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6.5 MontagerichtlinienREHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD
1 Copyright by REHAU 799.660/1 11.05
Inhaltsverzeichnis
Seite Darstellung2 Befestigung der Elemente
12 Dichtung und Dämmung
15 Aufmaß
16 Transport und Lagerung
17 Allgemeine Montagerichtlinien
17 Qualitätssicherung
18 Stumpfe Laibung – seitlicher und oberer Anschluss
19 Stumpfe Laibung – seitlicher und oberer Anschluss
20 Stumpfe Laibung – seitlicher und oberer Anschluss
21 Innenanschlag – seitlicher und oberer Anschluss
22 Innenanschlag – seitlicher und oberer Anschluss
23 Innenanschlag – seitlicher und oberer Anschluss
24 Innenanschlag – seitlicher und oberer Anschluss
25 Innenanschlag – seitlicher und oberer Anschluss
26 Außenanschlag – seitlicher und oberer Anschluss
27 Stumpfe Laibung – seitlicher Anschluss mit Rollladenführungsschiene
28 Stumpfe Laibung – seitlicher Anschluss mit Rollladenführungsschiene
29 Innenanschlag – seitlicher Anschluss mit Rollladenführungsschiene
30 Innenanschlag – seitlicher Anschluss mit Rollladenführungsschiene
31 Unterer Anschluss mit Sohlbank Nr. 30, Art. 561013
32 Unterer Anschluss mit Sohlbank Nr. 38, Art. 560002
33 Unterer Anschluss mit Sohlbank Nr. 37, Art. 561880
34 Unterer Anschluss mit Sohlbank Nr. 31/60, Art. 561910
35 Unterer Anschluss mit Sohlbank Nr. 34, Art. 561790
36 Unterer Anschluss für Balkontüren mit Sohlbank Nr. 34, Art. 561790
36a Unterer Anschluss für Balkontüren mit Sohlbank 100/54, Art. 561103
37 Stumpfe Laibung – oberer Anschluss mit Aufsatzelement
38 Innenanschlag – oberer Anschluss mit Aufsatzelement
6.5 MontagerichtlinienREHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD
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In diesen Montagerichtlinien wirdgeregelt, wie die Planung undAusführung von Bauanschlüssenerfolgen muss, um dieGebrauchsfähigkeit eines einge-bauten Fensters auch über länge-re Zeiträume zu gewährleisten.
Die Qualität eines hochwertigenFensters steht und fällt mit derAnschlussausführung.Der fachgerechten Gestaltung derBauanschlussfuge kommt daherhöchste Bedeutung zu. Hier müs-sen alle auf das Fenster einwir-kenden bauphysikalische Kräfteaufgenommen werden (sieheAbb. 1).
1. Befestigung der Elemente
1.1 BelastungsgrößenUm die Gebrauchstauglichkeit vonFenstern, Türen und Fassadenüber einen langen Zeitraum zugewährleisten, müssen alle plan-mäßig auf das Fenster einwirken-de Kräfte sicher in den Baukörperabgeleitet werden. FolgendeKräfte treten hierbei auf:
■ Windlast,■ Eigenlast,■ horizontale und vertikale Ver-
kehrslast (auch nutzerbedingteLast).
Grundlage hierfür ist die DIN1055.
Außer den genannten Belastun-gen werden die auftretendenKräfte unter anderem auch beein-flusst durch
■ die Biegesteifigkeit der Rah-menprofile,
■ der Lage und Anzahl der Be-festigungspunkte,
■ dem Temperaturunterschiedinnen/außen,
■ der Wärmeausdehnung dereingesetzten Werkstoffe und
■ der Nachgiebigkeit (Federstei-figkeit) der Befestigungsmittel.
1.2 LastabtragungWindlasten und horizontale Ver-kehrslasten:Die richtige Auswahl der Befesti-gungsmittel richtet sich in ersterLinie nach der auftretenden Be-
Bewegungen ausdem Fensterrahmen
BauwerksbedingteBewegungen
Außentemperatur;Regen, Winddruck,Sonne, Schall
Raumtemperatur,LuftfeuchtigkeitWindsog,horizontale Verkehrslast
Fenstergewicht,vertikale Verkehrslast
Abb. 1: Einwirkungen auf die Montageanschlussfuge
A
AA
A A A A
E E
A A A A
E E
EE
E
EA
AE
E
= Befestigungspunkte
A = Befestigungsabstand ca. 700 mmE = Abstand von der Innenecke Profil ca. 150 mm
AA
A
A
Abb. 2: Befestigungsabstände für Kunststofffenster
6.5 MontagerichtlinienREHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD
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lastung, der vorhandenen Bausi-tuation und dem Wandanschluss-system.
Durch die eingesetzten Befesti-gungsmittel werden in erster Liniedie Windlast und die horizontaleVerkehrslast abgetragen. PUR-Schäume, spritzbare Dichtstoffeoder sonstige Dämm- bzw. Dicht-materialien sind nach dem derzei-
tigen Stand der Technik keineBefestigungsmittel.
Die Befestigung muss mecha-nisch erfolgen!
Die Anordnung der Befestigungs-mittel ist für Kunststofffenster ge-mäß Abb. 2 vorgeschrieben.
Eigenlasten und vertikale Ver-kehrslasten:Darunter werden die Kräfte ver-standen, die durch das Eigenge-wicht des Fenster- oder Türele-mentes und der veränderlichenLasten z.B. durch Personen ent-stehen.
Die Rahmen müssen zur Lastab-tragung zum Mauerwerk unter-
150
Haus- und Balkontüren
Drehkippfenster
150
Pfosten
150
Kopplung
Hebe-Schiebetür
= Stützklötze
150
150
150
150
Kippfenster(Stützklötze unter den
Drehbändern)
Zweiflügeliges Fenster ohne festen Mittel-pfosten (Der Stützklotz im Bereich des Mittelstoßes
darf die Funktion des Fensters nicht beeinträchtigen)
150
150
150
ca. 30 mm (bewährtes Maß)
Festverglasung(Stützklötze unterden Verglasungs-
klötzen)
ca.
150
mm
Abb. 3: Verklotzung der Fensterelemente
6.5 MontagerichtlinienREHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD
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stützt und mit marktüblichen Be-festigungsmitteln am Mauerwerkbefestigt werden (siehe Abb. 3).Letztere sind zur Lastabtragungdes Eigengewichtes nicht ausrei-chend!
Dabei ist folgendes zu beachten:
■ Die Klötze müssen aus einemgeeigneten Material bestehen.
■ Die Anordnung der Klötze darfdie Dehnung des Elementesnicht unzulässig beeinflussen.
■ Die Klötze müssen in der Bau-fuge zur dauerhaften Lastab-tragung verbleiben.
■ Bei Elementen, die vor demMauerwerk sitzen, müssen ent-sprechend stabile Stahlwinkelbzw. Konsolen eingesetzt wer-den.
■ Voraussetzung ist immer dieausreichende Biegesteifigkeitdes Rahmenprofils.
■ Die Klötze dürfen die nachfol-genden Arbeiten wie z.B. dasAbdichten der Anschlussfugenicht beeinträchtigen.
1.3 BefestigungsmittelFür die Auswahl der richtigen Be-festigungsmittel ist die jeweiligeBausituation maßgebend. Mauer-werk und Befestigungsmittel müs-sen aufeinander abgestimmt sein.Hier sind gemäß Abb. 4 unbedingtdie Herstellerangaben zu beach-ten wie beispielsweise
■ angegebene Scherlasten,■ maximale Entfernung zwischen
Rahmen und Mauerwerk:maximale Nutzlänge da,
■ Mindestverankerungstiefe hv,■ Dübelrandabstand,■ Bohrdurchmesser d und Bohr-
lochtiefe td.
Einige wichtige Befestigungsmittelsind in den Abb. 5 und 6 darge-stellt.
Die Angaben des entsprechendenHerstellers sind zu beachten!
Bei der Befestigung des Blend-rahmens unten waagerecht sollteein Befestigungsmittel gewähltwerden, welches die Armierungs-kammer vom Falzgrund her nichtzwangsläufig öffnet.
Ist dies nicht möglich, ist die Ar-mierungskammer dauerhaft abzu-dichten.
Die Auswahl des Befestigungs-mittels richtet sich nach dem Auf-bau des Mauerwerkes.Bei Hohllochziegelmauerwerkmuss das Mauerwerk im Bereichder Dübel verfüllt werden.(z.B. Verwendung von Injektions-mörtel Fischer FIS VS 150 C)
1.4 Allgemeine Hinweise zurFensterbefestigung
■ Richtig Bohren, nicht mitSchlagwerk arbeiten (außer inBeton)!
■ Bei Mauerwerk möglichst in derMörtelfuge bohren!
■ Tragfähigkeit und Länge derDübel unter Berücksichtigungdes Wandaufbaus beachten!
■ Zum Dübelsystem passendeSchrauben, Anker, Laschen,Montagesysteme usw. verwen-den!
■ Bohrlöcher ausblasen!■ Die vom Dübelhersteller ange-
gebenen Achs- und Randab-stände müssen in Abhängigkeitvom Baustoff beachtet werden!
■ Schrauben gleichmäßig und inBezug auf den Rahmen span-nungsfrei anziehen! (Schrauber
mit Drehmomentbegrenzerverwenden!
■ Eine Kombination von Tragklotzund Befestigungselement istanzustreben!
■ Das Einschlagen von Nägeln,auch in Spezialausführung, istnicht erlaubt!
■ Bei Verschraubung des unterenwaagerechten Blendrahmensdie Schraubachse möglichstweit in Richtung Rauminnereswählen!
Verankerungstiefe beiLochsteinenmind. 2 Wandungen
max. Nutzlänge da
Mindestverankerungstiefe hv
Mindestbohrlochtiefe bei Durchsteckmontage td
Düb
elra
nda
bst
and
Bo
hr-Ø
d
Dübellänge l
Abb. 4: Wichtige Maße bei einer Befestigung
6.5 MontagerichtlinienREHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD
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Abb. 5: Befestigungsmittel
Ran
dabs
tand
Ran
dabs
tand
Schraubachse
Rohrrahmendübel BTI-Fensterdübel
Kralle/Schlauder SFS JB SFS JB
EJOT-Hülsenanker
Lasche SFS JB-D Winkel
SFS JB-D
Selbstschneidende Schraube
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Abb. 6: Befestigungsmittel für die untere Elementbefestigung
abdichten
Rohrrahmendübel Selbstschneidende Schraube
Winkel Rohrrahmendübel
Lasche Winkel
abdichten
Kralle/Schlauder
Die Dimensionierung der lastabtragenden Bauteile ist zu beachten!
Befestigung im Altbau
abdichten
Vorsicht beigerissener Zugzone!
Vorsicht beigerissener Zugzone!
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3. Rahmenverstärkungund Kastenverstärkungund Zusatzverstärkung
1. Rahmenverstärkung 2. Rahmenverstärkungund Kastenverstärkung
Durch die Verschraubung des Rollladenkastendeckels mit demHauptprofil wird das Rahmenprofil zusätzlich ausgesteift.Die Anzahl der übrigen Befestigungsmittel richtet sich nach den zu berücksichtigenden Anforderungen aus Absatz 1.1.
Fensterstabilisator:z.B. HALESTA oder Eigenkonstruktion
Statische Aussteifung von Rollladenaufsatzkästen/Befestigung mit Laschen
Statische Aussteifung von Sturzkästen
Befestigung von Sturzkästen mittels Fensterstabilisator
Abb. 7: Aussteifung und Befestigung von Rollladenkästen
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1.5 Spezielle Anschlüsse
ZusatzprofileZusatzprofile wie Sohlbankan-schlussprofile, Verbreiterungenetc. sind mit den Hauptprofilen zuverschrauben. RollladenkastenWerden Fenster in Verbindung miteinem Rollladenkasten montiert,so ist unabhängig von der Kon-struktion des Kastens (Aufsatz-kasten oder Sturzkasten) die Be-festigung nach oben problema-tisch. In diesem Fall ist der obereBlendrahmen statisch nachzuwei-sen (siehe Armierungsrichtlinie).
Die Aussteifung bzw. Befestigungist gemäß den Darstellungen inAbb. 7 möglich.
Bei größeren Elementbreiten istfür eine statisch ausreichendeBemessung und Befestigung eineUnterteilung des Elementes un-umgänglich. Die Ausbildung derKopplung erfolgt gemäß der Dar-stellung in Abb. 8.
HaustürenHaustüren werden stärker durchdynamische Belastungen, wiebeispielsweise das kräftige Zu-schlagen der Tür, als durch stati-sche Lasten beansprucht. DesWeiteren sind bei einer Haustürweniger Schließpunkte als bei ei-nem Fenster vorhanden. Deshalbmüssen zu den bereits beschrie-benen herkömmlichen Befesti-gungspunkten zusätzliche Befes-tigungen eingebracht werden(siehe Abb. 9).
Bei mehrteiligen Haustüren mitPfosten oder als gekoppelte Ein-zelelemente sind die Verstär-kungsprofile zusätzlich zu befesti-gen (Abb. 10).Die Befestigung im unteren Be-reich erfolgt gemäß den Darstel-lungen in Abb. 11.
RollladenkastenRollladenkasten
durchgehende Stahlarmierungmit Verbindung am Baukörper
oben und unten
Rollladenkasten
LoslagerLoslager
Abb. 8: Elementkopplungen mit Rollladenkästen
Abb. 9: Befestigung einer Haustür
zusätzliche Befestigungam Mauerwerk
Haustürband
Befestigungsabstände analogder Montage eines FenstersTragklotz
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Fest
Verstärkungunterklotzen
Fest
zusätzliche Befestigungam Mauerwerk
Flügelband
Befestigungsabstände analogder Montage eines Fensters
Tragklotz
LoslagerLoslager
Abb. 10: Befestigung von mehrteiligen Haustüren
Abb. 11: Befestigung der Bodenschwelle
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KopplungenZur sicheren Abtragung der ein-wirkenden Kräfte in den Baukör-per müssen bei Elementkopplun-gen die zur Aussteifung einge-setzten Armierungen am Baukör-per befestigt werden. Dabei ist zubeachten, dass die Armierungenniemals fest eingespannt werden
dürfen, sondern, durch den Ein-satz eines Fest- oder Loslagersgemäß Abbildung 12 die bau-werksbedingten Bewegungenmitmachen können.
Bei großen Elementbreiten bzw.–höhen muss durch die Ausbil-dung eines Dehnstoßes sowohl
die horizontale als auch die verti-kale Ausdehnung der Profile auf-genommen werden können. DieAusdehnung für weiße Profile istin Tabelle 1 dargestellt. Verein-facht ausgedrückt ist bei der Di-mensionierung der Fugenbreitebei weißen Fenstern eine Län-genänderung von � 1,25 mm
durchgehendeStahlarmierung
mit Verbindung amBaukörper
oben und unten
Loslagermit Langloch
Festlager
Befestigung der Winkel-laschen in Elementrichtung
Befestigung der Winkel-laschen im 90°-Winkel zur
Elementrichtung
Loslager
Abb. 12: Elementkopplungen
Loslager
150
150
Klotz für die Verglasung
Abb. 13: Dehnstoß
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pro m Profillänge zu berücksichti-gen, bei nicht weißen Fensternverdoppelt sich dieser Wert.
Bei großen Elementen ist daherzu beachten, dass die maximaleKantenlänge
■ bei weißen Profilen 4,0 m,■ bei nicht weißen Profilen 3,0 m
beträgt, d.h. ab einer Kantenlängevon 4,0 m bzw. 3,0 m müssen dieBlendrahmenkopplungen alsDehnfugen ausgelegt werden(Abb. 13). Diese Dehnfugen dür-fen durch Zargen, Stützprofileusw. nicht überbrückt werden.Des Weiteren dürfen die Profile inihrer Bewegung nicht behindertwerden.
Bei nicht weißen Elementen miteiner Profillänge von jeweils 2,5 mbis 3,0 m wird empfohlen, dieMontagefuge im Eckbereich desBlendrahmens nicht auszuschäu-men (Abstand von der Blendrah-menecke ca. 300 mm!). In diesemFall ist vielmehr ein Dämmstoffeinzusetzen, welcher die auftre-tende Ausdehnung aufnehmenkann. Auch bei der Auswahl desBefestigungsmittels sollte daraufgeachtet werden, dass dieses denBlendrahmen nicht einzwängt.
Bei einer Festverglasung ist diemaximale Kantenlänge
■ bei weißen Profilen auf 3,0 m,■ bei nicht weißen Profilen auf
2,5 m
begrenzt.
Lastabtragung über Verbreite-rungenBeim Einsatz von Verbreiterungenmit einer Ansichtshöhe über 60mm ist die Befestigung zum Mau-erwerk mit Krallen bzw. Schlau-dern oder Schrauben nicht ausrei-chend. In diesem Fall sind dieVerbreiterungsprofile mit Winkelnzu befestigen (Abb. 14).
FensterbreiteLängenänderung ∆ l (mm) bei � 30 °C
mit �Fenster = 0,42 � 10-4/K
1500 � 1,92500 � 3,23500 � 4,44500 � 5,7
Tabelle 1: Thermische Längenänderung von weißen PVC-Fenstern
Verbreiterung
Dim
ensi
onie
rung
des
Win
kels
nac
hst
atis
chen
Erf
orde
rnis
sen
Alternativ
IHS
Abb. 14: Befestigung von Blendrahmenverbreiterungen
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2. Dichtung und Dämmung
2.1 FugenabdichtungFenster und Türen einschließlichder Anschlussfugen müssen wäh-rend ihres Einsatzes dauerhaftden in Abb. 1 aufgeführten Einwir-kungen standhalten.
Um dieser Anforderung gerecht zuwerden, kommt der fachgerechtenAusbildung der Baufuge auch inHinsicht auf Fugengeometrie,Dämmung und Abdichtunghöchste Bedeutung zu.
Wasser ist allgegenwärtig und inseinen verschiedenen Aggregat-zuständen (gasförmig, flüssig undfest) allgemein Ursache für vieleGebäudeschäden, sei es durchdirektes Eindringen von außen(z.B. Regenwasser) oder durchKondensation von eindiffundier-tem Wasserdampf (aus dem In-nenraum).
Fenster und ihre Anschlussfugenwerden daher durch
■ Schlagregen von der Außen-seite und durch
■ die hohe relative Luftfeuchtig-keit des Innenraumes und dar-aus resultierender Kondensati-on
belastet. Daher gelten für dasrichtige Abdichten der An-schlussfuge folgende Grundsätze:
■ Der Schutz gegen Regenwas-ser muss an der Außenseitedes Gebäudes erfolgen. Es darfkein Regenwasser in die An-schlussfuge gelangen, zugleichmuss eventuell in die Fuge ein-gedrungene Feuchtigkeit nachaußen entweichen können.
■ Durch das richtige Abdichtenauf der Raumseite muss dasEindringen der feuchtenRaumluft verhindert werden.
Diese grundsätzlichen Anforde-rungen bedingen einen Fugenauf-bau gemäß Abb. 15:
Funktionsebene 1: Trennung vonRaum- und Außenklima:luftdicht, dampfdiffusionsdichterals die äußere Abdichtung.
Die Trennebene von Raum- undAußenklima muss über die ge-samte Fläche an der Innenseiteder Außenwand erkennbar seinund darf nicht unterbrochen wer-den. Ihre Temperatur muss über
der Taupunkttemperatur desRaumes liegen.
Funktionsebene 2: Dämmebenewärme- und schalldämmendes,UV-beständiges Material
(2) (1)(3)
(1)
(2)
(3)
(3)
Trennung von Raum-und AußenklimaDämmebene
Äußere Abdichtung
(1)(2)
Abb. 15: Das Ebenenmodell
Abb. 16: Beispiele für die Fugenabdichtung auf der Außenseite
Imprägniertes Schaumkunststoff-band nachDIN 18542
Bauabdichtungsbahn
Butylband, überputzbar
spritzbarer Fugendichtstoff zwischenBlendrahmenund Putz
spritzbarer Dichtstoff zwischenBlendrahmen/Dämmungund Putz
Deckleisten mitDichtband
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In diesem Bereich müssen insbe-sondere die Eigenschaften Wär-me- und Schallschutz über einenangemessenen Zeitraum sicher-gestellt werden. Um diese Funkti-onen zu gewährleisten, muss die-ser Bereich "trocken bleiben" undvom Raumklima unbedingt ge-trennt werden.
Funktionsebene 3: Äußere Ab-dichtung – Wetterschutzdauerhaft schlagregendicht,dampfdiffusionsoffenDie Ebene des Wetterschutzesmuss von der Außenseite denEintritt von Schlagregen weitge-hend verhindern und eingedrun-genes Regenwasser kontrolliertnach außen abführen.Zugleich muss eventuell einge-drungene Feuchtigkeit aus demFunktionsbereich nach außenentweichen können.
Aus diesen Erkenntnissen leitetsich folgender Grundsatz ab:
„Innen dichter als außen“.
Auch die Lage des Fensters imMauerwerk beeinflusst durch dieTemperatur der inneren Bauteil-oberflächen die Tauwasserbildungauf der Profiloberfläche und imLaibungsbereich. In der DIN 4108(hier besonders Teil 7 und Bei-blatt 2) und der DIN EN ISO10211-2 ist die Einbausituationentsprechend geregelt.
Unter Anwendung der erwähntenNormen ist die Montage bereits imVorfeld sorgfältig zu planen.
Nach dem Prinzip „innen dichterals außen“ werden die Funktions-ebenen 1 und 3 miteinander kom-biniert (siehe Abb. 16 und 17). DieAngaben der Hersteller sind zubeachten. Detaillierte Darstellun-gen sind dem IVD-Merkblatt Nr. 9„Dichtstoffe in der Anschlussfugefür Fenster und Außentüren –Grundlagen für Planung undAusführung“ zu entnehmen.Die Funktionsebene 3 mussschlagregendicht ausgebildetsein, die Funktionsebene 1 dientder Trennung von Raum- und Au-ßenklima. In der Funktionsebene1 müssen die Dichtmaterialien
daher so verlegt werden, das sieumlaufend geschlossen sind.Bei nicht glatten Flächen sindpastöse Kleber zu verwenden.Bitumenhaltige Folien dürfen nichteingesetzt werden.
Die Dichtungsebene ist auch imBereich des seitlichen Fenster-bankanschlusses fortzuführen(Abb. 18).
Die Auswahl des zum Einsatzkommenden Dichtmateriales wirddurch das Außenwandsystem,d. h. von dem Bauanschluss be-stimmt. Auswahlkriterien sind dieFugengeometrie sowie das Mate-rial des Bauanschlusses (Mauer-werk). Die Angaben der Herstellerder einzusetzenden Dichtmateria-lien sind zu beachten, z.B. dieVerarbeitungsvorschriften für die
richtige Anwendung von spritzba-ren Dichtstoffen. Dies gilt in ersterLinie für die Oberflächenfeuchtig-keit, Druckfestigkeit, Temperatur,Materialverträglichkeit und Ober-flächenhaftung. Je nach Be-schaffenheit muss hier vorgepri-mert werden.Vorsicht bei der Altbausanierung:Auf die vorhandene Putzqualitätachten!
Bei der Verwendung von spritzba-ren Dichtstoffen ist eine genaueDimensionierung der Fuge Vor-aussetzung für eine dauerhafteAbdichtung (Abb. 19).
Da PVC-Hart durch die thermi-sche Belastung einer Dehnungbzw. Schrumpfung unterliegt (sie-he Tabelle 1), müssen Baufugenso geplant werden, dass die
Fugendichtband Bauabdichtungsbahn
Butylband, überputzbar spritzbarer Dichtstoff zwischenBlendrahmen und Putz
spritzbarer Dichtstoff zwischenBlendrahmen/Dämmung
und Putz
Abb. 17: Beispiele für die Fugenabdichtung auf der Innenseite
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Dichtmaterialien die Blendrah-menbewegungen mitmachen kön-nen, ohne von ihrer Dichtebeneabzureißen. Es dürfen ebenfallskeine Spannungsrisse in den ge-schweißten Blendrahmeneckenauftreten.Die Mindestfugenbreiten je nacheingesetztem Dichtsystem sindaus den Tabellen 2 und 3 zu ent-nehmen. Das Einhalten der Min-destfugenbreiten entbindet nichtdavon, die Herstellerangaben zuDichtstoffen und Dichtbändern zubeachten.
geschlosseneEndkappe
Wanne ausbildenWanne ausbilden
Abb. 18: Abdichtung im Bereich desseitlichen Fensterbankanschlusses
Fugenbreite
Dichtstoffdicke
b
t
mm 6 maximal,2
bt =
Abb. 19: Dimensionierung einer Fuge bei Verwendung von Dichtstoffen
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2.2 FugendämmungFolgende Materialien können zurFugendämmung eingesetzt wer-den:
■ 1-Komponenten-PUR-Schaum,■ 2-Komponenten-PUR-Schaum,■ Glaswolle,■ Steinwolle,■ Spritzkork,■ Dämmbänder.
Achtung:Bei der Montage ist darauf zuachten, dass die eingesetztenDämmmaterialien trocken bleibenmüssen, um ihre Dämmfunktionbeizubehalten.
PUR-Schäume bauen beim Aus-härten mehr oder weniger Druckauf, dieser muss durch die Fens-terkonstruktion aufgenommenwerden.Vorsicht bei Rollladenaufsatzkäs-ten:Im Bereich der Kopfstücke undder Außenblende dürfen keineVerformungen durch den aushär-tenden PUR-Schaum auftreten(siehe Abb. 20). Hier sind entwe-der andere Dämmmaterialien ein-zusetzen oder der PUR-Schaumist entsprechend vorsichtig dosierteinzubringen.
3. Aufmaß
Zur Fehlervermeidung sind die re-alen Gegebenheiten direkt amObjekt aufzunehmen. Dies bein-haltet die reale Bausituation unddas Aufmaß von allen Fensterlai-bungen. In der VOB/B § 4, Nr. 3ist die Prüfung der Vorgewerkedurch den Auftragnehmer mit derMöglichkeit der schriftlichen Be-denkenanmeldung festgeschrie-ben. Für die Kontrolle des bauli-chen Zustandes und die eventuellerforderlichen Mängelhinweise anden Planer bzw. Auftraggeberempfiehlt sich folgendes Vorge-hen:
Fugenausbildung bei Elementlänge
bis 1,5 m bis 2,5 m bis 3,5 m bis 4,0 m bis 2,5 m bis 3,5 m bis 4,0 mweiß 8 mm 8 mm 10 mm 10 mm 8 mm 8 mm 8 mmnicht weiß 8 mm 10 mm 10 mm - 8 mm 8 mm -
Tabelle 2: Mindestbreite von Dichtbändern
t
b
b
t
Fugenausbildung bei Elementlänge
bis 1,5 m bis 2,5 m bis 3,5 m bis 4,0 m bis 2,5 m bis 3,5 m bis 4,0 mweiß 10 mm 15 mm 20 mm 25 mm 10 mm 10 mm 15 mmnicht weiß 10 mm 20 mm 25 mm - 10 mm 15 mm -
Tabelle 3: Mindestbreite von Versiegelungen
t
b tb
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■ Die Ausführung der Außen-wände und die verwendetenBaustoffe bilden die Grundlagefür die Auswahl der erforderli-chen Befestigungsmittel.
■ Nach der Art und dem Zustandder Wandbekleidung (Putz,Klinker, etc.) richtet sich dieWahl des inneren und äußerenDichtungssystems.
■ Der Wandaufbau beeinflusstdie Wahl des Anschlusses undder Einbauebene.
■ Zu erwartende Bewegungenaus Fenster und Baukörpersind maßgebend für die Aus-wahl der Anschlussprofile unddie Ausbildung von Dehnstö-ßen.
■ Sind Höhenbezugspunkte(Meterriss) vorhanden?
■ Sind Wärmebrücken undDurchfeuchtungen erkennbar?
■ Entsprechen die Maueröffnun-gen der DIN 18202 „Toleranzenim Hochbau“?
■ Sind alle Fugen durch z.B.Hohllochsteine geschlossen(Glattstrich!)?
Die Abmessungen der Fensterlai-bungen sind direkt am Bauwerkzu bestimmen. Dazu werden dieFensteröffnungen in der Höhe(links, Mitte, rechts) und in derBreite (oben, Mitte, unten) jedreimal gemessen. Das kleinsteMaß ist für die Fertigung maßge-bend!
Der Meterriss muss in jeder Etagevorhanden und sollte nicht mehrals 10 m vom Einbauort entferntangebracht sein.
Sollten aufgrund der Überschrei-tung der Toleranzmaße nach DIN18202 oder Abweichungen vonder angegebenen BausituationÄnderungs- oder Zusatzmaßnah-men erforderlich sein, müssendiese vor Montagebeginn verein-bart werden.
Bedenken sind grundsätzlichschriftlich anzumelden.
Bei Haustüren und Fenstertürenist die Schwellenausbildung imVorfeld festzulegen.
4. Transport und Lagerung
Beim Transport der Elemente undder anschließenden Lagerung aufder Baustelle sind folgende Fakto-ren zu beachten:
■ fester und sicherer Stand derElemente gewährleisten,
■ senkrechter Transport und La-gerung der Elemente,
■ Schutz gegen Beschädigungendurch Verrutschen, Verdrehen,Verkanten und Durchbiegender Elemente,
■ Schutz gegen mechanischeBeschädigungen und Schmutz,
■ Verhinderung einer direkten,gegenseitigen Auflage,
■ Entlastung der Beschläge beigrößeren Elementen durch Ein-satz des Transportstützprofiles,Art. 561780.
Abb. 20: Dämmung im Bereich des Rollladenaufsatzkastens
vorher
nachher
Montageschaum
Auslaufschlitz
Auslaufschlitz
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5. Allgemeine Montagerichtli-nien
Die Fenster müssen waagerecht,lotrecht und fluchtgerecht einge-baut werden. Abweichungen vondieser Forderung sollten schriftlichvereinbart werden.
Bei Fenstermontagen unter 5°Csind die spezifischen Eigenschaf-ten der bei der Montage einge-setzten Materialien zu beachten.Direkte Schläge auf Rahmen- undFlügelteile sind dann zu vermei-den.
Bei allen Profilen muss dieSchutzfolie sofort nach dem Ein-bau abgezogen werden. An denFenstern anhaftende Reste vonMontageschaum sind sofort nochvor dem Aushärten zu entfernen.
Laut VOB/B § 4 Nr. 5 ist der Auf-tragnehmer für den Schutz dermontierten Fenster vor Beschädi-gung bis zur Abnahme verant-wortlich. Es empfiehlt sich, Ein-zelmaßnahmen z. B. für denSchutz beim späteren Ausschäu-men mit dem Auftraggeber zuvereinbaren. Beim Einputzenmüssen die Oberflächen der Pro-file durch Abdecken geschütztwerden.
Nach Fertigstellung der Montage-arbeiten ist die Funktion aller zuöffnenden Teile auf Gängigkeit zuüberprüfen und zu protokollieren.
6. Qualitätssicherung
Zusammenfassend sollten bei derMontage folgende Kriterien be-achtet werden:
Planung:■ Mauerwerksart,■ maßliche Festlegungen,■ zu erwartende Bewegung,■ Fugengeometrie,■ Abdichtung (Eignung und Ver-
träglichkeit),■ Einbauebene,■ Wetterschutz,■ auftretende Kräfte,■ Befestigung,■ Dämmung,■ Zusatzeinrichtungen.
Fertigungskontrolle:■ LV-Anforderungen erfüllt?■ Richtige Elemente?■ Passendes Zubehör?■ Detailzeichnungen?
Baukontrolle vor Beginn derMontage:■ Rohbautoleranzen?■ Wände gerade?■ Glattstrich?■ Maueranschlag?■ Laibungen im Bereich der
Dichtungsebenen glatt?■ Anschlusselemente mängel-
frei?■ Montage für einen Musterraum
erforderlich?
Anleitung der Monteure:■ anhand von Detailzeichnungen,■ kritische Details besonders be-
handeln,■ Besprechung der Montagean-
leitung und Einsetzen einesverantwortlichen Bauleiters,
■ nur Montage einwandfreierFenster!
■ Maßhaltigkeit vor Einbau prü-fen!
■ Setzen der Fenster - Kontrolle!■ Ist die benötigte Fugenbreite
von 10 - 20 mm vorhanden?■ Sind die Befestigungen ausrei-
chend?■ Wie verlaufen die Dichtungs-
ebenen?
Bauabnahme:■ Eine Bauabnahme sollte in je-
dem Fall durchgeführt werden.■ Sind Schallschutzmessungen
erforderlich? Wenn ja, dann nurmit Montageleiter.
Art. 561007
geschlossenzellige Rundschnur
Montagerichtlinien
REHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD
18
Bauabdichtungsbahn
außen
PUR-Schaum
6.5
spritzbarer
Fugendichtstoff
Montage-
richtlinien
Copyright by REHAU 799.660/18 12.03
Stumpfe Laibung
seitlicher und obererAnschluss
16.12.03
� ✁✄✂ ☎ ✆
799660-18LT 5519
M 1:1
Art. 561007
geschlossenzellige Rundschnur
Montagerichtlinien
REHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD
19
Dichtband
PUR-Schaum
6.5
spritzbarer
Fugendichtstoff
Montage-
richtlinien
Copyright by REHAU 799.660/19 12.03
Stumpfe Laibung
seitlicher und obererAnschluss
16.12.03
� ✁✄✂ ☎ ✆
799660-19LT 5519
M 1:1
Art. 561640
2 bis 3 mm
Art. 561660
Montagerichtlinien
REHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD
20
Dichtband 15 x 6
PUR-Schaum
6.5
Dichtband 15 x 8
Montage-
richtlinien
Copyright by REHAU 799.660/20 12.03
Stumpfe Laibung
seitlicher und obererAnschluss
16.12.03
� ✁✄✂ ☎ ✆
799660-20LT 5519
M 1:1
Art. 561650
2 bis 3 mm
2 bis 3 mm
Montagerichtlinien
REHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD
21
spritzbarerFugendichtstoff
6.5
Butylband innen
Montage-richtlinien
Copyright by REHAU 799.660/21 12.03
Innenanschlagseitlicher und obererAnschluss
16.12.03
� ✁✄✂ ☎ ✆
799660-21LT 5519
M 1:1
geschlossenzelligeRundschnur
PUR-Schaum
Bei umlaufender äußerer Abdichtung mit einemspritzbaren Dichtstoff ist die Dichtungsebene aneiner wind- und wettergeschützten Stelle zu unter-brechen.
Montagerichtlinien
REHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD
22
Dichtband
6.5
Butylband innen
Montage-
richtlinien
Copyright by REHAU 799.660/22 12.03
Innenanschlag
seitlicher und obererAnschluss
16.12.03
� ✁✄✂ ☎ ✆
799660-22LT 5519
M 1:1
PUR-Schaum
Montagerichtlinien
REHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD
23
Dichtband
6.5
Montage-
richtlinien
Copyright by REHAU 799.660/23 12.03
Innenanschlag
seitlicher und obererAnschluss
16.12.03
� ✁✄✂ ☎ ✆
799660-23LT 5519
M 1:1
PUR-Schaum
Art. 561007
geschlossenzellige Rundschnur
spritzbarer
Fugendichtstoff
Montagerichtlinien
REHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD
24
Dichtband 15 x 6
6.5
Montage-
richtlinien
Copyright by REHAU 799.660/24 12.03
Innenanschlag
seitlicher und obererAnschluss
17.12.03
� ✁✄✂ ☎ ✆
799660-24LT 5519
M 1:1
PUR-Schaum
Art. 561640
Dichtband 15 x 8
2 bis 3 mm
Montagerichtlinien
REHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD
25
Dichtband
6.5
Montage-
richtlinien
Copyright by REHAU 799.660/25 12.03
Innenanschlag
seitlicher und obererAnschluss
17.12.03
� ✁✄✂ ☎ ✆
799660-25LT 5519
M 1:1
PUR-Schaum
Art. 561007
geschlossenzellige Rundschnur
spritzbarer
Fugendichtstoff
Bauabdichtungsbahn außen
Dichband 20 x 8 odergeschlossenzellige Rundschnurmit spritzbaren Fugendichtstoff
Montagerichtlinien
REHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD
26
Dichtband 15 x 8
PUR-Schaum
6.5
Montage-richtlinien
Außenanschlagseitlicher und obererAnschluss
Copyright by REHAU 799.660/26 12.03
� ✁✄✂ ☎ ✆
17.12.03
799660-26LT 5519
M 1:1
Art. 612762mit Art. 253479/264230aufklipsen und verkleben
Art. 561113, Füße einseitig abtrennen
Silikon
Silikon
Endkappe der Aluminium-fensterbank zum Mauerwerk abdichten
Rundschnurgeschlossenzellige
Art. 561007
Montagerichtlinien
REHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD
PUR-Schaum
Dichtband 25 x 12
27
6.5
Fugendichtstoffspritzbarer
DichtebeneAluminiumfensterbank
Montage-richtlinien
Stumpfe Laibungseitlicher Anschluss mitRollladenführungsschiene
Copyright by REHAU 799.660/27 12.03
18.12.03
� ✁✄✂ ☎ ✆
799660-27LT 5519
M 1:1
mit Art. 253479/264230aufklipsen und verkleben
Endkappe der Aluminium-fensterbank zum Mauerwerk abdichten
Montagerichtlinien
REHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD
PUR-Schaum
Dichtband 25 x 12
28
6.5
DichtebeneAluminiumfensterbank
Montage-richtlinien
Stumpfe Laibungseitlicher Anschluss mitRollladenführungsschiene
Copyright by REHAU 799.660/28 12.03
18.12.03
� ✁✄✂ ☎ ✆
799660-28LT 5519
M 1:1
mit Art. 253479/264230aufklipsen und verkleben
Butylband innen
Montagerichtlinien
REHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD
29
spritzbarerFugendichtstoff
6.5
Butylband innen
Montage-richtlinien
Copyright by REHAU 799.660/29 12.03
Innenanschlagseitlicher Anschluss mitRollladenführungsschiene
18.12.03
� ✁✄✂ ☎ ✆
799660-29LT 5519
M 1:1
geschlossenzelligeRundschnur
Bei umlaufender äußerer Abdichtung mit einemspritzbaren Dichtstoff ist die Dichtungsebene aneiner wind- und wettergeschützten Stelle zu unter-brechen.
Endkappe der Aluminium-fensterbank zum Mauerwerk abdichten
DichtebeneAluminiumfensterbank
mit Art. 253479/264230aufklipsen und verkleben
PUR-Schaum
PVC-Winkel unter der Führungsschiene verkleben
Rollladenführungs-schiene
verschiebbar
PVC-Winkel im Bereichdes Rollladenpanzersausklinken
Rollladenpanzerbreite
Montagerichtlinien
REHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD
30
6.5
Butylband innen
Montage-richtlinien
Copyright by REHAU 799.660/30 12.03
Innenanschlagseitlicher Anschluss mitRollladenführungsschiene
18.12.03
� ✁✄✂ ☎ ✆
799660-30LT 5519
M 1:1
Endkappe der Aluminium-fensterbank zum Mauerwerk abdichten
DichtebeneAluminiumfensterbank
mit Art. 253479/264230aufklipsen und verkleben
PUR-Schaum
PVC-Winkel unter der Führungsschiene verkleben(siehe Seite 29)
Dichtband
Bauabdichtungsbahn außen
Mo
nta
ge
rich
tlinie
n
RE
HA
U-T
he
rmo
-De
sig
n 7
0/B
rillan
t-Desig
n/B
rillan
t-Desig
n M
D
min. 30 mm
mit Anschlag
äußere Dichtebene
ohne Anschlag
Endkappe der Aluminium-fensterbank zum Mauerwerk abdichten
31
Bei Mauerwerk mit Anschlag muss imEckbereich mit einem spritzbarenFugendichtstoff abgedichtet werden
Y
innere Dichtebene
6.5
Schnitt Y - Y
Copyrig
ht by RE
HA
U 79
9.660/31 12.03
PUR-Schaum
Bauabdichtungsbahn außen
Y Butylband innen
Montage-richtlinien
� ✁✂ ✄ ☎Unterer Anschluss mitSohlbank Nr. 30Art. 561013LT 5519
M 1:1 18.12.03
799660-31
Silikon
Mo
nta
ge
rich
tlinie
n
RE
HA
U-T
he
rmo
-De
sig
n 7
0/B
rillan
t-Desig
n/B
rillan
t-Desig
n M
D
min. 30 mm
mit Anschlag
äußere Dichtebene
ohne Anschlag
Endkappe der Aluminium-fensterbank zum Mauerwerk abdichten
32
Bei Mauerwerk mit Anschlag muss imEckbereich mit einem spritzbarenFugendichtstoff abgedichtet werden
Y
innere Dichtebene
6.5
Schnitt Y - Y
Copyrig
ht by RE
HA
U 79
9.660/32 12.03
PUR-Schaum
Bauabdichtungsbahn außen
YButylband innen
Montage-richtlinien
� ✁✂ ✄ ☎Unterer Anschluss mitSohlbank Nr. 38Art. 560002LT 5519
M 1:1 19.12.03
799660-32
Silikon
Mo
nta
ge
rich
tlinie
n
RE
HA
U-T
he
rmo
-De
sig
n 7
0/B
rillan
t-Desig
n/B
rillan
t-Desig
n M
D
min. 30 mm
mit Anschlag
äußere Dichtebene
ohne Anschlag
Endkappe der Aluminium-fensterbank zum Mauerwerk abdichten
33
Bei Mauerwerk mit Anschlag muss imEckbereich mit einem spritzbarenFugendichtstoff abgedichtet werden
Y
innere Dichtebene
6.5
Schnitt Y - Y
Copyrig
ht by RE
HA
U 79
9.660/33 12.03
PUR-Schaum
Bauabdichtungsbahn außen
Y
Butylband innen
Montage-richtlinien
� ✁✂ ✄ ☎Unterer Anschluss mitSohlbank Nr. 37Art. 561880LT 5519
M 1:1 19.12.03
799660-33
Silikon
Mo
nta
ge
rich
tlinie
n
RE
HA
U-T
he
rmo
-De
sig
n 7
0/B
rillan
t-Desig
n/B
rillan
t-Desig
n M
D
EM
+ A
rt. 5
6191
0 (b
elie
big
eink
ürzb
ar)
ohne Anschlag
äußere Dichtebene
mit Anschlag
34 Silikon
innere Dichtebene
6.5
PUR-Schaum
Butylband innen
Copyrig
ht by RE
HA
U 79
9.660/34 12.03
geschlossenzelligeRundschnur
spritzbarerFugendichtstoff
Montage-richtlinien
� ✁✂ ✄ ☎Unterer Anschluss mitSohlbank Nr. 31/60Art. 561910LT 5519
M 1:1 19.12.03
799660-34
innere Dichtebene
Bei Mauerwerk mit Anschlagmuss im Eckbereich miteinem spritzbaren Fugen-dichtstoff abgedichtet werden
ohne Anschlag
äußere Dichtebene
mit Anschlag
Silikon
Copyrig
ht by RE
HA
U 79
9.660/35 12.03
zwischen Fensterbankund Mauerwerk abdichten
35
geschlossenzelligeRundschnur
spritzbarerFugendichtstoff
Mo
nta
ge
rich
tlinie
n
RE
HA
U-T
he
rmo
-De
sig
n 7
0/B
rillan
t-Desig
n/B
rillan
t-Desig
n M
D
Butylband innen
PUR-Schaum
6.5
Montage-richtlinien
Unterer Anschluss mitSohlbank Nr. 34Art. 561790
� ✁✂ ✄ ☎
LT 5519
M 1:1 19.12.03
799660-35
Montagerichtlinien
REHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD15
0 m
m (
DIN
181
95)
geschlossenzelligeRundschnur
spritzbarerFugendichtstoff
Abdeckblech
36
alle Kopplungenmit Silikon ab-dichten
äußere Dichtebene
Bauabdichtungsbahn
6.5
Montage-richtlinien
Copyright by REHAU 799.660/36 12.03
Unterer Anschluss fürBalkontüren mit Sohl-bank Nr. 34, Art. 561790799660-36
19.12.03
� ✁✄✂ ☎ ✆
LT 5519
spritzbarerFugendichtstoff
Butylband innen
geschlossenzelligeRundschnur
innere Dichtebene
Befestigungswinkel
Montagerichtlinien
REHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD15
0 m
m (
DIN
181
95)
geschlossenzelligeRundschnur
spritzbarerFugendichtstoff
Abdeckblech
36a
alle Kopplungenmit Silikon ab-dichten
äußere Dichtebene
Bauabdichtungsbahn
6.5
Montage-richtlinien
Copyright by REHAU 799.660/36a 11.05
Unterer Anschluss fürBalkontüren mit Sohl-bank 100/54799660-36a
22.11.05
� ✁✄✂ ☎ ✆
LT 5519
spritzbarerFugendichtstoff
Butylband innen
geschlossenzelligeRundschnur
innere Dichtebene
Befestigungswinkel
Das notwendige Trägheitsmomentdes oberen Blendrahmens muss statisch nachgewiesen werden(siehe Armierungsrichtlinien).
Montagerichtlinien
REHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD
Die Wärmedämmkeile sind entsprechend dengeltenden Vorschriften einzusetzen!Die Verarbeitungsrichtlinien für die Rollladen-aufsatzelemente REHAU-Comfort-Designsind zu beachten.
Im Bereich der Kopfstückeund der Außenblende dürfenkeine Verformungen durchden aushärtenden PUR-Schaum auftreten.
Dichtband
37
6.5
Befestigung mit Eindrehanker
DichtungsebeneSilikon
Montage-richtlinien
Copyright by REHAU 799.660/37 12.03
Stumpfe LaibungOberer Anschluss mitAufsatzelement799660-37
� ✁✄✂ ☎ ✆
19.12.03
LT 5519
M 1:2
spritzbarerFugendichtstoff
geschlossenzellige Rundschnur
Das notwendige Trägheitsmomentdes oberen Blendrahmens muss statisch nachgewiesen werden(siehe Armierungsrichtlinien).
Montagerichtlinien
REHAU-Thermo-Design 70/Brillant-Design/Brillant-Design MD
Die Wärmedämmkeile sind entsprechend dengeltenden Vorschriften einzusetzen!Die Verarbeitungsrichtlinien für die Rollladen-aufsatzelemente REHAU-Comfort-Designsind zu beachten.
Im Bereich der Kopfstückeund der Außenblende dürfenkeine Verformungen durchden aushärtenden PUR-Schaum auftreten.
Dichtband
38
6.5
Befestigung mit Eindrehanker
DichtungsebeneSilikon
Montage-richtlinien
Copyright by REHAU 799.660/38 12.03
InnenanschlagOberer Anschluss mitAufsatzelement799660-38
� ✁✄✂ ☎ ✆
19.12.03
LT 5519
M 1:2
spritzbarerFugendichtstoff
geschlossenzellige Rundschnur
Montage der VBH Schwelle
Wenn Verbreiterungen unter die Schwelle gesetzt werden, lösen Sie die Nutabdeckung und
verschrauben Sie die Schwelle mit den Verbreiterungen.
Anschließend montieren Sie die Nutabdeckung wieder.
Zwischen Blendrahmen und Nutabdeckung entsteht ein Spalt (Bild 1).
Dieser wird mit Klebstoff verschlossen und nicht geglättet (Bild 2+3).
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