Rechtschreibung in drei Niveaustufen / Klasse 2-4 · Lernen mit Erfolg KH VERLAG Rechtschreibung in drei Niveaustufen / 2.-4. Schuljahr – Bestell-Nr. P12 058 Seite 4 Liebe Kolleginnen

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Rechtschreibung in drei Niveaustufen / Klasse 2-4

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KOHL VERLAG Rechtschreibung in drei Niveaustufen / 2.-4. Schuljahr – Bestell-Nr. P12 058

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Inhalt

Vorwort & methodisch-didaktische Überlegungen 4

1 Groß oder klein? 5 - 13 • Regeln 5 - 8• Übungen 9• Übungen ! 11• Übungen 13

2 Die S-Laute 14 - 22• Regeln 15 - 16• Übungen 17• Übungen ! 19• Übungen 21

3 Die Dehnung 23 - 30• Regeln 23 - 24• Übungen 25• Übungen ! 27• Übungen 29

4 Die Schärfung 31 - 38• Regeln 31 - 32• Übungen 33• Übungen ! 35• Übungen 37

5 Gleich und ähnlich klingende Laute 39 - 46• Regeln 39 - 40• Übungen 41• Übungen ! 43• Übungen 45

6 Zeichensetzung bei wörtlicher Rede 47 - 54• Regeln 47 - 48• Übungen 49• Übungen ! 51• Übungen 53

7 Regelübergreifende Aufgaben 55 - 57• Übungen 55• Übungen ! 56• Übungen 57

Die Lösungen 58 - 64

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- Die einzelnen Seiten des Werkes dürfen als Arbeitsblätter oder Folien lediglich in Klassenstärke vervielfältigt werden zur Verwendung im Einsatz des selbst gehaltenen Unterrichts.

- Einzelne Arbeitsblätter dürfen Schülern für Referate zur Verfügung gestellt und im eigenen Unterricht zu Vortragszwecken verwendet werden.

- Während des eigenen Unterrichts gemeinsam mit den Schülern mit verschiedenen Medien, z.B. am Computer, via Beamer oder Tablet das Werk in nicht veränderter PDF-Form zu zeigen bzw. zu erarbeiten.

Jeder weitere kommerzielle Gebrauch oder die Weitergabe an Dritte, auch an andere Lehrpersonen oder pädagogischen Fachkräfte mit eigenem Unterrichts- bzw. Lehrauftrag ist nicht gestattet. Jede Verwertung außerhalb des eigenen Un-terrichts und der Grenzen des Urheberrechts bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Der Kohl-Verlag übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte externer Links oder fremder Homepages. Jegliche Haftung für direkte oder indirekte Schäden aus Informationen dieser Quellen wird nicht übernommen.

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KOHL VERLAG Rechtschreibung in drei Niveaustufen / 2.-4. Schuljahr – Bestell-Nr. P12 058Seite 4

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Leistungsgefälle in der Grundschule ist häufig sehr groß, was zu Problemen bei der Aufbe-reitung des Unterrichtsmaterials führt. Gerade die Rechtschreibung stellt an den Lernenden eine besondere Herausforderung dar und erfordert immer wieder besondere Übungen und Wiederho-lungen. Dieser Band vermittelt und übt daher wichtige grundlegende Rechtschreibregeln in einzelnen, un-abhängig voneinander einsetzbaren Einheiten. Sowohl Material als auch Lösungen sind 3-fach differenziert und zum selbstständigen Arbeiten geeignet.

Die drei Schwierigkeitsstufen zur Differenzierung sind:

= grundlegendes Niveau

= mittleres Niveau

= erweitertes Niveau

Die Aufgaben zum grundlegenden Niveau sollten von allen Schülern bearbeitet werden können. Sie richten sich sowohl an die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2 als auch an schwächere Schüler der nächsten Klassen.Aufgaben mit mittlerem Niveau bieten Erweiterungen und höhere Anforderungen als das grundle-gende Niveau. Sie sind für Klasse 3 gedacht, aber auch für gute Schüler aus dem 2. Jahrgang und für schwächere Schüler aus Klasse 4.Die Aufgaben des erweiterten Niveaus sind dann sogenannte Expertenaufgaben und enthalten vertiefende oder weiterführende Aufgabenstellungen.

Inhaltlich orientieren sich die Text- und Satzbeispiele an den Interessen und dem Alltag der Schü-lerinnen und Schüler. Die Wortarten werden bewusst mit ihren lateinischen Begriffen genannt und durch die gängigen deutschen Bezeichnungen ergänzt.Im ersten Teil werden grundlegende Regeln erarbeitet und mit einfachen Beispielen erklärt.Die Übungen im differenzierenden Bereich sind dagegen bewusst abwechslungsreicher gestaltet. Hier findet man Lückentexte, Suchsel und kurze Texte, in denen die gelernten Regeln angewandt werden müssen.Zur Erleichterung der Arbeitskontrolle findet man am Ende entsprechende Lösungsmöglichkeiten. Diese sind teilweise nur Vorschläge, da einige Aufgaben individuelle Lösungen zulassen.

Viel Freude und Erfolg beim Einsatz der Materialien wünschen Ihnen das Redaktionsteam des Kohl-Verlages und

Horst Hartmann

Vorwort & methodisch-didaktische Hinweise

Erweitertes NiveauSymbole: ! Mittleres NiveauGrundlegendes Niveau

!



Groß oder klein?1 !

Grundsätzlich groß schreibt man:

• Satzanfänge

Beispiele: Morgen ist Sonntag. Deshalb müssten wir nicht zur Schule. Wir könnten morgen lange schlafen.

• SubstantiveSubstantive nennt man auch Hauptwort, Nomen, Dingwort oder Nennwort. Substantive kann man meistens sehen oder anfassen. Sie haben oft einen Begleiter (der, die, das, ein, eine). Von den meisten Substantiven kann man den Plural bilden.

Beispiele: (der) Ball, (die) Katze, (das) Beispiel, (ein) Stift, (eine) Frau, (ein) Auto.

Achtung: Es gibt aber auch Substantive, die man weder sehen noch anfassen kann. Du erkennst sie daran, dass du ihnen einen Begleiter zuordnen kannst.

Beispiele: (der) Hunger, (die) Trauer, (das) Glück, (der) Stress, (die) Liebe, (die) Wut, (die) Seele, (die) Freude, (der) Hass.

Das erste Wort eines Satzes wird immer groß geschrieben.

Alle Substantive werden groß geschrieben.

Lernen mit Erfolg


Groß oder klein?1

Aufgabe 3: Der Hase in diesem Suchsel hat 6 Begriffe „gefressen“: • zwei Nomen (Substantive, Hauptwörter, Nomen, Dingwörter) • zwei Verben (Tunwörter) • zwei Adjektive (Wiewörter, Eigenschaftswörter). Finde sie und markiere sie farbig. Achtung: ein Begriff ist von oben nach unten geschrieben.

Aufgabe 4: Schreibe zu jedem Begriff einen kurzen Satz.

DJ O

X VX T Q PS U P P E

M O C C E W GY M S H R A T E N

B E C L S F O R I KL N Y O E T C X E LQ E S C H L A U F ER R U T R U J C D S

D B L Ö F F E L J G EW L M C V I V V N

M D I C K Y BI O

a) Zum Joghurt essen nehme ich einen __________________________.

b) _______________________________________________________.

c) _______________________________________________________.

d) _______________________________________________________.

e) _______________________________________________________.

f) _______________________________________________________.



Die Dehnung3 !

Das „i“ wird zum „ie“ gedehnt

• Das langgesprochene „i“ wird meistens „ie“ geschrieben.

Beispiele: bieten, biegen, viel, vier, Ziel, Zierde, Sieger, Biene, Bier.

• Die Verb-Endsilbe „-ieren“ schreibt man immer mit „ie“.

Beispiele: buchstabieren, diskutieren, interessieren, korrigieren, notieren, radieren, telefonieren, verlieren.

• Einige Ausnahmen musst du aber auswendig lernen.

Beispiele: Bibel, Biber, Brise, Fibel, Igel, Krise, Krokodil, Liter, Nische, Primel, Tiger, Wisent, du gibst, er gibt, gib, ihm, ihr, ihnen, mir, dir, wir.

Zum Dehnen der Vokale benutzen wir entweder ein „h“ oder ein „ie“.

In einigen Wörtern werden die Vokale „a“, „e“ und „o“ auch verdoppelt.

Die langen Vokale „a“, „e“, „o“ und „u“ und deren Umlaute „ä“, „ö“ und „ü“

schreibt man meistens ohne Dehnung.



Die Schärfung4 !

Der doppelte Konsonant (Mitlaut)

• Nach einem kurz gesprochenen Vokal (Selbstlaut) wird der folgende Konsonant (Mitlaut) verdoppelt. Es können aber nicht alle Konsonanten verdoppelt werden, sondern nur:

Beispiele: Krabbe, knabbern, Teddy, paddeln, Schiff, hoffen, Bagger, baggern, Teller, schellen, Kamm, kommen, Rinne, können, Rippe, plappern, Unterricht, murren, Tasse, lassen, Mitte, klettern.

b, d, f, g, l, m, n, p, r, s und t.



Gleich- und ähnlich klingende Laute5 !

äu – eu

• Wird das Stammwort mit „a“ geschrieben, dann steht im Plural (Mehrzahl) ein „ä“.

Beispiele: (die) Wand – (die) Wände, (das) Land – (die) Länder, (das) Rad – (die) Räder, (der) Gast – (die) Gäste.

• Wird das Stammwort mit „au“ geschrieben, dann steht im Plural (Mehrzahl) ein „äu“.

Beispiele: (die) Maus – (die) Mäuse, (der) Traum – (die) Träume, (der) Klassenraum – (die) Klassenräume, (der) Baum – (die) Bäume, (die) Laus – (die) Läuse.

• Ein „e“ oder ein „eu“ kann nie zu einem „ä“ oder „äu“ werden. Wörter mit „e“ oder „eu“ verändern im Plural (Mehrzahl) diesen Laut nämlich nicht.

Beispiele: (das) Segel – (die) Segel, (der) Teller – (die) Teller, (die) Beule – (die) Beulen, (das) Zeugnis – (die) Zeugnisse.

Wenn du wissen möchtest, mit welchem Laut das Wort geschrieben

wird, dann musst du es entweder verlängern oder das Stammwort

suchen.



Zeichensetzung bei wörtlicher Rede6 !

• Nach dem Begleitsatz der wörtlichen Rede steht immer ein Doppelpunkt.

• Dem Begleitsatz folgt die wörtliche Rede. Sie beginnt immer mit einem Anführungszeichen (Gänsefüßchen) und dann einem großen Anfangsbuchstaben!

Beispiele: Jan ruft: „Das ist aber mein Ball!“ Seine Schwester antwortet: „Nein, den Ball hat Papa mir geschenkt.“ Ali fragt Martin: „Kommst du heute zum Spielen zu uns?“

Die wörtliche Rede besteht aus der eigentlichen wörtlichen Rede und

(meistens) einem Begleitsatz.

Die eigentliche wörtliche Rede steht immer in „Anführungszeichen“ (Gänsefüßchen). Die Anführungszeichen bestehen aus der

Anführung („) und der Abführung (“).

Die wörtliche Rede kann auch über mehrere Sätze gehen.



Regelübergreifende Aufgaben7

Aufgabe 1: Entscheide dich bei den Denkblasen für die richtige Schreibweise und setze sie in die Lücken ein. Setze danach die fehlenden Anführungszeichen bei den wörtlichen Reden und schreibe den Text dann in dein Heft.

Der kleine Junge sagt zu seiner P ____entante:

Ich so____ mich noch recht herzl____ für das

Die Tante antwortet besch____den:

Aber Uwe, das w ____r doch kaum der R ____de wer_____!

Das hat Mami auch gesa _____t! , grinst Klein-Uwe.

Geburtstagsgeschen ____ bedanken!

at / aht

ich / ig

ich / ig

l / ll

ai / ei

a / ah

ch / g

e / eh d / t

Lernen mit Erfolg


Die Lösungen

Seite 21 Aufgabe 1: a) Nase, b) fleißig, c) Schlüssel, d) außen, e) passen, f) Klasse, g) hässlich.

Seite 21 Aufgabe 2: a) Sie, testen, Ast, sieben, weiß, nassen, verlassen, lass, wissen, hastig, das. b) Die Lehrerin will ihre Schüler testen. Sie fragt: „Wenn auf einem Ast sieben Spatzen

sitzen und ich fange zwei mit einem nassen Netz, wie viele Spatzen haben den Ast dann verlassen?“ Susanne meldet sich: „Ich weiß es: der ganze Vogelschwarm ist weg.“ Die Lehrerin ist völlig verwirrt. „Jetzt lass mich doch mal wissen, warum das so sein sollte.“ Susanne: „Ganz einfach, weil die anderen Vögel natürlich hastig wegflie-gen.“

Seite 22 Aufgabe 3: Hauptwachtmeister Berger ist Polizist. Er kommt regelmäßig in unsere Schule. Einmal hat er einen Schulschwänzer im Wasser des Badesees gefasst. Wir werden nie ver-gessen, wie er ihn genüsslich grinsend im Sekretariat ablieferte. Georg, so heißt der Schwänzer, musste zum Schulleiter. Der informierte über das Telefon seine Eltern über das Ereignis. Als Beweis machte Herr Berger seine Aussage anschließend auch noch schriftlich. Georg bekam einen strengen Verweis und versprach Besserung.

Seite 22 Aufgabe 4: a) Zwanzig plus zehn ist dreißig. b) Das Gegenteil von faul ist fleißig. c) Ein Gegenbegriff zu schön ist hässlich. d) Individuelle Lösung, z.B. Ein Riese ist riesig oder ein Riese ist groß.

Seite 25 Aufgabe 1: Wie immer vor den großen Ferien findet / fiendet an der Schule der Tire / Tiere ein Sportfest statt. Hase und Igel / Iegel sind die Siger / Sieger im Wettlauf. Sogar der Tiger / Tieger verlirt / verliert gegen sie. Doch er will / wiell sich das nicht biten / bieten lassen. Er fordert beide zum Springen / Spriengen heraus. Aber auch hir / hier ist er der Verlirer / Verlierer, denn den Flo / Floh kann nimand / niemand schlagen. Besonders das Re / Reh und das Hun / Huhn applaudiren / applaudieren begeistert.

Seite 25 Aufgabe 2: Siehe rechts.

Seite 26 Aufgabe 3: a) Lisa und Dieter fahren zur Oma aufs Land. b) Unterwegs sehen sie viele Tiere. c) Am Waldrand steht ein Reh. d) Ein Bauer treibt sein Vieh auf die Wiese. e) Nach vier Stunden Fahrt taucht Omas Häuschen endlich auf. f) Die Katze Mieze sitzt natürlich wieder vor der Tür.

Seite 26 Aufgabe 4: Individuelle Lösung

Seite 27 Aufgabe 1: Wie immer vor den großen Ferien findet an der Schule der Tiere ein Sportfest statt. Hase und Igel sind die Sieger im Wettlauf. Sogar der Tiger verliert gegen sie. Doch er will sich das nicht bieten lassen. Er fordert beide zum Springen heraus. Aber auch hier ist er der Verlierer, denn den Floh kann niemand schlagen. Besonders das Reh und das Huhn applaudieren begeistert.

Seite 27 Aufgabe 2: Lisa und Dieter freuen sich schon auf den Dienstag. Denn da fahren sie zur Oma aufs Land. Unterwegs sehen sie viele Tiere. Am Waldrand steht ein Reh und auf dem Giebel einer Weidehütte putzt ein Kiebitz sein Gefieder. Nach vier Stunden Fahrt taucht Omas Häuschen endlich auf. Oma wohnt nämlich am Waldrand. Die Katze Mieze sitzt natürlich wieder vor der Tür. Und Oma sitzt auf einem Stuhl und genießt die Abendsonne. Endlich dürfen die Kinder aussteigen und sich die Beine vertreten. Und Papa freut sich auf ein kaltes Getränk.

Seite 28 Aufgabe 3: Siehe rechts.

Seite 28 Aufgabe 4: Individuelle Lösung, zum Beispiel: Wir fahren mit der Bahn. Ein Hauptmann will immer alles befehlen. Ali ahnt, dass seine Matheaufgabe falsch ist. Wir fahren am Sonntag in den Freizeitpark. Klaus fehlt heute, weil er krank ist.

2

3

Y K

B A H N

R X C X A R

N T F A H R E N

K I M B B Y S D

N K L L R P M K W M

L R B K S F E Z X Z

F E H L E N D H

O Y Q O

!

B E

J Z

B A H N

I Y X B

A H N E N Y

T X X T R C K B B B H L F E H L E N

A G S C Q F C T Z N K O O V

R T F A H R E N Y C

S V U S G K W R

W G T I J T R L

S B E F E H L E N L

Q P B W O T F C

S I W A V O

P A

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Auszug aus:

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