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Newsletter 01 / 2009 SWISSPHONE NEWS Einladung zur SWISSPHONE Roadshow 2009 1 Liebe Kunden und Freunde von Swissphone, die ‚One-Way‘-Alarmierung, wie sie seit über 40 Jahren erfolgreich praktiziert wird, wird durch die Alarmierung mit Rückmel- dung samt Ortung ergänzt und vielleicht eines Tages sogar abgelöst. Wir sind si- cher, diese innovative Lösung aus dem Hause Swissphone wird in Verbindung mit dem neuen Funk-Terminal RES.Q den Alarmierungsmarkt nachhaltig ver- ändern. Ein Prospekt allein erscheint uns als Informationsmedium dafür nicht aus- reichend. Wir möchten Ihnen daher diese und eine Reihe weiterer Neuheiten be- reits in den nächsten Wochen ‚Live‘ auf unserer Roadshow 2009 näherbringen. Gemeinsam mit Partnerfirmen präsentie- ren wir Ihnen in 8 verschiedenen Städten Fachbeiträge und Vorführungen rund um die Themen Alarmierung und Einsatzma- nagement, wie zum Beispiel: ))) RES.Q-Alarmierung ))) Funknetze mit Multimaster ))) Patientendaten- / EKG-Übertragung ))) Einsatzkommunikation u.v.m. Außerdem wird während der Veranstal- tung ein besonderer Service geboten: Der Funkmelder-Check – wir überprüfen kos- tenlos die Funktionen Ihres Swissphone Funkmelders und optimieren die Emp- fangseigenschaften. Die Anmeldung zur Roadshow bitte am besten gleich unter www.swissphone.de vornehmen. Gerne können Sie sich auch unter 0761 5905-212 oder -202 telefo- nisch anmelden. Wir bestätigen Ihre Teil- nahme schriftlich. Ich wünsche jetzt viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass wir uns an einem der Roadshow-Termine sehen. Ihr Manfred Piontek Die Termine: 21.09.2009 Frankfurt 22.09.2009 Erftstadt 23.09.2009 Oldenburg 24.09.2009 Lübeck 29.09.2009 Neubrandenburg 30.09.2009 Lutherstadt Eisleben 01.10.2009 Landshut 02.10.2009 Pfullingen RES.Q: Die sichere Alarmierungs- lösung mit integriertem Rückkanal zur effizienten Stärkemeldung Die «Universitätsmedizin Mannheim» verfügt einschliesslich der Teilzeit- kräfte über rund 4500 Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter bei jährlich rund 240.000 Patienten. Bei solch ho- hen Mitarbeiter- und Patientenzahlen kommt der Koordination des Perso- nals eine grosse Bedeutung zu. Dar- über hinaus zählt im Krankenhausall- tag je nach Situation jede Sekunde. Pro Stunde 350 Personen Bis zu 350 Personen werden pro Stunde über die Personensuchanlage gesucht bzw. informiert. Dies sind hauptsächlich der Hol- und Bringdienst, Ärzte und Kranken- pflegepersonal oder Mitarbeiter der tech- nischen Dienste. Meist Personen, die viel im Klinikum unterwegs und daher schwierig zu erreichen sind, aber oft rasch gebraucht werden. Zudem ist in einem Krankenhaus viel an medizinischer Gebäude- und Infra- strukturtechnik vorhanden, die überwacht und schnellst möglich gewartet werden muss. Denn nur so kann ein einwandfreier Betrieb aufrechterhalten werden. Die bestehende Personensuchanlage war veraltet und auch die dazugehörigen rund tausend Pager in die Jahre gekommen. Aus diesem Grunde und um neue Funk- tionalitäten zu ermöglichen, fiel die Wahl der Universitätsmedizin auf das Swiss- phone I.SEARCH-System. Wie Konrad Schuhmann, Leiter der Kommunikati- onstechnik des Klinikums aufführt, war es ihm sehr wichtig, wieder ein autarkes und das ganze Klinikgelände abdeckende Funksystem zu realisieren. Natürlich sollte dieses die Nachrichten digital übertragen und auch Einschränkungen bei der über- tragenen Textlänge aufheben. Eine weitere Anforderung an das neue System war, dass die Alarm- und War- tungsmeldungen verschiedener Dritt- systeme wie beispielsweise der Licht- rufanlage, des Aufzug-Notrufs oder der Brandmeldeanlage integriert werden. Ins- gesamt zählt das Klinikum zusätzlich rund 200 Alarmfunktionen. Doppelt gesicherte Systeme Mit dem Linux-basierten I.SEARCH-Sys- tem konnte Swissphone sämtlichen An- forderungen der Klinik gerecht werden. 13 POCSAG-Sender vom Typ I.SITE sorgen jetzt im weitläufigen Gelände und insbesondere innerhalb der Gebäude für eine umfassende Funkabdeckung. Das Klinikareal umfasst eine Fläche von rund 210.000 qm mit zahlreichen Gebäuden, Untergeschossen und Gängen. Die Sender wurden über die bestehende Telefonver- kabelung an die I.SEARCH Zentraleinheit angebunden. Zur Kontrolle des Funknet- zes besitzt jeder I.SITE-Sender eine Sen- derüberwachung mit Rückmeldung (Aus- sendekontrolle). Weiterhin überwacht ein ebenfalls an die Zentrale angebundener Monitor-Empfänger die ausgesendeten Funknachrichten (Empfangskontrolle). Die Zentraleinheit versorgt die Sender mit den Such- und Alarmmeldungen. Sie ist redundant aufgebaut und besteht aus zwei identischen I.SEARCH-Einheiten, die in einem «Cluster» vereint sind. Eine Ein- heit ist dabei immer aktiv, die zweite be- findet sich im Stand-by-Modus. Fällt der aktive Teil ganz oder teilweise aus, wird dies vom Stand-by-Master erkannt, der in diesem Fall umgehend einspringt und den Betrieb übernimmt. Meet-me- und Call-me-Funktion Die Zentraleinheit ist über einen ebenfalls redundant ausgeführten Sprachserver an die Telefonanlage angebunden. Dieser ermöglicht die sprachgeführte Personen- suche mit den so genannten «Call-me»- oder «Meet-me»-Diensten. Bei «Call-me» ruft der Suchende die Rufnummer des au- tomatischen Zentraldienstes an, tippt die Rufnummer des gesuchten Mitarbeiters ins Telefon und legt auf. Dem gesuchten Mitarbeiter wird umgehend mitgeteilt, dass er die Rufnummer des Suchenden anwählen soll. Bei «Meet-me» ruft der Su- chende die Rufnummer des Zentraldiens- tes an, wird daraufhin aufgefordert den Namen des gesuchten Mitarbeiters ins Telefon zu sprechen (Spracherkennung) und bleibt in der Leitung. Dem gesuchten Mitarbeiter wird dann eine Rufnummer mitgeteilt. Wählt er diese, wird er direkt mit der suchenden Person verbunden. Durch diese integrierte, innovative Spracherken- nung wird die Bedienung der Personen- suchanlage komfortabler und effizienter. Abwesenheiten werden angezeigt Zum Laden der Pager und zum Abwe- senheitsmanagement werden rund 100 Multiladegeräte eingesetzt, welche in den Gebäuden verteilt und über LAN mit der I.SEARCH-Zentrale verbunden sind. Die Abwesenheit einer Person wird dadurch detektiert, dass sich der betreffende Pa- ger im Ladegerät befindet. Dieser Zustand wird neben anderen Informationen unmit- telbar vom Multiladegerät an die Zentrale gesendet und steht dann der suchenden Person als Information zur Verfügung. In einem solchen Fall kann die Suchmel- dung auch per SMS auf das Mobiltelefon der gesuchten Person geschickt werden. Somit sind die Mitarbeiter des Klinikums auch ausserhalb des Krankenhausge- ländes erreichbar. Suchmeldungen kön- nen zudem von jedem Arbeitsplatz aus via E-Mail oder Web-Browser verschickt werden. Auch alle Einstellungen, die Ad- ministration der Benutzer sowie sämtliche Alarmkontakte für technische Geräte kön- nen von jedem Arbeitsplatz aus über die Web-Schnittstelle vorgenommen werden. Die neue, funkbasierte Personensuchan- lage bettet sich nahtlos in die vorhandene Infrastruktur ein und erfüllt durch die mo- derne, modular aufgebaute Technik samt Sprachsteuerung für viele Jahre die Anfor- derungen des Klinikums. Universitätsmedizin Mannheim: Die Suche von Mitarbeitern ist jetzt einfacher denn je Digitale Alarmierung jetzt mit Versor- gungskontrolle DiCal-NetControl Bei Projektierung, Errichtung und Betrieb von digitalen Alarmierungsnetzen werden bereits ausgefeilte Redun- danzkonzepte umgesetzt. Sichere Kenntnis über die Ver- sorgungsqualität in der Fläche gibt aber erst der dezent- rale POCSAG-Auswerter. Mit dem DiCal-NetControl stellt Swissphone eine kompakte Ein- heit vor, die sowohl stationär, als auch mobil im Funkfeld ein- gesetzt werden kann. Bestimmend ist dabei, dass ausgesandte Alarmierungen direkt aus dem DME-Versorgungsgebiet an die Leitstelle per GPRS zurückdokumentiert werden. Im Vergleich zu leitstellenseitigen POCSAG-Auswertern ist so auch die jeweilige Ortssituation berücksichtigt. Wenn an funktechnisch strategischen Punkten verteilt mehrere NetControl-Einheiten platziert werden, dann ergibt sich in der konsolidierten Softwareauswertung leitstellenseitig ein ‚Live’-Ge- samteindruck über die Versorgungsqualität. Dies ist ein wichtiger Gesichtspunkt, da sich die Netzeigen- schaften, aber auch die des Versorgungsgebietes während der Betriebsjahre signifikant ändern können. Die Empfangsqualität wird, neben dem reinen Dateninhalt, auch bzgl. der Feldstärke ausgegeben. Mit DiCal-NetControl kann so auch bei mobilem Einsatz eines Gerätes zusätzlich nach und nach auch ein Abbild über den ge- samten Versorgungsbereich erhoben werden. Somit schließt das Gerät den Kreis von der Leitstelle über das Paging-Netz wieder zurück zum DAG bzw. ELS. Der einherge- hende Soll-/Ist-Vergleich hat damit bislang beispiellose Aussage- kraft und steigert die Sicherheit des Gesamtsystems erheblich. www.swissphone.de Roadshow 2009 Roadshow 2009 Funkdatenmodul mit POCSAG und GPRS Leitstelle Versorgungsgebiet DA-Funknetz Sprachgesteuerte Personensuchanlage I-SEARCH

SNews 2009/1

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Swissphone News 2009/1

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Page 1: SNews 2009/1

Newsletter 01 / 2009

SwiSSphone

newSEinladung zur SWISSPHONE Roadshow 2009

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Liebe Kunden und Freunde von Swissphone,

die ‚One-Way‘-Alarmierung, wie sie seit über 40 Jahren erfolgreich praktiziert wird, wird durch die Alarmierung mit Rückmel-dung samt Ortung ergänzt und vielleicht eines Tages sogar abgelöst. Wir sind si-cher, diese innovative Lösung aus dem Hause Swissphone wird in Verbindung mit dem neuen Funk-Terminal RES.Q den Alarmierungsmarkt nachhaltig ver-ändern. Ein Prospekt allein erscheint uns als Informationsmedium dafür nicht aus-reichend. Wir möchten Ihnen daher diese und eine Reihe weiterer Neuheiten be-reits in den nächsten Wochen ‚Live‘ auf unserer Roadshow 2009 näherbringen. Gemeinsam mit Partnerfirmen präsentie-ren wir Ihnen in 8 verschiedenen Städten

Fachbeiträge und Vorführungen rund um die Themen Alarmierung und Einsatzma-nagement, wie zum Beispiel:

))) RES.Q-Alarmierung))) Funknetze mit Multimaster))) Patientendaten- / EKG-Übertragung ))) Einsatzkommunikation u.v.m.

Außerdem wird während der Veranstal-tung ein besonderer Service geboten: Der Funkmelder-Check – wir überprüfen kos-tenlos die Funktionen Ihres Swissphone Funkmelders und optimieren die Emp-fangseigenschaften.

Die Anmeldung zur Roadshow bitte am besten gleich unter www.swissphone.de vornehmen. Gerne können Sie sich auch unter 0761 5905-212 oder -202 telefo-nisch anmelden. Wir bestätigen Ihre Teil-nahme schriftlich.

Ich wünsche jetzt viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass wir uns an einem der Roadshow-Termine sehen.

Ihr Manfred Piontek

Die Termine:21.09.2009 Frankfurt22.09.2009 Erftstadt23.09.2009 Oldenburg24.09.2009 Lübeck29.09.2009 Neubrandenburg30.09.2009 Lutherstadt Eisleben01.10.2009 Landshut02.10.2009 Pfullingen

RES.Q: Die sichere Alarmierungs-lösung mit integriertem Rückkanal zur effizienten Stärkemeldung

Die «Universitätsmedizin Mannheim» verfügt einschliesslich der Teilzeit-kräfte über rund 4500 Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter bei jährlich rund 240.000 Patienten. Bei solch ho-hen Mitarbeiter- und Patientenzahlen kommt der Koordination des Perso-nals eine grosse Bedeutung zu. Dar-über hinaus zählt im Krankenhausall-tag je nach Situation jede Sekunde.

Pro Stunde 350 PersonenBis zu 350 Personen werden pro Stunde über die Personensuchanlage gesucht bzw. informiert. Dies sind hauptsächlich der Hol- und Bringdienst, Ärzte und Kranken-pflegepersonal oder Mitarbeiter der tech-nischen Dienste. Meist Personen, die viel im Klinikum unterwegs und daher schwierig zu erreichen sind, aber oft rasch gebraucht werden. Zudem ist in einem Krankenhaus viel an medizinischer Gebäude- und Infra-

strukturtechnik vorhanden, die überwacht und schnellst möglich gewartet werden muss. Denn nur so kann ein einwandfreier Betrieb aufrechterhalten werden.Die bestehende Personensuchanlage war veraltet und auch die dazugehörigen rund tausend Pager in die Jahre gekommen. Aus diesem Grunde und um neue Funk-tionalitäten zu ermöglichen, fiel die Wahl der Universitätsmedizin auf das Swiss-phone I.SEARCH-System. Wie Konrad Schuhmann, Leiter der Kommunikati-onstechnik des Klinikums aufführt, war es ihm sehr wichtig, wieder ein autarkes und das ganze Klinikgelände abdeckende Funksystem zu realisieren. Natürlich sollte dieses die Nachrichten digital übertragen und auch Einschränkungen bei der über-tragenen Textlänge aufheben.Eine weitere Anforderung an das neue System war, dass die Alarm- und War-tungsmeldungen verschiedener Dritt-systeme wie beispielsweise der Licht-rufanlage, des Aufzug-Notrufs oder der Brandmeldeanlage integriert werden. Ins-gesamt zählt das Klinikum zusätzlich rund 200 Alarmfunktionen.

Doppelt gesicherte SystemeMit dem Linux-basierten I.SEARCH-Sys-tem konnte Swissphone sämtlichen An-forderungen der Klinik gerecht werden. 13 POCSAG-Sender vom Typ I.SITE

sorgen jetzt im weitläufigen Gelände und insbesondere innerhalb der Gebäude für eine umfassende Funkabdeckung. Das Klinikareal umfasst eine Fläche von rund 210.000 qm mit zahlreichen Gebäuden, Untergeschossen und Gängen. Die Sender wurden über die bestehende Telefonver-kabelung an die I.SEARCH Zentraleinheit angebunden. Zur Kontrolle des Funknet-zes besitzt jeder I.SITE-Sender eine Sen-derüberwachung mit Rückmeldung (Aus-sendekontrolle). Weiterhin überwacht ein ebenfalls an die Zentrale angebundener Monitor-Empfänger die ausgesendeten Funknachrichten (Empfangskontrolle).Die Zentraleinheit versorgt die Sender mit den Such- und Alarmmeldungen. Sie ist redundant aufgebaut und besteht aus zwei identischen I.SEARCH-Einheiten, die in einem «Cluster» vereint sind. Eine Ein-heit ist dabei immer aktiv, die zweite be-findet sich im Stand-by-Modus. Fällt der

aktive Teil ganz oder teilweise aus, wird dies vom Stand-by-Master erkannt, der in diesem Fall umgehend einspringt und den Betrieb übernimmt.

Meet-me- und Call-me-FunktionDie Zentraleinheit ist über einen ebenfalls redundant ausgeführten Sprachserver an die Telefonanlage angebunden. Dieser ermöglicht die sprachgeführte Personen-suche mit den so genannten «Call-me»- oder «Meet-me»-Diensten. Bei «Call-me» ruft der Suchende die Rufnummer des au-tomatischen Zentraldienstes an, tippt die Rufnummer des gesuchten Mitarbeiters ins Telefon und legt auf. Dem gesuchten Mitarbeiter wird umgehend mitgeteilt, dass er die Rufnummer des Suchenden anwählen soll. Bei «Meet-me» ruft der Su-chende die Rufnummer des Zentraldiens-tes an, wird daraufhin aufgefordert den

Namen des gesuchten Mitarbeiters ins Telefon zu sprechen (Spracherkennung) und bleibt in der Leitung. Dem gesuchten Mitarbeiter wird dann eine Rufnummer mitgeteilt. Wählt er diese, wird er direkt mit der suchenden Person verbunden. Durch diese integrierte, innovative Spracherken-nung wird die Bedienung der Personen-suchanlage komfortabler und effizienter.

Abwesenheiten werden angezeigtZum Laden der Pager und zum Abwe-senheitsmanagement werden rund 100 Multiladegeräte eingesetzt, welche in den Gebäuden verteilt und über LAN mit der I.SEARCH-Zentrale verbunden sind. Die Abwesenheit einer Person wird dadurch detektiert, dass sich der betreffende Pa-ger im Ladegerät befindet. Dieser Zustand wird neben anderen Informationen unmit-telbar vom Multiladegerät an die Zentrale gesendet und steht dann der suchenden

Person als Information zur Verfügung. In einem solchen Fall kann die Suchmel-dung auch per SMS auf das Mobiltelefon der gesuchten Person geschickt werden. Somit sind die Mitarbeiter des Klinikums auch ausserhalb des Krankenhausge-ländes erreichbar. Suchmeldungen kön-nen zudem von jedem Arbeitsplatz aus via E-Mail oder Web-Browser verschickt werden. Auch alle Einstellungen, die Ad-ministration der Benutzer sowie sämtliche Alarmkontakte für technische Geräte kön-nen von jedem Arbeitsplatz aus über die Web-Schnittstelle vorgenommen werden.

Die neue, funkbasierte Personensuchan-lage bettet sich nahtlos in die vorhandene Infrastruktur ein und erfüllt durch die mo-derne, modular aufgebaute Technik samt Sprachsteuerung für viele Jahre die Anfor-derungen des Klinikums.

Universitätsmedizin Mannheim: Die Suche von Mitarbeitern ist jetzt einfacher denn je

Digitale Alarmierung jetzt mit Versor-gungskontrolle DiCal-NetControlBei Projektierung, Errichtung und Betrieb von digitalen Alarmierungsnetzen werden bereits ausgefeilte Redun-danzkonzepte umgesetzt. Sichere Kenntnis über die Ver-sorgungsqualität in der Fläche gibt aber erst der dezent-rale POCSAG-Auswerter.

Mit dem DiCal-NetControl stellt Swissphone eine kompakte Ein-heit vor, die sowohl stationär, als auch mobil im Funkfeld ein-gesetzt werden kann. Bestimmend ist dabei, dass ausgesandte Alarmierungen direkt aus dem DME-Versorgungsgebiet an die Leitstelle per GPRS zurückdokumentiert werden. Im Vergleich zu leitstellenseitigen POCSAG-Auswertern ist so auch die jeweilige Ortssituation berücksichtigt.

Wenn an funktechnisch strategischen Punkten verteilt mehrere NetControl-Einheiten platziert werden, dann ergibt sich in der konsolidierten Softwareauswertung leitstellenseitig ein ‚Live’-Ge-samteindruck über die Versorgungsqualität. Dies ist ein wichtiger Gesichtspunkt, da sich die Netzeigen-schaften, aber auch die des Versorgungsgebietes während der Betriebsjahre signifikant ändern können. Die Empfangsqualität wird, neben dem reinen Dateninhalt, auch bzgl. der Feldstärke ausgegeben. Mit DiCal-NetControl kann so auch bei mobilem Einsatz eines Gerätes zusätzlich nach und nach auch ein Abbild über den ge-samten Versorgungsbereich erhoben werden. Somit schließt das Gerät den Kreis von der Leitstelle über das Paging-Netz wieder zurück zum DAG bzw. ELS. Der einherge-hende Soll-/Ist-Vergleich hat damit bislang beispiellose Aussage-kraft und steigert die Sicherheit des Gesamtsystems erheblich.

www.swissphone.de

Roadshow 2009

Roadshow 2009

Funkdatenmodulmit POCSAG und GPRS

Leitstelle Versorgungsgebiet DA-Funknetz

Sprachgesteuerte Personensuchanlage I-SEARCH

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))) Einsatzmanagement FireCom: Abrollbehälter ELW2 erfolgreich in Vechta übergeben

SatLink-BOS: EndlichEnde der „Stillen Post“

Die Abarbeitung grö-ßerer Schadenslagen zeigt immer wieder: Wenn mehrere Einsatz-abschnitte mit einem Einsatzstab arbeiten, gehen durch das „Stille-Post-Prinzip“ wertvolle Informationen verloren oder kommen völlig falsch an. Die Verwendung von Stabsfüh-rungssystem (z.B. TecBOS von MSA Auer) oder Einsatzdispo-sitionssoftware (z.B. secur.cad von Swissphone Systems) ver-einfacht die Bearbeitung solcher Informationen im Stab. Doch erst richtig zur Geltung kommen die Systeme, wenn diese direkt von den Einsatzabschnitten mit Informationen gespeist werden können. Dadurch werden lange Funksprüche oder In-formationsverfälschung vermieden.

Der Knackpunkt: Datenverbindung zwischen dem ELW/Einsatzabschnitt vor Ort und dem rückwärtigem Einsatz-stabGenau hier setzt das Produkt SatLink-BOS von Swissphone ein. Es erlaubt eine terrestrisch unabhängige Sprach- und Da-tenkommunikation via Satellit. Dabei ist die Satellitenanlage auch sendefähig! So können z.B. die bisher getrennten Stabs-führungssysteme/Einsatzdispositionssoftware nun eine Verbin-dung aufbauen und Live Daten austauschen. Ein echter Vorteil, denn das entlastet auch wesentlich den Sprechfunk. Vor Ort kann die Satellitenverbindung durch ein lokales Funknetz (z.B. WLAN) an weitere ELWs/BefKWs weitergereicht werden. Aber auch der Zugriff auf das Internet ist gegeben. Hier können ak-tuelle Wetterdaten (z.B. DWD), Telefonauskünfte, E-Mail usw. eingeholt werden. SatLink-BOS bringt auch die Möglichkeit der Telefonanlagenvernetzung mit sich, sodass der ELW (von seiner eigenen TK-Anlage aus) auf die TK-Anlage des Stabes direkt zugreifen kann. Ein unschlagbarer Vorteil im Einsatz, denn hier kann exklusiv telefoniert werden, ohne dass ein GSM/UMTS oder Festnetz notwendig ist.

ELW5 Köln mit SatLink-BOSDie Berufsfeuerwehr Köln verfügt auf Ihrer Wache 5 über einen ELW der Extraklasse. Der Sattelauflieger wur-de vor kurzem moder-nisiert. Neben aktueller Netzwerktechnik wurde auch das SatLink-BOS von Swissphone instal-liert. Die selbstausricht-ende Antenneneinheit musste allerdings mit Kreativität installiert werden. Aufgrund der Höhenbeschränkung war eine Dachmontage unmöglich. Lediglich die Rückseite des Aufliegers konnte genutzt werden. In Zusammenarbeit mit dem Fahrzeug-ausbauer konnte eine clevere Lösung gefunden werden: Eine Antennenhebeanlage! Die Hebeanlage fährt die Antennenein-heit in die Grundstellung. Daraufhin kann die selbstausrichten-de Einheit eingeschaltet werden und richtet sich automatisch zum Kommunikationssatellit aus. Die BF Köln setzt damit auf ein professionelles Satellitenkommunikationssystem mit hoher Bandbreite. Gleichzeitig behält Sie die Möglichkeit die Band-breite für zukünftige Anwendungen auf bis zu 1MBit/s Uplink und 2MBit/s Downlink zu erhöhen. Vorteil: Es sind keine Hardwareumbauten notwendig.

Neue Tarife bei SatLink-BOSAb sofort sind neue Übertragungstarife bei dem Satellitenkom-munikationssystem SatLink-BOS abschließbar. Das terrestrisch unabhängige Breitbandsystem erlaubt Leitstellen, Einsatz-zentralen und Einsatzleitwagen eine Zwei-Wege Sprach- und Datenkommunikation via Satellit. Dabei ist die Empfangsschüs-sel auch gleichzeitig sendefähig. Es wird kein Rückkanal über Festnetz o.ä. benötigt!Die neuen Tarife unterscheiden sich in Flatrate mit Inklusivvolu-men und Volumentarife. Die günstigsten Tarife gibt es schon ab 49 EUR pro Monat.

Nach nur einem halben Jahr Planungs- und Bauzeit wurde der Abrollbehälter ELW2 des Landkreises Vechta im Bei-sein von Vertretern des Landkreises Vechta, Fahrzeug-ausbauer Borco-Höhns, Funkfachhändler Sinus Nach-richtentechnik, Einsatzleitrechnerhersteller Swissphone Systems und dem Generalunternehmer Swissphone Tele-communications erfolgreich übergeben.

Diese professionelle Leistung ist auf eine sehr gute Zusammenar-beit des Lieferkonsortiums als auch durch den guten Kontakt mit dem Endkunden zurückzuführen.

Der Abrollbehälter enthält Technik vom FeinstenZwei Arbeitsplätze sind vollwertige Einsatzleit-rechnerplätze mit secur.CAD als Einsatzleitrech-nersoftware und FireCom als Kommunikationsma-nagementsystem. Beide Systeme sind via IP ver-bunden um FMS-, Alar-mierungs- und Telefoniedaten auszutauschen. FireCom bietet eine sehr einfache handhabbare Oberfläche, die per Touch Screen und Maus bedient wird. Als Hardware für die beiden Server und drei Clients kommen spezielle 19“ 2HE Rechner zum Einsatz. Vorteil: Es werden 10 Höheneinheiten im Rack gegenüber Stan-dard-Industrie-PCs und einiges im Geräuschpegel eingespart. An Robustheit oder Rechenleistung muss man indes keine Abstriche machen. Zwei weitere Arbeitsplätze verfügen über Funkbesprechung und Telefonanbindung, davon ist ein Platz an einen 32“ Monitor zur Lagedarstellung und -information angeschlossen.

Vielfältige KommunikationswegeZur Außenwelt stehen Sprach- und Datenverbindung mittels GSM, UMTS, Fax und ISDN zur Verfügung. Vier GSM-Sprach-kanäle, welche auch Faxübertragung ermöglichen, sind per S0-Schnittstelle an die Alcatel Telefonanlage angeschlossen. Dadurch können die DECT Schnurlostelefone und die Arbeitsplätze stets Kontakt zur Außenwelt aufnehmen. Die Voice-over-IP basierende Telefonanlage ist für spätere Erweiterungen oder Vernetzungen vorgerüstet. So können z.B. per SIP/H.323 weitere Telefonan-lagen angeschlossen werden. Natürlich wurde auch weiter ge-dacht: Bereits vorgerüstet ist eine Verkabelung für SatLink-BOS für terrestrisch unabhängige Sprach- und Datenkommunikation. Vier 4m und zwei 2m BOS Funkgeräte stehen den Arbeitsplätzen zur Verfügung. Mehrere Relaisstellen können ebenfalls geschaltet werden. Auf drei 4m Kanälen wird FMS und 5-Ton ausgewertet, wovon auf 2 Kanälen eine Quittierung auf den Abschnittskanä-

len aktiviert werden kann. Dadurch können die ein-gesetzten Einheiten wie gewohnt die FMS-Status-meldungen verwenden. Und das zur richtigen Zeit, denn eine DCF77 Uhr mit einer Dachantenne und LAN-Anschluss synchro-nisiert die Technik, z.B. die Sprachdokumentation, auf die amtliche Uhrzeit.

Ausreichend StromDurch eine clevere En-ergieversorgung ist eine hohe Verfügbarkeit der Technik zuverlässig gesi-chert. Mit einem 13kVA Aggregat kann der Abrollbehälter autark betrieben werden. Steht eine Fremdspeisung zur Verfügung, wird per Starkstromkabel eine Versorgung hergestellt. Auch während der Umschaltung zwischen Aggregatbetrieb und Festnetzbetrieb oder beim Transport des Abrollbehälters ist die Technik durch Batterien und USV immer noch „online“.

Nicht nur Platz für TechnikDer Bereich für die Einsatzleitung/Stab bietet genügend Platz für einen großen Besprechungstisch und Sichterarbeitsplatz mit PC-Unterstützung mit angeschlossenem 32“ TFT Monitor. Eine Durchreiche in den Kommunikationsraum bietet beste Schalltren-nung bei gleichzeitiger Möglichkeit, Informationen zwischen den beiden Räumen auszutauschen. Viel Stauraum steht zur Verfü-gung, um einsatzrelevante Informationen schnell zur Hand zu haben. Unter den Truhensitzbänken des Besprechungstisches ist weiterer Stauraum z.B. für die rote Rundumkennleuchte, Wet-terstation, Batterien und Ordner. Wichtiger Punkt: Das gesamte Material ist so befestigt, dass beim Auf- und Absatteln nichts auf dem Boden landet.

Die wichtigsten Daten im Überblick:))) Innenmaße (6,5 x 2,35 x 2) Meter))) Getrennter Kommunikations- und Besprechungsraum))) 4x Kommunikationsplätze))) 8x Plätze für den Stab))) 13kVA Aggregat und 32A Einspeisung))) 2 FireCom Arbeitsplätze mit secur.CAD Leitrechneranbindung))) UMTS/ISDN/DSL/WLAN, SatLink BOS vorbereitet))) 4x 4m und 2x2m BOS Funk, DCF77 Netzwerkuhr))) 4x GSM-Kanäle mit Faxfunktion))) Moderne VoIP-basierende Alcatel Telefonanlage

Neues Kommunikationssystem für FW AlbstadtDie Feuerwehr der Stadt Albstadt konnte im Jahr 2008 erfolgreich ihr neu-es Feuerwehrgerätehaus einweihen. Im Zuge des Neubaus wurde moder-ne Kommunikationstech-nik durch die Fa. Meder Funk aus Singen verbaut. Neben der Alcatel-Tele-fonanlage wurden auch BOS-Funkgeräte, Video-system, ELA-Anlage, EDV-Technik installiert. Zur Bedienung der unter-schiedlichen Subsysteme wurde das Kommunikati-onsmanagementsystem FireCom von Swissphone verbaut. An zwei Arbeitsplätzen kann dadurch auf die ange-schlossenen Subsysteme über eine einzige Oberfläche zugegrif-fen werden. So können die Hallentore, Lichter usw. per Mausklick (oder Touch Bedienung) auf- und zugefahren werden. Auch die Übersicht von FMS-Status der Fahrzeuge wird übersichtlich in Reitern gegliedert, sodass die Feuerwehrkameraden stets einen Überblick über die Kräfte haben. Die Bedien-Hardware bietet maximalen Komfort: Mit nur einem Headset (oder Handapparat) kann telefoniert und gefunkt werden ohne lästiges Wechseln.

FireCom für FW Rheinstetten mit EIB-HaustechnikbusDer Neubau des Feu-e rweh rge rä tehauses Rheinstetten (LK Karls-ruhe) erforderte auch die Modernisierung der Funkzentrale. Neben der üblichen Anschaltung von 2m/4m BOS Funk und der Telefonie bildet das installierte FireCom Sys-tem auch die Brücke zur Haustechnik mit Wacha-larmsteuerung. Das ge-samte Gerätehaus wird mittels des EIB-Haus-technikbusses gesteuert, sodass durch eine Pro-grammierung alle Aktoren und Sensoren mit FireCom verknüpft werden konnten. Durch die 5-Ton Wachalarmsteuerung wird die Haustechnik, durch den Anwender selbst konfigurierbar, bei Alarmierung automatisch ge-schaltet. Als Rückfallebene zur PC-Technik können separate, aut-arke Touch-Panels im Haus verteilt werden. Lediglich ein Strom- und Netzwerkanschluss sind notwendig, um die Steuerung vorzunehmen. So kann z.B. beim Verlassen des Gerätehauses ein Touch-Panel zur Übersicht von offenen Fenstern und Türen verwendet werden. Die integrierte Sprachdokumentation erlaubt neben der Einsatzdokumentation auch bei Sprechfunkübungen den Teilnehmern das Vorspielen ihrer Funksprüche.

selbstausrichtende Antenneneinheit

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))) Flottenmanagement Betrieb des DiCal-Funkdatenmoduls jetzt auch für reine Ortung

Das DiCal-Funkdatenmodul kann für das Flottenma-nagement anstatt mit einem Navigationssystem auch mit einer reinen GPS-Antenne betrieben werden.

Üblicherweise wird das DiCal-FDM mit einem VDO-Dayton- oder Garmin-Navigationssystem betrieben. Hierbei schätzen die Einsatzkräfte die schnelle und gute Routenberechnung des Navigationsgerätes. Durch die GPS-Daten, die das Navigati-onssystem liefert, kann der Leitstelle der Standort des Fahr-zeugs übermittelt werden. Der Zeitpunkt der Positionsüber-mittlung und das Zeitintervall der Meldungen kann umfangreich konfiguriert werden. So kann beispielsweise der Standort in regelmäßigen Abständen oder auch nur beim Wechsel in einen bestimmten Status übermittelt werden.

Für die Übertragung der Standortkoordinaten ist allerdings das Navigationsgerät nicht zwingend erforderlich. Als Minimalaus-stattung kann am DiCal-FDM auch lediglich eine GPS-Antenne mit dem schnellen Sirf III Chipsatz angeschlossen werden. Der Nutzen, den die Leitstelle aus dieser Lösung zieht, liegt auf der Hand: ))) Der Disponent ist jederzeit über den Standort aller Fahr- zeuge informiert. ))) Leerfahrten werden ver- mieden und der Fuhrpark effizienter ausgelastet.))) Der Leitrechner kann auch automatisch das geeig- netste Einsatzmittel vor- schlagen oder auswählen.Weil das Navigationssystem hier nicht benötigt wird, sind auch bei der Software des FDM nicht alle Komponenten nötig. Deshalb bietet Swiss-phone eine gegenüber dem üblichen Preis vergünstigte Software-Variante an. FDMs der Ausführung mit der Op-tion O (Ortung) können somit ungefähr 200 EUR günstiger als in der Standardausführung erworben werden.

Digitale Alarmierung im TrendDie öffentlichen Bedarfsträger der meisten Bundeslän-der bestätigen, dass eine autarke Alarmierungsinfra-struktur keineswegs im Widerspruch zur Einführung von Digitalfunk steht. Von 2007 bis 2009 wurden mehr digitale Alarmierungssyste-me ausgeschrieben als jemals zuvor. Insbesondere seit der zweiten Jahreshälfte 2008 gab es einen regelrechten Beschaf-fungsboom. Swissphone registrierte eine Vielzahl von System-aufträgen. Mit der Infrastruktur wurde in vielen Fällen auch eine flächendeckende Ausstattung mit verschlüsselten Endgeräten (digitale Meldeempfänger ‚DME‘ der BOSS-Reihe) beschafft. Auszugsweise nur Multimasternetze mit Verschlüsselung:))) Kreis Bautzen: 28 DAU ))) Kreis Olpe: Alarmierungsnetz 36 DAU))) Kreis Lippe: 36 DAU, 1800 DME.))) Stadt Göttingen: Alarmierungsnetz 4 DAU ))) Stadt Bonn: 6 DAU. Alle DAU in Masterfunktion. Betriebsart Digitale Gleichwelle.))) Harzkreis: 20 DAU, über 1200 DME.))) Kreise Barnim, Uckermark u. Oberhavel 57 DAU: Netzerneuerung, Zubringerredundanz mit SatLink.))) Kreis Mansfeld-Südharz: Ausbau um 10 DAU, 1070 DME.))) Kreis Neunkirchen: 8 DAU.

Multimasternetz im Kreis Lippe:Digitalalarm in anspruchsvoller TopografieDer Landkreis Lippe hat sich ent-schieden, ab 2009 beginnend die nichtpolizeiliche Alar-mierung vollständig auf POCSAG-Technik im 2m-Band umzustellen. Die Firma Wrede Nachrichtensysteme aus Bielefeld wird den Netzaufbau bereits im Herbst 2009 ab-schließen. Wichtige Gesichtspunkte in der Entscheidung für die bestellte Swissphone-Technik waren dabei eine schnelle und zugleich sichere Alarmausbreitung trotz z.T. schwieriger landschaftlicher Gegebenheiten sowie die Möglichkeit zur netzweiten, einheit-lichen Verschlüsselung der Alarmtexte.Im Kreisgebiet wird mit 4 Multimasterstandorten eine sekunden-schnelle Alarmierung bei zugleich flächendeckender, teilweise überlappender Netzabdeckung verfügbar sein. Mit insgesamt 36 Basisstationen wird eine möglichst gleichmäßige Feldstärke-versorgung angestrebt. Die Standortwahl basiert auf zuvor durch rechnerische Funkausleuchtung, in Verbindung mit prak-tischer Überprüfung gewonnenen Erkenntnissen.Die Alarmmeldungen werden an die 4 Master-DAU mit proprie-tären Richtfunkzubringern übertragen und vor der Aussendung über ein zum Patent angemeldetes Verfahren hochgenau zeit-synchronisiert. Durch gezielte Wahl der Master-Standorte konn-ten passend dimensionierte Teilnetze geplant werden.„Mit der prognostizierten Funkabdeckung durch das digitale Alarmierungsnetz werden wir endlich auch die bislang proble-matischen Gebiete Kalletal und Extertal gut erreichen“ berichtet Friedhelm Plöger vom Regiebetrieb Bevölkerungsschutz des Kreises Lippe. Sein Kollege Meinolf Haase fügt hinzu: „Durch netzeinheitliche Verschlüsselung mit zyklischem Schlüsselwech-sel erfüllen wir zudem die Vorgaben hinsichtlich Datenschutz“.Das neue System wird neben den leitstellenseitigen Redundanz-konzepten zudem eine netzeigene, selbsttragende Rückfallebe-ne – den zum Patent angemeldeten Havariebetrieb – aufweisen, welche Ausfälle der Master-Zubringer kompensiert. Auch die Leitstelle selbst ist bzgl. der Alarmierung redundant: Ein digitaler Alarmgeber nebst digitalem Alarmumsetzer ist zusätzlich für ein mobiles ELW vorgesehen.

Generationswechsel im 2m-BandSwissphone stellt mit dem ITC 2100 die vierte Generation von Basisstationen (DAU) zur digi-talen Alarmierung vor. Der ITC 2100 ist der bislang kom-pakteste digitale Alarmumsetzer

von Swissphone. Das Gerät löst den bewährten ITC 2000 ab und ist zu diesem vollständig kompatibel. Somit können be-stehende Netze problemlos erweitert werden. Zusammen mit einem speziellen GPS- Synchronisationszusatz wird er zudem in der Version ITC 2100 M als Multimaster-DAU angeboten. Da-mit können Netze errichtet werden, die auch in beliebig großen Regionen eine sekundenschnelle Alarmierung erlauben.

DiCal-FDM im BereitschaftsdienstEinsatzleiter und Kreisbrandmeister sind oft für ein großes Gebiet mit zahlreichen Gemeinden und Dörfern zuständig. Selbst der Erfahrenste kann nicht alle Stra-ßen und Wege in diesem Gebiet kennen.

Ein funkgesteuertes Navigationssystem kann hier elegant Ab-hilfe schaffen und den schnellsten Weg zur Einsatzstelle wei-sen. So kann der Kopf für das Wesentliche frei bleiben: Den Einsatz.Mit Hilfe des DiCal-Funkdatenmoduls werden die Koordinaten des Einsatzes automatisch an das Navigationssystem überge-ben und dieses beginnt sofort mit der Wegberechnung. Erreicht der Einsatzleiter (EL) das Fahrzeug, wird die Wegstrecke schon angezeigt. Oft stellt sich hier aber das Problem, dass manche Einsatzfahrzeuge z.B. über Nacht im Wohngebiet nicht fremd-gespeist werden können und das Funkgerät und weitere Ver-braucher daher ausgeschaltet bleiben.Hier bietet sich folgende Lösung an: Der Einsatzleiter erhält das Alarmierungstelegramm auf seinen digitalen Meldeempfänger, z.B. den BOSS 925. Das Telegramm enthält schon Details zum Einsatz und zumindest den Ortsnamen wohin die Einsatzfahrt geht. Erreicht der EL sein Auto, so kann er schon in die richtige Richtung losfahren und die Geräte einschalten. Sendet er nun Status 3 per FMS an das Leitsystem, so weiß dieses, dass die Geräte in Betrieb sind und sendet das POCSAG-Telegramm mit den Einsatzkoordinaten ein zweites Mal. Das Navigationsgerät

Noch mehr Wachstum

Die Visualisierung der Einsatzfahrzeuge erfolgt normalerweise in der GIS-Komponente (Geo Infor-mation System) des Leit-rechners. Um die Daten vom FDM im Leitrechner nutzen zu können bedarf es in der Regel einer Software-Erweiterung im Leitsystem. Die Anbindung für den Rückkanal er-folgt wahlweise über 4m Analogfunk und/oder GPRS/UMTS, be-ziehungsweise in Zukunft auch über den digitalen Behördenfunk Tetra.

Falls kein GIS vorhanden ist oder die Standorte außerhalb der Leit-stelle visualisiert werden sollen, so bietet Swissphone auch eine vom Leitrechner unabhängige Lösung auf Basis von map&guide Professional an. Die Software bietet komfortable und umfangreiche Funktionen zum Flottenmanagement. Neben der obligatorischen Gesamtübersicht ist auch der Austausch von Telegrammen einfach möglich.

berechnet sofort die weitere Wegstrecke und lotst das Fahrzeug von nun an effektiv zum Einsatzort.Wie aber kann die Leitstelle sicher sein, dass das digitale POCSAG-Telegramm wirklich angekommen ist? POCSAG-Telegramme kön-nen ja nicht über den gleichen Funkweg quittiert werden. Hier bietet DiCal-FDM eine clevere Möglichkeit diese doch zu quit-tieren: Geht eine Meldung per POCSAG ein, so sendet das FDM den Sonderstatus 13 als Quittung an die Leitstelle. Der Clou: Der eigentliche reguläre Status bleibt hiervon unberührt.

Neues DiCal-Funkdatenmodul FDM.XNeben den bekannten Funktionalitäten, wie Datenübertra-gung über mehrere Funkwege (POCSAG, FFSK, GSM), Flot-tenmanagement und Navigation wird DiCAL-FDM sukzessi-ve erweitert. Nun steht ein neues Modell zur Verfügung.

Selbstverständlich kön-nen auch weiterhin ein Navigationssystem und ein Gerät zur Patienten-datenerfassung ange-schlossen werden. Neben den aus diesen Möglich-keiten resultierenden An-wendungen werden viele neue Funktionen auch völlig neue Anwendungsgebiete eröffnen.

))) POCSAG-Auswerter: Auswertung beliebig vieler RICs. Daten werden inkl. RSSI-Pegelwert über GPRS oder LAN übertragen

))) Funkmakeln: GSM-Telefonie und bedienen und besprechen von 2 analogen u. 2 digitalen Funkgeräten (Tetra) über einen Handhörer

))) Mehr Ein- und Ausgänge: Tacho- und Zündimpuls, 4 Opto- koppler, 4 Schaltausgänge

))) Digitale Filterung der FMS-Telegramme: dadurch keine Verrin- gerung der Sprachqualität

))) Windows-Board (opt.) mit Intel-Atom®-Prozessor 1.1/1.6 GHz

))) Digitale Alarmierung

DiCal-Funkdatenmodul FDM.X

ITC 2100

Navigationssystem mit DiCal-Funkdatenmodul

Leitstelle

Abrechnungs-stelle

Automatische Funknetzwahl nach:

• Verfügbarkeit• Datenvolumen• Kosten

Endgeräte

GPS-Antenne

Navigation& Kurztext

Mobile PC

Tablet PC

Stationär EinsatzfahrzeugeFunknetze (wählbar)

FunkdatenmodulKommunikationszentrale

Krankenhaus

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SwiSSphone

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))) AlarmierungAnaloge und digitale Meldeempfänger der Serien Quattro, BOSS, HURRICANE und RES.Q

Innovative Möglichkeiten mit RES.Q ))) Optimieren Sie Ihren Alarmierungsprozess! ))) Schließen Sie Ihre Alarmierungskette!))) Steigern Sie die Alarmierungsbereitschaft!

Alarm! ... Wer kommt? Das Funkterminal RES.Q beantwortet diese bange Frage in Sekunden. Swissphone, der Spezia-list für die schnellste Alarmierung, hat die Lösung für die schnellste Rückmeldung. Das Multitalent RES.Q ist ein modernes Funkterminal mit POCSAG-Empfänger für die Digitale Alarmierung und GSM/GPRS-Modul. Die Einsatzkraft kann un-verzüglich den Alarm lesen und aktiv quittieren – wie z. B. Komme! / Komme

nicht! – bis zu 16 Antwortmöglichkeiten stehen zur Verfügung.Die Rückmeldung kann dank neuester Datentechnik beliebig ver-knüpft und z. B. in der Leitstelle, in den Wachen und Einsatz-zentralen auf einem TFT-Großbildschirm angezeigt werden. Als Zusatzservice bietet Swissphone die Weiterleitung auf das Handy des Einsatzleiters.Dieser erhält kurzzeitig einen Soll-/Ist-Vergleich und eine Über-sicht über die tatsächlich einrückenden Einsatzkräfte. Wird die Einsatzstärke nicht erreicht, kann er unverzüglich weitere Kräfte nachalarmieren lassen. Weitere Möglichkeiten bietet der RES.Q ausgestattet mit einem GPS-Empfänger

Rückmeldung und VisualisierungEs erfolgt eine sekundengenaue Erfassung der Rückmeldedaten. Die Aufbereitung der Alarmmeldungen und die Auswertung der dazu gehörigen Rückmeldeinformationen sowie deren grafische Darstellung können auf unterschiedliche Weise erfolgen. Die Spannweite reicht von der vollständigen Integration in ein Ein-satzleitsystem bis zur Nutzung des Rückmeldemoduls in einem FDM.X zur Ansteuerung von Großbildschirmen in Einsatzzentra-len und Wachen.

Die Ausbaustufen vom RES.QDas RES.Q-Terminal ist aktuell in zwei Ausbaustufen lieferbar. Neben der Ausführung mit einem GSM/GPRS-Modul kann das RES.Q-Terminal auch zusätzlich mit einem GPS-Empfänger aus-gestattet werden. Mit der GPS-Funktion eröffnen sich eine Vielzahl von neuen Lösungen: zielgenaue Alarmierungen, Optimierung der AAO und anonyme Positionsbestimmungen. Damit unterstützt der RES.Q nachhaltig die Brandschutz-Bedarfsplanung und hilft in Großschadenslagen, wie beispielsweise Wald- oder Flächen-brände, bei der Einsatzführung.

Quattro MKSi mit Scan-FunktionSeit kurzem sind die Mehrkanalemp-fänger Quattro MKSi von Swissphone mit einer Scan-Funktion ausgestattet. Sie ermöglicht dem Empfänger bis zu 50 Kanäle über einen Bereich von einem MHz zu scannen. Der Anwender kann über das Menü entweder die Ka-näle manuell schalten oder bei Bedarf den Scan-Betrieb aktivieren. Hier ein Beispiel mit zwei Kanälen:

Im Abstand von 125 ms wechselt der Empfänger im Scan-betrieb zwischen Kanal 431 und Kanal 471. Empfängt er auf einem der Kanäle einen Sender, stoppt er sofort und verbleibt auf diesem Kanal bis der Sender nicht mehr empfangen wird. Anschließend setzt er den Scanvorgang fort.

Quattroi-Serie mit neuen Bedien-OptionenSeit Anfang 2009 wurde die Firmware in der Quattro-Baureihe mehrfach erweitert und mit neuen Funktionen ausgestattet. Die nun aktuelle Version lautet 3.30 und bietet folgende Bedien-Optionen:1. Einstellmöglichkeit „Diskret ohne Ton“ Bei der diskreten Alarmierung vibriert das Gerät, es ertönt kein Mini-Beep-Signal, danach folgt die Sprachdurchsage. Damit bietet die i-Serie neben der Vibration mit Mini-Beep-Signal eine alternative Signalisierungsvariante für den diskreten Alarm.2. Einstellmöglichkeit „Meldungsliste“Wenn die Meldungsliste aktiviert ist, können gespeicherte Mel-dungen mit Zeitstempel abgefragt werden. Diese Einstellung erhöht die Alarmierungsqualität besonders bei der Einsatz-nachbearbeitung. In der Speicherübersicht sind alle Alarme in chronologischer Folge gelistet und jederzeit mit der Uhrzeit abrufbar.3. Speicherabfrage in allen EinstellungenMan kann jetzt auch in den Betriebsarten „Stumm“ und „Mithö-ren“ den Sprachspeicher abhören. Verbessert wurde das ma-nuelle Mithören. Durch gedrückt halten der rechten Taste kann der Nutzer zu jeder Zeit den Kanal offen betreiben.

Um diese neuen Funktionen konfigurieren zu können, benö-tigt man die Programmiersoftware-Version 3.31. Diese steht in den geschlossenen Benutzergruppen auf der Homepage von Swissphone als Download zur Verfügung.

Herausgeber: Swissphone Telecommunications GmbH Industriestraße 51, 79194 GundelfingenTelefon +49(0)7615905-0, Fax +49(0)7615905-100Verantwortlich für den Inhalt: Manfred Piontek, Geschäftsführer Konzeption und Layout: srp. Werbeagentur, Freiburg © Swissphone Telecommunications GmbH, 2009www.swissphone.deIm

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Meldeempfänger mit optimaler EmpfangsleistungBei der Netzplanung berücksichtigt man durch eine geschickte Platzierung der Basisstationen (DAU), dass die Meldeempfänger in der Regel von zwei Sendern den Alarm empfangen können. Das lässt sich aber vor allem in Gebäuden nicht immer realisie-ren. Um unter diesen Gegebenheiten die Alarmierungssicherheit zu erhöhen, ist eine gute Empfangsleistung der Meldeempfänger erforderlich. BOSS- und HURRICANE-Melder von Swissphone werten noch bei einem Feldstärkewert von nur 3,5 µV/m aus. Bei Meldeempfängern von manch anderen Herstellern (z. B. be-stimmte Geräte aus Fernost) ist die Empfangsleistung erheblich schlechter, beispielsweise liegt der Grenzwert bei einer Feldstärke von 7 µV/m oder höher. Dieser doppelt so hohe Wert reduziert die Reichweite und damit die Alarmierungssicherheit solcher Emp-fänger erheblich, wie in der folgenden Grafik aufgezeigt wird.

Faktoren die in der Praxis die Feldstärke bedämpfenDie Versorgungsfeldstärke an einem Senderstandort reduziert sich:))) durch eine größere Entfernung vom Standort, Abschattungen von Gebäuden, nassen, belaubten Waldflächen und Bergrücken))) in Gebäuden, in Fahrgastzellen von PKW, LKW, Bussen und BahnenNur Meldeempfänger mit optimaler Empfangsleistung tragen dazu bei, auch an versorgungstechnisch kritischen Standorten, die Alarmierungssicherheit deutlich zu verbessern. Dazu gehört die BOSS- und HURRICANE-Baureihe von Swissphone.

Digitale Meldeempfänger mit PIN-Code und TastensperreDie BOSS-Baureihe BOSS 910, 920Ex und 925 von Swiss-phone wurde jetzt mit einer Tastatursperre und einem vier-stelligen PIN-Codeschutz ausgestattet. Beide Funktionen können bei Bedarf mit der Gerätekonfiguration aktiviert werden.

Die Aufforderung zur PIN-Eingabe verhindert, dass Unbefugte den Meldeempfänger in Betrieb nehmen können. Die Tastensper-re verhindert eine ungewollte Bedienung. Im Falle eines Alarms wird die Tastensperre automatisch aufgehoben und die Alarm-meldung kann direkt gelesen werden. Nach Ablauf einer kurzen Frist wird die Tastensperre automatisch wieder aktiv.Um den Schutz persönlicher Alarmierungsdaten zu perfektionieren, gehört auch die sichere end-to-end-DiCal-IDEA-Verschlüsselung für den Funkübertragungsweg dazu.Ab der Version 3.40 sind PIN-Code-Ab-frage und Tastensperre implementiert. Um diese Funktionen zu konfigurieren, ist die neueste PSW-Version erforderlich. Diese steht im Internet zum Download zur Verfügung.

Lösung fürLeitstellen

Lösung für Wachen und Zentralen

Lösung fürWehrleiter

Visualisierung über Großbildschirm

Visualisierung über Großdisplay

Visualisierung über Browser, Handy, PAD

FDM mitRückkanalmodul

Gut besuchte NetzplanungsseminareIm Oktober 2008 in Freiburg und im Mai 2009 in Göt-tingen veranstaltete Swissphone jeweils ein Fachsemi-nar ‚Funknetzplanung für Digitale Alarmierung‘

Die sehr gut besuchten Se-minare richteten sich an die Digitalalarm-Systempartner und BOS-orientierte Pla-nungsunternehmen sowie Vertreter der Innenministeri-en. Im Mittelpunkt stand die

erfolgreiche Planung von Infrastrukturen zur Digitalen Alarmie-rung im 2m-Band nach dem POCSAG-Standard. Es wurden Methoden zur Standortplanung und Netzsimulation an kon-kreten Beispielen vorgestellt.Einen weiteren Schwerpunkt bildeten die Besonderheiten bei der Planung von Großnetzen, wie sie sich mehr und mehr auf-grund der Regionalisierung von Leitstellen ergeben.

Rückmeldung immer im Blick