11
Thema Seite Gerne beraten und begleiten wir Sie in allen Fragen rund um Ihren Arbeitsplatz an der Technischen Universität Berlin. INHALT Rundbrief des Personalrates Ausgabe April 2017 Wir stellen uns vor: Der neue Personalrat 2 Rund um die Arbeitszeit: 3 Das SAP-Modul-Zeitwirtschaft wirft Fragen auf Wie geht es Ihnen an der TU? 3 Ergebnisse der Tarifverhandlungen 2017 4 Arbeitszeitkonten für angestellte Lehrkräfte 5 Hat der Personalrat etwas gegen die Einführung 6 einer weiteren Kommunikationsplattform? Pensionsansprüche für Beamt_innen 7 Eisiger Wind im Hauptgebäude 8 Ein neues Personalratsmitglied berichtet 8 – es kommt immer auf die Perspektive an! Auf Wiedersehen! 9 Türschildgenerierung 10

Rundbrief des Personalrates Ausgabe April 2017 · Seite 2 Am 09.12.2016 hat sich der neue Personalrat für die 4 jährige Amtszeit konstituiert. Das Gremium besteht wieder aus 19

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Rundbrief des Personalrates Ausgabe April 2017 · Seite 2 Am 09.12.2016 hat sich der neue Personalrat für die 4 jährige Amtszeit konstituiert. Das Gremium besteht wieder aus 19

Thema Seite

Gerne beraten und begleiten wir Sie in allen Fragen rund um Ihren Arbeitsplatz an der Technischen Universität Berlin.

INHALT

Rundbrief des PersonalratesAusgabe April 2017

Wir stellen uns vor: Der neue Personalrat 2

Rund um die Arbeitszeit: 3 Das SAP-Modul-Zeitwirtschaft wirft Fragen auf

Wie geht es Ihnen an der TU? 3

Ergebnisse der Tarifverhandlungen 2017 4

Arbeitszeitkonten für angestellte Lehrkräfte 5

Hat der Personalrat etwas gegen die Einführung 6 einer weiteren Kommunikationsplattform?

Pensionsansprüche für Beamt_innen 7

Eisiger Wind im Hauptgebäude 8

Ein neues Personalratsmitglied berichtet 8 – es kommt immer auf die Perspektive an!

Auf Wiedersehen! 9

Türschildgenerierung 10

Page 2: Rundbrief des Personalrates Ausgabe April 2017 · Seite 2 Am 09.12.2016 hat sich der neue Personalrat für die 4 jährige Amtszeit konstituiert. Das Gremium besteht wieder aus 19

Seite 2

Am 09.12.2016 hat sich der neue Personalrat für die 4 jährige Amtszeit konstituiert. Das Gremium besteht wieder aus 19 Mitgliedern: 17 Arbeitneh-mervertreter_innen und 2 Beamtenvertreter_in-nen. In der konstituierenden Sitzung wurden der 5-köpfige Vorstand sowie der Vorsitz gewählt.

Stefanie Nickel-Busse VorsitzendeMichael Surey 1. Stellv. VorsitzenderNicole Kosmider 2. Stellv. VorsitzendeSoheila Hümmer 3. Stellv. VorsitzendeAndreas Schmidt 4. Stellv. Vorsitzender

Im Anschluss daran ging es sofort an die „übli-che“ Arbeit des Personalrats. Die Amtszeit ist gut angelaufen. Es konnte nahtlos an die Arbeit des alten Gremiums angeknüpft werden.Unsere neuen Mitglieder fühlen sich inzwischen auch nicht mehr so „neu“. Dabei half eine 2-tägi-ge Klausurtagung, zu der wir uns außerhalb der TU Berlin trafen. Viele neue Mitglieder zu haben,

Wir stellen uns vor: Der neue Personalrat

bedeutet neben erfreulich frischem Wind aller-dings auch, dass entstandene Lücken gefüllt werden müssen, somit Kompetenzaufbau nötig ist. Dazu sind diverse Qualifizierungsmaßnah-men geplant und Aufgaben neu verteilt worden.

Die Klausurtagung diente auch zur Planung der kommenden vier Jahre Amtszeit. Die großen Themen dieser Amtszeit werden wieder oder im-mer noch die SAP-Einführung, das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) und Regelun-gen zur Arbeitszeit, speziell für WiMis, sein. Wir haben auch beschlossen, dass der Per-sonalrat in diesem Jahr nur eine große Perso-nalversammlung durchführen wird und dafür zusätzlich eher themen- oder zielgruppenorien-tierte Veranstaltungen. Die erste Personalver-sammlung dieser Art wird am 10.05.2017 zum Thema Arbeitszeit (siehe Artikel „Rund um die Arbeitszeit: Das SAP-Modul-Zeitwirtschaft wirft Fragen auf“).

1. Reihe: Vivien Hanke, Stefanie Nickel-Busse, Sabine Patschorke, Petra Hutt, Coskun Günes; 2. Reihe: Silke Müllers, Soheila Hümmer, Janka Neubauer, Karin Schade, Jessica Bathke, Sebastian Walter; 3. Reihe: Michael Surey, Daniela Siefert, Alexander Margraf, Andreas Schmidt, Detlef Klabunde, Ronny Buchholz. Folgende Mitglieder fehlen auf dem Foto: Nicole Kosmider, Jana Pilz, Kerstin Löffler © TU Berlin/PR/Oana Popa

Page 3: Rundbrief des Personalrates Ausgabe April 2017 · Seite 2 Am 09.12.2016 hat sich der neue Personalrat für die 4 jährige Amtszeit konstituiert. Das Gremium besteht wieder aus 19

Seite 3

Wie bereits in der letzten Personalversammlung berichtet, beschäftigt sich derzeit eine AG mit dem Thema Arbeitszeiterfassung in SAP. Gelei-tet wird diese AG von der Leiterin der Abteilung Personal und Recht – es sind dort alle Status-gruppen vertreten. Da wir umfangreiche Beteili-gungsrechte bzgl. der Arbeitszeit haben, sind wir ebenfalls Teil dieser AG.

Die TU beabsichtigt die Einführung des SAP-Moduls Personalzeitwirtschaft. Mit Einführung dieses Moduls ist eine Novellierung der gel-tenden Dienstvereinbarung zur Flexibilisierung der Arbeitszeit (DV Flex) zwingend notwendig. Ebenso muss eine Regelung bzgl. der Arbeits-

zeit des wissenschaftlichen Personals gefunden werden.

Zum Modul Personalzeitwirtschaft wurde uns Ende letzten Jahres das entsprechende Fach-konzept zur Beteiligung vorgelegt. Dieses haben wir abgelehnt – unter anderem weil die Einfüh-rung der elektronischen Zeiterfassung an sich einen gesonderten Beteiligungsantrag erfordert und dieser bis heute noch nicht vorliegt. Des Weiteren gibt es noch mehrere offene Punkte, die in der AG erst noch zu klären sind.

Mit der geplanten Einführung der Personalzeit-wirtschaft soll der Abschluss einer Dienstverein-barung zur Arbeitszeit für das wissenschaftliche Personal einhergehen. Auch daran wird derzeit in der AG Zeitwirtschaft gearbeitet.Um mit Ihnen die Vor- und Nachteile der Einfüh-rung der elektronischen Zeiterfassung und der verschiedenen Arbeitszeitmodelle zu diskutie-ren, haben wir uns entschlossen, eine Personal-versammlung durchzuführen, die sich speziell mit dem Thema Arbeitszeit und den an der TU diskutierten Änderungen und Neuerungen be-fasst. Diese findet am 10.05.2017 in der Zeit von 9 bis ca. 13 Uhr statt. Weitere Informationen fol-gen rechtzeitig.

Rund um die Arbeitszeit: Das SAP-Modul-Zeitwirtschaft wirft Fragen auf

Im November 2016 hat Sie der Steuerkreis Ge-sundheitsmanagement im Rahmen der universi-tätsweiten BGM-Befragung gefragt, wie Sie die Arbeits- und Organisationsbedingungen in der TU Berlin wahrnehmen und wie wohl Sie sich an Ihrem Arbeitsplatz fühlen. Rund 20 Prozent der Beschäftigten haben an der Befragung teil-genommen.

Die Ergebnisse liegen nun vor. Der Steuerkreis Gesundheitsmanagement lädt Sie zur Ergebnis-präsentation am 03. Mai von 11.00 Uhr bis 13.00

Uhr in den Raum HBS 0.05 in das Gebäude HBS in der Hardenbergstraße 16-18 ein. Bit-te melden Sie sich unter Direktzugang 183657 an.

Wie geht es Ihnen an der TU Berlin?

Page 4: Rundbrief des Personalrates Ausgabe April 2017 · Seite 2 Am 09.12.2016 hat sich der neue Personalrat für die 4 jährige Amtszeit konstituiert. Das Gremium besteht wieder aus 19

Seite 4

Wir möchten Ihnen kurz die Ergebnisse der dies-jährigen Tarifverhandlungen mitteilen. Die Er-gebnisse sind bisher vorläufig, da noch bis 31. März 2017 die Zustimmung der Gewerkschaften erfolgen muss.

Die Entgelte werden rückwirkend zum 1. Januar 2017 um 2% erhöht.

In den Eingruppierungen EG 1 bis 8 (alle Stufen) und EG 9 (Stufe 1 bis 3) und EG 10 bis EG12 (Stufe 1) werden gemäß Einigungspapier Absatz I.1.a) vom 17.02.2017 die Entgelte jedoch um den festen Betrag 73,88 € erhöht. Die Entgelte sind (wie auch der Festbetrag) auf 98,5% des TV-L reduziert, da die Angleichung erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt.

Im Tarifvertrag der Berliner Hochschulen aus dem Jahr 2011 gibt es dieses Jahr noch einen letzten Schritt zur Anpassung an den „normalen“ TV-L. Zum 01. Dezember 2017 werden unsere Entgelte auf 100% TV-L angehoben.

Zeitgleich erhöht sich die wöchentliche Arbeits-zeit auf die durchschnittliche Arbeitszeit im Be-reich des TV-L (voraussichtlich 39 h 24 min).

Alle Teilzeitbeschäftigten sollten ihren Arbeitsver-trag überprüfen. Steht dort eine feste Stunden-zahl, verringert sich evtl. ab dem 01. Dezember 2017 das Entgelt, da die feste Stundenzahl im Verhältnis zur neuen wöchentlichen Arbeitszeit geringer ausfällt. Befindet sich in Ihrem Arbeits-vertrag eine Angabe in Prozent der wöchentli-chen Arbeitszeit, erhöht sich auch automatisch Ihre persönliche Arbeitszeit.

Beschäftigte, die während der Elternzeit in Teil-zeit arbeiten, sollten überprüfen, ob mit der Er-höhung der Arbeitszeit die Grenze von maximal 30 Std./Woche überschritten wird. Dann sollte rechtzeitig eine Anpassung des Arbeitsvertrags erfolgen, um den Bezug des Elterngeldes nicht zu gefährden.

In den Tarifverhandlungen ist auch eine weitere Erhöhung um 2,35% ab dem 01. Januar 2018 vereinbart worden. Gleichzeitig wurde die Ein-führung der Stufe 6 für die Entgeltgruppen 9

bis 15 ab dem 01. Janu-ar 2018 vereinbart. Die-se Stufe wird nach fünf Jahren in der Stufe 5 er-reicht. Wer bereits fünf oder mehr Jahre in der

bisherigen Endstufe 5 verbracht hat, wird ab Ja-nuar 2018 der Stufe 6 zugeordnet.

Sind Sie durch die Überleitung in den TV-L in ei-ner individuellen Stufe 5+ eingruppiert worden, werden Sie nun in die neue Stufe 6 überführt. Sollte das Entgelt der Stufe 6 niedriger sein, als Ihr bisheriges Entgelt, erhalten Sie weiterhin Ihr bisheriges Entgelt, werden jedoch in die indivi-duelle Stufe 6+ überführt.

Für die sogenannte „kleine“ E9 wird die Stufe 4+ eingeführt, die nach 5 Jahren in der Stufe 4 erreicht wird. Auch hier gilt die Regel, dass Be-schäftigte mit einer individuellen Endstufe 4+ weiterhin ihr bisheriges Entgelt erhalten, wenn dieses höher ist als die neue Stufe 4+.

Die Einführung der neuen Stufe 6 für die Entgelt-gruppen 9 bis 15 bzw. die neue Stufe 4+ für die Entgeltgruppe 9 klein erfolgt in zwei Schritten.Der zweite Schritt erfolgt ab 01. Oktober 2018.Die Tabellen mit den Entgelten ab 01. Dezember 2017, ab 01. Januar 2018 und 01. Oktober 2018 finden Sie auf unserer Homepage unter http://www.tu-berlin.de/fileadmin/a9600/PDF/Infos/Entgelttabellen_2017-2018.pdf.

Alle Tabellen sind als vorläufig zu betrachten, da erst nach Annahme des Tarifergebnisses durch die Gewerkschaften und die Arbeitgeberverbän-de durch die Unterschriften unter dem ausformu-lierten Tarifvertrag die Verhandlungsergebnisse übernommen werden können. Sobald uns bekannt wird, wann und wie die neu-

Ergebnisse der Tarifverhandlungen 2017

Page 5: Rundbrief des Personalrates Ausgabe April 2017 · Seite 2 Am 09.12.2016 hat sich der neue Personalrat für die 4 jährige Amtszeit konstituiert. Das Gremium besteht wieder aus 19

Seite 5

en Entgelte an der TU ausgezahlt werden, teilen wir Ihnen dies mit.

Auch für die Auszubildenden gibt es Änderun-gen durch den Abschluss der Tarifverhandlun-gen. Zunächst erfolgt rückwirkend zum 01. Ja-nuar 2017 eine Ausbildungsentgelterhöhung von 34,47 € (entspricht 98,5% des TV-L).

Auch hier wird ab dem 01. Dezember 2017 das

Entgelt auf 100% des TV-L angehoben. Eine weitere Erhöhung um 35,- € ab 01. Januar 2018 ist vereinbart worden.

Eine weitere erfreuliche Nachricht für unsere Auszubildenden betrifft das Thema Urlaub. In den Tarifverhandlungen gibt es die Vereinba-rung, dass der Urlaubsanspruch für Auszubil-dende auf 29 Tage im Jahr bei einer 5-Tage-Wo-che erhöht wird.

Der Personalrat ist Nachfragen von Beschäf-tigten nachgegangen und konnte klären, dass nicht nur verbeamteten, sondern auch angestell-ten Lehrkräften am Studienkolleg der TU zwi-schen 2004 und 2014 Tagegutschriften auf so-genannten Lebensarbeitszeitkonten zustanden, die dann z.B. vor dem Eintritt in den Ruhestand „abgebummelt“ werden können. Die Konten wur-

den damals als Ausgleich zur Anhebung der Ar-beitszeit auf 42 Wochenstunden für Lehrkräfte geschaffen, die später für alle anderen wieder reduziert wurde. Alle im oben genannten Zeit-raum dort beschäftigten Lehrkräfte sollen nun demnächst eine offizielle, schriftliche Informa-tion über den Endstand ihrer Arbeitszeitkonten erhalten.

Berliner Entgelttabelle für die Entgeltgruppen 1 bis 15 – Gültig ab 1. Januar 2017 –

Entgelt-gruppe

Grundentgelt Entwicklungsstufen Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6

15 Ü 5.327,26 5.913,08 6.469,04 6.833,68 6.923,37 15 4.233,28 4.693,60 4.866,96 5.482,69 5.948,97 14 3.832,79 4.251,22 4.496,33 4.866,96 5.434,85

13 Ü 3.922,45 4.131,68 4a 4b 5.434,86 4.496,33 4.866,95 13 3.538,47 3.922,45 4.131,68 4.538,17 5.100,09 12 3.184,98 3.520,88 4.006,13 4.436,54 4.992,48 11 3.081,86 3.397,82 3.638,09 4.006,13 4.544,16 10 2.973,02 3.282,36 3.520,88 3.761,16 4.227,34 9 2.646,45 2.915,71 3.053,21 3.432,97 3.737,74

9 (klein) 2.646,45 2.915,71 3.053,21 3.432,97 8 2.486,04 2.738,12 2.852,69 2.961,55 3.081,86 3.156,33 7 2.337,09 2.571,97 2.726,66 2.841,23 2.932,92 3.013,10 6 2.296,99 2.526,14 2.640,73 2.755,31 2.829,78 2.909,98 5 2.205,32 2.423,02 2.537,61 2.646,45 2.732,39 2.789,68 4 2.102,20 2.314,19 2.457,40 2.537,61 2.617,81 2.669,36 3 2.073,55 2.279,80 2.337,09 2.428,75 2.503,23 2.566,24

2Ü 1.987,62 2.182,41 2.256,89 2.348,57 2.411,58 2.463,12 2 1.924,60 2.113,65 2.170,96 2.228,24 2.360,00 2.497,51 1 1.729,83 1.758,45 1.792,83 1.827,21 1.913,15

Quelle: GEW

Arbeitszeitkonten auch für angestellte Lehrkräfte am Studienkolleg der TUB

Page 6: Rundbrief des Personalrates Ausgabe April 2017 · Seite 2 Am 09.12.2016 hat sich der neue Personalrat für die 4 jährige Amtszeit konstituiert. Das Gremium besteht wieder aus 19

Seite 6

In den letzten Wochen und Monaten wurde der Personalrat häufiger mit der Frage konfrontiert, was das Gremium gegen die Einführung einer Kommunikationsplattform einzuwenden hätte.

Die Antwort auf diese Frage lautet ganz generell erst einmal: „NICHTS!“ Es kommt aber, wie bei allem, auf die Rahmenbedingungen an.

Konkret geht es hier um das Vorhaben der TU-Leitung die Kommunikationsplattform SAP Jam einzuführen.

SAP Jam ist eine cloud-basierte Social-Media-Plattform.

Mit SAP Jam können Mitarbeiter Dokumente so-wie Ideen zu Themen oder Projekten teilen, an-statt dies per E-Mail oder anderen Kommunikati-onswegen zu tun, die sich schwieriger managen beziehungsweise nachverfolgen lassen.

(Quelle: Margaret Rouse, WhatIs.com)

Wir möchten Sie in diesem Artikel darüber auf-klären, warum wir den ersten vorgelegten Betei-ligungsantrag dazu abgelehnt haben:

• Das Projektmanagementoffice des Projekts ERM kündigte bereits in 2015 an, eine solche Kommunikationsplattform einführen zu wol-len. Einige Zeit später, nämlich im Juni 2016 ging dann ein Beteiligungsantrag zur Einfüh-rung der Kommunikationsplattform SAP JAM beim Personalrat ein.

• Der Personalrat musste den Antrag da-mals aus beachtlichen Gründen ableh-nen, z. B. bietet die TU Berlin über das tubIT bereits eine Kollaborationsplattform an, nämlich Sharepoint(https://de.wikipedia.org/wiki/SharePoint).

• Diese wird z.B. vom Projekt SLM genutzt und wäre gegebenenfalls in den Funktionalitäten erweiterbar.

• Des Weiteren gibt es aus unserer Sicht Män-gel hinsichtlich des Datenschutzes: Der Ser-ver steht zwar in Süddeutschland, aber es be-stünde die Möglichkeit, dass Subunternehmer die Daten außerhalb des EU-Datenschutzrau-mes speichern. Bei SharePoint werden immer alle Daten bei uns im tubIT und somit „im Hau-se“ bleiben.

• Es gibt viele ungeklärte Fragen hinsichtlich der Nutzung des Systems im Alltag und nicht zuletzt war der genaue Beteiligungstatbe-stand unklar (Pilot- oder Echtbetrieb).

• Ein weiterer großer Kritikpunkt des Personal-rats ist das Outsourcing der Systemadminis-tration und des Supports für das System an ein Subunternehmen von SAP. Die TU wäre von einer vorgegebenen Konfiguration abhängig, obwohl dies mit SharePoint ganz individuell und nach unseren individuellen Ansprüchen von der tubIT eingerichtet werden könnte.

In der Zwischenzeit sind wir zu einem neuen Be-teiligungsantrag und einer Dienstvereinbarung für die Kommunikationsplattform SAP JAM in Kontakt mit dem Projektmanagementoffice. Es wird jedoch noch ein langer Weg bis zur Einfüh-rung, denn immer noch sind viele der genannten Ablehnungsgründe nicht ausgeräumt. Vielmehr haben sich durch neue Informationen auch neue Probleme gezeigt.

Es kann also keine Rede davon sein, dass der Personalrat sich grundsätzlich gegen eine Kom-

Hat der Personalrat etwas gegen die Einführung einer weiteren Kommunikationsplattform?

Page 7: Rundbrief des Personalrates Ausgabe April 2017 · Seite 2 Am 09.12.2016 hat sich der neue Personalrat für die 4 jährige Amtszeit konstituiert. Das Gremium besteht wieder aus 19

Seite 7

Für Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung!Einen vergleichbaren Service wie bei der Deut-schen Rentenversicherung, die den rentenversi-cherungspflichtigen Arbeitnehmer_innen jedes Jahr eine Mitteilung zum Stand ihrer Rentenan-sprüche schickt, erhalten Beamt_innen leider nicht.

Das Landesverwaltungsamt sei mit dem vor-handenen Personal nicht in der Lage, solche Berechnungen vorzunehmen, ist hier der Infor-mationsstand. Lediglich besondere Fälle wie un-mittelbar bevorstehender Ruhestand oder Nach-fragen der Familiengerichte könnten berechnet werden, für alle anderen gibt es seit einiger Zeit ein Online-Verfahren: http://www.Berlin.de/ver-sorgungsauskunft-online.

Ganz einfach ist es jedoch nicht, eine mög-lichst korrekte Versorgungsberechnung auf dem „Selbstbedienungsweg“ zu generieren. Etwas Zeit muss man sich schon nehmen und der Ver-suchung der „Schnellberechnung“ widerstehen – diese empfiehlt sich eigentlich nur für Beamt_innen, die von Anfang an im Beamtenverhältnis standen und stets vollzeitbeschäftigt waren.

munikationsplattform ausspricht. Ihre Interessen und Rechte müssen gewahrt werden.

Ein solche moderne „cloud-basierte Social-Me-dia-Plattform“ birgt viele datenschutzrechtliche und andere Herausforderungen für den Perso-nalrat und die Dienststelle.

Der Druck zur Einführung der Plattform ist sehr hoch: die Lizenzen sind gekauft, das Projekt SAP läuft und so mag die Ablehnung eines sol-chen Beteiligungsantrags für die Einführenden eine große Belastung darstellen und leitungs-

seitig Frust erzeugen. Solange der Personalrat gute Gründe für seine Ablehnung benennt, kann von Verhindern oder Ausbremsen nicht die Rede sein!

Der Personalrat darf dem Einführungsdruck nicht einfach nachgeben, sondern hat die eingehen-den Anträge sorgfältig und nach bestem Wissen und Gewissen im Interesse aller Beschäftigten zu prüfen. Im Zweifelsfall ist ein Antrag auch erst einmal abzulehnen und eine Nachbesserung zu fordern.

Es empfiehlt sich erstmal den Button „Willkom-men“ auszuwählen und sich die „Hinweise zur informatorischen Versorgungsberechnung“ durchzulesen. Als Hilfsmittel sollte man sich den Erfassungsbogen „beruflicher Werdegang“ aus-drucken und einen Blick in die Erläuterungen des Dienstzeiten-Schlüsselkatalogs werfen.

Auch der Link zum Steuerrechner des BMF ist nicht ganz unwichtig, da das Programm lediglich das Bruttoruhegehalt errechnet. Schafft man all dies nicht in einer Sitzung, so kann man mit der automatisch und anonym vergebenen Identifika-tionsnummer den eigenen Vorgang für die wei-tere Bearbeitung wieder aufrufen – aber nur in-nerhalb von zwei Wochen, danach müssten alle Daten neu eingegeben werden.

Insgesamt ist die Online-Selbstauskunft positiv zu bewerten – eine Verbesserung gegenüber dem vorherigen Zustand, nämlich gar keine Aus-kunftsmöglichkeit…

Zusammengefasst und bearbeitet aus einem Artikel in „HPR aktuell“ von 01/2017

Viele Beamt_innen würden gern wissen, wie hoch ihre Pension nach dem Eintritt in den Ruhestand sein wird…

Page 8: Rundbrief des Personalrates Ausgabe April 2017 · Seite 2 Am 09.12.2016 hat sich der neue Personalrat für die 4 jährige Amtszeit konstituiert. Das Gremium besteht wieder aus 19

Seite 8

Leider hören wir in letzter Zeit sehr oft, dass Be-schäftigte im Hauptgebäude wiederholt erkran-ken und dass das auf den desolaten Zustand der Fenster zur Straße des 17. Juni zurück zu führen ist. Es fehlen die Dichtungsgummis gänzlich oder hängen raus. Die entstehende Zugluft erreicht Ausmaße, die ein normales Arbeiten fast unmöglich macht.

Die Beschäftigten leiden vermehrt unter Erkältungskrankheiten, Verspannungen und Rückenproblemen und haben dadurch hohe Fehlzeiten, die nicht selten in einem BEM-Ge-spräch enden.Auf Initiative des Personalrats fand eine Vor-Ort-

Eisiger Wind im Hauptgebäude

Ein neues Personalratsmitglied* berichtet – es kommt immer auf die Perspektive an!

Begehung mit Vertretern der Abteilung IV, SDU, Betriebsarzt und uns statt.

Dabei wurde festgestellt, dass die provisorischen „Abdichtungen“ in den Räumen der Weiterbildung nachgebessert werden müssen. Weiterhin wurde von Seiten der Abteilung IV erklärt, dass bereits ein Planungsbüro gesucht werde, das die Fenster und die Fassade im Neubau des Hauptgebäudes

prüfen und die nötigen „Sanierungspläne“ er-stellen solle. Diese Planungen sollten noch die-ses Jahr abgeschlossen sein. Je nach Aufwand könne die Sanierung jedoch einige Jahre in An-spruch nehmen.

Nun bin ich seit Dezember letzten Jahres im Per-sonalrat. Es ist und bleibt spannend! Viele neue Leute, die Uni aus einer ganz anderen Sicht.

Einstellungsvorgänge sind AlltagsgeschäftJeden Montag ist Aktenlesen und am Dienstag zur Personalratssitzung werden Beschlüsse gefasst. Unvorstellbar was da so alles auf den Tisch kommt. Mal will ein Professor seine Frau, mal ein Abteilungsleiter seinen Kumpel aus dem Sport einstellen. Würde fachlich gut argumen-tiert werden, wäre das alles nicht peinlich, aber offenbar nimmt man manchmal die Situation (?) oder den Personalrat (?) nicht so richtig ernst.

Ein neues Standardsoftwarepaket (SAP)SAP wird im Personalrat groß geschrieben, und das mit Recht. Ich selbst arbeite als Verwaltungs-angestellte, an einem Fachgebiet (ja, genau, im mittleren Management!!!) und werde alles, was umgestellt wird, nutzen dürfen/müssen. Perso-naleinstellungen, Kontenverwaltung, Einkauf, Modulanmeldungen und Notenverbuchung etc.

Natürlich sieht unsereins das mit Spannung und ich kann Euch/Ihnen sagen, dass der Arbeitsauf-wand im Personalrat, der 2/3 an Energie bindet, berechtigt ist. Wir wollen schließlich ein System, das nutzbar ist und nicht mehr Aufwand bedeutet als die bisherigen Systeme. Solch ein Prozess ist langwierig, der Personalrat ist konstruktiv aber auch streitfreudig, im Interes-se der Mitarbeiter. Wenn es dem ein oder ande-ren zu viel um SAP geht, entschuldigt dies, aber es werden viele mit dem neuen Softwaresystem arbeiten müssen und es werden sich viele Auf-gabenbereiche verändern. Habt Verständnis! Es kommt immer auf die Perspektive an!

Wissenschaftliche Mitarbeiter Wir sind zwar der öffentliche Dienst, aber kein Be-zirksamt. Eine Universität ist eine „Gemeinschaft der Lehrenden und Lernenden“ ** Die sonstigen Mitarbeiter, unterstützen diese Aufgaben und können stolz darauf sein. Wir arbeiten z.Z. mit der Verwaltung der TU an einer Dienstvereinba-rung für die wissenschaftlichen Mitarbeiter und

Page 9: Rundbrief des Personalrates Ausgabe April 2017 · Seite 2 Am 09.12.2016 hat sich der neue Personalrat für die 4 jährige Amtszeit konstituiert. Das Gremium besteht wieder aus 19

Seite 9

diskutieren u.a. über die Vertrauensarbeitszeit. Wie der Name schon sagt, hat es mit Vertrauen zu tun. Das wird nicht immer einfach sein, aber das ist es mit anderen Zeiterfassungssystemen auch nicht. Wir sind eben alle nur Menschen. Für den Großteil der wissenschaftlichen Mitarbeiter wird diese Perspektive die einzig wahre sein. Ich persönlich würde sie für alle nutzen wollen – aber das ist einzig meine private Meinung!

Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)Ich hasse diese ganzen Abkürzungen, zumin-dest ist diese auf Deutsch und nicht wie SLM (Student Lifecycle Management) oder ERM (Enterprise Ressource Management) auf Eng-lisch. Der frühere Direktor ist heute ein CEO und man spricht auch im Kindergarten inzwischen vom Portfolio. ..... Also, das betriebliche Gesundheitsmanagement beinhaltet unter anderem den Arbeitsschutz, die Wiedereingliederung nach langer Krankheit aber auch einen gesunden Arbeitsplatz im Sinne von Bewegung, Sport, Betriebsärztlichem Dienst etc. Ich kenn mich da noch nicht so aus, aber wir alle sollten uns mehr bewegen, Perspektive hin oder her. Also: Ran an die Buletten, kleine Arbeits-gruppen können sich sogar für die Mittagspause

(nach der Mittagspause) eine halbe Stunde auf Zeit einen Trainer anfordern. Ein Angebot das wir nicht ungenutzt lassen sollten.

Das war´s erst mal für heute. Auch wenn ich vor Dezember noch nicht so rich-tig wusste, was der Personalrat alles macht, so kann ich heute mit Sicherheit sagen: der Perso-nalrat vertritt Euch gut!

Wir 19 sind eine sehr heterogene Gruppe, aus unterschiedlichen Bereichen der Uni, mit ande-ren Sichtweisen auf die Dinge, so dass wir eine Situation aus komplett verschiedenen Perspekti-ven betrachten und das ist gut so!

Wenn Ihr wollt melde ich mich wieder!? Die Neue

* Zwar bin ich der Meinung, dass Sprache das Bewusstsein prägt und bedaure die männliche Dominanz in der Sprache, gleichzeitig denke ich, dass die ewige Hyperkorrektheit oft nervt und wähle daher die „alte“ männliche Form um die Lesbarkeit zu vereinfachen.

** Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Universität

Auf Wiedersehen!

Am 31.03.2017 ver-lässt unsere langjährige Sozialarbeiterin Frau Hart-mann-Voß die TU in den wohl-verdienten Ruhestand. Wir bedanken uns auf diesem Wege für die gute Zusammen-arbeit in vielen schwierigen Si-

tuationen. Für uns, aber auch für viele Beschäf-tigte war sie eine kompetente und freundliche Beraterin, die wir vermissen werden. Wir wünschen Ihnen, liebe Frau Hartmann-Voß, alles Gute und eine entspannte Zeit nach einem langen Arbeitsleben!

Page 10: Rundbrief des Personalrates Ausgabe April 2017 · Seite 2 Am 09.12.2016 hat sich der neue Personalrat für die 4 jährige Amtszeit konstituiert. Das Gremium besteht wieder aus 19

Seite 10

„Türschildgenerierung“

Nachdem im letzten Jahr das neue Leit- und Ori-entierungssystem im Hauptgebäude installiert wurde, wird nun daran gearbeitet, auch die in-dividuellen Schilder an den einzelnen Bürotüren und weiteren Räumen an das neue System an-zupassen.

Da diese Türschilder mit Hilfe eines Türschild-generators erstellt werden sollen, der die Infor-mationen teilweise aus dem Personalverwal-tungssystem bezieht, wird der Personalrat in die Entwicklung des Prozessablaufs einbezogen. Wir werden während des gesamten Entwick-lungsprozesses darauf achten, dass die Rechte der Beschäftigten, u. a. hinsichtlich des Daten-schutzes, gewahrt bleiben.

(Bilder: S. Müllers)

Liebe Kolleginnen

und Kollegen,

wir wünschen Ihnen

frohe Osterfeiertage!

Page 11: Rundbrief des Personalrates Ausgabe April 2017 · Seite 2 Am 09.12.2016 hat sich der neue Personalrat für die 4 jährige Amtszeit konstituiert. Das Gremium besteht wieder aus 19

Seite 11

So erreichen Sie uns So finden Sie uns

Geschäftsstelle Arndt, Tony ( 314 - 24648 Raum H 2078

Reichert, Martina ( 314 - 22901 Raum H 2076

Personalrat Fax 7 314 - 23269

Email [email protected] *

Sekr. PersRat

Unser Vorstand

Vorsitzende Nickel-Busse, Stefanie ( 314 - 21246

1. Stellvertreter Surey, Michael ( 314 - 21244

2. Stellvertreterin Kosmider, Nicole ( 314 - 21247 Die Räume des Personalrats finden Sie im Hauptgebäude

3. Stellvertreterin Hümmer, Soheila ( 314 - 29156 Altbau(Ostflügel)

4. Stellvertreter Schmidt, Andreas ( 314 - 29155 Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

* Achtung: neue Emailadresse für Einladungen zu Auswahl- bzw. Vorstellungsgesprächen: [email protected]

Mitglieder im Personalrat Telefon Email Gruppe

Bathke Jessica 314 - 73353 [email protected] AN

Buchholz Ronny 314 - 25000 [email protected] AN

Günes Coskun 314 - 76602 [email protected] AN

Hanke Vivien 314 - 21245/72101 [email protected] AN

Hümmer Soheila 314 - 29156 [email protected] AN

Hutt Petra 314 - 23819 [email protected] AN

Klabunde Detlef 314 - 22727 [email protected] AN

Kosmider Nicole 314 - 21247 [email protected] AN

Löffler Kerstin 314 - 28494 [email protected] AN

Margraf Alexander 314 - 29157 [email protected] AN

Müllers Silke 314 - 24215 [email protected] AN

Neubauer Janka 314 - 72721 [email protected] Bea

Nickel-Busse Stefanie 314 - 21246 [email protected] AN

Patschorke Sabine 314 - 26262 [email protected] AN

Pilz Jana 314 - 29089 [email protected] AN

Schade Karin 314 - 28261 [email protected] AN

Schmidt Andreas 314 - 29155 [email protected] Bea

Siefert Daniela 314 - 26033 [email protected] AN

Surey Michael 314 - 21244 [email protected] AN

Weitere Interessenvertretungen

Schwerbehindertenvertretung

Fiebig, Angela ( 314 - 23123

Fax 7 314 - 28316

Email [email protected]

Sekr. SBV

Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)

Wernick, Philipp ( 314 - 24614

Email [email protected]

Sekr. JAV

V.i.S.d.P.: Stefanie Nickel-Busse, Vorsitzenden des Personalrats