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www.sachsen-anhalt.drk.de_NR. 2_12 magazin SACHSEN- ANHALT Das DRK im Katastrophenfall Kreuz und Quer: Das Deutsche Rote Kreuz wird 150 Jahre alt! Blickpunkt: DRK-Fachdienste sind im Katastrophenfall unverzichtbar

rotkreuzmagazin

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Das Magazin für Mitglieder, Freunde und Förderer des Deutschen Roten Kreuzes

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www.sachsen-anhalt.drk.de_Nr. 2_12

magazinSACHSEN-ANHALT

Das DRK imKatastrophenfall

Kreuz und Quer:Das Deutsche Rote Kreuzwird 150 Jahre alt!

Blickpunkt:DRK-Fachdienste sindim Katastrophenfall unverzichtbar

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kreuz + quer3 Das Rote Kreuz wird 150 Jahre alt

blickpunkt4/5 Hilfe im Katastrophenfall: Die DRK-Fachdienste

kompakt6 Freiwilligendienste im DRK · Vermisstensuche im Katastrophenfall

7 In sechs Schritten zur Mutter-/Vater-Kind-Kur · Rätsel · Gewinner

helfen + retten8 Im Katastrophenfall immer zur Stelle · Sprechfunker ausgebildet

9 Kreisverband übernimmt Sucht- hilfe für den gesamten Landkreis

10 Erfolgreicher Abschluss bei den Nachwuchssanitätern · Taucher birgt ertrunkenes Mädchen · Fahrzeug für den Betreuungszug

11 Verbandskasten-Tauschaktion · Blutspenderehrung · Notfallbe- gleiter im Einsatz

12 Helfer im Hintergrund · Fit für den Sanitätsdienst

13 Der Sanitätsdienst im Katastro- phenfall

jung + alt14 Sozialstation Droyßig stellt sich vor · Babytreff

15 Fasching im Pflegezentrum · Tag der offenen Tür am GSG · Spende für die Haldensleber Tafeln · Geburtstagsglück- wünsche

Liebe Leserinnen und Leser,Jahr für Jahr lebt die Welt mit Katastrophen, sei es die Zerstörung durch Naturgewalten, das Versagen von

Mensch und Technik oder Pandemien, die auch uns treffen können. Schlimmer noch, wenn der Grund in einer

kriegerischen Auseinandersetzung liegt. Auch Großschadensereignisse und der Massenanfall von Verletzten

und Erkrankten erfordern die Hilfe und Unterstützung vieler fleißiger Einsatzkräfte des DRK. Das tragische

Zugunglück von Hordorf im vorigen Jahr machte deutlich, wie wichtig das Zusammenwirken von Rettungs-

dienst und ehrenamtlichen Einsatzkräften ist, die sich in vielen Stunden qualifiziert und in zahlreichen Einsät-

zen ihr Wissen und Können unter Beweis gestellt haben. Verbandsrechtlich handeln die Einsatzkräfte nach

der Satzung des DRK, der sogenannten K-Vorschrift, ihrer Ordnungen sowie des DRK-Gesetzes und der

Landesgesetzgebung Sachsen-Anhalts. Unsere Helfer in den Bereitschaften, der Berg- und Wasserwacht,

des Rettungsdienstes, der Sozialarbeit und des Jugendrotkreuzes arbeiten im Rahmen der gesamtverband-

lichen Strategie „Komplexes Hilfeleistungssystem“, um bei Krisen und Katastrophen der Bevölkerung auch

über Landesgrenzen hinaus Hilfe zu leisten. Dabei zählt das DRK dann auch auf die hilfreiche Unterstützung

der Bürger im Land.

Ihr

Inhalt

Editorial

Erhard Ewest, Abteilungsleiter HGJ

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kreuz + quer

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1858 wurde Henry Dunant Zeuge der blutigen Kriegsgräueln in der Schlacht von Solferino. Er begann, den Verwundeten zu helfen – unabhängig von ihrer nationalen Zugehörigkeit. Der neutrale Grundgedanke des Roten Kreuzes war geboren.

Wussten sie schon…?Das Deutsche Rote Kreuz wird 150 Jahre alt!

Zu dem Zeitpunkt, an dem Sie dieses Heft in den Händen halten, steht ein bedeuten-des Jubiläum für das Deutsche Rote Kreuz vor der Tür. In sechs Monaten, im Jahr 2013, wird das DRK 150 Jahre alt. Bundes-weit finden zu diesem bedeutenden Anlass verschiedenste Aktionen und Veranstal-tungen das ganze Jahr über statt. Eins sei vorab verraten: Sie dürfen gespannt blei-ben, denn auch in Sachsen-Anhalt wird es tolle Aktivitäten des DRK geben. Wir werden Sie weiterhin im rotkreuzmagazin auf dem Laufenden halten und über aktu-elle Veranstaltungen und Neuigkeiten zu den Jubiläumsfeierlichkeiten informieren.

Lesen Sie in dieser Ausgabe, wie die Rot-kreuzbewegung entstand und welche Philo-sophie im Zeichen der Menschlichkeit vor 150 Jahren durch Henry Dunant ins Leben gerufen wurde.

Neutral und unabhängig helfenDie internationale Rotkreuzbewegung hat ihren Ursprung in Italien, wo am 24. Juni 1858 die Schlacht von Solferino stattfand. Der Schweizer Geschäftsmann Henry Du-nant wurde während einer Geschäftsreise Zeuge, unter welchen Zuständen Verwun-dete nach der Schlacht zwischen Sardinien mit seinem Verbündeten Frankreich und Österreich zu leiden hatten. Als Zivilist wagte er sich in das Inferno und orga-nisierte Hilfen für die vielen Verletzten, unabhängig, welcher Nationalität sie an-gehörten.

Nachdem Dunant Solferino verließ, um seine Geschäfte fortzusetzen, ließen Ihn die Erinnerungen nicht los, und er schrieb sie

1862 in seinem Buch „Eine Erinne-rung an Solferino“ nieder. Freunde, Weggefährten und einflussreiche Persönlichkeiten waren beein-druckt von Dunants Gedanken, in jedem Land eine neutrale und unabhängige Hilfsorga-nisation zu gründen, die im Kriegsfall allen Verwunde-ten und Verletzten unter-schiedslos Schutz und Un-terstützung bieten sollte. Die Idee fand Gehör und der Genfer Advokat Gus-tave Moynier lud Dunant ein, seine Pläne in der „Gen-fer Gemeinnützigen Ge-sellschaft“ zu verwirklichen. Aus dieser Gesellschaft heraus wurde am 17. Februar 1863 die Gründung des Fünfer-Komitees, bestehend aus General Dufour, Gus-tave Moynier, Henry Dunant, Louis Appia und Théodore Maunoir, beschlos-sen. Dieser Tag wird als Gründungsakt des Internationalen Komitees des Roten Kreu-zes (IKRK) angesehen. Noch im selben Jahr fand die erste Genfer Konferenz statt. 26 Delegierte aus 16 Staaten waren vertreten und zwölf von ihnen unterzeichneten die Genfer Konventionen „Zur Verbesserung des Schicksals der Verwundeten Soldaten im Felde“.

Auf deutschem Boden wurde am 12. November 1863 der Württembergische Sanitätsverein gegründet. Dieser gilt als erste deutsche Nationale Rotkreuzgesell-schaft.� g

Der Gründer der Rotkreuzbewegung: Bei der Schlacht von Solferino sah henry Dunant das elend des Krieges und be-schloss zu helfen

Wichtige Daten im Überblick:17.02.1863 – Gründung des iKrK

26.10.1863 – 1. Genfer Konferenz = Gründungsakt der rotkreuz- und rothalbmondbewegung

12.11.1863 – Gründung des Württember- gischen Sanitätsvereins

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blickpunkt

Historisch gewachsenLange Zeit wurden der Bevölkerungs-schutz sowie der Schutz der Zivilbevöl-kerung in Kriegszeiten allgemein als unwichtig betrachtet. Bei Naturkatastro-phen dagegen sollte sich die vorwiegend ländliche Bevölkerung selbst helfen. In den Städten wurden vorbeugende Schutz-maßnahmen erst mit zunehmender Aus-bildung der Gemeinwesen getroffen. Schon bald nach der Gründung vom Roten Kreuz 1863 als neutrale Hilfsor-ganisation für Kriegszeiten wurden auch Hilfeleistungen bei zivilen Unglücksfällen und Katastrophen erbracht. Es bildeten sich weitere Hilfsvereine heraus und die Staatsmacht übernahm zunehmend Ver-antwortung für das Gemeinwohl.

Entwicklung in Deutschland und Zuständigkeiten Diese reicht vom Katastrophenschutz durch Feuerwehren und dem DRK im Kai-serreich bis hin zu Bedrohungslagen durch Terrorismus und Hochwasser in jüngster Zeit. Der Zivil- und Katastrophenschutz in heutiger Form entstand aus dem Zivil-schutz, der in den 90er Jahren den Katast-rophenschutz unterstützte.

Der Katastrophenschutz ist auf Groß-schadenslagen ausgerichtet und Länder-sache. Dabei werden Aufgaben an untere Katastrophenschutzbehörden delegiert, die geeignete Organisationen damit be-auftragen. Der Zivilschutz hingegen dient dem Bevölkerungsschutz im Verteidi-gungsfall und liegt in der Verantwortung des Bundes.

Gesetzliche Grundlagen und DefinitionFür unseren DRK-Betreuungszug Halle/ Saale gelten das Gesetz über den Zivil-schutz und die Katastrophenhilfe des Bun-des sowie das Katastrophenschutzgesetz von Sachsen-Anhalt.

Der Betreuungsdienst ist ein Fachdienst des Katastrophenschutzes in Deutschland. Seine Aufgabe ist die Versorgung der von einem Großschadensereignis oder einer Gefahrenlage betroffenen Menschen. Dies umfasst insbesondere die vorübergehende Unterbringung, Verpflegung sowie psychi-sche und soziale Betreuung.

Die Einheiten des Betreuungsdienstes werden von verschiedenen Hilfsorganisa-tionen gestellt und bestehen aus ehrenamt-lichen Helfern. Diese absolvieren für ihre Tätigkeiten entsprechende Fachdienstaus-bildungen.

Fachbereiche des BetreuungsdienstesDie Aufgaben im Bereich der sozialen Betreuung umfassen:• die Verteilung von Gegenständen des

persönlichen Bedarfs• die Ausgabe von Bekleidung• die Registrierung von Personen• die Durchführung und Begleitung

von Personentransporten• die Betreuung besonders

Hilfebedürftiger• die psychische Betreuung Betroffener

Die Aufgaben im Bereich der Unterkunft unterteilen sich in:• das Leiten und Lenken Betroffener• die Registrierung aller Betroffenen

mit Hilfe der DRK-Begleitkarte• die Versorgung Betroffener mit

Gebrauchs- oder Verbrauchsgütern

DRK-Fachdienste sind im Katastrophenfall unverzichtbar

Der Betreuungsdienst vom Kreisverband Halle-Saalkreis-Mansfelder Land ist mit ausgebildeten ehrenamtlichen Helfern bei Großschadenslagen und im Katastrophenfall im Einsatz.

Das Team vom Betreuungszug: Beim laternenfest 2011 in halle

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blickpunkt

• die Betreuung und Information Betroffener

• die Hilfe nach dem Maß der Not• die Hilfe zur Selbsthilfe• die gerechte Verteilung aller Güter

und Speisen

Die Aufgaben aus dem Bereich Verpfle-gung umfassen:• Errichten und Betreiben von Küchen• Verpflegung von Betroffenen und

Einsatzkräften• Verpflegungstransport• Verpflegungsausgabe• Zusammenarbeit mit der Gruppe

Betreuung• Logistik und Lagerung von

Nahrungsmitteln

Kooperation ist wichtigDie effektive Zusammenarbeit aller Ein-satzkräfte ist stets Grundlage der schnel-len Versorgung und Betreuung Hilfebe-dürftiger. Deshalb nehmen wir ständig an fachdienstlichen Übungen und Weiterbil-dungen teil, um effektive Hilfeleistungen zu trainieren.

Modernste Technik ist von großer Bedeutung Ausrüstung und materielle Sicherstellung sind Basis für die Aufgabenerfüllung. Ob mobile Feldküche, Kühlanhänger oder Abrollbehälter als medizinisch-technische Basis für die Patientenversorgung – das Be-herrschen modernster Technik ist Grund-lage professioneller Hilfe.

Ganzjährige Übungen und Einsätze-Bilanz 2011 Als Einheitsführer vom DRK-Betreuungs-zug Halle/Saale verantworte ich unsere

hundertprozentige Einsatzbereitschaft. Dies wird neben dem herausragenden Engagement unserer Mitglieder vor allem durch die Teilnahme an Übungen, Weiter-bildungen und Schulungen gesichert. Das spiegelt sich auch in einem Auszug unserer Aktivitäten 2011 wider:Januar: Versorgung der über 200 Ein-satzkräfte beim Saalehochwasser / April: Funksicherstellung als Kommunikations-grundlage und sanitätsdienstliche Ab-sicherung beim Kyffhäuserberglauf mit tausenden Läufern / Mai: erfolgreiche Teilnahme beim DRK-Kreiswettbewerb zur Überprüfung des sanitätsdienstlichen Leistungsstandes / Juni: Unterstützung des Sanitätszuges des ASB in Leipzig beim Wave-Gothic-Treffen / August: sanitäts-dienstliche Absicherung und Verpflegung der Einsatzkräfte beim Laternenfest / September: Verpflegung der Einsatzkräf-te bei der SEG-Übung (SEG: Schnellein-satzgruppe) der Stadt Halle / Oktober: Errichtung einer Sammelunterkunft für Betroffene wegen der Evakuierung durch Bombenalarm in Halle / Dezember: DRK-Kreisversammlung und Weihnachtsfeier sowie Jahresabschlussveranstaltung für die Betreuungszugmitglieder in unserer Einsatzunterkunft.

Großeinsatz nach BombenfundNach dem Fund eines Fünf-Zentner-Sprengsatzes aus dem II. WK am 27. Okto-ber 2011 in Halles Innenstadt wurden über 20 000 Bürger evakuiert. Nachfolgend eine Chronik der Ereignisse: ++ 10.47 Uhr: Nach Alarmierung Fahrt zur Einsatzunter-kunft und Herstellung der Einsatzbereit-schaft: Vorbereitung der Fahrzeuge für die Errichtung einer Sammelunterkunft für bis zu 2 500 Personen (ca. 1 Prozent der Bevöl-

kerung) ++ 12.20 Uhr: Zwölf Einsatzkräfte fahren mit fünf Fahrzeugen zur Sporthal-le „Brandberge“ ++ 12.30 Uhr: Eintreffen am Einsatzobjekt, Objekterkundung und Einrichtung einer Unterkunft für Betrof-fene – mit Ruhebereich (70 Feldbetten) und Verpflegungsbereich (100 Sitzplät-ze) – mit dem ASB-Sanitätszug Halle ++ 14.00 Uhr: Unterkunft ist aufnahmebereit ++ 14.15 Uhr: erste Betroffene (insgesamt 259, davon 51 liegend) treffen ein, Perso-nenregistrierung in Kooperation mit dem ASB. Verpflegung mit Suppen sowie Heiß- und Kaltgetränken. Einrichtung einer Kinderbetreuung für etwa 25 Kinder ++ 19.00 Uhr: Nach Information über Bom-benentschärfung und Aufhebung der Eva-kuierung Rücktransport Betroffener mit Bus oder Krankentransport ++ Ca. 21.30 Uhr: Rückbau im Einsatzobjekt beendet ++ 24.00 Uhr: Einsatzbereitschaft wieder-hergestellt ++ 00.30 Uhr: Einsatzende ++ Auswertung: Die Kooperation zwischen den Einsatzkräften, Organisationen und der Stadt Halle war sehr gut und funkti-onierte auf kurzen Wegen: Betroffene auf hohem Niveau versorgt und betreut ++

Unterstützung durch Arbeitgeber wichtigObwohl alle DRK-Helfer im Katastro-phenfall gesetzlich von der Arbeit freige-stellt sind, ist dies nicht immer eine Selbst-verständlichkeit. Deshalb möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bei allen Arbeit-gebern bedanken, die unsere Einsatzkräfte im Bedarfsfall freistellen. Damit tragen sie maßgeblich dazu bei, dass unsere DRK-Fachdienste im Rahmen des Zivil- und Ka-tastrophenschutzes jederzeit einsatzbereit sind.� g

Andreas Hoffmann

Land unter: Gefahrenlagen durch hochwasser – hier das Saalehochwasser im Januar 2011– können jederzeit eintreten

Weitere Informationenwww. betreuungszug-halle.de und unter 0345 291780 sowie der Servicehotline 0180 3650180.

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kompakt

Nach einer Katastrophe, wie einem Hochwasser oder einem Zugunglück, herrscht Chaos. Besonders schlimm ist das für

die Beteiligten, die während des Vorfalls von ihren Ver-wandten getrennt wurden und nun keinerlei Informationen

über deren Verbleib haben. Neben Katastrophen können auch Konflikte oder andere Er-eignisse mit politischem Hin-tergrund dazu führen, dass die verzweifelte Suche nach Ver-missten beginnt. Jetzt ist die Arbeit des DRK-Suchdienstes und der Kreisauskunftsbüros von größter Bedutung. Denn nach einer größeren Scha-denslage werden zunächst alle Beteiligten auf entsprechenden Vordrucken registriert – das gilt sowohl für Verletzte als auch für unverletzte Personen und Helfer.

Die Daten über die Betroffe-nen werden im Kreisauskunfts-büro gesammelt, systematisiert

und aufbereitet. Dadurch ste-hen die Informationen schnell zur Verfügung, um suchenden Angehörigen Auskunft zu er-teilen. Für ein effektives und vernetztes Arbeiten trägt das eigens für diesen Zweck ent-wickelte Computerprogramm „Xenios“ bei.

In Sachsen-Anhalt gibt es in vielen DRK-Kreisverbänden ein Kreisauskunftsbüro mit engagierten ehrenamtlichen Helfern. Sie werden regelmä-ßig auf Aus-und Fortbildungs-veranstaltungen geschult und nutzen Großveranstaltungen als Übungseinsätze, um sich auf den Ernstfall vorzubereiten.� g

silke Piel

Vermisstensuche im Katastrophenfall KREISAuSKuNFTSBüRo

Helfen bei der Suche: Sylvia Kuhnert, Sylvia Koller, Sieglinde falke ingeborg hobohm und Karin osterburg vom KaB Börde

Im Zuge dieser Veranstaltung wurden die neu-esten Informationen zu Gesetzmäßigkeiten und Rahmenbedingungen direkt an die Einrichtun-gen weitergegeben, die über das Deutsche Rote Kreuz Freiwilligendienste koordinieren und durchführen lassen. Gleichzeitig bestand für die vielfältigen Institutionen, die Freiwilligendienste anbieten, die Möglichkeit eines regen Informati-onsaustauschs.Die Teilnehmer der Konferenz befassten sich mit drei Schwerpunkten:1. Umsetzung und Rahmenbedingungen des

Freiwilligen Sozialen Jahres und des Bundes-freiwilligendienstes

2. Öffentlichkeitsarbeit in Freiwilligendiensten – Zusammenarbeit von Einrichtungen und dem DRK Landesverband Sachsen-Anhalt

3. Zielgruppen in Freiwilligendiensten – Zusam-

menarbeit mit verschiedenen Zielgruppen, die sich gerade durch den Bundesfreiwilligen-dienst zunehmend engagieren

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde ein Theaterstück aufgeführt, bei dem die Einrich-tungen einen Einblick in die vielfältige Semi-nararbeit der Freiwilligendienste erhielten.

FSJ-Teilnehmer aus unterschiedlichen Ein-satzstellen stellten ihr Tagewerk aus einem Se-minar vor und spielten das Improvisationsthe-aterstück „Aschenputtel – die wahre Story“. Die Begeisterung der Zuschauer war groß und der Beifall die schönste Anerkennung für die Teil-nehmer. Am Ende nahmen alle Besucher der Einsatzstellenkonferenz vielfältige Eindrücke und neue Infos mit nach Hause – alles in allem ein rundum gelungener Tag.� g

Katja Hartge-Kanning

Freiwilligendienste im DRKEINSATZSTELLENKoNFERENZ

Informativ und unterhaltsam: fSJ-Teilnehmer beim impro-Theater

Am 15. Februar 2012 fand die Einsatzstellenkonferenz des Betriebsteils Freiwilligendienste (FWD) – DRK Landesverband Sachsen-Anhalt in den Franckeschen Stiftungen zu Halle statt.

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Nach der Anpassung der Be-gutachtungsrichtlinien ist nun eindeutig klar, dass Mütter oder Väter Anspruch auf eine Kur haben, auch dann, wenn am Heimatort noch nicht alle medizinisch möglichen Maß-nahmen ergriffen wurden. Das Müttergenesungswerk (MGW) und das DRK Sachsen-Anhalt ermutigen deshalb Mütter und Väter, die körperlich oder see-lisch überlastet sind, einen sol-chen Antrag zu stellen.

Sechs Schritte zur Mutter-/Vater-Kind-Kur1. Kostenlose Beratung: Am Anfang steht ein Gespräch in einer Beratungsstelle. In

Sachsen-Anhalt erhalten In-teressierte unter anderem im „KompetenzCenter Kur“ Aus-kunft (Tel: 039384 94985)

2. Attest: In der jeweiligen Be-ratungsstelle erhält man dann das Attestformular für die Kur-maßnahme.

3. Besuch beim Arzt: Anschlie-ßend geht es zum Arzt, der die nötigen medizinischen Vor-aussetzungen für die Mütter und Väter – und gegebenenfalls auch für ihre Kinder – feststellt und detailliert attestiert.

4. Mit dem Berater den An-trag vorbereiten: Zurück in

Kurklinik Arendsee: vorsorge- und rehabilitations-klinik für Mutter und Kind in Sachsen-anhalt

In sechs Schritten zur Mutter-/Vater-Kind-Kur

Die Begutachtungsrichtlinien für die Antragsbewilligung von Mutter-/Vater-Kind-Kuren durch die gesetzliche Krankenversicherung wurden modifiziert.

auf die fragen aus dem letzten heft haben uns wieder viele Zuschriften erreicht. herzlichen Dank! in der aktuellen ausgabe winken den Gewinnern wieder attraktive Preise rund um das rote Kreuz.

Und hier die Fragen:

1. seit wann gibt es die sanitätseinheit des Katastrophenschutzes des DrK-Kreisver- bandes staßfurt-Aschersleben?

2. Wie viele Drogen- und suchtberatungsstellen gibt es im Landkreis Anhalt-Bitterfeld?

3. Wie alt wird das DrK 2013?

Senden Sie ihre antworten einfach bis zum 22.06.2012 auf einer Postkarte an den DrK-landesverband Sachsen-anhalt, referat öMf, Stichwort: „Gewinnfrage Magazin“, r.-Breit-scheid-Str. 6, 06110 halle

Die drei Gewinner werden aus den richtigen antworten ausgelost. Der rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Preise gehen diesmal an Gewinner aus Wanzleben-Börde, halle (Saale) und harzgerode.Herzlichen Glückwunsch!

Wir danken für ihre Zuschriften – und freuen uns auch über leserbriefe mit ihrer Meinung.

RätselRaten Sie mit – und gewinnen Sie! Das Gewinnspiel im rotkreuzmagazin

BITTERFELD-ZERBST

ein Gewinner aus Bitterfeld nimmt seinen Preis entgegen

Gewinner der Mitgliederzeitschrift

KontaktDrK-vorsorge- und rehabilita-tionsklinik für Mutter und Kindlüchower Straße - Kurgebiet 1, 39619 arendseeTelefon: 039384 [email protected]

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der Beratungsstelle werden wichtige Details geklärt – unter anderem, ob der betroffene El-ternteil allein oder gemeinsam mit dem Kind zur Maßnahme fährt. Der Berater kann zudem prüfen, ob bei finanziellen Schwierigkeiten mit Spenden-geldern geholfen werden kann.

5. Die geeignete Klinik finden: Das „KompetenzCenter Kur“, aber auch die Beratungsstellen vor Ort helfen gern bei der Kli-nikwahl und bei der Ausübung des Wunsch- und Wahlrechtes.

6. Antrag zur Krankenkasse:Der Kurantrag geht an die Krankenkasse. Diese entschei-

det über die Bewilligung. Falls die Kasse den Antrag ablehnt, unterstützt die Beratungsstelle auch beim Widerspruch.

Auch nach der Kurmaßnahme geht die besondere Begleitung der Eltern weiter. Nachsorgean-gebote können den Kurerfolg si-chern helfen und finden meistens in den Beratungsstellen statt. � g

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helfen + retten

Im Februar fand in den Räum-lichkeiten der Freiwilligen Feu-erwehr Ausleben eine Ausbil-dung zum Sprechfunker statt. An dem ausgebuchten Lehr-gang nahmen Kameraden der Feuerwehren Hamersleben, Neuwegersleben, Ausleben, Kroppenstedt und Gröningen sowie Trainer der Wasserwacht Oschersleben teil. Der Kreisaus-bilder im Sprechfunk, Christian Marquardt, informierte die Teil-nehmer unter anderem über rechtliche Grundlagen, Arten der Sprechfunknachrichten so-wie Gerätetechnik.

Besonderen Wert legte Mar-quardt auf praktische Maßnah-

men innerhalb der Ausbildung. So hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, das Funken mit verschiedenen Gerätetypen in unterschiedlichen Situationen zu üben. Das Thema „Karten-kunde“ stellte einen weiteren Schwerpunkt dar. Nach der theoretischen Einweisung war es dem Kreisausbilder auch hier wichtig, praktisch zu trainieren. So gab es am Sonntagmorgen einen knapp zweistündigen Spaziergang durch Ausleben, bei dem die Teilnehmer die Kartenkunde und zugleich den Sprechfunk vertieften. Al-le legten am Ende der Ausbil-dung sowohl eine theoretische

als auch praktische Prüfung ab.Für die sieben aktiven Wasser-wachtmitglieder ist dieser Kurs eine Grundvoraussetzung für die nahende Ausbildung zum Taucher im Rettungsdienst und für die Ausbildung zum Boots-führer im Rahmen des Katas-trophenschutzes im Landkreis Börde.

Ein Dank geht an dieser Stelle an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Aus-leben, die die Räumlichkeiten für diese Ausbildung zur Ver-fügung gestellt und dadurch zum reibungslosen Ablauf des Lehrgangs beigetragen haben.�g

Andrea Kaiser

BöRDE

Sprechfunker ausgebildet

Kartenkunde, ein wichtiger Aspekt der Sprechfunk-ausbildung: Unter anleitung von Kreisausbilder christian Marquardt (Mitte) haben die Kurs-teilnehmer den Umgang mit Karten ausgiebig geübt

BITTERFELD-ZERBST/ANHALT

Im Katastrophenfall immer zur Stelle

Es sind Szenarien, die sich niemand wünscht und die – sollten sie doch eintreten – schnelles und koordiniertes Handeln erfordern: eine große Havarie in einem Betrieb, ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn oder ein in See-not geratenes Ausflugsschiff mit Verunglückten. Im Fach-jargon spricht man von einem sogenannten Massenanfall von Verletzten, bei dessen Eintre-ten die Kameraden von der Sondereinsatzgruppe (SEG) durch die Leitstelle alarmiert werden.

„Die Helfer der SEG lösen bei länger andauernden Ein-sätzen die bereits vorhandenen Rettungskräfte ab, damit die Kollegen des Rettungsdiens-tes schnellstmöglich wieder im Landkreis zur Verfügung stehen“, erklärt der Kreisbe-reitschaftsleiter Dirk Lamer. Sollten das Personal des Ret-tungsdienstes und der SEG für die medizinische Betreuung und Hilfe bei einem Großscha-densereignis nicht ausreichen, werden zusätzlich Helfer der Sanitätsbereitschaft durch die Leitstelle angefordert. „Kame-

raden aus dem gesamten Ret-tungsdienstbereich und der Sanitätsbereitschaft arbeiten bei Einsätzen stets Hand in Hand“, so der Kreisbereitschaftsleiter.

Wenn Personen aus dem Was-ser gerettet werden müssen, wird der Wasserrettungszug angefor-dert. Auskunft über den Verbleib von betroffenen Personen, Ver-missten oder Verletzten geben bei Großschadensereignissen die Helfer des Kreisauskunfts-büros. Für die Menschen, die das Erlebte vor Ort nicht oder nur schwer verkraften können und seelischen Beistand benöti-

gen, gibt es die Betreuung durch Mitarbeiter der Psychosozialen Notfallbegleitung. So sind die unterschiedlichen Rettungsein-heiten für jede Situation aufge-stellt und arbeiten gemeinsam, um den Beteiligten bestmöglich zu helfen.� g

Mario schmidt

Im Ernstfall arbeiten Rettungsdienst und Sanitätsbereitschaft

zusammen und sind auf jede Situation bestens vorbereitet. Jeder Handgriff sitzt: rettungssanitäter kümmern sich um verletzte

Weitere InformationenWer interesse an einer aktiven ehrenamtlichen Mitarbeit in der Sanitätsbereitschaft hat, kann sich gern unter 03493-376223 informieren. Wir freuen uns immer auf neue Mitstreiter.

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helfen + retten

BITTERFELD-ZERBST/ANHALT

HALLE

Das DRK reagiert auf den steigenden Beratungsbedarf für Suchtkranke: 2012 eröffneten drei weitere Anlaufstellen in Bitterfeld-Zerbst/Anhalt.

Die Drogen- und Suchtberatungs-stellen wurden im Landkreis Anhalt-Bitterfeld neu strukturiert. So hat der Kreisverband Bitterfeld mit dem Jahresbeginn die Drogen- und Sucht-beratung für den gesamten Landkreis übernommen. Bislang wurden diese Beratungen durch das DRK nur in Wolfen angeboten. Seit dem 1. Janu-ar 2012 sind es vier Beratungsstellen. „Die Drogen- und Suchtberatung erfolgt aus einer Hand und kann weiterhin an den gewohnten Orten angeboten werden“, so der Kreisge-schäftsführer Matthias Martz. Insge-samt fünf Beraterinnen sind in diesem Aufgabenfeld tätig. Der Beratungsbe-darf ist gestiegen. Seit Januar haben die Suchtberaterinnen 250 neue Kli-enten bei der Bekämpfung ihrer Sucht unterstützt.

Zum Angebot der Beratungsstellen gehören zum Beispiel Einzelgespräche sowie, nach Bedarf, Paar- und Famili-engespräche für Suchtkranke, Gefähr-dete und deren Angehörige. Zudem beraten Fachkräfte zum Thema Ent-giftung, vermitteln Entgiftungen und unterstützen die Betroffenen bei der Vorbereitung auf den medizinisch-psychologischen Test zur Wiedererlan-gung der Fahrerlaubnis.

Die Beratungsstelle in Bitterfeld ist Schwerpunktstelle für exzessive Medi-ennutzung – Computer- und Internet-sucht – im Landkreis und bietet spezi-elle Beratung und Hilfe im Umgang mit modernen Medien an. Das umfassende Beratungsangebot der Drogen- und Suchberatung ist auf www.drk-bitter-feld.org zu finden.� g

Mario schmidt

Sucht- und Beratungsstellen des DRK-Kreisverbandes Bitterfeld-Zerbst/Anhalt e. V.

Beratungsstelle BitterfeldMittelstraße 31a, haus ii, 06749 Bitterfeld-WolfenTel. 03493-376262/63

Beratungsstelle ZerbstDornburger Platz 09 , 39261 ZerbstTel. 03923-6135591

Beratungsstelle WolfenStraße der Jugend 18, 06766 Bitterfeld-WolfenTel. 03494-20818/19

Beratungsstelle Köthenlohmannstr. 73 , 06366 KöthenTel. 03496/5099096

Kreisverband übernimmt Suchthilfe für den gesamten Landkreis

Die Wasserwacht des Deutschen roten Kreuzes im land hat rund 2.400 Mitglieder, davon rund 1.200 Kinder und Jugend-liche. in der vergangenen Badesaison leisteten sie über 60.000 einsatz- und Dienststunden, um in not geratenen Schwimmern, Surfern und Bootsbesat-zungen zu helfen.

iAm 14. April trafen sich in Burg mehr als 150 Kinder und Jugendliche aus ganz Sachsen-Anhalt zu den Landesjugend-meisterschaften im Rettungsschwimmen der Wasserwacht.

Acht Mannschaften traten bei den Kleinsten im Alter zwi-schen acht- und zehn Jahren, elf Mannschaften in der Alters-klasse der 11- bis 13-Jährigen und sieben Mannschaften in der Altersklasse 14- bis 16-Jährigen an. Sie kamen aus Bernburg, Burg, Halle, Magdeburg, Haldensleben, Sangerhausen, Schö-nebeck und Wittenberg.In allen drei Altersklassen belegten in diesem Jahr die Mann-schaften der Wasserwacht aus Halle den ersten Platz, vor den Mannschaften aus Magdeburg, Bernburg und Schönebeck.� g

Karin Meier

Die Ergebnisse:

Alterstufe 1: 8 -10 Jahre1. halle-Saalkreis-Mansfelder land2. Magdeburg-Jerichower land3. Bernburg

Alterstufe 2: 11 -13 Jahre1. halle-Saalkreis-Mansfelder land2. Bernburg3. Magdeburg-Jerichower land

Alterstufe 3: 14 -16 Jahre1. halle-Saalkreis-Mansfelder land2. Magdeburg-Jerichower land3. Schönebeck

Dreifachsieg für die Kinder- und Jugendmannschaft der Wasserwacht Halle

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helfen + retten

Endlich war es soweit, der Landkreis Harz über-gab dem Betreuungszug des Kreisverbandes Quedlinburg-Halberstadt den neuen Mann-schaftswagen mit Geräteanhänger.

Dass sie nun ein weiteres Fahrzeug für den Ka-tastrophenschutz ihr eigen nennen können, freu-te die Mitglieder des Betreuungszuges ungemein. Das Team setzt sich aus einer Wasserwacht-, Betreuungs- und einer Verpflegungsgruppe zu-sammen. An den nächsten Dienstabenden wird kräftig mit den Geräten geübt, um im Ernstfall einsatzfähig und bereit zu sein.

Die Leiterin des Betreuungszuges, Silvia Trautewig, und der Leiter der Wasserwacht, Ulrich Bork, versprachen, mit dem geschenk-ten Fahrzeug und Anhänger vertrauenswürdig umzugehen und bedankten sich gleichzeitg bei den Verantwortlichen des Ordnungsamtes vom Landkreis Harz. Wir wünschen allzeit Gute Fahrt – aber hoffentlich keinen ernsten Einsatz.� g

Heidrun Ebert

Weitere InformationenWer interesse oder fragen zu einer ehrenamtlichen Tätigkeit im Sanitätsdienst hat, kann sich jederzeit telefonisch unter 039209 6390 an Stephan Dill wenden.

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QuEDLINBuRG-HALBERSTADT

Fahrzeug für den Betreuungszug

WANZLEBEN

Nachwuchssanitäter für das DRK Wanzleben

Vom 2. bis 18. März 2012 führte der DRK-Kreisverband Wanzleben seine alljährliche Sanitätsdienstausbildung durch. Der Sanitätsdienst stellt einen der zwei Sanitätszüge als Einsatzeinheit des Zivil- und Katastrophenschutzes im Landkreis Börde. Zudem ist er beteiligt an der Vorhaltung der Schnell Einsatz Gruppe – Rettung Börde, die bei einem so genannten Massenanfall von Verletz-ten und Erkrankten, z.B. bei größeren Verkehrsunfällen oder Zugunglücken, als Verstärkung des öffentlichen Ret-tungsdienstes zum Einsatz kommt.

Im Sanitätsdienst Mitglied zu sein heißt aber viel mehr als nur Warten auf den Ernstfall. Mitglieder des Sanitäts-dienstes haben das ganze Jahr über die

Möglichkeit bei Absicherungen von Ver-anstaltungen in der Motorsport Arena Oschersleben, Volksfesten, Reit- und Sportturnieren mitzuwirken.

Die Nachwuchssanis haben wäh-rend der Ausbildung vieles über die Versorgung von Wunden, Knochen- und Gelenkverletzungen, Atem- und Herz-Kreislaufstörungen und weiteren Maßnahmen der sanitätsdienslichen Hilfeleistung gelernt, um im Ernstfall eine fachlich sehr gute und schnelle Hilfe für die Betroffenen leisten zu kön-nen. Dies haben sie auch bereits zum Lehrgangsende durch das erfolgreiche Bestehen der Abschlussprüfung unter Beweis gestellt.� g

stephan Dill

Ausgebildet für den Ernstfall: Die nachwuchssa-nis mit ihrem ausbilder christian Siedendtopf (1.v. r.)

18. Februar 2012 gegen 15 Uhr: Zwei Kinder, die zum Spielen nach draußen gegangen waren, werden bei der Polizei Weißenfels als vermisst gemeldet. Kurz danach wird die Schnelleinsatzgruppe (SEG) des DRK-Weißenfels alarmiert und die Rettungskette läuft an.

Heiko Höer, selbst Vater eines kleinen Sohnes, birgt nach intensiver Suche ge-gen 22 Uhr die fünfjährige Georgina an der Herrenmühle in Weißenfels aus der Saale. „Heiko, kannst du das?“, wurde er vor dem Einsatz gefragt. Der Ret-tungstaucher dachte nicht lange nach, schlüpfte in seine Ausrüstung und tat das, was er schon oft geübt hat. „Ich ha-be nur funktioniert“, sagt er später einer Reporterin im Interview. Eine ähnliche Situation erlebte er bereits im Jahr 2010. Damals rettete er eine männliche Person, nachdem diese in die Saale gestürzt war.

Neben den Rettungstauchern waren an diesen Tagen auch Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams (KIT) und der DRK-Notfallbegleitung Weißenfels an-wesend, um die Familie und die Einsatz-kräfte vor Ort zu betreuen. Grundsätzlich gilt immer, dass allen Beteiligten ein Ge-spräch mit dem KIT angeboten wird, um die Geschehnisse zu verarbeiten. � g

Kerstin Jirsak

WEISSENFELS

Taucher birgt ertrunkenes Mädchen aus der Saale

Geschehenes verarbeiten: notfallbe-gleiterin im Gespräch mit heiko höer und henri Knochenhauer

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helfen + retten

Jede einzelne Blutspende rettet Leben. Aus diesem Grund nutzt der DRK-Kreisverband Wanzleben den Weltblut-spendertag am 14. Juni 2012 für seine traditionelle Blutspenderehrung.

41 Prozent der Bevölkerung haben in Deutschland bereits einmal Blut gespen-det, doch durch den demografischen Wandel scheiden immer mehr ältere Menschen aus als jüngere nachkommen. Täglich werden in der Bundesrepublik 15 000 Blutspenden für lebensretten-

de Operationen, zur Behandlung von Krankheiten und für die Notfallver-sorgung gebraucht. Da Blutkonserven nur rund fünf Wochen haltbar sind, ist es wichtig, dass Menschen regelmäßig Blut spenden. Diese Freiwilligen wollen wir am 14. Juni 2012 für ihr Engagement würdigen. Ausgezeichnet werden Spen-der, welche zum Stichtag 31. März 2012 bereits 25 bis 145 Mal kostenlos ihr Blut abgegeben hatten.� g

sabine tacke

Wer ein Auto nutzt, sollte nicht nur die Profiltiefe der Reifen, die Beleuchtung oder die Bremsen, sondern auch das Ab-laufdatum seines Kfz-Verbandskastens kontrollieren. Der Kreisverband Wanz-leben ruft deshalb gemeinsam mit sei-nen Ortsvereinen zur großen Verbands-kastentauschaktion auf.

In der Zeit vom 2. bis 27. Juli 2012 können in der DRK-Kreisgeschäftsstelle Wanzleben sowie in allen Begegnungs-stätten die alten Verbandskästen für günstige sieben Euro gegen einen neuen getauscht werden. Der Inhalt des alten Kastens wird als Übungsmaterial für die Bevölkerungsausbildung in Erster Hilfe,

für den Sanitätsdienst und den Katast-rophenschutz genutzt.

Übrigens, in vielen europäischen Staa-ten, wie beispielsweise in Österreich oder Italien, besteht Warnwestenpflicht bei Pannen. Auch diese werden zum Ein-kaufspreis von 2,50 Euro angeboten.� g

stephan Dill

WANZLEBEN

Blutspenderehrung in Wanzleben

WANZLEBEN

Verbandskasten-Tauschaktion

Freuen sich auf den Austausch: Silvia Günther (l.) und Manuela Mähnz (r.)von der Begegnungsstätte Kroppenstedt

Seit rund fünf Jahren sind die 19 speziell aus-gebildeten Notfallbegleiter des DRK-Kreisver-bandes Weißenfels im Einsatz. Sie werden tätig, wenn Menschen plötzlich und unerwartet aus ihrem Alltag gerissen werden – etwa, wenn ein Schicksalsschlag, wie der Unfalltod eines An-gehörigen, alles verändert. Extremsituationen dieser Art können dazu führen, dass die Betrof-fenen nicht mehr in der Lage sind, selbstständi-ge Handlungsabläufe zu koordinieren. In diesem Moment werden die Notfallbegleiter von der Polizei, dem Notarzt oder der Feuerwehr zum Einsatz gerufen. Durch Gespräche fangen die Notfallbegleiter die häufig unter Schock stehen-den Betroffenen auf und geben ihnen Halt und Trost in ihrem Schmerz, bis Angehörige oder auch Freunde die weitere Betreuung überneh-men können.

Im Altlandkreis Weißenfels haben die Not-fallbegleiter rund um die Uhr Bereitschaft. Kraft für ihre Aufgabe schöpfen die 19 ehrenamtlichen Mitglieder in ihren Teamsitzungen und Super-visionen, wo Gespräche helfen die Einsätze zu verarbeiten.

Die Idee, ein Notfallbegleitungs-Team in Wei-ßenfels aufzubauen, wurde durch die Teamlei-terin Annett Hirscher geboren. Der Vorschlag der gelernten Anästhesieschwester traf beim Kreisverband Weißenfels als Träger sofort auf offene Ohren, denn hier erkannte man die Not-wendigkeit, das Team der Notfallbegleitung bei der Erfüllung seiner wichtigen Aufgabe in unserer Gesellschaft zu unterstützen.� g

Kerstin Jirsak

WEISSENFELS

Notfallbegleiter rund um die Uhr im Einsatz

Ein eingespieltes Team: Die notfallbegleiter in Weißenfels

Weitere InformationenDrK-Kreisverband Wanzleben, Stephan Dill; Tel.: 039209 6390

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Es hat viel Schweiß und Fleiß gekostet, doch endlich an einem Sonnabend im Fe-bruar 2012 war die Prüfung zum Abschluss der Sanitätsausbildung nach den neuen Sanitätsmodulen des DRK geschafft. Zehn junge und interessierte Frauen und Män-ner im Alter von 18 bis 30 Jahren trafen sich seit September 2011 zwei Mal monat-lich, um sich auf die Prüfung zum Sanitä-ter vorzubereiten. Die Gruppe wuchs unter der Leitung von Dr. Lars Stubbe, Thomas Lucke und Frank Hachmann eng zusam-men, denn die einzelnen Mitglieder aus der Sanitätseinheit Osterwieck und der Betreuungseinheit Quedlinburg lernten sich kennen, schätzen und miteinander umzugehen.

Nach einem halben Jahr war es dann so-weit: Die Abschlussprüfung nahte – beste-hend aus theoretischem und praktischem Teil, bei dem die Teilnehmer zwei gestellte Situationen absolvieren mussten.

Die Aufgaben wurden von allen mit Bra-vour gemeistert und die Prüfung zum Sani-täter wurde bestanden. Mit einer Urkunde und einem kleinen Dankeschön-Präsent beglückwünschten die Ausbildungsbeauf-tragte Heidrun Ebert und Dr. Lars Stubbe die zehn frischgekürten Sanitäter des DRK-Kreisverbandes Quedlinburg-Halberstadt. Auch den Ausbildern wurde für ihre verant-wortungsvolle und ehrenamtliche Arbeit gedankt.

Gut gerüstet ging es kurz darauf zu einer Großveranstaltung nach Ballenstedt. Voller Stolz und mit dem Sanitäter-Aufnäher auf der Rotkreuz-Jacke konnten die erworbe-nen Kenntnisse direkt angewendet und präsentiert werden.� g

Heidrun Ebert

QuEDLINBuRG-HALBERSTADT

Wir sind fit für den Sanitäts-dienst im DRK!

Wer hilft zusätzlich, wenn die Einsatzkräf-te des Rettungsdienstes nicht ausreichen? Wer agiert im Hintergrund bei Festen und Konzerten? Wer versorgt Betroffene bei Großveranstaltungen? Diese Frage stel-len sich nur wenige und deswegen soll die Arbeit des Katastrophenschutzes Staßfurt näher beschrieben werden.

Die Sanitätseinheit des Katastrophen-schutzes, des DRK-Kreisverbandes Staß-furt-Aschersleben gibt es etwa seit 1994. Aktuell kann man aber von rund 30 Ka-meraden sprechen, die sich in ihrer Freizeit engagieren.

Zu den Aufgaben gehören die Unterstüt-zung des Rettungsdienstes bei Massenan-fällen von Verletzten durch Unfälle und/ oder Umweltkatastrophen und die sanitäts-dienstliche Absicherung von Großveran-staltungen, wie Konzerte oder Sportfeste.

Dazu gehören die Betreuung und Ver-sorgung von Verletzten, die Bereitstellung von Behandlungsplätzen sowie die Verpfle-gung und Unterbringung von Betroffenen im Bedarfsfall. Auf Sportveranstaltungen und Festivals die Erstversorgung von Not-fällen und die Überbrückung der Zeit, bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.

Um diese Aufgaben jederzeit meistern zu können, bedarf es einer guten Ausbil-dung von allen Einsatzkräften der Sanitäts-einheit.

Das theoretische Wissen wird an den 14-tägig stattfindenden Dienstabenden vermittelt und in regelmäßigen Abständen durch praktische Übungen gefestigt.

Zur Ausbildung gehören die erweiter-te Erste Hilfe und der Umgang mit den

Medizinprodukten, wie Sauerstoffgeräten, Blutzuckermessgeräten und Verbandsma-terialien, Wartung und Pflege der Einsatz-fahrzeuge und Funkausbildung.

In nachgestellten Szenarien werden der sichere Umgang mit diesen Dingen und das theoretische Wissen gefestigt, um für den Ernstfall vorbereitet zu sein. Dass es zu diesem Ernstfall kommen kann, hat der Katastrophenschutz Staßfurt schon mehre-re Male erlebt.

So klingelte das Bereitschaftshandy im Jahre 2002 beim Elbehochwasser, und die Kameraden rückten nach Schönebeck und Calbe/ Saale aus um zu helfen.

Im Jahr 2007 beim Busunglück auf der A14 zwischen Bernburg und Könnern, im Jahr 2009 beim Erdrutsch in Nachterstedt und 2011 bei der Unwetterkatastrophe in Peißen waren sanitätsdienstliches Wissen, körperliche Ausdauer, Betreuung und Zu-spruch und menschliche Nähe zu den Ver-letzten und Betroffenen gefragt.

Diese Aufgaben meisterten die Kamera-den hervorragend und doch hoffen natür-lich alle, dass sie zu solchen Einsätzen nicht wieder alarmiert werden.� g

Annekatrin Voß

STASSFuRT-AScHERSLEBEN

Die Helfer im Hintergrund

KontaktWenn Sie interesse haben, mehr über den Katastrophenschutz Staßfurt zu erfahren oder sich in ihrer freizeit ehrenamtlich engagieren möchten, erreichen Sie uns jederzeit unter der Telefonnummer 03925 372137 oder Sie besuchen uns im internet unter www.sanitaetszug-stassfurt.de.tl.

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helfen + retten

Ein junger Mann liegt inmitten einer aufge-brachten Menschenmenge verletzt am Bo-den. Eine junge Frau rüttelt unter Tränen den Liegenden – doch der zeigt keine Re-aktion! Eine Gruppe Sanitäter kämpft sich durch die Massen zum Verletzten vor. Wie üblich sind wir Helfer bei diesen Einsätzen mit Trage, Notfalltaschen, Taschenlampen u.s.w. ausgerüstet. Doch schon nach we-nigen Minuten hat sich das Bild am Ein-satzort entscheidend geändert. Der junge Mann ist wieder ansprechbar, sitzt in einer Rettungsdecke auf der Trage und wird für den Transport in das Sanitätszelt vorbe-reitet. Die unterstützende Polizei befragt die Umstehenden und verhindert weitere Zwischenfälle. Auch die junge Frau, die für-sorglich von einer Sanitäterin betreut wird, hat wieder Hoffnung für ihren Freund ge-schöpft. Als wir das Sanitätszelt erreichen, liegen dort bereits viele Patienten auf Feld-tragen und werden von Sanitätern und Ärz-ten untersucht und versorgt.

Training bleibt wichtigDiese oder ähnliche Situationen habe ich mit meinen Kameraden vom Sanitätszug Saalekreis bei Einsätzen oft erlebt. „Doch genau diese Situationen sind die beste Vorbereitung auf den großen Ernstfall, der hoffentlich nie eintritt“ meint unser Sanitätszug-Zugführer Florian Sachse. Um den hohen Anforderungen im Ernst-fall – bei Großschadenslagen und im Ka-tastrophenfall – gewachsen zu sein, nutzen wir Wettbewerbe, Übungen und auch sa-nitätsdienstliche Absicherungen bei Ver-anstaltungen, um professionelles Handeln immer wieder zu trainieren.

Die Sanitätsstation vor Ort besteht aus Sanitätszelten, ausgestattet wie ein kleines Krankenhaus, Unterkunfts- und Versor-

gungszelten für die Helfer, unzähligen Tra-gen und einem kleinen Fuhrpark von Kran-kentransportwagen. Auch im Ernstfall steht diese Technik für die Versorgung von vielen Verletzten und Kranken zur Verfügung. Wir Helfer sind jedoch viel mehr als nur Erst-helfer. Hunderte Stunden im Jahr besuchen wir Aus- und Weiterbildungen zu Themen wie Notfallmedizin, Krankentransport, Re-gistrierung von Verletzten oder den Auf-bau von mobilen Behandlungsplätzen. Von großer Bedeutung ist dabei auch immer die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst – etwa bei der Evakuierung von Altenheimen und Krankenhäusern bei Hochwasser oder nach einem Bombenfund. Unser Sanitäts-dienst im Katastrophenschutz ist bestens vorbereitet für den Einsatz bei Massen-anfällen von Verletzten und Kranken im Katastrophenfall. g

tim Zmyslony

Mitglieder vom DRK-Sanitätszug Saalekreis: robert Möbes, Stefan Donath, Tim Zmyslony, Ulrike radtke (Gruppenführerin), Daniel Maucher, Sebastian völkel (v.l.) – hier beim DrK-Kreis-wettbewerb 2011

Die Versorgung von Verletzten und Kranken: Zentrale aufgabe für die rettungs- und Sanitätsdienste im DrK

HALLE-SAALKREIS-MANSFELDER LAND

Sanitätsdienst im KatastrophenschutzVersorgung von Verletzten und Kranken bei Großschadenslagen: übungen und Einsätze als Vorbereitung für den Ernstfall.

Weitere Informationenunter: www.sanitaetszug.deund unter 0345 291780 sowie der Servicehotline 0180 3650180.

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jung + alt

Als ehemalige Gemeinde-schwester hat sich Regina No-wak in Droyßig einen Namen gemacht. Die mittlerweile 81-jährige Seniorin kümmert sich noch immer um die Ge-sundheit der Droyßiger. So äußerte Frau Nowak die Bitte, dass die DRK-Sozialstation, die es seit Oktober 2011 in Droyßig gibt, in der Seniorenresidenz ihre Angebote vorstellt.

Die 26-jährige ausgebildete Gesundheits- und Krankenpfle-gerin Jana Beret übernahm die DRK-Sozialstation. Zu ihrem fünfköpfigen Team gehört un-ter anderem der Altenpfleger Marcus Schindler.

„Wir bieten nicht nur die Behandlungspflege nach ärzt-licher Verordnung und haus-wirtschaftliche Versorgung, sondern seit dem 1. März 2012 auch kostenlose Blutdruck- und

Blutzuckermessungen an“, sagt Jana Beret. „Spaziergänge und Gedächtnistraining gehören ebenfalls zum Service.“ Um auf das breite Angebot aufmerksam zu machen, nutzte die Sozialsta-tion im April die Möglichkeit und stellte sich erneut vor. � g

Jana Beret

ZEITZ

DRK-Sozialstation Droyßig stellt sich vor

Das Team aus Droyßig: Die Gesundheits-, Kranken- und altenpfleger bieten vielfältige leistungen an

BöRDE

Babytreff in Wanzleben Abwechslungsreiche Stunden verbrachten kürzlich erstmals wieder fünf Mütter mit ihren Babys beim Babytreff des DRK-Familienzentrums Oschersleben in Wanzleben. Im Jugendclub „Tenne“, Alte Promenade 1, treffen sie sich nun regelmäßig im vierzehntägigen Rhythmus immer mittwochs im gemütlichen und kindgerechten Gruppenraum zu einem leckeren Frühstück und angenehmen Gesprächen. Für die Babys gibt es zahlreiche Bewegungsangebote. � g

Andrea Kaiser

Für Mütter und Babys: Spaß steht bei den Babytreffen an oberster Stelle

Weitere Informationenandrea Kaiser, Telefonnummer: 03949 921445.

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Angebote Hauswirt-schaftliche Versorgung: • einkäufe

• Wäscheservice

• Geschirrspülen

• aufräumen, reinigen der Wohnung

• hausordnung

• Spaziergänge

Sprechzeiten:Mo. – Do.: 7.00 – 15.30 Uhr

fr.: 7.00 – 14.00 Uhr Tel.: 034425 996699

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rotkreuzmagazin/LV sachsen-Anhalt e. V.Verlag: DrK-Service Gmbh, Berliner Straße 83, 13189 Berlin, Telefon: 030 868778-410, fax: 030 868778-419redaktion: fachreferat öffentlichkeitsarbeit des landesverbands (verantwortlich), Mitwirkende sind die DrK-Kreisverbände Bitterfeld, halle-Saalkreis-Mansfelder land, Börde, Quedlinburg-halberstadt, Staßfurt-aschersleben, Wanzleben, Weißenfels, Wernigerode, Zeitz. Herausgeber: Deutsches rotes Kreuz, landesverband Sachsen-anhalt e. v., rudolf-Breitscheid-Straße 6, 06110 halle, Telefon: 0345 500850, fax: 0345 2023141www.sachsen-anhalt.drk.deZur besseren lesbarkeit verwenden wir i. d. r. die männliche form. Auflage: 24 300 exemplareErscheinungsweise: vierteljährlichBezugspreis: ist im Mitgliedsbeitrag enthalten

Adressänderungen und Abofragen? Dann wenden Sie sich über die Telefonnummer 02224 918-123 oder über [email protected] an Ihre Ansprechpartner!

BöRDE

Rotary Club überreicht Spende für die Haldensleber Tafel

Über eine Spende von 500 Euro für die Tafel in Haldensleben konnten sich Kirsten Brikzinsky, stellvertre-tende Leiterin der Sozialen Arbeit und Ralf Kürbis, Vorstandsvorsit-zender des DRK-Kreisverbandes Börde, am 2. Februar freuen. Der Rotary Club Haldensleben hatte sich im Dezember am Sternen-markt mit einem Glühweinstand beteiligt. Der Erlös wurde aufge-stockt und für die Tafel zur Ver-fügung gestellt. Der Präsident des Rotary Clubs Rombertus Marmo-deé und Clubmitglied Ulf von Has-sel überreichten den symbolischen Scheck.� g

Petra Wolff

Freuten sich über die Spende: Die haldensleber Tafeln nehmen den Scheck entgegen

ZEITZ

GeburtstagsglückwünscheDer Reudener Orts-bürgermeister Dr. Lothar Stahl und der Bürgermeister von Elsteraue, Manfred Meißner, gratulieren Frau Tambor im Pfle-gezentrum Zeitz zum 100. Geburtstag.

ZEITZ

Zeitz, helau!

Wir, die Bewohner des DRK-Pflegezentrums Zeitz in der Henry-Dunant-Straße 1, feierten am 20. Februar 2012 in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen und einem Gläschen Bowle un-seren Rosenmontag. Ob als Clown, Kapitän, Scheich oder Pippi Langstrumpf: Jeder war auf seine Art kostümiert. Die drei besten Kostüme wurden prämiert. Wir haben Faschingslieder gesun-gen und geschunkelt. Als die Musik ertönte, hielt es so manchen Bewohner nicht mehr auf dem Stuhl und es wurde getanzt. Zu schnell verging der schöne Nachmittag. Die Bewohner des DRK-Pflegeheims möchten sich hiermit recht herzlich bei den netten Schwestern bedanken, die die Feier ermöglicht haben.� g

Doris schiffler

ZEITZ

Tag der offenen Tür am Geschwister-Scholl-GymnasiumAm 28. Januar 2012 fand am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Zeitz der Tag der offenen Tür statt. Mit dabei: Der Schulsanitäts-dienst. An einem Stand, den wir mit Luftballons und Fähnchen verziert hatten, stellten wir uns und unsere Arbeit vor. Als Infoma-terial hatten wir Flyer und Broschüren bereitgelegt. Die Besucher konnten an einem Quiz teilnehmen und für die klugen Köpfe gab es Preise. Zudem konnten die Besucher ihren Blutdruck mes-sen lassen, den wir anschließend auf kleine Kärtchen notierten. An unseren Stand kamen viele Interessierte und allen Beteiligten machte der Tag der offenen Tür großen Spaß.� g

AG-schulsanitätsdienst, Jana Funck 6c, Philipp schmidt 5d, Philipp Jahn 6d

Mit viel Spaß dabei: Der Schulsanitätsdienst informiert interessierte Besucher

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