in den Assoziationen mit der Zeit des Nationalsozialismus begründet liegt).

In der angelsächsischen Sprache ist dies einfacher. Leadership meint beides: Leiten und Führen, oder auch: leading role = Haupt-rolle, tragende Rolle. Auch im Duden (Herkunftswörterbuch) ist eine starke Verbindung von Führen und Leiten zu finden: führen steht für „in Bewegung setzen“, „fahren“ und „machen“; ferner (jemanden zu etwas) „bringen“ und (jemanden) „leiten“, wobei leiten dann als „die Richtung bestimmen“ definiert wird.

In der Führungslehre hat sich zwischenzeitlich folgendes Verständnis durchgesetzt:

Leitungals umfassender Begriff.

Handeln in verschiedenen Feldern

Führungals Verhaltensweise

im Umgang mit Menschen

Managementals Steuerung von

zielbezogenenArbeitsprozessen

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SPECIAL

d

Die Leitung einer Einrichtung oder eines Teams wird jemandem zugeteilt, sie ist von außen durch Bestimmung geregelt. Auf diese Bestimmung beruft sich der Leiter, um Arbeitsprozesse einer Gruppe von Menschen zu koordinieren. Ob diese Koor-dination als gelungen gelten kann, misst sich am Erfolg: Wird ein Ziel erreicht bzw. zu welchem Grad (Effizienzmaß) und in welchem Verhältnis stehen Aufwand und Ertrag (Effektivität).

Damit der Leitung auch die Führung folgt, bedarf es der Ein- willigung der Geführten. Führung setzt die Akzeptanz der Per-son voraus, die vorangeht und der man zu folgen bereit ist, aus eigenem Antrieb, denn: Führung lässt sich nicht aufzwingen. Vielmehr bedingen Zielcomittment und Führungsakzeptanz einander. Das bedeutet, dass der Akzeptanz des Ziels und der Führungsperson durch die Geführten die klare Zieldefinition und der Wille zur Führung durch die Führungsperson gegenübersteht. Ohne die Beachtung solcher Führungsprinzipien wird der Schritt von der Leitungsperson zur akzeptierten und respektierten Führungsperson nicht gelingen.

Drei Grundsätze der Führung

1. Die Grenzen der Persönlichkeit sind die Grenzen der Führungs- und Motivationsfähigkeit.Die Qualität der Führung zeigt sich, wenn die Umweltsituation von steigenden Unsicherheiten gekennzeichnet ist. Hier offenbart sich wahre Autorität in seiner ursprünglichsten Bedeutung. Ein ausgeprägter Wille zur Entscheidung und der Wille zum Voranschreiten in unsicheren Situationen (besonders in Krisen) unterstreichen eine unabdingbare Autorität, die der Führung zugrunde liegt. Autorität beschreibt eine soziale Positionierung, die Personen zugeschrieben wird und dazu führt, dass sich andere Menschen in ihrem Denken und Handeln nach ihr richten. Sie entsteht in gesellschaftlichen Prozessen (Lehrer/Schüler, Vorgesetzter/Mitarbeiter) oder durch vorausgehende Erfahrungen (Entschluss- kraft, Kompetenz, Tradition, Charisma oder Offenbarung). Der Begriff hat seine Wurzeln im römischen Recht (auctoritas). Die beste Umschreibung dieses Begriffs ist Würde, Ansehen, Einfluss. Autorität ist nicht vornehmlich als Eigenschaft, sondern hauptsächlich als Haltung und Beziehungsqualität zu begreifen. Die Autorität bedarf der Anerkennung anderer – das Autoritätsverhältnis ist immer zweiseitig! Dabei kann es sich um die verschiedensten Beziehungsformen handeln, im Kontext „guter Führung“ besonders Anerkennung und Respekt. So gilt: Autorität dient der Vermittlung von Sicherheit.

2. Großen Führungspersönlichkeiten gingen davon aus, dass jeder Mensch – richtig geführt – den Wunsch hat, das Beste aus sich zu machen und über sich hinauszuwachsen.Der Führungsanspruch und Führungswille von erfolgreichen Persönlichkeiten ist begleitet von einem positiven Menschen-bild. In dieser Haltung steckt die Fähigkeit, Chancen und vor-

handene Potenziale der Mitarbeiter zu erkennen und sie zu nut-zen. Anstatt fremde Verhaltensmuster überzustülpen oder gar sich selbst und seine Eigenschaften zum Maß aller Dinge zu erheben, hilft die Führungsperson dabei, aus jedem Einzelnen das zu entdecken und zu fördern, was in ihm steckt. Er begeistert für gemeinsame Ziele, weist den Weg, geht voran, reißt mit und bestärkt das Gefühl, das bei jemandem entsteht, der Unsicher-heit überwunden und Unerwartetes geleistet hat.

3. Spitzenleistungen ergeben sich bei den Mitarbeitern nicht von selbst! Sie müssen von einer Führungspersön-lichkeit mit Geduld und Stetigkeit bewusst herausgefordert werden.Es gehört nicht zu den Aufgaben von Führungspersonen, andere Menschen zu zerren, zu ziehen, zu schleppen und an ihnen herumzuschnitzen. „Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!“. Zu glauben, Führungskräfte müssen ihre Mitarbeiter motivieren, ist ein verbreiteter Irrglaube. Man kann andere Menschen nicht motivieren (bewegen), das müssen sie schon selbst tun. Vielmehr ist es die Aufgabe jeder Führungskraft, Bedingungen für deren Selbstbewegungen zu schaffen, sodass Entwicklungen stattfinden können („Der Mensch wächst mit seiner Aufgabe“). Dies braucht wohlwollende Geduld – genauso wie Beharrlichkeit, wenn Bewegungen erlahmen und Entwick-lungen stagnieren. Keine Institution, weder ein Unternehmen, eine Schule, Behörde, Partei oder sonstige, kann sich entwickeln, ohne dass sich die Menschen entwickeln. Die Förderung solcher Entwicklungen ist die Kunst der Führungskraft, die darin besteht, Mitarbeiter weder aus ihrer Verantwortung für ihr eigenes Tun zu entlassen noch gegen ihren Willen zu steuern.

Führen, Delegieren und VerantwortenGeschicktes Delegieren ist der Schlüssel für Mitarbeiterent- wicklungen und demnach zentrales Führungsinstrument. Delegiert werden Aufgaben und Verantwortungen. Dabei aller-dings gilt es fein zu unterscheiden: die Führungsverantwortung bleibt stets beim Delegierenden. Seine Verpflichtung und sein Geschick liegt im Auswählen, Ausbilden und Einsetzen, im Informieren, Arbeiten koordinieren und im angemessenen Kontrollieren. Delegiert werden kann hingegen die Handlungs-verantwortung. So liegt die Pflicht des Delegationsempfängers in der Aufgabenerfüllung, im Berichtswesen, in der Darlegung von Außergewöhnlichem und in der Anstrengungsbereitschaft, eigene kreative Lösungsmethoden auszubilden, um ein Ziel in effek-tiver Weise zu erreichen. Positive persönliche Entwicklung ohne Kreativität und ständige Einsatzbereitschaft findet nicht statt.

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Allerdings ist es Recht und Pflicht des Delegationsempfängers, Überforderungen mitzuteilen. Delegation fördert also die Selbständigkeit, Aktivität und Eigenmotivation von Mitarbeitern, entlastet die Leitenden und gibt ihr Gestaltungsräume für andere Aufgaben.

Insofern hat jede Person nur Verantwortung für das, was sie selbst tut – nicht aber dafür, was andere tun. Für das eigene Tun verantwortlich sein, kann zum Beispiel heißen: verlässlich, trans-parent, sozialverträglich handeln; mit anderen in Kontakt treten und offen sein; andere auf ihre Rechte und Pflichten aufmerk-sam machen; wahrnehmungsfähig sein; in Konflikten vermitteln; Sachverhalte verdeutlichen und Stellung beziehen; Handeln ermöglichen; auf Grenzen hinweisen oder sie gegebenenfalls setzen; Prozesse beobachten und begleiten; Rückmeldungen geben und Konsequenzen aufzeigen oder Alternativen anbieten; delegieren – und damit für die Delegation verantwortlich sein, nicht aber für das Handeln und die Verantwortung des Delegierten.

Delegiert werden kann die Handlungsverantwortung, nie jedoch die Führungsverantwortung

Stärken und Schwächen der Führung, FührungsstileAnhand von Stichworten soll nochmals deutlich gemacht werden, dass die Stärken und Schwächen der Führung in der Qualität persönlicher Eigenschaften und ihrer Ausprägung liegen. Stärken der Führung lassen sich beschreiben durch mutiges und vertrauensvolles Delegieren, durch Transparenz, Zielklarheit und Entscheidungsfähigkeit, durch Gerechtig-keitssinn, Berechenbarkeit, Konstanz, Offenheit, Vertrauen und Sicherheit. Schwache Eigenschaften hingegen liegen im Be- harren, in der Geheimniskrämerei, Verschleierung und Ziel- unklarheit, in der Entscheidungsunsicherheit, Beschuldigungs-mentalität, Unberechenbarkeit, Sprunghaftigkeit, Verschlossen-heit und schließlich im Misstrauen und in der Skepsis.

Und genau deshalb gibt es ihn nicht, den ersehnten Königsweg. Führung muss authentisch sein, folgt der Persönlichkeit und ist Veränderungen unterworfen.

Es haben sich allenfalls typische Stile herausgebildet, die die Führungslehre wie folgt charakterisiert, und zwar als…

Im zweipoligen Modell lassen sich „direktoriale Verhaltens- weisen“ und „partizipativ-systemische Verhaltensweisen“ gegen- überstellen. Erstere sind gekennzeichnet durch Bestimmen, alleine Entscheiden, von oben Regeln, Kontrollieren, Verwalten und im Mittelpunkt stehen. Letztere lassen sich charakterisieren durch Begriffe wie Anreize schaffen, Initiieren, Einbeziehen, mit anderen Entscheiden, Selbstorganisation ermöglichen, mit anderen Lernen, Primus inter Pares, sich Beteiligen, Helfen, Beraten, Vermitteln, Moderieren, Gestalten…

Entscheidend im täglichen Umgang ist die Kommunikation, die in der Praxis eben nicht einer der beiden Verhaltensweisen in Reinform folgt. Der Dialog zwischen Führungspersonen und Geführten hat Freiräume und Grenzen. Diese gilt es transparent zu machen und zu respektieren. Folgendes Schaubild soll dies deutlich machen.

Führen trainieren Innerhalb des Korridors dieses Schaubildes – zwischen institu-tionellen und persönlichen Grenzen – finden die Dialoge statt. Führung braucht den konstruktiven und gleichsam kritischen Dialog. Da Anweisungen, Gesetze etc. einerseits und Persön-liches, Privatsphäre etc. andererseits ständigen Veränderungen ausgesetzt sind und Entwicklungen unterworfen werden, sind die Grenzen variabel. Führung bedeutet auch, die Beziehung zu den Menschen ständig zu prüfen und den Begegnungsrahmen zu justieren. Wie stabil die Führungsrolle und Führungsbe- ziehung ist, zeigt sich unter erhöhten Druckbedingungen. Druck und Unsicherheit kennzeichnen ein Bedingungsgefüge, in dem Führungspersönlichkeiten ihre ganze Qualität offen- baren können. Und natürlich gibt es gute Konzepte, um Führungs- verhalten zu trainieren. Wissen ist eben unabdingbar, ein Mentor ist stets hilfreich und Übung äußerst förderlich.

Trotz alledem gilt: Führungspersönlichkeiten reifen in Situationen, deren Bewältigung voraussetzt, über sich hinauszuwachsen.

SPECIAL

Autoritär: Sie entscheiden ohne Konsultation der Mitarbeiter.

Patriarchalisch: Sie entscheiden und versuchen zu überzeugen.

Informierend: Sie entscheiden nach Anhörung von Fragen.

Beratend: Sie informieren und entscheiden nach Anhörung.

Kooperativ: Sie achten auf Vorschläge der Mitarbeiter

Delegativ: Sie setzen Grenzen, innerhalb derer die Mitarbeiter entscheiden.

Demokratisch: Sie fungieren als Koordinator; Mitarbeiter entscheiden.

Laissez-faire: Die Mitarbeiter entscheiden selbständig und allein.

Institutionelle Grenzen

Dialog Persönliche Grenzen

Anweisungen Mitteilungen Persönliches

Gebote Erfahrungsaustausch Tabuisierung

Gesetze Aussprache Schutz

Verbote Klärung Privatsphäre

Grundhaltung:

Offenheit

Wertschätzung

Echtheit

Einfühlung

Transparenz

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Flotter Feger!

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i„Führen trainieren“ – Dr. Reinhold Miller und Dr. Matthias Zimmermann laden Sie herzlich ein zum Führungsseminar am Freitag, den 26. Februar 2010 von 15:00 bis 19:00 Uhr, und am Samstag, den 27. Februar von 9:00 bis 13:00 Uhr – insgesamt 8 Stunden inkl. gemeinsames Abendessen zum Abschluss des 1. Seminartages. (Freitag, ca. 19:30 Uhr). Seminarleitung: Dr. Reinhold Miller:

Dipl. Päd., Dipl. Theol., Dr. Reinhold Miller; Jg. 1943; Beziehungsdidaktiker in der Lehrerfortbildung, Schul- berater, Publizist, Kommunikationstrainer, Supervisor, Coach.Arbeitsbereiche: Pädagogik und Pädagogische Psychologie; Kommunikationstraining, Konfliktmanagement; Lehren und Lernen; Zeit- und Stressmanagement; Training: Kundenberatung/Serviceleistung; Einzel- und Gruppencoaching; Supervision.

Literatur:Altmann, H.C.: „Sternstunden der Führung“. Erfolgs- strategien großer Personen der Geschichte, Landsberg 1992.Miller, R.: Beziehungsdidaktik. Weinheim, 4. Aufl. 2002.Miller, R.: Selbstcoaching für Schulleiterinnen und Schulleiter. Weinheim. 2. Aufl. 2007.

Ziel: Erweiterung der Führungskompetenz und Handlungssicherheit

Inhalte: Führung, Leitung, Delegation, Motivation, Aspekte der Kommunikation,

Methoden: Impulse, Simulations- und Rollenspiele, Reflexionen

Teilnehmer: Führungskräfte in unterschiedlichen Institutionen (Unternehmen, Behörden, Schulen etc.) die Veranstaltung ist auf 12 Teilnehmer begrenzt.

Kosten: 245,00 Euro inkl. Abendessen und Tagungsgetränke.

Anmeldung: [email protected] unter Angabe aller Kontaktdaten sowie der Berufsbezeichnung.

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PCI Aufschlagspiel:Im Bereich „Aufschlagspiel“ fällt der zweifellos schwächste PCI von 0,46 auf, bedingt durch die zahlreichen Doppel-fehler mit einem Anteil von über 20% an allen Minuspunkten.

Erkenntnis: Der erste Aufschlag wird oft mit zu hohem Risiko gespielt – dies führt zwar zu den 716 Powerpunkten, aber zu vielen ersten Aufschlagfehlern. Beim zweiten Aufschlag fehlen oftmals die technischen Voraus- setzungen für mehr Sicherheit.

Lernziele: Mentaler Bereich: Rituale vor dem Auf-schlag, Visualisierung. Technischer Bereich: Griff, Ballwurf mit Körperspannung, Streckung, Gegen-bewegung, Drall. Taktischer Bereich: Ziel treffen, Risiko den Stärken und Schwächen des Gegners anpassen.

PCI Returnspiel:Im Bereich „Return“ fällt ebenfalls der hohe Anteil an Minuspunkten auf, was ebenfalls zu der Erkenntnis führt, dass auch dieser Schlag grundsätzlich mit zu hohem Risiko gespielt wird oder die tech-nische Anpassung unterentwickelt ist.

Lernziele: Mentaler Bereich: Rituale vor dem Return, Visualisierung, Technischer Bereich: Split Step, Reaktion und Anpassung auf den ankommenden Aufschlag, Taktischer Bereich: zentral oder cross spielen, Risiko den Stärken und Schwächen des Gegners anpassen.

Übersicht “Power Control Check” bei den Sommercamps 2009

Spielbereich Erfasste Punkte

(Anteile an allen Punkten)

Power Punkte(Winner, bzw.

Gegner zu Fehler gezwungen)

Minus Punkte

(eigener Fehler,unforced error)

PCI(Verhältnis

Powerpunkte/Minuspunkte)

Alle Spielbereiche 4137(100%)

1771(100%)

2366(100%) 0,75

Aufschlagspiel716

(17%)226

(13%)490

(20,7%)0,46

Returnspiel682

(16,5%)250

(14%)432

(18,3%)0,58

Grundlinienspiel1782(43%)

684(38%)

1098(46%)

0,62

Angriff-, Netzspiel725

(17,5%)438

(25%)287

(12,5%)1,53

Verteidigungsspiel231(6%)

173(10%)

58(2,5%)

2,98

Die diesjährigen Sommercamps standen konsequent im Zeichen der strategischen Wettkampfschulung. An jedem Nach- mittag spielten die Campteilnehmer Kurz- matches über jeweils 4 Spiele, die mit dem Power Control Check analysiert wurden. Bei diesem Check werden alle „Power (Plus)-Punkte“ und „Fehler-ohne-Not (Minus)-Punkte“ in den Bereichen Aufschlagspiel, Returnspiel, Grundlinien-spiel, Angriff/Netzspiel und Verteidigungs- spiel erfasst.

Die Ergebnisse lassen interessante Rück-schlüsse auf Stärken und Schwächen im technischen, taktischen und mentalen Bereich zu. Gerade unsere Camp-Jugend-

lichen im Durchschnittsalter von 13 Jahren profitierten davon enorm!

Während den Sommercamps 2009 wurden in den 4 Wochen insgesamt 4137 Punkte erfasst. Davon wurden 1771 Punkte als POWER-Punkte und 2366 Punkte als MINUS-Punkte gewertet. Damit lag der durchschnittliche Power Control Index (PCI) bei 0,75. Dies lässt die Schluss- folgerung zu, dass bei den meisten Teil-nehmern die technischen und taktischen Fertigkeiten noch nicht vorhanden sind, um ein druckvolles Spiel erfolgreich kon-trollieren zu können. Ein genauer Blick auf die Daten der einzelnen Spielbereiche liefert hierzu interessante Informationen:

o Lernen mit System Power Control Checks geben wichtige InformationenVon Rolf Staguhn

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TENNISAKADEMIE RHEIN-NECKAR - FACHBEITRAG

Fazit Aufschlag- und Returnspiel:Wer hätte das gedacht: Der Anteil dieser beiden „Spieleröffnungsschläge“ an den Minuspunkten beträgt im Gesamtdurch-schnitt 39%!!! Mit dieser Erkenntnis lassen sich wichtige Trainingsziele schnell und konkret verbessern.

PCI Grundlinienspiel:Die meisten Punkte werden zweifellos im Grundlinienspiel entschieden.

Erkenntnis: Auch im Grundlinienbereich lässt der durchschnittliche PCI von 0,62 den Rück-schluss zu, dass der Punkt zu schnell selber entschieden werden will, die Geduld und Bereitschaft für längere Ballwechsel und das Herausspielen von echten Chancen fehlen.

Lernziele: Mentaler Bereich: Hohe Konzentrations-fähigkeit während der Ballwechsel, Pausen zwischen den Punkten nutzen.Technisch-/taktischer Bereich: Bein- und Laufarbeit, Abdecken des Platzes, An-

passen auf unterschiedlichen Situationen: ROT (Not), GELB (allgemeine Bedrängnis), GRÜN (günstige Situation). Vorteil mit mehr Geduld herausspielen, das Risiko den Stärken und Schwächen des Gegners anpassen.

PCI Netzspiel / Verteidigungsspiel:Beim Netzspiel haben wir einen positiven PCI von 1,53 ermittelt.

Erkenntnis: Das Netzspiel beginnt mit dem Angriffs-ball. In den meisten Fällen ist das der kurze Ball im Mittelfeld, der bei immerhin 725 Punkten (=17,5% aller Punkte!) zum Angriff genutzt wird – offensichtlich mit Erfolg, was der PCI beweist. Auch bei dem Verteidigungsspiel ist ein positiver PCI (den besten mit 2,98) auffallend. Aller-dings sollte man in Betracht ziehen, dass in diesem Bereich nur 6% aller Punkte entschieden worden sind.

Lernziele: Technisch-/taktischer Bereich: Aufbauend auf die Forderung im Bereich Grundlinien-

spiel, Geduld zu haben, sollten kürzere Bälle konsequent für Winner bzw. für das Netzspiel genutzt werden.

Abschlussbeurteilung:Die Analysen mit den PCI Formblättern sind eine optimale Hilfe, die persönlichen Stärken und Schwächen schwarz auf weiß zu sehen. Die PCI Listen mit den aktuellen Ergebnissen wurden in den Campwochen täglich ausge-hängt und führten bei allen CAMP-Teilnehmern zu schnellen Lern- erfolgen. Dies machte sich spätestens beim zweiten Camptag bemerkbar, wenn mit dem „Schiedsrichter“ darüber diskutiert wurde, ob der Punkt als POWER-Punkt für den einen oder als MINUS-Punkt für den anderen Spieler gewertet wird. Das offenbarte den Ehrgeiz der Spieler, einen PCI von 1 zu erzielen, was letzt-lich auch einem Drittel aller Teilnehmer gelang. Unser Fazit fällt eindeutig aus: Transparenz im Training ist ein MUSS!

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Hassloch bei Ludwigshafen, 07. August 2009 – jede Menge „Lust auf Spaß“

erwarteten die beiden Nachwuchs-Tennis-spieler Meron Getu und Yonas Gebre aus Äthiopien bei ihrem Besuch im Holiday Park. Die vierzehnjährige Meron und der

zwölfjährige Yonas sind Teilnehmer der Jugendweltmeisterschaft 2008 und trai-nieren derzeit auf Einladung der Manfred-Lautenschläger-Stiftung für zwei Monate an der Tennisakademie Rhein-Neckar im Racket Center Nußloch.

Meron und Yonas gehören zu einer Gruppe äthiopischer Kinder, die in Nuß-loch im Rahmen des „Ethiopian Kids‘ Tennis Programme“ trainiert und aus-gebildet werden. Gemeinsam mit ihrem Betreuer Solomon Delelqn Ejiugu hatten sie nun die Gelegenheit, im Holiday Park, eine Extra-Trainingseinheit „Freizeitspaß“ zu absolvieren: Eine Fahrt mit Europas bester Achterbahn „Expedition GeForce“ stand ebenso auf dem Programm wie das Kennenlernen von Land und Leuten: In der Ausstellungshalle der Metropol-region Rhein-Neckar informierten sich die beiden Tenniskinder über ihr Gastland: Auf besonderes Interesse stieß natürlich die Infowand über Boris Becker und Steffi Graf …

TENNISAKADEMIE RHEIN-NECKAR

o Äthiopische Tennis-Stipendiaten der Manfred Lautenschläger Stiftung zu Gast im Holiday Park

Rudi Mallasch (l.), Marketingleiter des Holiday Parks, Yonas Gebre, Solomon Deleleqn Ejigu, Meron Getu und Dr. Matthias Zimmermann (r.), Geschäftsführer des Racket Centers, vor der „Expedition GeForce“.

Auf den Spuren von Becker & Graf

Im Rahmen eines speziellen Förder-projektes, das der Turniersportverein

Racket Center e.V. beschlossen hat, ha- ben leistungswillige Jugendliche in den Sommerferien die Möglichkeit bekommen, gemeinsam an verschiedenen Turnieren teilzunehmen. Auf dem Programm standen die hoch-wertigen TE Turniere in Waiblingen, Ulm, Frankenthal, Renningen und Regensburg, die mit Tennisakademie-Coach (Patrick Lubanski, Rolf Staguhn, Christoph Schmidt) und dem Racket Center Bus an-gefahren wurden.

„Dieses Projekt hat mit Sicherheit dazu bei-getragen, dass wir auf den internatio nalen Turnieren mit unserer Akademie würdig vertreten waren und dass wir einen noch

engeren Kontakt zu unseren leistungs-stärksten Jugendlichen aufbauen konnten“ zieht Akademieleiter Rolf Staguhn eine positive Bilanz. Auch unsere Spieler wurden sichtlich durch die professionelle Turniervorbe- reitung und Betreuung motiviert und er- zielten teilweise überragende Ergebnisse. Besonders hervorheben möchten wir die Leistungen von Nicolas Paulus, Thilo Schlenker (Qualifikationen in Waiblingen und Renningen bei Junioren U16) und Steven Paulus (Endspiel beim TE Turnier in Frankenthal U12).

o Tennisakademie “on Tour”

Patrick Lubanski und Jugendliche on Tour...

r.s.

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o KOLUMNE

Für mich als Augenarzt ist

es tägliche Praxis, Menschen zu be-handeln, die Seh-schwierigkeiten oder Augener- krankungen haben. Die Augen sind das komplexeste Sinnesorgan des

Menschen und sie leisten wahre Wunder. So arbeiten sie z.B. auch beim Tennis auf Hochtouren. Während sie den heran fliegenden Ball fixieren und jeweils 6 Augenmuskeln dafür sorgen, dass wir ihn nicht aus den Augen verlieren, sagen sie gleichzeitig unserem Gehirn, wo wir uns auf dem Platz befinden und melden uns ebenfalls gleichzeitig, wie der Gegner sich bewegt. Dadurch sind wir in der Lage, innerhalb von Sekunden den Ball rechtzeitig zu treffen, ihm die richtige Länge zu geben und auch noch dorthin zu platzieren, wo sich der Gegner nicht befindet. Man nennt das auch Anti- zipation. Sie ist ein Schlüssel zum erfolgreichen Tennis und Topspieler wie z.B. Rafael Nadal und Roger Federer sind wahre Meister darin. Antizipation geschieht für uns fast unbemerkt und wie selbstverständlich. Möglich ist dies nur mit gutem Sehen und gesunden Augen. Die Aufgabe von uns Augenärzten ist es, unseren Patienten durch Vorsorge und ggf.

Behandlung diese komplexen Funktionen des Wunders Auge zu erhalten, nicht nur, um diesen tollen Sport ausüben zu können. Denn gutes Sehen bedeutet in erster Linie Lebensqualität und dafür brauchen wir gesunde Augen. Die Chancen hierfür sind Dank immer modernerer Diagnostik besser denn je. Doch „gutes Sehen“ ist nicht allein eine Frage von „guten Augen“, es ist weit mehr! Dies mag aus dem Munde eines Ophthal-mologen überraschend klingen. In der Tat: damit verlasse ich die Sphäre meiner ärzt-lichen Tätigkeit und begebe mich in meine ganz persönliche Gedankenwelt. Wie heißt es so treffend im kleinen Prinzen: „Adieu“ sagte der Fuchs. „Hier ist mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!“ Meine Tochter hat diesen Sommer die Damenmannschaft im TRC unterstützt und wir hatten dadurch das Glück, Meron und Yonas, zwei der äthiopischen Tenniskinder, besser kennen zu lernen. Auch ein Tennis-laie konnte sehen, mit welcher Schlag-härte, Präzision und Athletik diese Kinder die Bälle übers Netz beförderten. Nicht zu sehen, aber umso mehr zu spüren, waren die Leidenschaft, die Bescheidenheit und die Hoffnung, die in diesem Training lagen. Hier trainieren Kinder aus Äthiopien, aus ärmsten Verhältnissen. Tennisschuhe, Sportbekleidung, Schläger werden wie selbstverständlich geteilt. „Keiner weiß, wann und woher das nächste Paar Schuhe

kommt“, erzählte uns Meron. Doch auf dem Platz, im Spiel, sind sie im hier und jetzt, hochkonzentriert und denken nicht an gestern oder morgen. Unglaublich ist ihre Präsenz auf dem Court, als suchten sie in jedem Schlag eine Chance auf Besserung – eine Besserung ihrer Technik, ihrer Wettbewerbsstärke und letztlich ihrer Lebensverhältnisse. Hat man dies gesehen – mit den Augen und mit dem Herzen – dann ist es nur ein kleiner Schritt zu dem Entschluss, sich für diese Kinder zu engagieren. Engagement zugunsten Dritter ist primär eine Entschei-dung des Herzens, erst in zweiter Linie eine Frage des Verstands. Der Verstand stellt ja bekanntlich gerne alles in Relation: den Nutzen zu den Kosten, die wenigen einer kleinen Gruppe zu den vielen einer Gesamtheit, das zufällige Los ins Verhältnis zu einer systematischen Auswahl. Der Verstand fordert Gerechtigkeit, erwartet Fairness im Ausgleich zwischen Basis und Elite, mahnt Langfristigkeit, Konti- nuität und Nachhaltigkeit. Und der Ver-stand wägt ab, zögert, diskutiert, bedenkt – und verliert nicht selten das Wesentliche aus den Augen: das Handeln. In diesem Sinne hoffe ich, dass das „Ethiopian Kids´ Tennis Programme“ weiterhin herzliche Unterstützung findet und handelnde Menschen an seiner Seite hat, die klaren Blickes sind, ein großes Herz haben und auch mit Verstand dazu bei-tragen, dass diese Kinder die Zukunfts-chancen haben, die sie verdienen.

„Gutes Sehen hängt ab von gesunden Augen. Aber nicht nur…!“Von Dr. med. Stefan Häsemeyer, Wiesloch

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o KOLUMNE:

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TENNISAKADEMIE RHEIN-NECKAR

Für unser diesjähriges Mentaltrainings-projekt konnten wir wieder Prof. Dr.

Wolfgang Knörzer und sein „Kompetenz-team“ gewinnen. Wolfgang Knörzer ist Professor für Sportwissenschaft (Schwer-punkte: Sportpsychologie, Trainings- und Bewegungslehre) und Sportpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Heidel-berg und betreut als Mentaltrainer Mann-schaften und Einzelsportler. Zusatzinfos: d www.him-mentaltraining.de Die Teilnahme an diesem Projekt ist empfehlenswert für alle leistungs- orientierten Junioren und Juniorinnen im Turniersportverein Racket Center e.V. und alle Teilnehmer am Training der Tennisakademie Rhein-Neckar. Anmeldungen: d [email protected]

o Mentale Begleitung im Ausbildungskonzept der TARN

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Thema: Mentaltraining für Sportler • zielorientiertes Denken (Annäherungsziele)

• Selbstwirksamkeitsstrategien

• Stressbewältigungsstrategien (Handeln unter Druck)

• Konzentrationsstrategien

• Konzeption „mentale Trainingsplanung und -intervention“ für Trainer

Termine: 26.09.2009 10.00 – 13.00 Uhr (Einstimmung / Grundlagen) weitere Einteilung in 2 Gruppen Auch Eltern sind an diesem Termin herzlich Willkommen

03.10.2009 09:00-12:00 Gruppe A und 10:00-13:00 Uhr Gruppe B

10.10.2009 09:00-12:00 Gruppe A und 10:00-13:00 Uhr Gruppe B

17.10.2009 09:00-12:00 Gruppe A und 10:00-13:00 Uhr Gruppe B

Projektpreis: Paketpreis 196,00 Euro für Mitglieder im TRC e.V. (4 Workshoptermine) 44,00 Euro Aufpreis für Gäste

Einzelpreis 64,00 Euro (1 Workshoptermin)

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o KOMMENTAR:

„Ganztagsschule“ – so lautet die Antwort der Politik auf die Bildungs- misere. Oder auf die Erziehungs-misere, oder Gesellschaftsmisere. Oder nicht vielleicht doch Politik- misere? Nein, die Schule soll´s retten! Und so werden die Schüler bis in den späten Nachmittag schulisch versorgt – oder vielleicht doch eher „gebunden“? Wie soll das in der Praxis funktionieren, mit Aufsichten, Essensverpflegung,

Bildungsunterricht? Na, irgendwie wird´s schon gehen…!

Wenn nun aber die Ferien vor der Tür stehen und unser „Ganztagsschulnachwuchs“ ganztags zu Hause ist, dann sollen es plötzlich die Vereine retten. All die Sportanbieter, die Trainingsstätten und Übungsleiter, denen man nach und nach das Wasser abgräbt, die dürfen dann die Herberge bieten für Ferienkinder, deren Eltern natürlich keine 7 Wochen Ferien haben (es sei denn, die Eltern sind Lehrer). Und dann erwartet man die Qualität, die sie offensichtlich während der Schulzeit nicht bieten können – oder warum ist die Kooperation so schwierig? Pädago-gisch wertvolle Nachmittagsgestaltung, didaktisch durch-dachte Programme – all das findet man nur in der Schule? Ist das ernsthaft die Auffassung unserer Kultusminister?

Daher mal meine Frage: Wie weit sind sie denn gediehen, die politischen Konzepte zur Verzahnung von Schule und Verein? Gibt es Kooperationen zwischen Sportakademien und Schulen? Wie sichert man die Qualität der außer-schulischen Bildung, nicht nur im Sport, auch in Musik-, Kunst- oder Theaterakademien?

Ich meine, man sollte die Qualität außerschulischer Ausbildungsanbieter einer Prüfung unterziehen und – wenn diese positiv ausfällt – Förderprinzipien entwickeln und „Stipendienprogramme“ auflegen. Wenn man mal so ein „PPP-Modell“ mit spitzem Bleistift rechnet, kommt dies wahrscheinlich viel günstiger, als mit teurem Geld eine schulische Infrastruktur zu schaffen, die momentan bei weitem nicht ausreichend ist – und vielleicht niemals sein wird!

Gerade in den Ferienzeiten treten viele Sportanbieter den Beweis an, auf welch hohem Niveau sie in der Lage sind, ihren Beitrag zur Jugendbildung zu leisten – und zwar auch während der laufenden Schulzeit zu Nachmittags-stunden und gerne auch jederzeit vormittags!

Der Turniersportverein Racket Center e.V. bietet ein gutes Beispiel: Die Ballschule Heidelberg hält didaktisch aus-gereifte Konzepte und Lehrpläne bereit, um wunderbare Lehrgänge für Kinder im Alter von 6 bis 9 Jahren durch-zuführen, die sog. „DINO-Camps“.

Für ältere Kinder und Jugendliche gibt es im Racket Center Badmintoncamps, und für besonders lern- und leistungswillige junge Menschen die wöchentlichen Tenniscamps – sogar mit Übernachtung und Vollver- pflegung. All diese Angebote folgen einer gemeinsamen Leitlinie: „wir wollen gute Sportler ausbilden“ – und Kinder möchten gute Sportler sein, lernen, leisten, wett- kämpfen und Anerkennung finden.

Ein vorbildliches Beispiel für ein sinnvolles außer- schulisches Bildungsangebot sind die Lehrgänge in Zusammenarbeit mit der Schachakademie Rhein-Neckar e.V.. Schachsport in Verbindung mit abwechslungs- reichen Sportprogrammen schafft Fitness im Körper und Frische im Kopf. Genau dies wird in den Schulen bis heute entweder nicht erkannt oder nicht umgesetzt – aus welchen Gründen auch immer. Dabei sollte die Zeit politischer Lippenbekenntnisse nun wahrlich vorbei sein. Wann werden Sportwissenschaftler, Pädagogen und Mediziner endlich ernst genommen, die die gesundheitliche Wirkung von Bewegungsprogrammen für Körper, Seele UND Geist belegen und mit Engelszungen propagieren.

So geht es beim Sport eben längst nicht mehr nur darum, dafür Sorge zu tragen, dass die Kinder „weg sind von der Straße“. Nein – Freizeit ist Lernzeit, und lernen macht Spaß – in Ferienzeiten bei Lehrgängen, Camps und Work-shops, im Racket Center Nußloch und an vielen anderen Orten, wo Sportpädagogen tolle Arbeit leisten! Deshalb mein Appell: Schule, wach auf…!

„Ganztagsschule“ - Plädoyer für ein integriertes KonzeptVon Dr. Matthias Zimmermann

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o Traglufthalle in neuem Glanz

o Neues Dampfbad

Unsere Traglufthalle erstrahlt in neuem Glanz – mit der Investi-

tion in eine neue Drei-Feld-Halle hat sich das Spielvergnügen für unsere Tennisspieler auf Sand im Winter deut-lich verbessert. Die neue Halle ist heller und schafft ein angenehmes Klima. Das Racket Center wünscht allen Tennis-freunden einen guten Start in die Winter-saison!

Ein für alle Sinne angenehmes Wohl-fühlambiente bietet ab Oktober unser

rundum erneuertes Dampfbad. Der neu gestaltete Saunaraum sowie die Ruhe-zone schaffen eine Atmosphäre die zum Relaxen einlädt. Doch nicht nur Erholung und Entspannung sind in unserem Wellnessbereich garantiert – mit der Saunanutzung tun Sie ihrem Körper in der kalten Jahreszeit auch was Gutes und stärken Ihre Abwehrkräfte. Machen Sie sich selbst ein Bild von unserem neu gestalteten Saunabereich und verbringen Sie ein par schöne Stunden ganz nach dem Motto: „Tun Sie Ihrem Körper etwas Gutes, damit Ihre Seele Lust hat, darin zu wohnen!“Traglufthalle neues Dampfbad

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b www.racket-center.de 39

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Ab sofort bietet der TRC e. V. in Ko-operation mit der Walldorfer Nach-

hilfeschule Studienkreis ein ganzheit-liches Förder- und Betreuungsprogramm für Grundschulkinder an.

Vom täglichen Mittagessen über Haus-aufgabenbetreuung und Förderunterricht bis hin zum Tennisunterricht reicht das ganzheitliche Betreuungs- und Förder-programm, das der TRC. e. V. gemeinsam mit dem Studienkreis Walldorf startet. Das Projekt beginnt mit einer kostenfreien Testphase bis zum 22. Oktober. „Es ist für Eltern oft schwierig, Schule, Mittagessen, Hausaufgaben und Freizeittermine zu ko-ordinieren“, sagt Edeltraud Raab, Leiterin des Studienkreises Walldorf. „Wir wollen, dass die Eltern sich keine Sorgen machen müssen und ihre Kinder in guten Händen wissen. Sowohl was den Sport angeht als auch das Lernen und die Verpflegung. Wenn es wieder nach Hause geht, ist alles erledigt.“ Nach einer warmen Mahlzeit er-ledigen die Kinder ihre Hausaufgaben und absolvieren ihr Training.

Der Studienkreis Walldorf unterstützt seit 14 Jahren Schülerinnen und Schülern aller Klassen und Schulformen in allen gängigen Fächern. Im Racket Center

sorgen die erfahrenen Lehrkräfte des Instituts dafür, dass alle Kinder ihre Haus-aufgaben sorgfältig erledigen und kon-trollieren die Ergebnisse. In Gruppen von 5 bis 10 Kindern erhalten die Kinder zu-dem eine individuelle Förderung, die sich am Bedarf des einzelnen Kindes orientiert.

Nachhilfe mit TÜV-SiegelEdeltraud Raab: „Wir gehen die Defizite unserer Schüler systematisch an. Das heißt, wir schauen zunächst, wo das Kind seine Schwierigkeiten hat, wo es Wis-senslücken gibt und passen die Förde-rung entsprechend an.“ Dazu gehört das regelmäßige Gespräch mit den Eltern, die so über die Fortschritte ihres Kindes stets informiert sind. Jedes Kind erhält auf die-se Weise nicht nur eine aktuelle außer- schulische Unterstützung, sondern wird

darüber hinaus langfristig auf den Über-gang in die weiterführende Schule vorbe-reitet. Wer keine Betreuung benötigt, kann sich einer Lerngruppe anschließen oder gemeinsam mit anderen Kindern span-nende Lernspiele ausprobieren.

Mit dem Studienkreis Walldorf hat der TRC. e.V. einen kompetenten Partner gefunden, dem der TÜV ein tadelloses Zeugnis ausgestellt hat. Geprüft hat der TÜV unter anderem die Beratung, die Ein-gangsdiagnostik, die Dokumentation der Lernfortschritte sowie die Qualität des Unterrichts und die Qualifizierung der Lehrkräfte.

Montag bis DonnerstagHausaufgabenbetreuung und Förderung14-15 Uhr d Klasse 1 + 215-16 Uhr d Klasse 3 + 4

o Ganzheitliches Förder- und Betreuungsprogramm für Grundschulkinder

Studienkreis WalldorfFrau Edeltraud RaabBahnhofstraße 1569190 WalldorfTel.: 06227-819029E-Mail: [email protected] www.nachhilfe.de/walldorf.html

o Neues Dampfbad

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Getreu dem Motto „Die Zukunft gehört uns“ eroberten über 150 Kinder das

Racket Center Nußloch am Samstag, den 5. September 2009. Bereits zum zweiten Mal wurde das Kinderfest der Gemeinde Nußloch von der GSM mbH organisiert und im Racket Center ausgerichtet.

Nach der offiziellen Begrüßung durch den Bürgermeister der Gemeinde Nußloch, Herrn Karl Rühl, und den Geschäftsführer des Racket Centers, Dr. Matthias Zimmer- mann, hieß es „Leinen los“ und die Kinder konnten, eingeteilt in Gruppen, sich den ganzen Tag an veschiedenen Stationen austoben.

Bei Staffelläufen, wie z.B. dem Eierlauf oder Schubkarrenrennen, waren Geschick-lichkeit, Schnelligkeit und Teamfähigkeit gefragt, bei Fußball und Hockey konnten sie ihre Ballfertigkeit unter Beweis stellen. Kreativer ging es dann beim Malen oder Schminken zu. Im Tennis und Badminton konnten sich viele Kinder erstmalig mit einem Schläger in der Hand erproben. Unterstützt wurde das Stationsangebot

auch durch den Studienkreis Walldorf, die mit einer Quizfragen- und Laufstation für jede Menge Spaß und Spannung sorgten.

Mit Pizza, Eis und Apfelschorle wurden die Kinder durch unseren italienischen Chefkoch „Pippo“ bestens versorgt, so dass alle Kinder gestärkt den zweiten Teil der Stationen absolvieren konnten.

Zum Abschluss des Stationenlaufs gab es für jedes Kind als Überraschung einen Wasserball oder ein Frisbee als Geschenk der Sparkasse Heidelberg.

Viel Freude bei den Gewinnern löste auch die Tombola am Ende des rundum gelun-genen Tages aus. Unterstützt durch den Hauptsponsor, die Sparkasse Heidelberg sowie durch den Studienkreis Walldorf, den Holiday Park Hassloch und das Racket Center wurden spannende Aktionspreise an die Kinder verlost. Zu gewinnen gab es z.B. 2 Eintrittskarten für den Holiday Park, ein Familienticket für ein Fußballspiel des FC Sandhausen oder mehrere Gutscheine für Unterrichtsstunden beim Studienkreis.

Der Tag rund um unsere Kinder endete mit einem Grillfest auf der Terrasse zusammen mit den Eltern.

Insgesamt können alle auf einen aktions-reichen und spannenden Tag zurück- blicken, der sowohl den Kindern als auch den vielen ehrenamtlichen Betreuern der Gemeinde und den Organisatoren viel Spaß gebracht hat!

Im Namen der Kinder sagen wir „danke“ an die Gemeinde, alle ehrenamtlichen Helfer und an die Sponsoren.

o Kinderfest der Gemeinde Nußloch Abschlussveranstaltung der Nußlocher Ferienfreizeit auf Einladung des Racket Centers

Kinder beim Schminken...

Kinder beim Badminton...

Tombola mit Dr. Matthias Zimmermann

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o RC Spielerbörse online!Wir finden Ihnen den passenden Spielpartner!

Sie möchten Badminton, Tennis oder Squash spielen und Ihnen fehlt der

Spielpartner? Registrieren Sie sich kostenlos in der RC Spielerbörse und WIR finden für Sie den/die passenden Mitspieler.

Informationen dazu und die RC Spieler-börse finden Sie auf der Internetseite des Racket Centers unter dem Menüpunkt „Service“.d www.racket-center.de

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b www.racket-center.de 43

Mein Lebensmotto: Arbeit und Familie – das ist das Wichtigste für mich in meinem Leben.

Meine Arbeit bedeutet für mich,…meinen Lebensmitte lpunkt . Meine Leidenschaft für die italienische Küche habe ich von meiner Mama geerbt. Sie ist eine hervorragende Köchin, was sie jedes Jahr in den traditionellen Koch-wett-bewerben in meinem Heimatdorf in Sizilien unter Beweis stellt.

Wenn ich mal frei habe,…verbringe ich den Tag mit meiner Familie. Mit meiner Frau verbringe ich lange Spa-ziergänge. Nachmittags sitzen wir mit der ganzen Familie bei Kaffee und Kuchen zusammen und Grillen abends bei schönem Wetter.

Ab und zu träume ich davon,…reich zu sein. Dann würde ich mit meiner Frau eine lang ersehnte Weltreise über drei Monaten machen. Einen Teil meines Geldes würde ich Kindern in Not zu kommen lassen. Kinder sind für mich einfach das Wichtigste auf der Welt.

Ich kann es nicht leiden,…wenn jemand anmaßend ist und andere Menschen von oben herab behandelt.

Größten Respekt habe ich vor Menschen,…die ehrlich sind, auch wenn sie Fehler gemacht haben.

Was treibt Dich an? Ich bin immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen. 1983 konnte ich meinen Traum als Koch realisieren und mein erstes eigenes Restaurant gründen. Seitdem habe ich stetig versucht mich weiter zu entwickeln und meine Koch-künste zu optimieren. Mittlerweile wurden meine Restaurants siebenmal zu einem der führenden italienischen Restaurants in Baden-Württemberg gekürt. 2000 und 2001 wurden mir für meine Kochkünste symbolisch „eine Gabel und ein Messer“ verliehen.

Mein Vorbild ist,…mein verstorbener Papa. Er war ein ganz besonderer Mensch für mich. Von ihm habe ich sehr viel gelernt. Er war immer ver- ständnis- und liebevoll zu uns Kindern. Das probiere ich meinen Kindern und Enkelkindern auch weiterzugeben.

Mein größter Erfolg – worauf ich stolz bin: auf meine Familie, die uns Italienern besonders wichtig ist. Aufgewachsen bin ich mit fünf Geschwistern in Sizilien. Ich selber habe drei Kinder – zwei Töchter und einen Sohn. Zwei meiner Kinder haben mittlerweile sogar selber Kinder, so dass ich auch vierfacher Großvater bin, was ich sehr genieße!

Für meine Zukunft wünsche ich mir,…vor allen Dingen viel Gesundheit und Glück für meine ganze Familie.

Was ich mir vorgenommen habe: Mit meinen Kochkünsten möchte ich frischen Wind in das Racket Center bringen. Ich habe für alle Wünsche und Ansprüche die richtige Speisekarte: egal ob Salat, Pizza aus dem Steinofen, oder frische Nudeln mit einer meiner berühmten Soßen. Für den anspruchsvollen Gaumen habe ich frische Fischspezialitäten oder mein berühmtes Rinderfilet in Barolo-Soße. Besonders freue ich mich auch über Gäste, die nicht Mitglied im Racket Center sind!

Hobbies: Zu meinen Hobbies zählt vor allen Dingen der Sport. Ich habe lange die Sportart Karate ausgeübt (Träger 2. DAN) und ei-nige regionale Meisterschaften gewinnen können. Als kleiner Junge habe ich auch viel Fußball gespielt. Heute schaue ich mir Sport hauptsächlich im Fernsehen an, dabei ist es ganz egal welche Sportart.

o Im Portrait: Giuseppe “Pippo” Di Dio

Geboren am 19. März 1955 in Catania (Sizilien)Profikoch seit 1983Bilderbuch-Italienerseit September 2009 Gastronomieleiter im Racket Center Nußloch

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„Pippo“

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Sie suchen einen Sport, der Spaß macht, mit viel Leidenschaft verbunden ist,

und Schnelligkeit, Ausdauer, Präzision, Kraft, Reaktionsvermögen und Intelligenz erfordert? Squash verbindet - und ver-langt - wie kaum eine andere Sportart diese Eigenschaften und eignet sich somit ideal für Kinder und Erwachsene.

Der 1984 gegründete Squashclub Wies-loch e.V. gehört in der Metropolregion Rhein-Neckar zu den ersten Adressen im Squashsport. Der SC Wiesloch zählt derzeit ca. 40 Mitglieder – mit steigender Tendenz - und hat seine Heimat seit über 5 Jahren im Racket Center. Insbesondere im Damen- und Jugendbereich freuen wir uns über neue Mitglieder. Die gezielte Jugendarbeit unseres Trainers Bernd Dolde spiegelt sich in den Erfolgen unserer Jugendlichen bei Turnieren wieder. Das Alter der Mädchen und Jungs reicht hier von 5-17 Jahre.

Sollte der Trend im Damenbereich an- halten, wird der SC Wiesloch bereits ab der kommenden Saison auch eine Damenmannschaft für den Ligabetrieb melden. Interessierte Spielerinnen sind herzlich willkommen!

Bei den Herren wird ein breites Leistungs-spektrum vom Hobbyspieler bis hin zum (Fast-)Profi in der Oberliga abgedeckt. Jüngste Erfolge sind der Wiederaufstieg der 1. Mannschaft in die Oberliga zur Saison 2009/2010 sowie der Gewinn der 31. Deutschen Senioren-Einzelmeister-schaften in Waiblingen durch unseren Spieler Harry Müller. Das belegt ein-drucksvoll, dass man Squash auf hohem Niveau in jeder Altersklasse spielen kann.

Der SC Wiesloch wird in der Saison 2009/2010 mit je einer Herrenmannschaft in der Oberliga, in der Landesliga sowie in der Bezirksliga an den Start gehen. Auch hier gilt: interessierte Squasher aller Leistungsstufen sind herzlich willkommen.

Die Trainingszeiten des SC Wiesloch:

Herren: dienstags von 20.00 - 22.00 Uhr, freitags von 19.00 - 21.00 Uhr Damen: freitags von 18.00 -19.00 Uhr,

Kinder & Jugendliche: freitags von 18.00 -19.00 Uhr.

Übrigens findet freitagabends ab 19 Uhr parallel die Racket Center Squash Night statt. Die Squash Night ist eine gute Gelegenheit, um einfach mal (wieder) den Squashschläger in die Hand zu nehmen und locker ein paar Bälle zu spielen.

Mehr aktuelle Informationen zum Squash-club Wiesloch finden sich auf unserer Webseite: www.squashclub-wiesloch.de.

Wir freuen uns auf Euch. Frank Sattler2. Vorsitzender & Pressewart Squashclub Wiesloch

P.S.: Da der finanzielle Aufwand für unsere Oberligaspieler nicht unerheblich ist, sind wir momentan auf der Suche nach großen und kleinen Sponsoren. Wenn Sie Interesse daran haben, als Förderer des Squash-sports positiv in Erscheinung zu treten (z.B. Trikotwerbung, Banner & Link auf der Vereins-Webseite,…), dann freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.

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o Squash im Squashclub WieslochSport mit Spaß und Leidenschaft

AUS DEM RC

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b www.racket-center.de 45

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Udo Voigt, der die Unternehmens-gruppe Dechent seit 1973 leitet, hat

als junger Mitarbeiter den Firmengründer Hans Dechent noch persönlich kennen gelernt. Dieser Umstand ist auch eine Erklärung dafür, dass die Unterneh- menspolitik von Werten getragen wird, die gerade in den heutigen Zeiten den Zusammenhalt gewährleistet und dem Familienunternehmen die erstrebte Nach-haltigkeit sichert. „Hans Dechent hatte die Vision von einer großen Zukunft des Auto-mobils. Die hat er leistungs- und vor allem mitarbeiterorientiert konsequent verfolgt“, erklärt Voigt. Neben dem Auto stand immer der Mensch im Mittelpunkt des Handelns, sei es als Kunde oder Mitarbeiter.

Nicht nur im Saarbrücken, wo im Jahre 1919 das Unternehmen mit dem Verkauf von Opel-Fahrzeugen in der Mainzer Straße seinen Anfang genommen hat, hat sich das Autohaus Dechent zu einer echten Institution in den jeweiligen Wirtschafts-regionen gemacht, in denen sich der Familienbetrieb über viele Jahre hinweg etabliert hat. Mit weiteren Niederlassungen in Kaiserslautern und vor allem in der Metropolregion Rhein-Neckar mit den Standorten Heidelberg und Walldorf hat sich eine Unternehmensgruppe entwickelt, die mit einem Umsatzvolumen von rund 120 Mio. € pro Jahr und der erreichten Mar-ken- und Servicepalette im Südwesten der Republik ihresgleichen sucht. Auch wenn man bei dem Namen Dechent zunächst an

Opel denken mag, so gehören heute auch die Marken Saab, Chevrolet, Volkswagen, Audi, Toyota und Hyundai zum Marken-portfolio des Autohändlers. „Damit bieten wir neben der Traditionsmarke Opel ein facettenreiches Spektrum an Automarken, die nicht zu sehr miteinander in Konkurrenz stehen. Mit dem Vertrieb von Audi konnten wir unser Portfolio weiter abrunden“. Damit ergeben sich für den Kunden enorme Orientierungsmöglichkeiten bei einem einzigen Händler. Für diesen besonderen Service stehen Mitarbeiter, die sich in hohem Maße mit ihrem Arbeitgeber iden-tifizieren und die Unternehmenspolitik engagiert mittragen. In einem so hart um-kämpften Markt gelingt dies, wenn bei aller gebotenen Wirtschaftlichkeitsorien-tierung die unternehmerische Verant-wortung der Geschäftsführenden groß geschrieben wird. „Denn man hat als Unternehmer auch sozialpolitische Verantwortung, die auch meine beiden Söhne Oliver und Thorsten voll mittragen“, sagt Udo Voigt. Die zweite Generation der Familie Voigt absolvierte nach dem Abitur und dem Wehrdienst ein BWL-Studium in Mannheim. Seit mehr als einem Jahrzehnt sind beide Söhne in der Geschäftsleitung tätig und prägen eine Serviceorientierung, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Maß- stab ihres Handelns und den Kunden

ein Argument für ihre Treue ist. Zum Serviceangebot der Dechent-Gruppe ge- hören nicht nur die üblichen Wartungs- und Reparaturarbeiten in den Händen des fachlich hoch qualifizierten und ständig weitergebildeten Personals. Hinzu kommen unter vielem anderen auch Dienstleistun-gen wie Schadenskalkulationen von Unfäl-len, die Aufbewahrung von Winterrädern, Teileservice überregional innerhalb von 24 Stunden und kostengünstige Reparaturen auch für ältere Fahrzeuge. Neues zu sehen gibt es bei Dechent noch in diesem Jahr, wenn Opel die Neuauflage des Opel Astra vorstellen wird. Der neue Astra J wurde als 5-türige Limousine gerade auf der IAA in Frankfurt präsen-tiert, und gilt als erfolgreichste Neuvor-stellung der IAA 2009. „Wir gehen fest davon aus, dass wir mit dem neuen Astra an die jüngsten Erfolge unseres Opel Insignia anknüpfen können“

o “Der Mensch im Mittelpunkt” 90 Jahre Familienunternehmen Dechent

Autohaus Dechent in Heidelberg

Autohaus Dechent in Heidelberg

FIRMENPORTRAIT

Kontakt: Autohaus Dechent GmbH & Co. KG, • Speyerer Str. 11, 69115 Heidelberg, Tel.: (06221) 5310 • Altrottstraße 41, 69190 Walldorf, Tel.: (06227) 61344

Email: [email protected] Internet: www.dechent.de

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b www.racket-center.de46

o Sailing meets Tennis in Florida/BahamasWenn Sportlerträume Wirklichkeit werden…

Schon im vergangenen Frühjahr tra-fen sich anlässlich einer Segelveran-

staltung des Segelschulzentrums Gehrlein verschiedene Segelcrews aus der Metro-polregion Rhein-Neckar. Verstärkung erhielten sie durch Teilnehmer aus ganz Deutschland, um von Ende Februar bis Anfang April von Key West entlang den Keys nach Miami, Fort Lauderdale, auf die Bahamas und zurück nach Fort Lauderda-le zu segeln: „Florida und Karibik pur“ – wenn man so will! Bedingt durch eine Starkwindwetterlage ergab sich ein mehrtägiger Stop in Miami, den die Crew für eine intensive Erkundung von Miami Downtown, Ocean Drive und Miami Beach nutzte. Die Tennisbegeisterten der Crew nutzen natürlich gleich die Gelegenheit, eines der höchstdotierten Tennisturniere der Tour zu besuchen: Key Biscayne. Besichtigung des Center Courts im berühmten Crandon Park – Training des neuen französischen Stars Tsonga sowie Dauerbrenner Safin – und ein sensationelles Match zwischen Monfils und Safin standen auf dem Pro-gramm. Ralf Zeidler, Leiter des RC-PRO-Shops im Racket Center Nußloch, nutzte gleich die Gelegenheit, um Weltklasse-spieler aus nächster Nähe zu studieren

und sich im Schlä- gertestforum vor Ort über die neuesten Trends zu informieren. Natürlich wurde gleich noch ein 2. Tag im Crandon Park ange-hängt. Aber irgendwann ging es weiter. Von der pulsierenden Millio-nenmetropole Miami direkt zu den herrlich erholsamen weißen Sandstränden der Bahamas. Das Pro-gramm: schwimmen – schnorcheln – und einfach durchhängen. Als besonderes High Light entpuppte sich die Lobster- Grill-Party mit den selbstgemixten Sun-downern. Die Lobster wurden mittags direkt von den Fischern gekauft und dann mit vereinten Kräften abends gegrillt. Alle Teilnehmer waren sich einig – so eine „Segel-Tennis-Lobster-Combi“ hat‘s in sich. Anlässlich der guten Resonanz plant nun Steffi Gehrlein, bekannte WTA- und Bundesligaspielerin, die seit Jahren im Racket Center trainiert, im Frühjahr 2010 ein neues Projekt:

„Tennis meets Sailing“: Anreise nach Fort Lauderdale – Tennistraining in Fort Lauder- dale – Segeltörn nach Miami – Besuch des Tennisturniers in Key Biscayne – Golfen im Golfclub von Key Biscayne – Segeltörn auf die Bahamas – Segeltörn zurück nach Fort Lauderdale. Wenn das mal kein Traum-urlaub ist. Das beste daran: Sie können dabei sein - beim nächsten Mal in 2010... Informationen gibt´s im RC oder direkt im Segelschulzentrum Gehrlein:

dwww.segelschulzentrum-gehrlein.de

Crandon Park in Miami

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b www.racket-center.de 47

o Radtreff Rhein-Neckar 200980.000 Euro aus der Manfred-Lautenschläger Stiftung für die Kinderonkologie Heidelberg

Dem Betrachter bietet sich ein faszi-nierendes Bild, wenn sich das Pelo-

ton aus 300 Radrennfahrern im einheit-lichen Trikot des „Radtreff Rhein-Neckar“ wie ein Bandwurm durch die Hügel des Kraichgau schlängelt. Die Autofahrer, die von den Begleitfahrzeugen der Polizei zum Stehenbleiben aufgefordert werden, nehmen´s gelassen. In den Ortschaften stehen die Menschen am Straßenrand und staunen über diese Menge an Radsport-freunden, die mit ordentlichem Tempo an ihnen vorbeirauschen. Anfeuerungsrufe und rhythmisches Klatschen werden als willkommene Hilfe gerade an Steigungen, wie z.B. von Gauangelloch nach Gaiberg, gerne entgegengekommen. Die Bürger wissen um die Bedeutung und um den Zweck dieser Veranstaltung, wes-halb die Freude groß ist, wenn das Fahrer-feld ihren Heimatort passiert. Besonders begeistert über diese Tour zeigte sich der Bürgermeister der Gemeinde Gaiberg, Klaus Gärtner. Er empfing die Radsportler zur wohlverdienten Mittagspause mit einer ordentlichen Brotzeit und forderte mit einem Augenzwinkern alle Teilnehmer zu einer Ehrenrunde um den „Manfred Lautenschläger-Kreisel“ auf. Der Radtreff Rhein-Neckar hat sich in der Metropolregion Rhein-Neckar als feste Größe etabliert. Zum mittlerweile elften Mal startete die gemeinnützige Radtour unter dem Motto „Radeln und Helfen“ am Sonntag, den 26. Juli 2009, vom Racket Center Nußloch aus auf die 135 km lange Strecke. Manfred Lautenschläger begrüßte die stattliche Teilnehmerzahl bei herrlichs-tem Radsportwetter und zeigte sich stolz auf das, was aus dem ehemals Speyrer Radtreff geworden ist: die wohl größte

und bedeutsamste Benefizradsporttour unserer Region – und zwar nicht nur nach Teilnehmerzahl und gefahrenen Kilo- metern. Insbesondere die Spendensumme hat eine enorme Dimension erreicht:

80.000 Euro durfte Prof. Dr. Olaf Witt, leitender Oberarzt der Kinderonkologie an der Universitätskinderklinik Heidelberg aus den Händen Manfred Lautenschlägers entgegennehmen. „Damit lässt sich ein Forschungsprojekt für ein ganzes Jahr finanzieren. Wir möchten verstehen lernen, weshalb eine bestimmte Form der Leukämie bei Kindern noch immer unheil-bar verläuft. Dazu werden wir das Geld einsetzen, und dafür sage ich herzlich Dankeschön an Sie alle“. Neben dem Spaß am gemeinsamen Renn-radfahren ist es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein wichtiger Aspekt, mit

ihren Startgebühren von 55 Euro einen wesentlichen Beitrag für den guten Zweck zu leisten. Die Manfred-Lautenschläger Stiftung hat es sich zur Aufgabe ge-macht, diesen Betrag zu verdoppeln. Seit

dem Jahre 2005, als man mit der Tour der Hoffnung in eine Partnerschaft eingetreten ist, gibt man diese Summe nach Gießen, wo diese Tour vor über 25 Jahren ins Leben gerufen wurde. Von dort kommt das Geld zurück – wiederum verdoppelt, woraus schlussendlich der Gesamtbetrag über 80.000 Euro resultiert. Insgesamt konnte der Radtreff Rhein-Neckar seit seinem ersten Start im Jahre 1999 – bereits damals ausgehend vom Racket Center Nußloch – über eine halbe Million Euro (!!) für kranke Kinder unserer Region sammeln. m.z.

v.l.n.r.: Dr. h. c. Manfred Lautenschläger, Prof. Dr. Olaf Witt, Rolf Heutling und Dr. Matthias Zimmermannbei der symbolischen Übergabe der Spendensumme.

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o Racket Center Termine 4. Quartal 2009

Ab 01.10.2009 Die Saunamänner sind wieder am Start und sorgen für einen angenehmen Aufenthalt im Wellnessbereich01.10. – 05.10 Fischwoche im SANTÉ (Muscheln, frische Calamari, Seewolf, Scampi, frischer Lachs, uvm.)03.10.2009 Workshop Jugend Mentaltrainingsprojekt (Tennisakademie Rhein-Neckar)06.10.2009 Ladies-Morning Cup: 09.00 – 12.00 Uhr (Tennisakademie Rhein-Neckar)06.10.2009 Infoabend Abnehmkurs: 19.30 Uhr (ZAP)08.10.2009 Infoabend “Dr. WOLFF-Rückenfitnesskurs”: 19.30 Uhr (ZAP)10.10.2009 DINO-Tour der Ballschule Heidelberg: 10.00 - 13.00 Uhr (TRC e.V.)12.10. – 16.10. Special Camp Hessen/ Rheinlandpfalz (Tennisakademie Rhein-Neckar)17.10.2009 Workshop Jugend Mentaltrainingsprojekt (Tennisakademie Rhein-Neckar)18.10.2009 ZAP-Gesundheitstag19.10. – 23.10 Piemont Woche im SANTÉ (frische Penne in Trüffelcremesoße sowie Schweinelendchen in schwarze Trüffelsoße, uvm.)20.10.2009 Beginn Abnehmkurs (ZAP)22.10.2009 Beginn „Dr. WOLFF Rückenfitnesskurs Kurs 1“ (ZAP)23.10.2009 Beginn „Dr. WOLFF Rückenfitnesskurs Kurs 2“ (ZAP)24.10.2009 Tennisworkshop 10.00 -13.00 Uhr (Tennisakademie Rhein-Neckar)26.10. – 30.10. Herbstcamp Intensivtraining (Tennisakademie Rhein-Neckar)26.10. – 29.10. Schach-Camp (Karpow-Schachakademie Rhein-Neckar)31.10.2009 Badminton-Workshop: 10.00 – 13.00 Uhr (RC)31.10.2009 Meditationstag, 10.00 bis 17.00 Uhr mit Thomas Hübner (ZAP)

d OKTOBER

03.11.2009 Ladies-Morning Cup 9.00-12.00 Uhr (Tennisakademie Rhein-Neckar)09.11. – 13.11. Rhein-Neckar Woche im SANTÉ (Rippchen mit Sauerkraut, Zwiebelkuchen, Zwetschgenkuchen, Kartoffelsuppe, uvm.)07.11.2009 Workshop Jugend Intensivtraining “Matchtaktik/Big Pointtraining” (Tennisakademie)14.11.2009 Tennis Workshop 10.00 – 13.00 Uhr (Tennisakademie Rhein-Neckar)13.11/15.11. Bezirksmeisterschaften Jugend (Betreuungsprojekt des TRC e.V.) 20.11/22.011. Bezirksmeisterschaften Jugend (Betreuungsprojekt des TRC e.V.) 21.11.2009 Badminton-Workshop, 10.00 – 13.00 Uhr (RC)28.11.2009 Workshop Jugend (Intensivtraining „Doppel/ Doppeltaktik/ Stellungsspiel“) (Tennisakademie)30.11. – 04.12. Sizilianische Woche im SANTÉ (Reisbällchen gefüllt mit Fleisch und Mozarella, Canneloni gefüllt mit Ricotta, uvm.)

d NOVEMBER

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o Racket Center Termine 4. Quartal 2009

d DEZEMBER

Morgentreff Montag & Dienstag 09.00 – 10.00 Uhr (16,00 Euro)Abendtreff Montag & Dienstag 20.00 – 21.00 Uhr (21,00 Euro)Racketlon Samstag 11.00 - 15.00 Uhr (15,00 Euro) // Tischtennis, Badminton, Squash, TennisSquashnight Freitag 19.00 - 21.00 UhrFrühstücksbrunch immer am 1. Sonntag im Monat

d WIEDERKEHRENDE TERMINE

01.12.2009 Ladies Morning Cup: 09.00 – 10.00 Uhr (Tennisakademie Rhein-Neckar)05.12.2009 Tennis Workshop: 10.00 - 13.00 Uhr (Tennisakademie Rhein-Neckar)05.12.2009 Badminton–Workshop: 10.00 – 13.00 Uhr (RC)12.12.2009 Workshop Jugend “Checks PCI und Hit Control” (Tennisakademie Rhein-Neckar) 14.12. – 18.12. Wildwoche im SANTÉ (Spezialitäten vom heimischen Wild)14.12 – 18.12. Weihnachtscamp – Special (Tennisakademie Rhein-Neckar)21.12. – 23.12. Weihnachtscamp - Special (Tennisakademie Rhein-Neckar)19.12.2009 Badminton-Workshop: 10.00 – 13.00 Uhr (RC)24.12.2009 Racket Center geschlossen ab 15.00 Uhr25.12.2009 Racket Center komplett geschlossen28.12. – 31.12. Babolat Challenge MLP-Cup (Kampf um die Wildcards)31.12.2009 Racket Center geschlossen ab 15.00 Uhr01.01.2010 Racket Center geschlossen bis 13.00 Uhr – danach stehen wir Ihnen wie gewohnt zur Verfügung!

Adventskalender im RC wieder ab dem 1.12. bis zum 24.12.2009 tolle Preise gewinnen!

d AusblickMLP-Cup 2010 31. Januar bis 7. Februar 2010 Seminar “Führen und Leiten” 26. & 27. Februar 2010

Tragen Sie sich in unseren News-letter auf der Racket Center Home-page ein, um genaue Termine und weitere Informationen zu erhalten.

d www.racket-center.de

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b www.racket-center.de50

Mit diesen Worten von Dietrich Bon-hoeffer nehmen wir Abschied von

unserem Hausmeister Reiner Riegler, der am 20. August 2009 unerwartet von uns gegangen ist. Sein plötzlicher Tod trifft uns schwer und reißt menschlich eine große Lücke in unsere Gemeinschaft. Unsere Racket Center Familie ist so viel ärmer geworden! Wir verlieren einen Menschen, der allenfalls dann in den Mittel-punkt rückte, wenn die Auf-gabe es erforderlich machte – (und das geschah oft). Sein Ein- satz für uns alle war unschätz-bar. Bescheidenheit und Fleiß sind die Tugenden, die wir vor Augen haben, wenn wir seiner gedenken. An seinem Arbeits-platz war er prinzipientreu, unermüdlich und kein Freund von Kompromissen – von Aus-reden schon mal gar nicht. Seinen Respekt und seine Anerkennung musste man sich verdienen, durch harte Arbeit und nicht durch reden. Und so manchem gelang es auch nicht, die harte „Rieg-lersche Schale“ zu durch-brechen und seinen weichen Kern zu entdecken. Mancher hat eben nicht verstanden, dass dies nur gelingen kann, wenn man die Tugenden dieses

außergewöhnlichen Menschen erkennt und sich zu Eigen macht. Er dachte immer zuerst an sein Racket Center. Seine ganze Loyalität gehörte dem Haus, denen, die es geschaffen haben und denen, die es ihm in diesem Sinne gleich taten.

Wir alle trösten uns mit der Vorstellung, dass er genau so von uns gegangen ist, wie er sich das vielleicht gewünscht hat: alleine mit sich und seinen Gedanken bei einer Tasse seines geliebten Kaffees, leise, schnell – ohne Aufhebens, in einer ruhigen Morgenstunde zu Beginn des schönsten

Tages in diesem Jahr. Trotzdem wagen wir alle zu vermuten, er wäre auch gerne im Racket Center aus der Welt geschieden – irgendwann, zwar ebenfalls leise, allein für sich, aber bestimmt nicht jetzt, sondern eben irgend-wann, in vielen Jahren und bis zum Schluss im Vollbesitz seiner Kräfte. Denn darauf war er stolz, auf seine unbändige Kraft, die er für sein Racket Center und für seine RC-Familie eingesetzt hat. Bei all der Disziplin und der Strenge zu sich selbst und oft genug auch zu anderen – Reiner Riegler konnte strahlen vor Glück. Er fehlt uns sehr, seine Erschei-nung, seine Stimme, sein Strahlen. Wo auch immer er jetzt hingeht, er möge strahlen vor Glück. Gute Reise, Herr Riegler, mach´s gut…! Familie Lautenschläger,Familie Zimmermannund das Racket Center-Team

NACHRUF

o Zum Abschied…

Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung.Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.

Reiner Riegler* 12.11.1940 20.08.2009

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