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Papst-Johannes-Stift Altenzentrum Ausgabe April, Mail und Juni 2018 Schatulle Foto: Fotolia,Yanikap

Schatulle - pjs-aachen.de · Ostern ist im Christentum die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes den Tod überwunden hat

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Papst-Johannes-StiftAltenzentrum

Ausgabe April, Mail und Juni 2018Schatulle

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Papst-Johannes-StiftAltenzentrum

Foto: Heike Lachmann

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Inhalt

Vorwort Seite 4 PJS: „Alaaaaaaf“ Seite 6 Seniorenkarneval im Eurogress Seite 9 „Wieverfastelovend“ Seite 13 Termine April bis Juni Seite 16 Vorstellung Jasemin Fechner Seite 18 Vorstellung Shima Javadi Seite 19 Ostern Seite 20 Frühlingserwachen Seite 27 Wussten Sie eigentlich...? Seite 28 Stadtbummel: Barcelona Seite 30 Gottes Geduld Seite 33

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Wir hatten lange, dunkle Monate, und der Schluss des Win-ters wurde noch einmal sehr kalt. Jetzt aber ist Frühling. Al-les erwacht zu neuem Leben und aus der Tristesse wird eine bunte Vielfalt.

Ostern symbolisiert das Neue, Wiederkehrende und Ewige. Gerade in dieser Jahreszeit ist die Wärme spürbar, die Wir-kung der Sonne auf alles Lebendige.

Liebe Leserinnen und Leser,

Ich beobachte, dass Menschen wieder lächeln, miteinander zusammen stehen und sich nach draußen begeben.

Ich erfreue mich auch an dieser Jahreszeit, weil sie dem Men-schen unendlich gut tut. Es kommt mir vor, dass alles, was in der Natur geschieht, dann auch in der Seele des Menschen geschieht: Verwandlung, Aufbruch und Freude.

Ich freue mich auf die kommende Zeit, in der wir grillen, spa-zieren gehen und miteinander feiern werden und die dunkle Zeit endlich ein Ende hat!

In diesem Sinne freue ich mich auf weitere, interessante Be-gegnungen.

Mit freundlichen Grüßen,

Rainer StroepenEinrichtungsleiter

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Papst-Johannes-Stift: “Alaaaaaaaaf!”

Am 24. Januar lud unser Papst Johannes alle Bewohner sei-nes schönen Stiftes zur großen Karnevalsfeier ein, und der Ansturm war so riesig, dass die beiden Fahrstühle nicht mehr nachkamen. Eine tolle Resonanz und an dieser Stelle ein „Dan-keschön“ an den Papst, die Bewohner und vor allem an das Team, das dieses unvergessliche Fest organisiert und durch-geführt hat!

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Claudia Jäger und Rika Heidner mit den Stimmungsbomben Helmi Weber und Hans Montag

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Tolle Musik und klasse, echt Öcher Witze und Anekdötchen! Danke, liebe Helmi, dass Du zugesagt hast, die nächsten 20 Jahre auch noch zu uns zu kommen, wir haben alle viel mit Dir gelacht! Danke auch an alle unsere lieben Ehrenamtler!

Ein tolle Aufführung der Doemjroefe-Kids, Thema: Schottland! Ihr ward super (vor allem die allerkleinste Dame ganz rechts, die war einfach „köstlich“)!

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Es war bunt, laut, lustig, lecker, feucht und fröhlich… die Bil-der sprechen für sich!

Lieber Papst! Danke nochmal für die tollen Stunden! An die-ser Stelle auch ein Dank an unsere einmaligen Pfleger/innen, die es uns ermöglichen, dass wir nächstes Jahr sicher wieder genauso fröhlich und gesund zusammenkommen können und Dich, uns, unsere Wohngemeinschaft und das Leben feiern!!! Danke!

Fotos: Manfred/Manni Bailly, Text: Petra Ostendorf

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Das Papst-Johannes-Stift: Qualität statt Quantität!, auch im Karneval…

Zitat der Alltagsbegleiterin Petra VOR der Karnevalssitzung: „… Och nää! Jetzt schon Karneval!.... Ich bin ja (eigentlich) gar nicht karnevalistisch! Mist! Muss mit in den Eurogress….FÜNF Stunden….hab gar keine Lust!!...“

… UND DANN GING‘S LOS!!!....

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Ein Trüppchen wurde zusammengestellt, nicht groß, eher klein, aber fein!!

Unser echt Öcher Mäddche, Frau Gerstenberg, zu allen „Schandtaten“ bereit!

Unsere beste Dorothee!

Unsere (fast) unzertrennli-chen Frau Metzger und Frau Vonderbank.

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Und eine sehr liebe Bewohnerin durfte natürlich nicht fehlen:

Unsere Frau Scheen, wie immer gut gelaunt und mit Power dabei! Toll!!!

Frau Gerstenberg bekam vom Prinzen einen wunderschönen Orden, den wir ihr so richtig gönnen! Den hast Du verdient, liebes Ännchen!

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EINGELADEN VON DER ÖCHER PENN! Da musste geschunkelt werden!!

Petra NACH der Sitzung: „Es war ein toller Abend, Danke an Euch liebe Menschen – vor allem an Dorothee, ohne die es nicht möglich gewesen wäre! Wir wiederholen das, vielleicht kommen ja nächstes Jahr ein paar mehr mit!… Eure treue Begleiterin Petra!“

P.S.: Unsere „Drei Grazien“ Frau Metzger, Frau Vonderbank und Frau Scheen hätten fast in unserem schönen Transit über-nachten müssten, da sie es um halb elf nachts geschafft hatten, die Kindersicherung zu aktivieren (die drei drinnen, wir drau-ßen!) ;-)

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Noch mehr Karneval...

„Wieverfastelovend“ im Papst-Johannes-Stift

... und natürlich wurde auch dieser Tag gebührend gefeiert bei unserem Umtrunk im Veranstaltungsraum.

Durch Herrn Storks musikalische Begleitung und eine „echt Öcher“-Moderation und Gesangsbegleitung von Herrn Ri-chard Strauch und seiner Schauspielkollegin* Maria Graf ver-brachten wir ein vergnügliches Stündchen.

*Herr Strauch und Frau Graf spielen im Ensemble der „Alt Aachener Bühne“

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Es wurden alle Närrinnen und Narren da draußen mit einem herzhaften „Oche Alaaf“ gegrüßt. Es wurde geschunkelt und kräftig mitgesungen, ganz besonders auch bei einer Einlage von Frau Vetter und Frau Jäger:

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Die beiden präsentierten eine etwas andere Gerichtsver-handlung… der Angeklagte konnte nicht sprechen, sondern antwortete immer mit einem Lied, in das alle im Saal mitein-stimmten.

Beschwingt und gut gelaunt verließen alle diese fröhliche Fei-er und summten noch so manches alte Karnevalsliedchen im Nachklang…

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Veranstaltungen April, Mai, Juni 2018

April 201802.04.2018 Osterfrühstück 05.04.2018 Ostereiersuche mit der Kita 11.04.2018 Filmnachmittag 12.04.2018 evangelischer Gottesdienst16.04.2018 Modemobil 18.04.2018 Singen mit Herrn Koch19.04.2018 Seniorennachmittag in St. Gregorius25.04.2018 Musiknachmittag mit Herrn Breuer

Mai 2018 02.05.2018 evangelischer Gottesdienst 09.05.2018 Tanz im Mai16.05.2018 Singen mit Herrn Koch17.05.2018 Seniorennachmittag in St. Gregoriu23.05.2018 Musiknachmittag mit Herrn Breuer29.05.2018 Filmnachmittag

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Juni 201806.06.2018 Filmnachmittag 07.06.2018 evangelischer Gottesdienst13.06.2018 Grillen 20.06.2018 Singen mit Herrn Koch 21.06.2018 Seniorennachmittag in St. Gregorius 27.06.2018 Musiknachmittag mit Herrn Breuer

Die Termine für die im Juni geplanten Thementage werden noch bekanntgegeben.

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Mein Name ist Jasmin Fechner. Ich wurde am 31.08.1992 in Aachen geboren und bin mittlerweile 25 Jahre alt. Ich habe am 30.07.2014 die dreijährige Ausbildung angefangen und habe sie am 30.07.17 mit „sehr gut“ absolviert.

Bislang arbeite ich weiter im Bereich der Altenpflege als exa-minierte Altenpflegerin hier im Papst-Johannes-Stift, möchte mich aber weiterbilden in Richtung Pflegedienstleitung.

Meine Hobbies: Ich mache sehr viel Sport. Ich gehe dreimal in der Woche ins Fitness-Studio.

Liebe GrüßeJasmin

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Mein Name ist Shima Javadi, ich bin 27 Jahre alt. Meine El-tern kommen aus Persien. Ich bin aber hier in Aachen gebo-ren.

2014 habe ich meine Ausbildung begonnen und arbeite mit Herz und Händen mit älteren Leuten. Ich bringe mehrere Jah-re Berufserfahrung mit und möchte mich gerne weiterbilden.Derzeit bin ich auf dem Wohnbereich Goldregen als exami-nierte Fachkraft tätig.

Ich freue mich auf Sie alle und auf ein gutes Ankommen im Papst-Johannes-Stift.

Ihre Schwester Shima

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Ostern Wenn dem Winter so allmählich seine Lebensgeister verloren gehen, und sich nun immer mehr die ersten Frühlingsboten zeigen; wenn die Natur aus ihrem Winterschlaf erwacht, und die Sonne so langsam wieder wohltuende Wärme spendet, dann ist Ostern in greifbare Nähe gerückt.

Ostern, welch ein Fest! Wer kann sich nicht noch gut erin-nern, als Kind mit Begeisterung Ostereier gesucht zu haben, die der Osterhase überall versteckt hatte. Und nach dem Ein-sammeln wurde dann mit den Eltern oder den Geschwistern das sogenannte „Ostereier-Titschen“ begonnen.

Einige Jahre später dann im Kommunionunterricht wurden uns die eigentlichen Geschehnisse um Ostern näher gebracht. Es tauchten Begriffe auf, wie: die Karwoche, Gründonners-tag, Karfreitag, Ostersonntag, Osterlamm, die Osterkerze,

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das Verstummen der Glocken, die Auferstehung von den To-ten.

Wollen wir uns nun einmal etwas näher mit diesen Begriffen um Ostern beschäftigen und versuchen, etwas Licht in diese doch spannenden Ereignisse zu bringen.

In den westlichen Kirchen beginnt seit dem Jahr 1091 am Aschermittwoch eine 40-tägige Fastenzeit, die mit dem Kar-samstag endet. Sie erinnert daran, dass Jesus 40 Tage in der Wüste fastete und betete.

Die KarwocheDie letzte Woche vor dem Ostersonntag, die Karwoche (althochdeutsch kara: Klage, Kummer, Trauer), auch „stille Woche“ genannt, beginnt mit dem Palmsonntag, an dem die Christen den Einzug Jesu in Jerusalem fei-ern. Das Volk jubelte ihm zu und streute ihm Palmzweige auf den Weg. Palmen wur-den vielerorts als heilige Bäume verehrt.

Noch heute ist es Brauch, am Palmsonn-tag geweihte Zweige, die heute aus Buchs-baum bestehen, an einem Kreuz in der Wohnung anzubringen.

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GründonnerstagAm Gründonnerstag feiert das Christentum das letzte Abend-mahl Jesu mit seinen Jüngern. Die Herkunft des Namens Gründonnerstag ist nicht geklärt. Aus dem 14. Jahrhundert stammt der Brauch, am Gründonnerstag besonders grünes Gemüse (Kohl, Salate, Nesseln, junge Triebe) und grüne Kräu-ter zu essen.

In einigen Regionen hatte der Gründonnerstag auch eine be-sondere Bedeutung für das Bestellen von Feld und Garten.

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Karfreitag und KarsamstagAm folgenden Karfreitag wird des Todes Jesu am Kreuz ge-dacht. Der Karsamstag ist der Tag der Grabesruhe des Herrn.

OstersonntagOstern ist im Christentum die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes den Tod überwunden hat. Der Gregorianische Kalen-der, benannt nach Papst Gregor XIII. (1572-1585), bestimmt den Termin des Osterfestes auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond, also frühestens auf den 22. März und spä-testens auf den 25 April.

Der im Deutschen gebräuchliche Name Ostern ist altgerma-nischen Ursprungs und hängt wohl mit der Himmelsrichtung Osten zusammen. Der Ort der aufgehenden Sonne gilt im Christentum als Symbol des auferstandenen und wiederkeh-renden Jesus Christus.

Die verstummten GlockenIn katholischen Gemeinden werden die Kirchenglocken zwi-schen Karfreitag und der Osternacht nicht geläutet. Man er-zählt den Kindern, dass die Glocken am Karfreitag nach Rom fliegen und am Ostersonntag zurückkommen und auf dem

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Rückweg Süßigkeiten mitbringen. In deutschsprachigen Län-dern und in den Niederlanden suchen die Kinder bunt be-malte versteckte Eier und Schokolade, die vom „Osterhasen“ versteckt wurden.

Bis heute gibt es keine endgültige Erklärung für den eierbrin-genden Hasen. An einer Stelle der Bibel, dem Ps 104,18, wird in älteren Übersetzungen von „Hasen“ gesprochen. Seit der Spätantike wurde diese Stelle als Symbol für den schwachen Menschen (Hase) interpretiert, der seine Zuflucht im Felsen (Christus) sucht.

Das OsterfeuerIn vielen Regionen wird am Samstag vor Ostern ein Oster-feuer entzündet. Es handelt sich um möglichst hoch aufge-türmte Holzstöße. Mancherorts be-findet sich zuoberst des Stapels eine Hexenpuppe. Nachdem sich die Ge-meinde um das Feuer versammelt hat, entzündet der Priester am Feuer die Osterkerze, die dann als Licht in die dunkle Kirche getragen wird. Die brennende Kerze versinnbildlicht da-bei Christus als Licht der Welt.

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Das OsterlammDiese Vorstellung des Agnus Dei (Lamm Gottes) bezieht sich auf das Lamm als Opfertier im Alten Testament, besonders auf die Lämmer, deren Blut in der Nacht des Auszugs der Israeli-ten aus Ägypten auf das Gebot Gottes hin als Schutzzeichen vor dem Todesengel an die Türpfosten gestrichen wurde.

Die OsterkerzeDie Osterkerze ist eine große Kerze aus gebleichtem Bienenwachs, die zu Beginn der Osternachtfeier am Osterfeuer ge-weiht und entzündet wird. Das Osterlicht wird im Altarraum durch eine Ölkerze bis zum nächsten Osterfest erhalten.

Sicherlich ist Ihnen liebe Leser/innen die-ses Artikels vieles von den hier aufge-führten Begriffen rund um das Osterfest bekannt, dennoch hoffe ich, dass ich Ihnen mit meinen Erläuterungen die eine oder andere Bedeutung noch einmal näher ins Bewusstsein bringen durfte.

Ich wünsche uns allen ein frohes und gesegnetes Osterfest und einen besonders fleißigen Osterhasen.

Richard Strauch

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FrühlingserwachenHäuser steh´n im Rampenlicht Schattenbilder zieren Straßen

Frühlingssonne wärmt noch nicht In der Luft ein kühles Blasen

Kahles Filigrangeäst Vogelnester in den Zweigen Wartend auf das Blütenfest

Sich die ersten Knospen zeigen.

Drohend ziehen Wolken auf Löschen aus die Schattenbilder

Setze an zum Dauerlauf Hoffe morgen wird es milder.

Anita Menger

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Wussten Sie eigentlich….?

Das Gefieder von Flamingos ist rosa, weil die Tiere rosafarbe-

ne Krebse fressen.

*

Das Ungeheuer von Loch Ness steht seit 1934 unter Natur-

schutz – für den Fall, dass es tatsächlich existiert.

*

Die „Arschkarte ziehen“ ist eine Redewendung aus dem Fuß-

ballumfeld. Zur Zeit des Schwarz-Weiß-Fernsehens konnten

Zuschauer gelbe und rote Karten nicht unterscheiden – die

Schiedsrichter zogen daher die rote Karte immer aus der

Gesäßtasche.

Stürzt sich ein Selbstmörder in New York vom Dach eines

Hochhauses, kann er zum Tode verurteilt werden.

*

Ein Giraffenjunges überlebt bei seiner Geburt einen Sturz aus

zwei Metern Höhe.

*

Die Eltern von Albert Einstein hielten ihr Kind für zurückge-

blieben – das Genie konnte im Alter von neun Jahren noch

nicht flüssig sprechen.

*

Charlie Chaplin belegte bei einem Charlie-Chaplin-Ähnlich-

keitswettbewerb den dritten Platz.

*

Pferde waren der Grund dafür, dass in alten Feuerwachen

Wendeltreppen eingebaut wurden. Als die Tiere noch die

Feuerwehrwagen zogen, fanden sie irgendwann heraus, wie

sie gerade Treppen hinaufsteigen konnten.

*

Briefmarken mit einem Bildnis der Queen dürfen in Großbri-

tannien nicht kopfüber aufgeklebt werden – Zuwiderhand-

lung gilt als Verrat.

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Stadtbummel

BarcelonaDie katalanische Hauptstadt ist die zweitgrößte Stadt Spani-ens. Mit mehr als sieben Millionen Touristen jährlich zählt sie zu den meistbesuchten Städten in Europa. Am Alten Hafen, wo auf einer hohen Säule eine Statue von Christoph Kolum-bus mit aus-gestrecktem Arm auf das Mittelmeer hinaus zeigt, beginnt die Flaniermeile La Rambla, eine breite Allee, die bis zum zentralen Placa de Catalunya ins Zentrum der Stadt führt.

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Seitlich der Straße befindet sich die historische Altstadt mit der Eulalia-Kathedrale und vielen Bauten aus dem Mittelalter.

Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört die bis heute unvollendete Basilika Sagrada Familia. Der Bau wurde 1882 begonnen. Der ursprüngliche Architekt trat ein Jahr später wegen Problemen mit der Bauleitung zurück und wurde durch den 31-jährigen Antoni Gaudi ersetzt, der die Pläne grundlegend umgestaltete und an dem Bauwerk arbei-tete, bis er 1926 bei einem Straßenbahnunfall ums Leben kam.

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Die immer noch unfertige Kirche wurde 2010 von Papst Be-nedikt XVI. eingeweiht und soll bis zum Jahre 2026, dem hun-dertsten Todesjahr Gaudis, fertiggestellt werden und dann insgesamt 18 Türme besitzen.

Das Innere der Basilika ist gewaltig. Die kräftigen Farben der Fenster tauchen den Innenraum in ein nahezu mystisches Licht. Das mächtige Gewölbe ist bis zu 75 Meter hoch und wird von steinernen Säulen getragen, die wie Baumstämme gearbeitet sind und sich an den oberen Enden verzweigen.

Die enormen Dimensionen dieser Kirche sind atem-berau-bend. Die Verzierungen und dekorativen Elemente lassen das Auge des Betrachters immer wieder Neues entdecken.

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Gottes Geduld

Du sagst, ich muss noch warten, denn ich bin noch nicht reif für deine Antwort.

Das hat es zwischen uns schon oft gegeben – ich wollte die rasche Erfüllung einer Bitte,

und du hast gesagt: warte.

Verändert hat sich jedoch die Beschaffenheit meines Wartens – keine nervöse Ungeduld, die quälend jeden guten Gedanken zerstört.

Nein, immer mehr entfaltete sich die vertrauensvolle Ruhe im Warten, die beten kann:

dein Wille geschehe.

Nicole Vogel

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Impressum

Herausgeber: Papst-Johannes-Stift, Trautnerstraße 4

52066 Aachen

Telefon: 0241-60839-0

Auflage: 150 Exemplare

Druck: Druckerei Vahsen & Malchus, Alsdorf

Preis: 1,50 €

Für die Bewohner des Papst-Johannes-Stifts

und deren Angehörige kostenlos!

Redaktion: Richard Strauch, Rainer Stroepen, Andrea Ruffert,

Michèle Podkowa, Hans-Josef Herbertz,

Verena Richter