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Dieser öffentlich zugängliche Ortsplan ist Teil des gesamten Geoinformationssystems (GIS). Mit diesem sehr umfangrei- chen System können Sachda- ten mit geografischem Bezug aus verschiedenen Quellen be- arbeitet und dargestellt wer- den. Daten kombinieren Die Kombination der verschie- denen Daten wie z.B. Amtliche Vermessung, Leitungskataster, Zonennutzungsplan etc. erhöht deren Nutzen und stellt somit einen enormen Vorteil dar. Beim nun aufgeschalteten Ortsplan besteht die Möglich- keit einer Themenauswahl. Da- bei kann der Dorfplan, die Amtliche Vermessung oder ein Orthophoto dargestellt werden. Mittels der eingebauten Such- funktion können beispielswei- se Hotels aus einer Liste aus- gewählt werden. Automatisch zum gesuchten Objekt Dabei springt der Kartenaus- schnitt automatisch zum ge- suchten Objekt und stellt somit den geografischen Bezug zu den Sachdaten her. Klickt man anschliessend mit dem Infor- mationszeiger auf den markier- ten Bereich, werden Infor- mationen wie Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Website des Objektes angezeigt. Die Suchfunktion umfasst weitere Rubriken, wie zum Beispiel: Öffentliche Bauten, Apothe- ken, Arzt, Bahnstationen, Banken, Buslinien, Museum, Spielplätze, Taxistände etc. Der Ortsplan ist unter dem direkten Link: www.zermatt- map.ch <blocked::http://www. zermattmap.ch/> oder unter der Gemeindeseite: www.gemeinde.zermatt.ch <blocked::http://www.ge- meinde.zermatt.ch/> auf der linken Seite abrufbar. Bei Fragen, Änderungen oder Korrekturen wenden Sie sich bitte an Marc-André Sieber. Telefon 027 966 22 69 oder marc-andre.sieber@ zermatt.net <blocked::mail- to:marc-andre.sieber@zer- matt.net> Die Einwohnergemeinde Zermatt stellt in Zusammen- arbeit mit der Klaus Aufdenblatten Geomatik AG den Einwohnern und Gästen den ersten datenbankgestütz- ten Ortsplan der Gemeinde Zermatt zur Verfügung. Zermatt Februar 2008, 6. Jahrgang, Nr. 1 Einwohnergemeinde, Burgergemeinde, Zermatt Tourismus, Zermatt Bergbahnen AG und Gornergrat Bahn Inside Fränzi Aufdenblatten im Gespräch Beschneiungsanlagen im Fokus Umfangreiche technische Anlagen Botschafterin für Zermatt Wasserversorgung im Berggebiet Ein Blick hinter die Kulissen Die Zermatter Skirenn- fahrerin Fränzi Aufdenblat- ten ist gut in die Saison 2007/08 gestartet. Seit die- ser Saison fährt sie als Wer- beträgerin für Zermatt. Was das für sie bedeutet, wie sie den Rennalltag erlebt und welche Ziele sie beruflich und privat verfolgt, darüber sprach die sympathische Fränzi mit «Zermatt Inside». . Seite 3 Die zentrale Aufgabe der Wasserversorgung der Burger- gemeinde Zermatt besteht da- rin, die Betriebe der Matterhorn Group im Berggebiet mit Trink- wasser zu versorgen. 48 Mio. Liter Wasser werden in einem Jahr benötigt. Um auch ausser- halb des Dorfes einwandfreie Qualität zu garantieren, unter- hält die Burgergemeinde eine eigenständige private Wasser- versorgung. Seite 8 In Zermatt sind über 60 Prozent aller Pisten maschi- nell beschneit oder befinden sich auf Gletschern. Wie viel Wasser und Energie benötigen diese Anlagen, die einen gros- sen Anteil zur Schneesicher- heit Zermatts beitragen? Wo- her kommt das Wasser? Diese und andere Fragen beantwor- ten die Zermatt Bahnen bei den kostenlosen Besichtigun- gen. Seite 9 «Jeder Mensch trägt einen Zauber im Gesicht … … irgendeinem gefällt er.» Fränzi Aufdenblatten trägt ei- nen besonderen Zauber im Gesicht, der gefällt nicht nur irgendeinem, sondern ganz vielen. Für die nächsten zwei Jahre hat Zermatt das Kopf- sponsoring der sympathi- schen Skirennfahrerin über- nommen. Mit ihrer fröhli- chen, kommunikativen Art ist sie eine ideale Botschafterin für Zermatt. Ebenfalls Ge- sichter Zermatts sind die vie- len freiwilligen Helfer, die sich immer wieder an den verschiedensten Events be- teiligen. Im Kontakt mit Gäs- ten, Stars und Sportlern tra- gen sie wesentlich dazu bei, wie Zermatt wahrgenommen wird. So viel zum «Bodenper- sonal». Ab dem 14. Februar 2008 hebt Zermatt ab. Ein Kurz- und Mittelstrecken- flugzeug A320 der Swiss In- ternational Airlines wird auf den Namen Zermatt getauft. In Ermangelung einer Lan- demöglichkeit wird die Taufe auf dem Kirchplatz anhand eines Modells durchgeführt. Wer weiss, vielleicht wird dieses Miniaturflugzeug bald einmal Teil der weltgrössten Modelleisenbahn in Hamburg sein, bei der seit Kurzem eine Walliser Landschaft mit Mat- terhorn zu bewundern ist. Ob es sich dabei um eine be- schneite Landschaft handelt, entzieht sich meiner Kennt- nis. Wer jedoch etwas über die beschneiten Pisten erfah- ren möchte, hat bei der Zer- matt Bergbahnen AG die Möglichkeit dazu. Die kos- tenlosen Besichtigungen der Schneianlagen bieten einen Blick hinter die Kulissen. Hintergrundwissen gibt es auch bei der Feuerwehr zu er- langen. Freiwillige sind herz- lich willkommen. Eine weite- re Möglichkeit, sich aktiv für Zermatt zu engagieren. Raumbezogene Daten digital erfasst und grafisch präsentiert Geoinformationssystem im Netz Das Geoinformationssystem bietet eine übersichtliche Darstellung. Ausgewählte Objekte werden in Bezug zu Sachdaten gesetzt.

Zermatt Inside · 2008. 2. 16. · zermatt.net Die Einwohnergemeinde Zermatt stellt in Zusammen-arbeit mit der Klaus Aufdenblatten

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Page 1: Zermatt Inside · 2008. 2. 16. · zermatt.net  Die Einwohnergemeinde Zermatt stellt in Zusammen-arbeit mit der Klaus Aufdenblatten

Dieser öffentlich zugänglicheOrtsplan ist Teil des gesamtenGeoinformationssystems (GIS).Mit diesem sehr umfangrei-chen System können Sachda-ten mit geografischem Bezugaus verschiedenen Quellen be-arbeitet und dargestellt wer-den.

Daten kombinieren

Die Kombination der verschie-denen Daten wie z.B. AmtlicheVermessung, Leitungskataster,Zonennutzungsplan etc. erhöhtderen Nutzen und stellt somiteinen enormen Vorteil dar.Beim nun aufgeschalteten Ortsplan besteht die Möglich-keit einer Themenauswahl. Da-bei kann der Dorfplan, dieAmtliche Vermessung oder einOrthophoto dargestellt werden.Mittels der eingebauten Such-funktion können beispielswei-se Hotels aus einer Liste aus-gewählt werden.

Automatisch

zum gesuchten Objekt

Dabei springt der Kartenaus-schnitt automatisch zum ge-suchten Objekt und stellt somitden geografischen Bezug zuden Sachdaten her. Klickt mananschliessend mit dem Infor-mationszeiger auf den markier-ten Bereich, werden Infor-mationen wie Telefonnummer,E-Mail-Adresse und Websitedes Objektes angezeigt. DieSuchfunktion umfasst weitereRubriken, wie zum Beispiel:Öffentliche Bauten, Apothe-ken, Arzt, Bahnstationen, Banken, Buslinien, Museum,

Spielplätze, Taxistände etc.Der Ortsplan ist unter demdirekten Link: www.zermatt-map.ch <blocked::http://www.zermattmap.ch/> oder unterder Gemeindeseite: www.gemeinde.zermatt.ch<blocked::http://www.ge-meinde.zermatt.ch/> auf derlinken Seite abrufbar. Bei Fragen, Änderungenoder Korrekturen wenden Siesich bitte an Marc-AndréSieber. Telefon 027 966 22 69 oder [email protected] <blocked::mail-to:[email protected]>

Die Einwohnergemeinde Zermatt stellt in Zusammen-arbeit mit der Klaus Aufdenblatten Geomatik AG denEinwohnern und Gästen den ersten datenbankgestütz-ten Ortsplan der Gemeinde Zermatt zur Verfügung.

ZermattFebruar 2008, 6. Jahrgang, Nr. 1 Einwohnergemeinde, Burgergemeinde, Zermatt Tourismus, Zermatt Bergbahnen AG und Gornergrat Bahn

Inside

Fränzi Aufdenblatten im Gespräch

Beschneiungsanlagen im FokusUmfangreiche technische Anlagen

Botschafterin für Zermatt Wasserversorgung im BerggebietEin Blick hinter die Kulissen

Die Zermatter Skirenn-fahrerin Fränzi Aufdenblat-ten ist gut in die Saison2007/08 gestartet. Seit die-ser Saison fährt sie als Wer-beträgerin für Zermatt. Wasdas für sie bedeutet, wie sieden Rennalltag erlebt undwelche Ziele sie beruflichund privat verfolgt, darübersprach die sympathischeFränzi mit «Zermatt Inside».. Seite 3

Die zentrale Aufgabe derWasserversorgung der Burger-gemeinde Zermatt besteht da-rin, die Betriebe der MatterhornGroup im Berggebiet mit Trink-wasser zu versorgen. 48 Mio.Liter Wasser werden in einemJahr benötigt. Um auch ausser-halb des Dorfes einwandfreieQualität zu garantieren, unter-hält die Burgergemeinde eineeigenständige private Wasser-versorgung. Seite 8

In Zermatt sind über 60Prozent aller Pisten maschi-nell beschneit oder befindensich auf Gletschern. Wie vielWasser und Energie benötigendiese Anlagen, die einen gros-sen Anteil zur Schneesicher-heit Zermatts beitragen? Wo-her kommt das Wasser? Dieseund andere Fragen beantwor-ten die Zermatt Bahnen beiden kostenlosen Besichtigun-gen. Seite 9

«Jeder Mensch trägt einen

Zauber im Gesicht …

… irgendeinem gefällt er.»Fränzi Aufdenblatten trägt ei-nen besonderen Zauber imGesicht, der gefällt nicht nurirgendeinem, sondern ganzvielen. Für die nächsten zweiJahre hat Zermatt das Kopf-sponsoring der sympathi-schen Skirennfahrerin über-nommen. Mit ihrer fröhli-chen, kommunikativen Art istsie eine ideale Botschafterinfür Zermatt. Ebenfalls Ge-sichter Zermatts sind die vie-len freiwilligen Helfer, diesich immer wieder an denverschiedensten Events be-teiligen. Im Kontakt mit Gäs-ten, Stars und Sportlern tra-gen sie wesentlich dazu bei,wie Zermatt wahrgenommenwird. So viel zum «Bodenper-sonal». Ab dem 14. Februar2008 hebt Zermatt ab. EinKurz- und Mittelstrecken-flugzeug A320 der Swiss In-ternational Airlines wird aufden Namen Zermatt getauft.In Ermangelung einer Lan-demöglichkeit wird die Taufeauf dem Kirchplatz anhandeines Modells durchgeführt.Wer weiss, vielleicht wirddieses Miniaturflugzeug baldeinmal Teil der weltgrösstenModelleisenbahn in Hamburgsein, bei der seit Kurzem eineWalliser Landschaft mit Mat-terhorn zu bewundern ist. Obes sich dabei um eine be-schneite Landschaft handelt,entzieht sich meiner Kennt-nis. Wer jedoch etwas überdie beschneiten Pisten erfah-ren möchte, hat bei der Zer-matt Bergbahnen AG dieMöglichkeit dazu. Die kos-tenlosen Besichtigungen derSchneianlagen bieten einenBlick hinter die Kulissen.Hintergrundwissen gibt esauch bei der Feuerwehr zu er-langen. Freiwillige sind herz-lich willkommen. Eine weite-re Möglichkeit, sich aktiv fürZermatt zu engagieren.

Raumbezogene Daten digital erfasst und grafisch präsentiert

Geoinformationssystem im Netz

Das Geoinformationssystem bietet eine übersichtliche Darstellung.

Ausgewählte Objekte werden in Bezug zu Sachdaten gesetzt.

Page 2: Zermatt Inside · 2008. 2. 16. · zermatt.net  Die Einwohnergemeinde Zermatt stellt in Zusammen-arbeit mit der Klaus Aufdenblatten

Das Reglement zum Erst- undZweitwohnungsbau, das seitJanuar 2005 in Kraft ist,brachte konkrete Umset-zungsmassnahmen, um denBauboom von Zweitwohnun-gen einzuschränken. Seitdem 19. Dezember 2007 istein zweites Reglement mitAnpassungen in Kraft.

Genehmigung (Homologation)

Der Staatsrat hat das Regle-ment über die Kontingentie-rung von Zweitwohnungen am19. Dezember 2007 homolo-giert, und zwar mit folgendenÄnderungen (Streichungen): Art. 5, Abs. 7 Die vorgesehene einjährigeGültigkeit der Baubewilli-gung mit Kontingentierungs-regelung widerspreche Art.53 der kantonalen Bauverord-nung. Demnach beträgt die Gültig-keit der Baubewilligungen ge-nerell drei Jahre. Art. 9, Abs. 1 In Anlehnung an das Lega-

litäts- und Publizitätsprinzipist folgender Text ersatzlos ge-strichen worden: «SämtlicheBestimmungen, welche demvorliegenden Reglement wi-dersprechen, werden aufgeho-ben.»

Kontingent 2008

Zur Verteilung gelangen dieZweitwohnungskontingenteder Jahre 2007 und 2008 –insgesamt also 1700 m2 (Art.9, Abs. 1).

Bau- oder

Umwandlungsgesuche –

Eingabefrist

Die Frist für die Eingabe derBau- und Umnutzungsgesu-che (Erst- in Zweitwohnun-gen) beginnt am 1. März2008 und endet am 31. März2008. Die Bau- oder Umwand-lungsgesuche müssen perPost an die Gemeindeverwal-tung, Bauabteilung, einge-

reicht werden. Massgebendist der Poststempel (Art. 5).

Vollständigkeit

Baugesuche, welche laut derreglementarischen Checklisteunvollständig sind und/oderden geltenden Vorschriften(seismische Gutachten, Wär-meberechnung u. a. m.) wider-sprechen, werden für die Kon-tingentierungszuteilung nichtberücksichtigt. Diese Baugesu-che werden an den Absenderzurückgeschickt. Gesuche für Umnutzungen (z. B. Erst- in Zweitwohnungen)in bestehenden Bauten sindauf der Grundlage der gesam-ten Gebäude-Bruttogeschos-sfläche einzureichen (Verhält-nis Erst-/Zweitwohnungen).Umwandlungsgesuche sindvon allen Mit- oder Stockwerk-eigentümern zu unterzeichen.Die öffentlich-rechtliche An-merkung (Erstwohnungen)muss spätestens bis am 30.April 2008 bei der Einwohner-gemeinde (Registerhalteramt)hinterlegt werden.

Kontingentsverteilung

Die Verteilung der Kontingen-te richtet sich nach Art. 5,

Abs. 2 und 3. Demnach er-folgt die Kontingentszuteilungin der Reihenfolge nach demhöchsten prozentualen Anteilder Erstwohnungen eines je-den Baugesuches. Baugesu-che ausserhalb der Kernzonewerden chancengleich behan-delt. Aus diesem Grund wirdals Ausgleich der unter-schiedlichen Bauzonen einprozentualer Korrekturfaktoreingeführt (Art. 5).

Zurückstellen

von Baugesuchen

Baugesuche, die laut Art. 6für die Kontingentierungnicht mehr berücksichtigtwerden können, sind auf daskommende Jahr zurückzustel-len. Vorbehalten bleibt dieAnpassung an allfällige neueVorschriften. Sie werden dann jedoch nichtprivilegiert behandelt. DieBauabteilung informiert dieGesuchsteller über den Aus-gang der Kontingentierungs-zuteilung (Nichtberücksichti-gung) schriftlich.

Restwerte

Allfällige Quadratmeter-Rest-werte, die bei der Zuteilung

der Kontingentierung entste-hen können, ergeben keinenAnspruch auf Aufrundung zueiner Wohneinheit.

Übergangsfrist

Baugesuche, die ab dem 19.Dezember 2007 (Homologati-onsdatum) bis zum Zeitpunktvorliegender Publikation ein-gegangen sind, werden für dieKontingentsverteilung nurberücksichtigt, wenn inner-halb vorgenannter Frist (1. bis 31. März 2008) ein ent-sprechendes Zusatzgesuch fürZweitwohnungen nachgelie-fert wird.

Aufhebung der Planungszone

Die durch die Urversammlungam 4. Dezember 2007 be-schlossene Verlängerung derPlanungszone wird per 1. April 2008 aufgehoben.

Das Reglement über dieKontingentierung von Zweit-wohnungen kann im Internet(http://gemeinde.zermatt.ch/reglement/) heruntergeladenoder bei der Gemeindever-waltung, Sekretariat Verwal-tungsleiter, bezogen werden (Tel. 027 966 22 67).

Jährlich werden wir zu zirka100 Einsätzen aufgeboten.Unsere Mannschaft bestehtaus rund 80 Feuerwehrfrau-en und -männern, welche u. a. einen 24-Stunden-Pi-kettdienst sicherstellen.Um die Sicherheit der ein-heimischen Bevölkerung und

der Gäste zu gewährleisten,finden jeweils an vier Diens-tagen pro Jahr von 19.30 bis22.00 Uhr Mannschafts-übungen statt. Hier werdendir die einzelnen Gerätschaf-ten vorgezeigt und in ver-schiedenen Lektionen wirdderen Handhabung in die

Praxis umgesetzt. Das erlern-te Wissen wird zusätzlich anfünf Atemschutzübungen so-wie an einer Jahresübungvertieft. Somit wirst du proJahr für zehn Übungen aufge-boten.

Themengebiete

• Brandbekämpfung• Rettungsdienst• Sanitätsausbildung• Strassenrettung

• Technischer Dienst• Atemschutz• Weiterbildungs-

möglichkeitenusw.

Zusammenarbeit

Feuerwehreinsatz mit demHelikopter? Koordinationmit der Polizei und dem Ret-tungsdienst? Je nach Ereig-nis sind wir auf die Mithilfeanderer Institutionen ange-

wiesen. Die Zusammenarbeitmit anderen Rettungsorgani-sationen macht die Arbeitbei der Feuerwehr Zermattsehr abwechslungsreich undattraktiv.

Interesse?

Möchtest auch du einen klei-nen Teil deiner Freizeit imDienst der Öffentlichkeitverbringen? Anmeldungenund Anfragen nimmt Feuer-

wehrkommandant RogerBayard gerne entgegen (Tele-fon 079 418 69 11 [email protected]).

Wir würden uns freuen, dichschon bald in einer der nächsten Übungen zu unse-ren Team begrüssen zu dür-fen. Weitere Informationenfindest du unter http://www.feuerwehr-zermatt.ch/

Stützpunktfeuerwehr Zermatt

Zermatt Inside 2

Impressum

Herausgeber:Einwohnergemeinde ZermattBurgergemeinde ZermattZermatt TourismusZermatt BergbahnenGornergrat Bahn

Redaktionskommission:Peter Bittel, KoordinatorFernando ClemenzDaniel LuggenHelmut BinerChantal Bittel-KäppeliNathalie Benelli

Redaktionelle Bearbeitung, Satz und Gestaltung:Mengis Druck und Verlag AGNathalie [email protected]

Inserate, Abonnemente:Mengis Druck und Verlag AGMengis Annoncen, [email protected]@walliserbote.ch

Druck:Mengis Druck und Verlag AG, Visp

Wir suchen Feuerwehrfrauen und -männer

Das neue Tanklöschfahrzeug der Stützpunktfeuerwehr Zermatt. Foto Marc Kronig

Die Feuerwehr von Zermatt zählt zu den bestaus-gebildetsten Feuerwehren im Oberwallis. Bei uns lernstdu den Umgang mit Löschgeräten bis zum modernstenTanklöschfahrzeug des Kantons Wallis.

Ortsansässige haben es schwer, in Zermatt Wohnun-gen zu bezahlbaren Preisen zu finden. Anpassungen andas bestehende Reglement über die Kontingentierungvon Zweitwohnungen sollen der Wohnungsnot in Zer-matt vorbeugen.

Reglement über die Kontingentierung von Zweitwohnungen

Einschränkung des Zweitwohnungsbaus

Fachlich kompetentund zuverlässig!

Tel. 027 967 47 47Fax 027 967 63 81

172949

500642

Nachwuchs gesucht

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3 Zermatt Inside

«Zermatt Inside»: FränziAufdenblatten, Sie sind inder Saison 07/08 schnellunterwegs. In der Ab-fahrts-Gesamtwertung fin-det man Sie auf Platz 9und bei der Super-G-Wer-tung auf Platz 13. Sind Sierundum zufrieden oderhadern Sie, dass es in die-sem Winter noch nicht füreinen Podestplatz gereichthat?Fränzi Aufdenblatten: Esmacht wirklich Spass, wennman ums Podest mitfahrenkann. Ich habe auch schonSaisons erlebt, in denen ichunten durch musste. Von da-her freue ich mich wirklich,dass ich in dieser Saison mitden Besten mithalten kann.Die Spitze im Skirennsport istso nahe beieinander, dasskein grosser Unterschied zwi-schen der Leistung einer 2.-oder 4.-Platzierten besteht.Aber schlussendlich sind esdoch die Podestplätze, diezählen und da wurmt esschon, wenn man sie knappverpasst. Ein Podestplatz wä-re das Tüpfchen auf dem i.

Sie hatten auch schon mitVerletzungen zu kämpfen.Fahren Sie in dieser Saisonbeschwerdefrei?Ich hatte zum Glück noch kei-ne ganz schlimmen Verletzun-gen. Mein Fersenbeinbruchwar zwar mühsam und hatmich in der letzten Saisonwährend der ganzen Vorberei-tung und den Materialtests

gestört, aber jetzt ist der Fusswieder «wie neu»! DiesesJahr konnte ich mich tipp-topp auf die Rennen vorberei-ten, was sich natürlich auchauf die Resultate auswirkt.

Der Weltcup dauert vonOktober bis März. Einelange Zeit. Spüren Sienoch keine Ermüdungser-scheinungen?Der Rennkalender ist wirk-lich sehr dicht. Die Zuschau-er am Fernsehen bekommenvielleicht nicht so mit, dassfür eine Abfahrt auch dreiTrainingstage notwendig sind.Ich bin also rund eine Wocheauf den Skiern, um gut vorbe-reitet am Start zu stehen.Wenn Abfahrt auf Abfahrtfolgt, ist das ermüdend. Kör-perlich steckt man das meis-tens noch gut weg, aber derKopf wird müde. Man mussjedes Mal voll konzentriertsein, schliesslich «geits umsLäbiga». Bei Besichtigungenvon neuen Rennstrecken«röicht ds Hirni» schon ge-waltig. Darum ist es wichtig,immer auch genügend Erho-lungsphasen einzubauen. Ichhabe grossen Respekt vorFahrerinnen, die alle Diszi-plinen bestreiten. Das ist eineRiesenleistung.

Wie sieht es mit der Moti-vation aus? Sie sind seitacht Jahren im Weltcup,was treibt Sie an?Jetzt, da ich so nahe an derSpitze bin, habe ich keine

Motivationsprobleme. Ichkann mich ja auch noch nichtauf fünf Olympiamedaillenund drei Weltmeistertitelnausruhen. Es gibt noch so viele sportliche Ziele zu er-reichen. Ich möchte nochschneller Ski fahren und michweiterhin verbessern.

Sie führen ein Leben ausdem Koffer. Wird das Ski-team so etwas wie eine Fa-milie oder bleibt doch jedeeine Einzelkämpferin?Ich könnte unmöglich wäh-rend der ganzen Saison allei-ne unterwegs sein. Ich schät-ze den Kontakt zu den ande-ren Fahrerinnen. Wir verbrin-gen so viel Zeit gemeinsam.Entsprechend sind sie mir ansHerz gewachsen.

Gibt es Fahrerinnen, mitdenen Sie sich besondersgut verstehen?Ja sicher. Vor allem NadiaStyger und Sylviane Berthodsind meine Freundinnen. Sieteilen jeweils auch das Zim-mer mit mir. Mit Nadia habeich fast synchron Höhen undTiefen erlebt, das verbindet.Zur Walliserin SylvianeBerthod habe ich sowieso ei-nen speziellen Kontakt.

Wie ist der Kontakt zuFahrerinnen aus den übri-gen Ländern?Mit den Österreicherinnen tau-sche ich mich öfters aus. Alleinschon wegen der Sprache ist esam einfachsten. Aber ich spre-che mit ihnen natürlich nichtüber dieselben Themen wie mitden Fahrerinnen aus dem eige-nen Team. Auf keinen Fall ver-rate ich ihnen meine Tricks.Ich will ja schneller sein alssie… Aber wenn es um Sicher-heitsfragen geht, ob die Bedin-gungen für ein Rennen in Ord-nung sind oder wenn es um In-teressen der Fahrerinnen geht,sprechen wir miteinander.

Seit dieser Saison sind SieWerbeträgerin für Zer-matt. Was bedeutet es fürSie, Ihren Heimatort zurepräsentieren?Das bedeutet mir viel.Schliesslich ist Zermatt meinHeimatort und ich kann michdamit identifizieren. Ich kannauch Auskunft geben, wennich über Zermatt befragt wer-de. Hinter Zermatt kann ichvoll und ganz stehen.

Die Renndresses sind hauteng und sehr dünn.Haben Sie die Möglich-keit, darunter Körperpro-tektoren zu tragen?Helm und Rückenpanzer sindobligatorisch. Aber es isttatsächlich so, dass weitereSchoner nicht erlaubt sind.Wenn man mit 100 Stundenki-lometern mit dem Arm eineTorstange touchiert, ist dassehr schmerzhaft. Armschonerwürden solche Schläge massivdämpfen. Die Skikanten sindscharf wie Messer. Bei Stürzenbesteht auch dadurch einegrosse Verletzungsgefahr, diemit entsprechenden Protekto-ren verringert werden könnte.Ein besserer Körperschutz istein grosses Anliegen der Fah-rerinnen. Ich hoffe, dass sichin dieser Angelegenheit Verän-derungen ergeben.

Wie sieht der Menüplan ei-ner Skirennfahrerin aus?Wir achten auf gesundeErnährung, damit sich der Kör-per regenerieren kann. Aberwir reisen nicht mit Privat-koch und wir müssen auchnicht um Mitternacht nochSpaghettiteller essen, wie dasbei Ausdauersportlern derFall ist.

Gibt es eine Lieblings-piste?Ja, die gibt es. Die Sunneggafinde ich ganz toll, weil esdort immer so schön sonnig

und warm ist. Ich friere nichtgern beim Skifahren.

Was möchten Sie als Ski-fahrerin noch erreichen?Ich möchte einmal gewinnen!Dabei spielt es für mich nichteine so grosse Rolle, ob es aneiner Olympiade, einer Welt-meisterschaft oder einemWeltcuprennen wäre. Abernach einem Rennen, unterregulären Bedingungen, zu-oberst auf dem Podest zu ste-hen und zu wissen, dass manan diesem Tag die Beste derWelt war, wäre schon super.

Haben Sie schon über dasLeben nach der Skilauf-

bahn nachgedacht, wiekönnte es aussehen?Meine Schwester ist in derAusbildung zur Physiothera-peutin und mein Bruder stu-diert an der ETH. Und ich fah-re «nur» Ski. Da kommt schonmanchmal der Gedanke auf,was ich nach der Skirennkar-riere beruflich machen könnte.Interessieren würde mich eineTätigkeit im Tourismus. Aberim Moment lebe ich meinenTraum und stecke meine ganzeEnergie in den Skisport.

Fränzi Aufdenblatten,herzlichen Dank für dasGespräch und alles Gutefür die Zukunft.

Fränzi Aufdenblatten hat Biss. In dieser Saison gehört sie zur Weltspitze. Fränzi erzielt sehr gute Resultate in der Abfahrt und im Super-G.

Fränzi Aufdenblatten ist schnell unterwegs – sehr schnell

Die Zermatterin Fränzi Aufdenblatten wurde schonfrühzeitig auf das Skifahren eingestimmt. Die Tochtervon Eliane und Philipp Aufdenblatten trainierte vonKindesbeinen an für eine Karriere auf den schmalenBrettern. Kollegen und eine Gruppe engagierter Elternboten ein ideales Umfeld. Ihr damaliger Trainer ViktorPerren erkannte das Potenzial der fröhlichen Fränzi.Im Walliser Skiverband gehörte sie bald einmal zu denHoffnungsträgern. Seit dem Jahr 2000 fährt sie Welt-cup-Rennen und ist auch in dieser Saison gut unter-wegs.

«Ich bin nahe dran»

Überzeugender Start in die Saison 2007/08.

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Gratis surfen im Internet

Wireless bedeutet eindrahtloses, lokales Netz-werk. Beim Bahnhofplatz,im ganzen Gebiet derSportarena und auf demKirchplatz und der dazu-gehörigen Parkanlage be-

steht die Möglichkeit, kos-tenlos diese Dienstleistungin Anspruch zu nehmen.Nach der Verbindung mitdem Netzwerk gelangt manals Erstes auf eine Inter-netseite, auf der die Nut-

zungsbedingungen dekla-riert sind. Mit dem Bestäti-gen dieser Seite (siehe«Verbinden») gelangt mananschliessend auf die ge-wünschte Internetseite.Das Netzwerk ist gegenMissbrauch gesichert. Zu-dem sind sämtliche Pro-gramme zum Download vonFilmen oder Musik ge-sperrt. Die Hotspot-Zugän-ge eignen sich vor allem

zum Surfen im Internet.Das Netzwerk heisst an al-len Orten einheitlich «Zer-matt». Die Wireless-Hot-spots wurden mit den Fir-men Biner-ITC, GrantStarlight AG und Julen &Schnidrig engineering rea-lisiert. Bei Fragen wendenSie sich an Marc-AndréSieber, Tel. 027 966 22 69oder [email protected].

Internet-Hotspot

Zermatt Inside 4

Franziska Lutz machte sich andie Arbeit und fand in der Per-son von Karl Skrabl einenkompetenten Lehrer, der auchbereit war, den Weg nach Zer-matt in Kauf zu nehmen. Beistarkem Schneefall – die ersteLektion fiel fast dem garstigenWetter zum Opfer – unterrich-tete Karl Skrabl zum erstenMal diese doch etwas exotischeSportart in der Turnhalle derZermatter Schulen. Manch ei-ner, wohl eher Erwachsene,war doch sehr skeptisch undprophezeite diesem Projektkeine lange Lebensdauer.

Gute Alternative

Bald stellte sich heraus, dassKarate eine gute Alternative

zu den gebotenen Sportartendarstellt. Heute wird einepraktisch konstante Anzahl,zirka 40 Kinder und Jugend-liche, zweimal die Woche un-terrichtet.

Erwachsene Mitglieder

Und wer hätte das gedacht, esfanden sich auch Erwachseneein und sie blieben dem Klubtreu. Manch einer traut sichwohl nicht so recht, bei unshereinzuschauen, obwohl erdoch so gerne mitmachenwürde! Und scheitert an Ge-danken wie: Die ganzen Ver-pflichtungen tagsüber – undam Abend sollte man sichdann noch aufraffen und moti-vieren, aus dem Haus zu ge-

hen, sich zu bewegen undnoch mal zu konzentrieren.

Entspannter Rahmen

Das Erwachsenen-Training fin-det in einem sehr lockeren,entspannten und ungezwunge-nen Rahmen statt. Es ist sehrvielseitig gegliedert. Spiele (diesehr beliebt sind und in man-chem das Kind wieder wecken)eignen sich sehr gut zum Auf-wärmen und steigern auf fastunbemerkte Art die Kondition.Gefolgt von Stretching sowieleichten Bewegungsabläufen,welche zur Verbesserung undErhaltung der Koordinationund Beweglichkeit dienen. Se-nioren-Karate ist auf Individu-alität und weiche Formen aus-gerichtet: Weit entfernt vomKarate der Filmindustrie unddem, was diese Sportart denKindern gibt! Mit HeinrichLauber (2. Dan), Senioren-sportleiter BASPO und Ju-gend- und Sportleiter, ManuelaSchaller (1. Dan), Jugend undSportleiterin, sowie Luzia-Maria Schaller(1. Kyu), Mit-

glied des Kaders der SKU(Schweizer Karate Union), istunser Klub in der Lage, einbreit gefächertes Programm an-bieten zu können.

Neumitglieder willkommen

Nichtsdestotrotz lässt sich auchbei den Erwachsenen die Weis-heit des japanischen MeistersFunakoshi anwenden: «Wennes aber darauf ankommt, wer-den Hände und Füsse zuSchwertern!» Das heisst: Weres gerne etwas spritziger, ver-mischt mit Elementen derSelbstverteidigung, hätte,kommt auch da nicht zu kurz!Haben wir Ihre Neugier ge-weckt? Dann schauen Sie ganzunverbindlich, jeweils amMontag oder Freitag ab 18.45Uhr in der Turnhalle «Hof» beiuns vorbei. Kofukan Zermatt,seine Mitglieder und Trainerfreuen sich, dieses 10-Jahr-Ju-biläum am Wochenende vomSamstag, 12. April 2008, ab 14.00 Uhr und Sonntag, 13. April, in der Triftbachhallemit Ihnen zu feiern.

Karate – mehr als nur ein Sport

Im Jahr 1993 wurde das Projekt «Jugendliche weg von der Strasse» an der Schule Zermatt gestartet.Ziel war eine sinnvolle Gestaltung und Realisation desFreizeitangebotes. Die Schüler und Jugendlichen durf-ten natürlich ihre Meinungen auch anbringen. Eine In-door-Kletterwand und Karate standen zuoberst auf derInteressen-Liste. Dass man Klettern im Matterhorndorfwünschte, war nicht verwunderlich. Karate erstauntedie damalige Jugendkommission wohl eher mehr.

Der Karateklub Kofukan Zermatt verfügt über kompetente Lehrer und begeisterte Aktivmitglieder.

10 Jahre Karateklub KofukanAnonyme Briefe

Briefe ohne Absender werden bei der Ein-wohnergemeinde Zermatt nicht bearbeitet.

In letzter Zeit treffen bei der Einwohnergemeinde Zermattvermehrt Briefe ein ohne Absender. Der Inhalt dieser Brie-fe entspricht oft nicht der Wahrheit oder lässt erkennen,dass die Absender nicht gut informiert sind. Die Ein-wohnergemeinde legt Wert darauf, dass prinzipiell nurBriefe mit Absender bearbeitet werden. Wenn Sie mit derEinwohnergemeinde Zermatt in Kontakt treten möchten,können Sie das während den Schalteröffnungszeiten, überE-Mail [email protected] oder unter der Telefonnum-mer 027 966 22 11. Bei schriftlichem Verkehr vergessenSie bitte nicht, Ihre Unterschrift und Ihren Absender anzu-fügen. Es wäre schade um Ihre Bemühungen.

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Pomonastrasse 223930 VispTelefon 027 946 17 67Fax 027 946 74 67E-Mail: [email protected]

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Daniel Inderbinen-Imboden, 3920 ZermattTelefon 027 967 45 89 / 079 433 45 89

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Die Installation der Testzonen für das Wireless-Projekt der Einwohnergemeinde Zermatt ist been-det. Den Gästen und der Zermatter Bevölkerungsteht ab sofort an folgenden Punkten ein Gratis-Internet-Hotspot zur Verfügung.

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5 Zermatt Inside

Burgerrecht vom Gemeindebürgerrecht abgekoppelt

Am 11. März 2007 hat dasWalliser Volk mit grosserMehrheit der Teilrevision derKantonsverfassung i.S. Ver-leihung des Gemeindebür-gerrechts zugestimmt. DieStimmbürgerinnen undStimmbürger von Zermattnahmen die entsprechendeVorlage mit 663 Ja-Stimmenzu 392 Nein-Stimmen an. Im Anschluss an die ver-fassungsmässige Revisionstimmte der Grosse Rat am12. September 2007 demneuen Gesetz über das Bür-gerrecht ebenfalls mit gros-ser Mehrheit in zweiter Le-sung zu. Das dazugehörigeReglement hat der Staatsratam 28. November 2007 ver-abschiedet. Nach Ablauf derungenutzten Referendums-frist hat der Staatsrat imAmtsblatt Nr. 2 vom 11. Ja-nuar 2008 das rückwirkendeInkrafttreten von Gesetz undReglement veröffentlicht.

Wichtigste Änderungen

Seit dem 1. Januar 2008 ent-scheidet nicht mehr die Bur-gergemeinde, wer in einerGemeinde eingebürgert wird,sondern der Gemeinderat derEinwohnergemeinde. Ab die-sem Datum sind nämlichBurgerrecht und Gemeinde-bürgerrecht vollständig von-einander getrennt. Wenn sichalso eine Person in einer Gemeinde einbürgern lässt,wird sie von nun an nichtmehr Burger, sondern ledig-lich Bürger der Gemeinde,von der sie das Bürgerrechterhalten hat. Diejenigen Per-sonen, die Burger werdenmöchten, müssen ein aus-drückliches Gesuch an dieBurgerschaft stellen und diedurch das Burgerreglementfestgelegten Bedingungen er-

füllen. Ausserdem müssensie die im Reglement fest-gelegte Einburgerungsge-bühr bezahlen. Ausländi-sche Staatsangehörige oderSchweizer Bürger könnengrundsätzlich nicht in einerBurgerschaft aufgenommenwerden, ohne vorgängig dasGemeindebürgerrecht erhal-ten zu haben.

Gesellschaftliche Integration

Die gesellschaftliche Inte-gration der einbürgerungs-willigen Gesuchsteller wirdim revidierten Bürgerrechts-gesetz grossgeschrieben.Staatsrat und Parlamentempfahlen den Gemeinden,sich so zu organisieren, dasseine umfassende und gründ-liche Überprüfung der Ein-bürgerungsdossiers möglichwird. Dies wird durch dieBildung einer durch den Ge-meinderat zu bestimmendenEinbürgerungskommissionsichergestellt. Bei Redakti-onsschluss stand die perso-nelle Zusammensetzung derZermatter Kommissionsmit-glieder noch nicht fest.

Ordentliche Einbürgerung

von Ausländern

Das Gesuchsformular zur or-dentlichen Einbürgerung ei-ner Ausländerin oder einesAusländers ist bei der kanto-nalen Dienststelle für Zivil-standswesen und Fremden-kontrolle (DZF) erhältlich.Das vollständig ausgefüllteGesuch muss dann auch beider kantonalen DZF in Sittenzusammen mit den im For-mular verlangten Unterlageneingereicht werden. NachÜberprüfung des Dossiersübermittelt die kantonaleDZF eine Kopie des Gesuchs

und Teile der Akten an diezuständige Wohnsitzgemein-de zur Verleihung des Bür-gerrechts. Die kommunaleEinbürgerungskommissionkontrolliert die Unterlagenund schaut dabei insbeson-dere darauf, ob bei der ge-suchstellenden Person diegesellschaftliche Integrationgewährleistet ist. Anschlies-send stellt sie dem Gemein-derat Antrag zur Annahmeoder Ablehnung des Einbür-gerungsgesuchs. Die Ge-meindeverwaltung übermit-telt dann die Bestätigung derVerleihung oder Nichtverlei-hung des Bürgerrechts sowiedie Kopie des Integrations-berichts an die kantonaleDZF. Ein Verweigerungsentscheiddes Gemeinderats kann nichtauf dem ordentlichen kanto-nalen Rechtsweg angefoch-ten werden. Bei einem positi-ven Einbürgerungsentscheiddes Gemeinderats übermit-telt die kantonale DZF dieAkten zur Beantragung dereidgenössischen Einbürge-rungsbewilligung an dasBundesamt für Migration(BFM). Sobald die Bewilli-gung vom BFM zurück ist,kontrolliert die kantonale

DZF die Akten nochmalsund übermittelt das curricu-lum vitae (Lebenslauf) unddie Akten für den Einbürge-rungsentscheid an den Gros-sen Rat. Anlässlich einer feierlichenVereidigung erhalten frisch-gebackene Schweizer Bürge-rinnen und Schweizer Bürgerdurch einen Staatsratsvertre-ter den ersehnten Heimat-schein.

Einbürgerung von

Schweizern

Das Einbürgerungsverfahrenfür Schweizerinnen undSchweizer unterscheidet sichvon demjenigen für Auslän-derinnen und Ausländer nurwenig. Wesentlichster Unterschied:Das Gesuch kann mittelseinfachem schriftlichem An-trag bei der kantonalenDienststelle für Zivilstands-wesen und Fremdenkontrolle(DZF) eingereicht werden.Auskunft über die beizule-genden Unterlagen erteilt diekantonale Dienststelle fürZivilstandswesen und Frem-denkontrolle unter der Telefonnummer027 606 55 51.

Einbürgerung von Wallisern

Die Gesuchstellung kannmittels einfachem schriftli-chem Antrag an die Gemein-deverwaltung erfolgen. Diesekontrolliert, ob die geforder-ten Unterlagen beigelegtsind und reicht sie zusam-men mit dem Antrag zur Vor-meinung an die Einbürge-rungskommission weiter. DieKommission überprüft, obdie festgelegten Bedingun-gen erfüllt sind und stelltdann dem Gemeinderat denAntrag zur Annnahme oderAblehnung des Einbürge-rungsgesuchs. Den positivenEntscheid des Gemeinderatsübermittelt die Gemeinde-verwaltung weiter an diekantonale DZF zur Registrie-rung des Gemeindebürger-rechts.

Erleichterte Einbürgerung

von Ehegatten

Bei der erleichterten Einbür-gerung des Ehegatten oderder Ehegattin einer Schwei-zer Bürgerin, respektive ei-nes Schweizer Bürgers sinddie seit 1992 geltenden Be-stimmungen des Bürger-rechtsgesetzes (BüG) nach

wie vor massgebend. DerEinbürgerungsentscheidliegt in der alleinigen Zu-ständigkeit des Bundesamtesfür Migration (BFM) auf Vor-meinung des Heimatkantonsdes Schweizer Ehegatten.Nähere Auskünfte darübererteilt die kantonale Dienst-stelle für Zivilstandswesenund Fremdenkontrolle (DZF)unter der Telefonnummer027 606 55 50.

Kosten und Gebühren

Das Bundesamt für Migration(BFM) erhebt für die eid-genössische Einbürgerungs-bewilligung eine Gebühr vonCHF 100.– für alleinstehen-de Personen und CHF 150.–für Ehegatten. Für die er-leichterte Einbürgerung desEhegatten erhebt der Bundeine einmalige Gebühr vonCHF 750.–. Die kantonaleEinbürgerungsgebühr be-trägt für alleinstehende Per-sonen CHF 300.– und fürFamilien CHF 500.–, zuzüg-lich Gesundheitskosten vonCHF 50.–. Bei Redaktions-schluss stand die genaueHöhe der kommunalen Ein-bürgerungsgebühr nochnicht fest. Nach den Empfeh-lungen von Bund und Kantonsoll sie jedoch CHF 1000.–pro Fall nicht übersteigen.

Weitere Informationen

Zur Beantwortung von spezi-fischen Fragen hat die kanto-nale Dienststelle für Zivil-standswesen und Fremden-kontrolle Kontaktstellen ein-gerichtet.

Ordentliche Einbürgerung(deutsch) Telefon027 606 55 51 oder 027 606 55 68Ordentliche Einbürgerung (französisch) Telefon027 606 55 62 oder 027 606 55 61Erleichterte Einbürgerung(deutsch/französisch) Telefon027 606 55 50

Um das Wesentlichste gleich vorwegzunehmen: Seit dem 1. Januar 2008 sind für ordentliche Einbür-gerungen nicht mehr die Burgergemeinden, sondern dieEinwohnergemeinden zuständig. Damit wird das bishe-rige Burgerrecht vollständig vom Gemeindebürgerrechtabgekoppelt.

Die Einwohnergemeinde entscheidet, wer den roten Pass erhält.

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Walliser Bürgerrecht im Wandel

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Zermatt Inside 6

Wie kam nun das Findeltriftzu seiner neuen Bezeich-nung? Diese Frage lässt sichnicht schlüssig beantworten.Sicher ist, dass es nichts mitdem gleichnamigen Romanvon Hannes Taugwalder zutun hat. Der bekannte underst kürzlich verstorbeneZermatter Schriftsteller ver-stand unter dem Titel seinesBuches «Das verlorene Tal»sein Heimatdorf, das er we-gen eines schlecht verarzte-ten Armbruchs – er konnteseinen Traum, Bergführer zuwerden, nicht verwirklichen– verlassen musste, um sichin der Deutschschweiz eineneue Existenz aufzubauen.Tatsache ist aber auch, dasses in Gressoney, dem altenWalserdorf am Südfuss desLyskamms, eine alte Über-lieferung gibt, die von einem«verlorenen Tal» zu erzählenweiss.

Legende weitergegeben

Der berühmte Genfer Natur-forscher Horace Bénédict deSaussure (1740–1799), Erst-besteiger des Kleinen Mat-terhorns, hat sie damals inseinem Buch «Voyage autourdu Mont Rose» aufgeschrie-ben und Karl Lehner in sei-nen «Zermatter Sagen undLegenden» der Nachweltweitergegeben.

Die überlieferte

Geschichte …

«Zwischen zwei Schneekup-pen, welche den Gletscherkrönen, sieht man eineSchlucht. Sie ist sehr hochund mit Eis ausgefüllt. Aufder Höhe entdeckt man imMassiv der Monte Rosa einvon Gletschern umgebenesTal. Nach einer alten Über-lieferung gibt es hier diesesTal voll von schönen Wiesen.Den Eingang aber haben dieneuen Gletscher zugeschlos-sen. Man sagt, das Tal heisse‹zum Hohen Laub› und esgehöre zur Landschaft Wal-lis. Sieben junge Leute vonGressoney, von ihrem altenOrtspfarrer ermuntert, unter-nahmen es, vor sechs Jahrendieses Tal zu suchen. Siegingen in Richtung dieserSchlucht, deren Kuppe manvom Norden des Dorfs Gres-soney sieht. Am ersten Tagschliefen sie auf dem höchs-ten Felsen beim erstenSchnee. Am zweiten Tag ka-men sie nach sechsstündi-gem Marsch an den Rand derSchlucht. Von hier sahen siedann zu ihren Füssen auchgegen Norden ein Tal vonGletschern und Abgründenumgeben, teilweise von Fels-blöcken bedeckt. Durch dasTal floss ein Bächlein, dasdie schönsten Wiesen bewäs-

serte. Im Hintergrund wardas Tal durch Wald und Ge-sträuch abgegrenzt. Sie sa-hen keine Spuren von Häu-sern oder Haustieren. Über-zeugt, dass sie hier das ‹ver-lorene Tal› wiedergefundenhätten, machten diese jungenLeute um ihre Entdeckungein grosses Geschrei undman erzählte sogar am Hofund in der Stadt Turin davon.Um die Richtigkeit diesesFundes zu beweisen und umVorteile davon zu haben,wollte man in dieses Tal hi-nabsteigen. Diese jungenBurschen unternahmensechs Jahre später einenzweiten Versuch. Sie kehrtenzu diesen Abgründen zurück,hatten Steigeisen, Seile undLeitern mit. Dieses Unter-nehmen war nicht vom Glückbegünstigt. Der Erfolg wargleich null. Nach ihrerRückkehr erzählten sie, dieSchlucht sei so steil und sounheimlich hoch, dass keine

Leiter gross genug wäre, umhinaufzukommen. Diesemerkwürdige Geschichte, dieman mir in Turin erzählte,weckte meine Neugier. InGressoney angekommen, be-eilte ich mich, um nähereAuskunft zu erhalten.

Alles nur eine Fabel

Ich wurde aber sehr ent-täuscht, denn jeder Bauer,mit welchem ich darüber re-den wollte, versicherte mir,dies alles wäre nur eine Fa-bel, und in ihren Bergen gä-be es kein unzugänglichesTal. Dann fand ich endlichden Burschen, der wegen derEntdeckung dieses Tales denmeisten Lärm gemacht hatte.Ausserdem entdeckte ichnoch einen nächsten Ver-wandten desselben. Beideversicherten mir, dass diesesTal wirklich existiere. Diestaten sie auf so überzeugen-de Art, dass ich ganz er-

schüttert war. Ich befandmich mit diesen zwei Perso-nen auf dem Dorfplatz, dervoller Menschen war. Es waran einem Sonntag, und diehl. Messe war soeben zu En-de. Jetzt fand ich mitten inder Menge einen Jäger, dersteif und fest behauptet hat-te, das Tal beherberge kei-nerlei Lebewesen, ja diesesTal gäbe es gar nicht. So riefich ihn denn zu mir undstellte ihn demjenigen ge-genüber, der mir versicherthatte, das Tal gesehen zu ha-ben. Ich fragte ihn, ob er die-se seine Behauptung vor demJäger aufrechtzuerhalten ver-möge. Er schwor es mir. Sostellte ich sie einander ge-genüber, und der Leiter derEntdeckungsreise sagte zumJäger: ‹Wieso kannst du be-haupten, dass dieses Talnicht vorhanden sei? Duwarst doch mit uns sechsen,wie wir das Tal gesehen ha-ben.› ‹Und genau darum, weil

ich dabei war›, unterstrich er,‹behaupte ich, dass dieses Talnicht unbewohnt ist, weil ichdort Kühe und Schafe gesehenhabe.› Der andere wollte dasnicht wahrhaben. In Gressoneyweiss heute jedenfalls niemandmehr von dieser Geschichte.Wer weiss, vielleicht wird daseine oder andere Mal ein einsa-mer Wanderer, ein Jäger odereine Seilschaft, die sich an denWänden der Monte Rosa ver-irrt, dieses ‹verlorene Tal› fin-den.»

Dichtung oder Wahrheit?

Sollte diese Erzählung derWirklichkeit entsprechen, wäredieses «verlorene Tal» heutevom Gornergletscher zuge-deckt. Interessant ist in diesemZusammenhang die von Stanis-laus Kronig überlieferte Ge-schichte, dass früher ein Saum-weg vom Rotenboden durch dieMulde des heutigen Gorner-gletschers hinüber ans Wengjeund weiter zum Theodulglet-scher geführt habe. In der Tal-sohle sei so dichtes Gestrüppgewesen, dass man die der Lastentledigten Saumtiere darinverloren habe.

Erinnerungen aus alter Zeit

Diese alten Erzählungen sindsicher eine Erinnerung an dasKlimaoptimum im Hochmit-telalter, vor der sogenanntenKleinen Eiszeit, als die Glet-scher eine noch geringereAusdehnung hatten als heuteund gewisse Passübergängeeisfrei waren. Wie dem auchsei. Mit dem «verlorenen Tal»meinte man zu keiner Zeit dasFindeltrift.

Klaus Julen

Klaus Julen geht der Legende vom «verlorenen Tal» auf den Grund

«Das verlorene Tal» – eine Legende lebtSeit etwa 20 Jahren bezeichnet ein Teil der Zermat-

ter die kleine, idyllische Schwemmlandebene im Fin-delntal, eingebettet zwischen der linken Moräne desFindelngletschers und dem Steilhang des Stockhorns,als «das verlorene Tal». Der andere Teil, allen vorandie älteren, ortskundigen Findler, versichert mit Nach-druck, dass das besagte Gebiet seit jeher Findeltrift ge-nannt wurde und niemals den Namen «Verlorenes Tal»getragen habe.

Handelt es sich beim sagenumwobenen «verlorenen Tal» um die Schwemmlandebene im Findelntal?

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7 Zermatt Inside

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Informationsveranstaltung zum neuen öffentlichen Innerortsverkehrsmittel

Investition in die Zukunft

Anfang März findet nun eine Informationsveranstal-tung des Gemeinderatsstatt, zu der alle Bürgerin-nen und Bürger von Zer-matt herzlich eingeladensind. Damit möglichst vieleteilnehmen können, gibt eseine Nachmittag- und eineAbendveranstaltung mitidentischem Programm.

Nachmittagveranstaltung:

Datum: Mittwoch,

5. März 2008

Zeit: 16.00 UhrOrt: Triftbachhalle

Zermatt

Abendveranstaltung:

Datum: Donnerstag,

6. März 2008

Zeit: 19.30 UhrOrt: Triftbachhalle

Akzeptanzumfrage –

Zwischenresultat

Bis zum 25. Januar 2008sind rund 250 Fragebögeneingetroffen. Aus der Zwi-schenauswertung sind be-reits gewisse Trends abzule-sen. Wenig Gnade finden of-fensichtlich die VariantenFörderband, Coaster undStandseilbahn. Mehr Zu-spruch von Bevölkerung undGästen erhalten die Varian-ten Gondelbahn, Pendelbusund Metro. Diese liegen inder Gunst der Befragten bis-her in etwa gleich auf.

Der Besuch der Info-Veranstaltung ist eine Investition in unsere Zu-kunft.

Zustimmung und Ableh-nung halten sich bei allen

favorisierteren Variantenmehr oder weniger die Waa-ge. Dies zeigt auf, dass dieumfangreichen Informatio-nen und Erkenntnisse, wel-che in der Projektgruppe ge-wonnen worden sind, derbreiten Öffentlichkeit aus-führlicher zugänglich ge-macht werden müssen. Mit der Teilnahme an der Info-Veranstaltung haben Siedie Möglichkeit, tiefergrei-fende Kenntnisse zu erhal-ten, die Überlegungen undGrundlagen, welche zu deneinzelnen Varianten geführthaben, noch besser zu ver-stehen und Fragen und Mei-nungen zu den sehr wichti-gen Zukunftsprojekten unse-res Tourismusorts einzubrin-gen. Der Gemeinderat will,dass Sie nach dem Besuchder Veranstaltung alle ge-wünschten Informationen er-halten haben, die für Sie not-wendig sind, um an einerspäteren Konsultativabstim-mung mit guter Überzeugungdie Weichen für die ver-kehrsmässig beste Zukunftunseres Dorfes zu stellen.

SMS-Service der Einwohnergemeinde Zermatt

Warnung vor Naturgefahren

Damit alle Bewohner zurrechten Zeit vor einer Gefahrgewarnt werden können, wirdein SMS-Service durch dieEinwohnergemeinde lan-

ciert. Senden Sie: STARTZERMATT GEFAHR andie Zielnummer 963, umsich zu registrieren (CHF0.30/SMS).

Senden Sie: STOP ZER-MATT GEFAHR an dieZielnummer 963, um denDienst zu kündigen. Bei drohender Gefahr erhal-ten Sie eine SMS mit derWarnung und Verhaltensan-weisungen. Der Service wirdnur bei effektiven Gefahrenangewendet.

In der Dezember-Ausgabe berichteten wir überdie sechs Lösungsvorschläge für ein neues öffentlichesInnerortsverkehrsmittel. Gleichzeitig hat die Gemein-deverwaltung zusammen mit Zermatt Tourismus eineAkzeptanzumfrage mittels Fragebogen lanciert.

Der Schutz vor Naturgefahren ist der Einwohner-gemeinde Zermatt ein grosses Anliegen. Ein wichtigerBestandteil eines Schutzes ist die rechtzeitige Infor-mation und Alarmierung der Bevölkerung.

Samstagabendsport mit JugendMitWirkung

Was machst du am Samstag?

Diesen Frühling startet inZermatt unter der Leitung derJugendarbeitsstelle Nikolaitalund JugendMitWirkung Zer-matt das Projekt «Get up,stand up», welches unter an-derem bereits in Brig/Natersdurchgeführt wird. DiesesProjekt bietet Jugendlichenab der 1. Orientierungsschuleam Samstagabend die Gele-genheit, sich ohne Verpflich-tungen in der Triftbachhallesportlich zu betätigen.

Wer möchte, kann zwischen20.00 und 23.00 Uhr in derTriftbachhalle vorbeischauenund mitmachen.

Keine Anmeldung nötig

Die Teilnehmer müssen sichnicht anmelden und dürfennach Lust und Laune vorbei-kommen und mitmachen. Alleswas man mitzubringen brauchtsind Turnschuhe und Spass ander Sache. Angeboten wird je

nach Wunsch der AnwesendenFussball, Volleyball, Uni-hockey, Basketball und Tan-zen. Die Jugendlichen werdenwährend des Abends von eineroder zwei Personen angeleitet,die selber die jeweiligen Sport-arten ausüben und Tipps gebenkönnen. Das Projekt wird denJugendlichen in der Schulevorgestellt, der erste Anlassstartet am Samstag, 1. März 2008, um 20.00 Uhr. An-schliessend soll jeweils etwaalle 14 Tage ein weiterer Sport-anlass stattfinden. An diesenAbenden wird auch das Jugigeöffnet sein. Die Daten wer-den jeweils in der Schule be-kannt gegeben.

JugendMitWirkung möchte auch dieses Jahr wiederProjekte für die Jugend in die Tat umsetzen und kanndabei auf die Gelder des Jugendförderpreises 2007 desKantons Wallis und die Motivation der Mitgliederzurückgreifen.

Fitte Kids – bewegt geits besser

Rucksack im Visier

In einem ersten Schritt wur-den in jedem KlassenzimmerPlakate mit verschiedenenBewegungsübungen aufge-hängt, die es der Lehrpersonermöglichen, während desUnterrichts Lockerungs-übungen zu machen. Eben-falls wurden Sitzkissen ange-schafft, die eine flexiblereSitzhaltung gestatten.In einem nächsten Schrittwill die Arbeitsgruppe vorallem dem «Schulrucksack»Beachtung schenken. VieleKinder tragen den Rucksack

auf der falschen Höhe. Oft ister unnötig zu schwer. In einerLektionsreihe wird dieserPunkt im Unterricht nachhaltigthematisiert. In der April-Aus-gabe des «Zermatt Inside»werden wir in einem grösserenArtikel auf diese Problematiknäher eingehen. Der Inhaltwird sein: Worauf muss beimKauf eines Schulrucksacks ge-achtet werden? Wie schwerdarf er sein im Vergleich zumKörpergewicht des Kindes?Wie packe ich den Rucksackrichtig? usw.

Seit Beginn des Schuljahres 2007/08 befasst sicheine Arbeitsgruppe von Lehrpersonen aller Stufen mitdem Thema «Fitte Kids». Es geht darum, den Kindernaufzuzeigen, wie wichtig Bewegung ist und wie Hal-tungsschäden vorgebeugt werden kann.

Frischschlamm-Entwässerungsversuche bei der Kläranlage Zermatt

Geruchsimmissionen nicht ausgeschlossen

Die Entwässerungsversuchefinden vom 18. bis 29. Feb-ruar 2008 im Bunkerraumder ehemaligen Kehrichtver-brennungsanlage statt. Dader Frischschlamm sehr ge-ruchsintensiv ist, kann es je nach Windrichtung zu er-höhten Geruchsimmissionenkommen.

Verantwortliche bitten

um Verständnis

Die Verantwortlichen ent-schuldigen sich für die Un-annehmlichkeiten. Sie bitten die betroffenenGäste und die Bevölkerungum Verständnis.

Die bestehenden Schlammentwässerungsanlagensind veraltet und müssen erneuert werden. Im Rahmeneiner Submission haben sich zwei Firmen für dieDurchführung von Entwässerungsversuchen auf derARA Zermatt qualifiziert. Ziel ist es, diejenige Maschi-ne zu finden, die den Zermatter Klärschlamm optimalentwässern kann.

Die Schlammentwässerungsanlagen müssen erneuert werden.

Durch richtiges Tragen desSchulrucksacks können Rü-ckenprobleme vermieden wer-den.

JugendMitWirkung bringt Jugendliche in Bewegung.

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Zermatt Inside 8

Die Wasserversorgung der Burgergemeinde Zermatt

Wenn das Wasser rauscht …

In den Betrieben der Matter-horn Group werden im Jahrrund 48 Mio. Liter Wasserbenötigt. Davon entfallenrund 20 Mio. Liter auf die Betriebe im Dorf und rund 28 Mio. Liter auf die Betriebeim Berggebiet.Während die Betriebe im Dorfan das öffentliche Versor-gungsnetz der Einwohnerge-meinde Zermatt angeschlos-sen sind, betreibt die Wasser-versorgung der Einwohnerge-meinde im Berggebiet keinVersorgungsnetz. Damit aberauch die Betriebe im Bergge-biet mit Wasser versorgt wer-den können, unterhält dieBurgergemeinde im Bergge-biet von Zermatt eine eigen-ständige private Wasserver-sorgung. Einzig das BerghausGrünsee (Verbrauch ca. 1860 m3 p.a.) bezieht dasWasser von der öffentlichenWasserversorgung, alle ande-ren Betriebe werden durch dieburgereigene Wasserversor-gung bedient, wobei sich dasVersorgungsnetz im GebietMatterhorn Paradise im Mitei-gentum der Burgergemeindeund der Zermatt BergbahnenAG befindet.Ausserdem wurde vor dreiJahren für das RestaurantSunnegga eine Notversor-gungsleitung durch den unter-irdischen Tunnel des Sunneg-ga-Express gezogen, damit die

erforderliche Versorgung fürdiesen zentralen Betrieb gesi-chert werden kann. DieseNotversorgungsleitung istebenfalls an die öffentlicheWasserversorgung ange-schlossen, wird aber nurbenötigt, wenn im Berggebietzu wenig Wasser zur Verfü-gung steht.

Quellwasser

Beim Wasser in den Betriebender Matterhorn Group imBerggebiet handelt es sichvornehmlich und fast aus-schliesslich um qualitativhochwertiges Quellwasser.Dieses Wasser wird aus achtQuellen in vier verschiedenenQuellgebieten rund um Zer-matt gefasst.

Wasserqualität

als höchstes Gebot

Obwohl es sich bei dem inden Betrieben im Berggebietverwendeten Wasser umQuellwasser handelt, wirddas Wasser vorsorglich auf-bereitet. Dies geschieht mit-tels umweltfreundlichen undchemikalienfreien UV-Des-infektions-Wasseraufberei-tungsanlagen. Diese UV-Desinfektionsmethode ist dernatürlichen Wirkungsweisedes Sonnenlichts nach-empfunden. Das UV-Licht

tötet in Sekundenschnellekrankheitserregende Mikro-organismen ab – ganz ohneschädliche Nebenwirkungenund absolut zuverlässig.Einzig das Wasser aus demReservoir Blauherd wird der-zeit noch mit einer Javel-Chlorierung behandelt. Es istgeplant, dass diese Chlorier-anlage im Sommer 2008ebenfalls durch eine UV-Desinfektionsanlage ersetztwird. Ausserdem ist eine lau-fende Überwachung der Was-serqualität mittels Qualitäts-kontrollen unabdingbar.Neben eigenen Kontrollendurch den technischenDienst der Matterhorn Groupwerden diese Qualitätskon-trollen im Auftrag der Bur-gergemeinde von der Wasser-versorgung der Einwohner-gemeinde Zermatt durchge-führt. In regelmässigen Ab-ständen werden in den Be-trieben im Berggebiet Was-serproben entnommen undanschliessend durch daskantonale Laboratorium ana-lysiert. Das kantonale Labo-ratorium prüft, ob das ver-wendete Wasser sowohl inbakteriologischer als auch inchemischer Hinsicht denQualitätsanforderungen, wel-che gemäss Lebensmittelge-setz an Trinkwasser gestelltwerden, zu genügen vermag.

Umfangreiche

technische Anlagen

Insgesamt transportieren 11 km lange Leitungen dasWasser von den Quellgebie-

ten in die einzelnen Betriebeder Matterhorn Group. DasLeitungsnetz versorgt zudemeinige Bergbahnstationender Gornergrat Bahn AG undder Zermatt Bergbahnen AG. Es existiert ein umfassendesReservoirsystem mit 9 Re-servoirs, welche insgesamtein Fassungsvermögen vonrund 490 m3 aufweisen. Die Burgergemeinde betreibt5 Pumpstationen mit zusam-men 9 Pumpen (Pumpleis-tung 40 kW), welche das ge-fasste Wasser in die Betriebehochpumpen. So wird bei-spielsweise das Wasser fürdas Restaurant Rothorn imReservoir Stellisee gefasst,mit 2 Zentrifugal-Pumpenhoch nach Blauherd gepumptund von dort mittels 2 Hoch-druck-Kolbenpumpen in denWassertank im RestaurantRothorn weitergeleitet. DasWasser für das KulmhotelGornergrat wird aus demWasserreservoir Riffelberghochgepumpt und das Was-ser für das RestaurantTrockener Steg wird mittelsHochdruck-Pumpen vomFurgg aus in den Betrieb ge-pumpt. Daneben werden 10,2 kmAbwasserleitungen unterhal-ten. Sobald in diesem Jahrdie Betriebe Grünsee, Blau-herd und Rothorn an dieneue Kanalisationsleitung imGebiet Findeln angeschlos-sen werden, sind alle Betrie-be der Matterhorn Groupausser das Berghaus Matter-horn an das öffentliche Ab-wasserleitungssystem der

Einwohnergemeinde ange-bunden. Diese umfangrei-chen technischen Anlagenmüssen sowohl hinsichtlichFunktionsfähigkeit als auchin Bezug auf die Sicherheitund Hygiene regelmässig ge-wartet und unterhalten wer-den. Hinzu kommen die not-wendigen Ersatzinvestitio-nen.

Sonderfall

Berghaus Matterhorn

Nicht ans Versorgungsnetzder Burgergemeinde ange-schlossen ist das BerghausMatterhorn. Dort wird dasWasser – wie vor hundertJahren – durch das Ab-schmelzen von Schnee undEis gewonnen und mittels ei-

nes oberirdischen Leitungs-systems in die Tanks desBerghauses geleitet. Nach-dem sich der Betrieb in denletzten Jahren mehrmals mitWasserknappheit konfron-tiert sah, hat man Wasser-bohrungen vorgenommen,welche aber leider alle er-gebnislos verliefen. Will man den für die Desti-nation doch wichtigen Be-trieb auch künftig mit genü-gend Wasser versorgen, wirdman den Bau einer Versor-gungsleitung zwischen Stafelund dem Berghaus Matter-horn wohl ernsthaft prüfenmüssen. Erste Schätzungenfür dieses Projekt gehen voneinem Investitionsvolumenvon 1,5 bis 2 Mio. Frankenaus.

Die zentrale Aufgabe der Wasserversorgung der Burgergemeinde Zermatt besteht darin, die Betriebe der Matterhorn Group im Berggebiet mit Trinkwasser in einwandfreier Qualität und in genügender Menge zuversorgen.

Personelles aus der Matterhorn Group

Die gute Seele … Seit der Wintersaison 2000leitet Jean-Marie Fux dieKäsestube Furgg auf 2400m ü.M. inmitten des Ski-gebietes von Zermatt. Dierustikalen «Stübli» imBauernstil laden zu einemgemütlichen Hock ein. Jean-Marie Fux verwöhntdie Gäste unter anderemmit einheimischen Käse-spezialitäten wie Raclette,Fondue und Käseschnit-ten. Jean-Marie wuchs inSt. Niklaus VS auf und ab-solvierte nach der obliga-torischen Schulzeit dieKochlehre im Hotel Kronein Lenzburg. Nach seinerLehre arbeitete er in ver-schiedensten Hotels wiedem St. Moritz Palace, demHotel Altein in Arosa oderdem Hotel Eden in Lenzer-heide. Während einem 2-jährigen Engagement imRestaurant Walliserkannehielt er sich erstmals be-ruflich in Zermatt auf.Nach rund 12-jährigerTätigkeit beim Coop-Par-tyservice zog es ihn nach

insgesamt 25 Jahren in der«Üsserschwiz» wieder zu-rück in die Heimat. Jean-Marie schätzt denKontakt zu den Gästen undliebt die tägliche Heraus-forderung in der KäsestubeFurgg. Er bezeichnet sieals eine «Wundertüte», danie vorauszusehen ist, wasder Tag bringt. Wechsel-haftes Wetter, manchmalkein warmes Wasser oderkein Strom setzt nicht nurbei ihm, sondern auchbeim gesamten Team einHöchstmass an Flexibilitätvoraus. «Aber das ist ebengerade die Herausforde-rung», sagt Jean-MarieFux.

Reservoirs / Brunnenstube

Inhalt Bausubstanz

Stellisee 10 m3 Betoniert und ausgekleidet

Blauherd 45 m3 Betoniert und beschichtet

Tank Sunnegga 25 m3 INOX-Blechtank

Tank Rothorn 25 m3 INOX-Blechtank

Riffelberg 125 m3 Betoniert und ausgekleidet

Schacht Breit Bode 50 m3 Im Felsen ausgeschossen

Gornergrat 70 m3 Betoniert und beschichtet

Tumigu / Furgg 50 m3 Betoniert und beschichtet

Trockener Steg 90 m3 Betoniert und ausgekleidet

Total 490 m3

Pumpstationen Qv in dm3

Funktion Pumpentyp pro Min. mWs

Notspeisung Zermatt- Bei Wasserknappheit Sunnegga 1 Hochdruck-Kolbenpumpe 16,5 675Sunnegga von Zermatt aus versorgen

Stellisee - Blauherd Hauptversorgung Betriebe: 2 Zentrifugal-Pumpen 270 70Sunnegga; Blauherd; Rothorn;Stationen ZBAG

Blauherd - Rothorn Hauptversorgung Rothorn 2 Hochdruck-Kolbenpumpen 48,5 525

Riffelberg - Gornergrat Hauptversorgung Gornergrat Hotel 2 Hochdruck-Kolbenpumpen 48,5 490und Bahnstation sowie Station Rotenboden

Furgg - Trockener Steg Hauptversorgung Trockener Steg 2 Hochdruck-Kolbenpumpen 53,5 500

Werkdaten WasserversorgungMatterhorn GroupAnlagenReservoirs 6

Brunnenstuben 3

Speicherinhalt m3 490

INOX-Wassertanks 2

Pumpstationen 5

Pumpen 9

Total Pumpleistung kW 40

Total Fördermenge in Liter / min 420

Quellenfassungen 8

Quellschächte 8

Druckerhöhungsanlagen 4

Leitungsnetz in km 11,1

Abwassernetz in km 10,2

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Zur Person von Hua Newton Anders als die meisten Ame-rikanerinnen chinesischerAbstammung wurde Su Huaim Reich der Mitte geboren.Ihre Familie, die Turquons,besass seit dem 16. Jahrhun-dert Ländereien nahe der si-birischen Grenze. 1950 flohdie Familie auf abenteuer-lichen Wegen mithilfe von Jesuiten nach Hongkong.Nach dem Studium in Eng-land arbeitete sie als Journa-listin. Sie erwarb in Neusee-land einen Doktortitel inPsychologie und einen inPhilosophie. Dazwischenfand sie Zeit, als Mannequinfür Chanel und als Beraterin

bei McKinsey zu arbeiten.1972 erhielt sie eine Profes-sur in Philosophie an derLondoner Universität. SuHua Newton kommt seit En-de der achtziger Jahre jedenWinter an Weihnachten undOstern nach Zermatt. LetztesJahr besuchte sie Zermattdas erste Mal auch im Som-mer. Dr. Newton möchtekünftig Zermatt auch imSommer für eine längere Zeitbesuchen und viel Zeitihrem Hobby, dem Malen,widmen. Zudem schätzt siedie zahlreichen Kontakte zuanderen Stammgästen undvielen Zermatter Freunden.

Ein Blick hinter die Kulissen

Um unsere Gäste optimal überdie Schneianlagen zu informie-ren, werden ab sofort kosten-freie Besichtigungen der Anla-gen angeboten: Daten: Jeden Donnerstag

vom 31.1. bis 17.4.2008Treffpunkt: 10.00 Uhr Berg-station Sesselbahn Gifthittli(Gebiet Gornergrat)Dauer: ca. 1 StundeAusrüstung: als Schneesport-

ler, da gemeinsam zur ZentraleKellensee gefahren wird.Preis: gratis Anmeldung: nicht erforder-lich. Bei schlechter Witterungwird die Besichtigung der An-lagen nicht durchgeführt.Info: Zermatt Bergbahnen,Tel. 027 966 01 01

Niedriger Energiebedarf

Zurzeit sind über 60 Prozentder 186 km Pisten in Zermattbeschneit oder befinden sichauf Gletscher. Die ZermattBergbahnen verfügen über 800Lanzen und Niederdruckma-schinen. Mit dem geplantenVollausbau in zwei bis drei Jah-ren wird mit 1000 Lanzen undNiederdruckmaschinen ge-rechnet. Die gesamte Installation ver-fügt über 10 Zentralen mitPumpen und Kompressoren,die elektrische Leistung proZentrale liegt zwischen 100und 1650 kW. Die elektri-sche Gesamtleistung derSchneianlage ist wohl hoch,jedoch ist die Betriebsdauer

sehr kurz (2 bis 3 Wochen).Somit ist der Energiebedarftief.

Wasser vom Speichersee

Das Wasser wird ab Speicher-seen oder von der Wasserfas-sung des Elektrizitätswerksherbeigebracht. Trinkwasserwird nur für den Riedweg,Findeln und Furi benötigt.Aber auch diese Anlagen wer-den ersetzt, sodass kein Trink-wasser mehr verwendet wer-den muss.Mit Ausnahme von einer sind

alle Wasserfassungen auf2500 bis 3000 Meter überMeer. Dies hat den Vorteil,dass wenig Pumpenergie not-wendig ist. Um die Schneian-lagen unter 2300 m ü.M. zubetreiben, reicht der statischeDruck für die Beschneiungaus.

Durchschnittlicher

Wasserbezug pro Jahr:

Stellisee 85 000 m3 = 170 000 m3 Schnee

Breitboden 270 000 m3 =540 000 m3 SchneeKellensee 80 000 m3 = 160 000 m3 SchneeTheodulsee 260 000 m3 =520 000 m3 SchneeEW Mutt 50 000 m3 =100 000 m3 Schnee

Gesamttotal 745 000 m3 = 1 490 000 m3 SchneeAls Reserve stehen noch ca.200 000 m3 Wasser zur Ver-fügung.

Schonung für den Boden

Die Beschneiung der Pistenschont den Boden. Das dazuverwendete Wasser wird einpaar Monate später wieder demAbfluss zugeführt. Die verwen-dete Wassermenge ist im Ver-gleich zur anfallenden Gesamt-menge des Mattertals ein Pro-millebruchteil. Schneianlagen sind notwendig,um Schneesicherheit garantie-ren zu können! Zermatt ist nie-derschlagsarm, d.h. hat sehrviele Sonnentage, darum ist dieBeschneiung umso wichtiger.

Sichere Arbeitsplätze

Bei der Zermatt BergbahnenAG arbeiten 223 Mitarbeiten-de. Noch ein Vielfaches davonist von der Schneesicherheitabhängig, so Hotel- oderSportgeschäftangestellte, Ärz-te, Air Zermatt, Lehrer, Ge-werbetreibende etc. So wie je-de Fabrik und jedes Büroge-bäude Energie benötigt, umderen Arbeitsplätze zu si-chern, brauchen wir die Ener-gie für Schnei- und Bahnanla-gen, um die Arbeitsplätze inZermatt zu sichern. Die Ener-giekosten, Wasserkosten(Stromproduktionsausfall-Ent-schädigung für das Elektrizi-tätswerk), Personal- und Mate-rialkosten für die Beschneiungund den Unterhalt der Schnei-anlagen betragen pro JahrCHF 1,6 Mio. Nicht enthaltensind die Abschreibungen derSchneianlagen, hier kommenpro Jahr noch ca. CHF 2,5Mio. dazu. Somit rechnet manmit Gesamtkosten für die Be-schneiung in Zermatt von überCHF 4,0 Mio. pro Jahr.

In Zermatt sind über 60 Prozent aller Pisten maschi-nell beschneit oder befinden sich auf Gletscher. Wie funk-tioniert die Beschneiung? Wie viel Wasser und Energiewird benötigt und woher kommt überhaupt das Wasser?Auf diese und weitere Fragen werden Sie bei der Besichti-gung der Zermatter Schneianlagen Antworten erhalten.Ein Blick hinter die Kulissen lohnt sich und gibt interes-sante Zahlen bekannt. Im November und Dezember 07waren beispielsweise 800 Lanzen und Niederdruckma-schinen im Einsatz, um die hervorragenden Pistenverhält-nisse erreichen zu können!

Schneianlagen der Zermatt Bergbahnen AG können kostenlos besichtigt werden

Schneianlage der Zermatt Bergbahnen AG in Betrieb.

Wine & Dine Newton VineyardsSamstag, 5. April 2008

Su Hua Newton präsentiert persönlich erlesene Weine.Degustation 18.00 Uhr / Abendessen 19.00 Uhr

pro Person CHF 135.00

Weisser Sonntag Sonntag, 6. April 2008

Wir freuen uns, Ihnen unsere individuellenMenüvorschläge zum Familienfest zu unterbreiten.

Karfreitags-FischbuffetFreitag, 21. März 2008

Geniessen Sie ein kulinarisches Fest der Sinne.pro Person CHF 135.00

Gerne nehmen wir Ihre Reservierung unter+41 27 966 66 00 oder [email protected] entgegen. Gerne nehmen wir Ihre Reservierung unter +41 27 966 66 00 oder [email protected] entgegen.

Grand Hotel Zermatterhof

500913

Weindegustation und Diner im Grand Hotel Zermatterhof

Newton-Weine aus Kalifornien sorgen für Furore

Die Newton-Vineyards liegenauf den höchsten Hügeln west-lich von St. Helena oberhalbdes Napa-Tals in Kalifornien.1972 kauften Peter und SuHua Newton 25 Hektaren un-bebautes, verwildertes Land.Beim mühevollen Roden derWildnis zeigte sich, dass hierschon vor der Prohibition eu-ropäische Einwanderer Rebengesetzt hatten. Die Weingär-ten der Newtons sind die schroffsten in Kalifornien. Umsie wirtschaftlich bearbeiten zukönnen, musste das ganzeGelände terrassiert werden.

Aber die Newtons bestocktendie Hänge nicht nur, sie instal-lierten dort oben auf über 400Meter über Meer die gesamtenKellereianlagen und versenk-ten praktisch die gesamten In-stallationen im Berg. Am obe-ren Ende der Anlage erhebtsich – wie Su Huas Gruss anihre Heimat – eine Pagode ausZedernholz. In ihr ist die Wein-presse versteckt, und auch dieBesucher werden dort empfan-gen. Anfang der 80er-Jahresorgten die Newton-Weine fürFurore, als 1983 der erste «Un-filtered Chardonnay» präsen-

tiert wurde. Der Wein erzieltein der Folge höchste Reputatio-nen, ebenso der «UnfilteredMerlot» und der «UnfilteredCabernet». Das Alterungsver-mögen der Newton-Weine istsensationell. Erst kürzlich hat-te Hoteldirektor Biner die Ge-legenheit, Cabernets und Char-donnays aus der Privatsamm-lung von Su Hua Newtonzurück bis tief in die 80er-Jah-re zu trinken. Es war ein gros-ses Erlebnis und viele Insiderverwechselten sie mit gereiftenBordeaux. Melden Sie sichfrühzeitig für das einmaligeWeintasting mit anschliessen-dem Nachtessen an. Telefon 027 966 66 [email protected]

Das Grand Hotel Zermatterhof führt gemeinsam mit der Winzerin Su Hua Newton am 5. April eine Wein-degustation mit anschliessendem Wine&Dine durch.

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Zermatt Inside 10

Die Events in Zermatt lebenvom Spirit der freiwilligen Hel-fer. Als Kartenabreisser beiZermatt Unplugged dabei sein,wenn Alanis Morissette das Eiszum Schmelzen bringt. Als Sa-nitätsposten des Täschalplaufs

hoffen, dass die heimlicheLiebe mit der Startnummer25 wegen eines Wehweh-chens versorgt werden muss.Sich aus sicherer Warte derEssensausgabe die BumpBash Classic anschauen, um

dann vielleicht im nächstenJahr selber mitzumachen.

Viele Gründe

Die Gründe, dem Club der frei-willigen Helfer beizutreten,können speziell sein, fest steht:Jeder, der seine Zeit und seineFähigkeiten zum Gelingen ei-ner Veranstaltung zur Verfü-

gung stellt, wird profitieren.Neun Grossveranstaltungen indiesem Jahr bieten die Mög-lichkeit, Erfahrungen zu sam-meln, Gästen, Stars, Sportlernund Profis nahe zu sein, Kon-takte zu knüpfen und Teil desSpirits unserer Destination zuwerden. Und der lebt von Menschen, die anpacken undSpass dabei haben.

Bringt euch ins SpielDie Events in Zermatt leben vom Spirit der freiwilli-

gen Helfer. Zermatt Tourismus sucht für verschiedeneAnlässe motivierte Personen.

Freiwillige Helfer gesucht

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Ja, gerne stehe ich für folgende Anlässe als Helfer zur Verfügung:

• 20. – 23.3.2008 Bump Bash Classic

• 12. – 13.4.2008 Freestyle, Schweizer Meisterschaften

• 27. – 29.6.2008 Raiffeisen Open

• 05.07.2008 Zermatt Marathon

• 27.07.2008 Täschalplauf

• 10.08.2008 Folklore Festival

• 16.08.2008 Matterhorn Eagle Cup

• 24.08.2008 Internationaler Matterhornlauf

• 5. – 21.9.2008 Zermatt Festival

Nähere Informationen zu den Anlässen finden Sie unter: http://www.zermatt.ch/d/events/special-events/

Name:

Vorname:

Adresse:

PLZ / Ort:

E-Mail:

Telefonnummer G:

Telefonnummer P:

Natelnummer:

Ich fahre: ❑ Ski ❑ Snowboard ❑ Andere:

Hier sehe ich mich im Einsatz:

❑ überall einsetzbar

❑ Administration / Marketing

❑ Outdoor

❑ Logistik

❑ Andere:

Ich bin bereits in folgenden OKs engagiert:

Bemerkungen/Sonstiges:

Talon an Zermatt Tourismus, Jasmin Scherrer, Leiterin Sport und Kultur, [email protected], Fax 027 966 81 01

Joel Burgener und Marc-André Rey helfen beim MatterhornEagle Cup.

500638

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Wir befinden uns in derwohl besten Wintersaisonvon Zermatt. In den Her-kunftsmärkten stehen fastalle Signale auf grün (Wirt-schaft, Wechselkurs, Lustauf Bergferien). Es sindaber auch die Früchte unse-rer aller Anstrengungen, diezu diesem Resultat führen:Bravo und Gratulation.

Wie geht es weiter? Es isteine schöne Herausforde-rung, dass wir trotz aller Er-rungenschaften viele Aufga-ben zu erledigen haben, mitVerve und Vision. Zermattsteht im globalen Wettbe-werb. Das zwingt uns, stetigauf Veränderungen in denMärkten zu reagieren: DieKunden von morgen sindkomfortverwöhnt, qualitäts-und umweltbewusst sowiegut informiert. Es muss unsgelingen, den wachsenden

Ansprüchen gerecht zu wer-den: Stillstand ist Rück-schritt. Bei Zermatt Touris-mus gehen wir diese Her-ausforderungen mit frischenKräften an: Mit Claudia Sta-ber hat eine erfahrene Per-sönlichkeit das Zepter imMarketing in die Hand ge-nommen. Für die Unterstüt-zung, die Sie ihr und demgrösstenteils neuen Marke-tingteam entgegenbringen,danke ich Ihnen schon heu-te.Die Schwerpunkte für dasneue Jahr sind gesetzt: DemSommer soll besondere Auf-merksamkeit geschenktwerden. Mit einer attrakti-ven Aufbereitung des Ange-botes und gezielter Kommu-nikation wollen wir dieChancen der schnellerenErreichbarkeit nutzen.Zermatt soll zukünftig gegenaussen auch als Ort für

Familien wahrgenommenwerden. Die Wiedererkenn-barkeit des Produktes wirddurch ein passendes Mas-kottchen verstärkt.www.zermatt.ch wird zumvirtuellen Treffpunkt. DieSeite wird durch mehr Inter-aktivität und multimedialeElemente ins Web 2.0-Zeit-alter überführt.Für Sie, liebe Leserinnenund Leser, bleiben wir einprofessionelles Dienstleis-tungszentrum mit den Kern-kompetenzen Marketing,Gästeinformation undEvent-Support. Gemeinsam wollen wir dieHerausforderungen meis-tern, Zermatt so fit zu hal-ten, dass wir auch in Zu-kunft Rekordzahlen schrei-ben dürfen.

Herzlichst, Ihr Daniel Luggen

11 Zermatt Inside

Es ist noch nicht lange her,da bin ich in einem 264 PSstarken Beiboot eines See- notrettungskreuzers überdem Wattenmeer der Deut-schen Bucht bei Windstär-ke 6 seekrank geworden. Nurwenige Wochen später rettetemich ein Mitarbeiter der Zermatt Bergbahnen aus derFindelbahn, auf einer Eva-kuierungsübung. Mein Ste-ckenpferd war stets die

Reportage. Ich mag die Ex-treme, die Abwechslung unddeshalb ist Zermatt das ElDorado für mich.

Freelancer

Von Hamburg aus arbeiteteich als Freelancer für denNorddeutschen Rundfunkund verschiedene Tageszei-tungen. Am meisten hat michein Sommer auf der Nordsee-

insel Norderney geprägt: Mo-derieren mit Blick auf dasMeer, ständig unterwegs zwi-schen Nord- und Weststrandmit dem Fahrrad, Artikelverfassen für die Inselzei-tung und mit den manchmalziemlich verschrobenen In-sulanern zurechtkommen.Ich kenne Norddeutschlandwie meine Westentasche, binneben dem einzigen SkiliftSchleswig-Holsteins aufge-wachsen: Bungsberg, 168Meter, Skipass 10 Euro,Schnee alle 10 Jahre für ei-nen Tag.

Landschaftswechsel

Es war Zeit für einen Land-schaftswechsel. In Zermattkommt das Wasser in wunder-barer Form von oben. Manchmal braucht es mehrSitzfleisch, als mir lieb ist,zum Beispiel beim Internatio-nalen Tourismus Symposium.Asaka Ishiyama, Direktor derCitigroup, riss mich aus derLethargie. Der Japaner sprachein klares Englisch. Er be-gann seinen Vortrag mit einerperfekt komponierten Slide-show. Die Schönheit der Bil-der und die Präsenz des Man-nes begeisterten mich. Ichspürte plötzlich unbändigesVerlangen nach Japan undSushi. Abends fasste ich überIngwer, Reis und rohem Fischmeine Erkenntnisse zusam-men: Finde Geschichten, dieinternational in Erstaunenversetzen, die das gewisse Etwas haben, exotisch rüber-kommen. Kommuniziere sie

in einfacher Sprache, aber ineinem Stil, der zum gehobe-nen Standard von Zermattpasst. Bebildere die Ge-schichten gut und lass jedeBegegnung mit einem Journa-listen zum Erlebnis werden.Zermatt braucht nicht umAufmerksamkeit zu buhlen:644 Journalisten aus derganzen Welt betreuten wir imletzten Geschäftsjahr.

Mythos Zermatt

Sie spinnen die Geschichtenüber Zermatt weiter. Was Zer-matt im Konkurrenzkampf derTop-Destinationen einmaligmacht, ist die Geschichte sei-ner Grenzerfahrungen. Sie istder rote Faden, der sich vomDrama der Erstbesteigung desMatterhorns über Freeridingam Stockhorn bis zum Ausbaudes Klein Matterhorns zieht.Der zivilisierte Mensch nähertsich der Natur und droht an ihrzu scheitern. Und diese wider-ständige Natur hat sich in Formeines Berges mit unverwech-selbarem Profil manifestiert,umgeben von einer Kulisse, dieihresgleichen sucht. Zermattist der kosmopolitischste undspannendste Spielplatz in Eu-ropa, hochalpin, extrem. Ähn-lich steil ist die Mentalität derZermatter. Ihre Unternehmun-gen stehen für aussergewöhnli-che Leistungen. Auch ihnenhaftet ein Mythos an, der insbe-sondere die Schweizer faszi-niert. Deshalb können undmüssen wir es uns leisten, ingrossen Geschichten zu den-ken.

«Norddeutsche bewahren den Winter als Schneeball in ihrerTiefkühltruhe auf.» Helge von Giese, Content & Medien Mana-gerin mit Exotenbonus.

Roher Fisch, klare Gedanken und die wirklich guten Geschichten

Heute im Blickpunkt: Helge von Giese (36) ausHamburg. Die Journalistin arbeitet seit drei Monatenals Content & Medien Managerin für Zermatt und er-klärt, warum das Dorf am Fusse des Matterhorns diesteilste Destination der Schweiz ist und was das für diePressearbeit bedeutet.

Was ist oder macht Zermatt Tourismus?

Liebe Leserinnen und Leser

Swiss International Airlines fliegt …

… über den Wolken mit «Zermatt»

Swiss International Airlines tauft ihre Flie-gerstaffel. Zermatt wird neben St. Moritz die Ehrezuteil, Namensgeber eines A321 zu werden.

Am 14. Februar 2008 fin-det auf dem Kirchplatzum 18.00 Uhr die offiziel-le Taufe dieses ausgereif-ten Mittelstreckenflug-zeugs der Single-Aisle-Flotte statt. In Ermange-lung einer Landemöglich-keit wird die Taufe an-

hand eines Modellsdurchgeführt. Taufpatewird unser Gemeindeprä-sident, Christoph Bürgin.Bei der Taufe anwesendist auch der Swiss CEO,Christoph Franz. Die Be-völkerung ist herzlich zurZeremonie eingeladen.

Die A321 ist ein Kurz-/Mittelstreckenflugzeug mit 150Sitzen und seit März 1988 im Liniendienst. Sie ist einStandard-Rumpf-Flugzeug modernster Konzeption, indem neue Werkstoffe, digitale Avionik und fortschrittli-che Systeme (unter anderem ein «Fly-by-Wire»-Flug-steuerungssystem) Anwendung finden.

Copyright: Swiss International Airlines

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Zermatt Inside 12Zermatt Inside 12

Die grösste Modelleisenbahn der Welt befindet sich in Hamburg. Im Miniatur Wunderland können seit dem 12. November 2007 auch das Matterhorn und eine Walliser Landschaft besichtigt werden.

Zermatt Inside auch auf www.inside.zermatt.ch

ZusammenfassungDeutsch

EnglishSummary

ResuméFrancais

SommarioItaliano

ResumoPortugès

Sastav PrevodSerbokroatisch

Seit dem 1. Januar 2008sind für ordentliche Einbürge-rungen nicht mehr die Burger-gemeinden, sondern die Ein-wohnergemeinden zuständig.Damit wird das bisherige Bur-gerrecht vollständig vom Ge-meindebürgerrecht abgekop-pelt. Die gesellschaftliche Inte-gration der einbürgerungswil-ligen Gesuchsteller wird im re-vidierten Bürgerrechtsgesetzgrossgeschrieben. Zur Beant-wortung von spezifischen Fra-gen hat die kantonale Dienst-stelle für Zivilstandswesen undFremdenkontrolle Kontaktstel-len eingerichtet.

In Zermatt sind über 60Prozent der Pisten maschinellbeschneit oder befinden sichauf Gletschern. Wie funktio-niert die Beschneiung? Wieviel Wasser und Energie wirdbenötigt und woher kommtüberhaupt das Wasser? Ant-worten auf diese und andereFragen erhalten Sie bei den kostenlosen Besichtigungender Schneianlagen der ZermattBergbahnen AG.

Das Grand Hotel Zermat-terhof führt gemeinsam mitder Winzerin Su Hua Newtonam 5. April 2008 eine Wein-degustation mit anschliessen-dem Wine&Dine durch. DieNewton-Weine erzielen höchs-te Reputationen und ihr Alte-rungsvermögen ist sensatio-nell.

Die Events von Zermatt le-ben vom Spirit freiwilliger Hel-fer. Die Funktionen könnenganz unterschiedlich sein. Kar-tenabreisser bei einem Kon-zert, Sanitätsposten bei einemBerglauf, Essenausgeber beieinem Wettkampf usw. ZermattTourismus hofft, viele interes-sierte Freiwillige zu finden,die zum Gelingen kommen-der Events beitragen.

Since 1 January 2008 res-ponsibility for the proper pro-cessing of naturalization appli-cations no longer lies with theCitizens’ Registration Officebut the Local District Registra-tion Office. As a result, the pre-vious legislation on citizenshipis being completely separatedfrom the local legislation on ci-tizenship. In the revised law oncitizenship legislation great em-phasis is placed on the socialintegration of people applyingfor naturalization. The Cantonaloffice for Civil Registration andImmigration Control has set upcontact points in order to an-swer specific questions.

In Zermatt the snow for more than 60 percent of the slo-pes is being provided by snow-making machines. How doesthe snowmaking operate? Howmuch water and energy is nee-ded and where does the wateractually come from? Answers tothese and other questions canbe obtained during visits, free ofcharge, to the snowmaking faci-lities operated by Zermatt Berg-bahnen AG.

The Grand Hotel Zermat-terhof is holding wine tastingfollowed by a Wine&Dine on 5 April 2008 with the wine-maker Su Hua Newton. The Ne-wton wines are gaining a reputation for quality of the highest standard and their ageing capability is sensational.

The events staged by Zer-matt depend upon the spirit ofvolunteer helpers. The taskscan differ enormously. Ticketstaff at a concert, first aid hel-pers for a mountain hike, mealproviders during a competitionetc. Zermatt Tourism hopes tofind a significant number ofpotential volunteers who willcontribute towards the successof forthcoming events.

Depuis le 1er janvier 2008,ce ne sont plus les communesbourgeoises qui sont responsab-les des naturalisations ordinai-res, mais les communes muni-cipales. Ainsi, l’ancien droit decité va entièrement de pair avecle droit de cité communal. Laloi sur le droit de cité réviséeaccorde une grande importanceà l’intégration sociale des can-didats à la naturalisation. Pourrépondre aux questions spécifi-ques y relatives, le service can-tonal de l’état civil et du con-trôle des étrangers a ouvert desbureaux de contact.

A Zermatt, plus de 60 pourcent des pistes sont équipéesd’installations d’enneigement.Comment celles-ci fonc-tionnent-elles? Quelles sont lesquantités d’eau et d’énergie né-cessaires pour les faire fonc-tionner, et d’où cette eau pro-vient-elle donc? Vous obtien-drez les réponses à ces questi-ons lors d’une visite gratuitedes installations d’enneigementdes Zermatt Bergbahnen AG.

Le 5 avril 2008, le GrandHotel Zermatterhof organiseraavec la viticultrice Su Hua Newton une dégustation de vinsuivie d’un Wine & Dine. Lesvins Newton ont une excellenteréputation et une formidablecapacité de vieillissement.

Si Zermatt parvient à pro-poser des choses intéressantesdans le domaine de l’événe-mentiel, c’est grâce au bonesprit des volontaires. Ces der-niers peuvent être amenés àremplir des fonctions très diver-ses: contrôle d’entrée lors d’unconcert, poste sanitaire lors d’une randonnée en montagne,entre autres. Zermatt Tourismeespère pouvoir trouver encorede nombreux volontaires ayantenvie de contribuer à la réussitedes futures manifestations.

Dal 1° gennaio 2008, leBurgergemeinden non sonopiù competenti in merito allenaturalizzazioni regolari, mabensì i Comuni. Con ciò il di-ritto della congregazione deipatrizi viene staccato comple-tamente dal diritto del Comu-ne. L’integrazione sociale deirichiedenti la naturalizzazio-ne, d’ora in poi, verrà scritta incarattere maiuscolo nella leg-ge revisionata sul diritto di cit-tadinanza. Per rispondere aspecifiche domande, l’Ufficiocantonale dello stato civile edel controllo degli stranieri hacreato dei posti di contatto.

A Zermatt oltre il 60%delle piste vengono innevateartificialmente. Ma come fun-ziona l’innevamento?Quant’acqua e quanta energiasi impiega e da dove vienequest’acqua? Delle risposte aqueste e ad altre domande lericeverete durante le visitegratuite agli impianti d’inne-vamento artificiale della Zer-matt Bergbahnen AG.

Il 5 Aprile 2008, il GrandHotel Zermatterhof eseguirà,insieme alla viticultrice SuHua Newton, una degustazio-ne di vino con un Wine&Dineper concludere. I vini Newtonconseguono un’altissima repu-tazione e la loro capacità d’in-vecchiamento è sensazionale.

Le manifestazioni che sisvolgono a Zermatt vivono delbuono spirito degli aiutanti vo-lontari. Le funzioni possonoessere molto differenti: bi-gliettaio ad un concerto, sani-tario durante una corsa dimontagna, servizio di ristora-zione durante una competizio-ne, ecc. La Zermatt Tourismusspera di trovare molti volontariche offrano il loro contributonella riuscita delle prossimemanifestazioni.

Desde o dia 1 de Janeiro de 2008, as nacionalizaçõesdeixam de estar a cargo dascomunas cívicas, passandopara as comunas políticas.Desta forma, o anterior direitocivil é completamente desli-gado do direito de cidadaniapolítica. A revisão da lei dedireitos civis dá grande im-portância à integração socialdos requerentes. Para respon-der a perguntas específicas, arepartição cantonal para as-suntos civis e controlo deestrangeiros abriu postos deconsulta.

Em Zermatt, mais de 60por cento das pistas são cria-das por meio de máquinas.Como funciona a neve artifi-cial? Quanta água e quantaenergia são necessárias e deonde vem a água? Se quer sa-ber as respostas a estas per-guntas, visite as instalaçõesde neve artificial da ZermattBergbahnen AG, com entradagratuita.

O Grand Hotel Zermatter-hof vai realizar em 5 de Abrilde 2008, juntamente com eenóloga Su Hua Newton, umaprova de vinhos seguida deWine&Dine. Os vinhos New-ton têm conseguido a máximareputação e a sua capacidadede envelhecimento é sensacio-nal.

Os acontecimentos deZermatt vivem do espírito devoluntários, cujas funções po-dem ser as mais variadas, co-mo controladores de bilhetesde ingresso em concertos, pes-soal médico numa corrida demontanha, distribuidores dealimentos numa competição,etc. O Turismo de Zermatt es-pera encontrar muitos vo-luntários interessados em con-tribuir para o sucesso de acon-tecimentos futuros.

Od 1. sije nja 2008. Zapropisanu dodjelu drzavlj-anstva nisu nadlezne opçins-ke zajednice gra ana (Burger-gemeinden) nego opçine sta-novnika kao upravno teritori-jalne jedinice (Einwohnerge-meinden). Time se dosadasnjegra ansko pravo potpuno od-vaja od prava gra ana opçina.Integracija u drustvo podno-sitelja molbi za dodjeludrzavljanstva u revidiranomzakonu gra anskog prava vrloje vazna. Za odgovore na spe-cifiãna pitanja kantonalni ur-ed za pitanja gra anskog sta-tusa i kontrolu stranaca us-postavilo je sluzbe za kon-takt.

U Zermattu se preko 60 %skijaskih pisti zasipaju snije-gom uz pomoç strojeva. Kakofunkcionira prekrivanje snije-gom? Koliko je potrebno vodei energije i odakle uopçe dola-zi voda. Odgovore na ova idruga pitanja dobit çete razg-ledanjem postrojenja za proiz-vodnju snijega kod ZermattBergbahnen AG. Posjet se nenaplaçuje.

Grand Hotel Zermatter-hof organizira zajedno s SuHua Newton 5. travnja 2008degustaciju vina i na krajuWine & Dine veãerom. New-ton vina stekla su najveçi ug-led, a njihovo dozrijevanjepobu uje izuzetno zanimanje.

Doga aji Zermatta zive odduha volontera pomaga a.Funkcije mogu biti posve raz-li ite. To su ljudi koji na ulazuna koncert trgaju ulaznice, sa-nitetske sluzbe kod planina-renja, oni koji brinu o prehra-ni kod natjecanja itd. ZermattTourismus se nada da çe pro-naçi jos mnogo zainteresira-nih volontera koji çe pridoni-jeti uspjehu nadolazeçih dogaaja.