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Teltow · Kleinmachnow · Stahnsdorf Berlin-Steglitz/Zehlendorf · Ludwigsfelde · Großbeeren Anzeigen: (0 33 28) 31 64 - 50 · Fax - 76 · www.regional-rundschau.de 30. Mai 2012 · KW 22 · 13. Jahrgang Komplizierte Hydrogeologie: Anwohner beklagen Grundwasseranstieg, Naturschützer sind froh Seite 2 Mit 50 Sachen auf und davon: Ludwigsfelde fiebert Radrennen Škoda Velothon Berlin am 10. Juni entgegen Seite 4 Unerhörtes unerhört sichtbar: 12. Art Event: Stillgelegtes Biomalz-Kesselhaus wurde zur Kunsthalle auf Zeit Seite 3 Steglitz-Zehlendorf. „Wir sind mit der Steglitzer Woche groß gewor- den“, sagte Bezirksbürgermeister Norbert Kopp vor dem nostal- gischen Kettenkarussell „Wellen- flug“ mit einem Glas Bier in der Hand. Dieser Traditionsrummel gehöre einfach hierher – vom Be- zirk für den Bezirk, für Berlin und die Umgebung. Kurz zuvor hatte er den obligatorischen Fassan- stich zur Eröffnung der Steglitzer Woche am 25. Mai ohne einen Spritzer gemeistert. Die Besucher des Volksfestes in der Parkanlage am Teltowkanal an der Bäkestraße standen sofort Schlange, um sich ihr Freibier abzuholen. In diesem Jahr findet die Steglit- zer Woche zum 60. Mal statt. Doch wirkt das Volksfest im Grü- nen mit seinen urigen Schau- stellern keineswegs verstaubt. Michael Roden, der 1. Vorsit- zende des Berliner Schausteller- verbandes, brachte es auf den Punkt: „60 Jahre alt zu werden, ist noch kein Verdienst, dabei besser auszusehen schon.“ Um die 250 000 Besucher erwar- tet der Schaustellerverband – wenn das Wetter mitspielt. Noch bis 10. Juni gibt es bei frei- em Eintritt alles, was eine gute Kirmes so braucht: das besagte Bier, Grillwürste, Lebkuchen- herzen, gebrannte Mandeln, Lose, Ponyreiten, Kinderkarus- sells und natürlich die Klassiker unter den Fahrgeschäften – vom Autoscooter über Geisterbahn bis hin zur Berg-und-Tal-Bahn. Dort kreischten die jungen Mä- dels, als die „Melodie Star“ für schwindelerregendes Kribbeln im Bauch sorgte. Dazu dröhnte 60 Jahre Wellenflug in Steglitz Bezirksbürgermeister Norbert Kopp (r.) und Schaustellerverbandsvor- sitzender Michael Roden (2.v.l.) feierten die Eröffnung der Steglitzer Woche gemeinsam mit Annette Schwolen-Flümann und Klaus Bur- henne, den Bürgermeistern der Partnerstädte Bonn/Bad Godesberg und Hannoversch Münden. Foto: Jana Wierik Region. Auch wenn der neue Flughafen BER in Schönefeld mit neunmonatiger Verspätung am 17. März 2013 eröffnen soll, so startet das Volksbegehren im Land Brandenburg für ein Nachtflugverbot am Airport pünktlich am 4. Juni 2012. Die direktdemokratische Initiative kämpft gegen Nachtflüge in der Zeit von 22 Uhr abends bis 6 Uhr morgens. Um die 3. Stufe, den Volksentscheid, zu errei- chen, müssen bis 3. Dezember diesen Jahres in Brandenburg mindestens 80 000 Unterschrif- ten gesammelt werden. Das Mindestwahlalter ist 16 Jahre. Entweder trägt man seine Un- terschrift unter Vorlage des Per- sonalausweises persönlich in die im Rathaus ausliegenden Listen ein, oder man beantragt beim Rathaus per Brief, E-Mail oder Fax einen Eintragungsschein. Nach dessen Zustellung per Post kann er wie beim Briefwahlver- fahren ausgefüllt zurückgesandt werden. Weitere Informationen sind direkt in den Rathäusern beim Bürgerservice zu erfragen oder im Internet nachzulesen unter: www.Nachtflugverbot- BER.de. jaw Volkes Stimme für Nachtruhe www.hks-boelke.de Tel.: (03 32 03) 86 04 96 Neues Bad? Komplettsanierung: ab 3.500,- € MEDIMAX Electronic Teltow GmbH, 14513 Teltow, Neben Real, Oderstraße 31/33, Tel. 03328/3342-0 Wartung Inspektion Reparatur Wir besitzen das Know-how des weltweit führenden Automobilzulieferers. Vertrauen Sie darauf. 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Doch was die Steglitzer Woche ebenso auszeichnet, ist das Bühnenprogramm, das genau genommen 17 Tage lang das Volksfest unter freiem Himmel abwechslungsreich ergänzt. Am Eröffnungsabend spielte Julia Neigel mit ihrer Band. An- dere beliebte Musiker wie Dirk Zöllner und die Söhne Mann- heims werden noch erwartet. Aber auch das Lichterfelder Rundstreckenrennen, das Be- zirkssportfest, der Volkslauf und die Entenstaffel sind ein gutes Stück Tradition. Zum Ab- schluss wird am 10. Juni der noch junge 3. Kleinkunstpreis verge- ben. Aus dem breiten Spektrum der Kleinen Kunst – Chanson, Comedy, Jonglage, Zauberei oder Akrobatik – entscheiden die Jury und vor allem der Applaus des Publikums über die ersten drei Siegerplätze. Nach dem Motto „einmal ist kein- mal“ lohnt es sich, öfter auf der Steglitzer Woche vorbeizuschau- en. Spätestens wer im „Wellen- flug“ mit glücklichem Lächeln durch die Lüfte schwebt, wird wiederkommen. Jana Wierik

Regional Rundschau KW 22 2012

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Regional Rundschau KW 22 2012

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Page 1: Regional Rundschau KW 22 2012

Teltow · Kleinmachnow · StahnsdorfBerlin-Steglitz/Zehlendorf · Ludwigsfelde · Großbeeren

Anzeigen: (0 33 28) 31 64 - 50 · Fax - 76 · www.regional-rundschau.de30. Mai 2012 · KW 22 · 13. Jahrgang

Komplizierte Hydrogeologie:Anwohner beklagen Grundwasseranstieg, Naturschützer sind froh Seite 2

Mit 50 Sachen auf und davon:Ludwigsfelde fiebert Radrennen Škoda Velothon Berlin am 10. Juni entgegen Seite 4

Unerhörtes unerhört sichtbar:12. Art Event: Stillgelegtes Biomalz-Kesselhaus wurde zur Kunsthalle auf Zeit Seite 3

Steglitz-Zehlendorf. „Wir sind mit der Steglitzer Woche groß gewor-den“, sagte Bezirksbürgermeister Norbert Kopp vor dem nostal-gischen Kettenkarussell „Wellen-flug“ mit einem Glas Bier in der Hand. Dieser Traditionsrummel gehöre einfach hierher – vom Be-zirk für den Bezirk, für Berlin und die Umgebung. Kurz zuvor hatte er den obligatorischen Fassan-stich zur Eröffnung der Steglitzer Woche am 25. Mai ohne einen Spritzer gemeistert. Die Besucher des Volksfestes in der Parkanlage am Teltowkanal an der Bäkestraße standen sofort Schlange, um sich ihr Freibier abzuholen.

In diesem Jahr findet die Steglit-zer Woche zum 60. Mal statt. Doch wirkt das Volksfest im Grü-nen mit seinen urigen Schau-stellern keineswegs verstaubt. Michael Roden, der 1. Vorsit-zende des Berliner Schausteller-verbandes, brachte es auf den Punkt: „60 Jahre alt zu werden, ist noch kein Verdienst, dabei besser auszusehen schon.“ Um die 250 000 Besucher erwar-tet der Schaustellerverband – wenn das Wetter mitspielt.

Noch bis 10. Juni gibt es bei frei-em Eintritt alles, was eine gute Kirmes so braucht: das besagte Bier, Grillwürste, Lebkuchen-herzen, gebrannte Mandeln, Lose, Ponyreiten, Kinderkarus-sells und natürlich die Klassiker unter den Fahrgeschäften – vom Autoscooter über Geisterbahn bis hin zur Berg-und-Tal-Bahn. Dort kreischten die jungen Mä-dels, als die „Melodie Star“ für schwindelerregendes Kribbeln im Bauch sorgte. Dazu dröhnte

60 Jahre Wellenflug in Steglitz

Bezirksbürgermeister Norbert Kopp (r.) und Schaustellerverbandsvor-sitzender Michael Roden (2.v.l.) feierten die Eröffnung der Steglitzer Woche gemeinsam mit Annette Schwolen-Flümann und Klaus Bur-henne, den Bürgermeistern der Partnerstädte Bonn/Bad Godesberg und Hannoversch Münden. Foto: Jana Wierik

Region. Auch wenn der neue Flughafen BER in Schönefeld mit neunmonatiger Verspätung am 17. März 2013 eröffnen soll, so startet das Volksbegehren im Land Brandenburg für ein Nachtflugverbot am Airport pünktlich am 4. Juni 2012. Die direktdemokratische Initiative kämpft gegen Nachtflüge in der Zeit von 22 Uhr abends bis 6 Uhr morgens. Um die 3. Stufe, den Volksentscheid, zu errei-chen, müssen bis 3. Dezember diesen Jahres in Brandenburg mindestens 80 000 Unterschrif-ten gesammelt werden. Das

Mindestwahlalter ist 16 Jahre. Entweder trägt man seine Un-terschrift unter Vorlage des Per-sonalausweises persönlich in die im Rathaus ausliegenden Listen ein, oder man beantragt beim Rathaus per Brief, E-Mail oder Fax einen Eintragungsschein. Nach dessen Zustellung per Post kann er wie beim Briefwahlver-fahren ausgefüllt zurückgesandt werden. Weitere Informationen sind direkt in den Rathäusern beim Bürgerservice zu erfragen oder im Internet nachzulesen unter: www.Nachtflugverbot-BER.de. jaw

Volkes Stimme für Nachtruhe

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Neues Bad?

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Page 2: Regional Rundschau KW 22 2012

2 Regional Rundschau 30. Mai 2012 Regional Rundschau 30. Mai 2012Regionales

Komplizierte Hydrogeologie

Begegnung, Abschied und WiedersehenFörderverein plant Jubiläumsfest zum 140. Jahrestag seit Eröffnung des Bahnhofes Lichterfelde-West

Lichterfelde. Eigentlich erinnert das gelbe Backstein-Gebäude mit dem auffälligen Turm im Zentrum von Lichterfelde-West eher an eine toskanische Villa als an einen Bahn-hof. Beides ist richtig. „Das Gebäude hätte auch als Villa genutzt werden können, falls die Bahnstation wie-der geschlossen worden wäre“, weiß Harald Hensel, Vorsitzender des Fördervereins Bürgertreff-punkt Bahnhof Lichterfelde-West. Es wurde vor genau 140 Jahren als Bahnhof eröffnet. Aus diesem Anlass organisiert der Förderverein für Dezember ein großes Jubilä-umsfest. „Begegnung, Abschied und Wie-dersehen – Bahnhöfe sind immer Orte von Emotionen und Erinne-rungen gewesen“, sagt Hensel. Aus diesem Grund soll die Geschichte des denkmalgeschützten Bahnhof-gebäudes von Lichterfelde-West gepflegt und dargestellt werden. Eine Projektgruppe des Förderver-eins stellt dazu eine Ausstellung zusammen. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter recherchieren in den Archiven zu der 140-jährigen ab-wechslungsreichen Geschichte des Bahnhofes. Bislang wurden unter anderem unveröffentlichte

Bilddokumente, alte Briefe und Zeitungsartikel entdeckt. Darüber hinaus wird das Berliner S-Bahn-Museum einige Exponate zur Ver-fügung stellen, zum Beispiel einen historischen Fahrkartenautomaten. Am 15. und 16. Dezember soll das Jubiläumsfest starten. Bezirksbür-germeister Norbert Kopp hat be-reits zugesagt, die Ausstellung im Bürgertreffpunkt zu eröffnen. Fer-ner wird eine originale, historische

Dampflokomotive zu sehen sein. Es sind zudem Führungen durch das Bahnhofsviertel und entlang des Güterbahnhofes geplant. Horst Bosetzky wird eine Lesung zur Ei-senbahn- und S-Bahn-Geschichte halten. Schulkinder sowie Musiker aus dem Kiez gestalten ein kultu-relles Rahmenprogramm. Der Bahnhof Lichterfelde-West wurde 1872 auf Initiative des Un-ternehmers Wilhelm von Carstenn,

Gründer der Villenkolonie Lichter-felde, eingerichtet. „Er hatte sich durch die gute Verkehrsanbindung zwischen Berlin und Potsdam bes-sere Entwicklungschancen für den Villenvorort erhofft“, erklärt Harald Hensel. Das Empfangsgebäude des Bahn-hofes wurde am 15. Dezember 1872 offiziell in Betrieb genommen. Anfangs hielten dort täglich acht Personenzüge und ein Güterzug

in jeder Richtung. Später, nach der Eingemeindung von Lichterfelde nach Groß-Berlin, fuhren die ersten elektrischen Züge der S-Bahn den Bahnhof an. Durch einen Luftan-griff 1944 wurden Gleisanlagen zum Teil zerstört. Ein Jahr später fuhren die Züge wieder. 1947 er-richteten amerikanische Truppen auf dem Güterbahnhof einen Militärbahnhof. Manch einer weiß dazu eine Ge-schichte zu erzählen. „Falls jemand über ein Erlebnis berichten möchte, das ihn mit dem Bahnhof verbin-det, kann er sich bei uns melden“, so Hensel. Auch alte Fotos, Doku-mente oder Fahrscheine seien je-derzeit willkommen. Die Kosten für das Jubiläumsfest und die Ausstel-lung werden zum Teil aus eigenen Mitteln des Fördervereins und aus Spenden getragen. „Das Kulturamt des Bezirks hat den Antrag auf Projektförderung bewilligt und fi-nanzielle Unterstützung zugesagt“, berichtet der Vereinsvorsitzende.

Nähere Informationen zum 140. Jubiläumsfest gibt es telefonisch (0 30) 8 11 98 35 oder per E-Mail: [email protected].

Text/Foto: Anett Kirchner

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Stahnsdorf/Kienwerder. Des ei-nen Freud‘, ist des anderen Leid. So oder ähnlich muss es jetzt im Ortsteil Kienwerder zugehen, wo der Grundwasserspiegel des Harten Fenns vor einigen Wochen so anstieg, das die anliegenden Grundstücke unter Wasser standen. Anwohner vermuteten, dass der Bau der Landesstraße L40 Schuld an der Misere ist, bildeten eine Bür-gerinitiative und drohten mit einer Klage. Alteingesessene Kienwerde-raner, die das Moor aus früheren Zeiten kennen und Naturschützer freuten sich, dass das empfindliche Biotop endlich wieder in Gang zu kommen schien.Auf vielen Grundstücken ist das Wasser inzwischen wieder zu-rückgegangen, wie z. B. auf dem des SOS-Kinderdorfes, wo große Teile abgesperrt werden mussten und nicht mehr zum Spielen zur Verfügung standen. Tatsache ist, die neue Landesstraße führt direkt durch das Sumpfgebiet und der Baustelle musste Wasser entzogen werden, welches ins Harte Fenn eingeleitet wurde. Das hatten An-wohner argwöhnisch beobachtet. Der Landesbetrieb für Straßenwe-sen wies hingegen jegliche Schuld von sich. Die Einleitmengen wur-den strikt eingehalten, sagte Frank Schmidt von der Landesbehörde. Aufgrund der Beschwerden habe

man den Hirtengraben instand gesetzt, die Leitungen dahin um-verlegt und einen Rückstauwall zum Harten Fenn geschüttet. Auf diese Weise kann das Wasser nicht mehr in Richtung Hartes Fenn laufen und die Grundstücke der Anwohner überfluten. Überdies seien die Einleitmengen so gering, dass der Hirtengraben kurz vor dem Güterfelder Eck schon gar kein Wasser mehr führt. Das sei für jedermann ersichtlich, sagte er.Die Kehrseite der Medaille, so Ortsbürgermeister Dietrich Hucks-hold zum Stauwall im Hirtengra-ben: zwar könne das Wasser nicht mehr in Richtung Fenn laufen, aber von den Grundstücken, wo

noch Wasser steht, kann es auch nicht ablaufen. Überhaupt sei das verzweigte Grabensystem des Moors in den letzten Jahren nicht mehr gepflegt worden, weiß der Ortsbürgermeister. Das sei wegen zunehmender Trockenheit von dem zuständigen Wasser- und Bodenverband Nuthe-Nieplitz und der Unteren Wasserbehörde nicht mehr als nötig angesehen worden. Trotzdem müssten die Bürger Bei-träge an den Verband zahlen.Seit die Berieselung der Rieselfelder kurz vor der Wende eingestellt wurde, sank der Grundwasserspie-gel drastisch. Der Wasserspiegel des Güterfelder Haussees ging zusehends zurück, ebenfalls der im Harten Fenn und Hirtengraben, die immer als Überlauf des Sees fungierten. Erst seit etwa zwei Jahren steigt der Pegel des Grund-wassers wieder an. Der Haussee ist so voll, dass das Wasser fast bis an die neu gebauten Stege heranreicht, so Huckshold. Diesen Grundwasseranstieg könne man in der gesamten Region bis hin nach Saarmund beobachten. Und Matthias Wachholz vom Landes-amt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz bestätigte dies. Als Grund nannte er klimatische Bedingungen, wie die vermehrten Regenmengen in den letzten zwei Jahren. Text/Foto: Beate Richter

Wasser der Baustelle der L40 wird nun in den Hirtengraben geleitet.

Page 3: Regional Rundschau KW 22 2012

3Regional Rundschau 30. Mai 2012 Regional Rundschau 30. Mai 2012 Regionales

Unerhörtes unerhört sichtbar Bitte Platz nehmen!12. Art Event: Stillgelegtes Kesselhaus der Biomalz-Fabrik wurde zur dynamischen Kunsthalle auf Zeit

Teltow. „Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen; darum scheint es eine Torheit, sie wieder durch Worte vermitteln zu wollen.“ So wusste es schon einst der gute alte Goethe besser. Und dennoch soll jetzt die unerhörte Torheit gewagt werden: Wir lassen Worte sprechen über Kunst, konkret über das 12. Art Event im Kesselhaus der Alten Biomalz-Fabrik in Teltow. Die zwölfköpfige Künstlergruppe erweiterte die Goethesche Dimen-sion: Nicht allein das Unaussprech-liche, auch das Unerhörte machen ihre Kunstwerke sichtbar. Denn in diesem Jahr arbeiteten die Künst-ler zum selbst gewählten Thema „unerhört“. Dazu gingen sie in einer gemeinsamen Arbeitswoche im stillgelegten Kesselhaus ans Werk. Länger brauchte es nicht, um die leere, große Halle in eine dynamische Kunsthalle auf Zeit zu verwandeln. Am 19. Mai strömte zahlreich und neugierig das Publikum zur Ver-nissage. Und schon wieder eine kleine Torheit: Kaum einer ließ sich so ganz in versunkener Stille von der Kunst das Unaussprechliche vermitteln. Stattdessen waren überall lebhafte Gespräche zu hören und, was vielleicht noch wichtiger war, die Betrachter wurden zu Akteuren. Die Kunst wurde gleichsam erhört. Anders als im Museum warnten nirgends kleine Schildchen vor zu viel Nähe. Statt „bitte nicht berühren“, forderten viele der Objekte zum Mitmachen auf. So wirbelten die Besucher ordentlich Staub auf. Unablässig traten sie an die von Steffen Trodler auf dem Ziegel-bruchboden gelegten Spiegel. Ungewohnte Perspektiven taten sich auf. Und wer den unerhörten Schritt über das geschliffene Glas wagte, konnte die in zehn Meter Höhe angebrachte Spiegelschrift-Botschaft „unerhört erscheint das ich“ entziffern.

Es war einfach Bewegung in der Halle, es wurde geschaut, nach unten, nach oben, nach vorn. Man bückte sich, reckte sich, ging in die Hocke. Sogar auf Knien kroch mancher Besucher in eine größere Hundehütte, um deren brandaktuelle „Hausmusik“ zu hö-ren: Fluglärm. An die Innenwände schrieb Künstlerin Anke Fountis die Namen unzähliger von künf-tigem Fluglärm betroffener Ge-meinden. Hinter dem Haus hockte ein verzweifelter Willy Brandt, echtes Rotz und Wasser heulend. Die altmeisterlich anmutende Sockelinschrift unter der Plastik mit integriertem Springbrunnen: „BER nicht in meinem Namen“. Dass sich die Eröffnung auf März verschiebt, kann den ungefragten Namenspatron auch nicht trösten. Als Bettler vor leerer Schale schei-nen seine Gebete stellvertretend für alle Fluglärmgegner unerhört zu bleiben. Dem in die Halle Eintretenden fiel am Ende der diagonalen Längs-achse sofort die halbe Birke auf, die kopfüber ohne Blattwerk von der Decke herab in den Raum schwebte. Den Stamm bevöl-kerten treppenförmig Porzellan-baumpilze. Am Boden standen Baumstümpfe mit Birkenzucker aus Finnland, von dem die Besu-cher naschen konnten. Künstlerin Beate Lein-Kunz will die Botschaf-ten der Natur verkünden und er-zählt von der Birke als kraftvollem und fruchtbarem Venusbaum. Sicher ließ sich das alles nicht direkt vor Ort realisieren. Gedank-lich, konzeptionell setzten sich die Künstler der Art-Event-Gruppe langfristig mit dem Thema aus-einander. Vieles wurde bereits im im Atelier vorbereitet und dann im Ausstellungsraum richtig in Szene gesetzt. So gingen vor allem die Installationskünstler vor. Doch auch mitgebrachte leere Leinwän-de wollten gefüllt werden. Ein

Fall für die Stahnsdorferin Frauke Schmidt-Theilig, die Mitstreiter als „Vollblutmalerin“ beschreiben: Am Montag kam sie mit sechs Lein-wänden und Farben, am Mittwoch waren in expressionistischem Duk-tus die Herren Galileo, Darwin und Freud festgehalten, stellvertretend für all Jene, die neues Denken und damit das Unerhörte wagten.Mit ironischem Augenzwinkern hat Julia Ehrt mit der klassischen Kunstbetrachtung unerhört auf-geräumt. An die Galeriewand malte sie den Faust. Davor stopfte sie knöchelhohe bunte Köpfe in den Boden – „Bewunderer“, die zur Kunst aufschauen. Die drol-ligen Winzlinge kamen an: „Guck mal, wie die gucken.“ Die Künst-lerin hatte eine Schulklasse vor Augen, die dem Lehrer nach der Kunstschau die lehrbuchmäßige Interpretation abliefern soll. Diese Form der Vermittlung von Kunst mit Worten ist langweilig, da hat Goethe vollkommen Recht. Doch wenn Künstler und Publikum sicht-lich Spaß haben am Erlebnis Kunst und am Dialog über dieselbe, dann ist das keine Torheit, sondern einfach ein unerhört kulturelles Vergnügen. Nach zwei Stunden derart inten-siver Kunstbetrachtung lag eine Staubschicht auf den Spiegeln. Auf einem fanden sich deutlich Spuren von Schuhabdrücken. Der Spiegel blieb ganz. Nicht allein das Konzept von Steffen Trodler war voll aufgegangen. Das 12. Art Event hat alles richtig gemacht.

Die Art-Event-Gruppe ist vom 4. bis 10. Juni in Steglitz-Zehlendorf im Rahmen der Veranstaltung „Offene Gärten“ in der Villa Don-nersmarck, Schädestraße 9-13, zu Gast. Dann gibt es erneut die Chance, einen Teil der Kunstob-jekte unter freiem Himmel zu sehen.

Text/Fotos: Jana Wierik

Anke Fountis: „Willy weint“ Julia Ehrt: „Bewunderer“, dahinter SteffenTrodlers Spiegelinstallation

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Schüler interviewten vor einigen Monaten Künstler der Region, u. a. Künstlerin Petra Walter-Moll. Die entstandenen Künstlerge-schichten werden nun der Öffentlichkeit vorgestellt.

Foto: Lange Tafel Kleinmachnow

Treffen der Generationen zur Langen Tafel in Kleinmachnow am 2. Juni

Kleinmachnow. „Erst die Erin-nerung gibt unserem Leben einen Sinn“, sagte einst der große französische Schriftstel-ler Marcel Proust. Beim Projekt „Lange Tafel“ machten Schüler der Maxim-Gorki-Gesamtschule und der Freien Waldorfschule Erinnerungen lebendig. Der Dialog zwischen 100 Schülern und der Künstlergeneration aus unserer Nachbarschaft standen dabei im Fokus. Unter dem Motto „Künstlerleben in unserer Region“ regten sie in In-terviewgesprächen die Kultur-schaffenden zum Erinnern und Erzählen an. Die Jungen lernten so, die Älteren und ihre Zeit besser zu verstehen. Sie wurden gleichsam zu Chronisten, indem sie besonders eindrückliche Ge-schichten niederschrieben und so für die Zukunft festhalten.

Am 2. Juni laden ab 12 Uhr die Jugendlichen zu einem Treffen der Generationen unter freiem Himmel. An der Langen Tafel auf dem Rathausmarkt sehen sich alle Akteure wieder, um Spaghetti zu essen und die Gespräche fortzuführen. Natürlich sind alle Interessier-ten ebenfalls eingeladen, an der Tafel Platz zu nehmen. Die Arbeitsergebnisse sollen auch angemessen präsentiert wer-den. Denn die Geschichten sind es wert, erzählt und gehört zu werden: damit sie in Erinne-rung bleiben. So tragen Schüler ausgewählte Beispiele auf der Bühne vor. Die entstandene Chronik werden sie schließlich den Schirmherren des Projekts, Bürgermeister Michael Grubert und Kabarettist Fank Lüdecke, übergeben. jaw

Page 4: Regional Rundschau KW 22 2012

4 Regional Rundschau 30. Mai 2012 Regional Rundschau 30. Mai 2012Regionales

Meldungen Mit 50 Sachen auf und davon

Potsdam. Ab sofort ist das neue Internet-Portal www.kreatives-brandenburg.de freigeschaltet, das die Landesregierung in Auf-trag gegeben hat. Initiiert wurde der Internetauftritt zur Stärkung der Kultur- und Kreativwirtschaft vom Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten in Kooperation mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Die Märkische Verlags- und Druckgesellschaft mbH Potsdam konnte in einem öffentlichen Aus-schreibungsverfahren als Betreibe-rin des gemeinsamen Webportals für die Kultur und Kreativwirtschaft gewonnen werden. „Ziel der neuen Website ist es, die Potenziale der Kultur- und Kreativ-wirtschaft nach außen mit eigenen Präsentationen sichtbar werden zu lassen“, sagte Wirtschafts- und

Europaminister Ralf Christoffers am 15. Mai, als das Portal ans Netz ging. Dass dieses interaktive Web-portal in einem Flächenland eine gute Möglichkeit der schnellen Kommunikation innerhalb der Branche bietet, sei besonders her-vorzuheben. Christoffers möchte alle Kreativ- und Kulturschaffenden anregen, das neue Webportal zu nutzen. Die Öffentlichkeit wiede-rum hat nun die Möglichkeit, sich über die kulturelle und kreative Vielfalt im Land zu informieren.

Sabine Kunst, Ministerin für Wis-senschaft, Forschung und Kultur ergänzte: „Bislang konnte man Brandenburgische Kultur auf dem Kulturportal finden. Ich freue mich, dass es uns über die Ressortgren-zen hinweg gelungen ist, mit dem Kreativportal ein Nachfolgeformat zu entwickeln, das jetzt Kultur-

angebot und Kreativwirtschaft in Brandenburg gemeinsam präsen-tiert und damit Kulturschaffende, Kreativwirtschaft und Kulturinte-ressierte gleichermaßen anspricht.“

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit Berlin ist mit dem Dienstleister des Berliner Kreativwebportals (www.creative-city-berlin.de), Kulturprojekte Berlin GmbH, eine Kooperationsvereinbarung zur gemeinsamen Nutzung der beste-henden Webstruktur geschlossen worden. Durch diese Kooperation mit Berlin wird ermöglicht, dass die Künstler, die z. B. im Land Branden-burg wohnen und arbeiten, aber ihre Galerie in Berlin haben, sich nur einmal über eine Plattform eintragen müssen, um sowohl auf der Brandenburger als auch auf der Berliner Website sichtbar zu werden. jaw/pm

Internet-Portal für KreativeBrandenburgs Kulturangebot und Kreativwirtschaft gemeinsam im Netz

Ludwigsfelde fiebert Radrennen Škoda Velothon Berlin am 10. Juni entgegen

Ludwigsfelde/Berlin. Wenn die Profi-Radrennfahrer mit rund 50 Kilometer pro Stunde an den Zu-schauern vorbeisausen, wird zwar keine Zeit zum Händeschütteln bleiben, aber zum lauten Anfeuern allemal. Zum diesjährigen Škoda Velothon Berlin – dem Radrennen für Jedermann und Profis in und um Berlin – werden immerhin um die 14 000 Teilnehmer erwartet. Da wird dem Publikum entlang der Strecke bestimmt nicht langweilig.

Ludwigsfelde liegt am südlichsten Zipfel der langen Distanz über 120 Kilometer. Bereits zum 4. Mal wird das Radrennen für Jedermann und Profis durch die Autobauerstadt führen. Erstmals nimmt in diesem Jahr ein eigenes Stadtteam teil. An dessen sportlicher Spitze steht der Radweltmeister Robert Bartko. Die Stadtmannschaft hat Torsten La-tocha, der führende Fahrradhänd-ler der Stadt, ins Leben gerufen. Besonders stolz ist er auf seinen prominenten, in Ludwigsfelde beheimateten Paten. Insgesamt fahren zwölf Radsportler, darunter zwei Frauen, im Stadtteam beim Jedermannrennen mit. An den Trikots in Grün/Weiß/Schwarz mit der Aufschrift „Ludwigsfelde be-wegt“ werden die Ludwigsfelder ihre Schützlinge erkennen.

Die Rennstrecke beginnt in der Straße des 17. Juni, führt zunächst nach Westen bis Nikolassee, dann weiter Richtung Süden durch Steglitz-Zehlendorf und weiter durch Brandenburg über Teltow (Oderstraße/Warthestraße) bis nach Ludwigsfelde. Von dort geht

An der Potsdamer Straße in Ludwigsfelde, einem Streckenabschnitt des Škoda Velothon, trafen sich einige Wochen vor dem Rennen Veran-stalter und Mitarbeiter des Rathauses mit Radsportler Robert Bartko und dem Sportdirektor Erik Zabel (stellvertretend als Pappkamerad).

es über Marienfelde zurück nach Berlin in die östlichen Stadtteile bis zum Ziel in der Straße des 17. Juni. In Ludwigsfelde gibt es für die Rennteilnehmer eine Verpflegungsstation sowie eine Sprintwertung – ein weiteres sport-liches Highlight. Kurz vor 11 Uhr werden die ersten Fahrer des Jedermannrennens erwartet. Die Profis erreichen gegen 14.30 Uhr Ludwigsfelde. Am Rande der Stre-cke soll ein buntes Treiben auf dem Rathausplatz die Veranstaltung zu einem richtigen Straßenfest machen.

Damit sich die Freude am schnel-len Radrennsport etwas länger hält, wird es nicht nur ein einziges Rennen geben. Für die Amateure stehen zwei Distanzen über 60 und 120 Kilometer zur Auswahl. Die Profis starten in über zwanzig

Teams auf der langen Strecke im Garmin ProRace Berlin, einem Ren-nen der Kategorie 1.1. Auch für den Radsportnachwuchs bieten die Veranstalter im Rahmen des ADAC Kid’s Velothon Berlin auf der Straße des 17. Juni zwischen Siegessäule und S-Bahnhof Tiergarten je nach Alter und Können vier Distanzen von 1,3 bis 5,2 Kilometer an.

Frank Bertling, Geschäftsführer der veranstaltenden Upsolut Event GmbH, bescheinigt dem Škoda Velothon eine prosperierende Zukunft: „Unser Ziel ist es, bald so viele Teilnehmer zu haben wie Ludwigsfelde Einwohner.“ Das wären dann um die 24 000 – mit richtigem Sportsgeist und logisti-schem Know-how klappt es viel-leicht. Text/Foto: Jana Wierik

www.skoda-velothon-berlin.de

Kleinmachnow/Berlin. In sei-ner Sitzung am 23. Mai hat der Petitionsausschuss des Deut-schen Bundestages das Verfah-ren zur Schleuse Kleinmachnow abgeschlossen und damit den Schleusenausbau endgültig ad acta gelegt. „Das ist nur vernünf-tig,“ so Andrea Wicklein, SPD-Bundestagsabgeordnete. Der Petitionsausschuss verweist in seiner Entscheidung darauf, dass der Ersatzneubau der Schleuse Kleinmachnow zwischenzeitlich wegen des Zwangs einer Priorisie-rung unter den Wasserstraßen-projekten und der notwendigen Haushaltskonsolidierung aufge-geben wurde. Das war auch Ziel der gemeinsamen Bemühungendes Fördervereins und der Politi-ker vor Ort. „Wichtig ist die Infor-mation, dass die Nutzungsdauer der Schleuse lediglich durch eine Grundinstandsetzung verlängert werden soll,“ stellt die Abgeord-nete fest. Zudem habe das Land Brandenburg seine Klage gegen die Aufhebung des Planfeststel-lungsverfahrens zurückgezogen.

Teltow. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde mit Anwohnern übergab Bürgermeister Thomas Schmidt am 22. Mai terminge-recht die ausgebaute Heinrich-Schütz-Straße im Teltower Musi-kerviertel ihrer Bestimmung. In den Ausbau auf einer Gesamt-länge von 341 Metern zwischen Mahlower Straße und Großbee-rener Weg investierte die Stadt 308 000 Euro. Entstanden ist eine asphaltierte Straße mit einer Breite von 5,05 Metern. Für Fas-sung und Weiterleitung des an-fallenden Regenwassers und für den Schutz des Seitenbereiches vor unberechtigtem Fahren sorgt eine beidseitige Randeinfas-

sung durch Beton-Hochborde. Zur Herstellung einer ausrei-chenden Beleuchtung wur-den zehn Aufsatzleuchten auf Masten installiert. Als separate Maßnahme wird die Stadt im Nachgang Baumpflanzungen an der Straße vornehmen.

Ludwigsfelde. Unter dem Mot-to „Chancengleichheit und Teilhabe – ohne Ausgrenzung selbstbestimmt älter werden“ findet am 4. Juni von 10 bis 15 Uhr im Rathaus Ludwigsfelde eine Konferenz statt. Die Ver-anstaltung soll Senioren und natürlich auch interessierten Bürgern aus dem Landkreis Teltow‐Fläming die Gelegen-heit geben, sich auszutauschen sowie ihre Erwartungen und Anregungen zu formulieren. Dabei soll es um Themen wie Diskriminierung im Alltag, Pfle-ge und Gesundheit, Sicherheit im Alter und selbstverständlich auch um Ehrenamt gehen. Um Voranmeldung wird gebeten: Tel. (0 33 71) 6 08 10 70, E‐Mail buerger1@teltow‐flaeming.de oder Fax (0 33 71) 6 08 90 00.

Steglitz-Zehlendorf. Die Bauar-beiten in der Sembritzkistraße zur Herstellung eines fahrrad-freundlichen Straßenbelages sind in diesem Teilabschnitt der Radroute Berlin-Leipzig abge-schlossen. Nach Vorgaben der Senatsverwaltung für Stadtent-wicklung und Umwelt wurde in der Mitte der gepflasterten Sembritzkistraße ein vier Meter breiter Asphaltstreifen einge-baut, um den Fahrkomfort auf dieser touristischen Hauptroute zu verbessern. Die Finanzierung erfolgte durch eine Förderung.

jaw/pm

Page 5: Regional Rundschau KW 22 2012

5Regional Rundschau 30. Mai 2012 Skoda Velothon Berlin

› komplett abgesperrte Radstrecke durch Berlin und Brandenburg entlang bedeutender Sehenswürdigkeiten

› zwei Distanzen zur Auswahl: 60 Kilometer und 120 Kilometer

› Profi rennen mit über 130 Fahrern aus 22 Mannschaft en

› ADAC Kid‘s Velothon Berlin für 6 bis 12 Jährige am Samstag, 9. Juni 2012

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Škoda Velothon Berlin – das Radrennen für Jedermann und Profis in und um Berlin

Škoda Velothon Berlin – das ist Radsport pur für jede und jeden. Trotz seiner jungen Geschichte ist das Radrennen auf dem Weg eines der größten Radsport-Events der Welt zu werden. Mit mehr als 10 000 Startern schon im Premierenjahr 2008 ist die Teilnehmerzahl mittlerweile auf über 13 000 gewachsen, Tendenz steigend.

Der Grund: Top-Organisation und eine hochattraktive Strecke entlang der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Weltmetropole Berlin und deren grüner Umgebung, und das Ganze auf eigens für die Radler komplett ge-sperrter und gesicherter Strecke. Ob Einsteiger, Freizeit-fahrer oder ambitionierte Amateure – mit wahlweise zwei Distanzen – 60 km oder 120 km – bietet der Škoda Velothon Berlin für jeden das richtige Streckenpaket. Beide Kurse starten auf der Straße des 17. Juni, vor dem weltberühmten Brandenburger Tor. Auch das Ziel liegt auf der historischen Straße des 17. Juni, zwischen Char-lottenburger Tor und Großer Stern. Im Anschluss an das Jedermannrennen starten namhafte Profis internationa-

ler und nationaler Mannschaften beim Garmin ProRace Berlin. „Spannender Sport mit spektakulären Bildern, die für Gänsehaut sorgen“, verspricht der ehemalige Weltklas-sesprinter und Sportdirektor Erik Zabel. Und wer selbst nicht in den Sattel steigt, weil ihm das passende Rad fehlt, findet dies sicher auf der großen Radsportmesse für Jung und Alt, direkt neben der Zielgeraden.

Auch dem Nachwuchs kommt eine wichtige Rolle zu. Zum ADAC Kid´s Velothon am Samstag, 9. Juni sind Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren zur Teilnahme aufgerufen. Dabei geht es weniger um die Sondierung zu-künftiger Leistungsträger als vielmehr um die Förderung von Spaß am Radfahren sowie die Sensibilisierung des kindlichen Bewusstseins für das Rad als Sport-, Spaß- und Fortbewegungsgerät, insbesondere in der Stadt.

Nachmeldungen sowohl für den Škoda Velothon Berlin als auch den ADAC Kid´s Velothon sind noch vor Ort möglich. Näheres unter: www.skoda-velothon-berlin.de.

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Page 6: Regional Rundschau KW 22 2012

6 Regional Rundschau 30. Mai 2012Kultur

Termine

»Samstag, 2. Juni13 bis 17 Uhr

Ludwigsfelde feiert Kindertag – Unter dem Motto „Gesund leben“ können Kinder und ihre Familien viele spannende Dinge erleben: mit Obst- und Gemüsebar, Mit-mach-Aktionen, Sport und Spiel und natürlich Unterhaltung auf der

Bühne. Kitas und Grundschulen ha-ben Lieder und Tänze einstudiert. Rathausplatz14974 Ludwigsfelde

»Sonntag, 3. Juni17 Uhr (Einlass ab 16 Uhr)

Carl Orffs „Carmina Burana“ – KultRaum organisiert Open-

Air-Kulturfest am Rathaus. „O Fortuna“ wird es mit großer Kraft aus vielen Kehlen klingen, wenn auf dem Innenhof des Rathauses die ersten gewaltigen Takte die Aufführung von Carl Orffs „Car-mina Burana“ beginnen lassen. Dazu tanzen etwa 15 Jugendliche zu der Choreografie von Michael

Kemper auf einer kleinen Bühne ausdrucksstark zu Orffs Musik. Ein umfangreiches Ensemble muss zusammenwirken, um das immer wieder mitreißende und popu-läre Werk aufzuführen. Allein das Schlagzeug braucht sechs Spieler. Dazu kommen zwei Pianisten und drei Solisten. Und ein großer Chor. Dafür wurde eigens ein Projektchor gegründet. Hierfür haben sich viele Sängerinnen und Sänger aus Kleinmachnow und der näheren Region gemeldet. Karten gibt es in der NATURA Buchhandlung am Rathausmarkt sowie im Internet: [email protected] Innenhof Rathaus KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 1014532 Kleinmachnow

»Sonntag, 3. Juni18 Uhr (Einlass 17.30 Uhr)

Ich WG – Das Amateurtheater Ludwigsfelde AMALU e.V. prä-sentiert eine Sommerkomödie: Eberhard ist Anfang vierzig und darf nun endlich das mütterliche Nest verlassen. Allerdings erhält er von seiner Mutter nur die Erlaubnis in eine Wohngemeinschaft mit ver-nünftigen Mitmenschen zu ziehen. In seiner Not erfindet er eine Me-dizinstudentin, eine Polizistin und einen Juristen. Nur leider hat er nicht damit gerechnet, dass Mamadie Mitbewohner bei einem Kaf-feekränzchen auf Herz und Nieren prüfen will. Da er keine Freunde hat, organisiert er Bekannte als Mitbewohner. Es wird ein wahrlich interessantes Kaffeekränzchen. Karten kosten im Vorverkauf 6 Euro, an der Abendkasse7 Euro. Vorbestellungen unter: (0 33 78) 52 90 80 oder 01 51/17 36 64 25 und online unter www.amaluev.de.Fontane-Grundschule (Musikraum)Theodor-Fontane-Str. 2a14974 Ludwigsfelde

»Samstag, 9. Juni10 bis 16 Uhr

Kindertrödelmarkt – Die Klein-machnower Tagesmutter Annett Klippel veranstaltet am 9. Juni in der „Piratenwelt“ ihren traditio-nellen Kinderflohmarkt. Von 12-13 Uhr bietet ein echter Schiffskoch lecker Gegrilltes an. Für alle kleinen Piraten und Meerjungfrauen im Kostüm gibt es gratis Marschmal-lowsan der Feuerschale – solange der Vorrat reicht. Zum Abschluss gegen 15 Uhr gestalten Kinder für Kinder eine Piraten-Showeinlage. Verkaufsstände können ab 1 m an-gemietet werden. Anmeldungen unter: 01 63/1 58 56 36.Piratenwelt, Tagesmutter A. KlippelRoßberg 2, 14532 Kleinmachnow

»Sonntag, 10. Juni15.30 Uhr)

1. Sommerkonzert 2012 am Rat-haus Kleinmachnow – Johann Sebastian Bach und seine kompo-nierenden Söhne. Mit Instrumen-

talsolisten der Staatskapelle Berlin und der Komischen Oper Berlin, Künstlerische Gesamtleitung: H.-J. Scheitzbach. Mitwirkende: Geritt Fröhlich (Flöte), Konrad Other (Vi-oline), Michael Stöckigt (Cembalo) und H.-J. Scheitzbach (Violoncello/Moderation). Bei schönem Wetter im Innenhof des Rathauses, bei schlechtem Wetter im Bürgersaal des Rathauses. Eintritt: Vorverkauf 6 Euro, Tageskasse 7 Euro.Rathaus KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 1014532 Kleinmachnow

»Mittwoch, 13. Juni17 Uhr

Schildkrötenballett und Ele-fantenwalzer – Ein tierischer Karneval (ab 6 Jahre) mit dem Adumá-Saxophonquartett, Tho-mas Schleissing-Niggemann als Erzähler und Kindern aus dem Hort Mühlendorf. Die Tiere haben sich zu ihrer alljährlichen Karneval-sparty versammelt: die Ameisen, Biber, Maulwürfe, Mehlwürmer, Katzen, Erdferkel, Schildkröten, Esel und Hühner, Füchse, Koli-bris, die Elefanten, seine Majestät der Löwe und der Schwan. In Anlehnung an den berühmten „Karneval der Tiere“ von Camil-le Saint-Saëns, präsentiert das Adumá-Saxophonquartett eine eigene „große zoologische Phan-tasie“ und stellt ganz nebenbei die Besonderheiten der verschiedenen Saxophone vor. Dauer: 45–60 Minuten. Eintritt: Vorverkauf 5 Euro, Abendkasse 6 Euro, Ermäßigt 3 Euro.Stubenrauchsaal Neues RathausMarktplatz 1–3, 14513 Teltow

»Freitag, 15. Juni20 Uhr

Psychedelischer Sixties-Bluesrock mit „DeWolff” – Das Trio DeWolff fand sich vor sechs Jahren zusam-men und steht für authentischen Psychedelic Rock im Stil der 1960er und 1970er Jahre. Dahinter stehen drei junge Holländer, die uns mitreißen in die große Zeit der Rockmusik, in der Led Zeppe-lin, Cream, Pink Floyd und Deep Purple die musikalische Welt be-herrschten. Authentisch kreischt die Hammond-Orgel, heult die Gi-tarre und donnert das Schlagzeug. Dabei versprühen sie die gleiche charismatische Energie wie ihre musikalischen Vorväter. Die Band erspielte sich einen beachtlichen Ruf an der Live-Front. Die von Kri-tikern als Meisterwerk bezeichnete zweite Scheibe „Orchards/Lupine“ (2011) erreichte den elften Rang in den holländischen Charts und schickt sich nun an, Europa zu erobern. Eintritt: Vorverkauf 12 Euro, Abendkasse 14 Euro, Ermä-ßigt 8 Euro.Stubenrauchsaal Neues RathausMarktplatz 1–314513 Teltow

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7Regional Rundschau 30. Mai 2012 Kultur/Regionales

Stoff aus BrennnesselnAuf botanischer Entdeckungsreise im Museumsdorf Düppel

Zehlendorf/Düppel. Gänseblüm-chen, Waldmeister, Brennnessel, Rotklee oder Spitzwegerich – die meisten Spaziergänger oder Wan-derer gehen an diesen Pflanzen achtlos vorüber. Unkraut? Ganz im Gegenteil. Die Pflanzen gehören zu den Wildkräutern, sind essbar, bereichern die heimische Küche und heilen bei Krankheiten. Zum Thema „Delikate Wildkräuter“ fand kürzlich unter der Leitung der Diplom-Biologin Angelika Wöhler-Geske eine Führung durch das Museumsdorf Düppel statt. Eigentlich war die Teilnehmerzahl auf 25 Personen begrenzt. Der An-drang am Eingang des Museums-dorfes zeigte jedoch schnell, wie groß das Interesse an dem Thema war. „Sie dürfen heute ausnahms-weise alle mit mir mitkommen“, entschied Angelika Wöhler-Geske kurzerhand, obwohl es fast dop-pelt so viele Gäste waren.

Los ging es also mitten hinein in die Botanik von Düppel. Bereits nach wenigen Schritten zeigte die Biologin den Spitzwegerich am Wegesrand. „Davon sollte man

am besten nur die jungen Blätter verwenden“, erklärte sie. Der Saft der Blätter lindere zum Beispiel In-sektenstiche, fördere die Wundhei-lung und wirke schmerzlindernd. Weniger Meter weiter standen Brennnesseln. „Die sind ganz viel-seitig zu verwenden, zum Beispiel als Tee, aber auch in der Stoffher-stellung“, erklärte sie weiter. Denn die Stängel der Brennnessel hätten lange, stabile Fasern.

Und was ist beim Sammeln von Kräutern grundsätzlich zu be-achten? „Pflücken Sie bitte keine Pflanzen zum Beispiel an Stra-ßenrändern oder auf Hundeaus-laufplätzen“, sagte Wöhler-Geske. Außerdem sollten Naturschutz-gebiete und seltene, geschützte Pflanzen gemieden werden. Um sich im Vorfeld zu informieren, was essbar ist und was nicht, seien Bestimmungsbücher sehr wich-tig. Beim Pflücken müsse zudem beachtet werden, dass genügend Pflanzen vorhanden seien, denn ein paar Exemplare sollten immer stehen bleiben, damit sie nach-wachsen können.

Nach etwa eineinhalb Stunden hatte die Gruppe das Gelände des Museumsdorfes sinnbildlich abge-grast. „Kann man Gänseblümchen eigentlich essen“, fragte noch eine Teilnehmerin zum Schluss. „Ja, sie schmecken vor allem im Salat sehr gut“, sagte die Biologin. Am besten dafür eigneten sich die noch nicht ganz geöffneten Blüten.

Das Freilichtmuseum in Düppel zeigt ein mittelalterliches Dorf, wie es vor rund 800 Jahren ausgesehen haben könnte. Anhand archäo-logischer Funde wurde dort die Bebauung authentisch rekonstru-iert. Das Museumsdorf auf einer Fläche von etwa acht Hektar bietet den Besuchern die Möglichkeit, einmal die Alltagskultur des Mit-telalters direkt zu erleben. Neben historischen Haustierrassen und Nutzpflanzen werden auch alte Handwerke und landwirtschaft-liche Brauchtümer vorgestellt. Das Freilichtmuseum gehört zur Stiftung Stadtmuseum Berlin. Es wird auch als Forschungsstätte genutzt und gilt zum Beispiel als anerkanntes Zentrum für experi-mentelle Archäologie. Es ist bis An-fang Oktober jeweils donnerstags von 15 bis 19 Uhr sowie sonn- und feiertags von 10 bis 17 Uhr ge-öffnet. Zusätzlich bietet das Dorf zahlreiche Sonderveranstaltungen und Führungen, unter anderem auch für Schulklassen.

Die nächste Sonderveranstal-tung: Am Samstag, dem 16. Juni, lädt im Rahmen des Langen TAGES DER STADTNATUR Dr. Achim Förster zu einer Führung durch das Museumsdorf ein. Die abendliche Führung zum Thema „Wald im Mittelalter – Wie unsere Landschaft entstand“ beginnt um 20 Uhr und dauert circa zwei Stunden. Entritt: 4,00 Euro. Kinder und Jugendliche von 6-18 Jah-ren in Begleitung erwachsener Ticketinhaber frei. Museumsdorf Düppel, Clauertstr. 11, 14163 Ber-lin, Tel. (0 30) 8 02 66 71. Weitere Informationen im Internet unter: www.dueppel.de. Anett Kirchner

Laufen um zu helfenTeamlauf des Rotary Clubs am 3. Juni zugunsten des Teltower Tisches

Kleinmachnow. Der Rotary Club Kleinmachnow veranstaltet am 3. Juni bereits den 4. Kleinmach-nower Teamlauf. Das sportliche Ereignis für Kinder, Jugend-liche und Erwachsene dient wie immer einer guten Sache. Zentrales Anliegen ist in diesem Jahr die Hilfe für Familien in der Region TKS – der gesamte Erlös kommt deshalb dem „Teltower Tisch“ zugute.Der Teamlauf ist eine Staffellauf-veranstaltung. Zur Bewältigung der Laufstrecke können Grup-pen von zwei bis fünf Personen antreten. Rund um den Wett-bewerb gibt es kulturelle und kulinarische Angebote, Musik und Information.

Graffiti-Open-Air in „Lu“Die Besucher im Museumdorf waren erstaunt, was die unscheinbaren Wildkräuter so alles können. Foto: Kirchner

Beginn ist um 11 Uhr auf dem Sportgelände der Berlin Bran-denburg International School auf dem Seeberg. Information: www.teamlauf-kleinmachnow.de Text: PM/cos/Foto: Veranstalter

Kreative Sprayer gesucht – Bewirb dich jetzt!

Ludwigsfelde. Für das näch-ste Graffiti-Open-Air unter der Autobahnbrücke vom 10. bis 12. August werden noch krea-tive Sprayer gesucht. Vor allem richtig gute Ideen sind bei den Veranstaltern gefragt. Diesmal stehen zwei Projekte an. Auch in diesem Jahr sollen wie-der einige Säulen der Brücke un-ter der A-10 umgestaltet werden. Konkret sollen 24 Sprayer jeweils eine Seite von insgesamt zwölf Säulen (ca. 4 x 5 m) gestal-

ten. Als

zweites Projekt ist angedacht, den Namen der Stadt Ludwigs-felde gemeinsam zu malen. Das heißt: zwölf Buchstaben – zwölf Felder – zwölf Leute oder Grup-pen. Ein Feld ist 5 Meter lang und 4,40 Meter hoch. Jeder Sprayer, der mitmachen möchte, kann sich bis 30. Juni mit einem Entwurf (gern auch Fotos von anderen Projekten) bewerben: [email protected]. Je ori-gineller desto besser. Jedem Sprüher steht ein Materialbud-get zur Verfügung. Organisiert

wird das Event vom DRK Kreisverband Fläming-Spreewald und der Stadt Lud-

wigsfelde. jaw/pmSketch by Tasso

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Page 8: Regional Rundschau KW 22 2012

8 Regional Rundschau 30. Mai 2012Kultur/Freizeit

Lust auf Musik machen? Der Fliegende HolländerTAW mit neuem Stück: Eine groteske Parodie nach Motiven von Richard Wagner

Kleinmachnow. Jeder weiß: Der Fliegende Holländer ist seit Jahrhunderten verdammt auf dem Meer zu fahren, bis ihn ein Weib erlöst, das ihm treu bis in den Tod bleibt. Nur alle sieben Jahre darf er für drei Tage landen. Im Laufe der Zeit

Sommertheater Open-Air: Es war die LercheKleinmachnow. Im Tode vereint lagen die zwei Liebenden beiei-nander. Romeo durch Gift, Julia durch den Dolch. Ende. So steht es bei Shakespeare. In Wirklich-keit lebten die beiden – glück-lich und zufrieden? Nicht ganz. Mittlerweile sind sie 30 Jahre verheiratet und streiten sich wie die Kesselflicker. Ephraim

Kishons „Es war die Lerche“ ist eine der schönsten Shakespeare-Parodien, die das TAW zu sei-nem 20-jährigen Jubiläum im vergangenen Jahr inszenierte. Am 1. Juni gibt es erneut die Chance, diesmal als Open-Air-Aufführung um 18 Uhr Im Hof-theater am FuchsbauEck, Am Fuchsbau 33b. jaw/pm

Musikschulfest in Kleinmachnow am 9. Juni zum Schnuppern und Hören

Kleinmachnow. Lust zu musizie-ren? Aber auf welchem Instru-ment? Entscheidungshilfen bietet mit Sicherheit das diesjährige Musikschulfest am 9. Juni. Los geht es um 14.00 Uhr in der Kreismusik-schule „Engelbert Humperdinck“ in Kleinmachnow, Am Weinberg 20. Alle Instrumente von der Tuba bis zum Klavier können hier unter fachkundiger Anleitung auspro-biert werden. Ganz neu in diesem Jahr sind die Schnupperstunden für unsere Kleinsten:- Musikalische Früherziehung

(Kinder ab 3 Jahre) um 14.30 Uhr im Raum 003

- Musikgarten (Kinder von 1,5 bis 2,5 Jahren in Begleitung von Mama oder Papa) um 14.30 Uhr im Raum 212.

Wer einfach mal wieder Musik live hören und erleben möchte, ist beim Musikschulfest natürlich ebenso genau richtig. Auf der großen Freilichtbühne präsen-

tieren sich die Musikschüler: Bla-sorchester und Streichorchester, Bands und viele andere Ensem-bles mit Klassik, Filmmusik, Rock und Pop. Bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen kann man im „Kaffeehaus“ Klaviermusik oder Jazz genießen.Natürlich gibt

Der Kindertag im Filmpark –mit TV-Gästen, Mutproben und Autogrammen

Erste Bühnenerfahrung macht stark! Foto: Kreismusikschule

Potsdam. Der Filmpark Babels-berg und Hand in Hand for Child-ren e.V. feiern am Sonntag, 3. Juni, ein ganz besonderes Kinderfest.Ein guter Zweck steht im Zentrum der Aktivitäten. Die Spenden-gelder dienen der Unterstützung von Kindern in Not.Highlights sind die vielen promi-nenten Gäste, die fleißig Auto-

gramme schreiben werden, z.B. Anne Menden (u.a. bekannt aus GZSZ), Michael Schulte und Max Giesinger (bekannt aus „The Voice of Germany“) und Jesse Ritch (bekannt aus DSDS). Auch die erfolgreiche Kinder- und Jugend-serie „Schloss Einstein“ aus Erfurt (KiKA) ist vor Ort, um Autogramme zu schreiben. Für den richtigen

„Kick“ sorgen die Fußballspiele-rinnen von Turbine Potsdam. Das dreiköpfige Team, besetzt mit Vanessa Müller, Sandra Starke und Stefanie Draws, verrät die besten Tricks und Kniffe rund um den Ball. Auch sonst lockt der Filmpark mit tollen Attraktionen – extra für alle Kids an ihrem Ehrentag. pmInfo-Hotline: (03 31) 7 21 27 50

...und Action!

Eingang: Großbeerenstraße

14482 Potsdam-Babelsberg

Info-Hotline: +49 (0)331 - 72 127 50

Mail: [email protected]

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FilmparkBabelsberg

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KINDERTAG Im fIlmpARK

Sonntag, 3. Juni 2012

mit prominenten

Überraschungsgästen

es auch wieder Möglichkeiten, schöne Preise beim Musikquiz zu gewinnen oder Instrumente zu basteln. Außerdem ist eine Auktion alter Instrumente und Kostüme geplant. Der Eintritt ist frei.

jaw/pm

hat er ein Gespür für die Signale einer Frau entwickelt – einer Frau, die ihn aus der Ballade heraus- und damit erlösen wird. Von wegen: Am Fjord, da gibt’s koa Sünd! Auf der Grundlage von Richard Wagners romantischer Oper bringt das Theater am Weinberg (TAW) mit Augenzwinkern eine groteske Komö-die um Herz, Schmerz und die Liebe der Ma-trosen auf die Bühne. Die Aufführungen finden am 9. und

10. Juni jeweils um 19 Uhr im Theatersaal des Augustinum in Kleinmachnow, Erlenweg 72 statt. Karten können per E-Mail über kathrin.heilmann@ t-online.de oder telefonisch 01 62/1 05 00 93 bestellt wer-den. jaw/pm

Freitag, 01.06.2012, 18.30 Uhr, Theatersaal

Illusion & ComedyZauberei mit Christian de la Motte, Magier; Eintritt: 8 Euro, 10 Euro (Gäste)

Montag, 04.06.2012, 18.00 Uhr, TheatersaalPacific Standard TimeVortrag mit Kolja Kohlhoff, Kunsthistorikerin; Eintritt: 3 Euro, 5 Euro (Gäste)

Montag, 06.06.2012, 19.00 Uhr, TheatersaalElias Bierdel: Europa hart an der GrenzeVortrag mit Elias Bierdel; Eintritt: 3 Euro, 5 Euro (Gäste)

Samstag & Sonntag, 09. & 10.06.2012, 19.00 Uhr, TheatersaalDer fliegende Holländermit dem Theater am Weinberg; Eintritt: 3/6/9 Euro (Gäste)

Montag, 11.06.2012, 18.30 Uhr, TheatersaalCinema Augustinum: The King’s SpeechRegie: Tom Hooper, Darsteller: Colin Firth ; Eintritt: frei, 3 Euro (Gäste)

Dienstag, 12.06.2012, 18.00 Uhr, TheatersaalParks und Gärten in MitteleuropaVortrag mit Dr. Friederike Warnatsch-Gleich; Eintritt: 3 Euro, 5 Euro (Gäste)

Machen Sie sich selbst ein Bild vom Leben im Alter. Jeden Mittwoch um 14 Uhr und jeden 1. Samstag im Monat können Sie unser Haus ganz unverbindlich kennenlernen.

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Page 9: Regional Rundschau KW 22 2012

Regional Rundschau 30. Mai 2012 Regional Rundschau 30. Mai 2012 9Bildung/Beruf

Mädchen mit Zukunft

Teltow. „Von den Gründungs-jahren wisst ihr nüscht, da ward ihr noch zu weit weg.“ Branden-burgs Minister für Arbeit, Sozi-ales, Frauen und Familie, Günter Baaske, trat den jungen Mädchen am 15. Mai in der Teltower Mäd-chenZukunftsWerkstatt (MZW) locker entgegen. Sehr geschickt, denn die Mädels waren mächtig aufgeregt. „Ich hab‘ noch nie einen Minister gesehen“, tu-schelten sie untereinander bevor der hohe Besuch die Räume der MZW betrat. Bis zur letzten Minute sprachen die Teenager noch Interviewfragen ab, die sie für ihr Projekt „Brandenburg – Das bist du mir wert!“ an den Minister richten wollten. Aber der eigentliche Grund sei-nes Besuches war das 10-jährige Jubiläum des Zukunftstages für Mädchen und Jungen in Bran-denburg. Günter Baaske zeichnet besonders engagierte Betriebe und Einrichtungen aus. Zu den ausgewählten Preisträgern zählt auch die MZW. „Es ist tolle Ar-beit, die hier in der Einrichtung gemacht wird“, lobte der Mini-ster das Team um Leiterin Sonja Roque. Von Anfang an versucht der Mädchentreff seinen Schütz-lingen Zukunftsperspektiven zu vermitteln. Zuletzt besuchten die Mädchen am 24. April u. a.

das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HIP), die Medienschule Babelsberg und die Universität Potsdam.„Es kann nicht sein, dass Jungs denken, sie müssen immer unter den Autos liegen und die Mäd-chen, sie müssen immer neben den Pflegebetten stehen“, so Baaske. Er setzt sich dafür ein, dass die technischen Berufe allen offenstehen. Gerade in den soge-nannten MINT-Fächern, Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, sei die Fachkräfte-situation in Brandenburg schon

jetzt sehr angespannt. Die mei-sten Jugendlichen wissen zudem nicht, dass es allein in Branden-burg 350 Ausbildungsberufe gebe. „Und hat‘s was gebracht?“, wollte der Minister natürlich wissen. Die Mädels entschieden für sich, dass das Programmieren von virtuellen Ameisen im HIP doch kein Beruf für sie sei. Vielleicht entdecken sie im nächsten Jahr am Zukunftstag das passende Berufsfeld.Zum Schluss blieb Amy und Julia noch etwas Zeit, trotz des engen Terminkalenders des Ministers

Brandenburgs Arbeitsminister Günter Baaske ehrte die Teltower MZW

Sonja Roque nahm als Leiterin der MädchenZukunftsWerkstatt (MZW) von Günter Baaske die Auszeichnung für besonders engagierte Sozialarbeit entgegen.

Das Sommerprogramm der Schü-lerhilfe bedient den wachsenden Bedarf an schulischer Unterstüt-zung in den Ferien und bietet verschiedene Kurse. Bei einem persönlichen Beratungsgespräch vor Ort können sich Familien nach dem genauen Kursplan erkundigen und gemeinsam mit den Nachhilfe-Experten eine ge-eignete individuelle Kursauswahl für ihr Kind treffen.

„Fit für die weiterführende Schu-le“ – Das Kursangebot richtet sich an Schüler der Abschluss-klassen der Grundschule. Das Ziel ist es, diese Schüler optimal auf ihren Übergang in die wei-terführende Schule vorzube-reiten.Insbesondere auf die Schüler der Klassen 5 und 6 kommt nach den Sommerferien viel Neues zu. Bei den Vergleichsarbeiten in der 6. Klasse der Grundschule müssen sie ihr Wissen und Können unter Beweis stellen, und in der 7. Klasse der weiterführenden Schule gilt es, von Anfang an gut mitarbei-ten zu können. Sicherheit beim

Mit dem Sommerferienprogramm der Schülerhilfe fit und motiviert ins neue Schuljahr

Grundlagenwissen in den Fächern Deutsch und Mathematik ist wichtig für den Lernerfolg.

Die Vermittlung und Auffrischung eben dieser Grundlagen ist Inhalt der Kurse, die für die Kinder in den Sommerferien in den Schülerhil-fen angeboten werden. Pro Fach werden die wichtigsten Themen-felder erarbeitet, in Deutsch bezo-gen auf Rechtschreibung, Gram-matik und Ausdruck. In Mathe werden die Grundrechenarten sowie Rechnen mit Bruchzahlen und Dezimalbrüchen, Sachauf-gaben, Statistik, Proportionalität, Abbildungen und Geometrie behandelt und geübt.

Zusätzlich enthält das Konzept Konzentrationsübungen und Übungen zur Förderung der Le-sekompetenz.

Englisch sprechen mit Spaß – In den „Englisch aktiv” – Kursen der Schülerhilfe lernen Schüler-innen und Schüler „sprechend” Englisch Spaß beim Lernen ist wichtig für

den Lernerfolg. Mit einer Menge Freude an der Sprache sind auch die Konversationskurse „Englisch aktiv“ verbunden.

In kleinen Gruppen mit maximal sechs Schülern wird erzählt und diskutiert – und das alles nur auf Englisch! Auch Wissensspiele ste-hen auf dem Programm. Das An-gebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10.

„In den Kursen wird spielerisch der Wortschatz erweitert, der rich-tige Umgang mit der Grammatik wird geübt und vor allem wird das Selbstbewusstsein der Kinder gestärkt, ohne Scheu Englisch zu sprechen“, so Doreen Brix von der Schülerhilfe.

Wir bitten um Voranmeldung in den Schülerhilfen:• Teltow, Potsdamer Str. 31 B, Tel.: (0 33 28) 47 38 46 • Kleinmachnow, Am Fuchsbau 33 C, Tel.: (03 32 03) 8 54 33

mit ihm auf eine spontane Wer-tesuche zu gehen. Günter Baaske gab bereitwillig Auskunft über sein Werteverständnis, ließ sich dabei sogar filmen. „Eine Gesell-schaft, die friedlich zusammen-leben will, kommt ohne Toleranz, Solidarität und Vertrauen nicht aus“, so Baaske. 2013 feiert die MZW ihr 20-jäh-riges Bestehen. Bleibt zu wün-schen, das sich ihre Zukunft in einem neuen Domizil abspielen wird. Die Räume in der Oderstra-ße sind dringend sanierungsbe-dürftig. Text/Foto: C. Schimpf

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Page 10: Regional Rundschau KW 22 2012

Gruppe A

Polen

Russland

Griechenland

Tschechien

Gruppe C

Gruppe D

Niederlande

Deutschland

Dänem

ark

Portugal

Spanien

Irland

Italien

Kroatien

Ukraine

Frankreich

Schweden

England

Polen – Griechenland

Freitag, 8. Juni 2012, 18.00 Uhr – W

arschau

Russland – TschechienFreitag, 8. Juni 2012, 20.45 U

hr – Breslau

Griechenland – Tschechien

Dienstag, 12. Juni 2012, 18.00 U

hr – Breslau

Polen – RusslandD

ienstag, 12. Juni 2012, 20.45 Uhr – W

arschau

Tschechien – PolenSam

stag, 16. Juni 2012, 20.45 Uhr – Breslau

Griechenland – Russland

Samstag, 16. Juni 2012, 20.45 U

hr – Warschau

Niederlande – D

änemark

Samstag, 9. Juni 2012, 18.00 U

hr – Charkiw

Deutschland – Portugal

Samstag, 9. Juni 2012, 20.45 U

hr – Lemberg

Dänem

ark – PortugalM

ittwoch, 13. Juni 2012, 18.00 U

hr – Lemberg

Niederlande – D

eutschlandM

ittwoch, 13. Juni 2012, 20.45 U

hr – Charkiw

Portugal – Niederlande

Sonntag, 17. Juni 2012, 20.45 Uhr – Charkiw

Dänem

ark – Deutschland

Sonntag, 17. Juni 2012, 20.45 Uhr – Lem

berg

Spanien – ItalienSonntag, 10. Juni 2012, 18.00 U

hr – Danzig

Irland – KroatienSonntag, 10. Juni 2012, 20.45 U

hr – Posen

Italien – KroatienD

onnerstag, 14. Juni 2012, 18.00 Uhr – Posen

Spanien – IrlandD

onnerstag, 14. Juni 2012, 20.45 Uhr – D

anzig

Kroatien – SpanienM

ontag, 18. Juni 2012, 20.45 Uhr – D

anzig

Italien – IrlandM

ontag, 18. Juni 2012, 20.45 Uhr – Posen

Frankreich – EnglandM

ontag, 11. Juni 2012, 18.00 Uhr – D

onezk

Ukraine – Schw

edenM

ontag, 11. Juni 2012, 20.45 Uhr – Kiew

Ukraine – Frankreich

Freitag, 15. Juni 2012, 18.00 Uhr – D

onezk

Schweden – England

Freitag, 15. Juni 2012, 20.45 Uhr – Kiew

England – Ukraine

Dienstag, 19. Juni 2012, 20.45 U

hr – Donezk

Schweden – Frankreich

Dienstag, 19. Juni 2012, 20.45 U

hr – Kiew

Punkte

Tore1.2.3.4.

Punkte

Tore1.2.3.4.

Punkte

Tore1.2.3.4.

Punkte

Tore1.2.3.4.

Spiel 3Spiel 4

Viertelfinale

Spiel 1

Gruppenphase

Donnerstag, 21. Juni 2012, 20.45 U

hr – Warschau

Sieger Gruppe A

– Zweiter G

ruppe BFreitag, 22. Juni 2012, 20.45 U

hr – Danzig

Sieger Gruppe B – Zw

eiter Gruppe A

Samstag, 23. Juni 2012, 20.45 U

hr – Donezk

Sieger Gruppe C – Zw

eiter Gruppe D

Sonntag, 24. Juni 2012, 20.45 Uhr – Kiew

Sieger Gruppe D

– Zweiter G

ruppe C

:

Halbfinale

FinaleSonntag, 1. Juli 2012, 20.45 U

hr – Kiew

Sieger Halbfinale 1 – Sieger H

albfinale 2 –

Europameister 2012:

::::::

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:

:

Spiel 2

Gruppe B

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Spiel 1M

ittwoch, 27. Juni 2012, 20.45 U

hr – Donezk

Sieger Viertelfinale 1 – Sieger Viertelfinale 3

: –

:

Spiel 2D

onnerstag, 28. Juni 2012, 20.45 Uhr – W

arschauSieger Viertelfinale 2 – Sieger Viertelfinale 4

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Spielplan – Fußball Europameisterschaft 2012

Regional Rundschau I 30. Mai 2012

Repro: Heinze

Page 11: Regional Rundschau KW 22 2012

Das gab es noch nie. – Die neue Beauty-Technologie gegen Fal-ten. Eine Total-Renovierung für jedes Alter: Spezialbehand-lungen gezielt für die Haut ab 30, 40, 50, 60 oder 70.

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Potsdam-Mittelmark.„Die Ver-braucher spielen Russisches Roulette mit ihrer Gesundheit, wenn sie bei Internetanbietern Arzneimittel bestellen, von de-nen sich weder die Herkunft noch die Zusammensetzung nachvollziehen lassen“, sagt Franziska Bukowski, Presse-sprecherin der Apotheker im Landkreis Potsdam-Mittelmark. Egal ob Antibiotika, Krebs- oder Malariamedikamente, Schlank-heits- oder Potenzmittel oder auch die Antibabypille: Es wird alles gefälscht, was Geld bringt. Dabei laufen Patienten, die Arzneimittel aus dem Ausland bestellen, nicht nur Gefahr, Fäl-schern und Betrügern in die Hände zu fallen, sondern sich bei der Einfuhr illegaler Präparate nach dem Arzneimittelgesetz auch noch strafbar zu machen. „Den besten Schutz vor Arznei-mittelfälschungen erreicht man in der Apotheke vor Ort“, so Bukowski. „Hier sind die Arznei-

Gefälschte Pillen sind nicht lustig

mittel sicher, sie werden geprüft und die Patienten werden durch pharmazeutisches Fachpersonal beraten.“ Eine Arzneimittelbestel-lung außerhalb des Sicherheits-systems der Apotheke kann fatale Folgen haben. „Im schlimmsten Fall droht Lebensgefahr, im harm-losesten bleibt die Wirkung einfach aus, weil das Präparat ohne Wirk-stoff ist“, warnt die Apothekerin. Möglich seien gravierende Fehl-dosierungen oder Beimengungen nicht deklarierter Substanzen.

„Selbst für Fachleute wird es immer schwieriger, seriöse von unseri-ösen Anbietern im Internet zu unterscheiden.“ Die Besorgnis erregende Entwick-lung wird durch Zahlen deutlich: Wurden vor fünf Jahren noch rund 500 000 Tabletten gesichert, waren es im vergangenen Jahr bereits rund zehn Millionen, so eine Un-tersuchung des Zollkriminalamts Köln. Die Gewinnspannen von bis zu 700 Prozent sind höher als im Drogenhandel. pm

Die Situation spitzt sich von Jahr zu Jahr zu: Das Internet wird immer mehr zum Einfallstor für ge-fälschteArzneimittel.GrößtmöglicheSicherheitbietennurdieArzneimittelausderApotheke.Dasist aktiver Verbraucherschutz.

Pixelio/Andrea Damm

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Regional Rundschau I 30. Mai 2012

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Page 12: Regional Rundschau KW 22 2012

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Regional Rundschau I 30. Mai 2012

(djd/pt). Jeder, der körperlich aktiv ist, wünscht sich Erfolgser-lebnisse. So sind die meisten Frei-zeitsportler erst zufrieden, wenn sie beim Jogging immer besser werden oder auf der schnellen Fahrradrunde nicht mehr außer Puste geraten. Doch der Erfolg beim Training ist kein Zufall. Nach den Erkenntnissen von

Basisch trainiert sich‘s besserWer beim Sport Erfolg haben will, sollte auf seinen Säure-Basen-Haushalt achten

Roland Jent-schura hängt er maßgeblich vom Säure-Ba-sen-Haushalt a b. „ I s t d e r Organism u s ü b e r s ä u e r t , hat das direkt spürbare Aus-wirkungen auf Stoffwechsel-prozesse wie

die Energiegewinnung und da-mit auf die gesamte Trainings-leistung“, erklärt der Diplom-Ernährungswissenschaftler. Das Training werde dann uneffektiv und wandle sich zum „Ressour-cenfresser“. Unter www.p-jent-schura.com gibt es Informationen und Flyer zum Download. Leis-tungsabfall, Schmerzen, Entzün-

dungen, Verletzungen, Mus-kelverlust, Entmineralisierung oder ein geschwächtes Immun-system könnten die Folgen sein.

Nach Jentschuras Erfahrungen fehlen vor allem ambitionierten Amateuren die Möglichkeiten für ein optimales Training und die nötige Zeit zur effektiven Re-generation. Daher könnten sie sich leicht verschleißen. Damit Profis wie Freizeitsportler lang-fristig Spaß an der Bewegung haben, sollten sie ihren Säure-Basen-Haushalt mit „MeineBa-senKur“ unterstützen, empfiehlt der Stoffwechselexperte. So könnten sie ihren Organismus vor der Aktivität präventiv ba-senbildend mineralisieren, an-schließend basisch entsäuern und kontinuierlich regenerieren.

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Rückenprobleme, Übergewicht oder einfach keine Zeit für konti-nuierliches Training? Die Personal Trainerin Ruth Abendschein entwickelt maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Trainingspro-bleme – auch mit technischer Un-terstützung. Diese Möglichkeiten bietet das Abendschein-EMS-Team neuerdings im EMS-Studio in Kleinmachnow an. Und diese Lösungen sind nicht nur revolu-tionär sondern auch evolutionär logisch. Irgendwie wirken sie ein wenig wie Cyborg-Wesen, verkabelte Mensch-Maschine-Geschöpfe aus einem Science-Fiction, die trainierenden Kunden von Ruth Abendschein. Und irgendwie ist dieser Eindruck auch nicht ganz falsch. Seit der Mensch ein Mensch ist, verbessert er seine naturgegebe-nen Fähigkeiten mittels Technik. Bereits der erste Knüppel verlän-gerte den menschlichen Arm, er-

höhte die Schlagkraft und damit den Jagderfolg. Heute sind wir längst Mischwesen aus Biologie und Technik. Selbstverständlich tragen wir Brille und Kontaktlin-sen, künstliche Hüftgelenke und Herzschrittmacher sowie Zähne aus Keramik. Sie versprechen ge-sundheitliche Vorteile, gleichen unliebsame Alterserscheinungen aus und erhöhen Wohlbefinden und Lebensqualität. An dieser Stelle setzt die Philoso-phie von Ruth Abendschein an: Stärkung der Gesundheit und damit Erhöhung von Wohlbe-finden und Lebensqualität. Aber dafür aussehen, wie RoboCop? Natürlich nicht. Für lediglich 20 Minuten in der Woche legen Sie in Ruth Abendscheins Studio eine mit Elektroden präparierte Spe-zialweste sowie entsprechende Gurte für die großen Muskel-gruppen an Armen, Beinen und Gesäß an. Und dann kann das Training mit den Geräten von

miha bodytec losgehen. Synchro-ne Elektro-Muskel-Stimulation (EMS) einzelner Muskelgruppen (Agonisten) sowie ihrer musku-lären Gegenspieler (Antagonis-ten) bieten eine Alternative zu herkömmlichem Muskeltraining. Je nach Trainingsziel gehen Sie

mit entsprechend angespann-ten Muskeln in eine bestimmte Grundhaltung. Dabei werden die einzelnen Muskeln zu etwa 30 Prozent aktiviert. Mit dem EMS-Reiz tritt eine bis zu 93-pro-zentige Muskelaktivierung ein. „Einmal 20 Minuten EMS entspre-chen etwa dreimal wöchentlich anderthalb bis zwei Stunden herkömmlichen Trainings“, erklärt Ruth Abendschein. „EMS-Training baut in kurzer Zeit Muskulatur auf.“ Aber Zeitersparnis ist nur einer der vielen Vorteile des elekt-risch unterstützten Trainings. „Viele Menschen, beispielsweise mit Rückenproblemen, haben Schmerzen“, erläutert EMS-Trai-nerin Ruth Abendschein, die auch Ernährungs- und Diabetes-Beraterin ist. „Die können nicht immer konventionell trainieren.“ Gerade aber hier ist eine gut ausgeprägte stabilisierende Rü-ckenmuskulatur enorm wichtig.

Ebenso eignet sich EMS hervor-ragend als Ergänzungstraining. Selbstredend muss ein Mara-thonläufer laufen und ein Boxer boxen. Doch das sportartspezifi-sche Training lässt sich bezüglich Muskelerhalt- und -aufbau sowie Beweglichkeit hervorragend mit einem speziell abgestimmten EMS-Training ergänzen.Speziell abgestimmt lässt EMS auch individuelle Problemzonen schwinden. Die EMS-Spezialistin Ruth Abendschein und ihr Team kombinieren für die persönlichen Zielsetzungen hochwirksam Trainingsübungen mit dem EMS-Gerät. Und da Fitness, Gesundheit und Wohlbefinden in einem kom-plexen Körper wohnen, bietet Ruth Abendschein als Personal Trainerin auch Lauftraining, Lauf-technikberatung, Nordic Walking und Inlineskating an.Mittels Technik formt der Mensch nicht nur seine Welt, sondern auch sich selbst – im Wortsinne.

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Page 13: Regional Rundschau KW 22 2012

Grüner Drache hilft den Schwächsten in KirgistanUplift – Aufwind e.V. blickt auf fünf Jahre Entwicklungsarbeit zurück

Kleinmachnow/Berlin. Birgitt Claus begrüßte am Abend des 16. Mai etwa 50 Mitstreiterinnen vom Uplift – Aufwind e.V. in der „Eßkultur“, einem gemütlichen Café auf dem Gelände des Eth-nologischen Museums in Berlin-Dahlem. Gemeinsam feierten sie das fünfjährige Bestehen des Vereins, dessen kleiner grüner Drachen in Kirgistan zum Marken-zeichen wurde. Birgit Klaus ist seit über 14 Jahren mit der Vorsitzenden des Vereins, der Kleinmachnowerin Maren Ernst, befreundet. Das Schicksal der „weggeschmissenen Kinder“, die in kirgisischen Heimen regel-recht vor sich hin vegetieren, traf die Frauen mitten ins Herz. Dank ehrenamtlicher Unterstützung wirbeln seit Jahren viele helfende Hände durch kirgisische Kinder-heime, massieren Kleinkinder, denen es an Zuwendung fehlt. „Kinder, die nicht gestreichelt wer-den, können nicht laufen, lernen nicht sprechen“, hält Maren Ernst den Gästen vor Augen. Als die Uplift-Frauen vor Jahren ihre Arbeit aufnahmen, gab es kaum einheimische Adoptionen. Nur wenige Jahre später entwi-ckeln sich die Kinder (0–4 Jahre) so unglaublich gut, dass es aktuell in der Hauptstadt Bischkek nur wenige Kinder zu vermitteln gibt. „Unsere Kinder gehen schnell zur Adoption“, be-richtet Nazgul Suleima-nova den Helfern aus Deutschland. S ie ist die

Hauptkoordinatorin vor Ort. We-gen der schlechten medizinischen Versorgung sei dort Korruption weit verbreitet und kranke Kinder ein finanzielles Fiasko – das glauben viele junge Frauen. Glücklicherwei-se konnte der Verein ein Netzwerk einrichten, dass die Geburtshäuser einschließt. „Wenn Mütter ihre Kinder dort lassen wollen, rufen

sie uns an“, erzählt Maren Ernst. Diese Frauen begleitet Uplift,

versucht sie zu stärken und zu schützen. Das dortige Sozial- und Gesundheits-ministerium könne zwar

nicht finanziell helfen, un-terstütze aber durch gezielte

Anrufe. Selbst große Kritiker vor Ort, darunter Heimmitarbeiter und Ärzte, erkennen inzwischen

die außergewöhnliche Arbeit von Uplift an. Die Vereinsmitglieder sind zu recht stolz auf ihre Arbeit. Mehr als 500 Kinder sind durch die Hän-de von über 40 Massagemüttern gegangen. Derzeit betreut Uplift 164 Kinder in mehreren Heimen. Aber es gibt Schattenseiten. Sor-gen bereiten die Kinder, „die übrig bleiben“. Denn Kinder ab vier Jahren müssen die Heime für Kleinkinder verlassen. „Wir mussten erleben, was aus diesen Kindern wird, die in die alten Strukturen zurückkehren.“ 2011 seien viele ihrer Schützlinge verstorben. Im Saal stockt allen der Atem, als Maren Ernst über diese traurigen Schicksale spricht. Ausführliche Informationen: www.uplift-aufwind.org.

Text/Foto: Cornelia Schimpf

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Page 14: Regional Rundschau KW 22 2012

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DasIZBistvorfünfJahrenausdemVereinIndustriemuseumderRegionTeltowe.V.hervorgegangenundverstehtsichalsBin-degliedzwischenSchulenundWirtschafts-unternehmen.Beginnend in derGrund-schulewerdenProjekttageorganisiertundbegleitet,InformationsveranstaltungenfürSchüler,ElternundLehrerangebotensowieBetriebsexkursionenunternommen.IndenSekundarstufen I und II sowieder gym-nasialenOberstufe stehtdieBerufs-undStudienorientierungimMittelpunkt.DafürwerdenBerufspraxistageorganisiert. SeitseinemBestehenkonntedas IZBVerein-barungenmit10SchulenderRegionsowiefast 20 Kooperationsverträgemit regio-nalenWirtschaftsunternehmenbesiegeln.

Zu Gast im WasserwerkSchülerprojekt bietet interessante Einblicke in die Berufswelt

ImRahmendiesesKooperationsvertrageszwischenderMittelmärkischenWasser-und Abwasser GmbH (MWA) und demIZBbesuchen jährlichSchülergruppendieWasserwerkedesWasser-undAbwasser-zweckverbandes(WAZV)inderRuhlsdorferStraße inTeltow. DieMWAalsDienstlei-stungsbetriebdesVerbandesgehörte zudenersten regionalenWirtschaftsunter-nehmen, die einenKooperationsvertragmitdemIZBunterzeichneten,weildasUn-ternehmenfrühzeitigerkannte,wiewichtigesist,SchülernEinblickeindieBerufsweltder Erwachsenen zu bieten und sie aufihremWeg insBerufsleben zubegleiten.DeshalbunterstütztundfördertdieMWAauchdieInstitutionIZBgern.KindernundJugendlichendieWeltdesWassersalsunserwichtigstesGut zuerschließen, liegtdemUnternehmenzudemsehramHerzen.DadieMWAvonjehergroßenWertaufqua-lifizierteundmotivierteFachkräfte legte,bildetderBetriebbereitsseit1998selbstjungeMenschen zuBürokauffrauenund-männernsowiezu Anlagenmechanikernund -mechanikerinnen aus. Das IZB istdem regionalenWasserver-und -entsor-gungsbetriebdabeieinguter,beständigerPartner.JährlichwerdeninZusammenarbeitmitdem IZBExkursionen insWasserwerkdurchgeführt.AberauchandereBerufewieBäcker,Friseur,ElektrikeroderTierarztkön-nendieKinderfüreinenBesuchauswählen.BerufsvorstellungenvonSchülerngingen

oftanderRealitätunddemBedarfvorbei,weißDr.IngeRetzke,LeiterindesIZBausErfahrung.WährendMädchen sich fürBerufewieSchauspielerinoderTierärztininteressieren,würdendiemeistenJungengerneinmalProfi-Fußballerwerdenwollen.

„DieExkursionenundProjektehelfendenSchülernWertevorstellungenzuProduktenund Leistungen zu entwickeln und zuverstehen,dassdiefleißigeArbeitErwach-sener, auchdie ihrerEltern,dazu führt,dasswirallekomfortabelundmithohemStandardlebenkönnen.DiesistschließlichnichtüberallaufderWeltselbstverständ-lich“,sagtesie.

WährendAndreasBüttnerdieFünftklässlerderAnne-Frank-GrundschuledurchdieAu-ßen-undInnenbereichedesWasserwerkesführte, veranschaulichteder langjährigeMitarbeiterdenSchülern,welchenWegdasWasser aus der Tiefe der Erde biszumheimischenWasserhahnzurücklegenmuss und erklärte ihnen viel über denrichtigen und bewusstenUmgangmitWasser,unseremLebensmittelNummerEins.WiemaneinWassermeisterwerdenkannundwelche verantwortungsvollenhochtechnisiertenArbeitsaufgabenerhat,warinteressantundwissenswertunddassAnlagenmechanikereinvielseitigerBerufmit Perspektive ist, blieb den Schülernebenfalls nicht vorenthalten.

Mittelmärkische Wasser- und Abwasser GmbH

Andreas Büttner führte durch die Innen- und Außenanlagen des Werkes. Nicht schlecht staunten die Kinder, als sie einen Blick in die Brunnen werfen durften. Wasser war dort nicht zu sehen.

Schüler der Teltower Anne-Frank-Grund-schule auf dem Weg ins Wasserwerk.

Page 15: Regional Rundschau KW 22 2012

Regional Rundschau 30. Mai 2012 15Bauen und Wohnen

Auch unser Trinkwasser braucht frische LuftIm Wasserwerk Beelitzhof am Wannsee wird derzeit eine neue Belüftungsanlage gebautZehlendorf. Damit das Berliner Trinkwasser eine gute Quali-tät hat, muss das geförderte Grundwasser zunächst belüftet werden. Eigens dafür gibt es in den Wasserwerken so genannte Belüftungsanlagen. Im Wasser-werk Beelitzhof am Wannsee wird derzeit eine solche Belüftungsan-lage neu gebaut. Diese Maßnah-me gehört zur umfangreichen Sanierung und Erneuerung des drittgrößten Wasserwerkes der Stadt. Seit 2006 haben die Berli-ner Wasserbetriebe (BWB) dafür etwa 27,5 Millionen Euro ausge-geben. „Bei der Belüftung wird das sauerstofffreie Grundwasser mit Luftsauerstoff angereichert“, erklärt der Werksleiter Ralf Binz. Dadurch oxidiere das gelöste Eisen und Mangan im Grund-wasser und könne anschließend herausgefiltert werden. „Durch dieses Verfahren wird der Ge-schmack des Wassers wesentlich verbessert“, sagt der Fachmann weiter. Die Belüftungsanlage be-steht aus zwei Kammern. Um das Grundwasser mit dem Luftsauer-stoff anzureichern, muss es durch Düsen fontänenartig in die Luft gesprüht werden. Dann fällt das Wasser in ein Oxidationsbecken und fließt anschließend weiter zu den Filtern.Die alte Belüftungsanlage des Wasserwerkes Beelitzhof stammt noch aus den 1950er Jahren. „Sie wurde damals mit dem in den Nachkriegsjahren oft verwende-ten Ziegelsplitt gebaut“, schildert der Werksleiter. Dieser Baustoff sei jedoch nicht sehr wasserdicht, was im Laufe der Zeit große Pro-bleme verursacht habe. Mit der neuen Belüftungsanlage wird es diese Schwierigkeiten nun nicht mehr geben. Dort können künftig etwa 5 000 Kubikmeter Wasser in der Stunde belüftet werden.

Das Wasserwerk Beelitzhof ge-winnt sein Wasser aus insge-samt 90 Tiefbrunnen, die sich am Ufer der Havel vom Gelände des Wasserwerkes bis hin zum Grunewaldturm ziehen. Darüber hinaus gibt es eine Brunnengale-rie an der Rehwiese in Nikolassee. Die Anlage versorgt etwa einen Drittel der gesamten Berliner Bevölkerung mit rund 33 Millio-nen Kubikmeter Trinkwasser im Jahr. Zum Einzugsgebiet gehören weite Teile des Berliner Südwe-stens zwischen Charlottenburg, Zehlendorf und Neukölln.

Bevor das Wasser jedoch durch die Rohre in die Stadt fließt, wird

es in den so genannten Reinwas-serbehältern gespeichert. Diese unterirdischen Gewölbe fassen rund 64 000 Kubikmeter Wasser. Sie stammen zum Teil noch aus der Entstehungszeit der Anlage, aus dem Jahr 1888. Im Zuge der Baumaßnahmen in den letzten Jahren wurden auch die Reinwas-serbehälter aufwendig saniert. „Das haben wir bei laufendem Be-trieb durchgeführt und konnten deshalb jeweils in den Wintermo-naten immer nur einen Reinwas-serbehälter sanieren“, erklärt Binz weiter. Ebenfalls erneuert wurde die komplette Energieversorgung und Automatisierung der Anlage

sowie die neben dem Wasserwerk ebenfalls am Kronprinzessinnen-weg gelegene Aufbereitungs-anlage für Oberflächenwasser, die seit 1981 in Betrieb ist. Dort wird Wasser aus dem Wannsee gereinigt und in die Grunewald-Seenkette geleitet. „Weil die Seen ursprünglich vom Grundwasser gespeist werden, können wir mit dieser Methode eine gewissen Wasserstand halten und die Qua-lität der Gewässer gewährleisten“, erklärt Ralf Binz. Die Oberflä-chenaufbereitungsanlage wird vollautomatisch überwacht und gesteuert.

Text/Foto: Anett Kirchner

Werksleiter Ralf Binz vor dem Neubau der Belüftungsanlage.

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Page 16: Regional Rundschau KW 22 2012

Regional Rundschau 30. Mai 201216 Bauen und Wohnen

Clematis „Nellie Moser“ ist ein prima Rosenbegleiter. Foto: Jolly Janner

Teltow. In der letzten Garten-schule ging es rund um bunte Farbenpracht. Auch diesmal wird es bunt. Die schönsten Begleiter der Königin der Blumen zeigt Ih-nen die kommende Gartenschule. Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ... Aber allein? Die Experten von Pflanzen Kölle präsentieren interessante Kombinationen. Viele Blattschmuckpflanzen, Blü-tenstauden, Gräser oder Sträu-cher bilden eine hervorragende Ergänzung. Lavendel, Salbei, blütenbildende Ziersträucher, wie der Schmetterlingsflieder oder

Die nächste Pflanzenschulung findet am 1. Juni um 17 Uhr statt. Interessenten melden sich bitte an der Information.

der Fingerstrauch bringen die Rose erst richtig zur Geltung. Eine ebenso attraktive Komposition ist Verbindung Rose und Kräuter, wie Minze, Thymian oder Oregano. Besonders hervorzuheben ist der Mehrfachnutzen. Nicht nur, dass die Kräuter sich prima in der Küche wiederfinden können. Die ätherischen Öle schützen die Pflanzen auch vor Fressfeinden. Lavendel, Salbei oder Thymian beispielsweise sind wirksam ge-gen Blattläuse. Der blaublättrige Salbei ist auch gut gegen Boden-pilze einsetzbar. Wichtig ist es, bei der Kombi-nation von Rosen mit anderen Pflanzen weitere Tiefwurzler zu vermeiden. Wuchernde und verdrängende Stauden taugen nicht als Rosenbe-gleiter. Hohe Stauden sollten in angemessenem Abstand von der Rose gepflanzt werden. Bestimmte Stauden eignen sich ausgezeichnet als Rosenbeglei-ter, da sie bodenbedeckend die Erde vor Austrocknung schützen. Grundsätzlich sind nährstoff-reiche, durchlässige Böden mit ausgeglichener Bodenfeuchte zu bevorzugen. In jedem Fall macht es Sinn, Gräser in die Kombination ein-

fließen zu lassen. Sie bilden durch ihre Wuchsform zumeist einen interessanten Kontrast zum Ro-senstrauch. Weitere Informationen zum The-ma Rosenbegleiter erhalten Sie auf der kommenden Garten-schule bei Pflanzen Kölle in Tel-tow, ebenso wie Sie jede Menge Wissenswertes über Alternativen zur Buchsbaumbepflanzung er-fahren können. Der immergrüne Buchsbaum nämlich ist stark vom Pilz Cylindrocladium buxicola bedroht. Rolf Niebel

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Page 17: Regional Rundschau KW 22 2012

17Regional Rundschau 30. Mai 2012 Bauen und Wohnen

Raupenplage in der Region:

Ludwigsfelde. Nach der größ-tenteils reibungslos verlaufenen Bekämpfungsaktion aus der Luft gegen den Eichenprozessions-spinner am 7. Mai führten nun Mitarbeiter der Forstverwaltung erste Kontrollen zum Ergebnis des Helikoptereinsatzes durch. Mit Hilfe der Ludwigsfelder Feu-erwehr untersuchten sie am 11. Mai die Baumkronen im Bereich der Siethener Landstraße und am Siethener See. Während sich in den oberen Baumkronen abgestorbene Rau-pen zeigten, wurden in den un-teren Bereichen der Bäume noch lebende Raupen gefunden. Bei ihren Stichproben schätzten die Fachleute ein, dass bis zu diesem Zeitpunkt eine bereits 50-pro-zentige Wirkung eingetreten war. Die Erfolgsquote werde sich noch weiter erhöhen, sind die Experten optimistisch, da sich ein Teil der Tiere kurz nach der Sprühaktion in der Häutungsphase befunden habe. Bei diesen Tieren setze die Wirkung des Bakterienpräparates Dipel ES etwas später ein.Derzeit befinden sich außerdem sehr viele andere Raupenarten Mengenmäßig fallen vor allem diverse Spannerarten auf. Diese seilen sich in großer Zahl von den Blättern ab und fallen dann beispielsweise in der Siethener

Landstraße auch auf vorbeifah-rende Autos. Diese Spanner-Arten sind durch ihre auffällige Fortbewegung charakterisiert. Anders als die Eichenprozessi-onsspinner sind sie kaum behaart und für den Menschen harmlos. Die abgestorbenen Eichenpro-zessionsspinnerraupen bleiben auf den Ästen zunächst kleben und hängen noch längere Zeit herunter, sofern nicht der Wind diese herunterweht (siehe Foto vom Friedhof Wietstock).In der Himmelfahrtswoche wurde die Behandlung der Eichen mit

herkömmlichen Geräten von der Hebebühne abgeschlossen. Das bisher verwendete Mittel Dipel ES kann zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr eingesetzt werden, da die Empfindlichkeit der Raupen gegenüber diesem Mittel stark zurückgeht.In den nächsten Wochen wird sich zeigen, wie erfolgreich die Sprüh-aktionen vom Hubschrauber und von der Hebebühne waren und ob die gesundheitsgefährdenden Eichenprozessionsspinner auf ein erträgliches Maß reduziert werden konnten. jaw/pm

Helikoptereinsatz zeigt Wirkung

Wenn die Raupen herunter hängen, ist das ein gutes Zeichen: Diese Eichenprozessionspinner auf dem Friedhof Wietstock sind abgestorben und werden bald abfallen. Foto: Stadt Ludwigsfelde

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Die Regeln bei der Urlaubsplanung

Malochen im Urlaub?Wie es das Wort „Erholungsurlaub“ schon zum Ausdruck bringt, dient dieser auch tatsächlich der Erho-lung des Arbeitnehmers. Eine dem Urlaubszweck widersprechende Erwerbstätigkeit ist während des Urlaubs daher nicht gestattet.

Wer hat vorrangig Urlaub?Bei der „Sozialauswahl“ hingegen können dem Urlaubswunsch die Belange anderer Arbeitnehmer entgegenstehen, die der Arbeit-geber aufgrund gesetzlicher Vor-gaben zu berücksichtigen hat. Von Bedeutung sind hierbei das Lebensalter, Dauer der Betriebszu-gehörigkeit, Alter und Anzahl der Kinder unter besonderer Berück-sichtigung der Schulpflicht und Urlaub anderer Familienangehö-riger, aber auch ein „bestehendes Erholungsbedürfnis“ oder Urlaubs-regelungen in den vergangenen

In vielen Firmen kommt es mit dem Chef oder den Kollegen jetzt wieder zu mStreit darüber, ob, wann und wie die Mitarbeiter ihren Jahresurlaub nehmen können. So manche Auseinandersetzung wird allerdings völlig unnötig geführt, da die Urlaubsansprüche von Arbeitnehmern im Bundesurlaubsgesetz genauestens geregelt sind. Da-nach hat jeder Arbeitnehmer bezogen auf eine 6-Tage-Woche einen gesetzlich verankerten Mindestanspruch von 24 Werktagen Erholungsurlaub pro Jahr – bei Schwerbehinderten sind es fünf Tage mehr. Während dieser Zeit hat der Arbeitnehmer Anspruch auf Fortzahlung seines Arbeitsentgeltes. Die weiteren Regeln erläutern ARAG Experten:

Jahren. Vor diesem Hintergrund darf der Urlaubswunsch eines Arbeitnehmers, der gerade seit einigen Monaten im Betrieb be-schäftigt und dazu noch ledig ist, vor dem Urlaubswunsch eines Familienvaters mit drei Kindern, der schon seit 20 Jahren im Betrieb ist, kaum bestehen. Stehen dem Urlaubswunsch des Arbeitsneh-mers allerdings weder dringende betriebliche Belange noch die Urlaubswünsche anderer Betrieb-sangehöriger entgegen, kann der Arbeitgeber den Urlaub nicht verweigern und die Entscheidung über das Urlaubsgesuch auch nicht auf die lange Bank schieben. Auf Zusagen wie „Im Moment spricht nichts dagegen“, sollte man sich allerdings nicht verlassen. Denn eine Urlaubsgenehmigung „un-ter Vorbehalt“ gibt es nicht. Da mündliche Zusagen aber immer schwer zu beweisen sind, raten

ARAG Experten zum klassischen Urlaubsschein mit Unterschrift vom Chef.

Wann hat man Urlaub?Der Arbeitgeber hat bei der zeit-lichen Festlegung des Urlaubs die Urlaubswünsche des Arbeit-nehmers zu berücksichtigen, es sei denn, dass diesen „dringende betriebliche Belange“ oder Ur-laubswünsche anderer Arbeitneh-mer, die unter „sozialen Gesichts-punkten“ den Vorrang verdienen würden, entgegenstehen. Genau daran entzündet sich in den Ab-teilungen eines Unternehmens gerne mal ein handfester Streit. „Dringend“ im Sinne des Gesetzes sind betriebliche Belange, wenn die Urlaubsgewährung für den Arbeitgeber zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Betriebsab-laufes führen würde. Maßgeblich ist hierfür vor allem die konkrete Situation des Betriebes, aber auch die Bedeutung des Arbeitnehmers und der von ihm ausgeübten Tätigkeiten für den Betrieb. Vor diesem Hintergrund können einer Urlaubsgewährung z. B. personelle Engpässe zu bestimmten Zeiten (Hochsaison, Messezeiten), plötz-lich auftretende Produktionsnach-fragen oder Jahresabschluss- und Inventurarbeiten entgegenstehen.

Erreichbar im Urlaub?Wenn der Urlaub einmal gewährt ist, muss man für die Firma auch nicht auf Stand-by stehen. Wer sich im Urlaub befindet, soll sich erho-len; muss also nicht erreichbar sein und darf in der Regel auch nicht zu-rückbeordert werden. Das Bundes-arbeitsgericht hat in mehreren Ent-scheidungen bestätigt, dass selbst spezielle Verabredungen zwischen Chef und Mitarbeiter dahingehend unwirksam sind (BAG, Az.: 9 AZR 405/99). Die Richter halten es auch nicht für notwendig, dass der Ar-beitnehmer – außer bei Krankheit – seine Urlaubsadresse mitteilt.

SelbstbeurlaubungSich bei Ablehnung eines Ur-laubsgesuches allerdings „selbst“ Urlaub zu gewähren, ist keine allzu gute Idee. In diesem Fall ist der Ar-beitnehmer nämlich verpflichtet, seinen Urlaubsanspruch unter Um-ständen gerichtlich durchzusetzen. Die eigenmächtige Selbstbeurlau-bung kann im schlimmsten Fall zur fristlosen Kündigung führen.

18 Steuern und RechtRegional Rundschau 30. Mai 2012

Foto: © Dieter Schütz/PIXELIO

Page 19: Regional Rundschau KW 22 2012

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VW New Beetle, 1,6, Klima, Stand-heizung, Sitzheizung, PDC, blaume-tallic, TÜV/AU 08/13, unfallfei, Ez. 08/2010, 102 PS, 1A-Zustand, mit Garantie nur 12.999 € MwSt. aus-weisbar, (Voll-)Finanzierung mgl.

Opel Agila 1,2 16 V, Elefance, erst 9.900 km, 1A Zustand, Mod. 2004, 75 PS, silber, 8-fach bereift, TÜV/AU neu, mit Garantie nur 4.999,- €, (Voll-)Finanzierung mgl.

Opel Astra 1,6, Automatik, Cosmo, aus 1. Hand, erst 15.400 km, 1A-Zustand, TÜV/AU und Inspektion neu, silber, Teilleder, Klimaauto-matik, Navi, Sitzheizung, Tem-pomat, Xenon, mit Garantie nur 15.999 €, (Voll-)Finanzierung mgl. und noch weitere 100 Werkstatt geprüfte Fahrzeuge im Angebot. Schreibfehler, Irrtümer und Zwi-schenverkauf vorbehalten. Die A.M. Autohaus Michendorf GmbH, Potsdamer Straße 108, 14552 Michendorf kauft auch gern Ihr Gebrauchtfahrzeug (auch ohne TÜV/AU), sofort Bargeld, kosten-lose Verwertung mgl. Kommen Sie doch vorbei oder rufen Sie an unter der Nummer (03 32 05) 25 51 14 oder (01 73) 6 08 61 59

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