8
Ausgabe 01/2011 Themen in diese Ausgabe: Berichterstattung aus allen Zweigen des Kinderund Jugenddorfes Regen- bogen Fasching 2011 Regenbogen-Hallen-Meisterschaften 2011 Geburtstage, Österliches, u.v.m. André Scharch

Ausgabe 01/2011 - kinderdorf-regenbogen.de · Ostern ist im Christentum die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes

  • Upload
    vohanh

  • View
    216

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Ausgabe 01/2011 - kinderdorf-regenbogen.de · Ostern ist im Christentum die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes

Ausgabe 01/2011

Themen in diese Ausgabe:

Berichterstattung aus allen Zweigen

des Kinder– und Jugenddorfes Regen-

bogen

Fasching 2011

Regenbogen-Hallen-Meisterschaften

2011

Geburtstage, Österliches, u.v.m.

André Scharch

Page 2: Ausgabe 01/2011 - kinderdorf-regenbogen.de · Ostern ist im Christentum die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes

Seite 2 Ausgabe 01/ 2011

Vorwort

Hallo Leute,

Heute haltet ihr die neueste Ausgabe unserer KIDO- Zeitung in euren

Händen.

Auch in dieser Ausgabe findet ihr viel Spiel, Spaß und informatives aus

allen Bereichen unserer Einrichtung.

Ich hoffe, ihr verfolgt auch die Nachrichten aus aller Welt immer aktu-

ell. Denn im Augenblick ist in vielen Teilen der Welt sehr viel Leid.

Zum Beispiel: Afrika

Seit Mitte Februar gibt es in Libyen (Afrika) viele Proteste gegen den Staatschef Muammar

al Gaddafi. Viele Libyer fordern, dass er die Macht abgibt und dass es endliche freie Wah-

len gibt. Gaddafi herrscht schon seit mehr als 40 Jahren in Libyen. Er ist sehr mächtig: Er

macht ganz alleine Gesetze und stellt strenge Regeln auf. Wer etwas Schlechtes über Gadda-

fi sagt oder schreibt, kann dafür ins Gefängnis kommen. Für Reporter ist es sehr schwierig

und gefährlich, aus Libyen zu berichten.

Gaddafi soll auch befohlen haben, Proteste gegen ihn mit Waffen niederzuschlagen - auch

wenn es dabei Tote und Verletzte gibt. Deshalb prüft der Internationale Strafgerichtshof in

Den Haag, ob Gaddafi wegen "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" verhaftet werden könn-

te.

Zum Beispiel: Japan

Ein schweres Erdbeben mit einer Stärke von 9,0 hat am Freitag den 11.März Japan erschüt-

tert. Das Epizentrum, also der Mittelpunkt des Bebens, lag vor der Nordostküste Japans. Das

Beben war jedoch im ganzen Land zu spüren. Die meisten Häuser in Japan sind so stabil ge-

baut, dass sie nicht einstürzten - allerdings brachen mehrere Feuer aus. Große Zerstörung

hat ein Tsunami angerichtet, der die Küstengebiete im Nordosten des Landes überflute-

te und alles mit sich riss.

Tsunamis sind Flutwellen, die von einem Erdbeben ausgelöst werden können. Wie viele Men-

schen dabei und bei dem Beben selbst verletzt wurden oder starben, ist noch nicht klar.

Wahrscheinlich sind mehr als zehntausend Menschen gestorben.

Wenn ihr genaueres erfahren wollt, dann sprecht einfach mit euren Eltern oder Erziehern mal dar-

über. Ich hoffe gemeinsam mit euch, dass es den Menschen in diesen Krisengebieten bald wieder bes-

ser geht.

Euch wünsche ich eine frohe Osterzeit und natürlich schöööne Ferien.

Euer Michael Fröhlich

Ich möchte mich bei allen Personen ganz herzlich bedanken, die zum Entstehen dieser Ausgabe beige-

tragen haben. Da ich die Zeitung schon vorab lesen durfte, kann ich sagen, euch erwarten auf den

nächsten Seiten jede Menge tolle und spannende Berichte. Ganz besonders möchte ich Frau Scholz und

Frau Deisenroth-Dittrich danken, die die vielen kleinen Puzzleteile zum Gesamt zusammengefügt haben

(ich weiß, das ist eine seeeeeehr zeitaufwendige Aufgabe). M. Feistkorn

Page 3: Ausgabe 01/2011 - kinderdorf-regenbogen.de · Ostern ist im Christentum die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes

04.05. Finger, Sarah

12 Jahre

04.05. Pistor, Tina-Sophie 19 Jahre

06.05. Bläß, Catharina 18 Jahre

21.05. Engmann, Marcel 14 Jahre

21.05. Müller, Bianca

18 Jahre

21.05. Oberländer, Adrian-Sven 3 Jahre

25.05. Emmrich, Sven-Marko 8 Jahre

25.05. Milasevic, Maik 18 Jahre

27.05. Berger, Jason

6 Jahre

27.05. Manthey-Eckardt, Manuel 10 Jahre

27.05. Smajli, Servet Ardita 8 Jahre

27.05. Zimmermann, Lisa 17 Jahre

02.04. Schleicher, Steven

18 Jahre

03.04. Mündner, Mandy

17 Jahre

06.04. Anschütz, Lydia

10 Jahre

08.04. Konrad, Pascal

18 Jahre

16.04. Thammenhain, Nicki-Eva 12 Jahre

17.04. Geisel, Marcel

15 Jahre

20.04. Berger, Selena

9 Jahre

20.04. Völker, Steve

12 Jahre

23.04. Lange, Anne-Marie 10 Jahre

Ausgabe 01/ 2011 Seite 3

Vorwort Seite 2

Geburtstage Seite 3

Neuvorstellungen Seite 4

Umzug Haus 4 Seite 5

Experimentieren - Kita Wernshausen Seite 6

Tagesgruppe Zella-Mehlis Seite 7

Ostern Seite 8

Brief an Bären Knopf - Kita Breitungen Seite 9

A-Team Seite 10

Alles neu - JWG Seite 10

Verabschiedung Michael - Haus 3 Seite 12

Rezepte, Veranstaltungen, Kinovorschau Seite 13

MuKi Seite 14

TG Suhl Seite 15

Fasching Seite 16

TG Schmalkalden und Zella-Mehlis Seite 18

Kita Suhl Seite 19

Waldmühle - Haus 2 Seite 20

6. Regenbogen-Hallen-Meisterschaften Seite 21

In dieser

Ausgabe:

Unsere Geburtstagskinder:

08.06. Scharch, Moritz 6 Jahre

13.06. Berger, Mickey 5 Jahre

16.06. Richter, Christiane 2 Jahre

16.06. Schrickel, Jasmin 8 Jahre

22.06. Hofmann, Samira 22 Jahre

24.06. Eisenhauer, Tomy 14 Jahre

Happy Birthday to

you ...

Page 4: Ausgabe 01/2011 - kinderdorf-regenbogen.de · Ostern ist im Christentum die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes

Seite 4 Ausgabe 01/ 2011

Neuvorstellungen

Hallo,

sicherlich haben einige von euch mitbekommen, dass sich die Kinderdorf-

Zeitung ein klein wenig verändert hat. Da Frau Deckert wohl im nächsten

Jahr nicht die Möglichkeit haben wird, sich weiterhin vollständig um die

Erstellung der Zeitung zu kümmern, habe ich diese Aufgabe vorüberge-

hend übernommen.

Nun möchte ich mich euch auch gern kurz vorstellen. Mein Name ist

Sanja Scholz und ich bin 26 Jahre alt. Seit Januar bin ich im Haus 2 tätig

und wurde hier von allen sehr nett aufgenommen. Mittlerweile habe ich

mich gut eingelebt und fühle mich hier im Kinderdorf sehr wohl.

Ursprünglich stamme ich aus Naunhof, in der Nähe von Leipzig, wohne aber im Moment in

Coburg. In Coburg habe ich Sozialpädagogik studiert und mein Studium 2009 beendet.

Während meines Studiums habe ich ein halbes Jahr in Kapstadt gelebt und dort in einem

Heim für chronisch kranke Kinder gearbeitet und viele schöne Eindrücke bekommen.

Vor meinem Studium habe ich zwei Jahre in London gelebt und

auch dort auf Kinder aufgepasst. Wie ihr daraus erkennen könnt,

bin ich gern auf Reisen und dies versuche ich auch so oft ich kann.

In meiner Freizeit spiele ich außerdem Volleyball, gehe gern tan-

zen und verbringe die meiste Zeit mit Freunden.

Falls ihr gern noch mehr über mich wissen wollt, könnt ihr euch

jederzeit an mich wenden.

Hallo an alle! Mein Name ist Alexandra Marx, ich bin 34 Jahre jung und

habe im Februar mein halbjähriges Fachpraktikum im Haus 4 des Kinder-

und Jugenddorfes begonnen.

Seit Beginn meiner Erzieherausbildung war es schon mein Wunsch in der

Kinder- und Jugendhilfe tätig zu sein, und hier bei euch habe ich nun die

Möglichkeit dazu.

Ich habe bereits viele schöne Stunden bei und mit euch verbringen kön-

nen und sogar meine Hobbies, das Fotografieren und Musizieren, mit vie-

len in die Praxis umgesetzt.

Nun, da ich mich ein wenig eingefunden habe und so gut aufgenommen wurde, freue ich mich

weiterhin auf all die Wochen, Tage und Stunden, die ich in diesem schönen Dorf mit

euch verbringen kann!

Page 5: Ausgabe 01/2011 - kinderdorf-regenbogen.de · Ostern ist im Christentum die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes

Ausgabe 01/ 2011

Haus 4

Seite 5

Ich fand den Umzug richtig toll. Ich war sehr aufgeregt und gespannt auf das neue Haus, ob es

schön wird. Wir haben einen großen neuen Fernseher geschenkt bekommen. Darüber habe ich

mich sehr gefreut. Auch die Couch gefällt mir sehr gut. Am Anfang waren die Betten ganz hart,

das war etwas unangenehm. Dass ich jetzt ein Einzelzimmer habe, gefällt mir auch ganz gut.

Jetzt muss ich nicht mehr so viele Treppen zu meinem Zimmer laufen. Es ist schön, wir haben

im neuen Haus eine Fußbodenheizung. Wir haben jetzt immer warme Füße. Wir haben außerdem

ein großes Wohnzimmer und eine Spielecke, wo die Kinder spielen können. Die rote Küche ist

auch schön. Im Frühling oder im Sommer machen die Bauarbeiter das Haus noch fertig, weil Ei-

niges noch fehlt.

Viele Grüße vom Haus 4, Servet Smaili

Am 7.1.2011 war es endlich soweit. Wir haben unsere erste Nacht in unserem neuen Zimmer

verbracht. Die ersten Tage waren sehr ungewohnt und aufregend für uns. Wir fühlten uns wie

„im Urlaub“. Aber am Anfang war es gar nicht so einfach. Wir haben schwere Kisten gepackt,

haben unsere alten Zim-

mer ausgeräumt und die

Neuen wieder schön ein-

geräumt. Es haben uns

viele Leute dabei gehol-

fen.

Frau Herdmann, Falk,

Phillip und unsere Erzie-

her haben beim Kisten-

Schleppen kräftig mit

angepackt. Und diese vie-

len und schweren Kisten

mussten auch wieder aus-

gepackt werden, weil un-

sere Sachen einen neuen

Platz brauchten. Nach

einer Woche in unserem

neuen Haus gab es eine kleine Einweihungsfeier. Im Frühjahr/ Sommer wird das Haus 4 noch

von außen gestrichen und im Sommer gibt es noch eine große Einweihungsfeier. Wir haben uns in

unserem neuen Haus schon sehr gut eingelebt. Aber wir werden jedoch unsere alte Smiley-

Gruppe etwas vermissen.

Viele liebe Grüße an euch alle hier im Kinderdorf sagt euch eure Nicki

Page 6: Ausgabe 01/2011 - kinderdorf-regenbogen.de · Ostern ist im Christentum die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes

Seite 6 Ausgabe 01/ 2011

KITA Wernshausen

E- wie Experimentieren

Am 22..01.2011 trafen sich die

Kolleginnen unserer KITA und

vier Kolleginnen der KITA aus

Breitungen zu einer Fortbil-

dungsveranstaltung zum Thema

„Experimentiren mit Vorschul-

kindern“ in unserer Einrich-

tung .Wir hatten uns eine Mit-

arbeiterin des „Hauses für Klei-

ne Forscher“ aus Eisenach ein-

geladen. Nach einer Einleitung

über den Umgang mit den Expe-

rimentiergeräten und den dazu

verwendeten Materialien, durf-

ten wir Erzieherinnen die Expe-

rimente ausprobieren. Wir ver-

suchten Reißzwecken und Büro-

klammern so aufs Wasser zule-

gen, dass sie schwammen und

das war gar nicht so leicht .Wir

tropften mit einer Pipette Le-

bensmittelfarbe auf Zucker-

würfel und legten sie dann auf

einen Teller mit Wasser.

Kinder forschen und entdecken

eigentlich den ganzen Tag. Im-

mer wieder probieren sie ver-

schiedene Dinge aus. Kinder

haben viele Fragen Uns ist be-

wusst, dass in den ersten Le-

bensjahren viele Dinge für Kin-

der, welche für uns Erwachsene

selbstverständlich sind , in die

Welt der Experimente gehören.

Besonders gefiel den Kindern

ein Experiment „Gefrorenes

Wasser“. Was braucht mehr

Platz: Wasser oder Eis? Nicht

alle Kinder antworteten richtig.

Alle waren auf das Ergebnis

gespannt. Am nächsten Tag

konnten die Kinder feststellen,

dass Eis gefrorenes Wasser ist

und dass das Wasser sich wäh-

rend des Gefrierens ausdehnt.

Gespannt warten nun die Kinder

auf weitre Experimente und sie

sind stolz dass sie etwas er-

forscht haben.

Wir staunten über ein wunder-

schönes farbliches Bild, dass

durch das Zerlaufen der Zu-

ckerwürfel entstanden war. Be-

sonders lustig fanden wir das

Experiment mit Seifenblasen,

die durch das Blasen mit mehren

Trinkhalmen in einer Schüssel

mit Seifenlauge entstanden. Je-

weils zwei Erzieherinnen erhiel-

ten an diesem Tag für ihre

Gruppe einen Experimentierkof-

fer, sodass wir die Versuche

auch mit unseren Kindern aus-

probieren können.

Wir freuen uns schon auf den

nächsten Baustein dieser Fort-

bildung.

Page 7: Ausgabe 01/2011 - kinderdorf-regenbogen.de · Ostern ist im Christentum die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes

Ausgabe 01/ 2011

TG Zella-Mehlis

Seite 7

Eines steht fest, kein Tag gleicht dem Anderen!

Wenn ich um 11.00 Uhr anfange zu arbeiten, herrscht noch Ruhe in den Räumen der Tagesgruppe. Die

2 Erzieherinnen sitzen im Büro und müssen wie immer viel schreiben. Als erstes schaue ich nach, ob

Tee gekocht und die Spülmaschine ausgeräumt ist. Dann setze ich mich an meine Praktikumsaufgaben

bis wir dann alle gemeinsam zum Mittagessen gehen. Unser Zivi, Herr Halver fährt danach mit dem

Kido- Bus zur Luther Schule und holt die ersten Kinder ab. Wenn alle Kinder eingetroffen sind, sitzen

wir gemütlich beisammen, die Kinder bekommen ein warmes Essen, es wird erzählt und die weitere

Tagesplanung besprochen. Beim Hausaufgaben machen, helfe ich den Kindern. Danach ist Freizeit und

ich kann mich in verschiedenen Bereichen ausprobieren. Zum Beispiel beim Basteln, Spielen, Rausge-

hen oder Malen. Mit einer neuen Mal- Technik konnte ich

die Kinder begeistern. Dabei werden Farbstäbchen

über Schmirgelpapier ge- rieben und mit dem herunterge-

fallenen Farbpulver ent- stehen, durch Wischen mit den

Fingern, wunderschöne Bilder. Zudem beschäftigen wir

uns mit dem Thema „Gefühle“. Wir basteln ein Ge-

fühlstagebuch, machen Entspannungsgeschichten und

andere Aktivitäten. Dabei spielt auch die Familie eine gro-

ße Rolle, deshalb haben wir zu Anfang unseres Projek-

tes, ein Plakat erstellt. Die Kinder bekamen zuvor die

Aufgabe, ihre Familien zu kratzen und dann haben wir die

Kratzbilder aufgeklebt. Am späten Nachmittag, setzten

wir uns am großen Tisch zusammen und erzählen noch ein

bisschen. Wenn dann die Kinder von den Zivi’s nach Hause

gefahren werden, ist auch meine Arbeit getan. Und dann

ist auch schon wieder ein Tag vorbei, so ein Tag ver-

geht in der Tagesgruppe schnell!

Praktikantin Sina Bremer

Page 8: Ausgabe 01/2011 - kinderdorf-regenbogen.de · Ostern ist im Christentum die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes

Ostern ist im Christentum die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi,

der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes den Tod überwunden hat.

Viele von uns stecken immer wieder in Krisen. „Ostern erinnert auch an eine Krise. An die

Krise, in die Jesus mit 32 Jahren geraten ist. Seine Lebenskrise begann im Garten Gethsemane, weil

ihn die Mehrheit seines Umfeldes ablehnte. Er war verzweifelt, hatte Angst, seine Freunde ließen

ihn alleine. Jesu Krise steigerte sich aber noch. Am Kreuz erlebte er Verlassenheit, den Spott ande-

rer, extreme Schmerzen, Sterben. Viele fragen sich, warum trifft es gerade mich, meine Familie,

meine Freunde? Die Krise Jesu kann vielleicht Antwort werden. Er war bereit, für die Not, die

Schuld, das Leid aller Menschen zu sterben. Er litt selbst und versteht uns deshalb. Das Kreuz ist

nicht Zeichen für die Krise, es ist Zeichen für die Solidarität Gottes mit den Armen und den Krisen-

geschüttelten, es ist Ausdruck der Liebe Gottes. Die ausgebreiteten Hände Jesu am Kreuz laden ein:

Komm her zu mir. Die Auferstehung Jesu am Ostersonntag bedeutet auch, wenn Gott die Kraft hat,

einen Jesus von den Toten aufzuerwecken, dann kann er auch mir helfen. Als Jesus in die Krise ge-

riet, betete er. Er machte die Erfahrung: beten hilft. Es gibt Hoffnung.“

http://www.tagesspiegel.de/berlin/trotz-krise-ostern-feiern/v_default,1494922.html

Seite 8 Ausgabe 01/ 2011

Ostern

Zu Ostern werden in Deutschland nach altem Brauch hart gekochte

Eier gefärbt und verziert. Der Osterstrauß, der entweder aus Wei-

denzweigen oder Barbarazweigen besteht, wird mit ausgeblasenen

und schön bemalten Eiern dekoriert. Am

Ostersonntag werden für die Kinder

bunte Eier, Schokoladenhasen und Scho-

koladeneier versteckt. Die Osterfeuer

und das Osterrad gehören noch in eini-

gen Orten zum Osterbrauch. In katholi-

schen Orten werden zwischen Karfrei-

tag und der Osternacht keine Kirchglo-

cken geläutet. Bei der Ostermesse ist

die Kirche im Dunkeln, bis der Pfarrer

mit der Osterkerze die Kirche betritt

und jeder Gläubige an dieser Osterkerze seine kleine geweihte Ker-

ze angezündet hat.