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So alltäglich. Der Herzschlag. Ein Atemzug. So alltäglich, dass wir meist gar nicht daran denken. Leben. So wunderbar. Und so zerbrechlich. So zerbrechlich, dass wir an nichts anderes denken.

So alltäglich. Der Herzschlag. Ein Atemzug. So alltäglich ... · zu verlieren. Das ist ein gutes Gefühl. Man kann einfach keine bessere Technik entwickeln als Technik für das

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Page 1: So alltäglich. Der Herzschlag. Ein Atemzug. So alltäglich ... · zu verlieren. Das ist ein gutes Gefühl. Man kann einfach keine bessere Technik entwickeln als Technik für das

So alltäglich. Der Herzschlag. Ein Atemzug.So alltäglich, dass wir meist gar nicht daran denken.Leben.So wunderbar. Und so zerbrechlich.So zerbrechlich, dass wir an nichtsanderes denken.

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»Alles, was wir tun, tun wir mit Begeisterung – und wir tun es für das Leben!«

Stefan Dräger, Vorstandsvorsitzender

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Wir sorgen dafür, dass zu früh geborene Kinder einen

guten Start ins Leben haben und sich gesund entwickeln können.

Mit unseren Produkten tragen wir auch unter Tage dazu bei, dass sich die Menschen

über Tage keine Sorgen machen müssen.

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Auf unsere Erfahrungverlassen sich weltweit die besten

Krankenhäuser und Ärzteteams. Von Johannesburg bis New Orleans.

Von Peking bis Lübeck.

Wir verleihen Feuerwehren und Rettungsteams einen

langen Atem und schützenMenschen wirkungsvoll in

gefährlichen Situationen.

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Dräger ist Technik für dasLeben. Mit all unserer Leiden-schaft, unserem Wissen undunserer Erfahrung tragen wirjeden Tag Verantwortung dafür,das Leben ein Stück besser zumachen: mit exzellenter und

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SmartPilot ViewIm Schlaf durch die Narkose: Der ›SmartPilot View‹ zeigt Anästhesisten schon bei derMedikamentengabe die errechnete Narkosetiefe des Patienten – aktuell und in derVorausschau. Das hilft dem Arzt, die richtige Dosierung zu finden.

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zukunftsweisender Technik, diezu hundert Prozent für dasLeben da ist. Für die Menschen,die unserer Technik überall aufder Welt Leben anvertrauen, fürunsere Umwelt und für unseregemeinsame Zukunft.

»Als Entwickler habe ich die Chance, Ärzten und Pflegepersonaldie Arbeit zu erleichtern und den Patienten zu helfen. Am Ende rettet man damit Leben.«

Frank FranzSmart Software Solutions

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Leben heißt Fortschritt

Wer da mithalten will, muss sich ständig weiterentwickeln. Deshalbarbeitet Dräger jeden Tag daran, mit seinen Produkten die Zukunft zugestalten. An einem Ort, an dem aus Ideen Wirklichkeit wird: in der Forschung und Entwicklung.

Frank Franz liebt neue Ideen. In seinem Job forschter an innovativen Konzepten und vielversprechen-den Technologien – ohne von Anfang an zu wissen,ob daraus jemals ein marktreifes Produkt entstehenkann. Frank Franz ist Projektleiter für Technologie-projekte in der Grundlagenentwicklung. SeineSuche nach dem Produkt der Zukunft ist genausoreizvoll wie anspruchsvoll. »In einer ganz frühenPhase können wir es uns noch erlauben, verschie-dene Ideen zu durchdenken und eventuell wiederzu verwerfen. Je mehr wir in die Entwicklung investieren, desto weniger ist ein Risiko tragbar.Unsere Aufgabe ist es deshalb, aus Ideen die Risiken herauszuforschen«, erklärt Franz.

So auch bei der Entwicklung des sogenannten›SmartPilot View‹. Diese Software berechnet, wieSchmerzmittel und Schlafmedikamente währendeiner Narkose im Körper des Patienten zusammen-wirken. Auf einem Bildschirm kann der Anästhesistso erstmals den Narkoseverlauf anhand einer Grafik verfolgen und seine Dosierung flexibelanpassen.

Als die Grundlagenentwicklung dieses Projektgestartet hat, gab es bereits wissenschaftlicheModelle, die das Zusammenwirken der einzelnenMedikamente beschrieben. Mathematisch korrekt –aber ziemlich abstrakt. Die große Frage: Kanndaraus wirklich ein Produkt entstehen? Frank Franzund die anderen Mitglieder des interdisziplinärenProjektteams haben zusammen mit Anästhesistenerarbeitet, wie die Daten grafisch aufbereitet wer-den müssten, um im Krankenhaus zum Einsatz zukommen. Sobald erste Simulationen vorlagen,wurde die Software vor Ort getestet. Die frühe Einbindung der Ärzte ist Frank Franz besonderswichtig: »Wir sind die Schnittstelle zwischen derWissenschaft und den Anwendern. Wir müssenwissen, was im Krankenhaus wirklich weiterhilft.Nur so können wir das Risiko vermeiden, dassunser Produkt ein Fehlschuss wird.«

Mit den Arbeitsbedingungen der Anwender kenntFrank Franz sich bestens aus. Er ist examinierterKrankenpfleger und Rettungssanitäter. Erst späterhat er sich für ein Studium entschieden und ist

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Entwickler geworden. Warum? »Im Krankenhaushabe ich jeden Tag mit Medizintechnik gearbeitetund Verbesserungsmöglichkeiten entdeckt. Als Entwickler habe ich jetzt die Chance, Ärztenund Pflegepersonal die Arbeit zu erleichtern undden Patienten zu helfen. Am Ende rettet man damitLeben.« Ein hehrer Anspruch, dem Frank Franzgerecht werden möchte. Deshalb entwickelt ernicht im stillen Kämmerlein: »Dräger gibt mir dieMöglichkeit, einmal im Jahr für ein paar Tage aufeiner Intensivstation zu arbeiten. Dort gucke ichmir an, was die Leute beschäftigt. Das hilft mir, dieBodenhaftung zu behalten und zu wissen, wofürwir hier arbeiten.«

Beim ›SmartPilot View‹ hatten Frank Franz undseine Kollegen den richtigen Riecher. Die Softwarehat nicht nur die technischen Risikoanalysen über-standen, sondern es inzwischen von der Grund-

lagenentwicklung über die Produktentwicklung biszur Marktreife geschafft. Für Frank Franz keinGrund, sich auf dem Erfolg auszuruhen. Er hatschon die nächste innovative Idee entwickelt undumgesetzt: ›SmartPilot Xplore‹ – eine App für iPhone und iPod touch. Sie simuliert die Funktions-weise des ›SmartPilot View‹ und unterstützt damitnicht nur den Vertrieb, sondern auch Ärzte beimTraining im Umgang mit der Software. Eine Idee von vielen, mit denen die Entwickler bei Dräger aufoffene Ohren stoßen. Für Frank Franz ist es das,was ihn immer wieder motiviert: »Ich habe viel Freiheit, um erfinderisch zu sein und dabei dieBedürfnisse unserer Anwender nie aus den Augenzu verlieren. Das ist ein gutes Gefühl. Man kann einfach keine bessere Technik entwickeln als Technik für das Leben. Das ist 100 Prozent Dräger.«

Erfindungen entstehen dort, wo vielversprechende Ideenauf die Anforderungen der Kunden treffen.Die Grundlagenentwicklung bereitet neue Technologienauf die Produktentwicklung vor.

Patentehaben die weltweiten Patent- und Markenämter Dräger im Jahr 2010 erteilt. Gleichzeitig gingen ü�ber 90 neue Erfindungsmeldungen der Entwickler bei den Dräger-Patentabteilungen ein.110

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»Wir müssen bei unserer Arbeit die ganze Zeit hoch konzentriert bleiben. Eine Atemschutzmaske ist schließlich kein Spielzeug. Da muss alles perfekt sein.«

Claudia LaszigProduktion Maskenfertigung

Dräger X-plore 5500Fü� r sicheres Atmen: Die ›Dräger X-plore 5500‹ ist die richtige Wahl, wenn nebenhohem Atemschutz auch ein klarer Durchblick zählt. Mit ihren speziellen Filtern undder chemikalienbeständigen Sichtscheibe schü� tzt sie bei Arbeiten in der Industrie.

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Kompromissloser Anspruch

Nirgendwo sonst wird Technik fur das Leben so greifbar wie in der Produktion. Hier entstehen die Geräte, denen Menschen auf der ganzen Welt ihr Leben anvertrauen.

Am Arbeitsplatz von Claudia Laszig entsteht Technik für das Leben: Sie ist Produktionsmitarbei-terin in der Maskenfertigung von Dräger. Jeden Tagstellt sie mit ihren Kollegen Atemschutzmaskender sogenannten X-plore-Serie her. Diese Maskenkommen vor allem in der Feuerwehr und Industriezum Einsatz – von der Metallverarbeitung überLackierarbeiten und Schiffbau bis hin zur Chemie-und Autoindustrie. Mit speziellen Filtern schützensie ihre Träger vor schädlichem Staub, Gasen oderDämpfen und ermöglichen so sicheres Atmen auchunter schwersten Bedingungen.

Welche Verantwortung Mitarbeiter tragen, wenn siesolch sensible Produkte herstellen, ist ClaudiaLaszig bewusst: »Wir müssen bei unserer Arbeitdie ganze Zeit hoch konzentriert bleiben. EineAtemschutzmaske ist schließlich kein Spielzeug.Da muss alles perfekt sein.« Gefährlich wird es fürdie Qualität immer dann, wenn die Produktions-

mitarbeiter durch eintönige Arbeit ermüden: »Am schnellsten schleichen sich Fehler ein, wenn Routine aufkommt. Man ist dann nicht mehr so aufmerksam. Das können wir uns nicht erlauben«,erklärt Laszig.

Um diese Ermüdung zu vermeiden, setzt Drägerauf einen besonderen Arbeitsablauf: Jede Maskedurchläuft auf ihrem Weg durch die Produktions-linie insgesamt sechs Stationen. Nach und nachwerden dort von verschiedenen Mitarbeitern bei-spielsweise Sichtscheiben eingesetzt, Anschlüsseund Kopfbänder montiert – bis schließlich die ferti-ge Maske zum Versand bereit steht. Was daran dasBesondere ist? Nach jeweils eineinhalb Stundenwechseln die Kollegen ihren Arbeitsplatz undrücken in der Produktionslinie eine Station weiter.So durchläuft jeder Mitarbeiter an jedem Arbeitstagalle Produktionsstufen. Claudia Laszig weiß dieseArbeitsbedingungen zu schätzen: »Ich habe schon

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in anderen Betrieben gearbeitet, wo man achtStunden am Tag am selben Fleck steht und ständigdie gleiche Arbeit ausführt. Da ist man nicht gefor-dert und wird unaufmerksam. Hier ist meine Arbeitsehr abwechslungsreich. Es wird nie langweilig.«

Ein weiterer Vorteil dieser Organisation: Die Mitar-beiter fühlen sich für die gesamte Maske verant-wortlich und nicht nur für einen einzelnen Produk-tionsschritt. So gestalten sie die Qualität desDräger-Produkts aktiv mit. Um die Kollegen weiterzu ermutigen, Verantwortung für Qualität zu über-nehmen, hat Dräger ein anschauliches System ausdem Straßenverkehr übernommen – die Ampel.Jede Produktionslinie ist mit einer solchen Licht-zeichenanlage ausgestattet. Im Normalbetrieb stehtsie auf Grün. Entdeckt ein Produktionshelfer einfehlerhaftes Zubehörteil, kann er die Ampel selbst-

ständig auf Gelb umstellen. Das zeigt den Kolle-gen: Aufgepasst, es könnten noch mehr defekteTeile in Umlauf sein! Ist dies der Fall, schalten dieMitarbeiter auf Rot. Das bedeutet Produktions-stopp. Erst wenn alle Fehler behoben und fehler-hafte Teile ausgetauscht sind, startet die Arbeitvon Neuem. Qualität hat oberste Priorität.

»Bei Dräger haben unsere Erfahrung und unsereEinschätzung als Produktionsmitarbeiter einenhohen Stellenwert. So zeigt uns das Unternehmen,dass unsere Meinung zählt. Wir werden ernstgenommen«, unterstreicht Laszig. Für sie ist dieseArt der Zusammenarbeit der Schlüssel zum Erfolg:»Qualität und Teamarbeit. Das macht für mich Dräger aus. Wir müssen alle zusammenhalten,damit am Ende auch das Produkt zusammenhält.«

Wenn der eigene Anspruch kompromisslos ist, gibt eszu exzellenter Qualität keine Alternativen. Bei seinen Mitarbeitern in der Produktion setzt Drägerauf Eigenverantwortung und Teamarbeit.

Atemschutzmaskenunterschiedlicher Schutzklassen produziert Dräger durchschnittlich in einer Arbeitswoche. Ob Partikel, Dämpfe oder Gase: Dräger-Masken sorgen ü�berall dort fü� r sicheres Atmen, wo Gefahr in der Luft liegt.5.000

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»Beim Computer kann man an verschiedenen Schraubendrehen, um zum Ziel zu kommen. Bei so lebenskritischenGeräten wie den Dräger-Produkten geht das nicht. Hiergibt es keine Alternativen. Wir müssen den richtigenLösungsweg finden.«

Lars HollengaTechLine

Babylog VN500Fü� r die ganz Kleinen: Die Beatmung von Neugeborenen steckt voller Herausforderungen. Das ›Babylog VN500‹ stellt sich dieser Aufgabe und bietet umfassende Beatmungstherapie fü� r die Allerkleinsten.

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Mit Netz und doppeltem Boden

Jeden Tag stehen Dräger-Servicetechniker Anwendern im Krankenhausmit Rat und Tat zur Seite. Was der Kunde nicht sieht: Auch im Hinter-grund arbeiten Menschen mit Herzblut daran, für jede technische Fragedie passende Antwort zu finden.

Wenn bei Lars Hollenga das Telefon klingelt, war-tet meist eine Herausforderung auf ihn. Seit zweiJahren ist er Mitarbeiter der sogenannten TechLine– einem Servicetelefon fur Dräger-Servicetechni-ker. Er unterstutzt seine Kollegen im Krankenhausbeispielsweise bei der Suche nach Antworten zutechnischen Produktfragen: Wie muss ich dasBeatmungsgerät fur Fruhgeborene konfigurieren?Was bedeutet der Hinweis auf dem Display?Welches ist das richtige Ersatzteil?

Zurzeit besteht die TechLine aus sieben Mitarbei-tern. Alle haben eine technische Ausbildung; einigewaren vor ihrer Zeit in der telefonischen Beratungsogar selbst als Techniker im Krankenhaus tätig.Kurz: Die Mitarbeiter der TechLine sind Spezialis-ten mit umfassendem Produktwissen und damit furdie Servicetechniker Ansprechpartner auf Augen-höhe. Mit dem typischen Callcenter hat das nichtmehr viel zu tun. Lars Hollenga erklärt: »Was dietelefonische Erreichbarkeit angeht, werden wirintern genauso streng bewertet wie ein Callcenter.Ansonsten verstehen wir uns aber viel mehr alsKompetenzzentrum.« Und die Servicetechnikersehen das genauso. Sie können sich neun Stundenam Tag auf die Unterstutzung der TechLine verlas-sen. Dieses Angebot nehmen sie gern an.

»Ich freue mich sehr uber die positive Ruckmel-dung meiner Kollegen vor Ort. Wir bekommenganz oft ein Dankeschön«, schwärmt Hollenga.

Viele Fragen seiner Kollegen kann Lars Hollengainzwischen aus seiner Erfahrung direkt beantwor-ten. Bei kniffligen Problemen bietet er einen um-gehenden Ruckruf an. »Oft rufen die Techniker an,während sie gerade vor dem aufgeschraubtenGerät sitzen. Da ist eine schnelle Lösung gefragt«,weiß Hollenga. Fur seine Recherche kann er aufeine webbasierte Datenbank zugreifen, in der die TechLine-Mitarbeiter alle bisher aufgetretenen Fragen mit den entsprechenden Antworten hinter-legen. Die Chance ist groß, dass ein ähnlicher Fallschon einmal aufgetreten ist: »Dank unserer sorg-fältigen Archivierung kann ich dem Technikermanchmal eine ausfuhrliche Lösung zu einemGerät anbieten, das ich nicht einmal gesehenhabe.«

Und wenn die Datenbank doch mal nicht weiter-helfen kann, sind Lars Hollenga und seine Kollegennoch lange nicht mit ihrem Latein am Ende. Pro-duktspezialisten und Entwickler stehen ihnen gernberatend zur Seite. Hollenga kommentiert: »Wirsind intern sehr eng vernetzt und arbeiten Hand in

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Hand. Wenn eine Frage zum ersten Mal auftaucht,muss ich mit etwas Muhe nach der passendenLösung suchen. Beim nächsten Mal kann ich danndirekt helfen.« Praktisch auch, dass den Mitarbei-tern der TechLine die meisten Dräger-Gerätein einem eigenen Labor zur Verfugung stehen. Sokann Lars Hollenga mögliche Einstellungen direktausprobieren und dem Servicetechniker ganz prak-tische Tipps geben. »Wir fuhren die einzelnenSchritte dann einfach gleichzeitig am Gerät aus,während wir telefonieren«, erklärt er.

In der TechLine ist allen Mitarbeitern bewusst, wiewichtig präzise Arbeit fur die Techniker im Kranken-

haus ist. Aus seiner Vergangenheit als IT-Dienst-leister wagt Hollenga einen Vergleich: »Beim Computer kann man an verschiedenen Schraubendrehen, um zum Ziel zu kommen. Bei so lebens-kritischen Geräten wie den Dräger-Produkten gehtdas nicht. Hier gibt es keine Alternativen. Wirmussen den richtigen Lösungsweg finden.«Und genau das sieht Lars Hollenga als seine Auf-gabe. Auch in Zukunft wird er alles dafur geben,seine Kollegen bestmöglich zu unterstützen. Denner ist uberzeugt: »100 Prozent Dräger bedeutet,dass wir intern alles dafur tun, dass unsere Techni-ker draußen beim Kunden einen perfekten Jobmachen können.«

Auf Medizintechnik muss jederzeit Verlass sein.Wenn es mal hakt, ist schnelle Hilfe gefragt. Um seinen Kunden die bestmögliche Unterstutzung zu bieten, arbeitet Dräger beim technischen Support mit Netz und doppeltem Boden.

Einträgeumfasst zurzeit eine Datenbank, in der Dräger alle technischen Produktfragenund die entsprechenden Antworten archiviert. Sie hilft den Mitarbeitern der TechLine bei ihrer täglichen Arbeit.2.100

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»Gute Produkte haben viele Hersteller. Wir brauchen Besonder-heiten, die dem Kunden einen Zusatznutzen bieten, um uns vomWettbewerb zu unterscheiden. Ich nenne sie die ›Wow-Features‹.«

Maike KochCustomer Process Monitoring

Dräger X-am 5600Sensibler Schnü� ffler: Klein, leicht und einfach in der Handhabung – das wasserdichte Gasmessgerät ›Dräger X-am 5600‹ spü� rt bei seinem Einsatz in rauer Industrieumgebungbis zu sechs Gase gleichzeitig auf.

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Was Kunden brauchen

Es ist die zentrale Frage, die sich ein Unternehmen stellen muss, wenn es Produkte entwickeln und verkaufen möchte: Was wollen meine Kunden? Um die alles entscheidende Antwort zu finden, hat Dräger eine besondere Methode entwickelt.

Wenn Maike Koch von ihrer Arbeit erzählt, ruft ihreBerufsbezeichnung so manch fragendes Stirnrun-zeln hervor. Sie arbeitet bei Dräger als CustomerProcess Monitoring Manager. Kurz: CPM-Manager.Doch was hat es mit dieser Bezeichnung auf sich?Was steckt hinter diesem Kürzel?

Maike Koch hat keine geringere Aufgabe, als fürDräger die Bedurfnisse der Kunden zu hinterfra-gen. Sie soll die Abläufe vor Ort verstehen. Heraus-finden, was Kunden von den Geräten erwarten, die ihnen im Arbeitsalltag die alles entscheidendeSicherheit geben. »Wir wollen Lösungen entwickeln, die unsere Kunden bestmöglich beiihrer Arbeit unterstützen. Gute Produkte habenviele Hersteller. Wir brauchen Besonderheiten, die dem Kunden einen Zusatznutzen bieten, umuns vom Wettbewerb zu unterscheiden. Ich nennesie die ›Wow-Features‹«, erklärt Koch.

Auf ihrer Suche danach setzt Maike Koch auf aufmerksames Zuhören und exakte Beobachtung.Deshalb macht sie sich regelmäßig auf den Wegzum Kunden, um mit ihm seine Probleme und

Wunsche zu besprechen und ihm bei der Arbeituber die Schulter zu schauen. Häufig fallen gerade hierbei Schwierigkeiten im Ablauf oder inder Handhabung der Geräte auf, die mit wenigenProduktoptimierungen oder völlig neuen Konzeptenbehoben werden könnten.

So beispielsweise bei der Entwicklung der trag-baren Gasmessgeräte der Dräger-X-am-Serie: Inder Vergangenheit fiel auf, dass Industriearbeiterhäufig mehrere Gasmessgeräte gleichzeitig in derHemd- oder Kitteltasche mit sich herumgetragenhaben. Jedes Gerät hat den Träger vor einemanderen schädlichen Stoff in der Umgebungsluftgewarnt. Dräger hat aus dieser einfachen Beobach-tung gleich mehrere Schlusse gezogen: »Wir bie-ten inzwischen Mehrgasmessgeräte an, die bis zusechs verschiedene Gase gleichzeitig aufspuren«,erklärt Koch. »Außerdem können giftige Gase vonzwei Seiten an den Sensor gelangen, auch wenndas Gerät in der Hemdtasche steckt. Die Warnungerfolgt akustisch, optisch und mit einem Vibrations-alarm.«

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Sicherheitstechnik darf kein Selbstzweck sein.Sie muss Leben schutzen. Wer dabei nicht weiß, was seinKunde braucht, verliert. Dräger nimmt sich deshalb schonvor der Produktentwicklung die Zeit, es herauszufinden.

Bei den Kunden kommt dieses Interesse fur ihreArbeitsbedingungen gut an: »Ich werde immer mitoffenen Armen empfangen. Die Kunden sind stolz,dass wir sie nach ihrer Meinung fragen. Sie disku-tieren gerne uber neue Ideen, die ihre Prozessevereinfachen oder Geld und Zeit sparen können«,berichtet Koch.

Von Maike Kochs Besuch beim Kunden bis zumfertigen Produkt, ist es meist noch ein langer Weg.Deshalb muss die CPM-Managerin jede Beobach-tung genau dokumentieren und auswerten. Dazugehört es auch, sich Gedanken zu machen, wieheutige Angebote die Bedurfnisse der Kundenerfullen: Zusammen mit Entwicklern, Produkt- undMarktspezialisten schaut Maike Koch das Wett-bewerbsumfeld genau an. Wenn alle Ergebnisse

zusammengetragen, alle Fur und Wider abge-wogen sind, ubergibt sie ihren Bericht an die Produktverantwortlichen. Diese lassen die Marktanforderungen in das Lastenheft fur die Entwicklungsabteilung einfließen.Und während das muhsam erforschte Gerät mit all seinen ›Wow-Features‹ noch mitten in der Entwicklung steckt, wartet auf Maike Koch schondas nächste Projekt – mit einem anderen Produkt,anderen Einsatzgebieten und anderen Kunden.Gerade das macht den Reiz aus. Denn wie unter-schiedlich die Produkte und Bedurfnisse auchsein mögen, fur Maike Koch steht fest: »UnsereProdukte schutzen Menschen davor, in Lebens-gefahr zu geraten. Wir sind nur dann 100 ProzentDräger, wenn wir unseren Kunden Lösungenanbieten, die sie wirklich unterstützen.«

Kundenbesuchemacht ein Customer Process Monitoring Manager durchschnittlich pro Projekt. InGesprächen und Beobachtungen begibt er sich auf die Suche nach Anforderungenund Wü�nschen der potenziellen Käufer.40

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Nicht alle Produkte, die in dieser Veröffentlichung genannt werden, sind weltweit erhältlich.

Wussten Sie schon?

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