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1 Rondo-Kurier Jahrgang: 19 Dezember 2015 Adventszeit Das ist das Informationsorgan des Alters- und Pflegezentrums Rondo Safenwil für seine Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörige.

Rondo-Kurier...Erinnerung. 7 Gedenkgottesdienst . Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, mit diesem Se-gensspruch beginnt der feierliche Gedenkgottes- ... nerungen

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    Rondo-Kurier Jahrgang: 19 Dezember 2015

    Adventszeit Das ist das Informationsorgan des Alters- und Pflegezentrums Rondo

    Safenwil für seine Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörige.

  • 2

    Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 2 Worte der Zentrumsleiterin 3 Geburtstage im Dezember 4 Personelles 5 Veranstaltungen 5 Abschied 6 Gedenkgottesdienst 7 Konzert Handharmonika-Orchester Solothurn 9 Seniorennachmittag Kirchgemeinde Safenwil 11 Tanznachmittag 12 Jubilarenkonzert MG Safenwil-Walterswil 15 Musikvortrag Handhamonika-Club Kölliken-Safenwil

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    Aktivierung im November 21 Anis 22 Anisbrötli 23 Impressum 24

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    Ein Geschenk ist genauso viel wert wie die Liebe,

    mit der es ausgesucht wurde. Thyde Monnier (1887-1967)

    Liebe Leserinnen und Leser Mit der Weihnachtszeit kommt auch die Zeit des Schenkens. Warum schenkt der Mensch eigentlich? Weil es unter Freunden und Verwandten einfach erwartet wird? Noch dazu gibt es die soziale Verpflichtung, ein Geschenk auch anzunehmen. Wenn man das nicht tut, gerät die Beziehung zum Beschenkten sofort ins Wanken. Wer schenkt, kommuniziert. Er zeigt ein Zeichen und der Beschenkte muss irgendwie darauf re-agieren. Diese Art von Kommunikation sind keine Worte, so dass dies nicht so leicht zu ignorieren ist. Oder haben Sie schon mal ein Geschenk abgelehnt? Das Schenken ist eine Auseinandersetzung mit dem zu Beschen-kenden, es fängt daher schon mit der geschenkten Zeit an, um das richtige zu finden? Ich wünsche Ihnen eine ganz schöne Adventszeit und viel Zeit für Geschenke. Marlis Businger, Zentrumsleiterin

    http://www.google.ch/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&frm=1&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwiiqLvIxKjJAhWFtRQKHffMDO8QjRwIBw&url=http://www.geschenktipp-portal.de/weihnachtsgeschenke-verpacken/&psig=AFQjCNFmpUmOs50_jCY2vhplLGjuzBUb0Q&ust=1448436493470990http://www.google.ch/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&frm=1&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjFlt7MxajJAhXGuBQKHfN5CnMQjRwIBw&url=http://www.steffen-partner.de/sup-schlagwort/ulrike-loewe/&psig=AFQjCNGooVo65OOeqjuxfjR5phUfOq4zGg&ust=1448436686753347

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    Geburtstage im Dezember

    Frau Frieda Wipfli 28. Dezember 1928

    Frau Mina Hofmann 30. Dezember 1922

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    Personelles Eintritt im November Mihaela Ristic Pflegehelferin SRK Austritt im Oktober Kerstin Schmidt Pflegefachfrau

    Veranstaltungen

    05.12.2015 10 - 20 Uhr Weihnachtsmarkt 06.12.2015 16.00 Uhr Angehörigen-Weihnachtsfeier 22.12.2015 16.00 Uhr Bewohnerweihnachtsfeier

    Demenzstation 23.12.2015 16.00 Uhr Bewohnerweihnachtsfeier

    für den 1. + 2. Stock 01.01.2016 11.00 Uhr Neujahrsapéro

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    Abschied

    Leider mussten wir im Monat November von einer geschätzten Mitbewohnerin Abschied nehmen.

    Frau Emma Kunz-Lüscher *09. Februar 1928

    †15. November 2015

    Man lebt zweimal; das erste Mal in der Wirklichkeit, das zweite Mal in der Erinnerung.

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    Gedenkgottesdienst Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, mit diesem Se-gensspruch beginnt der feierliche Gedenkgottes-dienst. Die beiden Pfarr-herren, Simon Graf (ref.) und Peter Friedli (kath.), leiten den ökumenischen Gottesdienst. Begleitet

    werden sie von Frau Brigitte Graber, welche die musikali-sche Umrahmung macht. Die-ses Jahr spielt sie auf ihrer Querflöte vor allem „Klezmers“. Etwa um das 15. Jahrhundert entwickelten klezmo-rim genannte Volks-musikanten eine Tradition weltlicher, nichtliturgischer jü-discher Musik. Sie orientierten sich an religiösen Traditionen, die bis in biblische Zeiten zu-rückreichen. Ihre musikalische Ausdrucksweise entwickelte

    sich weiter bis in die Gegen-wart. Ruth Graber begleitete auch die Kirchenlieder mit dem Piano. Vorgängig haben Theres Hofer und Tosca Lamm einen schönen Ge-denktisch mit den Namen der Verstorbenen hergerichtet. Traditionellerweise wird zu diesem Anlass eine kleine

    Geschichte vorgelesen. Dieses Jahr übernimmt Simon Graf diese Aufgabe. Er erzählt die Geschichte von einem 9-jährigen Jungen,

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    welcher mit seinem Vater in einem kleinen Boot sitzt. Sein Vater sitzt im Heck und steuert das Boot. Der Junge sitzt vorne, ihm gegenüber. Sturm zieht auf und der Regen schlägt ihm ins Gesicht. Der Himmel verdunkelt sich, die Wellen gehen hoch, das klei-ne Boot droht fast umzukippen. Immer mehr umklammert er den Bootsrand. Die Baseballmütze tropft, das Hemd klebt an seinem Körper. Vergeblich sucht er im Nebel nach der Küste. Er sucht auch nach anderen Booten, aber er sieht nur hohe Wellen. Er hat

    grosse Angst. Dann fasst er den Entschluss, nur noch seinen Va-ter zu beobachten, dies lenkt ihn ab. Er wird ruhig, obwohl der Sturm weiter peitscht. Trotz der grossen Gefahr bringt ihn sein Vater sicher an die Küste. Gott möchte, dass wir es genauso ma-chen. Er möchte, dass wir unseren Blick auf ihn richten. Diese etwas gekürzte Geschichte wurde von Max Lucado, ei-nem evangelischen Autor und Pastor in San Antonio, Texas, aufgeschrieben. Anschlies-send liest Peter Friedli einen Text aus dem Markus Evan-gelium. Nach der darauffol-genden Predigt wird den Ver-storbenen gedacht. Simon Graf liest die Namen und Peter Friedli entzündet für jeden ver-storbenen Bewohner eine Kerze. Ein sehr feierlicher Moment. Musikalisch geht der Gottesdienst weiter. Beim dritten gemein-samen Lied passiert etwas, das nicht geplant war; Brigitte Graber stimmt das falsche Lied an. Peter Friedli reagiert rasch und erklärt ganz ruhig: „Dies ist der Beweis, dass alles „live“ und nicht „play back“ ist!“ Mit dem „Vaterunser“ und dem Schlusssegen endet dieser feierliche Gedenkgottesdienst. Text und Bild: Elisabeth Suter

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    Konzert Handharmonika Orchester Ein Samstagskonzert im Rondo – bei kaltem, regnerischem Wet-ter eine willkommene Abwechslung. Unter dem Leitbegriff „Tanzen“ wurden die Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher vom Handharmonika-Orchester Solothurn (HOS - 25 Personen) sowie der Jugend-Akkordeongruppe (JAG) durch ein abwechslungsreiches Konzert geführt. Die Melodien waren manchmal wie Purzelbäume, manchmal wiederholten sie sich oder waren leicht wie Schmetterlinge.

    Die Jugendakkordeongruppe eröffnete das Konzert mit dem Stück „Disco Fieber“ von Michael van Boxel, weiter mit „Atemlos durch die Nacht“ von Helene Fischer. Gefolgt von „What a feeling“ von Giorgion Moroder und als Abschluss das „Ma Chérie“ von DJ Antoine. Die zehn jungen Leute sprühten eine grosse Spielfreude und Konzentration aus.

    Das Akkordeon wird fachtech-nisch nüchtern Handzuginstru-ment genannt und ist äusserst vielseitig. Es kommt in ver-schiedensten Bauarten, Grös-sen und dementsprechenden Bezeichnungen vor. Diese Viel-seitigkeit wiederspiegelte sich auch in der Zusammenstellung

    der Musikstücke durch die Leiterin Susanne Weber.

  • 10

    Mit dem weit bekannten Tango „Blue Tango“ von Leroy Ander-son, wo etliche KonzertbesucherInnen in jungen Jahren dazu ge-tanzt haben, oder es vielleicht noch tun, startete das Konzert. An die klassische Musikzeit erinnerte die Ouverture und Hornpipe aus der Wassermusik von Georg Friedrich Händel. Dem Walzer Nr. 2 aus der Jazz-Suite Nr. 2 (Dimitrie Schostakowitsch) folgte „Erin-nerungen an den Zirkus Renz“ (Gustav Peter). Mit „Lord of the Dance“ (Ron-an Padraig Hardimann) wurde man mit Magie, Emotionen und Leidenschaft in die irische Musikwelt entführt. Mit Udo Jürgens Musikstück „Mit 66 Jahren“ kam die Erinnerung an den kürzlich verstorbenen erfolgreichen Künstler. Das sehr bekannte

    Samba-Stück „Brazil“ muntert heute oft noch zum Mittanzen auf. Den Ab-schluss bildete ein rasanter Rock‘n Roll. Der grosse Applaus des Publikums wurde durch eine Zugabe des So-lothurner Mar-sches verdankt.

    Danke, es war ein wunder-schönes, vielseitiges Kon-zert mit oftmals schwenken-den Erinnerungen an ver-gangene Zeiten.

    Text und Bild: Marlis Businger

  • 11

    Seniorennachmittag in Safenwil

    Der Wiederbeginn der Seniorennachmittage im Kirchgemeindehaus Sa-fenwil stand ganz im Zei-chen des Lawinenhun-des. Seit 33 Jahren ist Rein-hard Böni Lawinenhunde-führer in Grindelwald. In seinem Vortrag mit Di-abildern war ganz deut-lich zu spüren, dass seine Leidenschaft und das Ar-

    beiten mit den sensiblen Hunden, das ein und alles, beinhaltet. Spannend war von Reinhard Böni zu vernehmen, wie der junge Hund die Ausbildung zum Lawinenhund in intensiven Kursen meistert. Ein Beispiel der Rettung ist, dass sich die Kursteilneh-mer in den Schnee eingraben und damit beginnt die Suche des Lawinenhundes, durch eine „Geruchsfahne“ im Schnee, zum Verschüt-teten vorzudringen und ihn aufzuspüren. Eine Belohnung von Futter ist dem Lawinenhund nach einem gelungenen Einsatz zugesichert. Zum Schmunzeln war eine Szene seiner eige-nen Hündin Nora, die partout nicht neben seinem Stuhl sitzen wollte, sondern den Miststock bevorzugte, eine Art des Hundele-bens, wie es sein sollte. Der Nachmittag war erfüllt mit interessan-ten Informationen, die in dieser Weise noch nie zu hören waren. Nicht vergessen: Der nächste Seniorennachmittag findet am 20. November wieder im Kirchgemeindehaus statt.

    Text und Bild: Erika Schärer

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    Tanznachmittag

    Heute ist wieder ein ganz beson-derer Anlass. Der Pfleger Dirk Jordan schlüpft für kurze Zeit in seinen „zweiten Beruf“. Er zeigt heute sein Können als DJ, das heisst Disc Jockey oder zu Deutsch: Schallplatten-Aufleger. Aber heute gibt es nicht mehr die guten, alten, Schallplatten, son-dern nur noch CD’s, (kleine silbri-ge Compact Disc). Dirk frönt die-sem Hobby als DJ in seiner Frei-zeit. Aber natürlich erklingt beim „richtigen DJ“ nicht „S’Guggerziitli“, sondern eher Elektro Musik. Dirk ist, soweit es sein Pflegeberuf zeit-

    lich erlaubt, bei „Noxiris Veranstaltungsmanagement“ engagiert. Der dortige Musikstil ist Elektro und TBM, (Techno Body Musik). Sein Arbeitstenue ist, wie bei den Discobesuchern, eher dunkel. Trotz der düsteren Kleidung, sind sie friedliche Typen, nehmen keine Drogen und sind bis zu 90% in den sozialen Bereichen tä-tig. Aber heute geht es wirklich ruhiger zu in der Disco vom Ron-do. Man muss hier keine grossen Verrenkungen machen, die Beine können also nicht verknoten. Pünktlich beginnt der Tanz-nachmittag mit dem passenden Aufforde-rungslied „Tanz mit mir“. Nach kurzer Zeit haben sich schon die ersten Tanzpaare gebildet. Kein Wunder bei den schick gekleideten Her-ren, denen darf man ja keinen Korb geben.

  • 13

    Immer mehr wagen sich auf das Tanzpar-kett. Da wird sogar der Rollstuhlfahrer zum „rollenden“ Tänzer. Dieser Musikwechsel ist für Dirk sicher auch etwas Spezielles. Was auffällt: Relativ viele Musikstücke sind von Francine Jordi, eine grossartige Schlager-sängerin. Sie macht

    auch volkstümliche Musik. Kein Wunder, denn Dirk ist ein grosser Fan von der zierlichen Francine Jordi. Bei ihm liegt vor allem die Freude an der Musik im Allgemeinen, aber auch die Freude, die er den Bewohnern geben kann, im Vordergrund. Es ist bereits das zweite Enga-gement für DJ Dirk im Rondo. Er wurde oft von den Bewoh-nern und deren Besuchern an-gefragt, ob es wieder einmal einen Disco-Tanznachmittag gibt. Heute wurde der Wunsch also Wirklichkeit. Dirk hofft na-türlich, dass er wieder einmal so viel Bewegung wie heute auf das Tanzparkett zaubern darf. Bewegung hält ja schliesslich fit. Übrigens, bevor ich es vergesse: Die schicken Männer wurden nicht irgendwo angeheuert, sondern, wie könnte es anders sein: Therese Hofer und Tosca Lamm haben diese Verwandlung bravourös gemeistert!!!

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    Weitere Impressionen des Tanznachmittages

    Darf ich Sie auf das Parkett führen? Auf das Parket schon, aber nicht auf das Glatteis!!!

    Pas de Deux…

    …oder doch lieber Mini-Reigen

    Bild und Text: Elisabeth Suter

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    Jubilarenkonzert

    Jedes Jahr findet Mitte Novem-ber das zweite Jahreskonzert der Musikgesellschaft Safenwil-Walterswil statt. Es erfüllt so gleich zwei Dinge. Zum ersten werden die „Geburtstagskinder“ der letzten sechs Monate ge-ehrt, und zweitens ist dies so-gleich die Hauptprobe für das alljährlich stattfindende Kirchen-konzert in Safenwil. Wie all die Jahre vorher, wird das Blasor-chester von Urs Güdel dirigiert. Übrigens, vor rund fünf Jahren war die Musikgesellschaft noch recht klein, und vor allem fehlte es an einem guten Dirigenten.

    Durch die TV-Sendung „SRF be de Lüt“, wurde ein Dirigent ge-funden und sogar noch einige Mitglieder dazu. Der Präsident, Richard Reck, steht nun be-reits im zehnten Präsiden-tenjahr und würde auch mal lieber „die zweite Geige spielen“. Aber wieso Be-währtes ändern, wenn alles so gut läuft!!! Heute ist die MG Safenwil-Walterswil wieder ein ansehnliches Or-chester. Mit den Jugendli-chen geben sich heute zu-sammen 27 Musizierende ein Stelldichein. Pünktlich um 15 Uhr wird der Mu-sikreigen mit dem Musik-stück „Albula“ eröffnet.

  • 16

    Ob es am Albula wohl viele Füchse gibt, denn gleich an-schliessend folgt die Fuchs-graben Polka. Bis jetzt habe ich mehr von Wölfen gehört, welche sich im Bündnerland breit machen! Nach dem Waldzauberwalzer geht es zurück in den Kanton Luzern. Aber vorher werden noch die Jubilare geehrt. Diese ver-antwortungsvolle Arbeit über-nimmt der sprachbegabte Präsident, Richard Reck. Als

    Erste durfte Heidi Zimmerli ein Präsent entgegenneh-men. Sie ist zugleich die ein-zige Dame beim vierblättri-gen Jubiläumskleeblatt. Der zweite Jubilar heisst Alfred Kuhn, beide durften im No-vember ihr 95. Wiegenfest feiern. Walter Scheurmann sowie Walter Hauri feierten im Sommer ihren 90igsten Geburtstag. Mit dem Stück „Gruss an Wikon“ geht der

    Musikvortrag weiter. Viel zu schnell endet das Konzert. Fast dem Wet-ter entsprechend folgt mit „Saluto Lugano“, ein Gruss an die Sonnenstu-be. Aber für heute hat die Sonne auch einen Ab-stecher in die Nordschweiz gemacht. Besten Dank dem gross-

  • 17

    artigen Blasorchester. Wir freuen uns schon heute auf ein Wiedersehen im Mai!!!

    Text und Bild: Elisabeth Suter

  • 18

    Spezieller Musikvortrag

    Heute gibt es erneut einen musikalischen Anlass in der Cafeteria vom Rondo. Der Handharmonika-Club Kölliken-Safenwil über-bringt den Bewohnern und Besuchern einen musikalischen Gruss. Der Club wurde einst vor rund 75 Jahren gegründet.

    Gründungsmitglieder sind keine mehr dabei, aber auch die neue Ge-neration versteht das Handwerk bestens. Der Club besteht aus 13 Mitgliedern im Alter von 33 Jahren bis über das Rentenalter hinaus. Ne-ben den Harmonikas wirken noch eine Bass-

    Gitarre und ein Schlagzeug mit. Letzteres wird vom jüngsten Mitglied gespielt. Vor zwei Jahren verstarb der Dirigent und die Suche nach einem neuen Dirigenten

  • 19

    begann. Fündig wurde man im Kan-ton Thurgau. Frau Theresia Stucker aus Schlatt dirigiert nun das Orchester. Die Dirigentin ist noch bei zwei wei-teren Orchestern engagiert und zwar in Schaffhausen

    und in Winterthur. Deshalb kommt Frau Stucker nur zu jeder zweiten Probe in das ferne Kölliken. Die ersten Bewohner haben es sich im Café gemütlich gemacht. Pünktlich beginnt mit „Salto Mortale“ der Musikvortrag. Man riecht fast gar die Zirkusluft. Ob die Töne wohl in die oberen Stockwerke geflogen sind, denn im-mer mehr Bewohner und Besucher gesellen sich dazu. Beim zweiten Musikstück könnte man sogar mitsingen. Das Potpourri umfasst viele Schweizer Lieder. Bekanntere und weniger bekann-te Musikstücke folgen. Nach dem sehr neuen Lied „Atemlos“, von Helene Fischer, geht es mit „Charlston Time“ in die frühen 20iger Jahre des letzten Jahr-hunderts zurück. Wie-der in der Gegenwart machen wir „Ferien im Tessin“ und weiter geht‘s ostwärts. Der Jahreszeit entspre-chend folgt „Weisser Winterwald“. Mit dem bekannten Weihnachts-lied „Feliz Navidad“, von Jose Feliciano, geht der Musikvortrag viel zu schnell zu Ende. Aber dank dem Applaus können wir den Musikern noch eine Zugabe entlocken. Recht herzlichen Dank, es war ein wunderschönes Konzert. Wir alle hoffen, dass ihr wieder einmal den Weg nach Safenwil finden werdet!!!

  • 20

    Die vier Einzelkämpfer: Der Präsident, Heinz Schöni, ist vor allem für das Schriftliche zu-ständig. Er ist zugleich der treueste Zuhörer, denn selber spielt er kein Instrument.

    Frau Theresia Stucker, Dirigentin aus dem Mostkanton Thurgau.

    Schlagzeuger und zugleich Sohn des Präsidenten Thomas Schöni.

    Der Meister an der Bassgitarre heisst Rainer Suter.

    Text und Bild: Elisabeth Suter

  • 21

    Aktivierung im November Bildernachmittag Zwei unserer Mitarbeiterinnen, Kathrin Böni und Therese Hofer, waren in verschiedenen Jahren und auch in verschiedenen Jah-reszeiten ans Nordkap gereist. Frau Böni mit dem Wohnmobil und Frau Hofer mit dem Auto. An diesem Nachmittag durften wir wun-derschöne Bilder vom hohen Norden anschauen und die passen-den Geschichten und Kommentare dazu waren geprägt von der Begeisterung über die schönen Erinnerungen der beiden Reisen-den.

    Wir betonieren wieder Im letzten Jahr hatten wir damit begonnen; wir stellten mit unse-ren Bewohnern verschiedene Gefässe und Vogelbäder aus Beton her. Dieses Material hat uns auch in diesem Jahr nicht losgelas-sen, und wir betonierten in unserer „Werkstatt“ erneut; nämlich Betonkugeln. Diese können bepflanzt und im Garten aufgestellt werden. Eine sehr ungewohnte Arbeit für die Bewohner, aber die Freude über das Endresultat war bei allen gross.

    Wellnesstag Zum zweiten Mal in diesem Jahr, konnten wir wieder den „Well-nesstag“ für unsere Bewohner durchführen. Da wurden Füsse und Hände behandelt in einem Bad mit wohlriechenden Essen-zen, es wurde geschnitten, gefeilt, massiert, lackiert und ganz viel geplaudert und gelacht. Diejenigen die im „Warteraum“ Platz nehmen mussten, wurden verwöhnt mit feinen Getränken, wie Tee und Fruchtsmoothis sowie mit Diversem zum Knabbern. Auch dort entstanden viele Gespräche und die Warterei wurde so angenehm verkürzt.

    Weihnachtsaustellung im Huplant Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christkind, sondern auch die Weihnachtsausstellung im Gartencenter Huplant in Holziken. Auch wir Rondianer waren wieder dabei, mit einem vollen Rondobus und zwei Privatautos. Es gab wieder viel zu Staunen über die üppige und originelle Dekoration. Manch eines von uns musste sein Portemonnaie ganz fest halten, damit nicht alles ein-gekauft wurde, was gefiel. Für die Aktivierung, Tosca Lamm

  • 22

    Anis Gemäss dem Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, spielte der Anis eine grosse Rolle bei der Eingewöh-nung von Tauben. Den Tauben gab man Anis, um sie an den Schlag zu gewöhnen. Aber auch bei den Menschen soll der Anis eine betörende Wirkung haben. In ländli-chen Gebieten galt der Anis als Aphrodi-siakum. Im Herbst, wenn man sich nach der Feldarbeit wieder mehr häuslichen Pflichten zuwandte, bereiteten die Frauen ihren Männern anishaltige Getränke zu. Dieses soll vor allem am 30. November, dem Andreastag, besonders zauberkräftig sein. Anis galt aber auch als Schutz vor bösen Träumen und bösen Blicken. Dies kann man in einem Kräuterbuch von 1820 nachlesen. Trotz des grossen Aberglau-bens, spricht man dem Anis gewisse heilende Kräfte zu. Anis regt die Drüsen des Magen-Darm-Traktes an. Daher wird Anistee – oft auch mit Fenchel und Kümmel gemischt – bei Verdauungsbe-schwerden, Blähungen, Koliken oder Krämpfen eingesetzt. Ein heisser Anistee wirkt auch schleimlösend bei starkem Husten. Aus Anisfrüchten kann man auch durch Destillation Anisöl gewin-nen. Dies kann man auch vielseitig gebrauchen. Das Anisöl wird in eine Salbengrundlage eingearbeitet für wärmende Einreibun-gen oder man nimmt das reine Anisöl und setzt es gegen Unge-ziefer ein. Der Anis hat noch einen weiteren Einsetzungsbereich. Am liebsten mag ich den Anis nämlich im bekannten Guetzli. Zum Schluss noch eine kleine Anmerkung: Bei obengenannten Be-schwerden haben das Anisbrötli, wie auch das Chräbeli, wohl nicht die heilenden, respektive vertreibenden Kräfte, denn die Anismenge ist beim einzelnen Gebäckstück viel zu klein um seine Wirkung voll entfalten zu lassen.

    Gesucht und gefunden, sowie zusammengesellt von: Elisabeth Suter

  • 23

    Anisbrötli

    4 - 5 Eier (ca. 200-250 g) zusammen in eine Schüssel geben 500 g Puderzucker sehr gut schaumig rühren, bis die Masse hell ist, (mit Rührwerk) 1 Prise Salz in die Eimasse geben, Kirsch und 1 Essl. Kirsch Anis mit einem Teil des gesiebten 3 Essl. Anis (30 g) Mehls darunter rühren, das restli- 500 g Mehl che Mehl dazugeben, zusammen kneten.

    Formen Teig auf dem bemehlten Tisch ca. 1 cm dick auswallen, die bemehl-ten Model gut aufdrücken, aus-stechen oder ausschneiden. Auf ein mit Blechreinpapier belegtes Blech legen und über Nacht min-destens 12 Stunden trocknen lassen.

    Backen Ofen vorheizen. Bei schwacher Hitze (125°) 20 bis 25 Min. auf der untersten Rille des nicht ganz geschlossen Ofens backen. Chräbeli (derselbe Teig, andere Form) Aus dem Teig 1½ cm dicke Rollen formen und in ca. 5 cm lange Stücke schneiden, diese 2 - 3 Mal schräg einschneiden und we-nig biegen. Trocknen und backen wie die Anisbrötli.

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    Impressum

    Rondo-Kurier Erscheint monatlich mit rund 600 Exemplaren

    Herausgeber Alters- und Pflegezentrum Rondo Rondoweg 2 5745 Safenwil Telefon 062 788 70 20 Fax 062 788 70 29

    E-Mail [email protected] Redaktion Rondo-Kurier Team Redaktionsschluss 24.11.2015 Druck Sekretariat

    Alters- und Pflegezentrum Rondo Abonnement Gratis Portoentschädigung willkommen Bankverbindung Raiffeisenbank Safenwil IBAN Nr. CH87 8072 1000 0016 09402 PC-Konto 50-5311-2

    mailto:[email protected]