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Mit einem lachenden und einem weinenden Auge hat die CDU Koblenz die Wahlabende am 24. September und 15. Oktober erlebt. Sehr erfreulich ist das tolle Ergebnis bei der Bundestagswahl. Josef Oster hat den Wahlkreis als neuer Kandidat nicht nur gewonnen, son- dern auch ein fantastisches Ergebnis erzielt. In Koblenz liegt er mehr als 7% vorne, im Gesamt- wahlkreis sogar mehr als 12%. Auch bei den Zweitstimmen stehen wir als CDU Koblenz sehr gut da. Mit 35,9% liegen wir 3% über dem Bundesschnitt. Von der zweitplatzierten SPD trennen uns mehr als 13%. So toll das Ergebnis im Wahlkreis auch ist – das historisch schlech- teste Ergebnis seit der Bundestagswahl 1949 muss uns trotzdem besorgen und uns zu den- ken geben. Das Bundesergebnis soll aber die Freude bei unserem neuen Bundestagsabge- ordneten Josef Oster nicht schmälern. Er hat mit seinem Team, der CDU Koblenz aber auch vielen Parteifreundinnen und Parteifreunden aus Mayen-Koblenz und Rhein-Lahn eine her- vorragende Kampagne gefahren. Wir gratulie- ren unserem neuen Mann in Berlin ganz herzlich und wünschen ihm viel Erfolg bei sei- ner wichtigen Arbeit. Bei der OB-Stichwahl hatten wir leider nichts zu feiern. Bert Flöck musste sich seinem Mit- bewerber David Langner klar geschlagen geben. Bei einer Gesamtbeteiligung von 40% gingen 51% der Wähler in den CDU-Hochburgen wäh- len - das ist der höchste Wert aller Parteien und eigentlich eine gute Voraussetzung für einen Erfolg. Uns folgt die FDP mit 50%, bei den Grü- nen waren es nur noch 35% und bei der SPD gerade mal 28%. Die SPD konnte augenschein- lich ihre Wähler nicht mobilisieren. Leider haben aber die bürgerlichen Wähler den SPD- Staatssekretär, dessen Verhalten im Wahlkampf nicht immer von Fairness geprägt war, maß- geblich mit in den Sattel gehoben. Es wird klar, dass die ganz überwiegende Zahl der Wähler die OB-Wahl als reine Personenwahl gesehen und dem jüngeren, vermeintlich dynamische- ren und frischen Wind von außen bringenden Kandidaten den Vorzug gegeben hat. Bert Flöcks überragende Kompetenz und Verwal- tungserfahrung spielte bei der Entscheidung der meisten Wähler leider eine untergeordnete Rolle. Obwohl wir wissen, dass bedauerlicherweise der bessere Kandidat verloren hat, tröstet es uns ein wenig, dass Bert Flöck seine großen Fä- higkeiten weiterhin zumindest als Baudezer- nent für unsere Stadt einbringen kann. Ihm, seiner Frau Katja und den vielen, vielen Unterstützern gilt unser Dank für einen tollen, engagierten Wahlkampf. Kopf hoch, Bert, und viel Erfolg und Freude bei der Arbeit für unser schönes Koblenz! Ihr Andreas Biebricher, Kreisvorsitzender www.cdu-koblenz.de Nr. 5, November 2017 Sieg bei der Bundestagswahl - Niederlage beim Rennen um den OB Ausgelassene Stimmung bei der Wahlparty von Josef Oster. Wir gewinnen und wir verlieren zusammen. Kreisvorsitzender Andreas Biebricher, Bundestagsabgeordneter Josef Oster sowie viele weitere Parteifreunde und Unter- stützer begleiten Bert Flöck bei der Bekanntgabe des Ergebnisses im Rathaus.

Sieg bei der Bundestagswahl - Niederlage beim Rennen um den … · 2017. 10. 23. · teste Ergebnis seit der Bundestagswahl 1949 muss uns trotzdem besorgen und uns zu den-ken geben

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Page 1: Sieg bei der Bundestagswahl - Niederlage beim Rennen um den … · 2017. 10. 23. · teste Ergebnis seit der Bundestagswahl 1949 muss uns trotzdem besorgen und uns zu den-ken geben

Mit einem lachenden und einem weinendenAuge hat die CDU Koblenz die Wahlabende am24. September und 15. Oktober erlebt.

Sehr erfreulich ist das tolle Ergebnis bei derBundestagswahl. Josef Oster hat den Wahlkreisals neuer Kandidat nicht nur gewonnen, son-dern auch ein fantastisches Ergebnis erzielt. InKoblenz liegt er mehr als 7% vorne, im Gesamt-wahlkreis sogar mehr als 12%. Auch bei denZweitstimmen stehen wir als CDU Koblenzsehr gut da. Mit 35,9% liegen wir 3% über demBundesschnitt. Von der zweitplatzierten SPDtrennen uns mehr als 13%. So toll das Ergebnisim Wahlkreis auch ist – das historisch schlech-teste Ergebnis seit der Bundestagswahl 1949muss uns trotzdem besorgen und uns zu den-ken geben. Das Bundesergebnis soll aber dieFreude bei unserem neuen Bundestagsabge-ordneten Josef Oster nicht schmälern. Er hatmit seinem Team, der CDU Koblenz aber auchvielen Parteifreundinnen und Parteifreunden

aus Mayen-Koblenz und Rhein-Lahn eine her-vorragende Kampagne gefahren. Wir gratulie-ren unserem neuen Mann in Berlin ganzherzlich und wünschen ihm viel Erfolg bei sei-ner wichtigen Arbeit.

Bei der OB-Stichwahl hatten wir leider nichtszu feiern. Bert Flöck musste sich seinem Mit-bewerber David Langner klar geschlagen geben.

Bei einer Gesamtbeteiligung von 40% gingen51% der Wähler in den CDU-Hochburgen wäh-len - das ist der höchste Wert aller Parteien undeigentlich eine gute Voraussetzung für einenErfolg. Uns folgt die FDP mit 50%, bei den Grü-nen waren es nur noch 35% und bei der SPDgerade mal 28%. Die SPD konnte augenschein-lich ihre Wähler nicht mobilisieren. Leiderhaben aber die bürgerlichen Wähler den SPD-Staatssekretär, dessen Verhalten im Wahlkampfnicht immer von Fairness geprägt war, maß-geblich mit in den Sattel gehoben. Es wird klar,

dass die ganz überwiegende Zahl der Wählerdie OB-Wahl als reine Personenwahl gesehenund dem jüngeren, vermeintlich dynamische-ren und frischen Wind von außen bringendenKandidaten den Vorzug gegeben hat. BertFlöcks überragende Kompetenz und Verwal-tungserfahrung spielte bei der Entscheidungder meisten Wähler leider eine untergeordneteRolle.

Obwohl wir wissen, dass bedauerlicherweiseder bessere Kandidat verloren hat, tröstet esuns ein wenig, dass Bert Flöck seine großen Fä-higkeiten weiterhin zumindest als Baudezer-nent für unsere Stadt einbringen kann.

Ihm, seiner Frau Katja und den vielen, vielenUnterstützern gilt unser Dank für einen tollen,engagierten Wahlkampf. Kopf hoch, Bert, undviel Erfolg und Freude bei der Arbeit für unserschönes Koblenz!Ihr Andreas Biebricher, Kreisvorsitzender

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Nr. 5, November 2017

Sieg bei der Bundestagswahl - Niederlage beim Rennen um den OB

Ausgelassene Stimmung bei der Wahlparty von Josef Oster. Wir gewinnen und wir verlieren zusammen. Kreisvorsitzender Andreas Biebricher,Bundestagsabgeordneter Josef Oster sowie viele weitere Parteifreunde und Unter-stützer begleiten Bert Flöck bei der Bekanntgabe des Ergebnisses im Rathaus.

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C D U A K T U E L L 2

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»Ausgefuchst«Ein SommervergnügenHerzlichen Glückwunsch, lieber JosefOster! Aus dem Stand heraus 41,3 Pro-zent der Erststimmen bei einer Bundes-tagswahl zu erringen, ist ein Ergebnis,mit dem man mehr als zufrieden seinkann. Es zeigt auch, dass sich ein enga-gierter Wahlkampf immer lohnt. FürDeine Arbeit als Abgeordneter desWahlkreises 199 wünsche ich Dir vielErfolg und immer eine glückliche Hand!

Bei Ihnen, liebe Parteifreunde, darf ichmich nun nach 15 Jahren als Bundes-

tagsabgeordneter verabschieden. Es war mir immer ein Herzensan-liegen, unsere Heimat in Berlin vertreten zu dürfen. Ein großer Dankgeht an Sie alle, die mich immer auf vielfältigste Weise unterstützthaben- es war mir eine Ehre, mit Ihnen gemeinsam diesen Weg zugehen!

Es hat sich »ausgefuchst«, aber ich bin nicht aus der Welt. Auch zukünftig werde ich meiner Kreispartei immer gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen. Der Rentner Fuchs sagt also „Tschööö“ und »Wir sehen uns!«

CDU Senioren Union traf sich zur gemeinsamen Fahrt in dasmittelalterliche Rheinstädtchen Oberwesel.

Die Vorsitzende Monika Artz wunderte sich nicht, als sich am Treff-punkt am Steiger 2 der Firma Gilles eine große Zahl von Mitgliedernund Gästen zur Fahrt auf der »Stadt Vallendar« eingefunden hatte.Karl-Heinz Jost, der stellvertr. Vorsitzende, informierte vor dem Ein-stieg die Reisegruppe über die Sehenswürdigkeiten von Oberwesel.Er empfahl einen Rundgang entlang der voll erhaltenen Stadtmauermit einer Besichtigung der interessanten Türme, von denen einereine Ausstellung über die Stadtgeschichte enthalte. Zeit solle mansich auch nehmen, um die sehenswerte Liebfrauenkirche zu besich-tigen. In diesem hochgotischen Bau befinde sich eine kulturhistori-sche Besonderheit: der Goldaltar. Die Gruppe nutzte den Aufenthalt,um sich Oberwesel mit weiteren Baudenkmälern wie die Sankt-Mar-tin-Kirche zu erobern. Sie zeigte sich auf der Heimfahrt sehr zufrie-den, dass solche gemeinsame Sommerfahrten in das umfangreicheJahresprogramm der Senioren-Union aufgenommen worden sind.

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3 C D U A B G E O R D N E T E

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Koblenz/Berlin. Josef Oster, der überlegenim Wahlkreis Koblenz das Direktmandat ge-wonnen hat, hat in den Stunden nach derWahl im Moselweißer Weingut Reif ausgelas-sen mit einem Glas Wein seinen Sieg imKreise seiner Parteifreundinnen und -freunde gefeiert. Mehr als dieses eine Gläs-chen gönnte er sich selbst in derStunde seines großen politi-schen Triumphes nicht, denn erwusste, dass ein prallgefüllterTerminkalender in den Folgeta-gen auf ihn wartet. Bereits amMontagmorgen standen eineFülle von Terminen und jedeMenge Telefonate an, die er als»Noch-Bürgermeister« der Ver-bandsgemeinde Bad Ems in vol-ler Frische zu erledigen hatte.Josef Oster zeigte, dass er auchnach Ende des Wahlkampfes denengen Kontakt zu den Menschenseines Wahlkreises sucht: Er machte eineStippvisite auf der Rübenacher Kirmes, ob-wohl er schon wenig später mit dem Flug-zeug von Köln in Richtung Berlin startete.

Ende einer Ära

Am 12. Oktober endete offiziell seine Amts-zeit als Bürgermeister der Verbandsge-meinde Bad Ems – eine 16-jährige Ära gingin der Kurstadt damit zu Ende. Von allenFraktionsvorsitzenden wurde Josef Oster ge-bührend verabschiedet, eine große Verab-schiedung in der Bad Emser Verwaltung ist inPlanung. Die letzten Stunden im Bad EmserRathaus waren trotz des erfreulichen Grun-des für den Abschied für Josef Oster auchvoller menschlicher Emotionen. Seine an-sonsten starke Stimme war beim einen oderanderen »Auf Wiedersehen« hörbar bewegt.

Stürmischer Anfang

Unser Bundestagsabgeordneter ist mittler-weile angekommen in Berlin. »Die erste Frak-tionssitzung war für mich natürlich ein ganzbesonderes Erlebnis«, sagt Josef Oster. »Mirist beim Betreten des Reichstages bewusstgeworden, welch große Ehre und Verpflich-tung es für mich ist, zum Abgeordneten ge-wählt worden zu sein.« In den ersten Wochenals Abgeordneter gab es natürlich jedeMenge an Formalitäten zu erledigen. Außer-dem war Händeschütteln angesagt: ErsteKontakte mit erfahrenen Fraktionskollegen,

der rege Austausch mit anderen »Neulingen«und Mitgliedern der rheinland-pfälzischenLandesgruppe gehörten ebenso zum Alltagwie die recht schwierige Wohnungssuche.Außerdem führte Josef Oster intensive Vier-Augen-Gespräche, um ein starkes Mitarbei-terteam zu gewinnen, das ihn in Berlin und

in Koblenz unterstützt und zugleich An-sprechpartner für die Bürgerinnen und Bür-ger und natürlich für die CDU-Mitlieder ist.Alles verlief bislang harmonisch und ruhig,für Turbulenzen sorgte allerdings Sturm Xa-

vier, der Berlin mit voller Wucht traf. »Daswar tatsächlich bedrohlich, in Berlin liefpraktisch nichts mehr. Ich war froh, dass ichunbeschadet mein Hotel erreichte«, so JosefOster. Aus der geplanten Heimfahrt nach Ko-blenz mit der Bahn wurde nichts.

Büro im Paul-Löbe-Haus

Bis sein Büro für den Bezug her-gerichtet war, konnte JosefOster die Räumlichkeiten vonDr. Michael Fuchs nutzen. »Es istwirklich großartig, wie mir Mi-chael geholfen hat«, so Oster.»Während des Wahlkampfes undauch beim Start in Berlin standmir Michael jederzeit mit Ratund Tat zur Seite.« Mittlerweilehat Josef Oster sein eigenesBüro bezogen: Er arbeitet fortan

im Paul-Löbe-Haus, von seinem Schreibtischsind es nur wenige Schritte bis zu den Sit-zungssälen und bis in den Plenarsaal. JosefOster ist bereit für die Politische Arbeit inBerlin. Er freut sich darauf!

Angekommen in BerlinDer frischgewählte CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Oster startet durch:

»Ich bin sehr dankbar für die große Unterstüt-

zung, die ich in den vergangenen Monaten be-

kommen habe. Bei den vielen ehrenamtlichen

Helferinnen und Helfern unserer CDU-Familie

möchte ich mich bedanken. Danke auch allen

Unterstützern, die mir im Wahlkampf so groß-

artig geholfen haben.« (Josef Oster)

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C D U T E R M I N E 4

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KreisverbandDienstag, 05.12.2017, 19.00 Uhr, Kreisparteitag der CDU Koblenz, Haus Horchheimer Höhe (Soldatenfreizeitheim)

Frauen UnionFreitag, 24.11.2017, 18.00 Uhr, Pfarrsaal Herz-Jesu, Koblenz-Mitte, Am LöhrrondellZemfira Dlovani, Rechtsanwältin für SozialrechtVortrag "Frauen als Kriegswaffe" am Beispiel der Jesidischen Frauen, Eine Veranstaltung der Frauen Union und der Katholischen Frauen Deutschlands (kfd)

Senioren UnionDienstag, 24.10.2017, 15.30 Uhr, Antoniushof in Moselweiß Koblenzer Straße 29Informationsveranstaltung: Die Landesehrenvorsitzende der Senioren-Union RoswithaVerhülsdonk wird mit ihrem Referat „Deutschland nach den Wahlen - Bundestag undOberbürgermeisterwahl “ sprechen.Dienstag, 28.11.2017, 15.30 Uhr, Bürogebäude Architekt Jens Ternes, Moselweiß Schul-gasse 2, Er wird in seinem neuen Dorfgemeinschaftsraum uns empfangen und den aktu-ellen Stand des Wohnprojektes „Weißer Gasse“ in Wort und Bild vorstellen.Anmeldungen unter: 37098 - DankeMittwoch, 29.11.2017, 16.00 Uhr, Antoniushof »Toni Reif« in Moselweiß, Vorstandssitzung

CDU AK-BAAINBwDienstag, 07.11. 2017, 17.00 Uhr, Stammtisch, Hotel Scholz

CDU AK-BildungDienstag, 28.11. 2017, 18.30 Uhr, Hotel Brenner, Thema: Die Situation der 4. Klassenin den Grundschulen nach der letzten IQB-Studie 2016

TERMINE

STADTVERBAND I

Ortsverband KarthauseDienstag, 23.10.2017, 17.00 Uhr, Bürgersprechstunde mit den Stadtratsmitgliedern LeoBiewer und Monika Artz, »Cafe Sonnenschein«Dienstag, 23.10.2017, 20.00 Uhr, Vorstandssitzung bei Leo BiewerDienstag, 21.11.2017, 17.00 Uhr, Bürgersprechstunde mit den Stadtratsmitgliedern LeoBiewer und Monika Artz, »Cafe Sonnenschein«Dienstag, 21.11.2017, 20.00 Uhr, Vorstandssitzung bei Leo BiewerFreitag, 08.12.2017, 18.00 Uhr, Forsthaus Kühkopf, Herzliche Einladung zum traditio-nellen Döbbekooche-Essen, Anmeldungen bitte bei Frau Ketzer, Telefon 54501oder bei der CDU Geschäftsstelle, Telefon 37098

Ortsverband StolzenfelsDienstag, 14.11.2017, 18.00 Uhr, Mitgliedertreffen, Hotel »Zur Kripp«

Die Niederberger Christdemokraten set-zen auf ihre jungen Mitglieder. Zum neuenVorsitzenden wurde auf der Mitglieder-versammlung am 13. September der 40-jährige Dipl.-Ing. (FH) Stefan Hofmanngewählt. Der Luft- und Raumfahrtinge-nieur arbeitet beim BAAINBw, ist verhei-ratet und hat einen Sohn. Zu seinenStellvertreterinnen wurden Melanie Ho-heneck (35) und Nadine Lohaus (31) ge-wählt. Beide sind im NiederbergerVereinsleben fest verwurzelt und wollendem neuen Vorsitzenden mit Rat und Tatzur Seite stehen.

Stefan Hofmann, der auf der NiederbergerHöhe wohnt, sieht im direkten Kontakt zuden Menschen vor Ort die Stärke derCDU, die sich nur durch intakte Ortsver-bände entfalten kann. In diesem Sinnemöchte er auf die Menschen zugehen unddeshalb befürwortet er auch das Konzeptdes CDU-Kreisverbandes, flächendeckendeOrtsbeiräte einzuführen. »Die Menschenvor Ort wollen gefragt werden. Ortsbei-räte und Ortsvorsteher können die Anlie-gen der Bürgerinnen und Bürger vielbesser formulieren und vertreten als einStadtrat, dem vielleicht gar kein Vertretereines Stadtteils angehört,« sagt der neueOrtsvorsitzende.Der bisherige Vorsitzende Dirk Mettler,der aus beruflichen Gründen nicht mehrfür dieses Amt kandidierte, zeigte sichhochzufrieden über das Wahlergebnis:»Ich bin sehr froh, dass unser ohnehinhervorragend aufgestellter Ortsverbandjetzt so ein junges Team an der Spitze hat.Das zeigt, dass die CDU auch für jungeMenschen attraktiv ist. Jetzt gilt es, denTrend zur Verjüngung zu verstetigen,denn nur dann hat die CDU eine Zukunft.«Dirk Mettler gehört dem neuen Vorstandebenso als Beisitzer an wie seine bisheri-gen Stellvertreter Bernd Coßmann undOrtwin Gunne. Komplettiert wird der Vor-stand durch die weiteren Beisitzer WernerLeßmeister, Joachim Röver und Olaf Weber.

Fit für die ZukunftOV Niederberg setzt auf junge Kräfte

STADTVERBAND II

Ortsverband LützelDienstag, 14.11.2017, 19.30 Uhr, Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen, Gasthaus Dellweg

STADTVERBAND III

CDU AK-Rechte RheinseiteMontag, 06.11.2017, 19.00 Uhr, Arbeitskreistreffen im „Roten Hahn“ in Arenberg

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Die CDA ist der Arbeitnehmerflügel derCDU. Ohne die CDA würde es keinen Min-destlohn und keine Mütterrente geben, soder alte und neue LandesvorsitzendeAdolf Kessel (Foto-Mitte). Gut zwei Wo-chen vor der Bundestagswahl und ambundesweiten Tag der CDA wurde einstarkes Signal der CDA Rheinland-Pfalzaus Rheinzabern gesendet, wie wichtigeine starke CDA für unser Land Rhein-land-Pfalz und Deutschland ist. Auch dieCDU Landesvorsitzende und stellv. CDUBundesvorsitzende Julia Klöckner hob diebesonderen Verdienste der Landes CDAhervor. CDA Kreisvorsitzender HerbertDott und die Vorsitzende der Senioren-union Monika Artz besuchten die CDALandestagung in Rheinzabern.

CDA Landestagung inRheinzabern

Kreisparteitag der CDU KoblenzTerminankündigung

gemäß § 5 der Geschäftsordnung der CDU Rheinland-Pfalz gebe ich Ihnen bekannt,dass der diesjährige Kreisparteitag

am Dienstag, 05. Dezember 17 um 19:00 Uhrim Haus Horchheimer Höhe (Soldatenfreizeitheim)

durchgeführt wird.

Ich bitte Sie den Termin vorzumerken.Die vorläufige Tagesordnung geht Ihnen mit der schriftlichen Einladung § 5 Abs. 3der Geschäftsordnung der CDU Rheinland-Pfalz fristgemäß zu.Anträge müssen nach & 8 der Geschäftsordnung der CDU Rheinland-Pfalz spätes-tens Montag, 13. November beim CDU Kreisverband eingegangen sein. Antragsbe-rechtigt sind gem. § 9 Ortsverbände und Vereinigungen.Johannes Becker, Kreisgeschäftsführer

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Nachdem vor nun rund fünf Jahren das Stadt-bad in der Weißer Gasse aus statischenGründen geschlossen werden musste, stehtfür den schulischen Schwimmunterrichtneben den Schulschwimmbädern in denSchulzentren auf der Karthause und aufdem Asterstein derzeit lediglich noch dasBeatusbad zur Verfügung. Aufgrund dergroßen Nachfrage durch Schulen, Vereineund Freizeitschwimmer ist dieses jedoch

nahezu die gesamte Woche über durchgehend belegt. »Ende Aprilhaben wir daher eine Anfrage gestellt, um in Erfahrung zu bringen,ob durch flexiblere Regelungen beim Reinigungsdienst zusätzlicheSchwimmzeit für Grundschüler gewonnen werden könnte«, berich-tet die Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Anne Schumann-Dreyer.

Nach Prüfung durch das Sport- und Bäderamt wurde die Anregungseitens der Verwaltung aufgegriffen und die bislang bis 12 Uhr an-gesetzte montags stattfindende Grundreinigung vorverlegt. »Dadiese im neuen Schuljahr nun montags zwischen 4:30 Uhr und 10 Uhrdurchgeführt wird, kann zusätzliche Schwimmzeit angeboten wer-den. In einer weiteren Anfrage wollten wir daher wissen, wie sichdie gewonnenen zwei Stunden auf die Teilnahme der Grundschulenam Schwimmunterricht auswirken. Laut Verwaltung wird die neueZeit bisher von vier Grundschulen in Anspruch genommen«, so diesportpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Monika Sauer. Da esmomentan keiner weiteren Grundschule möglich sei, das zusätzlicheAngebot wahrzunehmen, würden nun montags zwischen 10 Uhr und12 Uhr auch weiterführende Schulen wie die Diesterwegschule, dieGoethe-Realschule plus und das Hilda-Gymnasium das Beatusbadnutzen. »Schulen, für die es im ersten Schulhalbjahr keine freien Ka-pazitäten gibt, werden durch die im Belegungsplan vorgesehene Ro-tation dann im zweiten Schulhalbjahr Schwimmzeiten angeboten«,führt Sauer weiter aus. Während im ersten Schulhalbjahr nach demaktualisierten Belegungsplan die Grundschulen Horchheim, St. Cas-tor und Arzheim von den neuen Zeiten profitierten, kämen diese imzweiten Schulhalbjahr neben weiterhin den Schülern aus Horchheimdann auch der Grundschule Moselweiß zugute.

»Ferner haben wir uns danach erkundigt, ob es möglich sei, im Jahr2018 das Freibad Oberwerth in den Belegungsplan für das Schul-schwimmen für ältere Schüler miteinzubeziehen«, so Schumann-Dreyer weiter. Laut Verwaltung könne aufgrund des hohenBesucheraufkommens zwar keine dauerhafte Absperrung von Bah-nen für Schulen vorgenommen werden, aber grundsätzlich sei eineNutzung des Freibades für den Schulschwimmunterricht möglich.Im Einzelfall sei mit dem schichtführenden Bademeister vor Ort ab-zusprechen, ob Bahnen für den Unterricht abgetrennt werden kön-nen. »Wir als CDU-Fraktion werden uns auch weiterhin darumbemühen, Lösungen zu finden, um den Schulen einen angemessenen

Schwimmunterricht zu ermöglichen. Letztlich wird aber auch hierandeutlich, wie groß der Bedarf nach einem städtischen Hallenbad ist.Wir hoffen daher, dass der Neubau zeitnah realisiert werden kann«,so Anne Schumann-Dreyer und Monika Sauer abschließend.

Im Sommer diesen Jahres wurden die Hinweistafeln des Parkleit-systems für die Parkhäuser, die rund um die Uhr geöffnet sind,mit einem „24h“- Aufkleber versehen. „Wir sind sehr froh darüber,dass das zuständige Baudezernat den CDU-Stadtratsantrag um-gesetzt hat. Auch wenn derzeit das Parkleitsystem außer Betriebist, kann dies so dennoch als eine Orientierungshilfe für Auswär-tige und Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt dienen“, so CDU-Stadtratsmitglied Thomas Roos. „Dadurch kann nun vermiedenwerden, dass Besucher unserer Stadt zu später Stunde vor einemverschlossenen Parkhaus stehen und nicht mehr zu ihrem Autogelangen“, ergänzt die CDU-Fraktionsvorsitzende Anne Schu-mann-Dreyer.

Hinweistafeln für Parkhäuser ergänzt

Auf Anregung der CDU-FraktionSchwimmzeiten für Grundschulen im Beatusbad ausgeweitet

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Die CDU-Fraktion machte sich vor Ort einBild über die Umsetzung ihrer Idee, eineSpielegolf-Anlage auf dem Festungspark ein-zurichten. Bereits am 06.06.13 stellte dieCDU-Fraktion im Stadtrat einen Antrag, ummit einer Spielegolfanlage das Angebot imFestungspark weiter zu verbessern. Spiele-golfanlagen mit Kunstrasenbahnen erfreuensich zunehmend großer Beliebtheit und durch

ihren Zuschnitt, der über eine normale Mi-nigolfanlage hinausgeht, eignen sich dieseAnlagen besonders als Publikumsmagnet.

Nach langen Planungen konnte nun endlichdie neue AdventureGolf-Anlage eröffnetwerden. Die Cafeteria und die Toilettenkommen nicht nur den Besuchern der An-lage zugute, sondern auch den Familien, die

den Spielplatz auf dem Fort Bleidenbergnutzen.

»Der Festungspark wird durch die Adventu-reGolf-Anlage bedeutend aufgewertet undist durch die Steigerung des Naherholungs-wertes für Besucher noch attraktiver gewor-den«, hält Baudezernent Bert Flöck fest.

CDU-Stadtratsfraktion besucht AdventureGolf-Anlage

Koblenz wird als Wohnort immer beliebter. Inzwischen ist die Zahlder Einwohner auf über 113.000 gestiegen. Die Nachfrage nachWohnraum in der Stadt ist groß und die Preise sind daher hoch. Diesgilt insbesondere für Stadtteile wie die Goldgrube, die mit ihrerNähe zur Innenstadt, zu den Berufsschulen, den Krankenhäusernund zum Hauptbahnhof besonders attraktiv ist. »Aus diesem Grundhat unsere Fraktion nach Möglichkeiten gesucht, hier bezahlbarenWohnraum zu schaffen. Da aus unserer Sicht das Areal der ehemali-gen Overberg-Schule hierfür hervorragend geeignet ist, haben wirim Juli 2016 einen entsprechenden Antrag in den Stadtrat einge-bracht«, blickt die Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, AnneSchumann-Dreyer, zurück. Der Antrag war damals auch seitens derVerwaltung auf große Zustimmung gestoßen. Ein Jahr später scheintder Vorgang jedoch zu stagnieren. Die CDU-Fraktion hat sich dahermittels einer Anfrage im Rat bei der Verwaltung nach dem aktuellenSachstand erkundigt.

»Zurzeit hängt alles noch von der weiteren Entwicklung im Fall derbenachbarten Pestalozzi-Grundschule ab. Zunächst muss darüberentschieden werden, ob diese saniert, oder sogar gänzlich neuge-baut wird«, erklärt die schulpolitische Sprecherin, Monika Sauer. Beieinem Neubau müsste dann die Frage beantwortet werden, inwie-weit das Overberg-Schulgelände betroffen wäre.

Würde die Pestalozzi-Schule lediglich saniert, könnte dieses bereitsanderweitig genutzt werden. »Erst wenn dies geklärt ist, kann esendlich weitergehen«, so Schumann-Dreyer weiter. Laut Kultur- undSchulverwaltungsamt hatte die Aufsichts- und Dienstleistungsdirek-tion (ADD), nachdem sie die Unterlagen für den Neubau im Rahmendes Schulbauprogramms 2017 erhalten habe, bis zu den Sommerfe-rien um eine Aktualisierung der Kostenberechnung für eine etwaigeSanierung gebeten. Diese sei ihr daraufhin bei einem Erörterungs-termin am 28. Juni übergeben worden. Da die ADD die Unterlagennun im Zuge der Antragsstellung zur Maßnahmenförderung prüfe,könne gegenwärtig keine Aussage hinsichtlich des Zeitpunktes einerEntscheidung getroffen werden. Die Verwaltung habe jedoch versi-chert, dass alle an dem vom Zentralen Gebäudemanagement gelei-teten Planungsprozess beteiligten Stellengemeinsam bestrebt seien, die Entwicklungdes Areals schnellstmöglich zu realisieren.»Wir hoffen, dass die fragliche Entscheidungbald getroffen wird, damit es zügig weiterge-hen und auf dem Gelände der Overberg-Schule in absehbarer Zeit zusätzlicherWohnraum entstehen kann«, so Anne Schu-mann-Dreyer und Monika Sauer abschließend.

Wohnbebauung auf dem Gelände der Overberg-SchuleCDU-Fraktion stellt Anfrage zum aktuellen Sachstand

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Herausgeber: CDU-Kreisverband KoblenzClemensstraße 18, 56068 KoblenzTel.: 0261 37098, E-Mail: [email protected]. i. S. d. P.: Andreas Biebricher, KreisvorsitzenderJohannes Becker, KreisgeschäftsführerGestaltung/Satz: Rolf Bayer, BY4 MEDIA, Druck: W. Perz GmbHKoblenzer Union ist das offizielle Mitteilungsblatt des CDU-KreisverbandesKoblenz und erscheint alle zwei Monate. Der Bezug ist im Mitgliedsbeitragder CDU enthalten.IBAN: DE 33570501200000037614 / BIC: MALADE51KOB Nächster Redaktionsschluss: 27. November 2017

Bei ihren spannenden Besuchen im Bundes-archiv und im Stadtarchiv in der Alten Burgwaren die Mitglieder und Gäste der CDU Se-nioren Union auf den Geschmack gekommen.Da war kein Zweifel, dass die VorsitzendeMonika Artz für ihre auf 20 Personen limi-tierte Einladung ins LandeshauptarchivRheinland-Pfalz mehr Interessenten hatteals Platz war. Den Besuchern wurde auchhier eine hochspannende Führung und Infor-mation geboten. Frau Dr. Christine Goebelführte die Gruppe zunächst in die Restaurie-rungswerkstatt. Die Besucher staunten überdie minutiöse Präzisionsarbeit und die Me-thoden, die dort angewandt werden, um z.B.alte vom Schimmel befallene und teilweisezerstörte Urkunden und Dokumente so weitwie möglich wieder benutzbar und lesbar zumachen. Frau Petra Schmitz überzeugtedurch umfangreiches Wissen, das sie enga-giert vermittelte. Anschließend erklärteFrau Dr. Goebel die Struktur des Landes-hauptarchivs, in dem 1200 Jahre rheinischeGeschichte zusammenfließen. Dazu gehörenauch die archivalen Bestände der Kirchen

und Dokumente aus Privatbesitz. Insgesamtsind dort wohlgeordnet 60 Kilometer Archiv-bestände mit modernster Technik und feuer-sicher gelagert. Private Nutzer, etwaDoktoranden oder Familienforschern, wirddas für sie relevante Material in den Lese-raum geliefert, oft auch in Kopie. Im 2. Welt-krieg war das Archivgut vorwiegend in derFestung Ehrenbreitstein ausgelagert, was zuvielen Verlusten (Diebstahl) und Beschädi-gungen (Schimmel) führte. Den Besuchernwurden auch einige besondere Urkunden ge-

zeigt, z.B. eine päpstliche Bulle mit einem Me-tallsiegel am seidenen Faden.

Frau Artz bedankte sich im Namen der hoch-zufriedenen Teilnehmer für die interessan-ten Ausführungen, die den Reichtum derrheinischen Geschichte bewusst gemachthatten. Besonders erwähnenswert war noch,dass der komplette und persönliche Nach-lass des ersten gewählten langjährigen Mi-nisterpräsidenten Peter Altmeier im Besitzdes Archivs ist.

CDU Senioren Union besucht Landeshauptarchiv