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161 © Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature 2019 T. Staller und C. Kirschke, Die ID37 Persönlichkeitsanalyse, https://doi.org/10.1007/978-3-662-58004-2 Serviceteil Glossar – 162 Sachverzeichnis – 169

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© Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature 2019 T. Staller und C. Kirschke, Die ID37 Persönlichkeitsanalyse, https://doi.org/10.1007/978-3-662-58004-2

ServiceteilGlossar – 162

Sachverzeichnis – 169

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162 Glossar

Affekt (→ Emotion, → Gefühl) Affekte sind die einfachsten Gefühlsregungen eines Menschen. Sie sind entweder positiv oder negativ und geben Auskunft darüber, ob etwas guttut (resultierendes Impulssignal: wiederholen) oder nicht (resultierendes Impulssignal: vermeiden). Aus Affekten können sich Gefühle, Emotionen oder Stimmungen entwickeln.

Affektiv (Synonym: emotional) bedeutet gefühlsbetont.

Affektregulation s. Emotionsregulation

Analysegespräch s. ID37 Analysegespräch

Anreiz s. Reiz

Ant-Colony-Optimization-Algorithmus (ACO) Der Ameisenalgorithmus ist ein Algorithmus zur näherungsweisen Lösung von komplexen Optimierungsproblemen. Das Verfahren orientiert sich an Verhaltensweisen von Ameisen bei ihrer Futtersuche.

Antrieb (→ Bedürfnis, → Emotion, → Motiv, → Motivation) Antreiber haben das Ziel, einen empfundenen Mangelzustand aufzuheben bzw. Bedürfnisse zu befriedigen. Antreiber des Handelns sind vor allem Motive, Emotionen und Motivation. Das ID37 Persönlichkeitsprofil macht wichtige Antreiber einer Einzelperson, ihre Motive, sichtbar. Diese zu kennen, bedeutet, die Ursachen ihres Handelns zu verstehen, ihre individuellen Lebensprioritäten zu kennen und Verhaltensprognosen formulieren zu können.

Appetenz (→ Aversion) Annäherung. Ein Mensch zeigt ein bestimmtes Verhalten, weil er einen positiven Gefühlszustand erlangen möchte. Nach der Motivationspsychologie ist menschliches Verhalten davon angetrieben, nach etwas Positivem zu streben (Appetenz) oder etwas Negatives zu vermeiden (Aversion). Unter einem Appetenz-Appetenz-Konflikt (Annäherungskonflikt) versteht man beispielsweise einen Konflikt, bei dem eine Person die Wahl zwischen zwei Zielen hat, die gleichermaßen wichtig erscheinen, die aber nicht gleichzeitig erreicht werden können.

Glossar1

1 In diesem Glossar werden Begriffe erläutert, die im Buch mehrfach vorkommen und deren Verständnis von Bedeutung ist. Es enthält keine Definitionen im Sinne eines Lexikons. Zur Erläuterung: s. = Der Begriff wird unter einem anderen Schlagwort erklärt; (→) = Verweis auf eine inhaltliche Zusammengehörigkeit zu einem anderen Begriff; (Synonym) = Hinweis auf einen geläufigen anderen Begriff mit gleicher Bedeutung.

Automatisierung In der Neurowissenschaft spricht man davon, dass Verhaltensweisen automatisch ablaufen, wenn sie sich im Gehirn gebahnt haben. Sie sind dann zur Gewohnheit geworden, weil synaptische Verbindungen zwischen Nervenzellen durch häufige Aktivierung verstärkt wurden. Neue Verhaltensweisen lassen sich trainieren, sodass sie zu Automatismen werden und im Alltag unbewusst ablaufen. In Veränderungssituationen ist dies ein nützliches Vorgehen. Das ID37 Persönlichkeitsprofil macht Motivausprägungen sichtbar. Diese lassen sich als Ressourcen für die gezielte Verhaltensveränderung nutzen.

Aversion (→ Appetenz) Vermeidung. Ein Mensch zeigt ein bestimmtes Verhalten, weil er einen negativen Gefühlszustand vermeiden möchte. Nach der Motivationspsychologie ist menschliches Verhalten davon angetrieben, nach etwas Positivem zu streben (Appetenz) oder etwas Negatives zu vermeiden (Aversion). Unter einem Aversions-Aversions-Konflikt (Vermeidungskonflikt) versteht man beispielsweise einen Konflikt, bei dem eine Person die Wahl zwischen zwei Optionen hat, die beide als nachteilig empfunden werden.

Bahnung Der Begriff Bahnung oder Priming (engl. to prime = vorbereiten) bezeichnet in der Psychologie das Auslösen von Verhaltensreaktionen durch unterschwellige Reize. Es handelt sich dabei um die automatische Aktivierung von Gedächtnisinhalten durch Präsentation von damit assoziierten Inhalten. In Studien haben Menschen beispielsweise besser zusammengearbeitet, wenn sie sich vorab unwissentlich mit Worten aus dem Bedeutungsfeld „Kooperation“ beschäftigt haben. Bei ihnen wurden das Thema Zusammenarbeit assoziiert und entsprechende Handlungsautomatismen aktiviert.

Bedürfnis (→ Antrieb) ist ein meist unbewusst erlebter Mangelzustand, verbunden mit dem Wunsch, diesen zu beseitigen (Ist-Sollwert-Diskrepanz). Bedürfnisse sind so tief in einer Person verankert, dass sie nur zeitweilig befriedigt werden können und immer wieder auftreten. Psychologische Bedürfnisse wollen befriedigt werden, um dem Leben einen Sinn zu verleihen. In Abgrenzung dazu gibt es z. B. physische Bedürfnisse, die befriedigt werden müssen, um zu überleben (z. B. Schlaf).

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Glossar163

Bestätigungstendenz (→ Selbstbezogenheit) ist die natürliche Neigung von Menschen, ihre bestehende Meinung und (Vor-)Urteile immer wieder zu bestätigen, anstatt sie infrage zu stellen. Dadurch glauben Menschen vorwiegend das, was sie glauben wollen. Es kann zu Wahrnehmungsverzerrungen kommen, die ggf. Missverständnisse und Konflikte nach sich ziehen.

Blinder Fleck (→ Selbstbezogenheit) bezeichnet das Phänomen, wenn Menschen quasi blind sind für ein oder mehrere Merkmale ihrer eigenen Persönlichkeit. „Blinde Flecken“ führen oft zu Fehleinschätzungen von Situationen und können unpassendes Verhalten verursachen. ID37 Master können Klienten anhand ihres Motivprofils auf mögliche „blinde Flecken“ aufmerksam machen und zur Selbstreflexion anregen.

Disposition (→ Verhalten) ist eine Verhaltensregelmäßigkeit, ein individuelles Verhaltensmuster einer Person. Dispositionen beruhen auf relativ stabilen Persönlichkeitsmerkmalen und sind – anders als Verhalten – geeignet, eine Persönlichkeit zu kennzeichnen bzw. zu charakterisieren. Im ID37 Motivprofil lassen sich individuelle Verhaltensmuster erkennen.

Dynamische Perspektive auf Persönlichkeit (→ Persönlichkeit) Persönlichkeit ist kein fixes Konstrukt, sondern dynamisch und einem ständigen Wandel unterworfen. Jeder Mensch kann sich ändern, aber nur innerhalb seines Bezugsrahmens. Die 16 Lebensmotive von ID37 beschreiben den individuellen Rahmen der Persönlichkeit, innerhalb dessen sie sich entwickeln kann.

Emotion (→ Affekt, → Antrieb, → Gefühl) Emotionen sind kurzlebige psychologisch-physiologische Zustände, die eine lebenswichtige Bewertungsaufgabe haben. Sie begleiten den gesamten Handlungsprozess. Unter anderem steuern sie die Handlungen einer Person im Hinblick auf Bedürfnis- und Motivbefriedigung. Emotionen zeigen beispielsweise an, ob Motive tatsächlich befriedigt worden sind (positive Bewertung) oder nicht (negative Bewertung). Die Psychologie unterscheidet Gefühle von Emotionen.

Emotionsregulation (→ Selbstregulation) ist die Fähigkeit, eigene Emotionen und Stimmungen zu regulieren. Menschen, die ihre Emotionen regulieren können, können Einfluss darauf nehmen, welche Emotionen sie haben, wann sie diese haben und wie sie diese erleben. Bei der Selbstregulation spielt die Emotionsregulation eine wichtige Rolle.

Erfolg (→ Misserfolg) ist das Erreichen persönlicher Ziele. Das Setzen passender Ziele ist die Voraussetzung dafür. Erfolg ist individuell: Erfolg ist, was jeder

für sich selbst als Erfolg definiert. Auf eine längere Lebensspanne bezogen vollzieht sich das Erreichen persönlicher Ziele meist im Wechsel zwischen Erfolg und Scheitern. Das ID37 Motivprofil gibt Auskunft darüber, welche Ziele zu einer Person passen.

Explizite Motive (→ Implizite Motive, → Motiv, → Intrinsische Motivation) sind Motive, die bewusst und verbalisierbar sind. Sie werden in der Kindheit in der Auseinandersetzung mit der sozialen Umwelt erlernt, repräsentieren das Selbstkonzept und sind direkt erfassbar, z. B. mittels Fragebogen. Die Übereinstimmung impliziter und expliziter Motive erhöht die intrinsische Motivation. Das Persönlichkeitsdiagnostikinstrument ID37 ermittelt explizite Motive.

Extrinsische Motivation (→ Intrinsische Motivation, → Motivation) ist die Motivation, die durch äußere Faktoren, z. B. materielle Belohnung, angestoßen wird. Der Anreiz etwas zu tun, liegt primär in den Folgen der Handlung.

Faktorenanalyse Die Faktorenanalyse ist ein Verfahren der multivarianten Statistik. Mit der Faktorenanalyse wird generell überprüft, ob Items aus einem Test hoch mit den antizipierten Faktoren korrelieren, die auf der Grundlage dieser Items gemessen werden sollen.

Flow (→ Intrinsische Motivation) Im Flow-Zustand ist eine Person intrinsisch motiviert, zudem besteht eine hohe Passung zwischen Tätigkeit und Anforderung. In diesem Zustand geht eine Person ganz in der Tätigkeit auf, sie erledigt sie ohne Aufwand, ist zufrieden und leistungsfähig. Die Flow-Erforschung und der Begriff gehen auf den Psychologen Mihály Csíkszentmihályi zurück, der untersuchte, wie man Glück durch Kontrolle über das eigene Innenleben erlangen kann.

Gefühl (→ Affekt, → Emotion) Die Psychologie unterscheidet Gefühle von Emotionen, ohne jedoch eine genaue Definition anzubieten: Ein Gefühl ist ein angenehmer oder unangenehmer Zustand und eine komplexere Form von Affekten. Gefühle nehmen Einfluss auf den Organismus, sie lösen Emotionen aus. Emotionen sind als körperliche Signale wahrnehmbar, während Gefühle gar nicht oder nur diffus wahrnehmbar sind. Stimmungen entstehen, wenn Gefühle über eine längere Zeit andauern.

Haltungsziel (→ Automatisierung, → Handlungssziel) Ein Haltungsziel ist ein Ziel mit richtungsweisendem Charakter. Es ist allgemein formuliert und wird so gewählt, dass es das emotionale Erfahrungsgedächtnis der Person aktiviert. Um gewünschte Verhaltensweisen zu automatisieren, hat es sich bewährt, zunächst ein Haltungsziel zu

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164 Glossar

definieren und dieses in ein konkretes Handlungsziel zu überführen, sobald sich ein Wille hinsichtlich des Ziels gebildet hat.

Handlung (→ Verhalten) bezeichnet ein zielgerichtetes Verhalten. Die Person und die Situation sind die maßgeblichen Faktoren für das Zustandekommen einer Handlung. Die Beurteilung des emotionalen Gewinns, den eine Situation verspricht, kann eine Handlung auslösen oder nicht.

Handlungsziel (→ Automatisierung, → Haltungsziel, → Intention) Ein Handlungsziel ist so formuliert, dass es zu einer automatisierten Handlung werden kann. Ein Handlungsziel ist als Annäherungsziel formuliert, 100 % unter eigener Kontrolle und mit positiven Affekten verbunden. Handlungsziele werden im Idealfall erst definiert, nachdem ein Haltungsziel formuliert wurde und sich ein Wille hinsichtlich des Ziels gebildet hat (Intention).

ID37 (Synonym: ID37 Persönlichkeitsanalyse, ID37 Persönlichkeitsdiagnostikinstrument) ID37 ist ein psychologisches Modell und Testverfahren, das die Individualität einer Person anhand von 16 trennscharfen Motiven beschreibt. Dabei handelt es sich um eine Neukonzeption der Universität Luxemburg aus dem Jahr 2017. ID37 beruht auf der Grundlage aktueller Forschungsbefunde. Die 16 Lebensmotive sind: NEUGIER, SOZIALE ANERKENNUNG, EINFLUSS, STATUS, BESITZEN, AUTONOMIE, SOZIALKONTAKTE, PRINZIPIEN, SOZIALES ENGAGEMENT, STRUKTUR, SICHERHEIT, REVANCHE, BEWEGUNG, ESSENSGENUSS, FAMILIE und SINNLICHKEIT. ID37 ist eine eingetragene Marke der ID37 Company GmbH.

ID37 Analysegespräch (→ ID37 Master) Das Analysegespräch erfolgt, nachdem ein Testnehmer den ID37 Fragebogen ausgefüllt hat und das computergenerierte Testergebnis, das individuelle Motivprofil, vorliegt. Ein ID37 Master führt das Analysegespräch. Im Kern geht es darum, die Persönlichkeit klar herauszuarbeiten, Verhaltensmuster zu erkennen und zu verstehen, wie sich das Zusammenspiel der 16 Lebensmotive in der individuellen Lebenssituation auswirkt. Dem Analysegespräch kommt eine besondere Bedeutung zu, da die Auswertung durch den persönlichen Kontext, die Lebenssituation und die Emotionen des Testnehmers ergänzt wird. Das Ergebnis des Auswertungsgesprächs ist Verständnis und Akzeptanz des persönlichen Motivprofils seitens des Testnehmers. Er erhält meist neue Aspekte der Selbsterkenntnis und wird zur Selbstreflexion angestoßen. Der ID37 Master kann den Impuls setzen, Ressourcen und Potenziale nutzbar zu machen.

ID37 Master sind zertifizierte Experten, die mit einer Ausbildung das Wissen und die ID37 Masterlizenz erworben haben, um mit der ID37 Persönlichkeitsanalyse professionell zu arbeiten. ID37 Master sind Experten für Persönlichkeitsanalyse im Hinblick auf Motive, Motivation und Verhalten. Alle Berufserfahrenen mit einer Ausbildung in Coaching, Beratung oder Psychologie und verwandten Fachgebieten sowie Human-Resources-Manager, Führungskräfte oder Teamleiter können sich zum ID37 Master weiterqualifizieren. Aus- und Weiterbildungstermine finden sich auf: 7 www.ID37.io.

ID37 Masterlizenz s. ID37 Master

ID37 Motivprofil (→ Motivausprägung) Die Gesamtheit der 16 Motivausprägungen ergibt das charakteristische ID37 Motivprofil. Es bildet eine individuelle Kombination von Motivausprägungen ab, beschreibt wertfrei die Persönlichkeit in ihrer Einzigartigkeit und ist immer im individuellen Kontext zu betrachten. Erst im individuellen Kontext vervollständigt sich das Bild der Persönlichkeit.

Identität (→ Individuum, → Persönlichkeit) Die Bildung von Identität ist das Ausbalancieren der persönlichen und sozialen Dimension. Sie erfordert vom Individuum seine eigenen Wertmaßstäbe, Bedürfnisse, Motive und Interessen einzubringen und sich gleichzeitig auf die Anforderungen und Erwartungen der Umwelt einzulassen.

Implizite Motive (→ Explizite Motive, → Intrinsische Motivation, → Motiv) sind Motive, die unbewusst und nicht sprachlich repräsentierbar sind. Es ist eine früh in der Kindheit erworbene Empfänglichkeit für bestimmte Anreize. Implizite Motive sind affektbasiert, mit physiologischen Parametern (z. B. Hormonen) verbunden und nur indirekt erfassbar, z. B. über projektive Messverfahren. Die Übereinstimmung impliziter und expliziter Motive erhöht die intrinsische Motivation.

Individuum (→ Identität, → Persönlichkeit) bedeutet so viel wie Einzelwesen. Der Begriff trägt der Einzigartigkeit jedes Menschen Rechnung, denn Individuum stammt vom Verb „dividere“ (lateinisch: teilen) ab und bedeutet wörtlich „das Unteilbare“. Ein Individuum wird zur Persönlichkeit, indem es sich die Errungenschaften der Kultur aneignet, von der es stammt, aber sich durch persönliche Eigenschaften, eigenverantwortliches Handeln, Interessen oder Besonderheiten abgrenzt und seine individuelle Identität entwickelt. Menschen unterscheiden sich maßgeblich in ihren Lebensprioritäten und Zielen. Die

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Persönlichkeitsanalyse ID37 macht diesen Ausdruck der Individualität sichtbar.

Inneres Skript s. Skript

Intention Handlungsabsicht. Intention ist eine Phase im Ablauf motivierten Handelns. Es ist der Willensprozess zur Umsetzung von Handlungsabsichten. Nachdem der Wille klar ist, entwickelt die Person eine Intention: Sie hat die feste Absicht, ihr Ziel in eine Handlung zu überführen und das Ziel konsequent zu verfolgen. In der Phase der Intention entsteht die für die Zielrealisierung wichtige Motivation. Trotz Motivation kann es sein, dass eine Handlung nicht wie beabsichtigt erfolgt (z. B. Aufschiebung, Ablenkung). Menschen können lernen, Probleme bei der Handlungsumsetzung zu minimieren, z. B. durch Selbstkontrolle oder Selbstregulation.

Interpersonell (→ Intrapersonell) bedeutet zwischen zwei oder mehreren Individuen. Ein Beispiel: Interpersonelle Konflikte sind Konflikte, die zwischen Teammitgliedern bestehen.

Intrapersonell (→ Interpersonell) meint innerhalb eines Individuums. Ein Beispiel: Intrapersonelle Konflikte sind Motivkonflikte, die eine Person erlebt.

Intrinsische Motivation (→ Extrinsische Motivation, → Flow) Der Anreiz zum Handeln liegt in der Tätigkeit selbst (Selbstmotivierung). Es ist kein Steuerungsinstrument von außen nötig, um eine Tätigkeit freudvoll und ausdauernd auszuüben. Eine intrinsisch motivierte Tätigkeit kann sich lange aus sich selbst speisen, denn sie bedient eine Vielzahl eigener Bedürfnisse, Motive, Gefühle und Ziele positiv. Kommen weitere Aspekte hinzu, kann aus einer intrinsischen Motivation ein Flow-Zustand werden.

Item ist eine selbstbeschreibende Aussage in einem Fragebogen, der abgestuft zugestimmt oder die abgelehnt werden kann. Beim ID37 Testverfahren ermitteln Items die Motivausprägung. Neun Items definieren ein Motiv. Beispiel für ein Item im ID37 Fragebogen: „Ich versuche häufig, es anderen recht zu machen.“

Konstrukt ist ein Sachverhalt, der aufgrund von beobachtbaren Daten erschlossen werden kann. Beim ID37 Testverfahren ist ein Konstrukt beispielsweise ein Motiv. Motive lassen sich durch Verhalten erschließen.

Kontinuum ist etwas lückenlos Zusammenhängendes, z. B. eine Motivskala.

Lebensmotiv (→ Motiv) Motive, die auf Grundbedürfnissen beruhen, sind fundamentale

Motive. Unbefriedigte Bedürfnisse treten immer wieder auf und motivieren einen Menschen ein Leben lang. Daher werden Motive auch als Lebensmotive bezeichnet.

Lebenszufriedenheit s. Zufriedenheit

Merkmal s. Persönlichkeitsmerkmal

Misserfolg (→ Erfolg) bedeutet, persönlich gesetzte Ziele nicht umzusetzen. Scheitern ist individuell und wird individuell unterschiedlich erlebt. Eine Person kann aus ihrer Niederlage lernen, um es beim nächsten Mal besser zu machen. Auf eine längere Lebensspanne bezogen vollzieht sich das Erreichen persönlicher Ziele meist im Wechsel zwischen Erfolg und Scheitern. Das ID37 Persönlichkeitsprofil gibt Hinweise darauf, wie Menschen mit dem Scheitern umgehen. Daraus lassen sich individuelle Maßnahmen für den Umgang mit Misserfolg ableiten.

Motiv (→ Lebensmotiv, → Motivation, → Motivausprägung) Motive sind richtungsgebende, situationsunabhängige Handlungsantriebe. Sie sind tief in der Persönlichkeit verwurzelt, teilweise genetisch bedingt und personenspezifisch unterschiedlich stark ausgeprägt. Als solche sind sie geeignete Persönlichkeitsindikatoren, da sie relativ stabil sind und Verhaltensmuster erkennen lassen. Menschen versuchen, ihre Motive bzw. dahinterliegende Bedürfnisse zu befriedigen, indem sie Verhaltensweisen und Gewohnheiten entwickeln, um dieses Ziel zu erreichen. Die Persönlichkeitsanalyse ID37 misst 16 Lebensmotive und macht Verhaltensmuster im Motivprofil sichtbar. Erst im individuellen Kontext vervollständigt sich das Bild der Persönlichkeit.

Motivation (→ Motiv, → Extrinsische Motivation, → Intrinsische Motivation) ist ein Zustand angeregter Motive. Sie löst eine Handlung in Richtung eines positiv erwarteten Zielzustands aus. Motivation zu einem bestimmten Verhalten entsteht im Zusammenspiel von Faktoren, die in der Person, der Umwelt und in deren Wechselwirkung liegen.

Motivausprägung (→ Motiv) Motivausprägungen zeigen auf, welche Lebensprioritäten eine Person hat und wie intensiv sie sie befriedigen möchte. Je nach Motivausprägung verhalten sich Menschen unterschiedlich, sie haben andere emotionale Empfindungen, sie denken anders, und sie nehmen die Welt anders wahr. Je stärker die Abweichung von der Norm, desto stärker wirkt sich das Motiv im Leben der Person aus – im Verhalten und emotional.

Motivdimension (→ Konstrukt) ist das hinter verschiedenen, thematisch ähnlichen Verhaltensweisen

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stehende theoretische Konstrukt. Zum Beispiel NEUGIER.

Motivkonflikt (→ Appetenz, → Aversion, → Intrapersonell) Motivkonflikte sind Konflikte, die eine Person erlebt, wenn die Befriedigung eigener Motive widersprüchlich oder unvereinbar erscheint. Sie werden von der Person als Stressor, Paradoxon oder Dilemma wahrgenommen und führen häufig zu Entscheidungskonflikten (z. B. Aversions-Aversions-Konflikt). Wenn eine Person einen Motivkonflikt erlebt, sind Zielsetzung und/oder die Handlungsalternativen nicht mit den Motiven im Einklang. Ein Entscheidungsdilemma lässt sich in der Regel auflösen, wenn das persönliche Motivprofil vorliegt. Umgekehrt lässt sich nicht anhand des Motivprofils auf Konflikte schließen. Ein Testnehmer oder Klient äußert in der Regel im Analysegespräch, ob er einen Motivkonflikt empfindet.

Motivkonstellation Das Zusammenspiel der Motive spielt eine entscheidende Rolle für die Erklärung individuellen Verhaltens. Eine Verhaltensregelmäßigkeit (Disposition) kann beispielsweise durch eine Kombination von mehreren Motiven zu einem prägnanten Charakterzug werden oder kaum wahrnehmbar sein. Den Motivkonstellationen schenken ID37 Master besondere Aufmerksamkeit, um Verhalten von Personen genauer erklären und passende Interventionen anregen zu können.

Motivprofil s. ID37 Motivprofil

Normierung ist ein Qualitätskriterium für einen wissenschaftlichen Test. Die Normierung wird auf der Basis von Testdurchführungen an einer repräsentativen Stichprobe (Normstichprobe) vorgenommen und statistisch aufgearbeitet. Sie dient der Vergleichbarkeit des Testergebnisses einer Einzelperson mit einer repräsentativen Vergleichspopulation: Weist die Testperson im Vergleich zur Normstichprobe eine über- oder unterdurchschnittliche Ausprägung auf oder entspricht sie weitgehend der statistischen Norm? Die Normierungsstichprobe muss aktuell und repräsentativ sein. Nach Angaben der DIN 33430 sollte eine Normstichprobe nicht älter als 8 Jahre sein. Die Normstichprobe von ID37 ist von 2017 und umfasst 1001 Teilnehmer.

Objektivität (→ Reliabilität, → Validität) ist eines der Hauptqualitätskriterien für einen wissenschaftlichen Test. Die Objektivität soll sicherstellen, dass die Ergebnisse zwischen zwei Personen vergleichbar sind. Objektivität besteht dann, wenn das Testergebnis unabhängig davon ist, ob Testleiter A oder Testleiter B die Testung anleitet, auswertet und interpretiert.

Persönlichkeit (→ Dynamische Perspektive auf Persönlichkeit, → Identität, → Individuum) Unter der Persönlichkeit eines Menschen wird die Gesamtheit seiner Persönlichkeitseigenschaften verstanden: die individuelle Besonderheit in der körperlichen Erscheinung sowie in der Regelmäßigkeit und Konsistenz des Verhaltens und Erlebens über Situationen und Zeiträume hinweg.

Persönlichkeitstest (→ ID37) ermittelt Persönlichkeitsausprägungen. Umgangssprachlich spricht man davon, dass ein Persönlichkeitstest Persönlichkeit „misst“. Da der Begriff „Test“ im allgemeinen Sprachgebrauch mit einer Bewertung verbunden ist, werden häufig andere Begriffe verwendet, z. B. Persönlichkeitsanalyse. Die Ergebnisse eines Persönlichkeitstests sind immer wertfrei. Der ID37 Persönlichkeitstest ist ein Online-Fragebogen, bestehend aus 144 selbstbeschreibenden Aussagen zu alltäglichen Verhaltensweisen, Einstellungen und Gewohnheiten.

Persönlichkeitsmerkmal (→ Trait, → State) ist eine erkennbare Eigenschaft, die eine Person von einer anderen unterscheidet. Die Wissenschaft differenziert Persönlichkeitsmerkmale in die weitgehend unveränderbaren Traits und die veränderbaren Merkmale States.

Persönlichkeitsprofil s. Motivprofil

Priming s. Bahnung

Reiz (Synonym: Trigger, Auslöser) ist ein Stimulus zur Aktivierung eines Verhaltens.

Reliabilität (→ Objektivität, → Validität) ist eines der Hauptqualitätskriterien für einen wissenschaftlichen Test. Die Reliabilität (Zuverlässigkeit) beschreibt den Grad der Genauigkeit, mit der ein Test ein bestimmtes Merkmal misst. Präzise ist eine Messung dann, wenn sie möglichst frei von Messfehlern erfolgt.

Ressource bezeichnet alles, auf das ein Mensch bei sich wiederholt zurückgreifen kann, um Handlungen zu aktivieren, die ein positives Ergebnis und einen emotionalen Gewinn versprechen. Dazu gehören neben den Motiven und Emotionen beispielsweise auch Fähigkeiten, Fertigkeiten und Interessen. Die Persönlichkeitsanalyse ID37 deckt die motivationalen Ressourcen auf. Der ID37 Master kann dabei unterstützen, diese Ressourcen zugänglich zu machen.

Scheitern s. Misserfolg

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Glossar167

Selbstbezogenheit (→ Bestätigungstendenz, → Blinder Fleck, → Wertetyrannei) ist die natürliche Neigung von Menschen zu denken, dass ihre eigenen Wertvorstellungen richtig sind. Die eigene Maxime wird zur Wert- und Handlungsmaxime. Konfliktverursachende Folgen der Selbstbezogenheit können beispielsweise „blinde Flecken“, Wertetyrannei oder Bestätigungstendenz sein. Im ID37 Persönlichkeitsprofil macht sich Selbstbezogenheit insbesondere bei hohen und niedrigen Motivausprägungen bemerkbar.

Selbsterkenntnis (→ Skript) umfasst das Wissen um die eigene Person und um innere Abläufe. Selbsterkenntnis setzt voraus, dass eine Person bereit und fähig ist, Erkenntnisse und neue Einsichten über sich selbst zu gewinnen. Selbsterkenntnis ist eine Voraussetzung für wirksame Selbststeuerung. Es gibt verschiedene Quellen zur Gewinnung von Selbsterkenntnis (z. B. Beobachtung des eigenen Verhaltens, Feedback durch andere). Das individuelle ID37 Motivprofil und die damit einhergehende Kenntnis über die persönlichen Motivatoren ist eine davon.

Selbstkongruenz (→ Motiv, → Ziel) ist die erlebte Passung zwischen persönlichen Motiven und Zielen.

Selbstkontrolle (→ Selbstregulation) ist eine bewusste Handlungssteuerung, die auf den Verstand setzt. Es ist die Fokussierung auf das momentan wichtigste Ziel. Dies ist extrem anstrengend und energieaufwendig. Selbstkontrolle ist vor allem als Kurzzeitmaßnahme wirksam (z. B. für die Abschlussprüfung lernen, statt mit den Freunden an den Badesee fahren).

Selbstmotivierung s. Intrinsische Motivation

Selbstregulation (→ Emotionsregulation, → Selbstkontrolle) Bei der Selbstregulation werden die regulatorischen Prozesse auf die Persönlichkeit abgestimmt und mit dem Handlungsziel synchronisiert. Anders als bei der Selbstkontrolle verläuft die Handlungssteuerung fast anstrengungsfrei. Selbstregulation ist geeignet, um dauerhafte Verhaltensveränderungen durchzusetzen. Eine wichtige Rolle bei der Selbstregulation spielt die Emotionsregulation.

Selbstverantwortung Ein Mensch möchte sein Leben aktiv steuern und gestalten, anstatt sich von äußeren Faktoren fremdbestimmen zu lassen. Er ist bereit, für seine Einstellungen und Verhaltensweisen Verantwortung zu übernehmen und tut dies auch. Selbstverantwortung ist eine Voraussetzung für wirksame Selbststeuerung.

Selbststeuerung umfasst das Bestreben und die Bemühungen einer Person, selbstbestimmt persönliche Veränderungsprozesse zu initiieren, zu entwickeln und zu implementieren, um ihre Lebensqualität zu verbessern. Im Wesentlichen eröffnet sie sich mehr Handlungsspielraum und macht sich weder von ihrem inneren Skript noch von äußeren Faktoren vollständig abhängig. Die Kenntnis der eigenen Persönlichkeit bildet dabei den Dreh- und Angelpunkt. Die Begriffe „Selbststeuerung“, „Selbstmanagement“ oder „Selbstführung“ werden häufig synonym verwendet. Die fünfphasige Selbststeuerungsmethode mit ID37 ist eine Möglichkeit, um Veränderungsprozesse einzuleiten.

Selbstwirksamkeit ist die subjektive Einschätzung einer Person, dass sie die Verwirklichung von Zielen durch ihr eigenes Handeln beeinflussen und künftige Herausforderungen von sich aus meistern kann. Selbstwirksame Menschen zeigen Ausdauer und Flexibilität bei der Verfolgung von Handlungszielen. Selbstwirksamkeitserleben wirkt sich nachweislich positiv auf die Reduzierung von Stress und das Wohlbefinden aus.

Skala (→ Item) bezeichnet einen Satz von Items, die nach statistischer und theoretischer Analyse zusammengefasst werden können. ID37 hat 16 Selbstbeschreibungsskalen. Diese sind unipolar.

Skript (→ Selbsterkenntnis) Die Muster, die das Erleben und Verhalten eines Menschen bestimmen, können als persönliches Grundprogramm oder Drehbuch (engl. script = Drehbuch) verstanden werden. Menschen sind sich ihres inneren Skripts meist nicht bewusst. Im Zuge eines Veränderungsvorhabens oder Selbststeuerungstrainings ist es nützlich, sein inneres Skript zu analysieren.

State (→ Persönlichkeitsmerkmal, → Trait) (engl. state = Zustand) bezeichnet einen vorübergehenden Zustand, z. B. Angst.

Test-Item s. Item

Testskala s. Skala

Trait (→ Persönlichkeitsmerkmal, → State) (engl. trait = Charakterzug, Merkmal) bezeichnet eine stabile menschliche Eigenschaft, z. B. „ängstlich“.

Trigger s. Reiz

Validität (→ Objektivität, → Reliabilität) ist eines der Hauptqualitätskriterien für einen wissenschaftlichen Test. Die Validität (Gültigkeit) stellt fest, ob der Test das misst, was er messen soll. Eine hohe Validität ist immer

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168 Glossar

von einer hohen Objektivität und Reliabilität abhängig. Zur Bestimmung der Validität gibt es verschiedene Zugänge, z. B. Inhaltsvalidität, Konstruktvalidität und Kriteriumsvalidität.

Verhalten (→ Disposition, → Handlung) ist beobachtbar. Meist handelt es sich um eine motorische Aktivität. Verhalten variiert von Sekunde zu Sekunde und lässt – anders als eine Verhaltensdisposition – keine genauen Rückschlüsse auf die Persönlichkeit zu.

Verhaltensmuster s. Disposition

Verstand Der Verstand kommt bei einer Handlungssteuerung zum Einsatz, wenn Gefühle und Erfahrungen nicht greifen. Dies ist z. B. in neuen Situationen der Fall, wenn eine Person noch keine Erfahrungen speichern konnte. Sie muss dann bewusst denken und Informationen sammeln, bevor sie handelt.

„Wenn-dann-Plan“ (→ Automatisierung) ist eine Maßnahme zur Selbststeuerung. Dabei wird eine Handlungsabsicht präzise formuliert und mit einer passenden Handlungsgelegenheit verknüpft mit dem Ziel, neue Verhaltensweisen zu automatisieren. Der Vorteil von „Wenn-dann-Plänen“ ist, dass sich gewünschte Verhaltensweisen sofort umsetzen lassen. „Wenn-dann-Pläne“ gehen auf die Psychologen Peter M. Gollwitzer und Gabriele Oettingen zurück. „Wenn-dann-Pläne“ funktionieren am besten, wenn man sie mit persönlichen Motiven kombiniert.

Wert (→ Motiv) Werte sind bewertende Gedanken und Einstellungen einer Person zu wichtigen Dingen, zu der eigenen Person, zu Freunden oder zur Gesellschaft. Die Werte einer Person werden zu ihrem Maßstab. Sie sind relativ konstant. Anders als Motive sind Werte nicht angeboren, sondern bilden sich während der Sozialisation in Systemen. Hinter jeder Wertvorstellung stehen Motive, die ein Individuum dazu bringen, diese Wertvorstellung auszuleben.

Wertetyrannei (→ Selbstbezogenheit) Menschen neigen dazu, zu denken, dass ihre eigenen

Wertvorstellungen richtig sind (Selbstbezogenheit). Wenn sie versuchen, andere von ihren eigenen Werten und den dahinterliegenden Motiven wiederholt zu überzeugen, spricht man von Wertetyrannei. Wiederkehrende Streitigkeiten sind meist die Folge.

Wirklichkeit ist die Realität der erlebten Welt. Diese Realität ist nur eine Interpretation des Gehirns. Jeder Mensch konstruiert sich seine eigene Wirklichkeit und bewertet Situationen oder Menschen aus seiner Wirklichkeit heraus. Dieser begrenzte Wahrnehmungsraum führt oft zu Missverständnissen und Konflikten, die das Zusammenleben und -arbeiten erschweren. Mit dem individuellen Motivprofil kann sich ein ID37 Master in die Wirklichkeit des anderen hineindenken. Aus dieser Wirklichkeit heraus kann er ihn dabei unterstützen, sein Wahrnehmungsfeld zu erweitern.

Ziel Ziele sind der Grund, warum Menschen sich zu einem bestimmten Zeitpunkt für die Aufnahme, Ausführung und Beendigung einer Handlung entscheiden. Ohne Ziele sind Handlungen undenkbar. Wer handeln, sich beispielsweise weiterentwickeln möchte, braucht ein Ziel, eine Vorstellung von dem, was er erreichen will. Das ID37 Motivprofil ermöglicht, selbstkongruente Ziele zu setzen.

Zufriedenheit Die Psychologie beschreibt Zufriedenheit ganz allgemein als das Ergebnis eines Vergleichs zwischen Erwartung und dem tatsächlichen Eintreffen dieser Erwartung. Je geringer die erlebte Diskrepanz, desto zufriedener ist ein Mensch. Bereits der Eindruck, auf einem guten Weg der Zielerreichung zu sein, kann zufrieden machen. Jeder Mensch strebt nach Zufriedenheit. Wie der Einzelne Zufriedenheit definiert, erreicht und erlebt, ist individuell. Es gibt fundierte Konzepte, die zu höherer Zufriedenheit und Leistung führen. Lebenszufriedenheit bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und ist eng mit der Persönlichkeit verknüpft. Lebenszufriedenheit ist die Einschätzung der allgemeinen Lebenslage einer Person durch sie selbst.

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169 A–I

Sachverzeichnis

AAffekt 10, 21–24, 26, 122, 160Altruismus 96American Educational Research

Association (AERA) 47American Psychological Association

(APA) 47Analyse s. ID37 – Persönlichkeitsana-

lyseAnforderungsprofil 151Angst s. BasisemotionAnnäherung 10, 11Annäherungsziel 122Anreiz 12–14, 17, 21, 48Anschlussmotiv 17Ant-Colony-Optimization-

Algorithmus (ACO) 160Antipathie 99Antrieb 12–14, 22, 89, 104, 106, 156,

160Appetenz 10, 81, 82, 160Arbeitspraxis 8, 15, 25, 29, 98, 103,

105, 127Ärger s. BasisemotionAsendorpf, Jens B. 3, 5, 87Automatismus 22, 119, 126, 132

– automatisierte Handlung 123 – Automatisierung 126, 160

Autorität 135Aversion 10, 81, 82, 160

BBahnung 121, 122, 124, 160Basisemotion 28

– Angst 26–28, 85, 86, 94, 103, 104 – Ärger 26, 27 – Freude 26, 27, 94 – Traurigkeit 26–28, 94

Bauchgefühl 22, 24, 91Bedürfnis 14, 20, 21, 48–50, 52, 114,

116, 160Beeinflussung 33Belohnung 5, 10, 13, 126Bestätigungstendenz 98, 101–103,

161Bestrafung 10Betriebsrat 112Bewerbung 110, 149, 150Beziehung 32, 87, 95, 100, 111Beziehungsfähigkeit 87

Beziehungsgestaltung 33Beziehungsmuster, ritualisiertes 33blinder Fleck 33, 98–100, 103, 161Business-Coaching 110, 128

CCsíkszentmihályi, Mihály 14, 94

DDatenschutz 112Demotivation 33Denkhaltung 102Denkweise 103DIN-Norm 33430 47, 91, 113Disposition 5, 6, 79, 89, 161Durchsetzungsfähigkeit 87, 89

EEigenschaft 4, 5, 33

– genetische 5Eigenwahrnehmung 33, 99, 143Einstellungsgespräch 150, 151Einzigartigkeit 156Elger, Christian E. 5Embodiment 124Emotion 21, 26–29, 48, 49, 52, 54–79,

82, 86, 94, 101, 103, 114, 126, 156, 161

Emotionsentstehung 27Emotionsregulation 23, 26, 32, 161Empathie 32, 88Employer Branding 149, 150Entwicklungspotenzial 156Erfolg 15, 20, 104–106, 156, 157, 161Ergebnisbericht 45, 115, 116Ethik 118Extraversion 17, 88, 89

FFaktorenanalyse 44Fehleinschätzung 99Fehlurteil 99, 103Flow 14, 94, 161Fremdwahrnehmung 33, 143Freude s. BasisemotionFrustration 7, 18, 27, 28, 101Führung 111, 134, 135

Führungskraft 111, 116, 117, 127, 128, 134, 147, 152

Führungskräfteentwicklung 110Führungsprofil 134Führungsstil 117Führungsteam 139Führungsverhalten 134Führungsverständnis 134Fünf-Faktoren-Modell (Big Five) 17,

88, 89

GGauß’sche Normalverteilung 52Gefühl 21, 24, 26, 29, 99, 103, 104,

161Gehirn 5, 10, 22, 24, 26, 105, 122,

123, 126Gewohnheit 20, 48, 52, 124, 126Glück 94, 95Gollwitzer, Peter M. 20, 122, 125Gütekriterium 42, 44, 48, 90

HHaltungsziel 121, 161Handeln 128

– intuitives 24 – motiviertes 15, 16, 20

Handlung 20–22, 105, 162Handlungsabsicht 125Handlungsgelegenheit 125Handlungshindernis 22, 156Handlungskrise 22Handlungsmuster 106Handlungsroutine 24Handlungssteuerung 157Handlungsvorbereitung 125Handlungsziel 97, 122, 162Harmoniebedürfnis 133Heckhausen, Heinz 15, 18, 20

IID37 6, 8, 18, 37, 45, 52, 90, 91, 94–96,

98, 99, 103, 105, 111–113, 119, 120, 126, 132, 137, 147, 151, 156, 157

– Analysegespräch 37, 39, 40, 45, 80, 83, 114–117, 162

– Einsatzbereich 110–112

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170 Sachverzeichnis

– Fragebogen 39, 44, 54, 56, 58, 59, 61, 62, 64, 66, 67, 69, 70, 72, 74, 75, 77, 78

– Interpretation 114–116 – Master 8, 20, 29, 38, 40, 45, 48, 80,

90, 103, 112, 114–117, 120, 152, 153, 162

– Masterausbildung 38, 83, 85 – Masterlizenz 152 – Motivprofil 3, 6–8, 25, 39, 40,

50–52, 82, 88, 95, 96, 103, 105, 111, 114–116, 127, 128, 162

– Persönlichkeitsanalyse 6, 7, 14, 15, 24, 34, 37, 39, 43, 48, 53, 81, 83, 90, 91, 110, 114, 115, 120, 128, 152

– Persönlichkeitsdiagnostik 32, 128, 152

– Persönlichkeitsdiagnostikinstru-ment 2, 8, 11, 25, 43, 110

– Persönlichkeitsmodell 18 – Persönlichkeitsprofil 2, 103 – Persönlichkeitstest 39, 43, 90, 91, 164 – Test 39, 40, 42–48, 90 – Testentwicklung 40, 42, 91 – Testergebnis 114 – Testkonstruktion 40 – Testverfahren 2, 18, 37, 42, 48, 50 – Weiterbildung 152

ID37 Motiv – 16 Motive 2, 3, 37–40, 50, 52, 90,

91, 96, 114, 156, 157 – Autonomie 3, 37, 62, 63, 79, 81, 84,

86, 87, 95, 120, 124, 132, 135, 136 – Besitzen 3, 37, 60–62 – Bewegung 3, 10, 11, 38, 49–51, 73,

74, 97 – Einfluss 3, 37, 57–59, 79, 81, 82, 87,

89, 100, 116, 117, 129, 132, 135, 138, 139, 148

– Essensgenuss 3, 25, 38, 75, 76, 119 – Familie 3, 38, 39, 76, 77, 81, 82,

131, 148 – Neugier 3, 37, 38, 53–55, 83, 84, 99,

140, 142 – Prinzipien 3, 37, 65–67, 82–84, 99,

129, 133, 142 – Revanche 3, 38, 72, 73, 81, 119,

132, 135, 148 – Sicherheit 3, 38, 70, 71, 85, 86, 89,

114, 117, 130, 131, 136, 138, 139, 144 – Sinnlichkeit 3, 23, 38, 40, 78, 79 – Soziale Anerkennung 3, 12, 15, 37,

40, 55–57, 79, 81, 84–87, 90, 95, 100, 104, 114, 115, 117, 120, 127, 129–131, 133, 135, 136, 148

– Soziales Engagement 3, 37, 67, 68, 85, 96, 100, 129, 142

– Sozialkontakte 3, 10, 14, 37, 44, 64, 65, 79, 84, 86–89, 95, 101, 119, 120, 123, 124

– Status 3, 23, 37, 59, 60, 82, 100, 112, 120, 135

– Struktur 3, 6, 37, 68–70, 84, 90, 99–101, 136, 138, 139, 148

Idealprofil 111, 116Identität 3, 25, 162Individualität 7, 37, 48, 100, 149, 157Individuum 3, 4, 162Intention 21, 22, 122, 163Introversion 88Intuition 24Item 40, 43, 44, 54, 56, 58, 59, 61, 62,

64, 66, 67, 69, 70, 72, 74, 75, 77, 78, 91, 163

KKompetenz, soziale 87, 88Konflikt 22, 32, 33, 81, 82, 99, 103,

130, 156 – Annäherungskonflikt 81, 82 – Entscheidungskonflikt 81 – Vermeidungskonflikt 81

Konfliktvermeidung 103Konstrukt 40, 43, 46, 48, 84, 163Konstruktbeschreibung 44Kontinuum 10, 50, 163Kontrolle 97, 98Kreativität 84

LLebensmotiv 48, 50, 82, 157, 163Lebensqualität 98Lebenszufriedenheit 32, 94–96, 98,

156Leistung 89, 96, 99Leistungsfähigkeit 134, 156Leistungsmotiv 17Leistungspotenzial 156Leistungssport 111Leistungssteigerung 23Lewin, Kurt 81limbisches System 10, 22

MMachtmotiv 17Machtverlust 138

Mangelzustand 21, 48–50, 52, 116Markenführung 112Marketing 112McClelland, David 10, 18McDougall, William 2Merkmal s. PersönlichkeitsmerkmalMessung 90Messverfahren 37Misserfolg 104, 106, 163Missverständnis 99, 103Modell 2, 17, 20, 22, 24, 27, 37, 40, 44,

90, 117, 157Moralität 129Motiv 5, 7, 8, 10–18, 20, 21, 23–26, 44,

48–50, 82, 83, 90, 94, 96, 97, 100, 101, 106, 110, 114, 116, 121, 123, 125, 126, 156, 163

– explizites 16, 43, 161 – implizites 16, 43, 162 – intrinsisches 43

Motivation 12–14, 17, 20, 26, 32, 48, 106, 122, 156, 163

– extrinsische 13, 161 – intrinsische 13, 14, 17, 21, 156, 163

Motivationsforschung 18Motivationsprozess 15Motivationspsychologie 18Motivationssteigerung 97Motivationssystem 10

– explizites und implizites 16Motivator 23Motivausprägung 10, 11, 13, 25, 38,

40, 48, 52, 79, 85, 90, 98, 103, 116, 117, 156, 163

– hoch 51, 53, 54, 56, 58, 59, 61, 63, 64, 66, 68, 69, 71, 72, 74, 75, 77, 78, 112, 115–117, 124, 129, 130, 135, 138, 142, 148

– mittel 51, 52 – niedrig 51, 53, 55, 57, 58, 60, 61,

63, 65, 67, 68, 70, 71, 73, 74, 76, 77, 79, 116, 117, 124, 133, 135, 139

– sehr hoch 51 – sehr niedrig 51

Motivbefriedigung 8, 21, 26, 49, 125, 156Motivdimension 37, 43, 164Motivierung 12Motivkombination 26, 52, 81, 83Motivkonflikt 81, 82, 164Motivkongruenz 16Motivkonstellation 48, 79–81, 83,

86–88, 99, 111, 130, 164Motivprofil s. ID37 – MotivprofilMotivskala 47, 51, 52Motivstruktur 120, 156

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Sachverzeichnis171 I–T

Motivsystem 27Murray, Henry 2, 18Muster 4, 5, 27, 29, 39

– affektlogisches 22, 32 – Denkmuster 24, 98, 120 – Erfahrungsmuster 6 – Interaktionsmuster 32 – Verhaltensmuster 2, 4–6, 8, 11, 25,

32, 83, 157Mut 83, 85Myers-Briggs-Typenindikator

(MBTI) 91

NNational Council on Measurement in

Education 47Neurowissenschaft 5, 10, 16Newen, Albert 27–29Niederlage 104, 105Norm 6, 7, 39, 47, 52, 94, 116Normierung 6, 47, 48, 164

OObjektivität 33, 44, 46, 164Oettingen, Gabriele 125

PPaarberatung 111Persistenz 97Personalauswahl 110, 150, 151Personalauswahlverfahren 39Personalentscheider 151Personalentscheidung 39, 111Personalentwickler 152Personalentwicklung 137Personalstrategie 110Personalsuche 150Personalverantwortlicher 151Persönlichkeit 2–8, 18, 32, 33, 52, 89,

94, 97, 114, 116, 119, 132, 139, 156, 157, 164

– dynamische 4, 5, 8, 112 – extreme 7 – individuelle 8, 156, 157 – normale 6, 7 – stabile 4, 5

Persönlichkeitsdiagnostik, allge-mein 149, 151

Persönlichkeitsdiagnostik s. ID37 – Persönlichkeitsdiagnostik

Persönlichkeitsforschung 17

Persönlichkeitsmerkmal 4–6, 17, 43, 52, 83, 101, 105, 164

Potenzial 110, 111, 115, 116, 119, 128, 134

Prä-Emotion 27Pragmatismus 83Priming 29, 122, 160Psychometrie 43

QQualitätskriterium 42, 47, 48Qualitätsstandard 113, 118

RRecruitingprozess 149Reflexion 116, 117, 127, 128, 156Regelmäßigkeit 4, 5

– des Verhaltens und Erlebens 3Reiss Motivation Profile 2, 18, 91Reiss, Steven 2, 18Reiz 26, 33, 102, 122, 124, 164Reiz-Reaktions-Muster 32, 105Reiz-Reaktions-Schema 29Reizverarbeitung 27Reliabilität 44–46, 164Resilienz 86, 87Respekt 157Ressource 14, 84, 86, 110, 115, 116,

119, 120, 123, 127, 128, 130, 132, 164

Ressourcenaktivierung 123Reziprozität 33Roth, Gerhard 4, 22, 96, 103Rubikon

– Modell 20 – Schritt über den 21, 121, 122

SScham 28Scheitern 104, 105Schmerzen 94Selbst 106Selbstbeschreibung 39Selbstbestimmung 156Selbstbewusstsein 123, 133Selbstbezogenheit 33, 98, 103, 165Selbstbild 8, 95, 133Selbstdistanz 100Selbsteinschätzung 39, 99, 116Selbstentwicklung 116selbsterfüllende Prophezeiung 102

Selbsterkenntnis 15, 32, 81, 103, 116, 152, 156, 157, 165

Selbstkongruenz 96, 165Selbstkontrolle 16, 22, 87, 165Selbstmotivation 15, 33, 94, 123Selbstmotivierung 14, 15Selbstreflexion 8, 100, 103, 152Selbstregulation 16, 23, 86, 87, 126,

165Selbststeuerung 23, 32, 110, 114, 119,

120, 126–128, 130, 156, 157, 165Selbstüberschätzung 104Selbstverantwortung 165Selbstverständnis 8Selbstwahrnehmung 121, 127, 132Selbstwirksamkeit 87, 96, 127, 132,

165Selbstwirksamkeitserfahrung 96, 97Selbstwirksamkeitserleben 97, 105Selbstwirksamkeitserwartung 97Selbstzweifel 104Sinn 21, 96, 98Skala 37–39, 43, 46, 50, 51, 53–62,

64–70, 72, 73, 75, 76, 78, 84, 165Skript 165Souveränität 105Standards for Educational and Psy-

chological Testing 47Standortbestimmung 8, 120State 4, 165Stellenbesetzung 110STEN-Skala 50, 51Stichprobe 44, 47Stolz 27, 28Stress 32, 79, 106, 126Stressbewältigung 97Stressreduktion 103Sympathie 99

TTalentmanagement 110, 128, 149Team 111, 152Teamanalyse 111Teamentwicklung 110, 111, 139Teamleiter 111Teamprofil 143Teamsteuerung 147Trait 4, 165Traurigkeit s. BasisemotionTrigger 26Triggerwort 54–61, 63–79Typ 6Typologie 6, 91Typologisierung 116

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172 Sachverzeichnis

UUnbehagen 54–63, 65–74, 76–79Universität Luxemburg 2, 18, 37, 40,

43, 44, 47, 48, 53, 89, 90Unzufriedenheit 7, 16, 96, 101

VValidität 44, 46, 89, 165Validitätsstudie 47, 89Veränderung 120, 128Veränderungsfortschritt 126Veränderungsprozess 119, 124, 127Verhalten 5, 6, 8, 11, 13, 24, 29, 32, 48,

50, 89, 90, 116, 119, 126, 156, 166 – erlerntes 14 – motivbasiertes 11 – natürliches 11, 24, 48

Verhaltensänderung 25Verhaltensindikator 54–61, 63–79,

116Verhaltensmerkmal 3Verhaltensmuster 114, 121Verhaltensprognose 117Verhaltensregelmäßigkeit 79Verhaltenssteuerung 24Verhaltensveränderung 22, 23, 32,

126Vermeidung 10, 98

Verstand 22, 24, 26, 82, 166Vertrauen 99Volition 21, 121Vorurteil 101Vulnerabilität 87

WWahrnehmung 52, 98, 99

– selektive 33, 102 – visuelle 33

Wahrnehmungsfalle 103Wahrnehmungsverengung 103Wechselwirkung 14, 17, 18, 52Weiterentwicklung 3, 8, 15, 110, 111,

149, 152, 156, 157Wenn-dann-Plan 125–127, 131, 166Wert 25, 33, 100, 112, 166Wertetyrannei 98, 100, 101, 166Werteverständnis 25, 100Wertewelt 25, 33Wertschätzung 101, 152, 157Wertvorstellung 25, 98, 99, 101, 102,

151Wille 21, 98, 122Willensbahnung 121Willensbildung 21Willenskraft 21Wirklichkeit 99, 103, 166Wissenschaftlichkeit 42

Wohlbefinden 54–79, 97WOOP-Methode 125

ZZertifizierung 153Ziel 13, 14, 20, 21, 25, 32, 33, 50, 90,

94–97, 104, 105, 120–122, 124, 152, 156, 157, 166

– alternatives 127Zieldefinition 122Zielerreichung 95, 97, 105, 106, 122,

127Zielformulierung 122Zielfortschritt 97Zielklärung 121Zielrealisierung 26, 106Zielsetzung 20, 25, 82, 97, 114,

120–122Zielumsetzung 126Zielumsetzungsplanung 124Zielverankerung 125Zielverfolgung 22, 23, 97Zielzustand 12z-Skala 50Zufriedenheit 8, 15, 23, 27, 28, 94–97,

105, 106, 156, 157, 166Zürcher Ressourcen Modell

(ZRM) 119, 121, 123