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05:10-01 Ausgabe 4 de-DE 1 (13) © Scania CV AB 2014, Sweden Allgemeine Informationen zu Sattelzugmaschinen Sattelzugmaschinen Allgemeine Informationen zu Sattelzugma- schinen Sattelzugmaschinen sind zum Ziehen von Sattelaufliegern bestimmt und daher mit einer Sattelkupplung ausgestattet, die einen einfachen Wechsel der Auflieger ermög- licht. Um ein optimales Fahrverhalten der Sattelzugmaschine ohne Beeinträchtigung der Fahrzeugeigenschaften zu gewährleisten, sind bei der Auswahl von Achsstand und Position der Sattelkupplung unbedingt die einschlägigen nationalen und internatio- nalen Vorschriften einzuhalten. Empfehlungen Achsstand Die Wahl des Achsstands wird durch folgende Faktoren beeinflusst: Vorderer Überhang des Sattelaufliegers Nationale Vorschriften zur Fahrzeuglänge und zum höchstzulässigen Gesamtge- wicht Diese Faktoren schränken die Möglichkeit, die Längsposition der Sattelkupplung zu variieren, ein. Generell ist der kürzestmögliche Achsstand zu wählen. 351 805

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Sattelzugmaschinen

Allgemeine Informationen zu Sattelzugmaschinen

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Allgemeine Informationen zu Sattelzugma-schinenSattelzugmaschinen sind zum Ziehen von Sattelaufliegern bestimmt und daher mit einer Sattelkupplung ausgestattet, die einen einfachen Wechsel der Auflieger ermög-licht.

Um ein optimales Fahrverhalten der Sattelzugmaschine ohne Beeinträchtigung der Fahrzeugeigenschaften zu gewährleisten, sind bei der Auswahl von Achsstand und Position der Sattelkupplung unbedingt die einschlägigen nationalen und internatio-nalen Vorschriften einzuhalten.

EmpfehlungenAchsstandDie Wahl des Achsstands wird durch folgende Faktoren beeinflusst:

• Vorderer Überhang des Sattelaufliegers

• Nationale Vorschriften zur Fahrzeuglänge und zum höchstzulässigen Gesamtge-wicht

Diese Faktoren schränken die Möglichkeit, die Längsposition der Sattelkupplung zu variieren, ein. Generell ist der kürzestmögliche Achsstand zu wählen.

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SattelzugmaschinenEmpfehlungen

314

490

Allgemeine Richtlinien für die Positionierung der SattelkupplungEs ist nicht möglich, exakte Empfehlungen für die Positionierung von Sattelkupplun-gen zu liefern, da diese von zahlreichen Faktoren wie Fahrgestellkonfiguration, Rad-ständen und - was noch wichtiger ist - gesetzlichen Anforderungen bezüglich Achslast und Fahrzeugabmessungen bestimmt wird.

WICHTIG!

Beachten Sie bei der Festlegung der Einbauposition einer Sattelkupplung folgende Punkte:

• Bei der Anordnung der Sattelkupplung Achslasten immer in jedem einzelnen Fall prüfen.

• Sicherstellen, dass ausreichender Abstand zwischen Sattelauflieger und Fahrge-stellheck gegeben ist. Der Sattelauflieger darf weder am Fahrerhaus noch am hin-teren Ende des Fahrgestellrahmens streifen.

• Wenn die Sattelkupplung auf einem 2-achsigen Fahrzeug zu weit vor der Antrieb-sachse positioniert ist, hat dies folgende Auswirkungen:

– Das Fahrverhalten wird beeinträchtigt.– Ist die Gefahr größer, dass die zulässige Vorderachslast überschritten wird.

• Ist der Abstand zwischen der Sattelkupplung und der Mitte der Hinterachse oder Doppelachse gering, schiebt der Sattelauflieger die Sattelzugmaschine bei Schräglauf (Kurvenfahren oder Schlupf) seitwärts, was bei rutschigen Fahrbah-nen eine Gefahr darstellt. Die Auswirkungen hängen von Last und Fahrbahnbe-dingungen sowie vom Ausmaß der Beschleunigung oder Verzögerung ab.

• Um die maximale Vorderachslast langer Sattelzugmaschinen optimal nutzen zu können, wird die Sattelkupplung oft sehr weit vorn positioniert, was die Gefahr von Rahmenschwingungen erhöht.

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SattelzugmaschinenEmpfehlungen

Die theoretische Mitte der Doppelachse ist in der ICD (individuelle Fahrgestell-zeichnung) spezifiziert.

max 760 mm

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801

Die folgende Sattelkupplungsposition sorgt für gute Fahreigenschaften des Fahr-zeuggespanns und eine relativ niedrige Vorderachslast:

• Bei 2-achsigen Fahrzeugen: 10 % des Achsstands vor der Hinterachse.

• Bei 3-achsigen Fahrzeugen: 10 % des Achsstands vor der theoretischen Doppel-achsmitte. Sattelkupplung etwas weiter vorn anordnen, um die Vorderachslast zu erhöhen.

Position der Sattelkupplung max. 760 mm vor der Hinterachse auf 2-achsigen Sattel-zugmaschinen, da ein Sattelauflieger bei der Fahrt eine stärker konzentrierte Bela-stung auf den Fahrgestellrahmen überträgt.

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SattelzugmaschinenEmpfehlungen

max 4 500 mm

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804

Sondervorschriften zur Erfüllung der EU-Richtlinie 96/53/EGFür den Transport eines 13,6 m langen EU-Sattelaufliegers mit einer Gesamtlänge von 16,5 m darf der Abstand zwischen Sattelzugmaschinenfront und Sattelkupp-lungsmitte 4.500 mm nicht überschreiten.

An einem EU-Sattelauflieger beträgt der Abstand zwischen dem Königszapfen und dem hinteren Ende des Sattelaufliegers 12 m.

96/53/EG ist eine EG-Richtlinie (EG = Europäische Gemeinschaft) mit Vorschriften für Gewichte und Abmessungen für den Straßenverkehr.

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SattelzugmaschinenAnpassungsfähige Ausrüstung für verschiedene Transportarten

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590

315

591

Anpassungsfähige Ausrüstung für ver-schiedene TransportartenUm die Sattelzugmaschine für verschiedene Transportarten einsetzen zu können, werden verstellbare Sattelkupplungen und auswechselbare Sicherungsmechanismen verwendet.

Verstellbare SattelkupplungEine Sattelkupplung, die in Längsrichtung der Sattelzugmaschine verschiebbar ist, ermöglicht Folgendes:

• Anpassung an die verschiedenen länderspezifischen nationalen Vorschriften be-züglich Achslast und Fahrzeuglänge.

• Optimierung der Lastverteilung auf Vorder- und Hinterachse

• Anpassung an die verschiedenen Arten von Sattelaufliegern

Auswechselbarer SicherungsmechanismusEin auswechselbarer Sicherungsmechanismus ermöglicht, unterschiedliche Typen von Sattelaufliegern zu ziehen.

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SattelzugmaschinenKombination von Fahrzeugen und Ausrüstung gemäß ISO 1726

A

343

247

A = Höhe der Sattelkupplung über dem Boden

Kombination von Fahrzeugen und Ausrü-stung gemäß ISO 1726ISO 1726 ist ein internationaler Standard zu Eigenschaften und Position von Sattel-kupplung und für den Sattelauflieger erforderlichen Freigängigkeit.

Zugmaschinen und Sattelauflieger, die diesen Standard erfüllen, sind, von einem rein technischen Standpunkt aus gesehen, kombinierbar.

WICHTIG!

Neben der technischen Austauschbarkeit müssen die Vorschriften zu äußeren Ab-messungen und Achslasten der Fahrzeugkombination berücksichtigt werden.

Vertikale Position der SattelkupplungDie folgenden Maße gelten für die vertikale Position der Sattelkupplung:

Lastzug Min. Max.Beladene Sattelzugmaschine 1.150 mm 1.300 mm

Sattelzugmaschine ohne Auflieger - 1.400 mm

Beladene, für Massengut ausgelegte Sattelzug-maschine

1.025 mm 1.100 mm

Für Massengut ausgelegte Sattelzugmaschine ohne Auflieger

- 1.150 mm

Beladene, für Massengut ausgelegte Sattelzug-maschine mit direkt montierter Sattelkupplung

900 mm 975 mm

Für Massengut ausgelegte Sattelzugmaschine mit direkt montierter Sattelkupplung

- 1.000 mm

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SattelzugmaschinenKombination von Fahrzeugen und Ausrüstung gemäß ISO 1726

21 ωω

351

803

12

αα

351

800

Sattelkupplungswinkel

Min. NeigungswinkelDamit bei allen Fahrbedingungen ein ausreichender Abstand zwischen Sattelzugma-schine und Sattelauflieger gegeben ist, muss die Sattelzugmaschine die folgenden min. Neigungswinkel für den Auflieger zulassen:

• Nach vorn: 6° (ω1)

• Nach hinten: 7° (ω2)

• Zur Seite: 3° (α1 = α2)

Die folgenden Winkel gelten für Sattelzugmaschinen mit tief montierter Sattelkupp-lung:

• Nach vorn: 3,5° (ω1)

• Nach hinten: 4,5° (ω2)

• Zur Seite: 2° (α1 = α2)

Hinweis:ISO 1726 bezeichnet den Neigungswinkel ω als Abstand im Verhältnis zu den Rei-fen.

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SattelzugmaschinenKombination von Fahrzeugen und Ausrüstung gemäß ISO 1726

G

BEP-L078 BEP-L079

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616

Weitere Informationen zu Maßbezeichnungen finden sich im Dokument „Maßbe-zeichnungen“.

Abstand für vorderen Sattelauflieger-ÜberhangUm uneingeschränktes Manövrieren der Sattelzugmaschine sicherzustellen, darf der vordere diagonale Überhang des Sattelaufliegers (BEP-L078) max. 2.040 mm betra-gen.

Der hintere Bereich der Sattelzugmaschine muss ebenfalls über ausreichenden Ab-stand verfügen. Der Mindestabstand vom Königszapfen zum Sattelauflieger-Stütz-fuß ist mit G angegeben.

Es müssen 100 mm zusätzlicher Freiraum zwischen dem Radius, der durch den Ab-stand vom Königszapfen bis zum hintersten Hindernis der Sattelzugmaschine (BEP-L079) definiert wird, und Radius G eingehalten werden, damit beliebige Winkelbe-wegungen zwischen Sattelzugmaschine und Sattelauflieger möglich sind. Das Maß bei einem Lenkwinkel von +/- 45° prüfen.

BEP-L078: Max. 2.040 mm

BEP-L079: Max. 2.200 mm

G: Min. 2.300 mm

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SattelzugmaschinenKombination von Fahrzeugen und Ausrüstung gemäß ISO 1726

G

R

Y

P

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617

Durchwechselbarkeit von Sattelzugmaschine und Sattelauflieger prüfenUm zu gewährleisten, dass der Sattelauflieger genügend Abstand zur Sattelzugma-schine besitzt, wurde ein Kupplungsprofil entworfen. Das Kupplungsprofil gibt die wichtigsten Maße an, die eine Durchwechselbarkeit der Fahrzeuge gewährleisten.

Alle Sattelzugmaschinen und Sattelauflieger, die gemäß ISO 1726 gebaut wurden, weisen diese Maße auf.

• P = mindestens 750 mm

• Y = maximal 4°

• R = maximal 450 mm

• G = mindestens 2.300 mm

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SattelzugmaschinenBerechnung des D-Werts gemäß der Richtlinie UN-ECE R55

T

U

R

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802

Berechnung des D-Werts gemäß der Richt-linie UN-ECE R55UN-ECE R55: Regelung über die Typengenehmigung von Kupplungsvorrichtungen.

Der D-Wert definiert eine theoretische horizontale Referenzkraft für Zugvorrichtun-gen in Fahrzeuglängsrichtung.

Die gewählte Zugvorrichtung muss denselben oder einen höheren D-Wert als der vorgesehene Lastzug aufweisen.

D = g ·0,6 · T · R

(kN)T + R - U

T = Technisch zulässiges Bruttogewicht der Sattelzugmaschine in Tonnen

R = Technisch zulässiges Bruttogewicht des Sattelaufliegers in Tonnen

U = Sattellast in Tonnen

g = Erdbeschleunigung (9,81 m/s²)

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SattelzugmaschinenSchwerlast-Sattelzugmaschine

Schwerlast-SattelzugmaschineEine Schwerlast-Sattelzugmaschine ist ein Lastzug mit einem höchstzulässigen Bruttogewicht von maximal 250 Tonnen.

Der Antriebsstrang einer Schwerlast-Sattelzugmaschine hat eine begrenzte Standzeit und eine derartige Maschine benötigt eine häufigere Wartung als sonstige Fahrzeug-typen.

Allgemeine Informationen über Schwerlast-Sattel-zugmaschinenGemäß Scania ist das Schwerlastgeschäft durch folgende Bedingungen definiert:

• Die Ladung ist groß und sperrig wie zum Beispiel Kraftwerkskomponenten, Bau-maschinen und Ähnliches.

• Der Transport erfolgt auf Straßen mit einer sehr tragfähigen Fahrbahn.

• Aufgrund von Größe und Gewicht der Fahrzeugkombination ist eine Sonderge-nehmigung der Straßenverkehrsbehörde erforderlich.

Fahrzeuge für ein Zuggesamtgewicht von bis zu 250 Tonnen können komplett ab Werk geliefert werden.

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SattelzugmaschinenSchwerlast-Sattelzugmaschine

250

200

150

100

50

3 6 9 12 % X

Y

351

799

Y = Max. Bruttogewicht des Lastzugs, X = Neigung

EmpfehlungenScania empfiehlt, dass Fahrzeuge mit einem höchstzulässigen Zuggesamtgewicht zwischen 150 und 250 Tonnen nur auf Straßen mit einer Neigung von weniger als 3 % gefahren werden. Fahrzeuge mit einem höchstzulässigen Zuggesamtgewicht von weniger als 150 Tonnen können auf Straßen mit bis zu 12 % Straßenneigung gefah-ren werden. Die Gewichtsangaben sind unabhängig von der Motorleistung und gel-ten für Scania Standardausrüstung und Hinterachsgetriebe.

Nähere Informationen erhalten Sie bei einem Scania Händler.

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SattelzugmaschinenSchwerlast-Sattelzugmaschine

Weitere Informationen über Hilfsrahmen für Sattelzugmaschinen, den Einbau der Sattelkupplung sowie die Installation von Seilwinden oder Kränen finden sich im Do-kument „Einbau der Sattelkupplung“.

Weitere Informationen über Sattelkupplungen und deren Einbau finden sich im Do-kument „Einbau der Sattelkupplung“.

Weitere Informationen finden sich im Dokument „Nebenantriebssteuerung und Mo-tordrehzahlregelung“.

BefestigungGenerell wird für Schwerlast-Sattelzugmaschinen ein Hilfsrahmen empfohlen. Der Befestigungswinkel kann verwendet werden, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

• Gute Fahrbahnverhältnisse

• Moderate Geschwindigkeit

• Erfahrener Fahrer

Quer- und LängsträgerBei Kurvenfahrt müssen die Seitenkräfte des Sattelaufliegers auf die Rahmenlängs-träger verteilt werden. Wirken die Seitenkräfte nur auf einen Rahmenträger, kann er dabei verformt werden. Der Hilfsrahmen muss daher über Querträger vor und hinter den Aufnahmepunkten für die Sattelkupplung verfügen.

MotordrehmomentFür Schwerlast-Sattelzugmaschinen wird eine Drehmomentbeschränkung empfoh-len, um die Kupplung zu schonen.

Folgende Vorbereitungen und Optionen sind ab Werk erhältlich:

• Opticruise

• Schutzmodus für den Kupplungssteller

• Kupplungs-Verschleißschutz

• Berganfahrhilfe

• Retarder

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