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Ausgabe #3 / 2012 www.schweizplus.com Im Interview Alfredo Häberli Aktuell HotelAmbiente Die Geheimnisse der Hoteliers Citytrip Wohnen am Canal Grande Wohntrends Modulare Möbel mit Wohlfühlfaktor

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Ausgabe #3 / 2012www.schweizplus.com

Im Interview

Alfredo Häberli

Aktuell -­ Hotel-­Ambiente

Die Geheimnisseder Hoteliers

Citytrip

Wohnen am Canal Grande

Wohntrends

Modulare Möbel mitWohlfühlfaktor

Page 2: SchweizPlus Residence

ESSENTIAL GEAR.Made in Switzerland.

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Page 3: SchweizPlus Residence

SchweizPlus -­ Residence -­ 3

Inhaltsverzeichnis

Aktuell 4Hotellerie -­ das besondere etwas

Trend 12Modulare Möbel müssen her

Interview 16Alfredo Häberli – «Alles eine Frage des Geschmacks»

Life & Style 20Exklusive Möbel -­ Mit Liebe zum Detail

Gastro 22Gastronomische Geschichten

Reisen 24Citytrip einmal anders

Portrait 28Clown Dimitri

Ein Tag in Bern 30Eine Stadt voller Entdeckungen

Persönlich 34 Doris Fiala – «Die Schweiz ist meine Heimat und ich liebe sie»

Grüezi Schweiz

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Die Tage werden kürzer, der November lädt zum Verweilen zuhause ein. Nach „Desti-­nation Switzerland“ und „Outdoor“ widmen wir unsere dritte Ausgabe dem gemütli-­chen und gestylten Wohnen. „Residence“ wartet mit den jüngsten Wohntrends auf (Seite 12): Welche Entwicklungen zeichnen sich beim modularen Wohnen ab? Und welche Überlegungen machte Star-­designer Alfredo Häberli, bevor er das neue Zürcher Hotel „25 Hours“ ausstattete (Seite 16). Er kennt die Geheimnisse und sagt: „Wirklich schöne Stücke verlieren auch nach Jahrzehnten nichts von ihrer Faszination“. Über die Faszination, den Wohlfühlfaktor und die hauseigene Am-­biance sprechen auch acht Schweizer Top-­Hoteliers in dieser Ausgabe (Seite 4). Sie verraten ihre Lieblingsplätze in ihren Häusern. Machen Sie es sich bequem – und viel Spass beim Lesen!

Herzlich, Ihr SchweizPlus-­Team

Grüezi SchweizGASTEDITORIAL

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Grand Resort Bad Ragaz AG, Riet Pfister:Er fühlt sich ausserordentlich wohl in seinem Resort. Hotelier Riet Pfister führt im Rheintal einen Hotelkomplex mit dazugehörigem Therapiezentrum, der zweifellos zur Schweizer Top-­Klasse gehört. Dass sich Pfister selber unheim-­lich gern in den Gemäuern des Grand Resort Bad Ragaz bewegt und aufhält, ist für ihn ein optimales Indiz, dass es auch den Gästen gefällt. «In unserer grossräumigen Hotelanlage gibt es für mich viele Orte zum Verlieben», so der

Fünfstern-­Hotelier, der zwei spezielle Räume zu seinen persönlichen Top-­Favoriten auserkoren hat. Zum einen ist

Die Erfolgsformel eines Spitzenhotels liegt im Geheimen. Es ist das Ambiente, welches den Stammgast stets zurückkehren lässt. Die Stimmung, das unbewusste Gefühl «hier geht‘s mir gut». Doch wie kreiert ein Hotelier diese besondere Atmosphäre? Ist es bloss die traditionsreiche Hülle? Der persönliche Service? Klänge, Duft und Farben? Schweiz Plus hat sieben Spitzenhoteliers nach ihrem Lieblingsplatz gefragt, nach einem Ort oder Raum, der für das Hotel typisch ist und die hauseigene Stimmung besonders gut spüren lässt.

Text: Gregor Waser und Robert Wildi

Wo das Ambiente den Gast berührtAKTUELL

Riet P!ster, Grad Resort Bad Ragaz

Christopher Rudolph, Grand Hotel du Lac Vevey

Empfang für jeden eintretenden Gast und schult seine Belegschaft daher kon-­sequent in Sachen Freundlichkeit und Zuvorkommenheit. Vorwiegend positive Gästebewertungen auf Online-­Portalen

wie Booking.com oder Tripadvisor sind der Lohn dafür. Als «klein, sehr gemüt-­lich, familiär und qualitativ hochste-­hend» wird der Betrieb von einer Mehr-­heit der Gäste beschrieben. Christopher Rudolph hat neben dem Hotelgarten einen speziellen Raum zu seinem Lieb-­lingsort im Hotel erkoren. Es ist der «Orientalische Salon», den ein Pariser Dekorateur mit viel Liebe zum Detail eingerichtet hat. Libanesische, türkische und weitere orientalische Einflüsse prä-­gen das Design des Raums, in den sich

dies das neue Skulpturen-­Zimmer, wel-­ches im Rahmen der 5. Triennale «Bad RagARTz» vom regionalen Künstler Pe-­ter Leisinger ganz exklusiv eingerichtet wurde. Als zweiten Lieblingsort im Hotel hat Riet Pfister für sich die luxuriöse Penthouse-­Suite entdeckt. «Ich liebe hier den 360-­Grad-­Weitblick, als Heim-­wehbündner vor allem die freie Sicht auf die sonnige Bündner Herrschaft auf der anderen Talseite. Das ist einfach nur herrlich.» In dieser Atmosphäre könne er seine Gedanken unbelastet schwei-­fen lassen und habe meistens die besten Einfälle und Ideen für Neuerungen im Hotelbetrieb. www.resortragaz.ch

Grand Hotel du Lac in Vevey, Christopher Rudolph:Wenn Hotelier Christopher Rudolph bei schönem Wetter durch den mit Blumen geschmückten Garten des von ihm geführten Fünfsternbetriebs Grand Hotel du Lac in Vevey schlendert und dabei die freie Sicht über den anstos-­senden Lac Léman geniesst, dann geht auch in seinem Herzen die Sonne auf. Der erst 37-­jährige Junghotelier und Halbbruder des Schweizer Basketball-­Weltstars Thabo Sefolosha fühlt sich in der freien Natur pudelwohl. «Dass mir mein ‹Arbeitsplatz› einen derart wun-­derbaren grünen Fleck für kurze Ent-­spannungsspaziergänge bietet, empfin-­de ich als echte Lebensqualität.» Auch im Innenbereich des Grand Hotel du Lac fühlt sich der schweizerisch-­südafrika-­nische Doppelbürger durchaus wohl. Er legt viel Wert auf einen warmherzigen

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Christopher Rudolph regelmässig für konstruktive Denkpausen zurückzieht. www.hoteldulac-­vevey.ch

Widder Hotel, Zürich, Jan E. Brucker:Über neun historische Häuser entfaltet sich das Widder Hotel, jeder Bereich

ist aufwändig und geschmackvoll re-­noviert, intelligent arrangiert. Ein ein-­zigartiges Fünfsterne-­Hotel, zentral im Herzen der Zürcher Altstadt gelegen. Das Hotel ist mit Möbeln und Objekten

von Le Corbusier, Mies van der Rohe, Eileen Gray und Ray Eames ausgestattet. Eindrücklich sind auch die ausgestellten Bilder und Skulpturen von Robert Rau-­schenberg, Serge Poliakoff, Max Bill und Andy Warhol, sie prägen die Stimmung des Hotels. Lobby, Bibliothek, Restau-­rant, Suiten und Sitzungsräume sind mit den Kunstobjekten ausgestattet. In die-­ser – im Vergleich zum Museum – zeit-­losen, intimen Atmosphäre laden sie den Gast zum ungleich intensiveren Studium ein. Da versteht es sich, dass Hoteldirek-­tor Jan E. Brucker seinen Lieblingsplatz gerade vor einem der wichtigsten Bilder gefunden hat: Nämlich dem Widder be-­ziehungsweise «Ram» von Andy Warhol. «Einerseits widerspiegelt das Bild den Namen unseres Hauses, andererseits ist es nur ein Beispiel für die vielen Kunst-­werke und Gemälde, die es bei uns im Hotel zu sehen gibt», sagt Jan E. Bru-­cker. Im Wissen, dass er mit den zahl-­reichen Kunstwerken dem Haus eine Stimmung verschafft, die den Gast nicht unberührt lässt. www.widderhotel.ch

Castello del Sole in Ascona, Simon V. Jenny:Wenn Simon V. Jenny bei seinen Gäs-­ten nachfragt, wie ihnen der Aufenthalt gefalle, hört er im Rahmen der Antwort immer wieder auch diese Sequenz. «Herr

Jenny, diese Weite, die Bäume und die Blu-­men im Hotelpark, das ist echter Luxus!»

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Jan E. Brucker Widder Hotel Zürich

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Simon V. Jenny, Castello del Sole Ascona

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Sprachkurse im Haus einer Lehrerin oder eines Lehrers – ein maximaler Erfolg! In unserer globalisierten Welt gehört es längst zum Alltag, Geschäftsbezie-­hungen über die Landesgrenzen hinaus zu pflegen. Wer sich mit der Kultur und der damit verbundenen Denkweise seines Gegen-­übers nicht auskennt, der kann seinem potenziellen Geschäftspartner schon einmal vor den Kopf stossen. Um solche unangenehmen Szenari-­en zu vermeiden, kann man durch ein Sprachtraining im Land selbst auch gleich die kulturellen Aspekte erfah-­ren. Lernen Sie in kurzer Zeit effizi-­

ent zu sprechen ohne während dieser Zeit ein Wort in deutscher Sprache zu hören! Es wird nicht lange dauern, bis Sie in der Fremdsprache denken und träumen werden. Wir bieten Ihnen die einzigartige Erfahrung, in eine Fremd-­sprache vollkommen einzutauchen. Und das mit der Hilfe eines Privatleh-­rers, der Ihnen nicht nur Unterricht er-­teilt, sondern bei dem Sie auch wohnen. Diese massgeschneiderte Lehrmethode ermöglicht es Ihnen, in kurzer Zeit ma-­ximal zu profitieren und zusätzlich viel über die kulturellen Gepflogenheiten des entsprechenden Landes zu lernen. Vor Ort verbringen Sie dann nach Wahl 3-­5 Privatstunden pro Tag mit der

Lehrkraft. In der Freizeit können Sie Ihrem Hobby nachgehen oder mit den Gastgebern etwas unternehmen. Die drei Mahlzeiten pro Tag nehmen Sie mit den Gastgebern ein und tauchen immer tiefer in die englische Sprache ein.

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Sprachkurse im Haus eines LehrersEXKLUSIV

Um Ihnen einen passenden Platz anbieten zu können, führen wir zuerst die folgende Bedürfnisanalyse durch:

All diese Bedürfnisse und Informationen werden für die Zuteilung zu der passenden Lehrkraft berücksichtigt.

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Into the trees and a little above. Dinner in the corner seat, le Chef knows how. In the family for years and years.

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Southern Shade - der Titel der Ausstellung des renommierten britischen Künstlers Nigel Hall - verweist auf eine Inspirationsquelle des Skulptur-isten. Vom Licht des Südens und der wunderbaren Natur angezogen, verbringt Hall fast jeden Sommer einige Wochen in Südfrankreich und nimmt wachsam Eindrücke wahr, die er akribisch in seinen Skizzen-büchern festhält.

Halls jüngste Serie ist beeinflusst von den Pinienbäumen der Côte d’Azur,ihren ausladenden Baumkronen mit den verworrenen Verästelungen und dem tiefen Schattenspiel. Seine subjektiven Empfindungen von Licht, Schatten, Umrissen und ihrer Wandelbarkeit finden Widerklang in den abstrahierten geometrischen Formen seines Schaffens. Das Spiel mit dem Kreis und das Ausloten der Gewichtungen präsentieren sich anschaulich in den massiven, grossformatigen Corten-Stahl Skulp-turen, aber auch in seinen leichtfüssigen Holzobjekten.

Galerie Andres Thalmann, Talstrasse 66, CH-8001 Zürich phone +41 44 210 20 01, fax +41 44 210 20 [email protected], www.andresthalmann.com

(Bild) Southern Shade V 2012, Phosphor bronze, Edition 1/3, 250 x 240 x 57.8 cm

Nigel HallSouthern ShadeSculptures & Drawings

Vernissage Freitag, 2. November 2012, 18-20 Uhr

Ausstellung 3. November - 21. Dezember 2012Montag - Freitag 11-18.30 UhrSamstag 11-16 Uhr – oder nach Vereinbarung

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Für den Hotelier des Fünfsternbetriebs Castello del Sole in Ascona kommen solche Begeisterungsbekenntnisse sei-­ner Gäste nicht überraschend. «Auch ich fühle mich in unserem grosszügi-­gen Hotelpark schlichtweg fantastisch», räumt er ein. Die Grünanlage sei für ihn ein Ort, an dem er auch nach Jah-­ren fast täglich neue und inspirierende Entdeckungen mache. Er schwärmt zum Beispiel von den riesigen alten Himala-­ya-­Zedern. «Sie sind nicht nur ein fas-­zinierender Hingucker. Jeder Gast, alle Mitarbeitenden und natürlich auch ich können die Kraft dieser Bäume spüren und förmlich aufsaugen.» Wie riesig die Grünfläche rund um das Castello del Sole tatsächlich ist, belegt diese Aussa-­ge des Hoteldirektors: «Wir können im ausgebuchten Zustand pro Gast nicht weniger als 800 Quadratmeter Parkflä-­che anbieten.» Simon V. Jenny und sein Team haben das weite Grün mit diver-­sen Sitzgelegenheiten bestückt und so quasi ein «Wohnzimmer in der Natur» geschaffen. Da es im Tessin häufig son-­nig und warm ist, wird der natürliche Aufenthaltsraum von den Gästen inten-­siv genutzt. Im Obstgarten hat die Hotel-­leitung neben bequemen Sesseln kleine Tischchen mit Kurzgeschichtenbüchern platziert. Er ist quasi die Freiluft-­Biblio-­thek des Castello del Sole. Der Park trägt auch zum Ambiente und Wohngefühl im Innenbereich des Hotels bei. «Unsere Floristinnen bündeln regelmässig bunte Sträusse mit Blumen aus unserem Gar-­ten, um den Gästen eine tolle Überra-­schung in ihrem Zimmer zu bereiten», so Jenny. Der faszinierende Hotelpark gehört im Castello del Sole tatsächlich zum Hotelinventar.

www.castellodelsole.com

Hotel Eden au Lac, Zürich, Beat R. Sigg:Das kleine, feine Zürcher Fünfsterne-­hotel ist ein Garten Eden direkt am See. Sehr persönlich wird das Hotel Eden au Lac geführt. Hoteldirektor Beat R. Sigg zeigt mit Stolz die traditionsreichen De-­tails des Hauses, führt die geschichts-­trächtige Treppe hoch, ganz nach oben.

Top of Eden nennt sich die Dachterras-­se, der Ausblick ist atemberaubend. «Die Terrasse ist mein Lieblingsort», sagt Beat R. Sigg und zeigt auf Alpen, Üetli-­berg, See und Altstadt. «Hier oben kann sich der Gast absetzen.» Doch Über-­heblichkeit sei nicht der Stil des Hau-­ses, vielmehr nennt Sigg zürcherisches Understatement als die hauseigene Art. «Der Gast spürt hier Klasse und Schwei-­zer Tradition.» Es ist diese luxuriöse Wohlfühl-­Ambiente, die Geschäftsleute, Kunstliebhaber, Gourmets, Feriengäste oder Stars gleichermassen ansprechen. Privatsphäre und Diskretion ist im klei-­nen Luxushotel gross geschrieben. Und auf der Terrasse treffen in der Abend-­

Beat R. Sigg, Eden au Lac Zürich

AKTUELL

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sonne erste Gäste ein, kühle Drinks werden serviert und die Aussicht auf das spiegelnde Seebecken ist der ideale Start ins pulsierende Nachtleben der Kultur-­metropole Zürich.

www.edenaulac.ch

Grand Hotel Kronenhof, Pontresina, Heinz E. Hunkeler:Hier leben vergangene Epochen wieder auf: eine Original-­Deckenmalerei, Son-­nenlicht auf den Stuckornamenten und der Arventäfelung, dazu Pianoklänge und das Knistern des Kaminfeuers. Das traditionsreiche Hotel Kronenhof in Pontresina gehört zu den stimmungs-­vollsten Häuser im ganzen Land. Die Zeit scheint innezuhalten. Seit 1848 ist die Grande Dame ein Ort der Entspan-­nung, des Genusses und der Gastlich-­keit, wo sich Reisende aus aller Welt zuhause fühlen. «Die Inneneinrichtung

weckt Emotionen. Unsere Gäste sollen sich wohlführen wie im eigenen Heim, jedoch ohne Sorgen und Alltagsstress»,

Heinz E. Hunkeler, Kronenhof Pontresina

Fortsetzung von Seite 5

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sagt Hoteldirektor Heinz E. Hunkeler. «Erst wenn alle noch so kleinen Details stimmen, kann eine Inneneinrichtung diese ganz besondere Atmosphäre aus-­strahlen.» Und wo hält er sich in seinem Hotel besonders gerne auf? «Die Lob-­by ist Dreh-­ und Angelpunkt. Sie lädt ein zum Verweilen, Beobachten, Philo-­sophieren, Nachdenken, Entspannen, Kontakte knüpfen. Hier fühlt man den Puls und Herzschlag des Hotels am bes-­ten.» Doch auch der Schritt nach draus-­sen hat es in sich: Frisch ist die Alpen-­luft und das Sommerblau, hoch hinauf geht der Blick zur den Gipfeln. Und mit-­tendrein: das Gran Hotel Kronenhof.

www.kronenhof.com

Hotel Schweizerhof, Bern, Michael Thomann:Im letzten Jahr wurde es wieder eröff-­net, das Fünfsterne-­Hotel Schweizerhof in Bern. Gleich beim Bahnhof gelegen, unweit des Bundeshauses, eigentlich im

Zentrum von Betriebsamkeit und Hek-­tik. Und doch ist der Schweizerhof eine Oase der Ruhe. Wer über die Schwelle

tritt, lässt den Alltag hinter sich. Und das ist auch ein Anliegen von Hoteldirektor Michael Thomann. Er, der bisher das Waldhotel in Davos gemanagt hat, hat nun also die Ruhe der erhöhten Berglage in die Bundesstadt mitgenommen. Nach seinem Lieblingsort im Schweizerhof gefragt, zieht es ihn dann auch wieder in die Höhe, hinauf auf die Sky Terace. „Die Terrasse hinter dem Schweizerhof-­Türmchen bietet eine 360°-­Panorama-­sicht über das Unesco-­Weltkulturerbe Bern“, zeigt sich Thomann auch nach ei-­nigen Monaten in Bern beeindruckt.Im mediterran angehauchten Ambien-­te geniesse man hier oben erfrischende Cocktailkreationen, leichte Sommerge-­richte im Mezze-­Stil und dies alles bei sanfter Lounge-­Musik. Im Hintergrund ist die Kuppel des Bundeshauses auszu-­machen. Hier auf der Schweizerhof-­Sky Terace ist von der Hektik unter jener Kuppel nichts zu spüren.

www.schweizerhof-­bern.ch

Hotel Glärnischhof, Zürich, Christian Schübert:Seit eineinhalb Jahren ist Christian Schübert der Herr im Haus an der Zür-­cher Claridenstrasse 30, wenige Schritte von Bahnhofstrasse, Paradeplatz und Seebecken entfernt: Das Hotel Glär-­nischhof gehört zu den besten Business-­hotels der Stadt – nicht nur wegen hohen Standards und Top-­Infrastruktur, auch der persönliche Service und die indivi-­duelle Betreuung des Erstklasshotels ist bei den Gästen geschätzt. «Für den ausgeprägten Service-­Charakter und die persönliche Note in den Hotel-­Re-­staurants erhalten wir regelmässig gu-­tes Feedback», sagt Christian Schübert. Entsprechend hält sich der Hoteldirek-­tor auch sehr gerne auf im «Le Poisson»,

dem wohl besten Fischrestaurant der Stadt. Dass das «Le Poisson» als nur eines von fünf Zürcher Lokalen die Aus-­zeichnung «Goldener Fisch» verdient, bestätigten die vielen Stammgäste, die sich dem Genuss von fangfrischem Meer-­ und Süsswasserfisch regelmässig

hingeben. Eilige Geschäftsleute wie-­derum sind eher im Restaurant Vivace anzutreffen, einem lebhafteren Lokal mit italienischem Touch. Hier steht die feine Pasta im Nu auf dem Tisch. Und vielleicht hat der Glärnischhof ja auch ein Geheimrezept, um in der Gästegunst so gut wegzukommen – wir verraten es an dieser Stelle: Ein ganz komfortables Ac-­cessoir des Hauses sind nämlich die mit einer Luftdruckregulierung einstellbaren Airluxmatratzen. Je nach individueller Konstellation kann jeder Gast den für ihn angenehmsten Schlafkomfort per Luft-­druck einstellen lassen. Und beim nächs-­ten Besuch ist die optimale Einstellung schon vor dem Check-­In reguliert. www.hotelglaernischhof.ch

Herr Michael "omann, Schweizerhof Bern

Christian Schübert, Glärnischhof Zürich

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Beton-­Erzeugnisse aus einer Manufak-­tur? Was wie ein Widerspruch anmutet, entpuppt sich bei genauer Betrachtung als logische Verbindung. In der Beton-­Manufaktur in Einigen setzen erfah-­rene Spezialisten mit viel Handarbeit um, was Designer, Künstler und Archi-­tekten zuvor als Idee zu Papier gebracht haben. Die Resultate der kreativen Zusammenarbeit erstaunen nicht nur Laien. Ob organisch anmutende Fas-­sadenelemente, farbige Designerscha-­len, filigrane LED-­Leuchten, stylische Blumenvasen, trendige Hocker, elegan-­te Tischplatten oder moderne Lavabos: Dem Einsatzbereich von Beton sind kaum Grenzen gesetzt. Armand Louis, Architekt und Mitinhaber der renom-­mierten Neuenstädter Designschmiede atelier oï, schätzt die Zusammenarbeit mit der Beton-­Manufaktur und die neuen Möglichkeiten, die der Baustoff

bietet: «Beton hat eine spannende Viel-­fältigkeit und birgt ein grosses gestal-­terisches Potenzial».

Gestaltungsfreiheit dank Hoch-­leistungsbetonDie Beton-­Manufaktur ist die erste ihrer Art in der Schweiz.

Beton-­Manufaktur setzt neue Massstäbe

Seit dem vergangenen Mai operiert sie als eigenständige Geschäftseinheit der Creabeton Matériaux SA, eines Unter-­nehmens der Vigier Holding. Die «Betonhandwerker» von Einigen können somit auf das Know-­how und die über hundertjährige Erfahrung eines führen-­den Unternehmens der Branche bauen — etwa bei der Materialforschung und -­entwicklung. Mit Vifort® steht ihnen ein Hochleistungsbeton zur Verfügung, der neue Standards setzt. Er ist bis zu fünf Mal fester als normaler Beton, was die Herstellung von äusserst feinen Kör-­pern und Strukturen und so eine grosse Gestaltungsfreiheit gewährleistet.

Innovative FassadengestaltungEine interessante Synergie ergibt sich im Bereich Gebäudefassaden, in dem die Creabeton Matériaux SA über langjäh-­rige Erfahrung verfügt. In Verbindung mit dem kreativen Potenzial der Beton-­Manufaktur wird nun der Weg frei für innovative Gestaltungslösungen. Be-­kannte Beispiele sind unter anderem die Fassaden des Tropenhauses in Frutigen und des Firmengebäudes des zur Swatch Group gehörenden Schmuckunterneh-­mens Dress Your Body in Cormond-­rèche (NE). Mit den Fassadenelementen VENA® verfügt die Beton-­Manufaktur zudem über ein modular aufgebautes System, das unzählige individuelle Fassadengestaltungen ermöglicht.

Inspirierende ZusammenarbeitHandwerks-­ und Materialkompetenz ist nur ein Teil der Faszination, die Erzeugnisse aus Einigen kennzeichnet. Erst dank der inspirierenden Zusam-­menarbeit mit führenden Köpfen aus der Welt des Designs entstehen zeitlos schöne Objekte für eine anspruchsvol-­le Kundschaft. Zu den Auftraggebern gehören neben atelier oï so renommierte Designer wie das Büro Dreimeta, GIM Architekten & Planer, Guy Lafranchi oder Yvonne Moser. Aber auch design-­bewusste Privatpersonen finden in der Beton-­Manufaktur den Partner, der ihre Idee zu einem exklusiven Objekt formt, das jahrzehntelang Freude bereitet.

Für weitere Auskünfte: Mediendienst, Markus Antenen, Busswilstrasse 9c, 3250 LyssTel.: +41 32 387 87 87 Fax: +41 32 384 26 41 e-­mail: [email protected]

Einigen BE — Leicht, filigran, ästhetisch, trendig — die Kreationen der Beton-­Manufaktur in Einigen geben einem alten Baustoff ein neues Gesicht. Mit viel Handarbeit, Know-­how und Leidenschaft entstehen am Thunersee Betonobjekte für designbewusste Kunden.

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„Der Baustoff Beton ani-­miert zum Spiel zwischen Statik und Dynamik.“

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Edle Beton-Lavabos, von Hand gescha!enWas der amerikanische Architekt Louis Kahn sagt, gilt ganz besonders für die Lavabos

aus der Beton-Manufaktur. Mit Kopf und Hand kreieren wir in Einigen am Thunersee

neue Ideen und Produkte. Mit Leidenschaft und dem Flair für das Besondere. Deshalb

genügen unsere Lavabos den höchsten Ansprüchen in Sachen Ästhetik und Individua-

lität. Manuell gefertigt aus speziellen Betonsorten, langlebig und formschön. Damit sie

ihren Besitzern dauerhaft Freude bereiten.

«DIE SCHÖNHEIT DES ERSCHAFFENEN ENTSTEHT, WENN MAN DIE WESENSART EINES BAUSTOFFES EHRT.»Louis Kahn, amerikanischer Architekt

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Wohnen im Jahr 2012 ist ganz schön kompliziert geworden. Zahlreiche As-­pekte gilt es bei der Möbelwahl und Ein-­richtung zu berücksichtigen: Flexibilität ist gefragt, Funktionalität genauso. Die Wohnung soll Rückzugsort sein, gleich-­zeitig auch eine soziale Begegnungsstätte. Zudem soll die Individualität des Be-­wohners unterstrichen sein. Eine Krux.

Seit Anfang der 80er-­Jahre wird die Küche als Herzstück einer Wohnung proklamiert – ins Zentrum des Wohn-­alltags gerückt, gut zugänglich und sichtbar. Neben der Küche als Epizent-­rum gilt es heute aber noch einen weite-­ren wichtigen Faktor miteinzubeziehen: das Home Office. Wohin bloss mit den Laptops, Bildschirmen, Büchern und Ordnern? Denn gleichzeitig schrumpft die durchschnittliche Wohnfläche. Das Zuhause muss somit so multifunktional sein wie nie zuvor.

Den limitierten Platz zu nutzen, ist die Herausforderung des modernen Be-­wohners, den Wohlfühlfaktor gilt es mit der praktischen Nutzung zu vereinen. Die Lösung hierzu: eine modulare Ein-­richtung. Dieser Ansatz spiegelt sich in den aktuellen Wohn-­ und Möbeltrends wider. Designer schaffen es jüngst ver-­blüffend gut, dank technologischen Neuerungen ihrem Einfallsreichtum den nötigen Spielraum zu verschaffen.

Modulare Sofas können in Einzelteile separiert werden, auf den individuellen Geschmack und die Platzverhältnisse adaptiert. Der schwedische Top-­Designer Jonas Wagell hat mit „Cumulus“ ein Sofa kreiert, das Wohn-­ und Büroansprüche genauso befriedigt, die Konfigurations-­möglichkeiten lassen keine Wünsche offen. Flexibilität und Bewegung haben Designerin Elisabeth Lux bei der Na-­menswahl ihres Büchergestells „Motion“

Die jüngsten Wohntrends zeigen in eine Richtung: Multifunktionale Möbel sollen Wohlfühlfaktor und praktische Bedürfnisse gleichzeitig entsprechen.

Text: Janet RapleyModulare Möbel müssen herTREND

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geleitet. Mit zwei, drei oder vier in Tiefe und Höhe variierenden Elementen aus-­gestattet, kann „Motion“ modular den Raumbedürfnissen angepasst werden. Räder sind sogar eingebettet. Sekun-­denschnell kann „Motion“ bewegt und bei Bedarf ins Zentrum oder Abseits ge-­rollt werden. Und so flexibel die Hand-­habe ist, „Motion“ überzeugt durch die archetypische Form, bestimmt von geometrischer Einfachheit. Auch die Möbelmesse in Mailand, stets ein ak-­

tueller Stilbarometer, hat jüngst einige skurrile transformierbare Stücke he-­rausgebracht. „Sweet Talk and Dream“ ist ein neues Projekt von Matali Crasset, das verblüfft: es handelt sich um eine Lounge mit integriertem Tisch – Sofa, Bett, Arbeitstisch, Nachttisch in einem, je nach Bedarf;; kreiert für den Herstel-­ler Campeggi. Ebenso aus diesem Haus stammt „Tic Tac“, eine Chaise longue, die zum Büchergestell wird, klappt man das Fussteil hoch. In die gleiche Katego-­

rie der verstellbaren, multifunktionalen Möbelteile gehört „Slope“. Dieses Cam-­peggi-­Stück ist sowohl Sessel, Hochsitz wie auch eine kleine Leiter.

Während die Designer sich im Grenz-­bereich von Funktionalität, Modulari-­tät und Verspieltheit bewegen, ist sei-­tens der Hersteller bereits eine weiterer Trend für die kommenden Jahrzehnte zu vernehmen: die Sprache ist von 3D-­Printing. Man stelle sich einen Drucker vor, der fähig ist, dreidimensionale Produkte auszuspucken. In Ansätzen sind solche Geräte bereits im Einsatz, etwa eine Gartenbank aus Sandstein wurde bereits mittels moderndem 3D-­Printing-­Verfahren hergestellt. Dabei wird sich dem künftigen Hausbewohner die Frage stellen, wieso ein Möbelstück kaufen, wenn man es doch auch einfach „ausdrucken“ kann, so dass es exakt in die Platzverhältnissen passt?

Bereits am Mailänder Salone del Mobi-­le war dieser sich abzeichnende Trend greifbar. Massenproduktion oder Eigen-­produktion? Handwerkliche oder digi-­tale Leistung? Die fortschreitende Tech-­nologie läutet unaufhaltsam die digitale Produktion ein. 3D-­Druck, die indust-­rielle Revolution des 21. Jahrhunderts? Vielleicht.

In Mailand präsentierte der holländi-­sche Designer Dirk Vander Kooij erste Ansätze dieser Revolution – kunstvolles Mobiliar aus recyceltem Plastik – und er fabrizierte in einer achtstündigen Live-­Demonstration einen Schrank. Sein umprogrammierter ausgedienter Industrieroboter übernimmt einen fer-­tigen Entwurf und zeichnet die Linien nach. Als Material verwendet der Dru-­cker eingeschmolzenen Plastik, der im nächsten Schritt wie Spaghetti durch eine Düse gepresst wird. So entsteht dann Schicht für Schicht das geplante Möbelstück.

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Ob Freizeitangebote und Hotels, Gourmetspezialitäten, Luxus-­ oder Konsumgüter. "SchweizPlus" will mit ausgewählten Produkten und Angeboten alle Sinne der Leserinnen und Leser ansprechen. Auf der Suche nach exklusiven Geheimtipps sind wir auf folgende Highlights gestossen, die wir Ihnen wärmstens empfehlen möchten:

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Herr Häberli, das Zürcher Hotel «25hours», in welchem Sie die ge-­samte Inneneinrichtung designt und umgesetzt haben, steht kurz vor der Eröffnung. Wie aufgeregt sind Sie? Der Adrenalin-­Spiegel steigt in der Tat permanent an. Es war und ist eine enorm intensive Zeit. Ich fühle mich wie am Ende eines Marathons, der sehr viele Energien gebunden hat. Das ganze Projekt hat mich und mein Team wäh-­rend drei Jahren zu 100 Prozent bean-­sprucht. Und jetzt, kurz vor der Ziellinie, müssen wir nochmals Vollgas geben, um rechtzeitig für die Eröffnung auch wirk-­lich fertig zu werden. Da braucht es ei-­nen klaren Kopf und Durchhaltewillen. Aber die Vorfreude ist schon riesig.

Welches war für Sie die besonde-­re Herausforderung, der spezielle Reiz, die gesamte Inneinrichtung eines Hotels zu gestalten?Ich bin selber in Hotels und mit der Gas-­

tronomie aufgewachsen. Meine Gross-­eltern besassen in unserem Heimatland Argentinien ein Hotel, meine Eltern ein Restaurant. Das faszinierende an die-­sem Gewerbe ist, dass es von Emotionen und Ambiente lebt. Jedes Hotel und je-­des Restaurant braucht eine Seele, sonst kommen die Gäste nicht. Und das war auch am Projekt «25hours» die grosse Herausforderung. Wir mussten einem neutralen Rohbau, der in Zürich West in einer relativ sterilen Umgebung steht, mit unserer Inneneinrichtung Leben einhauchen, ihm diese Seele und Ge-­mütlichkeit geben, die es für den Erfolg braucht. Ich hoffe natürlich, dass uns dies auch gelungen ist.

Was dürfen die Gäste vom «25hours» erwarten?Ich hoffe in erster Linie, dass sie sich da-­rin einfach nur wohl fühlen. Im Engli-­schen sagt man «Feel at home away from home», was dieses Wohlgefühl für mich sehr treffend ausdrückt.

Da ich selber ein starker Kritiker von De-­signhotels bin, will ich im «25hours» et-­was ganz Spezielles bieten. Statt das Ho-­tel eintönig und mit nur einem einzigen Farb-­ und Formenkonzept zu gestalten, erwartet die Gäste ein Vulkan an ganz unterschiedlichen Farben, Formen und Materialien. Ich habe hier ganz bewusst einen bunten Mix zusammengestellt und allein für dieses Hotel 60 ganz neue Produkte, von Lampen über Sitzmöbel bis zu Tischen und Stühlen, designt und entworfen. Das Innenleben des Hotels basiert also fast zu 100 Prozent auf ei-­ner kompletten Neukreation. Das haben vor mir eigentlich nur Gio Ponti an der Amalfi-­Küste und Arne Jacobsen in Ko-­penhagen in dieser Form umgesetzt. Ich denke also, dass die Gäste im «25hours» ein wirklich neuartiges und auch exklu-­sives Ambiente erwartet.

Text: Robert Wildi«Alles eine Frage des Geschmacks»INTERVIEW

Alfredo Häberli ist in der Designer-­Szene ein Weltstar. Seine Stühle, Tische und Leuchter sind welt-­weite Verkaufsschlager. Das von ihm eingerichtete Zürcher Hotel „25 Hours“ öffnet in diesen Tagen. Bei Möbeln hält es er es wie mit der Musik. Schöne Stücke verlieren nichts von ihrer Faszination.

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Text: Robert Wildi

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Und worin unterscheidet sich die Innendekorierung eines Hotels von derjenigen in einem Büro-­ oder Wohnhaus?Die Aufgaben sind nicht miteinander vergleichbar. Ein Restaurant oder ein Hotelzimmer wird ständig von anderen Personen besucht, es findet also eine permanente Mehrfachnutzung statt. Man muss es also irgendwie schaffen, mit der Innenausstattung einer mög-­lichst hohen Anzahl von Personen mit unterschiedlichen Mentalitäten, Kul-­turen und Charakteren zu gefallen, sie damit glücklich zu machen. Das ist eine enorm reizvolle Aufgabe. Mein Ziel ist klar: Wenn die Leute auschecken, soll-­ten sie es bereuen, nicht noch länger im Hotel bleiben zu können. Demgegenüber ist die Innendekoration eines Geschäfts-­hauses weniger persönlich und etwas

anonymer. Obwohl auch hier ein klarer Trend zu mehr Wohlgefühl besteht. Im-­mer mehr Geschäftsleute empfinden ihr Büro heute als zweites zuhause, wo sie sich bequem und geborgen fühlen möchten. Dies stellt auch neue Anforderungen an den Designer.

Und wie ist das bei Einfamilien-­häusern?Dort ist die Inneneinrichtung natürlich immer eine sehr individuelle Geschich-­te. Als Designer kann man da schon fast zum Psychotherapeuten und Vermitt-­ler zwischen zwei Eheleuten mit unter-­schiedlichen Geschmäckern werden. Auch das ist eine Herausforderung, die ich heute aber nicht mehr suche. Statt-­dessen richte ich lieber Boutiquen, Ate-­liers, Restaurants und eben Hotels ein.

Das machen Sie so gut, dass Ihre exklu-­siven Tisch-­, Stuhl-­, Lampen-­ und viele andere Kreationen inzwischen weltweit begehrt sind und stolze Preise lösen. Würden Sie heute auf einem Ikea-­Stuhl überhaupt noch Platz nehmen?Das würde ich auf jeden Fall, wenn gera-­de keine andere Sitzgelegenheit vorhan-­den wäre (lacht). Spass beiseite. Ikea ist ein sehr innovatives Unternehmen, das mit seinen Produkten auf eine gewalti-­ge Nachfrage trifft. Das ist sehr bemer-­kenswert. Auch qualitativ haben die Produkte aus meiner Sicht in den letz-­ten Jahren stark zugelegt. Und letztlich kommt es immer auf die Bedürfnisse der Kunden an. Für viele lohnt es sich, zu einem günstigen Preis ein Möbel zu kaufen, das vielleicht nur 5 statt 15 Jahre haltbar ist.

Sind Ihre Kreationen länger als 15 Jahre haltbar?Dafür würde ich die Hand ins Feuer legen. Wenn ich einen neuen Stuhl ent-­werfe, dann habe ich den Anspruch, dass dieser unabhängig von Modeer-­scheinungen über eine lange Zeit ver-­kauft wird, zeitlos schön und qualitativ einwandfrei bleibt. Wenn ich bei einem

Stück von diesen Eigenschaften nicht überzeugt bin, dann designe ich es erst gar nicht.

Was kostet denn ein Sofa, das Sie entworfen haben?Nachdem wir die Zeichnungen und De-­signs für das Sofa erstellt haben, wird es von einem unserer Partnerunterneh-­men hergestellt und verkauft. Das sind vorwiegend internationale Familienun-­ternehmen, die überschaubar und Inha-­ber geführt sind. Der Preis für ein Sofa, das von uns entworfen wurde, liegt zwi-­schen 4000 und 14 000 Franken.

In der Weinbranche sagt man «gut ist, was schmeckt». Lässt sich aus Ihrer Sicht auch in den Bereichen Innenarchitektur und Möbeldesign nicht über Geschmack streiten?Ich bin davon überzeugt, dass auch in unserem Metier alles eine Frage des individuellen Geschmacks ist. Ob ein Stück passt oder nicht, hängt nicht mit dem Preis zusammen. Gewisse Kriteri-­en müssen aus meiner Sicht aber schon erfüllt sein, damit ich zum Beispiel ei-­nen Stuhl für gut befinde. Zum Beispiel muss man auf ihm bequem sitzen kön-­nen. Er muss alltagstauglich sein und nicht gleich beim ersten Umzug kaputt gehen. Solche Qualitätsmerkmale sind schon zwingend. Wir produzieren eher geringe Stückzahlen, gewähren unseren Kunden aber mehrjährige Garantien be-­treffend Stabilität und Qualität. Bei mir zuhause stehen zum Beispiel Stühle, die ich vor 24 Jahren gekauft habe. Sie sind heute noch genauso schön und stabil wie damals.

Welche Eigenschaften machen für Sie ein Möbelstück oder eine Lam-­pe schön?Sie sollten eine gewisse Eigenständig-­keit haben und nicht nur Teil einer Ge-­samteinrichtung sein. Diese Qualität ist bei einem Stück nicht selten erst auf den zweiten Blick erkennbar. Während durchschnittliche Produkte in der Regel

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rasch langweilig werden, entfalten die wirklich schönen Stücke ihre Faszination je länger je intensiver und verlieren diese auch nach Jahren nicht. Das ist wie bei der Musik. Ein wirklich guter Song ist zeitlos.

Wie sehen Ihre nächsten Pläne aus?Nach der Eröffnung des «25hours» Ho-­tels Anfang November werde ich mit meiner Familie für einen Monat nach Argentinien fliegen und etwas entspan-­nen. Am 11. Oktober wird in Zürich die Camper Boutique eröffnet, die unsere Kollektionen verkaufen wird. Im Feb-­ruar 2013 wird ebenfalls in Zürich eine Bernies Boutique Furore eingeweiht, die von uns designt und innendekoriert wird. Es wird mir also nicht so rasch langweilig.

ZUR PERSON

Alfredo Häberli wurde 1964 in Buenos Aires geboren. Im Jahre 1991 schloss er sein Industrial Design Studium an der Hochschule für Gestaltung Zürich ab und eröffnete sein eigenes Studio. Heute ist er ein international etablier-­ter Designer mit Sitz in Zürich. In seinen Entwürfen vereint er Tradition und Innovation sowie Witz und Neugierde. Er entwirft Produkte mit starker Emotionalität und viel Funktion für Firmen wie Alias und BD Barcelona, Be-­rendsohn, Cappellini, Classicon, Driade, Edra, Fredericia, FSB, Georg Jensen, Iittala, Luceplan, Moroso, Nikari, Offecct, Schiffini, Vitra und Zanotta, Interi-­eurs von Shops und Restaurants sowie Ausstellungen. Zurzeit entstehen eine Camper Boutique und eine Bernies Boutique in Zürich. Alfredo Häberlis bisher grösstes Projekt, das 25hours Hotel Zürich West, eröffnet im November 2012.

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Kaspar Niklaus, CEO des Schweizer Tra-­ditionshauses de Sede, entspannt sich am liebsten auf dem Sofa DS-­247. Mo-­dular, flexibel und modern, gehört das Sitzsystem zu denjenigen Neuheiten der Einrichtungsmarke, die in den letzten zwei Jahren am besten verkauft wurden. Seine Wandelbarkeit symbolisiert ein neues Lebensgefühl der kosmopoliti-­schen de Sede-­Kundschaft, die sich laut Niklaus aus anspruchsvollen Weltbür-­gern mit einem Flair für Individualität, Design und Perfektion in der Ausfüh-­rung zusammensetzt.

Seit 1965 fertigt de Sede im aargauischen Klingnau exklusive Möbel an. Alles be-­gann mit einem kleinen Sattlerbetrieb nahe der deutschen Grenze. «Raffinierte Entwürfe von Ledermöbeln, in Schweizer Wertarbeit gefertigt, mach-­ten die Marke international bekannt», sagt Niklaus. Seit den 90er-­Jahren wird die Kollektion von der Idee des multi-­funktionalen Sitzmöbels geprägt, auf dem man relaxen, arbeiten, diskutieren, schlafen oder Freunde empfangen kann;; die Produktpalette wird laufend durch bekannte Designer erweitert. Heute bedient de Sede vor allem das internationale Premium-­ und Luxusseg-­ment und steht laut Niklaus für «sim-­ply the best» in Bezug auf hochwertige, moderne Polstermöbel aus feinster Le-­derqualität. De Sede Möbel findet man unter anderem im Luxusresort Dolder Grand, der Bank Julius Bär oder in Häusern der Hotelgruppen Hilton und Hyatt.

«Die Marke de Sede profiliert sich über ihre perfekte Verarbeitung bei der Her-­stellung mit Liebe zum Detail, die Ver-­wendung bester Materialien, egal ob sichtbar oder nicht, und die einmalige Kombination von Tradition und Innova-­tion in Bezug auf Design und Funktion»,

Mit Liebe zum Detail

so Niklaus. Damit schaffe es sie es schon seit Jahrzehnten, sich im internationa-­len Markt zu behaupten. Die wichtigsten Absatzmärkte seien Deutschland, die Schweiz, Japan, die Niederlande, die USA und Russland. «Die Top 10 unter den Verkaufsschlagern sind eine ge-­sunde Mischung aus zeitlos modernen Produkten wie die ds 7 und die ds 51, den Neuheiten der letzten zwei Jahre und unsere Sofa-­Klassiker mit diskre-­ter Funktion.» Der Fokus von de Sede liege klar auf Sitzmöbeln wie Sofas und Sesseln, gefolgt von Stühlen und Liegen. Diese werden durch eine kleine Auswahl an passenden Beistellmöbeln ergänzt.

De Sede gehört zu den Leadern der Schweizer Möbelhersteller. Laut Niklaus führte aber die Wirtschaftskrise vor al-­lem in den Jahren 2009 und 2010 zu ei-­nem Absatz-­Dämpfer im internationalen Markt. «Während UK und Frankreich immer noch tief unter den Umsätzen vor 2008 liegen, haben sich Märkte wie Japan, USA und Russland wieder spür-­bar erholt. Die Heimatländer Deutsch-­land und Schweiz blieben insgesamt relativ verschont.» Nun sollen neue Finanzgeber die Wende herbeiführen. Seit dem 18. August 2012 ist eine CH-­Investorengruppe unter der Leitung der

Oltener Aare Finanz-­ & Holding AG, neuer Eigentümer der beiden Polster-­möbelhersteller de Sede AG, Klingnau (CH) und machalke Polsterwerkstätten GmbH, Hochstadt (D). An den definierten und aufgeleisten Markenstrategien soll sich jedoch nichts ändern. Diese werden laut Niklaus konsequent weiter verfolgt.

Seit 1965 fertigt de Sede in Klingnau exklusive Möbel an. Nun soll eine CH Investorengruppe das Traditionshaus in die Zukunft führen.

LIFE&STYLE

Neuheiten 2012Dieses Jahr lanciert de Sede folgende Produkte:

DS-­99, DS-­167, DS-­291, DS-­292, DS-­333, DS-­1051, DS-­2610, DS-­2620DS-­2630, DS-­2640, DS-­2650, DS-­2660, Leder Touch

-­Publireportage

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Relaxsessel DS-­99

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-­PublireportageWo Schaufensterpuppen noch Männer sind

LIFE&STYLE

-­Publireportage

Hollywood-­Grössen in Zürich. Lein-­wandstars in der Limmatstadt. Dabei ist das Zurich Film Festival doch längst passé. Passanten bleiben ehrfürchtig stehen und staunen ins Schaufenster am Talacker 42. Da posieren Legenden wie Marlon Brando, James Dean, Paul Newman oder Gerard Depardieu in chicer Kleidung. Die Schwergewichte des internationalen Films präsentie-­ren Mode, von der sie teilweise überlebt wurden, schliesslich gibt es das Herren-­Kleidergeschäft Bovet bereits seit 1927. Mode in grossen Grössen für grosse Stars. Die Schaufensterpuppen wirken täuschend echt. Es sind Meisterwerke aus der Hand des Zürcher Bildhauers Jan Vàgner. Die Typen sind noch echte Männer mit Charakter und keine blos-­sen Kleiderständer wie sie allenthalben zu sehen sind. „Der Einheitsbrei mit immer gleich aussehenden Puppen in den Fenstern ist doch langweilig“, sagt Alfons Müller, der Inhaber des Mode-­geschäfts. So kam ihm die Idee, seine

Schaufenster lebendiger zu gestalten. Mit Erfolg. „Wir freuen uns sehr über die durchwegs positive Resonanz von Kunden wie Passanten“, sagt Alfons Müller. Und so leben auch verblichene Stars in Zürich weiter.

Jack Nicholsonam Talacker 42, 8001 Zürich

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Relaxsessel DS-­99

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An einer Sommernachtsparty in Küs-­nacht werden halbe Kalbsbratwürste am Spiess serviert, nach einer Preis-­verleihung im Zürcher Sihlcity gibt es grellbunte Cupcakes, bei einem Fir-­menjubiläum in Basel ein komplettes 5-­Gänge-­Menü in Einmachgläsern. Das Feedback der Gäste ist bei allen drei Anlässen positiv, der verantwortliche Caterer heisst dine&shine.

2005 als Tochtergesellschaft der SV-­Group gegründet, will dine&shine dynamische und kreative Catering-­Lösungen für Events ab 100 Personen bieten. «Unsere Philosophie ist es, das Gedankengut unseres Kunden aufzu-­nehmen und seine Geschichte über das gastronomische Angebot hinweg zu erzählen», sagt Geschäftsführer Beat Imhof. «Wir helfen Privatpersonen und Firmen dabei, ihre Events der richtigen Location angepasst mit einem stimmi-­gen Angebot durchzuführen.»Um eine entsprechende Positionierung zu vermitteln, müsse man beispielswei-­

Gastronomische Geschichten

se auf die Wahl des Geschirrs achten. Auch die Art des Services – sei dies ein «flying dinner mit life cooking» oder ein serviertes Abendessen mit Clochen und Magnumflaschen – würde eine Botschaft transportieren. «Und natür-­lich gehört es einfach dazu, dass die Speisen kreativ und qualitativ hochste-­hend sind, Organisation und Logistik perfekt funktionieren und das Personal freundlich und herzlich ist», so Imhof.

Mehr Nachhaltigkeitdine&shine bietet verschiedene Food-­konzepte wie «WECKeliscious» (alles im Weckglas oder auf Spiessen ser-­viert), «Helvetica» (saisonale, schwei-­zerische Produkte) oder «FoodBOX» (Snacks in der transparenten Box). Auf Wunsch sind auch Event-­Catering Pau-­schalangebote mit integriertem «Kos-­ten-­Airbag» möglich.Da gemäss Imhof nachhaltige, regiona-­le Produkte immer stärker gefragt sind, wurde ein neues Konzept für Anlässe entwickelt, das bereits in der kürzlich

eröffneten Umweltarena in Spreiten-­bach umgesetzt wird. «Der Kunde kann dabei aus drei abgestuften Nach-­haltigkeitskategorien wählen – je nach-­haltiger das Angebot, desto höher die Auszeichnung mit Kleeblättern», sagt Imhof. Es gebe ein Basispaket, das be-­reits einen viel umweltfreundlicheren Standard setze als herkömmliche Cate-­ring-­Leistungen. So werde ausschliess-­lich Geflügel aus der Schweiz oder EU-­Bio-­Geflügel verwendet, Essig, Öle und Gewürze hätten Bioqualität, und Fisch stamme aus nachhaltigen Fangmetho-­den. «Pro Kleeblatt-­Stufe gibt es klar definierte Kriterien zu erfüllen. Diese haben wir gemeinsam mit den Exper-­ten des Instituts für Umwelt und Natür-­liche Ressourcen (IUNR) der Züricher Hochschule für Angewandte Wissen-­schaft (ZHAW) entwickelt», sagt Im-­hof. «Den Kern bilden acht Leitsätze, die alle drei Aspekte der Nachhaltig-­keit, also ökologisch, ökonomisch und sozial, berücksichtigen.» Dank ProSpecieRara habe man zudem

Die Catering-­Firma dine&shine setzt auf Nachhaltigkeit, Kreativität und eine perfekte Logistik, um die Botschaft des Kunden richtig zu transportieren.

GASTRO

Text: Denise Weisflog

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eine Partnerschaft zu einem absoluten Apfelkenner aufbauen können, und für 2013 werde ein eigenes ProSpecieRara-­Tomatenprogramm in Auftrag gegeben.

Weisse TischtücherZu den aktuellen Catering-­Trends ge-­hören laut Imhof gesellige Anlässe oder Cocktail Prolongées, wobei noch immer auf das Budget geachtet werde. «Auch das weisse Tischtuch kommt wieder stärker zum Einsatz, zudem wird der Wert eines schön servierten Menüs neu

entdeckt.» Und welches war der verrück-­teste Auftrag, den dine&shine je reali-­sierte? Dazu Imhof: «Das dürfte wohl die Filmpremiere des neusten James Bond gewesen sein: Für ein Event-­Catering mit 1000 VIP-­Gästen hatten wir nur gerade sechs Arbeitstage Vorlauf. Speziell war auch die riesige Tafel quer durch die Maag Event Hall für 100 Personen. Oder das VIP Tête-­à-­tête mit klassischem Konzert am See. Wir hatten schon so viele schöne und verrückte Anlässe – schwer zu sagen, welches der ungewöhnlichste war.»

Text: Denise Weisflog

www.dine-­shine.ch

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Luigi begrüsst uns in seinem Quarti-­erladen schon am zweiten Tag wie alte Bekannte. Wir kaufen ein für das morgi-­ge Frühstück und den Snack zwischen-­durch. Für vier Nächte sind wir im Be-­sitz einer Zweizimmerwohnung – und das mitten in Venedig. In der kleinen Kochnische tropf der Wasserhahn und die Stereoanlage ist in die Jahre gekom-­men. Doch das Interieur und der eigene Charme der Wohnung gefallen sehr gut. Der Blick auf den Kanal erst recht

Sich auf die Füsse treten im Früh-­stücksraum, mehrmalige Störung des

Ferienwohnung am Canal Grande Citytrip einmal anders

Room-­Service, die Enge des Zimmers: Ein Hotelaufenthalt kann auch nerven. Freiraum, Intimsphäre und Zufluchts-­möglichkeit einer eigenen Wohnung verleihen dem Stadtabenteuer einen anderen Groove. Auch preislich ist die City-­Wohnung eine interessante Feri-­envariante.Der Ferienwohnungsanbieter Inter-­home baut das Angebot an Stadtwoh-­nungen kontinuierlich aus. Allein in Paris sind über 200 Wohnungen ver-­fügbar. Ein vielfältiges Angebot hat In-­terhome in Rom, Florenz und Venedig. Und auch für weitere Metropolen wie Barcelona, London, Wien und Prag hat Interhome weitere City-­Appartements aufgeschaltet. Die Mehrheit der Stadt-­Ferienwohnungen muss nicht für eine ganze Woche gemietet werden. Im Vergleich zum kostpieligen Hotelauf-­enthalt sind die City-­Wohnungen eine günstigere, geräumigere und oft auch luxuriösere Alternative.

Der Klick auf die Website Interhome.ch und die Rubriken „Ferienideen“ /

REISEN

Paris, Barcelona, Wien, London, Venedig: Interhome baut das Städteangebot kontinuierlich aus

Text: Gregor Waser

„Städtereisen“ unterstreichen diese Aussage: Für drei Nächte findet man in den meisten europäischen Städten Zweizimmerwohnungen ab 500 Fran-­ken – für den gesamten Aufenthalt.Auch am anderen Ende der preislichen Bandbreite finden sich Objekte. Etwa die luxuriöse Fünfzimmerwohnung „San Marcello“ mitten in der Altstadt von Rom an der Piazza die Santissima Apostoli. Der Preis für drei Nächte: 4500 Franken. Immerhin kann man sich die dreistöckige Edelwohnung mit acht Leuten teilen, was sie schon fast wieder erschwinglich macht. Insgesamt verfügt Interhome nun über Wohnungen in 40 europäischen Städten. Dabei trägt die Hotelplan-­Tochter dem Trend zu mehr Freiheit und Individualität Rech-­nung. Und was einem beim Aufenthalt wie in Venedig in guter Errinerung bleibt: Wir treffen im Treppenhaus Nachbarn, bleiben stehen für einen kurzen Schwatz und bereits fühlen wir uns schon fast als Teil der einheimi-­schen Bevölkerung.

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Venedig:Cannaregio (3-­Zimmer-­Wohnung): Geräumige Woh-­nung auf 65 Quadratmetern, geeignet für vier Personen. Gemütlich eingerichtet mit Küche und Dusche. Das Haus stammt aus dem 16. Jahrhundert und liegt direkt am Kanal, mitten in Venedig.

Casa Marialetizia (6-­Zimmer-­Wohnung): Die 165 Quad-­ratmeter Wohnfläche erstrecken sich über drei Stöcke – rustikal und antik eignerichtet, geeignet für bis zu acht Personen. Sehr schöne Panoramasicht von der Terrasse, zentral im Bezirk Cas-­tello, zehn Minuten zur Biennale.

London:Queens Gate (Studio): 32 Quadratmeter grosse Ein-­zimmerwohnung, komfortabel eingerich-­

tet mit einem französischen Bett, Kabel, TV, DVD und Kochnische. In der Nähe liegen Kensington Garden und der Hyde Park.

Hannell Road (Dreizimmerwohnung auf 3 Stockwer-­ken): Hell, komfortabel, geschmackvoll, mit insgesamt sechs Betten – vom Flach-­bildschirm bis zum Geschirrspüler ist alles vorhanden. Einen Kilometer vom FC Chelsea-­Stadion entfernt.

Barcelona:Ciutat Vella (2-­Zimmerwohnung): Hell und ge-­schmackvoll eingerichtet, moderne Küche, Waschmaschine, Wireless LAN, geeignet auch für Familien. Die Wohnung liegt nur 300 Meter von der Plaça Catalunya ent-­fernt.

www.schweizplus.com

Städtewohnungen – unsere Tipps

Gràcia (2-­Zimmerwohnung): 70 Quadratmeter gross, modern eingerichtet, mit Wohn-­ und Esszimer und grosser Terrasse. In der Nähe der Sagrada Familia gelegen, gutes Quartier mit vielen Geschäften und Restaurants.

Paris:Paris Île-­de-­France, Paris 9: Eben renoviert, modern eingerichtet, mit 40 Quadratmetern und einem Balkon. Küche, Flachbildschirm, Dusche, separa-­tes WC und Lift. Unweit von Place de la Madeleine und Champs Elysées gelegen.

Adagio Access Asnières: Kleines Studio mit 23 Quadratmetern, TV, Küche, zwei Schlafmöglichkeiten, Bad/WC und Wireless LAN. Im Ort Asnieres-­sur-­Seine gelegen, nahe der Bahnstation“Gabriel Peri ligne Nr. 13, mit überdachtem Parkplatz.

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Gewinnen Sie diesen Sessel von de Sede im Wert von Fr. 4 900.–Die Sitz-­ und Rückenfläche sind von Hand abgeheftet. Die markanten Handnähte an denAussenseiten machen den Sessel zu einem aussergewöhnlichen Stück und geben ihm einbesonders hochwertiges Aussehen. Seine niedrige Sitzhöhe und die grosszügige Dimensionierung verleihen dem DS-­51 einen modernen Lounge-­Charakter, lassen ihn leicht und elegant erscheinen. Der hohe Komfort und die Bequemlichkeit bleiben trotz seiner filigranen Erscheinung nicht auf der Strecke.

Teilnahme am Wettbewerb:Besuchen Sie unsere Homepage www.schweizplus.com Geben Sie das Lösungswort im Wettbewerbsfeld ein.GewinnerIn wird persönlich benachrichtigt. Viel Glück!

TRESORKNACKER

Kreuzworträtsel

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MItarbeiter sind von diesem Wettbewerb ausgeschlossen. Über diesen Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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«Viele Hochhausfassaden schreien danach, bemalt zu werden»

Unter dem Pseudonym «Toast» sind Sie ein internationaler Star der Graffiti-­Szene. Gleichzeitig widmen Sie sich in Ihrem Ateli-­er in Wollerau der plastischen Kunst. Welche der beiden Aktivi-­täten steht Ihnen näher?Die Wurzeln meiner plastischen Arbei-­ten stehen in direktem Zusammenhang mit meinen Wandbildern. Die dritte Dimension ist nur eine natürliche Weiterentwicklung meiner Graffiti-­Ar-­beiten. Die Verschmelzung von Archi-­tektur und Buchstaben fordert es förm-­lich heraus, sich mit der plastischen Kunst zu befassen. Stärker schlägt mein Herz nach wie vor für die klassi-­sche Spraydose. Sie ermöglicht mir, mit wenig Mitteln viel anzurichten.Vor fünf Jahren engagierte Sie der inzwischen verstorbene Milliardär Gunter Sachs für die Bemalung seiner Villa. War das quasi der Durchbruch für Ihre Karriere?Für mich war dies damals wie ein Ritterschlag. Die Bekanntschaft mit Gunter Sachs war sehr intensiv. Die Arbeit war in vielerlei Hinsicht eine

Herausforderung. Mit dem Bericht da-­rüber, der im «Architectural Digest» publiziert worden war, öffneten sich ei-­nige Türen. Danach stampften wir eine Ausstellung nach der andern aus dem Boden. Das war schon eine Art Durch-­bruch für mich.

Wie sehr inspirieren Sie noch heute Themen wie Architektur, Wohn-­ und Raumgefühl in Ihrem Schaffen?Architektur interessiert mich enorm und beeinflusst mein Denken fast täglich. Bei meiner plastischen Arbeit überlege ich stets genau, in welche architektonische Landschaft eine Skulptur passen würde. Ein Bild oder eine Skulptur sollte nur dann auffallen, wenn dies vom Betrachter erwünscht ist. Ansonsten sollte es sich in die Landschaft einschmiegen und durch-­sichtig sein.

Welche Schweizer Architektur bewundern Sie?Wer in der Schweiz Architektur be-­treibt, ist generell bewundernswert. Ich würde bei all diesen Baureglemen-­tierungen wohl nach kurzer Zeit die Geduld verlieren. Einer meiner Favo-­riten ist natürlich Corbusier. Bei den Nachwuchs Architekten hat mich das

Haus von Jela Herrling, welches sie für ihre Eltern in Küsnacht gebaut hat, total umgehauen.

In welcher Schweizer Stadt finden Sie als Graffiti-­Künstler die schönsten und ergiebigsten Arbeitsflächen?Entlang der SBB-­Bahnlinien gibt es viele gute Flächen, die sind für Graffitis jedoch allesamt illegal. Lega-­le Flächen in den Städten gibt es kaum. In den 90er Jahren war Bern super, aber auch dort gibt es heute praktisch keine Wände mehr, die man bemalen kann. Dabei gibt es in der Schweiz viele Hochhausfassaden, die förmlich da-­nach schreien, bemalt zu werden.

Wie sehen Ihre nächsten Pläne aus?Vor kurzem konnte ich die Kleider-­marke Onitsuka Tiger als Sponsor gewinnen. Zurzeit werden gemeinsam ein paar Projekte erarbeitet. Für Sep-­tember ist eine kleine Ausstellung im Zürcher Store von Onitsuka Tiger geplant. Weiter steht auf meiner Agen-­da eine Gruppenausstellung in Marok-­ko mit Frankreichs Graffiti-­Grössen CET, TILT und MIST. Meine nächste Einzelausstellung wird dann in der Trace Gallery im März 2013 in Zürich stattfinden.

Der Künstler Ata Bozaci veredelte einst die Villa des verstorbenen Milliardärs Gunter Sachs mit

EXKLUSIV

-­ Publireportage -­ Text: Robert Wildi

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Vereint bei Kaffee und Dessert sitzt die halbe Familie Dimitri um den Steintisch unter der schattigen Pergola im Garten: Dimitri und seine Frau Gunda, Tochter Masha und Sohn Ivan. Es herrscht eine

Zwischen Masken & Marionetten

herzliche Atmosphäre, Scherze und La-­chen fliegen hin und her, italienisch und schweizerdeutsch wild durcheinander-­gemixt. «Bald ist meine Tochter auch meine Chefin», meint Dimitri mit einem

schelmischen Blinzeln. Er spricht damit das Teatro Dimitri im nahe gelegenen Dorf Verscio an, das Masha übernimmt.Die Dimitris haben sich vor 50 Jahren im Centovalli eine Idylle im Wald einge-­richtet. Das 74 000 Quadratmeter gros-­se Anwesen «Casa Cadanza» besteht aus einem Wohnhaus, einem Atelier und einem Gästehaus. Rundherum duf-­ten Blumen, Kräuter und Bäume, und ein umwerfender Blick ins unendliche Grün lädt zur Entspannung.Als Erstes führt Dimitri zu seiner neus-­ten Errungenschaft: eine Holzskulptur einer Elefantendame mit ihrem Jungen. Der Clown, der 1970 im Circus Knie mit seiner Elefantennummer berühmt wur-­de, hat eine Schwäche für die Dickhäu-­ter. «Ihre Mischung aus unglaublicher Kraft und Sensibilität fasziniert mich», sagt er. Eine ganze Herde tummelt sich auf der Wiese: Elefanten in Original-­grösse aus Draht, Pappmaché, Zement oder Stein. Aus allen Ländern sind sie zu Dimitri gelangt, zu jedem hat er eine Geschichte zu erzählen.Hunderte von ihnen sind in kleinerer Ausgabe auch in seinem Atelier zu be-­wundern. In diesem hohen, giebelför-­migen Raum, wo ein riesiger Gong von

PORTRAIT

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Clown Dimitri (77) hat sich im hintersten Winkel im Centovalli sein Fantasiereich im Grünen eingerichtet. Jede Ecke in der «Casa Cadanza» versprüht Kreativität.

Text: Babina Cathomen

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der Decke hängt, hat sich Dimitri sein Fantasiereich eingerichtet. Sein Schaf-­fen vereint sich in diesem Sammelsuri-­um aus Masken, Marionetten, Bildern, Skulpturen: Selbstkreiertes neben Geschenktem, Kunstvolles neben Kit-­schigem, Einheimisches neben Fremd-­ländischem. In dieser inspirierenden Atmosphäre trainiert er täglich drei Stunden seine Kunststücke oder übt auf seinen Instrumenten. Sein Reich ist ihm heilig: «Nicht mal abstauben darf hier jemand anders», meint er.Die Kreativität ist im Hause Dimitri an allen Ecken und Enden spürbar. Auch im Wohnhaus ist die Kunst mit Keramik, Skulpturen und Bildern von Dimitri, sei-­ner Gattin oder von Künstlern wie Jean Tinguely allgegenwärtig. «Meine Frau hat ein Gefühl für Ästhetik.» Design-­möbel sind dem Paar aber nicht wichtig – lieber überziehen sie einen einfachen Stuhl mit einem besonderen Stoff. Wie in der Bibliothek, wo mit farbigen De-­cken ausgestattete Sofas stehen. Moder-­nes Design gefällt ihm aber auch: Mö-­beln aus der Bauhaus-­Zeit wäre er nicht abgeneigt, wenn das Geld dafür da wäre, meint er mit seinem einnehmenden La-­chen, das sich übers ganze Gesicht zieht.

Die Küche im traditionellen Tessiner Design ist das Reich seiner Frau: «Sie ist eine wunderbare Köchin. Ich selbst

kann es leider nicht, auch wenn sie mich damit manchmal aufzieht und sagt, ich mache es absichtlich.» Die beiden sind seit fast 50 Jahren verheiratet. Das Ge-­heimnis der langen, glücklichen Ehe sieht er in der gegenseitigen Toleranz und in den gemeinsamen Interessen und Projekten. «Und ich glaube auch an ein Schicksal. Es gibt einfach Menschen, die zusammengehören», fügt er nachdenk-­lich hinzu. Das Glück ist dem Künstler, der seit über 60 Jahren auf der Bühne steht, hold. Sogar seinen lange geheg-­ten Traum – ein Stummfilm über einen

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Bahnhofsvorsteher – kann er sich wohl bald erfüllen, da er einen Produzenten gefunden hat, wie er erzählt.

Von seinen Tourneen erholt er sich in sei-­nem Paradies im Centovalli: Etwa beim täglichen Schwimmen im Stein-­Bassin im Garten. Abends sitze er mit seiner Frau jeweils draussen und betrachte die Berge und den Wald in der Dämmerung. Und immer wieder kommen Künstler-­freunde zu Besuch. Früher feierten Max Frisch oder Günter Grass hier bis spät in die Nacht. Heute sind es Berufskollegen wie Emil, Clown Pic oder Ueli Bichsel – und natürlich die «famiglia», die 5 Kin-­der und 9 Enkelkinder.

Der poetische ClownJakob Dimitri wurde 1935 in Ascona TI geboren. Nach einer Töpferlehre in Bern hat Dimitri sich beim berühmten Pantomimen Marcel Marceau in Paris ausbil-­den lassen. Seit 1959 steht er mit Soloprogrammen in der ganzen Welt auf der Bühne. Dreimal war er mit dem Circus Knie auf Tournee. Mit seiner Frau Gunda hat er in Verscio TI das Teatro und die Scuola Dimitri, die Compagnia Teatro Di-­mitri und das Museo Comico gegründet. Zurzeit ist er mit seinem Projekt «Cen-­tovalli – Centoricordi» unterwegs, einer Theaterreise im Zug von Verscio nach Camedo, sowie seinen Sologrammen. Dimitri hat fünf Kinder und lebt mit seiner Frau in Borgnone TI. www.clowndimitri.ch

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8 Uhr: Gipfeli und ZeitungNoch wirkt das Länggasse-­Quartier um diese Zeit verschlafen. Ein gemüt-­licher Ausgangspunkt, um den Tag in der Hauptstadt zu verbringen, ist die stilvolle Caffè Bar Sattler. Hier lässt es sich in aller Ruhe Zeitung lesen, sich für einen morgendlichen Schwatz treffen oder sich feinem Gebäck hinge-­ben. Am Wochenende ist der Übergang fliessend: Früchstückgäste verweilen bis 13 Uhr, die Kuchen und Cappucci-­no-­Fraktion findet sich ein, eine Be-­stellung nach dem hauseigenen Glacé ist zu hören und ein erstes lokales Bier wird gezapft. Dolce far niente im Her-­zen des Quartiers.www.caffebarsattler.ch

9.30 Uhr: Unter den LaubenBern ist erwacht, die Lieferwagen ziehen ab und unter den Lauben, der längsten gedeckten Shoppingmeile

Eine Stadt voller Entdeckungen

Europas warten überaschende Lä-­den. Der geschützte Spaziergang lockt zum Staunen: vorbei am spätgotischen Münster mit seinem wunderschönen Portal und dessen Darstellung des „Jüngsten Gerichts“. Der Zeitglocken-­turm, das Stadttor aus dem 13. Jahr-­hundert, bietet stündlich ein kleines Spektakel. Und wer sich genauer um-­schaut, macht gewiss einen vorbeiei-­lenden Parlamentarier oder gar einen Bundesrat aus.www.bern.com

10.30 Uhr: Baden wie die RömerWenige Minuten im Zug in den Vorort Brünnen, ins Freizeit-­ und Einkaufs-­zentrum Westside. Hier im Bernaqua sorgen ein irisch-­römisches Baderitu-­al, Massagen, Dampfbäder und eine Cremestation für Entspannung. Und natürlich müssen wir auf die spektaku-­lären Rutschen, die nicht nur Kindern

ein lautes Kreischen entlocken.www.bernaqua.ch

13 Uhr: Nähe zu FrankreichZurück in der Innenstadt entschei-­den wir uns für das Bistrot Marzer, am Fusse des Bundeshauses im Mar-­zili Quartier. Die kleine, feine fran-­zösische Speisekarte überrascht. Die klassische Bouillabaisse Marseillai-­se kostet 20 Franken, das Beef Steak Tartar 25 Franken. Wer mehr Hunger hat, versucht sich am Coq au vin für 30 Franken. So charmant das Lokal, so fein sind auch die Speisen hier. Rechts und links werden noch Gorgonzola mit Süsswein und Crème brûlée mit Vanil-­leglace bestellt – zu viel für uns, nach dem Wellnessmorgen im Bernaqua. Noch ein feiner Espresso und weiter geht die Entdeckungstour durch Bern.www.bistrot-­marzer.ch

14.30 Uhr: Bequem in der RikschaEin Marsch nach dem Mahl scheint zu anstrengend, doch die Alternati-­ve ist schnell gefunden: am Bahnhof stehen vier Rikschas, bereit für eine Fahrt entlang den Sehenswürdigkei-­ten. Auf drei Rädern lässt sich Bern so wunderbar entdecken. Die Fassa-­den ziehen vorbei, verträumt lauschen wir den Schilderungen mittels iPod-­Audio-­Guide, schon wieder huscht ein Parlamentarier vorbei, jetzt gehts die Rathausgasse wieder hoch. Doch der Fahrer kommt nicht ausser Atem, ein kleiner Elektromotor unterstützt ihn. Weiter vorbei am Kornhaus und zu-­rück an den Bahnhof. www.rikschataxi.ch

16 Uhr: Treffen mit Paul KleeWeiter gehts mit dem Tram 7 via Zyt-­glogge, Helvetiaplatz Richtung Ostring

EIN TAG IN BERN

Eine geschützte Shoppingmeile, ein irisches Bad, zwei Bären am Ufer und Meister Klees Werke: 24 Stunden in Bern vergehen wie im Flug. Überraschende Entdeckungen warten hinter jedem der vielen Brunnen – Gourmetgenüsse, stylische Shops und kulturelle Highlights.

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Text: Gregor Waser

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ins Museumsviertel. In Gehdistanz sind sie alle da: Kunsthalle, Histo-­risches Museum, Alpines Museum, Schützenmuseum, Museum für Kom-­munikation, Naturhistorisches Mu-­seum – und das Zentrum Paul Klee. 4000 Werke und wechselne Themen prägen das jüngste Berner Museum, es lädt zum Flanieren, Kommunizieren und Verweilen ein. Die Ausstellung „Meister Klee!“ orientiert sich an den 24 Kapiteln von Klees Gestaltungsleh-­re. Zu jedem Kapitel wird eine Auswahl

der Notizen ausgestellt. Klees Haltung, dass nicht die endgültige Form das Wesentliche sei, sondern der dahin führende Weg, zieht sich wie ein roter Faden durch seine Lehre.www.zpk.org

18 Uhr: Bären am AareuferVon der Rikscha aus hatten wir sie schon kurz gesehen, nun spazieren wir nochmals dem Aareufer entlang: Zwei Berner Wappentiere bearbeiten einen

Strauch, tollen den Hügel runter. Haut-­nah kann man den imposanten Tieren hier zusehen.www.baerenpark-­bern.ch

19 Uhr: Sakrale LoungeGibt es einen inspirierenderen Ort für einen Apéro? Die sakrale Lounge im Kornhauskeller ist bestechend, das Licht perfekt, der Grüne Veltli-­ner ebenso. Vielleicht der schönste Gastraum im Land, alleine die Dimen-­sion des Kellers ist ein Erlebnis.www.kornhauskeller.ch

21 Uhr: Curry im FuguAuf der Suche nach einem schönen Restaurant die Gerechtigkeitsgasse hinab, im Fenster der Nummer 16 ist verheissungsvolles Licht und Design auszumachen, hellgrüne und schwar-­ze Farbtöne. Das Restaurant Fugu, mit innovativer Küche aus Thailand und Japan, hält, was es verspricht. Kamo Tatsuage – eine gebackene Ente für 31 Franken;; Gaeng Kaow Gai, ein gelbes Chicken-­Curry für 25 Franken.

23.30 Uhr: Wummernde BässeUnd in welchen Clubs tummeln sich die Nachtvögel? Neugierig tauchen wir ins Gluglu ein auf dem Schwellenmätteli. Mit ihrer grossen Fensterfront gibt die Lounge den Blick frei auf die vorbei-­strömende Aare. Die Bässe wummern schon heftig. Und halb Bern scheint sich hier einzufinden. Denn jetzt gehts erst richtig los, DJ Flair macht sich ans Werk.

www.gluglu.ch

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Mit den drei neuen Field Atacama Chronographen der 1940 Serie erhält die Land Kollektion von Luminox die-­sen Herbst attraktiven Zuwachs. Die Atacama Field Serie – zum ersten Mal 2010 vorgestellt – wurde nach der chilenischen Atacama Region benannt, eines der trockensten Gebiete weltweit. Von diesem harten Klima inspiriert entstanden Uhren, welche sich farblich und optisch perfekt in diese Gegend einfügen: Die hellen Farben erinnern an versteckte Wasserstellen und heis-­sen Sand, die Nieten und das dunkle Metall, im starken Kontrast dazu, an schroffe Felsformationen.

Nicht nur für die Wüste sondern auch für unser Klima eignen sich die neuen Modelle perfekt. Mit ihrem maskuli-­nen Aussehen und den dezenten Farben passen sie sich jedem Outfit an, stechen aber trotzdem durch ihr raffiniertes Design hervor. Die Chronographen-­Funktion wird durch einen praktischen Alarm ergänzt, der nicht nur Wüsten-­

Besuch aus der Wüste von Luminox

prinzen sondern auch Grossstadtkönige pünktlich zu jedem Termin erscheinen lässt. Die Uhren sind wasserdicht bis 200 Meter (20 ATM). Mit der patentierten Luminox Light Technology verfügen sie über ein System von Mikro-­Gasröhren mit in-­tegrierter Energieversorgung auf den Zeigern und Indizes, die auch unter schlechten Lichtbedingungen das Ablesen des Zifferblattes gewährleis-­ten. Wie alle Uhren von Luminox sind auch die 1940 Field Atacama Chrono-­graphen Swiss Made.

Luminox – amerikanische Idee mit Schweizer LeuchtkraftDie erfolgreiche Uhrenmarke Luminox gehört zur Mondaine Watch Group und zeichnet sich durch ein einzigartiges Leuchtsystem aus, das Seinesgleichen sucht. Dieses Leuchtsystem wurde zum Markenzeichen des amerikanischen Brands und ist nicht mehr aus dem Er-­scheinungsbild der Swiss Made Uh-­ren wegzudenken. Jede Luminox-­Uhr

enthält das Beleuchtungssystem Luminox Light Technology, LLT. Es wird weder eine äussere Lichtquelle noch das Drücken eines Knopfes benötigt, um die Leuch-­telemente auf dem Zifferblatt aufzu-­laden und zum Leuchten zu bringen. Diese einmalige Leuchtkraft bleibt während 25 Jahren permanent beste-­hen und sorgt somit für eine allzeit gute Lesbarkeit der Zeit. Die hochwertigen, robusten Zeitmesser erfreuen sich gros-­ser Beliebtheit – zu Wasser, zu Lande und in der Luft. Entsprechend teilt sich die Luminox-­Kollektion in Sea, Land und Air auf. Dabei beschränkt sich das Sortiment nicht auf den aktiven Mann – auch Frauen können aus einem span-­nenden Mix an Modellen ihre passende Uhr wählen.

www.luminox.com

Essential Gear. Made in Switzerland, Always Visible.

-­Publireportage

Die neuen Field Atacama Chronographen von Luminox überleben jeden Wüstensturm. Sie sind aber auch in Gebieten mit weniger Sandvorkommen gutaussehende und funktionale Begleiter.

EXKLUSIV

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Warum sind wir heute anfälliger für Viren und Bakterien als früher?Wir steuern auf das post-­antibiotische Zeitalter zu, in dem viele gewöhnliche Infektionen nicht mehr geheilt werden können und zum Tod führen werden. Wir haben Antibiotika missbraucht für alle möglichen Zwecke, für die sie nicht gedacht waren. Mit dem Resultat, dass zum Beispiel der Anteil der Salmonellen-­Bakterien, die gegen die Antibiotika-­Gruppe der Cephalosporine resistent sind, in den letzten zehn Jahren erschre-­ckend gestiegen ist.

Was können wir tun?Grundsätzlich verfügen wir über drei Ebenen der Abwehr: Impfstoffe, Me-­dikamente und Hygiene. Impfstoffe als auch wirksame Medikamente wer-­den auch in Zukunft eine wichtige Rol-­le spielen. Wir brauchen jetzt aber dringend eine Renaissance der Hygiene. Die einfachsten Regeln wie Händewa-­schen, die Reinigung von Oberflächen oder die Trennung von Abwas-­ser und

hinaus sollte man auch darauf achten, für Obst und Salat andere Schneidbret-­ter zu benutzen als für Fleisch und Fisch. Letzteres wird in der Regel noch gründ-­lich gebraten oder gekocht, wodurch Mi-­kroorganismen in der Regel abgetötet werden. Dies ist nicht immer der Fall bei Obst oder gar Salat. Schneidet man nun einen Salat auf einem Brett, auf dem zu-­vor z.B. rohes Huhn geschnitten worden ist, besteht die Gefahr, dass z.B. die Sal-­monellen vom Huhn auf den Salat über-­tragen werden.

Hat eine bessere Hygiene tatsäch-­lich Auswirkungen auf Infektions-­krankheiten?Ja, es gibt mehrere Studien, die klar belegen: Je besser die Hygiene innerhalb von Familien ist, umso weniger breiten sich Infektionserreger wie z.B. das Influ-­enzavirus aus.

Soll man sich denn ständig selber die Hände waschen, um sich zu schützen?Ja, das ist die einfachste und effektivste Prävention gegen Infektionen. Es gibt kein Land, in dem man den Hygiene-­standard nicht durch diese einfache Hygienemassnahme verbessern könnte.

Trinkwasser werden in Zukunft wieder viel wichtiger werden.

Warum ist die Reinigung der Oberflächen so wichtig?Das Grippevirus zum Beispiel kann je nach Oberfläche bis zu zwei Tage über-­leben. So zum Beispiel auf Glas, Stein oder Kunststoff, wie man sie häufig in Küchen antrifft. Schneidbretter sind oft stark von Viren und Bakterien befallen. Durch das Berühren von kontaminier-­ten Oberflächen lassen sich Bakterien und Viren dann problemlos im ganzen Haus verteilen. Handelt es sich noch um lebensfähige Organismen, dann können diese nach wie vor zu Infektionen füh-­ren.

Welche Trends beeinflussen das Auftreten von Lebensmittelvergif-­tungen?Die zunehmende Massenproduktion und Verbreitung von Lebensmitteln im grossen Stil erhöht das Risiko von Lebens-­mittelvergiftungen erheblich. Auch wer ausser Haus isst, setzt sich einem ten-­denziell grösseren Risiko aus. Darüber

Prof. Dr. med. Thomas D. Szucs MPH ist Facharzt FMH für Prävention-­ und Gesundheitswesen und leitet an der Universität Basel das Europäi-­sche Zentrum für Pharmazeutische Medizin. Er ist auch Präsident der Studienleitung des interuniversitä-­ren Studienganges Public Health der Universitäten Basel, Bern und Zürich. Seine besonderen Interessen ist die Schnittstelle zwischen Medizin, Ge-­sellschaft und Ökonomie.

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Interview mit Professor Thomas Szucs zum Thema Hygiene

AKTUEL

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KURZSTECKBRIEF

Doris Fiala, Nationalrätin FDP, ZHAlter: 55Zivilstand/Familie: Verheiratet, drei erwachsene KinderLiebstes Hobby: Zeit mit der Fa-­

FreundschaftenLebenstraum: Mit meinem Gat-­ten gemeinsam eine dreimonatige Kunstausbildung bei Sotheby’s in London oder Hong Kongabsolvieren.

Welche drei Gedanken gehen Ih-­nen zur Schweiz spontan durch den Kopf?

Die Schweiz ist meine Heimat und ich liebe sie von Genf über Zürich bis ins Engadin. Die Qualitäten unseres Landes schätze ich deshalb besonders, weil ich durch meine diversen internationalen Tätigkeiten vergleichen kann. Und ich weiss, wie gross unser Glück ist, hier in der Schweiz in Frieden und Wohlstand leben zu dürfen.

Wie beschreiben Sie einem Auslän-­der die Schweiz?

Unser Land ist eine reine Willensnation: Vier Sprachkulturen leben friedlich zusammen und die Bevölkerung hat dank der direkten Demokratie viel Mitbestim-­mungsrecht und trägt damit eine grosse Mitverantwortung, wie sich die Schweiz entwickelt. Wir werden in diesem Sinne von «unten nach oben regiert». Das ist ein Privileg für jede Schweizer Bürgerin und jeden Schweizer Bürger.

Was würden Sie am meisten ver-­missen, wenn Sie die Schweiz mor-­gen für immer verlassen müssten?

Meine Familie, meine Freunde und die Vielfalt der Landschaften.

Wo ist die Schweiz für Sie am schönsten?

In Zürich und im Engadin. Nein, eigent-­lich kann und will ich mich gar nicht fest-­legen, dann die Schweiz hat in allen Lan-­desteilen, in Städten wie in Bergregionen, wahnsinnig viel Reizvolles zu bieten.

PERSÖNLICH

Die Schweiz ist meine Heimat und ich liebe sie

Worüber haben Sie sich zuletzt in der Schweiz aufgeregt?

Die unsäglichen Diskussionen rund um die Deutschen nerven mich besonders. Denn sie sind wirklich nicht zielführend. Wir brauchen die Deutschen dringend auf unserem Arbeitsmarkt.

Wie definieren Sie «Reichtum»?

Gesundheit, Liebe im persönlichen Um-­feld sowie der Genuss der Freiheit sind für mich die grössten und wichtigsten Reichtümer. Finanzieller Reichtum ist hingegen eine Definitionsfrage.

Welches sind für Sie die wichtigs-­ten zukünftigen Aufgaben der Schweiz?

Wir müssen unsere Sozialwerke sichern sowie die Problematik der endlichen Ressourcen -­ Energie und Rohstoffe – nachhaltig lösen.

Welche Schweizer Persönlichkeit bewundern Sie und weshalb?

Hans Hess, Präsident der Swissmem: Er kämpft für die Industrie und hat zudem einen ausgeprägt altruistischen Geist. Sein Engagement für internationale Entwicklungszusammenarbeit kennt man leider zu wenig, ist aber grossartig.

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Interview Robert Wildi

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ImpressumVeröffentlichung im November 2012

Herausgeber: five14 International Publishing GmbH, ZürichProjektleitung: Michelle Leemann, Markus Rock Redaktion: Robert Wildi, Gregor Waser, www.textraum.chRedaktionelle Mitarbeit: JanetRapley, Denise Weisflog, Babina CathomenKonzept/Layout: Haus der Kommunikation AG, ZollikonCreative Director: Romeo BucherBilder: Titelbild: Günter Parth, Wien / Ata Portrait Santina MalacarneDruck: Ziegler Druck-­ und Verlags-­AG, WinterthurOnline: www.schweizplus.com

Für weitere Informationen und Inseratefive14 International Publishing GmbHHufgasse 19, 8008 ZürichTel. 044 910 00 [email protected] // www.five14.ch // www.schweizplus.com

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Interview Robert Wildi

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