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Schulcurriculum Biologie für die Sek. I (Klasse 5 bis 9) des Helmholz-Gymnasiums Bonn (HhG) Biologie wird am HhG in der Sek I in den Stufen 5, 6 und 7, sowie in der Stufe 9 unterrichtet. Zudem können Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe sich naturwissenschaftlich profilieren, indem sie im Wahl-Pflicht-Unterricht „Naturwissenschaften“ (WPU) wählen. Der WPU Naturwissenschaften verbindet und vernetzt die Fächer Biologie, Physik und Chemie. Hier versuchen wir besonders auf die Schülerinteressen einzugehen und experimentellen Unterricht in den Vordergrund zu stellen. Das in diesem Curriculum festgelegte Konzept stellt gewissermaßen das Gerüst (Basiswissen) dar für darauf aufbauende Zusatzkurse Naturwissenschaften in der Sek. I und den Biologieunterricht in der Sek. II. In der Sek. II ist Biologie ein beliebtes Wahlfach, sodass wir in der Einführungsphase viele Grundkurse und in der Qualifikationsphase i.d.R. mehrere Leistungs- und Grundkurse einrichten. In unserem schulinternen Lehrplan finden sich nun Informationen zu den fachlichen Inhalten in den einzelnen Stufen und zu den methodischen Konzepten. Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 9 können den Biologieunterricht in Englisch bekommen, wenn die entsprechenden Sprachkenntnisse vorhanden sind; die Einteilung erfolgt am Ende der Klasse 6 unter Berücksichtigung des individuellen Entwicklungsstandes und der persönlichen Präferenzen. Inhaltlich sind beide Zweige identisch, allerdings bekommen die in Englisch unterrichteten Kurse mehr Unterrichtszeit (i. d. R. eine Unterrichtsstunde) zugewiesen, um das aus der Fremdsprache resultierende langsamere Lernen zu kompensieren. Es besteht bei erwiesenem Bedarf die Möglichkeit, zwischen den Zweigen zu wechseln. In der Sek. II besteht die Möglichkeit, bilinguale Kurse zu wählen, die zum „International Bacheloriat“ (IB) führen. Die Teilnahme am englischsprachigen Biologieunterricht in der Sek. I ist zwar keine Voraussetzung dafür, erleichtert aber den Lernprozess in der Sek. II. Nähere Informationen dazu finden sich auf der Homepage des HhG. Zusätzlich zu den vorangestellten allgemeinen Überlegungen im Fach Biologie am HhG sind folgende Hinweise zur Strukturierung des nachfolgend dargestellten Curriculums zu beachten: Die tabellarische Darstellung des Schulcurriculums ist für die Jahrgangsstufen 5 bis 9 mit ihren jeweiligen übergeordneten Inhaltsfeldern und den darunter aufgeführten im Kernlehrplan (KLP) benannten Themenschwerpunkten sowie nach den zu erwerbenden Kompetenzbereichen gegliedert. Ferner werden exemplarisch wichtige Fachbegriffe aufgeführt, die im Verlauf des Unterrichts eingeführt werden und fortan angewendet werden sollen. Darüber hinaus finden sich Angaben über den ungefähren Stundenumfang, Lehrbuchbezug, Unterrichtsmethoden, Medieneinsatz und den Besuch außerschulischer Lernorte.
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Durch neu erworbenes Wissen können die konzeptbezogenen und prozessbezogenen Kompetenzen weiterentwickelt und so systematisch die Basiskonzepte „System“, „Struktur und Funktion“ und „Entwicklung“ (s. KLP) aufgebaut werden. Die solchermaßen gegliederte Übersicht soll allen am Biologieunterricht Beteiligten und Interessierten einen Überblick über die Umsetzung des Kernlehrplans verschaffen. Für die Biologielehrerinnen und Biologielehrer des HhG ist die Abfolge der Oberthemen, die in den Überschriften für die einzelnen Jahrgangsstufen fixiert sind, verbindlich (s. auch die einführende Tabelle „Kurzübersicht“). Individuelle Schwerpunktsetzungen methodischer und inhaltlicher Art bleiben der einzelnen Lehrkraft ausdrücklich vorbehalten; diese richten sich nach dem jeweiligen Kenntnisstand und dem Lernfortschritt der Schülerinnen und Schüler. Lernen in Gruppen ist ein Prozess, der ständig verschiedensten inneren und äußeren Einflüssen ausgesetzt ist. Es ist daher eine besondere Herausforderung für die Lehrkraft, individuelle Stärken zu fördern, Schwächen auszugleichen und die Lehrmethoden und Inhalte auf die jeweilige Lerngruppe einzustellen und den Lernprozess entsprechend anzupassen. Es liegt daher im Ermessen der Lehrkraft, Methoden und Themen des Unterrichts mehr oder weniger intensiv zu behandeln. Die Grundlinie des Curriculums ist dabei allerdings stets einzuhalten. Die Fachkonferenz hat für die einzelnen Jahrgangsstufen beschlossen, an einigen Stellen Abänderungen der im KLP vorgeschlagenen Reihenfolge der Inhaltsfelder bzw. der inhaltlichen Schwerpunkte vorzunehmen. Sie sieht darin die Gewährleistung einer sachlogische Struktur, die das Vorwissen der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt. Ferner orientieren sich diese Anpassungen an den vorhandenen Lehrbüchern und Materialien, die über viele Jahre Schritt für Schritt angeschafft wurden und eine erhebliche Investition auf Kosten der Steuerzahler darstellen. Die kostengünstige Weiterverwendung bewährter Materialien für Lehrer und Schüler (Lehrbuch „Bioskop“ für Klasse 5-6, „Linder Biologie“ 2 für 7 und 9) wird von der Fachschaft gegenüber einer Neuanschaffung bevorzugt. Eine Neuanschaffung würde sich aus Kostengründen über Jahre hinziehen und in der Übergangszeit den Einsatz unterschiedlicher Lehrwerke in unterschiedlichen Klassen erfordern, was dem angestrebten Ziel, einheitliche Grundlagen zu schaffen, diametral entgegenstehen würde. In der Tabelle ist in der ersten Spalte die ungefähre Anzahl der Unterrichtsstunden ausgewiesen, die zur Behandlung der einzelnen inhaltlichen Schwerpunkte und dem Erwerb der damit verbundenen Kompetenzen vorgesehen ist. Die angegebenen Stunden stellen einen Orientierungsrahmen dar. Sie sollen den Erwerb der obligatorischen inhaltlichen Schwerpunkte mit den zugeordneten Kompetenzen ermöglichen und umfassen einen großen Teil der zur Verfügung stehenden Gesamtstundenzahl. Die verbleibenden Stunden sollen vom jeweiligen Fachlehrer für eine Vertiefung oder für optionale Exkurse genutzt werden können. So kann eine breitere Basis gelegt bzw. durch interessante Inhalte, die zu den
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jeweiligen Themen des Kernlehrplans passen, aber inhaltlich teilweise darüber hinausgehen, die Chancen zum Kompetenzerwerb erhöht werden. Durch erweiterte Behandlung der im KLP vernachlässigten Themen (Vögel in der Klasse 5 und/oder 6, Fische, Amphibien und Reptilien in Klasse 7), können zusätzliche, auch für die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler bedeutsame Organismen thematisiert werden und somit zum Kompetenzerwerb beitragen. Durch Einbeziehung dieser Inhalte ist eine Berücksichtigung der unterschiedlichen Interessen der Schülerinnen und Schüler in den einzelnen Klassen der jeweiligen Jahrgangsstufe möglich und das vorliegende Schulcurriculum gewinnt an Offenheit und Flexibilität. Weiterhin hat sich die Fachschaft davon leiten lassen, an relevanten Stellen die Anschlussfähigkeit an die S II zu gewährleisten sowie ein vollständigeres Bild von exemplarisch ausgewählten Organismen zu vermitteln, um dem Anspruchsniveau der ökologisch geprägten Kompetenzen eher gerecht werden zu können. Kurzübersicht der verbindlichen Oberthemen nach Jahrgangsstufen: Klasse 5: Pflanzen und Tiere (Blütenpflanzen, Nutzpflanzen, Haustiere, Nutztiere, Überwinterung, Leben in extremer Umwelt,
Grundlagen der Ökologie und Zellkunde) Klasse 6: Menschenkunde (Ernährung, Verdauung und Gesundheit, Sport und Bewegungssystem, Nerven und Sinnesorgane,
Sexualkunde) Klasse 7: Evolution (Evolutionstheorie, Erdzeitalter, einzelne Stämme: Fische-Amphibien-Reptilien).
Ökosystem Wald (Zellen, Kreisläufe, Produzenten, Konsumenten, Nahrungsnetz, Energiefluss, ausgewählte Organismen) Klasse 9: Menschenkunde (Ernährung, Fortpflanzung und Individualentwicklung, Nervensystem und Sinnesorgane, Drogen,
Sexualität, innere Organe, Hormone, Krankheiten und ihrer Verursacher) Genetik (Grundlagen, Chromosomentheorie, Mendel-Genetik)
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Helmholtz-Gymnasium Bonn Schulinternes Curriculum Sek. I Jahrgang 5 - 9
Klasse 5: Oberthema Pflanzen und Tiere
Inhaltsfeld: Vielfalt von Lebewesen
Fachlicher Kontext Pflanzen und Tiere in verschiedenen Lebensräumen: - Was lebt in meiner Nachbarschaft?
- Pflanzen und Tiere, die nützen
- Naturschutz
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
6-8 Std.
S. 40-62
6-8 Std.
6-8 Std.
S. 14-38
Was lebt in meiner Nachbarschaft? - Bauplan einer Blütenpflanze am Beispiel der Tulpe /
Kirsche
- Vergleichen / analysieren von anderen Pflanzen
- Blütenbau Kirschblüte
Untersuchungen mit der Lupe, Stereolupe beobachten,
beschreiben, dokumentieren
Bestimmungsübungen im Schulgelände und im Umfeld
der Schule
- Von der Blüte zur Frucht
- Vom Samen zur Pflanze (z.B. Kresse,
Bohnenpraktikum
- Früchte Fortpflanzung und Verbreitung
Tiere im Umfeld: Wirbeltiere – Wirbellose
- Charakteristika der Wirbeltiere an ausgewählten
Beispielen der Säugetiere (Hund, Katze, …), Erarbeitung des Bauplans unter Reaktivierung der
Kenntnisse vom Menschen (Haus- und Nutztiere)
- Vögel (bestimmen, Fortpflanzung, Federn,
Knochenbau)
- Wurzel, Spross
mit
Blättern/Stamm, Blüte
- Kelch-, Blüten-
Staubblätter,
Stempel,
Blütendiagram
m
- Bestäubung,
Befruchtung
Konzeptbezogene Kompetenzen SuS nennen verschiedene Blütenpflanzen, unterscheiden ihre
Grundorgane und nennen deren wesentliche Funktionen SuS beschreiben die Veränderung von Wild- zu Nutzformen an
einem Beispiel
SuS erklären die Bedeutung von Zellteilung für das Wachstum
SuS beschreiben die Entwicklung von Pflanzen
SuS beschreiben Formen geschlechtlicher und ungeschlechtlicher
Fortpflanzung bei Pflanzen
SuS beschreiben die Bedeutung von Licht, Temperatur, Wasser und
Mineralsalzen für Pflanzen
SuS beschreiben Merkmale der Systeme Zelle, Organ und Organismus insbesondere in Bezug auf die Größenverhältnisse und
setzen verschiedene Systemebenen miteinander in Beziehung SuS
beschreiben in einem Lebensraum exemplarisch die Beziehung
zwischen Tier- und Pflanzenarten auf der Ebene der Produzenten
und Konsumenten SuS beschreiben Wechselwirkungen
verschiedener Organismen untereinander und mit ihrem
Lebensraum SuS nennen die Vererbung als Erklärung für
Ähnlichkeiten und Unterschiede von Eltern und Nachkommen auf
phänotypischer Ebene SuS stellen die Veränderungen von
Lebensräumen durch den Menschen dar und erläutern die Konsequenzen für einzelne Arten
Prozessbezogene Kompetenzen Umgang mit Lupen, Zeichnen, Referate
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- Charakteristika der Wirbellosen am Beispiel des
Regenwurms
- Durchführung verschiedener Experimente
- Gegenüberstellender Vergleich Wirbeltiere -
Wirbellose
Erkennen und Entwickeln von Fragestellungen
SuS führen qualitative und einfache quantitative Experimente und
Untersuchungen durch und protokollieren diese, z. B.
Keimungsversuche mit Kresse; Bestimmungsübungen
Konzeptbezogene Kompetenzen
SuS beschreiben und vergleichen die Individualentwicklung ausgewählter Wirbelloser und Wirbeltiere SuS beschreiben den Weg
der Nahrung bei der Verdauung und nennen die daran beteiligten
Organe SuS beschreiben Vorgänge der Kommunikation zwischen
Lebewesen an einem Beispiel (z. B. innerhalb eines Rudels)
SuS beschreiben exemplarisch den Unterschied zwischen ei-nem
Wirbeltier und Wirbellosen, z. B. Insekten, Schnecken (Systematik
Prozessbezogene Kompetenzen Analyse von Ähnlichkeiten und Unterschieden durch
kriteriengeleitetes Vergleichen SuS beurteilen und bewerten an ausgewählten Beispielen Daten und
Informationen kritisch
Beobachten, Beschreiben, Erklären durch Vorträge, Plakate
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
ca. 12 Std.
S. 64-94
Pflanzen und Tiere, die nützen - Nutzpflanzen - Was? Wozu?
- Kartoffel - Historischer Kontext, Vielfalt der Kartoffelpflanze
- Stärkenachweis, Vitamin C-Gehalt (Bezug zum
fachlichen Kontext Ernährung)
- Nutztiere – Was? Wozu? - Rind oder Huhn
- Michherstellung
- Rinderhaltung
- Anpassung an den Lebensraum
- Verdauung
- Fortpflanzung der Hühner und Entwicklung des
Stärkenachweis
Speicherknollen,
Stärke,
ungeschlechtliche
Vermehrung
Konzeptbezogene Kompetenzen SuS beschreiben die Veränderung von Wild- zu Nutzformen an
einem Beispiel
SuS beschreiben den Weg der Nahrung bei der Verdauung und
nennen die daran beteiligten Organe
SuS beurteilen und bewerten an ausgewählten Beispielen Daten und
Informationen kritisch, auch hinsichtlich ihrer Grenzen und
Tragweiten, u. a. die Haltung von Heim- und Nutztieren SuS beschreiben die Veränderung von Wild- zu Nutzformen an
einem Beispiel SuS beschreiben in einem Lebensraum exemplarisch
die Beziehung zwischen Tier- und Pflanzenarten auf der Ebene der
Produzenten und Konsumenten SuS stellen die Veränderungen von
Lebensräumen durch den Menschen dar und erläutern die
Konsequenzen für einzelne Arten
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Kükens
- Bedeutung der Rinder/ Hühner als Nahrungsmittel
- Naturschutz
- Rote Liste
- Tiere und Pflanzen des Jahres - Freilandhaltung
Prozessbezogene Kompetenzen Zeichnen, Plakate, Referate
Erkennen und Entwickeln von Fragestellungen
SuS führen qualitative und einfache quantitative Experimente und
Untersuchungen durch und protokollieren diese
Inhaltsfeld: Tiere und Pflanzen im Jahreslauf
Fachlicher Kontext: - Ohne Sonne kein Leben
- Pflanzen und Tiere – Leben mit den Jahreszeiten
- Extreme Lebensräume – Lebewesen aus aller Welt
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
8 Std.
S. 160-172
Ohne Sonne kein Leben Experimente zur Fotosynthese grüne Blätter mit
abgedeckten Teilen und panachierte Blätter belichten
und den Stärkenachweis führen. Aus dem Kontext
„Lecker und Gesund“ ist bereits der Zusammenhang
zwischen Stärke und Zucker bekannt. Zucker und Stärke werden in Früchten, Samen und anderen Pflanzenteilen
gespeichert.
Grüne Blätter werden mikroskopiert, die Zellen
gezeichnet. und die Bestandteile benannt. Diese Zellen
werden mit den Zellen der Mundschleimhaut verglichen.
Alle sichtbaren Zellbestandteile werden benannt.
Chloroplasten sind nur in Pflanzenzellen.
- Der Versuch von van Helmont wird vorgestellt. Die
Stoffe für die Gewichtszunahme müssen aus der Luft
kommen. Er bestärkt die Aussage, dass Pflanzen Nährstoffe nicht aus dem Boden aufnehmen, sondern
über die Fotosynthese selber produzieren. (Der Begriff
Nährsalze ist daher auch ein fachlich unsauberer Begriff
und sollte durch Mineralsalze oder Mineralstoffe ersetzt
werden.)
Blattaufbau,
Zellen,
Fotosynthese,
Atmung,
Mineralstoffe,
Produzenten,
Konsumenten
Konzeptbezogene Kompetenzen SuS bezeichnen die Zelle als funktionellen Grundbaustein von
Organismen.
SuS beschreiben die im Lichtmikroskop beobachtbaren Unterschiede
und Gemeinsamkeiten zwischen tierlichen und pflanzlichen Zellen
und beschreiben die Aufgaben der sichtbaren Bestandteile Zellkern,
Zellplasma, Zellmembran, Zellwand, Vakuole, Chloroplasten. SuS beschreiben die Fotosynthese als Prozess zum Aufbau von
Glucose aus Kohlenstoffdioxid und Wasser mit Hilfe von Lichtenergie
unter Freisetzung von Sauerstoff.
SuS beschreiben die Bedeutung von Licht, Temperatur, Wasser und
Mineralsalzen für Pflanzen bzw. Nährstoffen für Tiere.
SuS beschreiben die Bedeutung der Fotosynthese für das Leben von
Pflanzen und Tieren
SuS beschreiben Merkmale der Systeme Zelle, Organ und
Organismus insbesondere in Bezug auf die Größenverhältnisse und
setzen verschiedene Systemebenen miteinander in Beziehung. SuS beschreiben Zellen als räumliche Einheiten, die aus
verschiedenen Bestandteilen aufgebaut sind.
Prozessbezogene Kompetenzen In diesem Kontext bieten sich sinnvoll prozessbezogene
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- Der Aufbau der Pflanze wird besprochen. Die
Wasseraufnahme, der Wassertransport und der
Zuckertransport in einer Pflanze werden anhand der
jeweiligen Pflanzenteile thematisiert. (Wenn im 1.
Fachlichen Kontext „Pflanzen und Tiere in verschiedenen
Lebensräumen“ aus Zeitgründen der Aufbau einer
Pflanze nicht erarbeitet wurde bietet sich dies in diesem Zusammenhang an.)
- Der Versuch von Priestley bezieht auch den Sauerstoff
mit in den Vorgang der Fotosynthese ein. Das Ergebnis
sollte der Zusammenhang sein, dass Pflanzen mithilfe des
Sonnenlichtes und der Chloroplasten aus
Kohlenstoffdioxid und Wasser Zucker herstellen und als
Nebenprodukt Sauerstoff freigesetzt wird. (Basiskonzept
Struktur und Funktion Stoff- und Energieumwandlungen)
- Die Bedeutung der Fotosynthese wird hierbei in Bezug
auf Pflanzen als Produzenten und Tiere/Mensch als Konsumenten am Beispiel eines Apfels oder anderer
pflanzlicher Nahrungsmittel erarbeitet. Ein Rückbezug zu
unserer Ernährung ist hier sinnvoll. (Basiskonzept
Struktur und Funktion Stoff- und Energieumwandlungen)
Kompetenzen aus dem Bereich der Erkenntnisgewinnung an, da hier
mikroskopiert und experimentiert werden kann. Diese Ergebnisse
werden ausgewertet und auf den Sachverhalt bezogen
• Die Schülerinnen und Schüler .....
• beobachten und beschreiben biologische Phänomene und Vorgänge und unterscheiden dabei Beobachtung und
Erklärung.
• erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe
biologischer Kenntnisse und Untersuchungen zu
beantworten sind.
• führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersuchungen durch und protokollieren diese.
• mikroskopieren und stellen Präparate in einer Zeichnung
dar.
• nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Analyse von
Wechselwirkungen, Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung
biologischer Fragestellungen und Zusammenhänge.
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
16 Std.
S. 206-218
Pflanzen und Tiere – Leben mit den Jahreszeiten - Monographien von Igel, Eichhörnchen, Standvögeln und
Zugvögeln werden erstellt. Die Tiere werden unter den
Aspekten Ernährung, Lebensraum und Fortpflanzung
erarbeitet. Hierbei wird deutlich, dass nicht nur die Kälte
im Winter eine wichtige Rolle bei der Überwinterung
spielt, sondern auch die fehlende oder geringe Nahrungsmenge. Ein Säugetier z.B. Fuchs oder Hase mit
Sommer- und Winterfell rundet den Zusammenhang
zwischen dem Verhältnis von Nahrungsaufnahme und
Wärmeabgabe ab. Die verschiedenen vorgestellten
Lebewesen sind unterschiedlich an die Winterzeit
angepasst. (Basiskonzept System) (Basiskonzept Struktur
Angepasstheit
von Pflanzen
an den
Jahresrhythmus,
Wärmehaushalt,
Überwinterung,
Entwicklung
exemplarischer
Vertreter der
Wirbeltierklassen
und eines Vertreters
der Gliedertiere
Konzeptbezogene Kompetenzen SuS stellen einzelne Tier- und Pflanzenarten und deren
Angepasstheit an den Lebensraum und seine jahreszeitlichen
Veränderungen dar.
SuS beschreiben exemplarisch Organismen im Wechsel der
Jahreszeiten und erklären die Angepasstheit (z.B. Überwinterung
unter dem Aspekt der Entwicklung). SuS beschreiben Wechselwirkungen verschiedener Organismen
untereinander und mit ihrem Lebensraum
SuS beschreiben die Bedeutung von Licht, Temperatur, Wasser und
Mineralsalzen für Pflanzen bzw. Nährstoffen für Tiere.
SuS stellen die Angepasstheit einzelner Tier- und Pflanzenarten an
ihren spezifischen Lebensraum dar.
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und Funktion Variabilität und Angepasstheit)
- Experimente zur Isolierung durch verschiedene
Isoliermittel werden durchgeführt. (Die
Temperaturdifferenz wird ausgehend von 40° C im
Eiswasserbehälter gemessen. Dies entspricht den
Temperaturen von Lebewesen und ist sicher in Bezug auf
die Gefahr einer Verbrühung.) Das Ergebnis stellt Luft als den besten Isolator dar. Diese ist in den aufgeplusterten
Federn oder im dichteren Fell „gefangen“. (Basiskonzept
System)
- Fette werden unter dem Gesichtspunkt der Isolierung
und gespeicherter Energie beim Igel gesehen. Der
Systembegriff verbindet die nebeneinander liegenden
Einzelbeispiele zu dem Aspekt der Nahrungsaufnahme
und Wärmeabgabe durch Isolierung, Zug in wärmere
Umgebung, braunes Fettgewebe als sparsame Heizung.
- Die Überwinterung von Insekten wird am Beispiel der Schmetterlinge dargestellt deren Eier die
Überwinterungsform darstellen. Hierbei wird die
Entwicklung der Insekten als Metamorphose erarbeitet.
Die Eier sind besonders gut geschützt, da sie in
geschützter Umgebung abgelegt werden können und
wenig Wasser enthalten. (Basiskonzept Entwicklung)
- Die jahreszeitliche Veränderung bei Pflanzen kann
eigenen Beobachtungen an einem Baum im Jahresverlauf
oder durch Bilder ausgehen. Das Knospen, Blüten- und
Fruchtbildung, sowie das Abwerfen der Blätter wird den Jahreszeiten zugeordnet. Beobachtungen können z.B. gut
an der Rosskastanie an Blüten, Fruchtständen und den
Blattknospen durchgeführt werden. Der Blattabwurf wird
als Angepasstheit an wasserarme Situationen beim
Gefrieren des Bodenwassers
Prozessbezogene Kompetenzen In diesem Kontext bieten sich prozessbezogene Kompetenzen aus
dem Bereich der Erkenntnisgewinnung an, da hier experimentiert
werden kann. Diese Ergebnisse werden ausgewertet und auf den
Sachverhalt bezogen
Schülerinnen und Schüler .....
• beobachten und beschreiben biologische Phänomene und
Vorgänge und unterscheiden dabei Beobachtung und Erklärung.
• erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe
biologischer Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten
sind.
• führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersuchungen durch und protokollieren diese.
• mikroskopieren und stellen Präparate in einer Zeichnung dar.
• nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Analyse von
Wechselwirkungen, Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung
biologischer Fragestellungen und Zusammenhänge.
Seite 9
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
3 Std +
Exkursion
S. 206-218
Extreme Lebensräume – Lebewesen aus aller Welt
• Zoobesuch (Kölner Zoo‘) zum Aspekt Antarktis (z.B.
Pinguin oder Eisbär) oder Wüstentiere (z.B. Kamel
oder Reptilien). Filmmaterial wird zusätzlich zur Beobachtung hinzugezogen.
• Eine Monographie zu der Tierart wird erstellt.
• Erarbeitung verschiedener Aspekte der Anpassung an
den entsprechenden Lebensraum durch Beobachtung
und ergänzendes Literaturmaterial
Wärmehaushalt,
Überwinterung,
Entwicklung
exemplarischer
Vertreter der
Wirbeltierklassen
und eines Vertreters der Gliedertiere
Konzeptbezogene Kompetenzen SuS stellen die Angepasstheit einzelner Tier- und Pflanzenarten an
ihren spezifischen Lebensraum dar.
SuS beschreiben die Bedeutung von Licht, Temperatur, Wasser und
Mineralsalzen für Pflanzen bzw. Nährstoffen für Tiere.
SuS stellen die Angepasstheit einzelner Tier- und Pflanzenarten an
ihren spezifischen Lebensraum dar.
Prozessbezogene Kompetenzen Es bieten sich sinnvoll prozessbezogene Kompetenzen aus dem
Bereich der Kommunikation an, da hier die Ergebnisse des
Zoobesuchs, der Informationsbeschaffung aus Filmmaterial und
Büchern zu einer verstärkten eigenständigen Darstellungsleistung
durch Texte oder Graphiken führen kann
Schülerinnen und Schüler .....
• planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre
Arbeit, auch als Team
• dokumentieren und präsentieren den Verlauf und die Ergebnisse
ihrer Arbeit sachgerecht, situationsgerecht und
adressatenbezogen, auch unter Nutzung elektronischer Medien,
in Form von Texten, Skizzen, Zeichnungen, Tabellen oder
Diagrammen.
• beschreiben und erklären in strukturierter sprachlicher Darstellung den Bedeutungsgehalt von fachsprachlichen bzw.
alltagssprachlichen Texten und von anderen Medien.
• recherchieren in unterschiedlichen Quellen (Print- und
elektronische Medien) und werten die Daten,
Untersuchungsmethoden und Informationen kritisch aus.
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Klasse 6: Oberthema Menschenkunde
Inhaltsfeld: Bau und Leistungen des menschlichen Körpers Ernährung und Verdauung, Bewegungssystem, Atmung und Blutkreislauf, Suchtprophylaxe
Fachlicher Kontext: Gesundheitsbewusstes Leben - Lecker und gesund
- Bewegung – Teamarbeit für den ganzen Körper
- Aktiv werden für ein gesundheitsbewusstes Leben
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
ca. 18 Std.
S. 108-118
Ernährung Beispiel Mittagessen (konkret was bietet unsere Schulmensa?). Die Bezeichnungen für die verwendeten
Lebensmittel werden gesammelt, an der Tafel fixiert und
von den Schülerinnen und Schülern nach verschiedenen
Kriterien geordnet.
Es wird deutlich (z.B. auch aus Packungsaufschriften
abgeleitet), dass Biologen nach Nährstoffgruppen
sortieren, die bei nicht gekennzeichneten Lebensmitteln
nachgewiesen werden müssen. Diese Lebensmittel
können unterschiedlichen Nährwert besitzen, der eine große Bedeutung für eine ausgewogene Ernährung hat.
Versuche (z. B. Stärke- und Eiweißnachweis)
Versuchsprotokolle.
Am Beispiel der Krankheit Skorbut wird deutlich, dass
neben den drei Nährstoffgruppen noch Vitamine,
Ballaststoffe etc. berücksichtigt werden müssen.
Mit Hilfe der Angaben auf Verpackungen ausgewählter
Lebensmittel aus dem Supermarkt lernen die SuS,
Inhaltsstoffe und Brennwert (Kilokalorien und Kilojoule)
verschiedener Lebensmittel kennen und bewerten diese
im Hinblick auf Energie-, Vitamin- und Ballaststoffgehalt.
Ernährung und
Verdauung
Nährstoffe,
Kohlenhydrate,
Fette, Eiweißstoffe.
Nachweisreaktion.
Vitamine,
Mineralstoffe,
Ballaststoffe, Wasser.
Mund, Zunge,
Speicheldrüsen,
Speiseröhre, Magen,
Leber,
Bauchspeicheldrüse,
Leber, Gallenblase,
Dünndarm, Dickdarm,
Blinddarm,
Wurmfortsatz,
Enddarm, After.
Konzeptbezogene Kompetenzen SuS beschreiben die Bedeutung von Nährstoffen, Mineralsalzen,
Vitaminen, Wasser und Ballaststoffen für eine ausgewogene
Ernährung und unterscheiden Bau- und Betriebsstoffe.
SuS beurteilen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der
eigenen Gesundheit (Stichwort gesunde Ernährung, Zahnpflege).
Bewertung von Lebensmitteln, gesunde Ernährung, problematische
Ernährung (Obst und Gemüse contra Chips und Schokolade)
SuS beschreiben den Weg der Nahrung bei der Verdauung und
kennen die daran beteiligten Organe.
SuS beschreiben Organe und Organsysteme als Bestandteile des
Organismus und erläutern ihr Zusammenwirken bei der Verdauung
Prozessbezogene Kompetenzen Selbsterfahrungsexperimente
Arbeiten mit Modellen Nachweisreaktionen
Seite 11
Gesunde und ungesunde Ernährung werden
gegenübergestellt. Praktische Tipps
Weg der Nahrung Mund/Zähne, Magen, Darm, beteiligte
Körperorgane
Übergänge zur Bewegung (Wozu benötigen wir die Energie?) oder Suchtprophylaxe (Aufgaben der Leber…)
sind möglich.
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
ca. 12 Std.
S. 120-144
Sport Bewegung – Teamarbeit für den ganzen Körper Über Pulsmessung und Beobachtung der Atmung jeweils
in Ruhe und nach Anstrengung werden Blutkreislauf und
Atmung problematisiert. Je nach Selbstständigkeit der
Schülerinnen und Schüler können diese beiden Aspekte
nun nacheinander oder auch arbeitsteilig (zentrale
Aspekte wie Gasaustausch kommen in beiden
Arbeitsgruppen vor!) mit anschließendem Austausch der
Expertengruppen bearbeitet werden
Atmung Weg der Atemluft wird erkundet (Modell),
Ausgeatmetes CO2 wird nachgewiesen, eine Analogie zur
Verbrennung in einer Kerzenflamme wird hergestellt.
Blutkreislauf An Modellen werden die verschiedenen
Aspekte des Blutkreislaufs erarbeitet, die Bestandteile
des Blutes und seine Aufgaben werden dargestellt.
Nun ist deutlich, dass Sauerstoff und Nährstoffe zu den
einzelnen Körperzellen gebracht werden und dort der
Energieerzeugung dienen. Es stellt sich die Frage, wozu die Energie verwendet wird
Bewegung Das Grundprinzip der Bewegung kann z.B. an
einem Spielzeugbagger entdeckt werden, dann werden
verschiedene Realisierungen im Körper (Gelenktypen)
gesucht, das Gegenspielerprinzip kann ebenfalls vom
Modell abgeleitet werden.
Stickstoff, Sauerstoff,
Kohlenstoffdioxid.
Nasenhöhle,
Luftröhre,
Bronchien, Lunge,
Lungenbläschen.
Brustatmung,
Bauchatmung,
Zwerchfell.
Aufbau des Herzens,
Blutkreislauf,
Gefäße, Kapillaren,
Vene, Arterie,
Körperkreislauf,
Lungenkreislauf.
rote und weiße
Blutkörperchen, Blutplättchen,
Hämoglobin.
Bewegungssystem
Bewegungssystem,
Skelett, Knochen
(Schädel…), Muskeln
Konzeptbezogene Kompetenzen
SuS beschreiben und erklären den menschlichen Blutkreislauf und
die Atmung sowie deren Bedeutung für den Nährstoff-, Gas- und
Wärmetransport durch den Körper.
SuS beschreiben Aufbau und Funktion des menschlichen Skeletts
und vergleichen es mit dem eines anderen Wirbeltieres
SuS beschreiben Organe und Organsysteme als Bestandteile des
Organismus und erläutern ihr Zusammenwirken, z. B. bei Atmung,
Verdauung, Muskeln.
Prozessbezogene Kompetenzen Selbsterfahrungsexperimente
Arbeiten mit Modellen SuS nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Analyse von
Wechselwirkungen, z. B. Modellbau und Spiele zum Blutkreislauf
Seite 12
Die Funktion der Wirbelsäule wird im Vergleich mit der
Wirbelsäule eines Hundes erarbeitet, der Grundaufbau
beider Skelette wird verglichen.
Das Zusammenwirken der Organe stellen die
Schülerinnen und Schüler z. B. auf großen Plakaten dar.
(Gegenspieler-
Prinzip Beuger und
Strecker), Gelenke
(Scharniergelenk…).
Wirbelsäule
(Wirbelkörper,
Bandscheibe), Schäden der
Wirbelsäule.
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
ca. 8 Std.
S. 128-129
Aktiv werden für ein gesundheitsbewusstes Leben
Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten die Gefahren
des Drogenmissbrauchs (Alkohol, Nikotin, Medikamente)
an Fallbeispielen, die sie sich gegenseitig vorstellen.
Anschließend werden Vorschläge gesammelt, wie – über
die Vermeidung von Drogen hinaus – ein
gesundheitsbewusstes Leben gestaltet werden kann.
Hier kann auf die Wirkung der UV-Strahlen eingegangen
werden, aber auch im Zusammenhang mit dem Schutz von
Suchtprophylaxe
Sucht, Nikotin, Teer,
Kohlenstoffmonoxid,
Alkohol,
Alkoholmissbrauch,
harte Drogen (z.B.
Heroin),
Abhängigkeit,
Entzugserscheinung.
Integrierte Wiederholung
zentraler Begriffe der
Reihe.
Konzeptbezogene Kompetenzen
SuS beschreiben die Bedeutung einer vielfältigen und ausgewogenen
Ernährung und körperlicher Bewegung.
SuS beschreiben die Wirkung der UV-Strahlen auf die menschliche
Haut, nennen Auswirkungen und entsprechende Schutzmaßnahmen.
Seite 13
Inhaltsfeld: Überblick und Vergleich von Sinnesorganen des Menschen
Fachlicher Kontext: Die Umwelt erleben: die Sinnesorgane - Sicher im Straßenverkehr – Sinnesorgane helfen - Tiere als Sinnesspezialisten
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
ca. 2 Std.
S. 222-234
Da habe ich eine Antenne für!
Z. B.. Durchführung eines Sinnesparcours, in dessen
Verlauf sich die SuS ihres Tastsinns, Gehörs, Geruchs-,
und Geschmackssinns bewusst werden. Die SuS füllen
einen entsprechenden Laufzettel an jeder Station des
Sinnesparcours aus.
Vervollständigung des Laufzettels im Rahmen eines Unterrichtsgespräches (Ergänzung Sehsinn,
Gleichgewichtssinn, Temperatursinn). Diskussion um die
Relevanz dieser „Antennen“ für das alltägliche Leben.
HA Mit dem Fahrrad zur Schule – Erkläre, welche
Sinnesorgane du benötigst.
Sehsinn, Gehör,
Tastsinn,
Geruchssinn,
Geschmackssinn,
Gleichgewichtssinn,
Temperatursinn
konzeptbezogene Kompetenzen SuS beschreiben die Zusammenarbeit von Sinnesorganen und
Nervensystem bei Informationsaufnahme, -weiterleitung und -
verarbeitung.
prozessbezogene Kompetenzen SuS führen qualitative und einfache quantitative Experimente und Untersuchungen durch und protokollieren diese.
SuS tauschen sich über biologische Erkenntnisse und deren
gesellschafts- oder alltagsrelevanten Anwendungen unter
angemessener Verwendung der Fachsprache und fachtypischer
Darstellungen aus.
SuS kommunizieren ihre Standpunkte fachlich korrekt und vertreten
sie begründet
adressatengerecht.
SuS planen, strukturieren, kommunizieren und reflektieren ihre
Arbeit, auch als Team.
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
2-4 Std. Antenne Nummer eins Unser Auge
Erarbeitung des Aufbaus des menschlichen Auges (Informationstext zum Aufbau und grundlegenden
Funktionen der Bestandteile, eine schematische
Abbildung muss auf dieser Grundlage selbstständig
beschriftet werden; Arbeit mit Modellen, evtl
Präparation).
Ergänzend Antenne Nummer Zwei Unser Ohr
Lederhaut,
Hornhaut, Aderhaut, Netzhaut, Iris,
Pupille, Linse,
Linsenbänder,
Ringmuskel
Glaskörper, Sehnerv
(Augenlid,
Tränendrüse
Tränenkanal,
Konzeptbezogene Kompetenzen SuS beschreiben Aufbau und Funktion von Auge oder Ohr und begründen Maßnahmen zum Schutz dieser Sinnesorgane.
Prozessbezogene Kompetenzen SuS nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Analyse von
Wechselwirkungen, Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung
biologischer Fragestellungen und Zusammenhänge.
SuS beschreiben und erklären mit Zeichnungen, Modellen oder
anderen Hilfsmitteln originale Objekte oder Abbildungen
Seite 14
Tränensack) verschiedener Komplexitätsstufen.
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
2 Std. Antennenpflege ist ein Muss Kurzversuch zu natürlichen Schutzeinrichtungen des
Auges (Lidschlussreflex; Zwiebeln, ggf. Wiederholung Pupillenreflex). Begründete Auflistung von zusätzlichen
Schutzmaßnahmen Bedeutung verschiedener
Brillentypen zum Schutz der Augen
- Schutzbrille
- Schwimmbrille
- Sonnenbrille (UV Licht und dessen Folgen für die
Sinnesorgane Augen und Haut)
- Erste Hilfe Maßnahmen
- Leben mit Hindernissen (Blinde finden sich zurecht)
Augenverletzungen
Netzhautschädigung
Verätzungen der Augen
Blindenschrift
Konzeptbezogene Kompetenzen SuS begründen Maßnahmen zum Schutz dieser Sinnesorgane
Prozessbezogene Kompetenzen SuS führen qualitative und einfache quantitative Experimente und
Untersuchungen durch und protokollieren diese.
SuS beurteilen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der
eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung.
SuS binden biologische Sachverhalte in Problemzusammenhänge
ein, entwickeln Lösungsstrategien und wenden diese nach
Möglichkeit an.
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
2-4 Std. Teamarbeit zwischen Sinnesorgan und Gehirn - Vom Reiz zur Wahrnehmung
- Reaktion, Reflex - Nerv und Nervenzellen
- Optische Täuschungen
Reiz, Erregung, Nerv,
Nervenzelle, Gehirn,
Reizaufnahme, Reizumwandlung,
konzeptbezogene Kompetenzen SuS beschreiben die Zusammenarbeit von Sinnesorganen und
Nervensystem bei Informationsaufnahme, -weiterleitung und -verarbeitung.
prozessbezogene Kompetenzen SuS tauschen sich über biologische Erkenntnisse und deren
gesellschafts- oder alltagsrelevanten Anwendungen unter
angemessener Verwendung der Fachsprache und fachtypischer
Darstellungen aus.
SuS kommunizieren ihre Standpunkte fachlich korrekt und vertreten
sie begründet
adressatengerecht.
Seite 15
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
Sinnesspezialisten
Stationenlernen Hunde als Sinnesspezialisten
- Besondere Sinne des Hundes
- Hunde helfen dem Menschen (Lawinenhunde,
Blindenhunde, Spürhunde….)
- Kommunikation unter Hunden nutzt besondere
Sinnesleistungen aus (Reviermarkierung, Verständigung im Rudel…)
Sehsinn und Hörsinn
des Hundes, Rudel,
Laute des Hundes …
Konzeptbezogene Kompetenzen SuS beschreiben Vorgänge der Kommunikation zwischen Lebewesen
an einem Beispiel (z. B. innerhalb eines Rudels).
SuS stellen die Angepasstheit einzelner Tier- und Pflanzenarten an
ihren spezifischen Lebensraum dar.
Prozessbezogene Kompetenzen SuS beschreiben und erklären in strukturierter sprachlicher
Darstellung den Bedeutungsgehalt von fachsprachlichen bzw.
alltagssprachlichen Texten und von anderen Medien.
Inhaltsfeld: Individualentwicklung des Menschen und Sexualerziehung
Fachlicher Kontext: Stationen eines Lebens – Verantwortung für das Leben
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
S. 246-260 Sexualerziehung o Pubertät, Bau und Funktion der Geschlechtsorgane,
weiblicher Zyklus
o Partnerschaft, Familienplanung und
Empfängnisverhütung
Ei, Spermium,
Befruchtung,
Einnistung,
Schwangerschaft,
Embryo,
Fetus etc.
Konzeptbezogene Kompetenzen SuS unterscheiden zwischen
primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen,
SuS vergleichen Ei- und Spermienzelle und beschreiben den Vorgang
der Befruchtung
SuS nennen die Verschmelzung von Ei- und Spermienzelle als
Merkmal für geschlechtliche Fortpflanzung bei Menschen und Tieren SuS beschreiben und vergleichen Geschlechtsorgane von Mann und
Frau und erläutern deren wesentliche Funktion
SuS nennen Möglichkeiten der Empfängnisverhütung SuS
bezeichnen die Zelle als funktionellen Grundbaustein von
Organismen
SuS beschreiben die Individualentwicklung des Menschen
Seite 16
Klasse 7: Oberthema Evolution / Ökosystem Wald
Inhaltsfeld: Evolutionäre Entwicklung
Fachlicher Kontext: Vielfalt und Veränderung – eine Reise durch die Erdgeschichte
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
ca. 10 Std
S. 286-326
Den Fossilien auf der Spur
Die Geschichte des Lebens auf der Erde – Erdzeitalter Vom Wasser zum Land
Darwins Evolutionstheorie;
genetische Variabilität und natürliche Auslese
Homologie und Analogie
Die Evolution des Menschen
Lebensräume verändern sich
Mutation
Modifikation Selektion
Variabilität
Brückentier
Missing Link
Anpassung
Homologie
Analogie
Konzeptbezogene Kompetenzen SuS nennen Fossilien als Belege für Evolution SuS beschreiben und erklären die stammesgeschichtliche
Verwandtschaft ausgewählter Pflanzen oder Tiere
SuS beschreiben die Abstammung des Menschen
SuS erläutern an einem Beispiel Mutationen und Selektion als
Beispiele von Mechanismen der Evolution (z. B. Vogelschnäbel)
„Warum gibt es Säugetiere?“
Prozessbezogene Kompetenzen SuS benennen und beurteilen Auswirkungen der Anwendung
biologischer Erkenntnisse und Methoden in historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen an ausgewählten Beispielen
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
ca. 10 Std. Stammesentwicklung der Wirbeltiere am Beispiel der Fische, Amphibien und Reptilien
Metamorphose Konzeptbezogene Kompetenzen Die SuS beschreiben und erklären die stammesgeschichtliche
Verwandtschaft ausgewählter Tiere (und Pflanzen)
Die SuS stellen die Angepasstheit einzelner Tierarten an ihren
spezifischen Lebensraum dar.
Prozessbezogene Kompetenzen Die SuS analysieren Ähnlichkeiten und Unterschiede durch
kriteriengeleitetes Vergleichen, u. a. bzgl. Anatomie und
Morphologie von Organismen
Seite 17
Inhaltsfeld: Energiefluss und Stoffkreisläufe
Fachlicher Kontext: Regeln der Natur
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
ca. 6 Std.
S. 16-21
ca. 24 Std.
S. 58-97
Lebewesen bestehen aus Zellen Mikroskopieren verschiedener Zellen (z.B.
Mundschleimhaut, Zwiebeln) Aufbau von Zellen
das Pantoffeltierchen als typischer Einzeller
Zelldifferenzierung
Fotosynthese und Zellatmung
- Historische Versuche
- Energie
- Zellatmung
- Fotosynthese und Zellatmung im Vergleich
- Bedeutung der Fotosynthese für die Erde
Der Wald als Lebensraum - Bestimmung von Bäumen
- Wälder sind verschieden
- Der Wald ist gegliedert
- Der Wald im Jahresverlauf
- Konkurrenz und ökologische Nischen
- Vergleich eines Nackt- und eines Bedecktsamers; z.B.
Rotbuche und Waldkiefer
- Ameisen als Waldbewohner - Abiotische Faktoren im Ökosystem Wald
- Biotische Faktoren – Beziehungen zwischen den
Lebewesen des Waldes
- Stoffkreisläufe
- Pilze Destruenten im Wald
- Ausgewählte Pflanzen des Waldes
- Ausgewählte Tiere des Waldes
- Nahrungsnetz,
- Nahrungspyramide
Assimilation
Dissimilation
Produzenten Konsumenten
Destruenten
Ökosystem
Ökologische Nische
Trophieebenen
Nahrungskette
Nahrungsnetz
Konzeptbezogene Kompetenzen SuS beschreiben einzellige Lebewesen und begründen, dass sie als
lebendige Systeme zu betrachten sind (Kennzeichen des Lebendigen) SuS beschreiben die Zelle und die Funktion ihrer wesentlichen
Bestandteile ausgehend vom lichtmikroskopischen Bild einer Zelle
SuS erklären das Prinzip der Fotosynthese als Prozess der
Energieumwandlung von Lichtenergie in chemisch gebundene
Energie
SuS beschreiben und erklären das Prinzip der Zellatmung als Prozess
der Energieumwandlung von chemisch gebundener Energie in
andere Energieformen
Konzeptbezogene Kompetenzen SuS unterscheiden zwischen Sporen- und Samenpflanzen, Bedeckt-
und Nacktsamern und kennen einige typische Vertreter dieser
Gruppen
SuS erklären die Wechselwirkung zwischen Produzenten,
Konsumenten und Destruenten und erläutern ihre Bedeutung im
Ökosystem.
SuS beschreiben ein ausgewähltes Ökosystem im Wechsel der
Jahreszeiten
SuS beschreiben das Zusammenleben in Tierverbänden, z. B. einer
Wirbeltierherde oder eines staatenbildenden Insekts SuS erklären die Bedeutung ausgewählter Umweltbedingungen für
ein Ökosystem z. B. Licht, Temperatur, Feuchtigkeit
SuS beschreiben die für ein Ökosystem charakteristischen Arten und
erklären deren Bedeutung im Gesamtgefüge
SuS beschreiben die stofflichen und energetischen
Wechselwirkungen an einem ausgewählten Ökosystem und in der
Biosphäre
SuS beschreiben und erklären das dynamische Gleichgewicht in der
Räuber-Beute-Beziehung
Seite 18
Anlage eines Herbariums (Bäume vom Schulgelände)
SuS erklären Angepasstheiten von Organismen an die Umwelt und
belegen diese, z. B. an Schnabelformen-Nahrung, Blüten-Insekten
SuS beschreiben die Merkmale von biologischen Systemen mit den
Aspekten Systemgrenze, Stoffaustausch und Energieaustausch,
Komponenten und Systemeigenschaften
SuS erläutern die Zusammenhänge von Organismus, Population,
Ökosystem und Biosphäre SuS beschreiben verschiedene Nahrungsketten und -netze
SuS beschreiben den Kohlenstoffkreislauf
SuS beschreiben den Energiefluss in einem Ökosystem
Prozessbezogene Kompetenzen Hypothesen aufstellen, Untersuchungen und Experimente zur
Überprüfung planen, durchführen und auswerten, z. B. Experimente
mit Wirbellosen, wie Regenwurm, Mehlkäfer, Grillen, Krebsen
Interpretation und Erklärung von Daten, Trends, Strukturen und
Beziehungen und ihre Schlussfolgerungen Herstellen von Zusammenhängen zwischen biologischen
Sachverhalten und Alltagserscheinungen
Abgrenzung zwischen Alltagsbegriffen und Fachbegriffen
Erklärung und Beurteilung biologischer Fragestellungen und
Zusammenhänge
Unterscheiden auf der Grundlage normativer und ethischer
Maßstäbe zwischen beschreibenden Aussagen und Bewertungen
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
ca. 10 Std.
S. 122-135
Nachhaltiges Leben Der Kohlenstoff-Kreislauf
Treibhauseffekt und Klimawandel
Energie in der Zukunft Nachhaltig handeln
Treibhauseffekt
Klimawandel
Konzeptbezogene Kompetenzen SuS beschreiben die langfristigen Veränderungen von Ökosystemen
SuS beschreiben und bewerten die Veränderungen von
Ökosystemen durch Eingriffe des Menschen SuS beschreiben an einem Beispiel die Umgestaltung der Landschaft
durch den Menschen
SuS bewerten Eingriffe des Menschen im Hinblick auf seine
Verantwortung für die Mitmenschen und die Umwelt
SuS beschreiben den Treibhauseffekt, seine bekannten Ursachen
und beschreiben seine Bedeutung für die Biosphäre
Seite 19
SuS beschreiben Eingriffe des Menschen in Ökosysteme und
unterscheiden zwischen ökologischen und ökonomischen Aspekten
SuS beschreiben den Schutz der Umwelt und die Erfüllung der
Grundbedürfnisse aller Lebewesen sowie künftiger Generationen als
Merkmale nachhaltiger Entwicklung
Prozessbezogene Kompetenzen SuS bewerten an ausgewählten Beispielen die Beeinflussung
globaler Kreisläufe und Stoffströme unter dem Aspekt der
nachhaltigen Entwicklung
SuS erörtern an ausgewählten Beispielen Handlungsoptionen im
Sinne der Nachhaltigkeit
Exkursion in den Wald (Nettersheim) und auf die Wiese (Protokoll
anfertigen lassen)
Seite 20
Klasse 9: Oberthema Menschenkunde und Genetik
Inhaltsfeld: Individualentwicklung des Menschen
Fachlicher Kontext: Stationen eines Lebens – Verantwortung für das Leben - Grundlage: Ernährung - Embryonen und Embryonenschutz - Verantwortlicher Umgang mit dem eigenen Körper - Organspender werden?
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
ca. 8 Std.
S. 46-57
Grundlagen gesundheitsbewusster Ernährung - Ernährung im Wandel
- Gesunde Ernährung, aber wie?
- Nahrung versorgt den Körper mit Energie - Enzyme
- Verdauung von Kohlenhydraten
- Verdauung im Überblick - Beteiligte Körperorgane
Kohlenhydrate
Lipide
Proteine
Enzyme Organ
Gewebe
Konzeptbezogene Kompetenzen SuS vergleichen den Energiegehalt von Nährstoffen.
SuS beschreiben die Nahrungspyramide unter energetischem
Aspekt. SuS stellen Modellhaft die Wirkungsweise von Enzymen dar
(Schlüssel-Schloss-Prinzip).
Prozessbezogene Kompetenzen Da sich in diesem Kontext einfache Experimente (Beispiel
Nährstoffnachweise) anbieten, steht die Förderung der
Kompetenzen im Bereich der Erkenntnisgewinnung im Vordergrund
SuS stellen Hypothesen auf, planen geeignete Untersuchungen und
Experimente zur Überprüfung, führen sie unter Beachtung von Sicherheits- und Umweltaspekten durch und werten sie unter
Rückbezug auf die Hypothesen aus.
SuS führen qualitative und einfach quantitative Experimente und
Untersuchungen durch und protokollieren diese. SuS stellen
Zusammenhänge zwischen biologischen Sachverhalten und
Alltagserscheinungen her und grenzen Alltagsbegriffe von
Fachbegriffen ab.
SuS tauschen sich über biologische Erkenntnisse und deren
gesellschafts- oder alltagsrelevanten Anwendungen unter
angemessener Verwendung der Fachsprache und fachtypischer Darstellung aus.
SuS beurteilen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung
ihrer eigenen Gesundheit.
Seite 21
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
ca. 12 Std.
S. 206-234
Fortpflanzung und Entwicklung (Befruchtung,
Embryonalentwicklung, Geburt, Tod), Anwendung
moderner medizintechnischer Verfahren,
Sexualerziehung
Mensch und Partnerschaft,
Bau und Funktion der Geschlechtsorgane,
Familienplanung und Empfängnisverhütung Sexualität: - Pubertät
- Geschlechtsreife bei Jungen
- Geschlechtsreife bei Mädchen
- Hormonelle Regulation des weiblichen Zyklus
- Befruchtung und Einnistung
- Die Plazenta
- Schwangerschaft und Geburt
- Hormonelle Empfängnisverhütung - Partnerschaft und Verhütung
- Embryonenschutz
- Fortpflanzungsmedizin
- Das menschliche Leben – von der Befruchtung bis
zum Tode
- HIV/AIDS
Befruchtung
Zygote
Embryo
Fetus
Konzeptbezogene Kompetenzen SuS erklären die Wirkungsweise der Hormone bei der Regulation
zentraler Körperfunktionen am Beispiel der Sexualhormone.
SuS benennen Vor- und Nachteile verschiedener
Verhütungsmethoden.
SuS beschreiben Befruchtung, Keimesentwicklung, Geburt sowie den
Alterungsprozess und den Tod als Stationen der Individualentwicklung des Menschen.
SuS benennen Methoden der Prävention gegen AIDS und andere
Geschlechtskrankheiten
Prozessbezogene Kompetenzen SuS beurteilen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung
ihrer eigenen Gesundheit
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
ca. 4 Std.
S. 236-239
Innere Organe Aufgaben und Funktionen verschiedenen
Organe, Vertiefung u. a. am Beispiel der Niere. Bau,
Funktion und Bedeutung als Transplantationsorgan
- Bau und Funktion der Niere
- Regulation des Wasserhaushalts
- (Sezieren einer Schweineniere) - Diskussion Organspende
- Dialyse
Transplantation
Dialyse
Harnstoff
Konzeptbezogene Kompetenzen SuS erklären Zusammenhänge zwischen Systemebenen (z.B.
Gewebe, Organ, Organsystem).
SuS beschreiben vereinfacht diagnostische Verfahren in der Medizin.
Prozessbezogene Kompetenzen SuS beurteilen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur eigenen
Gesundheit und zur sozialen Verantwortung.
SuS unterscheiden auf der Grundlage normativer und ethischer
Maßstäbe zwischen beschreibenden Aussagen und Bewertungen.
Seite 22
Kommunikation
SuS tauschen sich über biologische Erkenntnisse und deren
gesellschafts- oder alltagsrelevanten Anwendungen unter
angemessener Verwendung der Fachsprache und fachtypischer
Darstellung aus.
SuS kommunizieren ihre Standpunkte fachlich korrekt und vertreten
sie begründet adressatengerecht.
Inhaltsfeld: Kommunikation und Regulation
Fachlicher Kontext: Erkennen und reagieren - Signale senden, empfangen und verarbeiten
- Krankheitserreger erkennen und abwehren - Nicht zu viel und nicht zu wenig Zucker im Blut
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
ca. 12 Std. S. 162-181
Bau und Funktion des Nervensystems mit ZNS im Zusammenhang mit Sinnesorgan und Effektor
Nerven und Sinnesorgane am Beispiel des Auges
- Vom Reiz zur Wahrnehmung
- Das Auge Aufbau des Auges wird erkundet durch das
Präparieren
- Die optische Wahrnehmung
- Nervenzellen
- Das Gehirn
- Nervensysteme im Körper - Reiz-Reaktion
- Lernen und Gedächtnis
- Erkrankungen der Nervensysteme
Neuron Transmitter
Reiz und Reaktion
Reflex
SuS beschreiben den Aufbau des Nervensystems einschließlich ZNS und erklären die Funktion im Zusammenwirken mit Sinnesorganen
und Effektor (Reiz-Reaktionsschema).
SuS beschreiben das Prinzip des eigenen Lernvorgangs über einfache
Gedächtnismodelle.
Es bieten sich prozessbezogene Kompetenzen aus dem Bereich der
Erkenntnisgewinnung an, da hier die Arbeit mit Modellen sinnvoll
integriert werden kann.
SuS nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Analyse von
Wechselwirkungen, Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung
biologischer Fragestellungen und Zusammenhänge. In diesem Zusammenhang ist auch die Förderung von
prozessbezogenen Kompetenzen im Bereich Kommunikation
sinnvoll
SuS beschreiben und erklären mit Zeichnungen, Modellen oder
anderen Hilfsmitteln originale Objekte oder Abbildungen
verschiedener Komplexitätsstufen.
Im Bereich Bewertung können die folgenden Kompetenzen
gefördert werden
SuS bewerten die Anwendbarkeit eines Modells.
Seite 23
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
ca. 6 Std.
S. 176-181
Regulation durch Hormone, Regelkreis Regelung durch Hormone
1) Hormonsystem im Überblick
2) Die Schilddrüse Steuerung und Regelung, Regelkreis
3) Regelung des Blutzuckerspiegels
4) Diabetes Risiko und Wahrscheinlichkeit
Hormone
Regelkreis
Drüsen
Rezeptoren
Konzeptbezogene Kompetenzen SuS erklären die Wirkungsweise der Hormone bei der Regulation
zentraler Körperfunktionen am Beispiel von Diabetes mellitus.
Es bieten sich sinnvoll prozessbezogene Kompetenzen aus dem
Bereich der Erkenntnisgewinnung an
SuS stellen Zusammenhänge zwischen biologischen Sachverhalten und Alltagserscheinungen her und grenzen Alltagsbegriffe von
Fachbegriffen ab.
SuS erkennen und entwickeln Fragestellungen, die mit Hilfe
biologischer Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind.
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
ca. 6 Std.
n. n.
Gefahren von Drogen - Entstehung von Drogensucht
- Die soziale Seite der Sucht
- Essstörungen
- Sucht und Gehirn
- Nikotin, Alkohol, harte Drogen
Es bietet sich sinnvoll die Förderung
prozessbezogener Kompetenzen aus dem Bereich der Bewertung an
SuS beurteilen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der
eigenen Gesundheit und zur sozialen Verantwortung.
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
ca. 10 Std.
S. 182-204
Bakterien, Viren, Parasiten (Malaria), Immunsystem, Impfung, Allergie
Krankheiten und Immunsystem
1) Bakterien
2) Antibiotika
3) Viren
4) AIDS
5) Das Immunsystem
6) Abwehr von körperfremden Stoffen 7) Immunisierung
8) Allergien, Krebs und Autoimmunkrankheiten
Infektion,
Immunabwehr
Passive und aktive
Immunisierung
Impfung
Antibiotika
Konzeptbezogene Kompetenzen SuS beschreiben typische Merkmale von Bakterien (Wachstum,
Koloniebildung, Bau).
SuS beschreiben Bau (Hülle, Andockstelle, Erbmaterial) und das
Prinzip der Vermehrung von Viren (benötigen Wirt und seinen
Stoffwechsel).
SuS nennen wesentliche Bestandteile des Immunsystems und
erläutern ihre Funktion (humorale und zelluläre Immunabwehr).
SuS beschreiben die Antigen-Antikörper-Reaktion und erklären
passive und aktive Immunisierung. SuS erklären die Bedeutung des Generations- und Wirtswechsel am
Beispiel eines ausgewählten Endoparasiten z.B. Malariaerreger.
Seite 24
9) Malaria Es bieten sich sinnvoll prozessbezogene Kompetenzen aus dem
Bereich der Erkenntnisgewinnung an
SuS stellen Zusammenhänge zwischen biologischen Sachverhalten
und Alltagserscheinungen her und grenzen Alltagsbegriffe von
Fachbegriffen ab.
Im Bereich der Bewertung können außerdem folgende Kompetenzen
gefördert werden SuS beurteilen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur Erhaltung der
eigenen Gesundheit.
Inhaltsfeld: Grundlagen der Vererbung
Fachlicher Kontext: Gene – Bauanleitungen für Lebewesen - Gene – Puzzle des Lebens
- Genetische Familienberatung
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
ca. 10 Std.
S. 244-255
Erbanlagen, Chromosomen Grundlagen der Vererbung
- Die Bedeutung des Zellkerns historische Versuche mit
Acetabularia
- Chromosomen als Träger der Erbinformation
- Mitose
- Meiose
- Genetische Variabilität - Gen – Protein - Merkmal
Chromosom
DNA,
RNA
Mitose
Meiose
Rekombination
Konzeptbezogene Kompetenzen SuS beschreiben Chromosomen als Träger der genetischen
Information und deren Rolle bei der Zellteilung.
SuS beschreiben vereinfacht den Vorgang der Umsetzung vom Gen
zum Merkmal an einem Beispiel (Blütenfarbe, Haarfarbe).
SuS beschreiben vereinfacht den Vorgang der Mitose und erklären
ihre Bedeutung.
SuS beschreiben das Prinzip der Meiose am Beispiel des Menschen
und erklären ihre Bedeutung.
Es bieten sich sinnvoll prozessbezogene Kompetenzen aus dem
Bereich der Erkenntnisgewinnung an, da die Arbeit mit Modellen im
Bereich der Genetik unerlässlich ist
SuS nutzen Modelle und Modellvorstellungen zur Analyse von
Wechselwirkungen, Bearbeitung, Erklärung und Beurteilung
biologischer Fragestellungen und Zusammenhänge.
SuS beschreiben, veranschaulichen oder erklären biologische
Sachverhalte unter Verwendung der Fachsprache und mit Hilfe von
geeigneten Modellen und Darstellungen u.a. die Speicherung und Weitergabe genetischer Information.
Seite 25
Außerdem im Bereich Kommunikation
SuS beschreiben und erklären mit Zeichnungen, Modellen oder
anderen Hilfsmitteln originale Objekte oder Abbildungen
unterschiedlicher Komplexitätsstufen.
Im Kompetenzbereich Bewertung
SuS beurteilen die Anwendbarkeit eines Modells.
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
ca. 10 Std.
S. 256-265
dominant/rezessive und kodominante Vererbung Gregor Mendel: - Mendelsche Versuche zur Vererbung - Intermediäre Erbgänge - Züchtungsmethoden - Modifikationen
Dominant
Rezessiv
Co-dominant
Monohybrid
dihybrid
Konzeptbezogene Kompetenzen SuS wenden die Mendelschen Regeln auf einfache Beispiele an
(monohybride Erbgänge)
Prozessbezogene Kompetenzen Im Bereich Erkenntnisgewinnung bietet sich die Förderung folgender
Kompetenzen an
SuS erkennen und entwickeln Fragestellungen, die sie mit Hilfe
biologischer Kenntnisse und Untersuchungen zu beantworten sind.
Zeitbedarf/ Buch
Curriculare Vorgaben/ Möglicher Unterrichtsverlauf Inhaltliche und methodische Konkretisierung
Fachbegriffe angestrebte prozess- und konzeptbezogene Kompetenzen
ca. 8 Std.
S. 266-278
Genotypische Geschlechts-bestimmung,
Veränderungen des Erbgutes
Untersuchung von Stammbäumen
- 2) Chromosomentheorie der Vererbung
- 3) Anwendung von Stammbaumuntersuchungen
- 4) Genetisch bedingte Behinderung Trisomie 21
- 5) Der Mensch – Gene und Umwelt
Mutationen
Mutagenzien
Konzeptbezogene Kompetenzen: SuS beschreiben und erläutern typische Erbgänge an Beispielen.
Prozessbezogene Kompetenzen Erkenntnisgewinnung
SuS stellen Zusammenhänge zwischen biologischen Sachverhalten
und Alltagserscheinungen her und grenzen Alltagsbegriffe von
Fachbegriffen ab.