24
[email protected] www.Lebenvertiefen.de Was du über Meditation und Achtsamkeit wissen solltest... SUSANNE UND JAN VON WILLE

ÂÈs¾È ÂÈ Í« ¾ÍÂȾ ¾È « ÂÈü W a s d u ü b e r M e d i t a t ......Meditation und die Praxis der Achtsamkeit wird Dir helfen, nach und nach den Autopilot in Deinem

  • Upload
    others

  • View
    4

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

L e b e n v e r t i e f e n [email protected] www.Lebenvertiefen.de

Was du über Meditation und

Achtsamkeit wissen solltest...

... damit du nicht motiviert

startest und frustriert endest.

SUSANNE UND JAN VON WILLE

L e b e n v e r t i e f e n

Vor einigen Tagen unterhielt ich mich mit meiner Frau und räumte nebenbei meinen Schreibtisch auf. Das passiert mir immer wieder: Ich mache zwei oder drei Sachen gleichzeitig, um „Zeit zu sparen“. Als ich das bemerkte, atmete ich erst einmal durch. Früher gab es Zeiten, da bemerkte ich meine Unachtsamkeit noch nicht einmal. Es war für mich völlig normal, automatisch und unbedacht zu handeln.

Zu bemerken, dass man unachtsam ist, aufzuhorchen, wenn man sichverliert, ist der entscheidende Augenblick von Achtsamkeit. Kann man lernen, so aufzuhorchen? Kann man diese Achtsamkeit und eine meditative Lebenshaltungüben?

Ja! Darum geht es in diesem kurzen E-Book.

Ich persönlich beschäftige mich seit ungefähr 15 Jahren intensiv mitdiesem Thema. Und ich kann sagen, dass ich neben einer deutlichgelasseneren Lebenseinstellung auch ein größeres Gespür für diewesentlichen Dinge im Leben bekommen habe. Inzwischen ist Achtsamkeit und Meditation schon fast populärgeworden. Es geht um das bewusste Leben im Jetzt und Hier.

Aber das ist gar nicht so einfach. Man kann viel darüber lesen, aber das Wissen will aus dem Kopf inden Körper und in den Alltag.

Wie es bei mir begann...

L e b e n v e r t i e f e n

.

Alles, was zu diesem Thema wissenswert ist, könnte mantatsächlich auf einer DinA4-Seite aufschreiben: Immer wieder geht es darum, vom ständigen Denkenwegzukommen und durch die Wahrnehmung stärker in derGegenwart zu leben.

Dazu eine kleine Geschichte:

Drei Schüler von verschiedenen Klöstern stritten sich darum, wer

den berühmtesten Meister hat. Der Erste: „Mein Meister

vollbringt wahre Wunder. Er kann sogar übers Wasser laufen.“

Der Zweite: „Mein Meister schreibt auf der einen Seite des Flusses

etwas in die Luft, und auf einer Tafel, die ein Schüler auf der

anderen Flussseite hält, entsteht die Schrift – das ist ein wahres

Wunder“.

Erwartungsvoll schauen die beiden den Dritten an. „Mein Meister

vollbringt das größte erdenkliche Wunder. Wenn er isst, dann isst

er, wenn er geht, dann geht er, wenn er schläft, dann schläft er.“

Diese Geschichte bringt es auf den Punkt:

Oft sind wir durch unser Denken in der  Zukunft oder

Vergangenheit. Selten ganz in der Gegenwart.

Der Meister

Und somit bin ich selten in Kontakt mit mir selbst.

L e b e n v e r t i e f e n

.

Denn wenn ich mich beobachte, so entdecke ich, dass meineGedanken hin- und herwandern, dass ich irgendwo mit meinenGedanken bin, nur nicht bei mir. Die ersten Momente bei der Meditation bestehen darin, ersteinmal mit mir selbst in Berührung zu kommen.

Soll ich nur den Mund halten und unruhig auf die Uhr schauen,

bis ich wieder tätig sein darf?

Ich sollte doch irgendetwas tun!

Solche Antreiber-Gedanken bemerke ich erst, wenn es still wird.

„Ich sitze nicht in der Stille, um tiefen Frieden innere Klarheit zu

erfahren. Es ist viel banaler:

Ich begegne meinem „Ich“.

Das kann sehr ernüchternd sein.

Da sitze ich also. Und will still sein. Doch was passiert?

Es ist so laut, dass ich ärgerlich werde und denke, das habe ich mir

aber so nicht vorgestellt.

Das „Ich“ macht sich bemerkbar, braucht Raum, will

Aufmerksamkeit. Der Körper zwickt, die Gefühle fahren

Achterbahn und die Gedanken kreisen.

„Heute besuche ich mal mich selbst. Mal sehen, ob ich zuhause bin.“

Was geschieht in der Meditation?Wenn es still wird?

L e b e n v e r t i e f e n

Da ist es mir doch lieber, ich setze mich vor den Fernseher und

lasse mich unterhalten.

Das Kino in mir selbst macht keinen Spaß.

Das Problem ist nur, dass ich dieses Kino nicht dadurch

abschalten kann, dass ich es nicht beachte.

Erst wenn ich mich ihm zuwende, aufmerksam, freundlich und

interessiert, wird es mir etwas zeigen, was mir nie aufgefallen

war.

Im geschäftigen Alltag nehmen meine Sinne wahr und ich halte

das für die Wirklichkeit. Ich fühle und meine, es sei wirklich so,

wie ich fühle.

Erst wenn keine äußeren Reize auf mich einstürmen, bemerke ich

die automatische Selbsttätigkeit des Geistes.

Das geschieht so selbsttätig und unterliegt so wenig meiner

Steuerung, dass ich nach einer halben Stunde Sitzen in Stille

unzählige Gedanken gedacht und Empfindungen

wahrgenommen habe.

Und dieses rastlos tätige Gebilde namens „Ich“ geht dann in den

Tag hinein und wird aktiv.

Dabei laufen diese Aktivitäten dann größtenteils auf Autopilot.

Das heißt, die meisten Handlungen kommen aus Gewohnheiten

und unserem Unbewussten.

Nicht „Ich“ denke, sondern „es“ denkt in mir. Nicht „Ich“ fühle, sondern „es“

fühlt in mir.

Das soll Stille sein?

L e b e n v e r t i e f e n

Meditation und die Praxis der Achtsamkeit wird Dir helfen, nach

und nach den Autopilot in Deinem Leben zu unterbrechen.

Dadurch gewinnst Du mit der Zeit sehr viel:

Du wirst bewusster, zufriedener, geduldiger, kannst Dich mehr

an kleinen Dingen freuen – und noch vieles mehr.

In diesem kleinen E-Book findest du:

Dabei haben wir mal „Achtsamkeit“ und „Meditation“ in einen

Topf geworfen. Menschen, die sich mit diesen Themen tiefer

beschäftigen werden da ihre Einwände haben. Aus unseren

Erfahrungen heraus sehen wir hier jedoch große Parallelen und

Ergänzungen.

Nun wünschen wir dir viele Aha-Erlebnisse und wachsenden

Frieden auf diesem Weg!

Herzlich,

Susanne und Jan

3 Einsichten und kleine Übungen für den Alltag – zum kennenlernen

Kleiner Kompass zum Erkennen von „Fortschritten

Häufige Fragen und Antworten

Eine geführte Meditation (Mp3)

Dieses Büchlein...

www.Lebenvertiefen.de

L e b e n v e r t i e f e n

Je älter wir werden, desto routinierter läuft unser Leben meist ab.

Durch die vielen Wiederholungen die wir erleben, vergeht für uns

die Zeit schneller.

Deshalb rast unser Leben gefühlt immer schneller an uns vorbei,

je älter wir werden.

Durch neue Erfahrungen und Erlebnisse kann man jedoch das

individuelle Zeitgefühl bewusst verlangsamen.

Zugleich nehmen wir in diesem Zustand die Wirklichkeit tiefer in

uns auf und lernen bewusster.

Deshalb finden die tiefsten Prägungen auch in unserer Kindheit

statt. Kinder sind neugierig und leben viel häufiger im

gegenwärtigen Augenblick als Erwachsene.

Die Haltung eines Anfängers ist die erste Grundhaltung, um uns

für das „Abenteuer Achtsamkeit und Meditation“ zu öffnen.  

Anfänger begegnen Neuem mit weniger vorgefasstem Wissen,

deshalb sind sie offener. Experten denken: „Das kenne ich schon.

Das bin ich gewohnt.“ Aber innere Entwicklung geschieht, wenn

wir jeden Augenblick des Lebens neu empfangen. Sobald wir

anfangen, uns als Fortgeschrittene zu betrachten, als Wissende,

die bereits verstanden haben, verschwindet die Haltung des

Anfängers und wir sind verschlossen.

In der Achtsamkeitspraxis geht es darum, allem, was mit uns und

um uns herum geschieht, mit Interesse und einem offenen

Herzen zu begegnen und es zu begrüßen.

1. Die Haltung des Anfängers

Drei Einsichten und kleine Übungen für den Anfang

L e b e n v e r t i e f e n

Frage: Welche Veränderung einer Gewohnheit hätte wohl die größten Auswirkungen auf deinen Alltag?

Impuls: Probiere mal ein Alltagsritual (z.B. die Weise, wie du deinen Tag beginnst) ein

paar mal zu verändern. Erlebst du dabei auch etwas Neues in dir?

"Wenn du dein Leben so intensiv und vollständig leben möchtest, wie es geht, dann sei dort, wo es

stattfindet: Im Hier und Jetzt!"

L e b e n v e r t i e f e n

Die grundlegendste Definition von Achtsamkeit und Meditation

ist:

Voll und ganz im Jetzt sein.

Den gegenwärtigen Moment erleben und im Idealfall zu

genießen.

Sonst nichts.

„Das ist alles?!“ wirst du jetzt vielleicht sagen. „Das ist ja ganz

banal!“ Ist es auch.

Im Grunde ist es ganz einfach.

Ich kehre den Blick nach Innen und beobachte mich selbst:

Wie fühle ich mich?

Was spüre ich in meinem Körper?

Was denke ich gerade? Was nehme ich im Außen wahr?

Für einen Moment werde ich mir ganz bewusst, was in mir und

um mich herum vor sich geht.

Aber die Umsetzung ist für viele Menschen sehr schwer, weil die

meisten auf den Autopiloten des Multitaskings geschaltet haben.

Und der lenkt uns genau in die andere Richtung. An alles

gleichzeitig denken, innerlich schon bei der nächsten Aufgabe

sein und immer schneller immer mehr tun.

Und alles was um uns und in uns geschieht, bewerten und

einsortieren.

2. In der Gegenwart leben

L e b e n v e r t i e f e n

Deshalb bekommen wir nur halb mit, was vor sich geht – ein

bisschen so, als wären wir Schlafwandler im eigenen Leben.

Durch Achtsamkeit und Meditation habe ich gelernt, dass ich

beim Joggen nicht schon an meine Todo-Liste im Büro denke

und an den Artikel, der noch nicht fertig ist. Ich spüre den

weichen Waldboden unter meinen Füßen, atme die frische

Waldluft und sehe das Grün der Bäume...

Frage: In welchen Situationen erlebst du es besonders stark, etwas zu tun und zugleich an etwas anderes zu denken?

Impuls: Was fühlst, denkst oder tust du in diesem Augenblick? Beginne jeden Satz mit „Jetzt“: Jetzt denke ich ..., Jetzt fühle ich ..., jetzt tue ich ... (mach das grad mal nur für 10 Sekunden)

L e b e n v e r t i e f e n

Wie ich die Welt um mich herum wahrnehme, hängt davon ab,

was ich beachte.

Meine Aufmerksamkeit bestimmt, was ich registriere und was ich

ausblende.

Für gewöhnlich ist uns dieser Prozess nicht allzu bewusst. Ich

vergleiche unsere Aufmerksamkeit gerne mit dem Lichtkegel

eines Bühnenscheinwerfers. Es gibt den Beleuchter, der das Licht

auf einen ganz bestimmten Punkt richtet. Und den Regisseur, der

mit seinen Entscheidungen das Geschehen auf der Bühne lenkt.

Letztlich sind wir beides.

Nimm aber zunächst die Rolle des Beleuchters ein. Stell dir dein

momentanes Leben als Bühne vor, auf der sich die Szenen deines

Lebens abspielen.

Welcher Szene möchtest du jetzt Aufmerksamkeit schenken?

Was ist dir wichtig? Nun lenke bewusst den Lichtkegel dorthin.

Achtsamkeit bedeutet also zunächst, deine Wahlmöglichkeiten zu

nutzen.

Du kannst dich bewusst dem zuwenden, was dir im Augenblick

wichtig ist.

Dabei lenkst du deine Energie auf den Punkt deiner

Aufmerksamkeit und erhältst von dort wichtige Informationen.

3. Aufmerksamkeit lenken

L e b e n v e r t i e f e n

Dir wird z. B. bewusster, was dir wirklich wichtig ist.

Das macht dich dir selbst gegenüber achtsamer.

Seine eigenen Angelegenheiten anzuschauen, wirkt klärend. Wer

lenkt, der leitet.

Damit tust du dir zunächst selbst etwas Gutes. Du lernst, darauf zu

achten, was dir wichtig ist, und bleibst solange dabei, wie es dir

guttut.

Frage: Welches Bild/welche Szene kommt dir spontan in den Sinn, wenn du dir dein Leben als Bühne vorstellst?

Impuls: Lass deine Aufmerksamkeit ohne Bewertung liebevoll auf dieser Szene ruhen. Nimm Empfindungen wahr und lass sie wieder los.

"Freude ist genau das, was jetzt geschieht – abzüglich unserer Gefühle und Meinungen darüber."

L e b e n v e r t i e f e n

Eines ist, dass du mehr und mehr Zufriedenheit empfinden

wirst.

Wenn Meditation und Achtsamkeit in deinem Leben fortschreitet,

dann wirst du so zufrieden werden, dass du zu meditieren

vergisst.

Wenn du eines Tages vergisst zu meditieren und du fühlst keine

Abhängigkeit, keine Leere, wenn du so erfüllt bist wie sonst auch,

dann weißt du: Das ist ein gutes Zeichen.

Am Anfang solltest du dir eine Meditationspraxis jedoch zu

einer festen Gewohnheit machen. 

Das ist kein kurzer und einfacher Weg, sondern bedarf wirklich

einiger Übung und Disziplin.

Aber dann – mit der Zeit – wird es mehr und mehr in dein Leben

übergehen. In eine Lebenshaltung. Du wirst zufrieden sein – nicht

nur während du meditierst.

Innere Zeichen, die auf Fortschritt hinweisen

"Die beste Art, sich um die Zukunft zu kümmern, ist, sich um den gegenwärtigen Augenblick zu kümmern."

Fragst du dich, ob du "Fortschritte" machst?

L e b e n v e r t i e f e n

Wenn nur etwas geschieht, während du meditierst, ist es falsch,

dann ist es wie Hypnose. Es tut gut zu meditieren, aber es geht

nicht sehr tief, es ist nur vergleichsweise gut.

Wenn nichts geschieht, keine innere Ruhe, keine glückseligen

Momente, mach dir keine Sorgen. Und wenn etwas geschieht,

klammere dich nicht daran. Wenn die Meditation wirklich tief

geht, wirst du dich den ganzen Tag lang verändert fühlen. Ständig

wird eine subtile Zufriedenheit da sein.

Bei allem, was du tust, wirst du ein kühles Zentrum im Innern

spüren… Zufriedenheit.

Diese wohltuenden Wirkungen sind oft jedoch nicht gleich von

Anfang an zu spüren.

Manchmal löst Meditation am Anfang auch Phasen von

Selbstzweifel und Verwirrung aus. Erst nach und nach kommt die

erlösenden Klarheit – dann, wenn der Kampf gegen sich selbst

aufhört.

Mit der Zeit  wirst du jedoch immer glücklicher mit dir selbst sein

– denke daran: mit dir selbst. Dies sind Anzeichen, - die

allgemeinen Anzeichen.

Innere Zeichen, die auf Fortschritt hinweisen

Was, wenn nichts geschieht?

"Wer sich selbst mag, vermag auch andere zu mögen."

L e b e n v e r t i e f e n

Denke  nicht, du hättest viel erreicht, wenn du beginnst, Licht

oder wunderschöne Farben zu sehen. Das ist gut, aber nicht

wirklich hilfreich. Gut ist: weniger Wut, mehr Liebe, weniger

Grausamkeit, mehr Mitgefühl.

Beobachte, was in deinen Beziehungen geschieht.  Wie verhältst

du dich jetzt deiner Frau/ deinem Mann, deinen Freunden und

Kollegen gegenüber?

Beobachte es.

Hat es eine Veränderung gegeben? Diese Veränderung ist

bedeutungsvoll.

Meditation ist kein Kinderspiel, sie ist tiefe Transformation.

Zuerst wirst du die Veränderungen in deinen äußeren

Beziehungen spüren, da wird es tiefer gehen. Dann wirst du etwas

Inneres spüren. Forsche also nach, erforsche deine Beziehungen

und erkenne, ob deine Meditation Fortschritte macht oder nicht.

Licht und Farben zu sehen ist keinwirklicher Fortschritt

Beobachte deine Beziehungen

"Es gibt kaum ein beglückenderes Gefühl, als zu spüren, dass man für andere Menschen etwas sein kann."

L e b e n v e r t i e f e n

Wenn du wachsende Liebe empfindest, bedingungslose Liebe,

dann bist du auf dem richtigen Weg. Wenn du geduldiger mit dir

selbst und anderen Menschen wirst – das ist der richtige Weg.

Wenn du andere Menschen mehr so annehmen kannst wie sie

sind – dann bist du auf dem richtigen Weg.

Du wirst weniger Lärm in dir haben.  Du wirst dich wohler,

entspannter fühlen.

Die Liebe wächst

Wenn du jetzt gleich zu der geführten Meditation gehen möchtest, klicke hier auf die Wolke:

"Bei jedem Atemzug stehen wir vor der Wahl, das Leben zu umarmen oder auf das Glück zu warten."

(Sollte die "Wolke" nicht zur Meditation führen, klicke alternativ auf diesen Button:

L e b e n v e r t i e f e n

Meditation bringt dich zurück zu dem Menschen, der du bist.

Du erfährst dich selber weniger durch deine Rollen, die du

einnimmst oder das, was andere über dich denken.

Du -  ohne deine Ängste, ohne deinen Stress, ohne deinen Druck,

ohne deinen Pessimismus, ohne deine Selbstzweifel.

Meditation gibt dir letztlich nichts, sondern nimmt dir nur all das

ab, was dich belastet, dich zurückhält oder dich verstellt.

Langfristiger wirst du durch Meditation zufriedener mit deinem

Leben werden und lernen dich mehr anzunehmen, so wie du bist.

Ohne dass du größere Veränderungen einleiten musst, wird sich

dein Leben verändern: Durch deine gelassenere und entspanntere

Sicht der Dinge wirst du unangenehmes ein wenig weniger

Unangenehm empfinden und durch wiedererlangtes

Selbstvertrauen dich Herausforderungen stellen.

Den Unterschied merkst du, sobald sich die äußeren Umstände

verändern. Dein Partner trennt sich von dir, ein wichtiger Mensch

stirbt, du verlierst deinen Job, du wirst krank.

Achtsamkeit und Meditation lässt in dir eine Freude wachsen, die

unabhängiger von den äußeren Umständen ist.

1. Was wird sich durch Achtsamkeit und Meditation in meinem Leben verändern?

"Ist glücklichsein nicht gleich glücklichsein?

Häufige Fragen

L e b e n v e r t i e f e n

Diese Situation erleben Meditierende gerade am Anfang häufig.

Ich habe mir am Anfang oft während der Meditation die Frage

gestellt, wie ich den Gedanken an ein Erlebnis oder

bevorstehende Aufgaben los werde. Und wie ich bestimmte

Gefühle abstellen kann, die ich auf einmal bei der Meditation

empfinde.

Eine große Hilfe ist, Gedanken und Gefühle einfach da sein zu

lassen.

Aber folge ihnen nicht.

Bleibe bei deinem Atem. Dein Atem ist dein Anker für die

gesamte Meditationszeit. Du atmest ein, atmest aus, atmest ein....

Die Gedanken und Gefühle ziehen weiter, verschwinden, ohne

dass du sie verscheuchen musstest. Gedanken wie „Ich darf jetzt

nicht an ... denken“ werden dich immer mehr abdriften lassen. Je

mehr du dir wünschst, dass sie verschwinden, desto hartnäckiger

werden sie in deinem Kopf bleiben.

2. In der Stille werde ich sofort mit (unangenehmen) Gedanken konfrontiert. Wie kann ich diese „stoppen“?

„Es ist schwer, das Glück in dir selbst zu suchen. Jedoch woanders es zu finden ist unmöglich“

L e b e n v e r t i e f e n

Manchmal wird Meditation noch mit langhaarigen Freaks

verbunden, die lange Zeit in Indien gelebt haben. Im Großen und

Ganzen hat sich das Bild jedoch verändert. Es gibt inzwischen

Meditationsformen und Meditationsgruppen  in allen

Gesellschaftsschichten. 

Auch die wissenschaftlichen Erkenntnisse haben für die

Akzeptanz viel beigetragen.

Achtsamkeit ist fast ein Modewort geworden und hat Einzug

gehalten in alle Ebenen des Lebens.

Es bedeutet erst mal nichts mehr als,dass du dich, deine Gefühle,

dein Handeln und deinen Körper bewusst wahrnimmst.

Deshalb trenne nicht Meditation und Achtsamkeit. Eine

Achtsamkeitsübung kann ein guter Einstieg in eine angenehme

Meditation sein.

Achtsamkeit ist oft auch der einfache Weg, deinen Alltag

meditativ zu gestalten und zu entschleunigen.

3. Meditation ist doch etwas Esoterisches. Ich möchte einfach nur achtsamer werden.

"Alles, was wir für uns selbst tun, tun wir auch für andere, und alles, was wir für andere tun, tun wir auch für uns selbst."

L e b e n v e r t i e f e n

Je höher die Erwartungen, desto eher brichst du deinen Weg

wieder ab. Sei großzügig und nachsichtig mit dir selbst. Nimm

dich an mit all deinen Facetten und Besonderheiten an.

Die wichtigste Partnerschaft in deinem Leben ist die mit dir

selbst.

Für die Meditation gilt:

Meditiere am besten ohne Absichten.

Meditation wird dein Leben zum Guten verändern. Als Anfänger

könntest du genau diesen Satz als Abschlussmantra am Ende

deiner Meditation formulieren:

„Meditation wird mein Leben zum Guten verändern.“

Was dir am Anfang wie ein Glaubenssatz vorkommen mag, wird

dir in wenigen Wochen im Alltag selbst auffallen: Meditation

verändert dein Denken und Handeln und somit dein Leben.

Binde jedoch nicht zu hohe Erwartungen an diese Praxis. Dies

würde den Prozess nur hinderlich sein.

4. Kann ich durch Achtsamkeit und Meditation auch abnehmen? Werde ich dadurch vielleicht auch vitaler und weniger gestresst?

"Warten zu müssen ist eine freundliche Einladung zu einer kleinen Meditation."

L e b e n v e r t i e f e n

Es wird viel über die Form der Meditation geschrieben und

gesprochen.

Aus unserer Erfahrung sind diese Dinge nicht so wichtig.

Für den Anfang aber ist es etwas anders:

Ein fester Meditationsplatz ist am Anfang eine große Hilfe.

Warum?

Wenn du dich für einen Einstieg in eine Meditationspraxis

entschieden hast, ist z.B. ein Meditationskissen in einer

bestimmten Ecke deines Zimmers eine tolle Erinnerung an

deinen Entschluss.

Ebenso wirst du dich an den Ort gewöhnen, da du von nun an

immer dort zu Meditation sitzt. Am Anfang sind wir

empfänglicher für Ablenkung und das erschwert unseren Weg.

Rituale, wie der gleiche Ort zur gleichen Zeit, helfen uns am

Anfang in eine Routine zu kommen. Und die fehlt dir als

Anfänger noch.

Suche in deinem Zuhause einen geeigneten Ort. Dort steht von

nun an dein Meditationskissen immer für dich parat. Senke jede

Hemmschwelle, die dich vom Meditieren abhalten könnte. Mach

es dir einfach.

5. Kann ich überall meditieren? Ist ein bestimmter Ort wichtig?

"Nur in einem ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne."

L e b e n v e r t i e f e n

Während der Meditation nehmen wir oft Verspannungen und

Beschwerden wahr, deren wir zuvor gar nicht richtig bewusst

waren. Oft fühlen wir nur ein ungefähres körperliches oder

psychisches Unwohlsein. Nutze die Meditation, um

herauszufinden, was gerade auf dir lastet.

Wenn du während der Meditation Verspannungen wahrnimmst,

dann gehe zu einem Bodyscan über. Beginne bei deinen Füßen

und spüre deine einzelnen Körperteile (von Füßen zu Fußgelenk

zu Wade zu ...) für einige Sekunden besonders aufmerksam, bis du

am Kopf angekommen bist.

Spüre insbesondere die schmerzhafte Stelle. Nimm wahr, wie weit

der Schmerz in deinem Körper reicht. Nimm den Unterschied

wahr zu den Stellen, die nicht schmerzen, sondern entspannt und

locker sind.

6. Was kann ich machen, wenn körperliche Beschwerden auftreten?

"Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll."

L e b e n v e r t i e f e n

Auch wenn wir "Fortschritte" mit der Zeit bemerken können, wie

weiter oben beschrieben - sind hohe Erwartungen ein großes

Hindernis für den Weg der Meditation.

Oft sind wir so stark mit Bewerten beschäftigt, dass es uns gar

nicht mehr auffällt, was wir uns oder anderen gerade antun.

Wie du sicher weißt, gibt es viele Formen der Meditation und wir

möchten dir auf www.Lebenvertiefen.de helfen, die für dich

passende Form zu finden.

Egal was du während der Meditation gemacht hast, verurteile dich

nicht, wenn es nicht gleich nach deiner Vorstellung klappt. Wie du

weißt: Es gibt gute Tage, und dann noch die anderen Tage.

Entscheidend ist: Du hast dich hingesetzt, du hast es versucht und

du hast nicht vorzeitig aufgegeben.

Bleib dran.

7. Was ist, wenn ich nach der Meditationszeit gar nichts besonderes merke?

"Beide schaden sich selbst: wer zu viel verspricht und wer zu viel erwartet."

L e b e n v e r t i e f e n

Danke, dass du dir die letzten 15 Minuten Zeit für dich und dem

Thema Meditation und Achtsamkeit genommen hast.

Wir haben uns viele Gedanken für dieses Ebook gemacht und

hoffen, dir damit eine Hilfestellung geben zu können.

Speicher dir doch dieses Ebook auf deinem Computer leicht

auffindbar ab. Noch besser wäre es vielleicht, es auszudrucken

und als Erinnerung und Motivation in deinem Zuhause für dich

bereit zu halten.

Wenn du Fragen oder Anregungen hast, dann schreib uns gerne

eine Email an [email protected]. Regelmässig stellen wir

neue Inhalte auf unsere Website: www.Lebenvertiefen.de

Wir freuen uns sehr von dir zu hören und wünschen dir von

Herzen, dass du Meditation und Achtsamkeit als deinen Weg zu

innerer Freude, Selbstmitempfinden und Liebe entdeckst.

Von Herzen,

Susanne und Jan

Danke!

Möchtest du gleich eine geführte Meditation ausprobieren, klicke auf diesen

Kopfhörer und lass dich von uns leiten...

Alterniativ klicke auf diesen Button:

www.Lebenvertiefen.de