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Ihr Magazin rund um die Themen Diabetes und Koronare Herzkrankheit www.aok-bw.de/curaplan-aktiv Ein Service Ihrer AOK Baden-Württemberg Ausgabe 3/2018 Neuropathische Schmerzen Wie sich Wege finden lassen, sie zu lindern und zu bewältigen a Seite 6 Gute Hautpflege So bleibt Ihre Haut trotz Diabetes schön und gesund a Seite 8 Depressionen Rechtzeitig Hilfe suchen

Rechtzeitig Hilfe suchen - curaplanaktiv.bw.aok.de · ten zur persönlichen Ernährungs- und Bewegungsberatung über Rauchstopp wie „Ja, ich werde Nichtraucher“ bis hin zur Ernährungswerkstatt,

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Ihr Magazin rund um die Themen Diabetes und Koronare Herzkrankheit

www.aok-bw.de/curaplan-aktiv Ein Service Ihrer AOK Baden-Württemberg

Ausgabe 3/2018

Neuropathische SchmerzenWie sich Wege finden lassen, sie zu lindern und zu bewältigen a Seite 6

Gute HautpflegeSo bleibt Ihre Haut trotz Diabetes schön und gesund a Seite 8

Depressionen

Rechtzeitig Hilfe suchen

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Curaplan aktiv Ausgabe 3/2018

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Leser fragen Experten antworten

Ernährungsumstellung ist schwer. Gerade hat man sich halbwegs mit dem neuen Speiseplan „angefreundet“, da kommt man an einer Frittenbude vorbei – und schon sind die Vorsätze dahin. Forscher haben nun her-ausgefunden, warum Pommes oder Scho-koriegel eine magische Anziehungskraft aus-üben. Diese Snacks sind reich an Fetten sowie Kohlenhydraten und genau diese Mischung schürt offenbar besonders stark das Verlan-gen nach mehr. Sie stimulieren das Beloh-nungszentrum im Gehirn, indem sie die Aus-schüttung sogenannter Endorphine auslösen. Das sind körpereigene Stoffe, die eine morphin-ähnliche Wirkung entfalten und Glücksgefühle erzeugen. Und diese möchte man natürlich öfter erleben. Deshalb das gierige Verlangen etwa nach Pommes. Ent-sprechend erzielten diese Snacks bei einem Spiel, bei dem Versuchspersonen verschiedene Nahrungsmittel zum Kauf angeboten wurden, die höchsten Einsätze. Wie Sie dem ent-gegenwirken können? Nicht hungrig aus dem Haus gehen. Und wenn die Lust auf etwas Süßes oder Fettiges groß ist, nicht gewaltsam Verzicht üben. Lieber – in kleiner Dosis – sündigen. Quelle: Diabetesinformationsdienst

Was uns gierig macht

Wie kann ich den Jo-Jo-Effekt austricksen?

Diäten sind beliebt, gefährden aber die ausgewogene Zufuhr wichtiger Nährstoffe. Abnehmwillige legen jedoch sowohl nach einer langsamen oder schnellen Gewichtsab-nahme rasch wieder zu – oft sogar mehr, als sie abgenommen haben.

Dieser sogenannte Jo-Jo-Effekt ist eine Vorsichtsmaßnahme unseres Körpers. Er lernt während der Diät, mit weniger Kalorien auszukommen. Isst man schließlich wieder so wie vorher, füllt der Körper seine gewohnten Fettdepots sofort wieder auf. Der erfolgreichste Weg, ein gesundes Körpergewicht zu erreichen und zu halten, ist die langfris-tige Gewichtsabnahme. Sie beruht auf Ernährungsumstellung und regelmäßi-ger Bewegung. Der Körper gewöhnt sich so an das neue Gewicht und der Jo-Jo-Effekt ist ausgetrickst. Das gelingt am besten mit gesunden, vollwertigen und kalorienarmen Nahrungsmitteln. Dazu zählen Fisch und mageres Fleisch, fettarme Milchprodukte, Gemüse und Obst. Für die Bewegung reichen schon 30 bis 60 Minuten täglich. Ideal sind Spazierengehen, Radfahren, Walken, Joggen und Wandern.

Die AOK Baden-Württemberg bietet den Kurs „Aktiv und genussvoll abnehmen“:

G www.aok-bw.de/curaplan-aktiv

Haben Sie eine Frage? Schreiben Sie an:

AOK Baden-Württemberg Redaktion Curaplan aktiv Postfach 10 29 54, 70025 Stuttgart E-Mail: [email protected]

Chefarzt Dr. med. Wolf Rüdiger Klare, Radolfzell

Der Beitrag „Richtig einkaufen“ unterstützt Sie:

www.aok-bw.de

U Kennzahl 6201

Ihre Daten werden ausschließlich zur Beantwortung Ihrer Fragen verwendet. Bei der Übermittlung von E-Mails besteht das Risiko, dass Dritte Ihre Daten einsehen können. Informationen zum Datenschutz finden Sie unter www.aok-bw.de/datenschutzrechte

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Curaplan aktiv Ausgabe 3/2018

Was bietet die AOK Baden-Württem-berg Chronikern, um gesund zu leben?Im Rahmen von AOK-Curaplan gesund und aktiv bieten wir viele Gesundheits-angebote an. In der neuen gleichnami-gen Broschüre, die seit Mitte November in den AOK-KundenCentern bereit liegt, können Interessierte aus speziellen Angeboten wählen.

Was sind das für Kurse? Diese reichen von allgemeinen Angebo-ten zur persönlichen Ernährungs- und Bewegungsberatung über Rauchstopp wie „Ja, ich werde Nichtraucher“ bis hin zur Ernährungswerkstatt, in der Versi-cherte in einer Gruppe viel über gesun-des Kochen und Essen erfahren. Es gibt aber auch Angebote wie Schonwalking und -gymnastik sowie Kraftausdauer-

training. Darüber hinaus bieten wir spezielle Kurse für die jeweilige Erkran-kung. Für Menschen mit Diabetes etwa „Vierfach mehr Lebensqualität“ oder bei KHK „Alles Gute für Ihr Herz“. Und Atemwegserkrankte können den Kurs „Atemgymnastik“ besuchen.

Kosten die Kurse etwas? Nein, für Teilnehmer an AOK-Curaplan sind die Angebote kostenfrei. Da sich eine chronische Erkrankung meist nicht alleine meistern lässt, können Ange-hörige sie ebenfalls kostenfrei nutzen.

Am besten starten Sie gleich im Januar 2019 durch! Melden Sie sich doch ein-fach direkt in Ihrem AOK-KundenCenter an oder unter

G www.aok-bw.de/curaplan-aktiv

Manuel Grote,Therapiewissenschaftler im Referat Individuelle Gesundheitsförderung bei der AOK Baden-Württemberg

Aktiv werden – auch mit Ihren Angehörigen

Nachgehakt

Vertragspartner Teststreifen Service-TelefonA. Menarini Diagnostics GLUCOMEN* 0800 /45 82 66 36Ascensia Diabetes Care CONTOUR NEXT 0800/508 88 22B. Braun Melsungen OMNITEST* 05661/ 71 33 99Dräger Medical Devices SOMA* 0800 /633 44 55 25Med Trust WELLION* 0351/253 88 70

METRADOFinetest Auto-coding PremiumGluceofine* 06825 / 952 27 80

Sanofi-Aventis BGSTAR, IBGSTAR, MYSTAR 0180 / 222 20 10STADApharm STADAgluco Result 06101/603 90 00

Blutzuckerteststreifen – damit sind Sie gut versorgt

*umfasst alle Teststreifen, die mit dieser Bezeichnung beginnen

Ab dem 1.1.2019 gilt für die Teststreifen OneTouch® Verio und OneTouch® Select Plus der Firma LifeScan keine Wirtschaftlichkeitsgarantie mehr. Weitere wirtschaftliche Anbieter finden Sie hier: www.blutzuckerteststreifen-bw.de

Die Vertragspartner der AOK Baden- Württemberg bieten auch in 2019 sowohl Blutzuckerteststreifen zu wirtschaftlichen Konditionen als auch kompatible, qualitativ

hochwertige Blutzuckermessgeräte an. Aus-führliche Informationen erhalten Sie direkt beim Anbieter. Wünschen Sie eine Umstel-lung? Dann sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Dieses Symbolführt Sie zu weiteren Informatio nen zum jeweiligen Beitrag.

Einfach im Internet www.aok-bw.de aufrufen und in das Suchfeld die vierstellige Kennzahl eingeben.

Der Draht zu Ihrer AOK:

Fragen oder Anregungen? Rufen Sie uns einfach an: 0800 265 29 65* oder schreiben Sie eine E-Mail an: [email protected]

* Ihr Anruf ist gebührenfrei.

Curaplan aktiv Ausgabe 3/2018

Titelthema

Depressionen als Reaktion auf eine chronische Erkrankung sind keine Seltenheit.

Scheuen Sie sich nicht und sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn es Ihnen längere

Zeit nicht gut geht.

Depressionen

Nicht verdrängen, sondern Hilfe annehmen

nehmen, dann sind Sie nicht etwa schwach. Es wäre völlig normal angesichts der Belas-tungen, die eine chronische Krankheit mit sich bringt. Ganz falsch wäre es, die Zähne zusammenzubeißen und weiterzumachen wie bisher. Depressive Verstimmungen sind ein Zeichen, dass die bisherige Bewälti-gungsstrategie nicht wirklich funktioniert.

Psychotherapeuten können Ihnen hel-fen, besser mit der chronischen Erkran-kung klarzukommen und neue Perspekti-ven für ein aktives Leben zu entwickeln. Im Gespräch mit einem erfahrenen Profi eröffnen sich häufig neue Sichtweisen, die vorher durch Sorgen und Befürchtungen verstellt waren. Die Depression wird oft wie ein grauer Schleier erlebt, der sich über alles legt. An besonders düsteren Tagen scheint es, als sei das ganze Leben durch die chroni-sche Erkrankung infrage gestellt. Aber die-ser Eindruck täuscht. Das Leben mag sich durch Diabetes oder KHK in mancher Hin-sicht ändern, aber es bleibt trotzdem bunt und erlebnisreich. Dafür den Blick wieder zu weiten, ist das Ziel der psychotherapeu-tischen Begleitung.

Je früher, desto besserFrühzeitiges Handeln ist bei einer depressi-ven Störung auch deshalb wichtig, weil sie die körperliche Grunderkrankung ungüns-tig beeinflussen kann. Das ist sowohl für Diabetes als auch für KHK belegt. Depres-sive Menschen sind weniger motiviert, sich für ihre Gesundheit zu engagieren und zu einem erfolgreichen Management ihrer

Menschen, die chronisch erkrankt sind, lei-den häufiger unter Depressionen als gesun-de Menschen. Das ist auch bei Diabetes mellitus und Koronarer Herzkrankheit so. Etwa jeder achte Mensch mit Diabetes ist davon betroffen. Dies ist nicht verwunder-lich, wird doch der eigene Lebensentwurf durch die Diagnose oft sehr infrage gestellt. Es tauchen viele Fragen auf: Wie sehr wer-de ich durch die Krankheit und ihre Folgen eingeschränkt sein? Werde ich noch meine Enkel aufwachsen sehen? Wie hoch ist mein Herzinfarktrisiko? Das ist nur ein Bruch-teil dessen, was Menschen mit der Diagnose einer chronischen Erkrankung beschäftigt. Häufig entwickelt sich eine Depression auch erst Jahre später. Entscheidend ist es, die Erkrankung frühstmöglich zu akzeptieren und zuversichtlich zu bleiben. Das ist eine echte Herausforderung und oft ein langer Weg, auf dem es mehr oder weniger steinige Phasen gibt.

Neue Perspektiven entwickelnHaben Sie also das Gefühl, dass Ihnen alles zu viel wird, oder sollten Sie ständig gereizt und schlechter Stimmung sein, dann spre-chen Sie mit Ihrem Arzt. Er kann erkennen, ob es sich um eine beginnende Depression handeln könnte. Ein daraus resultierender Leidensdruck oder auch eine Antriebs-schwäche kann sehr gut behandelt wer-den. Je früher man gegensteuert, desto besser. Machen Sie sich eines unbedingt klar: Wenn Sie sich überfordert fühlen und psychologische Unterstützung in Anspruch

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Sie möchten Ihre psychische Gesundheit stärken? Das kostenfreie Online-Selbsthilfe-programm „Moodgym“ hilft, depressiven Verstimmungen und Depressionen vorzubeugen. Bitte sprechen Sie dies mit Ihrem behandelnden Arzt ab.

www.aok-bw.de/moodgym

Curaplan aktiv Ausgabe 3/2018

Titelthema 5

Depression hat viele Gesichter

Folgende Symptome können Zeichen einer Depression sein

• Niedergeschlagenheit, Verzweiflung

• Interessenverlust

• Freudlosigkeit

• Antriebsmangel

• Rasche Ermüdbarkeit

• Gereiztheit, Aggressivität

• Grübeln

• Schuldgefühle

• Konzentrationsschwäche

• Schlafstörungen

• Rückzugsverhalten

Erkrankung beizutragen. So ist bei Dia-betikern, die unter Depressionen leiden, häufiger eine schlechte Blutzuckereinstel-lung zu finden, was das Risiko diabetischer Folgeschäden unter anderem an Herz, Nieren und Augen erhöht. Und das wiede-rum kann umgekehrt dazu führen, dass sich die depressive Stimmung verschlim-mert. Ein Teufelskreis!

Diese Zusammenhänge zeigen, wie wich-tig es ist, immer den ganzen Menschen im Blick zu haben und sich nicht auf eine ein-zelne Erkrankung zu fokussieren. Teilneh-mer an AOK-Curaplan Diabetes und KHK sind in dieser Hinsicht gut aufgehoben, da der Curaplan-Arzt möglichst bei jedem Arztbesuch prüfen sollte, ob eine psychi-sche Begleiterkrankung vorliegt.

So ist sichergestellt, dass depressive Verstimmungen frühzeitig erkannt und optimal behandelt werden. Immer voraus-gesetzt, Sie sprechen offen mit Ihrem Arzt darüber.

Ulrike Viegener

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Wer zusätzlich auch am Hausarzt- und FacharztProgramm teilnimmt, kann zudem davon profitieren, dass der Hausarzt auch mit verschiedenen Fachärzten und Psychotherapeuten eng vernetzt ist. Das unterstützt dabei, depressive Störungen frühzeitig zu erkennen und optimal zu behandeln.

Der Facharztvertrag zu Neurologie, Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie sichert zum Beispiel eine schnellere Termin vergabe, in dringenden Fällen auch kurzfristig noch am selben Tag. Fragen Sie Ihren Arzt danach.

Weitere Infos: G www.aok-bw.de/facharztprogramm

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Gesund leben

Ameisenkribbeln in den Fuß- oder Fingerspitzen, aber auch Schmerzen sind typische

Zeichen für diabetesbedingte Nervenschäden. Was tun?

Diabetische Nervenschäden

Frühsymptome erkennen

In dem Beitrag „Wenn Diabetes auf die Nerven geht“ erfahren Sie, was aus einer diabetischen Polyneuropathie folgen kann und wie Sie aktiv dagegensteuern können:

www.aok-bw.de

U Kennzahl 8311

Zu viel Zucker im Blut schädigt die Nerven. Besonders empfindlich reagieren sensible Nervenfasern in Händen und Füßen. Sen-sible Nervenfasern sind dafür zuständig, Wahrnehmungen unserer Sinnesorgane (z. B. Bilder, Gerüche) ans Gehirn weiter-zuleiten. Auch in den Fingerspitzen sitzen winzige Sinnesorgane, mit denen wir Dinge ertasten und Temperaturen erspüren kön-nen. Die Botschaften dieser mit dem bloßen Auge nicht sichtbaren Messfühler trans-portieren die sensiblen Nervenfasern zum Gehirn, wo sie bearbeitet werden. Anschlie-ßend kommt es – falls nötig – zu einer Reaktion: Wird etwa gemeldet, dass wir etwas Heißes angefasst haben, sendet das Gehirn den Befehl „Hand zurückziehen!“.

Hohe DunkelzifferBei der sogenannten diabetischen Polyneu-ropathie funktionieren die sensiblen Ner-venfasern nicht richtig. Jeder zweite Typ-2-Diabetiker ist im Verlauf seiner Diabetes-erkrankung auch davon betroffen. Das hat die PROTECT-2-Studie ergeben, in der man Nervenschäden im Rahmen des Typ-2-Dia-betes genauer unter die Lupe genommen hat. Und noch etwas hat die Studie gezeigt: Fast 70 Prozent der Betroffenen waren nicht über ihre Nervenerkrankung informiert. Diese hohe Dunkelziffer hat selbst Exper-ten überrascht.

Die Früherkennung der diabetischen Poly-neuropathie ist für den Behandlungserfolg entscheidend. Deshalb sollten Typ-2-Dia-betiker ihren Arzt sofort informieren, wenn sie an Händen und Füßen Missempfindun-gen oder Taubheitsgefühle bemerken. Ein typisches Frühsymptom ist das Ameisen-kribbeln – ein Gefühl, als würden Tausende

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Ein Kribbeln, etwa in den Füßen, kann

ein Anzeichen für diabetische Nervenschäden

sein.

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von Ameisen über die Haut laufen. Auch ein unangenehmes Brennen ist ein Warnsignal. Schmerzen treten dagegen meist erst in späteren Stadien auf.

Ein weitereres wichtiges Ergebnis der PROTECT-2-Studie: Nervenschäden kön-nen bereits in frühen Diabetesstadien und sogar schon im Vorfeld des Diabetes vor-handen sein. Vor der Diabetesdiagnose ist der Blutzucker oft schon längere Zeit erhöht und konnte so im Verborgenen Schäden anrichten. Für die Nervenschäden dürften einerseits zuckerbedingte Veränderungen an den Blutgefäßen verantwortlich sein, die eine schlechtere Versorgung der Nerven mit Sauerstoff und Nährstoffen nach sich ziehen. Andererseits scheinen aggressive Stoffe, die beim Zuckerabbau anfallen, eine Rolle zu spielen.

Tabu: Alkohol und ZigarettenEine gute Blutzuckereinstellung ist das A und O bei der Behandlung der diabeti-schen Polyneuropathie. Im Idealfall lassen sich Nervenschäden verhindern, wenn es gelingt, den Blutzucker gleich nach der Diabetesdiagnose in den grünen Bereich abzusenken. Sind bereits Zeichen einer Polyneuropathie vorhanden, gilt es, durch eine optimierte Blutzuckerkontrolle ein Fortschreiten der Nervenschäden zu ver-hindern. Diabetesgerechte Ernährung und regelmäßige Bewegung können dabei einen wichtigen Beitrag leisten. Alkohol und Zigaretten sind hingegen Gift für die Ner-ven und daher tabu.

Nicht abschließend geklärt ist die Wirksam-keit von Benfotiamin, das im Körper in das „Nervenvitamin“ Vitamin B1 umgewandelt wird. Es gibt Hinweise, dass eine regel-mäßige Einnahme von Benfotiamin und Alpha-Liponsäure Schmerzen und andere Beschwerden der Polyneuropathie günstig beeinflussen könnte. Für eine abschlie-ßende Beurteilung sind jedoch weitere Studien notwendig.

Schmerzen lassen sich lindernZur Linderung von Neuropathieschmer-zen sind klassische Schmerzmittel nicht immer die Medikamente der ersten Wahl. Vielmehr haben sich bei der Behandlung von polyneuropathiebedingten Schmer-zen Medikamente bewährt, die eigentlich für einen anderen Zweck entwickelt wur-den: Antidepressiva, also Medikamente gegen Depressionen. Einige Vertreter die-ser Wirkstoffklasse stehen bei Neuropa-thieschmerzen ganz oben auf der Liste, die Ihnen Ihr Arzt dann verschreiben würde. Völlige Schmerzfreiheit lässt sich zwar in aller Regel nicht erzielen, aber die Schmer-zen können doch so wirkungsvoll gelindert werden, dass sich die Lebensqualität der Betroffenen sehr spürbar verbessert. Ulrike Viegener

Titelthema

Bei diabetischen Nervenschäden sind Tabak und Alkohol tabu.

Neuropathische Nervenschmerzen lassen sich durch Medikamente lindern.

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Gesund leben

Menschen mit Diabetes neigen zu trockener, rissiger Haut, die anfällig für

Infektionen ist. Deshalb sollte sie sorgfältig gepflegt werden.

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Die Haut ist bei vielen Menschen mit Dia-betes stark beansprucht: Erstens ist ihre Haut oft weniger gut durchblutet. Zweitens ist häufig die Schweißbildung gestört, was eine Überwärmung der Haut zur Folge hat. Drittens funktionieren die lokalen Abwehr-mechanismen, mit denen sich die Haut gegen den Angriff von Krankheitserregern wehrt, bei den Betroffenen nicht optimal. Und schließlich können zuckerbedingte Nervenschäden dazu führen, dass Men-schen mit Diabetes kleine und auch größere Verletzungen nicht wahrnehmen, die dann Bakterien und Pilzen als Eintrittspforte dienen.

Winzige Risse können gefährlich werdenDas Risiko von Hautinfektionen mit Bakte-rien und Pilzen ist bei Menschen mit hohen Blutzuckerwerten besonders ausgeprägt. Auch die Schleimhäute zum Beispiel der Scheide können betroffen sein. Besonders gefährlich sind Hautinfektionen im Bereich der Füße: Aus winzigen Rissen können gro-ße infizierte Wunden entstehen, die nur sehr schlecht abheilen. Im schlimmsten Fall droht eine Fußamputation.

Deshalb ist es so wichtig, dass Sie Ihre Füße regelmäßig selbst auf Risse, Verletzun-gen und – durch Schuhwerk oder Strumpf-nähte verursachte – Druckstellen hin unter-suchen. Und auch Ihr Arzt sollte Ihre Füße in regelmäßigen Abständen untersuchen, um kritische Veränderungen frühzeitig zu entdecken. Vorbeugendes Handeln ist mit Blick auf den diabetischen Fuß das A und O. In AOK-Curaplan Diabetes-Typ-2 sind dafür jetzt noch häufigere Termine vorge-sehen: bei erhöhtem Risiko viertel- oder halbjährlich, regulär mindestens jährlich. Ulrike Viegener

Hautgesundheit

Die gute Pflege stets im Blick

So bleibt Ihre Haut gesund!

• Ausreichend trinken – das ist wichtig für den Feuchtigkeitsgehalt der Haut.

• Haut täglich mit feuchtigkeitsspendenden oder rückfet-tenden Produkten sorgfältig eincremen. Bei sehr trockener Haut sind harnstoffhaltige Produkte empfehlenswert.

• Zur Hautreinigung milde, pH-neutrale Produkte verwenden, die den Säuremantel der Haut nicht angreifen.

• Zur Fußpflege keine scharfen Instrumente benutzen. Bei eingeschränkter Beweglichkeit oder Sehschwäche sollte eine Fußpflegerin/ein Fußpfleger die Nägel regelmäßig schneiden und Hornhaut abtragen.

Den Beitrag „Feste Zeiten für die Füße“ finden Sie unter

www.aok-bw.de

U Kennzahl 4113

Curaplan aktiv Ausgabe 3/2018

In der kühlen Jahreszeit können Beschwerden

bei Herzkranken zunehmen. Mit diesen Tipps

kommen Sie gut durch den Winter.

Herzgesundheit

Zehn Tipps für kühle Tage

Bei Kühle und Kälte verengen sich sowohl die Herzkranzgefäße als auch die soge-nannten Widerstandsgefäße, die für die Blutdruckregulierung verantwortlich sind. Das kann dem Herzen zu schaffen machen. Die Herzkranzgefäße sind bei einer Korona-ren Herzkrankheit (KHK) ohnehin infolge Arteriosklerose verengt. Wenn sich dann auch noch kältebedingt die Gefäßmusku-latur zusammenzieht, kann es richtig eng werden. Erschwerend kommt hinzu, dass die Verengung der Widerstandsgefäße den Blutdruck ansteigen lässt. Das Herz bekommt also nicht nur weniger Sauerstoff ab. Es muss auch noch gegen einen größe-ren Widerstand anpumpen. Deshalb kann es bei kalten Temperaturen vermehrt zu Angina-Pectoris-Anfällen kommen.

Tipps für kalte Wintermonate: 1. Lassen Sie sich gegen Grippe und Pneu-

mokokken impfen.2. Achten Sie im Winter besonders auf

eine ausgewogene Ernährung. Experten empfehlen mit Blick auf Blutdruck und Herz die mediterrane Küche – salzarm, unter anderem mit viel Gemüse, etwas Obst und Fisch.

3. Messen Sie Ihren Blutdruck regelmäßig und besprechen Sie die Werte mit Ihrem Arzt.

4. In Absprache mit Ihrem Arzt kann es sinnvoll sein, Ihre Medikation in der kalten Jahreszeit anzupassen.

5. Schützen Sie sich vor Atemwegsinfekten, die Herz und Kreislauf belasten. Gründ-liches Händewaschen kann helfen, die Risiken für Infekte zu reduzieren.

6. In der Wohnung sollte es warm, aber nicht überheizt sein. Laut der Deutschen Herzstiftung gibt es keine eindeutige Datenlage dazu, welche Temperatur für Herzpatienten am günstigsten ist. Es gibt aber Hinweise darauf, dass sparsa-mes Heizen für winterliche Blutdruck-anstiege mitverantwortlich sein kann.

7. Bevor Sie morgens aus dem Haus gehen, sollten Sie Ihre Medikamente eingenom-men haben. Und stecken Sie immer Ihr Nitrospray ein.

8. Bedecken Sie Mund und Nase mit einem Schal/Tuch, um die Atemluft anzu-wärmen.

9. Bei Minusgraden: Strengen Sie sich kör-perlich nicht zu sehr an. Schneeschippen z. B. kann nachweislich Angina-Pectoris-Beschwerden auslösen.

10. Wer herzkrank ist, sollte sich auch im Winter trotzdem ausreichend bewegen, etwa regelmäßig spazieren gehen. Am besten drinnen schon mal warmlau-fen, dann gut einpacken und raus in die Natur! Das hebt auch die Stimmung. Ist diese getrübt, stresst dies auch Ihr Herz.

Ulrike Viegener

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Weitere Tipps für ein gesundes Raumklima finden Sie unter

www.aok-bw.de

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Gesund leben

Jeder ist im Alltag laufend mit Millionen von Keimen konfrontiert – zu Hause

und unterwegs. Der Mikrobiologe Prof. Dr. Markus Egert erklärt, wie mit den

unsichtbaren Organismen am besten umzugehen ist.

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1. Wo lauern im Haushalt die meisten Keime?In der Küche. Dort können sich Mikroben am besten vermehren: Es ist warm, feucht, und sie finden viel Nahrung. Über Lebens-mittel, die hier verarbeitet werden, kommen zudem viele Keime ins Haus. Wenn wir nicht aufpassen, gelangen sie über das Essen in unseren Körper und können Magen-Darm-Infekte auslösen. Der am stärksten besie-delte Gegenstand ist übrigens der Küchen-schwamm, gefolgt von der Spüle. Schwäm-me sollten alle ein bis zwei Wochen ersetzt werden. Und für die Spüle gilt: vor und nach dem Kochen mit Seifen-Wasser auswischen und das Auffangsieb säubern.

2. Was ist mit der Toilette?Anders als vielleicht erwartet ist sie in den allermeisten Haushalten einer der saubers-ten Orte. Viele reinigen sie intensiv, meist mit harter Chemie, und die Oberflächen sind glatt. Für Mikroben ist das ein schlechter Lebensraum. Eine Regel gibt es aber: Beim Spülen muss der Deckel geschlossen sein, damit sich Keime nicht im Raum verteilen.

3. Worauf müssen chronisch Kranke achten?Sie haben ein geschwächtes Immunsystem und sind anfälliger für Infekte. Deshalb soll-ten sie auf Küchenhygiene besonders achten.Das gilt vor allem für den Kühlschrank, der monatlich ein- bis zweimal ausgeräumt und mit Seifen-Wasser oder Allzweckreiniger geputzt werden sollte, gerade auch die Dich-tungen. Eine übermäßige Angst vor Keimen sollten auch chronisch Kranke nicht entwi-ckeln. Vorbeugend zu desinfizieren, ist in der Regel unnötig.

4. Wie sieht es außerhalb der Wohnung aus?Die größte Gefahr geht von anderen Men-schen aus, weniger vom Geldautomaten, vom Griff am Einkaufswagen oder von PC-Tasta-turen, sondern von Viren, die in der Atemluft enthalten sind. Gerade Ältere und chronisch Kranke sollten sich deshalb regelmäßig impfen lassen – vor allem gegen Grippe.

5. Was ist die größte Hygiene-Sünde?Nicht die Hände zu waschen. 30 Sekunden mit warmem Wasser und Seife können einen Großteil der Magen-Darm-Erkrankungen und Erkältungsinfekte verhindern. Das Interview führte Jens Kohrs.

Interview

„Der Küchenschwamm ist dieKeimschleuder Nummer eins“

Prof. Dr. Markus Egert ist Professor für Mikrobiologie

und Hygiene an der Hochschule Furtwangen

Buchtipp

Prof. Dr. Markus Egert lehrt und forscht zur Mikroflora des Menschen und seiner häuslichen Umgebung. Kürzlich ist sein Buch „Ein Keim kommt selten allein“ (Ullstein-Verlag, 256 S., 15 €) erschienen.

Möchten Sie eines von fünf Büchern des Experten gewinnen? Dann schreiben Sie (unter Stichwort „Buchverlosung“) an die E-Mail-Adresse oder Postanschrift, wie beim Sudoku S. 12.

Ihre Daten werden ausschließlich im Rahmen der Verlosung verwendet. Bei der Übermittlung von E-Mails besteht das Risiko, dass Dritte Ihre Daten einsehen können. Informationen zum Datenschutz finden Sie unter www.aok-bw.de/datenschutzrechte

Curaplan aktiv Ausgabe 3/2018

11Besser versorgt

Seit zehn Jahren gibt es die Hausarztzentrierte

Versorgung in Baden-Württemberg. Chronisch

Kranke profitieren von der engmaschigen

Betreuung. So auch Gotthilf Ungerer.

Gut betreut durch HZV

Immer den Blick fürs Ganze

Auf seine Hausärztin lässt Gotthilf Ungerer nichts kommen. Seit 2010 ist der 74-Jährige Patient bei Dr. Susanne Bublitz und ihrer Kollegin Dr. Petra Sandig in Pfedelbach im Norden Baden-Württembergs. In die Pra-xis kommen an manchen Tagen zirka 250 Pa tienten. Rund 1.000 von Bublitz‘ Patien-ten nehmen an der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) teil – so auch Gotthilf Ungerer.

Hausarzt: Er führt alles zusammenVor zehn Jahren haben die AOK Baden-Württemberg, der Hausärzteverband und MEDI Baden-Württemberg diesen Ver-trag geschlossen und zu einem bundesweit beispiellosen Hausarzt- und FacharztPro-gramm ausgebaut. Das Prinzip: Versicherte schreiben sich freiwillig in das Hausarzt-Programm ein und wählen – für mindes-tens zwölf Monate – ihren persönlichen Hausarzt. Mit ihrer Teilnahme verpflich-ten sich die Versicherten, im Krankheits-fall zuerst den Hausarzt aufzusuchen. Bei Bedarf zieht der einen Spezialisten hinzu, wobei Fachärzte nur auf Überweisung des Hausarztes in Anspruch genommen werden dürfen. „Viele Patienten meinen, sie wüss-ten, was im Krankheitsfall zu tun ist und welcher Arzt der richtige ist“, sagt Haus-ärztin Bublitz. Aber das gehe häufig schief. „Es braucht jemanden, der den Überblick hat und alles zusammenführt.“ Das könne der Hausarzt am besten, weil er die Pati-enten und ihr persönliches Umfeld so gut kenne, sagt Bublitz. Dass insbesondere

chronisch Kranke von der HZV profitieren, belegen Auswertungen: Herzpatienten blei-ben so jährlich 46.000 Krankenhausaufent-halte erspart. Und Diabetiker werden in einem Untersuchungszeittraum von sechs Jahren vor rund 4.000 Amputationen oder Schlaganfällen bewahrt.

Feste AnsprechpartnerBei chronisch Kranken wie Gotthilf Unge-rer ist die engmaschige Betreuung durch Haus- und Facharzt überaus wichtig, denn er leidet an der Koronaren Herzkrankheit (KHK). Im Rahmen der HZV sind struktu-rierte Behandlungs-programme wie AOK-Curaplan ein fester Bestandteil. Deshalb hat Dr. Bublitz Gotthilf Ungerer die Teilnah-me an AOK-Curaplan ebenso empfohlen wie die Teilnahme am Hausarzt- und Fach-arztProgramm. Wäh-rend AOK-Curaplan die Grundlage für eine strukturierte Behand-lung schafft, fördert das Hausarzt- und FacharztProgramm die enge Vernetzung auch mit Fachärzten aus anderen Fachgebieten, etwa Urologen oder Orthopäden. Bereut hat Ungerer die Teilnahme an den Programmen bisher nicht. Ganz im Gegenteil.

Thomas Hommel

Bestens versorgt: 10 Jahre HZV

Eine Langzeitstudie der Universitäten Frankfurt am Main und Heidelberg belegt: Versicherte der AOK Baden-Württemberg werden innerhalb der Hausarztzentrierten Versorgung besser versorgt und erstmals sind auch Hinweise auf Über lebens vorteile erkennbar. Sie profitieren von einer engen Vernetzung ihres Hausarztes zu Fachärzten aus verschiedenen Gebie ten. Voraussetzung dafür ist jeweils die Teilnahme am Hausarzt- und Facharzt-Programm. Mehr Infos unter

G www.aok-bw.de/hausarztprogramm

Curaplan aktiv Ausgabe 3/2018

Die Menopause stellt Frauen mit Diabetes vor Herausforderungen. Mit diesen Tipps lindern Sie mögliche Beschwerden:

www.aok-bw.de Kennzahl 8212

Diabetes und Wechseljahre

Diabetes und Zahnbetterkrankungen sind ein gefährliches Duo. Wie Sie Warnsignale erkennen und Ihre Zähne schützen können:

www.aok-bw.de Kennzahl 8213

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Gesundheit aktuell

Sudoku

Lösung:Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2018

Die Zahlen von 1 bis 9 dürfen in den senkrechten und waagerechten Spalten und den kleinen Quadraten nur jeweils einmal vorkommen. Die farbigen Felder ergeben die Lösungszahl.

Schicken Sie uns die Lösung auf einer Postkarte oder per E-Mail:

KomPart-Verlag, Rosenthaler Straße 31, 10178 Berlin

E-Mail: [email protected]

Wir verlosen unter allen Einsendern 100 Euro.*

Der Gewinner der letzten Ausgabe: Helmut Wagenländer aus Plüderhausen

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Zahnpflege beiDiabetes

GESUNDNAH – jetzt onlineAb sofort finden Sie Antworten zu Gesundheitsfragen auf unserem neuen GESUNDNAH-Webangebot. Online finden Sie Storys und Tipps von AOK-Experten zu verschiedenen Themenwelten wie beispiels-weise „Fitness und Sport“, „Ernährung und Rezepte“ sowie „Familie und Beziehung“. In diesem Zuge wird das

Onlineangebot AOK-Gesund-heitsmanager abgelöst. Schauen Sie vorbei auf G www.aok-bw.de/ gesundnah

Neue Facharztverträge in 2019Anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Hausarztzen-trierten Versorgung (HZV) hat AOK-Vorstand Dr. Hermann

angekündigt, dass die HZV in 2019 um weitere Facharzt-gebiete für Nieren-, Lungen-, und Hals-Nasen-Ohrenerkran-kungen erweitert wird. In der HZV werden Hausärzte als erste Ansprechpartner für die meisten Gesundheitsprobleme etabliert und die Kooperation mit Fachärzten im Rahmen des AOK-Facharztprogramms strukturiert.

*Der Preis ist gesponsert und wird nicht aus Mitgliedsbeiträgen finanziert. Mitarbeiter der AOK und des KomPart-Verlags sowie deren Angehörige dürfen leider nicht mitmachen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden vom KomPart-Verlag schriftlich benachrichtigt. Ihre Daten werden ausschließlich zu diesem Zweck verarbeitet. Informationen zum Datenschutz finden Sie unter www.aok-bw.de/datenschutzrechte

Redaktion und Verlag: KomPart Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Rosenthaler Straße 31, 10178 Berlin, Telefon: 030 22011-242

Herausgeber und Verleger: AOK Baden-Württemberg, Stuttgart

Chefredakteurin: Katja Winckler Grafik: KomPart

Gemäß § 13 SGB I sind die Sozialversich er ungsträger verpflichtet, die Bevölkerung im Rahmen ihrer Zuständigkeit aufzuklären. Informationen zum Datenschutz finden Sie unter www.aok-bw.de/ datenschutzrechte