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Bald zehn Jahre ist es her, dass Hein- rich Schmid sich nicht mehr nur vorran- gig als Anbieter von Malerarbeiten, sondern fortan gleichbe- rechtigt auch als Ausbauer und Dienstleister am Markt präsen- tieren wollte. „Heute zeigt sich: Die Angebotspalette konse- quent zu erweitern, war für uns genau der richtige Weg – und diesen verfolgen wir auch weiter“, erinnert sich Geschäftsbe- reichsleiter Sven Koch. Um diese wachsende Vielfalt zu gewährleisten, setzt Heinrich Schmid auch auf Kräfte von außen – nämlich auf die Integra- tion bestehender Fachbetriebe und das Rekrutieren von Fach- kräften außerhalb der Stammgewerke. Ziel sei aber nicht, möglichst viele Handwerksleistungen unter dem blau-gelben Dach zu vereinen, sondern eine Erweiterung mit Maß, wie Sven Koch erklärt. „Im Führungskreis machen wir uns intensiv Ge- danken, welche Gewerke zu uns und unserem Kerngeschäft passen, womit wir also unseren Kunden einen echten Zusatz- nutzen bieten.“ Als Beispiele nennt er die Integration einer Firma für Bauabdichtung, den Ausbau des Bereichs Brand- schutz, der die Trockenbausparte sinnvoll ergänze, und die Re- krutierung zahlreicher Bauingenieure, die bei Heinrich Schmid den Komplettausbau stärken. „Firmen und Führungskräften, die zu uns kommen, bieten wir ein hohes Maß an Sicherheit, bewährte Systeme und ein gro- ßes Netzwerk an hauseigenen Spezialisten“, sagt er. Bevor sich Heinrich Schmid zur Integration eines Betriebs entscheidet, wird eine Vielzahl an Faktoren geprüft. Der wichtigste, so Koch: „Dass die Qualität der zugekauften Handwerksleistungen dem hohen Standard bei Heinrich Schmid entspricht.“ Gerade bei Großprojekten, sagt Sven Koch, „haben wir im Ver- gleich zu Bauunternehmen ein Alleinstellungsmerkmal: Wir ver- sammeln die Kerngewerke unter unserem Dach, setzen auf den Baustellen unsere eigenen Mitarbeiter ein. Und unsere Kunden spiegeln uns immer wieder, dass diese Tatsache un- heimlich wertvoll für sie ist.“ Wachsendes Angebot, bewährte Qualität Bereits zum fünften Mal findet im März der Ein- steigerkurs statt. Er wurde 2016 geschaffen, um Führungskräften, die frisch zu Heinrich Schmid wechseln, Orientierung zu bieten. Wir stellen vier ehemalige Teilnehmer und ihre Werdegänge vor. S. 4 Teamgeist März 2018 Jahrgang 32 SCHWERPUNKT QUEREINSTEIGER Daniel Cypria ist seit Oktober 2017 bei Heinrich Schmid. Warum er anfangs den Wechsel fast bereut hat, dar- über berichtet er dem HS- Report. „Ich bin ein klassischer Quereinsteiger. 1995 habe ich in einem Architekturbüro eine Lehre als Bauzeichner gemacht. Dort war ich bis 2011 beschäftigt. Weil es dem Büro wirtschaftlich nicht gut ging, habe ich ab 2006 parallel in einem Maler- und Stuckateurbetrieb als Aufmaßtechniker gearbeitet. 2011 hat das Architektur- büro dann Insolvenz ange- meldet. Da war ich froh um mein zweites Standbein und bin voll eingestiegen. Auf den Baustellen wurde ich regelmäßig von Kunden angesprochen, die eine Be- ratung wünschten. Und jedes Mal musste ich diese mit dem Hinweis ‚Ich mache nur das Aufmaß‘ an Kollegen verweisen. Das war mir mit der Zeit zu blöd. Also habe ich Kurse besucht, um mir das nötige Fachwissen an- zueignen. Ich lernte außer- dem wie man kalkuliert und Angebote erstellt, Kunden berät, Material bestellt, Rechnungen legt und vieles mehr. Damals erkannte ich: Baustelle, das ist mein Ding. Dann hat mich letztes Jahr mein Bekannter Nino Dörr angesprochen, ob ich nicht zu HS kommen wolle. Nino arbeitet hier als Teamleiter. Eigentlich gab es für mich keinen Grund, zu wechseln. Ich habe meine alte Firma und meinen Job geliebt. Das Einzige war, es fehlte die Perspektive. Ich bin 39 Jahre alt, verheiratet, habe zwei Kinder. Da überlegt man sich, was die Zukunft noch bringt. Also habe ich bei HS zugesagt. Tja, und dann kamen auch schon die Zweifel. Ich hatte meinen gewohnten Bereich verlassen und hier war nun alles anders: Die Software erschien mir langsam und umständlich, die Strukturen im Unternehmen fremd, die Größe des Unternehmens unheimlich, die Baustellen riesig, … und dann waren da plötzlich so viele Leute, die ich gar nicht zuordnen konnte. In dieser Phase haben mir zwei Dinge geholfen: zum einen die netten Kolleginnen und Kollegen hier am Stand- ort und zum anderen die Ein- steigertage in Reutlingen. Die wichtigste Erkenntnis dort war, dass es den ande- ren Neulingen genauso ging wie mir. Das hat mich be- ruhigt. Damals habe ich er- kannt ‚Du bist nicht allein‘.“ Mehr Informationen: Daniel Cypria [email protected] Du bist nicht allein Einer der Teilnehmer des allerersten Einsteiger- kurses im April 2016: Ingo Lehmberg, Leiter des Standorts Tricosal in Chemnitz. Wie groß die Nachfrage des Marktes nach den Chemnit- zer Spezialisten für Bau- werksabdichtung ist, lässt sich an der Vielfalt ihrer Ein- satzorte ablesen: „Unsere Baustellen verteilen sich deutschlandweit von Nürn- berg bis Rostock, in den Be- reichen Hochbau bis Tun- nelbau, hauptsächlich Neu- bau, aber auch Sanierung“, sagt Ingo Lehmberg. Auch Heinrich Schmid weiß das Know-how der Ab- dichtungsprofis offenbar zu schätzen: Zum 1. Januar 2016 wurde die Firma Trico- sal mit ihren vier Standorten in die Unternehmensgruppe integriert. Ingo Lehmberg, der Bau- facharbeiter lernte und spä- ter berufsbegleitend Bau- technik studierte, ist seit 2003 bei Tricosal, führt den Standort Chemnitz seit fünf Jahren, blieb also auch nach dem Wechsel zu Heinrich Schmid in dieser Position. „Vorher gehörte Tricosal zu einem Lieferanten, mit dem Wechsel zu einer Hand- werksgruppe sind wir insge- samt mehr auf Augenhöhe, sprich: Wir führen Gesprä- che von Baustellenprofi zu Baustellenprofi. Wo es zuvor manchmal an Rückmeldung von oben fehlte, werden wir nun ständig in Entschei- dungsprozesse eingebun- den und transparent mit Kennzahlen versorgt.“ Seit der Integration sind zwei Fachkräfte zum Team gesto- ßen, sodass neben Ingo Lehmberg nun sechs ge- werbliche Mitarbeiter, ein Bauleiter und eine Assis- tentin bei Tricosal in Chem- nitz arbeiten. "Wir sind ein super Team und wollen wei- tere Mitarbeiter einstellen, knüpfen dafür bereits Kon- takte." Neben Rekrutierung setzt Lehmberg auch auf Qualifizierung: Zwei Mitar- beiter erwerben dieses Jahr ihren SIVV-Schein, ein weite- res Projekt der Tricosal, der „Abdichtungsführerschein“ ist sehr gut angelaufen: Zur Jahrestagung konnten die ersten sechs Führerscheine ausgegeben werden. Mehr Informationen: Ingo Lehmberg [email protected] „Auf Augenhöhe“ Maler Ausbauer Dienstleister „Unsere Assistentinnen nehmen mir viel Arbeit ab. Für mich ist das eine große Zeitersparnis.“ Daniel Cypria, hier mit Mario Laquinta und Steffen Unfricht auf der Baustelle: „Meine Mitarbei- ter sind hervorra- gende Hand- werker und sie arbeiten sehr selbstständig. Dadurch bleibt mir mehr Zeit beim Kunden.“ Die Ersten: Ingo Lehmberg (4. v. r.) und die weiteren Teilnehmer sowie Verantwortliche des damals neu eingeführten Einsteigerkurses von Heinrich Schmid im April 2016 in Reutlingen. Daniel Cypria (Mitte) mit Mario Laquinta (l.) und Steffen Unfricht. Außerdem gehören zum Team die Trockenbauer Luca Mrsic und Rafal Skrowonski sowie die Assistentin Anastasia Schlecht. @ @ @ @ Heinrich Schmid wurde am 23. Februar 2018 das Siegel Top-Arbeitgeber 2018 (Top Job) verliehen. HS Report berichtet ausführlich in einer Sonderausgabe April 2018. Vielen Dank und Gratulation an alle.

S.4 Du bist nicht allein - Heinrich Schmid

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Bald zehn Jahre ist es her, dass Hein-rich Schmid sich nicht mehr nur vorran-

gig als Anbieter von Malerarbeiten, sondern fortan gleich be-rechtigt auch als Ausbauer und Dienstleister am Markt präsen-tieren wollte. „Heute zeigt sich: Die Ange bots palette konse-quent zu erweitern, war für uns genau der richtige Weg – unddiesen verfolgen wir auch weiter“, erin nert sich Geschäftsbe-reichsleiter Sven Koch. Um diese wachsende Vielfalt zu gewährleisten, setzt HeinrichSchmid auch auf Kräfte von außen – nämlich auf die Integra -tion bestehender Fachbetriebe und das Rekrutieren von Fach-kräften außerhalb der Stammgewerke. Ziel sei aber nicht,möglichst viele Handwerksleistungen unter dem blau-gelbenDach zu vereinen, sondern eine Erweiterung mit Maß, wie SvenKoch erklärt. „Im Führungskreis machen wir uns intensiv Ge-danken, welche Gewerke zu uns und unserem Kernge schäftpassen, womit wir also unseren Kunden einen echten Zusatz-nutzen bieten.“ Als Beispiele nennt er die Integration einerFirma für Bauabdichtung, den Ausbau des Bereichs Brand-schutz, der die Trockenbausparte sinnvoll ergänze, und die Re-krutierung zahlreicher Bauingenieure, die bei Heinrich Schmidden Komplettausbau stärken.„Firmen und Führungskräften, die zu uns kommen, bieten wirein hohes Maß an Sicherheit, bewährte Systeme und ein gro-ßes Netzwerk an hauseigenen Spezialisten“, sagt er. Bevor sichHeinrich Schmid zur Integration eines Betriebs entscheidet,wird eine Vielzahl an Faktoren geprüft. Der wichtigste, so Koch:„Dass die Qualität der zugekauften Handwerks leistun gen demhohen Standard bei Heinrich Schmid entspricht.“Gerade bei Großprojekten, sagt Sven Koch, „haben wir im Ver -gleich zu Bauunternehmen ein Alleinstellungsmerkmal: Wir ver-sammeln die Kerngewerke unter unserem Dach, setzen aufden Baustellen unsere eigenen Mitarbeiter ein. Und unsereKunden spiegeln uns immer wieder, dass diese Tatsache un -heimlich wertvoll für sie ist.“

Wachsendes Angebot, bewährte Qualität

Bereits zum fünften Mal findet im März der Ein-steigerkurs statt. Er wurde 2016 geschaffen, umFührungskräften, die frisch zu Heinrich Schmidwechseln, Orientierung zu bieten. Wir stellen vierehemalige Teilnehmer und ihre Werdegänge vor.

S. 4Teamgeist

M ä r z 2 0 1 8 J a h r g a n g 3 2

SCHWERPUNKT QUEREINSTEIGER

Daniel Cypria ist seit Oktober2017 bei Heinrich Schmid.Warum er anfangs denWechsel fast bereut hat, dar-über berichtet er dem HS-Report. „Ich bin ein klassischerQuer einsteiger. 1995 habeich in einem Architekturbüroeine Lehre als Bauzeichnergemacht. Dort war ich bis2011 beschäftigt. Weil esdem Büro wirtschaftlichnicht gut ging, habe ich ab2006 parallel in einem Maler-und Stuckateur be trieb alsAufmaßtechniker gearbeitet.2011 hat das Architektur-büro dann In sol venz ange-meldet. Da war ich froh ummein zweites Standbein undbin voll eingestiegen.Auf den Baustellen wurdeich regelmäßig von Kundenangesprochen, die eine Be -ratung wünschten. Undjedes Mal musste ich diesemit dem Hinweis ‚Ich machenur das Aufmaß‘ an Kolle genverweisen. Das war mir mitder Zeit zu blöd. Also habeich Kurse besucht, um mirdas nötige Fachwissen an-zueignen. Ich lernte außer -dem wie man kalkuliert undAngebote erstellt, Kundenberät, Material be stellt,Rechnungen legt und vielesmehr. Damals erkannte ich:Baustelle, das ist mein Ding.Dann hat mich letztes Jahrmein Bekannter Nino Dörrangesprochen, ob ich nichtzu HS kommen wolle. Ninoarbeitet hier als Teamleiter.

Eigentlich gab es für michkeinen Grund, zu wechseln.Ich habe meine alte Firmaund meinen Job geliebt. DasEinzige war, es fehlte diePerspektive. Ich bin 39 Jahrealt, verheiratet, habe zweiKinder. Da überlegt mansich, was die Zukunft nochbringt. Also habe ich bei HSzugesagt.Tja, und dann kamen auchschon die Zweifel. Ich hattemeinen gewohnten Bereichverlassen und hier war nunalles anders: Die Softwareerschien mir langsam undumständlich, die Strukturenim Unternehmen fremd, dieGröße des Unternehmensunheimlich, die Baustellenriesig, … und dann waren daplötzlich so viele Leute, dieich gar nicht zuordnenkonnte. In dieser Phase haben mirzwei Dinge geholfen: zumeinen die netten Kolleginnenund Kollegen hier am Stand -ort und zum anderen die Ein-steigertage in Reut lingen.Die wichtigste Er kennt nisdort war, dass es den ande-ren Neulingen ge nauso gingwie mir. Das hat mich be-ruhigt. Damals habe ich er-kannt ‚Du bist nicht allein‘.“

Mehr Informationen: Daniel Cypria

[email protected]

Du bist nicht allein

Einer der Teilnehmer des allerersten Ein steiger -kurses im April 2016: Ingo Lehmberg, Leiter desStandorts Tricosal in Chemnitz.

Wie groß die Nachfrage desMarktes nach den Chem nit -zer Spezialisten für Bau -werks abdichtung ist, lässtsich an der Vielfalt ihrer Ein -satzorte ablesen: „UnsereBaustellen verteilen sichdeutschlandweit von Nürn -berg bis Rostock, in den Be-reichen Hochbau bis Tun -nel bau, hauptsächlich Neu-bau, aber auch Sanie rung“,sagt Ingo Lehmberg.Auch Heinrich Schmid weißdas Know-how der Ab -dichtungsprofis offenbar zuschätzen: Zum 1. Januar2016 wurde die Firma Trico -sal mit ihren vier Standorten

in die Unternehmensgruppeintegriert.Ingo Lehmberg, der Bau -facharbeiter lernte und spä-ter berufsbegleitend Bau- technik studierte, ist seit2003 bei Tricosal, führt denStandort Chemnitz seit fünfJahren, blieb also auch nachdem Wechsel zu Hein richSchmid in dieser Po sition.„Vorher gehörte Tricosal zueinem Lieferan ten, mit demWechsel zu einer Hand-werksgruppe sind wir insge-samt mehr auf Augenhöhe,sprich: Wir führen Gesprä-che von Bau stellenprofi zuBaustellen profi. Wo es zuvor

manchmal an Rückmeldungvon oben fehlte, werden wirnun ständig in Entschei -dungs prozesse eingebun-

den und transparent mitKennzahlen versorgt.“ Seitder Integra tion sind zweiFachkräfte zum Team gesto-

ßen, so dass neben IngoLehmberg nun sechs ge-werbliche Mitarbeiter, einBauleiter und eine Assis -

tentin bei Tricosal in Chem -nitz arbeiten. "Wir sind einsuper Team und wollen wei-tere Mitarbeiter einstellen,

knüpfen dafür bereits Kon -takte." Neben Rekrutierungsetzt Lehmberg auch aufQuali fizierung: Zwei Mit ar -beiter erwerben dieses Jahrihren SIVV-Schein, ein weite-res Projekt der Tricosal, der„Abdichtungs führer schein“ist sehr gut angelaufen: ZurJahrestagung konnten dieersten sechs Führerscheineausgegeben werden.

Mehr Informationen: Ingo Lehmberg

[email protected]

„Auf Augenhöhe“

Maler Ausbauer Dienstleister

„Unsere Assistentinnen nehmenmir viel Arbeit ab. Für mich ist daseine große Zeitersparnis.“

Daniel Cypria, hier mit Mario Laquinta undSteffen Unfrichtauf der Baustelle:„Meine Mitarbei-ter sind hervorra-gende Hand-werker und sie arbeiten sehrselbstständig. Dadurch bleibtmir mehr Zeitbeim Kunden.“

Die Ersten: Ingo Lehmberg (4. v. r.)und die weiteren Teilnehmer sowieVerantwortliche des damals neueingeführten Einsteigerkurses vonHeinrich Schmid im April 2016 inReutlingen.

Daniel Cypria (Mitte) mit Mario Laquinta (l.) und Steffen Unfricht. Außerdem gehören zum Team die Trockenbauer Luca Mrsic und Rafal Skrowonski sowie die Assistentin Anastasia Schlecht.

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Heinrich Schmid wurde am 23. Februar 2018 das Siegel Top-Arbeitgeber 2018 (Top Job) verliehen.HS Report berichtet ausführlich in einer Sonderausgabe April 2018.Vielen Dank und Gratulation an alle.

„Farbloser Kranich“ titulierte die Süddeutsche Zeitung AnfangFebruar einen Beitrag über den neuen Markenauftritt der Luft -hansa. Hintergrund: Der gelbe Punkt auf dem Leitwerk der Ma-schinen verschwindet. Was bleibt ist das Kranich Logo, jetztaber in Weiß auf Blau statt wie bisher Blau auf Gelb. Der neueAuftritt sei eleganter, so die offizielle Verlautbarung. Reflexartigmelden sich jetzt sogenannte Designexperten zu Wort: Die Luft-hansa opfere mit dem Gelb nicht nur eine Farbe, die für Wärmeund Herzlichkeit stehe, sondern ein identitätsstiftendes Merk-mal.HS-Report meint: Über Farbgebung kann man streiten; überQualität, Sicherheit, Sauberkeit und Termintreue nicht.

Dr. Carl-Heiner Schmid

Dabei sein ist alles

Menschen

Herausgeber:Heinrich SchmidSystemhaus GmbH & Co. KGGeschäftsbereich KommunikationReutlingenVerantwortlich für die Gesamtausgabe:Josef SchneiderTelefon:0711 65 54 00 01E-Mail:[email protected]

Anschrift der Redaktion:redaktion24 GmbHJosef SchneiderNobelstraße 1570569 StuttgartDruck:LFC print+medien GmbH, Reutlingen Tel.: 07121 30189-12Fax: 07121 30189-19Nachdruck nur mit Zustimmung der Redaktion unter Quellenangabe. Beiträge ohne Verfasser -angabe sind redaktionell. Alle Rechte vorbehalten.

Seite 1: HS; Josef SchneiderSeite 2: HS; David Krenz (Netzwerke); Josef Schneider (Partner); Lufthansa PR (Pfiffe)Seite 3: HS; Josef SchneiderSeite 4: HS; Natalie Hüttner (Teamgeist); Josef Schneider

Bildnachweise: Redaktion: David Krenz, Josef Schneider

Pfiffe:

Mit etwas Abstand lassen sich die wesentlichen Teile unseres Lebens auf drei Phasen reduzieren.

• Phase 10 bis 20 Jahre, die Zeit des Spielens, der Jugend und des Lernens. Sie endet mitunserer Volljährigkeit. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.

• Phase 220 bis 40 Jahre, unsere Zeit als Eltern und Erzieher.

• Phase 340 Jahre plus – ein Geschenk der Neuzeit.

Unsere persönlichen Grundlagen werden in Phase 1 gelegt. Die Entscheidung, was gelerntwird, auf welche Schulen wir gehen, treffen aber meist die Eltern. Sie legen Weg und Inhaltfest. Frage also: Wie schaut dieses Zusammenspiel heute aus? In den UniversitätsstädtenTübingen und Heidelberg zum Beispiel gehen vier von fünf Jugendlichen aufs Gymnasium,das sie volljährig und mit dem Abitur in der Tasche verlassen sollen. Für das Handwerk heißtdas: Die Kirche des Nachwuchses ist leer, der Glockenklang klassischer Berufsausbildungverhallt.

Wie also anders? Heinrich Schmid hat 2016 ein neues Bildungsmodell aus der Taufe gehoben, das in Phase 1 andockt. Es heißt Duales Gymnasium und erlaubt, Abitur und Gesel-lenbrief im Doppelpack zu erwerben. Das Evangelische Firstwald Gymnasium in Kusterdingenund das Friedrich-Schiller-Gymnasium in Marbach sind die beiden ersten Schulen in Baden-Württemberg. Das Modell wird von Schülern und Eltern sehr gut angenommen. Es wäre Ro-mantik pur, nun zu glauben, dass sich alle dualen Gymnasiasten nach dem Abitur aufsHandwerk stürzten. Doch wer der Gemeinschaft nützt, für den wird immer etwas übrig blei-ben. Für Heinrich Schmid werden es junge Menschen und gut ausgebildeter Nachwuchs sein.2020 werden wir mit Abschluss der ersten Staffel Genaueres wissen.

[email protected]

Seite 2 HS-Report März 2018

„Es waren aber nichtdie Heinzelmännchen,die über Nacht die Arbeit erledigt haben, sondern Aus zu -bildende der Malerfirma Heinrich Schmid“, heißt es in einem Be-richt der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“. In einerÜbungsaktion hatten Auszubildende der Essener Haupt ab -teilung von Bernd Rautenberg die Spielfelder einer Grund -schule im Norden Essens mit frischer Farbe erneuert. Außerdemkonnten sie ihr Können mit der Airless-Spritze verbessern,indem sie damit der Decke in der Pausenhalle einen strahlend-weißen Anstrich verpassten.HS-Report meint: Strahlende Farben, strahlende Kinderaugen.

Applaus:

Verlässlicher Partner

Ortstermin in der Loretto straßein Freiburg. Martin Klein trifftsich mit Peter Andris vor einergroßen Wohn anlage. Andris istHaus ver walter und damit dieSchnitt stelle zwischen Woh -nungs eigentümern, Mieternund Handwerkern. Keine leich-te Aufgabe. Vor allem, wenn eswie heute um einen kapitalenWasserschaden geht. „Mie ter,Vermieter, … wir bekommenDruck von allen Seiten“, sagtAndris.Gemeinsam mit Martin Kleinbetritt er das betroffene Ap -parte ment. Feuchte Luft schlägtihnen entgegen. Klein geht zumEntfeuchter, entnimmt einenBehälter, randvoll mit Wasser.„Das ist unsere Erste-Hilfe-Maß -nah me“, sagt er. „Die Feuchtig -keit muss jetzt möglichstschnell raus aus dem Ob jekt.“Schnelligkeit ist das, was zählt,bekräftigt Hausver wal ter An-dris. „Das ureigenste Interesseeiner Hausver wa lt ung ist es,anstehende Ar bei ten am Ge-bäude sofort und dauerhaft er-ledigen zu lassen. Dazubrauche ich verlässliche Part-ner.“ Der diplomierte Immobilien wirtbetreut bei der Winfried WerneImmobilien GmbH insgesamt29 Objekte. „Da will ich Hand-werkern nicht hinterhertelefo-

nieren müssen.“ Bei der Viel-zahl an Objekten muss sichAndris auf diese 100-prozentigverlassen können. „Was Leck a-ge ortung betrifft, habe ich mitHerrn Klein sehr gute Erfahrun-gen gemacht“, be tont er. AnKlein schätzt er dessen Know-how, Zuver lässigkeit und vorallem die schnelle Reaktion.„Herr Klein ist immer zur Stelle,wenn ich ihn brauche.“

Großer Gestaltungs-spielraum„Ich reagiere sehr schnell undhalte mein Wort“, antwortetKlein, wenn man ihn nach sei-nen Stärken fragt. Und dieSchwächen? „Meine Unge -duld“, lächelt er. Der berufliche Werdegang des37-jährigen Martin Klein ist viel -seitig: Studium der Wirt schafts-informatik, Kar riere im Einzel-handel, Ge schäftsführer einerTrock nungsfirma. Dann voreinem Jahr der Wunsch, sichselbst ständig zu machen. „Ei-gentlich habe ich mich beiHeinrich Schmid als Nach -unternehmer vorgestellt. Zu -fällig suchte damals Ab tei -lungsleiter Manuel Gebhardeinen Mitarbeiter für den Auf -bau einer Trocknungs ab tei lung.Die Perspektive, die sich mirbot, hat mich überzeugt.“

Bereut hat Klein es nicht. „Ichhabe bei Heinrich Schmid dengleichen Gestaltungs spiel raum,den ich früher als Ge schäfts -führer hatte. Gleichzeitig wirdmir durch die hier vorhandenenStrukturen und Aufgabenteilun-gen vieles ab genommen. Da-durch kann ich mich besser aufdie Arbeit und die Zukunft derAbteilung konzentrieren.“

Momentan zählt diese vier Mit-arbeiter. Neben Klein sind diesBirgit Angele als Assi stentin,Gaston Schweitzer für Lecka-geortung und Trock nung sowieSanel Catovic für die Wie der -in standsetzung. Seine Mitar -beiter weiterzuentwickeln, isteines der Ziele von Martin Klein;außerdem „besser werden, Er-fahrungen sammeln, unsere

Kunden optimal betreuen.“Peter Andris wird dies gernehören. Denn dann hat er in Mar-tin Klein auch in Zukunft einenverlässlichen Partner.

Mehr Informationen: Martin Klein

[email protected]

Kapitaler Wasser-schaden. Hausver-walter Peter Andris(l.) setzt bei der Leckageortung aufdie Erfahrung vonMartin Klein.

Martin Klein: „Unsere Stärken sind die Geschwindigkeit und die Gewerkevielfalt.“

Bei einer gemeinsamenObjektbesichtigung führtMartin Klein (l.) Messun-gen durch. HausverwalterPeter Andris (r.): „WasLeckageortung betrifft,habe ich mit Herrn Kleinsehr gute Erfahrungengemacht.“

Der Feuchtigkeit auf der Spur.

Martin Klein war lange Zeit Ge schäfts füh rer einerBautrocknungsfirma. Letztes Jahr wollte er sichselbstständig machen. Doch dann bekam er ein An-gebot von Heinrich Schmid, zu dem er nicht „Nein“sagen konnte.

Stefan Linke, Projektkoordinatorder Führungs-Akademie, sprichtim Interview über Inhalte und Zieledes Einsteigerkurses.HS-Report: Herr Linke, warum wurdeder Einsteigerkurs geschaffen?Durch rasantes Wachstum und die

Integration zugekaufter Betriebe kommen immer mehr Mitar-beiter auf Führungsebenen zu Heinrich Schmid. Diese erhal-ten einen Einblick in die Unternehmensgruppe. Außerdemlernen sie ihre Ansprechpartner im Systemhaus kennen.Drei Tage – wie viel Wissen lässt sich in dieser Zeit vermit-teln?Ob IT, Rekrutierung, Weiterbildung – die Teilnehmer erfahren,welch breite Unterstützung das Systemhaus oder die Füh-rungs-Akademie bieten. Auch das Compliance-Seminar istin den Einsteigerkurs integriert. Die Inhalte sind von allgemei-nem Interesse, schließlich sitzen im Kurs Kollegen ganz un-terschiedlicher Gewerke und Führungsebenen. SpezifischeInhalte vermittelt die Führungs-Akademie in separaten Kur-sen oder bei Gewerketagen.Gibt es eine typische Teilnehmerfrage beim Einsteigerkurs?Keine Frage, aber eine Erkenntnis: Die Dimension der Unter-nehmensgruppe, wie viele Standorte und Leistungen sieunter ihrem Dach versammelt, wird vielen Teilnehmern erstbeim Besuch in Reutlingen bewusst. Mein Eindruck ist, dasssie mit dem guten Gefühl, Teil eines starken Teams zu sein,in ihre Standorte zurückkehren.

Mehr Informationen: Stefan [email protected]

Teil eines starken Teams

Wertvolle Netzwerke

Als Umstellung – und gleichzei-tig als riesigen Vorteil, so be-schreibt Thomas Vorwerk dieSysteme bei Heinrich Schmid:„Als Einzelunter neh mer ent-scheidest du viel aus dem Ge-fühl heraus. Dann kommst duhierher, erhältst die ganzenZahlen, Daten und Fakten andie Hand, um deine Baustellenbetriebswirtschaftlich sinnvollzu führen. Ein wirklich genialesSystem! Die Kenn zahlen er-leichtern die Ana lyse. Zum Bei-spiel, woran es liegt, wenn eineBaustelle nicht optimal läuft.“Er sagt aber auch: „Das allesersetzt aber nicht die Prä senzauf der Baustelle.“ Dort fändesich das wertvollste Kapitel desStandorts: „Un sere ge werb -lichen Mitar beiter. Wir Füh-rungskräfte können uns imBüro wund kalkulieren, dasbringt alles nichts, wenn drau-ßen nicht alle an einem Strangziehen.“ Dafür müssten sich dieMitarbeiter „wertgeschätzt, ge-hört fühlen“, sagt er.

Also raus aus dem Büro amDessauer Standort und rein insAuto. Für ihn stehen heute Be -suche auf drei Bau stellen imnahen Mans felder Land aufdem Plan. In der Region wuchser auf, lebt heute dort mit Frauund den zwei Kindern. StationNum mer eins: Eine Schule inHettstedt. „Wir machen vieleSchulen, Pflegeheime, Klini -ken“, sagt er. Das seien ja typi-sche HS-Projekte: „Weil wir alsHeinrich Schmid die Größe unddie Technik dafür haben.“ Re-gelmäßig nutzt er das interneNetzwerk, arbeitet zum Beispielintensiv mit dem Stand ortZwickau. Die Vorteile internerZusammen arbeit seien im-mens, sagt er. „Es gibt vielekluge Köpfe in diesem Un ter -nehmen.“Von seinem jetzigen Arbeit -geber hatte Vorwerk bereits imVorfeld ein ziemlich ge nauesBild: Nach Abitur, Malerlehreund Meister schu le war er sie-ben Jahre als Vertriebsprofi für

Farbenher steller im Außen -dienst tätig, zu seinen bestenKunden gehörten die HS-Stand orte Dessau und Zwick -au. Der für diese Standorteverantwortliche RegionalleiterStefan Seifert war es dann, derVorwerk schließlich zu HSholte. „Für mich war klar: Dasist eine Chance, die habe ichnur einmal im Leben. Wenn ichdie nicht nutze, wäre ich schönblöd“, erzählt Vorwerk. „StefanSeifert lässt mir meinen un -ternehmerischen Spielraum. Erbegleitet mich aber auch undist immer zur Stelle, wenn ichihn brauche, zum Beispiel beimAufbau der neuen Abteilungund der Integration neuer Ar-beits gruppen. Das treiben wirgemeinsam voran.“

Fortsetzung Seite 3

Thomas Vorwerk (links) und Dirk Vollmar besuchten beide den Einsteiger kursin Reutlingen, letzterer sogar noch vor seinem ersten Arbeitstag: „Als sichalle Teilnehmer vorstellten und sagten, seit wie vielen Monaten sie bei Heinrich Schmid arbeiten, habe ich minus 1 gesagt“, berichtet Vollmar miteinem Lächeln. „Besonders gut fand ich das integrierte Compliance-Seminar– ich schätze sehr, dass es klare Verhaltensregeln gibt.“

Vom Vertriebsprofi zum Verantwortlichen für mehr als 40 Mitarbeiter: Seit Februar2017 führt Thomas Vorwerk, 33, den Heinrich-Schmid-Standort Dessau.

Dieses Team setzt die Arbeiten inder Schule um: Thomas Vorwerk,Michael Walter, Lars Fröbe, Jan Torchala, Dennis Amade, Heiko Richter, Steffen Doppel, Anja Pflanze, Peer Müller.

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Seite 3 HS-Report März 2018

Seine Netzwerke aus Außen -diensttagen haben nicht nurihm selbst einen Job beschert.Da ist zum Beispiel Dirk Voll-mar. Der 47-jährige Maler -meister war früher vertrauterKunde des Außen dienstlersThomas Vorwerk und stieß aufdessen Vermittlung im Mai2017 zum Standort Dessau,wo er seitdem eine Abteilungaufbaut. Dafür nutzt Vollmarwiederum seine Kontakte: Vonseinen derzeit acht Mitarbei -tern haben alle bereits vor HS-Zeiten einmal mit oder für ihngearbeitet. „Ist mir nichtschwer gefallen, sie zu begei-stern“, sagt Vollmar in seinemBüro. Auch er habe vor seinemWech sel nicht lange überlegt:

„Ich war zuletzt 12 Jahreselbstständig. Für meine Fa -milie und mich war die hier ge-botene Sicherheit wertvoll.Trotzdem werde ich nicht ein-geengt, kann meinen Bereichfrei gestalten. Die Aufgabe,eine neue Abteilung aus derTaufe zu heben, hat mich ge-reizt.“Thomas Vorwerk sagt: „Mit -arbeiter werben Mitarbeiter,etwas Schöneres gibt es dochnicht.“ Das spart viel Akquise– und zeugt von zufriedenenMitarbeitern, schließlich emp-fehlen nur diese den eigenen„Laden“ weiter. Das Systemfunktioniert offenbar: Zählteder Standort Ende 2016 noch28 gewerbliche Mitarbeiter,

sind es heute 43. Mehrere be -suchen aktuell Kurse der Füh-rungs-Akademie.Voller Lob spricht der Nie der -lassungsleiter über sein Team,zum Beispiel über die drei Ab-teilungsleiter: „Herr Vollmar istMalermeister und Restau ra tor,beherrscht auch Trocken bau,Bodenputz und Fassaden –ein absoluter Allrounder, dermir fachlich in einigem vorausist. Zu Uwe Fischer hatte ichschon im Außendienst einensehr guten Draht: eine abso-lute Vertrauensperson für Kun-den und Mitarbeiter. UndMichael Walter ist ein hervor-ragender Kaufmann.“ Für ihnliegt darin der Kern eineserfolgreichen Teams: Jeder

bringt seine individuellen Stär-ken ein, so kann ein großesGanzes entstehen.Der ehemalige Vertriebs -mensch Thomas Vorwerk, wel-che Zwischenbilanz zieht ernach gut einem Jahr als Stand-ortleiter? „Mitarbeiter zu bin-den, sie zu entwickeln undihnen Wertschätzung zu zei-gen, das alles macht mir un-heimlich Spaß. In meinemfrüheren Job war ich immer nurverantwortlich für Thomas Vor-werk. Heute bin ich es für vieleLeute. Dieser Aufgabe will ichunbedingt gerecht werden.“

Mehr Informationen: Thomas Vorwerk

[email protected]

Wertvolle Netzwerke

Sichtbare Qualität Vorher: Die Betonfassade ist stark verschmutzt. Betonschäden durchziehendie Oberfläche.

Vorher: Die Schädigung desUntergrunds tritt deutlich zutage.

Eine frühere Betonsanierung wurde unsachge-mäß ausgeführt. Die Folge: Das Bewehrungsei-sen rostete weiter, die Struktur des Sichtbetonsging verloren.

Nach den Sanierungsarbeiten, beim Abrüsten: Nicht wieder-zuerkennen ist das Architektenhaus im Münchner StadtteilHarlaching. Die Sichtbetonfassade wurde von den ReutlingerBetonprofis instand gesetzt und fachmännisch in Lasur -technik beschichtet.

Die Schäden an den Balkontrennwänden waren immens. Hier haben die Beton-spezialisten von Heinrich Schmid ganze Mauerteile abgetragen und später mit neuem Beton ergänzt.

Sichtbetonoptik: Das Gebäude präsentiert sich nach der Sanierungin seinem ursprüng-lichen Zustand.

Stefan Sorg, Marc Rilling und André Wehner (v. l.): Die Mitarbeiter vom Standort Bau-Kunststoff inReutlingen übernahmen im Auftrag der Münchner Kollegen die Betonsanierung.

Üblicherweise ist Beton sa -nierung ein grobes Geschäft,bei dem schweres Gerät zumEinsatz kommt. Man denkenur an die Höchst druck strahl-geräte, die mit bis zu 2.000bar Wasser druck alles weg-blasen, was nicht wirklich festist. Hin ter her werden die Flä-chen dann meist glatt ge-spachtelt und deckend be-schichtet.Anders bei dem Architekten -haus im Münchner StadtteilHarlaching. „Schon die Un-tergrundvorbehandlung un-terschied sich von her kömm-lichen Bauvorhaben“, berich-tet Arbeitsgruppen leiter AndréWehner. „Aus Rücksicht aufdie Bewohner haben wir aufdas Höchst druck strahlen ver -zichtet.“ Stattdessen legtener und seine beiden Kollegen,Stefan Sorg und Marc Ril-ling, die schadhaften Stel lenmit dem Bohrhammer frei.„Außer dem durften wir nurwenig Wasser zur Reinigungeinsetzen, weshalb wir dieFas sade mit einer Krakereini gten. Da entsteht so gutwie kein Spritzwasser“, er-

klärt Wehner. Die eigentlicheHerausfor derung war jedoch,den Originalzustand derSichtbetonfassade wieder-herzustellen. Dazu erhieltendie Reutlinger BetonprofisUn terstützung durch denMünchner Künstler AdalbertAdaszynski. Dem Architek -ten Dipl.-Ing. Heinz Mauer -hofer und dem Bauherrn wares nämlich sehr wichtig, dassdie Betonflächen in ihrer ur-sprünglichen „Brett scha-lungsstruktur“ erhalten blei-ben. „Deckende An strich -mittel waren verboten“, be-richtet Bernhard Ihler. „DerArchitekt hatte die Sor ge,dass das Gebäude da durchtotgestrichen würde.“„Stattdessen kam ein La sur -anstrich zum Einsatz“, er zähltAndré Wehner. Die Farb -abstimmung erfolgte ge -meinsam mit dem Künst lerund der örtlichen Brillux-Fi-liale. Die Arbeit selbst warüberaus anspruchsvoll. „Par -tiell waren in früheren JahrenSanierungsarbeiten durchge-führt worden. Die Folge:hässliche Flickstellen auf der

ganzen Fassade. Wir habendaher nicht nur die neu en, vonuns sanierten Schad stellen,sondern auch die alten Aus-besserungs flächen plastischüberarbeitet. Am Schlusswurde die ge samte Fassa-denfläche farblich an ge-glichen und lasiert.“„Mit dem Ergebnis sind der

Bauherr und der Architekt vollzufrieden“, freut sich Bern-hard Ihler. Dank des Sichtbe-tons bleibt die hohe Qualitätder Arbeit noch lange sicht-bar.

Mehr Informationen: Bernhard Ihler

[email protected]

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Bei der Sanierung eines Architektenhauses in München sollte die Sichtbe-tonoptik der Fassade erhalten bleiben. Der Münchner HS-Ab tei lungs leiterBernhard Ihler beauftragte die Betonspezialisten um Markus Daiker vomReutlinger Standort Bau-Kunststoff mit dieser delikaten Auf gabe. Von die-sen war viel Fingerspitzengefühl gefordert.

Heiko Richter, ThomasVorwerk und MichaelWalter besprechen die Arbeiten in einerSchule in Hettstedt. Für die Sanierung und in einem Neubau sinddort rund 14.000 Qua-dratmeter Wand undDecken zu bearbeiten.

Nach dem GroßprojektSchule fährt Thomas Vorwerk in die LutherstadtEisleben zu einer Baustelle,die eine ganze Nummerkleiner ist – aber nicht minder reizvoll: Die Total-sanierung eines rund ein-hundert Jahre alten Wohn-hauses, an den Wändenzeigt sich Fachwerk undLehm. „Wir stellen hier einfertiges Zuhause her“, sagt er. Dabei zählt er aufsein er fahrenes Team: Andreas Knopf (l.), DirkHennecke (2. v. r.) und Uwe Schneider (r.).

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HS-JubilareMärz

Seite 4 HS-Report März 2018

Ihre Bewerbung schicken Sie bitte an: Heinrich Schmid Systemhaus GmbH & Co. KGGeschäftsbereich Personalwesen, Edeltraud Nagel, Siemensstraße 20 72766 Reutlingen, Telefon: 07121 326-187, E-Mail: [email protected]

Heinrich Schmid –ein Lebensentwurf für Aufsteiger®

Offene Stellen, Ausbildungs- und duale Studienplätze,Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie Karrierechancenfinden Sie im Internet unter www.heinrich-schmid.de

HS-JOBS

Herzlichen Glückwunsch!Diese Mitarbeiter haben den nächsten Karriereschritt geschafft:

AUFSTEIGERVORARBEITER/IN:Daniel Bekelja, AltbachNedzad Ljubijankic, AlthengstettSven Lohs, AlthengstettAdi Mujezinovic, AlthengstettChristian Käbermann, BraunschweigDirk Müller, ErfurtZoltan Robert Matyas, FreiburgFelix Thoma, FreiburgJörg Ludwig Kronfeldt, HanauPino Manzelli, Hanau

ARBEITSGRUPPENLEITER/IN:Marcus Gentsch, KölnSteffen Golbs, Limbach-OberfrohnaMarko Mormer, LudwigsburgThomas Seeling, StuttgartAndré Schulz, Wiesbaden

Ralf Pöndl hält es nicht aufseinem Sitz. Der Geschäfts -bereichsleiter aus Ludwigs -burg springt auf und greift sichein Mikrofon. „Das ist einebockstarke Leistung, die ihrund eure Mitarbeiter er brachthabt.“ Als hätten die Zuschauer jetzterst so richtig verstanden, wasCornelia Manz ihnen da ebenpräsentierte, brandet plötzlich

Applaus durch den Saal.Pöndl reckt den Dau men nachoben. „Ihr müsst Euch das vorAugen führen“, ruft er undzeigt auf die Prä sen tation, „wirhaben das Um satzziel von2019 bereits 2017 erreicht.Darauf können wir alle stolzsein.“479 Millionen Euro – im No -vember 2014 beim Zukunfts -tag war es, als das Unter -

neh men offiziell diese Zahl alsUmsatzziel für das Jahr 2019ausgab. Als „Agenda 479“ warsie seither ein wesentlicher Teilder Unternehmens strategie.Dass dieses Ziel bereits jetzterreicht wurde, gilt als Riesen-erfolg und großer Verdienstaller Mitarbeiter.Der Anteil des Geschäfts be -reichs Württemberg an diesemErfolg ist groß. Das machtenCornelia Manz´ Zahlen deut-lich. So ist der Um satz in den

Mikrofon. Doch dieses Malmahnt er: „Wir dürfen uns aufdiesen Zahlen nicht ausru-hen!“ Bereits heute würdenrund zehn Prozent aller Maler -lehrlinge bei Heinrich Schmidausgebildet. Der Markt seialso leergefegt. „Wir müssenselbst aus bilden“, so sein Ap-pell.

Mehr Informationen: Ralf Pö[email protected]

35 Jahre Jörg Schmidt, Pforzheim20 Jahre Mario Mordan, Albstadt; Yves Wend-ling, Baden-Baden; Gabriele Hildwein, Bretten;Siegfried Hastra, Gersthofen; Joachim Schabel,Grub am Forst; Roland Mayer, Reutlingen15 Jahre Fabiano de Sibio, Göppingen; Tho-mas Jakob, Grenzach-Wyhlen10 Jahre Dominic Siegrist, Geroldswil; DidierKoell, Haguenau; Mario Laquinta, Steffen Unf-richt, Karlsruhe; Petra Jacobs, Leverkusen; Seba-stian Kaiser, Offenburg; Filip Tauchmann,Reutlingen; Jörg Holzwarth, Sindelfingen; FrankSchneider, Stuttgart; Jürgen Bauer, Tübingen

Selbst ausbilden

„Wir haben derzeit zwölf Lehr-linge – verteilt auf drei Lehr-jahre, drei Gewerke und zweiStandorte. Der Azubi-Tag dientdazu, dass sich die Lehrlingekennenlernen. Sie sollen sichaustauschen und vernetzen.Den neuen Aus zu bildenden solldas Treffen den Berufsstart er-leichtern. Sie erfahren außer-dem, welche Verhaltensregelnbei Heinrich Schmid gelten –auf der Baustelle und beimKunden. Bei der Planung undDurch führung des Treffens

haben mich Svenja Marquardtund Francesco Ritrovato un-terstützt. Zu Beginn begrüßtendie beiden Niederlassungs leiterChristoph Sailer aus Lud -wigsburg und Boris Rent-schler aus Waiblingen dieAzubis. Dann begannen wirden Tag mit einer Vor stel lungs -runde. Jeder Azubi stellte sichvor und berichtete aus seinerAbteilung. Auch die jeweiligenHobbys kamen zur Sprache –so war schnell das Eis gebro-chen und für Ge sprächs stoff in

den Pau sen gesorgt. In Klein-gruppen haben die Azubisdann ein Kunden-ABC erarbei-tet. Alle waren voll dabei undhaben tolle Ideen beigesteuert.Ihre Ergebnisse haben dieJungs dann ge meinsam prä-sentiert. Für mich haben siedamit echten Teamgeist bewie-sen. Am Ende gab es viel posi-tives Feedback von allenSeiten. Für uns ein Grund mehr,am Konzept festzuhalten undden Azubi-Tag jedes Jahr zuveranstalten.“

Mehr Informationen: Natalie Hü[email protected]

Eine erfolgreiche Aus- und Weiterbildung spiegelt sich auch in Karrierebestätigungen wider. Ralf Pöndl (oben rechts)gratulierte zum Karrieresprung: Oliver Helaimia, Marco Diebold, Jens Nefzer, Ralf Neundörfer (vordere Reihe, v. l.); Johannes Feist, Patrick Spöttle, Simon Martin, Sven Grubesic (2. Reihe v. l.); Thomas Keller, Martin Bennewitz, Benedikt Wünst, Christopher Pflüger (3. Reihe v. l.); Sven Koch, Fatih Zirih, Axel Kusche, Maximilian Klöpfer, Holger Herre, Stefan Käding (4. Reihe v. l.); Auf dem Bild fehlt Rainer Zimmermann.

Ein erfolgreiches Team: CorneliaManz vom Systemhaus und Ge-schäftsbereichsleiter Ralf Pöndl.

Christoph Hauke, Unternehmens -berater und begnadeter Redner, gab Tipps zum Umgang mit jungenMitarbeitern.

Grafik: wikipedia.org

Aktuelle SchulungenTechnikStart 09.03.2018 Brandschutz Fachbauleiter Stufe 4, Hamburg27. + 28.03.2018 Schimmel-Führerschein und Schimmel-Sachkunde

Stufe 1 bis 3, Lörrach27. + 28.03.2018 Technische Weiterbildung ProBau, Reutlingen12. + 13.04.2018 Asbest-Schulung TRGS 519 für Bodenleger, Stufe 3,

Bottrop24. + 25.09.2018 Brandschutz-Fachkraft Stufe 3,und 25. + 27.10.2018 Reutlingen und Pforzheim06. + 07.11.2018 Akustik-Fachkraft Stufe 3, JenaMeisterStart 05.05.2018 Akustik und Trockenbau, Präsenz + OnlineStart 11.05.2018 Meisterprüfung Teil III, OnlineStart 11.05.2018 Meisterprüfung Teil IV, OnlineStart 19.10.2018 Maler und Lackierer, Präsenz + OnlineStart 23.11.2018 Bauten- und Korrosionsschutz, Präsenz + Online

Mehr Informationen: Michael Pfeffer, [email protected]@@@

TeamgeistLudwigsburg • Ende letzten Jahres trafen sich dieAuszubildenden der Standorte Ludwigsburg undWaiblingen zum ersten Azubi-Tag. Warum diesesTreffen so erfolgreich war und ab sofort jedes Jahrstattfinden soll, erklärt die Ausbildungs beauftragteNatalie Hüttner:

Weitere Informationen: www.christophhauke.deAuf seiner Webseite bietet Christoph Hauke ein lesenswertes, kostenloses E-Book im PDF-Format an mit dem Titel: „Nur weiter so! Zehn Tipps, wie Sie als Führungskraft Ihre Zukunftsfähigkeit so richtig vermasseln“.

Generation Y(geboren zwischen 1980 und 1994)Menschen der Generation Y sind mit Computern groß geworden.Sie sind es gewohnt, mit moderner Technik – und modernen Me-dien – umzugehen. Sie sind optimistisch und selbstbewusst. IhrAr beitsstil ist ergebnisorientiert. Sie arbeiten am liebsten in Teams.Wichtiger als Statussymbole ist ihnen die Freude an der Arbeit.Diese Freude verfliegt schnell, wenn eine Tätigkeit zur Routine zuwerden droht. Menschen der Generation Y brauchen Abwechs-lung. Sie brauchen Freiräume und die Möglichkeit zur Selbstver-wirklichung. Der Job muss einen Sinn bieten und er muss mit demPrivatleben vereinbar sein (Work-Life-Balance). Ist das gegeben,überzeugen sie mit ihrem flüssigen Arbeitsstil.

Generation Z (geboren ab 1995)Internet, Handy, WhatsApp & Co. – damit sind die Menschen derGeneration Z aufgewachsen. Immer online zu sein ist für sie selbst-verständlich – auch während der Arbeit. Mit Technik gehen siegrundsätzlich unbekümmert um. Sie lieben es, das zu tun, wasSpaß macht – auch im Beruf. Die Trennung von Berufs- und Pri-vatleben ist ausgeprägt. Beruflich legt die Generation Z wiedermehr Wert auf Karriere. Dabei geht es mehr um Anerkennung alsum finanzielle Reichtümer. In Sachen Kommunikation und Netz-werken macht ihnen niemand etwas vor.

Die Alterspyramide inDeutschland steht Kopf.Es wird daher immerschwieriger, junge Mitar-beiter zu finden. In seinemImpulsvortrag gab Chri-stoph Hauke Tipps, wieman insbesondere jungeMenschen gewinnen undführen kann. Um diesebesser zu verstehen, seies nötig, sich mit den Be-sonderheiten der entspre-chenden Generationenver traut zu machen.

Die Generationen Y und Z

Aspach • Weil es im September ein großes Fami-lienfest geben wird, fiel das traditionelle Jahres-auftakttreffen des Geschäftsbereichs Würt tem bergdieses Jahr kürzer aus als sonst. Dank knackigerThemen und toller Referenten lag in dieser Kürzeaber durchaus viel Würze.

vergangenen drei Jahren inWürttemberg um 65 Prozentauf 125 Millio nen Euro gestie-gen. Ent sprechend hat sichauch die Mitarbeiterzahl deut-lich er höht. „Zurzeit sind imGe schäfts bereich 1.119 Mit ar -bei terinnen und Mitarbeiterbeschäftigt“, berichtet Manzden Stand im November2017, „darunter 187 Aus zu -bildende und duale Studen -ten.“ Wieder springt Pöndl aufund wieder greift er sich ein

Genau 187 Führungskräfte kamen zum Jahresauftakttreffen nach Aspach.

Die Teilnehmer des 1. Azubi-Tages (hinten, v. l.): Ioannis Goussios, Martin Czaja, Okan Türkoglu, Fondo Katana Kalama, Fabio Adami, Jetjon Nitaj; (vorne, v. l.) Mohammad Haidari, Adrian Bier, Joel Arnold, Conrad Saathoff, Alberto Bellizzi. Nicht auf dem Bild: Daniel Klinker.

Das Kunden-ABC. „Alle haben tolle Ideenbeigesteuert“.

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