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1 c SOMMER/HERBST - AUSGABE 2/2015 Gemeindebrief der Evang. Kirchengemeinden Mühlheim - Empfingen - Renfrizhausen ME R Gemeinde Mühlheim - Empfingen - Renfrizhausen Aus dem Inhalt: Rückblicke auf den Kirchentag 2015: Seite 14 - 18 Anspruchsvolles Musical mit den Sunny Kids: Seite 24 Toter sucht Angehörigen: Seite 27

SOMMER/HERBST - AUSGABE 2/2015 ME R Gemeinde · 2018. 5. 17. · Ein Workshop von Dirko Juchem hat mich so beeindruckt, dass ich unbedingt Saxophon lernen wollte. Da meine beiden

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    ME R GemeindeMühlheim - Empfingen - Renfrizhausen

    Aus dem Inhalt:

    Rückblicke auf den Kirchentag 2015: Seite 14 - 18Anspruchsvolles Musical mit den Sunny Kids: Seite 24

    Toter sucht Angehörigen: Seite 27

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    Seit Mai stellt die Empfinger KünstlerinAnni Gallenmüller einige ihrer Bilder imevangelischen Gemeindehaus in Empfingenaus. Aus vier Einzelbildern besteht ihr Bild-zyklus „Ein ganzer Tag“. Ein aufwändigesWerk, faszinierend, wenn man sich längerdamit beschäftigt. Darum haben wir es aufder Titelseite für Sie abgedruckt.

    Was man darin entdecken kann? Einen Son-nenaufgang. Wechsel von Licht und Dunkel.Anstrengung und leichte Momente. EineSonne, die untergeht; oder der Mond, deraufgeht. Ein Herz. Mit was mag es gefülltsein? Oder ist es gar gequält und bedrängtvon Sorgen? Und was bleibt von diesemganzen Tag übrig? Beginnt morgen einfachalles wieder von vorne?

    Die Bibel erzählt, dass Gott Tag und Nachtansprechbar und erlebbar ist. Er macht denTag: „Da wurde aus Abend und Morgen dererste Tag“. Jakob ringt im MorgengrauenGott seinen Segen ab und dann geht dieSonne auf. „Abends und morgens und mit-tags will ich klagen und heulen; so wird ermeine Stimme hören“, sagt ein Psalm. Da-rum gilt es „des Morgens seine Gnade unddes Nachts seine Wahrheit zu verkündigen.“

    Auch in den Geschichten des Neuen Testa-ments erleben wir diesen 24-Stunden-Gott:

    Nachts hören Hirten von Engeln frohe Bot-schaften vom Retter der Welt. Paulus wirdmittags von Jesus berufen, Nikodemus dis-kutiert nachts mit dem Herrn. Jesus machttausende Menschen spätabends satt, feiertmit den Jüngern das Abendmahl. Früh amOstermorgen machen Frauen die Ent-deckung ihres und unseres Lebens: Jesus istauferstanden.

    Kein Zweifel: Gott ist immer erreichbar.Nicht nur zu besonderen Anlässen. Immergenau ein Gebet weit entfernt. Zu allenZeiten darf und soll mit ihm gerechnet wer-den. Denn mit dieser Haltung werden ausZufällen Wunder und aus Kleinigkeiten Fin-gerzeige Gottes. Das lädt ein, achtsam zusein. Vielleicht deswegen das Herz im Bild?Weil man Gott nicht nur mit dem Kopf ka-piert, sondern auch im Herzen fühlt. Undweil es gut tut, bei ihm das Herz auszu-schütten, dankbar ihm für Schönes zu dan-ken und ihm auch Schweres zu klagen. Gotthat dafür immer Zeit. Doch für uns kann esgut sein, feste Zeiten für ihn einzuplanen.Damit wir ihn nicht so leicht vergessen, denTag über.

    Ihr Christoph GruberPfarrer i. A.

    ANGEDACHT

    Ein biblischer Tag in Farbe

  • 3GEMEINDELEBEN

    Der Empfinger Singkreis hat seit wenigenMonaten einen neuen Dirigenten. Doch werist dieser noch recht junge Mann über-haupt? Anke Reich ist dieser Frage nachge-gangen und hat David Gamerdinger zueinem Interview eingeladen.

    Wann und wo wurdest du geboren David?Am 31. Dezember 1998 in Horb.

    Wie bist du zur Musik gekommen? Wannhast du dein erstes Instrument erlernt undwelche Instrumente kannst du spielen?Musik war in unserer Familie schon immer eingroßes Thema, daher habe ich schon in jun-gen Jahren viel gesungen und ein wenig Uku-lele gespielt. Ein Workshop von Dirko Juchemhat mich so beeindruckt, dass ich unbedingtSaxophon lernen wollte. Da meine beidenGeschwister Gitarre spielten, wollte ich dasauch noch lernen und habe es mir mit ihrer

    Hilfe und mit Hilfe von Büchern selbst beige-bracht. Später hatte ich bei meinem Saxofon-lehrer parallel auch noch Gitarrenunterricht.In den letzten Jahren inspirierte mich dasKlavier immer mehr, da es als Musiker einfachdazu gehört, auch im Hinblick auf ein Musik-studium. Da im Evangelischen Gemeindehausin Empfingen ein Klavier steht, hat mir PfarrerGruber erlaubt, mich auch hier fortzubilden,was mir sehr viel für meine Zukunft bringt undnatürlich auch im Hinblick auf den Singkreis.

    Welches Lied gefällt dir gerade am bestenund warum? Um was geht es in diesem Lied?Zurzeit gefallen mir im speziellen A-Cappella-Lieder und Hymnenchorsätze. Eines meinerabsoluten Lieblingslieder ist der Kanon „Lovemay be“. Darin heißt es: „Liebe kann wie einSchatten eines großen Felsen in der bren-nenden Sonne in einem müden Land sein“. Ichinterpretiere das so, dass Liebe ein Zufluchts-ort für uns sein kann, wenn wir am Ende sindund immer mehr auf uns „einprasst“. AuchGottes Liebe soll ein Zufluchtsort sein. Wirkönnen immer zu ihm kommen und bei ihmSchutz suchen. Er ist wie ein großer Fels,unbesiegbar, und wir können uns in seinenSchatten stellen.

    Was sind außer Musik deine Hobbies?Ich fotografiere auch noch gerne. Jedoch be-zeichne ich Musik nicht nur als Hobby, son-dern eher als meinen Lebensinhalt, alsMöglichkeit, aus mir rauszukommen und inschwierigen Situationen zur Ruhe zu kommenund mich zurück zu ziehen.

    - 1. Mose 1, 1-5- 1.Mose 32, 23-32- Psalm 55, 17-18- Psalm 92- Lukas 2, 8-14

    - Apostelgesch. 22, 6-8- Johannes 3, 1-3- Matthäus 14, 13-21- Markus 14, 12-25- Lukas 24, 1- 12

    Tipp zur weiteren Beschäftigung mit demAndachtsthema: Wer Lust hat, in seinerBibel nachzuschlagen, dem empfehle ichfolgende Stellen. Legen Sie das Titelblattdes Gemeindebriefs dazu und lassen Siedie Bibelworte und das Bild „Ein ganzerTag“ auf sich wirken. Welches der vierBilder passt zu welcher Bibelstelle undwarum?

    Singkreis Empfingen

    Kennen Sie schon David Gamerdinger?

  • 4 GEMEINDELEBEN

    Bild: David Gamerdinger, Dirigent des Empfinger Singkreises

    Was bedeutet dir der christliche Glaube?Der christliche Glaube war für mich schonimmer eine Selbstverständlichkeit. Aber erst inden letzten Jahren habe ich mich entschieden,den christlichen Glauben zu leben und dazuzu stehen. Er bedeutet für mich Sicherheit undZuflucht in jeder Lebenssituation. Der Textvon „Love may be“ beschreibt ziemlich genau,wie ich den Glauben fühle.

    Was sind deine Pläne für den Singkreis?An diesem Punkt möchte ich mich erst einmalbedanken. Ich freue mich, dass ich mit diesemsehr lebensfrohen Singkreis arbeiten darf undso herzlich aufgenommen wurde. Es machtmir einen Riesenspaß, diesen leiten zu dürfen.

    In nächster Zeit werden wir viel in RichtungGospel, A-Cappella-Hymnen und Balladen ma-chen, da diese Dinge mich sehr inspirieren undich finde, dass es nichts Schöneres und Ge-fühlvolleres gibt als einen andächtig sin-genden Chor. Durch eines unserer derzeitigenStücke „Take me to the water“ von Clarence

    Eggleton, ein Taufgospel, habe ich bemerkt,dass es den Frauen unglaublich viel Spaßmacht, etwas Fetziges zu singen, bei dem sieaus sich rauskommen können. Dazu muss ichsagen, dass das Stück nicht einfach ist.

    Und da bin ich beim nächsten Punkt: Motiva-tion. Motivation wird bei uns groß geschrie-ben. Der Singkreis weiß noch gar nicht, zu waser fähig ist. Ich will ihn motivieren, etwasNeues zu wagen, Arbeit zu investieren in et-was, von dem man glaubt, dass es gar nichtmöglich ist. Ich glaube aber, den Singkreis guteinschätzen zu können und zu wissen, wasalles geht. Auch ich habe vor, durch die Chor-arbeit an mir zu arbeiten und durch neueWagnisse neue Seiten von mir kennen zulernen.

    Natürlich hoffe ich auf Zuwachs, vor allem beiden Männern. Mit mehr Menschen hat manmehr Möglichkeiten und das bedeutet nochmehr Spaß. Wenn es klappt und weiterhin sogut aufwärts geht, bin ich zuversichtlich, einKonzert eventuell Anfang nächsten Jahres zuveranstalten.

    Stimmen aus dem Singkreis:Susanne: An David gefällt mir seine großeLiebe für die Musik, dass wir das spüren under mich damit ansteckt. Er hat Freude anseiner Chorleiterausbildung und wendetGelerntes gleich bei uns an!

    Margrit: Ich bin überrascht, mit welcherSelbstsicherheit und Gelassenheit Davidmit uns bekannte Lieder probt und neueeinstudiert. Seine Musikalität ist schon be-eindruckend und wir sind froh, dass er sichdie Chorleitung zugetraut hat und sich da-für Zeit nimmt.

  • 5GEMEINDELEBEN

    Angelika: Als Mutter von David hätte ichmeinen Sohn nicht als Chorleiter vorge-schlagen. Aber ich bin selbst überrascht, mitwelcher Freude und mit welchem Engage-ment er diese Aufgabe angeht.

    Petra: Zu David fiel mir ganz spontan unserLied „Zusammenwachsen“ ein! Ich habeganz viel Respekt vor David, der sich dieser- nicht nur musikalischen - Aufgabe stelltund ich fühle, dass wir schon ein ganzesStück zusammengewachsen sind. Es wirdganz spannend, wohin unsere gemeinsameReise geht und ich finde, David macht dasganz großartig!

    Anke: Es ist sehr schön zu sehen, wie Davidseine neuen Kenntnisse der Chorleiter-Aus-bildung, die er nebenher absolviert, bei unsanwendet und wie gut wir damit arbeitenkönnen und wie er uns immer mehr fordert.

    Gemarkung E/M

    34 Wegkreuze und BildstöckeAm 17. April wurdein Empfingen einganz besonderesWegkreuz nach derRenovierung „ge-segnet“. Es stehtfast auf der Gemar-kungsgrenze zwi-schen Mühlheimund Empfingen.

    Bei der ökumenischen Feier beteiligte sichauch die Chorgemeinschaft Empfingen-Mühlheim.

    In Empfingen gibt es 34 solcher Kreuze undBildstöcke. 1981 wurde dieses besondereChristkönigskreuz von Julius Bauser gestif-tet. Im Schulterschluss zwischen Heimat-kreis und Gemeinde wurde das durch Windund Wetter geschädigte Kreuz neu gestal-tet. Roland Walter vom Heimatkreis betonteseine ökumenische Bedeutung auf der Ge-markungsgrenze. Pfarrer i. A. Gruber sagte:

    Wir haben in Empfingen viele sehr unter-schiedliche Kreuze. Wir brauchen verschie-dene Kreuze. Sie zeigen uns die Nachricht vonJesus Christus als Botschaften im Vorbeige-hen. Für unterschiedliche Lebenslagen brau-chen wir unterschiedliche Botschaften. LeereKreuze (ohne Korpus) sagen uns: Christus istauferstanden. Er lebt. Der leidende Christuszeigt uns: Auch Leid ist Gott nicht fremd. Undder erhöhte Christus, wie auf dem restaurier-ten Kreuz sagt uns: Er hat den Überblick. Erzieht unseren Blick nach oben. Er ist mächtig.

    Dekan Halter sprach den zahlreich Anwe-senden den Segen Gottes zu.

    Sing mit uns!

    Wer Interesse daran hat,beim Singkreis mitzumachen,

    der darf sich gerne malauf unserer Homepage

    „Evangelisch-in-Empfingen“unter „Singkreis“ umschauen.

    Die Singkreistermine stehen immerim Kalender der Homepage.

    Oder melden Sie sich einfachdirekt bei David Gamerdinger.

    Telefon: 07485/983626

  • 6 GEMEINDELEBEN

    Kirchenchor M/R

    JahresversammlungBei der Jahresfeier des KirchenchoresMühlheim/Renfrizhausen im März 2015dankte Pfarrer Volz im Namen der Kirchen-gemeinde allen Chormitgliedern für ihreehrenamtliche Arbeit. Er hob dabei beson-ders hervor, wie wichtig die Chorarbeit fürdie Gottesdienste und kirchlichen Veran-staltungen ist.Die Kasse wurde von Frau Hermine Hofgärt-ner im Juli 2014 an Herrn Wolfgang Hein-zelmann übergeben. Dieser hat die Kasseordnungsgemäß geführt. Vor der Versamm-lung wurde die Kasse geprüft, sodass derKassierer entlastet werden konnte. Schrift-führerin Hannelore Günther gab einen Jah-resrückblick, der wieder einmal zeigte, dassder Chor ein sehr aktives Jahr mit insgesamt37 Chorproben und 9 Auftritten hinter sichhatte.Frau Gretel Kotz sollte für 35 Jahre Chormit-gliedschaft geehrt werden. Leider konntesie an der Versammlung aus gesundheit-lichen Gründen nicht teilnehmen, sodass

    die Ehrungerst AnfangJuni von Pfar-rer Volz nach-geholtwerden konn-te. Herr Volzüberreichteihr dabei alsAnerkennungfür ihre Treuezum Chor imNamen derKirchenge-

    meinde eine Urkunde und wünschte ihrweiterhin eine gute und fortschreitendeGenesung. Vom Chor wurde Frau Kotz einGeschenk überreicht, ebenfalls mit Dank fürihre Treue und den besten Wünschen fürihre Gesundheit.

    Empfinger Frühstück

    AchterbahnAnke Reich: Auf der „Achterbahn des Lebens“mit seinen Höhen und Tiefen den Humornicht zu verlieren und durch die Liebe Got-tes die Kraft zu behalten und die wirre Fahrtdurchzustehen, das war die Botschaft vonDorothea Hille aus Heilbronn bei ihrem fes-selnden Vortrag beim Empfinger Frühstückam 19. Mai im Gemeindehaus.Das Empfinger Frühstück gibt es seit 2009und es findet ca. 8 mal im Jahr statt. DiesesMal waren 40 Frauen und Männer gekom-men, um nach einem guten Frühstück einensehr interessanten Vortrag zu hören.Nach dem Morgengebet aus dem neuen Lie-derbuch vom Deutschen Evangelischen Kir-chentag begann der Vortrag. Still undnachdenklich wurde es, als Frau Hille ihrepersönliche Achterbahnfahrt erzählte: IhreSchwester starb bei der Geburt des 3. Kin-des. Zwei Jahre später bekam der mittlereSohn der Referentin eine schwere psy-chische Erkrankung und nahm sich das Le-ben. Dass es nicht schlimmer kommenkönnte, wäre aber eine Illusion gewesen.Der Satz ihres Arztes: „Sie haben da etwasim Kopf, was nicht dort hingehört“, bestätig-te dies, denn bei ihr wurde ein Gehirntumorfestgestellt. Sie verlor das linke Augenlichtund das Hörvermögen auf dem linken Ohr.„Gott ist nicht weiter von uns entfernt als einBild: Frau Gretel Kotz

  • 7GEMEINDELEBEN

    Gebet“. Viele Worte und Gedanken haben ihrdie Bibel näher gebracht und geben ihr dieKraft, trotz allem lebensfroh und mutig ihrSchicksal anzunehmen.Zum Abschluss sangen die Teilnehmer dasLied „Geh’ unter der Gnade“ und waren frohund dankbar, diesen Vormittag in Gemein-schaft verbracht zu haben.

    Familiengottesdienst Wiesenstetten

    Ursache und Wirkung„Kleine Ursache - Große Wirkung“,das hörte man beim sehr gut be-suchten ökumenischen Familien-gottesdienst am Sonntag, 21. Juni,in Wiesenstetten auf der Wiesebeim Kindergarten mehrfach. Dia-kon Ewald Wurster, das Team vomKindergarten und Pfarrer Gruberhatten gemeinsam diesen Gottes-dienst vorbereitet, der schon einekleine Tradition hat.Viele waren gekommen. BeimSpiel der Kinder zum „Wachsenund Reifen“, bei den Liedern vomkleinen Samenkorn, bei den Le-sungen und bei der Predigt. Es sindvielfach die kleinen Dinge, dieGroßes bewirken. Gott fängt immer wiederklein an und er fängt etwas mit den Kleinenan. Aus den Anfängen mit einem Baby wirdeine weltweite Kirche. Mit Menschen anallen Orten (auch in Wiesenstetten, Dom-melsberg und Empfingen), die an seineWorte glauben und deshalb anfangen, dasKleine zu tun. In der Hoffnung und im Ver-trauen, dass etwas Großes daraus wird;

    wenn Gott seinen Segen dazu gibt. Fragenwir deshalb: „Herr, was ist mein Samenkorn,das ich pflanzen kann?“ So könnte man denInhalt des Gottesdienstes zusammenfassen.Danke allen, die bei diesem eindrücklichenGottesdienst mitgewirkt haben: dem Teamund den Kindern von Kindergarten, DenisWiechert für die Musik und Diakon EwaldWurster für das freundschaftliche Miteinan-der. Das war ein Mut machendes Zeichenfür die ökumenische Zusammenarbeit.Beim Erntedankfest am 27. September fei-

    ern wir den nächsten Familiengottesdienstmit der ökumenischen Kinderkirche, dann inder Kapelle in Empfingen. Außerdem gibt esein ganz besonderes Highlight für alle Kin-der und interessierten Eltern: Am Samstagvor dem Familiengottesdienst, 26. Septem-ber, um 16.00 Uhr, ist die Sandmalerin Con-ny Clement zu Gast und gestaltet einen„sandigen“ Nachmittag speziell für die Kin-der im Grundschul- und Kindergartenalter.

    Bild: ökumenischer Familiengottesdienst in Wiesenstetten

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    Von Zeit zu Zeit sind an unserem Gemein-dehaus in Empfingen Renovierungsarbeitennotwendig. Der Saal und der Eingangsbe-reich wurden von fleißigen Helfern AnfangApril mit neuer Farbe versehen. Ein paarTage später wurden in dem frisch reno-vierten Gemeindesaal die Bilder der Künst-lerin Anni Gallenmüller ausgestellt.

    Und das Ergebnis lässt sich wirklich sehen!„Wie im Wohnzimmer sieht es jetzt im Ge-meindehaus aus“, sagte neulich jemand.

    Danke an Colette Götz, Ute Rikken, Kathari-na Gayer, Herbert Schmieder, Georg Neu-mann und Helmut Diebold für das Streichensowie Angelika Gamerdinger für die Ver-pflegung.

    Wir bedanken uns bei Anni Gallenmüller fürdie Ausstellung ihrer Bilder. Besichtigungensind bei allen Veranstaltungen derKirchengemeinde möglich. EineBilderliste liegt aus und die Bilderstehen auch zum Verkauf.

    GEMEINDELEBEN

    Vertrauen ist das Wichtigste bei Vollmachten oder Pati-entenverfügungen.

    Die Frage kommt in zunehmendem Alter auf jeden zu:Was muss ich tun, um trotzdem noch Einfluss darauf zunehmen, was mit mir und meinem Besitz passiert, falls ichselbst nicht mehr dazu in der Lage bin? Notar MoritzRößle hielt dazu im evangelischen Gemeindehaus Ren-frizhausen/ Mühlheim einen interessanten Vortrag.

    Ein Blick in die Runde macht deutlich, welcher Personen-kreis beim Thema „Umgang mit Vorsorgevollmachtenund Patientenverfügungen“ sich angesprochen fühlt. Die

    „Ü-60-Generation“ ist klar in der Mehrheit, als Moritz Rößle vom Notariat Stuttgart VIversucht, ein bisschen Licht ins Dunkel bestehender Paragraphen zu bringen. Moritz Rößlebeschäftigt sich regelmäßig mit dem „Dauerbrenner“. Er kam auf Einladung von PfarrerThorsten Volz - „mein alter Schulfreund“ - ins Mühlbachtal, um den Zuhörern näher zubringen, was Vollmachten bewirken können und wie sie ausgestellt werden müssen.Anhand von Beispielen erklärte Rößle auch, welche Unannehmlichkeiten bei Hinterbliebe-nen gegebenenfalls herrschen, wenn nichts geklärt ist und dann ein staatlich verpflichteterBetreuer Dinge in die Hand nehmen muss, „die Sie selber viel besser erledigen können“.

    Interessanter Vortrag im Gemeindehaus M/R

    Möglichst ohne Einschränkungen

    Empfinger Gemeindehaus

    Das gemütliche Wohnzimmer

  • 9GEMEINDELEBEN

    Wann ist der richtige Zeitpunkt, um etwasschriftlich zu fixieren? „Für Vollmachten istes nie zu früh“, sagt Moritz Rößle, der schonlange genug im Geschäft ist, um zu wissen,dass allzu viel Sorglosigkeit zu Lebzeitenspäter für jede Menge Unannehmlichkeitenverantwortlich sein kann.Und dennoch gebe es auch sehr gute Grün-de, auf Verfügungen oder Vollmachtengänzlich zu verzichten. „Das Wichtigste ist,dass Sie im privaten Umfeld jemanden ha-ben, dem Sie vorbehaltlos vertrauen. Ist dasnicht der Fall, oder haben Sie Bedenken,dass ihr Bevollmächtigter nicht in IhremSinne handeln könnte, dann lassen Sie eslieber bleiben“. Auch ganz wichtig sei: „Ge-rade Patientenverfügungen müssen detail-liert verfasst werden und dürfen späterkeine Wahlmöglichkeit zulassen. Sonst kön-nen Sie es auch ganz bleiben lassen“. An-ders ausgedrückt: Dem Bevollmächtigtenmuss ganz klar sein, was er im Fall der Fällezu tun hat. „Die Entscheidung müssen Sieselber treffen“, gibt Moritz Rößle den Zuhö-rern mit einem Rat auf den Weg: „Gehen Siezum Arzt ihres Vertrauens. Sprechen Sie mitihm durch, was in der Patientenverfügungstehen soll und was nicht. Ihr Arzt ist auch

    dazu da, um ihnen zu helfen, diese Fragenzu beantworten. Eine Patientenverfügung(medizinische Handlungsanweisung) richtetsich in erster Linie an den behandelndenArzt und muss nicht beglaubigt werden. „Dareicht auch die Unterschrift Ihres Haus-arztes“, sagt Moritz Rößle.Anders ist es bei Vollmachten. Die müssennotariell beurkundet sein. „Lassen Sie sichaber von den entstehenden Kosten nichtabhalten. Selbst bei uns sparsamen Schwa-ben sollten die Gebühren kein Hinderungs-grund sein, eine Vollmacht zu erstellen“,sagt Moritz Rößle und zeigt auf, was pas-siert, wenn nichts geklärt ist: „Dann mussein externer Betreuer für Sie Entschei-dungen treffen. Eine gesetzliche Betreuungsollte aber immer nur eine Notlösung sein.Und auch das kostet Geld“, ergänzt Rößle.Dessen Schlussplädoyer: „Vollmachten oderVerfügungen können keinen Unfall und kei-ne Krankheit verhindern. Aber nehmen SieIhr Leben selbst in die Hand und bestimmenSie, dass dann, wenn man Sie selbst nichtmehr fragen kann, trotzdem alles in IhremSinne geregelt ist“.

    Uli Bernhard

    Bild oben: Notar Moritz RößleBild unten: Gemeindevortrag zum Thema Umgang mit Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen

  • 10 GEMEINDELEBEN

    Ingrid Wezel: Geplant war ein Ausflug desKirchenchores Mühlheim/Renfrizhausen undFreunden mit der Bahn nach Dresden. DerAnlass dafür war ein Besuch bei den ehema-ligen Chormitgliedern Reinhard und Barba-ra Springer, die im Jahr 2014 nach 25 Jahrenvon Renfrizhausen wieder zurück in ihrealte Heimat nach Dresden gezogen sind.Ursprünglich war eine Fahrt mit der Deut-schen Bahn vorgesehen. Wegen des erstzwei Tage vor der Reise bekannt gewor-denen Streiks des Bahnpersonals drohte derAusflug auszufallen. Dank des Einsatzes vonFrau Renate Plocher vom Reisecenter Plo-cher konnte kurzfristig ein Bus samt Fahrerorganisiert und die Reise doch noch plan-mäßig durchgeführt werden. Per Bus alsoerreichte die Reisegesellschaft gut und si-cher am 5. Mai Dresden und am 7. Maiwieder den Heimatort.So konnte der Chor mit Freunden drei un-vergessene Tage bei herrlichem Wetter inDresden verbringen. Das Ehepaar Springer

    hatte dazu ein perfektes Programm ausge-arbeitet. Bei einer Stadtführung teils zu Fußund teils per Bus lernten die Teilnehmer dieStadt Dresden von ihren schönsten Seitenkennen. Auf einer kleinen Schifffahrt elb-aufwärts bestaunten die Reisenden das El-bufer mit den drei Elbschlösschen, den Per-len von Loschnitz. Nach einer kleinenWanderung konnten die Teilnehmer auf derTerrasse eines der Schlösschen bei einerTasse Kaffee den atemberaubenden Aus-blick über die Elbe und die Stadt Dresdenbis hin zur Sächsischen Schweiz und zumElbsandsteingebirge genießen. Viel zuschnell gingen die Tage vorbei und esmusste wieder Abschied genommen wer-den.Alle werden den Ausflug nach Dresden inguter Erinnerung behalten und manch einerwird diese schöne Stadt an der Elbe nocheinmal besuchen wollen.

    Bild: Ausflug des Kirchenchores mit Freunden nach Dresden

    Kirchenchor M/R in Dresden

    Dem Streik zum Trotz

  • 11

    Dietmar Stocker: Mitten in den Pfingstferienhatte unsere Kinderkirche ein gemeinsamesFrühstück mit anschließendem Kindergot-tesdienst im Gemeindehaus organisiert.Eingeladen waren nicht nur die Kinder-kirchkinder und deren Eltern, sondern alleFamilien unserer Gemeinden mit Kindernim entsprechenden Alter. Obwohl die Einla-dungen relativ kurzfristig verteilt wurden,fanden sich fast dreißig Kinder und Erwach-sene am Sonntag nach Pfingsten im Ge-meindehaus ein.Nach dem ausgiebigen Frühstück standbeim anschließenden Kindergottesdienst,den das Mitarbeiterteam gemeinsam vorbe-reitet hatte, die aktuelle Jahreslosung imMittelpunkt. „Nehmt einander an, wie Chris-tus euch angenommen hat, zu Gottes Lob“ -so hieß es nicht nur im ersten gemeinsamenLied. Auch die Texte und Gebete kamenimmer wieder auf dieses Thema zurück. Diedazu ausgewählte biblische Geschichte ar-beitete am Beispiel des aus vielen einzel-

    nen Gliedern bestehenden menschlichenKörpers heraus, was „einander annehmen“bedeuten kann. Den thematischen Ab-schluss bildete dann ein Bewegungslied,bei dem das Tempo immer weiter gestei-gert wurde, und nach der gemeinsam ge-sungenen Segensbitte blieb noch Zeit, ummiteinander weiter ins Gespräch zu kom-men.

    GEMEINDELEBEN

    Kinderkirche M/R

    Nehmt einander an

    Bild: Frühstück im Gemeindehaus M/R

    Glaube ist einGeschenk Gottes.

    Manchmal wird dieses Geschenkaber von Menschen so sehrverknotet, dass das Öffneneinfach keinen Spaß machtoder so verkompliziert wird,

    dass mancheraufgibt.

    Carmen Jäger

  • 12

    Musik für Jung und Alt:

    „Sacrety“ auf AbschiedstourUli Bernhard: „Sacrety“ und leise Töne? Gehtdas überhaupt? Klar geht das: Beim Gemein-defest, genauer gesagt beim Sommerkon-zert am Vorabend des Gemeindefestes,haben die fünf Jungs im heimischen „Wohn-zimmer“ Musik „unplugged“ gespielt. Dasheißt: Zwar mit Verstärker und Mikro, aberhalt ohne aufzudrehen und den rockigenSound via Zusatzelektronik zu beschallen.Und weil „Sacrety“ das machte, fühlten sichbeim Konzert alle Altersstufen angespro-chen und auch bestens unterhalten. VomJugendlichen bis zu den Großeltern warenalle Generationen vertreten und hattenSpaß. Auch einige Konfigruppen aus demSulzer Raum sowie weitgereiste Fangrup-pen ließen sich das Konzert nicht entgehen.Für die Bandmitglieder David Frommer(Schlagzeug), Matthias Brendle (Gitarre), To-bias Wörner (Bassgitarre), Christoph Schaib-le (Keyboard) und Fabian Häckel (Gesang)war es nicht der erste, aber möglicherweiseder letzte Auftritt in der „guten Stube“ beimGemeindezentrum. „Sacrety“ will im nächs-ten Jahr Schluss machen, weil sich die Band-mitglieder allesamt, vor allem auchberuflich, neu orientieren werden. Insofernwar nur zu verständlich, dass die sympa-thische Band erst nach mehreren Zugabendie Freiluftbühne wieder verlassen durfte.

    Gemeindefest M/R

    Gemeinsam klug werdenDietmar Stocker: „Auf dass wir klug werden“war nicht nur das Motto des diesjährigenKirchentags in Stuttgart, sondern auch das

    Thema unseres Gemeindefestes. So verwun-derte es nicht, dass auch ein Lied vom Kir-chentag auf dem Programm desGottesdienstes stand. Im Mittelpunkt desGottesdienstes standen jedoch unsere neu-en Konfirmanden, die sich nicht nur gegen-seitig der Gemeinde vorstellten, sondernauch von Pfarrer Volz ihre Konfirmandenbi-bel überreicht bekamen. Nach dem Gottes-dienst spielte der Musikverein Mühlheim inbewährter Weise zum Frühschoppen auf,während man sich an den Essensständenmit Maultaschen, Crêpes und anderen Le-ckereien versorgen konnte. Das herrlicheSommerwetter lud zum Verweilen unter denSonnenschirmen ein, und viele nutzten dieGelegenheit zur ausgiebigen Unterhaltungmit den Tischnachbarn.

    Das Nachmittagsprogramm bestand auseiner lockeren Folge von Beiträgen ver-schiedener Gemeindegruppen. Einer derHöhepunkte waren sicherlich die SunnyKids, die vier Lieder aus ihrem neuen Musicalvorstellten und damit Appetit auf mehrmachten. Der Posaunenchor brachte sich andiesem Nachmittag nicht musikalisch, son-dern mit einem Quiz ein. Es galt, vieleFragen aus verschiedenen Bereichen desKirchentags und unserer Gemeinden zubeantworten. Die drei besten Teilnehmer-gruppen erhielten nach der Auswertungkleine Preise. Die Andacht von Pfarrer Volzwurde vom Kirchenchor musikalisch einger-ahmt, und der Chor war es dann auch, dermit einem Segenslied das Programm auf derBühne beendete.

    Ein herzliches „Dankeschön“ an all die vie-len Menschen, die durch ihr Helfen und ihreMitarbeit zum Gelingen dieses schönen Fes-tes beigetragen haben.

    GEMEINDELEBEN

  • 13GEMEINDELEBEN

    Bild links:Sommerkonzertam Vorabend desGemeindefestesmit "Sacrety":(von links)Tobias Wörner,Matthias Brendle,David Frommer,Fabian Häckel,Christoph Schaible.

    Immer wissen, was gerade los ist in unserer Kirchengemeinde! Diese und noch viel weitereBilder zu unseren kirchlichen Festen und Veranstaltungen finden Sie unter

    www.facebook.com/EvangelischInMEhR

    Bilder:Impressionen vomGemeindefest M/ R

  • 14 KIRCHENTAG 2015

    MEhR Gemeinden haben sich zum evangeli-schen Kirchentag in die Landeshauptstadtnach Stuttgart aufgemacht, zu repräsentie-ren, um Kirchentag zu erleben, um Begeg-nungen zu machen und einfach auch, um zuzeigen: „Wir sind MEhR“.Jeder Bericht in den Zeitungen, jeder Bei-trag in Radio oder Fernsehen, kann (egalwie gut er gemacht ist) nur oberflächlichinformieren. Eigene Emotionen spüren underleben kann nur der, der in den Genusskommt, dieses Gefühl hautnah miterlebenzu können.Die Vorbereitungen auf den großen Tagdauerten nahezu ein halbes Jahr. Sechs Mo-nate, in denen der Pfarrer Überzeugungsar-beit leisten musste, um die Gemeinde vom

    Projekt Kirchentag zu überzeugen und Mit-arbeiter zu gewinnen. Es sei kein ganz ein-faches Unternehmen gewesen, erinnert sichPfarrer Thorsten Volz an die vielen vorbe-reitenden Stunden mit dem Ergebnis, dassviele im Kirchenbezirk sich nicht ins Kir-chentagsboot setzen und mit rudern woll-ten. Umso mehr war Volz erfreut darüber,„dass unsere so kleine Kirche die Fahnendes Bezirks hochgehalten hat“. Zusammenmit der Kirchengemeinde Lauterbach, imSchlepptau noch die Kirche Dornhan undder Kirchberg, repräsentierte man „Blü-hende Landschaften zwischen Alb undSchwarzwald“. Zudem spielte die kirchenei-gene „Vitamin C-Band“. Als Beitrag des Kir-chenbezirks Sulz gab es zudem einen

    Kirchentag erleben beim „Tag der Begegnung“Was ist eigentlich Kirchentag? Eine Plattform für Gläubige? Ein Zusammentreffen von Nationen?Eine Begegnung mehrerer Kulturen? Eine Zeit voller guter Laune und strahlender Gesichter? EinFest der Begegnung? Zeit, in sich zu gehen? Zeit Gespräche zu führen? Zeit, sich zu hinterfragen?Zeit, um einfach mal Zeit zu haben? Kirchentag ist ein Stück von alledem und außerdem noch viel,viel MEhR . . .

  • 15KIRCHENTAG 2015

    Projektchor mit 80 Sängerinnen aus vielenGemeinden - Mühlheim, Renfrizhausen undEmpfingen inbegriffen. Bezirkskantorin Ju-dith Kilsbach war für die musikalische Lei-tung der Sänger(-innen) verantwortlich.Schließlich musizierte beim Kirchentagauch der von BezirksposaunendirigentDaniel Bleibel geleitete Posaunenchor mitbleibenden Eindrücken.

    Alle Programmpunkte waren minutiös ge-plant und aufeinander abgestimmt, um indas große Gesamtwerk des Kirchentagsbeim „Tag der Begegnung“ integriert zuwerden. Ob alles klappen würde? „Wir ha-ben zumindest alles getan, damit alles klap-pen kann“, sagte der Pfarrer, als esvollgepackt mit drei Fahrzeugen und An-hängern sowie 18 Helfern auf den Wegnach Stuttgart ging. Schon vormittags wardie Anreise geplant, damit sämtliche Auf-bauarbeiten und Vorbereitungen ohne zeit-lichen Druck, ohne Hektik ablaufen sollten.Zudem sollte jede(r) Zeit haben, um sichselber beim Kirchentag wohl zu fühlen undStimmungen aufzusaugen.Zusammenfassend sei gesagt, dass alles,was man sich vorgenommen hatte, auchgeklappt hat. Nach zwei Stunden waren alle600 Würste verkauft. Dass der heimische,selbst gepresste Apfelsaft hervorragendschmeckte, sagte nicht nur Bundestagsvize-präsidentin Claudia Roth, die sich vom Flair

    von „MEhR Gemeinde“ auch anstecken ließund bei einem Plausch mit Pfarrer Volzversprach, sich die ländliche Gegend in undum das Mühlbachtal mal in Augenschein zunehmen.Uschi Ryba war zum ersten Mal in ihremLeben bei einem Kirchentag. „Wann hatman schon einmal die Chance, dass so eineVeranstaltung direkt vor der Haustüre statt-findet?“, fragte sich Uschi Ryba und erzählteweiter, dass sie die gewonnenen Eindrückeniemals mehr vergessen werde. „So vieleverschiedene Nationen, die sich mitein-ander freuen – unglaublich, was ich hiererleben durfte“, sagte die Rentnerin stell-vertretend für alle anderen ehrenamtlichHelfenden beim Kirchentag. Susi Frommerstand daneben, nickte zustimmend und werin ihre strahlenden, leuchtenden Augen sah,der wusste, dass auch sie diese Meinungteilte.

    Wann hat man schon einmal die Möglich-keit, einen Gottesdienst zusammen mit250 000 Freunden zu feiern? Oder den Bun-despräsidenten Gauck live zu erleben, der

    „Der Kirchentag ist auch ein Festival desEhrenamtes. Unser Land sieht schön aus,

    weil Ihr es schön macht! Danke!“

    Bundespräsident Joachim Gauckin seiner Rede zur Eröffnung des

    Evangelischen Kirchentags 2015 in Stuttgart

    Bild: Pfarrer Thorsten Volz beimgemeinsamen Apfelsafttrinken mit

    Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth

  • 16 KIRCHENTAG 2015

    begleitet von Ministerpräsident Kretsch-mann zwei Meter vom eigenen Verkaufs-stand einen kurzen Wink rüber schickt? DieEindrücke beim „Tag der Begegnung“, ein-gebettet in das Kirchentagsmotto „Damitwir klug werden“ waren so vielfältig, dasssie gar nicht alle auf einmal aufgenommenund verarbeitet werden konnten.Der Schreiber dieser Zeilen bildet da keineAusnahme und tut sich schwer, das pas-sende Superlativ zu finden. Aber er hält's sowie beispielsweise Uschi Ryba und die vie-len anderen, die schon mehrere Male beiKirchentagen vor Ort waren: „Wenn sich diedie Chance bietet, mal wieder einen Kir-chentag zu besuchen, dann bin ich wiederdabei, denn Kirchentag ist unbeschreiblich– einfach MEhR“. Vielleicht auf ein Wieder-sehen 2017 in Berlin.

    Uli Bernhard

    Was war eigentlich Ihr schönstesKirchentagserlebnis?

    Albrecht Stocker:Als ich nach allergrößten Bedenken bezüg-lich der großen Anzahl der Würste die letzteder etwa 600 Stück aus dem Kessel nehmendurfte!

    Barbara Kramp:Mein schönstes Erlebnis war, dass Mitarbei-tende aus verschiedenen Kirchengemein-den sich kennen gelernt und durch dasgemeinsame Arbeiten etwas zum Gelingendes “Abends der Begegnung” beigetragenhaben.

    Uli Bernhard:Du blickst in tausende von Gesichtern undsiehst tausende von leuchtenden Augen-paaren.

    Jürgen Geckeler:Mein schönstes Erlebnis war das Singen desLiedes “Klüger” beim Eröffnungsgottes-dienst: „Klüger, weiser, leichter, reichermachst Du uns, willst Du uns, Du, unserGott.“

    Karl Wezel:Mein tiefstes Erlebnis war der Vortrag vonHeiner Geissler, der als katholischer Christüber die Ablassgeschichte in seiner eigenenFamilie berichtete vor dem vollbesetztenMarktplatz.

    Thorsten Volz:Dass wir als kleine Kirchengemeinde mittenim Herzen von Stuttgart ein richtiges Stra-ßenfest gestemmt haben und ich viele la-chende Gesichter unter den Mitarbeiterngesehen habe.

    Hans Friedrich:Mich beeindruckten die vielen jungen Men-schen.

    Markus Friedrich:Mein schönstes Erlebnis war der Gottes-dienst am Eröffnungsabend.

    Werner Wöhr:Besonders begeistert hat mich der Auftrittder jungen Slowaken an unserem Stand unddie Begeisterung in ihren Liedern. Auf derStraße wurden dabei die tollsten Vermu-tungen über deren Sprache und Herkunftgeäußert. Tolle Völkerverständigung.

  • 17

    Wer war auf dem Kirchentag? Ich,Jonas Stein, 11 Jahre, war dortund zwar mit meiner Trompeteals Bläser in einem zusammenge-würfelten Chor.Am ersten Tag spielten wir um18.00 Uhr vor der Lukaskirche,die etwas außerhalb gelegen ist.Der Chor bestand hauptsächlichaus Mühlheimern, Vöhringernund Bondorfern. An der Lukaskir-che, einer schönen Backsteinkir-che, hatten wir nur wenigeZuhörer. Deshalb konnten wirdas Spielen auch als „Probe“ nut-zen. Am Freitag waren wir am„Haus der Geschichte“ eingeteilt. Dort gabes schon mehr Publikum. Am Samstag, beimletzten Abend des Kirchentages, spieltenwir vor der Liederhalle. Hier war ziemlichviel los und wir hatten dadurch auch mehrZuhörer. Unser Dirigent Daniel Bleibelmeinte, dass wir ziemlich gut waren, ob-wohl wir vorher in dieser Zusammenstel-lung noch nie gespielt hatten.

    Achtung, Schatten gesucht!Am Kirchentag war es mit

    bis zu 34 °C sehr heiß.

    Natürlich habe ich noch viel mehr auf demKirchentag erlebt, wie das Mitspielen mitmeiner Trompete. Im Kinderbereich imStadtgarten gab es schattige Plätze undviele Mitmachaktionen für Kinder, z. B. Bi-belarbeiten, Konzerte, Univorlesungen fürKinder und viele Spielangebote.

    Am besten gefallen hat mir auf dem Kir-chentag: Das Andreas Bourani Konzert aufdem Cannstatter Wasen, das Blasen mitdem Chor und der Markt der Möglichkeiten.Beim Singen mit der Studiogruppe Baltru-weit in der Stiftskirche habe ich festgestellt,dass ich auf der Trompete schon Lieder vonFritz Baltruweit gespielt habe (z.B. „Wo einMensch Vertrauen gibt“), das fand ich super.Die ganze Zeit über ist mir aufgefallen, dassdie Menschen überall so freundlich undhilfsbereit waren. In der S-Bahn haben wiruns öfters mit Fremden unterhalten. Es warkaum zu glauben, wie viele Leute in Stutt-gart unterwegs waren. Bei der Heimfahrtam ersten Abend dachte ich mir, wie vielArbeit wohl hinter der ganzen Planung fürden Kirchentag steckt.In den drei Tagen in Stuttgart habe ich vielerlebt, vielleicht bin ich auch etwas klügergeworden (Motto des Kirchentags).

    KIRCHENTAG 2015

    Erlebnisbericht eines Mühlheimer Jungbläsers

    Unterwegs mit Jonas

    Bild: Jonas Stein mit Roland Frommer und Markus Stein

  • 18 MEHR GEMEINDE

    Gottesdienst im Empfinger Gemeindehaus

    Public Viewing mit AbendmahlAm Sonntag, 7. Juni, endete der 35. Evange-lische Kirchentag mit einem Abschlussgot-tesdienst auf dem Cannstatter Wasen. VieleMonate vor diesem Großereignis entstandbereits die Idee, den Gottesdienst zum Ab-schluss live ins ev. Gemeindehaus nachEmpfingen zu übertragen.Gesagt – getan. Und so konnten wir diesenbewegenden und zum Nachdenken anre-genden Gottesdienst mitfeiern. Eigentlichhätte das ja jeder auch daheim vor demFernseher tun können. Doch das Abend-mahl kann man eben nicht alleine feiern.Deswegen war es gut und richtig, dass wir

    gemeinsam „Fernsehgottesdienst“ geschauthaben.Eine Erfahrung, die wir in zwei Jahren, wennder Kirchentag in Berlin stattfindet, gernewiederholen werden.

    Gesamtkirchengemeinde

    Gemeindebeitrag 2014Im vergangenen Jahr durften wir für ver-schiedene Projekte der Gesamtkirchenge-meinde freiwillige Zuwendungen erhalten:

    - Gemeindehaus E 395 €

    - Gemeindehaus M/R 660 €

    - Sitzbankauflagen Michaelskirche 810 €

    - Gesamtkirchliche Gemeindearbeit 1505 €

    Für diese Unterstützung sind wir als Ge-samtkirchengemeinde sehr dankbar.Informationen zu den Projekten des freiwil-ligen Gemeindebeitrags 2015 finden Sie indem beigelegten Flyer.

    Danke!

    Unsere Aktion auf dem Kirchentaghaben mit Sachspenden und Bereit-stellung von Geräten unterstützt:

    ● Imnauer Mineralquellen GmbH● Pralinimo Mühlheim● PS Sport● TTC Renfrizhausen/Mühlheim● Wilhelm König● Familie Stein

    Ihnen und allen Mitarbeiterinnen undMitarbeitern am Stand, hinter denKulissen oder an den Instrumentensei herzlich gedankt für das Gelingendes Projektes. Bild: Ausstrahlung Abschlussgottesdienst

    im Ev. Gemeindehaus von Empfingen

  • 19MEHR GEMEINDE

    Neue Gruppe in Empfingen gestartet!

    PurzelkisteJeden ersten und dritten Dienstagnachmit-tag findet von 14.45-16.15 Uhr im evange-lischen Gemeindehaus in Empfingen dieSpiel- und Bastelgruppe "Purzelkiste" statt.Unter dem Motto: "Kleine Purzel werdengroß" verbringen die 3-6 jährigen Kindermit ihren Mamas (oder anderen Begleitper-sonen) den Nachmittag.Nach dem Begrüßungslied wird zusammengespielt, geforscht, gebastelt u.v.m.. Immerwird viel miteinander gelacht, geredet undsich ausgetauscht. Ein besonderes Highlightist der "Purzel" (Igel-Handpuppe), der dieKinder durch die Gruppenstunden führt.Gemeinschaft wird in der Gruppe groß ge-schrieben, denn sie fördert das Sozialver-halten. Rücksichtnahme und Gruppengefühlwerden bei den Kindern gestärkt. Alle Jah-reszeiten sowie das Kirchenjahr mit Weih-

    nachten, Sankt Martin und Ostern werdenmit Geschichten, Bildern und Gebasteltemdargestellt. Um eigene Erfahrungen ma-chen zu können, gibt es auch Ausflüge. Waswächst und blüht im Frühling auf unserenWiesen? Rot und Blau gemischt, welcheFarbe kommt heraus? Seifenblasen selbstherstellen, geht das? Woher kommt meineFrühstücksmilch? Welche Tiere leben imWald? Warum feiern wir Weihnachten? Fra-gen über Fragen, die sich die Kinder imKreis mit Gleichaltrigen stellen, um danngemeinsam zu überlegen und zu experi-mentieren.Den Abschluss bildet nicht nur das Ab-schiedslied, sondern auch ein Obstteller,dessen Früchte von den Kindern selbst ge-schält, geschnitten, dekoriert und gemein-sam gegessen werden.

    Kontakt:Nicole Fanelli-Grizan (Tel. 07483/9288904)Andrea Raible (Tel. 07485/233477)

  • 20 MEHR GEMEINDE

    Gesamtkirchengemeinde

    Öffnungszeiten PfarrbüroAb Mai gibt es eine Änderung der Öffnungs-zeiten des Pfarrbüros. Sie sind nun wie folgt:

    Dienstags 10.00 - 12.00 Uhr

    Donnerstags 08.00 - 10.00 Uhr

    17.00 - 18.00 Uhr

    MEhR Werbung

    Das Evangelische Gemeindeblatt für Würt-temberg ist die Kirchenzeitung für unsereLandeskirche. Es verbreitet gute Nachrich-ten aus und für Gemeinden in Württemberg,nimmt sachkundig Stellung zu den aktu-ellen Glaubens- und Lebensfragen, legtbiblische Botschaften gegenwartsnah ausund bietet Ihnen Besinnung sowie gehalt-volle Unterhaltung. Es erscheint wöchent-lich und kostet im Monat 6,70 € beiZustellung durch Austräger oder durch diePost.Eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter desEvangelischen Gemeindeblattes für Würt-temberg wird in den nächsten Tagen alleevangelischen Haushalte unserer Kirchen-gemeinde besuchen und Sie über die Be-zugsmöglichkeit informieren.

    Falls Sie nicht besucht werden wollen, mel-den Sie sich bitte frühzeitig direkt beimVerlag. Tel: 0711 - 60 100 37

    Schulgottesdienst M/R

    Lesen in Gottes WeltIm Schulabschlussgottesdienst am 29.07.um 9.00 Uhr in der Kilianskirche in Mühl-heim werden die Viertklässler verabschie-det.Nach den Ferien ist dann für die neuenErstklässler am 17.09. um 9.00 Uhr derEinschulungsgottesdienst, ebenfalls in derKilianskirche. Dort bekommt jedes Kind ei-ne sogenannte Eliport-Schultüte!Die Aktion „Lesen in Gottes Welt“ des Evan-gelischen Literatur-Portals möchte damitzum Ausdruck bringen, dass Kinder undEltern im neuen Lebensabschnitt „Schule“von Gott begleitet werden. In Bildern, Lie-dern und Texten kommt dieses Gottvertrau-en zum Ausdruck. Außerdem soll die Freudeund Lust am Lesen geweckt werden undKinder sollen mit der Eliport-Schultüte beiden ersten eigenen Leseversuchen unter-stützt werden.Weitere Informationen zur Elipot-Tüte fin-den Sie unter www.leseningotteswelt.de

    Empfinger Wahrzeichen

    Aufruf zur UnterstützungBei allen Gemeindegliedern aus Empfingenliegt diesem Gemeindebrief eine Informati-on über die Kirchturm-Renovierung derkatholischen Pfarrkirche St. Georg bei.Ein Wahrzeichen Empfingens braucht Un-terstützung! Daher unterstützen wir die ka-tholische Kirchengemeinde gerne undgeben diese Information auf diesem Wegeweiter.

    und neu:

  • 21MEHR GEMEINDE

    Wir laden herzlich ein zum Gemeindefest inEmpfingen am 26.09 und 27.09.

    Haben Sie schon mal einer Sandmalerinzugesehen? Aus Sand und Licht entstehenBilder, verändern sich und erzählen Ge-schichten, die auf einer großen Leinwandgezeigt werden. Die Sandmalerin ConnyClement ist am Samstag, 26. September, inEmpfingen zu Gast.Am Nachmittag malt sie mit den Kleinen imSand. Dafür gibt es viele Sandmalkisten. DieKinder dürfen ausprobieren und schnellentstehen Schafe und Wolken und darauswerden Geschichten. Am Abend verzauberndann die vergänglichen Bilder die Erwach-senen, wenn Conny Klement mit schnellenund geschickten Fingerbewegungen Ge-sichter und Landschaften live entstehenund sich verändern lässt. Dabei erzählen dieBilder von Gottes Weg mit den Menschen

    und Erfahrungen, die Menschen auf ihremGlaubensweg gemacht haben.

    Am Sonntag startet das Gemeindefest als„Erntedankfest“. Um 10.30 gibt es einenGottesdienst in der Kapelle beim Friedhoffür Große und Kleine: ein Familiengottes-dienst mit der ökumenischen Kinderkirche.Im Anschluss kann man im ev. Gemeinde-haus gemeinsam Mittagessen. Kaffee undKuchen gibt es auch. Um 14.00 Uhr tritt derSingkreis auf und bringt neue Lieder mit.Nach diesem kleinen Konzert ist nochmalsZeit zum Kaffeetrinken und Kuchenessen,während die Kinder beim Kinderprogrammbasteln und spielen können.Über viele Besucher freuen wir uns. Ebensoüber Kuchenspenden (bitte im PfarramtEmpfingen melden). Der Erlös aus beidenTagen wird für die Dachsanierung des Ge-meindehauses verwendet.

    Empfinger Gemeindefest

    Sonne, Sand und noch vieles mehr!

    Das ist YOUNIFY – das neue, jährlich stattfindende Event des EJW fürJugendliche und junge Erwachsene, etwa zwischen 16 und 26. Werde fürdeinen persönlichen Glauben inspiriert und ermutigt.

    26. September 2015 - Theaterhaus Stuttgart

    In vier Sessions bekommst du von den Speakern neue Ideen über dich,Gott, die Kirche und die Welt. Auf dem Programm stehen außerdemkreative Showacts, Worshipzeiten und Möglichkeiten zur Vernetzung.Abgerundet wird das ganze durch eine exklusive Aftershowparty imhauseigenen Kellerclub. Weitere Infos unter: ejw-younify.de

    „Du. Ganz persönlich. Wir zusammen. Mit Gott.“

  • 22

    Du meine Seele schwinge dich auf zu lichten Höh’n.

    Ich möcht‘ die Alltagsdinge mal aus dem Abstand seh’n.

    Möcht‘ ordnen sie und sichten nach deinem guten Sinn.

    Hilf Herr, das Chaos lichten und führ‘ du mich dahin.

    (Sabine Hartmann)

    Endlich Urlaub!

    MEHR GEMEINDE

    Vertretungsregelung während der Urlaubszeit:

    Urlaub Pfr. Volz: 30.07.-21.08.2015Die Vertretung in dringenden seelsorgerlichen Angelegenheiten undbei Beerdigungen übernimmt:

    ● 30.07. - 16.08. Pfr. Müller, Hopfau (Tel. 3044)● 18.07. - 21.08. Pfr. Schärer, Sulz (Tel. 1571)

    Urlaub Pfr. Gruber: 30.07.-21.08.2015Die Vertretung in dringenden seelsorgerlichen Angelegenheiten undbei Beerdigungen übernimmt:

    ● 30.07. - 16.08. Pfr. Müller, Hopfau (Tel. 3044)● 18.07. - 21.08. Pfr. Schärer, Sulz (Tel. 1571)

    Urlaub Pfarramtssekretärin: 23.08.-08.09. 2015

  • 23MEHR GEMEINDE

    Wir wünschen Ihnen für die Sommer- und Urlaubstage,dass Sie Abstand gewinnen, sichten und ordnen können,damit sich Leib und Seele erholen.Gott begleite Sie auf Ihren Wegen und führe alle gesundund wohlbehalten zurück!

    Das Redaktionsteam

    Buchtipp

    Ein wunderbar charmantes Buch

    Unter dem Motto „Buchtipps aus derGemeinde für die Gemeinde“ empfiehltElke Cyris aus Empfingen uns eine be-zaubernde Geschichte mit Tiefgang.

    Meine Buchempfehlung für die Feri-enzeit: „Das Lavendelzimmer“ von Ni-na George. Ein Roman über Liebe,Trauer und die Wirkung von Büchernauf die Seele. Die Sehnsucht nachFrankreichs sonnigem Süden lässt denLeser träumen.

    Erschienen bei Knaur 2013, kann dasBuch auch in der Gemeinde- undSchulbücherei ausgeliehen werden.

    Nina George,„Das Lavendelzimmer",384 Seiten, gebunden,

    Knaur-Verlag,14,99 Euro

    Bei einer Reise muss ich auch mal ankommen,

    sonst ist es keine Reise, sondern eine Flucht.

    Carmen Jäger

  • 24 MEHR GEMEINDE

    Mobbing in der Schule: Die „Sunny-Kids“proben für ein anspruchsvolles Musical.Wer Mühlheimer Jungs und Mädels imGrundschulalter fragt, was sie Freitagnach-mittags tun, der erhält meist diese Antwort:„Da gehen wir zu den Sunny Kids“. Alle zweiWochen proben die Kids im evangelischenGemeindehaus. Am 26. Juli werden dieJungs und Mädels unter Leitung von Susan-ne Frommer in der Kirche ein Musical auf-führen.Die Sunny-Kids gibt es schon seit Januar1999. Gegründet worden sind sie vonSusanne Frommer. Sie war vorher Leiterinder Mutter-Kind-Gruppe und suchte, als daseigene Kind größer wurde, eine neueHerausforderung als Mitarbeiterin in derKirchengemeinde. „Und Singen und Musi-zieren machte mir schon immer Spaß“, sagt

    Susanne Frommer zu der Idee, einen Ju-gendchor innerhalb der Kirchengemeindezu installieren. Seither treten die SunnyKids regelmäßig bei kirchlichen Veranstal-tungen auf. Anfangs „nur“ mit Liedvorträ-gen, später auch mit aufwändigerenStücken.Das Musical „Anne findet Freunde“ gehörtzweifelsohne zu der Kategorie „besondersanspruchsvoll“. Susanne Frommer, die vonden beiden Gitarristinnen Sylvia Bantle undGudrun Köpff unterstützt wird, hat aller-dings keine Bedenken, dass das Stück biszur Aufführung am 26. Juli in der Mühlhei-mer Kilianskirche sitzt. Aktuell singen 14Mädchen und sieben Jungs im Alter von fünfbis elf Jahren im Chor.Im Musical packen die „Sunny Kids“ einganz aktuelles und auch sehr heikles Thema

    Auftritt der Sunny-Kids

    Ohne Scheu vor großem Projekt

    Bild: Probe der Sunny Kids mit Susi

  • 25MEHR GEMEINDE

    an. Es geht um „Mobbing in Schulen“. Mitdem Stück will man zeigen, dass es uncoolist jemanden zu mobben, aber cool undmutig, füreinander einzustehen, echte Klas-sengemeinschaften aufzubauen und nie-manden auszugrenzen. Susanne Frommerist es sehr wichtig, dass ihre Kinder dasStück nicht „nur“ spielen, sondern sie auchSinn und Hintergrund verstehen lernen.Weil aktuell relativ viele ältere Kids an Bordsind, habe man sich auch ohne Sorge andieses schwierige Stück wagen können,sagt Susanne Frommer. Man habe schonähnlich schwere Sachen gemeistert. „Unddas kriegen wir auch wieder hin“, versprichtSusi Frommer.

    Besuch der JungredakteureDie Jungredakteure der Mühlheimer Grund-schulzeitung „A wie Apfel“ haben die SunnyKids in den Proben besucht und die Arbeitenzum Musical „Anne findet Freunde“ begleitet.Nachfolgend ein Interview von Yannik Guhl,Marco Schon und Emily Lamert mit SusanneFrommer.

    Wie lange gibt es die Sunny Kids schon?Susi Frommer: Seit Januar 1999.

    Wer hat die Gruppe gegründet?Susi Frommer: Das war ich selber.

    Was macht ihr in der Regel?Susi Frommer: Meistens singen wir.

    Und jetzt macht ihr ein Musical. Ist es daserste Mal, dass ihr auch so etwas macht?Susi Frommer: Nein. So was haben wir früherauch schon mal probiert und sehr gut hinbe-kommen.

    Wie heißt das Musical?Susi Frommer: Das Stück heißt „Anne findetFreunde“ und geht um Mobbing in der Schule.Mehr werde ich aber nicht verraten, weil sonstja die ganze Spannung weg ist.

    Wann und wo kann man das Musical an-schauen?Susi Frommer: Am Sonntag, 26. Juli, nachmit-tags ab 15 Uhr in der Mühlheimer Kirche.

    Wer hilft dir bei den Proben?Susi Frommer: Sylvia Bantle und Gudrun Köpffunterstützen mich mit ihren Instrumenten.

    Wie oft probt ihr zusammen?Susi Frommer: Jeden zweiten Freitag im Ge-meindehaus.

    Wie alt ist der Jüngste und wie alt der Ältes-te der „Sunny Kids“?Susi Frommer: Die Kinder sind alle so zwi-schen fünf und 11 Jahren.

    Bild: Susanne Frommer

  • 26 GEDANKEN

    Carmen Jäger: In der Bibel symbolisiertdie Taube den Geist Gottes und den Neu-anfang nach der Sintflut - auch Zeichendes Friedens. Mensch und Tier habenwieder festen Boden unter den Füßen.Die Schlange hingegen ist nicht so posi-tiv besetzt. Sie steht für Verführung undList, wie im Paradies.

    Welche Wegzehrung gibt Jesus denn nuneigentlich seinen Jüngerinnen und Jün-gern mit auf den Weg in die feindlichgesonnene Welt? Seid schlau, lasst euchnicht austricksen, verlasst aber nie denWeg des Friedens! Jesus ist nicht soweltfremd, dass er nicht wüsste, wieWölfe im Schafspelz agieren. „Wir sinddoch alle für den Frieden“ - und schonsitzt man bei denen im Boot, die dieMauer noch tödlicher gemacht haben.„Der Frieden muss schließlich bewaffnetsein“, bis heute spielt dieses Argument

    denen in die Karten, die Waffen undSoldaten über die Welt verteilen.

    „Unseren Kindern soll das Land und sei-ne Wohltaten gehören. Wir wollen sieund uns vor Drogen und Kriminalitätschützen.“ Und schon ist man den „patri-otischen Europäern“ auf den Leim ge-gangen, die mit christlichen Wertenhausieren gehen und dabei menschen-verachtende Verhaltensweisen an denTag legen und Christus als Ausländer einweiteres Mal ans Kreuz genagelt hätten.

    Gern verwechseln wir friedliches Verhal-ten mit wegducken, sich raushalten undnicht anecken. Die Schlange steht dage-gen, sie hält stand, Kaninchen wissendas. „Seid klug wie die Schlangen undohne Falsch wie die Tauben“ - das zuschaffen wäre fabelhaft und bis heutegegen Wölfe im Schafspelz hilfreich.

    Auf dem Weg des Friedens bleiben

    Monatsspruch August 2015

    Jesus Christus spricht:Seid klugwie die Schlangenund ohne Falschwie die Tauben.

    Matthäus 10,16

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  • 27

    Aktion der Dt. Kriegsgräberfürsorge

    Toter sucht Angehörigen

    Liebe Gemeinde und MEhR-Leser,der Zweite Weltkrieg endete vor 70 Jahrenund seitdem haben wir nun Frieden. Vielekönnen sich nicht vorstellen, dass jährlichimmer noch über 30.000 tote Soldaten undzivile Kriegsopfer geborgen und umgebet-tet werden, um ihnen eine würdige Ruhe-stätte zu geben.

    In den Jahrzehnten nach dem Krieg fand einVersöhnungsprozess in Westeuropa stattund der Volksbund hat in dieser Zeit vieleFriedhöfe errichten können, wo unzähligeKriegstote ihre letzte Ruhestätte gefundenhaben.

    Seit etwa 25 Jahren erleben wir auch inMittel- und Osteuropa einen politischenUmbruch, der es dem Volksbund ermöglichthat, über 800.000 Tote zu bergen und zubestatten. Trotz aller Bemühungen konntenaber rund 1/3 der Toten nicht identifiziertund zugeordnet werden.

    So bleibt es die große Herausforderung,Angehörige der gefundenen Kriegstotenausfindig zu machen. Viele haben die Spurvon Verwandten, Freunden oder Bekanntenwährend des Krieges verloren und keineKenntnis über deren Verbleib - bitte meldenSie sich für die Nachforschung beim Volks-bund. So sind die Angehörigen der identifi-zierten Kriegstoten besser auszumachenund Schicksalsklärung ist möglich, weil sichauch deren Lebensumstände im Laufe derJahre oft wesentlich verändert haben.

    Deshalb wendet sich der Volksbund in die-sem Jahr mit der Aktion „Toter sucht Ange-

    hörigen“ an die breite Öffentlichkeit. DerVolksbund ruft dazu auf:

    Wer noch sucht -

    bitte melden Sie sich!Geben Sie diese Botschaft

    bitte auch weiter!

    Wichtig ist: Wenn Sie dem Volksbund des-wegen bereits eine Anfrage geschickt ha-ben, brauchen Sie heute nichtsunternehmen. Alle offenen, registriertenAnfragen werden bearbeitet. Wenn Sie vonder Abteilung Gräberdienst eine „Vorgangs-nummer“ wie „123.456“ erhalten haben,werden Sie informiert, sobald dem Volks-bund neue Erkenntnisse vorliegen.

    Ihre MEhR-Redaktion

    Kontaktadresse Volksbund:Volksbund DeutscheKriegsgräberfürsorge e. V.Werner-Hilpert-Straße 234112 Kasselwww.volksbund.de

    AUFRUF DES VOLKSBUNDS

    Quelle: Volksbund, Lommel/Belgien

  • 28

    Viele Kinder und Jugendliche in Litauenleben monate- oder jahrelang von ihrenEltern getrennt, weil diese in Westeuropaarbeiten, um Geld für ihre Familien zu ver-dienen. Die Kinder sind in der Zeit der Ab-wesenheit ihrer Eltern oft völlig auf sichallein gestellt. In den drei Diakoniestatio-nen der Evangelisch-Lutherischen KircheLitauens in Šilutė, Pagėgiai und Jurbarkaswerden diese sogenannten „Eurowaisen“betreut, ebenso wie andere Kinder, derenEltern sich um sie z.B. wegen eigener Alko-holsucht nur wenig kümmern können.„Ich sitze hier am Mittag und höre mir wieeine Mutter alle Geschichten aus der Schule

    und von Zuhause an“, erzählt AstriteLiepienė, Leiterin der Diakoniestation inŠilutė. „Es sind oft auch sehr traurige Ge-schichten. Was die Kinder vor allem brau-chen, ist Geborgenheit. Und die wollen wirihnen hier geben.“Die Konfirmierten unserer Gesamtkirchen-gemeinde haben für dieses Projekt 198 €ihres eigenen Geldes gegeben, um einenBeitrag dazu zu leisten, diesen Kindern undJugendlichen zu helfen.

    Dafür sagen wir DANKE!

    KONFI-NEWS

    Konfirmandengabe 2015

    „Eurowaisen“ in Litauen

    Wie das wohl wird?Mit welchen Erwartungen und Hoffnungen gehen die neuen Konfirmanden in die Kon-firmandenzeit? Hier ein paar Antworten:

  • 29KONFI-NEWS

    Von links - hinten: Anke Reich, Lasse Schmieder, Benjamin Hedwig, Christoph Gruber, Lea Kimmich, Ilke Redel,Lena Wezel, Tamara Deh, Sarah Müller

    Von links - vorne: Anna-Lena Widmann, Thorsten Volz, Lina Heger, Susanna Siegel, Lena Armbruster, Matthias Strobel

    Lina HegerLasse Schmieder

    Lena ArmbrusterSarah MüllerMatthias StrobelLena Wezel

    Benjamin HedwigLea KimmichSusanna SiegelAnna-Lena Widmann

    Tamara Deh

  • 30 FREUD UND LEID

  • 31FREUD UND LEIDFREUD UND LEID

    Dennoch bleibe ich stets an dir;denn du hältst mich

    bei meiner rechten Hand.

    Psalm 73

  • 32

    EVANGELISCHE GESAMTKIRCHENGEMEINDE MÜHLHEIM, RENFRIZHAUSEN, EMPFINGEN

    NACHRUF / TERMINE

    So. 19.07.2015 - 7. Sonntag nach Trinitatis

    09.15 Renfrizhausen - MichaelskircheGottesdienst mit Abendmahl(Pfarrer Volz)

    10.30 Mühlheim - KilianskircheGottesdienst mit Abendmahl(Pfarrer Volz)

    11.00 Gottesdienst im Grünenauf dem Wandbühl(Pfarrer Barfuß)

    Pfarrer Thorsten Volz(1. Vorsitzender der Gesamtkirchengemeinde undder Kirchengemeinden Mühlheim und Renfrizhausen)

    Pfarrer i. A. Christoph Gruber(1. Vorsitzender der Kirchengemeinde Empfingen)

    Dietmar Kuscha(2. Vorsitzender der Gesamtkirchengemeindeund der Kirchengemeinde Mühlheim)

    Fritz Schmid(2. Vorsitzender der Kirchengemeinde Renfrizhausen)

    Georg Neumann(2. Vorsitzender der Kirchengemeinde Empfingen)

    Die Evangelische Gesamtkirchengemeinde trauert um

    Hildegard Johanna MaierKirchenpflegerin

    *14. April 1937 † 22. Mai 2015

    Hildegard Maier war von 1983 bis 2007 Kirchenpflegerin der Kirchengemeinden Mühlheimund Renfrizhausen. Nach Bildung der neu entstandenen Gesamtkirchengemeinde Mühlheimam Bach zeichnete sie sich verantwortlich für das rechnerische Wohl der KirchengemeindenMühlheim, Renfrizhausen und Empfingen und förderte deren gemeinsames Wachstum bis zuihrem Ruhestand 2007. Darüber hinaus engagierte sie sich mit großem Einsatz im vielfältigengemeindlichen Leben und begegnete so den Menschen als freundliches Gesicht der Kirchen-gemeinde und der evangelischen Landeskirche.

    In ehrendem Gedenken und in der Gewissheit der Auferstehung und der Güte Gottesnehmen wir Abschied.

    Termine im Juli Monatsspruch aus Mt 5, 37:Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein;alles andere stammt vom Bösen.

    Alle veröffentlichten Termine sind vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen.

  • 33TERMINE

    So. 26.07.2015 - 8. Sonntag nach Trinitatis09.15 Mühlheim - Kilianskirche

    Gottesdienst mit Kirchenchor(Pfarrer Volz)

    10.30 Renfrizhausen - MichaelskircheGottesdienst mit Taufe(Pfarrer Volz)

    10.30 Empfingen - KapelleGottesdienst(Pfarrer i. A. Gruber)

    Mi. 29.07.201509.00 Mühlheim - Kilianskirche

    Schulgottesdienst(Pfarrer Volz)

    Termine im AugustMonatsspruch aus Mt 10, 16:

    Jesus Christus spricht:Seid klug wie die Schlangen und

    ohne Falsch wie die Tauben.

    So. 02.08.2015 - 9. Sonntag nach Trinitatis09.15 Renfrizhausen - Michaelskirche

    Gottesdienst(Pfarrer Gössling)

    10.30 Mühlheim - KilianskircheGottesdienst(Pfarrer Gössling)

    So. 09.08.2015 - 10. Sonntag nach Trinitatis09.15 Mühlheim - Kilianskirche

    Gottesdienst(Prädikantin Dr. Wissner)

    10.30 Renfrizhausen - MichaelskircheGottesdienst(Prädikantin Dr. Wissner)

    10.30 Empfingen - KapelleGottesdienst(Prädikantin Knapp)

    So. 16.08.2015 - 11. Sonntag nach Trinitatis09.15 Renfrizhausen - Michaelskirche

    Gottesdienst(Prädikantin Jacobson)

    10.30 Mühlheim - KilianskircheGottesdienst(Prädikantin Jacobson)

    So. 23.08.2015 - 12. Sonntag nach Trinitatis09.15 Mühlheim - Kilianskirche

    Gottesdienst(Pfarrer Volz)

    10.30 Renfrizhausen - MichaelskircheGottesdienst(Pfarrer Volz)

    Fr. 28.08.201515.00 Empfingen - Seniorenheim

    Schanzgasseökumenischer Gottesdienst(Pfarrer i. A. Gruber)

  • 34

    So. 30.08.2015 - 13. Sonntag nach Trinitatis09.15 Renfrizhausen - Michaelskirche

    Gottesdienst(Pfarrer Volz)

    10.30 Mühlheim - KilianskircheGottesdienst(Pfarrer Volz)

    10.30 Empfingen - KapelleGottesdienst(Pfarrer i. A. Gruber)

    Termine im SeptemberMonatsspruch aus Mt 18, 03:

    Wenn ihr nicht umkehrt und werdetwie die Kinder, so werdet ihr nicht

    ins Himmelreich kommen.

    So. 06.09.2015 - 14. Sonntag nach Trinitatis09.15 Mühlheim - Kilianskirche

    Gottesdienst mit Abendmahl(Pfarrer Volz)

    10.30 Renfrizhausen - MichaelskircheGottesdienst mit Abendmahlund Taufe(Pfarrer Volz)

    So. 13.09.2015 - 15. Sonntag nach Trinitatis09.15 Renfrizhausen - Michaelskirche

    Gottesdienst(Prädikant Schmid)

    10.30 Mühlheim - KilianskircheGottesdienst(Prädikant Schmid)

    10.30 Empfingen - KapelleGottesdienst mit Taufe(Pfarrer i. A. Gruber)

    10.00 Gemeindehaus M/RSpaghetti-Fest der Kinderkirche

    Do. 17.09.201509.00 Mühlheim - Kilianskirche

    Einschulungsgottesdienst(Pfarrer Volz)

    Sa. 19.09.201509.00 Empfingen - St. Georg

    Ökumenischer Gottesdienstzur Einschulung(Gemeinderef. Perktold undPfarrer i. A. Gruber)

    So. 20.09.2015 - 16. Sonntag nach Trinitatis10.30 Renfrizhausen - Michaelskirche

    Gemeinsamer Familien-Gottesdienst der GemeindenMühlheim und Renfrizhausenmit Abendmahl und mitBeteiligung der Kinderkirche(Pfarrer Buchner)

    Fr. 25.09.201515.00 Empfingen - Seniorenheim

    Schanzgasseökumenischer Gottesdienst(Diakon Gemeinder)

    TERMINE

  • 35TERMINE

    So. 27.09.2015 - 17. Sonntag nach Trinitatis09.15 Renfrizhausen - Michaelskirche

    Gottesdienst(Pfarrer Volz)

    10.30 Mühlheim - KilianskircheGottesdienst(Pfarrer Volz)

    10.30 Empfingen - KapelleFamiliengottesdienst zumErntedankfest mit derÖkumenischen Kinderkirche,anschließend Gemeindefest imev. Gemeindehaus.(Pfarrer i. A. Gruber)

    Termine im OktoberMonatsspruch aus Hiob 2, 10:

    Haben wir Gutes empfangen von Gott undsollten das Böse nicht auch annehmen?

    So. 04.10.2015 - 18. Sonntag nach Trinitatis09.15 Mühlheim - Kilianskirche

    Gottesdienst zum Erntedankfestmit Kindergarten(Pfarrer Volz)

    10.30 Renfrizhausen - MichaelskircheGottesdienst zum Erntedankfestmit Konfirmanden(Pfarrer Volz)

    So. 11.10.2015 - 19. Sonntag nach Trinitatis09.15 Renfrizhausen - Michaelskirche

    Gottesdienst mit Kirchenchorund Abendmahl(Pfarrer Volz)

    10.30 Mühlheim - KilianskircheGottesdienst mit Abendmahl(Pfarrer Volz)

    So. 11.10.2015 - 19. Sonntag nach Trinitatis10.30 Empfingen - Kapelle

    Gottesdienst(Pfarrer i. A. Gruber)

    So. 18.10.2015 - 20. Sonntag nach Trinitatis09.15 Mühlheim - Kilianskirche

    Gottesdienst(Pfarrer Gössling)

    10.30 Renfrizhausen - MichaelskircheGottesdienst(Pfarrer Gössling)

    Fr. 23.10.201515.00 Empfingen - Seniorenheim

    Schanzgasseökumenischer Gottesdienst(Pfarrer i. A. Gruber)

    So. 25.10.2015 - 21. Sonntag nach Trinitatis09.15 Renfrizhausen - Michaelskirche

    Gottesdienst(Prädikant Irmscher)

    10.30 Mühlheim - KilianskircheGottesdienst(Prädikant Irmscher)

    10.30 Empfingen - KapelleGottesdienst zum Thema Taufegestaltet von den Konfirmandenund dem Konfirmanden-Team.(Pfarrer i. A. Gruber undPfarrer Volz)

    Sa. 31.10.2015 - Reformationstag19.00 Mühlheim - Kilianskirche

    Gemeinsamer Gottesdienstder Gemeinden Mühlheim undRenfrizhausen mit Abendmahl(Prädikant Meng)

  • 36

    Ansprechpartner

    Kirchengemeinderat (KGR):M Dietmar Kuscha

    Tel. 07454/89484R Friedrich W. Schmid

    Tel. 07454/89222E Georg Neumann

    Tel. 07485/606

    Vorsitzender des Gesamt-KGRs:M Dietmar Kuscha

    Tel. 07454/89484

    Mesnerin:M Susanne Frommer

    Tel. 07454/8465R Eva Bosch

    Tel. 07454/87240E Emma Galwas-Waal

    Tel. 07485/9787879

    Hausmeisterin Gemeindehaus:M/R Elke Müller

    Tel. 07454/8543E Emma Galwas-Waal

    Tel. 07485/9787879

    Organist/-in:M/R Ralf Rademacher

    Tel. 07454/406775M/R Ruth Schmid

    Tel. 07454/89222E Dorit Heger

    Tel. 07485/72411E M/R Constance Herwanger

    Tel. 07485/983590

    Posaunenchor:M/R Roland Frommer

    Tel. 07454/8465

    Beerdigungschor:M Gisela und Wolfgang

    HeinzelmannTel. 07454/8521

    Kirchenchor:M/R Ingrid Wezel

    Tel. 07454/8477

    Vitamin-C-Band:M/R Familie Frommer

    Tel. 07454/8465

    Singkreis:E David Gamerdinger

    Tel. 07485/983626

    Kinderkirche:M Dietmar Stocker

    Tel. 07454/98222R Martin Weiler

    Tel. 07454/98393E Dorothea Pfundstein

    Tel. 07483/912764

    Zwergentreff:E Alexandra Schmalz

    Tel. 07485/283017E Christine Springwald

    Tel. 07454/980708

    Purzelkiste:E Nicole Fanelli-Grizan

    Tel. 07483/9288904Andrea RaibleTel. 07485/233477

    WEGWEISER

  • 37WEGWEISER

    Mädchenjungschar:R Larissa Götz und

    Mara Weiler

    Pfadfinder:E Gerhard Gamerdinger

    Tel. 07485/983626

    Bibel aktuell:M/R Friedrich W. Schmid

    Tel. 07454/89222

    Frauenkreis „Auszeit“:M/R Ingrid Göhring

    Tel. 07454/87313

    Frauenkreis:M/R Gisela Heinzelmann

    Tel. 07454/8521

    Frauentreff:M/R Gisela Stocker

    Tel. 07454/8243Ruth SchmidTel. 07454/89222Claudia HaackTel. 07454/87369

    Frauen im Gespräch:E Anke Reich

    Tel. 07485/1515

    Gebetskreis für Frauen:E Angelika Gamerdinger

    Tel. 07485/983626

    Handarbeitstreff / BastelkreisE Elke Cyris

    Tel. 07485/308M/R Ilke Redel

    Tel. 07454/87389

    Empfinger Frühstück:E Anke Reich

    Tel. 07485/1515

    Männerkochkurs:E Rainer Reichensperger

    Tel. 07485/983686

    Seniorenkreis 60plus:E Christoph Gruber

    Tel. 07485/8424020Gabriele PhilippTel. 07485/98123

    Besuchsdienst:E Christoph Gruber

    Tel. 07485/8424020E Antje Schaible

    Tel. 07485/574M/R Thorsten Volz

    Tel. 07454/98274

    Alle aktuellen Termine und zusätzliche Infor-mationen zu den Veranstaltungen aus Empfin-gen können auch auf der Homepage nachge-lesen werden:

    www.evangelisch-in-empfingen.de

  • 38 ALLGEMEINE INFORMATIONEN

    Pfarramt Mühlheim-RenfrizhausenPfarrer Thorsten VolzEmpfinger Str. 172172 Sulz-MühlheimTel. 07454/98274Fax 07454/[email protected]

    Persönliche E-Mail:[email protected]

    Pfarramt EmpfingenPfarrer i. A. Christoph GruberWeiherplatz 672186 EmpfingenTel. 07485/[email protected]

    Persönliche E-Mail:[email protected]

    Konto der Evang. GesamtkirchengemeindeBLZ. 642 500 40 - Kto. 402 127Kreissparkasse SulzIBAN DE23642500400000402127BIC SOLADES1RWL (Rottweil)

    KirchenpflegeIlke RedelTel. 07454/87389

    E-Mail: [email protected]

    Frau Redel stellt Ihnen auf Wunsch gerne eine Spendenbescheinigung aus.

    PfarramtsbüroEmpfinger Str. 172172 Sulz-MühlheimTel. 07454/98274Fax: 07454/[email protected]

    PfarramtssekretärinSonja KimmichPersönliche E-Mail:[email protected]: Di. 10.00–12.00 Uhr

    Do. 08.00–10.00 UhrDo. 17.00–18.00 Uhr

    GemeindehäuserMühlheim/Renfrizhausen (GH-MR)Mühlheimer Str. 4072172 Sulz

    Empfingen (GH-E)Weiherplatz 672186 Empfingen

    Herausgeber: Gesamtkirchengemeinde MühlheimRedaktionsteam: Pfarrer Thorsten Volz (Verantwortlich i.S.d.P.),

    Sonja Kimmich, Anke Reich und Ulrike RuppErstellt: KW 28 in einer Auflage von 1.250 ExemplarenDruck: gemeindebriefdruckerei.de, 29393 OesingenNächste Ausgabe: November 2015, Redaktionsschluss: 24.09 2015Bildnachweis: gemeindebrief.evangelisch.deBeilagen: Flyer zum Freiwilligen Gemeindebeitrag 2015

    Impressum:

  • 39KINDER KINDER

    Wie eine kleine Sonne leuchtet die gelbe Blüte des Löwenzahns ausRitzen an der Wand in der Stadt, auf Wiesen und Weiden und anWegesrändern. Der Löwenzahn blüht bis in den Herbst, aber im Som-mer ist Hochsaison. Wenn die Sonne, ihre große Schwester, scheint,strahlt auch sie und richtet ihr Blütenköpfchen zum Himmel. Der kleineSonnenwirbel wird von vielen Gärtnern als „Unkraut“ ausgerissen odersogar bekämpft, weil er den Rasen zerstört.

    Löwenzahnrätsel

    Text/Illustration: Christian Badel

    Auflösung: Armband, Kuh, Wolke, Löwenzahnblatt, gelbe Blüte, Punkte auf dem Kleid, Fallschirmchen

    Tina liegt auf einer wunderschönen Wiese mit vielen buttergelbenKuhblumen. Auf dem Nachbarbild sind sieben Unterschiede zu entde-cken. Welche sind es?

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