20
S HergiswilerLäbe Gemeindezeitung mit Pfarreiblatt Januar 2019 / Nr. 434 / 38. Jahrgang Wir wünschen Ihnen ein glückliches neues Jahr

S HergiswilerLäbe...Morena Donato, Gina Rölli, Anna Christen, Renate Ambühl, Sandra Rog-ger und Urs Kiener. Bild: Peter Helfenstein. Danke! Mit ein bisschen Stolz blicken die Macher

  • Upload
    others

  • View
    2

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

S HergiswilerLäbe Gemeindezeitung mit Pfarreiblatt Januar 2019 / Nr. 434 / 38. Jahrgang

S HergiswilerLäbe Gemeindezeitung mit Pfarreiblatt Januar 2019 / Nr. 434 / 38. Jahrgang

Wir w ünschen Ihn en einglückliches neues Jahr

S HergiswilerLäbe Gemeindezeitung mit Pfarreiblatt Januar 2019 / Nr. 434 / 38. Jahrgang

Wir w ünschen Ihn en einglückliches neues Jahr

2 S Hergiswiler Läbe 1/2019

NEUJAHRSGRUSS 1 GANZE SEITE

Neujahrsgruss

In eigener Sache

Liebe Hergiswilerinnen und HergiswilerDas Jahr 2018 war geprägt von verschiedenen Herausforderun-gen. Es war für uns alle sehr anspruchsvoll. Gemeinsam konn-ten wir viele Ziele dank grossem Einsatz der ganzen Bevölke-rung erreichen. DANKE!

9 Hergiswil ist ein jugendfreundliches Bergdorf. Diese Aus-zeichnung der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) ehrt unsere Gemeinde.

9 Die Birrer Holz AG gewinnt den Solarpreis 2018 für Solar- und Energieanlagen. Sie liefert mit einer Fernwärmeleitung Wärme ins Hübeli und Dorf.

9 Erstmals war mit Johann Schneider-Ammann ein amtieren-der Bundesrat zu Besuch in unserer Gemeinde. Er war am 1. August beeindruckt vom Kräuterhof der Familie Theiler.

9 Mit der Pflanzaktion des Apfelbaumes in der «Hoschtet» von Bundesrat Johann Schneider-Ammann scheinen die wertvollen Beziehungen weiterzugehen.

9 Der Hitzesommer 2018 führte auch in unserer Gemeinde zu Engpässen. Die Bevölkerung musste Wasser sparen und auf den Landwirtschaftsbetrieben wurden das Futter und Wasser sehr knapp.

9 Am 21. November war der Spatenstich für die Chrüzmatte 3, in welchem das Ärztezentrum Napf eingemietet sein wird. Die Gesundheitsvorsorge ist zentral für eine Gemeinde und ihre Umgebung.

Von links: Christine Bulliard-Marbach, Julian Kaufmann, Joel Wapf, Otto Stadelmann, Lea Müller, Matthias Kunz, Manuel Suppiger, Isidor Kunz, Morena Donato, Gina Rölli, Anna Christen, Renate Ambühl, Sandra Rog-ger und Urs Kiener. Bild: Peter Helfenstein.

Danke!Mit ein bisschen Stolz blicken die Macher des Hergiswiler Läbe auf ein verflossenes Zeitungsjahr zurück. Für Ihr Inter-esse an unserer Dorfzeitung danken wir allen Leserinnen und Lesern ganz herzlich.

Ein besonderer Dank gebührt auch den treuen Inserenten, ohne die es nicht möglich wäre, jeden Monat eine Zeitung he-rauszugeben.

Wir hoffen, dass Sie auch in diesem Jahr Monat für Monat mit Sehnsucht auf die neue Ausgabe des Hergiswiler Läbe warten. Mögen Glück und Erfolg Ihren beruflichen und privaten Weg begleiten. phe

Kultur und Sport

Von Herzen gratuliere ich den Vereinen und Einzelpersonen, welche an verschiedenen kulturellen und sportlichen Anlässen und Wettkämpfen erfolgreich teilnahmen.

Ich danke

y allen Beteiligten in der Gemeinde und an der Schule y dem Kirchenrat und allen Mitarbeitenden in der Pfarrei y den Mitarbeitenden im St. Johann y der Feuerwehr und dem Zivilschutz y dem Redaktionsteam des Hergiswiler Läbe y allen Mitbürger/innen für die grosse Freiwilligenarbeit

NeujahrswunschIch wünsche Ihnen im neuen Jahr gute Gesundheit, viel Glück und Segen sowie ein Zuhause, wo die Liebe wohnt, wo Erin-nerungen geboren werden und wo Freunde willkommen sind.

So freue ich mich darauf, gemeinsam mit Ihnen die Herausfor-derungen und Chancen im Jahr 2019 anzupacken.

Der Gemeindepräsident: Urs Kiener

RedaktionsschlussS Hergiswiler Läbe 2/2019

Dienstag, 15. Januar 2019

S Hergiswiler Läbe 1/2019 3

TITELBILD ..........................................................................................

Jahreskonzert der MG Hergiswil

Traditionsgemäss findet das Jahreskonzert der Musikgesell-

schaft Hergiswil im Januar statt. So auch 2018. Das Duett

Eliane Dubach (rechts) und Barbara Kiener überzeugte auf

ihren Posaunen mit dem Stück «Something Stupid» von

Frank/Nancy Sinatra, arr. von Tom Mc Allen. Das auswendig

und mit sehr viel Gefühl vorgetragene Stück gefiel dem Pub-

likum, und es wollte die beiden «Tänzerinnen» gleich noch-

mals hören. Bild: Peter Helfenstein

AUS DER GEMEINDE ................................................................................

Eidgenössische und Kantonale Volksabstimmung

Am Sonntag, 10. Februar 2019, findet die eidgenössische

Abstimmung über die Volksinitiative «Zersiedelung stoppen

– für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung (Zersiedelung-

sinitiative)» statt. Die Urne ist am Sonntag von 10.30 bis

11.00 Uhr im Parterre des Gemeindehauses aufgestellt. Die

briefliche Stimmabgabe kann bis zum Schluss der Urnen-

öffnung am Sonntag um 11.00 Uhr in den Briefkasten der

Gemeindeverwaltung erfolgen. Bei Postzustellungen ist zu

berücksichtigen, dass die Rücksendekuverts am Freitag vor

dem Wahlsonntag bei der Gemeindekanzlei eintreffen müs-

sen.

Militärische Einquartierung

Vom 7. Januar bis 1. Februar 2019 absolviert die L Flab

Stabsbttr 7 ihren WK unter dem Kommando von Komman-

dant Thomas Bossart ihren WK in Hergiswil b. W. Es werden

ungefähr 120 Angehörige der Armee die Truppenunterkunft

bei der Steinacherhalle, den Saal 1 und Saal 2 des Erweite-

rungsbaus sowie den Parkplatz zwischen Schulhaus und

Altersheim St. Johann in Anspruch nehmen. Die Einheit wird

während ihrem WK im WEF in Davos im Einsatz stehen und

somit nicht immer in Hergiswil b. W. sein. Der Gemeinderat

heisst die Dienstleistenden und ihren Kommandanten in

unserem Kräuterdorf herzlich willkommen und wünscht

ihnen einen erfolgreichen WK.

Bauwesen

Der Gemeinderat hat an die Neue Napfmilch AG die Bewil-

ligung zur Planänderung An-, Auf- und Umbau Käserei-

gebäude auf Grundstück Nr. 395, 940, BR 941, Opfersei 2,

erteilt.

Demission Musikschulleitung

Myriam Kunz-Vogel, Wiggerweg 6, hat auf Ende März 2019

die Demission als Musikschulleiterin der Musikschule Her-

giswil-Menznau eingereicht. Sie wird ab 1. Januar 2019 die

Schulleitung der Schule Alberswil übernehmen. Sie hat in

den letzten sieben Jahren die Musikschule sehr umsichtig

geleitet, zuerst drei Jahre die Musikschule Hergiswil, an-

schliessend vier Jahre die Musikschule Hergiswil-Menznau.

Es gab durch den Zusammenschluss während dieser Zeit

einige Änderungen. Der Gemeinderat dankt der Demissio-

närin für die geleistete Arbeit zu Gunsten der Musikschule

recht herzlich und wünscht ihr auf dem weiteren Lebensweg

alles Gute und viel Erfolg. Aktuell läuft das Auswahlver-

fahren.

Änderung Feuerwehrersatzabgabe auf 1. Januar 2019

Gemäss Kantonsratsbeschluss vom 10. September 2018 wird

die Feuerwehrersatzabgabe auf 1. Januar 2019 geändert.

Feuerwehrpflichtige, die nicht Feuerwehrdienst leisten und

zwischen 20 und 50 Jahre alt sind, haben in der Wohnsitz-

gemeinde eine jährliche Feuerwehrersatzabgabe zu entrich-

ten, die höchstens Fr. 500.00 (bis 31. Dezember 2018 Fr.

400.00), jedoch mindestens Fr. 50.00 (bis 31. Dezember

2018 Fr. 30.00) beträgt.

Impressum

Redaktionsadresse: Postfach 27, 6133 Hergiswil 041 979 16 37 [email protected]

Abonnemente / Marita Bammert, Sagiacher 3, Adressänderung: 6133 Hergiswil; 041 979 01 60 oder [email protected]

Abonnementspreis: 12 Monate Fr. 36.–

Inserate: Peter Helfenstein, Bachhalde 16, 6133 Hergiswil, 041 979 16 37 [email protected]

Inseratenpreis: Einspaltig, 1 mm hoch Fr. 0.70

Gestaltung/Veran- Gemeindekanzlei, 6133 Hergiswil staltungskalender: 041 979 80 80

Druck: Carmen-Druck, 6242 Wauwil

Redaktionsteam: Peter Helfenstein (phe.) Marie-Theres Rupp (mr.)

4 S Hergiswiler Läbe 1/2019

Inserat Napf-Garage 9.5 cm 2-spaltig Neues Energiegesetz Ab 1. Januar 2019 gilt im Kanton Luzern das neue Energie-gesetz. Es löst das bestehende aus dem Jahr 1989 ab. Das Luzerner Stimmvolk stimmte dem total revidierten Regel-werk an der Abstimmung vom 10. Juni 2018 mit 58,7 % Ja-Stimmen zu. Das Luzerner Energiegesetz sieht unter ande-rem diese Anpassungen vor: • Für neue Wohn-, Verwaltungs- und Schulgebäude muss

ein Energieausweis GEAK erstellt werden. • Die Neuinstallation von zentralen Elektroheizungen wird

verboten. Bestehende Elektroheizungen und -boiler mit Wasserverteilsystem müssen innert 15 Jahren ab Inkraft-treten des Gesetzes ersetzt werden.

• Der Ersatz eines Wärmeerzeugers ist meldepflichtig. Beim Ersatz müssen Wärmeerzeuger in Bauten mit Wohnnut-zung so ausgerüstet werden, dass wenigstens 10 % des Energiebedarfs aus erneuerbarer Energie gespiesen wird.

• Bei neuen Häusern muss ein Teil des Stroms selber er-zeugt werden. Will dies ein Bauherr nicht, muss er eine Ersatzabgabe bezahlen.

• Thermische Netze sowie gemeinsame Heiz- und Kühlanla-gen sollen gefördert werden.

Die Gemeinden sind für den Vollzug des Energiegesetzes zuständig, soweit nicht eine kantonale Behörde damit beauf-tragt ist. Die meisten Aufgaben werden an das Baubewilli-gungsverfahren gekoppelt. Die entsprechenden Nachweise sind in der Regel zusammen mit dem Baugesuch einzu-reichen und werden im Rahmen des Baubewilligungsverfah-rens überprüft.

Rückerstattung Postauto Als Wiedergutmachung für den Subventionsschwindel und die Verfehlungen in den Jahren 2007 bis 2018 zahlt die Post-auto Schweiz AG den Kantonen und Gemeinden Geld zurück. Gemäss Mitteilung des Verkehrsverbundes Luzern beträgt der Anteil für die Gemeinde Hergiswil b. W. Fr. 2'600.00. Energiespiegel der Gemeinde Hergiswil b. W. Der Kanton Luzern stellt seit August 2015 jeder Gemeinde einen spezifischen Energiespiegel, der z. B. den Wärme-bedarf des Gebäudebestandes, den Heizenergiemix oder die Stromproduktion auf Gemeindegebiet enthält, aus. Auffällig am Energiespiegel der Gemeinde Hergiswil b. W. ist, dass im Bereich Strom und Mobilität Optimierungspotenzial aufge-zeigt wird. 14 % (kantonaler Schnitt 37 %) des Stromver-brauches der Gemeinde Hergiswil b. W. wird durch erneuer-bare, 86 % durch nicht erneuerbare Ressourcen gedeckt. Weiter liegt die Gemeinde mit ihrem durchschnittlichen CO2-Ausstoss von 182 g/km über dem kantonalen Durchschnitt von 168 g/km. Letztgenannter Wert begründet sich jedoch klar durch die teils langen Wege und die damit verbundene hohe immatrikulierte Dichte an Personenwagen von 60 Wagen auf 100 Personen in der Gemeinde, gegenüber dem kantonalen Schnitt von 52 Personenwagen. Erfreulich ist, dass der Heizenergiemix in der Gemeinde bei gesamthaft rund 460 Gebäuden und 800 Wohnungen mit 53 % Holz (kantonaler Schnitt 12 %) und lediglich 25 % Heizöl (kanto-naler Schnitt 51 %) vorbildlich ist.

4x4 Quads

S Hergiswiler Läbe 1/2019 5

Erweiterung Schulhaus Steinacher

Die Schule beschäftigt sich seit längerer Zeit mit der Schul-

struktur und Schulraumplanung. Anlässlich der Gemeinde-

versammlung vom 28. November 2018 haben Schulverwal-

ter Markus Kunz und Bildungskommissionspräsidentin Mon-

serrat Thalmann die Bevölkerung darüber ausführlich orien-

tiert.

Eine Machbarkeitsstudie zeigt auf, dass im Schulhaus Sagen-

matt die vorhandenen Schulräume und die Umnutzung der

Wohnung für das Führen des Zyklus 1 (Kindergarten und

1./2. Klasse) nicht ausreichend sind. Ebenfalls wurde belegt,

dass auch im Schulhaus Steinacher bauliche Massnahmen

nötig sind. Dies würde bedeuten, dass an beiden Standorten

gebaut werden muss und entsprechend für die Gemeinde

hohe Investitionen an beiden Schulstandorten ausgelöst

würden. Zudem empfiehlt die Studie aufgrund der sehr

guten Bausubstanz der beiden Schulhäuser, an den beste-

henden Schulhäusern nur wenig zu verändern.

Beim Strategieentscheid vor einem Jahr, im Schulhaus Sagen-

matt ein Unterstufenzentrum zu führen, wurde das Thema

Schülertransport (ca. 65 Kinder ins Schulhaus Sagenmatt)

von allen Beteiligten unterschätzt. Gemeinderat und Bil-

dungskommission haben darum gemeinsam entschieden,

dass nur im Schulhaus Steinacher ein Erweiterungsbau reali-

siert wird. Ebenfalls wurde gemeinsam beschlossen, den

Strategieentscheid zu korrigieren. Im Schulhaus Sagenmatt

soll nicht der ganze Zyklus 1 geführt werden, sondern nur

der Kindergarten. Die restlichen Abteilungen mit Mischklas-

sen von der 1. Klasse bis zur ISS 3 werden im Schulhaus

Steinacher geführt.

Der Zeitpunkt für die Umsetzung des Strategieentscheides ist

noch offen. Eine Planungsgruppe Übergangszeit wurde ein-

gesetzt. Sie besteht aus der Schulleitung, 3 Lehrpersonen

(Sabina Habicher, Doris Burri Schütz und Carmen Zihlmann)

und 4 Mitgliedern der Bildungskommission (Monserrat Thal-

mann, Andreas Bucher, Erika Zangger und Sandra Stadel-

mann). Die Gruppe übernimmt die Planung der Klassen und

deren Standorte für die Übergangszeit.

Um die Übergangszeit möglichst kurz zu halten, wurde durch

den Gemeinderat bereits eine paritätisch zusammengesetzte

Planungs- und Baukommission Erweiterung Schulhaus

Steinacher eingesetzt, welche die erste Sitzung am 5. Dezem-

ber 2018 hielt. Folgende Personen konnten gewählt werden:

Präsident: Pius Hodel, Gemeindeammann CVP

Mitglieder: Renate Ambühl, Gemeinderätin SVP

Andreas Bucher, Bildungskommission CVP

Flurin Burkhalter, Controllingkommission FDP

Dominik Bürki, Schulleiter

Markus Kunz, Gemeinderat und Bildungskom-

mission CVP

Roland Kuoni, Baulicher Fachmann SVP

Monserrat Thalmann, Bildungskommissions-

präsidentin CVP

Roger Wermelinger, Hauswart FDP

Zusammenlegung 10 Strassengenossenschaften im

Gebiet Tannenberg

Unsere Mobilität erfordert Sommer und Winter, 365 Tage im

Jahr, rund um die Uhr ein gut ausgebautes Strassennetz.

Strassen sind ein Existenzbedürfnis vieler Familien, insbe-

sondere im Berggebiet. Die Strassenlängen der bestehenden

Strassengenossenschaften im Gemeindegebiet Hergiswil b.

W. sind zum Teil zu klein, um eine rationelle Sanierung

durchzuführen. Zudem verlangen Bund und Kanton für die

Ausrichtung von Beiträgen grössere Projekte. Aus diesem

Grund wurde das Projekt einer sinnvollen Strassenzusam-

menlegung vor längerer Zeit gestartet. Bis ins Jahr 2012

existierten in der Gemeinde Hergiswil b. W. 35 Haupt- und

Nebengüterstrassengenossenschaften. Diese sollen in 7

Strassengenossenschaften zusammengelegt werden. Bis

heute wurden die Genossenschaften Gebiet Nollental, Enzi

und Unterskapf zusammengelegt. Zudem wurde bei der

Strassengenossenschaft Opfersei ein neuer Perimeter er-

stellt. Die Genossenschaft Kanzelgraben verbleibt wie bisher.

An der Versammlung vom Montag, 3. Dezember 2018, haben

die Mitglieder von 10 Genossenschaften im Gebiet Tannen-

berg von der Kreuzstiegenstrasse bis zum Mühlebühl inkl.

der Strasse Luthermatt-Gishubel in der Gemeinde Luthern

beschlossen, ihre jeweiligen Strassengenossenschaften in die

Strassengenossenschaft Tannenberg zusammen zu legen.

Betroffen sind knapp 100 Grundeigentümer. Der notwendige

Perimeter wurde durch Hans Marti, Willisau, bereits erstellt.

Anlässlich der Genossenschaftsversammlung wurde auch ein

neuer Vorstand unter dem Präsidium von Josef Bucher,

Schattenmoos, gewählt. Die anwesenden Behördenmitglie-

der der Gemeinden Luthern und Hergiswil b. W. sowie die

Meliorationskommission Hergiswil b. W. wie auch Reto Gra-

ber, Dienststelle Landwirtschaft und Wald (lawa), gratulier-

ten im Anschluss an die Versammlung den anwesenden

Genossenschaftsmitgliedern für den weitsichtigen und

zukunftsweisenden Entscheid der Zusammenlegung. Mit

einem kleinen Apéro wurde auf das neue Werk angestossen.

Der neue Vorstand der Strassengenossenschaft Tannenberg. v.l.n.r.

Beat Huber, Renate Ambühl, Präsident Josef Bucher, Julius Kurmann,

Ueli Portmann. Bild: Matthias Kunz

6 S Hergiswiler Läbe 1/2019

Vernehmlassung

Der Gemeinderat hat zur Vernehmlassung der Teilrevision

des Gesetzes über soziale Einrichtungen (SEG) des Gesund-

heits- und Sozialdepartementes des Kantons Luzern, zur

Vernehmlassung LuVal – Vereinfachungen Schatzungswesen

des Finanzdepartementes des Kantons Luzern und zum Pla-

nungsbericht über die Strategie zur Erhaltung und Förde-

rung der Biodiversität im Kanton Luzern des Bau-, Umwelt-

und Wirtschaftsdepartementes je eine Stellungnahme abge-

geben.

Beitritt zum Verein Luzerner Gemeinde-Informatik

Die Gemeinde Hergiswil b. W. wird ab 1. Januar 2019, gleich-

zeitg mit dem Systemwechsel der Gemeindesoftware, Mit-

glied im Verein Luzerner Gemeinde-Informatik (LGI). Der

Verein LGI vermittelt und erbringt für seine Mitglieder sowie

für Dritte professionelle Dienstleistungen im Bereich der

Informatik- und Kommunikationstechnologien, welche die

gemeinsame strategische Ausrichtung operativ und gesamt-

wirtschaftlich unterstützen. Aktuell sind 22 Luzerner

Gemeinden Mitglied des Vereins. Die Mitgliedergemeinden

bündeln mit dem Verein LGI ihre gemeinsamen Informatik-

interessen.

Veranstaltungskalender 2019

Der Veranstaltungskalender 2019 wurde wiederum auf-

grund der Angaben der Vereinsverantwortlichen erstellt. Im

Veranstaltungskalender sind auch alle Adressen der Vereine,

Organisationen, Genossenschaften, Daten des Hergiswiler

Läbe, der Mütter- und Väterberatung, Chenderhüeti Bäre-

höhli, Abfallentsorgung, Schulferienpläne, Hallenbelegungs-

pläne etc. aufgeführt. Änderungen oder Ergänzungen dazu

können während des Jahres jederzeit an die Gemeindekanz-

lei gemeldet werden, damit die Veranstaltungen im monat-

lich erscheinenden Hergiswiler Läbe jeweils aktuell sind. Der

Veranstaltungskalender 2019 ist auf der Webseite der

Gemeinde unter Freizeit/Vereine aktualisiert aufgeschaltet

und liegt auch am Schalter der Gemeindekanzlei zum Mit-

nehmen auf.

Baugesuche Bunschi Marcel und Sonja, Gettnau

Sidler Daniel/Stadelmann Andrea, Willisau

Neubau 2 Einfamilienhäuser mit je einem doppelten

Autounterstand auf Grundstück Nr. 858, 1013,

Felsenweg 6a, 6b

Hodel-Roos Katharina, Bachhalde 18

Erstellung Autounterstand auf Grundstück Nr. 329,

Bachhalde 18

Baubewilligung Schärli Stefan, Mittler-Waldegg

Erstellung Weiheranlagen mit Überläufen direkt in den

Wissenbach (nachträgliches Baugesuch) auf Grundstück

Nr. 803, Mittler-Waldegg

GEMEINDEVERSAMMLUNG ................................................................................

Bürgerschaft heisst Einbürgerung gut

94 Stimmberechtigte hiessen an der Gemeindever-

sammlung am 28. November sämtliche Vorlagen gut.

Nach einer kurzen Diskussion stimmten sie der

Zusicherung zur Einbürgerung einer kroatischen

Staatsangehörigen grossmehrheitlich zu.

Text: Peter Helfenstein

emeindepräsident Urs Kiener konnte im Wigeresaal

nebst den Stimmberechtigten vier Gäste begrüssen,

unter ihnen die gesuchstellende Anesa Kacinari.

Obwohl die Budget-Gemeindeversammlung nur zwei Trak-

tanden beinhaltete, dauerte die sehr gut besuchte Versamm-

lung rund zwei Stunden. Und dies vorweg: Der Hergiswiler

Gemeinderat informiert seine Bürgerinnen und Bürger offen

und umfassend. Dies mag ein Grund sein, warum in Her-

giswil das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an Gemein-

deangelegenheiten gross ist.

Ein Plus von 87'000 Franken

Das Budget der Gemeinde Hergiswil umfasst fünf Aufgaben-

bereiche. Für jeden dieser fünf Aufgabenbereiche wurde ein

Globalbudget mit einem Leistungsauftrag erstellt. Jeder

Gemeinderat erläuterte zu einem Aufgabenbereich etwas aus

seinem Ressort.

G

S Hergiswiler Läbe 1/2019 7

Das Budget 2019 mit 16'107'367.50 Franken Aufwand und

16'194'638.00 Franken Ertrag schliesst mit einem erfreuli-

chen budgetierten Mehrertrag von 87'270.50 Franken ab.

Grundlage für die Berechnung bildet der bisherige Steuer-

fuss von 2.20 Steuereinheiten. Die Investitionsrechnung

2019 verzeigt Ausgaben von 2'446'000 Franken und Einnah-

men von 25'000 Franken. Die Zunahme der Nettoinvestitio-

nen beträgt somit 2'421'000 Franken. Das Budget 2019 mit

einem Steuerfuss von 2.20 Einheiten wurde einstimmig

genehmigt. Der Bericht der Controllingkommission wurde

zustimmend zur Kenntnis genommen.

Anesa Kacinari eingebürgert

Sozialvorsteherin Anna Christen erläuterte den Sachverhalt

zum Einbürgerungsgesuch von Anesa Kacinari (*1998),

welches diese am 9. Oktober 2017 an die Gemeinde Her-

giswil b. W. stellte. Das Gesuch wurde nach den gesetzlichen

Vorschriften geprüft. Aus dem Einbürgerungsbericht geht

hervor, dass die formellen Voraussetzungen und die Wohn-

sitzerfordernisse zur Einbürgerung erfüllt sind, wurde doch

Anesa Kacinari in Hergiswil geboren, hat hier die Schulen

besucht und ist nun im Berufsleben.

Elf Gegenstimmen

Nach diesen Vorbemerkungen zum Einbürgerungsantrag

stellte sich Anesa Kacinari persönlich vor. Da an die Gesuch-

stellerin keine Fragen gestellt wurden, durfte sie den Saal

verlassen. Nachdem die Sozialvorsteherin zwei Einwände

und zwei Fragen aus dem Publikum sachlich kommentiert

beziehungsweise beantwortet hatte, appellierte ein Votant

an die Versammlung, nicht irgendetwas zu suchen, um das

Gesuch abzulehnen. Dies würde der Gemeinde gegen aussen

nicht gut anstehen. Die Frau habe sich in Hergiswil integriert,

sei hier geboren und verdiene die Einbürgerung. Sie erfülle

die Voraussetzungen und er bat, dem Gesuch gemäss Antrag

des Gemeinderates und der Controllingkommission zuzu-

stimmen. Hierauf wurde das Gemeindebürgerrecht an Anesa

Kacinari grossmehrheitlich mit 11 Gegenstimmen zugesi-

chert.

Unterstufenzentrum, Evaluation und Verabschiedung

Gemeinderat Markus Kunz teilte mit, dass das geplante

Unterstufenzentrum im Schulhaus Sagenmatt nicht wie

geplant realisiert werden kann. Es ist vorgesehen, dass die

Kinder den Kindergarten im Schulhaus Sagenmatt besuchen.

Andererseits sollen Lernende der 1. bis 6. Primarschulklasse

und der drei ISS-Klassen im Schulhaus Steinacher unter-

richtet werden. Da die Realisierung des Projekts mit der

baulichen Erweiterung des Schulhauses Steinacher zusam-

menhängt und somit von vielen Faktoren abhängig ist, könne

er zum jetzigen Zeitpunkt keine Angaben zum Terminplan

der Umsetzung machen.

Die Präsidentin der Bildungskommission, Monserrat Thal-

mann, erklärte, dass im letzten Schuljahr an der Schule

Hergiswil die externe Evaluation durch die Dienststelle

Volksschulbildung durchgeführt wurde. Das Ergebnis zeige,

dass sich die Lernenden im angenehmen und friedlichen

Schulklima an beiden Standorten sehr wohl fühlen.

Gemeinderätin Renate Ambühl berichtete, dass die Ge-

meinde am 30. August 2018 das Label «Jugendfreundliche

Bergdörfer» der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für

die Berggebiete (SAB) erhielt und gab Details darüber

bekannt. Gemeindeammann Pius Hodel führte aus, dass

kürzlich die 1. Sitzung der Friedhofkommission abgehalten

wurde. Im Weiteren berichtete er über Strassenbauprojekte

und Neuerungen auf dem gemeindeeigenen Hof Mörisegg.

Gemeindepräsident Urs Kiener verabschiedete Walter

Schneider als Mitglied der Controllingkommission. Während

zehn Jahren hat er dort sehr gute und verdienstvolle Arbeit

geleistet. Kiener gratulierte der Birrer Holz AG zum Solar-

preis 2018. Er dankte allen, welche in irgendeiner Form

etwas in der Öffentlichkeit für Hergiswil geleistet haben und

lud zum Apéro in die Napf Galerie ein.

Gemeindepräsident Urs Kiener (rechts) dankt Walter Schneider für

seine zehnjährige Mitarbeit in der Controllingkommission. Bild: Peter Helfenstein

8 S Hergiswiler Läbe 1/2019

AKTUELL ................................................................................

Offener Mittagstisch

Für alle Interessierten ist der Mittagstisch am Mittwoch, 9.

Januar 2019 um 11.30 Uhr im St. Johann bereit. Anmeldun-

gen bis Montagabend, 7. Januar, nehmen Rita Dubach, 041

979 12 08, oder Emma Helfenstein, 041 979 16 37, entgegen.

Die Organisierenden freuen sich auf viele Teilnehmerinnen

und Teilnehmer.

Snowcamp 2019

Auf der Lenzerheide ist alles vorbereitet für das Schnee-

sportlager 2019. Ein motiviertes Betreuerteam unter der

Leitung von Martin Grüter (Verantwortlicher Jugend & Sport

Coach) wird sich auf und neben den Pisten um die Kinder

kümmern - sei es, die Ski- oder Snowboard-Technik zu ver-

bessern oder für ein spassiges Abendprogramm zu sorgen.

Die Küche wird wiederum von Markus Lustenberger und

seinem Team mit Schwung und viel Können geführt.

Nachmeldungen sind telefonisch möglich bis Freitag, 4.

Januar, an Pia Lustenberger, Lagerleitung (079 616 52 43).

Wir freuen uns auf eine tolle Woche im Schnee.

Regionales Steueramt Willisau

Fälligkeit der Steuern

Ende Dezember 2018 sind die Steuern 2018 fällig geworden.

Für die pünktliche Begleichung der Steuerforderung danken

wir Ihnen.

Zinssätze 2019

Für 2019 bleiben der negative und der positive Ausgleichs-

zins unverändert bei 0,0 Prozent. Der Verzugszins für

verspätete Zahlungen auf definitiven Steuern beträgt 6 Pro-

zent.

Steuererklärung 2018

Ab Mitte Februar erhalten alle steuerpflichtigen Personen

die Steuererklärung 2018. In Ihrer Steuererklärung finden

Sie ein Merkblatt, auf welchem beschrieben ist, wie Sie die

Software im Internet herunterladen können. Beim Regio-

nalen Steueramt Willisau können Sie auch eine CD mit der

Steuererklärungs-Software beziehen.

Am bequemsten ist das Ausfüllen und Übermitteln der

Steuererklärung mit der eFiling-Funktion. Informationen zu

eFiling finden Sie im Info-Blatt, welches der Steuererklärung

beigelegt ist.

Hilfe beim Ausfüllen von Steuererklärungen

Auf unserer Webseite willisau.ch finden Sie unter Steuer-

amt/Aufgaben eine Liste von Personen, welche Ihnen beim

Ausfüllen der Steuererklärung helfen können.

Auch bietet die Pro Senectute einen Steuererklärungs-

dienst für Personen im AHV-Alter an: Pro Senectute Kanton

Luzern, Beratungsstelle Willisau, Menzbergstrasse 10,

Willisau, telefonische Voranmeldung unter 041 972 70 60

(willisau@ lu.pro-senectute.ch).

Haben Sie Fragen? Das Regionale Steueramt Willisau gibt

Ihnen gerne Auskunft. Rufen Sie uns an (041 972 63 00)

oder schreiben Sie uns eine E-Mail ([email protected]).

Amtliche Vermessung

Im Rahmen der Erneuerung der amtlichen Vermessung wird

die bestehende Vermessung in der Gemeinde Hergiswil

überprüft und aktualisiert. Die Arbeiten werden bis Mitte

2020 von der Firma Heini Geomatik AG, Willisau, unter der

Leitung von Ingenieur-Geometer Andreas Heini im Auftrag

des Kantons Luzern ausgeführt. Fehlende oder veränderte

Objekte werden neu vermessen. Dabei müssen teilweise

private Grundstücke betreten werden. Wir bitten die Grund-

eigentümerinnen und Grundeigentümer, den beauftragten

Personen Zutritt zu gewähren und danken für Ihr Verständ-

nis.

S Hergiswiler Läbe 1/2019 9

Skilift-Genossenschaft Hübeli

Wir haben ein «Januarloch». Bereits konnten sich einige Mit-

glieder der Skiliftgenossenschaft Hübeli spontan dazu ent-

schliessen, eine Saisonkarte für 2018/2019 für den Skilift

Hübeli im Betrag von Fr. 100.00 zu erwerben.

Deshalb möchten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, dazu

ermuntern, dasselbe zu tun. Sie können die Karte für sich

beanspruchen oder selbstverständlich auch als Geschenk für

Ihre Liebsten kaufen. Diese ist persönlich und nicht über-

tragbar. Gerne nehmen wir Ihre Anmeldung zum Kauf einer

solchen Karte entgegen. Interessenten melden sich bitte

beim Präsidenten Walter Grüter, Telefon 041 979 16 32 oder

per E-Mail an [email protected]. Der Erlös aus dem

Verkauf der Saisonkarten ist bestimmt für die jährlich wie-

derkehrenden festen Auslagen wie Gebühren und Versiche-

rungsbeiträge und dergleichen. Sponsoren für den Skilift

Hübeli sind bei uns jederzeit herzlich willkommen. Für Ihre

Unterstützung danken wir Ihnen im Voraus ganz herzlich.

Neuigkeiten von der Birrer Holz AG

Die Birrer Holz AG hat ein bewegtes 2018 hinter sich. Als

erstes möchten wir allen unseren Mitarbeitern herzlich für

den grossartigen Einsatz danken. Ganz speziell danken wir

Sandro Glanzmann für sein zehnjähriges Mitwirken in unse-

rem Betrieb. Sandro fing bei uns als Lehrling an und hat sich

bis zum Vorarbeiter Sägerei hochgearbeitet. Er leitet heute

selbständig die Abteilung Sägerei mit vier weiteren Mitar-

beitern.

Firmenausflug 2018

Am 14. August 2018 stand um 15 Uhr die ganze Belegschaft

«putzt und gschtrählt» vor dem Ausflugsbus. Toni und Anna

Mehr, unser Begleitteam, haben uns die Reise nach Olten zu

«Karl’s kühne Gassenschau» wieder einmal verschönert.

Snacks, genug Flüssiges und Chauffeuren-Kenntnisse mit

Witz sorgten für eine kurzweilige Fahrt hin und zurück.

Danke Toni und Anna!

Solarpreis 2018

Im Oktober durften wir die Auszeichnung «Solarpreis 2018»

in der Kategorie C Energieanlagen im Campus Sursee entge-

gennehmen. Für die tatkräftige Mithilfe (Sitzungen, Bespre-

chungen und Unterlagen zusammenstellen), danken wir der

Firma Alectron mit Josef Grüter herzlich. Ebenfalls danken

wir der Gemeinde Hergiswil, vorab dem Gemeindepräsi-

denten Urs Kiener, der als Initiant die ganze Sache ins Rollen

gebracht hat, an dieser Stelle herzlichst.

Für die Begleitung des gesamten Gemeinderates mit der Ge-

meindefahne und Joel Wapf bei der Preisübergabe, bedanken

wir uns ebenfalls herzlich. Das war einfach genial. Zudem

bedanken wir uns auch bei Peter Helfenstein für die

gelungene Berichterstattung.

Mit der Solaranlage und der CO2 neutralen Heizungsanlage

haben wir in Sachen Umweltschutz viel erreicht. Neben den

LKW’s haben wir auch andere Fahrzeuge nach den neuen

Umwelt-Richtlinien erneuert. Der Pneulader und der neue

Seitenstapler sind mit integrierter Abgasverbrennungsan-

lage versehen. Da die beiden «Neuankömmlinge» um einiges

leiser sind, wird auch das Gehör der Nachbarn geschont.

Euch allen ein grosses DANKE für die Geduld und das Ver-

ständnis.

Rundholz-News

Nach dem Sturm Burglind hatten wir genug Rundholz zum

Verarbeiten. Der Bestand hätte bis November 2018 gereicht,

um danach wieder mit frischem Rundholz arbeiten zu

können. Leider ist im Sommer noch viel Käferholz (Buch-

drucker) dazugekommen. Um weitere Populationen zu ver-

meiden, musste dieses Holz rasch aus dem Wald und in die

Verarbeitung geführt werden. Daher sind wir jetzt noch bis

im Februar 2019 mit altem Rundholz eingedeckt.

Wir brauchen aber ab Januar 2019 wieder frisches Rund-

holz, weil wir nicht alle Produkte mit «altem» Rundholz pro-

duzieren können. Wir werden wie jedes Jahr die anfallende

Menge Rundholz in Hergiswil und Umgebung von ca. 3'000-

4'000 Kubikmeter übernehmen. Bei gleichbleibenden Prei-

sen wie die letzten drei bis vier Jahre führen wir so unsere

Produktion weiter. Wir sind bestrebt, möglichst schnell und

reibungslos das Rundholz aus dem Land abzuführen. Wir

danken in diesem Zusammenhang auch allen Rundholz-

lieferanten für die langjährige Treue und für die gute Zusam-

menarbeit.

Für das Jahr 2019 wünschen wir allen gute Gesundheit,

Lebensfreude und segensreichen Erfolg bei allem, was euch

lieb ist.

Birrer Holz AG

10 S Hergiswiler Läbe 1/2019

50 Jahre Soziale Baugenossen-schaft Pro Hergiswil WG. Dieses Jahr darf die Soziale Baugenossenschaft Pro Her-

giswil ihr 50jähriges Bestehen feiern. Grund genug, kurz

darauf zurückzublicken. Heute schauen wir auf die Anfänge

der Baugenossenschaft.

Wie alles begann

Zur Gründungsversammlung sind am Freitag, 21. März 1969

abends um 20.00 Uhr im alten Dorf-Schulhaus auf Einladung

des Initiativkomitees, welches ausschliesslich aus dem Ge-

werbe von Hergiswil bestand, 20 Interessenten erschienen.

Der Vorsitzende Hans Schwegler, Elektrikermeister, Brigitta,

begründete die Notwendigkeit der Gründung damit, dass

1. praktisch keine Leerwohnungen in der Gemeinde vorhan-

den seien

2. wenn jemand Interesse für eine Wohnung bekunde, dass

diese Person in absehbarer Zeit diese auch mieten könne

3. die jungen Ehepaare abwandern werden, wenn sie keine

Wohnung mit dem Mindestkomfort von heute vorfinden

4. wenn ältere Leute keine Wohnung fänden im vorgerück-

ten Alter noch den Wohnort wechseln müssten

5. die Gemeinde eine rückläufige Bevölkerungsbewegung

aufweise, wenn nichts dagegen unternommen werde

Der Tagungspräsident erklärte auch, dass er sich freuen

würde, wenn der Gedanke des Miteinandergehens am Auf-

bau der Gemeinde, der Allgemeinheit sowie des gegenseiti-

gen Vertrauens in jeder Hinsicht Fuss fassen würde. An der

Sozialen Baugenossenschaft sollten sich alle politischen und

wirtschaftlichen Gruppen und Personen beteiligen können.

Der anschliessenden Abstimmung zur Gründung einer So-

zialen Baugenossenschaft stimmten 19 Anwesende zu. Das

Gegenmehr ergab null Stimmen. Folgende Personen nahmen

in der Verwaltung Einsitz:

Alois Birrer-Marti, Hinter-Säge

Emil Frey-Müller, Kreuzmätteli

Hans Schwegler-Mahnig, Brigitta

Franz Wermelinger-Kunz, Neuheim

Alois Wiprächtiger-Hodel, Metzgerei

Paul Wiprächtiger-Häfliger, Grünau

Adolf Thalmann-Dubach, Ludihaus

Erste Bauten mit monatlichem Mietzins Fr. 225.00

Die in Aussicht gestandenen Bauplätze auf den Liegen-

schaften Schachenmatt von Alois Wiprächtiger und Nieder-

Steinacher der Einwohnergemeinde Hergiswil wurden auf

ihre Lage und Zweckmässigkeit näher überprüft. An der

ausserordentlichen Generalversammlung vom 11. Juli 1969

wurde dem Standort des Bauplatzes oberhalb Soldanella,

dem Kaufpreis von sechs Franken pro m2 plus 4'000.00

Franken pauschal an die Erschliessung und die Asphal-

tierung der Zufahrtsstrasse, der Bautypenbestimmung und

der Wahl der Architektengemeinschaft Bucher und Spiller

einhellig zugestimmt. Die ermittelten Baukosten für das

Sechsfamilienhaus beliefen sich auf etwa 365'000.00

Franken. Die Mietzinse für die Wohnungen wurden an der

Sitzung vom 18. Februar 1970 wie folgt festgelegt: Im 1.

Stock 215 Franken, im 2. Stock 225 Franken und im 3. Stock

235 Franken. Über die Standortfrage für den Bau eines

zweiten Mehrfamilienhauses im Dorf oder im Hübeli gingen

die Meinungen auseinander. Die Korporation Willisau und

Alois Birrer als Vertreter der Firma Birrer, Hinter-Säge,

bekundeten Interesse am Bau eines Wohnblocks im Hübeli

und erklärten sich bereit, eine Zinsgarantie für je zwei

Wohnungen, befristet auf 20 Jahre, zu übernehmen. An der

ausserordentlichen Generalversammlung vom Samstag, 8.

August 1970, abends um 20.00 Uhr im Nähschulzimmer des

alten Dorf-Schulhauses, wurde über den definitiven Standort

für den zweiten Wohnblock verhandelt. In der Schlussab-

stimmung ergab sich folgendes Resultat: Ausgeteilte Stimm-

zettel 30, eingegangen 29, Bauplatz Dorf 21, Bauplatz Hinter-

Säge sechs und leer zwei Stimmen. Die Entscheidung fiel

somit eindeutig auf den Standort Bachhalde im Dorf.

Dritter Wohnblock Ende der 70er-Jahre

In den folgenden Jahren wurde immer wieder das Thema

Bau eines dritten Wohnblocks behandelt, jedoch ohne einen

definitiven Beschluss zu fassen. Anlässlich der siebten

ordentlichen Generalversammlung vom 26. Mai 1978 wurde

das langjährige Vorstandsmitglied und ehemaliger Präsident

Hans Schwegler verabschiedet und sein Sohn Anton Schweg-

ler als Ersatzmitglied in die Verwaltung gewählt. Weiter

wurde dem Vorstand die Kompetenz erteilt, die notwendigen

Abklärungen für den Bau eines dritten Wohnblocks in die

Wege zu leiten. Auch seitens der Gruppe «Zukunft Hergiswil»

war ein Vorstoss zum Bau eines weiteren Blocks unternom-

men worden. Es wurde beschlossen, der Baukommission mit

Vorstand und Rechnungskommission sowie zusätzlich

erweitert mit Walter Grüter und Isidor Birrer (Vertreter der

Gruppe Zukunft) die Kompetenz zu erteilen, sich auf ein

Projekt festzulegen. Am 11. September 1978 wurde dem

Kaufvertrag für das Bauland mit der Wiprächtiger AG, die

Genehmigung des Projektes und die Bewilligung zur

Aufnahme des Baukredites von 1'172'000 Franken einhellig

zugestimmt. Mit dem Bau der Bachhalde 1 (heute Bachhalde

14), 2 (Bachhalde 12) und 3 (Bachhalde 16) war der Grund-

stein für die Soziale Baugenossenschaft Pro Hergiswil gelegt.

Jubiläumsjahr 2019

Auch heute, 50 Jahre später, setzt sich die Genossenschaft für

die Hergiswiler Bevölkerung ein, attraktiven Wohnraum zu

einem vernüftigen Preis zu schaffen und zu bewirtschaften.

Im März 2019 wird die Generalversammlung zum Jubiläum

stattfinden. Weitere Infos folgen in der nächsten Ausgabe

des Hergiswiler Läbe.

S Hergiswiler Läbe 1/2019 11

Die drei Initianten der Sozialen Baugenossenschaft Pro Hergiswil v.l.n.r

Alois Wiprächtiger, Hans Schwegler und Emil Frey vor der Bachhalde 2

(Bachhalde 12). Bild: Sammlung Erwin Frey

Zahnarztpraxis

Dr. Marina Trott-Khan

MSc Parodontologie und Implantattherapie

Steinacher 15, 6133 Hergiswil

041 979 10 49

Öffnungszeiten der Zahnarztpraxis

Samstag 5. Januar 2019 8.00 bis 14.00

Samstag 12. Januar 2019 8.00 bis 14.00

Montag 14. Januar 2019 8.30 bis 18.00

Dienstag 15. Januar 2019 8.00 bis 18.00

Donnerstag 24. Januar 2019 8.00 bis 18.00

Freitag 25. Januar 2019 8.00 bis 18.00

Samstag 26. Januar 2019 8.00 bis 14.00

Donnerstag 31. Januar 2019 8.00 bis 18.00

Freitag 1. Februar 2019 8.00 bis 18.00

Samstag 2. Februar 2019 8.00 bis 18.00

RÜCKBLICK ................................................................................

Der Spatenstich für das Ärztezentrum Napf

Am Freitag, 23. November 2018, fand der Spatenstich

für das Mehrfamilienhaus mit integriertem Ärztezent-

rum auf der Chrüzmatte 3 statt. Für Hergiswil ein

grossartiger Tag.

Text: Peter Helfenstein

m symbolischen Baustart waren Ruth und Ferdinand

Heller und ihr Sohn Martin von der FRH Immo AG,

Ettiswil, die Ärzte, der Hergiswiler Gemeinderat in

corpore, Vertreter der Elektra Hergiswil-Dorf, Bauunter-

nehmer und Mitarbeiter der Heller Plan AG, Ettiswil, anwe-

send. Martin Heller blickte kurz auf den bisherigen Verlauf

des Projekts zurück, dessen grosser Aufhänger das Ärzte-

zentrum Napf ist. Es spreche für die Gemeinde, dass die

Elektra Hergiswil-Dorf mit dem Kauf des Stockwerks lang-

fristig ihr Geld in das Ärztezentrum investiere und damit die

Ärztevorsorge für lange Zeit aufrecht erhalte. Der Mieter des

Stockwerks ist die Medium Salutis GmbH, Dorfstrasse 27

(Inhaber Dr. med. Thomas Haehner). Über dem Ärztezent-

rum sind vier Eigentumswohnungen geplant.

Ärztliche Vorsorge für Jahrzehnte gesichert

Gemeindepräsident Urs Kiener bezeichnete die Gesundheits-

vorsorge in der Gemeinde und darüber hinaus als sehr wich-

tig. Der Bau sei zentral gelegen und wenige Meter davon ent-

fernt befinde sich eine Bushaltestelle. Kiener wünschte, wie

alle anderen Redner, eine unfallfreie Bauzeit.

Im Namen der beiden Bauunternehmungen Glanzmann

Tiefbau GmbH und Zettel AG dankte Hansjörg Zettel der Bau-

herrschaft für die Aufträge. Er freue sich, dass die Bauherr-

schaft nach Möglichkeit das einheimische Gewerbe berück-

sichtige. Er bat die Anwohner, sich bei Problemen im Zu-

sammenhang mit dem Bau direkt bei den Unternehmern zu

melden, damit Probleme schnell und unkompliziert gelöst

werden können.

Geschäftsführer Dr. med. Thomas Haehner sagte, dass es

für Hergiswil ein grossartiger Tag sei, weil es mit dem Ärzte-

zentrum endlich losgeht. Er sieht das Projekt als Generatio-

nenprojekt und erinnerte daran, dass 1984 Dr. med. Hans-

peter Rölli erstmals in Hergiswil eine Hausarztpraxis eröff-

net hatte. Mit den Worten: «Wir wollen für die nächsten Jahr-

zehnte die Ärzteversorgung vor Ort und im Grossraum Willi-

sau sicherstellen.», schloss Dr. med. Thomas Haehner seine

kurze Rede.

Ärztezentren lösen Einzelpraxen ab

Ein Ärztezentrum ist etwas völlig anderes als eine Einzelpra-

xis. Patienten in ländlichen Gegenden sind sich an das alte

Modell Hausarzt gewohnt. Das lässt sich in der heutigen Zeit

aus vielen Gründen so gar nicht mehr durchführen. Die

Nachhaltigkeit eines Ärztezentrums besteht z. B. auch darin,

dass es keine Ferienzeiten gibt und in normalen Zeiten

immer ein Arzt zur Verfügung steht, was ein absoluter Ge-

winn für die Gemeinde ist. Obwohl 2020 oder 2021 in

Willisau zwei Ärzte eine Gemeinschaftspraxis eröffnen wol-

len, ist das Hergiswiler Ärztezentrum nicht überflüssig, denn

an Patienten fehlt es weder hier noch dort.

A

12 S Hergiswiler Läbe 1/2019

Im grosszügig ausgelegten Ärztezentrum werden zwei

Ärzte arbeiten, nämlich Dr. med. Bernhard Bickel und Dr.

med. Darius Malekian. Dr. med. Thomas Haehner wird der

Geschäftsführer des Ärztezentrums sein. Zusätzlich werden

temporär Fachärzte, wie z. B. ein Kardiologe, im Ärztezen-

trum arbeiten.

Von links: Dr. med. Bernhard Bickel, Dr. med. Thomas Haehner, Verwal-

tungsleiter Dieter Brandt, Ruth Heller, Architekt Martin Heller, Ferdi-

nand Heller, Gemeindepräsident Urs Kiener und Franz Wermelinger

(Elektra Hergiswil-Dorf) eröffnen offiziell den Baustart.

Bild: Peter Helfenstein

Vollwertige Jodler- und witzige Theaterkost

Der Jodlerklub Enzian begeisterte an seinem urchigen

Konzert das Publikum mit vollwertiger Jodlerkost. Die

Theatergruppe glänzte mit einem unterhaltsamen

Lustspiel und hatte so das Publikum auf ihrer Seite.

Text: Peter Helfenstein

er junge Erich Unternährer stimmte bei der ersten

Aufführung in der bis auf den letzten Platz besetzten

Steinacherhalle mit Alphornklängen in einen «gfreu-

ten» Abend ein. Mit seiner Eigenkomposition «Bi üs im Napf-

bärgland» erreichte er am 62. Zentralschweizerischen Jod-

lerfest in Schötz die Note 1. Eindrücklich begleitete er hie-

rauf den Klub beim Lied mit dem Titel «Alphornruf», kompo-

niert von Alfons Gugler. Das «Gespräch» des Alphorns ver-

schmolz mit dem Gesang und dem Jodel zu einer Einheit.

Gänsehaut-Feeling erzeugte das bekannte Lied «I bi-ne

Burebueb» von Fritz Hofer. Das Lied erinnert an die unbe-

schwerte Jugendzeit eines Bauernbubs.

«D Enzianjutzerli» entzückten das Publikum

Wer weiss, vielleicht sind viele Besucherinnen und Besucher

vor allem wegen den Enzianjutzerli zum Konzert gekommen.

Auf jeden Fall wurden sie nicht enttäuscht, denn es ist

einfach nur schön, diesem Chor zuzuhören und die Kinder zu

beobachten. Zuerst sangen sie, unterstützt von Jodlerinnen

und Jodlern, das Lied «S’isch nümme die Zyt», welches von

Ernst Sommer bearbeitet wurde. Mit Unterstützung der drei

Jodlerinnen sangen sie anschliessend das zeitlose Werk

«S’Gugger-Zytli», welches Paul Weber 1940 zusammen mit

Sigi Meier schuf. Erwartungsgemäss verlangte das Publikum

vehement eine Zugabe. Und so bedankten sich die jungen

Sängerinnen und Sänger mit einem Potpourri. Bei allen

Vorträgen wurden die Kinder und Jugendlichen von Jacque-

line Christen auf dem Akkordeon einfühlsam begleitet.

Die Enzianjutzerli unter der Leitung von Caroline Haas und Christina

Buchmüller entzückten das Publikum. Bild: Peter Helfenstein

Ein Naturjodel fehlt beim Konzert der Enzianjodler selten. In

diesem Jahr wählten sie den «Bärgwaud-Jodel», welcher aus

der Feder von Ruedi Renggli stammt.

Die klubeigene «Enzianmusig» bescherte hierauf den

Jodlerinnen und Jodlern eine Verschnaufpause und dem Pub-

likum beste Unterhaltung. Auf ihren Schwyzerörgelis spiel-

ten Walter Jost, Markus Flückiger, Bruno Wiprächtiger und

Alois Staffelbach sowie Jacqueline Christen an der Bassgeige

den lüpfigen Titel «Am Märtsamschtig» und den «Schützen-

marsch».

Grosse Bühne für Duett und Solo

Es gibt wohl viele Jodellieder, welche das Glück besingen. Ein

besonders schönes Lied mit dem Titel «Glück ha?» schuf

Miriam Schafroth. Das Duett Christina Buchmüller und Alois

Staffelbach zogen mit ihrer Interpretation dieses Liedes das

Publikum in ihren Bann. Als Zugabe sang das Duett das

humorvolle Lied «E Äntlibuecher und e Länder» von Ruedi

Rymann, der dies als Obwaldner, oder eben «Länder», selber

jahrelang lebte, nämlich mit seinem Entlebucher Duett-

partner Isidor Röösli.

D

S Hergiswiler Läbe 1/2019 13

Als Solistin sang Caroline Haas mit ihrer glockenreinen

Stimme das von Marie-Theres von Gunten komponierte Lied

«S Eikerli». Den Text dazu schrieb der Volksdichter Theodor

Bucher, der als Zauberkünstler, Bauchredner und Sänger un-

ter dem Pseudonym «Zyböri» auftrat.

«Enzian-Sound» liess niemanden unberührt

Die Ansagerinnen Luzia Flückiger und Kim Haas, Kinder von

Jodlern, führten mit Unbeschwertheit durchs Konzert-

programm. Ihre humorvollen Ansagen, zum Teil in Gedicht-

form, zauberten manches Schmunzeln auf die Gesichter des

Publikums.

Als letztes Lied interpretierten die Enzianjodler das Lied

«En Juchz i d’Berge». Der Text ist von Walter Näf und die

Melodie von Willi Valotti. Keine Frage, dass die «Enzianer»

die Bühne nicht ohne Zugabe verlassen konnten. Mit dem

wunderschönen Lied «Läbesfreid» von Edi Gasser zündeten

die Enzianjodler noch einmal ein Feuerwerk.

Unterhaltsames Theater gab viel zu lachen

Dieses Jahr stand das Lustspiel in zwei Akten «Köbelis

Sunneschyn» von Josef Brun auf dem Programm. Regisseur

Bruno Unternährer hatte leichtes Spiel, nicht nur weil er

selber mitspielt, sondern weil er auf eine tolle Theater-

gruppe zählen darf. Beim Lustspiel gibt es zwar keine süssen

Liebesszenen, doch sehr viel zu lachen. Der ledige Schuh-

macher und Geisse-Puur Köbeli ist der einseitigen Kost

seines Gehilfen überdrüssig. Dieser kocht immer nur Suppe

und Gschwellti. Darum meldet sich Köbeli als heiratswilliger

Kandidat bei einer Fernsehsendung an. Das gefällt seiner

Schwester überhaupt nicht. Sie sucht Unterstützung beim

Gehilfen und beim Schnapsbrenner, um eine Heirat zu ver-

hindern. Das Ende ist unkonventionell und mit einem rich-

tigen Happy-End gewürzt.

Szene aus dem Lustspiel «Köbelis Sunneschyn». Von links: der Schnaps-

brenner (Roland Schmid), Marei (Pamela Stadelmann), Gehilfe Chrigel

(Simon Unternährer) und Reporterin Manuela von Wil (Sandra Stadel-

mann). Bild: Peter Helfenstein

Hinweis: Wir heissen neue Sänger im 1. und 2. Tenor sowie im

1. Bass herzlich willkommen. Kommen Sie doch am Mittwoch,

16. Januar 2019, 20 Uhr, auf die Bühne in der Steinacherhalle.

Pius Kunz zum Ehrenmitglied ernannt

Im Zentrum des diesjährigen Wiggertaler Heimattags

stand die gold-, chrüter- und jugendfreundliche

Berggemeinde Hergiswil. Zwei Vorstandsmitglieder

beendeten nach verdienstvollen Jahren ihr Engagement

für die Heimatvereinigung.

Text: Peter Helfenstein

u Beginn des überaus gut besuchten Heimattages der

Heimatvereinigung Wiggertal (HvW) erzählte die

Sagenerzählerin Nadja Flückiger die Sage vom «Söi-

glöck» und wünschte anschliessend den Anwesenden einen

saumässig schönen Nachmittag. Eine fünfköpfige Schwyzer-

örgeligruppe der Musikschule Hergiswil-Menznau lockerte

den Heimattag mit lüpfiger Musik auf.

Jahresrückblick und -ausblick

Im seinem Jahresrückblick erwähnte Xaver Vogel den letzt-

jährigen Heimattag in Alberswil, die Kostbarkeiten-Veran-

staltung im Wallfahrtsort Luthern Bad und das Erscheinen

des Buches «Heimatkunde Wiggertal». Nach zwei Lesungen

hiess der über 20-köpfige Vorstand eine neue Organisations-

struktur gut.

Neue Organisationsstruktur

Bis jetzt war die HvW so organisiert, dass sie 20 bis 25

Vorstandsmitglieder zählte. Künftig soll der Vorstand aus

sieben bis zehn Mitgliedern bestehen, nämlich aus den Mit-

gliedern des Vorstandsausschusses (Präsidium, Vizepräsi-

dium, Aktuariat, Sekretariat, Finanzen und Kommunikation)

und aus je einem Vertreter der vier Kommissionen (Museum

und Archivbestände, Heimatkunde, Kostbarkeiten und Kar-

tenaktion). Das Forum besteht aus Mitgliedern des Vorstan-

des und der Kommissionen sowie interessierten Kontakt-

personen aus dem ganzen HvW-Gebiet.

Verdienstvolle Vorstandsmitglieder verabschiedet

Vor den Wahlen für die nächsten vier Vereinsjahre würdigte

Xaver Vogel den bisherigen Vizepräsidenten Josef Steiner,

Ettiswil, und den langjährigen Kassier Pius Kunz, Hergiswil,

für ihre uneigennützige Arbeit zugunsten der HvW. Sie

erhielten mit humorvollen Bemerkungen garniert, nebst

einem Gutschein einige handverlesene Flaschen Wein.

Als Anerkennung für seine Tätigkeit während über 30

Jahren als Kassier verlieh der Vorstand Pius Kunz die Ehren-

mitgliedschaft. In seine Fussstapfen wird die ehemalige

Hergiswilerin Lisa Estermann aus Nebikon treten. Für das

Amt des Vizepräsidenten konnte Alois Hodel, Egolzwil, ge-

wonnen werden.

Vorstands- und Forumsmitglieder gewählt

Als letzte Amtshandlung als Vizepräsident führte Josef Stei-

ner die Wahl des Präsidenten Xaver Vogel durch. Die ande-

Z

14 S Hergiswiler Läbe 1/2019

ren Vorstandsmitglieder und die zwei Rechnungsrevisoren

wurden mit einem Applaus für vier Jahre gewählt. Der

Jahresbeitrag wurde wie bisher auf 40 Franken festgesetzt.

Eigentlich ein kleiner Betrag, ist doch der Erhalt des Buches

«Heimatkunde Wiggertal» inbegriffen.

Der Präsident der HvW, Xaver Vogel, wird flankiert von den zurück-

getretenen Vorstandsmitgliedern Josef Steiner (links) und Pius Kunz,

welcher zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Bild: Peter Helfenstein

Tagungsort mit drei Referaten vorgestellt

Der zweite Teil des Heimattages war der gastgebenden Ge-

meinde gewidmet. 2017 feierte Hergiswil sein 800-jähriges

Bestehen. Drei fleissige Redaktoren und 20 Autoren haben

auf dieses Jubiläum hin die Entstehung und das Wesen

dieser Gemeinde erforscht und in einem Buch dargestellt.

Peter Schwegler war in seinem Referat auf der Suche durch

Zeit und Raum des Dorfes Hergiswil, seiner Geschichte und

seinen Menschen. Klaus Zihlmann illustrierte das Wachsen

des Dorfes im 20. und 21. Jahrhundert mit den Verände-

rungen und vielen Investitionen in gegensätzlichen Zeit-

epochen. Hermenegild Heuberger schilderte detailliert die

Entstehung des Hergiswiler-Buches, welches fast 400 Seiten

umfasst. Alle drei Redaktoren veranschaulichten ihre inter-

essanten Ausführungen mit aussagekräftigen Bildern.

Gemeindepräsident Urs Kiener überbrachte die Grüsse des

Gemeinderates und der Hergiswiler Bevölkerung. Nicht ohne

Stolz schilderte er, wie es dazu kam dass Hergiswil am 30.

August dieses Jahres in Bern das Label «Jugendfreundliche

Bergdörfer» der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für

die Berggebiete (SAB) erhielt.

Hinweis: Sind Sie interessiert an der HvW, dann besuchen Sie

am besten die Webseite www.hvwiggertal.ch

KIRCHGEMEINDE ................................................................................

Zum ersten Mal die Kirchgemein-deversammlung präsidiert

Die Stimmberechtigten stimmten dem Budget 2019

sowie der Beibehaltung des Steuerfusses von 0.45

Einheiten zu. Zwei Religionslehrpersonen wurden für

ihre fünfjährige Tätigkeit geehrt.

Text: Peter Helfenstein

er neue Kirchenratspräsident Albin Greber hat die

Feuertaufe bestanden. Er führte am 3. Dezember

2018 im Pfarreisaal souverän durch die Budget-

Kirchgemeindeversammlung, welche von 27 Stimmberech-

tigten und drei Gästen besucht wurde.

«Neue Besen kehren besser», heisst es in einer Redensart,

doch es heisst auch «Die alten aber kennen die Ecken besser

D

S Hergiswiler Läbe 1/2019 15

und wissen, wo der Dreck liegt». Mit diesen Worten begann

Kirchenratspräsident Albin Greber seinen Rückblick. Neu in

den Rat dazugekommen sind Daniela Albisser (Ressort

Anlässe), Lisbeth Wiprächtiger (Ressort für Gebäude und

Mobilien) sowie Robin Marti (Aktuar). «Die Neuen helfen

besser wischen und die Alten kennen die Ecken besser, so

dass die Kontinuität gewährleistet ist», folgerte Albin Greber.

Der Pastoralraum lässt auf sich warten

Ein Dauerthema ist der geplante Pastoralraum. Zu Beginn

war ein Pastoralraum LU25 als Typ B geplant mit Willisau,

Gettnau, Menzberg, Menznau, Geiss und Hergiswil. Dann

wurde er auf einmal mit den Kirchgemeinden Ruswil, Wer-

thenstein und Wolhusen erweitert und als Typ A geplant.

Sowohl die Kirchenräte als auch die Landeskirche und das

Bischofsvikariat betrachteten das grosse Konstrukt an einer

Sitzung im August in Menznau nicht mehr als optimal.

Derzeit wartet man auf ein Okay für den Pastoralraum LU25

aus Solothurn. Somit bleibt erst einmal alles beim Alten.

Die Anstellung eines neuen Sakristans für die Hübeli-

kapelle wurde notwendig, da Lisbeth Wiprächtiger in den

Kirchenrat gewählt wurde. Sie darf deshalb das Amt des

Sakristans der Hübelikapelle nicht mehr als Verantwortliche

innehaben. Deshalb stellte sich ihr Ehemann als Stelleninha-

ber zur Verfügung. Jetzt machen sie dies weiterhin gemein-

sam, Hans ist jetzt einfach der Stelleninhaber.

Es stehen einige Investitionen an

Kirchmeierin Esther Birrer erläuterte das Jahresprogramm

2019 sowie den Finanz-, Investitions- und Aufgabenplan

2020-2023. Die grössten Investitionen in diesem Zeitraum

sind die Sanierung der Bänke und des Bodens in der

Pfarrkirche, der Ersatz der Lautsprecher und Akkustikanlage

sowie die Sanierungen in der Kapelle Hübeli und eine

Vorstudie zur Sanierung oder Neubau des Lindenstöcklis.

Auch beim Voranschlag für die Verwaltungsrechnung 2019

ging die Kirchmeierin nur auf bestimmte Positionen genauer

ein. Das Budget schliesst mit einem Aufwand von 662'945

Franken und einem Ertrag von 650'265 Franken. Der errech-

nete Aufwandüberschuss liegt bei 12'680 Franken. Die

Stimmberechtigten folgten den Anträgen des Kirchenrates

und genehmigten das Budget und die Beibehaltung des Steu-

erfusses bei 0.45 Einheiten diskussionslos und einstimmig.

Weisse Streifen machen Sorgen

Vor der Präsentation der Bauabrechnung Fassadensanierung

der Pfarrkirche erklärte Albin Greber, warum auf dem

grauen Sockel rund um die Pfarrkirche weisse Streifen sicht-

bar sind. Hier handelt es sich um Salze und Mineralien im

Wasser, welches aus dem Boden in der Kirchenmauer auf-

steigt, dort austritt und verdunstet. Das lässt sich auch in

Zukunft nicht verhindern. Als Massnahme werden die

Streifen periodisch mit einem Industriestaubsauger abge-

saugt. Werden sie nur abgebürstet, gelangen sie wieder ins

Wasser und das Spiel beginnt von vorne. Ein ähnliches Pro-

blem besteht bei der Lisene beim rechten Eingang im

Vorzeichen der Pfarrkirche. Hier blättert die Farbe ab und

deshalb muss diese Stelle für ein paar Jahre offengelassen

werden, damit der Stein atmen und die noch vorhandene

Feuchtigkeit mit den Salzen austreten kann.

Nach diesen Informationen präsentierte Esther Birrer die

Bauabrechnung der Fassadensanierung, welche 2017 zur

Ausführung gelangte. Sie schliesst mit Baukosten von

970'349 Franken ab. Diese unterschreiten erfreulicherweise

mit 377'651 Franken die im Kostenvoranschlag geplanten

rund 1,348 Millionen Franken. Der Abschluss der Investi-

tionsrechnung und die Abrechnung und Genehmigung des

Sonderkredites für die Fassadensanierung erfolgt mit dem

Rechnungsabschluss 2018 im Frühling 2019. Die Versam-

melten genehmigten die Bauabrechnung einstimmig.

Pfarreirat sucht Mitglieder

Die Pfarreiratspräsidentin Helen Mehr schaute auf die ver-

schiedenen Anlässe seit der letzten Kirchgemeindeversamm-

lung zurück. Der Pfarreirat ist weiterhin auf der Suche nach

neuen Mitgliedern. Wer sich angesprochen fühlt, melde sich

bei Helen Mehr. Lagerleiter Walter Kunz zeigte einige Bilder

vom Sommerlager 2018, welches in Saas-Grund stattfand.

Seit fünf Jahren wirken die Religionslehrpersonen Ida

Birrer, Menzberg, und Bernhard Bucher, Willisau, sehr enga-

giert in der Pfarrei Hergiswil. Als Dank durften sie ein Ge-

schenk entgegennehmen.

Diakon Hubert Schumacher wies auf die zahlreichen Got-

tesdienste während der kommenden Festtage hin. Er dankte

allen Menschen, welche sich während des Jahres für die

Kirchgemeinde und Pfarrei eingesetzt haben und wünschte

allen Anwesenden eine lichtvolle, gnadenreiche und geseg-

nete Advents- und Weihnachtszeit.

Albin Greber schloss sich dem Dank und den Wünschen

von Hubert Schumacher an und dankte ihm für sein Dasein.

Er fügte hinzu, dass Hubert Schumacher die Missio des

Bischofs für ein weiteres Jahr erhalten habe.

16 S Hergiswiler Läbe 1/2019

Inserat Sanitär Künzli 13 cm 2-spaltig

PARTEIEN ................................................................................

CVP Hergiswil Ludwig Grüter einstimmig als Kantons-rat nominiert

An der sehr gut besuchten CVP-Nominationsversamm-lung vom 20. November 2018 wurde Ludwig Grüter, Meisterlandwirt, einstimmig als Kantonsrat nominiert.

Viele Personen folgten der Einladung des CVP-Vorstandes Hergiswil und nahmen an der Nominationsversammlung im Restaurant Kreuz teil. Präsidentin Cornelia Schwegler Greber zeigte sich erfreut, heute einen kompetenten Kandidaten zu präsentieren.

Einleitend orientierten die drei CVP-Gemeinderäte über Aktuelles aus der Gemeinde. So zeigte Gemeindeammann Pius Hodel unter anderem den neuen Budgetprozess mit HRM 2 auf und strich die Wichtigkeit der aktuell im Kantons-rat beratenden Aufgaben- und Finanzreform 18 für die Gemeinden hervor.

Sozialvorsteherin Anna Christen schilderte den Prozess der

kürzlich erhaltenen notwendigen Betriebsbewilligung zur Führung des St. Johann, Wohnen und Betreuung im Alter und berichtete über die persönliche und wirtschaftliche Sozial-hilfe in der Gemeinde.

Gemeinderat Markus Kunz setzte die Anwesenden in Kenntnis wie die Aufgabenteilung des Gemeinderates, der Bildungskommission und der Schulleitung gemäss kantona-lem Volksschulbildungsgesetz geregelt ist.

Gastreferentin Marlis Roos Willi, Kantonsrätin Geiss/ Menznau zeigte die Bedeutung eines Kantonsrates für die Gemeinde. Sie war 2001 für den damaligen Hergiswiler Grossrat Beat Kurmann nachgerutscht. Darum freute sie sich besonders, heute Abend über die kantonale Politik zu berich-ten und machte deutlich, dass ein Kantonsrat für eine Ge-meinde sehr wichtig ist, können doch viele Brücken geschla-gen werden und die Gemeinde erhält in Luzern ein Gesicht. Sie erwähnte auch, dass die CVP Menznau Stefan Schärli, Menzberg, Leiter Notfallstation im Spital Wolhusen als Kan-tonsrat nominiert, obschon er politisch der Gemeinde Her-giswil angehört. Marlis Roos Willi hat ihrerseits den Rück-tritt aus dem Kantonsrat bekannt gegeben.

Isidor Kunz, Vorstandsmitglied und selber jahrelanger Grossrat, freute sich dann als Hauptteil des Anlasses durch

Herzlichen Dank für Ihre Kundentreue und Ihr Vertrauen im vergangenen Jahr.Wir wünschen Ihnen ein glückliches underfolgreiches 2019.

S Hergiswiler Läbe 1/2019 17

die Nomination von Ludwig Grüter zu führen. Er zeigte sich

überzeugt, mit dem 51-jährigen Meisterlandwirt und Prü-

fungsexperten im landwirtschaftlichen Bildungswesen einen

ausserordentlich guten Kandidaten ins Rennen zu schicken.

Der dreifache Familienvater Ludwig Grüter stellte sich auf

sympathische Weise selber vor und zeigte sich motiviert, den

Weg nach Luzern aufzunehmen. Er strich seine Bodenstän-

digkeit und den gesunden Menschenverstand heraus. Er

möchte die Stimme von Hergiswil und der Region in Luzern

vertreten. Er ist in der Region und im Kanton Luzern in ver-

schiedenen Bereichen durch seine mustergültige Arbeit posi-

tiv aufgefallen: als Meisterlandwirt mit seinen Lernenden, als

Prüfungsexperte im landwirtschaftlichen Bildungswesen, als

Vizekommandant der Feuerwehr, als Viehschau-Experte und

Vizepräsident des kantonalen Fleckviehzuchtverbandes.

Weiter kennt man Ludwig Grüter als OK-Präsident verschie-

dener Anlässe. Nach der Vorstellung wurde Ludwig Grüter

von der Versammlung einstimmig und mit langem Applaus

als CVP-Kantonsrat nominiert.

Nach der erfolgreichen Nomination forderte Isidor Kunz

die Leute im Saal auf, sich für die Wahl von Ludwig Grüter

einzusetzen. Es braucht grosse Anstrengungen, damit das

Ziel erreicht werden kann.

Isidor Kunz gratuliert dem Kantonsratskandidaten Ludwig Grüter (links)

zur Nomination. Bild: zVg

FDP Hergiswil Während den Festtagen, im Kreise unserer Lieben, finden

wir Ruhe und können dankbar auf Erreichtes zurückblicken.

Wir Freisinnigen dürfen stolz sein auf das, was wir mit viel

harter Arbeit zusammen erreicht haben. Mit Aussenminister

Ignazio Cassis und Justizministerin Karin Keller-Sutter ist die

FDP im Bundesrat gut aufgestellt. Wir danken allen, die

unsere liberalen Werte aufrechterhalten, sie teilen und für

die freisinnige Sache gekämpft haben.

2019 läutet ein Wahljahr ein und es ist erfreulich, wie viele

motivierte Kandidatinnen und Kandidaten die FDP an den

Kantonswahlen repräsentieren. Wir alle sind die Wirtschaft.

Wir alle sind die Politik. Wir alle sind die Gesellschaft.

Gemeinsam kommen wir weiter. Wir danken Ihnen von

Herzen für die harte Arbeit. Ohne Ihren persönlichen Einsatz

hätten wir das nie und nimmer geschafft. Wir wünschen

Ihnen im neuen Jahr viel Glück und Gesundheit.

VEREINE ................................................................................

BOWLING Sport Rock Willisau

Wir schieben zusammen eine «ruhige Kugel». An diesem An-

lass steht Spiel, Spass und Geselligkeit im Vordergrund. Wer

kommt mit zum Bowling? Wir treffen uns am Donnerstag,

17. Januar 2019 um 19.30 Uhr auf dem Kirchenparkplatz.

Gemeinsam fahren wir mit Privatautos nach Willisau. Es ist

keine Anmeldung notwendig. Kosten gemäss Tarif Sport

Rock Willisau. Wir freuen uns auf einen geselligen Abend.

18 S Hergiswiler Läbe 1/2019

LESERBRIEF ................................................................................

Falsche Signale beim Antibiotika-Einsatz Die Schweizer Milchwirtschaft lobt sich mit der besten

Milchqualität von Zell- und Keimzahlen in der Milch. Um das

zu erreichen, setzt sie am meisten Antibiotika in der euro-

päischen Milchwirtschaft ein – in der Schweiz 1,7 g pro Kuh,

in Dänemark und Schweden je 0,1 g pro Kuh! Der Grund

dieses sehr hohen Einsatzes von Antibiotika in der Schweiz:

Mit den immer tiefer werdenden Zell- und Keimzahlen wer-

den die Schweizer Milchbauern gezwungen, mehr Antibio-

tika einzusetzen, um keine Abzüge in der Milchqualität zu

erleiden.

Die Verantwortlichen der Schweizer Milchwirtschaft müs-

sen andere Massnahmen ergreifen, um den guten Ruf der

Schweizermilch zu erhalten und zu fördern. Beispiele sind

• Zuschläge für antibiotikafreie Milch

• Zuchtverbot für den Einsatz von Stieren, deren Mütter

mit Antibiotika behandelt worden sind

• jeder Bauer selektioniert und nutzt seine Aufzuchtkälber

von Kühen, die kein Antibiotika benötigten

Die zunehmende Resistenz auf Antibiotika in unserer

Gesellschaft ist ein immer grösseres werdendes Problem für

Mensch und Tier. Nicht nur der Bauer – sondern wir alle –

müssen uns mit der Verwendung von Antibiotika einschrän-

ken. Die in letzter Zeit veröffentlichten Berichte und Sendun-

gen in den Medien haben mich schockiert. Werden wir wach-

sam.

Isidor Kunz, Bergbauer

SPORT ................................................................................

Korbball Sportverein Hergiswil

Hergiswil erfolgreich in der 2. Liga angekommen

Nachdem sich die Hergiswiler Korbballer die letzten zwei

Jahre von der 4. Liga in die 2. Liga hinaufgespielt haben, galt

es Ende November mit dem Start in die 2. Liga-Saison

2018/2019 ernst. Durch die Rückkehr der beiden Wahl-

Hergiswiler Jörg Birrer und Samuel Bühler hat man wieder

mehr Varianten und Grösse im Spiel.

Obwohl man sich in vielen Trainings gut vorbereitet hatte,

musste zum Start eine Niederlage gegen den 1. Liga-Abstei-

ger Rickenbach eingesteckt werden. Insbesondere die sonst

sehr zuverlässige Offensive kam nie in Fahrt und viele Fehl-

schüsse mussten verzeichnet werden.

Besser lief es in den nächsten Partien gegen Menznau 3

und Neuenkirch 2. Beide Partien konnten überraschend

sicher gewonnen werden.

Mitte Dezember erfolgte für die Mannen unter Coach

Martin Hodel mit den drei Partien gegen Menznau 2, Zell und

Küssnacht der Abschluss der Vorrunde. Die Hergiswiler

spielten im ersten Spiel gegen Menznau 2 wie zu ihren

besten Zeiten vor vielen Jahren. Schlussendlich zeigte der

Totomat am Schluss ein so nicht erwarteter 11:4 Sieg. Auch

im Derby gegen Zell gelang der Start optimal und zur Pause

Stand es dann bereits 5:0. Leider lief in der zweiten Halbzeit

nicht mehr viel zusammen und Zell kam dank zwei Penaltys

noch zum Schlussresultat von 5:2 heran. Zum Abschluss der

Vorrunde stand mit Küssnacht eine weitere ehemalige 1.

Liga-Mannschaft als Gegner gegenüber. Nachdem der sehr

starke Spielmacher der Küssnachter durch die Manndeckung

vom Hergiswiler Kapitän Philipp Theiler aus dem Spiel

genommen wurde, gelang ein klarer 10:7 Sieg.

Mit diesem Sieg stehen die Hergiswiler Korbballer mit 5

Siegen und 1 Niederlage und einem Korbverhältnis von +17

aus 6 Spielen an der Tabellenspitze der 2. Liga. Durch die

physische und körperliche Grösse der Jungs aus dem

Kräuterdorf sind sie vielen Mannschaften vor allen unter

dem Korb überlegen und erzielen immer wieder einfache

Körbe aus kurzer Distanz.

In den nächsten Wochen wollen sie entscheiden, ob sie den

nun möglichen Aufstieg in die höchste Liga im nächsten Jahr

annehmen wollen.

Korbballer SV Hergiswil, hinten v.l.n.r. Samuel Bühler, Jörg Birrer,

Thomas Wermelinger, Nathanael Rölli, Adrian Lötscher, vorne v.l.nr.

Coach Martin Hodel, Philipp Theiler, André Kurmann, Matthias Kunz,

Raphael Bucher Bild: zVg

S Hergiswiler Läbe 1/2019 19

WOHNUNGSMARKT ................................................................................

Zu vermieten

• 4 ½-Zimmer-Wohnung, Felsenweg 7, nach Vereinbarung

Auskunft: Hans und Pia Wiprächtiger, 079 904 57 84

• 4 ½-Zimmer-Wohnung, Wissbühl 5, nach Vereinbarung

Auskunft: Benjamin Kunz, 041 979 12 44

• 4 ½-Zimmer-Wohnung, Dorfstrasse 13, nach Vereinbarung

• Atelier, Dorfstrasse 13, nach Vereinbarung

Auskunft: Josef Kaufmann, 079 657 59 25 oder 062 756 18 63

• 3 ½-Zimmer-Wohnung, Schachenmatt 3

• 5 ½-Zimmer-Wohnung, Schachenmatt 9

• 5 ½-Zimmer-Wohnung, Schachenmatt 15

alle nach Vereinbarung

• 5 ½ Zimmer-Wohnung, Dachgeschoss Schachenmatt 9,

ab 01.03.2019

Auskunft: Soziale Wohnbaugenossenschaft,

Annamarie Künzli-Arnet, Dorfstrasse 22, 041 979 00 05.

ZIVILSTANDSNACHRICHTEN ................................................................................

Geburt

Sven Felber, geboren am 9. November 2018, Sohn von

Stefan und Manuela Felber-Su ppiger, Ausser-Hickern 1

Todesfälle

Katharina Kunz-Birrer, i.A. Steinacher 13, geboren am 2.

Oktober 1925, gestorben am 12. Dezember 2018

Emilie Mosimann-Kaufmann, Steinacher 13, geboren am

19. Januar 1931, gestorben am 4. Dezember 2018

GRATULATIONEN ................................................................................

16.01. Sofia Aregger-Huber 70 Jahre

Schniderbure 2b

18.01. Friedrich Schütz-Roos 80 Jahre

Saalenhausmatt

23.01. Benjamin Kunz 86 Jahre

Steinacher 13

24.01. Anton Zangger-von Allmen 85 Jahre

Awend

Wir gratulieren der Jubilarin und den Jubilaren ganz herzlich

zum Geburtstag.

20 S Hergiswiler Läbe 1/2019

NOTFALLDIENST ................................................................................

Ärzte

Kantonale Notfallnummer Fr. 3.23/Min. 0900 11 14 14

Tierärzte

Beginn jeweils am Vortag um 10.00 Uhr

30.12.–02.01. Dr. S. Quinche, Zell 041 988 12 24

06.01. Dr. B. & C. Wyss, Willisau 041 970 23 33

13.01. Dr. V. Eng, Hergiswil 041 979 14 44

20.01. Dr. S. Quinche, Zell 041 988 12 24

27.01. Dr. B. & C. Wyss, Willisau 041 970 23 33

Zahnärzte

Notfalldienst 0848 582 489

Wichtige Telefonnummern Rettungsdienst/Sanitätsnotruf 144

Polizei 117

Feuer 118

REGA 1414

VERANSTALTUNGEN

................................................................................

Januar

Di 1. Sportverein / Musikgesellschaft: Neujahrslotto,

STH, 14.30 / 20.00

Mi 2. Feuerwehr: Materialrückgabe Austretende AdF,

Feuerwehrlokal, 19.00

Mi 2. Skiclub: Gründungsapéro, Gemeindehaus, 19.00

Fr 4. Feuerwehr: Materialabgabe an neue AdF,

Feuerwehrlokal, 19.00

Fr 4. Schützengesellschaft: Schützenhöck,

Schützenhaus, 19.30

Sa 5. Trychlerclub / Chlausgesellschaft: Älplerchilbi,

STH, 20.00

Sa 5. Restaurant Alpenrösli: Stobete, Alpenrösli,

20.00

Di 8. Chenderhüeti Bärehöhli: Gemeindehaus

Mi 9. Frauenverein: Nünikafi, Café Thalmann, 09.00

Mi 9. Aktiv 60+: Mittagstisch, St. Johann, 11.30

Mi 9. Feuerwehr: Sitzung Feuerwehrkommission,

Gemeindehaus, 19.30

Do 10. Chenderhüeti Bärehöhli: Gemeindehaus

Fr 11. HELP: Übung, 18.30

Fr 11. Hornusser: Generalversammlung, Chrüter

Chrüz, 18.30

Fr 11. Offenes Singen: Offenes Singen, Gemeindehaus,

20.00

Sa 12. Skiclub: Skitag Hasliberg, 06.45

Sa 12. Musikgesellschaft: Jahreskonzert, STH, 20.00

So 13. Pfarrei: Gottesdienst mit Taufgelübde-

erneuerung, Pfarrkirche, 09.30

So 13. Musikgesellschaft: Jahreskonzert, STH, 14.00

Di 15. Chenderhüeti Bärehöhli: Gemeindehaus

Di 15. Pfarrei: Höck Kranken-/Seniorenbesucher-

gruppe, Pfarreisaal, 13.30

Di 15. Mütter- und Väterberatung: St. Johann, Stein-

acher 13, mit Anmeldung 10.30-16.00

Di 15. Volleyball Damen: Match gegen Werthenstein,

Turnhalle, 20.30

Di 15. Samariterverein: Generalversammlung, Chrüter

Chrüz

Mi 16. Singkreis: Singen und Musizieren für Klein-

kinder, Gemeindehaus, 09.30-10.30

Mi 16. Musikgesellschaft: Jahreskonzert, STH, 20.00

Do 17. Chenderhüeti Bärehöhli: Gemeindehaus

Do 17. Feuerwehr: Einführung AS Neueingeteilte,

Feuerwehrlokal, 19.00

Do 17. Frauenverein: Bowling Sport Rock Willisau,

Kirchenparkplatz, 19.30

Do 17. Kirchenchor: Generalversammlung , Chrüter

Chrüz

Fr 18. SVKT Frauensportverein: Generalversammlung,

19.30

Di 22. Volleyball Damen:Match gegen Hildisrieden,

Turnhalle, 20.30

Sa/So 26./27. Ringerriege: Skiweekend, Klewenalp

Mo 28. Feuerwehr: Atemschutzübung, Feuerwehrlokal,

19.30

Di 29. Chenderhüeti Bärehöhli: Gemeindehaus

Do 31. Chenderhüeti Bärehöhli: Gemeindehaus

Februar

Fr 1. Chlichenderfiir: Chlichenderfiir mit

Blasiussegen, Pfarrkirche, 16.00

Sa 2. Feuerwehr: Agathafeier, Kreuzplatz, 18.45

Sa 2. Pfarrei: Gottesdienst zur Agathafeier,

Pfarrkirche, 19.00

Sa 2. Restaurant Alpenrösli: Stobete, Alpenrösli,

20.00

So 3. Skiclub: Skitag Airolo, 06.45

Di 5. Chenderhüeti Bärehöhli: Gemeindehaus

Mi 6. Feuerwehr / Gemeinde: Sirenenalarm, 13.00

Mi 6. CVP: Generalversammlung, Chrüter Chrüz,

20.00