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www.rotkreuzmagazin.de_Nr. 4_09 rotkreuz magazin FÜR MITGLIEDER, FREUNDE UND FÖRDERER DAS ROTKREUZMAGAZIN AUS SACHSEN-ANHALT BLICKPUNKT: ALTENHILFE IM ROTEN KREUZ KATASTROPHE: BERGWACHT HILFT IN NACHTERSTEDT MALARIA: NETZE KNÜPFEN IN HALLE Im Alter gut leben

Winterausgabe 2009 Rotkreuzmagazin Sachsen-Anhalt

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Das Rotkreuzmagazin Sachsen-Anhalt ist die Zeitschrift des Deutschen Roten Kreuzes in Sachsen-Anhalt. Vierteljährlich berichtet sie über die vielfältigen Aktivitäten der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des Roten Kreuzes im Land. Schwerpunkt der Winterausgabe sind sie Anstrengungen des Roten Kreuzes für ältere Menschen.

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Page 1: Winterausgabe 2009 Rotkreuzmagazin Sachsen-Anhalt

www.rotkreuzmagazin.de_Nr. 4_09

rotkreuzmagazinfür Mitglieder, freunde und förderer

d a s r o t k r e u z M a g a z i n a u s S a c h S e n - a n h a lt

Blickpunkt: Altenhilfe im Roten KReuz

katastrophe: BeRgwAcht hilft in nAchteRstedt

Malaria: netze Knüpfen in hAlle

im Alter gut leben

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Jens KochFachreferent Altenhilfe

liebe leserinnen und leser,

der demografische Wandel ist derzeit in aller Munde. Die Tat-

sache, dass die Menschen immer älter werden und gleichzeitig

immer weniger Menschen geboren werden, stellt die Gesell-

schaft vor große Herausforderungen. Diese Entwicklung ver-

langt nach Konzepten zur Unterstützung von Familien einerseits

und flexiblen Angeboten für ältere Menschen andererseits.

Dem stellt sich das Rote Kreuz in besonderem Maße. Wir ste-

hen dabei nicht nur für qualitativ hochwertige Pflege. Das Rote

Kreuz engagiert sich mit vielfältigen Aktivitäten in der Altenhilfe.

Einen Überblick darüber finden Sie im Blickpunkt auf den Seiten

4 und 5 dieses Heftes.

Von einigen Angeboten des Roten Kreuzes für ältere Menschen

erfahren Sie in dieser Ausgabe mehr. Von den vielen Angebo-

ten in den Seniorenbegegnungsstätten und Altenheimen etwa,

die von den Gästen und Bewohnern in Anspruch genommen

werden. Oder, am Beispiel des Seniorenzentrums Althaldens-

leben, von den erfolgreichen Bemühungen um den Austausch

zwischen den Generationen.

Für unsere Arbeit maßgeblich sind die Grundsätze und Leitlinien

der weltweiten Rotkreuzgemeinschaft. Jeder Mitarbeiter und je-

der freiwillige Helfer im Roten Kreuz verkörpert mit seiner Arbeit

diese Grundsätze. Deshalb ist Altenhilfe im Roten Kreuz auch

etwas Besonderes, denn sie steht „im Zeichen der Menschlich-

keit“.

im Alter gut leben ist das ziel unserer Bemü-hungen: hier im altenpflegeheim käthe kollwitz in halle.

Kreuz + Quer3 Meldungen Aktuelles aus der Welt des DRK

BlicKpuNKt4 Älter werden im DRK: Altenhilfe im DRK

steht für Werte wie Menschlichkeit, Selbst-bestimmung, Fürsprache und Respekt.

laNd + leute6 Einsatz am Abgrund: In Nachterstedt

rissen Erdmassen zwei Häuser in den Tagebausee.

juNg + alt8 Angebote, Projekte und Aktionen des DRK

aus der Altenhilfe

helFeN + retteN12 Engagement in unseren Kitas: Nachlese zur Aktion „Netze knüpfen“

Impressumrotkreuzmagazin/lV sachsen-anhalt e. V.Verlag: drk-service gmbh, berliner straße 83, 13189 berlin, telefon: 030 47900450, Fax: 030 47900454redaktion: dirk rohra (verantwort-lich), michael drosten. mitwirkende sind die drk-kreisverbände bit-terfeld, halle-saalkreis-mansfelder land, Ohrekreis, Oschersleben, Quedlinburg-halberstadt, staßfurt-aschersleben, Wanzleben, Weißen-fels, Wernigerode, Zeitz

herausgeber: deutsches rotes kreuz, landesverband sachsen-anhalt e. v., rudolf-breitscheid-straße 6, 06110 halle, telefon 0345 50085-0, Fax 0345 2023141www.sachsen-anhalt.drk.deUnabhängig vom biologischen und sozialen geschlecht verwenden wir zur besseren lesbarkeit i. d. r. die männliche Form.auflage: 38.902 exemplareerscheinungsweise: vierteljährlichBezugspreis: ist im mitgliedsbeitrag enthalten

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drk Meldungen

Mit Ende des Sommers haben in Sachsen-Anhalt 210 Jugendliche ein Freiwilliges

Soziales Jahr (FSJ) in Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes begonnen.

rekordzahl an teilnehmern

I Sie arbeiten nach Wunsch mit behinderten oder alten Menschen, in Krankenhäusern oder Sozialsta-tionen, in Kindergärten, Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen oder in Mutter-Kind-Kureinrichtungen.

orientierung und chance„Das FSJ bietet jungen Menschen die Möglichkeit, berufliche Schlüs-selqualifikationen wie Teamfähig-keit, Verantwortungsbewusstsein, Arbeitstugenden und Kooperati-onsfähigkeiten zu erwerben. So hilft das FSJ Jugendlichen nicht

nur bei der Berufsorientierung, sondern erhöht vor allem auch ihre Chancen auf einen Ausbil-dungsplatz,“ sagt Rainer Kleibs, Landesgeschäftsführer des Deut-schen Roten Kreuzes. „Das zeigt auch der ständige Zuwachs an FSJ lerinnen und jungen Männern, die bei uns statt Zivildienst das FSJ ableisten.“ Derzeit kommen auf einen Platz fünf Bewerber.Das Freiwillige Soziale Jahr wird als Praktikum im Rahmen einer Berufsausbildung oder als War-tesemester bei einem Studium

anerkannt. Es wird begleitet von Seminaren und Studienfahrten; zudem werden ein monatliches Taschengeld, Sachbezüge und Sozialversicherungsleistungen gezahlt. Hinzu kommen 26 Ur-laubs- und 25 Seminartage.Es stehen noch vereinzelte Plätze zur Verfügung. Interessenten kön-nen sich beim DRK-Landesver-band Sachsen-Anhalt e. V. unter der Telefonnummer 0345 50085-51 oder -35 melden. Mehr Infor-mationen gibt es auch auf www.sachsen-anhalt.drk.de/.

gefragt: immer mehr Jugendliche wollen helfen.

Von links: marianne heiß, doris trebesius, bodo riesner

Man mag des häufigen Zelebrierens von Ursprung und Geschichte des Roten Kreuzes überdrüssig sein – aber die Erinnerung daran, dass sei-ner humanitären Tätigkeit im Krieg die Priorität in der Rangordnung zukommt (inter arma caritas), sollte heutzutage angesichts zahlreicher bewaffneter Konflikte und neuerli-cher Bedrohungen des Weltfriedens höchst aktuell sein.

solferino – wie aktuell ist die erinnerung an unsere geschichte?DER LANDESKONVENTIONSBEAUFTRAGTE DR. HELLMUTH BORScHBERG MERKT AN:

FREIWILLIGES SOZIALES JAHR

Zugleich repräsentiert sich die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung mit ih-rem Leitwort „per humanitatem ad pacem“ (durch Menschlichkeit zum Frieden) als international an-erkannter Faktor des Friedens. Nach Ende des Ersten Weltkrieges nahm die friedensfördernde Tätig-keit des Roten Kreuzes zu, vor al-lem mit dem Ziel, den Weltfrieden

zu erhalten, oder auch mitzuhel-fen, einzelne Konflikte friedlich zu lösen. So hatte das IKRK 1962 einen be-scheidenen, aber nicht unwichtigen Beitrag geleistet, die „Kuba-Krise“ zu entschärfen und beizulegen. Zwei Weltfriedenskonferenzen in Belgrad, auf den Alandinseln und in Stockholm sowie die Initiati-ven zum internationalen Verbot

Frau Heiß, die am 31. August stellvertretend für ihren Sohn den Gewinn des Preisrätsels in Emp-fang nahm, spendet schon seit Jah-ren für die DRK-Kleiderkammer. „Diese ist für mich gut zu Fuß zu erreichen“, so Frau Heiß. Den zweiten Gewinn überreichten wir Herrn Riesner, der seine Frau ver-trat. Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern und guten Appetit, wenn sie ihren Gewinn, einen Gut-schein für einen „XXL-Brunch“ im Dorint Charlottenhof in Halle, einlösen. Doris Trebesius

gewinner des preisrätsels

der Anti-Personenminen und zur Eindämmung des Kleinwaffen-transfers sind weitere Beispiele.Letztendlich sollte die strikte Ein-haltung der Regeln des humani-tären Völkerrechts zur Förderung eines friedlichen Zusammenlebens aller Völker beitragen. In diesem Sinne ist die Verbreitung des humanitären Völkerrechts so aktuell wie notwendig.

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zuwendung: tägliche erfahrung in der drk-altenhilfe

Älter werden im roten KreuzAltenhilfe im DRK steht für Werte wie Menschlichkeit, Selbstbestimmung,

Fürsprache und Respekt.

I Angesichts der demografischen Entwicklung gewinnt das Thema Leben im Alter zunehmend an Be-deutung. Mit steigender Lebenser-wartung ist dieser Lebensabschnitt eine Phase, die schon frühzeitig aktive Gestaltung erfordert. Die Entwicklung in der Rentenver-sicherung verlangt zum Beispiel zunehmend zusätzliche private Vorsorge. Hier hat sich in den zurückliegenden Jahren ein brei-tes Angebot an unterschiedlichen Modellen, unterstützt von staat-lichen Anreizen, entwickelt. Die finanzielle Absicherung im Alter ist allerdings nur ein Aspekt. Da-rüber hinaus sind es auch Fragen

nach den Rahmenbedingungen, Unterstützungsmöglichkeiten, Hilfeformen und Betätigungs-möglichkeiten, die in diesem Zu-sammenhang gestellt werden.

engagement im AlterAuch wenn im Alter gesundheit-liche Beeinträchtigungen zuneh-men können, steht dieser Aspekt nicht automatisch im Vorder-grund. Nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben stellt sich für viele die Frage nach einer Ge-staltung des Alltags. Neben den Vorhaben, die vielleicht während des Berufslebens auf die Zeit des Ruhestandes verschoben wurden,

suchen viele nach Möglichkeiten der Einbringung in die Gesell-schaft, beispielsweise in Form ei-ner Übernahme oder Ausweitung ehrenamtlicher Tätigkeiten. Men-schen in dieser Lebensphase sind bereit, ihre Energie und Erfahrung neuen Aufgaben zu widmen und sie insbesondere auch in sozialen Bereichen einzusetzen.Das Deutsche Rote Kreuz bietet in seinen Kreisverbänden vielfältige Möglichkeiten des Engagements. In allen sozialen Aufgabenfel-dern ist grundsätzlich ehrenamt-liches Engagement möglich und höchst willkommen. Ob in der zusätzlichen Betreuung, bei Be-

suchsdiensten oder der Arbeit der Kleiderkammern und Tafeln – die Einsatzfelder sind so vielfältig wie die Arbeit des Roten Kreuzes. Das gewohnte Lebensumfeld ist für viele Menschen gerade auch im Al-ter wichtig. Die eigenen vier Wände und der Erhalt der Selbstständig-keit auch bei zunehmendem Unter-stützungsbedarf haben dabei einen hohen Stellenwert. Diese Bedürf-nisse aufgreifend, beteiligen sich unterschiedliche Akteure an der Gestaltung eines Lebensumfeldes, das es auch Menschen mit Beein-trächtigungen ermöglicht, in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben und alle benötigten Hilfen vor Ort

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drk Blickpunkt

herzlichkeit: auch im alter

zu erhalten. Die Bandbreite geht von unterschiedlichen Angeboten an altersgerechtem Wohnraum über die Schaffung von kulturel-len Angeboten, Begegnungsmög-lichkeiten, Freizeitangeboten und Gesundheitskursen bis zu Betreu-ungsangeboten für Menschen mit höherem Unterstützungsbedarf wie Tagespflege, niedrigschwellige Betreuungsangebote für Menschen mit Demenz und die Leistungen der ambulanten sozialen Dienste. Das Rote Kreuz ist in diesen Fel-dern aktiv und unterstützt damit den Ansatz der wohnortnahen Hilfen. Des Weiteren bietet der DRK-Hausnotruf die Möglich-

keit, diesem Anspruch gerecht zu werden. Ein hohes Maß an Selbst-bestimmung durch den Erhalt der eigenen Häuslichkeit und der Erhalt bestehender sozialer Bezie-hungen können damit unterstützt werden.

teilhabe als ziel Für Menschen, die im Alter einen Unterstützungsbedarf haben, der in der eigenen Häuslichkeit nicht mehr gewährleistet werden kann, oder für Menschen, für die das Zusammenleben mit anderen im Vordergrund steht, bietet das Ro-te Kreuz unterschiedliche Unter-stützungsangebote. Beispielhaft sind hier zu nennen das Betreute Wohnen, Mehrgenerationenhäu-ser sowie Einrichtungen der stati-onären Altenhilfe. Zu den beiden Erstgenannten finden Sie nähere Ausführungen in nachfolgenden Beiträgen dieser Ausgabe.Stationäre Altenhilfe im Deut-schen Roten Kreuz ermöglicht ein höchstmögliches Maß an Selbst-bestimmung und sozialer Teil-habe. So stehen die persönliche Zuwendung und der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen im Mittelpunkt. Stationäre Ein-richtungen des Deutschen Roten Kreuzes werden zunehmend in der Mitte der Städte und Gemeinden errichtet. Dienstleistungen des täglichen Lebens, die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel oder auch der kurze Weg ins Zentrum sind dadurch gegeben. Die soziale Teilhabe am Leben der Gemein-schaft ist somit möglich. Darüber

hinaus sind diese Einrichtungen auch ein Ort für Austausch und Begegnung. Altenhilfe im Deutschen Roten Kreuz hat somit viele Facetten und bietet für unterschiedlichste Bedürfnisse Unterstützungsfor-men an. Unser Anspruch dabei ist es, jeden Tag eine hohe Qualität, unterstützt durch qualifiziertes Personal, zu gewährleisten. Bernd Bergmann

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I Als sich das Unglück ereignete, standen vierzig Einsatzkräfte des Betreuungszuges und der Berg-wacht des Deutschen Roten Kreu-zes schnell bereit. Sie betreuten die von dem Erdrutsch aus dem Schlaf geschreckten Bewohner psychologisch und sorgten für das Nötigste wie Essen und Kleidung. Viele Nachterstedter hatten nichts mehr außer dem Schlafanzug, in dem sie fluchtartig ihre Häuser verlassen hatten. Die DRK-Klei-derkammer sorgte kurzfristig für Abhilfe. Gesichert von Experten

der DRK-Bergwacht, durfte am Abend nach der Katastrophe je-weils ein Familienmitglied sein beschädigtes Heim wieder betre-ten, um den wichtigsten persönli-chen Besitz zu holen. Ein riskantes Unternehmen, denn die Statik der Häuser bzw. der ganzen Zone gilt als sehr unsicher, weitere Abrut-sche werden befürchtet.

Bleibende gefahrNoch heute haben die Einsatzkräf-te der DRK-Bergwacht alle Hände voll zu tun. Sie sichern die Geolo-gen und die Energieversorgungsun-ternehmen bei ihrer Arbeit in der Sicherheitszone. Denn schon eine kleine Gewichtsverlagerung kann zum Abbruch führen, weiß Andre-as Fröhlich von der Bergwacht im Landesverband Sachsen-Anhalt. „Da steht ein Auto in einer Gara-ge. Aber schon wenn jemand nur zu dem Auto rübergehen würde, könnte der Hang weiter abbrechen“, erzählt er von seinem Einsatz. Die

Im Sommer kamen drei Menschen ums Leben, als riesige Erdmas-

sen zwei Häuser in einen Tagebausee rissen.

Nachterstedt: einsatz am abgrund

Abbruchkante: immer noch ein gefährlicher Ort

Bei der Arbeit: sicherungsseile werden gelegt.

Bergwacht kennt die örtlichen Ge-gebenheiten gut und weiß, wie man sich sichern muss, um nicht in den Abgrund gerissen zu werden. Wenn die Geologen die Risse un-tersuchen, werden sie daher wie beim Klettern von einem Berg-wacht-Helfer am Seil gesichert. Aber das allein ist nicht ausrei-chend, da das gefährdete Areal ein-fach zu groß ist. Der DRK-Helfer wird deshalb ebenfalls mit einem Seil gesichert. Das wiederum ist

an schweren Containern befestigt, die außerhalb der Gefahrenzone auf festem Boden stehen. Bei dem verheerenden Erdrutsch waren am 18. Juli 2,5 Millionen Kubikmeter Erdreich in den Con-cordiasee gestürzt. Sie hatten ein Haus zur Hälfte und ein zweites ganz in die Tiefe gerissen. Drei Menschen starben bei dem Un-glück, 41 mussten ihre Häuser aus Sicherheitsgründen verlassen. Iris Möker/Dirk Rohra

Rätselraten sie mit – gewinnen sie mit! das gewinnspiel im rotkreuzmagazin

auf die Fragen aus dem letzten

heft haben uns wieder viele

Zuschriften erreicht. herzlichen

dank. in der aktuellen ausgabe

winken den gewinnern wie-

der attraktive Preise rund um

das rote kreuz. und hier die

fragen:

1. wie viele Jugendliche

begannen ende des som-

mers ein freiwilliges soziales

Jahr?

2. wie hoch war der erlös der

Aktion „netze knüpfen“ in

den dRK-Kitas in halle?

3. wie viele Kinder und

Jugendliche erlebten die fe-

rienfreizeit „ostseewelle“?

senden sie ihre antworten

einfach bis zum 7.1.2010 auf

einer Postkarte an den drk-

landesverband sachsen-anhalt,

referat Ök, stichwort: gewinn-

frage magazin, r.-breitscheid-

str. 6 in 06110 halle. die drei

gewinner werden aus den

richtigen lösungen aus-

gelost. der Rechtsweg ist

ausgeschlossen.

die drei Preise gehen diesmal

an gewinner aus halle, Werni-

gerode und droßdorf-röden.

herzlichen glückwunsch!

Wir danken für die Zuschriften.

Wir freuen uns auch über leser-

briefe mit ihrer meinung.

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I In der gesamten Innenstadt von Halle (Saale) sah man am 19. September diese Szenen.Diesmal war es glücklicherweise nur eine Übung. Doch die Ret-ter müssen auf solche Situationen vorbereitet sein. Deshalb fand

Gasexplosion mit einem Toten und zwei Schwerverletzten an der Ulrichskirche, Motor-

radunfall in der Schmeerstraße, eine gestürzte Radlerin am Kleinschmieden

deutschlands beste lebensretter gesucht

fahrradunfall: schnelle hilfe mitten in der stadt

an diesem Tag in Halle (Saale) der 50. Bundeswettbewerb der Bereitschaften statt. 21 Teams aus ganz Deutschland mit ins-gesamt 350 Teilnehmern waren in die Saalestadt gereist, um ihr Können unter Beweis zu stellen und um Deutschlands beste Le-bensretter zu finden. Weil die hallesche Mannschaft im letzten Jahr den Bundeswettbewerb ge-wonnen hatte, war sie dieses Jahr Ausrichter.

Realitätsnähe gefragtUnfallopfer versorgen, Verbän-de legen, geschockte Menschen beruhigen: Schwierige Aufgaben lagen an den einzelnen Stationen vor den Rettungskräften. Da war die Mutter, deren Kind beinahe ertrank. Oder der Bauarbeiter, der von einer Gasflasche erschlagen wurde. Der Mann, der bei einer Auseinandersetzung im Rotlicht-milieu ein Messer in den Bauch bekam, der Handwerker, der vom Gerüst fiel, und der Betrunkene, der sich bei einem Sturz eine Platzwunde zuzog und trotzdem weitertrank. Die Retter wissen: So etwas ist durchaus Realität. Und so ab-solvierten sie die zwölf Statio-nen mit gekonnter Routine und doch einem Spritzer Nervosität. Schließlich wollte man vor den strengen Augen der Prüfer nur nicht patzen. Am Ende stand der Sieger fest: Thüringen hat sich den ersten Platz geholt. Platz zwei ging nach Sachsen-Anhalt.

Der dritte Platz ging an Baden-Württemberg.Zur offiziellen Eröffnungsveran-staltung im Stadthaus war auch Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Hövelmann angereist. Der Minister sagte angesichts 150.000 engagierter und zum weit über-wiegenden Teil ehrenamtlicher Mitglieder der Bereitschaften des DRK, dass „das Deutsche Rote Kreuz für ein funktionierendes Hilfeleistungssystem nicht hin-wegdenkbar“ sei. Insbesondere das Jugendrotkreuz hielt der Minister für eine sinnvolle und interessante Form der Freizeitge-staltung für junge Menschen, da hier Werte wie humanitäres Ver-halten, Kameradschaft, Teamfä-higkeit, Gewissenhaftigkeit und Ehrgeiz den Kindern und Jugend-lichen nahegebracht werden und ihnen so auch soziale Identität vermittelt werde. Hövelmann hob zudem die Bedeutung des Ehrenamtes für die Gesellschaft hervor. „Menschen wie Ihnen, die einen Großteil ihrer Freizeit opfern, freiwillig lernen und trai-nieren, um anderen Hilfe leisten zu können und somit ermögli-chen, dass der Gesellschaft das wertvolle Gut ‚ehrenamtliches Engagement’ zuteilwird, gebührt mein Dank und meine höchste Anerkennung!“

Enrico Seppelt (Journalist und Betreiber von halle-forum.de. Mit freundlicher Geneh-migung.)

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drk jung + alt

I Wenn im Alter das Wohnen in vertrauter Umgebung ohne Hilfe nicht mehr möglich ist, kommen Interessenten auf der Suche nach Alternativen auch zum Deutschen Roten Kreuz. Viele verbinden mit dem DRK neben Tradition, Serio-sität und Zuverlässigkeit vor allem Hilfeleistungen in allen Lebensla-gen. Diesen Erwartungen in hoher Qualität täglich zu entsprechen, ist Grundsatz aller DRK-Mitarbeiter im „Haus Sonnenhof“.

So auch bei Herrn S. aus Halle. Er wurde bisher durch unseren ambulanten Pflegedienst täg-lich mit Medikamenten und hauswirtschaftlichen Leistungen versorgt. Nach einem Kranken-hausaufenthalt fühlte er sich in seiner Wohnung nicht mehr aus-reichend geborgen. Er lebte allein, die Tochter außerhalb. Nach aus-führlicher Beratung durch unsere Mitarbeiter, einschließlich einer Wohnungsbesichtigung, ent-schied sich Herr S. für einen Um-zug ins „Haus Sonnenhof“. Im Betreuten Wohnen sind in allen Wohnungen Hausnotrufgeräte, die sichern, dass im Notfall rund um die Uhr qualifiziertes Perso-nal hilft. Einen hohen Zuspruch erfährt unsere täglich geöffne-te Begegnungsstätte mit ihren vielfältigen Angeboten. Durch

Betreutes Wohnen im „Haus Sonnenhof“ in Halle

Vielfalt und Qualität der angebote

gut aufgehoben: eingangsbereich zum „haus sonnenhof“

Allein? nicht im „haus sonnenhof“

zusätzliche Betreuungsangebote für Menschen mit Demenz ge-währleisten wir mit qualifizier-ten ehrenamtlichen Helfern die Betreuung Hilfebedürftiger in der Häuslichkeit und der Tagesgrup-pe. Mit all diesen Leistungen ent-sprechen wir täglich engagiert und kundenorientiert den Ansprüchen

unserer Bewohner und Besucher im „Haus Sonnenhof“.Weitere Informationen erhalten Sie durch unsere Mitarbeiter im Bereich Ambulante soziale Dienste unter Telefon 0345 2028955 oder der bundesweiten Servicehotline 0180-3650180. Grit Mantey-Spens

geselligkeit: sommerfest in Weißenfels

... lässt es sich z.B. im Betreuten Wohnen in der Pfarrer-Schneider-Straße in Weißenfels. Die Betreu-ungsarbeit besteht vor allem dar-in, den Senioren eine hilfreiche, altersgerechte, liebevolle soziale und fachgerechte pflegerische Be-treuung zu gewährleisten.Den Alltag zu bewältigen und zudem noch die Möglichkeit zu erhalten, an einem geselligen Le-ben teilzuhaben, gibt den Seni-oren das Gefühl, im Alter nicht allein zu sein, was sich wiederum

im alter gut leben ....WEISSENFELS

HALLE

positiv auf das Allgemeinbefin-den auswirkt.Am 9. September 2009 fand am o. g. Standort des Betreuten Wohnens ein Grillfest mit Über-raschungsgästen statt. Der Nach-mittag begann mit Kaffeetrinken, Selbstgebackenem und Bowle un-ter freiem Himmel bei herrlichem Sonnenschein. Als Überraschung präsentierten sich Monika und Wolfgang, die „Original Fahren-den Musikanten“. Die Freude der Bewohner war groß und es wurde

heiter mitgeklatscht und gesun-gen. Während des zweistündigen Programms fand auch das Grillen von Steaks und Rostern statt. So

kamen die Senioren nicht nur mu-sikalisch, sondern auch mit allerlei Gaumenfreuden auf ihre Kosten. Barbara Zangenberg

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I Der Bedarf an gesundheitsför-dernden Angeboten für Senioren, speziell im Bereich der Bewegungs-programme, weist im Roten Kreuz Wanzleben eine zunehmende Tendenz auf. Vor allem die Seni-orengymnastik erfreut sich hoher Beliebtheit. Mittlerweile bestehen im Kreisverband 13 Sportgruppen mit ca. 190 aktiven Seniorinnen. Zum Leidwesen des DRK konnte die Männerwelt noch nicht begeis-tert werden.

Ziel der regelmäßigen Übungs-stunden ist es, die Teilnehmerin-nen zu einem gesundheitsförder-lichen Denken und Handeln zu motivieren sowie eine Verbesse-rung ihres körperlichen und geis-tigen Wohlbefindens zu erreichen. Weiterhin werden durch Sport und Spiel die sozialen Kontakte gepflegt, denn gemeinsame Frei-zeitaktivitäten wirken einer Ver-einsamung und Isolation älterer Menschen entgegen.

190 Senioren und Seniorinnen nutzen die Sportangebote des Roten Kreuzes.

Bewegung bis ins alter

Andrang: seniorensportfest beim roten kreuz in Wanzleben

prominenz: sommertheater im drk-altenpflegeheim schlaitz

Tradition und Höhepunkt in der offenen Altenarbeit ist das jährlich stattfindende Senioren-sportfest. Hierbei stehen die Teil-nahme und das Miteinander im Mittelpunkt. Das Programm des Sportfestes gestaltet sich unter-schiedlich – mal gibt es verschie-dene Staffelspiele zu absolvieren, bei denen Ausdauer, Geschick-lichkeit und Konzentration erfor-derlich sind, mal stellen sich die Gruppen mit einer sportlichen

Präsentation vor. Dies geschieht mit Dehnübungen, Reifen- und Ballspielen, Geschicklichkeits-übungen, rhythmischem Turnen oder auch Gedächtnistraining. Den Abschluss bilden jedes Jahr ein gemeinsamer Abschlusstanz aller Sportgruppen und das an-schließende gemütliche Beisam-mensein bei Kaffee und Kuchen. Eines kommt auf jeden Fall nicht zu kurz – und das ist der Spaß-faktor. Evelin Laue

Im August fand das schon zur Tra-dition gewordene Sommertheater im DRK-Altenpflegeheim Schlaitz statt. Die Organisation und Durch-führung übernahmen wie in den vergangenen Jahren die Mitglieder des DRK-Ortsvereins Schlaitz. Es wurden zu diesem Ereignis viele prominente Künstler eingeladen. Bekannte Stars wie Heino, DJ Ötzi, Stefanie Hertel, Hansi Hin-terseer, Gitti und Erika und „Die Kastelruther Spatzen“ sorgten für ausgelassene Stimmung und tolle Begeisterung. Die „Schlait-zer Heimlerchen“, der hauseigene Chor, brachten jeden Gast mit ih-

prominente gäste beim sommertheater BITTERFELD

WANZLEBEN

ren Liedern zum Mitsingen. „Die Darbietungen waren echt toll, wirkten regelrecht ansteckend. Sie verstanden es, das Publikum mitzureißen“, äußerte sich Wanda Schüppel, Bewohnerin des Alten-pflegeheimes, begeistert über das Sommertheater. Seit 2002 fühlt

sie sich dort heimisch, nachdem sie von 1981 bis 2002 in Wolfen-Nord ihr Zuhause hatte. „Das Pflegeheim in Schlaitz hat einen sehr guten Ruf und ist bekannt für die hohe Qualität der Pflegeleis-tungen. Außerdem liegt es in ei-ner ländlichen und ruhigen Lage“,

begründet sie ihre Entscheidung, den Lebensabend im Grünen am Rande der Dübener Heide zu ver-bringen. „Wir haben einen eigenen Chor, einen Koch- und Backklub und eine Seniorentheatergruppe. Monatlich werden Fahrten in die Umgebung organisiert“, sagt Adel-heid Trapp, Heimleiterin, über das vielfältige Beschäftigungsangebot. Sie möchte es natürlich nicht ver-säumen, sich auch im Namen aller Bewohner beim DRK-Ortsverein Schlaitz für das tolle Programm zu bedanken. Mario Schmidt/Angela Donaj/Bettina Dahle

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I Nicht einsam und allein, son-dern gemeinsam bieten wir unse-ren Bewohnern ein umfangreiches und abwechslungsreiches Angebot an Ausflügen und Veranstaltun-

gen an. So besuchten einige Da-men und Herren unseres Heimes im Juli die Operettenaufführung „Gräfin Mariza“ auf dem Bierer Berg in Schönebeck; eine Wieder-holung ist schon geplant.Ein weiteres Highlight war unser Sommerfest. Begleitet wurde das Fest von den Blasmusikern des Po-lizeiorchesters Sachsen-Anhalt, es wurde kräftig das Tanzbein ge-schwungen und der Heimatver-ein Dodendorf strapazierte die Lachmuskeln der Bewohner und Gäste. Mit deftigen Würstchen und Steaks vom Grill ging ein wun-dervoller Tag zu Ende.

Das DRK-Pflegezentrum „Rusches Hof“

in Osterweddingen

im alter gut leben

gemeinsam: Pause beim sommerfest

heimleiterin: anke Wunderlich mit Werner heller

Etwas Besonderes war auch unser Ausflug zum Tierpark Staßfurt. Die vielen Tiere ganz nah zu se-hen, ließ bei vielen Kindheitserin-nerungen wiederaufleben. Und wenn ein Bewohner mit Tränen in den Augen sagt: „Das möchte ich wieder machen!“, gibt es kein schöneres Dankeschön für die (ehrenamtlichen) Helfer.Auch die täglichen Aufgaben er-fordern die volle Aufmerksamkeit unserer Bewohner, denn sie wer-den in den Tagesablauf integriert. Es beginnt mit dem Aufstehen, der Körperpflege, dem Frühstück und setzt sich fort in der Beschäftigung und all den anderen Dingen, die

den Tag begleiten. Da wären zum Beispiel unsere Hauskaninchen – sie werden jeden Tag gefüttert und mehrmals in der Woche sauberge-macht –, die Pflege des Aquari-ums, das Blumengießen oder aber auch die Mithilfe beim Eindecken der Tische. Vor allem unseren Bewohnern mit Demenz wird hierdurch das Gefühl von Geborgenheit und Gebraucht werden vermittelt. So kann man mit wenigen Mitteln ein Lächeln in die Gesichter unse-rer Bewohner zaubern. Denn ein Lächeln kostet nichts, gibt aber so viel zurück. Kathrin Schweichler

OSTERWEDDINGEN

Begeistert: ausflug zur Operet-tenaufführung

Einblicke in das neue DRK-Pflegezentrum in der Henry-Dunant-Straße in Zeitz gab es am 5. September. An diesem Tag durften die zahlreich erschienenen Besucher und Interessenten ein komplett eingerichtetes und voll funktionsfähiges Zimmer besichtigen. Heimleiterin Anke Wunderlich und die Leiterin Sozialarbeit, Marion Lamm, gaben zudem alle nötigen Informationen. Angelika Nehring

tag der offenen türZEITZ

Jeden tag ist das Offene café von Jung für alt des Familienzen-trums auf der vierten etage des drk-betreuungszentrums „am Wiesenpark“ in Oschersleben für senioren geöffnet. „Für eine Partie rommé ist schließlich immer Zeit“, so die damen der kaffeerunde.Wenn es dann noch ein stückchen selbst gebackenen kuchen und frischen kaffee gibt, ist der nachmittag für die bewohner des heimes rundherum gelungen.

oschersleben

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drk jung + alt

I Seit der Gründung des DRK-Ortsvereins im Jahr 1991 ist eines der Aufgabenfelder die Arbeit mit Senioren. Innerhalb von zwei Jahren hatten sich Senioren ge-funden, die gemeinsam unter der Federführung des Ortsvereins ihre Freizeit gestalten wollten.In den gemütlichen Räumen in der Raguhner Schleife im OT Wolfen treffen sich die Damen und Herren jeden Dienstag ab 14 Uhr. „Bei Kaffee und Kuchen werden tagesaktuelle Themen diskutiert, Geburtstage gefeiert. Oft werden beim gemeinsamen Treffen die nächsten Feierlichkei-ten geplant, wie zur Faschings-, Oster- oder Weihnachtszeit“, teilt Petra Czesnat mit. Sie betreut die Senioren seit diesem Jahr. Äu-

ßerst beliebt sind die Veranstal-tungen, bei denen die Kinder und Jugendlichen des Ortsvereines ein Programm für die Senioren zusammenstellen. Auch die Kleinsten aus dem Kin-dergarten „Farbklecks“ erfreuen mit ihren Liedern und Vorträgen die Senioren.„Großen Anklang finden auch die Vorträge zu aktuellen Themen wie Patientenverfügungen. Da sind die Plätze alle belegt“, freut sich Petra Czesnat über die rege Betei-ligung. Großer Wert wird auf die sportliche Betätigung gelegt. Immer donnerstags trifft sich die Seniorensportgruppe im Kultur-haus Wolfen zur gemeinsamen Gymnastikstunde. Unter Anlei-tung der Physiotherapeutin Yvonne

Das Rote Kreuz in Wolfen sorgt für Anregungen.

Vielseitiges Freizeitangebot für senioren

gerne unterwegs: tagesausflug der seniorinnen

Reuscher wird nach dem Motto „Fit bis ins hohe Alter“ kräftig ge-turnt.

Besuche in wörlitz und leipzigBesonders gern werden die orga-nisierten Reisen angenommen. Gemeinsam mit den Mitgliedern der Kinder- und Jugendbegeg-nungsstätte des Vereins wurden ein Besuch des Leipziger Zoos sowie des Wörlitzer Parks orga-nisiert. Das Highlight dieses Jahres war der Besuch der Eisrevue „Holi-day on Ice“ in Halle. „Begeistert waren alle von den Darbietungen der Eisläufer. Und alle sind davon überzeugt, dass es sicher nicht der letzte Besuch der Eisrevue war“,

prognostiziert Petra Czesnat. Nicht nur gemeinsame Unter-nehmungen werden in Anspruch genommen, alle Senior(innen) beteiligen sich auch aktiv am Ver-einsleben. „Die Senior(innen) wissen, dass sie jederzeit mit ihren Sorgen und Problemen zu mir kommen kön-nen. Gemeinsam suchen wir dann nach Lösungen. Oft reicht auch einfach mal ein vertrauensvolles Gespräch“, sagt die Betreuerin.Haben Sie Interesse und Lust, Ihre Freizeit abwechslungsreich beim DRK in Wolfen zu gestal-ten? Dann rufen Sie einfach bei Petra Czesnat unter 03494 20010 an. Sie freut sich auf Ihren Anruf. Mario Schmidt/ Juliane Steudel

BITTERFELD

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drk helfen + retten

große hilfe: auch estelle, luise und ronja vom drk-hort „abenteuer-land“ halfen fleißig bei der aktion „netze knüpfen“ (von links).

Beeindruckendes engagement in unseren Kitas

HALLE

I Am 2. Juni eröffnete unser Kreisverband eine Kampagne innerhalb der bundesweiten Ak-tion „Netze knüpfen“. Bis zum 27. September machte das Deutsche Rote Kreuz mobil im Kampf ge-gen Malaria. Denn die Hälfte der Weltbevölkerung ist von Malaria bedroht. Jedes Jahr stirbt daran rund eine Million Menschen. Dabei ist Hilfe so einfach. Schon für zehn Euro kann ein impräg-niertes Moskitonetz Leben ret-ten.Helfen wollten auch die Kinder und Mitarbeiter in unseren Hor-

ten. In der „Räuberkiste“ wurde beim Schulfest am 17. Juni am DRK-Stand fleißig die Sammel-büchse gefüllt und am 20. August ein Trödelmarkt durchgeführt. 224 Euro und 55 Cent kamen dabei zusammen! Im „Abenteuerland“ stand der 28. August ganz im Zeichen der Akti-on „Netze knüpfen“. Neben vielen Angeboten zum Thema Afrika war der Brot- und Kuchenbasar dicht umlagert. Selbst gebackene Brote – eine „Kräuterfee“ verzauberte Brot mit Aufstrich durch Garten-kräuter – sowie Kuchen trafen den

Geschmack von Groß und Klein. Hier wurden 293 Euro und 38 Cent gespendet! Insgesamt wur-den in beiden Horten 517 Euro und 93 Cent gesammelt – ein be-eindruckendes Ergebnis.Ein herzliches Dankeschön an al-

le Kinder, Mitarbeiter und Gäste sowie ganz besonders an die El-tern, die uns mit großem Enga-gement bei der bundesweiten Ak-tion „Netze knüpfen“ im Kampf gegen Malaria unterstützten. Jana Sturm, Iris Jarczewsky

fleißig: kinder der sankt-hilde-gard-grundschule beim anlegen der kräuterschnecke

75 Jahre: Waldbad kayna

Reges Treiben herrschte Mitte September im noch sommer-lichen Sinnesgarten des DRK-Seniorenzentrums. Schüler der Sankt-Hildegard-Grundschule Althaldensleben verbrachten hier ihren Projekttag. Sie kamen nicht, um sich im schönen Sinnesgarten zu entspannen: Arbeiten war an-

Kräuterschnecke für den sinnesgarten

75 jahre Waldbad Kayna

OHREKREIS

ZEITZ

gesagt. Nach einer kurzen Einwei-sung ging es ans Werk.Gemeinsam mit ihrer Lehrerin und Ursula Geisthardt, Mitar-beiterin im DRK-Kreisverband, wurden Erde und Steine gekarrt. Dreizehn Kinder waren damit beschäftigt, eine Kräuterschne-cke anzulegen. Dass es viel Spaß

Das Waldbad Kayna, in der Nä-he der Stadt Zeitz gelegen, konnte in diesem Jahr auf ein 75-jähri-ges Bestehen zurückblicken. Der Heimatverein „Barbarossa“ aus Kayna und Umgebung lud anlässlich dieses Jubiläums die Wasserwacht des DRK-Zeitz zu einer Schauvorführung ein. Gern

machte, sah man den kleinen Ar-beitern an. Nach zwei Stunden war das Werk fast vollendet. Im Rahmen des Schulgarten-unterrichts wird nun das kleine Kunstwerk mit vielen Kräutern bepflanzt, sodass im nächsten Jahr die erste Ernte erfolgen kann. Petra Wolff

wurde diese Einladung angenom-men und den Zuschauern wurden Elemente der Wasserwacht vorge-führt. Höhepunkt der Schau war die Darstellung der Rettungskette mit Eintreffen eines Rettungsfahr-zeuges des Zeitzer DRK. Danach konnten sich die Badegäste im Rettungsballwerfen, Kleider-

schwimmen, Retten mit Gurt und Leine sowie in der Herz-Lungen-Wiederbelebung üben. Besonderer Dank gilt den Kame-raden der Wasserwacht Weißen-fels, die die Schauvorführung mit einem Rettungsboot und Tauch-technik zum Anfassen bereicher-ten. Siegfried Helder

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tafel – Kinderfest in haldensleben OHREKREIS

I Das DRK im Ohrekreis lud im August zu einem Kinder- und Familienfest in den Sinnesgarten des DRK-Seniorenzentrums Alt-haldensleben ein. Es konnten bereits im zweiten Jahr in Folge besonders die Familien begrüßt werden, die Kunden der Tafel sind.Bei herrlichem Sonnenschein war für jede Menge Spiel, Spaß und Unterhaltung bestens gesorgt. Die Kinder konnten sich bei Glücksrad, Basketball, Wasser-spielen, Büchsenwerfen, Malen und Kinderschminken vielfältig

beschäftigen und so schöne Stun-den mit ihren Familien verbringen. Aber auch die Elemente des Sinnes-gartens fanden großen Anklang. Die Trommeln und der Sinnespar-cours wurden rege genutzt. DJ Mi-cha sorgte mit der richtigen Musik-mischung für gute Stimmung und die eine oder andere Tanzeinlage der anwesenden Gäste.Für das leibliche Wohl standen natürlich Getränke und Grillwa-ren zur Verfügung, sodass auch das angebotene Ponyreiten frisch gestärkt in Angriff genommen werden konnte.

Da jedoch selbst der schönste Tag einmal zu Ende geht, hieß es ge-gen 14 Uhr Abschied nehmen.

Wir freuen uns auf ein Wieder-sehen im nächsten Jahr! Nicole Gerber

theaterfarbe für die Kleinen: kinderschminken

mobil: leiterin sozial-arbeit marion lamm, vorstandsvorsitzender ingo gerster

glückwunsch: charlotte vernie (mitte), links daneben heidrun ebert

Unsere Schwester Charlotte Ver-nie wurde im Kreise ihrer Tanz-damen zu ihrem 90. Geburtstag beglückwünscht von Heidrun Ebert und Erich Goedecke, beide DRK-Kreisgeschäftsstelle Werni-gerode. Charlotte Vernie ist seit 70 Jahren ein „altes und jung gebliebenes“

Am 22. Juni 2009 übergab der Vorstandsvorsitzende des Kreisverbandes Zeitz, Ingo Gerster, ein Fahrzeug vom Typ „Daihatsu Terios“ an die Leiterin der Sozialarbeit im Kreisverband, Marion Lamm.Diesen kleinen Jeep nutzt gleichzeitig der Organisatorische Leiter Ret-tungsdienst, Kai Weber, zur Erfüllung seiner Aufgaben im erweiterten Katastrophenschutz, da der Wagen hervorragend geeignet ist, auch Ein-satzorte im leichten Gelände zu erreichen. Ingo Gerster

schwester charlotte – 90 jahre jung und lebenslustig

Fahrzeugübergabe

WERNIGERODE

ZEITZ

Rotkreuz-Mitglied. Im Kreise un-serer Seniorentanzgruppe fühlt sie sich sehr wohl und kommt regel-mäßig jede Woche zum geselligen Beisammensein.

Wir wünschen ihr alles Gute und vor allem Gesundheit. Heidrun Ebert

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80 starke Kinder und Jugendliche in der Ferienfreizeit „Ostseewelle“

deine stärke – unsere Vielfalt!

„das leben verläuft in wechselhaften Bahnen“

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OScHERSLEBEN

I Gemeinsam mit 17 vielseiti-gen Betreuern und Betreuerinnen in zwei Durchgängen wurde das Motto umgesetzt.Die erste Stärke, und zwar die von Kevin, zeigte sich bereits kurz nach der Abfahrt des Reisebusses in Quedlinburg. Er öffnete seinen Rucksack, zog ein Wollknäuel he-raus und begann, mit seinen Fin-gern zu stricken. Diese Tätigkeit erregte schnell Aufmerksamkeit und nach 9,5 Stunden Fahrt beherrschte knapp die Hälfte der Insassen des Bus-ses das Fingerstricken. In Dranske

I Im August 2009 feierte die Tagesstätte „Plan B“ des Roten

auf Rügen angekommen, reichte unser vielfältiges Angebot von Fadenkunst – hier entstanden Fadenkunstwerke auf oder zwi-schen Baumstämmen – über den Naturerlebnispark Jasmund bis hin zu einem Abstecher in die „Karibik“. Im Karibikoutfit konnte man ei-nen frisch zubereiteten Cocktail genießen und den entsprechen-den Schwung bekamen wir beim Hinuntergleiten auf der 25 Meter langen Folienrutsche.Zur nächtlichen Stunde begaben wir uns dann auf eine abenteuer-

Kreuzes Oschersleben ihr fünfjäh-riges Bestehen. Aus diesem Anlass hatten die Mitarbeiter um Leiterin Katja Germer gemeinsam mit den 13 Klienten zur Geburtstagsfeier eingeladen. Zahlreiche Gäste nutz-ten diese Möglichkeit, um sich über die Arbeit in der Einrichtung für seelisch behinderte Menschen zu informieren. Im Namen des DRK-Kreisvorstandes Oschers-leben begrüßte Dieter Kniep die Gäste. „Das Leben verläuft in

liche Reise. Hier hieß es, sich voll und ganz auf seinen Tast- und Ori-entierungssinn zu verlassen.Mit frisch gestärktem Selbst-vertrauen begaben wir uns auf die Spuren von Klaus Störtebe-ker und seinen Mannen. So wie Störtebeker seiner Crew vertrauen konnte, so vertrauten wir auch den Mitgliedern unserer Gruppe beim Heben durch das Spinnennetz.Paulas Statement dazu: „Das war ein geiles Gefühl.“Am Abend betrachteten wir die Seeräuber bei den Störtebekerfest-spielen aus nächster Nähe. Als viel

wechselhaften Bahnen, deshalb trägt die Einrichtung auch diesen Namen“, sagte Kniep im Hinblick auf die Lebensläufe der Klienten.Kleine Rezeptrollen für die Zu-bereitung von Zucchini-Kuchen wurden von den seelisch Behin-derten als Begrüßungsgeschenk für die Besucher gebastelt. Bei einer Tombola konnten Preise ge-wonnen werden. Beschäftigte der Oschersleber Werkstatt für Men-schen mit Behinderungen boten

Regen von oben fiel, entfalteten wir einfach unsere Regenponchos und genossen das Stück in unver-gesslicher Atmosphäre.Um dem Erlebten die entsprechen-de Nachhaltigkeit zu verleihen, hat-te jeder die Möglichkeit, seine ganz persönlichen Eindrücke mit der Ferienfreizeitkamera festzuhalten. Genau diese starken Fotos waren in ihrer ganzen Vielfalt in einer Fo-toausstellung vom 11. bis 16.10.09 in der DRK-Geschäftsstelle, in der Ballstraße 22, in Quedlinburg zu bestaunen. Inga Pawlowski

selbst hergestellte Töpferwaren an und die Freiwillige Feuerwehr Oschersleben präsentierte ihr neu-es Einsatzleitfahrzeug. Die tage-langen Vorbereitungen auf diesen Tag hatten sich gelohnt und der 5. Geburtstag konnte würdig gefeiert werden.Weitere Informationen zur DRK-Tagesstätte „Plan B“ er-halten Sie unter der Telefon-nummer: 03949 5114911. Andrea Wendlik

Rotes Kreuz: eine der muster-arbeiten der Fadenfiguren

strandleben: Warten auf die Ostseewelle

lecker: ein reichhaltiges kuchenbuffet wartete auf die hungrigen gäste.

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drk helfen + retten

In Oschersleben geht es sportlich zu.

Übung macht den Meister

Familienzentrum bietet sport für Kleinkinder

qUEDLINBURG

OScHERSLEBEN

I Jeden Donnerstagnachmittag treffen sich Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren zusammen mit jeweils einem Eltern- oder Großelternteil für eine Stunde im Gymnastikraum des Familienzen-trums des Roten Kreuzes Oschers-leben, um gemeinsam Sport zu treiben. Das Kleinkindturnen bietet Kindern die Möglichkeit, auf vielfältigste Art Bewegungs-erfahrungen zu sammeln. Für eine gesunde und umfassende Persönlichkeitsentwicklung ist ein breites und ausgewogenes Angebot an Wahrnehmungsreizen notwen-dig. Beim Kleinkindturnen, das

I Unter diesem Motto haben wir an einem Wochenende im September publikumswirksame Arbeits- bzw. Einsatzübungen durchgeführt. Dabei zeigten die DRK-Bergwacht in Thale und der Rettungsdienst in Ditfurt, wie sich diese Dienste auf ihre Einsätze vorbereiten und mit welcher Qualifikation bzw. wel-chen Arbeitsmitteln sie die an sie gestellten Anforderungen erfüllen. Die Bergwacht arbeitete z. B. in 70 und 35 Metern Höhe, um zwei unterschiedlich schwer Verletzte abzuseilen. Mit Gipfelwinde, Va-kuummatratze, Wärmesack und Nottrage wurde mit einem gehö-rigen Kraftakt der Bergwacht die Bergung präzise beendet. Zahlrei-

aus sechs Einheiten besteht, sam-meln die Kinder Erfahrungen mit verschiedenen Materialien und können in einer fröhlichen und ungezwungenen Atmosphäre mit Gleichaltrigen eine Menge Spaß haben. Übungen zur Förderung des Gleichgewichtssinns sowie der Koordination von Bewegungsab-läufen oder das Erlernen von lus-tigen Finger- und Singspielen sind nur einige Beispiele, mit denen die Kinder und ihre Eltern vertraut gemacht werden. Am Ende zählen der Spaß und die Freude, die alle kleinen und großen Teilnehmer beim Klein-

che Schaulustige staunten über die beeindruckenden Arbeitsleistun-gen und zollten ihre Anerkennung für den immensen Einsatz. Fazit ist: Auf diese Kameradinnen und Kameraden ist immer Verlass!

kindturnen sichtlich haben.Weitere Informationen zum Kleinkindturnen erhalten Sie

Die Organisatoren des DRK-Ret-tungsdienstes und des ASB-Thale hatten den Ditfurter Kiessee ge-wählt, um dort zusammen mit dem ASB-Aschersleben sowie der DLRG-Halberstadt ein Szenario

unter folgender Telefonnummer: 03949 921445.

Andrea Wendlik

am und im Wasser zu absolvieren. Hier ging es auch um Gemein-samkeiten von unterschiedlichen Verbänden und Fachdiensten bei der Erfüllung von Hilfeleistun-gen, die praktisch jeden Tag auf sie zukommen. 44 Einsatzkräfte haben dabei auch proben können, wie sie trotzdem noch besser Hand in Hand arbeiten können, wenn man an ganz besondere Katastro-phenfälle denkt, deren Zeitpunkt niemand ahnen kann.Anerkennung erhielten alle Üben-den von Ditfurts Bürgermeisterin Rena Jüngst sowie von Dieter Bisch vom Amt für Brand- und Katastrophenschutz des Landkrei-ses Harz. Heinz Henneberg

„mit spaß dabei“ lautet das motto des kleinkindturnens des drk-Familienzentrums Oschersleben.

Konzentration: beim aufstieg (tief unten im tal die Jh thale)

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