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Lokales Seite 10 I 11. November 2009 Das BLV WOCHENZEITUNG AUSSTELLUNGEN ········································ ATELIERKATE LESUM: Ausstel- lung: „Feuerfest“ von Claudia Wim- mer und Waltraut Wessel. Vernissa- ge: Do., 12. 11., 19.30 Uhr. – An der Lesumer Kirche 22. BÜRGERHAUS VEGESACK: Aus- stellung: „Diese Weibsbilder sind käuflich“ von Christa Klebor. Ver- nissage: Fr., 13. 11., 17 Uhr. Bis 22. 12. – Bürgerhaus Vegesack, Kirch- heide 49. STUDIOHAUS GRAMBKE: Ausstel- lung: Rosemarie Stocklossa „Farben der Jahreszeiten“. Öl-, Aquarell und Acryl-Malerei. Bis 26. 11. – Alwin- Lonke-Straße 75, Telefon 6 94 94 65. OVERBECK-MUSEUM: Ausstel- lung: „Sehnsuchtsorte“. Bis 10. 1. 2010. – Alte Hafenstraße 30. HAVEN HÖÖVT: Kunstschaufen- ster: Ständige Ausstellung von Bär- bel und Olaf Kock. Öffnungszeiten: di. u. do. 16 bis 19 Uhr u. nach Ab- sprache. – Zum Alten Speicher 1. BEGU SCHWANEWEDE: Ausstel- lung: „Gebrauchskunst – Kunst, die schmückt und nützt“ von Bernd Mertes. – Begegnungsstätte Schwa- newede, Ostlandstraße 25A. RATHAUS SCHWANEWEDE: Aus- stellung: „Blütenzauber“ von Heidi Grübmeyer. – Rathaus, Damm 4. FRIEDEHORST: Ausstellung Schwarzweissfotografien: Heinz Holtgrefe „Zwischen Strand und Watt“. Bis 20. 11. Öffnungsz.: Mo–Do. 8–16 Uhr, Fr. 8–14 Uhr – Friedehorst, Halle der Verw. GALERIE HAVANNA: Ausstellung: „Zeitgenössische Kunst aus Kuba“. Bis 10. 1. 2010. Öffnungszeiten: Mi. bis Fr. u. So. 16 bis 19 Uhr, Sa. 11 bis 15 Uhr und nach Vereinbarung – Ga- lerie Havanna, Alte Hafenstraße 20, Telefon 01 72/4 19 72 52 und 66 39 88. MUSIK ········································ JOURNAL: Rockkonzert: Crossfi- re. Sa., 14. 11., 21 Uhr. – Journal Schwanewede, Langenberg 2 ST. MARTINI LESUM: Konzert: Kantatengottesdienst mit Werken von Matthew Locke und Henry Pur- cell. So., 15. 11., 10 Uhr. – Kirche Lesum, Hindenburgstraße 28. BÜRGERHAUS VEGESACK: Herbst- konzerte der Camerata Instrumentale Bremen-Nord: Ludwig van Beetho- ven. Do., 12. 11., 19.30 Uhr öff. Ge- neralprobe. Fr., 13. 11., 20 Uhr Kon- zert – Bürgerhaus, Kirchheide 49. KABARETT ········································ KITO: Kabarett + Comedy: „Di- rector´s Cut – Mein Leben als Film“. Mit Th. Nicolai. Fr., 13. 11., 20 Uhr. – Alte Hafenstr. 30, Tel 65 4848. KUBA: Kabarett: „Inventur“ – Jo- chen Busse & H. Venske. So., 15. 11., 20 Uhr – H.-Fortmann-Str. 32. THEATER ········································ BÜRGERHAUS VEGESACK: Thea- ter: „Dat Geld is in Emmer“, Lüssu- mer Volksbühne. Sa., 14. 11., 16 Uhr – Bürgerhaus , Kirchheide 49. 12. BIS 18. NOVEMBER 2009 KULTUR KALENDER ····················································································· 2012 Mit seinen großen Erfolgsfilmen wie „Independen- ce Day“ und „The Day After Tomorrow“ setzte „unser Mann in Hollywood“, Roland Emmerich, Maßstäbe für ein ganzes Genre. Nun sprengt der Meister des spektakulären Blockbuster-Kinos erneut visuelle Grenzen – mit einem packenden und bildgewaltigen Werk über das Ende der Welt. Im Jahre 2009 erhält die amerikanische Regierung einen vertraulichen Report, der bestätigt, dass die Erde schon in wenigen Jahren dem Untergang geweiht ist. Während en- gagierte Wissenschaftler rund um Adrian Helmsley (Chiwetel Ejiofor) fieberhaft nach Auswegen aus der Katastrophe suchen, wird an ober- ster Stelle ein geheimer Katastrophenplan entwickelt, der jedoch nicht die Rettung aller Menschen vorsieht. Als Jackson Curtis (John Cusack) und seine zwei Kinder eines Tages einen Familienausflug in den Yellow- stone Nationalpark unternehmen, stoßen sie nicht nur auf eine gigan- tische militärische Forschungseinrichtung, sondern auch auf den ex- zentrischen Wissenschaftler Charlie Frost (Woody Harrelson), der alle Anzeichen vom Ende der Welt akribisch festhält. Jackson nimmt ihn zunächst nicht ernst. Doch als bald darauf in Los Angeles die Straßen aufbrechen, weiß er, dass er den scheinbar hoffnungslosen Kampf ge- gen die Zeit und die Naturkatastrophe aufnehmen muss... PRÄSENTIEREN DIE KINOS IN DER REGION NEUES AUS DER FILMWELT ····················································································· Lesum – Zwei Jahre intensiver Arbeit liegen hinter ihm. In akri- bischer Kleinarbeit stellte Wil- fried Hoins ein detalliertes Ge- samtbild über Burglesum zu- sammen – wie es einmal ausgese- hen hat. Wie in einem nicht en- denwollenden Mosaikgebilde setzte der Heimatforscher un- zählige Puzzelteile zusammen. Dabei griff der 75-jährige Le- sumer auf viele Recherchen zurück, die er anhand von Ge- sprächen, Besuchen und selbst gefertigten Fotografien aus den Ortsteilen festgehalten hat. Al- lein 1300 Dias befinden sich in seinem Besitz. Darüber hinaus konnte er sich als langjähriger Archivar des Heimat- und Ver- schönerungsvereins Bremen-Le- sum auf weiteres Bildmaterial stützen. Damit verwirklichte der ge- bürtige Verdener seinen lang er- sehnten Wunschtraum, ein um- fangreiches Buch zu veröffentli- chen, in dem sich alte Fotografi- en als Zeugnisse der Vergangen- heit einzelnen Motiven der heu- tigen Zeit gegenüber stehen. Entstanden ist ein eindrucksvol- les großformatiges Buch, dass den Titel trägt „ein Bildband von Burglesum einst und jetzt“. Es ist im Ei- genvertrieb er- schienen, Wil- fried Hoins verdient dafür eine besondere Anerkennung, weil er nicht auf Sponsoren zurückgreifen konnte. Auf 192 Sei- ten findet die Leserschaft ei- ne Fülle von 368 Fotos, An- sichtskarten und einzelnen Landkarten wieder, eine Zusammen- stellung, die es in diesem Um- fang über den hiesigen Raum noch nicht gab. „Der fol- gende Streif- zug durch den Stadtteil Le- sum erstreckt sich von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die gegenwärtige Zeit,“ schrieb Wil- fried Hoins in seinen einleiten- den Worten, während Peter Ge- daschke, Redakteur des Lesumer Boten, in seinem Vorwort das zentrale Anliegen Hoins hervor- gebt, „mit dieser Dokumentati- on, die Schnelllebigkeit zu ver- deutlichen und zu erkennen.“ Das ist zugleich die Stärke des Buches, mit Hilfe der Bilder den Betrachter einen Zugang zu ge- ben, wo er sich wiederfindet, schon einmal war. „Ei – Ei und Du fährst vor- bei?“ – „Welcher Lesumer kann- te diese leuchtende Reklame nicht. Es gehörte zum Wirtshaus ‚Deutsches Haus’“, schreibt Wil- fried Hoins. Es war ein überre- gional bekanntes Gasthaus an der Hindenburgstraße, im Ober- geschoss befand sich ein großer Tanzsaal. Der Bahnhof Lesum, zunächst nur mit einem Fahrgleis verse- hen, das Nadelöhr in der Hin- denburgstraße, ein Linienbus zwängt sich durch das Brücken- bauwerk der Bundesbahn oder der Bahnübergang im Heer- straßenverlauf. Aussagestark und von historischem Wert, die Fotografien, viele davon schon um 1900 entstanden mit Motiven vom Lesumer Ortskern. Torschiffer an der Lesum, das Strandbad am Flußverlauf. Neu- zeitliche Aufnahmen „von oben“: bis zur Turmspitze der St. Martini Kirche kletterte der Au- tor. Als gelernter Maschinen- schlosser war er es gewohnt, in luftiger Höhe zu arbeiten, wenn er Kranauslagen in 40 Meter Höhe reparierte. Auch auf ein- zelne Luftfotos seines Sohnes Reymond konnte er zurückgrei- fen. Gasthäuser in Hülle und Fülle, Hausansichten von Hand- werksbetrieben, Geschäften und Läden, Reklametafeln und – schilder erinnern an längst ver- gangene Zeiten. Nur wenige Betriebe sind ge- blieben, dazu zählt die Schmiede Pohlers. In seinen Ausführungen geht der Buchautor ausführlich auf einzelne Firmengeschichten ein. Der Goldbergplatz, der noch als Gummibahnhof in Betrieb war, zeigt eine seltene Ansicht mit elektrisch betriebenen Trol- leybussen. Wassermühlen an der Ihle, auch sie finden Erwähnung in dem Buch. Das Werderland nimmt ebenfalls viel Raum ein. Dabei geht Hoins auf seine ge- schichtliche und politische Ent- wicklung näher ein, beschreibt landwirtschaftliche Höfe, die Villa Dunge mit Wirtschaftsge- bäuden und das Fachwerkhaus, das Heinrich Smidt errichten ließ. Erwähnung findet auch die Gedenktafel von Walerjan Wro- bel, einem jungen polnischen Zwangsarbeiter, der von einem Bremer Nazi-Richter zum Tode verurteilt wurde. Der Bildband, erschienen im Eigenvertrieb, ist in Buchhandlungen erhältlich und kostet 19,50 Euro. TH Ein Rundgang durch die Ortsgeschichte Wilfried Hoins veröffentlichte Bildband über Burglesum / 1300 Dias in Eigenbesitz Lesum – Die junge Soul- und Popsängerin Hannah Marie Schmidt, die vor drei Jahren mit 23 einen Schlaganfall erlitt und halbseitig gelähmt war, gastierte vor kurzem in der Neurologi- schen Rehaklink Friedehost. Hier konnte die Sägerin nicht nur mit ihrer markanten Stimme den erkrankten Kindern und Ju- gendlichen Trost geben, sondern ihnen auch Mut machen. Die aus Gummersbach in Nordrhein-Westfalen stammen- de Künstlerin hatte seit dem 15. Lebensjahr Gesangsunterricht und wurde von ihren Eltern in dem Wunsch Sängerin zu wer- den unterstützt. Dies berichtete Hannah Marie Schmidt vor ihrem Auftritt den Gästen ihres Konzerts. Als sie dann durch den Schicksalsschlag mit 20 Jahren gelähmt zu sein wenig Hoffnung hatte jemals wieder den Beruf einer Sängerin ausüben zu kön- nen, wurde sie sich bewusst, dass zwar ihr rechter Arm gelähmt war, doch ihre Stimme durch die Krankheit nicht gelit- ten hatte. Mit eisernem Willen trainierte die junge Sängerin, schulte ihre Stimme weiter und fand damit einen Weg wieder ganz gesund zu werden. Den Glauben an ei- nen Weg aus der aussichtslosen Behinderung durch die Krank- heit, wollte und konnte die Sän- gerin Hannah Marie Schmidt den in der Rehabilitation be- findlichen Menschen der Neuro- logischen Klinik überzeugend vermitteln. Denn nach drei Jahren Trai- ning kann die Künstlerin heute wieder Konzertveranstaltungen in ganz Deutschland durch- führen. Bei den jungen Zuhörern der Rehaklink war Hannah Marie Schmidt keine Unbekannte. Während ihres Vortrages san- gen die Jugendlichen ihre Lieder mit. So war dieser Gesangs- abend in doppelter Hinsicht ein Erfolg für die Teilnehmer. Denn der Glaube an einen Weg aus der schweren Krankheit und Behin- derung, welcher Art auch immer, ist zweifellos für jeden Genesen- den die wichtigste Grundlage für die Zukunft. Dies machte Hannah Marie Schmidt ihren Fans während des Konzertes deutlich. KZI Hoffnung in schicksalsschwerer Situation Sängerin Hannah Schmidt begeisterte im Neurologischen Rehazentrum Friedehorst Blumenthal – Um mit dem Vor- urteil, Angeln sei ein langweili- ges Hobby, endlich aufzuräu- men, hat der Bremer Buchautor Claus Beese sein 7. Schmunzel- buch über seine Abenteuer auf und im Wasser veröffentlicht. Darin geht es nicht nur um Fi- sche und wie man sie fängt, nein, der passionierte Petrijünger stellt das Geschehen um die menschliche Seite der Angelei in den Vordergrund. Dabei weist der Untertitel „Katastrophales vom Angelwasser“ bereits dar- auf hin, dass es um mehr geht, als um trockene Angelgeschich- ten. Das Buch „Petrus’ starke Truppe“ beschreibt auf unter- haltsame und amüsante Art, wie ein Angler ungewollt, aber mit großem Erfolg zum Geburtshel- fer wird. Wie ein „Profiangler“ sein Waterloo erlebt, als sich sei- ne kleine Tochter, die Ehefrau und sogar noch die Oma in sein Hobby drängen. Sie lassen den „Meister“ wie einen Lehrling aussehen. Das Buch erzählt, wie die Jagd nach einem Riesen- Hecht aus allen Fugen gerät und dabei Kleinkinder ihres Spiel- zeugs beraubt, ausgewachsene Bäume abgeholzt und ganze La- deneinrichtungen zertrümmert werden. Mit spitzbübischem Augen- zwinkern glossiert der Blument- haler die alltäglichen Widrigkei- ten des Daseins, denen sich ein Angler zu erwehren hat. Er lässt seine Helden dabei in jedes Fett- näpfchen stolpern, und sie not- falls auch schon mal in einem Kuhfladen in Deckung gehen, wenn der Fischerei-Aufseher naht. Skurrile Zeitgenossen sor- gen für gute Laune, starke Sprüche und allerhand Unsinn. Genüsslich berichtet Beese von den kleinen Racheaktionen an der Ehefrau, wenn der Petrijün- ger als Babysit- ter missbraucht wird, aber auch davon, wie un- heimlich nächt- liche Angela- benteuer auf dem Fluss sein können. Dort geht es gruselig zur Sache, und nur Leser mit starken Nerven sollten sich die- se Kapitel an- tun. „Petrus’ starke Truppe“ ist darum auch kein Buch nur für Angler. Jeder, der gerne lacht, kommt auf sei- ne Kosten, denn zu unmöglich sind die Situa- tionen, die der Buchautor be- schreibt. Dass sich durchaus je- der Mensch plötzlich in ähnli- chen Lagen wieder finden kann, wird einem erst nach der Lektü- re des Buches bewusst. Das Taschenbuch hat 164 Sei- ten, 20 Kapitel und zwölf lustige Zeichnungen des Bassumer Illu- strators Lothar Liesmann. Es ist für zehn Euro im Buchhandel unter der ISBN-Nummer 978-3- 86675-100-2 erhältlich. Der Bre- mer Buchautor hat damit sein 7. Buch innerhalb von neun Jahren veröffentlicht. „Meine Leser- schaft wächst ständig“, freut er sich, was kein Wunder ist. Die Bücher mit den romanun- typischen, farbigen Zeichnun- gen als Cover sind inzwischen weit über den Kreis der Angler und Segler hinaus bekannt, und finden immer mehr Leser, die über die amüsanten Familienge- schichten begeistert sind. HDH „Petrus’ starke Truppe“: Menschliche Seite der Angelei Blumenthaler Buchautor Claus Beese veröffentlicht sein nunmehr siebtes Schmunzelbuch Termine Schifferchor Rekum Bremen-Nord – Der „Schif- ferchor Rekum“ hat in näch- ster Zeit zwei besondere Auf- tritte. Am Samstag, 14. No- vember ist der Chor zu Gast auf dem 2. Farger Winter- markt in der ev. ref. Kirche in Rönnebeck/ Farge, Farger Straße 19. Am Sonntag, 15. November nimmt der Chor am großen Benefizkonzert zugunsten der Gallionsfigur „Schulschiff Deutschland“ mit dem „Schulschiff Deutschland Chor “ in der Strandlust Vegesack von 15.30 bis 18 Uhr teil. Ein- trittskarten gibt es im Vor- verkauf für acht Euro (an der Tageskasse für zehn Euro) gibt bei Hans Ludwig Hasha- gen unter Telefon 0421 / 603405 oder bei den Chor- mitgliedern. FR „Leserschaft wächst ständig“: Jeder, der gerne lacht, kommt im neuen Buch von Claus Beese auf seine Kosten. FOTO: HDH „Ein Bildband von Burglesum einst und jetzt“ hat jetzt Wilfried Hoins veröffentlicht. Auf 192 Seiten findet die Leserschaft insgesamt 368 Fotos vor, die viel Aufschluss über längst Vergangenes und der heutigen Zeit geben. FOTO:TH Sängerin Hannah Marie Schmidt gastierte im Neurologischen Rehazentrum Friedehorst. Sie berichtete zuvor von ihrem Leben nach dem Schlaganfall. FOTO: KZI ANZEIGE

Seite I Das BLV Ein Rundgang durch die Ortsgeschichte · Zeichnungen des Bassumer Illu-strators Lothar Liesmann. Es ist für zehn Euro im Buchhandel unter der ISBN-Nummer 978-3-86675-100-2

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Page 1: Seite I Das BLV Ein Rundgang durch die Ortsgeschichte · Zeichnungen des Bassumer Illu-strators Lothar Liesmann. Es ist für zehn Euro im Buchhandel unter der ISBN-Nummer 978-3-86675-100-2

LokalesSeite 10 I 11. November 2009 Das BLVWOCHENZEITUNG

AUSSTELLUNGEN········································

ATELIERKATE LESUM: ● Ausstel-lung: „Feuerfest“ von Claudia Wim-mer und Waltraut Wessel. Vernissa-ge: Do., 12. 11., 19.30 Uhr. – An derLesumer Kirche 22.

BÜRGERHAUS VEGESACK: ● Aus-stellung: „Diese Weibsbilder sindkäuflich“ von Christa Klebor. Ver-nissage: Fr., 13. 11., 17 Uhr. Bis 22.12. – Bürgerhaus Vegesack, Kirch-heide 49.

STUDIOHAUS GRAMBKE: ● Ausstel-lung: Rosemarie Stocklossa „Farbender Jahreszeiten“. Öl-, Aquarell undAcryl-Malerei. Bis 26. 11. – Alwin-Lonke-Straße 75, Telefon 6 94 94 65.

OVERBECK-MUSEUM: ● Ausstel-lung: „Sehnsuchtsorte“. Bis 10. 1.2010. – Alte Hafenstraße 30.

HAVEN HÖÖVT: ● Kunstschaufen-ster: Ständige Ausstellung von Bär-bel und Olaf Kock. Öffnungszeiten:di. u. do. 16 bis 19 Uhr u. nach Ab-sprache. – Zum Alten Speicher 1.BEGU SCHWANEWEDE: ● Ausstel-lung: „Gebrauchskunst – Kunst, dieschmückt und nützt“ von Bernd Mertes. – Begegnungsstätte Schwa-newede, Ostlandstraße 25A.RATHAUS SCHWANEWEDE: ● Aus-stellung: „Blütenzauber“ von HeidiGrübmeyer. – Rathaus, Damm 4.FRIEDEHORST: ● AusstellungSchwarzweissfotografien: HeinzHoltgrefe „Zwischen Strand undWatt“. Bis 20. 11. Öffnungsz.:Mo–Do. 8–16 Uhr, Fr. 8–14 Uhr –Friedehorst, Halle der Verw.

GALERIE HAVANNA: ● Ausstellung:„Zeitgenössische Kunst aus Kuba“.Bis 10. 1. 2010. Öffnungszeiten: Mi.bis Fr. u. So. 16 bis 19 Uhr, Sa. 11 bis15 Uhr und nach Vereinbarung – Ga-lerie Havanna, Alte Hafenstraße 20,Telefon 01 72/4 19 72 52 und66 39 88.

MUSIK········································JOURNAL: ● Rockkonzert: Crossfi-re. Sa., 14. 11., 21 Uhr. – JournalSchwanewede, Langenberg 2ST. MARTINI LESUM: ● Konzert:Kantatengottesdienst mit Werkenvon Matthew Locke und Henry Pur-cell. So., 15. 11., 10 Uhr. – KircheLesum, Hindenburgstraße 28.BÜRGERHAUS VEGESACK: ● Herbst-konzerte der Camerata InstrumentaleBremen-Nord: Ludwig van Beetho-ven. Do., 12. 11., 19.30 Uhr öff. Ge-neralprobe. Fr., 13. 11., 20 Uhr Kon-zert – Bürgerhaus, Kirchheide 49.

KABARETT········································KITO: ● Kabarett + Comedy: „Di-rector´s Cut – Mein Leben als Film“.Mit Th. Nicolai. Fr., 13. 11., 20 Uhr.– Alte Hafenstr. 30, Tel 65 48 48.KUBA: ● Kabarett: „Inventur“ – Jo-chen Busse & H. Venske. So., 15.11., 20 Uhr – H.-Fortmann-Str. 32.

THEATER········································BÜRGERHAUS VEGESACK: ● Thea-ter: „Dat Geld is in Emmer“, Lüssu-mer Volksbühne. Sa., 14. 11., 16 Uhr– Bürgerhaus , Kirchheide 49.

12. BIS 18. NOVEMBER 2009

K U L T U R K A L E N D E R·····················································································

2012Mit seinen großen Erfolgsfilmen wie „Independen-

ce Day“ und „The Day After Tomorrow“ setzte „unserMann in Hollywood“, Roland Emmerich, Maßstäbefür ein ganzes Genre. Nun sprengt der Meister desspektakulären Blockbuster-Kinos erneut visuelleGrenzen – mit einem packenden und bildgewaltigenWerk über das Ende der Welt.

Im Jahre 2009 erhält die amerika nische Regierungeinen vertrau lichen Report, der bestätigt, dass dieErde schon in wenigen Jahren dem Untergang geweiht ist. Wäh rend en-gagierte Wissenschaftler rund um Adrian Helmsley (Chiwe tel Ejiofor)fie berhaft nach Aus we gen aus der Ka ta strophe suchen, wird an ober-ster Stelle ein ge hei mer Kata stro phen plan ent wickelt, der je doch nichtdie Ret tung aller Men schen vorsieht. Als Jackson Curtis (John Cusack)und seine zwei Kin der eines Tages ei nen Familien ausflug in den Yellow -stone Nationalpark unter nehmen, stoßen sie nicht nur auf eine gi gan -tische militärische For schungs einrichtung, sondern auch auf den ex-zentrischen Wissen schaftler Charlie Frost (Woody Harrelson), der alleAnzeichen vom Ende der Welt akribisch fest hält. Jackson nimmt ihnzunächst nicht ernst. Doch als bald darauf in Los An ge les die Straßenaufbre chen, weiß er, dass er den schein bar hoff nungs losen Kampf ge-gen die Zeit und die Natur ka ta strophe auf nehmen muss...

PRÄSENTIEREN DIE KINOS IN DER REGION

N E U E S A U S D E R F I L M W E LT·····················································································

Lesum – Zwei Jahre intensiverArbeit liegen hinter ihm. In akri-bischer Kleinarbeit stellte Wil-fried Hoins ein detalliertes Ge-samtbild über Burglesum zu-sammen – wie es einmal ausgese-hen hat. Wie in einem nicht en-denwollenden Mosaikgebildesetzte der Heimatforscher un-zählige Puzzelteile zusammen.

Dabei griff der 75-jährige Le-sumer auf viele Recherchenzurück, die er anhand von Ge-sprächen, Besuchen und selbstgefertigten Fotografien aus denOrtsteilen festgehalten hat. Al-lein 1300 Dias befinden sich inseinem Besitz. Darüber hinauskonnte er sich als langjährigerArchivar des Heimat- und Ver-schönerungsvereins Bremen-Le-sum auf weiteres Bildmaterialstützen.

Damit verwirklichte der ge-bürtige Verdener seinen lang er-sehnten Wunschtraum, ein um-fangreiches Buch zu veröffentli-chen, in dem sich alte Fotografi-en als Zeugnisse der Vergangen-heit einzelnen Motiven der heu-tigen Zeit gegenüber stehen.Entstanden ist ein eindrucksvol-les großformatiges Buch, dassden Titel trägt „ein Bildbandvon Burglesum einst und jetzt“.

Es ist im Ei-genvertrieb er-schienen, Wil-fried Hoinsverdient dafüreine besondereAnerkennung,weil er nichtauf Sponsorenzurückgreifenkonnte.

Auf 192 Sei-ten findet dieLeserschaft ei-ne Fülle von368 Fotos, An-s ichtskartenund einzelnenL a n d k a r t e nwieder, eineZ u s a m m e n -stellung, die esin diesem Um-fang über denhiesigen Raumnoch nichtgab. „Der fol-gende Streif-zug durch denStadtteil Le-sum erstreckt sich von der Mittedes 19. Jahrhunderts bis in diegegenwärtige Zeit,“ schrieb Wil-fried Hoins in seinen einleiten-den Worten, während Peter Ge-daschke, Redakteur des LesumerBoten, in seinem Vorwort daszentrale Anliegen Hoins hervor-gebt, „mit dieser Dokumentati-on, die Schnelllebigkeit zu ver-deutlichen und zu erkennen.“Das ist zugleich die Stärke desBuches, mit Hilfe der Bilder denBetrachter einen Zugang zu ge-ben, wo er sich wiederfindet,schon einmal war.

„Ei – Ei und Du fährst vor-bei?“ – „Welcher Lesumer kann-te diese leuchtende Reklame

nicht. Es gehörte zum Wirtshaus‚Deutsches Haus’“, schreibt Wil-fried Hoins. Es war ein überre-gional bekanntes Gasthaus ander Hindenburgstraße, im Ober-geschoss befand sich ein großerTanzsaal.

Der Bahnhof Lesum, zunächstnur mit einem Fahrgleis verse-hen, das Nadelöhr in der Hin-denburgstraße, ein Linienbuszwängt sich durch das Brücken-bauwerk der Bundesbahn oderder Bahnübergang im Heer-straßenverlauf. Aussagestarkund von historischem Wert, dieFotografien, viele davon schonum 1900 entstanden mit Motivenvom Lesumer Ortskern.

Torschiffer an der Lesum, dasStrandbad am Flußverlauf. Neu-zeitliche Aufnahmen „vonoben“: bis zur Turmspitze der St.Martini Kirche kletterte der Au-tor. Als gelernter Maschinen-schlosser war er es gewohnt, inluftiger Höhe zu arbeiten, wenner Kranauslagen in 40 MeterHöhe reparierte. Auch auf ein-zelne Luftfotos seines SohnesReymond konnte er zurückgrei-fen. Gasthäuser in Hülle undFülle, Hausansichten von Hand-werksbetrieben, Geschäften undLäden, Reklametafeln und –schilder erinnern an längst ver-gangene Zeiten.

Nur wenige Betriebe sind ge-blieben, dazu zählt die SchmiedePohlers. In seinen Ausführungengeht der Buchautor ausführlichauf einzelne Firmengeschichtenein. Der Goldbergplatz, der nochals Gummibahnhof in Betriebwar, zeigt eine seltene Ansichtmit elektrisch betriebenen Trol-leybussen.

Wassermühlen an der Ihle,auch sie finden Erwähnung indem Buch. Das Werderlandnimmt ebenfalls viel Raum ein.Dabei geht Hoins auf seine ge-schichtliche und politische Ent-wicklung näher ein, beschreibtlandwirtschaftliche Höfe, dieVilla Dunge mit Wirtschaftsge-bäuden und das Fachwerkhaus,das Heinrich Smidt errichtenließ.

Erwähnung findet auch dieGedenktafel von Walerjan Wro-bel, einem jungen polnischenZwangsarbeiter, der von einemBremer Nazi-Richter zum Todeverurteilt wurde. Der Bildband,erschienen im Eigenvertrieb, istin Buchhandlungen erhältlichund kostet 19,50 Euro. TH

Ein Rundgang durch die OrtsgeschichteWilfried Hoins veröffentlichte Bildband über Burglesum / 1300 Dias in Eigenbesitz

Lesum – Die junge Soul- undPopsängerin Hannah MarieSchmidt, die vor drei Jahren mit23 einen Schlaganfall erlitt undhalbseitig gelähmt war, gastiertevor kurzem in der Neurologi-schen Rehaklink Friedehost.Hier konnte die Sägerin nichtnur mit ihrer markanten Stimmeden erkrankten Kindern und Ju-gendlichen Trost geben, sondernihnen auch Mut machen.

Die aus Gummersbach inNordrhein-Westfalen stammen-de Künstlerin hatte seit dem 15.Lebensjahr Gesangsunterrichtund wurde von ihren Eltern indem Wunsch Sängerin zu wer-den unterstützt. Dies berichteteHannah Marie Schmidt vorihrem Auftritt den Gästen ihresKonzerts. Als sie dann durch den

Schicksalsschlag mit 20 Jahrengelähmt zu sein wenig Hoffnunghatte jemals wieder den Berufeiner Sängerin ausüben zu kön-nen, wurde sie sich bewusst,dass zwar ihr rechter Armgelähmt war, doch ihre Stimmedurch die Krankheit nicht gelit-ten hatte.

Mit eisernem Willen trainiertedie junge Sängerin, schulte ihreStimme weiter und fand damiteinen Weg wieder ganz gesundzu werden. Den Glauben an ei-nen Weg aus der aussichtslosenBehinderung durch die Krank-heit, wollte und konnte die Sän-gerin Hannah Marie Schmidtden in der Rehabilitation be-findlichen Menschen der Neuro-logischen Klinik überzeugendvermitteln.

Denn nach drei Jahren Trai-ning kann die Künstlerin heutewieder Konzertveranstaltungenin ganz Deutschland durch-führen.

Bei den jungen Zuhörern derRehaklink war Hannah MarieSchmidt keine Unbekannte.

Während ihres Vortrages san-gen die Jugendlichen ihre Liedermit. So war dieser Gesangs-abend in doppelter Hinsicht einErfolg für die Teilnehmer. Dennder Glaube an einen Weg aus derschweren Krankheit und Behin-derung, welcher Art auch immer,ist zweifellos für jeden Genesen-den die wichtigste Grundlagefür die Zukunft. Dies machteHannah Marie Schmidt ihrenFans während des Konzertesdeutlich. KZI

Hoffnung in schicksalsschwerer SituationSängerin Hannah Schmidt begeisterte im Neurologischen Rehazentrum Friedehorst

Blumenthal – Um mit dem Vor-urteil, Angeln sei ein langweili-ges Hobby, endlich aufzuräu-men, hat der Bremer BuchautorClaus Beese sein 7. Schmunzel-buch über seine Abenteuer aufund im Wasser veröffentlicht.

Darin geht es nicht nur um Fi-sche und wie man sie fängt, nein,der passionierte Petrijüngerstellt das Geschehen um diemenschliche Seite der Angelei inden Vordergrund. Dabei weistder Untertitel „Katastrophalesvom Angelwasser“ bereits dar-auf hin, dass es um mehr geht,als um trockene Angelgeschich-ten. Das Buch „Petrus’ starkeTruppe“ beschreibt auf unter-haltsame und amüsante Art, wieein Angler ungewollt, aber mitgroßem Erfolg zum Geburtshel-fer wird. Wie ein „Profiangler“sein Waterloo erlebt, als sich sei-ne kleine Tochter, die Ehefrauund sogar noch die Oma in sein

Hobby drängen. Sie lassen den„Meister“ wie einen Lehrlingaussehen. Das Buch erzählt, wiedie Jagd nach einem Riesen-Hecht aus allen Fugen gerät unddabei Kleinkinder ihres Spiel-zeugs beraubt, ausgewachseneBäume abgeholzt und ganze La-deneinrichtungen zertrümmertwerden.

Mit spitzbübischem Augen-zwinkern glossiert der Blument-haler die alltäglichen Widrigkei-ten des Daseins, denen sich einAngler zu erwehren hat. Er lässtseine Helden dabei in jedes Fett-näpfchen stolpern, und sie not-falls auch schon mal in einemKuhfladen in Deckung gehen,wenn der Fischerei-Aufsehernaht. Skurrile Zeitgenossen sor-gen für gute Laune, starkeSprüche und allerhand Unsinn.Genüsslich berichtet Beese vonden kleinen Racheaktionen ander Ehefrau, wenn der Petrijün-

ger als Babysit-ter missbrauchtwird, aber auchdavon, wie un-heimlich nächt-liche Angela-benteuer aufdem Fluss seinkönnen. Dortgeht es gruseligzur Sache, undnur Leser mitstarken Nervensollten sich die-se Kapitel an-tun. „Petrus’starke Truppe“ist darum auchkein Buch nurfür Angler.

Jeder, dergerne lacht,kommt auf sei-ne Kosten, dennzu unmöglichsind die Situa-

tionen, die der Buchautor be-schreibt. Dass sich durchaus je-der Mensch plötzlich in ähnli-chen Lagen wieder finden kann,wird einem erst nach der Lektü-re des Buches bewusst.

Das Taschenbuch hat 164 Sei-ten, 20 Kapitel und zwölf lustigeZeichnungen des Bassumer Illu-strators Lothar Liesmann. Es istfür zehn Euro im Buchhandelunter der ISBN-Nummer 978-3-86675-100-2 erhältlich. Der Bre-mer Buchautor hat damit sein 7.Buch innerhalb von neun Jahrenveröffentlicht. „Meine Leser-schaft wächst ständig“, freut ersich, was kein Wunder ist.

Die Bücher mit den romanun-typischen, farbigen Zeichnun-gen als Cover sind inzwischenweit über den Kreis der Anglerund Segler hinaus bekannt, undfinden immer mehr Leser, dieüber die amüsanten Familienge-schichten begeistert sind. HDH

„Petrus’ starke Truppe“: Menschliche Seite der AngeleiBlumenthaler Buchautor Claus Beese veröffentlicht sein nunmehr siebtes Schmunzelbuch

TermineSchifferchor

RekumBremen-Nord – Der „Schif-

ferchor Rekum“ hat in näch-ster Zeit zwei besondere Auf-tritte. Am Samstag, 14. No-vember ist der Chor zu Gastauf dem 2. Farger Winter-markt in der ev. ref. Kirche inRönnebeck/ Farge, FargerStraße 19. Am Sonntag, 15.November nimmt der Choram großen Benefizkonzertzugunsten der Gallionsfigur„Schulschiff Deutschland“mit dem „SchulschiffDeutschland Chor “ in derStrandlust Vegesack von15.30 bis 18 Uhr teil. Ein-trittskarten gibt es im Vor-verkauf für acht Euro (an derTageskasse für zehn Euro)gibt bei Hans Ludwig Hasha-gen unter Telefon 0421 /603405 oder bei den Chor-mitgliedern. FR

„Leserschaft wächst ständig“: Jeder, der gernelacht, kommt im neuen Buch von Claus Beese aufseine Kosten. FOTO: HDH

„Ein Bildband von Burglesum einst und jetzt“ hat jetztWilfried Hoins veröffentlicht. Auf 192 Seiten findetdie Leserschaft insgesamt 368 Fotos vor, die vielAufschluss über längst Vergangenes und der heutigenZeit geben. FOTO:TH

Sängerin Hannah Marie Schmidtgastierte im NeurologischenRehazentrum Friedehorst. Sieberichtete zuvor von ihrem Lebennach dem Schlaganfall. FOTO: KZI

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