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Sicherheitslichtgitter SLG 422/425I-P Montage- und Anschlussanleitung Umlenkspiegel ULS-P-0501

Sicherheitslichtgitter SLG 422/425I-P Umlenkspiegel ULS-P …...1.1 EU Bestimmungen EU Bestimmungen und technischer Standard: - Maschinen-Richtlinie Nr. 98/37/EG - EN 61496-1:2004

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Sicherheitslichtgitter SLG 422/425I-P

Montage- und Anschlussanleitung

Umlenkspiegel ULS-P-0501

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1 Einleitung 011.1 EU Bestimmungen 01

2 Sicherheitsvorkehrungen 012.1 Grundregeln für sichere Benutzung 01

3 Beschreibung 023.1 Grundlagen 023.2 Eigenschaften 023.3 Sicherheitsfunktionen 023.3.1 Anlaufsperre 023.3.1.1 Schutzbetrieb 023.3.2 Wiederanlaufsperre 023.3.3 Testung 033.4 Diagnosefenster 033.4.1 LED Statusinformation 03

4 Montage 044.1 Installationsbedingungen 044.1.1 Schutzfeld und Annäherung 044.1.2 Ausrichtung 044.1.3 Sicherheitsabstand 044.1.4 Mindestabstand zu reflektierenden Flächen 05

5 Betriebsart Muting 075.1 Bestimmungsgemässer Einsatz 075.2 Inhalt und Anwendung des Dokuments 075.3 Begriffsdefinitionen 075.4 Sicherheitshinweise 075.5 Externe Komponenten 085.5.1 Mutingsensoren MS 085.5.2 Mutingleuchte 095.5.3 Leuchtmittel 095.6 Signalfolge Muting 095.7 Basiseinstellung der Mutingfunktion mit NSR-0801 095.8 Betriebseinstellungen für Mutingbetrieb 105.9 Betriebsart und Transportrichtung 105.9.1 Mutingzykluszeit 105.9.2 Gleichzeitigkeit der Sensoren 105.9.3 Wiederanlaufsperre 115.9.4 Bandstopp 115.9.5 Mutingzyklus verkürzt 115.9.6 Override 115.9.7 Mehrfachunterbrechung des Schutzfelds während des Mutingzyklus 125.10 Speicherung der Daten 125.11 Mutinganwendungen 12

6 Anschlüsse 156.1 Anschlussdiagramm SLG 422P 156.2 Anschlussdiagramm SLG 425IP 166.3 Anschluss Verbindungskabel 176.4 Sensoranschluss 176.5 Spannungsversorgung 17

7 Prüfung und Inbetriebnahme 187.1 Checkliste 187.2 Fehlerdiagnose 187.3 Diagnosebetrieb 18

8 Technische Daten 198.1 Technische Daten 198.2 Maßzeichnungen 208.2.1 Maßzeichnunge Standardausführung 208.2.2 Maßzeichnunge Mutingausführung 218.2.3 Gesamtansicht ULS-P-0501 228.3 Montagezubehör 228.3.1 Befestigungsset MS-1030 228.3.2 Mittenbefestigung MS-1051 238.4 Ansprechzeit 238.5 Typenübersicht 238.5.1 Bestellschlüssel 23

Inhalt

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9 Zubehör 249.1 Mitgeliefertes Zubehör 249.2 Optionales Zubehör 24

10 Sicherheitsbestimmungen 2510.1 Regelmäßige Prüfung im Rahmen der Wartung von Maschinen 2510.2 Halbjährliche Inspektion 2510.3 Reinigung 25

11 Kontakt 25

12 Anhang 26

Inhalt

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1.1 EU Bestimmungen

EU Bestimmungen und technischer Standard: - Maschinen-Richtlinie Nr. 98/37/EG - EN 61496-1:2004 - CLC/TS 61496-2:2006 - EN 62061:2005, SIL 3 - EN ISO 13849-1:2006, Category 4, Performance level "e"

2.1 Grundregeln für sichere Benutzung

! Achtung

- Das SLG 422/425 IP darf nicht bei Maschinen eingesetzt werden, die im Notfall nicht elektrisch gestoppt werden können.

- Der Sicherheitsabstand zwischen dem SLG 422/425 IP und einer gefährlichen Maschinenbewegung ist stets einzuhalten (s. Kapitel 4.1 Installationsbedingungen).

- Zusätzliche mechanische Schutzvorrichtungen sind so zu installieren, dass zum Erreichen gefährlicher Maschinen- teile das Schutzfeld passiert werden muss (s. Kapitel 4.1 Installationsbedingungen).

- Das SLG 422/425 IP ist so zu installieren, dass sich das Personal bei Bedienung der Maschine stets ausserhalb der Gefahrenzone aufhalten muss. Fehlerhafte Installation kann ernsthafte Verletzungen zur Folge haben.

- Die Ausgänge niemals mit +24V/DC verbinden. Werden die Ausgänge mit +24V/DC verbunden, befinden sie sich im EIN-Zustand und können eine gefährliche Situation an der Applikation/Maschine nicht stoppen.

- Die Sicherheitsinspektionen sind regelmässig durchzuführen (s. Kapitel 10.1, 10.2).

- Das SLG 422/425 IP darf nicht entflammbaren oder explosiven Gasen ausgesetzt werden.

- Das SLG 422/425 IP darf nicht repariert oder modifiziert werden.

- Die Anschlusskabel sind nach Installationsanweisung anzuschliessen. Die Befestigungsschrauben der Endkappen und der Befestigungswinkel müssen fest angezogen sein.

Technische Änderungen Vorbehalten Seite 1

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

1 Einleitung

Das Mehrstrahl-Sicherheitslichtgitter SLG 422/425 IP ist eine opto-elektronische Sicherheitseinrichtung zur

- Lesen Sie die vollständige Betriebsanleitung, bevor Sie versuchen das SLG 422/425 IP in Betrieb zu nehmen.

(2) Es entspricht den nachfolgend genannten Bestimmungen und Standards:

Absicherung von Gefahrenstellen für die Zutritts- und Bereichsabsicherung.

Dieses Dokument gibt dem Sachkundigen Personal eine Anleitung für die korrekte Installation, Konfiguration,Inbetriebnahme, Prüfung und Wartung des Mehrstrahl-Sicherheitslichtgitter SLG 422/425 IP.

- Bewahren Sie die Betriebsanleitung an einem geeigneten Platz auf um ggf. darauf zurückgreifen zu können.

(1) Das SLG 422/425 IP ist eine berührungslos wirkende, selbsttestende Schutzeinrichtung, gemäss den Bestimmungen der Europäischen Union (EU), Maschinenrichtlinie Anhang 4, B Sicherheitskomponenten, Pkt. 1.

Bitte beachten Sie beim Einsatz des Sicherheits-Lichtgitters SLG 422/425 IP stets die nachfolgenden Punkte:- Vergewissern Sie sich, dass das Bedienungspersonal der Maschine von der Installation des SLG 422/425 IP unterrichtet wurde.

Die nachfolgenden Regelungen dienen als vorbeugende Wahrnhinweise, um eine sichere und sachgemässe Handhabung des SLG 422/425 IP zu gewährleisten. Diese Regelungen sind wesentlicher Bestandteil der Sicherheitsvor-kehrungen und müssen daher stets beachtet werden.

2 Sicherheitsvorkehrungen

Potentiell gefährliche Situation, die, falls nicht vermieden, zu ernsthaften oder gar tödlichen Verletzungen führen kann

unzulässige Massnahme

Das SLG 422/425 IP kann zur Absicherung von Gefahrenstellen, als Zutritts- und Bereichsabsicherungeingesetzt werden, die ein Gefahrenpotential gemäss Risikoanalyse Kategorie 4 oder kleiner nach EN 954-1 ergeben.

! Achtung

(3) Das Sicherheits-Lichtgitter SLG 422P und SLG 425IP wurde von der EU registrierten Körperschaft des TÜV Nord geprüft. Eine Übereinstimmung mit den EU-Vorschriften wurde bestätigt (siehe EG-Konformitätserklärung).

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3.1 Grundlagen

Das SLG 422/425 IP ist eine auf IR-Licht basierende, berührungslos wirkende, selbsttestende Schutzeinrichtung. Die Systeme werden in zwei Varianten angeboten:

SLG 422PSLG 425IP

Das System kann zur Absicherung von folgenden Gefahrenstellen eingesetzt werden:

- Gefahrenbereichsabsicherung- Zutrittsabsicherung- Automatischer Materialtransport

3.2 Eigenschaften

Das System besteht aus einer Sende-/Empfangseinheit und einem Umlenkspiegel. Es sind keine weiteren Schalt-elemente für die beschriebenen Funktionen notwendig. Es wird eine komfortable Software für die Diagnose und Funktionsauswahl angeboten. Hierzu steht ein BUS-Konverter NSR-0801 zur Verfügung (siehe Zubehör).

Die Systeme bieten folgende Funktionen:

- Anlaufsperre- Wiederanlaufsperre- Schützkontrolle (nur 422P) - Muting (nur 425IP)

3.3 Sicherheitsfunktionen

Das SLG 422/425 IP System bietet ohne Zusatzgeräte eine Vielzahl von Funktionen. Die nachfolgende Tabelle enthält eineÜbersicht der möglichen Funktionen und die Konfiguration des Auslieferzustand.

3.3.1 Anlaufsperre

Die Anlaufsperre verhindert nach Anlegen der Versorgungsspannung einen automatischen Anlauf der Maschine.Nach Freigabe der Anlaufsperre durch einmaliges unterbrechen des Schutzfeldes ist diese Schutzfunktion biszum nächsten Spannungsreset nicht aktiv.Die Anlaufsperre ist im Auslieferzustand nicht aktiviert. Diese Funktion wird mit Hilfe des BUS-Konverters

3.3.1.1 Schutzbetrieb (Automatischer Anlauf nach Freigabe des Schutzfeldes)

Der Schutzbetrieb schaltet die Ausgänge OSSD in den EIN-Zustand (Schutzfeld nicht unterbrochen), ohne externe Freigabe eines Schaltgerätes. Diese Betriebsart darf nur in Verbindung mit der Wiederanlaufsperreder Maschine gewählt werden. Diese Schutzart erzeugt einen automatischen Wiederanlauf der Maschine bei nicht unterbrochenem Schutzfeld. Diese Betriebsart darf nicht gewählt werden, wenn das Schutzfeld hintertreten werden kann.

Diese Betriebsart wird durch eine Kabelbrücke zwischen den Anschlüssen DIAG OUT und Freigabe/Wiederanlauf aktiviert.

DIAG OUT

Freigabe/Wiederanlauf

Wiederanlauf der Maschine erfolgt. Das unentdeckte Hintertreten kann zu tödlichen Verletzungen führen.

3.3.2 Wiederanlaufsperre

Seite 2 Technische Änderungen Vorbehalten

Anlegen der Betriebsspannung oder nach einer Schutzfeldunterbrechung.Das System schaltet die Ausgänge wieder in den EIN-Zustand, wenn am Eingang Wiederanlauf (Empfänger) ein externes Befehlsgerät (Wiederanlauftaste) ein Freigabesignal erzeugt.

3 Beschreibung

Funktion Auslieferungszustand Konfiguration

Die Wiederanlaufsperre verhindert ein automatisches Freischalten der Ausgänge (OSSD'S EIN-Zustand) nach

Wiederanlaufsperre aktivAnlaufsperre

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

Externe Verdrahtungnicht aktiv BUS-Konverter NSR-0801

Schützkontrolle/Muting (siehe 3.2) nicht aktiv BUS-Konverter NSR-0801

NSR-0801 und eines PC's / Laptop's (siehe Handbuch NSR-0801) aktiviert.

! AchtungDie Betriebsart Schutzbetrieb ermöglicht einen Aufenthalt von Bedien- oder Wartungspersonal im Gefahrbereich durchHintertreten des Schutzfeldes. Stellen Sie sicher, dass durch eine geeignete Anschaltung kein automatischer

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Hinweis:

Aktivieren der Wiederanlaufsperre :

Diese Betriebsart ist durch eine Kabelbrücke zwischen den Anschlüssen DIAG OUT und DIAG IN zu aktivieren.

DIAG OUT

DIAG IN

3.3.4 Schützkontrolle (EDM)

Die Schützkontrolle überwacht die angesteuerten Schaltglieder (Hilfskontakte der Schütze) der beiden Ausgänge.Diese Überwachung erfolgt nach jeder Unterbrechung des Schutzfeldes und vor dem Wiederanlauf (Freigabe)der Ausgänge. Damit erkennt man Fehlfunktionen der Relais, wie z.B. Verschweißung der Kontakte, Kontaktfederbruch.

Erkennt der Lichtvorhang eine Fehlfunktion der Schaltglieder werden die Ausgänge verriegelt, d.h. nach Fehler-beseitigung ist ein Power Reset durchzuführen.

Die Schützkontrolle ist im Auslieferzustand nicht aktiviert. Diese Funktion wird mit Hilfe des BUS-Konverters NSR-0801, software version > 4.0 und eines PC's / Laptop's aktiviert. Der elektrische Anschlussist dem Kapitel Anschlussdiagramm zu entnehmen. Die Funktion ist nur bei der Ausführung SLG 422P verfügbar.

3.3.3 Testung

Test nach Anlegen der Versorgungsspannung

EIN-Zustand.

Permanenter Selbsttest

3.4 Diagnosefenster

Funktion LED-FarbeMulti-Funktion verdeAusblendung blau Signalempfang orangeWiederanlauf gelbOSSD AUS rotOSSD EIN grün

3.4.1 LED Statusinformation

SLG 422/425 IPLED Status LED Beschreibung OSSD EIN EIN Schutzfeld frei

blinken Diagnosemode ist aktiviertOSSD AUS EIN

blinkenWiederanlauf EINSignalempfang EIN/blinken Signalempfang ist zu gering, Ausrichtung und Installationshöhe prüfen

EIN/blinkenAUS

Multi Funktionsanzeige 1 x blinken Muting (vollständiges Schutzfeld)2 x blinken Muting (nur definiertes Schutzfeld)3 x blinken Muting über BUS Steuerung4 x blinken5 x blinken

Technische Änderungen Vorbehalten Seite 3

Beschreibung

Diagnosemode ist aktiviert, Fehlerausgabe siehe Tabelle FehlerausgabeSchutzfeld unterbrochen, System- oder Konfigurationsfehler

Auswertung des Signalempfang

Sicherheitsausgänge Signalzustand AUSSicherheitsausgänge Signalzustand EIN

Funktionsanzeige

Ausrichtung zwischen SLG* und ULS* ist in Ordnung

res.Strahlkodierung A ist aktiv

Reinigung der schwarzen Profilabdeckung

Anlauf- oder Wiederanlaufsperre aktiv, Warten auf Signal am Eingang WA

Schutzfeldbereich(e) sind inaktiv (Ausblendung)

Eingang für Befehlsgerät

Im Fehlerfall schalten die Ausgänge am Empfänger nicht in den EIN- Zustand. Es erfolgt eine Fehlermeldung

Das System führt nach dem Anlegen der Betriebsspannung innerhalb von 2 Sek. einen kompletten Selbst- und Sicherheitstest durch. Ist nach dem Anlegen des Freigabesignals das Schutzfeld frei, schaltet das System in den

durch Blinken der LED (OSSD AUS). Weitere Angaben finden Sie im Kapitel 7.2 Fehlerdiagnose.

Das System prüft im Hintergrund alle sicherheitstechnischen Funktionen innerhalb der Zykluszeit. In dieser Zeit ist eine Überprüfung aller Funktionskomponenten, sowie ein kompletter Speichertest enthalten.

Der elektrische Anschluss ist dem Kapitel Anschlussdiagramm zu entnehmen.

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

Kap. Anschlussdiagramm) erfolgt keine Freigabe der Ausgänge OSSD' s.Ist keine Schutzart gewählt, erhalten Sie über die Statusanzeige der LED's im Empfänger folgende Signalisierung:

LED OSSD AUS (rot) + LED Wiederanlauf (gelb) blinken

Im Auslieferzustand ist die Wiederanlaufsperre nicht aktiv. Ohne Einstellung dieser Schutzart (Verdrahtung siehe

Multi-Funktion

Ausblendung

Signalempfang

OSSD AUS

OSSD EIN

Wiederanlauf

SLG 422/425 IP

Schutzfeld

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4.1 Installationsbedingungen

4.1.1 Schutzfeld und Annäherung

Das Schutzfeld des SLG 422/425 IP besteht aus einem Strahl der über den Spiegel ULS-P 501 umgelenkt wird. Der Abstand zwischen beiden Strahlen beträgt 500 mm. Der Strahlaus- bzw Strahleintritt ist der Maßzeichnung zu entnehmen. Zusätzliche Schutzvorrichtungen müssen gewährleisten, dass zum Erreichen gefährlicher Maschinenteile das Schutzfeld passiert werden muss.

4.1.2 Ausrichtung

Befestigungshöhe montiert werden.

4.1.3 Sicherheitsabstand

Zugangssicherung mit SLG 422/425 IP

S = Sicherheitsabstand

mechanische Absicherung

Ermittlung des Sicherheitsabstand gemäss EN 999 und EN 294

Der Sicherheitsabstand hängt von nachfolgenden Faktoren ab:

- Nachlaufzeit der Maschine (Ermittlung durch Nachlaufzeitmessung)- Ansprechzeit von Maschine und Sicherheits-Lichtgitter (gesamte Schutzeinrichtung)- Annäherungsgeschwindigkeit- Auflösungsvermögen des Sicherheits-Lichtgitters

Seite 4 Technische Änderungen Vorbehalten

Der Sicherheitsabstand von der Gefahrstelle zur Schutzeinrichtung SLG 422/425 IP ist unbedingt einzuhalten. Der Sicherheits-abstand ermöglicht einen Aufenthalt von Personen innerhalb des Gefahrbereichs. Deshalb muss sichergestellt

Das SLG 422/425 IP ist so zu installieren, das der Gefahrenbereich vollständig, evtl. mit zusätzlichen Schutzvorrichtungen,

3. Ermitteln Sie den max. linken und rechten Drehwinkel und fixieren Sie die Befestigungsschrauben in mittlerer Position. Vergewissern Sie sich, dass die LED Signalempfang (orange) nicht leuchtet.

Verfahrensweise:

Das Befehlsgerät (Freigabetaster) muss ausserhalb der Gefahrenzone angebracht werden, damit eine Betätigung aus

2. Drehen Sie die Sende- und Empfangseinheit während Sie das Diagnosefenster überwachen und fixieren Sie den Punkt, wenn die LED OSSD ON (grün) permanent leuchtet und die LED Signalempfang (orange) erlischt.

4 Montage

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

Der Sicherheitsabstand ist der Mindestabstand zwischen dem SLG 422/425 IP und der Gefahrstelle, der eingehalten werden muss, um die Gefahrenstelle erst dann zu erreichen, wenn die gefahrbringende Bewegung zum Stillstand

Befehlsgerät (Freigabetaster) betätigt wird.

gekommen ist.

Hierbei sind für den Betrieb und Einsatz die gesetzlichen und behördlichen Bestimmungen zu beachten. Diese könnenje nach Region und Land unterschiedlich sein.

abgesichert ist. Die jeweilige Strahlposition ist mit einer Ansenkungen (D = 2 mm), unmittelbar bei Strahlaustritt, seitlich auf dem Profil gekennzeichnet.

1. Die Sende- und Empfangseinheit sowie der Umlenkspiegel müssen parallel zueinander und auf gleicher

! Achtung

dem Gefahrbereich nicht möglich ist. Die Gefahrenzone muss für den Benutzer frei einsehbar sein, wenn das

sein, das sich keine Personen im Gefahrbereich aufhalten können, bevor eine gefährliche Bewegung stattfinden kann.

BefehlsgerätFreigabe

GefahrstelleZutrittsrichtung in den Gefahrbereich

S

Spiegel

SLG

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Berechnung des Sicherheitsabstand für das Mehrstrahllichtgitter:

S = ( 1600 mm/s * T ) + 850 mm

S = Sicherheitsabstand [mm]T = Nachlaufzeit der Maschine + Reaktionszeit des Sicherheits-LichtgitterK = Annäherungsgeschwindigkeit 1600 mm/sC = Sicherheitszuschlag 850 mm

Beispiel:Reaktionszeit des SLG 422/425 IP = 10 msNachlaufzeit der Maschine T = 170 ms

S = 1600 mm/s * (170 ms + 10 ms) + 850 mmS = 1138 mm

Hierbei sind folgende Montagehöhen zu beachten:

Anzahl der Strahlen

2

Verletzungen.

4.1.4 Mindestabstand zu reflektierenden Flächen

Bei der Installation des SLG 422/425 IP sind die Effekte von reflektierenden Oberflächen zu berücksichtigen. Fehlerhafte Installation könnte zu Nichterkennung von Schutzfeldunterbrechungen und damit zu ernsthaften Verletzungen führen. Halten Sie deshalb bei der Installation in der Nähe hochreflektierender Oberflächen (Metallwände, -böden, -decken oder Werkstücke) unbedingt den nachfolgend genannten Mindestabstand a ein.

Technische Änderungen Vorbehalten Seite 5

Montagehöhe über Bezugsebene (Boden) in mm

! Achtung

Gefahrstelle erreichen, bevor die gefährliche Bewegung rechtzeitig zum Stillstand kommt, führt dies zu ernsthaften Der Sicherheitsabstand zwischen dem SLG 422/425 IP und der Gefahrenstelle ist stets einzuhalten. Kann eine Person die

400, 900

! Achtung

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

Acces s d irection

Obs tacle

Op tica l axis

R eflective s urfa ce(e .g . con ta in e r)

Border of adangerous s pot

a = 105 m m

E/R un i t A E/R un i t B

4 4

Zutrittsrichtung

a = 130 mm

ULS-P-0501SLG 422/425 IP

optische Achse

reflektierender Körper(z.B. Materialbehälter)

Grenze der Gefahrstelle

5° 5°

Hindernis

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Tabelle: Sicherheitsabstand a

1000900800700600500400300200100

Abstand L [m] zwischen Mindestabstand aSLG und ULS [mm]

0,2 bis 3,0 1304 1755 2207 310

Formel: a = tan 2,5° x L [mm]

a = Mindestabstand zu spiegelnden FlächenL = Abstand zwischen SLG 422/425 IP und Umlenkspiegel ULS

Seite 6 Technische Änderungen Vorbehalten

Öffnungswinkel von +/- 2,5° Grad bzw. entnehmen Sie den Wert aus nachfolgender Tabelle:Berechnen Sie den Mindestabstand zu reflektierenden Oberflächen in Abhängigkeit des Abstands mit einem

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

a [mm]

D [m] 3 5 10 15 200

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Das Sicherheits- Lichtgitters SLG 425IP hat die Betriebsart Muting integriert.

Die Funktion Muting ist nur anzuwenden, bei automatischen Materialtransport, zur Absicherung der Zugänge eines Gefahrbereichs. Hierbei passiert das Material die Zugänge durch das Schutzfeld des Lichtgitters ohne die Ausgänge abzuschalten.

Nur für den oben genanten Einsatz ist die Funktion zulässig. Für andere Anwendungen werden keineGewährleistungsansprüche übernommen. Ebenso wird keine Haftung übernommen, wenn die nachfolgenden Montagebedingungen, Sicherheitshinweise und korrekte Parametereinstellung nicht eingehalten werden.

Das Dokument enthält Informationen zur bestimmungsgemässen Überbrückung des Schutzfeldes einer BWSund ist Personen vorbehalten, die über einschlägige Erfahrung und notwendige Fachkenntnisse verfügen. Die Anwender dieses Dokument, müssen die Risiken die mit der Betriebsart verbunden sind, richtig beurteilen können.Dieses Dokument vermittelt nicht alle Fachkenntnisse die im Zusammenhang mit dieser Betriebsart notwendig sind. Hierzu sind weiter Fachkenntnisse in den einschlägigen behördlichen und gesetzlichen Vorschriften einzuhalten.

Als Beispiel einige Vorschriften:EG-Maschinenrichtlinie 98/37/EGBerufsgenossenschaftliche Richtlinien (ZH 1/597)

Muting: Bestimmungsgemässe kurzzeitige Überbrückung der Ausgänge einer BWS bei automatischen Materialtransport

Mutingsensor: Sensor für die eindeutige MaterialerkennungMutingleuchte: Die Mutingleuchte signalisiert den Mutingzustand. Override: Die Funktion ermöglicht einen Materialtransport nach einem aussergewöhnlichen Stopp

des Mutingzyklus.Bandstopp: Die Mutinglaufzeit wird angehalten, während das Signal Bandstopp anliegt.

- Das Schutzziel der Überbrückungsfunktion ist die sichere Unterscheidung zwischen Material und einer Personvor dem Gefahrbereich. Hierzu sind zusätzliche 2 oder 4 Stück Sensoren, entsprechend der sicheren Detektionzwischen Personen und transportierten Materials anzuschliessen.

- Der Anschluss und die Montage aller Komponenten darf nur durch eine Fachkraft erfolgen, die über eine elektrische Fachausbildung und Kenntniss der einschlägigen Sicherheitsvorschriften verfügt.

- Prüfung und Inbetriebnahme durch einen Sachkundigen der über die einschlägigen Fachkenntnisse, insbesondere Kenntnisse über die gesetzlichen- und behördlichen Vorschriften verfügt.

- Einweisung und Schulung durch einen Sachkundigen für das Bedienpersonal an der Applikation.

Nach Anschluss und Montage durch eine Fachkraft, sind folgende Anweisungen zu prüfen:

- Anordnung der Sensoren gemäss Anleitung des Dokument. Die Mutingfunktion darf nicht gestartet werden, durch unabsichtliches Betreten einer Person des Gefahrbereichs. Die Sensoren müssen so angeordnet sein, dasseine normale Annäherung durch ein Körperteil z.b. Fuss, Bein, Hand- Armbewegung keinen Mutingbetrieb auslöst.- Die Auswahl der Betriebsparamter z.b. Gleichzeitigkeit, Mutingdauer, Betriebsart, Sonderfunktionen, etc. muss auf die Applikation angepasst worden sein. z.B. Beendigung des Mutingzyklus nach passieren des Schutzfeldes- Der Mutingzyklus muss nach Freigabe des Befehlsgeräts automatisch erfolgen und mindestens von zweiunabhängigen Signalen (Sensoren) gesteuert werden.- Das Befehlsgerät für die Freigabe und die Overridefunktion ist so anzuordnen, das der vollständige Gefahrbereich überblickt werden kann. Der Montageort muss so gewählt sein, das ein Betätigen aus der Gefahrstellenicht erfolgen kann.- Die Signalisierung des jeweiligen Mutingzustandes muss durch eine Mutingleuchte (siehe Kap. 5.5.2) erfolgen.

Technische Änderungen Vorbehalten Seite 7

5.1 Bestimmungsgemässer Einsatz

5 Betriebsart Muting

5.2 Inhalt und Anwendung des Dokument

5.3 Begriffsdefinition

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

! Achtung

5.4 Sicherheitshinweise

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5.5.1 Mutingsensoren MS

Der Mutingsensor MS kann ein mechanischer, kapazitiver, induktiver oder ein opto- elektronischer Sensor sein.Sie haben keine bestimmte Anforderung hinsichtlich der Fehlersicherheit. Die Anordnung ist manipulationssicher,auszuführen. Bei Verwendung von Reflexionslichtschranken sollte eine abwechselnde Reihenfolge Sensor zu Reflektor gewählt werden, damit keine gegenseitige Beeinflussung erfolgt. Bei Verwendung von opto- elektronischen Sensorenist auf die Schaltausgänge dunkelschaltend ( Sensor bedämpft = 24 V/DC) zu achten. Die Sensoren müssen so angeordnet werden, damit das transportierte Materialstück über die gesamte Längeohne Unterbrechungen erfasst wird. Die Sensoren müssen das Material nicht das Transportmittel erkennen.

Der Abstand der Sensoren darf nicht zu gross gewählt werden, damit alle aktivierten Mutingsensoren von dem durchfahrendem Material während eines Zyklus bedämpft werden. Die Gleichzeitigkeit ( max. 3 Sek.) der Schaltaus-gänge ist zu berücksichtigen.Ein neuer Mutingvorgang kann erst erfolgen, wenn der vorhergehende beendet ist ( Sensoren sind nicht bedämpft)Es ist ein Sicherheitsabstand von mindestens 50 mm (Bandgeschwindigkeit V < 2,0 m/s) zum Schutzfeld einzuhalten, damit von der Steuerung eine sichere Signalauswertung erfolgt.

Pinbelegung Sensoren

PIN Belegung an der SensoranschlussdosePIN Nr Signal Beschreibung

1 + 24V/DC3 OV4 + 24V/DC

Installation der Mutingsensoren

Bei Verwendung von 4 St. Mutingsensoren sind die Schaltausgänge der Mutingsensoren MS 1 und MS 3 sowie MS 2 und MS 4 parallel zu verbinden. Der Anschluss von MS 1 und MS 3 erfolgt an der Sensoranschlussplatte an der Kabelbuchse MS 1 bzw. MS 2 und MS 4 an MS 2.

Anschluss der Sensoren: - mit 2 St. Mutingsensoren

- mit 4 St. Mutingsensoren

Die Mutingsensoren müssen so angeordnet sein, dass ein unbeabsichtigtes betreten bzw. einfahren einer Person in den Gefahrbereich verhindert wird. Bei der Positionierung der Mutingensoren muss der Abstand und die Höhe so gewählt sein, das eindeutig zwischen Material und einer Person unterschieden wird.

Die Leitungsverlegung der Mutingsensoren zur BWS ist so zu wählen, das eine Beschädigung der Kabel keine Querschlüsse verursachen kann.

Seite 8 Technische Änderungen Vorbehalten

5.5 Externe Komponenten

SpannungsversorgungSchaltausgang Sensor

Achtung!

Spannungsversorgung

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

4

13

MS 2

SL G 425 IPSensoranschluss

MS 1

+ 24V / DC

MS 1 MS 2

MS 2

SLG 425 IPSensoranschluss

MS 1

+ 24V / DC

MS 1 MS 3 MS 2 MS 4

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5.5.2 Mutingleuchte

Die Betriebsart Muting muss durch eine externe Mutingleuchte angezeigt werden. Diese Leuchte ist an die Sensoranschlussplatte (ML) durch eine Verbindung mit einer 3 pol. Kabelbuchse anzuschliessen. Die Mutingleuchte ist nicht überwacht ! d.h. der elektrische Anschluss sowie das enthaltene Leuchtmittel werden von der Steuerung des SLG 425 IP nicht geprüft.

5.5.3 Leuchtmittel

Für die Mutingleuchte ist als zulässiges Leuchtmittel ein LED-Block mit einer Lebensdauer von ca. 50 000 Betriebs-stunden zu verwenden. Es wird die Verwendung der Mutingleuchte vom Typ MK2 empfohlen.

Die Mutingleuchte signalisiert folgende Betriebszustände:

Mutingleuchte SignalEIN DauerlichtAUS

Blinken 2 Hz

Sollte die Mutingleuchte blinken, können folgende Störungen vorliegen:Mutingzykluszeit ist überschrittenBandstoppzeit ist überschrittenSequenz oder Gleichzeitigkeit der Signalzustände der MS sind nicht eingehalten

Anschluss Mutingleuchte:Pinbelegung

PIN Belegung an der SensoranschlussdosePIN Nr Signal Beschreibung

1 + 24V/DC3 OV4 + 24V/DC

Der Mutingzyklus wird gestartet nach der Aktivierung der Schaltausgänge von zwei Mutingsensoren.Die Signalfolge sowie der Mutingschaltzustand sind in dem nachfolgendem Diagramm dargestellt.

Parametereinstellung: Mutingbetrieb mit 2 Sensoren, Richtungserkennung 1, Vorzeitige Beendigung nicht aktiv

Die Mutingfunktion wird aktiviert nachdem zuerst MS 1 und nachfolgend MS 2 von dem Material bedämpft wurde (Richtungserkennung 1). Das Material bedämpft als nächstes das Schutzfeld des SLG 422/425 IP, den MS 1 und nachfolgend den MS 2 . Der Mutingzyklus wird aufgehoben, wenn der MS 1 nicht mehr bedämpft ist.

Die Parametereinstellung für den Mutingbetrieb erfolgt mit der PC Software ab Version: SLC4Kunde.exeHierzu ist der BUS Konverter NSR-0801 mit dem SLG 422/425 IP und einem PC/Laptop zu verbinden. Bitte benutzenSie für den Anschluss die Anleitung des BUS Konverters NSR-0801.

Technische Änderungen Vorbehalten Seite 9

SpannungsversorgungSchaltausgang ML

BemerkungMutingzyklus aktivMutingzyklus nicht aktivMutingzyklusfehler oder Overridebetrieb

5.6 Signalfolge Muting

5.7 Basiseinstellung der Mutingfunktion mit dem BUS Konverter NSR-0801

Spannungsversorgung

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

t<3s

MS 2

Muting

ML

MS 1 *1

*2

*2

*2

*2

*1

*1

*1

*1: aktiv*2: inaktiv

t<3s

4

13

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Nach dem korrekten Anschluss der Mutingapplikation und dem NSR-0801, sind mit der PC Software folgende Paramtereinstellungen im Menüfeld Mutingfunktion gemäss Ihrer Applikation durchzuführen.

Bitte wählen Sie zuerst die Betriebsart und die Transportrichtung mit Hilfe des Mauszeigers (Anordnung and Anzahl der Mutingsensoren) aus.

- Muting mit 2 Sensoren, Diagonale AnordnungMutingvariante mit 2 gekreuzten MutingsensorenTransportrichtung: Materialtransport in beide Richtungen (Werkseinstellung) Optionen wählbar: Bandstopp, Mutingzyklus verkürzt, Override, Schutzfeldbereich

- Muting mit 2 Sensoren, Parallele AnordnungMutingvariante mit 2 Mutingsensoren, Achtung ! Anordnung der Mutingsensoren nur innerhalb des Gefahrbereichs!Transportrichtung: aus dem Gefahrbereich, Mutingzyklus verkürzt (Werkseinst.)Optionen wählbar: Bandstopp, Override, Schutzfeldbereich

- Muting mit 4 Sensoren, Parallele AnordnungMuting mit je 2 Mutingsensoren symetrische Anordnung vor und nach dem Schutzfeld des SLG 422/425 IP. Transportrichtung: Materialtransport in beide Richtungen wählbarOptionen wählbar: Bandstopp, Mutingzyklus verkürzt, Override, Schutzfeldbereich

5.9.1 Mutingzykluszeit

Die Mutingzykluszeit ist die Zeit, von der Aktivierung des Muting bis zur Beendigung des Materialtransportes in bzw. aus dem Gefahrbereich.Die Mutingzykluszeit ist abhängig von der Länge des Materials, Bandgeschwindigkeit und der Anordnung der Sensoren.Die Zeit ist so zu definieren das ein Mutingzyklus komplett durchlaufen ist (Freigabe aller Mutingsensoren). Bevor einneuer Mutingzyklus eingeleitet werden kann, müssen alle Sensoren frei (keine Bedämpfung) sein.

Die Mutingzykluszeit kann zwischen einigen Sekunden und mehreren Stunden eingestellt werden. Längere Mutingzykluszeiten können zu gefährlichen Betriebszuständen führen.Die Mutingzykluszeit sollte Schwankungen in der Bandgeschwindigkeit, Position und Längentoleranzen des Materialsberücksichtigen.

5.9.2 Gleichzeitigkeit der Sensoren

Der Zeitbereich zwischen dem Ersten und dem Zweiten Mutingsensor wird überwacht. Hiermit lässt sich ein gleich-förmiges Transportgut, durch eine geeignete Anordnung der Mutingsensoren, sicher von anderen Schaltzeiten (Durchlaufen einer Person) erkennen.Die Einstellung der Gleichzeitigkeit sollte Schwankungen in der Bandgeschwindigkeit, Position und Längentoleranzen des Materials berücksichtigen.

Die Gleichzeitigkeit der Sensoren kann zwischen 1 bis 3 Sekunden eingestellt werden.

Seite 10 Technische Änderungen Vorbehalten

5.8 Betriebseinstellungen für Mutingbetrieb

5.9 Betriebsart und Transportrichtung

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

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Die Einstellung der nachfolgenden Sonderfunktionen wird empfohlen. Damit erhöhen Sie die Schutzfunktion und die Verfügbarkeit der Mutingapplikation.

5.9.3 Wiederanlaufsperre

Die Wiederanlaufsperre verhindert nach Spannungsunterbrechung oder Materialstau einen automatischen Bandanlauf.Die Wiederanlaufsperre ist wie im Anschlußdiagramm zu verdrahten. Die Funktion ist im Auslieferzustand aktiv.

Es ist ein Befehlsgerät ausserhalb des Gefahrbereichs so anzuordnen damit der Bereich gut eingesehen werden kann.Das Befehlsgerät ist nach Spannungs-, Schutzfeldunterbrechung oder Fehler bei Mutingzyklus zu betätigen. DieFreigabe ist nur möglich, wenn alle Mutingsensoren nicht bedämpft sind. Die Signalisierung zur Betätigen des Befehlsgerätes erfolgt durch eine Status-LED am Empfänger.

Die Funktion kann mit Hilfe des Mauszeigers deaktiviert werden. Der Betreiber hat dann diese Funktion durch die Applikation sicherzustellen.

Achtung !Die Deaktivierung der Funktion Wiederanlaufsperre kann einen automatischen Mutingzyklus einleiten. Hierdurch könnenPersonen in den Gefahrbereich gelangen oder Personen die sich im Gefahrbereich befinden sich schwerste Verlet-zungen zuziehen.

5.9.4 Bandstopp

Die Funktion kann bei einem Bandstopp oder Materialstau die Mutingzykluszeit verlängern und verhindert somit eine vorzeitige Abschaltung. Dadurch kann die Mutingfunktion verlängert werden bis die Störung beseitigt ist. Anschließend kann der normale Mutingzyklus beendet werden.

Der Eingang Bandstopp wird als Signal von der Maschinensteuerung zur Verfügung gestellt, wenn die Funktionaktiv ist, ist im Ruhezustand ein Signal von + 24 V/DC anzulegen. Ein Zustandswechsel der Mutingsensoren (Schaltausgang) während die Funktion aktiv ist, führt zum Abschalten der Mutingfunktion.

Im Auslieferzustand ist die Funktion deaktiviert. Die Bandstoppzeit kann zwischen 1 bis 30 Minuten eingestellt werden.Für Anwendungen mit sehr langer Mutingzykluszeit kann die Bandstoppzeit bis zu 18 Std. verlängert werden.

5.9.5 Mutingzyklus verkürzt

Ein normaler Mutingzyklus wird durch einen Mutingsensor wie folgt beendet:

- Muting mit 2 Sensoren, Diagonale Anordnung nach Freigabe des Mutingsensors MS 2 - Muting mit 4 Sensoren, Parallele Anordnung nach Freigabe der Mutingsensors MS 3

Dies führt bei sehr grosser Mutingzykluszeit zu einem Zeitfenster mit überbrückten Schutzfeld, während sich das Material-gut zwischen dem Schutzfeld und dem Mutingsensor MS 2/MS 3 befindet.

Durch Aktivieren der Funktion wird der Mutingzyklus verkürzt. Die Überbrückung wird beendet, wenn das Material das Schutzfeld des SLG 425 IP passiert hat (Schutzfeld frei).

Die Funktion ist immer aktiviert, bei der Anwendung mit 2 Mutingsensoren und paralleler Anordnung. Bei den Anwendungen mit 2 MS Diagonale Anordnung oder 4 MS mit paralleler Anordnung kann die Funktion mit dem Mauszeiger aktiviert werden.

Ein erneuter Mutingzyklus kann erst erfolgen, wenn alle Mutingsensoren nicht mehr bedämpft sind.

5.9.6 Override

Mit dieser Funktion können die Ausgänge des SLG 425 IP im Störungsfall (Spannungsunterbrechung, Materialstau) überbrückt werden. Die Funktion ist zeitlich begrenzt und ist ausschliesslich der Beseitigung des Materialstau (Mutingsensor oder Schutzfeld bedämpft) vorbehalten.

Wird die Funktion aktiviert, kann im Bedarfsfall mit dem Befehlsgerät (Freigabe Wiederanlaufsperre) ein Material-transport erfolgen. Das Befehlsgerät ist mit der Schaltfolge EIN-AUS-EIN zu betätigen. Dabei ist die zeitliche Abfolge für den Start (EIN-AUS-EIN) mit einer Mindestdauer von 100 ms bis zur Maximaldauer von 1,5 Sek. zu beachten. Wurde der Materialstau beseitigt (Schutzfeld und Mutingsensoren nicht mehr bedämpft) stoppt das Band. Um einen erneuten Mutingzyklus zu starten ist die Freigabe der Wiederanlaufsperre durch eine einmalige Betätigung (EIN-AUS) des selben Befehlsgerät notwendig.Die Mutingleuchte signalisiert durch Blinken (2 Hz) die Unterbrechung des Mutingzyklus. Im Auslieferzustand ist dieFunktion nicht aktiviert.

Technische Änderungen Vorbehalten Seite 11

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

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5.9.7 Mehrfachunterbrechung des Schutzfelds während des Mutingzyklus

Diese Funktion erhöht die Verfügbarkeit des Systems bei unterschiedlichen Materialgütern auf einer Palette. DasSchutzfeld wird während des aktiven Mutingzyklus überwacht und führt bei Nichtbedämpfung (kein Strahl unterbrochen) zum sofortigen Abbruch des Mutingzyklus. Diese Fehlfunktion wird ausgelöst, wenn z.B. eine unregelmäßige Beladung des Materials auf dem Transportmittel alle aktiven Strahlen des Schutzfelds für einen Zeitraum größer als 20 ms nicht bedämpft.

Wird die Funktion aktiviert erfolgt keine Abschaltung bei Nichtbedämpfung/en der Strahlen während des Mutingzyklus. Die funktionsgemäße Beendigung wird durch die jeweilige Konfiguration bzw. den Mutingsensoren realisiert. Die Kombination mit der Paramtereinstellung verkürzter Mutingzyklus ist nicht möglich. Diese Einschränkungen werden durch Hinweisein der Software angezeigt und sind zu beachten.

Nach der Neukonfiguration werden die Daten zum Speichern durch Anwahl der Schaltfläche

vorbereitet. Damit die Daten nicht unbeabsichtigt gespeichert werden, muss jeder beabsichtigte Speichervorgang durch eine zusätzliche Schaltfläche

innerhalb eines Zeitraums von 10 Sekunden bestätigt werden. Erfolgt diese Bestätigung fristgemäss wird die neue Konfiguration zum Sicherheitslichtvorhang SLG 425 IP übertragen.Erfolgt keine Bestätigung innerhalb des Zeitfensters, werden die vor der Änderung gespeicherten Einstellungen unverändert übernommen.

Nach einer Datenübertragung erscheint nachfolgende Bestätigung. Gleichzeitig werden Sie aufgefordert die Konfigurationsdaten als Textdatei zu speichern.

Diese Speicherung wird dringend empfohlen, damit Konfigurationsänderungen zu einem späteren Zeitpunkt nachvoll-zogen werden können. Bestätigen Sie die Schaltfläche (Ja) mit dem Mauszeiger.Sie können nun die Konfigurationseinstellung auf Ihrem PC/Laptop speichern.

Montage Mutingsensoren

Seite 12 Technische Änderungen Vorbehalten

5.11 Mutinganwendungen

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

Mit diesem Button innerhalb von 10 Sekunden bestätigen

Einstellungen speichern

5.10 Speicherung der Daten

Muting-Sensor

R e f l e k t o r

SLG 425 IP

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S1 = Abstand d inneren MS zu SFS2 = Abstand zwischen zwei MSS3 = Länge des Materials

MS 1 = Mutingsensor 1MS 2 = Mutingsensor 2MS 3 = Mutingsensor 3MS 4 = Mutingsensor 4BWS = berührungslos wirkende SchutzeinrichtungULS = UmlenkspiegelTRU = Sende- Empfangseinheit SLG 425IPVB= Bandgeschwindigkeit (m/s)

Mindestabstände Mutingsensoren

Es ist ein Mindestabstand für die Mutingsensoren erforderlich damit die Steuerung der BWS die Signale auswerten kann.

Die Mindestsignallänge zwischen den Sensoren die am nächsten zur BWS montiert sind, muss mindestens 50 ms betragen. Dies entspricht einem Mindestabstand von 100 mm bei einer Bandgeschwindigkeit von 2,0 m/s.

Die Mindestsignallänge der äusseren Sensoren muss grösser als 50 ms sein. Die Signallaufzeit zwischen den Muting-sensoren darf höchsten 3 Sekunden sein.

Der Abstand zwischen dem SLG 425 IP und dem transportierten Material ist so klein wie möglich zu wählen.Bei Nichtbeachtung besteht die Gefahr, dass Personen während des Mutingzyklus zwischen Material und Anordnung der MS in den Gefahrbereich gelangen.

Bei unterschiedlicher Materialbreite ist der Abstand zwischen dem Umlenkspiegel bzw. SLG 425 IP und dem Material mit einer zusätzlichen Absicherung (z.b. Flügeltüren, mechanischer Schutz) zu schützen.

- Muting mit 2 Sensoren, Parallele Anordnung

Die Anordnung zeigt die Mutinganwendung mit zwei Mutingsensoren parallel angeordnet. Diese Anordnungerlaubt den Materialtransport nur in eine Richtung aus der Gefahrstelle heraus.

S1 = Abstand MS 1 zum SFS2 = Abstand MS 1 zu MS 2S3 = Länge des Materials

MS 1 = Mutingsensor 1MS 2 = Mutingsensor 2ULS = UmlenkspiegelTRU = Sende- Empfangseinheit SLG 425 IPVB= Bandgeschwindigkeit (m/s)SF= Schutzfeldende

S3 > S2 ; S1 = S2S1 = Bandgeschwindigkeit VB (m/s) * 0,05 s

Der Mutingzyklus ist wie folgt: MS2- MS1- SF- Ende

Optionen wählbar: Bandstopp, Override, Schutzfeldbereich

Werkseinstellung: Mutingzyklus verkürzt, d.h. Mutingzyklus ist mit Freigabe des Schutzfeldes beendet.

Diese Anordnung ist nur zulässig, wenn die Mutingsensoren innerhalb des Gefahrbereichs montiert werden.

Technische Änderungen Vorbehalten Seite 13

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

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- Muting mit 2 Sensoren, Diagonale Anordnung

Die Anordnung zeigt die Mutinganwendung mit zwei Mutingsensoren über Kreuz angeordnet. Diese Anordnungerlaubt den Materialtransport in beide Richtungen.

S1 = Abstand MS 1 zum SFS2 = Abstand MS 2 zu SFS3 = Länge des Materials

MS 1 = Mutingsensor 1MS 2 = Mutingsensor 2ULS = UmlenkspiegelTRU = Sende- Empfangseinheit SLG 425 IPVB= Bandgeschwindigkeit (m/s)SF= Schutzfeld

Prinzipdarstellung

In der Prinzipdarstellung ist die Anordnung der Mutingsensoren zur eindeutigen Erkennung der Sensorreihenfolge mitgrösserem Abstand dargestellt. Bitte beachten Sie den kleinstmöglichen Abstand der MS zum transportierten Material.Ebenso ist der Abstand von MS1 und MS2 zum Schutzfeld des SLG 425I-P so klein wie möglich zu wählen.

S3 > S1 + S2 S1 = Bandgeschwindigkeit VB (m/s) * 0,05 s

Der Mutingzyklus ist wie folgt: MS1- MS2- SF- MS 2 Ende

Optionen wählbar: Bandstopp, Override, verkürzter Mutingzyklus, Schutzfeldbereich

Werkseinstellung: Materialtransport in beide Richtungen

Die Mutingsensoren sind so anzuordnen das eine eindeutige Reihenfolge der Sensoren gewährleistet ist.Der Schnittpunkt der beiden Mutingsensoren sollte immer im Gefahrbereich sein.

- Muting mit 4 Sensoren, Parallele Anordnung

Die Anordnung zeigt die Mutinganwendung mit vier Mutingsensoren parallel angeordnet. Diese Anordnung erlaubt den Materialtransport in beide Richtungen.

S1 = Abstand d inneren MS zum SF S2 = Abstand zwischen zwei MSS3 = Länge des Materials

MS 1 = Mutingsensor 1MS 2 = Mutingsensor 2MS 3 = Mutingsensor 3MS 4 = Mutingsensor 4ULS = UmlenkspiegelTRU = Sende- Empfangseinheit SLG 425 IPVB= Bandgeschwindigkeit (m/s)

S3 > 2(S1 + S2) ; S1 = S2S1 = Bandgeschwindigkeit VB (m/s) * 0,05 s

Der Mutingzyklus ist wie folgt: MS1- MS2- SF- MS 3 EndeMS4- MS3- SF- MS 2 Ende

Optionen wählbar: Bandstopp, Override, verkürzter Mutingzyklus, Schutzfeldbereich

Werkseinstellung: Materialtransport in beide Richtungen

Die Mutingdarstellung mit je 2 Mutingsensoren hat eine symetrische Anordnung vor und nach dem Schutzfeld desSLG 425 IP.

Seite 14 Technische Änderungen Vorbehalten

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

Page 18: Sicherheitslichtgitter SLG 422/425I-P Umlenkspiegel ULS-P …...1.1 EU Bestimmungen EU Bestimmungen und technischer Standard: - Maschinen-Richtlinie Nr. 98/37/EG - EN 61496-1:2004

Brücke 1:Wiederanlaufsperre aktiv (Brücke zwischen DIAG IN und DIAG OUT)

K1, K2: Relais zur Weiterverarbeitung der Schaltausgänge OSSD 1, OSSD 2Kn1, Kn2: Hilfskontakte des letztschaltenden Relais (optional)S1: Befehlsgerät Freigabe Wiederanlauf E1: Netzteil 24 V/DC +/- 10%

Technische Änderungen Vorbehalten Seite 15

6.1 Anschlussdiagramm SLG 422P

6 Anschlüsse

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

Spiegel:ULS-P-05012 x 45° Umlenkung

Sende- EmpfangseinheitSLG 422P

Erdung

E1

2 4 1 3 1 8 2 7 3 465

DIA

G IN

DIA

G O

UT

+24V

0V

Nur

für D

iagn

ose

DIA

G IN

DIA

G O

UT

Frei

gabe

WA

Sch

ützk

ontro

lle/E

DM

+24V

0V OS

SD

1

OS

SD

2

K1 K2

Brü

cke

2

Brü

cke

1

Kn1

Kn2

Erdung

E1

2 4 1 3 1 8 2 7 3 465

DIA

G IN

DIA

G O

UT

+24

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C

0 V

DC

Nur

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ose

DIA

G IN

DIA

G O

UT

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gabe

WA

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DM

+24

V D

C

0 V

DC

OS

SD

1

OS

SD

2

K1 K2

Brü

cke

2

Brü

cke

1

Kn1

Kn2

S 1

Erdung

E1

2 4 1 3 1 8 2 7 3 465

DIA

G IN

DIA

G O

UT

+24V

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Nur

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DIA

G IN

DIA

G O

UT

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DM

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1

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2

K1 K2

Brü

cke

2

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1

Kn1

Kn2

Erdung

E1

2 4 1 3 1 8 2 7 3 465

DIA

G IN

DIA

G O

UT

+24

V D

C

0 V

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DIA

G IN

DIA

G O

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DM

+24

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C

0 V

DC

OS

SD

1

OS

SD

2

K1 K2

Brü

cke

2

Brü

cke

1

Kn1

Kn2

S 1

Erdung

E1

2 4 1 3 1 8 2 7 3 465

DIA

G IN

DIA

G O

UT

+24V

0V

Nur

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ose

DIA

G IN

DIA

G O

UT

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gabe

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ontro

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DM

+24V

0V OS

SD

1

OS

SD

2

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Brü

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2

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cke

1

Kn1

Kn2

1 8 2 7 3 465

DIA

G IN

(gr

au)

DIA

G O

UT

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a)

Frei

gabe

WA

(wei

ss)

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ontro

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DM

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)

+24

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C (b

raun

)

0 V

DC

(bla

u)

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1 (g

rün)

OS

SD

2 (g

elb)

K1 K2

Brü

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1

Kn1

Kn2

S 1

Erdung

E1

Page 19: Sicherheitslichtgitter SLG 422/425I-P Umlenkspiegel ULS-P …...1.1 EU Bestimmungen EU Bestimmungen und technischer Standard: - Maschinen-Richtlinie Nr. 98/37/EG - EN 61496-1:2004

Brücke 1:Wiederanlaufsperre aktiv (Brücke zwischen DIAG OUT und DIAG IN)

K1, K2: Relais zur Weiterverarbeitung der Schaltausgänge OSSD 1, OSSD 2MK Maschinenkontakt BandstoppS1: Befehlsgerät Taster für Freigabe Wiederanlauf/OverrideE1: Netzteil 24 V/DC +/- 10%

Seite 16 Technische Änderungen Vorbehalten

6.2 Anschlussdiagramm SLG 425IP

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

Erdung

E1

2 4 1 3 1 8 2 7 3 465

DIA

G IN

DIA

G O

UT

+24V

0V

Nur

für D

iagn

ose

DIA

G IN

DIA

G O

UT

Frei

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DM

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0V OS

SD

1

OS

SD

2

K1 K2

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2

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1

Kn1

Kn2

Erdung

E1

2 4 1 3 1 8 2 7 3 465

DIA

G IN

DIA

G O

UT

+24

V D

C

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DC

Nur

für D

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DIA

G IN

DIA

G O

UT

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gabe

WA

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ontro

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DM

+24

V D

C

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DC

OS

SD

1

OS

SD

2

K1 K2

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2

Brü

cke

1

Kn1

Kn2

S 1

Erdung

E1

2 4 1 3 1 8 2 7 3 465

DIA

G IN

DIA

G O

UT

+24V

0V

Nur

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DIA

G IN

DIA

G O

UT

Frei

gabe

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DM

+24V

0V OS

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1

OS

SD

2

K1 K2

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2

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cke

1

Kn1

Kn2

Erdung

E1

2 4 1 3 1 8 2 7 3 465

DIA

G IN

DIA

G O

UT

+24

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C

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DC

Nur

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G IN

DIA

G O

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gabe

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DM

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V D

C

0 V

DC

OS

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1

OS

SD

2

K1 K2

Brü

cke

2

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cke

1

Kn1

Kn2

S 1

Erdung

E1

2 4 1 3 1 8 2 7 3 465

DIA

G IN

DIA

G O

UT

+24V

0V

Nur

für D

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DIA

G IN

DIA

G O

UT

Frei

gabe

WA

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ontro

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DM

+24V

0V OS

SD

1

OS

SD

2

K1 K2

Brü

cke

2

Brü

cke

1

Kn1

Kn2

Erdung

E1

1 8 2 7 3 465

DIA

G IN

(gr

au)

DIA

G O

UT

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a)

Frei

gabe

/Ove

rrid

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eiss

)

Ban

dsto

pp (r

ot)

+24

V D

C (b

raun

)

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DC

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u)

OS

SD

1 (g

rün)

OS

SD

2 (g

elb)

K1 K2MKS1

Brücke 1

Spiegel:ULS-P-05012 x 45° Umlenkung

Sende- EmpfangseinheitSLG 425IP

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1 Weiss

2 Braun

3 Grün

4 Gelb

5 Grau

6 Rosa

7 Blau

8 Rot

Nachfolgende Anordnung zeigt das Sensoranschlussfeld mit den jeweiligen Anschlüssen:

MS1 Mutingsensor 1 / MC Maschinenkontakt, MS2 Mutingsensor 2, ML Mutingleuchte

6.5 Spannungsversorgung

Technische Änderungen Vorbehalten Seite 17

6.4 Sensoranschluss

Pin Nr. / Farbe

Beschreibung

OSSD 1

24 V DC

Sicherheitsausgang 1

EingangSchützkontrolle/Bandstopp

6.3 Anschluss Verbindungskabel

EingangFreigabe/Override

Bezeichnung

SLG 422/425 IPAnsicht Stecker Signal

Diagnose OUT

Spannungsversorgung

- Die Spannungsversorgung entspricht der Niederspannungs-Richtlinie.

- Die Spannungspegel dürfen nicht über- oder unterschritten werden (24VDC +/- 10%).

- Die Spannungsversorgung ist gegen Überlastung geschützt.

nachfolgenden Anforderungen sicherzustellen:

- Ein kurzzeitiger Netzausfall von 20 ms ist von der Spannungsversorgung zu überbrücken. - Die Spannungsversorgung weist eine doppelte Isolationsschicht zwischen der Primär- und Sekundärseite auf.

- Die Spannungsversorgung entspricht den EWG-Richtlinien (Industrieumgebung).

- Der Schutzleiteranschluss des Schaltnetzteils sollte mit einem Erdanschluss PE verbunden sein.

OSSD 2

Diagnose IN

Sicherheitsausgang 2

Spannungsversorgung

Ausgang Diagnosedaten

0 V DC

Die externe Spannungsversorgung (+24V/DC) muss die Anforderungen der EN 60204 erfüllen. Überdies sind die

Eingang Diagnosedaten

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

1

258

3 4

67

MS1 / MC MS2 M L

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7 Prüfung und Inbetriebnahme

7.1 Checkliste

überprüfen.

Überprüfung der Anschlüsse vor Inbetriebnahme:

Schalten Sie das SLG 422/425 IP ein und überprüfen Sie seine Funktionsweise wie folgt:

7.2 Fehlerdiagnose

LED OSSD AUS Dauerblinken OSSD AUS und LED Wiederanlauf 1 x blinken SLG 422/425 IP tauschen2 x blinken

3 x blinken

4 x blinken

5 x blinken

6 x blinken

Seite 18 Technische Änderungen Vorbehalten

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

Konfigurationseinstellungen mit dem BUS-Konverter

Konfigurationseinstellungen mit dem BUS-Konverter

Fehler an den Ausgängen OSSD's

NSR-0801 prüfen

Kurzschluss, gegen +UB und Masse prüfen.Anschluss der Ausgänge überprüfen, OSSD auf

4. Das Anschlusskabel ist korrekt mit dem Transreceiver verbunden.

(Wiederanlaufsperre)

Fehler Schützkontrolle EIN

muss verdrahtet werden (s. Anschlüsse)Fehler am Sensor Empfänger

NSR-0801 prüfen

SLG 422/425 IP angeschlossen wurde. Der Anschluss des BUS-Konverter NSR-0801 ist der Betriebsanleitung

NSR-0801 prüfen

Fehler Konfigurationsdaten

Fehler Ausblendung

Dieser Betrieb wird nach Anlegen der Versorgungsspannung aktiviert, wenn der BUS-Konverter NSR-0801 am

7.3 Diagnosebetrieb

SLG 422/425 IP hat ausgeblendete Linien als Linien ohne

7. Die angeschlossenen Schaltelemente (Last) sind nicht mit 24V/DC verbunden.

BUS-Konverter nicht mehr eingebunden und das Anschlusskabel des Sensors wieder angeschlossen ist.

6. Die Ausgänge OSSD1 und OSSD2 sind nicht mit +24 V/DC verbunden.

5. Die doppelte Isolation zwischen dem Lichtgitterausgang und einem Fremdpotential ist gewährleistet.

Anschluss am SLG 422/425 IP prüfen, Brücke 1 Verdrahtungsfehler bei Funktionsanwahl

Konfigurationseinstellungen mit dem BUS-Konverter

und der Produktnorm (IEC 61496) entspricht.

3. Die richtige Polarität der Spannungsversorgung am SLG 422/425 IP ist gegeben.

2. Die Spannungsversorgung ist ein 24V-Gleichstromnetzteil, das den EWG-Richtlinien, Niederspannungs-Richtlinien

NSR-0801 prüfen

Unterbrechung erkannt, d.h. Verriegelung.

Der Diagnosebetrieb wird durch Blinken der LED's OSSD EIN und OSSD AUS am SLG 422/425 IP signalisiert. Im Diagnosebetrieb ist kein Schutzbetrieb möglich, deshalb sind die Ausgänge OSSD's verriegelt.

Vor Inbetriebnahme des SLG 422/425 IP sind alle Punkte der nachfolgenden Checkliste von der verantwortlichen Person zu

1. Die Spannungsversorgung ist nur mit dem SLG 422/425 IP verbunden.

Fehler Schützkontrolle AUS Konfigurationseinstellungen mit dem BUS-Konverter

Aktion

Das Lichtgitter führt nach Anlegen der Betriebsspannung und nach Freigabe des Schutzfeldes einen internen Selbsttest durch. Bei Erkennung eines Fehlers wird ein entsprechendes Blinkmuster über die LED OSSD AUS (rot)am SLG 422/425 IP signalisiert. Nach jeder Fehlerausgabe erfolgt eine Pause von einer Sekunde.

Das SLG 422/425I-P ist nach Anlegen der Versorgungsspannung und erfolgter Freigabe bei nicht unterbrochenem Schutzfeldbetriebsbereit d.h. die Ausgänge OSSDs schalten in den EIN Zustand.

Fehlermerkmal

zu entnehmen.

Der Wechsel vom Diagnosebetrieb zum Schutzbetrieb erfolgt nach Anlegen der Versorgungsspannung, wenn der

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8 Technische Daten

8.1 Technische Daten

IR StrahlenStrahlabstandReichweiteReaktionszeitVersorgungsspannungStromaufnahme

min. typisch max.15 V 22,5 V 28,8 V0 V 0 V 2,0 V

0 mA 500 mA

1 mA2 μF2 H

Zulässiger Leitungswiderstand min. typisch max.2,5 Ω1,0 Ω

Eingang Schützkontrolle 17 V 24 V 29 V(EDM) 3 mA 5 mA 10 mA

0 V 0 V 2,5 V0 mA 0 mA 2 mA

Eingang Befehlsgerät 17 V 24 V 29 VWiederanlaufsperre 3 mA 5 mA 10 mA

0 V 0 V 2,5 V0 mA 0mA 3 mA50 ms 1000 ms

SLG 422P-E/R0500-02-RFSLG 425IP-E/R0500-02-RF

SignaleingangSchützkontrolleWiederanlaufsperreAnlaufsperre

LED-Anzeigen

SchnittstelleSchutzartMontageSchwingungsfestigkeitSchockfestigkeitGehäusequerschnitt

Zulassung*1 Auflösung = Strahlabstand + Strahldurchmesser 10 mm

Technische Änderungen Vorbehalten Seite 19

Lastinduktivität

SLG 425IP-E/R0500-02-RF

10 ms (SLG 422P), 15 ms (SLG 425IP)

Typ SLG 422P-E/R0500-02-RF

1 Strahl mit Umlenkung, Auflösung 500 mm *1

0,3 - 7,0 m

zwischen OSSD und Last

Leckstrom²Lastkapazität

VersorgungsleitungEingangsspannung HIGH (inaktiv)Eingangsstrom HIGHEingangsspannung LOW (aktiv)

Sicherheitsausgänge (OSSD1, OSSD2)

¹) Gemäss IEC 61131-2²) Im Fehlerfall fliesst maximal der Leckstrom in der OSSD Leitung. Das nachgeschaltete Steuerelement muss diesen Zustand als LOW erkennen. Eine sichere SPS muss diesen Zustand erkennen.

2 x PNP Halbleiter, kurzschlussfest 0 V bis 30 VAnsprechzeit, siehe Kap. 6.4 Reaktionszeit

Schaltspannung HIGH¹Schaltspannung LOW¹

Schaltstrom

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

500 mm

24 V/DC ±10% Netzgerät gemäss EN 60204 (Netzausfall > 20 ms)400 mA max. ohne Last + 500 mA (Ausgänge OSSD + Signalgüte)

Anlauf- u. Wiederanlaufsperre, Mutingfunktion

Eingangsstrom LOWEingangsspannung HIGH (aktiv)Eingangsstrom HIGHEingangsspannung LOW (inaktiv)

Betrieb: - 10 bis + 50° CLagerung: - 25 bis + 70° CDiagnose und Funktionseinstellung

OSSD EIN, OSSD AUS, Wiederanlauf, Signalempfang, Multi FunktionM12 Stecker mit Metallgewinde, 8 polig

Mutingleuchte: 1 St. Anschlussdose M8 3polig, Stromaufnahme max. 500 mA 24V/DC

SLG 422/425 IP: Durchmesser 49 mm, rund

EN/IEC 61496 –1/-2 Kategorie 4ULS-P-0501: 50 x 50 x 607 mm (lxbxh)

IP 67 (IEC 60529)Endkappen-Befestigungswinkel, seitlich - 2 Profilnuten10 -55 Hz nach IEC 60068-2-610 g, 16 ms, nach IEC 60028-2-29

Umgebungstemperatur

Mutingsensoren: 2 St. Sensoranschlussdose M8 3 poligAnschlüsse

Zeit min - Zeit max50 ms - 500 ms einstellbar50 ms - 1,0 s, Signalübernahme mit fallender Flanke250 ms - 1500 ms, einstellbar

Eingangsstrom LOWBetätigungszeitAnlauf- u. Wiederanlaufsperre, Schützkontrolle

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8.2 Maßzeichnungen

8.2.1 Maßzeichnung

SLG 422P-E/R0500-02-RF

Typ A B L1 L2SLG 422P-E/R0500-02-RF 500 681 316 303

Seite 20 Technische Änderungen Vorbehalten

717L1 = Montageabstand (mm) zwischen Boden und Mitte Langloch (Endkappe kurz)

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

L2 = Montageabstand (mm) zwischen Boden und Mitte Langloch (Diagnosefenster)

C

86

L1

L2

AC B

80

97

6,05

48,749,6

8431,5

42

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8.2.2 Maßzeichnung Mutingausführung

SLG 425IP-E/R0500-02-RF

Typ A B L1 L2SLG 425IP-E/R0500-02-RF 500 745 316 239

Technische Änderungen Vorbehalten Seite 21

C 781

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

L1 = Montageabstand (mm) zwischen Boden und Mitte Langloch (Endkappe kurz)L2 = Montageabstand (mm) zwischen Boden und Mitte Langloch (Diagnosefenster)

150

L1

L2

AC B

80

161

6,05

48,749,6

8431,5

42

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8.2.3 Maßzeichnung ULS-P-0501

Art.-Nr.: Typ Spiegelhöhe Befestigung Gesamtlänge1207548 ULS-P-0501 606 648 690

Alle Angaben in mm, Toleranz +/- 1,0 mm

8.3 Montagezubehör

8.3.1 Befestigungsset MS-1031

Seite 22 Technische Änderungen Vorbehalten

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

Das Befestigungsset bestehend aus 2 St. Stahlwinkeln und 8 St. Befestigungsschrauben (Torx, Grösse 10).

40

52

32

20

6,5

42

14,5

18,9

40

52

32

20

6,5

42

14,5

18,9

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8.3.2 Mittenbefestigung MS-1051

8.4 Ansprechzeit (Reaktionszeit)

BezeichnungStrahlen [Anzahl]

Strahlabstand[mm]

SLG 422P-E/R0500-02-RF 2 500SLG 425IP-E/R0500-02-RF 2 500

8.5 Typenübersicht

BezeichnungStrahlen [Anzahl]

Strahlabstand[mm]

SLG 422P-E/R0500-02-RF 2 500 0,3 - 7,0 1,3SLG 425IP-E/R0500-02-RF 2 500 0,3 - 7,0 1,4

8.5.1 Bestellschlüssel

R = Restart (Wiederanlaufsperre)F = Feedback (Schützkontrolle)

Strahlanzahl

Schutzfeldhöhe in mm

E = Sender-R = Empfänger- Einheit

SLG 422/425 IP = Sicherheits-Lichtgitter Kat. 4

Technische Änderungen Vorbehalten Seite 23

15

Reaktionszeit [ms]

Die Ansprechzeit des Sicherheits-Lichtgitters SLG 422/425 IP ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen:

und 4 St. Nutensteine für die seitliche Profilbefestigung.

Die Mittenbefestigung ist eine alternative Befestigungsmöglichkeit seitlich am Profil. Eine Kombination der beidenMittenbefestigungswinkel wird bei größeren mechanischen Belastungen (z.B. Vibration) empfohlen.

Das Montageset bestehend aus 2 St. Stahlwinkeln, 4 St. Schrauben (Innensechskant, Grösse 3)

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

10

Reichweite [m]

40

20

42

14,5

18,9

38 32

4,5

R2

40

20

42

14,5

18,9

38 32

4,5

R2

40

20

42

14,5

18,9

38 32

4,5

R2

40

20

20

42

14,5

18,9

38 32

4,5

R2

40

20

42

14,5

18,9

38 32

4,5

R2

SLG 42xP XX XXE/R XXXX

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9.1 Mitgeliefertes Zubehör

Montageset MS-1030 Bestehend aus 2 St. Stahlwinkeln und

8 St. Befestigungsschrauben (Torx, Gr. 10)zur Befestigung an den 2 St. Endkappen.

- Dokumentation Montage- und Anschlussanleitung A4

9.2 Optionales Zubehör

Mittenbefestigung MS-1051 Bestehend aus 2 St. Stahlwinkeln,

4 St. Befestigungsschrauben (Innensechskant, Gr. 3) und 4 St. Nutensteine

Anschlusskabel SLG

Artikel-Nummer Bezeichnung Länge1207728 KA-0904 5 m1207729 KA-0905 10 m1207730 KA-0908 20 m

(Sonderlänge auf Anfrage)

Umlenkspiegel Art.-Nr.ULS-P-0501 1207548

Die kompakte Bauform des ULS-P-0501 montiert auf dem Montageständer gewährleistet die Stabilität für industrielle Anwendung.Das Befestigungsmaterial (Winkel und Schrauben) für die Montage des ULS-P-0501ist im Lieferumfang enthalten.

BUS-Konverter Konverter zur Parametrierung und Diagnose. NSR-0801 Detaillierte Informationen sind der Bedienungsan-

leitung des NSR-0801 zu entnehmen.Lieferumfang: Anschlusskabel integriert, PC Software USB 2.0 Anschluss.(LxBxH 122 x 60 x 35 mm) Maßangaben ohne Kabel

Seite 24 Technische Änderungen Vorbehalten

BeschreibungM12 x 1, 8 polig, gerade

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

9 Zubehör

Sicherheitslichtschranke SLG 422/425 IP mit integrierter Sende- und Empfangseinheit.

ULS-P-0501

Das Licht wird zweimal über eine Spiegelfläche in einem Winkel von 45 Grad umgelenkt.

606Typ Spiegelhöhe in mm

Der Umlenkspiegel ULS-P-0501 dient der Umlenkung des Infrarotstrahls der

M12 x 1, 8 polig, geradeM12 x 1, 8 polig, gerade

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Anmerkung:

1. Aus Sicherheitsgründen sollten alle Inspektionsergebnisse aufbewahrt werden.2. Die Funktionsweise des SLG 422/425 IP und der Maschine muss bekannt sein, um eine Inspektion durchführen zu können.3. Sind Monteur, Planungstechniker und Bediener unterschiedliche Personen, dann vergewissern Sie sich, dass dem Anwender ausreichend Information vorliegt um die Wartung durchführen zu können.

10.1 Regelmäßige Prüfung im Rahmen der Wartung von Maschinen

1. Annäherung an gefährliche Maschinenteile nur durch das Schutzfeld des SLG 422/425 IP möglich.2. Personal bleibt innerhalb der Erfassungszone wenn an gefährlichen Maschinenteilen gearbeitet wird.3. Der Sicherheitsabstand der Applikation ist grösser als der rechnerisch ermittelte.4. Die Optikabdeckung ist weder verkratzt noch verschmutzt.Bedienen Sie die Maschine und überprüfen Sie, ob die gefährliche Bewegung unter den nachfolgend genannten Bedingungen stoppt.

5. Gefährliche Maschinenteile bewegen sich bei nicht unterbrochenem Schutzfeld.6. Gefährliche Maschinenbewegung stoppt sofort, wenn das Schutzfeld mit dem Prüfstab direkt vor dem Sender, direkt vor dem Empfänger und in der Mitte zwischen Sender und Empfänger unterbrochen wird.7. Keine gefährliche Maschinenbewegung während sich der Prüfstab im Schutzfeld befindet.8. Gefährliche Maschinenbewegung hält auch weiterhin an, wenn die Spannungsversorgung des SLG 422/425 IP ausgeschaltet wird.

10.2 Halbjährliche Inspektion

Prüfen Sie die nachfolgenden Punkte alle sechs Monate oder wenn eine Maschineneinstellung geändert wurde.

1. Maschine stoppt oder behindert keine Sicherheitsfunktion.2. Es hat keine Maschinenmodifikation oder Verbindungsänderung stattgefunden die sich auf das Kontrollsystem auswirkt.3. Die Ausgänge des SLG 422/425 IP sind korrekt mit der Maschine verbunden.4. Die Gesamtansprechzeit der Maschine ist kleiner als die rechnerisch ermittelte.5. Kabel, Stecker, Kappen und Befestigungswinkel des SLG 422/425 IP sind in einwandfreiem Zustand.

10.3 Reinigung

Falls die Optikabdeckung der Sensoren extrem verschmutzt ist, kann es zur Abschaltung der Ausgänge OSSD des SLG 422/425 IP kommen. Die Reinigung erfolgt mit einem sauberen, weichen Tuch ohne anzudrücken. Die Verwendung aggressiver, scheuernder oder kratzender Reiniger, welche die Oberfläche angreifen könnten, ist unzulässig.

11 Kontakt

Beratung / Vertrieb: K.A. Schmersal GmbHIndustrielle SicherheitsschaltsystemeMöddinghofe 30D-42279 Wuppertal

Tel:+49 (0) 202 64 74 -0 Fax:+49 (0) 202 64 74- 100

Ausführliche Informationen über unser Produktangebot erhalten Sie auch im Internet unter www.schmersal.com

Reparaturabwicklung / Versand: Safety Control GmbHAm Industriepark 1184453 Mühldorf

Tel.: +49 (0) 8631-18796-0Fax: +49 (0) 8631-18796-1

Technische Änderungen Vorbehalten Seite 25

! Achtung

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

Verwenden Sie das SLG 422/425 IP nicht, bevor die nachfolgende Inspektion abgeschlossen wurde. Fehlerhafte Inspektion kann zu ernsthaften oder gar tödlichen Verletzungen führen.

10 Sicherheitsbestimmungen - Wartung

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12 Anhang

Wir die

erklären, dass die Sicherheitskomponente

der Ausführung Mehrstrahl-Sicherheits-Lichtgitter Kategorie 4

der Serie SLG 422P / SLG 425 IP

beschrieben in der beigelegten Dokumentation, mit der Maschinenrichtlinie 98/37/ EG Anhang 1 sowieden Technischen Regeln

EN 61496-1:2004 Sicherheit von Maschinen - Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen - Teil 1:Allgemeine Anforderungen und Prüfungen

CLC/TS 61496-2:2006 Sicherheit von Maschinen - Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen - Teil 2:Besondere Anforderungen an Einrichtungen, welche nach dem opto-elektronischenPrinzip arbeiten

EN ISO 13849-1:2006; PL e Sicherheit von Maschinen - Sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen - Teil 1:Allgemeine Gestaltungsleitsätze

EN 62061:2005, SIL 3 Sicherheit von Maschinen - Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer,elektronischer und programmierbarer elektronischer Steuerungssysteme

konform geht.

Bei der Sicherheitskomponente, aufgeführt in Anhang IV B1 der EG-Maschinenrichtlinie 98/37/EG, wurde von folgender Prüfstelle eine EG-Baumusterprüfung durchgeführt:

Für die Sicherheitskomponente wurde eine Zertifizierungsurkunde mit der Nr. 44 205 09 555018 001 ausgestellt.

Mühldorf, 19.12.2008Christian Spranger Klaus Schuster Geschäftsführer Geschäftsführer

Seite 26 Technische Änderungen Vorbehalten

Version 1.3

In Übereinstimmung mit der EG Richtlinie 89/336/EWG wird die CE Kennzeichnung angebracht. Diese Erklärung bescheinigt die

EG Konformitätserklärung

Sicherheits-Lichtgitter SLG 422/425 IP

Übereinstimmung mit den genannten Richtlinien, beinhaltet jedoch keine Zusicherung von Eigenschaften. Die mitgelieferte

Zertifizierungsstelle für ProduktsicherheitTÜV NORD CERT GmbH

D - 84453 Mühldorf

Safety Control GmbHAm Industriepark 33

D - 30519 Hannover

Produktdokumentation (Sicherheitshinweise) ist unbedingt zu beachten.

Am TÜV 1