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Solarpark Petrisberg Mit Bürgerbeteiligung zur Energiewende

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Solarpark Petrisberg

Mit Bürgerbeteiligung zur Energiewende

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Warum eine Energiewende?

...wandeln wir uns bevor das Klima sich wandelt!

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Globales Öl - Fördermaximum

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Stromerzeugung aus EE-Anlagen in 2010

-> BürgerInnnen sind mit Abstand die wichtigsten Investoren

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Die gesellschaftspolitische Situation

Geringes Vertrauen in ökonomische Entscheidungsträger und System der sozialen Marktwirtschaft

Geringes Vertrauen in politische Entscheidungs-

träger und repräsentativ-demokratisches System Hohe Bereitschaft, sich zu engagieren Partizipation als Voraussetzung von Vertrauen,

Akzeptanz und Nachhaltigkeit Vertrauensstudie der Bertelsmannstiftung alarmiert

und weist auf die Lösung hin Genossenschaftliche Werte stehen hoch im Kurs

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Genossenschaften

Ca. 7.500 Genossenschaften in Deutschland 1148 Banken mit einer Bilanzsumme von 1237

Mrd. Euro 2604 landwirtschaftliche eG´s mit 41 Mrd. Euro

Umsatz 1841 gewerbliche Genossenschaften mit 107,1

Mrd. Euro Umsatz Ca. 570 Energiegenossenschaften haben zusammen ca. 20 Mio. Mitglieder und beschäftigen etwa 800.000 Menschen

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Genossenschaftliche Grundsätze

Selbsthilfe: Bürger schließen sich zusammen, um gemeinsam etwas zu erreichen, dass jeder Einzelne alleine nicht erreichen könnte

Selbstverwaltung: Mitglieder von Vorstand und AR müssen grundsätzlich Mitglied der eG sein

Selbstverantwortung: Die Mitglieder bringen das erforderliche Kapital selbst auf und übernehmen die Haftung

Solidarität: füreinander einstehen; alle und jeder Einzelne ist verantwortlich für das Wohl des Ganzen und umgekehrt

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Genossenschaftliche Grundsätze

Transparenz: die eG insgesamt und die Geschäftsführung des Vorstands wird von einem Genossenschaftsverband geprüft

Gleichberechtigung: jedes Mitglied hat eine Stimme, unabhängig von der Kapitalbeteiligung

Mitsprache: Grundlagenentscheidungen sind nur durch die Generalversammlung aller Mitglieder möglich

Regionalität: Genossenschaften sorgen für Wertschöpfung in der Region, zahlen vor Ort ihre Steuern und fördern das Gemeinwesen

Ehrenamt: Mitglieder von Vorstand und insb. AR bringen sich idR ehrenamtlich ein

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Charakteristik: Sicher

Die Mitglieder als Nutznießer der Genossenschaft sind auch die Eigentümer

Die Mitglieder entscheiden über den Umgang mit Gewinnen und Verlusten, nicht Spekulanten

Bei Insolvenz haften die Mitglieder (lt. Satzung) nur in der Höhe ihrer Kapitalbeteiligung

Durch die Kontrollen durch den Aufsichtsrat und die Prüfungen durch den Prüfungsverband müssen Genossenschaften nur selten Insolvenz anmelden

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Charakteristik: Demokratisch

Die Genossenschaft verwaltet sich selbst durch die Versammlung der Genossenschaftsmitglieder (Generalversammlung)

Sie wählt das Geschäftsführungs- (Vorstand) und das Kontrollgremium (Aufsichtsrat)

Ein Mitglied – eine Stimme

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Charakteristik: Flexibel

Der Ein- und Austritt von Mitgliedern ist problemlos möglich, ohne dass ein Notar oder das Registergericht hinzugezogen werden müsste

Es gibt keine gesetzliche Begrenzung der Mitgliederanzahl

Wenn dies von der Satzung her abgedeckt ist, können Geschäftsbereiche nach und nach ausgebaut werden

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Energiegenossenschaften

Eine Renaissance der genossenschaftlicher Strukturen im Energiesektor gab es durch die Liberalisierung der Energiemärkte

Die Novellierung des GenG (2006): „Aufnahme der Förderung sozialen und kulturellen Belange“ als Zweck der Genossenschaft stellt eine weitere Chance für die Energiegenossenschaften dar

Nicht in erster Linie der wirtschaftliche Zweck, sondern Förderung der Interessen der Mitglieder steht im Vordergrund

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Vorteile einer Energiegenossenschaft

Bündelung der Kräfte von Bürgern, Kommunen, Unternehmen und sonstigen Institutionen

Nachhaltige Wertschöpfung für die Region Ausbau erneuerbarer Energien in der Region Zukunftsfähige Energieversorgung Umwelt- und Klimaschutz Attraktive, ökologisch sinnvolle, sichere und

regional-bezogene Geldanlagen

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Die Organe der Genossenschaft

Generalversammlung Das oberste Organ, die Vollversammlung der

Mitglieder Trifft Grundsatzentscheidungen Gestaltet die Satzung und etwaige Änderungen Stellt den Jahresabschluss fest Entscheidet über das wirtschaftliche

Jahresergebnis

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Die Organe der Genossenschaft

Aufsichtsrat Wird von der Generalversammlung gewählt Bestellt den Vorstand und überwacht dessen

Geschäftsführung Rechenschaftspflicht gegenüber der

Generalversammlung Nimmt den Bericht des Prüfungsverbandes

entgegen

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Die Organe der Genossenschaft

Vorstand Leitet die Genossenschaft in eigener

Verantwortung Vertritt die Genossenschaft nach Außen Berichtet dem Aufsichtsrat Verantwortlich für die Buchführung Stellt den Jahresabschluss auf Kann an Sitzungen des Aufsichtsrates

teilnehmen

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Die Anfänge

Trierer Energiegenossenschaft

der Lokalen Agenda 21 eG i.G. Initiative der „Projektgruppe Energie der LA 21

Trier“ Suche nach Kooperationspartnern Gründung der TRENEG im Herbst 2011 im

kleinen Kreis. Gründungsmitglieder sind neben Privatleuten

auch örtliche bzw. Unternehmen aus der Region sowie ein Vertreter einer Hochwaldgemeinde.

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InitiatorInnen der TRENEG

15.09.2011 Gründungsversammlung

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Aufsichtsrat der TRENEG

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Vorstand der TRENEG

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Ziele des LaNEG e.V.

Austausch von Erfahrungen fördern sich mit anderen Akteuren der

Energiewende vernetzen die Öffentlichkeitsarbeit bündeln und

koordinieren gemeinsame Projekte realisieren den Genossenschaftsgedanken bekannter

machen Neugründungen unterstützen

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Kooperation regionaler Energiegenossenschaften

Energiegenossenschaften im ehemaligen Regierungsbezirk Trier: Eifel Energiegenossenschaft EEGON eG MEHR Energie eG i.G. Südeifel Strom eG TRENEG – Trierer Energiegenossenschaft

der Lokalen Agenda 21 eG i.G. Westeifeler Erneuerbare Energien eG i.G.

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Solarpark Petrisberg

Erste Freiflächenanlage in der Stadt Trier Konversionsfläche (verfüllte ehemalige Kiesgruben)

östlich des Geozentrums der Universität 3,4 ha, zum größten Teil in städtischem Besitz Investitionsvolumen: knapp 1,7 Mio € 4.000 Solarmodule - Gesamtleistung von ca. 1.000

KW Deckung des jährlichen Bedarf von 250

Musterhaushalten. Kooperation mit der Bürgerservice gGmbH und der

Stadt Trier

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Weitere Projekte

Bau und/oder Beteiligung an Wind- und Solarprojekten

Politische Lage und EEG-Änderungen, sowie wirtschaftliche Auswirkungen sind derzeit unklar

Chance Eigenstromnutzung Die TRENEG sucht geeignete Dächer ab 300 qm Interessante Lösungen für Unternehmen bei der

Pacht von PV-Anlagen und Eigenstromverbrauch: sicherer und günstiger Strombezug ohne eigene Investitionskosten

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Mitglied werden

Antrag auf Mitgliedschaft bei der TRENEG stellen

Der Vorstand entscheidet über die Aufnahme Genossenschaftsanteile zeichnen Genossenschaftsanteil à 500 Euro Kündigungsfrist 3 Jahre Angestrebte Ausschüttung 4%

www.treneg-trier.de

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Machen Sie mit

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www.treneg-trier.de