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OCHSENHAUSEN (sz) - Der Teddybär-Tag der Öchsle-Mu- seumsbahn zählt zu den Höhe- punkten des Jahres. In den ver- gangenen beiden Jahren war die Aktion schon ein großer Er- folg. Nachdem das Öchsle am Sonntag, 5. Juli, wegen der Co- rona-Pandemie zum ersten Mal in dieser Saison auf die Strecke gehen kann, folgt bereits eine Woche später der Teddybär- Tag 2020. Am Sonntag, 12. Juli, sind al- le Kinder bis 14 Jahre eingela- den, mit ihrem Lieblingsteddy kostenlos mit dem Öchsle zwi- schen Warthausen und Och- senhausen zu fahren. „Wir hat- ten so viel Spaß und haben vor allem leuchtende Kinderaugen gesehen“, sagt Benny Bechter, Vorsitzender des Öchsle- Schmalspurvereins. Deshalb sei man besonders froh, dass die Aktion auch in diesem be- sonderen Jahr stattfinden kann. Dabei ist die Größe des Teddys völlig egal. Jedes Kind, das ei- nen Teddy dabei hat, bekommt eine kleine Überraschung. Coronabedingt muss das Öchsle weiterhin auf den Spei- sewagen verzichten. Die Fahr- gäste können sich aber gern am Bahnhof in Ochsenhausen mit Getränken und kleinen Snacks versorgen. Während der Auf- enthaltszeiten findet der Ver- kauf auf dem dortigen Bahn- steig statt. Teddybär-Tag im Öchsle Aktion der oberschwäbischen Museumsbahn am 12. Juli Da leuchten Kinderaugen. Am 12. Juli dürfen Öchsle-Passagiere ihre Teddys mitbringen. FOTO: BENNY BECHTER Das Öchsle fährt im Juli sonntags ab Warthausen um 10.30 und 14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Eine Reser- vierung, speziell auch für den Teddybär-Tag, wird dringend empfohlen unter Telefon 07352 922026. Für Kurzentschlossene ist die Mitfahrt auch ohne Reservierung möglich. Weitere Infos unter www.oechsle-bahn.de. Jeden Mittwoch in 14.000 Haushalten Mittwoch, 8. Juli 2020 Die Wochenzeitung der Schwäbischen Zeitung für Ochsenhausen, Illertal und Umgebung Corona gut gemeistert KIRCHBERG - Auch die Ge- meinde Kirchberg hatte und hat mit der Corona-Pandemie zu kämpfen. Dennoch gibt es auch positive Zahlen. So gab es in Kirchberg keinen Corona bedingten Todesfall und die Zahl der Infizierten lag im V erhältnis zur Einwohner- anzahl mehr als 50 Prozent unter dem Landkreisschnitt. Aktuell läuft der Anbau des neuen Kindergartens bei der Schule. Spätestens am 1. Sep- tember nächsten Jahres soll der Kirchberger Kindergarten dort einziehen – mit Kinder- krippe. Seiten 6 und 7 Eine Bereicherung für die Rottumstadt OCHSENHAUSEN - Die Zahn- arztpraxis von Prof. Dr. Elmar Reich ist eine Bereicherung für die Rottumstadt Seit gut einem Jahr betreibt Prof. Dr. Elmar Reich erfolg- reich seine neue Zahnarzt- praxis in der Schloßstraße 25 in Ochsenhausen. Unter dem Namen ZAHNprofiLAXE ist Elmar Reich seit mehr als 15 J ahren mit seinem Team mit einer Praxis auf dem Biber- acher Sandberg tätig. Seite 9 Das lesen Sie heute ANZEIGE

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OCHSENHAUSEN (sz) - DerTeddybär-Tag der Öchsle-Mu-seumsbahn zählt zu den Höhe-punkten des Jahres. In den ver-gangenen beiden Jahren wardie Aktion schon ein großer Er-folg. Nachdem das Öchsle amSonntag, 5. Juli, wegen der Co-rona-Pandemie zum ersten Malin dieser Saison auf die Streckegehen kann, folgt bereits eineWoche später der Teddybär-Tag 2020.

Am Sonntag, 12. Juli, sind al-le Kinder bis 14 Jahre eingela-den, mit ihrem Lieblingsteddykostenlos mit dem Öchsle zwi-schen Warthausen und Och-senhausen zu fahren. „Wir hat-ten so viel Spaß und haben vorallem leuchtende Kinderaugengesehen“, sagt Benny Bechter,Vorsitzender des Öchsle-Schmalspurvereins. Deshalbsei man besonders froh, dassdie Aktion auch in diesem be-sonderen Jahr stattfinden kann.Dabei ist die Größe des Teddysvöllig egal. Jedes Kind, das ei-nen Teddy dabei hat, bekommteine kleine Überraschung.

Coronabedingt muss dasÖchsle weiterhin auf den Spei-sewagen verzichten. Die Fahr-

gäste können sich aber gern amBahnhof in Ochsenhausen mitGetränken und kleinen Snacksversorgen. Während der Auf-enthaltszeiten findet der Ver-kauf auf dem dortigen Bahn-steig statt.

Teddybär-Tag im ÖchsleAktion der oberschwäbischen Museumsbahn am 12. Juli

Da leuchten Kinderaugen. Am 12. Juli dürfen Öchsle-Passagiere ihre Teddys mitbringen.FOTO: BENNY BECHTER

Das Öchsle fährt im Juli sonntags ab Warthausen um 10.30 und14.45 Uhr, ab Ochsenhausen um 12 und 16.15 Uhr. Eine Reser-vierung, speziell auch für den Teddybär-Tag, wird dringendempfohlen unter Telefon 07352 922026. Für Kurzentschlosseneist die Mitfahrt auch ohne Reservierung möglich. Weitere Infosunter www.oechsle-bahn.de.

Jeden Mittwoch in 14.000 Haushalten Mittwoch, 8. Juli 2020

Die Wochenzeitung der Schwäbischen Zeitung für Ochsenhausen, Illertal und Umgebung

Corona gut gemeistertKIRCHBERG - Auch die Ge-meinde Kirchberg hatte undhat mit der Corona-Pandemiezu kämpfen. Dennoch gibt esauch positive Zahlen. So gabes in Kirchberg keinen Coronabedingten Todesfall und dieZahl der Infizierten lag imVerhältnis zur Einwohner-anzahl mehr als 50 Prozentunter dem Landkreisschnitt.Aktuell läuft der Anbau desneuen Kindergartens bei derSchule. Spätestens am 1. Sep-tember nächsten Jahres sollder Kirchberger Kindergartendort einziehen – mit Kinder-krippe. Seiten 6 und 7

Eine Bereicherung fürdie RottumstadtOCHSENHAUSEN - Die Zahn-arztpraxis von Prof. Dr. ElmarReich ist eine Bereicherungfür die Rottumstadt Seit gut einem Jahr betreibtProf. Dr. Elmar Reich erfolg-reich seine neue Zahnarzt-praxis in der Schloßstraße 25in Ochsenhausen. Unter demNamen ZAHNprofiLAXE istElmar Reich seit mehr als 15Jahren mit seinem Team miteiner Praxis auf dem Biber-acher Sandberg tätig. Seite 9

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Mittwoch, 8. Juli 2020BILDER DER WOCHERottumBote

Liebe Leserinnen,liebe Leser,

Sie haben ein schönes Foto, das Siegerne an dieser Stelle veröffentlichtsehen möchten? Gerne drucken wirdieses auf unserer Seite „Bilder derWoche“ honorarfrei ab, ob Vereins-ausflug, Kindergarten- oder Schul-fest. Bitte schicken Sie maximalzwei Fotos im JPG-Format mit einerBildgröße von mindestens 500 KBan [email protected] miteiner kleinen Bildunterschrift sowieden Namen des Fotografen. DieVeröffentlichung ist abhängig vonder Qualität und dem vorhandenenPlatz. Wichtig ist auch, dass diePersonen mit der Veröffentlichungeinverstanden sind und diese keinegewerblichen Zwecke verfolgen. DieMotive sollten aus dem Verbrei-tungsgebiet des „Rottum Bote“stammen bzw. bei Ausflugsmotivenvon Vereinen aus dem Verbrei-tungsgebiet sein. Ihre Redaktion

Florian Rapp aus Kirchdorf hat uns eine Abendstimmung vom Allmendsee Dettingen geschickt. FOTO: FLORIAN RAPP

Josef Schuler schreibt: „Optimierung der Landmaschinen in derCoronazeit auf dem Bauernhof in Füramoos“. FOTO: JOSEF SCHULER

Sieglinde Baier aus Reinstetten zeigt uns die Rosenblüten-pracht an ihrem Haus FOTO: SIEGLINDE BAIER

Karin Schädler aus Berkheim schreibt: „Beim Spaziergang imHaslacher Wald hab ich diesen Feldhasen gesehen. Zuerst spranger davon, dann stellte er sich neugierig auf“. FOTO: K. SCHÄDLER

Andrea Wiest aus Erlenmoosschreibt: „Unsere Katze Fau-chi hat an heißen Tagen einkühles Plätzchen mit guterAussicht in unserem Gartengefunden“. FOTO:

Anton Gaißmaier schreibt: „In Rot an der Rot wachsen Erd-beeren sogar aus der alten Klostermauer heraus.

FOTO: ANTON GAISSMAIER

Christina Liebmann hat amBerghof bei DietmannsSchleiereulen fotografiert.

FOTO: CHRISTINA LIEBMANN

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Mittwoch, 8. Juli 2020SERVICE UND TERMINERottumBote

ÄrztlicherBereitschaftsdienst

Tel. 116117.

Kinderärztlicher Bereitschaftsdienst

Tel. 0180/1929343.

Notdienst der Augenärzte

0180/1929350.

Notdienst der Zahnärzte

01805/911610.

Notdienst der Apotheken

Samstag ab 8.30 Uhr:Fünf-Linden-Apotheke Bi-berach, Fünf Linden 29, 07351/827077.

Sonntag ab 8.30 Uhr:Kloster-Apotheke Ochsen-hausen, Bahnhofstr. 6, 07352/91120.

St. Uta-Apotheke, Uttenwei-ler, Hauptstr. 10, 07374/1303.

Rotes Kreuz

Krankentransport, Ochsen-hausen, Tel. 07351/19222.

Sozialstation Rottum

- Rot - Iller e.V.Kranken- und Altenpflege,Haus- und Familienpflege,Ochsenhausen, Kranken-hausweg 28, Tel. 07352/92300

Telefonseelsorge

Oberschwaben-Allgäukostenfrei - rund um die UhrTel 0800/1110111 und 1110222

Soziale Dienste

Hospizgruppe Ochsenhau-sen/IllertalBegleitung für Schwerkrankeund Sterbende, Einsatzlei-tung Agnes Ohmann Tel.08395 - 1066, Renate Steur Tel.07354 - 7636.

Nachbarschaftshilfe

Tel. 07352/2266.

Redaktion: Gerd Mägerle (verantwortlich)Tobias Rehm, Telefon (07351) 5002-77E-Mail: [email protected]: Gewerbliche AnzeigenTelefon (07351) 500245, Fax (0751) 2955 996999Zustellung und Vertrieb: Servicecenter, Telefon (0751) 2955 5555Verlag:Schwäbische Zeitung Biberach GmbH & Co. KG88400 Biberach, Marktplatz 35 Geschäftsführung: Juliana Rapp(verantwortlich für Anzeigen)Druck: Druckhaus Ulm-Oberschwaben, 89079 Ulm Auflage: 14 000 Exemplare - Kostenlose Verteilungwöchentlich am Mittwoch an die Haushalte imVerbreitungsgebiet: Bechtenrot, Bellamont, Berkheim, Binnrot, Bonlanden,Dettingen, Edelbeuren, Edenbachen, Egelsee,Ehrensberg, Eichbühl, Eichen, Eichenberg, Ellwangen,Englisweiler, Erlenmoos, Erolzheim, Füramoos,Goppertshofen, Gutenzell, Haslach, Hattenburg, Hürbel,Illerbachen, Kirchberg, Kirchdorf, Laubach, Mettenberg,Mittelbuch, Niedernzell, Oberopfingen/Unteropfingen,Oberstetten, Ochsenhausen, Reinstetten, Ringschnait,Rot an der Rot, Rottum, Sinningen, Spindelwag,Steinhausen/Rottum, Tannheim, Tristolz, Wennedach,Zell an der Rot, Zillishausen. Einzelverkaufspreis EUR 0,26

OCHSENHAUSEN (sz) - DasKräutertheater, eine Tochterdes Amateurtheaters, gehörtin der Stadt Ochsenhausen si-cher zu den kleinen Künstler-zellen. Aber auch hier hat Co-rona deutliche Spuren hinter-lassen.

Das fertiggeschriebeneTheaterstück für das diesjähri-ge ausgefallene Kräuterfesthatte „Bärenklau und Kerbel“als Überschrift aufgenommen.

Angesichts der aktuellen Ent-wicklung soll das Thema bisauf weiteres in der Schubladebleiben.

„Brotgetreide – Augenwei-de“ heißt das neue Stück, das,so hoffen die Verantwortli-chen, das Kräuterfest desnächsten Jahres bereichernkann. Historische Sprüche wie„Getreidenot – kein Bier, keinBrot!“ sollen ebenso beleuch-tet werden wie die aktuelle

Problematik um Monokulturund Artenvielfalt. „Für dieLandwirtschaft soll eine Lanzegebrochen werden“, versi-cherte der Autor Franz Baur.Er selbst ist schon mal in seineangestammte Rolle geschlüpftund sucht als „Getreide-Oxi“das Gespräch mit der lebens-wichtigen Pflanzengattung.

Natürlich hofft sein ganzesTeam auf eine gute Auffüh-rung im kommenden Jahr.

Franz Baur vor dem Fruchtkasten, ein mächtiges Zeugnis über die historischeBedeutung vonBrot- und Futtergetreide. FOTO: PRIVAT

Die Frucht soll in den KastenOchsenhauser Kräutertheater plant Theaterstück für das nächste

Kräuterfest 2021

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Mittwoch, 8. Juli 2020ROTTAL / ILLERTALRottumBote

KIRCHBERG/EROLZHEIM/GU-TENZELL-HÜRBEL - Keller vol-ler Wasser, überflutete Straßenund Wiesen, umgestürzte Bäu-me, eine Serie von Verkehrsun-fällen auf der Autobahn 7: Star-ke Regenfälle haben am Mitt-wochabend im östlichen Land-kreis deutliche Spurenhinterlassen.

Ein Schwerpunkt des Star-kregens, der abends zwischen18 und 21 Uhr niederging, warin Kirchberg. „Land unter“,meldete die Gemeinde Kirch-berg auf Facebook. Und auchbei der Wetterwarte Süd führtKirchberg die Liste der Nieder-schlagsmengen an: Knapp 100Liter Niederschlag pro Qua-dratmeter wurden gestern inKirchberg gemessen. „Das istaußergewöhnlich viel“, sagtder Leiter der Wetterwarte undMeteorologe Roland Roth. Erhält es für möglich, dass anmanchen Stellen sogar mehrals 100 Liter vom Himmel fie-len. „Das kann die Kanalisationnicht auffangen, da sind Über-flutungen vorprogrammiert“,sagt Roth.

Wie Bürgermeister JochenStuber berichtet, ging in Kirch-berg zwischen 18 Uhr und 19Uhr ein erstes starkes Gewitternieder. „Wir dachten dannschon, wir hätten es überstan-den“, meint Stuber. Doch sowar es nicht. Zwischen 19.30Uhr und 20.30 Uhr gewittertees ein zweites Mal. „Es warensintflutartige Regenfälle. Derganze Ort war unter Wasser, anallen Ecken und Enden warWasser“, schildert Stuber dieSituation. „Es war eine Dimen-sion, die wir so nicht kennen.Auch Stellen, die sonst nichtbetroffen sind, waren überflu-tet. Der Ortsbach kam obenraus, das ist sonst nie der Fall.“

Die Kirchberger Feuerwehrsei bis nachts im Einsatz gewe-sen, sagt Stuber. „Sie war um 1Uhr noch nicht durch.“ GenaueZahlen konnte er am Donners-tagabend noch nicht nennen,aber er schätzt, dass 50 Kellervollgelaufen sind. „Das Rück-haltebecken am Häldele liefvoll bis an den Notüberlauf“,sagt er. Auch der neu errichteteSpielplatz im Häldele sei durchden Starkregen in Mitleiden-schaft gezogen worden. „Kiesund Mulch wurde ausge-schwemmt. Der Spielplatz istso nicht nutzbar, wir musstenihn sperren“, sagt Stuber.

Platz zwei und drei der Nie-derschlagsliste der Wetterwar-te Süd sind Messstationen in

Gutenzell-Hürbel. Hier hat esam Mittwoch bis zu 69 Liter proQuadratmeter geregnet. WieHauptamtsleiterin CarminaDenzel berichtet, war vor allemder Weiler Niedernzell vomStarkregen betroffen. „Im Käp-pele in Niedernzell stand Was-ser“, sagt sie. Zu weiterenÜberschwemmungen kam es inZillishausen und Bollsberg.

Viel zu tun hatte auch die

Erolzheimer Feuerwehr. LautBürgermeister Jochen Acker-mann waren 50 Einsatzkräftebei mehr als 20 Einsätzen aktiv.„Die Landstraße zwischenErolzheim und Kirchberg warzeitweise nicht passierbar“,sagt FeuerwehrkommandantMichael Guter. Der Grund:„Ein Feldweg hatte sich quasizu einem Bach entwickelt, dersich Richtung Straße ergoss.

Der Straßengraben und die an-grenzenden Wiesen waren vollmit Wasser, die Straße warüberflutet. Auf der Straßestand das Wasser 30, 40 Zenti-meter hoch.“ Dazu kamen nochetliche Bäume, die umgestürztwaren oder drohten umzustür-zen, und Keller voller Wasser.„Der Regen war nichts Norma-les, das war eine Riesen-Was-sermenge innerhalb kurzerZeit, das war nicht beherrsch-bar“, sagt Ackermann.

Auf der Autobahn A7 zwi-schen Memmingen und Dettin-gen löste der Starkregen eineUnfallserie aus. Das berichtetdie Polizei. Die Beamten derAutobahnpolizei nahmen zwi-schen 17.30 Uhr und 22 Uhr indiesem Bereich insgesamtneun Verkehrsunfälle auf. Ver-letzt wurde dabei niemand.Der Gesamtschaden an denAutos, Schutzplanken undWildschutzzäunen schätzt diePolizei auf mehr als 60 000 Eu-ro. Unfallursache war nach An-gaben der Polizei die nicht an-gepasste Geschwindigkeit beiregennasser Fahrbahn. Das hat-te zur Folge, dass die Fahrer dieKontrolle über ihr Fahrzeugverloren, gegen die Schutz-planken prallten oder über denSeitenstreifen durch den Wild-schutzzaun schleuderten. ZurUnterstützung bei der Bergungder Fahrzeuge sowie der Absi-cherung der Unfallstellen seidie Freiwillige Feuerwehr Det-tingen mit starken Kräften vorOrt gewesen, berichtet die Poli-

zei.Die Gemeinde Dettingen

selbst wurde vom Starkregenweniger stark getroffen als dieNachbargemeinden. „Bei unsist eigentlich nicht groß waspassiert“, sagt BürgermeisterAlois Ruf. Weder der Bauhofnoch die Bürger hätten auf demRathaus etwas gemeldet. „Dereine oder andere hatte im Kel-ler vielleicht ein bisschen Was-ser“, sagt Ruf. Aber das sei keinVergleich mit den Nachbarge-meinden wie Kirchberg.

Dass es von Ort zu Ort sehrgroße Unterschiede in der Nie-derschlagsmenge gebe, sei ty-pisch für so eine Wetterlage,sagt Roland Roth. „Innerhalbweniger Kilometer kann sichdas stark unterscheiden.“ Fürden einzelnen Ort seien solcheRegenschauer auch nicht prä-zise vorherzusagen, betontRoth. „Am Mittwochnachmit-tag hatten wir schwülheißeLuft am Boden und kältere Luftin der Höhe. Je größer dieserTemperaturunterschied ist,desto wahrscheinlicher sindGewitter.“ Dass die Gewittervor allem über Kirchberg, Gu-tenzell-Hürbel und Erolzheimheruntergingen, habe daran ge-legen, dass dort zwei Luftmas-sen aufeinanderprallten, sagtRoth. Die hohe Niederschlags-menge hänge auch noch mit et-was anderem zusammen: „DieGewitter zogen sehr langsamvorbei, deshalb gab es in diesenOrten viel Niederschlag.“

Roth erinnert an die Unwet-ter, die 2016 ebenfalls im nord-östlichen Landkreis zu Über-schwemmungen und hohenSchäden führten. „Das war eineähnliche Wetterlage wie amMittwoch.“ Starkregenereig-nisse würden durch den Klima-wandel „definitiv häufiger“auftreten, meint der Wetterex-perte. Auch die Intensitätkönnte sich erhöhen. „WarmeLuft kann mehr Wasserdampfaufnehmen.“ Das von der Ge-meinde Kirchberg beauftragteIngenieurbüro spricht laut Bür-germeister Stuber ab 63 Literpro Quadratmeter in drei Stun-den von einem 100-jährigen Re-genereignis. „Weiter nach obengeht die Skala nicht, das heißtdann nur noch Katastrophen-fall. Und auf so einen Regenkann man keine Kanalisationmehr ordentlich bemessen“,sagt Stuber.

100 Liter Regen pro QuadratmeterDiese Folgen hatte der Starkregen am Mittwochabend im östlichen Landkreis

Niedernzell stand komplett unter Wasser. FOTO: PRIVAT

Weitere Bilder sind onlineauf schwaebische.de/unwet-ter-illertal zu sehen.

Von Sybille Glatz●

Die Kapelle in Niedernzell stand unter Wasser.FOTO: GEMEINDE GUTENZELL-HÜRBEL

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Mittwoch, 8. Juli 2020RUND UM OCHSENHAUSENRottumBote

OCHSENHAUSEN (sz) - UlrikeBosch soll die Nachfolge vonHauptamtsleiterin Tanja Oel-maier antreten, die die Stadtver-waltung Ochsenhausen zum 1.Oktober verlassen wird. Dasteilt die Stadtverwaltung mit.Laut Mitteilung fällte der Ge-meinderat die Entscheidung inseiner jüngsten nichtöffentli-chen Sitzung. Die 50-jährigeStadtamtfrau Ulrike Bosch istbereits seit vielen Jahren bei derStadt Ochsenhausen beschäf-tigt und derzeit Leiterin desSachgebiets Bürgerdienste mitdem Ordnungsamt. Außerdemist sie für den Bereich Digitali-sierung verantwortlich.

Wie die Stadt mitteilt, folgteder Gemeinderat mit dem Be-schluss dem Vorschlag von Bür-germeister Andreas Denzel. Erhatte vorgeschlagen, freiwer-dende Stelle nicht öffentlichauszuschreiben, sondern mit ei-ner internen Nachwuchskraftzu besetzen. Sowohl Denzel alsauch die Gemeinderäte seienüberzeugt gewesen, dass die in-terne Wiederbesetzung derStelle die beste Lösung sei, daBosch alle geforderten Anfor-derungen erfülle. „Da sie bisherschon die Vertreterin derHauptamtsleiterin war, kenntsie sich in den Arbeitsbereichenaus und weiß, was auf sie zu-kommt“, sagte der Bürgermeis-ter. Gut sei auch, dass es damitgelinge, einer Mitarbeiterin ausden eigenen Reihen, die sichhervorragend bewährt habe, ei-nen Aufstieg zu ermöglichen.Nachdem Bosch erst vor kur-zem die Aufstiegsfortbildungvom mittleren in den gehobe-nen Dienst absolviert und zu-dem auch noch die Ausbilder-eignungsprüfung abgelegt habe,sei es nur folgerichtig, dass sieweitere verantwortungsvolleAufgaben übernehmen wolle.

„Ich freue mich sehr auf mei-ne neue Aufgabe, wobei ich mirdessen bewusst bin, dass esauch eine Herausforderung seinwird“, sagte Ulrike Bosch. Dieverheiratete Mutter dreier Kin-der kam nach ihrer Ausbildungzum mittleren Verwaltungs-dienst im Jahr 1988 zur StadtOchsenhausen, wo sie zunächstin den Ortsverwaltungen inMittelbuch und Reinstetten ein-gesetzt war. Nach familienbe-dingten Unterbrechungenübernahm sie anschließend zuden Ortsverwaltungen auch den

Bereich des Ordnungsamts unddie Geschäftsstelle des Gemein-derats. 2018 absolvierte sie dieAufstiegsfortbildung für dengehobenen Dienst und über-nahm die SachgebietsleitungBürgerdienste und Ordnungs-amt. Zudem legte sie noch dieAusbildereignungsprüfung ab.„Ich danke sowohl dem Ge-meinderat als auch Bürgermeis-ter Denzel für das in mich ge-setzte Vertrauen“, sagte die zu-künftige Hauptamtsleiterin.

Ulrike Bosch wird ihre Stellezum 1. Oktober antreten. Andiesem Tag wechselt die bishe-rige Hauptamtsleiterin TanjaOelmaier offiziell zur StadtUlm. Die 46-jährige Diplom-Verwaltungswirtin arbeiteteinsgesamt 22 Jahre für die StadtOchsenhausen. In Ulm über-nimmt Oelmaier die Leitungder städtischen Abteilung Lie-genschaften und Wirtschafts-förderung. Die Abteilung hatknapp 50 Mitarbeiter und ist di-rekt Oberbürgermeister GunterCzisch unterstellt. Bis zu ihremWechsel wird Oelmaier lautStadtverwaltung noch ihreNachfolgerin in ihr neues Tätig-keitsfeld einweisen. Als Erstesmuss sich Bosch zunächst je-doch um die Wiederbesetzungihrer derzeitigen Stelle küm-mern, die durch ihren Wechselfrei wird.

Neue Hauptamtsleiterin in Ochsenhausen

Ulrike Bosch folgt auf Tanja Oelmaier nach – Rat bestimmt Nachfolgerin ohne

Stellenausschreibung

Ulrike Bosch wird neueHauptamtsleiterin der StadtOchsenhausen.

FOTO: STADT OCHSENHAUSEN

Liebe Leserinnen, liebe Leser,gerne drucken wir Ihre eingereichten Beiträgeab. Beachten Sie bitte, dass der Redaktions-schluss für redaktionelle Beiträge immerfreitags um 18 Uhr ist, da der Rottum Bote amMontag in den Druck geht. Später eingehendeBeiträge können für die aktuelle Ausgabeleider nicht mehr berücksichtigt werden.

ROT AN DER ROT (sz) - Ella Emmerling (v.l.) und Marion Hohenhorst haben von Pfar-rerin Margit Bleher für 30 Jahre ehrenamtli-che Mitarbeit in der evangelischen Kirchedie Brenzmedaille der Evangelischen Lan-deskirche in Württemberg überreicht be-kommen. Die Brenzmedaille ist die höchsteAuszeichnung der Landeskirche. Die Eh-

rung fand während eines gut besuchtenGottesdienstes im Grünen im Garten derChristuskirche in Rot an der Rot statt. Be-gleitet wurde der Gottesdienst der beidenKirchengemeinden Kirchdorf und Erolz-heim-Rot vom Posaunenchor der Kirchen-gemeinde.

FOTO: KIRCHENGEMEINDE EROLZHEIM-ROT

Medaille für 30 Jahre Engagement

OCHSENHAUSEN (sz) - DieLandesakademie nimmt lang-sam, aber sicher wieder ihrenBetrieb auf. Wie die Akademiemitteilt, sind im Juli vier Kon-zerte geplant. Parallel dazustartet am 10. Juli mit demKurs „Junge Teamer“ die ersteFortbildungsveranstaltungnach der coronabedingtenSchließung. Eine Rückkehrzum gewohnten Akademie-betrieb sei noch lange nicht inSicht, schreibt die Akademie,aber Dank des entwickeltenHygienekonzeptes würden ab12. Juli nach und nach weitereKurse stattfinden können.

Und ein weiteres Auf-bruchsignal gibt es: Seit Kur-zem ist die im vergangenenJahr von dem Orpheus Vokal-ensemble und Pianist Antonii

Baryshevskyi unter Leitungvon Michael Alber an derLandesakademie eingespielteCD „O schöne Nacht“ erschie-nen. „Einen so schönen Startnach der schwierigen Zeit desLockdowns konnte ich mirnicht vorstellen“, so Aka-demiedirektor Klaus K. Wei-gele. „Dies versteht die Aka-demie als Aufbruchssignal,allmählich wieder den Betriebim Fortbildungsbereich alsauch bei den Konzertver-anstaltungen aufzunehmen“,meint Weigele weiter.

Landesakademie Ochsenhausen ●

Im Juli gibt es wieder Konzerte

Nähere Informationen fin-den sich auf der Homepageder Landesakademie:www.landesakademie-ochsenhausen.de

Wanderungen erstwieder im SeptemberROT AN DER ROT (sz) - DerSchwäbischer Albverein Orts-gruppe Rot an der Rot mußtein den letzten vier Monatenseine Wanderungen leiderkomplett absagen. Auch ande-re Zusammenkünfte warennicht möglich. Der Hand-arbeitsnachmittag am Mitt-woch im Vereinsraum warebenfalls von der Ausgangs-beschränkung betroffen. An-gefangene Socken mußten zuHause fertig gestrickt werden..Die aktuellen Bestimmungenbeim Schwäbischen Albvereinsind auf der Internet-Seite derHauptverwaltung Stuttgartnachzulesen. Die Ortsgruppeist voller Hoffnung, im Sep-tember wieder mit den Wan-derungen und Treffen be-ginnen zu können.

Albverein●

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Auch die Gemeinde Kirchberghatte und hat mit der Corona-Pandemie zu kämpfen. Den-noch gibt es auch positiveZahlen.

KIRCHBERG - So gab es in Kirch-berg keinen Corona bedingtenTodesfall und die Zahl der Infi-zierten lag im Verhältnis zurEinwohneranzahl mehr als 50Prozent unter dem Landkreis-schnitt.

„Mit diesen Zahlen bin ich sehrglücklich“, sagt BürgermeisterJochen Stuber. Auch weil dieGemeindeverwaltung schnellreagiert hat. Die aktive Infor-mation der Bürgerschaft überMitteilungsblatt, Homepageund Facebook führte zu einerspürbaren Sensibilisierung derBürger. „Am meisten Arbeitbereitete uns der Camping-

platz in Sinningen mit mehr600 Stellplätzen, wollten dochviele Dauercamper und Stell-platzeigentümer, verständli-cherweise, diesen Platz in die-ser kritischen Zeit nutzen, wasaber zumindest anfangs nichterlaubt war.“

Dennoch war man in Kirchbergfroh vor allem im April bei demschönen Wetter über den Ba-desee. Zu vielen Irritationen kam esaufgrund der Grenzlage zuBayern bezüglich der unter-schiedlichen Verordnungen in

den beiden Bundesländern,Das sei nicht immer einfach zudurchblicken gewesen für dieVerwaltung, erklärt JochenStuber. Aufgrund des vorbildli-chen Verhaltens in Schule undKindergarten kam es zu keinenPersonalausfällen, sodass ein

entsprechendes Angebot je-derzeit aufrecht erhalten wer-den konnte.

Die örtliche Gastronomie wur-de durch bewusstes Abholenund Liefern der Speisen durchdie Bürger unterstützt

Corona gut gemeistert

Das Rathaus in Kirchberg FOTOS: PRIVAT Eine touristische Attraktion: der Sinniger Badesee.

müllerING: BÜRO

Johann-Sebastian-Bach-Str. 288486 Kirchberg/IllerTelefon (0 73 54) 9 14 04Telefax (0 73 54) 9 14 06E-Mail: [email protected]

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Füreinander da sein …

Miteinander stark sein …

Öffnungszeiten: Di / Mi / Fr 8-12 Uhr und 13-18 UhrDo 8-12 Uhr u. Sa 7.30-12 Uhr; nachmittags geschlossen

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Aktuell läuft der Anbau desneuen Kindergartens bei derSchule. Spätestens am 1. Sep-tember nächsten Jahres sollder Kirchberger Kindergartendort einziehen – mit Kinder-krippe und einer zusätzlichenGruppe

KIRCHBERG - „Erfreulicherwei-se sind wir Anfang April diesesJahres in das FörderprogrammLandessanierung 2020 aufge-nommen worden. So könnenwir weitere kommunale undprivate Sanierungsprojekte an-gehen“, ist Jochen Stuber trotzCorona zuversichtlich ge-stimmt..

Im Restaurant Christophorusdirekt am Sinninger Badeseeläuft der Betrieb dank des neu-en Pächterpaares wieder seitPfingsten (inklusive Kiosk beim

Campingplatz). Ebenfalls inSinningen haben sich zweineue Gewerbebetriebe ange-siedelt, die MetalldekorationWalser sowie Obst&GemüseRabus mit Belieferung undHofmarkt. Vom Zeitpunkt hergab es eine unerwartete Um-

widmung der Raiba-Filiale zurSB-Filiale seit 2. Juni 20. Damitkönne man aber leben, so derRathauschef ..

„Insgesamt bin ich mit der Ent-wicklung unserer Gemeindesehr zufrieden und wie wir bis-lang durch die Corona-Zeit ge-

kommen sind, stimmt michfroh“, betont Jochen Stuber.„Kirchberg ist auf einem gutenWeg.“

Eine kinderfreundliche Gemeinde

BM Jochen Stuber.

Der Spielplatz Häldele in Kirchberg. FOTOS: PRIVAT

Lotto-Annahmestelle

Altkellmünzerweg 8, 88486 Kirchberg, Tel. 0 73 54 / 5 01Verleih von Festinventar (Kühlschränke, Kühlanhänger,

Zapfanlagen, Garnituren, Gläser, ...)

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Mittwoch, 8. Juli 2020RUND UM OCHSENHAUSENRottumBote

STEINHAUSEN AN DER ROT-TUM - Gemeinsam eine Fahr-radtour unternehmen, mor-gens früh dem Sonnenaufgangentgegenwandern oder in derGemeindehalle neue Sportar-ten kennenlernen: Jahr für Jahrfiebern Tausende Kinder imLand dem Sommerferienpro-gramm ihrer Gemeinde entge-gen. Und für die Eltern bedeu-tet das Angebot eine deutlicheEntlastung während der sechs-wöchigen Sommerferien. Dochdieses Jahr ist alles anders. Nurganz wenige Kommunen habenes gewagt, trotz Corona-Pande-mie und ständig sich ändernderAuflagen ein Programm auf dieBeine zu stellen. So wie Stein-hausen an der Rottum.

Ursula Merk ist im Rathausin Steinhausen an der Rottumdie Frau, bei der die Fäden zu-sammenlaufen. Sie managtnicht nur das Vorzimmer desBürgermeisters, sondern hatquasi im Alleingang auch dasSommerferienprogramm zu-sammengestellt. In der Ge-meinde ist ehrenamtliches En-gagement für viele Bürger eineSelbstverständlichkeit. SeitJahren beteiligen sich daherviele Vereine, aber auch Privat-personen am Sommerferien-programm. „Aufgrund der An-steckungsgefahr und der Hy-gienevorschriften war jedochklar, dass dieses Jahr einiges an-ders ablaufen wird“, erklärt sie.

So gibt es normalerweise je-des Jahr eine Lesenacht in derBücherei. „Der Raum ist jedochnicht groß und es nehmen biszu zwölf Kinder teil, sowohlwir als auch die Bücherei-Lei-

tung hatten da Bedenken“, er-innert sie sich. Gestrichen wur-de auch das Angebot der Solda-tenkameradschaft, da es sichdabei überwiegend um ältereEhrenamtliche handelt. Diesewolle man nicht gefährden. Mitgroßem Bedauern habe sichdie Gemeinde auch schon frühentschieden, das Zeltlager amAnfang der Ferien abzusagen.Zwischen 50 und 60 Kindernehmen daran normalerweiseteil. „Zu dem Zeitpunkt, an demwir das entscheiden mussten,war einfach noch nicht klar,wie die Situation sich weiter-entwickeln würde. Und jetzt,wo sich abzeichnet, dass einZeltlager unter den bald gelten-den Auflagen vielleicht dochmöglich wäre, ist es zu spät.“

Bürgermeister Hans-PeterReck war es dennoch wichtig,den Kindern und Familien imOrt ein Angebot zu machen.„Viele Familien haben auf-grund der Corona-Pandemieschon Urlaub nehmen müssenund stehen nun vor dem Pro-blem, wie sie sechs Wochenlang ihre Kinder betreuen sol-len – gerade weil alle Ferien-freizeiten abgesagt wordensind“, erläutert Reck. „Hinzukommt, dass die meisten diesesJahr nicht wegfahren und vielZeit zu Hause verbringen wer-den. Wir als Gemeinde wollenunseren Beitrag dazu leisten,dass die Kinder trotzdem schö-ne Ferien haben.“ Sein Dankgilt den vielen Vereinen, dietrotz des erhöhten Organisati-onsaufwands bereit waren, einAngebot zu schaffen.

Und das steht unter ande-rem auf dem Programm: Mitdem Musikverein Bellamont

treffen sich die Kinder bereitsum viertel vor fünf in der Früh,um gemeinsam zu wandernund den Sonnenaufgang zu er-leben. Die Feuerwehr Stein-hausen macht ihre Arbeit spie-lerisch erlebbar und der Sport-verein Steinhausen veranstal-tet einen Tobetag in derSporthalle. Die Blutreitergrup-pe bringt den Teilnehmern denUmgang mit Pferden näher unddie Ehrenamtlichen vom Mäxleunternehmen mit ihrer Gruppeeine Fahrradtour entlang desLaubachs.

„Die Vorgaben werden im-mer weiter gelockert, insofernhalten wir diese Angebotedurchaus als vertretbar – vorallem, weil im Kindergartenund in der Grundschule jetzt jaauch weitgehend wieder einRegelbetrieb stattfindet. DieKinder kommen also wieder indirekten Kontakt miteinander,daher wird das Ansteckungsri-siko im Ferienprogramm nichtgrößer sein als dort“, argumen-tiert Reck. Um die Eltern zu-sätzlich zu entlasten, hat dieKommune sich auch entschie-den, während der gesamtenSommerferien in beiden kom-munalen Kindergärten eine re-guläre Betreuung anzubieten.Alle Ferienangebote stündenunter Vorbehalt. Doch er seizuversichtlich, dass das meisteauch wirklich stattfinde. 70 An-meldungen lagen dem Rathausam Dienstag vor. „Das zeigtuns, die Nachfrage ist da“, soReck.

Zusammen wandern und draußen etwas zu unternehmen, gehört zu jedem Sommerferienpro-gramm. FOTO: ARCHIV

Ein buntes Ferienprogrammtrotz Corona

Was dieses Jahr im Sommerferienprogrammmöglich ist – und was nicht

Noch gibt es freie Plätze.Anmeldeschluss ist heute,1. Juli.

Von Katrin Bölstler●

ELLWANGEN (sz) - Der Vor-stand Thomas Lerner eröffnetedie 51. Jahreshauptversamm-lung des SV Ellwangen im Lö-wensaal. Trotz der erschwertenSituation aufgrund der Corona-Pandemie konnten 54 Gästewillkommen geheißen werden.Besondere Grüße galten dabeider Bürgermeisterin Brauchle,der Ortsvorsteherin Frey, PaterJohannes-Baptist Schmid sowieden Vorständen aller örtlichenVereine. Ebenfalls wurden dieanwesenden EhrenmitgliederHelmut Gohm, Cilly Lauer, An-drea Reich und Rosi Birk be-grüßt.

Nach dem Totengedenkenfolgte die Feststellung der Ta-gesordnung. Anschließend be-richtete die Schriftführerin Bet-tina Demmel detailliert überdas vergangene Vereinsjahr. AlsHighlights hob sie dabei die Ju-biläumsfeierlichkeiten zum 50.Vereinsbestehen, den Jugend-saisonabschluss mit Camp, dieTheateraufführung sowie dasBewirtungszelt beim Fasnet-sumzug hervor.

Den Kassenbericht trugNorbert Birk in Vertretung derKassiererin Alexandra Bühlervor, wobei die Zahlen desSport- und Wirtschaftsbetrie-bes der Versammlung offenge-legt wurden. Die KassenprüferPeter Hörnle und Peter Weltekonnten die Richtigkeit undVollständigkeit der Buchfüh-rung bestätigen.

Den nächsten Tagesord-nungspunkt bildeten die Tätig-keitsberichte der einzelnen Ab-teilungen. Nicole Hörnle infor-mierte die Versammlung überdie bestehenden Turngruppenfür Kinder, Frauen , Männerund Seniorinnen. Außerdembetonte sie die Vielzahl ansonstigen Angeboten wie derKindertanzgruppe, der Volley-ball-Indiaka Spielmöglichkeit ,dem wöchentlichen Fit-Mix so-wie dem Hobby-Damenfußball.Ein besonderer Dank ging andie ehrenamtlich tätigenÜbungsleiterinnen und an dieTrainer der Damenmannschaft.

FußballabteilungsleiterRalph Gohm ließ im Anschlussdas vergangene Jahr mit demgroßen Erfolg als Meister Re-vue passieren. Weiter gab er dieZu -und Abgänge des Spielerka-ders bekannt und berichteteüber gewonnene Spiele und

Niederlagen aus der aktuellenSaison. Anschließend stellte Ju-gendleiterin Gabi Wiest denBericht der verschiedenen Ju-genden und Spielgemeinschaf-ten vor und bedankte sich herz-lich bei allen Trainern und derVorstandschaft für die gute Zu-sammenarbeit.

Günther Angele rief noch-mals das in der letzten Theater-saison aufgeführte Stück „DasKlassentreffen“ in Erinnerung.Die ausverkauften Vorstellun-gen, die gute Gemeinschaft un-ter den Spielern sowie die Or-ganisation durch den Sportver-ein wecken bei ihm schon dieVorfreude auf künftige Thea-teraufführungen.

Im Anschluss an die Tätig-keitsberichte übernahm IreneBrauchle die Entlastung derVorstandschaft. Auch siesprach ihren besonderen Dankan die Übungsleiter und an dieVorstandschaft aus. In ihrenGrußworten betonte sie die ge-lungene Meisterfeier und dasfeierliche Jubiläum des 50-jäh-rigen Vereinsbestehens. Demschloss sich die Ortsvorstehe-rin Frau Frey an und lobte zu-sätzlich den guten Zusammen-halt innerhalb des Vereins.

WahlenIn der folgenden Wahl wurdeThorsten Härle für weiterezwei Jahre als Vorstand ge-wählt. Neu ins Team kam NicoLauber und ersetzte somit Mar-kus Mayer, der nach vier Jahrenseine Vorstandstätigkeit been-dete. Das Amt der JugendleiterStefan Ott und Regina Angelewurde für die folgenden zweiJahre bestätigt. Auch dieSchriftführerin Jasmin Reutlin-ger stimmte der Wahl für daskommende Vereinsjahr zu unddurfte an ihrer Seite Maximili-an Brüchle willkommen hei-ßen, der sich für eine Amtszeitvon zwei Jahren zur Wahl stell-te. Bettina Demmel beendeteihre Tätigkeit als Schriftführe-rin nach vier Jahren.

Nachdem keine weiterenAnträge aufkamen beendeteder Vorstand Thomas Lernerdie Versammlung mit einemGruß an alle Unterstützer desVereins sowie einem Geschenkfür Markus Meier und BettinaDemmel, welches die Dankbar-keit für die langjährige Amtstä-tigkeit repräsentierte.

Thorsten Härle ist fürweitere zwei Jahre als

Vorstand gewähltMarkus Mayer beendet nach vier Jahren seine

Vorstandstätigkeit beim SV Ellwangen

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Die Zahnarztpraxis von Prof.Dr. Elmar Reich ist eine Berei-cherung für die Rottumstadt Seit gut einem Jahr betreibtProf. Dr. Elmar Reich erfolg-reich seine neue Zahnarztpra-xis in der Schloßstraße 25 inOchsenhausen. Unter demNamen ZAHNprofiLAXE ist El-mar Reich seit mehr als 15 Jah-ren mit seinem Team mit ei-ner Praxis auf dem BiberacherSandberg tätig.

OCHSENHAUSEN - „Ich bin sehrzufrieden mit der Nachfrage inOchsenhausen. Die Patientenhaben unsere neue Praxis sehrgut angenommen“, sagt ElmarReich. Allerdings gebe es im-mer noch Patienten um undaus der Rottumstadt, die zuihm nach Biberach wegen ei-ner Behandlung kommen. Daskönne man ändern, weil nochKapazitäten vorhanden seien.

Auf mehr als 160 Quadratme-tern arbeitet Prof. Reich mitseinem Team in einer moder-nen und hellen Praxis mit vierBehandlungsräumen, einemkleinen Labor und einem War-tezimmer. Die Zahnarztpraxisist oberhalb der Hautarztpraxisvon Dr. Verena Nuber-Sailerangesiedelt.

„Auch in Ochsenhausen, eben-so wie in Biberach, arbeitet dasTeam nach unserer Philoso-phie „Zähne fürs Leben“, be-tont Elmar Reich. Neben

Reich selbst ist auch seineTochter Nina Reich in Ochsen-hausen für die Patienten da. J.Mayer-Gaissert geht in dernächsten Zeit in den Mutter-schutz. „Wir arbeiten mit einem wech-selnden Team. An unseren Be-handlungstagen sind regulärvier Mitarbeiter für die Patien-ten da“, betont Elmar Reich.

Unterstützt werden Reich undseine Tochter von mehrerenzahnmedizinischen Fachassis-tentinnen, wovon einige ausOchsenhausen kommen. „Un-ser Augenmerk gilt den Zäh-nen und dem Zahnfleisch, dasnicht selten entzündet ist, waszu Knochenabbau und Zahn-verlust führen kann. Wir bietenmoderne Konzepte zur Pro-phylaxe und ein umfassendes

Spektrum zur zahnärztlichenBehandlung. Modernste Gerä-te und die fundierte Ausbil-dung unseres Teams gewähr-leisten dabei höchste Quali-tät“, erläutert Elmar Reich dasPrinzip, das hinter der Praxissteht.

Eine Besonderheit ist, dass derBiberacher KieferorthopädeDr. Simon Nestle immer don-nerstags kieferorthopädischeSprechstunden und Behand-lungen in Ochsenhausen an-bietet und damit das Leis-tungsspektrum der ZAHNpro-fiLAXE ergänzt. Dieses Ange-bot soll für Patienten inOchsenhausen und UmgebungWege verkürzen. „Ich freuemich über diese Kooperation.Sie funktioniert wunderbarund kommt den Patienten, ins-

Eine Bereicherung für die Rottumstadt

von links: N. Reich, N. Schäfer, A. Waller, E. Reich, B. Edel. Leider nicht auf dem Bild S. Ot.FOTOS: PRIVAT

von links: E. Reich, C. Kranich, B.Edel, N. Schäfer.

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Mittwoch, 8. Juli 2020ROTTALRottumBote

GUTENZELL - Es sind schlich-te, aber sorgfältig gepflegteEinzelgräber. Auf den Grab-steinen stehen Name, Geburts-und Sterbedatum. 23 Männersind in Gutenzell auf einemkleinen eigenen Friedhof hin-ter der Klosterkirche bestattet.Keiner von ihnen stammte ausdem Ort. Doch sie fanden hieralle ihre letzte Ruhe, weil sie ei-nes gemeinsam haben: Sie allestarben in Gutenzell, in denletzten Tagen des ZweitenWeltkrieges vor gut 75 Jahren.

„Mein Vater sagte zu mir:Guck, dass die vielen Gefalle-nen nicht vergessen werden’“,sagt Wilfried Härle. Sein Vaterwar Franz Josef Härle, der beiKriegsende Bürgermeister vonGutenzell war. Wilfried Härlenimmt diesen Auftrag sehrernst, er beschäftigt sich seitlanger Zeit mit den Gescheh-nissen im April 1945. Doch seinEngagement geht über die Re-cherche in Archiven und dasLesen von historischen Ab-handlungen weit hinaus. Härle

sucht auch Kontakt zu den An-gehörigen der Gefallenen underhält diesen aufrecht, soweites möglich ist. „Die Schwestereines Gefallenen lebt in Müns-ter. Sie ist bald 95 Jahre alt. Unddoch kommt sie nahezu jedesJahr zum Grab ihres Brudersnach Gutenzell“, berichtet Wil-fried Härle. Der jüngste Gefal-lene auf dem Gutenzeller Sol-datenfriedhof war gerade ein-mal 17 Jahre alt, als er am 23.April 1945 starb.

„An diesem Tag kamen von

Ochsenhausen her die Franzo-sen mit Panzer und Infanterienach Gutenzell“, berichtet Wil-fried Härle. Zu dieser Zeit habees im Ort noch „von deutschenTruppen gewimmelt“, sagt er.Es kommt zum Kampf. ZwölfSoldaten werden dabei getötet:zehn auf der deutschen Seite,zwei auf der französischen, einLeutnant und ein Soldat ausMarokko. Fünf Franzosen wer-den verletzt. Neun deutscheOffiziere und 800 Soldaten ge-hen in französische Kriegsge-fangenschaft. Doch die Franzo-sen bleiben nicht in Gutenzell.„Abends sind sie wieder ver-schwunden. Den Grund dafürhabe ich noch nicht herausge-funden. Das ist das Kuriose inGutenzell“, sagt Wilfried Här-le. Damit ist jedoch der Krieg inGutenzell noch nicht vorbei.„In der Nacht von 23. auf 24.April hat dann der deutscheKampfverband ,Feldherrnhal-le’ den Ort wieder besetzt“,sagt Wilfried Härle. Er betont,dass es Soldaten der Wehr-macht gewesen seien und keineAngehörigen der SS, wie man-ches Mal behauptet werde.„Das sieht man ganz klar an derUniform und den Abzeichen“,erklärt er.

Wilfried Härle beschreibtdie Angehörigen des Kampf-verbandes als „sehr treue Hit-leranhänger“. „Im Ort habensie erfahren, dass am Tag zuvorzehn deutsche Soldaten von

Franzosen getötet wurden“, be-richtet er. „Der Offizier wolltedaraufhin alle französischenKriegsgefangenen im Ort er-schießen lassen – als Vergel-tung für die deutschen Gefalle-nen.“ Doch soweit kommt esnicht. Bürgermeister Franz Jo-sef Härle stellt sich nach denSchilderungen seines Sohnesdem Offizier entgegen undsagt: „Wenn ihr das macht, stellich mich gleich dazu.“ EinenTag später, am 25. April 1945,kommt es abermals zu Kämp-fen in Gutenzell. „An dem Tagkamen die Amerikaner ausUlm und Schwendi“, schildertWilfried Härle.

Siegfried Wespel, langjähri-ger Ortsleiter des VolksbundesDeutsche Kriegsgräberfürsor-ge und wie Härle Mitglied derReservisten-KameradschaftReinstetten, schildert die da-maligen Ereignisse bildhaft:„Etwa ab 22 Uhr wurden Häu-ser beschossen, Panzerfäustekrachten, Maschinengewehreknatterten, Artillerie mischtesich ein, etwa 100 Panzer schos-sen aus allen Rohren. Ein Teilder Bevölkerung hatte in böserVorahnung das Dorf verlassenund suchte Schutz im Kirch-berger Wald.“ Insgesamt 14 Sol-daten verlieren ihr Leben, 13deutsche und ein US-Amerika-ner. Der Ort wird durch dieKampfhandlungen stark inMitleidenschaft gezogen: „DasDorf sah vor allem auf den Stra-

ßen schlimm aus. BrennendeAutos, zerschossene Wagen,tote Pferde, Massen von Patro-nen- und Kartuschenhülsen,verbogene Fahrräder, Waffen,Handgranaten und Ausrüs-tungsgegenstände aller Art la-gen herum, die Fensterschei-ben und Dachplatten der Häu-ser waren zersplittert, Ein-schüsse an den Hauswänden,rauchende Haustrümmer, wo-hin man schaute“, sagt Wespel.

Bei den Kämpfen werdenacht Wohnhäuser zerstört, ins-gesamt drei Gutenzeller Zivi-listen kommen ums Leben. „Ei-ner war bettlägrig und schafftees nicht mehr rechtzeitig ausseinem Haus, das zerstört wur-de“, sagt Härle. Die Soldaten

des Kampfverbands „Feld-herrnhalle“ flüchten RichtungLeutkirch, werden dort getötetoder geraten in Gefangen-schaft. Die 23 in Gutenzell ge-fallenen Deutschen werden zu-nächst in einem Massengrabbestattet.

1957 legen die GemeindeGutenzell und die Kriegsgrä-berfürsorge einen eigenenFriedhof für die Gefallenen ander Klostermauer an. LautWespel weihten ihn Bürger-meister Franz Josef Härle, Pfar-rer Leonhard und Pfarrer Er-win Sonntag feierlich ein. Pfar-rer Sonntag war es gewesen,der nach Kriegsende die Ange-hörigen der in Gutenzell ge-storbenen Soldaten benach-richtigt hatte. „Es fällt mirschwer, diesen Brief an Sie zuschreiben. Aber christlicheNächstenliebe verlangt es,nachdem ich heute auf ameri-kanisches Gebiet komme, die-sen Brief so bald wie möglichan Sie kommen zu lassen“,heißt es in einem Brief desPfarrers vom 20. September1945 an die Familie Weber. „Mitgroßer Sorge werden Sie aufdie Heimkehr Ihres lieben Gat-ten und Ihres lieben SohnesErich warten. Er kommt nichtmehr heim“, schreibt der Pfar-rer weiter. Das Tragische:„Erich Weber hatte kurz vorseinem Tod noch geheiratet“,berichtet Wilfried Härle.

Die Familie Weber stiftetespäter eine Bank auf dem Sol-datenfriedhof. Doch WilfriedHärle hält nicht nur Kontakt zuAngehörigen der deutschenVerstorbenen. „Der Neffe desfranzösischen Leutnants, derhier gefallen ist, hat mich nachToulouse eingeladen“, erzählter. Dieser ist nicht in Gutenzellbeerdigt, aber eine Gedenktafelauf dem Soldatenfriedhof erin-nert an ihn.

Gedenken an die in Gutenzell GefallenenIn den letzten Kriegstagen sterben bei blutigen Kämpfen Soldaten und Zivilisten

Wilfried Härle (von links) und Siegfried Wespel engagieren sich für die Erinnerung an die Sol-daten, die im April 1945 in Gutenzell ihr Leben verloren. Auf einer Tafel sind alle Namen derVerstorbenen aufgeführt. Es seien alle Gefallenen identifiziert worden – bis auf einen Soldaten,der unbekannt blieb, sagt Härle. FOTO: SYBILLE GLATZ

Von Sybille Glatz●

Der jüngste Gefallene wurde gerade einmal 17 Jahre alt.FOTO: SYBILLE GLATZ

Der Gutenzeller BürgermeisterFranz Josef Härle hält eineRede zur Einweihung desSoldatenfriedhofs 1957.

FOTO: PRIVAT

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Mittwoch, 8. Juli 2020BILDER DER WOCHERottumBote

Karl-Heinz Schäffler aus Edelbeuren hat uns einen „Pilzbaum“geschickt. FOTO: KARL-HEINZ SCHÄFFLER

Sophie, neun Jahre alt aus Kirchdorf ließ sich ihre 87cm langen Haare für einen guten Zweckabschneiden. Der 50cm lange Zopf geht an den Verein Haarfee in Wien, der aus gespendetenHaaren Echthaarperücken für bedürftige Kinder herstellt. Sophie würde sich über Mädchenfreuen, die sich von dieser Idee inspirieren lassen. FOTOS: IRIS FLESCHUTZ

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