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ZERMATT SONDERAUSGABE

Sonderausgabe 30° Luxus Zermatt 2015

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30 ° Grad, das Schweizer Magazin für Sport und Erholung articles, editorial, iPad, magazine, news.

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VORWORT

Markus Hasler

CEO Zermatt Bergbahnen AG

Ein gEschichtsträchtigEr WintEr

Vor 150 Jahren kamen die ersten Wintertouristen in die Schweizer Berge. Angefangen hat dabei alles mit einer Wette. Im Jahr 1864 soll ein Hotelier aus St. Moritz engli-sche Sommergäste dazu gebracht haben, den Winter in den Bergen zu verbringen. Er versprach ihnen, die Reisekosten und den Aufenthalt zu bezahlen, sollte ihnen der Schweizer Winter nicht gefallen. Die Gäste blieben und bezahlten – der Schweizer Wintertourismus erlebte seine Geburtsstunde.

Zu dieser Zeit begann auch die Geschichte der Zermatter Bergbahnen. 1890 reichte der Bergbahnpionier Leo Heer-Bétrix ein Konzessionsgesuch für zwei Hochgebirgsbahnen ein: eine auf den Gornergrat, die andere aufs Matterhorn. Während der Plan einer Bahn aufs Matterhorn verworfen wurde, begannen bereits wenige Jahre später die Bauarbeiten der ersten Bergbahn von Zermatt.

Heute betreibt die Zermatt Bergbahnen AG 34 Transport-anlagen und ist die grösste reine Seilbahnunternehmung der Schweiz. Gemeinsam mit Cervinia und Valtournenche bietet sie ihren Gästen ein schneesicheres und seit 75 Jahren internationales Skigebiet mit 360 Pistenkilometern.

Nebst dem schier endlosen Pisten- und Freeridevergnügen gehört zum perfekten Skitag ein Besuch in einem der zahlreichen Bergrestaurants. In den direkt an den Pisten gelegenen Häusern geniessen Gäste die ganze Bandbreite kulinarischer Höhenflüge, von traditionellen Wallisergerichten bis hin zur Haute Cuisine. Und wenn wir schon von perfekten Ausflugstagen sprechen: Wie kann man einen Tag auf der Piste schöner ausklingen lassen, als bei einem herzhaften Fondue mit anschliessender Mondscheinabfahrt?

Wie bereits vor 150 Jahren steht für die Zermatt Bergbahnen AG die Gästezufriedenheit an oberster Stelle. Zwar werden keine Wetten mehr über die Bezahlung des Skipasses abgeschlossen, jedoch geben wir jeden Tag unser Bestes, um den Gästen das zu bieten, wofür sie nach Zermatt fahren: einen unvergesslichen Skigenuss in einem der schönsten Wintersportgebiete der Welt.

Wir freuen uns auf den Winter mit Ihnen!

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Viel mehr als nur Print...Ein Abonnement für 30° hat eine Menge Vorteile. Sie erhalten das Magazin nach Hause und können in aller Ruhe darin blättern. Die echte Revolution aber spielt sich im digitalen Bereich ab. Alle Abonnenten haben auf ihrem Tablet, Mac oder PC rund um die Uhr, sieben Tage die Woche Zugriff auf viel Bonusmaterial. Eine zweite Reise beginnt. Frühere Ausgaben, komplette Port-folios, HD-Videos und News erweitern die Perspektive und bereichern den Inhalt. In die Bilder kommt Bewegung. Klänge untermalen das Geschriebene. Das Hochglanzpapier erwacht zum Leben. 30 Grad Multimedia ist viel mehr als eine Zeitschrift!

In Zermatt sind alle Jahreszeiten und alle Winter schön. Voller grosser Emotionen und überwältigender Gefühle. An den hohen Gip-feln der grandiosen Alpenlandschaft hallt das Echo des Glücks aus dem Dorf wider. Erinne-

rungen an ausgelassene Schneeballschlachten, wunderbare Nachmittage auf den Ski, Anblicke von imposanten Gletschern und Fahrten in Seil- und Zahnradbahnen werden wach. Erinnern Sie sich an den Duft des Unterholzes, der die herbst-liche Luft erfüllt? An die flüchtige Begegnung mit einer scheuen Gämse, die in einem menschen-leeren Tal Schutz sucht? An das Rauschen des Bergbaches, das Knirschen des vereisten Schnees, den einsamen Ruf einer Dohle und das glorreiche Matterhorn, das diese kleine, behütete Welt wie ein Leuchtturm erhellt?Für Besucher aus der ganzen Welt ist Zermatt eine Postkarte, Inbegriff der Schweiz und Sinn-bild für alles, was sie Schönes, Grosses und Berauschendes zu bieten hat. Das Hochgebirge, das echte Herz der Alpen ist hier, Geografie hin oder her. In Zermatt macht man es sich gemüt-lich, in der Hoffnung, nie wieder weg zu müs-sen. Hier sucht man Unterschlupf, findet zu sich

selbst, lässt Kinderträume aufleben und schmie-det Zukunftspläne. Zermatt bleibt Zermatt und erfindet sich trotz-dem immer wieder neu. Das Dorf ist aber nicht nur äusserlich ein Schmuckstück. Es hat eine Seele, die von den heimischen Bauern, Bergfüh-rern, Sportlern und ihren Nachkommen geprägt wurde. Sie haben das einfache Bergdorf zu einer touristischen Top-Destination und einem Vor-zeigebeispiel für umweltgerechte Entwicklung gemacht. Seit 1947 ist Zermatt autofrei. Der Mensch ist Teil der Natur, ordnet sich ihr unter, indem er sie achtet und schützt. Kurz: Zermatt ist chic und doch menschlich, schön und doch zugänglich, ruhig und doch betriebsam.2015 feiert Zermatt ein aussergewöhnliches Jubi-läum. Dann nämlich jährt sich die Matterhorn-Erstbesteigung zum 150. Mal. Das Ereignis wird mit einem Freilichttheater, Konzerten und ande-ren Anlässen begangen. Ein Mythos im Mythos. Er ist mit ein Grund, warum wir Zermatt lieben und immer lieben werden.

Fröhliche Weihnachten und einen weissen Winter wünscht

C h rI stIan b u g n o n _Herausgeber & Chefredaktorwww.30grad.tv

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INHALT

dreissig grad zermatt sonderausgabe 2014-2015 | imPressum 30° grad (seit 2002)Herausgeber, Verwaltung & Werbung: CB Communication sàrl | Rue du Simplon 20 – Postfach 386 | 1001 Lausanne - Schweiz | [email protected] | www.cbcommunication.com | Tel.: +41 21 312 41 41, Fax: +41 21 312 41 11 | Chefredaktor: [email protected] | Sekretariat: [email protected] | Redaktion: Serge Greter, Frédéric Rein, Claude Hervé-Bazin, Sophie Dorsaz, Jean-Marc Sueur, Laurent Deffeyes, Guy Michel, Christian Bugnon, Gabrielle Carrard | Fotografen: Robert Bösch/Mammut, [email protected], Air Zermatt, Michael Portmann, Ski Chalet, Frederik Schenholm, Iglu Dorf, Backstage Hotel, Burgergemeinde, Co-o-peration, sambritz.com, Christian Pfammatter, Visp/Schweiz, Zermatt Tourismus, swatchskierscup.com, matterhorn.ultraks.com/D. Lafond, Kurt Müller, Keystone, Rob Lewis, Marco Kronig/CERVO, Design Hotels, François Perraudin, David Carlier, Backstage Hotel, Beat Perren, Archiv Anthamatten, D. Carlier/swatchskierscup.com, D. Daher/swatch-skierscup.com, Nils Herrmann ©Cartier 2013 | Layout: [email protected] | (Junior) [email protected] | (DA) [email protected] | Deutsche Übersetzung: Sabine Dröschel | Englische Übersetzung: Simon Till, Paul Subrenat | Litho: Images 3 | Druck: IRL plus SA | Werbung: [email protected] | Copyright: © 2014-2015 Magazin 30° Grad. Alle Rechte vorbehalten. Alle in diesem Magazin veröffentlichten Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Ihre ganze oder teilweise Vervielfäl-tigung ist ohne ausdrückliche Zustimmung der Berechtigten strikt untersagt. | Das Magazin 30° ist offizieller Mediapar-tner des Schweizer Alpen-Clubs SAC für den Wettkampfsport. | Es wurde aus FSC-Papier hergestellt. | Erhältlich auf dem iPad und im Internet: www.30grad.tv | Titelbild: Keystone | Nächste Ausgabe: Dezember 2015

150 Jahre Matterhorn-Erstbesteigung 12news 14interview Andreas Biner 22hotel riffelberg Absolut schneesicher! 24unPlugged festival Reiner Sound mitten in den Bergen 28Portfolio Michael Portmann ausdrucksstarke Momentaufnahmen 32sKifahren inmitten von 4000ern 40le ferdinand Restaurant mit Alpenchic 43sKitouren Zermatt einmal anders 44david carlier „Wir filmen ein grandioses Wallis“ 50bacKstage hotel Im Reich der Sinne und Künste 58gastronomie Ivo Adam bringt ein wenig Zermatt auf Ihren Teller 64miele oder die Liebe zu den Bergen 70taxi christoPhe Mit Stil zum Ziel 73samuel anthamatten Bergführer aus Leidenschaft 74heli-alPs Das Wallis von oben 76freeride rund ums Matterhorn 80sKitest Ski für einen unvergesslichen Winter 84news 87uhrentrends 90sPorttrends 92haute horlogerie schindler im neuen Kleid 95news 97designtrends 98

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150 Jahre

Matterhorn-erstbesteigung

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Zermatt feiert 2015 die Erstbestigung seines my-thischen Berges mit vielen Anlässen. Nebst an-derem wird ein Freilichtspiel zum Besten gege-ben und die umgebaute Hörnlihütte eingeweiht.

Text_S Erg E g rE tEr Fotos_ro B Ert BöSc H/MAM M u t

Das Matterhorn ist der Berg der Berge. Der meistfotografierte Berg der Welt. Wahrzeichen der Schweiz und Mythos des Alpi-nismus. Sein pyramidenförmiges Profil zieht die Blicke und Kameraobjektive magisch an und weckt die Fantasie der Wer-beprofis. Durex hat ihm ein Präservativ übergestülpt, Jura ihn

mit einem Bügeleisen in Verbindung gebracht. Aber eigentlich haben wir ihn am liebsten natürlich. Mit schroffem Fels, grau und oben weiss gepudert. Auf seinen Hängen haben sich fantastische Ereignisse und verhängnisvolle Dramen abgespielt. Er war Schauplatz etlicher Siege und Niederlagen. Unver-gessen bleibt die Erstbesteigung vom 14. Juli 1865. Damals, um 13.40 Uhr, erreichte die von Vater und Sohn Taugwalder angeführte Seilschaft erstmals den Gipfel des Matterhorns (4478 m). Der letzte Viertausender der Alpen war gefallen! Beim Abstieg stürzten vier der sieben Männer tödlich ab. Nur der Brite Edward Whymper und die Zermatter Bergführer Peter Taugwalder Vater und Peter Taugwalder Sohn kehrten lebend ins Tal zurück.

Triumph und Tragödie inszenierT in FreichlichTspielenIn den letzten 150 Jahren wurde das Matterhorn unzählige Male bezwungen. 1931 gelang schliesslich auch die Durchsteigung der Nordwand. Im kollek-tiven Gedächtnis ist aber vor allem die Leistung der Pioniere haften geblie-ben. Ihrer wird 2015, wenn sich die Erstbesteigung zum 150. Mal jährt, mit vielen Feierlichkeiten gedacht. Zu den Höhepunkten gehört unbestritten das Freilichttheater „The Matterhorn Story“ über die Erstbesteigung des Matter-horns. Auf dem Riffelberg (2560 m) spielen Profi- und Amateurdarsteller die Geschichte der Erstbesteigung nach. Das Stück mit hohem Musikanteil wird vom 9. Juli bis 29. August 2015 insgesamt 30 Mal im Walliser Dialekt sowie auf Deutsch und Englisch aufgeführt und auf Wunsch auf Französisch und Japanisch übersetzt. Einen Blick zurück in die Vergangenheit wirft auch die „Epochenwoche 1865“. Vom 10. bis 19. Juli 2015 können Zermatter und Gäste am längsten Tisch der Welt speisen und gemeinsam feiern. Wer den Mut hat, darf sich auch gern in traditioneller Kleidung dazugesellen.Gastronomie auf höchsten Niveau bietet das Swiss Food Festival Extended (7.–9. August 2015). 19 Zermatter Köche mit insgesamt 265 Gault-Millau-Punkten (2015) bereiten Spezialitäten aus dem 19. Jahrhundert zu und laden zu Degustationen ein.

eröFFnung der neuen hörnlihüTTeEin weiteres Highlight ist die Wiedereröffnung der Hörnlihütte am 13. Juli 2015. Hier, auf 3260 Metern, übernachten Bergwanderer aus aller Welt, bevor sie das Matterhorn über den Hörnligrat besteigen. Nach dem Umbau werden das sanierte Bélvedère und der neue Anbau eine Einheit bilden. Da in einer Gebirgshütte der nachhaltige Umgang mit Ressourcen besonders wichtig ist, versorgt sich das Gebäude weitgehend selbst mit Energie und Wasser. Im Speisesaal der zweifarbigen, schnörkellos gehaltenen Hütte ist künftig Platz für 142 Personen (statt 90), die Anzahl Betten wurde hingegen aus Komfort-gründen von 170 auf 151 reduziert.

Einzelheiten zu den Veranstaltungen: www.zermatt.ch/150

Mammut hat die Route über den Hörnligrat, über den die von Edward Whymper angeführte Seil-

schaft vor 150 Jahren das Matterhorn zum ersten Mal bestiegen hatte, im Herbst zum Leuchten

gebracht. Zum Auftakt der Jubiläumsfeierlichkei-ten der Matterhorn-Erstbesteigung installierte der Schweizer Bergsportspezialist zusammen mit Zer-

matter Bergführern mithilfe unzähliger Stirnlampen eine temporäre Lichterkette. Mammut arbeitete für

diese spektakuläre Inszenierung mit der Agentur ErdmannPeisker und dem Starfotografen Robert

Bösch zusammen.

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NEWS

NEU – BACKSTAGE LUXUS CHALET, 100% VIPNur zwei Schritte vom Backstage Hotel entfernt hat der Architekt und Designer Heinz Julen mit dem Backstage Luxus Chalet einen Adlerhorst der besonderen Art geschaffen. Ganz aus heimischer Lärche und viel Glas thront es über dem Dorf und gibt einen wunderbaren 360-Grad-Blick auf die faszinierende Bergwelt frei. Das Chalet verfügt über fünf Doppelschlafzimmer und eine offene Küche, auch sie mit Panoramasicht. Den Abend verbringt man beim Home Cinema oder vor einem gemütlich knisternden Kaminfeuer. Ein wahrhaft spektakuläres Erlebnis ist der Whirl-pool, der über dem Dach ausgefahren wird. Ein eigens dafür engagiertes Team kümmert sich um das Wohl im Chalet und Ivo Adam bekocht die Gäste vor Ort. www.backstagehotel.ch

BErEIT fürS HELISKIING?Ski-und Snowboard-Maniacs haben nichts anderes im Kopf, als über unberührte Pulverschneehänge zu fahren. Dazu können Sie entweder die Bergbahnen nehmen, mit Tourenskiern hinaufsteigen oder sich fürs Heliskiing entscheiden. Mit dem Helikopter ist man plötzlich mit-tendrin: spurenlose Tiefschneehänge so weit das Auge reicht! Um Zermatt gibt es hervorragende Möglichkeiten für Heliskiing und Heliboarding. Air Zermatt bietet nicht weniger als zehn von kundigen Bergführern des Alpin Centers begleitete Abfahrten durch freies Gelände an. Am beliebtesten ist die Tour Monte Rosa. Sie startet auf 4200 m Höhe und führt über eine Höhendifferenz von 2600 m. Ebenso empfehlenswert sind das Äschhorn mit verschiedenen Abfahrtsmöglichkeiten, das Alphubel-joch und die Touren Testa Grigia und Cervinia auf der italienischen Seite, das Lysjoch mit Abfahrt über den Grenzgletscher und die Tête de Valpelline. Bereit für den Absprung? www.alpincenter-zermatt.ch

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NEUEr STErNEKOCH IM OMNIAIm Hotel The Omnia sorgt ein neuer Exe-cutive Chef für kulinarische Höhenflüge. Stephan Kriegelstein kocht mit Liebe und Leidenschaft und hat mit seinen 29 Jahren schon zahlreiche Feinschmecker von sich überzeugt. Für das Gourmet-Restaurant La Vetta im Tschuggen Grand Hotel Arosa wurde er mit einem Michelin-Stern und im Gault&Millau mit 15 Punkten ausgezeich-net. Seine moderne, unkomplizierte Küche basiert auf saisonal ausgerichteten Speisen mit klaren, natürlichen Aromen.www.the-omnia.com

ArI GrUPPE: ZWEI NEUE CHALETSAri Resort erweitert in Zermatt sein Angebot um zwei Chalets mit den Namen Binna und Banja. Ab Dezember 2014 stehen dort neue, teils zweistöckige 3,5- und 6,5-Zimmer-Wohnungen für je acht bis zehn Gäste zur Verfügung. Die luxuriös, elegant und rustikal eingerichteten Apartments punkten mit einem herrlichen Blick auf das Bergpanorama und das Matterhorn. Ein weiteres Plus ist das Ski-in, Ski-out mit direkter Zufahrt von der Skipiste bis zur Haustür. www.ari-resort.ch

ZErMATT.CH & ZErMATT BErG-BAHNEN: ONLINE rESErVIErENNeu können alle Tickets online gebucht werden, egal, ob die Ski Active Pauschale, das First Track Package, die VIP-Gondel-Fahrt, die Mond-scheinabfahrt oder andere Angebote der Zer-matt Bergbahnen. Auch Transfers, die Erlebnis-Gastro-Tour Kitchen Around, Dorfrundgänge und vieles mehr lassen sich unter zermatt.ch und matterhornparadise.ch reservieren.

NEUEr SCHNEESCHUHTrAILSobald der erste richtige Schnee fällt, wird zwischen Täsch und Randa ein neuer Schnee-schuhweg ausgeschildert. Die rund zweistündige Tour ist technisch einfach und daher ideal für Familien. Sie führt durch verschneite Wiesen und Wälder mit sanften Auf- und Abstie-gen. Wer nach dem Hinweg genug hat, kann mit der Matterhorn Gotthard Bahn oder einem Taxi zurückfahren. www.matterhornparadise.ch/de/medien/fotos-videos?category=&-keyword=furggsattel+piste#

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ANSTOSSEN MIT MOET & CHANDON IN DEr VIP-GONDELDarf es etwas Glamour und Luxus sein? Schauen Sie sich tief in die Augen oder machen Sie Ihrer Angebeteten einen Hei-ratsantrag, während Sie im Ledersessel und mit einem Glas Champagner in der Hand in der Gondel hoch zu Trockener Steg (2939 m) schweben. Die VIP-Gondel des Matterhorn-Express ist an über 270 Tagen im Jahr unterwegs. Einfach am Vortag anmelden und losfahren. www.matterhornparadise.ch/vip

IGLU-DOrf: ErfrISCHENDE rOMANTIKJeden Winter wird auf Rotenboden auf 2727 m ein Dorf aus dem Schnee gestampft. 25 Standard-Iglus mit sechs Schlaf-plätzen (für Familien oder Freunde) und Romantik-Iglus für ungestörte Momente zu zweit sorgen für ein modernes Wintermärchen. Kälteempfindliche werden vor lauter Iglu-Feeling im heimelig mit Ofen und Doppelbett eingerichteten Zelt-Iglu zum Schmelzen gebracht. Das Iglu-Dorf eröffnet am 5. Dezember 2014 und umfasst auch eine Eisbar und kunst-volle Eisskulpturen. Wer möchte, kann sich fürs Late-Night-Fondue im Iglu oder in der „Kota“ anmelden. In dieser klei-nen Holzhütte mit Kamin herrscht eine warme, romantische Kuschel-Atmosphäre. www.iglu-dorf.com

3D fOOT SCAN BY BAYArDNein, Sie sind nicht beim Podologen und auch nicht im Spital! Der Grund, weshalb Bayard Sports an der Bahnhof-strasse einen Fussscanner angeschafft hat, ist das „Boot Fitting.“ Mit dem „3D-Scanning Best Fit System“ werden Ihre Füsse millimetergenau und drei-dimensional vermessen, um anschlies-send anhand der Daten den bestpassen-den Ski-, Berg- oder Wanderschuh zu finden.www.bayardzermatt.ch

frEErIDE DESTINATIONZermatt ist ein Eldorado für die Könner unter den Skifahrern und Snowboardern. Es warten 38 Kilometer gelbe Pisten, die eigentlich gar keine sind: durch Skilifte erschlossene, lawinensicher markierte, aber nicht präparierte Tiefschneehänge. Auf dem Rothorn, am Schwarzsee oder im neu erschlossenen Gebiet Triftji/Stockhorn geht es über Buckel und durch Rinnen, in Neigungs-winkeln, die nichts für Angsthasen sind. Am Stockhorn startet der Freerider bei der restaurierten Bergstation auf 3405 m und hat herrliche 1200 Höhenmeter vor sich. Wem schwarze Pisten zu langweilig sind und wer sich nicht traut, auf gelb umzusteigen, der bucht einen Bergführer im Alpin Center. Die kennen in Zermatt jeden Buckel. www.alpincenter-zermatt.ch

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GrAND HOTEL ZErMATTErHOf: IN NEUEr PrACHTDas 1879 eröffnete Grand Hotel Zermatterhof ist ein geschichtsträch-tiges Haus. Es wurde von alteingeses-senen Zermatter Familien in Fronarbeit gebaut, hat die Epochen überdauert und dank immer neuer Ideen nichts von seinem Glanz eingebüsst. Gerade erst wurden die Zimmer für über drei Millionen Schweizer Franken renoviert und individuell gestaltet. Vom lauschi-gen Doppelzimmer bis zur ganz in Holz gehaltenen Chalet Suite bieten alle viel Wohlfühlkomfort. Auch das Restau-rant Alpine Gourmet Prato Borni wurde vollständig neu eingerichtet und unter anderem mit einer Schauküche ausge-stattet. www.zermatterhof.ch

KINO LE VErNISSAGEZermatt hat ein Kino und was für eines! Das Vernissage ist ein Werk des Zermatter Künstlers Heinz Julen. Im Multifunktionsraum zeigen die Ver-anstalter aktuelle Blockbuster, Klassiker und regelmässig die Heimatfilme Whympers Weg auf‘s Matterhorn und Menschen am Matterhorn, die in den 1950er-Jahren von Heinz Julens Vater August mit einer Super-8-Kamera gedreht wurden. Er hatte das Filmhandwerk von keinem geringeren als Walt Disney, einem seiner Skischüler, gelernt. Fast alle Filme laufen im Original mit deutschen, englischen und französischen Untertiteln. Täglich stehen zwei Vorführungen um 17.30 und 20.30 Uhr auf dem Programm, Heimatfilme werden am Dienstag und Donnerstag jeweils um 18.00 Uhr gespielt. Schlechtwetterprogramm: Kinovorstellung am Nachmittag 14.30 Uhr. Infos unter 027 966 69 70.www.cineman.ch/kinoprogramm/theatre/detail.php?theatre_id=328

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TrADITION JULEN rüSTET AUfDie Familie Julen ist in Zermatt eine Institution. Sie hat schon vie-le Bergführer, internationale Top-Skifahrer, Architekten, Künst-ler und Hoteliers hervorgebracht. Zu den sieben Gastbetrieben der Tradition Julen Zermatt kommt im Dezember 2014 mit dem Alpenhof Hotel ein achter hinzu. Ab kommender Wintersaison werden die Gäste im Hotel Daniela und im Romantik Hotel Julen zudem neu gebettet: Sämtliche Matratzen, Bettdecken und Kis-sen wurden aus der Wolle der eigenen Schwarznasen-Schafzucht hergestellt. www.julen.ch

SPAGHETTI-PLAUSCH AUf DEr PISTEHöhenluft macht hungrig! In der Wintersaison können Skifahrer zum Vorzugspreis von 100 Franken täglich ein Package lösen, das neben dem Skipass Zermatt auch einen Teller Spaghetti (von 11 bis 14 Uhr) im frisch renovierten Restaurant Matterhorn glacier paradise enthält. Ideal, um sich zu stärken und aufzuwärmen und dabei durch die grossen Panoramafenster die wunderschöne alpine Bergwelt zu geniessen. 2010 wurde das energieautarke Gebäude in Minergie-P®-Standard übrigens mit dem Schweizerischen und dem Europäischen Solarpreis ausgezeichnet.www.matterhornparadise.ch/de/winter/tickets-tarife/piste-e-pasta

NEUErÖffNUNG DEr HÖrNLIHüTTE NACH UMBAUDie Hörnlihütte wird im Juli 2015 rechtzeitig zum 150-Jahr-Jubiläum der Matterhorn-Erstbesteigung wiedereröffnet. Hier, 3260 Meter über Meer, übernachten Bergwanderer, bevor sie das Matterhorn über die Normalroute des Hörnligrats besteigen. Das neue Gebäude erfüllt in Bezug auf Energiehaushalt, Funktionalität und Wasserver-sorgung alle Kriterien einer modernen Hochgebirgshütte und die Er-wartungen der heutigen Alpinisten. www.hoernlihuette.ch

NOCHMALS KIND SEIN... AUf DEM SCHLITTENEZermatter Jugendliche geben ihnen Namen wie „Dok, der Bob“ oder „Üz, das rote Pferd“. Die Rede ist von Schlitten, unter deren Kufen nur so die Funken sprühen. Die Schlittenfahrt vom Rotenboden dauert zwischen fünf und zehn Minuten – ein Spass in jedem Alter! Alle zehn Minuten bringt die Gornergrat Bahn die heissen Geräte und ihre Piloten wieder hinauf zum Start. Schlitteln ist auch auf anderen Wegen möglich, auf Skipisten aber verboten. Materialver-mietung: www.bayardzermatt.ch

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HAUS HÖrNLIGrATDie Apartments im Haus Hörnligrat (5*) oberhalb des Hotels Welchen sind hell und geschmacks-voll eingerichtet. Offene Räume geben den Blick auf die Berge frei, weisse Wände harmonieren mit heimeligem Holz und das Design-Cheminée sowie nostalgische Schwarz-Weiss-Fotos sor-gen für einen Hauch Glamour. Die Gäste können im Spa mit Sauna, Dampfbad, Jacuzzi, beheiz-ten Liegestühlen und Ruheraum entspannen. Er steht auch auswärtigen Gästen offen und kann für den Privatgebrauch gemietet werden. www.welschen-zermatt.ch

rIffELALP rESOrT 2’222 M: rELAXEN IM NEUEN SPA!Das Riffelalp Resort 2‘222 m vereint das Beste, was die Schweizer Hotellerie zu bieten hat. Mit Stolz und Klasse trägt es seine wohlverdienten fünf Sterne. Es wurde 2014 von Bilanz zum besten Hotel der Schweiz gekürt, gibt sich damit aber nicht zufrieden, sondern inno-viert weiter. Gerade erst wurde der Spa-Bereich renoviert. In der Wellnesslandschaft kann man es sich richtig gut gehen lassen und dabei das weltberühmte Matterhorn bewundern. Sie ist sogar vom beheizten Aussenpool aus sichtbar! www.riffelalp.com

BÄCKErEI UND CONfISErIE fUCHSDas Matterhorn mit nach Hause neh-men? Kein Problem! Seit 50 Jahren stellt der Familienbetrieb Fuchs vom täglichen Brot bis zu feinsten Schokoladespezi-alitäten alles zu 100% von Hand her. Edelste Schokolade sorgt für ein echtes Geschmackerlebnis! Überzeugen Sie sich selbst und degustieren Sie das Schokolade- Matterhörnli in einer unserer drei Filialen in Zermatt. www.fuchs-zermatt.ch

frEILICHTSPIELE IN ZErMATT „THE MATTErHOrN STOrY“Triumph und Tragödie: Vom 11. Juli bis 29. August 2015 führen Profi- und Amateur-schauspieler die dramatische Geschichte der Matterhorn-Erstbesteigung im Jahr 1865 auf. Jeder der 30 Open-Air-Vorstel-lungen auf dem Riffelberg (2600 m) ober-halb von Zermatt können 700 Zuschauer beiwohnen. Die Tickets sind bereits jetzt zu attraktiven Pauschalpreisen im Vorverkauf erhältlich. Gespielt wird The Matterhorn Story im Walliser Dialekt, auf Hochdeutsch und Englisch. Auf Wunsch steht auch eine Übersetzung auf Franzö-sisch und Japanisch zur Verfügung. www.zermatt.ch/150/Aktivitaeten-Ange-bote-2015

NEUE SUITEN IM HOTEL ALEXKaum ein anderes Hotel hat seine vier Sterne so verdient wie das Alex. Es verbindet Moderne mit Tradition, Bou-doir-Ambiente mit gemütlicher Chalet-Stimmung und bezaubert seine Gäste mit seiner leidenschaftlichen Liebe zur Gemütlichkeit. Vier Luxussuiten wur-den komplett renoviert. Die exklusivste unter dem Dach erinnert an königliche Gemächer. Das Hotel Alex setzt sich auch für nachhaltige Entwicklung ein und hat im Hinblick auf mehr Energie-effizienz die West- und Nordfassade saniert. www.hotelalexzermatt.com

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Kaum jemand kennt Zermatt so gut wie der Präsident der Burgerge-meinde. Er erklärt, warum er sich so eng mit der Zermatter Bergwelt verbunden fühlt und spricht über die Vergangenheit, die Gegewart und die Zukunft seines Heimatdorfes.

Text_Frédéric rEiN

Seine Faszination für die Schönheit der Zermatter Bergwelt bekam Andreas Biner in die Wiege gelegt. Sein Vater war von Beruf Bergführer und Skilehrer, sodass er schon sehr früh viel Zeit in

den Bergen verbrachte. Wenn er nicht auf Skiern auf den Pisten anzutreffen war, dann kletterte er auf Felsen. Später eröffnete er im Dorf sein eige-nes Notariat. Kein Wunder, kennt Andreas Biner seinen Heimatort besser als seine Hosentasche. Als Präsident der Burgergemeinde vertritt er seit 2001 auch die Interessen von Zermatt. Ihm obliegt die Leitung des öffentlich-rechtlichen Teils der Gemeinde, gleichzeitig nimmt er aber auch im pri-vatwirtschaftlichen Teil Aufgaben wahr, denn die Burgergemeinde besitzt und betreibt im Dorf und im Berggebiet von Zermatt gut ein Dutzend Hotel-lerie- und Restaurationsbetriebe. Daneben ist sie an verschiedenen privatrechtlichen Gesellschaften wie der Zermatt Bergbahnen AG beteiligt und verwaltet mehrere Stiftungen.

Zermatt ist weltweit ein Begriff. Ist der Dorfcharakter trotz des Weltrufs erhalten geblieben? In vielen Teilen konnte der ursprüng-liche Dorfcharakter erhalten werden. Vor allem in der Bahnhofstrasse und in den alten Dorfteilen ist dies gut gelungen. Die Autofreiheit von Zermatt trägt natürlich wesentlich zur Dorfatmosphäre bei. Aber es wurde auch gesündigt. In den Siebzigerjah-ren wurden viele grosse Gebäude erstellt, die das Gesamtbild bis heute negativ beeinflussen. Es sind aber vor allem die eindrückliche und einzigartige Natur und die authentischen Einwohner, die unse-

ren internationalen Gästen den Charakter eines Bergdorfes vermitteln.

Dennoch ist das touristische Angebot unglaublich reichhaltig und vielfältig. Aus touristischer Sicht hat sich Zermatt in den letzten Jahrzehnten enorm entwickelt und gehört gerade im Winter zu den weltweit führenden Schnee-sportdestinationen. Allein in den letzten 12 Jahren hat die Gemeinde über 200 Millionen Franken in Bergbahnen investiert. Zermatt verfügt heute über ein internationales Skigebiet mit rund 360 Kilome-tern abwechslungsreicher Skipisten. Aber auch im Sommer hat Zermatt einiges zu bieten. 400 Kilo-meter markierte Wanderwege bieten Wanderlus-tigen angenehme und aktive Sommertage in einer hochalpinen Umgebung. Biker, Kletterer oder Som-merskifahrer finden ebenfalls ein vielseitiges Ange-bot. Und natürlich übt Zermatt eine grosse Anzie-hungskraft auf Bergsteiger aus der ganzen Welt aus, auch, aber nicht nur wegen des Matterhorns.

Wie sehen Sie die Zukunft von Zermatt? Aufgrund der starken Bautätigkeit in den letzten zwanzig Jahren hat Zermatt quantitativ seine kri-tische Grösse erreicht. Noch mehr als bisher gilt es deshalb in Zukunft bei allen Tätigkeiten ein hohes Mass an Qualität anzustreben. Dabei ist das Qua-litätsbewusstsein beim Kundenkontakt ebenso wichtig wie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der touristischen Infrastruktur und unserer ein-zigartigen Natur und Landschaft. Die nachhaltige Entwicklung ist in allen Bereichen ein entscheiden-der Erfolgsfaktor.

AndreAs Biner:

„Zermatt hat seine kritische Grösse erreicht“

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Hotel RiffelbeRg,

scHneesicHeR!Wer das Hotel Riffelberg sucht, muss nach oben schauen, das Matterhorn anvisieren und dann den Kopf auf Höhe des Breithorns leicht nach links drehen. Dort steht es, fast 1000 Meter oberhalb des Dorfes, mitten in der Bergwelt. Er-reichbar ist es nur mit der Gornergrat-bahn, der höchsten Zahnradbahn Euro-pas. So Swiss!

Absolut

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Text_ClauDE HERvé-BaZin Fotos_ZvG

Hotels mit Geschichte gibt es in der Schweiz einige. Die des Hotels Riffelberg geht auf 1853 zurück. Damals bauten drei Zermatter unter der Federführung des Dorfpfarrers mitten in den Bergen auf 2548 m.ü.M. ein kleines Gasthaus mit 18 Betten. Es war ein mühseliges Unterfangen: Das gesamte Material musste mit

Lasttieren auf die Anhöhe getragen werden. Ein Hotel abseits aller Zivili-sation traf den Nerv der Zeit. Bergsteigen hatte sich zu einer Trendsportart und Zermatt zu einem aufstrebenden Sommerkurort entwickelt. Städter aus den oberen Gesellschaftsschichten erkannten die Vorzüge der Natur und ver-brachten ihre Ferien zunehmend in den Bergen.1855 machten sich die Erstbesteiger der Dufourspitze vom Hotel Riffelberg, das damals noch Riffelhaus hiess, auf den Weg zum höchsten Berg der Schweiz (4635 m) und schrieben damit ein weiteres Kapitel der Hotelge-schichte. 1862 verkauften die Erbauer das Gasthaus an die Burgergemeinde von Zermatt, der es auch heute noch gehört. Es wurde vergrössert und überdauerte Zeit und Moden. Am 19. Dezember 2014 wurde das Hotel nach einer Renovation wiederer-öffnet. Natürliche Materialien und ein schnörkelloses Design sorgen für ein erholsames Ambiente. Die Zimmer und Suiten mit Matterhorn-Blick wur-den in hellem Kiefernholz gestaltet, die Badezimmer sind in Stein gehalten. Auch die Gemeinschafts- und Erholungsräume mit Lounge, Après-Ski-Bar und Wellnesslandschaft sind neu noch heimeliger. Den Gästen fehlt es trotz der Abgeschiedenheit des Hotels auch in puncto Komfort an nichts. Ihnen stehen sogar eine Nespresso-Maschine, Schönheitsprodukte und ein WLAN-Anschluss zur Verfügung. Übrigens: In den Preisen ist ein köstliches Fünf-Gänge-Menü inbegriffen!

Direkt vor dem Hotel Riffelberg geht‘s auf die Ski. Familien lassen sich aufs Gornergrat befördern und vergnügen sich dort auf den blauen und roten Pisten. Auf erfahrene Skifahrer wartet das Stockhorn mit seiner anspruchsvollen Buckelpiste.

quartier mitten in den alpenDas Hotel Riffelberg ist aber mehr als nur eine gediegene Unterkunft. Seine Lage mitten im Skigebiet macht es zu einem Skisport-Stützpunkt im Herzen der Alpen. Morgens geht es vom Frühstück direkt auf die Piste, abends von der Piste zum Wellnessen oder Après-Ski. Familien lassen sich aufs Gorner-grat (3090 m) befördern und vergnügen sich dort auf den blauen und roten Pisten. Auf erfahrene Skifahrer wartet das Stockhorn mit seiner gigantischen Buckelpiste. Ruhesuchende schmökern vor der imposanten Bergkulisse in ei-nem Buch, Abenteuerlustige melden sich für eine Fackelabfahrt an oder wagen eine rasante Schlittelpartie vom Rotenboden. Nachts kehrt eine wohltuende, nur vom Säuseln des Windes durchbrochene Stille ein.

www.riffelberg.ch

Die Zimmer aus hellem Kiefernholz sind schlicht und gemütlich.

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MATTERHORN SKI PARADISE.

matterhornparadise.ch

Geniessen Sie Abfahrten auf bis zu 360 Pistenkilometern vor einer fantastischen Bergkulisse zwischen Zermatt und Breuil-Cervinia. Mit fast 4’000 Metern Höhe ist das Matterhorn ski paradise das höchst-gelegene Skigebiet der Alpen. Skifahren und Snowboarden an 365 Tagen im Jahr – das ermöglicht diese einzigartige Destination zwischen der Schweiz und Italien mit internationalem Flair.

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Die Zeltbühne Marquee Stage im Dorfzentrum ist der Dreh- und Angel-punkt des Festivals. Mit einem Durch-messer von 48 Metern und 2000 Plätzen ist sie der grösste Konzertsaal dieser Art in der Schweiz.

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UnplUgged Festival reiner soUnd mitten in den bergenVom 14. bis 18. April geht in Zermatt schon zum 8. Mal das Un-plugged Festival über die Bühne. Warum „unplugged“? Weil alle Musiker live und nur mit akustischen Instrumenten spielen. Text und Melodie kommen in der Sonne und im Schnee von Zermatt unverfälscht zur Geltung.

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Text_C l AU d e h erVé-BA ZI n Fotos_ro B le WI S

Unglaublich! Ich bin mit der Bahn auf den Gipfel gefahren und habe dort das Matterhorn gesehen. Wow, ist das schön! Es ist schon genial, wenn man in den Ferien Konzerte geben kann.

Was die Akustik angeht, so bin überzeugt, dass man Musik so am besten geniessen kann“. schwärmte Katie Melua bei ihrem Festivalauftritt im Jahr 2014. Um der britischen Sängerin und den anderen Musikern den Aufenthalt zusätzlich zu versüssen, scheuen die Organisatoren keinen Aufwand. Sogar Helikopter-Rundflüge und Skikurse werden angeboten.Der britische Chartstürmer James Arthur war ebenfalls ganz aus dem Häus-chen: „So etwas habe ich noch nie gesehen. Ich habe mich wie in einem James-Bond-Film gefühlt. Es hat Spass gemacht, meine Songs für diesen Anlass neu zu erfinden“.Neu erfinden. Genau darum geht es am Zermatt Unplugged. Das Festival ist in mancher Hinsicht einzigartig. Allein schon die Kulisse sucht ihresgleichen. Die Bühnen sind über das ganze Dorf verteilt und die Musiker treten sowohl indoor als auch outdoor, in Zelten, Bars und Hotels auf. Auf sechs New Talent Stages geben zudem zwölf europäische Bands Gratiskonzerte. Besondere Highlights sind die Bergbühnen bei der Bahnstation Sunnegga 2288 Meter über Meer und bei der Gandegghütte auf 3030 Metern.„Es ist eine andere Welt“, erinnert sich die Sängerin Polly Gibbons, die zusam-men mit den Ronnie Scott’s All Stars während fünf Tagen am Festival gastierte. Eine Welt, in der im wahrsten Sinne des Wortes Extreme Jazz gespielt wird – mit kurzem Atem wegen der Höhenlage und vor Kälte klammen Fingern.Die hochalpine Umgebung ist auch logistisch eine Herausforderung: Der Kon-zertflügel muss beispielsweise per Helikopter zur Hütte transportiert werden. Trotzdem hält sich der Stress in Grenzen, denn Materialschlachten und ein ungeduldiges, forderndes Massenpublikum gibt es hier nicht. Vielmehr kön-nen die Musiker entspannt aufspielen und sich auf die Zuhörer einlassen. Die relativ kleinen Bühnen, die Nähe zum Publikum und der Dorfcharakter von Zermatt schaffen eine ungewohnte Intimität. „Man fühlt sich stärker mit den Zuhörern verbunden“, bestätigte auch Katie Melua. Und Soulman Aloe Blacc, Interpret des Hits I Need a Dollar, meinte: „In Zermatt hat man eine ganz andere Beziehung zum Publikum.“2014 wohnten über 20’000 Personen den Konzerten bei. Wie viel wohl 2015 kommen, um James Blunt und Konsorten zu hören?

www.zermatt-unplugged.chwww.starticket.ch

i Auch der Walliser Marc Aymon konnte sein musikalisches Talent bewei-sen. Sein Stil aus Gitarre und Akustik passt perfekt zum Unplugged Festival.ii Ira May aus Basel begeisterte Im Cervo mit ihrer tiefen, samtigen Stim-me. Ihr Motto: Soul, Heart and Grace – mit einer Prise Amy Winehouse.

Der Deutsche Malky bei seinem Gratiskonzert auf einer der sechs Talent Stages. Auf diesen Spezialbühnen spielen zwölf vielversprechende New-comer, die im letzten Jahr von sich reden gemacht haben.

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michael portmannAusdrucksstArke MoMentAufnAhMen

Text_s erg e g re ter Fotos_Mi c hAel P o rtMAn n

Fotografie ist die perfekte Art, einen vergänglichen Augenblick dauerhaft festzuhalten.“ Das Zitat stammt von

Michael Portmann. Er ist ein Meister seines Fachs und setzt die Aussage auf wunderbare Weise um. Der gebürtige Basler lebt seit 1990 in Zermatt, wo er mehrere Jahre in verschiedenen Hotels als gelernter Koch tätig war. Heute ist sein Ausdrucksmittel die Fotografie. Mit der Kamera hält er seine Leidenschaft für Natur, Sport und für die Region bildlich fest. „Ich mag alle Aspekte von Zermatt: die grossen Berge, die Freiheit, die sie aus-strahlen, die Sportler, die sich hier austoben und die beiden Jahreszeiten, die sehr unterschiedliche fotogra-fische Stimmungen erzeugen“, sagt der Künstler, der mit seiner eigenen Produktionsfirma Film- und Fotoshoo-tings für die Zermatt Bergbahnen sowie für verschie-dene Hotels und Firmen wie Ovomaltine veranstaltet.

www.mp-production.ch www.michael-portmann.ch

Michael Portmann über den Zermatter Hausberg: „Das Matterhorn sieht je nach Wetter, Licht und anderen Einflüssen jeden Tag anders aus. Das macht es so fotogen.“

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„Rund um den Gornergrat gibt es immer etwas zu fotografieren“, findet der Wahlzermatter.

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„Diese Aufnahme wollte ich schon lange machen, aber ich musste warten, bis die Bedin-gungen perfekt waren.“

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Dieses Bild wurde 2007 in Gstaad aufgenommen.

Michael Portmann vergnügte sich mit ein paar Freunden im Pulverschnee. Später gesellte sich der bekannte Snowboar-

der Ueli Kestenholz dazu.

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Lonely Planet hat Zermatt zu einem der zehn Reiseziele erkoren, die man 2015 besucht haben muss. Der Reiseführer hätte getrost hinzufügen

können: wo man skigefahren sein muss! Das höchstgelegene Skigebiet der Alpen begeistert nicht nur durch seine fantastische Kulisse, auch

die guten Schneeverhältnisse sind rekordverdäch-tig. In einer atemberaubenden Umgebung bietet

die „Diva der Bergdestinationen“,wie Lonely Planet Zermatt betitelte, 365 Tage im Jahr Schnee.

Text_So Ph Ie D o RSA Z

Für Skifahrer und Snowboarder ist Zermatt der alpine Winterspor-tort schlechthin. Die einen träumen davon, sich über die Hänge der Bilderbuchlandschaft ins Tal zu schwingen. Die anderen versuchen sich vor Augen zu führen, was 360 Kilometer Pisten wirklich bedeuten. Wiederum andere reizt der Gedanke der Gren-

zerfahrung: mit der Skispitze in Italien, mit der Bindung in der Schweiz. Und dann sind da noch die Ästheten, die das Matterhorn von allen, oder zumindest fast allen Seiten in Augenschein nehmen möchten. Das Skige-biet macht’s möglich.Am frühen Morgen, wenn die Sonne die Bergspitzen und die Gesichter wärmt, spuckt die Klein-Matterhorn-Bahn bereits die ersten Sportler aus. Wem es bei den ersten Schwüngen auf 3883 Metern – buchstäblich oder

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bildlich – den Atem verschlägt, der kann eine kleine Verschnaufpause einlegen und dabei die umliegenden Gipfel bewundern. Die Piste führt bis nach Testa Grigia und Cervinia, wo die Wärme des Südens zu einem italienischen Cappuchino auf einer Sonnenterrasse einlädt. Nach dieser kurzen Aufwärmphase sind die Muskeln für eine phänomenale Abfahrt vom Theodulpass über den Gletscher und das Schwarzsee Paradise bis nach Zermatt bereit. Zurück in Furi lockt die Nachmittagssonne aufs Gornergrat, wo sich die Zahnradbahn jeden Tag tapfer nach oben kämpft. Wer sich von dem über-wältigenden Bergpanorama losreissen kann, der erreicht über mehrere blaue und rote Pisten das Sunnega Paradise mit seinen nach Westen gerichteten Hängen. Auf der Fahrt zum Rothorn Paradise kann man im Licht der

untergehenden Sonne einen letzten Blick auf Zermatt und die Alpengipfel werfen, bevor es ins 1400 Meter weiter unten gelegene Tal geht. Dort, in Zermatt, erwachen die Après-Ski-Bars langsam zum Leben. Im Zermatter Skigebiet finden sowohl Familien als auch Vollblutsportler ihr Glück. Die Angefressensten können versuchen, die 12’000 Höhenme-ter zu befahren, ohne zweimal die gleiche Bahn oder die gleiche Piste zu benutzen. Massvollere geniessen die 75 Kilometer blaue Pisten. Und die Geeks lassen den Tag auf der Skiline-Plattform des Matterhorn ski paradise nochmals Revue passieren. Sie sehen dort ihren Skitag auf einem Höhen-meterdiagramm dargestellt, können ihre Skimovies und -fotos mit ihren Freunden teilen und sorgen so dafür, dass das Skierlebnis in Zermatt für alle zu einer unvergesslichen Erinnerung wird.

SKIFAHRENINMITTEN VON 4000ERN

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Into the trees and a little above. Dinner in the corner seat, le Chef knows how. In the family for years and years. Lumber has settled down. Private spa

and a cosy chalet. Where the slope ends, you are home. Roomservice knocks with a picnic box. Terrine with brioche and local wine. A last glance of red

covers the Matterhorn. www.cervo.ch

The SwiSS MounTain experience of a LifeTiMe

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Das brandneue Restaurant des Hotel CERVO Mountain Boutique Resort ist eine gelungene Mi-schung aus Modernem und Traditionellem. Hier werden im ungezwungenen Ambiente einer New Yorker Brasserie Fondue, Raclette und andere Walliser Spezialitäten serviert.

Text_S ERg E g RE TER

Das Hotel CERVO Mountain Boutique Resort wurde von der Sonntags Zeitung zum Schweizer Hotel des Jahres 2014 gekürt. Seit Kurzem hat es einen neuen Trumpf im Ärmel: Das Ferdinand ist vom behelfsmässigen Holzchalet auf dem Festivalgelände von Zer-matt Unplugged in die festen Mauern des 5-Sterne-Hotels gezogen.

Passend zur noblen Adresse gestaltet sich auch die Aussicht: Durch die grossen Glasvitrinen scheinen Zermatt und das atemberaubende Bergpanorama zum Greifen nah. „Die meisten Fonduerestaurants sind rustikal und in einem Keller ohne Aussicht untergebracht“, sagt der Eigner Daniel F. Lauber. „Bei uns ist das anders. Wir haben zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und unsere direkt davor gelegene Après-Ski-Terrasse vergrössert.“ Die neue Gourmetadresse vervollständigt das gastronomische Angebot des Cervo Mountain Boutique Resort mit einer verführerischen Auswahl an Fon-dues und anderen Walliser Spezialitäten. „Bei uns bekommt man Vacherin-Fondue oder Moitié-Moitié, die je nach Saison in verschiedenen Varianten, zum Beispiel mit Trüffeln oder Birnen, serviert werden. Die Spezialität des Ferdinand ist aber ein Moitié-Moitié mit zehn Prozent Raclettekäse. Auf der Karte stehen ausserdem mehrere Raclette-Variationen mit AOC-Käse sowie Charbonnaden. Wir verwenden vorwiegend Walliser Lebensmittel und Weine“, erklärt Daniel Lauber. Der Aufschnitt wird sogar in einer Vitrine präsentiert und in der Mitte des 40-plätzigen Speisesaals steht eine wun-derschöne Schneidemaschine.

Warme materialien schlicht gehaltenDer Grundgedanke sei der gewesen, den Stil einer New Yorker Brasserie in das erweiterte Konzept eines Fonduerestaurants zu übertragen. Passend zum un-gezwungenen Rahmen und dem entspanntes Ambiente wurde auch die Innen-ausstattung gestaltet. Das massive Eichenparkett der hohen Räume („Lärche sei zu rustikal“, so Lauber) kontrastiert mit den geweisselten Holzdecken. Ein schmiedeiserner Kamin – der gleiche wie in der Hotellounge – spiegelt sich im Edelstahl und auf einer Wandtafel können sich die Künstler verewigen. „Wir haben uns für warme Materialien entschieden und sie schlicht, zeitgenössisch und jung gehalten. Bis 18 Uhr wird das Lokal fürs Après-Ski genutzt, abends dann als Restaurant.“ Die Atmosphäre hier ist deutlich lockerer als in der gedie-genen Hotellounge. Sie lädt zum Feiern ein. Auf der Terrasse oder bei schlech-tem Wetter im Restaurant sorgen Musiker für gute Stimmung. Gleich wie das Cervo Mountain Boutique Resort verbindet auch das Ferdinand Traditionelles gekonnt mit Modernem. Benannt nach Daniel Laubers Grossvater führt es das kulturelle und gastronomische Erbe weiter, ist aber gleichzeitig offen für Neues. Moitié-Moitié, wie das Fondue.

www.ferdinand.ch Daniel F. Lauber mit seiner Familie

Durch die grossen Fenster des Ferdinand hat man eine fantastische Sicht auf Zermatt und die Berge.

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180°-Panorama auf dem Mettelhorn (v.l.n.r.): Mischabel, Monte Rosa, Matterhorn, Dent d‘Hérens, Kaiser-krone mit Zinalrothorn, Obergabel-horn und Weisshorn

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Sie kennen das Skigebiet bereits? Dann beschreiten Sie neue Pfade! Schnallen Sie die Felle unter die Ski und entdecken Sie die natürliche Seite von Zermatt. Bergprofis zeigen Ihnen das Matterhorn und die anderen Viertausender von einer ganz anderen Seite.

einmal anders

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Farbenfrohe Abendstimmung über der Mischabel

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Text_So Ph Ie D o rSa Z Fotos_Fr an ç o I S Perr au D In

Die Umgebung von Zermatt inmitten von 38 Viertausendern ist eine riesige Spielwiese für Sportler aller Art. Ski-fahrer erfreuen sich an 360 Pistenki-lometern, Freerider an unberührten

Tiefschneehängen und Skitourengänger an spekta-kulären Trails. Aus Sicherheitsgründen sollten sich allerdings nur erfahrene Skiwanderer allein aufma-chen. Allen anderen wird ans Herz gelegt, professi-onelle Begleitung in Anspruch zu nehmen. Hier ein Vorgeschmack auf das, was sie im höchstgelegenen Skigebiet der Alpen erwartet.Das 4164 Meter hohe Breithorn am Rand des Ski-gebiets ist ideal für eine kurze Skitour mit Start in Zermatt. Es gilt zwar als „einfacher Viertau-sender“, darf aber dennoch nicht unterschätzt werden. Der Aufstieg ist und bleibt eine Hochge-birgstour auf Gletschergelände. Ab der Bergsta-tion der Klein-Matterhorn-Bahn sind es noch 300 Höhenmeter bis zum Gipfel und der atemberau-benden Aussicht auf das Panorama des Zermatter Alpenbogens. Für den Rückweg bieten sich zwei Möglichkeiten an: entweder die Abfahrt bis zum Skigebiet des Klein Matterhorns oder über den Schwärzegletscher bis nach Furi. Die 2000 Meter lange Route ist nirgends wirklich steil, land-schaftlich aber sehr schön. Sie führt durch eine imposante Alpenwelt und hält Vergleichen mit der berühmten Vallée Blanche in Chamonix stand. Weniger hoch gelegen und auch weniger stark besucht ist die Tour auf den Torre di Castelfranco.

Sie startet im Osten der Bergstation der Stock-hornbahn. Der Gipfel ist Teil des Monte-Rosa-Massivs und gibt einen herrlichen Blick auf das Matter- und das Anzascatal auf italienischer Seite frei. Wem 200 Höhenmeter nicht genug sind, der kann die Tour mit dem Aufstieg auf die benachbarte Cima di Jazzi kombinieren. Von dort bringt der riesige Findelgletscher den Skifahrer bis zur Fluhalp und zu den Pisten. Eine weitere Tagestour führt auf den 3800 Meter hohen Adlerpass, der von den beiden majestäti-schen Viertausendern Rimpfischhorn und Stral-horn eingerahmt wird. Vom Stockhorn (3400 m) oder dem Unterrothorn (3104) können Durch-trainierte über die 4000-Meter-Grenze stei-gen und die Tour bis zum Stralhorn fortsetzen. Bergab geht es auf der gleichen Route direkt nach Zermatt. Wer möchte, kann aber auch in Rich-tung Saas-Fee abbiegen, bis zur 800 Meter weiter unten gelegenen Britanniahütte fahren und am nächsten Morgen durch die nahezu unberührte Schneelandschaft aufs Allalinhorn wandern.

Nützliche Links für die Tourvorbereitung: pwww.alpincenter-zermatt.ch (Zermatter Bergführerbüro)pwww.meteoschweiz.admin.chphttp://map.geo.admin.ch/ (topografische Karten) pwww.slf.ch (Lawinenbulletins)

Das Matterhorn und das Platthorn in der Mittagssonne

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Héli-Alpes sAAéroport Civil1950 SionTél. +41 27 452 [email protected]

R e i s e n i n e i n e a n d e R e d i m e n s i o nTräumen Sie von einem romantischen Picknick auf einem Alpenglet-scher? Heli-Alps macht’s möglich! Eine originelle Art, ein besonde-res Ereignis zu feiern!

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Perfekte Filmkulisse: Das Matterhorn erstrahlt in einem fan-tastischen Licht- und Dunstkreis.

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Im Jahr 2015 jährt sich der Beitritt des Kantons Wallis zur Schwei-zerischen Eidgenossenschaft zum 200. Mal. Aus diesem An-lass wollen die Kantonsbehörden die Region in Anlehnung an die 13 Sterne im Walliser Wappen mit 13 „Sternprojekten“ feiern. In der Kategorie Sport hat der Film 13 Walliser Abfahrten den Zuschlag erhalten. Regie führt der Berufsfotograf und Kommu-nikationschef der Freeride World Tour David Carlier. Er hat mit uns über das Projekt gesprochen.

grandioses wallis“„wir filmen ein

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Fast wie im Himalaja: der Dent Blanche zwischen Zermatt und dem

Val d‘Hérens im weissen Gewand, umgeben von einem leichten, im

Nordwind wirbelnden Schneeschleier

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Claude-Alain Gailland und Gilles Janin fahren auf einem Hydros-

peed durch eine Schmelzwasser-rinne des Aletschgletschers, dem

längsten Gletscher der Alpen und UNESCO-Welterbe.

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Text_So Ph IE D o RSA Z Fotos_DAvID CARlIER

David Carlier, mit Ihrem Film 13 Walliser Abfahrten wollen Sie im Rahmen einer Reise durch die 13 Bezirke und die vier Jahreszei-ten ein sportliches und dynamisches Wallis zeigen. Das Projekt hat sich im Lauf des Drehs weiterentwickelt. Können Sie uns das Konzept erklären?Anfangs wollten wir nur Profi-Freerider filmen, aber den ganzen Film dar-auf zu reduzieren, wäre zu wenig. Also haben wir das Spektrum auf andere Sportarten erweitert, damit eine breiter gefasste Aufnahme des sportlichen Wallis zwischen 2014 und 2015 entsteht. Das neue Konzept besteht darin, 13 Personen zu begleiten, die uns 13 verschiedene Facetten des Kantons zei-gen, jede in einem anderen Bezirk. Dabei reisen wir im Lauf der Jahreszeiten dem Lauf der Rhone entlang durch Berge und Täler. Ausgangspunkt ist das Wasser. Es hat die Topografie des Kantons geformt und zieht sich wie ein roter Faden durch den Film. Wir präsentieren 13 Gesichter des Wallis aus 13 verschiedenen Perspektiven. Die Einwohner des Kantons sollen stolz auf ihre Region sein, wenn sie den Film im nächsten August sehen. Das ist uns besonders wichtig. Wir wollen ein grandioses Wallis zeigen und setzen dazu erhebliche technische Mittel ein, wie zum Beispiel eine Cineflex-Kamera, die unten am Helikopter befestigt wird.

Wer sind die 13 Hauptdarsteller des Films? Das darf ich nicht verraten. Nur so viel: Es sind mehrheitlich Sportler, dar-unter ein Bergsteiger, ein Hüttenwart, eine Helikopterpilotin und ein Moun-tainbiker. Auch ein Winzer und ein Züchter von Eringerkühen sind dabei. Sie stehen für lokale Spezialitäten und für das kulturelle Erbe. Wir haben in einem relativ kleinen Gebiet legendäre und liebenswürdige Menschen ange-troffen. Einige sind wegen ihrer sportlichen Erfolge bekannt, andere haben einfach nur eine schöne Geschichte zu erzählen. Im Lauf des Films treffen und überschneiden sich ihre Schicksale. Damit wollen wir zeigen, dass die Bergwelt eine grosse Familie ist, in der sich alle, oder zumindest fast alle, kennen.Haben Sie sich für die Produktion des Films mit Wallisern umgeben? Ja, wir wollten Leute aus der Region. Sie bilden den Kern des Projekts. Je nach

Dreh ziehen wir aber auch externe Fachleute hinzu. Diesen Sommer haben wir zum Beispiel mit Walliser Bergführern gearbeitet, um die Sicherheit des Teams zu garantieren.

Sie sind eigentlich Berufsfotograf. Wie verbinden Sie Foto und Video bei diesem Projekt? Mit den Fotos illustrieren wir das Making-off und werben für den Film. Wir veröffentlichen sie in den sozialen Netzwerken und auf unserer Homepage und halten so die Spannung bis zur Premiere im August 2015 aufrecht. Anschliessend möchten wir mit dem Film auf Tour gehen und in den Städten Events darum herum aufbauen. In diesem Rahmen wäre auch eine Fotoaus-stellung denkbar. www.13facesduvalais.ch

Making-off: David Carlier hält den Dreh des Films „13 Walliser Abfahr-ten“ mit der Kamera fest.

i Kein Abenteuer ohne Planung: Claude-Alain und Gilles begutachten die Schmelzwasserrinnen, um die Risiken abzuwägen und den besten Weg zu finden.o Für eine Travelling-Sequenz auf dem vereisten Fluss wird eine HD-Kamera an einem Filmkran befestigt.

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In Zermatt steht jedes Hotel, das etwas auf sich hält, im Schatten des Matterhorns. Da macht natürlich auch das Backstage keine Ausnahme.

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Das Backstage Hotel im Herzen von Zermatt trägt die unverkennba-re Handschrift seines Designers und Besitzers Heinz Julen. Es bietet eindeutig mehr als nur eine fantastische Aussicht auf das Matter-horn. Das architektonische Schmuckstück verwöhnt seine Gäste mit einer Mischung aus Kunst und Tradition.

Text_SOPHIE DORSAZ Fotos_BAcKSTAGE HOTEl

In Zermatt sind die Julens bekannt wie bunte Hunde. Vater August war früher Bergführer und Filmregisseur. In den 1950er-Jahren hat er die ersten Filme über das Matterhorn und seine Heimat Zermatt gedreht. Seine drei Töchter

Vrony, Moni und Leni führen gemeinsam mehrere Restaurant- und Hotelbetriebe in Zermatt. Sie wurden von ihrem kleinen Bruder, dem renom-mierten Architekten und Künstler Heinz Julen, entworfen. Er selbst besitzt das Backstage Hotel, das heute zu den angesagtesten Adressen des Dorfes gehört. Neben zwölf Zimmern und sechs Lofts umfasst das Lifestyle-Hotel ein Restaurant, ein Café, ein Sportgeschäft, eine Kunstgalerie, ein Kino (wo jede Woche Filme von Vater Julen gezeigt werden) und eine traumhafte Wellnesslandschaft. Interview mit dem Herrn des Hauses.

BAcKSTAGE HOTElzu gAST BEI HEINz JuLEN,

IM REIcH DER SINNE UND KÜNSTE

Die Wellnesslandschaft des Backstage Hotel erzählt die Schöpfungsgeschichte.

Page 60: Sonderausgabe 30° Luxus Zermatt 2015

Heinz Julen verdankt seinen Vorna-men dem amerikanischen Ketchup-Fabrikanten Mister Heinz, einem Kunden seines Vaters und Bergfüh-rers August. In seinen jungen Jahren arbeitete Heinz als Skilehrer, heute ist er Maler, Bildhauer, Dekorateur, Desi-gner, Architekt und vieles mehr.

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g Mächtige, von Heinz Julen ent-worfene Kronleuchter wachen über den Saal des Vernissage.

.o Im Café du Théâtre sorgen grosse Flächen und Panora-mafenster für ein einmaliges Raumgefühl.

s Restaurant oder Kunstgalerie? Entscheiden Sie selbst!

Page 62: Sonderausgabe 30° Luxus Zermatt 2015

Sicherheit und Qualität stehen im Vordergrund der Arbeit von Air Zermatt – die gleichen Werte, denen Mountain Hardwear und Scarpa verpflichtet sind. Drei Partner im Einsatz für deine Sicherheit und deinen Komfort in den Bergen!

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veranstalteten Konzerten und Ausstellungen. Also habe ich Stimmungen erzeugt, bei denen sich die Leute wohl fühlen und die Architektur und die Dekoration entsprechend gestaltet. Mein Stil ist zum roten Faden geworden. Die Gäste spüren das und genau das macht das Backstage so einzigar-tig. Es ist eine Mischung aus Tradition, Kunst und Kultur, verpackt in einen zeitgemässen Stil.

In der Wellnesslandschaft wird das besonders deutlich.Die sieben Räume des Wellnessbereichs erzäh-len die Schöpfungsgeschichte, wie Gott nach dem Alten Testament die Welt in sieben Tagen erschaffen hat. Zunächst tritt der Besucher in einen dunklen Dampfraum, der pulsschlagartig vom Licht durchbrochen wird. In einem zweiten Raum erlebt er die Trennung von Wasser und Luft, während beheizte Glasperlen seinen Körper bis ins Innerste entspannen lassen. In den folgenden Räu-men erlebt der Besucher die Welt der Pflanzen, die Erschaffung der Planeten, die Welt der Tiere und den Menschen. Der siebte Tag steht im Zeichen der Ruhe und Meditation. Wir bieten kein klassisches Spa-Erlebnis an, sondern eine einmalige Erfahrung für Körper und Geist, in der Kunst, Musik und Natur die Hauptrollen spielen.

Heinz Julen, warum haben Sie diese Ele-mente in ein Hotel integriert?Eigentlich hat alles mit dem Vernissage-Saal ange-fangen. Das Kulturzentrum war für Ausstellungen und Filmvorführungen konzipiert. 1991 haben wir dort Konzerte und Shows veranstaltet. Zwanzig Jahre später habe ich das Backstage Hotel hinzu-gefügt. Sein Name ist Programm! In diesem Saal ist auch das Zermatt Unplugged Festival entstanden.Ja, genau. Es war schwierig, die Leute für ein ein-ziges Konzert nach Zermatt zu holen. Thomas Sterchi, der das Vernissage bereits seit mehreren Jahren führte, und ich hatten die Idee, alle Anlässe in einer Woche zu bündeln und das Zermatt Unplugged ins Leben zu rufen. Auch heute finden hier während des Festivals noch Konzerte und Clubabende statt. Das ganze Hotel lebt im Rhyth-mus der Musik, denn die Musiker sind bei uns untergebracht.

Es war Ihnen wichtig, ein Hotel mit künst-lerischem Ambiente zu bauen. Warum?Bei der Planung des Backstage Hotels wollte ich dem Vernissage-Saal und seiner grossartigen Atmosphäre treu bleiben. Diese lebt von den dort

i Deluxe-Doppelzimmer in rosa-roten Tönen. Die Badewanne lädt zu romantischen Stunden zu zweit ein.oo In den sechs Cube Lofts des Hotels tauchen die Gäste in eine Welt der Fantasie und Kunst ein.oIn den Hochbetten werden Träume wahr. Hier schläft es sich wie Gott in Frankreich.

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Ivo Adam wurde für seine Kochkünste im Seven Ascona mit 16 Punkten im Gault&Millau aus-gezeichnet.

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Ivo ADAMDer Seeländer Chefkoch bezieht schon zum dritten Jahr in Folge sein Winterquartier im Backstage Hotel Vernissage in Zermatt. Ivo Adam ist das Aushängeschild der Schweizer Gastronomie-szene und spielt mit seinem Image genauso kreativ und profes-sionell wie mit Aromen.

BrInGt eIn WenIG ZermAtt AuF IHren teller

ii Zucchetti-Variation (warm und kalt) als Amuse-Bouchei Seeländer Bratapfeldessert mit Ingwer, Jasmin und Lebkuchengewürz

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ii Zwischengang als Vorbereitung auf den Hauptgang: Tartar vom Eringerrind mit Bouillon und rotem Reisi Frühlingsvariation Panna Cotta mit Ziegenmilch, Granny-Smith-Estragon-Sorbet und süsssauren Erb-sen zum Dessert

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Walliser Bergkäse-Parfait mit Pistazien-Wasabi-Crème, Avocado und Brunnenkresse

Ein Klassiker des Seven (Signature Dish): Avocado-Carpaccio an einer Vinaigrette,

Crème fraîche mit Zitrone, Kaviar aus Fru-tigen, Baumnüsse und Erbsensprossen

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Für besondere Momente.

BRINGT JEDE KÄSEPLATTE ZUM SCHMELZEN.

Fine Food steht für Spezialitäten von erlesener Qualität. Wie der besonders cremige Brie aus der Kartause Ittingen. Dort wird er aus hofeigener Rohmilch von Hand hergestellt. Während der Rei-

fung verleihen ihm ausgewählte Weiss-schimmel-Kulturen seinen typisch fei-nen und dezenten Geschmack.

Die meisten Fine Food Käse sind in den grösseren Coop Verkaufsstellen im Offenverkauf erhältlich.

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Luxus mit Echtheit, Erhabenheit mit Einfachheit. Die Möglichkeiten, magische Momente mit Wind, Schnee, Sonne, Fels und Farben zu erleben, sind immer da. Das möchte ich auch in meinem Menu widerspiegeln.

Wodurch zeichnet sich Ihre Karte in Zermatt aus?Der Gast wählt ein 4- oder 7-Gänge-Menü. Bei jedem Gang wird ein Vorgang serviert, der den Hauptgang in seinen Schlüsselinhalten präsen-tiert. Wir legen in der Küche grossen Wert auf die Präsentation, um eben die Schönheit und Echt-heit der Bergwelt auch emotional auf den Teller zu bringen. Dazu arbeiten wir unter anderem mit Steinen, Moos und Eis. Zudem tauchen natürlich etliche Produkte aus dem Wallis auf.

Lange wurden Sie als der neue Jamie Oli-ver der Schweiz gehandelt. Fühlten Sie sich durch diesen Vergleich geschmei-chelt oder genervt?Diese Zeiten sind eigentlich schon lange vorbei. Als ich Rezepte gerappt und Kochsendungen im Fernsehen präsentiert habe, war das damals etwas Besonderes. Es gab wohl keinen jungen lauten Koch, der in den Nullerjahren nicht mit diesem Vergleich konfrontiert wurde. Mir hat das weder geholfen, noch geschadet.

Welches sind Ihre nächsten Projekte?Die Seven Group aus Ascona wird in Bälde in Lugano drei neue Betriebe unter einem Dach eröffnen. Das ist das nächste grosse Projekt. Par-allel dazu arbeite ich an meinem fünften Koch-buch.

www.ivoadam.ch

Text_FréDérIC reIn Fotos_ZVG

Wenn Ivo Adam etwas beherrscht, dann die Kunst, in der Küche zu zaubern und sich selbst in Szene zu set-zen. Der extrovertierte Popstar

unter den Schweizer Spitzenköchen sieht unver-schämt gut aus, ist ein ausgebuffter Geschäfts-mann, gewissenhaft wie ein Spitzensportler und kreativ wie eben nur ein Passionierter sein kann. Frech und selbstbewusst mischt der Seeländer die Schweizer Kochlandschaft auf. 2004, in dem Jahr, in dem er an der Hotelfachschule in Thun zum Hotelier promovierte, rappte er seine Rezepte auf CD, um die Jugendlichen anzuhalten, sich gesund zu ernähren. Das Album wurde 100‘000 Mal verkauft. Zuvor hatte er als jüngstes Mitglied der Schweizer Kochnationalmannschaft Gold in der Mannschaftswertung und in der Einzeldis-ziplin Patisserie geholt. 2007 wurde Ivo Adam Executive Chef im Seven in Ascona (TI), das vom Gourmetführer Gault&Millau auf Anhieb 16 Punkte erhielt. Ab sofort galt er neben Andreas Caminada und Stéphane Décotterd als aufstre-bender Star der Schweizer Gastronomieszene. Heinz Julen holte ihn für sein neues Projekt After Seven ins Backstage Hotel Vernissage in Zermatt. Dieses Jahr gibt der mittlerweile 37-jährige Bot-schafter der Fine-Food-Linie von Coop dort schon zum dritten Mal ein Gastspiel.

Was verbindet Sie mit Zermatt?Als ich vor Jahren zum ersten Mal in Zermatt war, habe ich mich in den Ort verliebt. Ich war schon in vielen Bergdörfern und habe in meiner Lehrzeit in St. Moritz, Arosa und Crans Montana gearbei-tet. Aber Zermatt besitzt besonderen Charme. Ich habe hier mittlerweile sogar das ganze Jahr über eine Wohnung! Die Feriendestination verbindet

Der 37-jährige Ivo Adam verkörpert den Nachwuchs der Schweizer Gastronomieszene.

Dessert im Ei: Rhabarber-Sabayon mit Rooi-bos-Tee. Auf der Platte: Erdbeersorbet mit Geraniumaroma auf einem Randen- und Rosa-Pfeffer-Kompott

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Markus Miele und Reinhard Zinkann, die geschäftsfüh-renden Gesellschafter des

deutschen Haushaltgeräte-herstellers, erzählen, was sie

mit den Bergen verbindet. Interview mit zwei passionier-

ten Berggängern.

Text_Jean-MaRc sueuR

Immer besser“ lautet das Markenversprechen von Miele. Seit 1899 schon löst der deutsche Hausgeräthersteller diesen Anspruch konsequent ein. Er ist zum Inbegriff erstklassiger

Produktqualität geworden, was sich auch in den Betriebszahlen widerspie-gelt: 3,22 Milliarden Euro Umsatz hat die deutsche Firma im Geschäftsjahr 2013/2014 erzielt, das bei 17‘660 Mitarbeitenden in über hundert Ländern. Markus Miele (46) und Reinhard Zinkann (56), die beiden Gesellschafter des Konzerns, leiten ein regelrechtes Imperium. Die Urenkel der Gründerfami-lien sind wie ihre Vorfahren anspruchsvolle und umtriebige Visionäre. 30° hat sich bei der Einweihung der komplett renovierten Miele Gallery in Crissier (VD) mit den beiden Geschäftsführern über ihre Winterferien unterhalten.

Hatten Sie schon Gelegenheit, ein paar Tage in Zermatt zu verbringen?Reinhard Zinkann, Ich war vor dreissig Jahren mit meiner damaligen Freundin dort. Das ist aber schon lange her! Ich erinnere mich an die beson-dere Atmosphäre, die zum grossen Teil durch das generelle Autoverbot bedingt ist. Ich finde das Dorf sehr gemütlich. Ausserdem begegnet man dort nicht nur Touristen auf der Durchreise, sondern auch Menschen, die sich bewusst für ein Leben oder einen Aufenthalt in Zermatt entschieden haben. Und natürlich sind auch die hervorragenden Restaurants nicht zu verachten!

Was suchen Sie in einem Wintersportort?Reinhard Zinkann Für mich sind vier Kriterien massgebend. Enorm wich-tig ist die Dorfatmosphäre. Ich mag keine Orte, an denen die Leute kommen und gehen. Ausserdem lege ich grossen Wert auf das Pistennetz und die Qualität der Infrastrukturen und der Transfermöglichkeiten zwischen den verschiedenen Sektoren. Ein dritter Punkt sind gute Hotels oder Chalets und vor allem hervorragende Restaurants; sie werden in meinem Alter immer wichtiger. Schliesslich schätze ich es sehr, Zeit mit meinen Freunden zu ver-bringen. Ich würde also am ehesten dorthin gehen, wo sie sich aufhalten.

Markus Miele Ich teile Reinhards Meinung. Für mich steht aber das Pis-tenangebot an oberster Stelle. Da ich kleine Kinder habe, ist dieser Aspekt sehr wichtig. Und gute Restaurants natürlich auch.

Wie sieht für Sie ein gelungener Skitag aus?Markus Miele Er besteht aus drei wichtigen Momenten: dem Skifahren mit

ein oder zwei Pausen, der Erholung im Spa, beim Schwimmen oder einem Nickerchen und einem Feinschmecker-Essen mit gutem Wein. Aber eigent-lich richtet sich unser Tagesprogramm meist nach den Kindern.

Reinhard Zinkann Mein idealer Tag sieht gleich aus, für meinen 19-jähri-gen Sohn wäre das allerdings der reinste Ruhetag! Er zieht deshalb manch-mal ohne mich zum Freeriden los, aus Sicherheitsgründen aber stets in Begleitung eines Bergführers

Die neue Miele Gallery im waadtländischen Crissier macht dem Ruf von Miele als avantgardistischem Unternehmen alle Ehre. Der vollständig renovierte Hightech-Showroom wurde in Form einer modernen Küche gestaltet, in der auf 800 Quadratmetern über 230 Produkte des Hausge-rätherstellers präsentiert werden. Höhepunkt des futuristischen Umfelds ist ein Touchscreen, auf dem man seine Küche in Echtzeit in 3D einrich-ten kann.

Ein HocHmodErnEr SHoWroom

Miele oder die liebe zu den bergen

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Schlicht und doch extravagant: Der neue Showroom wurde

nach einem zeitgenössischen Konzept gestaltet, das mit gros-sem Erfolg auf der ganzen Welt

zur Anwendung kommt, wie etwa in Singapur und Moskau.

In der Miele Gallery wird jede Gerätekategorie in ei-

nem eigenen Raum präsen-tiert. Dadurch können die

Kunden ruhig und konzent-riert beraten werden.

Page 72: Sonderausgabe 30° Luxus Zermatt 2015

Die neuen Einbaugeräte von Miele begeisternPerfekte Kombinierbarkeit, hochwertige Materialien und eine intuitive Bedienung

zeichnen die neue Generation von Miele Einbaugeräten aus. Wie auch immer Sie

die Geräte zusammenstellen, stets harmonieren sie mit Ihrem individuellen Wohnstil.

Das nennen wir Design for life.

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Taxi Christophe befördert seit über vierzig Jahren Zermatter Gäste. Ob Normalsterbliche oder Stars spielt dabei keine Rolle. Der Familienbetrieb ist im gleichen Tempo gewachsen

wie die Feriendestination.

Text_SeRGe GReTeR

365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag. Seit 1972 ist kein Tag vergan-gen, an dem Taxi Christophe nicht pünktlich zu Stelle war. Darauf ist das Unternehmen stolz. Gewissenhaft und zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk legt es die Kilometer zurück. Es bedient seine Kundschaft mit einer Hingabe, die sogar den Heiligen Christoph

stolz gemacht hätte. Nach ihm wurde auch die Firma benannt. „Wir haben uns für den Namen entschieden, weil Christoph der Schutzpatron der Autofahrer ist“, erklärt Franz Imesch, der die Geschicke des Familienunternehmens leitet. „Da die Kundschaft aber immer internationaler wird und das Internet eine zunehmend grosse Rolle spielt, haben wir eine einfachere Lösung gesucht und den Zusatz „Heilig“ weggelassen.“In den letzten 42 Jahren hat das Unternehmen einen weiten Weg zurück-gelegt. Angefangen hat alles mit einer kleinen Garage mit Tankstelle und neun Parkplätzen. Heute beschäftigt Taxi Christophe 15 Vollzeitangestellte, stellt fast 240 Parkplätze mit Taxiservice zwischen Täsch und Zermatt zur Verfügung, besitzt mehrere Limousinen für den Flughafentransfer, betreibt eine Tankstelle, eine Autovermietung, eine Pannenhilfe im Auftrag von TCS und eine Garage und bietet einen Abholservice für Material und Gepäck an. „Wir mussten uns dem zunehmenden Touristenstrom und den Bedürfnis-sen unserer Gäste anpassen“, kommentiert Franz Imesch die Entwicklung. „Wir fahren im Jahr rund 1100 Mal zum Flughafen, um dort mit einem unserer 14 Mercedes Kunden abzuholen. Am besten aber läuft der Parkser-vice mit Transfer nach Zermatt. Die Nachfrage übersteigt das Angebot noch immer. Die Gäste müssen ihren Parkplatz wie einen Tisch im Restaurant reservieren!“ Trotzdem hat Christophe Taxi davon abgesehen, die Kapa-zität zu erhöhen. „Wir wollen klein und exklusiv bleiben, damit wir uns auch richtig um unsere Kunden kümmern können. Rund 95 Prozent sind Stammkunden. Unser Erfolgsgeheimnis liegt in der familiären Atmosphäre und das soll auch so bleiben. In Zermatt selbst werden wir unseren Betrieb aber mit Elektrotaxis ausbauen.“

Taxi chrisTopheMit Stil zuM ziel

Porträt der Familie Imesch, Inhaberin des Unternehmens Taxi Christophe. Von links nach rechts: Franz, Karoline, Daniela, Janine und Leander

StarS auf dem rückSitzChristophe Taxi hat schon viele internationale Stars chauffiert, unter ande-rem auch die Musiker, die am Zermatt Unplugged Festival auftreten. Gab es in der Karriere des Chefs auch skurrile Vorkommnisse? „2010, nach dem Ausbruch des Eyjaf jallajökull, mussten wir während des Unplugged Festi-vals eine Band bis zum nächsten offenen Flughafen nach Rom fahren, damit sie in die USA fliegen konnte, wo sie erwartet wurde. Meist sind wir selbst überrascht, wenn ein Star einsteigt, denn reserviert wird meist unter einem anderen Namen. Einmal fuhren wir eine Sängerin, die spät abends in Zürich gelandet war. Als sie bemerkte, dass der Chauffeur über Vevey fuhr, was 30 Minuten länger dauert, verlangte sie, dass ein Hubschrauber sie auf der Auto-bahn abholen solle. Und einmal wurde der Bodyguard eines Staatschefs von seinem Hund gebissen. Zum Glück hatten wir eine Apotheke in der Limou-sine!“ Auf der Strasse muss man wohl auf alles gefasst sein!

www.3535.ch

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Samuelanthamatten Bergführer aus Leidenschaft

Samuel (unten) und Simon Anthamatten auf dem Zmuttgrad des Matterhorns

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das wallisvon obenFreerider, Filmschaffende und Fernsehjourna-listen, freut euch! Das Wallis nennt nicht nur einige der schönsten Berge der Welt sein ei-gen, sondern seit Kurzem auch eine Cineflex-Kamera, die gestochen scharfe Luftaufnahmen ermöglicht. Sie gehört der Hubschrauberfirma Heli-Alps und wurde unter anderem für den Dreh des Films 13 Walliser Abfahrten eingesetzt.

Der Ecureuil B3 ist ideal für den Einsatz in den Alpen und im Hoch-gebirge. Er hat gerade einen VIP-Passagier auf dem Trientgletscher abgesetzt und hebt wieder ab.

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Der neue Bell 429 beim Standflug über dem Gipfel des Matterhorns

Am frühen Morgen im „Stand by“ im Biwak des Mont Dolent während des Filmdrehs von „13 Walliser Abfahrten“

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Text_LAURENT DEFFEYES Fotos_DAviD CARLiER

Ernesto Bertarelli, Bill Gates und gekrönte Häupter legen Wert auf Anonymität. Die Liste der prominenten Bergfreunde, die bereits einmal im Cockpit einer der elf Helikopter von Heli-Alps gesessen sind, ist lang. Beim Dreh des Films 13 Walliser Abfahrten wurde diese Liste durch eine besondere VIP verlängert. Ihr Name? Cineflex. Ihr

Spitzname? „Die Kugel.“ Was dahintersteckt: Der Star der Kameras für Luft-aufnahmen. Sie wurde von der Sittener Firma für knapp eine Million Franken angeschafft und wird vorne am Helikopter in einer Kugel platziert.Cineflex-Kameras werden von Film- und Fernsehschaffenden seit rund zehn Jahren verwendet. An Sportveranstaltungen wie der Tour de France oder dem Xtreme Verbier sind sie zur Norm geworden, denn sie liefern trotz der Vibratio-nen des Helikopters wackelfreie Bilder in fantastischer Qualität. In der Schweiz ist bisher nur eine Handvoll dieser technischen Wunderwerke im Einsatz, eine davon bei Heli-Alpes.Mit ihr wurden viele Luftaufnahmen für David Carliers Film 13 Walliser Abfahrten gedreht (lesen Sie dazu das Interview auf Seite 50). „Wir sind stolz darauf, dass wir unser schönes Wallis in dem ehrgeizigen Film zum 200-Jahr-Jubiläum seines Beitritts zur Eidgenossenschaft würdigen können“, sagt Jean-Daniel Berthod (54), der Mitgründer der Helikopterfirma. Sein Kollege und Freund Jean-Luc Grech pflichtet ihm bei. Der 64-jährige Pilot hat in seiner Karriere schon viele Freeride-Talente geflogen und gefilmt, darunter Cracks wie die Falquet-Brüder, Géraldine Fasnacht oder Xavier de le Rue. „Mein schönstes Erlebnis aber hatte ich, als ich im Auftrag des französischen Fernsehsenders TF1 den Fussballer Bixente Lizarazu beim stilsicheren Riden in den steilen Couloirs in Emosson filmen durfte.“ Mit der Anschaffung der „Kugel“ und dem voraussichtlichen Erfolg von 13 Walliser Abfahrten dürften dem Walliser aus dem Val de Bagnes noch weitere solche Erlebnisse beschert werden.Die Zeit, als er zusammen mit seinen Kumpels Jean-Daniel Berthod und Fran-cis Sermier der Schweizer Armee für ein paar zehntausend Franken eine alte Alouette II abkaufte und so den Grundstein der Firma Heli-Alps legte, scheint lange zurück. Im Mai 2014 schafften die drei Geschäftspartner einen kom-

fortablen zweimotorigen Bell 429 der neusten Generation an. Mit dem Acht-plätzer wollen sie einerseits ihr VIP-Segment ausbauen und ihn andererseits für Rund-, Geschäfts- und Taxiflüge sowie für Events, Heliski und bestimmte Transporte (ohne Tragschlingen, diese Transporte werden von Air-Glacier durchgeführt) einsetzen. Neu hinzukommen soll der Verletztentransport. Zusammen mit der Cineflex-Kamera, die dank der Infrarot-Vorrichtung auch nachts funktioniert, eröffnen sich zudem Möglichkeiten bei der Suche nach Vermissten oder Personen auf der Flucht. Wer weiss, vielleicht werden damit sogar einige von Jean-Luc Grechs Filmträumen wahr.

Mit der kreiselstabilisierten Cineflex-Kamera lassen sich gestochen scharfe Luftaufnahmen machen. Das gesamte optische System ist in einer Kugel enthalten, die an verschiedenen Helikoptertypen befestigt werden kann und über Glasfaserkabel mit dem Kamerakörper im Cock-pit verbunden ist.

Vincent, der Pilot, wartet, wie sich das Wetter entwickelt, bevor er den Rotor abstellt und die Passagiere aussteigen lässt.

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Aus der Luft offenbaren die Berge rund um Zermatt endlose Grate, Hänge, Mulden und Schneehügel – ein Paradies für Freerider. Oben im Bild sind das Matterhorn, der Dent d’Hérens und der Dent Blanche zu erkennen.

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Ein Teilnehmer des Swatch Skiers Cup zieht seine Spur auf einem unberühr-ten Hang, der aussieht, als habe er noch nie zuvor einen Ski gesehen.

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Das Zermatter Alpenpanorama sucht seinesgleichen. 38 Viertausender, darunter das majestätische Mat-terhorn, bilden eine imposante Kulisse. Zwischen den Gipfeln und den Gletschern erstrecken sich 360 Kilometer präparierte Pisten. Was viele nicht wissen:

Zermatt ist auch eine grandiose Spielwiese für Freerider. Wie Könige im Schnee gleiten sie durch das weite Weiss Richtung Tal. Da die Hänge aber ungesichert sind, wird dringend empfoh-len, sich nur in Begleitung erfahrener Bergführer und angemessen ausgestattet mit LVS-Gerät, Schaufel, Sonde und Rettungskit für Spaltenbergung ins Abenteuer zu stürzen.Auf dem Stockhorn in Osten des Skigebiets haben Powderfans gleich mehrere Möglichkeiten. Ein erster Run ist von der Bergsta-tion der Stockhornbahn (3405 m), direkt unter dem imposanten Gipfel, nach einer kurzen Durchquerung der Nordflanke erreich-bar. Etwas weiter Richtung Stockhornpass zeichnet sich unter dem Monte Rosa eine weitere Abfahrt ab. Sie führt über den Findel-gletscher und ist weniger steil als die erstgenannte. Beide Routen enden in Gant. Zusammen bieten sie 12‘000 Meter Abfahrt durch unberührtes Gelände.Auf der anderen Seite des Skigebiets bringt die Klein-Matterhorn-Bahn (3883 m) im Matterhorn glacier paradise den Freerider bis zum Theodulgletscher am Fusse der berühmten Felspyramide. Der erste Teil der Abfahrt bis nach Testa Grigia an der italienischen Grenze verläuft auf einer markierten Piste und geht schliesslich in den Theodulpass über. Die klassische Variante führt am linken Gletscherrand entlang. Routiniers bevorzugen wahrscheinlich eher die schweisstreibendere, steilere Variante über den Triftgletscher. Beide Abfahrten münden in einer Schlucht. In der Hochsaison liegt hier genügend Schnee, ansonsten kann es schon einmal vorkom-men, dass man zu Fuss weiter muss. Dafür verspricht das Gelände abseits der Pisten und Bergbahnen Hochgebirgsfeeling pur. Wer die einstündige Durchquerung mit Fellen bis zum Schwarz-tor nicht scheut, wird mit einem weiteren sensationellen Erlebnis inmitten ungebändigter Natur belohnt. Die Abfahrt vom Klein Matterhorn dem Schwarzhorngletscher entlang hält Vergleichen mit der berühmten Vallée Blanche in Chamonix stand. Bis nach Furi wartet auf 2000 Höhenmetern Tiefschneespass vor einer grandiosen Felskulisse!Die Ausrichtung und die Höhenlage der Runs garantieren meist beste Schneesicherheit. Zermatt bietet Freeridern von Osten bis nach Westen, vom Monte Rosa bis zum Matterhorn, atemberau-bende Tiefschneeabfahrten, auf denen sie ihren Freiheitsdrang auf unberührtem Schnee ausleben können.

p www.alpincenter-zermatt.ch (Zermatter Bergführerbüro)p www.meteoschweiz.admin.chp http://map.geo.admin.ch/ (topografische Karten)p www.slf.ch (Lawinenbulletin)

Die mythische Felsspitze des Matter-horns wirft weite Schatten. Vieles droht im angesicht des imposanten Bergs zu erblassen. zu Unrecht. zermatt hat noch viel mehr zu bieten. Fantastische Freeride-Möglichkeiten zum Beispiel. Schliesslich ist der Walliser Winterspor-tort ja auch das höchste Freeride-Gebiet der alpen. Wer frischen Schneespass abseits des Gedränges sucht, braucht nur den lokalen Bergführern zu folgen.

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ganzen Tag lang höchsten Komfort bietet, ist der ideale Begleiter

für All-Mountain-Fahrer. Minimalist-Frame-Konzept und XL-

Rahmen sorgen für ein besonders großes Sichtfeld. Und dank

selbsttönender Scheibe mit Blendschutz hat man das Gelände

immer sicher im Blick: echte Profi-Ausrüstung!

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NEWS

REDESIGN SNOWPARK ZERMATTDer Snowpark zeigt sich in einem frischen Gewand: neuer Auftritt, neue Leitung und neue Parkstruktur! Früher als Gravity Park bekannt, heisst der Park nun schlicht und ein-fach Snowpark Zermatt. Er lässt kaum Wünsche offen: Über 20 Rails und Boxen, sowie fünf mittlere und grosse Kicker stehen bereit. Auch Parkeinsteiger kommen an der Begin-ners‘ Line voll auf ihre Kosten. www.snowpark-zermatt.ch

CINEMA LOUNGE AUF 3883 M Ü.M.Ski und Kino? Im Ticket für das Matterhorn glacier paradise, der höchstgele-genen Bergbahnstation der Alpen auf 3883 m, ist auch ein Besuch in der Cinema Lounge im Breithornstol-len enthalten. Er wurde in verschiedenen Blautönen gestaltet und mit Kristal-lelementen ausgekleidet, die das Gefühl vermitteln, man befinde sich inmitten des glitzernden Gesteins. Gezeigt werden packende Filmsequenzen zu typi-schen Zermatter Themen wie Alpinismus, Bergwelt, Flora, Fauna und Freeride.

www.matterhornparadi-se.ch/cinema

JAPANISChES RESTAURANT AM FUSSE DES MATTERhORNSDas Hotel Albana Real hat in einer sowohl raffinierten als auch entspannten Atmosphäre ein japanisches Restaurant eröffnet. Es lädt zur Ruhe und Ent-spannung ein. Im Fuji of Zermatt fühlen Sie sich wie im Land der aufgehen-den Sonne. Sushi, Sashimi, Miso-Suppen, Fleisch und Fisch werden frisch vor Ihren Augen zubereitet. Ein Augen- und Gaumenschmaus! www.hotelalbanareal.com

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NEWS

SWATCh SKIERS CUP: WER KANN VORLEGEN?Der 5. Swatch Skiers Cup findet vom 21. bis 27. Februar 2015 erneut in Zermatt statt. Bei die-sem Duell der Kontinente treten in den Disziplinen Backcountry Slopestyle (Freestyle) und Big Mountain (Freeride) zwei Teams gegeneinander an, das eine für Amerika, das andere für Euro-pa. Nach den vier ersten Ausgaben steht es 2:2 unentschieden. Das kommende Battle verspricht hart zu werden, zumal im Final 2013 der Big-Mountain-Wettkampf aufgrund schlechter Wet-terverhältnisse gestrichen werden musste. www.swatchskierscup.com

NEUES LUXUS-ChALET LA VUE MIT hOTEL-SERVICEEs gibt Apartments und Apartments. Die sechs erstklassigen Ferienwohnungen des La Vue bieten mit ihren 90 bis 300 m2 für bis zu zehn Personen das ganze Jahr exklusiven Komfort und Privatsphäre. Annehmlichkeiten wie ein Butler-Service, ein hauseigener Concierge, ein mor-gendlich serviertes Frühstück, ein privater Zugang mit Lift und ein Spa machen den Aufenthalt perfekt. Etwas ganz Besonderes ist auch die Innenausstattung im modernen alpinen Stil. Sie orientiert sich an der Welt der Schwarznasen-Schafzucht von Ruedi Julen, dem Gastgeber des Hotel Europe. www.lavue.ch

ZEITREISE INS JAhR 1865Vom 10. bis 19. Juli 2015 lädt Zermatt seine Gäste und Bewohner ein, ins Jahr 1865 zurückzureisen. Die Teil-nehmer der Epochenwoche 1865 können sich dabei wie anno dazu-mal kleiden, bei Speis und Trank am längsten Tisch der Welt zusammen-sitzen und in historischer Tracht aus dem späten 19. Jahrhundert an ver-schiedenen Aktivitäten teilnehmen. www.zermatt.ch/150/Aktivitaeten- Angebote-2015

SChNEESChUhTOUR ENT-LANG DES MATTERhORN GLACIER TRAILSJeden Freitag vom 19. Dezember 2014 bis 17. April 2015 können Sie in Begleitung diplomierter Bergfüh-rer eine Schneeschuhtour entlang des Matterhorn glacier trails von Trockener Steg nach Schwarzsee unternehmen. Ziehen Sie auf dem einsamen Hochplateau Ihre Spur und lassen Sie sich von den Bergrie-sen wie Matterhorn, Dent Blanche und Gabelhorn verzaubern. www.matterhornparadise.ch/de/winter/winterwandern/schneeschuhtour

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MATTERhORN ULTRAKS SKIALPDie Matterhorn Ultraks wollen Sportgeschichte schreiben und gleichzeitig Anfängern die Möglichkeit bieten, Wettkampfluft zu schnuppern. Sie umfassen zwei Events: das Skitourenrennen SkiAlp und einen Trail-Run. Das Matterhorn Ultraks SkiAlp wird für seine zweite Ausgabe vom 21. März 2015 ins weniger wetterabhängige Rothorn-Gebiet verlegt. Zur Auswahl stehen drei Strecken verschiedener Schwierigkeitsgrade: 1K (12,3 km) für Einsteiger und Breitensportler, 2K (18 km) mit steileren und technisch anspruchsvolleren Passagen und 3K (22,5 km) mit fünf Wechseln und Portagen. www.ultraks.com

PhOTOPOINTS ROThORN & TROCKENER STEG: ACTION!Bei den neuen Skiline Photopoints auf dem Rothorn (3103 m) und auf Trockener Steg (2939 m) können Sie inmitten einer atemberaubenden Bergkulisse posieren wie ein Star! Einfach mit dem Liftticket Kamera aktivieren und lächeln! Sekunden später finden Sie Ihr Bild auf der Skiline-Website und können es dort kostenlos herunterladen. www.matterhornparadise.ch/photopoint

hOTEL PLATEAU ROSA NEU RENO-VIERTEtwas ausserhalb des Dorfkerns, aber in unmit-telbarer Nähe des Mat-terhorn Express startet das Plateau Rosa mit 18 bestehenden, renovierten und fünf neuen Zimmern und einem neuen Spa-Be-reich mit Sauna, Fitness-, Massage- und Ruheraum in diesen Winter. Die Fassade und das Dach sind frisch isoliert und erhielten ein neues Kleid. Alle Badezimmer wurden modernisiert. Unverändert bleibt nur die Aussicht auf die spektakuläre Berg-landschaft! www.plateaurosa.ch

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PATEK PHILIPPE JAHRES- KALENDER-CHRONOGRAPH REF 5960/1AParadigmenwechsel bei Patek Philippe: Dieser Jahreskalender-Chronograph in Edelstahl ersetzt alle derzeitigen Gold- und Platinausführungen. Die Zeiger und Ka-lenderanzeigen werden vom Patek Philippe Chronographenkaliber CH 28-520 IRM QA 24H mit Flyback-Chronograph, Jahreska-lender, Gangreserve- und Tag/Nacht-An-zeige angetrieben. Die Uhr verbindet klassi-sche Eleganz mit maskuliner Sportlichkeit und besticht durch sanfte Rundungen und perfekten Oberflächenfinish. Erhältlich in der Bijouterie Schindler – Zermatt.www.patek.com

TISSOT T-TOUCH EXPERT SOLARTissot stellt das erste solarbetriebene Touchscreen-Modell vor und beweist damit seine Vorreiterrolle in der taktilen Uhrentechnologie. Der Strahlenkranz auf dem Zifferblatt sorgt einerseits dafür, dass die mit Super-LumiNova® beschichteten Indexe und Zeiger im Dunkeln leuchten und lädt andererseits den Akku der Uhr. Dieses Modell ist in jeder Beziehung ein Kraftpaket, denn es bietet alle wichtigen Funktionen für den täglichen Gebrauch und für moderne Abenteuer. www.tissot.ch

OMEGA SPEEDMASTER «DARK SIDE OF THE MOON»Gewinnerin der Kategorie „Revival Watch Price“Die Speedmaster Co-Axial aus schwarzer Keramik steht im Zeichen des Pionier-geistes der Apollo-8-Astronauten und den von ihnen getragenen Speedmaster Professional Chronographen. Dank ihrer weissen Super-LumiNova®-Beschichtung sind sowohl die zwei Punkte bei 12 Uhr als auch die Indexe und die Stunden-, Minu-ten- und Chronographenzeiger aus 18 K Weissgold bei schwierigen Lichtverhältnis-sen gut ablesbar. Erhältlich in der Bijouterie Schindler – Zermatt.www.omegawatches.com

Von_guy michel

trendsUhren

PARMIGIANI FLEURIER TONDA METRO POLITAINEDie sportlich-elegante Kol-lektion Métro von Parmi-giani Fleurier übernimmt die signifikante, runde For-mensprache der Tonda. Ihre kühle, strenge Lini-enführung erinnert an die Architektur einer Grossstadt. Das Herren-modell Métrographe und das Damenmodell Métro-politaine begleiten stilbe-wusste Zeitgenossen durch das pulsierende Leben der Metropolen. Erhältlich in der Bijouterie Schindler – Zer-matt. www.parmigiani.ch

PANERAI LUMINOR 1950 3 DAYS GMT 24HReisen Sie gerne? Die Pane-rai Luminor 1950 3 Days GMT 24H auch. Dank ihrer GMT-24H-Funktion wird sie sogar mit Zeitverschiebungen spielend leicht fertig. Damit lässt sich mithilfe eines unabhängigen zentralen Zeigers, der das Zif-ferblatt in 24 Stunden einmal umrundet, zusätzlich zur Orts-zeit die Uhrzeit ein zweiten Zeitzone ablesen. Das Gehäuse umgibt ein Automatik-Kaliber P.9003, das auf dem herausra-genden Manufaktur-Uhrwerk P. 9001 aufbaut. Erhältlich in der Bijouterie Schindler – Zermatt.www.panerai.com

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CARTIER BALLON BLANCFrauen fühlen sich unwiderstehlich zu Diamanten hin-gezogen. Sie empfinden eine regelrechte Leidenschaft für die funkelnden Edelsteine. Für sie hat Cartier in der Ballon-Kollektion eine Schmuckuhr mit Armband aus rhodiertem 18 Karat Graugold entworfen, das mit 9.35 Karat Diamanten besetzt ist und die geschwungene Linie des Gehäuses übernimmt. Erhältlich in der Bijou-terie Schindler – Zermatt.www.cartier.ch

PIAGET ALTIPLANO 38 MM 900PDie Piaget Altiplano 38 MM 900P ist die Krö-nung jahrelanger Arbeit der besten Uhrenspe-zialisten. Uhrwerk und Gehäuse wurden miteinan-der verschmolzen und als untrennbare Einheit konzi-piert, um die mit 3,65 mm flachste mechanische Uhr der Welt zu erhalten. Ihr Name ist ein Verweis auf die Geschichte: „9P“ hiess das erste ultraflache Piaget-Kaliber mit Handaufzug aus dem Jahr 1957, das die Ent-wicklung der Manufaktur zur Spezialistin für extrem f lache Uhren besiegelte. Erhältlich in der Bijouterie Schindler – Zermatt.www.piaget.com

BLANCPAIN WOMEN HEURE DECENTREE PETITE SECONDE RETROGRADESiegerin der Kategorie „Damenuhren“ Mögen Sie Diamanten und schöne Mechanik? Blancpain hat für technik- und stilbewusste Frauen diese Uhr entwickelt. Sie ist eine Ode an Eleganz, Anmut und Raffinesse, gepaart mit einer uhrmacherischen Komplikation und den legendären Eigenschaften der Marke. Ori-ginelles Design, funkelnde Diamanten, ein Gehäuse aus weissem Perlmutt und das neue Blancpain-Kaliber 2663SR verleihen ihr einen unwiderstehlichen Charme und viel Glamour. Erhältlich in der Bijouterie Schindler – Zermatt.www.blancpain.com

ZENITH EL PRIMERO LIGHTWEIGHTGewinnerin der Kategorie „Sportuhr“Die Manufaktur hat das Gewicht der Uhr maximal redu-ziert, ohne den geringsten Kompromiss hinsichtlich Präzi-sion, Robustheit und Leistungsfähigkeit einzugehen. Die auf 100 Exemplare limitierte Sonderausgabe verbindet ein Uhrwerk aus Titan- und Siliziumteilen mit einem sport-lichen Gehäuse aus Carbonfaser. Auch das ursprüngliche 42-mm-Gehäuse der El Primero Striking 10th wurde unter dem Gesichtspunkt der Gewichtsersparnis überarbeitet und auf 45 mm vergrössert. Erhältlich in der Bijouterie Schindler – Zermatt.www.zenith-watches.com

TAG HEUER LADY CARRERA 28 MM CALIBRE 9 AUTOMATIKUHR Auf dem Tennisplatz macht der Russin Maria Sharapova in Sachen Eleganz niemand so schnell etwas vor. Auch ihre Uhr hat Stil. Die Lady Carrera 28 mm Calibre 9 Automatikuhr vereint in sich alle Eigenschaften, die den Erfolg einer „Lady Carrera“ ausmachen: Anmut und Präzision, Stil, Leistung und Vielseitigkeit. Die-se ungemein sexy Uhr ist sowohl auf dem Platz als auch an Galaabenden ein Hingucker. www.tagheuer.com

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trendssport

Von_Christian Bugnon

SUUNTO – AmbiT3 CONNeCTed FAmilyMit der Ambit 3 Connected Family bietet Suunto ein Komplettpaket für ambitionierte Abenteurer und Sportler an. Es umfasst die neuen GPS-Uhren Ambit3 Peak und Ambit3 Sport sowie einen neuen Pulsgurt mit integriertem Suunto Smart Sensor zur Überwachung der Herzfrequenz. Die Uhren sind mit den für Suunto typischen Outdoor-Funktionen wie Routenführung, Barometerdaten, Höhenmes-ser und 3D-Kompass ausgerüstet. Highlight der Connected Family ist die Suunto Movescount App, die Uhr und Smartphone auf einzigartige Weise miteinander verbindet. www.suunto.com

JUlbO – UNiverSeIn dieser Skibrille steckt geballte Technik. Mit ihrem Minimalist Frame und ihrem extra-grossen Sichtfeld bietet die Universe dem Rider uneingeschränkte Sicht, damit er sein Können voll ent-falten kann. Die für mittlere bis grosse Gesichtsgrössen ausgelegte Brille überzeugt zudem durch ihre extrem weiche Gesichtsauflage und eine in den Rahmen integrierte Belüftung. Und da jedes Detail zählt, ist auch die Verarbeitung mit Metalldekors und Multi-Layer-Aufnähern absolut hochwertig. www.julbo-eyewear.com

SCArPA – GeADer Gea ist die perfekte Verbindung aus Leicht-gewicht und Präzision. Er basiert auf der „Axial Alpine Technology“ von Scarpa. Diese kom-biniert eine asymmetrische, innen verstärkte Schalenkonstruktion aus ausgewählten Poly-meren mit anatomischer Passform für Schien-bein und Fuss mit einem neuen Innenschuh (Intuition). Zusammen mit den innovativen „Zeus“-Schnallen, garantiert die Technologie beim Fahren bessere und intuitivere Reaktivität, aber auch mehr Kontrolle und Effizienz im stei-len Gelände mit Neuschnee oder auf der Piste.www.newrocksport.ch

NOrTH FACe – FlASHdry©

TeCHNOlOGieDie amerikanische Firma hat innovative, fir-meneigene Gewebe entwickelt, um den Feuch-tigkeitstransport und die Temperatur bei Out-door-Aktivitäten zu regulieren. Mit FlashDry™ bleiben Sportler und Abenteurer trockener, sind bequemer angezogen, können länger draussen bleiben und dabei stets ihr Bestes geben – unabhängig von Witterungsbedingungen und Umgebung. FlashDry™ macht die Kleidung weder schwerer noch dicker und nutzt sich beim Tragen und Waschen nicht ab. www.thenorthface.com

mOUNTAiN HArdWeAr – KelviNATOr HOOded JACKeTDiese auf die Anatomie der Frau zuge-schnittene Jacke bleibt selbst bei nas-sem Wetter leicht und warm. Sie ist schön bauschig und hält dank ihrer wasserbeständigen Q.Shield™-Daunen mit 650er-Füllkraft auch bei feuchtem Wetter angenehm trocken. Das Leicht-gewicht ist so warm wie eine dickere Jacke, kann jedoch in seiner eigenen Tasche verstaut werden. Elastische Bündchen verhindern das Entweichen von Wärme und geben dem Wind keine Chance. Dehnbare Einsätze sorgen für Bewegungsfreiheit und ein einfach verstellbarer, doppel-ter Tunnelzug für mehr Komfort. www.newrocksport.ch

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dAHU – iNNOvATiver KOmbiSCHUHDahu ist ein in der Schweiz heimisches wildes Tier mit links und rechts unterschiedlich langen Beinen, damit es besser an den Berghängen stehen kann. Natürlich gibt es den Dahu nicht wirklich. Echt ist hingegen der multifunktionale Skischuh Dahu. Er garantiert höchste Leistung auf der Piste, bietet dank des abnehmbaren Aussenschuhs auch beim Autofahren, Spazieren und sogar beim Wandern höchsten Komfort und sieht dazu noch cool aus. www.dahusports.com

OSPrey – mUTANT 28Ein Rucksack für schnelles, leichtes Alpinklettern, Eisklettern und Skibergstei-gen. Der Mutant 28 kombiniert intelligentes Leichtgewichts-Design geschickt mit tech-nischen Details wie Ski-Halterung, Befes-tigungssystem für Eisgeräte, abnehmbaren Kompressionsgurten, Tragesystemen für Helm und Seil und eingenähtem Trinksys-tem. www.newrocksport.ch

WeNGer – liFeSTyle- lederTASCHeNEdel, urban und funktionell: Mit diesen perfekt verarbeiteten Taschen liegen Sie im Trend! Es gibt sie in mehreren praktischen Modellen: als Reisetaschen, Weekender, Aktentaschen und Umhängetaschen. Die Kollektion besteht aus den beiden Linien „Arizona“ aus hochwertigem Rindsleder im leichten Used-Look für anspruchsvolle Männer und Frauen und „Stonehide“ aus echtem, äusserst robustem Büffelleder für alle, die es etwas lockerer mögen.www.wenger.ch

mOUNTAiN FOrCe – rider iii Edel, sportlich und lässig: Das Rider III Jacket von Mountain Force überzeugt durch seine perfekte Passform und einen luxuri-ösen Look. Das cleane Design betont den eleganten, körpernahen Schnitt und lenkt die Aufmerksamkeit auf die schönen, neuen Farben und Prints. Das PCM Lining von Schoeller im Inneren der hochfunktionellen Jacke sorgt für ein aktives Klimamanagement. www.mountainforce.com

SCOTT – blACK mAJiCDer Black Majic ist aus dem vielseitigen The Ski von Scott entstanden. Er garantiert mit seiner neuen elliptischen Sand-wich-Seitenwangen-Konstruk-tion hervorragende Torsions-steifigkeit für ein ganz neues Niveau von Pisten-Perfor-mance. Die Kombination aus dem einzigartigen 3Dimension Sidecut von Scott und einem Holzkern von der Skispitze bis zum Skiende sorgt für unüber-troffene Präzision und Vielsei-tigkeit. Nichts wie ab auf die Piste! www.scott-sports.com

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Die Zermatter Bijouterie enthüllt diesen Winter ihre neue Einrichtung. Parallel zu dieser gelungenen Metamorphose eröffnen an der Bahnhofstrasse zwei weitere renommierte

Marken ihre Showrooms.

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in der Schmuck- und Uhrenbranche muss die Boutique ebenso luxuriös sein wie die ausgestellten Stücke. Sie soll Träume und Gefühle wecken und die Raffinesse der von den prestigeträchtigsten Marken der Welt gefertig-ten Kreationen widerspiegeln. Die Bijouterie Haute Horlogerie Schindler an der Bahnhofstrasse hat sich diese Maxime zu Herzen genommen und

ihre Räumlichkeiten dieses Jahr einem grundlegenden Lifting unterzogen. Elias Aufdenblatten und Daniel Sieber, die beiden Eigentümer der Bijouterie, wollten ein gemütliches, einladendes Ambiente schaffen. Dazu wurden die Quadersteine sichtbar gemacht, die meisten Schaukästen in die Wand einge-lassen und das alte Holz aus der Region dezent in das Gesamtbild integriert. Bequeme Ledersessel und ein Cheminée sorgen für zusätzliche Wärme. Kein Zweifel: Durch die Renovation steht die Boutique im harmonischen Einklang mit der Welt der Uhren und des Schmucks und trifft damit genau den Nerv der Zeit.

ExklusivE showroomsParallel zu dieser Umgestaltung werden an der Zermatter Bahnhofstrasse 15 und 14 zwei neue Showrooms eröffnet. Immer mehr Marken erliegen dem Trend, ihre eigenen Präsentationsräume einzurichten, deren Leitung jedoch dem Aussteller zu überlassen. In diesem Sinne haben Zenith und TAG Heuer die Bijouterie Haute Horlogerie Schindler gebeten, sich um ihr Gemeinschaftslokal an der Bahnhofstrasse 14 zu kümmern. An der Nummer 15 ist mit Patek Philippe eine weitere namhafte Schweizer Manufaktur zu

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finden. So verschieden die drei Ausstellungsräume auch sein mögen, es ver-binden sie die gleiche Leidenschaft für Schönes und ein ausgeprägter Sinn für zuvorkommenden Service, der einen Besuch zu einem angenehmen Erleb-nis macht. Diesem Image verpflichtet sich die Bijouterie Haute Horlogerie Schindler mit der legendären Schweizer Präzision.

www.schindler-zermatt.ch

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NEWS

NEUE SKIPISTENDie Zermatt Bergbahnen denken einfach an alles. Damit die Ski-fahrer vom Gebiet Gornergrat bequemer und genussvoller bis in die Schweigmatte beim Weiler Furi fahren können, wurde die Pis-te beim ehemaligen Landtunnel verbreitert. Ab nächsten Winter wird dann auch der unterste Teil der Dorfabfahrt aus dem Gebiet Rothorn-Sunnegga – die Rückführpiste „Howete“, die bis anhin ein Nadelöhr war – verbreitert und mit separatem Fussgängerweg (mit Tunnel) versehen. www.matterhornparadise.ch

ALLEIN BEI AUFGEHENDER SONNE SKIFAHRENWarum den Skitag nicht etwas früher starten und die unberührten Pisten geniessen? Vom 24. Dezember bis 17. April können Sie jeden Mittwoch und Frei-tag vor Fahrplanbeginn, das heisst ab 7.40 Uhr ins Skigebiet. Treffpunkt für den frühen Morgenschwung ist die Talstation des Matterhorn glacier paradise. Die Bergwelt beginnt leise zu erwachen, Ihre Spuren im Schnee sind die ersten und das Gefühl von Freiheit auf den Pisten ist grenzenlos. Nach der Abfahrt können Sie sich am reichhaltigen Frühstücksbüffet im Restaurant Matterhorn glacier paradise stärken. www.matterhornparadise.ch/firsttrack

DAS HOTEL AMBASSADOR IN NEUEM GLANzDas nur einen Steinwurf vom Bahnhof entfernte Hotel wird neu von Hans Krebs geleitet. Es war den ganzen Sommer wegen Umbau- und Renovationsarbeiten geschlossen. Ab Mitte Dezember emp-fängt es seine Gäste in neu gestalteten Zimmern. Sie sind komfor-tabel und behaglich und verfügen über einen Balkon mit Bergblick. Im Sommer 2015 steht die Renovation der Lobby, der Rezeption, der Bar und des Restaurants an. www.ambassadorzermatt.com

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CARAN D’ACHE

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EDitioNDie mit Weissgold verschö-nerte und auf 18 Füllfeder-halter limitierte Crystal & Diamonds Edition ist mit 341 Diamanten von insge-samt 3 Karat eingefasst. Sie wurden nach dem Kriteri-um der absoluten Reinheit sorgsam ausgewählt und lassen die sprudelnden Tropfen wie eine glitzernde Kaskade am Schreibinst-rument aufleuchten. Der Stift wird durch den sati-nierten Kristall von Lalique ins Licht gesetzt, der sich als Cabochon, auf der Spit-ze des Instruments schwe-bend, entfaltet. www.carandache.ch

trendsdesign

Von_Christian Bugnon

BAABUK ANDoRA mARiNEWer mag schon kalte Füsse! Baabuk produziert traditionelle russische Winterschuhe aus reiner Filzwolle. Walenki, wie sie in Russland genannt werden, halten wunderbar warm bei bis zu -40 °C. Der Oudoor-Stiefel Andorra Marine ist bequem, atmungsaktiv, wasserabweisend und leicht zu pflegen. Es geht eben nichts über Schafwolle! www.baabuk.com

PURE RADio PoP miDi Dieses DAB+/FM-Radio lässt sich ganz einfach von einem Raum zum nächsten tragen und nimmt ebenso wenig Platz ein wie die Mini-Version von Pure, erzeugt aber dank seiner Höhe einen deutlich kraftvolleren Sound und verfügt zudem über fünf Speichertasten für voreingestellte Sender und zwei Alarmknöpfe. Mit der Bluetooth-Version wird das Radio sogar kabellos. Der Klang? Pur, was sonst?! www.pure.com

loUis VUittoN loCKitAudrey Hepburn hat ihn weltberühmt gemacht. Jetzt kommt eine neue Ver-sion des It Bag von Louis Vuitton aus dem Jahr 1958 in die Läden. Der Lockit strahlt dank seiner subtilen, fliessen-den Linien und seines Stils feminine Eleganz aus. Geschmeidiges Kalbs-Kaschmir-Leder macht die Tasche wunderbar leicht und weich. Praktisch: Sie ist gross genug, dass sich mühelos A4-Dokumente oder ein Laptop unter-bringen lassen. www.louisvuitton.ch

moRAND mAttERHoRN liKöRVerpackung und Etikette wurden geän-dert, nicht aber der Geschmack. Seit 1909 wurde der Matterhorn Likör von Morand in der gleichen Flasche verkauft, jetzt wurde das Design überarbeitet und an dasjenige des Absinthe und des Hierba der gleichen Distillerie angeglichen. Der Schweizer Aperitif aus Bergkräutern mit 27 Volumenprozenten ist in einer 70-cl- und einer 20-cl-Flasche erhältlich. Er kann auch in den Betrieben und Shops der Matterhorn Group bezogen werde.www.morand.ch

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