25
RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK FESTIVAL 19. - 27. AUGUST 2016 SCHLOSS VOR HUSUM

SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 1

RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

FESTIVAL 19. - 27. AUGUST 2016

SCHLOSS VOR HUSUM

Page 2: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

2 FESTIVALPROGRAMM 2016 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 3

WENN SICH IN der Woche vom 19. - 27. August 2016 wieder ein

Füllhorn erlesener Klaviermusik über das Publikum im Schloss vor

Husum ergießt, wird es das 30.Mal sein, dass dieses Festival „live“

den Beweis für den nahezu unerschöpflichen Fundus an substan­

tieller Klavierliteratur erbringt. Während in Klavierabenden gemeinhin

Neu­Interpretationen anerkannter Meisterwerke erwartet werden,

könnte man bei diesen Programmen quasi von einer Akzentverschie­

bung in dem Genre sprechen: jeder (Klavier­)Künstler präsentiert

sozusagen eine „Ausstellung“ eigens ausgewählter, nie oder fast nie

„gezeigter“ Werke, die ihm etwas bedeuten.

Vielleicht ist es dieser Aspekt, der die „Raritäten der Klavier musik“

in den Augen mancher internationaler Kenner zu dem „most unique

piano festival in the world“ gemacht hat.

Aus Anlass des Jubiläums wird es dieses Jahr so viele Veranstaltungen

wie nie zuvor geben – s. die Konzerte am ersten Wochen ende („Young

Explorers“) und die beiden Matinéen.

Die Ausstellung im Foyer ist Ferruccio Busoni gewidmet (zum 150.

Geburtsjahr), und das Klavier-Kammerkonzert mit Jonathan Plowright

und dem Szymanowski Quartett wird die in neuerer Zeit so gut wie

nie aufgeführten Klavierquintette von Ludomir Rózycki und Ignaz

Friedman zu Gehör bringen.

In den Solo­Rezitals werden folgende Pianisten/­innen zu hören sein:

Duo Grau/Schumacher ­ Florian Noack ­ Simon Callaghan ­

Johann Blanchard ­ Artem Yasynskyy ­ Joseph Moog ­

Hubert Rutkowski ­ Severin von Eckardstein ­ Martin Jones ­

Zlata Chochieva ­ Duo Mercier /Katsaris

Wie in den vergangenen Jahren begrüßen wir Besucher, die die

angenehme, anregende Festivalatmosphäre zum ersten Mal kennen

lernen wollen, genauso gerne wie die langjährigen Stamm gäste, die

aus ihrem Vorsatz, keines der einmaligen Konzerte verpassen zu

wollen, keinen Hehl machen.

Herzlichst

Peter Froundjian

Künstlerischer Leiter des Festivals

THE FESTIVAL “Rarities of Piano Music” opens up a cornucopia of

exquisite piano music during the week of August 19 – 27, 2016 in the

castle of Husum ­ this year for the 30th time! Once again the audience

can experience “live” the virtually inexhaustible pool of substantial

piano literature. You normally expect new interpretations of renowned

masterpieces in piano recitals; with these programs, however, one

could nearly speak of shifting the emphasis within the genre as

each artist presents quasi an “exposition” of works selected for this

purpose, meaning something to himself, but never or next to never

“exposed” in public.

This is perhaps why some international connoisseurs see Husum as

the “most unique piano festival in the world”.

To mark our anniversary year we set up more events than ever before

– see the concerts on the first weekend (“Young Explorers”) and the

two matinees. The anniversary exhibition in the foyer is dedicated to

Ferruccio Busoni commemorating his 150th birthday, and in the cham­

ber concert with piano with Jonathan Plowright and the Szymanowski

Quartet you will hear the piano quintets of Ludomir Rózycki and Ignaz

Friedman, almost never performed of late.

In the solo recitals the following pianists will be performing:

Duo Grau/Schumacher ­ Florian Noack ­ Simon Callaghan ­

Johann Blanchard ­ Artem Yasynskyy ­ Joseph Moog ­

Hubert Rutkowski ­ Severin von Eckardstein ­ Martin Jones ­

Zlata Chochieva ­ Duo Mercier /Katsaris

As in previous years we welcome visitors wishing to experience the

appealing and inspiring atmosphere for the first time, as well as the

long­term regulars making no secret of their endeavour not to miss

any of these unique concerts.

Yours

Peter Froundjian

Artistic Director of the festival

Page 3: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

FREITAG, 19. AUGUST 2016

16.30 UHR: KLAVIER-KAMMERMUSIKKONZERT

Jonathan Plowright Klavier

Szymanowski-QuartettAgata Szymczewska Violine

Grzegorz Kotów Violine

Vladimir Mykytka Viola

Marcin Sieniawski Violoncello

Ludomir Rózycki Klavierquintett c-Moll op.35 (1913­1915)

(1883­1953)

Lento ­ Allegro moderato

Adagio

Allegro

Pause

Ignaz Friedman Klavierquintett c-Moll (1918)

(1882­1948)

Allegro maestoso

Larghetto, con somma espressione

Epilog: Allegretto semplice

4 FESTIVALPROGRAMM 2016 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 5

JONATHAN PLOWRIGHT. Die Liste seiner von der Kritik gefeierten

und preisgekrönten Aufführungen und Einspielungen ist lang, und

Gramophone bezeichnete Jonathan Plowright als „einen der besten

lebenden Pianisten“.

Nach der MacFarren Goldmedaille und einer Mitgliedschaft in der

Royal Academy of Music, dem ersten Platz des Peabody Conservatory

Wettbewerbs und einem Fulbright Stipendium, gewann der Künstler

weiterhin Preise bei vielen Wettbewerben,u.a. den Ersten Preis und

Goldmedaillengewinn des Royal Overseas League Wettbewerbs.

Seither ist er überall auf der Welt ein gefragter Pianist, sowohl für

Klavierabende als auch für Klavierkonzerte gemeinsam mit führenden

Orchestern und Ensembles und für zahlreiche Radiosendungen.

Jonathan Plowright findet sich auf der Liste der hervorragenden

Pianisten von Hyperion, wo er eine äußerst erfolgreiche Reihe von

Aufnahmen herausbrachte, die weltweit in den Medien überragende

Kritiken erhielten.

Während der letzten eineinhalb Jahrzehnte hat sich Plowright zu

einem bekannten und respektierten Vertreter des vernachlässigten

polnischen romantischen Repertoires entwickelt. Als Juror begleitete

Jonathan Plowright internationale Klavierwettbewerbe, in Meisterklas­

sen und Sommerkursen ist er ein gefragter Lehrer und steht derzeit

an der Universität von Chichester und am Royal Conservatoire of

Scotland jeweils den Abteilungen für Tasteninstrumente vor.

Das Klavier-Kammermusikkonzert

wurde ermöglicht von

Im Anschluss an das Konzert

ca. 18.30 Uhr

Publikumsempfang zur Eröffnung

des Festivals (exkl. Getränke)

FOTO

: DIA

NE

SHA

W

Page 4: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

SZYMANOWSKI QUARTETT. Seit seiner Gründung 1995 hat sich

das Szymanowski Quartett innerhalb kürzester Zeit zu einem der

bemerkenswertesten Streichquartette seiner Generation entwickelt.

Seine kammermusikalische Ausbildung erhielt das Quartett an der

Musikhochschule Hannover von Hatto Beyerle. Zahlreiche Preise und

Auszeichnungen, wie z. B. bei den Wettbewerben von Melbourne,

Osaka und Florenz, bestätigen das außergewöhnliche Niveau des

Szymanowski Quartetts. 2007 wurde das Ensemble außerdem

für seine Verdienste an der polnischen Kultur von der polnischen

Regierung mit der Ehrenmedaille ausgezeichnet.

Mittlerweile hat das Szymanowski Quartett in zahlreichen großen

Konzerthäusern wie der New Yorker Carnegie Hall, der Londoner

Wigmore Hall, im Amsterdamer Concertgebouw, dem Wiener

Musikverein, dem Pariser Louvre u.a. gastiert. Jährliche Tourneen

führen das Quartett auch in die USA und nach Kanada.

Das Ensemble ist außerdem ein gern gesehener Gast bei international

renommierten Festivals wie dem Schleswig­Holstein Musikfestival,

dem Rheingau Festival, beim Würzburger Mozartfest, den Bregenzer

und Schwetzinger Festspielen, den BBC Proms sowie in Lockenhaus,

Davos, Cheltenham, Bath und Perth.

27

[email protected]

Das Schloss vor Husum

Herzog Adolf I. von Schleswig-

Holstein-Gottorf ließ das „Schloss

vor Husum“ von 1577 bis 1582 als

zeitweilige Residenz für seine Auf-

ent halte an der Westküste er-

bauen. Weil sich das Gebäude

damals außerhalb der Stadt-

mauern befand, wird es bis heute

„Schloss vor Husum“ genannt. Als

einziges landesherrliches Schloss

an der schleswig-holsteinischen

Nordseeküste unterstreicht das

Renaissancegebäude die Bedeu-

tung Husums für die gesamte

Region.

Das Schloss vor Husum weist

heute – wie einst im 17. Jahrhun-

dert – ein reiches Kulturleben mit historischen Schauräumen, Ausstellun-

gen, Konzerten, Vorträgen und Aufführungen von Kleinkunstbühnen auf.

Heute beherbergt es die wiederhergestellten Repräsentationsräume, die

Schlosskapelle, Sandstein-und Alabasterkamine des 17. Jahrhunderts und

Gemälde des 16.–19. Jahrhunderts (u. a. Jürgen Ovens). Seit 1996 wer-

den im Schloss vor Husum pro Jahr vier Sonderausstellun gen ausgerich-

tet, bei denen vorwiegend zeitgenössische Kunst präsen tiert wird. Das

Schloss bildet den festlichen Rahmen für Konzerte und Veranstaltungen

wie die „Raritäten der Klaviermusik“, die Konzertreihe „Junge Meister“,

einen „Meisterkurs für Liedgestaltung” sowie Figuren theater-

Aufführungen im Rahmen der „Pole Poppenspäler Tage“ und vieles andere

mehr. Auch die Kreismusikschule Nordfriesland hat hier ih ren Hauptsitz.

Dieses umfangreiche Kulturangebot nehmen jährlich rund 20.000 Be-

sucher wahr.

Ferrucio Busoni (1866­1924)

– ein universeller Musiker

zwischen Tradition und

Moderne

Ausstellung im Foyer

Autographen, Erst­ und Neuausgaben von Noten und

Büchern, Schallplatten und CDs aus der Sammlung

Draheim (Karlsruhe)

Konzeption und Texte: Dr. Joachim Draheim

Ausstellung zum 150. Geburtstag des Komponisten,

Pianisten, Dirigenten, Bearbeiters, Herausgebers,

Kompositionslehrers, Musikschriftstellers und

musikalischen Weltbürgers.

Öffnungszeiten während der „Raritäten der Klaviermusik”: So, Mo: RuhetagDi - Sa: 9.00 - 18.00 Uhr

6 FESTIVALPROGRAMM 2016 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 7

Page 5: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

FREITAG, 19. AUGUST 2016

20.00 UHR: KLAVIERABEND

Duo Grau/Schumacher

Ferruccio Busoni

(1866­1924)

Improvisation über das Bach‘sche Chorallied

„Wie wohl ist mir, o Freund der Seele“

(1916)

„Fantasie für eine Orgelwalze“

von W. A. Mozart KV 608

­ arrangiert für 2 Klaviere (1922)

Duettino concertante nach dem Finale

von Mozarts Klavierkonzert F-Dur KV 459

­ arrangiert für 2 Klaviere (1919)

Pause

DUO GRAU/SCHUMACHER. Klug zusammengestellte Programme

sind das Markenzeichen, mit dem sich Andreas Grau und Götz

Schumacher als eines der international renommiertesten Klavier­

duos profiliert haben. Ihr Miteinander am Klavier lässt sie als künst­

lerische Seelenverwandte erscheinen. Mit ihrem weit reichenden

Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten waren sie Gast bei diversen

Festivals und Konzerthäusern, u. a. der Kölner Philharmonie, der

Berliner Philharmonie, den Schwetzinger Festspielen, den Salzbur­

ger Festspielen, dem Lucerne Festival und dem Klavierfestival La

Roque d’Anthéron. Sie arbeiteten mit Dirigenten wie Lothar Zagro­

sek, Heinz Holliger, Kent Nagano, Georges Prêtre und Zubin Mehta

zusammen.

Zu den jüngeren Projekten gehören Konzerte mit dem Orchester des

Bayerischen Rundfunks, dem Deutschen Symphonie­Orchester, dem

SWR Orchester Baden­Baden und Freiburg, dem Radiosymphonie­

orchester Wien und dem Orchestre Philharmonique de Radio France

sowie Auftritte beim Rheingau Musik Festival, beim Klarafestival

Brüssel, im Gewandhaus Leipzig, am Wiener Konzerthaus, der Han­

delsbeurs Gent und im Concertgebouw Brügge.

Den Hang zu ausgefeilten Programmkonzepten dokumentieren

auch die zahlreichen CD­Einspielungen des Duos, die u. a. in einer

eigenen Reihe beim Label Neos erscheinen. Die Aufnahme von

Stockhausens Mantra wurde von Le monde de la musique und

Diapason ausgezeichnet, The Gramophone kürte die CD Visions de

l’Amen mit Werken von Messiaen und Schütz/Kurtág zur Editor’s

Choice.

Fantasia contrappuntistica (1922)

Choralvariationen über „Ehre sei Gott in der

Höhe“ gefolgt von einer Quadrupelfuge über

ein Bach‘sches Fragment

Choral­Var. Fuga I Fuga II Fuga III

Intermezzo Variazione I Variazione II Variazione III

Cadenza Fuga IV Corale Stretta

FOTO

: DIE

TMA

R S

CH

OLZ

8 FESTIVALPROGRAMM 2016 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 9

Page 6: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

SONNABEND, 20. AUGUST 2016

16.30 UHR: REZITAL I

Florian Noack

Theodor Kirchner Nachtbilder op.25 (1877)

(1823­1903)

Sehr lebendig und charakteristisch

Leise und ruhig

Allegro (unmutig)

Allegretto vivace

Mesto

Sehr erregt

Allegro

Ruhig, singend

Risoluto

Moderato

William Sterndale Bennett Fantasie op.16 (1846)

(1816­1875) (R. Schumann gewidmet)

Moderato con grazia

Scherzo & Trio

Canzonatta

Presto agitato

Stephen Heller Tarantelle Nr.2 es-Moll op.61 (1846)

(1813­1888)

FLORIAN NOACK, 1990 in Belgien geboren, erhielt seinen ersten

Klavierunterricht im Alter von vier Jahren. Mit 12 Jahren wurde er

in ein Ausbildungsprogramm für herausragend Begabte an der

Chapelle Musicale Reine Elisabeth (Belgien) aufgenommen, wo

er bei Yuka Izutsu studierte. Er setzte seine Ausbildung an den

Musikhoch schulen Köln und Basel bei Vassily Lobanov und Claudio

Martinez­Mehner fort.

Florian Noack gewann zahlreiche Preise bei nationalen und

internationalen Wettbewerben, u.a beim Rachmaninow Wettbewerb

in Frankfurt.

Er wurde zu zahlreichen Festivals in Frankreich, Belgien, Deutschland,

China, Korea, Italien und den USA eingeladen, und gab Recitals in

u. a. der Kölner Philharmonie, Konzerthaus Dortmund, Peking

Concert Hall, Palais des Beaux Arts in Brüssel, Xinghai Concert Hall

in Guangzhou und in der Comédie des Champs Elysées in Paris.

Florian Noack profiliert sich mit besonderer Leidenschaft für selten

gehörte Werke aus dem romantischen und post­romantischen Reper­

toire, und mit Programmen mit Komponisten wie Ljapunow, Alkan,

Medtner und Dohnanyi. Des Weiteren ist er Autor von Transkriptio­

nen (nach J.S. Bach, Tschaikowsky, Rimsky­Korsakov, etc.), die auch

von Pianisten wie Boris Berezovsky, Dmitry Bashkirov und Cyprien

Katsaris lobend hervorgehoben wurden.

Für seine CD­Einspielung mit eigenen Klavierbearbeitungen von

Orchesterwerken von Tschaikowsky, Rimsky­Korsakov und Rach­

maninow wurde er mit dem Nachwuchs ECHO Klassik 2015

ausgezeichnet.

Young Explorers

FOTO

: MO

NIK

A L

AW

REN

Z

RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 1110 FESTIVALPROGRAMM 2016

Page 7: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

SONNABEND, 20.AUGUST 2016

20.00 UHR: REZITAL I I

Simon Callaghan

Arnold Bax Two Russian Tone-Pictures (1913)

(1883­1953)

May­Night in the Ukraine

Gopak

Roger Sacheverell Coke 15 Variations & Finale op.37 (1939)

(1912­1972)

Stephen Hough „The Rodgers & Hammerstein

(*1961) Transcriptions“

The Carousel Waltz

My Favorite Things

Hello, Young Lovers

The March of the Siamese Children

SIMON CALLAGHAN.

Der „Steinway Artist“

Simon Callaghan tritt

international als Solist

und Kammermusiker

auf. Seine Reisen führ­

ten ihn in neuerer Zeit

nach Japan, Malaysia,

Thailand und Kanada.

Er war schon in allen

großen Konzertsälen

Großbritanniens zu

Gast. 2016 und 2017

wird er Konzertreisen

nach dem Vereinigten

Königreich, Österreich,

Deutschland, Holland

und der Schweiz unter­

nehmen.

Sein Interesse an selten

aufgeführten Werken führte zu Einladungen für Konzerte von Françaix,

Tippet und dem seit 1946 zum ersten Mal aufgeführten dritten

Klavierkonzert von Medtner. Seine schnell anwachsende Diskographie

enthält Solostücke von Sterndale Bennett, Parry, Sacheverell Coke

und zwei Alben von Delius mit Hiro Takenouchi, seinem Partner des

Parnassius Piano Duos.

Sein außergewöhnlich breites Repertoire beinhaltet komplette

Beethovenzyklen, Kammermusikwerke von Brahms und eine Folge

von drei Konzerten im St. John’s Smith Square in London. Zeit­

genössische Musikaufführungen umfassten Werke von Joseph Phibbs,

Julian Anderson und Kennett Hesketh.

Simon Callaghan legt großen Wert auf das Unterrichten. So gibt er

regelmäßig Meisterkurse, hält einen Kurs an der Benslow­ Music­

School und nimmt sein Amt als Leiter der Klavierabteilung an der

Ingenium Academy (Winchester) wahr.

Neben seinen Auftritten ist Callaghan künstlerischer Leiter der Con­

way Hall Sonntagskonzerte, der ältesten Kammermusikreihe Europas.

Young Explorers

FOTO

: B. E

ALO

VEG

A

12 FESTIVALPROGRAMM 2016 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 13

Page 8: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

SONNTAG, 21 . AUGUST 2016

11 .00 UHR, RITTERSAAL

RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 15

Das Konzert im Radio.

bundesweit und werbefrei

In Husum auf UKW 101,0UKW, DAB+, Kabel, Satellit, Online, Appdeutschlandradiokultur.de

KonzertSo bis Fr • 20:03

OperSa • 19:05

Anzeige Deutschlandradio Kultur · Programmheft Raritäten Klaviermusik Husum85 x 190 mm, Anschnitt · 4c · DU: 2.3.15

KonzertSo bis Fr • 20:03

OperSa • 19:05

Aus Opernhäusern, Philharmonien und Konzertsälen. Jeden Abend.

DKultur_AZ_Raritäten Klaviermusik Husum_85x190_4c.indd 1 27.02.15 11:24

Matinée

Husum Piano Quiz Nr. 4(in englischer Sprache mit Übersetzung bei Bedarf )

Testen Sie, was Sie über Klaviermusik und Pianisten wissen,

und messen Sie sich mit Ihren pianophilen Freunden!

Oder verbringen Sie einfach nur einen spannenden Vormittag,

indem Sie einigen wunderbaren Klavieraufnahmen lauschen!

Erleben Sie ein „teuflisches“, jedoch heiteres Piano Quiz

präsentiert von Jeremy Nicholas

Als Preise winken CDs, gestiftet von der Firma

„Hyperion“ (England)

1. Preis: 6 CDs

2. Preis: 3 CDs

3. Preis: 1 CD

JEREMY NICHOLAS ist eine

anerkannte Autorität auf dem

Gebiet des Klaviers, seines

Repertoires und seiner Künstler.

Neben hochgelobten Biographi­

en über Chopin und Godowsky,

hat er vier Fachbücher über

klassische Musik geschrieben

sowie über 100 CD­Booklets für

alle großen internationalen und

kleineren CD­Labels.

Seit 2002 ist Jeremy Nicholas Kritiker und Publizist für die

Zeitschrift „Gramophone“, für das Magazin „International

Piano“ bereits seit seiner Gründung im Jahr 1997.

Er schreibt regelmäßig für BBC Magazine, Classic CD, Classic

FM, Piano and International Record Review. Daneben dirigiert

er einen Kirchenchor und ist Präsident der Jerome K. Jerome

Society.

Page 9: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

SONNTAG, 21 . AUGUST 2016

16.30 UHR: REZITAL I I I

Johann Blanchard

Georges Bizet Bilder vom Rhein (1866 )

(1838­1875)

1. Morgenstimmung ( A. Marmontel gewidmet )

2. Fröhliche Fahrt ( F. Planté gewidmet )

3. Träumerei ( F. Le Couppey gewidmet )

4. Die Zigeunerin ( Ch.Délioux gewidmet )

5. Nachklänge ( Ch.de Bériot gewidmet )

6. Heimfahrt ( C. Saint­Säens gewidmet )

Cécile Chaminade Tristesse op.104 (1901)

(1857­1944)

Automne op.35 Nr.2 (1896)

Allegro appassionato

(1. Satz der Sonate op.21) (1895)

Les Sylvains op.60 (1898)

Georges Boskoff Vers l‘inaccessible

(1882­1960)

Valse romantique

JOHANN BLANCHARD,

1988 in Romans­sur­

Isere geboren, lebt seit

1992 in Deutschland.

Er wuchs in einer

musika lischen Familie

auf, wo er die klassische

Musik schätzen lernte.

Mit sechs Jahren erhielt

er seinen ersten Klavier­

unterricht, den er 1998

am Musikgymnasium

Schloss Belvedere in

Weimar fortführte.

In dieser Zeit erhielt er

mehrere Preise in den

Klavierwettbewerben Jugend musiziert, Gotrian Steinweg und Robert

Schumann.

Das Jahr 2006 führte ihn an die Hochschule für Musik und Theater

Rostock, wo er sein Studium bei Matthias Kirschnereit und Karl

Heinz Will mit Auszeichnung abschloss. Parallel studierte er an der

Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Stefan Arnold.

Während seiner Studienzeit gewann er zahlreiche Preise in interna­

tionalen Wettbewerben, wie dem Piano Campus in Pontoise/Paris,

Palma D´oro/Italien, Ferrol/Spanien und Unisa/Südafrika.

Johann Blanchard konzertierte bereits u.a. im Konzerthaus Berlin,

Musikverein Wien, in Prag, Paris, Los Angeles, Buenos Aires und

war zu Gast beim Europäischen Klassikfestival Ruhr, den Festspielen

Mecklenburg­Vorpommern und dem l´Été musicale/Frankreich. Als

Solist trat er u. a. mit dem Theater Vorpommern und der Polnischen

Kammerphilharmonie auf. Mehrmals war er im Rundfunk auf NDR

Kultur sowie im ORF live zu hören.

Neben dem Solospiel widmet sich Johann Blanchard auch der Kam­

mermusik, wo er in verschiedensten Besetzungen zu hören ist. Das

eigene Musizieren ist für ihn jedoch nur wenig, wenn er die Begeiste­

rung, die Musik in ihm hervorruft, nicht teilen kann, so unterrichtet

er u. a. am Schweriner Konservatorium. Er nimmt für das Label MDG

– Musikproduktion Dabringhaus und Grimm auf.

Young Explorers

FOTO

: TIN

A H

ERZ

L

16 FESTIVALPROGRAMM 2016 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 17

Page 10: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

SONNTAG, 21 . AUGUST 2016

20.00 UHR: REZITAL IV

Artem Yasynskyy

Jehan Alain L‘Œuvre de Piano Vol. 3

(1911­1940)

1. Étude sur un thème de 4 notes (1929)

2. Petite Rhapsodie (1931)

3. Ballade (1931)(Dans la rêve laissé par la

Ballade des pendus de Villon)

4. Tarass Boulba, Encelade, Icare, etc. (1936)

Benjamin Britten Holiday Diary op.5 (1934)

(1913­1976)

Early Morning Bathe

Sailing

Fun – Fair

Night

Gérard Pesson „La lumière n‘a pas de bras pour nous porter“

(*1958) (1994­95)

Josef Hofmann Mazurka op.16 Nr.1 (Annette Essipoff gewidmet)

(1876­1957)

Charakterskizzen op.40 (1908)

1. Vision

2. Jadis

3. Nenien

4. Kaleidoskop

ARTEM YASYNSKYY wurde 1988 in eine Musikerfamilie in Donezk,

Ukraine geboren. Mit sieben Jahren wurde er Schüler an der Spe­

zialmusikschule für begabte Kinder in Donezk und schloss seine

Ausbildung mit Auszeichnung ab. Im Alter von acht Jahren gab er

sein erstes Konzert.

Frühe Wettbewerbserfolge hatte er 1999 und 2003 bei der Interna­

tional Piano Competition in Donezk, 2001 bei der Horowitz Debut

Competition in Kiew, 2005 bei der Vladimir Krainev Competition in

Charkov und 2001 und 2007 bei der Horowitz International Piano

Competition for Young Pianists in Kiew.

2010 schloss er sein Studium an der Musikschule Prokofjew in Done­

zk mit Auszeichnung ab. Es folgten ein Aufbau­ und Masterstudium

in Bremen bei Patrick O'Byrne, die ebenfalls mit Auszeichnung abge­

schlossen wurden. Seit 2015 lehrt er als Dozent im Hauptfach Klavier

an der Hochschule für Künste in Bremen.

Während seines Studiums erhielt Artem Yasynskyy im Jahr 2011

den Steinway­Förderpreis in Hamburg sowie 2012 das Carl­Heinz

Illies­Förderstipendium der Deutschen Stiftung Musikleben.

Er gewann zahlreiche Preise und Auszeichnungen bei internationalen

Wettbewerben wie dem Gian Battista Viotti in Vercelli/Italien 2011; der

Sendai International Music Competition in Japan 2013; dem Klavier­

wettbewerb „Gina Bachauer“ in den USA 2014 und der Cincinnati

World Piano Competition in Ohio/USA in 2015.

Eine CD mit größtenteils unveröffentlichten Werken von Josef Hof­

mann erschien 2015.

Young Explorers

18 FESTIVALPROGRAMM 2016 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 19

Page 11: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

MONTAG, 22. AUGUST 2016

19.30 UHR: KLAVIERABEND

JOSEPH MOOG.

1987 in Lud­

wigshafen in ein

musikalisches

Elternhaus

geboren, begann

Joseph Moog

im Alter von

vier Jahren mit

dem Klavierspiel

und wurde mit

10 Jahren als Jungstudent an der Hochschule für Musik in Karlsruhe

aufgenommen. Danach studierte er bei Bernd Glemser in Würzburg

und bei Arie Vardi in Hannover.

Während seiner stetig steigenden Karriere entpuppte sich die Saison

2014/15 als besonders erfolgreich, da Joseph Moog mit vielen Orches­

tern debütierte. Nach seinem Debüt in der Wigmore Hall in 2014,

festigte sich die Beziehung zu diesem Konzerthaus und es wird noch

eine Reihe von Recitals bis 2021 dort folgen. Nachdem er sich mit

seinem Amerikadebüt in 2011 auch dort einen Namen gemacht hatte,

gab es weitere Engagements in den USA, u. a. Auftritte in der Frick

Collection in New York und beim Ravinia Festival.

Bisher konzertierte Joseph Moog bereits u.a. in der Alten Oper Frank­

furt, dem Berliner Konzerthaus, dem Auditorium della Conciliazione

in Rom, der Royal Albert Hall in London und bei internationalen Fes­

tivals wie dem in La Roque d’Anthéron und dem Ruhr Klavierfestival.

Zu den bekannten Dirigenten, mit denen Josef Moog arbeiten durfte,

zählen Juanjo Mena, Christoph Poppen, Ari Rasilainen, Michael

Sanderling u.a.

Joseph Moogs Talent blieb nicht unerkannt, und schon vor dem

Gramophone Award 2015 „Young Artist of the Year“ gewann er zwei­

mal bei den International Classical Music Awards ICMA. 2012 erhielt

er den Award for Young Artist of the Year, gefolgt von dem Award

for Solo Instrumentalist of the Year 2014. Weitere Auszeichnungen,

wie der Musikpreis der Deutschen Konzertdirektion, vier Mal den

SuperSonic Award, den Förderpreis des Schleswig­Holstein Festivals,

den Pianist’s Choice und den Prix Groupe de Rothschild bezeugen

den professionellen Weg des jungen Künstlers, der 2009 zum Young

Steinway Artist ernannt wurde.

FOTO

: TH

OM

MY

MA

RD

O

20 FESTIVALPROGRAMM 2016 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 21

Joseph Moog

Joseph Haydn Fantasie C-Dur Hob.XVII Nr.4 (1789)

(1732­1809)

Frederic Thema aus „The People United Will Never

Rzewski Be Defeated“und Kadenz

(*1938) (komp. von Joseph Moog)

Franz Liszt Hexaméron (1837)

(1811­1886) ­ Grandes variations de bravoure sur la marche

des „Puritains“ de Bellini ­

Introduction: Extrêmement lent (Liszt)

Tema: Allegro marziale (Liszt)

Var.1 Ben marcato (Thalberg)

Var.2 Moderato (Liszt)

Var.3 Di bravura (Pixis) ­ Ritornello (Liszt)

Var.4 Legato e grazioso (Herz)

Var.5 Vivo e brillante (Czerny) ­ Fuocoso molto

energico ­ Lento quasi recitativo (Liszt)

Var.6 Largo (Chopin) ­ Coda (Liszt)

Finale: Molto vivace quasi prestissimo (Liszt)

Max Reger Träume am Kamin op.143 (1916)

(1873­1916) 1. Larghetto

2. Con moto

3. Molto adagio

4. Allegretto grazioso

5. Agitato

6. Poco vivace

7. Molto sostenuto

8. Vivace (Etüde)

9. Larghetto

10. Vivace (Humoreske)

11. Andantino

12. Larghetto (Studie)

Leopold Symphonische Metamorphosen

Godowsky Johann Strauß´scher Themen Nr. 2

(1870­1938) „Fledermaus“ (1912)

Pause

Page 12: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

DIENSTAG, 23. AUGUST 2016

19.30 UHR: KLAVIERABEND

Hubert Rutkowski

HUBERT RUTKOWSKI ist Absolvent der F. Chopin­Musikakademie in

Warschau (Klasse Anna Jastrzebska­Quinn). 2005 bis 2010 schloss er

das Aufbaustudium (Konzertexamen) an der Hochschule für Musik

und Theater in Hamburg bei Evgeni Koroliov ab. 2007 gewann Hubert

Rutkowski den Internationalen Chopin Klavierwettbewerb in Hanno­

ver. 2013 wurde er mit dem renommierten Berenberg­Kulturpreis in

Hamburg ausgezeichnet.

Im April 2010 wurde er als einer der Jüngsten zum Professor an der

Hochschule für Musik und Theater in Hamburg berufen, wo er seit

2014 die Klavierabteilung leitet.

Hubert Rutkowski ist Gründer und Präsident der Theodor Leschetizky

Musikgesellschaft in Warschau und Musikalischer Leiter der Chopin

Gesellschaft Hamburg, sowie künstlerischer Direktor des Deutschen

Klavierwettbewerbs Polnischer Musik an der HfMT Hamburg.

Hubert Rutkowskis musikalische Interpretationen sind von einer

leidenschaftlichen Bindung zur Ästhetik der alten Schule des 19 Jhs.

geprägt. Die pianistischen Traditionen von Chopin, Theodor Lesche­

tizky und ihren Nachfolgern wie beispielsweise Karol Mikuli, Moritz

Rosenthal, Raul Koczalski und Artur Schnabel bilden daher den

Grundstein seines künstlerischen Profils.

Ein wichtiger Moment in Hubert Rutkowskis Karriere war die CD­Auf­

nahme der Klavierwerke von Julian Fontana sowie der Musik von

Theodor Leschetizky für das Acte Préalable Label (2007). Seitdem

gibt er regelmäßig Konzerte in zahlreichen europäischen Ländern,

Asien, Lateinamerika und den USA. Hubert Rutkowski konzertierte

u.a. im Rahmen des Schleswig Holstein Musik Festivals, des Festivals

„Raritäten der Klaviermusik“, des Paderewski Festivals/Los Angeles

und des Artur Rubinstein Festivals/Lodz.

Ludwig v. Beethoven Polonaise op.89 (1814)

(1770­1827)

Rameau-Leschetizky Gavotte und Variationen (1728)

Theodor Leschetizky Ballade venitienne op.39 Nr.1

Toccata „Hommage à Czerny“ op.46 Nr.5 (1902)

Aria op.36 Nr.1

„Hommage à Chopin“ op.46 Nr.9

(1830­1915)

Ignaz Paderewski Nocturne op.16 Nr.4

Polonaise op.9 Nr.6(1860­1941)

Pause

Trois Transcriptions de concert d‘après

St. Moniuszko op.28

Printemps

Chant du soir

Dumka

Ignaz Friedman

(1882­1948)

Witold Lutoslawski Sonate (1934)

(1913­1994) Allegro

Adagio ma non troppo

Andante ­ Allegretto

22 FESTIVALPROGRAMM 2016 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 23

Page 13: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

MITTWOCH, 24. AUGUST 2016

19.30 UHR: KLAVIERABEND

Severin von Eckardstein

Gabriel Fauré Barcarolle Nr.9 op.101 (1909)

(1845­1924) Barcarolle Nr.8 op.96 (1906)

Robert Casadesus 7 Préludes (aus den 24 Préludes op.5 1924)

(1899­1972) Nr. 2,3,9,18,14,21,16

Julius Reubke Scherzo d-Moll

(1834­1858)

Anatol Alexandrov Vision op.21 Nr.2 (1923)

(1888­1982)

Severin von Aus den „24 Techludes“:

Eckardstein Nr.23 Belüftungsschacht im Supermarkt

(*1978) Nr.17 Tacker

Nr.10 Waldi und das Halsband mit der

elektronischen Weglaufsperre

Pause

Nikolaj Medtner Dithyrambe op.10 Nr.2 (1904­1905)

(1880­1951)

Alexander Skrjabin Polonaise op.21 (1897)

(1872­1915)

York Bowen Sonate f-Moll op.72 (1923)

(1884­1961) Moderato – Allegro moderato

Andante semplice

Finale: Allegro con fuoco

SEVERIN VON

ECKARDSTEIN.

Der 1978 in Düsseldorf

geborene Musiker ist

Preisträger bedeutender

internationaler Wettbe­

werbe wie u.a. „Ferruccio

Busoni“ in Bozen (1998),

der „Leeds International

Piano Competition“

(2000) und dem „José

Iturbi“ in Valencia (2002).

Zudem ist er Gewinner

des ARD­Wettbewerbs in

München (1999). Im Jahr

2002 erhielt er den Europäischen Kulturförderpreis in Berlin, 2003

folgten der 1. Preis im berühmten „Grand Prix International Reikne

Elisabeth“ in Brüssel, sowie der Preis „Echo Klassik“.

Die wesentlichen Impulse in seiner künstlerischen Ausbildung erhielt

Severin von Eckardstein bei seinen Lehrern Barbara Szczepanska,

bei Karl­Heinz Kämmerling und bei Klaus Hellwig, Universität der

Künste, Berlin, wo er auch sein Konzertexamen ablegte. Privatunter­

richt erhielt er u.a. von Alfred Brendel und nahm an Meisterkursen bei

Karl Ulrich Schnabel, Alicia de Larrocha, Leon Fleisher und Menahem

Pressler teil, um nur einige zu nennen.

Er selbst erteilte Meisterkurse in Südkorea und in Finnland.

Er gab viel beachtete und von der Presse oft hoch gelobte Konzerte

beispielsweise in Berlin, München, Moskau, London, Paris, New York,

Amsterdam, Hong­Kong, Tokyo und in Seoul. Vielfach ist er auch

bei Musikfestivals zu hören, so mehrfach beim Klavier­Festival Ruhr,

dem Festival in La Roque d’Anthéron, dem Schleswig­Holstein Musik

Festival oder dem Miami International Piano Festival. Er gastierte mit

Dirigenten wie Valery Gergiev, Philippe Herreweghe, Lothar Zagrosek

und Marek Janowski.

Seine CD Aufnahmen, u.a. mit Werken von Schubert, Skrjabin,

Medtner und Wagner sind auf großes Interesse gestoßen. In 2016

wird eine Schumann­CD erscheinen.

FOTO

: FO

TOST

UD

IO Z

UR

ALT

EN M

ETZ

GER

EI

24 FESTIVALPROGRAMM 2016 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 25

Page 14: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

DONNERSTAG, 25. AUGUST 2016

19.30 UHR: KLAVIERABEND

Martin Jones

Carl Czerny „Souvenir de Peste“ op.334

(1791­1857) Variations sur une valse de Joh.Strauss

Claude Debussy Images (oubliées) (1894)

(1862­1918) 1. Lent (mélancolique et doux)

2. Souvenir du Louvre

3. Quelques aspects de „Nous n‘irons plus au bois“

parce qu‘il fait un temps insupportable

Rachmaninow- 5 Liedtranskriptionen

Earl Wild 1. O, Cease Thy Singing op.4 Nr.4

2. Midsummer Nights op.14 Nr.5

3. Where Beauty Dwells op.21 Nr.7

4. In The Silent Night op.4 Nr.3

5. Floods Of Spring op.14 Nr.11

Pause

Graham Hair aus: Twelve Transcendental Concert Studies on

(*1943) Themes from the Australian Poets

1. Wild Cherries & Honeycomb

2. Naming the Stars

3. Snatched Voices

Jean Françaix Éloge de la danse (1947)

(1912­1997)

Franz Reizenstein Variations on „The Lambeth Walk“ (1948)

(1911­1968) Theme

Var.1 (after Chopin)

Var.2 (after Verdi)

Var.3 (after Beethoven)

MARTIN JONES ist ein hoch angesehener Solopianist in Groß­

britannien seit er 1968 mit dem Dame Myra Hess Preis zum

ersten Mal internationale Aufmerksamkeit bekam. Im selben

Jahr gab er sein Debüt in der Queen Elizabeth Hall in London

und in der New Yorker Carnegie Hall. Von da an war er ein

gefragter Konzertpianist im Vereinigten Königreich, Kana­

da, Nord­und Südamerika, Australien, Russland und vielen

Ländern Europas. Er spielte sehr vieles ein und gewann schon

zahlreiche Preise für seine CDs bei Nimbus Records; darun­

ter das Gesamtwerk von 18 Komponisten wie Mendelssohn,

Debussy, Brahms, Grainger, Szymanowky und viele Erstein­

spielungen spanischer Musik. Er nahm auch alle Solo­ und

Konzertwerke von Richard Rodney Bennett für Metronome

Records auf und darüber hinaus viele Kammermusikstücke.

Die neuesten Einspielungen umfassen, neben zwei Konzerten

von Francis Shaw und der gesamten Klaviermusik von Ducas­

se, die 12 Transcendental Etudes von Graham Hair. Außerdem

nimmt Martin Jones Earl Wildes Transkriptionen von Liedern

Rachmaninows sowie das Gesamtwerk von Gabriel Pierné auf.Konzertmitschnitt durch

Var.4 (after Mozart)

Var.5 (after Schubert)

Var.6 (after Wagner)

Var.7 (after Liszt)

FOTO

: NIM

BU

S R

ECO

RD

S

26 FESTIVALPROGRAMM 2016 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 27

Page 15: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

FREITAG, 26. AUGUST 2016

19.30 UHR: KLAVIERABEND

Zlata Chochieva

Baldassare Galuppi Sonate Nr.1 F-Dur

(1706­1785)

C.Ph.E. Bach Sonate G-Dur Wq 62/19

(1714­1788) Allegro assai

Andante

Presto

Franck-Friedman Prélude, Fugue et Variation op.18 Nr.3

Ernst von Dohnányi Étude de concert Des-Dur op.28 Nr.2

(1877­1961) (1916)

Étude de concert f-Moll op.28 Nr.6

(Capriccio) (1916)

Variationen über ein ungarisches Volkslied

op.29 (1917)

Pause

Nikolaj Medtner Märchen op.34 Nr.1 (1916/17)

(1880­1951)

Canzona serenata op.38 Nr.6 (1919)

Sergej Rachmaninow Sonate Nr.1 d-Moll op.28 (1907)

(1873­1943) Allegro moderato

Lento

Allegro molto

ZLATA CHOCHIEVA . 1985 in Moskau geboren, begann Zlata

Chochieva ihre musikalische Ausbildung im Alter von vier Jahren mit

Klavierstunden in der Flier Musikschule. Von 2000 bis 2003 setzte

sie ihre Studien unter Mikhail Pletnev an der Zentralen Spezia l­

musikschule fort. 2012 schloss sie ihr Studium bei Pavel Nersessian

am Staatlichen Moskauer Konservatorium mit Auszeichnung ab.

2012 ­2014 absolvierte sie einen Postgraduate Kurs am Salzburger

Mozarteum in der Klasse von Jacques Rouvier, dessen Assistentin sie

2013 wurde.

Als Fünfjährige trat Zlata schon das erste Mal öffentlich auf und gab

dann zwei Jahre später ihr Orchesterdebüt mit Mozarts Konzert KV

453 im Staatlichen Moskauer Konservatorium.

Zlata Chochieva hatte regelmäßige Auftritte in vielen großen

Konzertsälen der Welt, u. a. im Münchner Herkulessaal, Amster­

damer Concertgebouw, Teatro la Fenice in Venedig, in der Mos­

kauer Tschaikowsky Konzerthalle und der Großen Halle der Sankt

Petersburger Philharmonie.

Sie spielte schon mit zahlreichen großen Orchestern wie dem

russischen Nationalorchester, dem dänischen Tivoli Orchester, der

Philharmonie von Nizza und dem Münchner Kammerorchester.

Zlata Chochieva gewann bei 14 internationalen Klavierwettbewerben

Spitzenpreise, darunter den Tivoli Klavierwettbewerb (Dänemark),

den Mozartpreis beim ARD Musikwettbewerb, den Alberto Fano

Wettbewerb (Italien) und die Silbermedaille beim Klavierwettbewerb

von Santa Catarina (Brasilien).

Ihre CD der kompletten Chopin Etüden beim Label „Piano Classics“

wurde für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert und

als „Editor’s choice“ in Gramophone ausgewählt.Konzertmitschnitt durch

FOTO

: EV

GEN

Y EV

TYU

KH

OV

28 FESTIVALPROGRAMM 2016 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 29

Page 16: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

SONNABEND, 27. AUGUST 2016

11 .00 UHR: RITTERSAAL

FOTO

: DA

NA

CO

RD

30 FESTIVALPROGRAMM 2016 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 31

Gegensätzliche Kunstanschauungen haben manche

Epoche geprägt. Man denke z. B. an Antipoden wie

Brahms und Wagner (neudeutsche Schule), Carl Nielsen

und Rued Langgaard in Dänemark, an die Verfechter der

Zwölftonmusik versus die Bewahrer der Tonalität, an die

abstrakte versus gegenständliche Malerei.

Auch unter den Pianisten gab es widerstreitende

„Glaubensrichtungen“, für die die Namen Artur Schnabel

und Vladimir Horowitz als Synonyme stehen.

• Was hat es mit den Überzeugungen bezüglich z.B. der

Programmwahl auf sich?

• Welche Auswirkungen haben sie im Laufe des 20.Jhs.

bis in unsere Zeit hinein gehabt?

• Können sie heute noch Geltung beanspruchen, oder

haben sich die Anschauungen gewandelt?

Diesen Fragen gehen zwei Experten im Gespräch nach:

der international renommierte Kritiker Bryce Morrison,

der auch Erinnerungen an persönliche Treffen mit Horo­

witz beisteuern wird, und der dänische Produzent Jesper

Buhl, Gründer und Chef des Labels „Danacord“.

(in englischer Sprache mit Über setzung bei Bedarf )

Matinée

Piano Talk

„Who made a better case for Piano Music – Artur Schnabel or Vladimir Horowitz?“Bryce Morrison im Gespräch mit Jesper Buhl

Bryce Morrison Jesper Buhl

BRYCE MORRISON ist Professor an der Royal Academy of Music

und Gastprofessor u. a. am Birmingham Konservatorium, der

Royal Northern School of Music und dem Texas Konservatorium

für junge Künstler.

Er hat weltweit Meisterkurse gegeben und war Jurymitglied und

mehrmals Juryvorsitzender von über 50 internationalen Klavier­

wettbewerben. Er hat zahlreiche Artikel in allen großen britischen

Zeitungen, Gramophone etc. veröffentlicht. Bryce Morrison hat

über fünfhundert Rezensionen für alle größeren und kleineren

Plattenlabels geschrieben.

Er hat maßgeblich daran mitgewirkt, das Werk von Terence Judd,

Eileen Joyce und zuletzt Germaine Thyssens­Valentin bekannt zu

machen. Zudem hat er Interviews mit den meisten der weltweit

großen Pianisten (u. a. Horowitz, Rubinstein und Sir Clifford

Curzon) veröffentlicht.

JESPER BUHL absolvierte eine pianistische Ausbildung am

Königlichen Dänischen Musikkonservatorium in Kopenhagen

und studierte an der Universität in Kopenhagen Musikwis­

senschaft, bevor er 1979 „Danacord“ gründete. Unter seiner

Führung entwickelte sich das Unternehmen von einer reinen

Schallplattenproduktion (Danacord Records) auch zu einem

Vertrieb (Danacord Distribution), und Jesper Buhl besitzt jetzt

mit „Danacord Shop“ in der Vognmagergade in Kopenhagen das

größte Klassik­Fachgeschäft für Tonträger (Danacord Shop) in

Skandinavien.

Page 17: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

SONNABEND, 27. AUGUST 2016

18.00 UHR: KLAVIERABEND

HÉLÈNE MERCIER, geboren in Montreal, begann im Alter von

sechs Jahren mit dem Klavierspiel und erlangte bald Anerkennung

und Preise bei Musikwettbewerben in Québec, Kanada und Prag.

Mit 15 Jahren begann sie bei Dieter Weber an der Universität

für Musik und darstellende Kunst in Wien zu studieren. Später

studierte sie an der Juilliard School of Music in New York bei Sasha

Gorodnitski, in Frankreich dann unter Pierre Sancan am Pariser

Conservatoire National Supérieur und bei Germaine Mounier an

der Ecole Normale de Musique.

Hélène Mercier lebt heute in Paris und gastiert häufig bei renom­

mierten Festivals in Frankreich. Sie tritt regelmäßig in den großen

Konzerthäusern der Welt als Pianistin und Kammermusikerin auf u.a.

in Paris im Théâtre des Champs Elysées, in London im South Bank

Centre, im Berliner Konzerthaus, in Brüssel im Salle Flagey und in

vielen weiteren Konzerthäusern z.B. in Genf, Monte Carlo, Madrid,

Moskau, Sofia, Kanada und den USA.

Sie spielte mit vielen renommierten Orchestern u.a. mit dem

Orchestre de Paris, Israel Philharmonic Orchestra, dem russischen

Nationalorchester, den Orchestern von Vancouver, Toronto, Ottawa

und Montreal und arbeitete dabei mit Dirigenten wie Kurt Masur,

Zubin Mehta, Charles Dutoit, Neeme Järvi. Auf Bitten Kurt Masurs

spielte sie mit dem Gewandhausorchester Leipzig eine Reihe von

Konzerten.

Neben Auftritten mit u.a. dem Leipzig Quartett, Geigern wie Renaud

Capuçon, Cellisten wie Truls Mørk erstrecken sich ihre Aktivitäten in

der Kammermusik auch auf Duos an zwei Klavieren. Hierbei spielt sie

mit unterschiedlichen Pianisten wie Boris Berezovsky, Cyprien Katsaris,

Louis Lortie u. v.m.

Hélène Mercier Klavier Cyprien Katsaris Klavier

Schubert-Brahms 11 Ländler aus: „20 Ländler für Klavier

vierhändig" (1874)

Robert Schumann Klavierquintett Es-Dur op.44

(1810­1856) ­ arrangiert für Klavier vierhändig von

Clara Schumann (1857)

Allegro brillante

Un poco largamente, in modo d‘una marcia

Scherzo: Molto vivace

Finale: Allegro non troppo

Pause

Johannes Brahms Sonate für 2 Klaviere f-Moll op.34b (1863)

(1833­1897)

Allegro non troppo

Andante, un poco adagio

Scherzo: Allegro

Finale: Poco sostenuto – Allegro non troppo

– Presto, non troppo

FOTO

: KA

RL

LAG

ERFE

LD

32 FESTIVALPROGRAMM 2016 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 33

> >

Im Anschluss an das Konzert:

ca. 20.00 Uhr

Jubiläumsempfang des Fördervereins

„Raritäten der Klaviermusik“ e.V.

Eingeladen sind alle Konzertbesucher

Das Konzert wurde gefördert durch

Page 18: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

Fünf Einspielungen mit Louis Lortie bei CHANDOS mit Werken

von Ravel, Schubert, Mozart, Poulenc, Rachmaninow und Saint­

Saëns erhielten weltweit herausragende Kritiken. Das Magazin

„Gramophone“ stufte sie ein in die „TOP SIX“ ihrer vierteljärlichen

Retrospektive und als Editor’s Choice.

CYPRIEN KATSARIS. Der Pianist und Komponist Cyprien Katsaris

kam 1951 als Sohn zypriotischer Eltern in Marseille, Frankreich, zur

Welt. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er im Alter von vier Jahren

bei Marie­Gabrielle Louwerse – in Kamerun, wo er aufwuchs.

Nach Abschluss seines Studiums am Pariser Conservatoire – er stu­

dierte Klavier bei Aline van Barentzen und Monique de la Bruchollerie,

Kammermusik bei René Leroy und Jean Hubeau – gewinnt er mehrere

internationale Preise, wie den Internationalen Musikwettbewerb

Cziffra in Versailles 1974 und den UNESCO­Preis der Internationalen

Tribüne junger Interpreten 1977 in Bratislava. Beim Internationalen

Königin­Elisabeth­Wettbewerb 1972 in Brüssel ist er der einzige Preis­

träger aus Westeuropa.

Seine internationale Karriere führt Cyprien Katsaris zu den bedeu­

tendsten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Ge­

wandhausorchester Leipzig, dem Royal Concertgebouw Amsterdam,

dem NHK Symphony Orchestra (Tokyo), dem Moskau Philharmonic

Orchestra und dem Beijing Symphony Orchestra unter der Leitung

von Dirigenten wie Leonard Bernstein, Kurt Masur, Sir Simon Rattle,

Mstislaw Rostropowitsch, Charles Dutoit, Christoph von Dohnányi

und Karl Münchinger.

1992 produzierte das Japanische Fernsehen NHK eine dreizehnteilige

Serie über Chopin mit Cyprien Katsaris, die einen Soloabend und

Katsaris’ Interpretationskurse umfasst.

Im März 2006 gab Cyprien Katsaris Meisterkurse im Hause Franz

Liszts in Weimar und war damit der erste Pianist, der seit dem Tode

des Komponisten 1886 dort unterrichtete.

Er war Jurymitglied zahlreicher internationaler Wettbewerbe u. a.

Chopin (Warschau 1990), Liszt (Utrecht 1996), Prix Vendôme (Paris

2000), Beethoven (Bonn 2005), Giorgos Thymis (Thessaloniki 2011)

und Skrjabin (Moskau 2012). Darüber hinaus war er von 1977 bis

2007 künstlerischer Leiter des Internationalen Musikfestivals Echter­

nach (Luxemburg). Cyprien Katsaris ist „Künstler der UNESCO für

den Frieden“ (1997).

Stimmen zum Festival

Celebrating its 25th anniversary, the Husum Festival

remains unique. In not one of its recitals will you hear

a note of the standard repertoire. It´s not that the great

masters are not revered – far from it. The people who

come to Husum love the piano in all its guises.

International Piano Nov./Dez. 2011

Husum is the real thing, a festival with a meaningful

rather than superficial difference.

...a unique musical paradise for those wishing to explo­

re beyond the safe and obvious.

For the guest or visitor, everything is made as inviting

and hospitable as possible. All young artists should

visit Husum….I can guarantee that they will have their

vision enriched and enlarged.

Bryce Morrison in “International Piano” (März/April 2015)

(...) die Repertoirebeschränkung auf immer die

gleichen Sonaten, Variationen oder Charakterstücke

führt zu ästhetischer Verengung. So haben Husums

Raritätenkonzerte einen Mehrfacheffekt: Man begegnet

Unbekanntem (...). Man hört es in einer reizvollen

Mischung aus Konzert­ und Werkstattatmosphäre.

Man lernt famose Pianisten und Pianistinnen kennen.

Und zugleich wird das abstrakte Bild aus Musikge­

schichtsbüchern und Klaviermusikführern plötzlich

zum Greifen und Hören plastisch, wird zu ästhetischer

Gegenwart. (...).

Bei den Raritätenkonzerten geht es nicht darum, von

Klavierstars immer wieder die gleichen musikgeschicht­

lichen Repertoirehighlights zu hören, sondern um die

Entdeckung unbekannter musikalischer Areale.

Eine Husumer Raritätenwoche ist für Musikkenner und

­liebhaber eine Woche Fortbildung plus Klavierwellness.

Michael Struck in: Die Tonkunst (1/2016)

RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 3534 FESTIVALPROGRAMM 2016

Page 19: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

In dem Buch „JENSEITS DES

MAINSTREAMS“, das im August

2011 anlässlich des 25­jährigen

Jubiläums erschienen ist, wird

das Festival aus verschiedenen

Perspektiven beleuchtet.

Sowohl der „Erfinder“ und

künstlerische Leiter des Klavierfestivals, Peter

Froundjian, als auch Musikjournalisten, langjährige

Besucher, der Pianist Marc­André Hamelin und der

Kopenhagener CD­Produzent Jesper Buhl schildern

ihre eindrucksvollsten Konzerterlebnisse und

persönlichen Festival­Erfahrungen.

”This is a fascinating read for those interested in

more obscure piano repertoire, for those who have

visited the famous festival (or would like to), and

for those who have been collecting the Rarities

festival discs since the first 1987 festival. With

interesting photos and hilarious anecdotes, this is

a joyful adventure into the world of the piano.“

Pianist Feb./März 2012

Jenseits des Mainstreams –Das Festival „Raritäten der Klaviermusik“Herausgeber: Stiftung Nordfriesland, Johanna Jürgensen und Peter Froundjian240 Seiten, STACCATO­Verlag, ISBN 978­3­932976­45­2 22,80 Euro, www.staccato­verlag.deThe book is also available in English: “Beyond the mainstream”– The festival “Rarities of Piano music” ISBN 978­3­932 976469

”This is a most thought­provoking selection of music culled

from a week of piano music­making at Husum. Each piece

is superbly played as even the briefest glance at the perfor­

mers would lead one to expect. A highly attractive survey of

the byways of largely romantic piano music.“

John France – Musicweb International.comRarities of piano music at

Schloss vor Husum from

the 2014 festival

Ludwig van Beethoven

Fantasia Op.77 (1809)

Franz Schubert arr. Franz Liszt

Das Sterbeglöcklein (1846)

Pierre J. Zimmermann:

Variations sur une Romance

favorite de Blangini Op.7 (1817)

Èlie Miriam Delaborde:

Étude d´après une petite Valse

de V. Dolmetsch (1889)

Wim Statius Muller

Nostalgia­Waltz Op.2 No.22

Ernest Walker

Prelude for the left hand alone

op.47 (1931)

Igor Stravinsky

Fragment (1920),

Piano Rag­Music (1919)

Stefan Wolpe

Rag­Caprice (1927)

Nicolai Medtner

Primavera op.39 No.3 (1923)

Felix Guerrero

Suite havanaise

Heitor Villa-Lobos

The broken little music­box

(1931)

Ernesto Lecuona

Siempre esta en mi corazon,

Mazurka glissando

Pianists:

Joseph Moog, Luiza Borac,

Vincenzo Maltempo, Hiroaki

Takenouchi, Andrew Zolinsky,

Mark Viner, Jorge Luis Prats

Danacord DACOCD 749,

68 minutes

Live-Mitschnitte der Festivals

1987 – 2014 erhältlich bei:

Danacord Records,

Vognmagergade 9,

1120 Copenhagen, Denmark

Tel. + 4533151716

www.danacord.dk

Die CD des Festivals 2015

erscheint im August 2016.

Einzelne Jahrgänge bei der

Stiftung Nordfriesland, siehe

Impressum

36 FESTIVALPROGRAMM 2016 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 37

HOLEN SIE SICH HUSUM NACH HAUSE:

Die Raritäten der Klaviermusik als CD und Buch

Das Festival “Raritäten der Klaviermusik”

Jenseits des Mainstreams

Page 20: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

FREITAG, 19. AUGUST 2016

16.30 UHR: KLAVIER-KAMMERMUSIKKONZERT

RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 3938 FESTIVALPROGRAMM 2016

Das Schloss vor Husum

Herzog Adolf I. von Schleswig­Holstein­Gottorf ließ das „Schloss vor

Husum“ von 1577 bis 1582 als zeitweilige Residenz für seine Aufent­

halte an der Westküste erbauen. Weil sich das Gebäude damals außer­

halb der Stadtmauern befand, wird es bis heute „Schloss vor Husum“

genannt. Als einziges landesherrliches Schloss an der schleswig­

holsteinischen Nordseeküste unterstreicht das Renaissancegebäude

die Bedeutung Husums für die gesamte Region.

Das Schloss vor Husum weist heute – wie einst im 17. Jahrhundert

– ein reiches Kulturleben mit historischen Schauräumen, Ausstellun­

gen, Konzerten, Vorträgen und Aufführungen von Kleinkunstbühnen

auf. Heute beherbergt es die wiederhergestellten Repräsentations­

räume, die Schlosskapelle, Sandstein­und Alabasterkamine des 17.

Jahrhunderts und Gemälde des 16.–19. Jahrhunderts (u. a. Jürgen

Ovens). Seit 1996 werden im Schloss vor Husum pro Jahr vier Son­

derausstellungen ausgerichtet, bei denen vorwiegend zeitgenössische

Kunst präsentiert wird. Das Schloss bildet den festlichen Rahmen für

Konzerte und Veranstaltungen wie die „Raritäten der Klaviermusik“,

die Konzertreihe „Junge Meister“, einen „Meisterkurs für Liedgestal­

tung” sowie Figurentheater­Aufführungen im Rahmen der „Pole Pop­

penspäler Tage“ und vieles andere mehr. Auch die Kreismusikschule

Nordfriesland hat hier ihren Hauptsitz.

www.nordfriesland.de/schloss­vor­husum

Die „Raritäten der Klaviermusik“ im Internet

Für die Wanderausstellung „Faszination Klavierwelten – Jenseits

des Mainstreams“ hat der Musikwissenschaftler Dr. Tobias Grill

umfangreiche Linklisten zusammengestellt, die auf der Home­

page der Ausstellung zu finden sind. Die Linklisten verweisen auf

Biographien, Bibliographien, Werkverzeichnisse, Notenfaksimiles,

Audio­ und Videomedien und weiterführende Links zu den Themen

der Ausstellung. Hinzu kommen zahlreiche Musikbeispiele.

Themengebiete

• Charles­Valentin Alkan

• Alexander Skrjabin

• Nikolaj Medtner

• Russische Komponisten in der Nachfolge Skrjabins

• Leopold Godowsky

• Transkriptionen und Paraphrasen

• Lied­Transkriptionen

• Französische Klaviermusik jenseits von Debussy und Ravel

• Iberische Klaviermusik

• Österreichische Klaviermusik jenseits der Wiener Klassik und der

Zweiten Wiener Schule

• Skandinavische Klaviermusik

• Nordamerikanische Klaviermusik

www.faszination­klavierwelten.de/musik­und­links

Neue Festival-Homepage

Der runde Geburtstag des Festivals war für die Stiftung Nordfries­

land ein willkommener Anlass, die Festival­Homepage neu zu

gestalten. Die neue Internetpräsentation zeichnet sich durch mo­

dernes Design, eine konsequente Besucherführung und einfache

Bedienung aus. Ziel ist es, die besondere Festival atmosphäre auf

die heimischen Computerbildschirme zu bannen und dadurch das

Interesse an einem Besuch zu wecken.

www.raritaeten­der­klaviermusik.de

Page 21: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

Die Stiftung Nordfriesland als

Veranstalterin dankt den Förderern

und Sponsoren des Festivals

„Raritäten der Klaviermusik“

Ministerium für Justiz, Kultur und Europa des

Landes Schleswig­Holstein

Stadt Husum

Tourismus und Stadtmarketing Husum GmbH

Husumer Volksbank eG

Stiftung Husumer Volksbank eG

Förderverein „Raritäten der Klaviermusik“ e. V.

Zusammenarbeit mit

Kulturpartner

Die Klavier­Kammermusikkonzerte werden

ermöglicht durch

Veranstalterin:

Stiftung Nordfriesland,

König­Friedrich V.­Allee,

Schloss vor Husum, 25813 Husum

Tel. +49 (0)4841­ 8973­0

[email protected]

www.raritaeten­der­klaviermusik.de

www.facebook.com/raritaetenderklaviermusik

Gestaltung: Grafisk Design Sysser Bengtsson

Druck: dfn Fotosatz Nord Druck­ und

Verlagsgesellschaft mbH, Kiel

Änderungen vorbehalten

RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 41

Page 22: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

Genießen Sie angenehme Stundenvoller musikalischer Höhepunkte in der charmanten Hafenstadt Husum

Für Ihren unvergesslichen Aufenthalt steht Ihnen die Tourist Informa­

tion Husum als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung:

• Touristische Information und Beratung

• Kostenfreie Zimmervermittlung

• Attraktive Pauschal­ und Gruppenarrangements

• Stadtführungen und Stadtrundfahrten

• Tipps für Ihren Aufenthalt, zu Veranstaltungen und Ausflügen

• Verkauf von Fährtickets, Souvenirs und vieles mehr

Unser Arrangement zum Piano-Festival:

Zaubereien auf schwarz-weißen Tasten

Leistungen: 2 Hotel­Übernachtungen mit Frühstück

• Eintritt für ein Klavierkonzert des Festivals

• eine Stadtführung durch die Kulturstadt Husum

• ein Besuch des Storm­Hauses mit Besichtigung des

bezaubernden „Poetenstübchens“

• ein köstliches 3­Gänge­Menü unter den Gewölben einer

historischen Gaststätte

Reisetermine:

19. – 27. August 2016

Reisepreis:

p. P. ab 185,­ Euro (bei 2 P./DZ)

Informationen und Buchung:Tourismus und Stadtmarketing Husum GmbH Großstraße 27 · 25813 Husum. Tel: 0 48 41 / 89 87­ 0, Fax ­90E­Mail: info@husum­tourismus.dewww.husum­tourismus.de

Stadtführungen in Husum

Entdecken Sie Husums schönste Plätze

vom 15. März bis 31. Oktober 2016

montags bis samstags um 14.30 Uhr.

www.husum­tourismus.de

Als Mitglied

• können Sie Ihre persönlichen Kartenwün­

sche schon vor Beginn des öffentlichen

Einzelkartenverkaufs anmelden. Die

Wünsche werden dann – nachdem das für

die Abonnenten des Vorjahres eingeräumte

Vorkaufsrecht auf ihre angestammten Plätze

berücksichtigt worden ist – in der Reihenfolge des Eingangs

vorgenommen.

• erhalten Sie bereits im Dezember Informationen des künstlerischen

Leiters der Konzertreihe, Peter Froundjian, über seine Planung und die

Vorbereitungen der Klavierraritäten­Woche des folgenden Jahres.

• tragen Sie dazu bei, dass die „Raritäten der Klaviermusik“ in Husum

dauerhaft gesichert bleiben und die Besucher auch weiterhin jedes

Jahr im August eine ganz herausragende Woche mit selten zu hören­

den Kostbarkeiten des Klavierrepertoires erleben können.

• Jahresbeitrag

Einzelmitglieder 60 Euro

Schüler und Studenten 20 Euro

Paare 100 Euro

Die Jahresbeiträge und alle zusätzlich eingehenden Spenden wer­

den ausschließlich zugunsten dieser Konzertreihe verwendet und

können in Deutschland steuerlich geltend gemacht werden, da der

Förderverein von der Finanzbehörde als gemeinnützig anerkannt

worden ist.

Vorsitzender: Eike Meier­Windhorst

Oktaviostrasse 103, 22043 Hamburg. Tel. 0162 – 7562328

E­Mail: eike.meier­windhorst@t­online.de

Beitrittserklärungen erhalten Sie im Schloss vor Husum

und zum Herunterladen im Internet:

www.raritaeten­der­klaviermusik.de

Bitte senden Sie diese an: Schriftführer Claus Hennings

Postfach 467, 25304 Elmshorn. Tel. 04121­61983

E­mail: foerderverein@raritaeten­der­klaviermusik.de

Liebhaber der seltenen Klaviermusik

fördern ihr FestivalSeien Sie dabei!

RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 43

Der Förderverein „Raritäten der Klavier musik e.V.“, Husum

Page 23: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

Beginn des Kartenverkaufs:

• Abonnements

(Abo: 394 €/erm. 254 € )

ab 29. März 2016

• Einzelkarten (38 €/erm. 24 €,

Young Explorers 25 €/erm. 15 €)

ab 26. April 2016

Die Preise verstehen sich

zuzüglich 10 % Karten­

vorverkaufsgebühr.

Ermäßigung für Schüler und Stu­

denten mit gültigem Ausweis

Inhaber der NDR Kultur Karte er­

halten Mo­ Fr 10 % Ermäßigung

auf den Kartenpreis

(begrenztes Kontingent).

Mitglieder der Husumer Volks­

bank erhalten 10% Ermäßigung

auf den Einzelkartenpreis.

Direktverkauf

Museumsshop,

Schloss vor Husum

König­Friedrich V.­ Allee,

25813 Husum

Di ­ So 11­17 Uhr

Am Konzerttag öffnet die Abend­

kasse um 18.45 Uhr.

Telefonische Kartenbestellung

unter 04841­ 89 73­ 130 ,

Di ­ So 11­17 Uhr

Schriftliche Kartenbestellungen

mit anhängendem Bestellformu­

lar an Museumsshop, Schloss

vor Husum,

König­Friedrich V­Allee,

25813 Husum,

Fax: 04841­ 89 73­111,

E­Mail:

Die Karten werden Ihnen per

Post zugeschickt. Es wird eine

Versandkostenpauschale von

1 € (Deutschland), 2 € (Europa),

3 € (Welt) erhoben.

Stornierung

Die Rücknahme von Konzertkar­

ten und die Rückerstattung des

Kaufpreises ist nur bei genereller

Absage des jeweiligen Konzertes

möglich.

Zahlungsbedingungen

Folgende Zahlungsarten stehen

zur Verfügung:

• per Überweisung nach Erhalt

einer Rechnung

Bankverbindung:

Förderverein der Raritäten der

Klaviermusik e.V.

– Kartenverkaufskonto

IBAN:

DE97 2175 0000 0186 0241 05

BIC­/SWIFT­Code:

NOLADE 21NOS

Bank: Nord­Ostsee Sparkasse

• per Kreditkarte

(Mastercard/Visa)

Aus Sicherheitsgründen bitten

wir Sie, Ihre Kreditkarten­

nummer nicht per E­Mail

mitzuteilen.

Start of Ticket sale:

• Subscription (Abo: 394 €/red.

254 € ) from 29th of March 2016

• Single tickets (38 €/red. 24 €,

Young Explorers 25 €/red. 15 €)

from 26th of April 2016

Prices are quoted plus 10 %

charge for advance booking.

Reduction for pupils and

students.

10 % reduction for tickets

from Monday­Friday for owners

of NDR Kultur Karte

(limited number of tickets

available). 10 % reduction for

single tickets for members of

“Husumer Volksbank”.

Direct sale

Museumsshop, Schloss vor

Husum

König­Friedrich V.­ Allee,

25813 Husum, Germany

Tuesday – Sunday 11 a.m.­ 5 p.m.

Box­office opens at 6.45 p.m. on

concert days.

Ticket order by phone

Phone number

+49 (0) 4841­ 89 73­130,

Tuesday­ Sunday, 11 a.m.­ 5 p.m.

Please send ticket orders in

writing (by enclosed order form)

to Museumsshop

Schloss vor Husum

König­Friedrich V.­Allee,

25813 Husum, Germany

Fax: + 49 (0)4841­ 89 73­111,

email:

Tickets will be send to you by

mail.Charge for postage and

packing is 1 € (Germany),

2 € (Europe), 3 € (World).

Cancellation

The purchase price can be

refunded only if the particular

concert is cancelled generally.

Terms of payment

Following payment methods

are available:

• by bank transfer after receipt

of an invoicebank account:

Förderverein der Raritäten

der Klaviermusik e.V.

– Ticket sale account

IBAN:

DE97 2175 0000 0186 0241 05

BIC­/SWIFT­Code:

NOLADE 21NOS

bank: Nord­Ostsee Sparkasse

• by credit card (Mastercard/Visa)

Please do not communicate

your credit card number via

email for safety reasons.

karten@raritaeten­der­klaviermusik.de karten@raritaeten­der­klaviermusik.de

44 FESTIVALPROGRAMM 2016 RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK 45

Kartenverkauf Ticket sale

Page 24: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

I herewith order to the price of adult stud. qty € €

Jubilee-subscription:

12 recitals from 19.­27.8. incl. 2 Matinees 394,­ 254,­ _____

Single tickets

Fri 19.8. 16.30 Jonathan Plowright/ 38,­ 24,­ _____

Szymanowski Quartett

Fri 19.8. 20.00 Duo Grau/Schumacher 38,­ 24,­

Sat 20.8. 16.30 Florian Noack 25,­ 15,­ _____

Sat 20.8. 20.00 Simon Callaghan 25,­ 15,­ _____

Sun 21.8. 11.00 Matinee “Piano Quiz” 12,­ _____

Sun 21.8. 16.30 Johann Blanchard 25,­ 15,­ _____

Sun 21.8. 20.00 Artem Yasynskyy 25,­ 15,­ _____

Mon 22.8. 19.30 Joseph Moog 38,­ 24,­ _____

Tue 23.8. 19.30 Hubert Rutkowski 38,­ 24,­ _____

Wed 24.8. 19.30 Severin von Eckardstein 38,­ 24,­ _____

Thu 25.8. 19.30 Martin Jones 38,­ 24,­ _____

Fri 26.8. 19.30 Zlata Chochieva 38,­ 24,­ _____

Sat 27.8. 11.00 Matinee “Piano Talk” 12,­ _____

Sat 27.8. 18.00 Hélène Mercier/ 38,­ 24,­ _____

Cyprien Katsaris

All prices are qouted plus 10 % charge for advance booking.

□ I am owner of NDR Kultur Karte (please enclose document)

□ I am member of Association of Friends of Rarities of Piano Music

□ I am member of Husumer Volksbank

Name, address

Phone Fax

E­Mail

□ Please put my name and address on the distribution list

I will pay the ordered tickets by

□ bank transfer after receipt of an invoice

□ credit card (Mastercard/Visa)

Nr. valid until /

CVV2(Visa)/CVC2 (MC) (3 last figures in signature box)

Cardholder (if differing)

Date, signature

Order form

ç ç

Hiermit bestelle ich zum Preis von Erw. Stud. Stk.

€ €

Jubiläums-Abo:

12 Konzerte vom 19.­27.8 inkl. 2 Matinéen 394,­ 254,­ _____

Einzelkarten

Fr 19.8. 16.30 Jonathan Plowright/ 38,­ 24,­ _____

Szymanowski Quartett

Fr 19.8. 20.00 Duo Grau/Schumacher 38,­ 24,­

Sa 20.8. 16.30 Florian Noack 25,­ 15,­ _____

Sa 20.8. 20.00 Simon Callaghan 25,­ 15,­ _____

So 21.8. 11.00 Matinee “Piano Quiz” 12,­ _____

So 21.8. 16.30 Johann Blanchard 25,­ 15,­ _____

So 21.8. 20.00 Artem Yasynskyy 25,­ 15,­ _____

Mo 22.8. 19.30 Joseph Moog 38,­ 24,­ _____

Di 23.8. 19.30 Hubert Rutkowski 38,­ 24,­ _____

Mi 24.8. 19.30 Severin von Eckardstein 38,­ 24,­ _____

Do 25.8. 19.30 Martin Jones 38,­ 24,­ _____

Fr 26.8. 19.30 Zlata Chochieva 38,­ 24,­ _____

Sa 27.8. 11.00 Matinee “Piano Talk” 12,­ _____

Sa 27.8. 18.00 Hélène Mercier/ 38,­ 24,­ _____

Cyprien Katsaris

Alle Preise verstehen sich zzgl. 10 % Vorverkaufsgebühr

□ Ich bin Inhaber einer NDR Kultur Karte (bitte Beleg beifügen)

□ Ich bin Mitglied des Fördervereins Raritäten der Klaviermusik e.V.

□ Ich bin Mitglied der Husumer Volksbank (bitte Beleg beifügen)

Name, Anschrift

Tel. Fax

E­Mail

□ Bitte nehmen Sie meine Adresse/meine Emailadresse in den Verteiler auf

(Zutreffendes unterstreichen)

Die bestellten Karten bezahle ich

□ per Überweisung nach Erhalt einer Rechnung

□ mit Kreditkarte (Mastercard/Visa)

Nr. gültig bis /

Prüfnr. (letzte 3 Ziffern im Unterschriftenfeld

Karteninhaber (falls abweichend)

Datum, Unterschrift

Kartenbestellung

Please send this form toMuseumsshop, Schloss vor Husum, 25813 Husum, Germany, Fax +49 (0)4841­8973­111

Bitte senden Sie Ihre Bestellung anMuseumsshop, Schloss vor Husum, 25813 Husum Fax +49 (0)4841­8973­111

Page 25: SCHLOSS VOR HUSUM RARITÄTEN DER KLAVIERMUSIK

93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104

57 58 59 60 61 62 63 64 65 66

26 27 28 29 30 31 32 33 34

1 2 3 4 5 6 7

8

9 10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

46

47

48

49

80

81

82

83

84

155

15

6 15

7 15

8 15

9 16

0 1

20

121

122

123

124

125

35

36

37

38

39

40

41

42

43

44

45

67

68

69

70

71

72

73

74

75

76

77

78

79

105

10

6 10

7 10

8 10

9 11

0 11

1 11

2 11

3 11

4 11

5 11

6 11

7 11

8 11

9

135

13

6 13

7 13

8 13

9 14

0 14

1 14

2 14

3 14

4 14

5 14

6 14

7 14

8 14

9 15

0 15

1 15

2 15

3 15

4

25 24 23 22 21 20

56 55 54 53 52 51 50

134 133 132 131 130 129 128 127 126

92 91 90 89 88 87 86 85

„Rittersaal“ im Schloss vor Husum / "Rittersaal" at Husum castle160 Sitzplätze / 160 seats

Platzreservierung (bitte ankreuzen) / Seat reservation (please tick)Sollte der von mir gewünschte Platz vergeben sein, bitte ich um möglichst gleichwertige Reservierung. /

If there is no ticket available for the requested seat I have ordered, please provide a reservation as equal

as possible.

Eingang / Entrance

!