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Pumperlgsund _ 1 Die Patientenzeitschrift Ihres Gesundheitsnetzes QuE Pumperlgsund in Nürnberg Umgang mit Antibiotika Alles, was Sie darüber wissen sollten Seite 8 Neues QuE-Projekt ARena Antibiotika-Resistenzen nachhaltig abwenden Seite 6 Patientensicherheit groß geschrieben Netzpraxen engagieren sich Seite 5 Frühjahr 2018 // kostenlos zum Mitnehmen Sonderausgabe Antibiotika

Sonderausgabe Antibiotika Patientensicherheit groß geschrieben · Umgang mit Antibiotika Alles, was Sie darüber wissen sollten Seite 8 Neues QuE-Projekt ARena Antibiotika-Resistenzen

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Die Patientenzeitschrift Ihres Gesundheitsnetzes QuE

Pumperlgsund in Nürnberg

Umgang mit Antibiotika Alles, was Sie darüber wissen sollten Seite 8

Neues QuE-Projekt ARena Antibiotika-Resistenzen nachhaltig abwenden Seite 6

Patientensicherheit groß geschrieben Netzpraxen engagieren sich Seite 5

Frühjahr 2018 // kostenlos zum Mitnehmen

Sonderausgabe Antibiotika

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Vorwort

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Vorwort

gemeinsam Lösungen und Maßnahmen entwickelt werden können. Deshalb ist die Zirkelarbeit so wertvoll. Für ARena bin ich erstmalig als Moderator im Einsatz."Dr. Michael Wiesand, Allgemeinmediziner

„Ich liebe es neue Herausforderungen anzunehmen, deshalb freue ich mich die Qualitätszirkel für MFA zu moderieren. Insbesondere da sich bei ARena alles um das wichtige Thema Antibiotika und Antibiotikaresistenzen dreht. Durch meine Tätigkeit kann ich einen wichti-gen Beitrag zum Gelingen des Projektes leisten."Anita Endres, Praxis Dr. Grabowski

Risikopatient, Rationale Pharmakothera-pie, Schilddrüse/Osteoporose.

Auch im Projekt ARena sind Qualitätszir-kel ein wichtiger Baustein für den fach-lichen Austausch untereinander. Dafür treffen sich die Ärzte bzw. die Medizini-schen Fachangestellten (MFA) in kleinen Gruppen, die von besonders engagierten QuE-Ärzten und MFA moderiert werden.Hier einige Eindrücke aus dieser Quali-tätszirkelarbeit:

„Jeder Kollege bringt unterschiedli-ches Wissen und Erfahrungen in einen Qualitätszirkel, so dass auf dieser Basis

Im Gesundheitsnetz finden jährlich ca. 50 Qualitätszirkel (QZ) statt. Bei diesen Fort-bildungen tauschen sich die Ärztinnen und Ärzte unter geschulter Moderation regelmäßig in Form von Fallkonferenzen oder Kleingruppen aus.

Aktuell finden im Netz Qualitätszirkel zu folgenden Themen statt: Asthma bronchiale, Diabetes mellitus, Fach- und sektorenübergreifende Patientenversor-gung, Fach- und sektorenübergreifende Pharmakotherapie, Fallkonferenzen, Gastroenterologie, Geriatrie, Psychoso-matik und Psychiatrie, Kardiovaskulärer

Menschen in QuE

Liebe Leserinnen und Leser,

mit unserer Teilnahme an dem Pro-jekt ARena (Antibiotika-Resistenzen nachhaltig abwenden) möchten wir einen wichtigen Beitrag leisten, damit der Einsatz von Antibiotika in der ärztlichen Praxis verbessert wird. Diese Medikamente sollten immer nur dann verschrieben wer-den, wenn sie wirklich helfen. Wir möchten verhindern, dass Antibio-tika-Resistenzen weiter zunehmen und diese Arzneimittel damit als Waffe im Kampf gegen schwere Infektionskrankheiten wirkungslos werden.

Auch heute noch sind Antibiotika eines der wichtigsten Medika-mente in der Behandlung von Infektionskrankheiten. Allerdings wird dieses scharfe Schwert langsam stumpf. Nach Angaben der WHO sterben jährlich weltweit mehr als 700.000 Menschen, an den Folgen einer Antibiotika-Resistenz. Wenn wir diese Entwick-lung nicht stoppen können, ist es möglich, dass uns bald keine wirksamen Antibiotika mehr zur Verfügung stehen. Dann könn-ten bakterielle Krankheiten, die jetzt einfach zu behandeln sind, das Todesurteil für viele Menschen bedeuten.

Eine umsichtige Verwendung von Antibiotika ist ein wichtiger Eckpfeiler, um solchen Szenarien vorzubeugen. Das geht nur ge-meinsam – Sie als Patient können einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Deshalb liegt es uns sehr am Herzen, Sie umfangreich über Antibiotika und die Entstehung von Resistenzen zu infor-mieren.

In diesem Sinne, bleiben Sie gesund!

Herzliche GrüßeIhr Veit Wambach

Leisten einen wichtigen Beitrag zur Netzarbeit: die QZ-Moderatoren

Herzlich willkommen bei Pumperlgsund

Inhalt Seite 3 QZ-Moderatoren stellen sich vorSeite 4 Arbeitssicherheit in QuE Seite 5 Austausch und Schulung verbessern PatientensicherheitSeite 6 ARena kurz vorgestelltSeite 7 AOK – Projektpartner in ARenaSeite 8 Antibiotika richtig einnehmenSeite 9 Was sind Resistenzen?Seite 10 Wenn es „brennt“Seite 12 Neues Angebot für Versicherte der Siemens-BetriebskrankenkasseSeite 14 Gesunde Küche: Darmheilung unterstützen Seite 15 NotfallnummernSeite 16 Antibiotika bei Ohrenschmerzen?Seite 18 Nase voll?Seite 20 Rätseln Sie sich fit! Das Antibiotika-Wissens-QuizSeite 22 Was ist los in der Region?Seite 24 Unsere Seite: Richtiges HändewaschenSeite 25 WissenswertesSeite 26 Ihre QuE-Arztpraxen

Bakterien und Viren können krank machen – viel mehr haben Sie nicht gemeinsam. Antibiotika sind gegen Viren wirkungslos. Und auch nicht jede bakterielle Infektion muss sofort mit Antibiotika behandelt werden.

Antibiotika sind ein kostbares Gut, jeder trägt Verantwortung, sie wirksam zu erhalten!

Interressierte Teilnehmer in den Qualitätszirkeln mit ihren QZ-Moderatoren Frau Endres und Dr. Michael Wiesand

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In einem bundesweit einmaligen Pilotprojekt haben die Techniker Krankenkasse, das Institut für Allgemeinmedizin an der Goethe-Universität Frankfurt a.M. und das Gesundheitsnetz QuE ein gemeinsames Berichts- und Lernsystem erprobt und ein praxis-übergreifendes Risikomanagementsystem etabliert. Es geht da-bei nicht darum, einen Schuldigen zu finden, sondern zu klären, warum ein Fehler oder eine brenzlige Situation entstehen konn-te, und Lösungen für die Zukunft zu entwickeln.

Damit Arztpraxen im Alltag voneinander lernen können, benö-tigen sie ein gemeinsames Verständnis von Fehlern und Know-how, wie man mit Fehlern umgehen und sie vermeiden kann. Erst dann kann eine Online-Berichtsplattform sinnvoll genutzt wer-den. Wichtig ist hierfür ein Mix unterschiedlicher Maßnahmen wie Schulungen, Workshops und einem offenen Austausch im Praxisteam.

Der Aufbau und die Etablierung des netzinternen und praxisüber-greifenden Risikomanagements war ein Erfolg: Neun von zehn QuE-Praxen sprechen mittlerweile im Team offen über kritische Ereignisse und Fehler. Verbesserungsvorschläge werden erarbei-tet und sowohl im Team als auch im Netz (z.B. im Rahmen von Qualitätszirkeln) diskutiert.

Ein Großteil der QuE-Praxen hat sich an diesem Projekt beteiligt. Innerhalb von drei Jahren Projektzeit haben sie Newsletter, Er-innerungs-Mails und Publikationen auf der Online-Plattform des Berichts- und Lernsystems zur Patientensicherheit erhalten. Zu-sätzlich wurden die Ärzte und medizinischen Fachangestellten in Schulungen und Workshops in den netzinternen Fachzirkeln an das Thema Fehlermanagement herangeführt.

„Der Umgang der Praxisteams mit Fehlern hat sich im Verlauf des Projekts positiv verändert. Wir nehmen ein neues Bewusstsein wahr: Praxisteams melden uns aktiv Erfahrungen aus Fehlersitu-ationen und teilen uns ihre Verbesserungsvorschläge mit“, sagt Dr. Veit Wambach, Vorsitzender des Gesundheitsnetzes QuE.

Damit die Praxen im Alltag voneinander lernen können, benötigen alle ein gemeinsames Ver-ständnis von Fehlern und Know-how, wie man mit ihnen umgehen und sie vermeiden kann.

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In eigener Sache

Brandheißes aus dem Netz Wird in QuE groß geschrieben: PATIENTENSICHERHEIT

In eigener Sache

Gesunde Arztpraxis Das Fachwissen für die optimale Patientenversorgung gehört zu den Kernkompetenzen der Ärzte. Zusätzlich tragen sie auch Ver-antwortung für ihre Mitarbeiter. Dafür benötigen sie eine große Sozialkompetenz. Durch ein „Gesundes Führen“ fördern sie die Arbeitszufriedenheit und Motivation und somit insgesamt das Wohlbefinden in ihrer Praxis.

Um „Gesundes Führen“ im Arbeitsalltag zu etablieren, muss man erstmal ein wenig Zeit investieren.

QuE unterstützt die Praxen dabei mit Tipps, die die Teams in den Praxisalltag integrieren können. Und dieser Zeitaufwand lohnt sich mehrfach: das gegenseitige Vertrauen wird gestärkt, Missverständnisse und Fehler können vermieden werden und der Krankenstand geht zurück. „Gesundes Führen“ steigert also nicht nur die Motivation und die Mitarbeiterbindung, sondern auch die Arbeitsfähigkeit.

Zum Stressabbau während der Arbeitszeit bzw. zum positiven Einstimmen auf den Arbeitstag überraschte QuE die Praxisteams mit einem brainLight-System. Die QuE-Ärzte und Praxisteams konnten Termine vereinbaren, sich ganz entspannt in dem Sessel zurücklegen und eine audio-visuelle Entspannung mit vertiefen-der Shiatsu-Massage genießen. Nach dieser Auszeit und krea-tiven Denkpause gingen alle wieder mit neuem Schwung und hochmotiviert an ihre Arbeit zurück.

Brandschutzhelferausbildungwar ein RiesenerfolgNeben der Gesundheit und dem Wohlbefinden der Mitarbeiter hat auch die Arbeitssicherheit einen hohen Stellenwert. Nach dem Arbeitsschutzgesetz und verschiedenen berufsgenossen-schaftlichen Vorschriften sind alle Firmen und Organisationen dazu verpflichtet, ihre Mitarbeiter für das Verhalten im Brandfall und den richtigen Umgang mit Feuerlöschern auszubilden.

Die QuE-Ärzte und Praxisteams nutzten die Gelegenheit, diese Kenntnisse bei der Feuerwehr Nürnberg zu erwerben. Sie bietet diese Brandschutzunterweisungen für Firmen, Behörden, Dienst-stellen und Organisationen an. Kurzweilig, mit fränkischem Hu-mor und vielen Geschichten aus dem Alltag eines Feuerwehr-mannes wurde das richtige Verhalten im Brandfall geschult. Im praktischen Teil hatten die Teilnehmer die Möglichkeit mit unter-schiedlichen Feuerlöschern einen Entstehungsbrand zu löschen.

„Praxisnetze haben den enormen Vorteil, dass beispielsweise im Rahmen von Qualitätszirkeln ohnehin ein regelmäßiger Aus-tausch stattfindet. Sie bieten somit nachweislich die Chance, die Qualität der ambulanten Versorgung nachhaltig zu verbessern“, so Wambach.

„Das Projekt zeigt, dass wir einen integrierten Ansatz verfolgen müssen, um Patientensicherheit in der ambulanten Versorgung nachhaltig zu fördern. Allein ein digitales praxisübergreifendes Berichtssystem reicht nicht aus. Wichtig ist der Rahmen, in dem das Thema Patientensicherheit groß geschrieben wird. Dazu ge-hören zum Beispiel regelmäßige Schulungen, ein Peer-Review, also der Austausch auf Kollegen-Ebene, überzeugte Praxis-Lei-tungen und praxisinternes Know-how, um Fehler sinnvoll zu ana-lysieren und daraus Maßnahmen zu entwickeln“, so Projektleiter Hardy Müller vom Wissenschaftlichen Institut der TK für Nutzen und Effizienz im Gesundheitswesen (WINEG).

Feuer und Flamme – QuE-Ärzte bei der Brandschutzhelferausbil-dung, Ende Oktober 2017 (oben: Dr. Reisch, unten: Dr. Stadick)

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Wofür steht ARena?ARena bedeutet „Antibiotika-Resis-tenzentwicklung nachhaltig abwenden“ und ist ein Netzprojekt mit dem Ziel, die Wirksamkeit von Antibiotika langfristig zu erhalten und Resistenzen zu unterbinden.

Antibiotika sind eine scharfe Waffe im Kampf gegen bak-terielle Infektionen, falscher Einsatz macht sie stumpf!

Wer macht mit?Innerhalb unseres Gesundheitsnetzes QuE und in weiteren 13 Arztnetzen aus Bayern und Nordrhein-Westfalen wollen gut 300 Ärzte aus 190 Praxen mit unter-schiedlichen Fachgebieten im Rahmen von ARena noch genauer hinschauen, ob eine Antibiotikagabe wirklich nötig ist.

Wie funktioniert das?Ihre QuE-Ärztinnen und Ärzte bilden sich in den nächsten 3 Jahren ständig zum Thema weiter. Zusätzlich treffen sie sich regelmäßig mit Kollegen in Qualitätszir-

ärztlichen Versorgung in Bayern hoch ist, sind immer neue Impulse für eine konti-nuierliche Verbesserung erforderlich. Die AOK Bayern setzt als Marktführer Maß-stäbe bei der aktiven Gestaltung einer qualitativ hochwertigen und modernen Gesundheitsversorgung im Freistaat.

Aktuell werden in Deutschland Antibioti-ka zu häufig und oftmals falsch verwen-det – mit teils schwerwiegenden Folgen, wenn sich lebensgefährdende Infektio-nen nicht mehr behandeln lassen. Darauf weist auch das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) hin.

Antibiotika sind eine Wunderwaffe, die nach wie vor Leben retten können. Doch die richtige Anwendung ist entscheidend. Deswegen unterstützt die AOK das Pro-jekt ARena. Robert Müller, AOK-Direktor in Mittelfranken, betont: „Unsere Versi-cherten können sich darauf verlassen, dass sie eine medizinische Versorgung nach den besten Standards und neuesten Erkenntnissen bekommen.“Obwohl das Niveau der ambulanten

AOK Bayern unterstützt deutschlandwei-tes PilotprojektBei ARena handelt es sich um ein Projekt, welches im Kontext der Deutschen Anti-biotika-Resistenzstrategie (DART 2020) der Bundesregierung konzipiert wurde. Mit einem eigens dafür eingerichteten Innovationsfonds fördert die Bundesre-gierung neue Versorgungsformen und Versorgungsforschungsprojekte.

Ziel des Projekts ist ein ver-nünftiger Umgang mit Anti-biotika, um ihre Wirksamkeit langfristig zu erhalten.

Denn ein massenhafter und unsachgemä-ßer Einsatz lässt Bakterien resistent und die Medikamente wirkungslos werden!

Das aQua-Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheits wesen GmbH koordiniert und organisiert das Projekt. Weitere Beteiligte sind: die Agentur deutscher Arztnetze e.V., die AOK Bayern, die AOK Rheinland/Hamburg sowie die KV Bayerns. Der AOK-Bundesverband unterstützt das Vorhaben als Kooperati-onspartner.

Unter www.arena-info.de erfahren Sie mehr über das Projekt.

keln, informieren sich und diskutieren, in welchen Fällen Antibiotika sinnvoll sind und wann darauf verzichtet werden kann. Natürlich werden die medizinischen Fach-angestellten ebenso in diese dauerhafte Fortbildung einbezogen. Auch hier finden

regelmäßige Qualitätszirkel statt.

Die Ärzte und Praxisteams sprechen Sie bei entspre-

chenden Krankheiten an und informieren Sie mit Hilfe von verschiedenen Mate-rialien.

QuE-Praxen engagieren sich für einen rationalen Einsatz von Antibiotika

Antibiotika-Resistenzen verhindern

Aktuelles Aktuelles

Beste Leistungen

Gesundheitsprogramm Frühjahr/Sommer 2018Holen Sie sich das aktuelle Heft in Ihrer Geschäftsstelle. Oder gehen Sie online.

www.aok.de/bayern/kurse

Beteiligte Arztnetze der Modellregionen Bayern und Nordrhein-Westfalen

Robert Müller, AOK-Direktor in Mittelfranken

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Aktuelles

Der aus dem Lateinischen abgeleitete Begriff Resistenz bedeu-tet „Widerstand“. In der Medizin werden Bakterien als resistent bezeichnet, die gegenüber äußeren Einflüssen besonders wider-standsfähig sind.

Das heißt bei einer Antibiotika-Resistenz reagieren die Bakterien nicht auf ein bestimmtes Antibiotikum. Normalerweise wird das Antibiotikum eingesetzt, um die Erreger zu bekämpfen, aber durch die Resistenz werden die Bakterien nicht durch das Medi- kament beeinflusst. Das bedeutet, dass das Antibiotikum in die-sem Fall also völlig wirkungslos bleibt.

Falscher Einsatz lässt Bakterien resistent wer-den und Antibiotika werden wirkungslos!

Wie entstehen Resistenzen?Viele Bakterien, die heute resistent sind, waren in der Vergan-genheit noch empfindlich gegenüber Antibiotika. Früher konnte ein Antibiotikum eine bestimmte Bakterienart unschädlich ma-chen und damit die Infektion wirksam stoppen.

Bakterien verändern sich von Generation zu Generation und passen sich ihrer Umwelt ständig an. So können sie auch gegen die Wirkung von Antibiotika widerstandsfähig - also resistent - werden. Das passiert besonders dann, wenn der Körper schon mehrmals mit einem bestimmten Antibiotikum in Kontakt war.

Setzen Sie die Medikamente nicht selbstständig ab! Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie noch einmal in der Praxis nach, wie lan-ge das Antibiotikum eingenommen werden soll.

Nehmen Sie keine Antibiotika ein, die anderen Personen verordnet wurden!

Falls Sie doch einmal Tabletten nicht komplett aufbrauchen soll-ten, sammeln Sie diese bitte nicht für eine spätere Anwendung und geben Sie diese auch nicht an andere Menschen weiter.

Entsorgen Sie Ihre „Reste“ dann über den normalen Hausmüll oder – besser: fragen Sie bei Ihrer Apotheke, ob Sie die Arznei-mittel abgeben dürfen. Auf keinen Fall sollten Sie Ihre Medika-mentenreste über den Abfluss oder in der Toilette entsorgen. Das belastet die Umwelt und fördert gleichzeitig eine Resistenz-bildung.

Antibiotika sollte in der Regel mit Wasser eingenommen werden. Eine Einnahme mit Säften, Milch oder Alkohol kann die Aufnah-me mancher Wirkstoffe beeinflussen.

Um Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermei-den, sollten sie unbedingt Ihrem Arzt mitteilen, falls Sie gleich-zeitig noch andere Medikamente einnehmen.

Aktuelles

Antibiotika bekämpfen Bakterien und können lebensbedrohliche Infektionskrankheiten wie etwa Lungenentzündungen heilen, gegen die es früher kein Mittel gab. Durch massenhaften und unsachgemäßen Einsatz werden heute aber immer mehr Bakteri-en unempfindlich gegen Antibiotika. Die richtige Anwendung ist daher besonders wichtig.

Wer Antibiotika mit Bedacht einsetzt, trägt dazu bei, Resistenzen zu vermeiden. Ein wichtiger Schritt hierfür ist, Antibiotika wirk-lich nur dann einzunehmen, wenn sie auch nötig sind. Nur so sind sie bei schweren bakteriellen Infektionen wie zum Beispiel Lungen- oder Hirnhautentzündungen auch weiterhin wirksam.

Verwenden Sie Antibiotika nur, wenn sie vom Arzt verordnet wurden!

Wenn Antibiotika verordnet wurden, ist es wichtig, diese so ein-zunehmen, wie der Arzt es angeordnet hat – so lange wie nötig, aber auch so kurz wie möglich. Der Inhalt der Packung ist auf den Bedarf eines Behandlungszyklus abgestimmt. Wenn Beschwer-den früher abklingen, bedeutet das nicht, dass alle Erreger be-kämpft wurden. Durch die noch vorhandenen Bakterien kann die Krankheit wieder ausbrechen.

Antibiotika richtig einnehmen Was ist eigentlich eine Antibiotika-Resistenz?

Der Körper gewöhnt sich daran und es entsteht eine Resistenz.

Um Resistenzen einzudämmen, müssen wir Antibiotika gezielter einsetzen!

Warum kommt das so häufig vor?Einerseits werden viel zu häufig Antibiosen verschrieben, auch wenn es sich um eine Virusinfektion handelt, bei denen diese Mittel sowieso nicht helfen. Auch eine falsche Anwendung ver-ordneter Antibiotika z.B. eine fehlerhafte Einnahme führt dazu. Selbst wenn das Antibiotikum nicht wirksam geholfen hat, ge-wöhnt sich der Körper daran und entwickelt Resistenzen.

Ein weiteres großes Problem liegt in der Massentierhaltung (in-dustrielle Fleischmast von z.B. Schweinen oder Geflügel). Viele Landwirte mischen in das Tierfutter Antibiotika hinein, damit die Tiere nicht krank werden. Die Medikamente gelangen in den Kör-per der Tiere und landen dann zusammen mit dem Sonntagsbra-ten auf unserem Teller. Das bedeutet, wenn wir viel von diesem Fleisch essen, werden wir auch resistent gegen die Mittel.

Besteht bereits eine Resistenz gegen ein oder mehrere Antibio-tika kann man nichts mehr tun. Durch verantwortungsvolles Ver-schreiben kann man versuchen die Verbreitung neuer Resisten-zen zu verhindern. Ihre QuE-Ärzte engagieren sich dafür.

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Gesundheitsthemen kurz erklärt

men Blasenentzündungen begünstigen. Deshalb könnte es einen Versuch wert sein, andere Verhütungsmethoden aus-zuprobieren.

• Auch eine gute Intimhygiene kann hilfreich sein – dabei reicht Waschen mit warmem Wasser und Seife aus, Intimsprays sind überflüssig.

• Wichtig ist darauf zu achten, dass möglichst wenige Darm-bakterien in Scheide und Harnröhre geraten. Wischen Sie nach dem Stuhlgang mit dem Toilettenpapier immer von vorn nach hinten.

• Achten Sie darauf, dass Füße und Unterleib nicht kalt wer-den. Außerdem sollten Sie Ihre Abwehrkräfte stärken, sowie ausreichend schlafen und Stress möglichst vermeiden.

Eine Blasenentzündung ist normalerweise unproblematisch. Allerdings können die damit verbundenen Beschwerden sehr unangenehm sein.

Es gibt auch eine Vielzahl von Therapien. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Wann sollte ich mit einer Blasenentzündung zum Arzt gehen?Wenn Sie trotz dieser Maßnahmen weiterhin anhaltende Schmer-zen haben, die sich verschlimmern oder wenn weitere Symptome wie z.B. Fieber hinzukommen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt. Da Bakterien häufig die Ursache für eine Harnwegsinfektion sind, kann die Behandlung mit einem geeigneten Antibiotikum notwendig sein, um ein schnelleres Abklingen der Symptome zu erreichen.

Sollte Ihr Arzt Ihnen ein Antibiotikum ver-schreiben, nehmen Sie dies bitte so ein, wie es verordnet wurde.

Menschen mit häufig wiederkehrenden Blasenentzündungen sind oft im Alltag eingeschränkt und scheuen sich an Freizeitak-tivitäten wie Schwimmen teilzunehmen. Umso wichtiger ist es, einer Blasenentzündung möglichst vorzubeugen.

Welche Möglichkeiten zur Vorbeugung einer Blasenentzün-dung gibt es?Dafür gibt es kein Patentrezept. Medikamente, die vorbeugend wirken, müssen lange eingenommen werden und haben häufig Nebenwirkungen.

Diese praktischen Tipps können Sie im Alltag leicht umsetzen:• Durch Geschlechtsverkehr können mehr Bakterien in die

Harnröhre gelangen. Gehen Sie danach auf die Toilette um Wasser zu lassen. Damit können die Bakterien aus der Harn-röhre gespült werden.

• Auch die Wahl des Verhütungsmittels spielt eine Rolle: Bei-spielsweise können spermienabtötende Mittel und Diaphrag-

Auch ohne die Einnahme von Medikamenten verschwindet ein Teil (ca. einer von drei) der Harnwegsinfekte nach einigen Tagen.

Herr Dr. Strasser, gibt es etwas, was ich tun kann, wenn es „brennt“?Frauen gehen mit Blasenentzündungen ganz unterschiedlich um. Viele Frauen warten zunächst ein paar Tage ab, ob die Beschwer-den von selbst wieder verschwinden oder beherzigen gängige Tipps, wie viel zu trinken oder nach dem Geschlechtsverkehr die Blase zu entleeren.

Dr. Strasser empfiehlt: Wenn Sie unter eher leichten oder mittelgradigen Beschwerden leiden, können Sie zunächst versuchen, die Symptome durch fol-gende Hausmittel zu lindern:

• Trinken Sie viel (z.B. Bärentraubenblätterextrakt).• Setzen Sie Wärme (z.B. Wärmekissen) ein.• Bei leichten oder mittleren Beschwerden können Schmerz-

mittel (z.B. Ibuprofen) oder krampflösende Mittel Erleichte-rung verschaffen.

Wenn es beim Wasserlassen brennt, handelt es sich in vielen Fällen um eine (akute) Harnwegsinfektion, die auch als Blasen-entzündung bekannt ist. Eine unkomplizierte Blasenentzündung kommt relativ häufig vor und macht sich normalerweise als bren-nender Schmerz beim Wasserlassen und damit verbundenem gesteigerten Harndrang bemerkbar. Diese Beschwerden können sehr unangenehm sein.

„Meine Erfahrung im ärztlichen Alltag zeigt, dass viele Infekter-krankungen nicht zwingend einen sofortigen Antibiotikaeinsatz erfordern. Mit ARena wollen wir unter anderem einen Beitrag zum Kampf gegen die fortschreitende Antibiotikaresistenzent-wicklung leisten“ (Dr. Hans Strasser)

Dr. med. Strasser ist Urologe im Gesundheits- netz QuE. Seine Tätig- keitsschwerpunkte sind Onkologie, Andrologie, Infektbehandlung sowie stationäre operative Pa-tientenversorgung.

Er beantwortet gerne unsere Fragen zum Thema Blasenentzün-dung.

Was ist eigentlich eine Blasenentzündung und was ist die Ur-sache dafür?Bei einer Blasenentzündung gelangen Bakterien über die Harn-röhre in die Harnblase und verursachen dort eine Entzündung der Schleimhaut. Dies kann dazu führen, dass der Drang zum Wasserlassen besteht, obwohl die Harnblase noch nicht ganz mit Urin gefüllt ist. So kommt es zu einem häufigen Bedürfnis des Wasserlassens mit nur kleinen Mengen. Das Brennen beim Was-serlassen entsteht durch die Entzündungsreaktion der Harnröh-re, welche zusätzlich auch krampfartige Unterbauchschmerzen verursachen kann.

Warum sind Frauen häufiger von einer Blasenentzündung be-troffen?Das stimmt, die Erkrankung tritt bei Frauen sehr viel öfter auf als bei Männern. Grund dafür ist die deutlich kürzere Harnröhre. Ne-ben dem Geschlecht hat aber auch das Alter einen Einfluss auf die Häufigkeit des Auftretens der Erkrankung. Mit steigendem Alter nimmt auch das Risiko für die Erkrankung zu.

Wenn es „brennt“

Gesundheitsthemen kurz erklärt

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die Themen Versicherung, Gesund bleiben und Gesund wer-den. Dies bestätigen auch die Kunden. So hat die SBK beim Kundenmonitor Deutschland 2017 Platz eins erreicht und be-legt seit elf Jahren Spitzenplätze. Sie wurde 2017 zum vierten Mal „Deutschlands beliebteste gesetzliche Krankenkasse“ und war 2016 unter den TOP 3 Preisträgern in der Kategorie „Kundenurteil Dienstleistung“ des Deutschen Serviceprei-ses zu finden. Für ihre Zuverlässigkeit, Transparenz und das Preis-Leistungs-Verhältnis erhielt die SBK den Deutschen Fair-ness-Preis 2016.

Über die SBK:Die Siemens-Betriebskrankenkasse SBK ist eine der größten Betriebskrankenkassen Deutschlands und gehört zu den 20 größten gesetzlichen Krankenkassen. Als geöffnete, bundes-weit tätige Krankenkasse versichert sie mehr als 1 Million Men-schen und betreut über 100.000 Firmenkunden in Deutschland – mit mehr als 1.500 Mitarbeitern in 94 Geschäftsstellen.

Seit über 100 Jahren steht für die SBK der Mensch im Mittel-punkt. Sie unterstützt ihre Kunden bei allen Fragen rund um

Therapie finden, die in diesem individuellen Fall die beste ist. Speziell dieses Engagement wollen wir mit dem Vertrag stärker honorieren und versprechen uns für unsere Versicherten dadurch eine noch bessere und individuellere Gesundheitsversorgung.

Welche weiteren Vorteile des Gesundheitsnetzes sehen Sie?Manchmal haben gesetzlich Versicherte ein Problem, einen pas-senden Facharzt zu finden und dort auch zeitnah einen Termin zu bekommen. Das merken wir daran, dass unsere Persönliche Facharzt- und Kliniksuche bei unseren Kunden sehr beliebt ist, und auch der Arzt-Terminservice, der für unsere Mitglieder Arzt-termine vereinbart, wird häufig genutzt. Das Gesundheitsnetz Qualität und Effizienz hat sich zum Ziel gesetzt, innerhalb des Netzes bei medizinisch dringenden Fällen kurzfristige Termine bei einem passenden Facharzt anzubieten, was wir natürlich im Sinne einer unkomplizierten, schnellen und qualitativ hochwerti-gen Versorgung unserer Kunden sehr begrüßen.

Ebenso wie den hohen Anspruch an die Qualität der Patienten-versorgung innerhalb des Ärztenetzes. So sorgen regelmäßige Weiterbildungen dafür, dass sich die Mediziner und auch das Praxispersonal ständig weiterbilden. Auch wir als SBK setzen uns dafür ein, dass die Gesundheitsversorgung in Deutschland mit den aktuellen Entwicklungen standhält und wir die Vorteile nutzen können, die uns beispielsweise die Digitalisierung bietet – dazu gehören unter anderem Apps, die eine Arzttherapie unter-stützen können.

SBK ist neuer Partner des Gesundheitsnetzes QuE

KooperationspartnerKooperationspartner

Die Siemens-Betriebskrankenkasse SBK ist seit diesem Jahr neuer Partner des Gesundheitsnetzes Qualität und Effizienz. Warum die Krankenkasse ab sofort enger mit den Nürnberger Medizi-nern zusammenarbeitet, erklärt Stefan Neuner, Regionalleiter der SBK, im Interview.

Herr Neuner, warum hat sich die SBK für einen Vertrag mit dem Gesundheitsnetz QuE entschieden?Das Leitbild und die Idee hin-ter dem Netzwerk gefallen uns sehr und entsprechen ebenso unserer Philosophie. Dass Ärzte vertrauensvolle Partner der Patienten sind, die detailliert beraten und ge-rade bei chronisch Erkrankten interdisziplinär und fachüber-greifend zusammenarbeiten,

ist ein toller Ansatz. Unsere persönlichen Kundenberater versu-chen ebenfalls, unsere Kunden immer so umfassend wie möglich aufzuklären und somit bei gesundheitlichen Entscheidungen zu unterstützen. Als Krankenkasse verstehen wir uns als Dienstleis-ter. Unsere Aufgabe sehen wir darin, unsere Kunden durch das komplexe deutsche Gesundheitssystem zu lotsen und ihnen zur Seite zu stehen. Denn nur ein gut und umfassend informierter Patient kann Entscheidungen, die während einer Behandlung nötig werden, so treffen, dass sie für ihn wirklich die bestmögli-che Lösung darstellen. Die Vernetzung zwischen den Medizinern reduziert außerdem eine überflüssige Doppelbehandlung: Durch den Austausch zwischen den Praxen muss nicht jede Untersu-chung erneut durchgeführt werden, was den Patienten Zeit und Kraft spart.

Das Leitbild und die Idee hinter dem Netzwerk gefallen uns sehr und entsprechen ebenso unse-rer Philosophie.

Spüren Ihre Versicherten nun einen Unterschied, wenn sie ei-nen der QuE-Ärzte besuchen?Es war uns vor allem wichtig, die sogenannte „sprechende Medi-zin“ weiter zu stärken, insbesondere auch für chronisch Kranke – damit sich die Ärzte mehr Zeit nehmen können, um ihre Patien-ten zu beraten. Das Zuhören und umfassende Eingehen auf eine Krankheitsgeschichte ist manchmal hilfreicher als jede Tablette auf dem Markt. Außerdem können Arzt und Patient so genau die

Stefan Neuner ist Regionalleiter bei der SBK

Eine ausführliche Beratung durch den Arzt ist wichtig, damit Patienten Entscheidungen während einer Behandlung treffen können.

Freuen Sich über den neuen Vertrag: Dr. med. Andreas Lipécz, Ulrike Nöth (beide QuE), Kerstin Nieghorn (SBK)

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Schnelle Hilfe im NotfallGesunde Küche

KissKontakt- und Informationsstelle Selbsthilfe-gruppen in Mittelfranken: 0911/234 94 49

Telefonseelsorge0800/111 0 1110800/111 0 112

Kostenlos, bundesweit gültig: www.telefonseelsorge.deAuch Chat- und E-Mailberatung

Kindernotruf/Kinderkummertelefon: 116 111

Gift-Notruf: 089-19240

Nummer 116 117 Seit fast fünf Jahren gibt es die bundesweit erreichbare Rufnum-mer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Immer mehr Bürger wissen, dass sie nicht in allen Fällen die Notfallambulanzen der Krankenhäuser aufsuchen müssen. Die einheitliche Nummer 116 117 für den ärztlichen Bereitschaftsdienst vermittelt Patien-ten außerhalb der Praxis-Öffnungszeiten so schnell wie möglich an einen diensthabenden Arzt oder eine geöffnete Bereitschaft-spraxis in ihrer Region.

Kompetentes medizinisches Fachpersonal schätzt die Situation des Patienten ein und leitet ihn weiter. Patienten, die nicht mehr mobil sind, bekommen Hausbesuche.

Die 116 117 ist bundesweit ohne eine Vorwahl erreichbar, Anrufe aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz sind kostenfrei.

Lebenswichtige Rufnummern

Notruf 112 Mit der Notrufnummer 112 erreichen Sie die Feuerwehr und den Rettungsdienst rund um die Uhr. Aus allen Telefonnetzen, Vorwahl- und Gebührenfrei, dies gilt europaweit.

Ärztlicher Bereitschaftsdienst Bayern: 116 117 Ärztliches Bereitschaftsdienstzentrum im Adcom Center Bahnhofstraße 11a, 90402 NürnbergMo., Di., Do. von 18 Uhr bis zum nächsten Werktag 8 UhrMi., von 13 Uhr bis Do., 8 UhrFr., von 13 Uhr bis Mo., 8 Uhrsowie an Feiertagen

Die Kinder- und Jugendärztliche Behandlung sowie fachärztliche Behandlung: Mi., von 14 Uhr bis 23 Uhr Fr., von 19 Uhr bis 23 Uhr Sa., So. und an Feiertagen von 8 Uhr bis 23 Uhr

Krisendienst Mittelfranken 0911/42 48 55-0 auch für Erlangen

0911/42 48 55-20 russischsprachig

0911/42 48 55-60 türkischsprachig Für Menschen in seelischen Notlagen, auch in den Abendstunden sowie am Wochenende telefonische und persönliche BeratungHessestr. 10, 90443 Nürnbergwww.krisendienst-mittelfranken.de

Darmheilung nach der Antibiotika-behandlung unterstützen

Unser Verdauungstrakt beherbergt rund 100 Billionen Mikroor-ganismen. Dabei handelt es sich um über 1.000 verschiedene Bakterienarten. Alle Bakterien zusammen wiegen bis zu zwei Kilogramm und bilden die sogenannte Darmflora. Diese ist bei jedem Menschen unterschiedlich zusammengesetzt. Der Einfluss der Darmbakterien beschränkt sich nicht nur auf den Verdau-ungstrakt. Durch den Blutkreislauf gelangen Stoffwechselpro-dukte der Bakterien in den ganzen Körper.

Wer krank ist, bekommt schnell Antibiotika verschrieben. Diese sollen schädliche Bakterien im Körper bekämpfen. „Bei der Be-handlung werden aber oft auch die nützlichen Darmbakterien dezimiert“, weiß Christina Her-zog, AOK-Ernährungsberaterin in Nürnberg. Die häufigsten Neben-wirkungen von Antibiotika sind allergische Reaktionen oder Ver-dauungsstörungen.

Pro- und Präbiotika helfenMit der richtigen Ernährung kann man einen wichtigen Beitrag zur gesunden Zusammensetzung der Darmflora leisten. Pro- und Präbiotika helfen nach einer Antibiotikabehandlung das Wachs-tum der gesundheitsfördernden Darmbakterien zu stärken. Un-günstige Bakterien mit ihren schädlichen Stoffwechselprodukten werden verdrängt.

Antibiotika wirken nicht gegen Viren. Das liegt daran, dass Viren keinen eigenen Stoffwechsel haben und auch ganz anders aufgebaut sind als Bakterien.

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Probiotika sind lebende Mikroorganismen, welche einen gesund-heitlichen Nutzen bringen. Sie überstehen die Passage durch Magen und Darm unbeschadet und siedeln sich zeitbegrenzt in der Darmflora an. Sie sollten daher in ausreichender Menge und regelmäßig aufgenommen werden. „Wir finden sie in fermentier-ten Milchprodukten wie beispielsweise in Joghurts“, so Christina Herzog. „Die sogenannten probiotischen Joghurts enthalten eine definierte Menge an den Mikroorganismen. Dabei enthalten ver-schiedene Joghurts oft unterschiedliche Bakterienstämme die auf den Körper jeweils anders wirken.

Präbiotika fördern die Aktivität und das Wachs-tum von „günstigen“ Darmbakterien.

Dabei handelt es sich um spezielle Ballaststoffe, heute oft Oli-gofruktosen aus Zichorien. „Wer viele ballaststoffreiche Lebens-mittel zu sich nimmt, kann von dem positiven Effekt für den Darm profitieren“, weiß die AOK-Ernährungsberaterin. „Durch eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Vollkorn- und Milchprodukten fördern Sie ihre Darmflora. Die Bakterienvielfalt ist dadurch größer und Ihr Immunsystem wird gestärkt.“

Beeren-SmoothieZubereitungszeit: 10 Min.Zutaten für 2 Gläser: 100 g Heidelbeeren100 g Himbeeren oder Erdbeeren200 g Joghurt (1,5 %)60 ml kaltes, stilles WasserEtwas Honig

Zubereitung• Obst waschen und verlesen.• Mit Joghurt, Wasser und etwas Honig nach Geschmack im

Standmixer oder mit dem Pürierstab fein pürieren. • Auf zwei Gläser mit Schraubdeckel verteilen, fest verschlie-

ßen und bis zur Pause kühlstellen. Dann durchschütteln und in ein Glas umfüllen.

Christina Herzog, AOK-Ernäh-rungsberaterin in Nürnberg

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Wichtig für Ihre Gesundheit Wichtig für Ihre Gesundheit

Wie können die Eltern zur Heilung beitragen? Wärme empfinden die Kleinen oft als angenehm. Säckchen mit klein gehackten gewärmten Zwiebeln, die aufs Ohr gelegt wer-den, können die Schmerzen lindern.

Wie kann man einer Mittelohrentzündung bei Kindern vorbeu-gen? Eine Studie hat gezeigt, dass Säuglinge, die in den ersten drei Monaten gestillt werden, seltener Mittelohrentzündungen be-kommen. Zigarettenrauch schadet dagegen. Außerdem sollten Eltern ihr Kind nicht zu viel am Schnuller nuckeln lassen.

Bitte beachten Sie, dass diese Empfehlung nicht für Kleinkinder gilt. Ohrenschmerzen können auch schwerwiegende Folgen haben, deshalb sollten Sie mit Kinder immer zum Arzt gehen.

Wie merken Eltern, dass ihr Kind eine Mittelohrentzündung hat?Eltern haben häufig unruhige Nächte, wenn ihr Kind eine Mitte-lohrentzündung hat. Bei einer Mittelohrentzündung haben die Kinder oft Fieber, starke Schmerzen im Ohr und können nicht schlafen. Babys weinen viel, die Größeren halten sich das Ohr und sagen, dass es ihnen weh tut. Mittelohrentzündungen sind bei Babys und Kleinkindern einer der häufigsten Gründe für ei-nen Arztbesuch. Da das Röhrchen der Tube (Verbindungsgang zwischen Mittelohr und Rachen) noch fein und kurz sind können sich Krankheitserreger aus dem Nasen-Rachen-Raum leicht bis in das Mittelohr ausbreiten.

Eine schmerzlindernde, fiebersenkende Be-handlung und viel Zuwendung reichen meist aus. Es ist aber wichtig, den Krankheitsverlauf gut zu beobachten, denn manchmal kann eine weitere Behandlung nötig sein.

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Antibiotika bei Ohrenschmerzen?

Ohrenschmerzen können viele Ursachen haben. Oft handelt es sich dabei um eine akute Mittelohrentzündung. Sie tritt meist zusammen mit oder nach einer Erkältung bzw. einem grippalen Infekt auf.

„Weltweit werden zu viel Antibiotika im medizinischen als auch im tiermedizinischen Bereich eingesetzt. Dadurch können sich resistente Bakterien entwickeln. Mit meiner Teilnahme am Pro-jekt ARena leiste ich einen wichtigen Beitrag zur Optimierung des Einsatzes von Antibiotika in der Humanmedizin“ so Dr. med. Johannes Oberbauer

Wie eine Entzündung des Mittel- ohrs entsteht, wann man zum Arzt sollte und warum nicht immer Antibiotika nötig sind, erklärt Dr. med. Johannes Oberbauer, HNO-Arzt im Gesundheitsnetz QuE.

Herr Dr. Oberbauer, wie kann es zu einer Mittelohrentzündung kommen?Eine Erkältung verursacht eine Entzündungsreaktion in der Atem-wegsschleimhaut. Deshalb kommt es zu einer vermehrten Flüs-sigkeits- und Schleimproduktion. Die angeschwollene Schleim-haut hindert diese entzündlichen Sekrete beim Abfließen im Verbindungsgang zwischen Mittelohr und Rachen, sie sammeln sich im Mittelohr an. Es entsteht ein Druck, der die Ohrenschmer-zen verursacht und das Hören beeinträchtigt.

In der Regel ist eine akute Mittelohrentzün-dung nicht gefährlich, sondern „nur“ sehr schmerzhaft und heilt innerhalb von wenigen Tagen folgenlos ab.

Wie läuft die Behandlung ab?Etwa 80 Prozent der (akuten) Mittelohrentzündungen heilen ganz spontan von selbst ab. In vielen Fällen genügt es schon, wenn der Patient sich wie bei einer Grippe schont.

Eine akute Mittelohrentzündung ist sehr schmerzhaft, deshalb steht eine schnelle Schmerzlinderung im Fokus der Behandlung. Dazu eignen sich schmerzstillende und fiebersenkende Medika-mente wie Paracetamol oder Ibuprofen.

Eine Einnahme von Antibiotika ist in den meis-ten Fällen nicht notwendig, da die Erkrankung meist durch Viren ausgelöst wird. Gegen Viren sind Antibiotika wirkungslos.

Ist die Einnahme von Antibiotika dringend erforderlich?Medikamente wie Antibiotika setzen wir Ärzte, den neueren Emp-fehlungen folgend, heutzutage nur gezielt ein. Beispielsweise bei schwereren Verläufen mit Fieber und Erbrechen werden Anti-biotika verordnet, um damit Komplikationen zu vermeiden oder zu behandeln. Antibiotika helfen nur dann, wenn Bakterien die Ursache der Entzündung sind. Außerdem klingen die Beschwer-den oft schnell von selbst wieder folgenlos ab.

Wann sollte ich zum Arzt gehen?Sollten nach 48 Stunden Fieber und Schmerzen nicht abgeklun-gen sein, suchen Sie bitte einen Arzt auf!

Eine rasche Vorstellung bei einem Arzt oder in einer Klinik ist not-wendig bei: • anhaltendem Fieber (länger als 48 Stunden) • Benommenheit und/oder Sehstörungen • Schmerzen im Nackenbereich beim Vorbeugen des Kopfes • Kopfschmerzen mit Erbrechen oder Übelkeit • deutlich schlechterem Befinden

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Was kann Ihr Arzt tun?Die meisten Nebenhöhlen-Infekte im allgemeinmedizinischen Bereich werden nicht durch Bakterien verursacht. Daher ist die Einnahme von Antibiotika nur nach entsprechenden ärztlich er-hobenen Befunden sinnvoll. Hilfreich kann eine Blutabnahme, Endoskopie, Ultraschall und in seltenen Fällen auch eine Rönt-genaufnahme sein.

Wie kann man entzündeten Nebenhöhlen vorbeugen?• Rauchen Sie nicht, das schadet der Schleimhaut in Mund und

Rachen.• Schnäuzen Sie mit möglichst wenig Druck.• Stärken Sie Ihr Immunsystem durch eine ausgewogene Er-

nährung, Bewegung (an der frischen Luft) und ausreichend Schlaf.

Es steht Ihnen ein breites Spektrum an Behand-lungen, auch pflanzlicher oder homöopathischer Art, zur Verfügung.

Was kann ich selbst tun? Mit einfachen Hausmitteln lassen sich Ihre Symptome und Schmerzen lindern:• Schonen Sie sich.• Trinken Sie viel.• Nehmen Sie abschwellende Nasentropfen (gemäß Beipack-

zettel).• Führen Sie Nasenspülungen mit einer hypertonen Salzlösun-

gen durch.• Machen Sie ein Dampfbad (38 bis 42 Grad).• Auch Inhalieren von ätherischen Ölen z.B. aus Eukalyptus

kann angenehm sein.• Bei Fieber: Machen Sie Wadenwickel.• Nehmen Sie bei Bedarf ein Schmerzmittel (z.B. Ibuprofen

oder Paracetamol).

Wann sollte ich zum Arzt gehen?Sollten sich die Symptome verschlimmern oder nach ein bis zwei Wochen nicht abklingen, suchen Sie bitte einen Arzt auf!

Dr. Sebastian, normalerweise befindet sich in den Nasenneben-höhlen nur Luft, wie kann es da zu einer Entzündung kommen? Meistens geht es im Herbst damit los: Viele Menschen sind ver-schnupft und fiebrig und hüten das Bett. Bei manchen von ihnen wird aus einer einfachen Erkältung eine Nasennebenhöhlenent-zündung (Sinusitis).

Ist die Nasenschleimhaut aufgrund einer Erkältung oder allergi- schen Reaktion anschwollen, kann das Nasensekret nicht abflie-ßen. Das führt zu einem Sekretstau in den Nasenhöhlen. Dadurch entstehen ein Druckgefühl und die Nasenatmung ist erschwert. Daneben können auch weitere Symptome wie Riechstörungen, Kopfschmerzen und allgemeines Erschöpfungs- bzw. Krankheits-gefühl auftreten.

Eine Einnahme von Antibiotika ist in den meis-ten Fällen nicht notwendig, da die Erkrankung meist durch Viren ausgelöst wird. Gegen Viren sind Antibiotika aber wirkungslos.

Wie lange dauert eine Entzündung der Nasennebenhöhlen?Eine akute Nebenhöhlenentzündung heilt bei etwa drei von vier Erkrankten auch ohne Antibiotika innerhalb von zwei Wochen ab.

Hilft Antibiotika bei einer Nasennebenhöhlenentzündung?Antibiotika wirken nur gegen Bakterien. Eine Nasennebenhöh-lenentzündung wird jedoch meist durch Viren verursacht, daher helfen Antibiotika in diesen Fällen nicht. Selbst wenn bei der Di-agnose Bakterien erkannt und behandelt werden, helfen Antibio-tika nur wenigen Personen. Denn: eine Nebenhöhlenentzündung heilt meist auch ohne Medikamente schnell.

Bei einem schweren Krankheitsverlauf ist die Therapie mit Anti-biotika hilfreich. Hier schützt Antibiotika vor ernsten Komplikati-onen wie beispielsweise Hirnhautentzündungen. Anzeichen für einen schweren Verlauf sind hohes Fieber, Schwellungen um die Augen, entzündliche Hautrötungen, starker Gesichtsschmerz, Lichtempfindlichkeit und Nackensteife.

In den meisten Fällen ist das Immunsystem stark genug, so dass eine Behandlung mit be-sonderen Medikamenten nicht erforderlich ist.

Nase voll?

Wichtig für Ihre GesundheitWichtig für Ihre Gesundheit

In der kalten und nassen Jahreszeit sind alle um Sie herum am Schniefen und Husten? Und Ihnen läuft auch schon ununter-brochen die Nase? Oder ist die Nase verstopft? Ein vermeintlich harmloser Schnupfen kann eine Entzündung der Nebenhöhlen nach sich ziehen. Er ist meistens die Basis für eine akute Nasen-nebenhöhlenentzündung.

„Ich nehme am Projekt ARena teil, weil sich bei genauer Diagnostik mit Ultraschall und Nasen- diagnostik oft Antibiotikagaben vermeiden las-sen.“ Dr. med. Jörg Sebastian

Dr. med. Jörg Sebastian, Facharzt für HNO, ist Mitglied im Ge-sundheitsnetz QuE. Er ist Ansprechpartner für Schwindelabklä-rung. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit sind Atemaus-setzer, Schnarchen und Hördiagnostik.

Wir sprechen heute mit ihm über Nasennebenhöhlen. Sie befin-den sich im Stirnbereich sowie rechts und links neben der Nase im Oberkiefer. Sie sind mit luftgefüllte Hohlräume, die über eine enge Öffnung mit der Nase verbunden sind.

STATT ANTIBIOTIKA

Lieber mal inhalieren!

Entzündungen der Nasennebenhöhlenheilen oft auch ohne Antibiotika.

Fragen Sie Ihr Praxis-

team!

Antibiotika wirken nicht gegen Viren.Für einen verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika – gegen Antibiotika-Resistenzen.

www.arena-info.de

Links: Lage der Nasennebenhöhlen Stirnhöhlen Siebbeinhöhlen Keilbeinhöhlen Kiefernhöhlen

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Pumperlgsund _ 2120 _ Pumperlgsund

Rätsel

Rätseln Sie sich fit

Sudoku – so geht’s:Ein Sudoku besteht aus 9 x 9 Feldern, die zusätzlich in 3 x 3 Blöcken mit 3 x 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 jeweils genau einmal.In ein paar der Felder sind bereits Zahlen vorgegeben. Der Schwierigkeitsgrad eines Sudokus hängt von der Anzahl der vorgegebenen Zahlen ab oder auch von der Position der angegebenen Zahlen.Bei einem Sudoku gibt es nur eine mög-liche Lösung und diese muss rein logisch gefunden werden können!

Wir haben in dieser Ausgabe von Pumperlgsund das Thema Anti-biotika in den Fokus gestellt. Testen Sie jetzt Ihr Wissen!

Wann wirken Antibiotika, wann nicht? Kennen Sie die richtigen Antworten? Fügen Sie die Buchstaben vor den korrekten Aussa-gen zu einem Wort zusammen.

Das Lösungswort lautet:

1. Was bedeutet eigentlich „Antibiotika-Resistenz“?

Bakterien werden widerstandsfähig gegenüber Medi-kamente.Der menschliche Körper wird widerstandsfähig gegen-über Medikamente.

2. Für wen stellen Antibiotika-Resistenzen ein Problem dar?

Nur für die Menschen, die regelmäßig Antibiotika ein-nehmen oder sich nicht an die Einnahmevorschriften halten.Für alle Menschen

3. Wie lange sollten Sie ein Antibiotikum einnehmen?

Die Antibiotikabehandlung wird fortgesetzt, auch wenn die Symptome verschwunden sind, es sei denn Ihr Arzt hat es so verodnet.Sobald die Symptome verschwunden sind und man sich besser fühlt, kann man das Antibiotikum selbst absetzen.

4. Welche der folgenden Krankheiten können mit Antibiotika behandelt werden?

Erkältungen

Lungenentzündungen

5. Welche Infektionskrankheiten können mit Antibiotika behan-delt werden?

Infektionen durch Viren

Infektionen durch Bakterien

Das Antibiotika- Wissens-Quiz

Lösung:

Sie können zusätzlich zu dem Wissen über das „Wundermit-tel“ Antibiotika auch einen Preis gewinnen. Schicken Sie das Lösungswort an: Gesundheitsnetz QuE, Vogelsgarten 1, 90402 NürnbergEinsendeschluss: 15.4.2018

Wir verlosen unter den Teilnehmern eine Tageslichtlampe. Sie findet ihre Anwendung bei Lichtmangelerscheinung in den Win-termonaten und kann gegen Unausgeglichenheit, gedrückte Stimmung, Energie- und Antriebslosigkeit helfen.

Rätsel

AA

D

S

R

E

G

O

UA

N

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Peter Vollmer: Er hat die Hosen an - sie sagt ihm welcheFür den Mann des 21. Jahrhunderts wird die Luft immer dünner: Sein Auto fährt demnächst alleine los. Seine digitale Demenz ist so weit fortgeschritten, dass er ohne Navigations-App nicht mal mehr dem Weg zum Kleiderschrank findet. Und die Industrie entwickelt Roboter, die man auf „Kuschelsex“ programmieren kann. Gehört der männliche homo sapiens also auf die Liste der bedrohten Arten?

Veranstaltung Sa 28.04.2018und So 29.04.2018 im Burgtheater

QuE übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der Veranstaltungs-termine.

Familien den Weg zu Fuß oder mit öffent-lichen Verkehrsmitteln, begleiten sie in den Kachelbau und besuchen gemeinsam mit ihnen eine Vorstellung.

Musik hält jung! Ein Konzert für Menschen mit Demenz, deren Angehörige und Jedermann. „Musik und Rhythmus finden ihren Weg zu den geheimsten Plätzen der Seele“ (Platon). Musik ist der Schlüssel zur inneren Welt des Menschen – auch und vor allem für Menschen mit Demenz. Mit diesem Konzert erhalten Betroffenen und ihren Angehörigen die Möglichkeit, gemeinsam ein ganz besonderes musika-lisches Erlebnis zu teilen. Ein Nachmittag mit bekannten Melodien, die Erinnerun-gen an alte Zeiten wecken.

Donnerstag, 03. Mai 2018, 15:00 Uhr in der Meistersingerhalle (Kleiner Saal), Nürnberg

Details erfahren Sie unter: www.nuernbergersymphoniker.de

Natürlich gibt es ausreichend Veran-staltungen, von denen wir Ihnen gerne einige vorstellen möchten:

AusgebüxtEine musikalische Abenteuergeschichte frei nach Mark TwainEs spielen & musizieren: Gábor Bertho- lini, Niklas Kammermeier & Michael Schramm. Die drei Darsteller überzeugen als versierte Musiker an Gitarre, Saxofon und Trompete. Aber auch als komödian-tisches Schauspiel-Trio ernten sie Lacher von Jung und Alt. „Ausgebüxt“ macht Spaß, sowohl Kindern wie Eltern (Nürnberger Zeitung). Termine erfahren Sie unter: www.theater-mummpitz.de

Dort erhalten Sie auch Informationen zu einer ehrenamtlichen Tätigkeit als Kultur-lotse. Kulturlotsen begleiten geflüchtete Kinder und ihre Eltern zu einer Vorstel-lung im Theater Mummpitz, damit sie die Möglichkeit haben, unsere Sprache und Kultur kennen zu lernen. Und vor allem einmal aus den Gemeinschaftsunterkünf-ten herauszukommen. Sie zeigen den

auch die Natur näher kennen. In Teichen und Beeten werden einheimische Wild-pflanzen und Kräuter bzw. Sumpf- und Wasserpflanzen gepflegt. Im Mai, wenn die Winterpause vorüber ist, haben bereits Erdkröten und Gras-frösche gelaicht. Die Reptilien genießen ihr wärmendes Sonnenbad, und der Feuersalamander fasziniert mit seinem schwarzgelben Muster große und kleine Besucher. Überzeugen Sie sich selbst …

Freiland-Aquarium und -terrariumMöchten Sie mehr über einheimische Am-phibien, Reptilien und Fische erfahren? Dann besuchen Sie doch auch einmal das Freiland-Aquarium und -terrarium in Stein! Ab 1. Mai 2018 startet nach der Winterpause die Saison 2018. Im Freiland-Aquarium und -terrarium lernen Sie neben der artgerechten Pflege und Nachzucht der Tierarten wie einhei-mische Kriechtieren, Lurchen und Fischen

Bald ist es wieder soweit! Viele von uns können es kaum noch abwarten bis die Tage wieder länger und heller werden. Der Frühling kommt und lädt zu Ausflü-gen ein. Und wer etwas erleben möchte, muss auch nicht einmal weit reisen! Denn viele Naturschätze liegen direkt vor Ihrer Haustür. Dort können Sie viele Abenteuer erleben. Also, worauf warten? Gehen Sie raus in die Natur …

Wussten Sie, dass Nürnberg 19 Land-schaftsschutzgebiete hat? D.h. fast ein Viertel des Nürnberger Stadtgebietes ist geschützt. Diese sind gut zu Fuß oder mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln zu er-reichen. Eines davon möchten wir Ihnen heute vorstellen:

Naturerlebnispfad Pegnitztal OstEr besteht aus 30 Stationen entlang bestehender Fuß- und Radwege zwischen der Satzinger Mühle und Hammer. Die Talaue ist in diesem Bereich als Land-schaftsschutzgebiet ausgewiesen. Auf Hinweistafeln und Erlebnis-Stationen können Sie Ihren Wissensdurst stillen. An der Gestaltung der Erlebnisstationen waren übrigens ortsansässige Künstler beteiligt. Sie können dort beispielsweise im „Liegekino“ über die Natur nachden-ken, den Heuschrecken lauschen oder spielerisch den Lebenslauf einer Libelle erkunden. Haben Sie Lust bekommen, sich auf das Naturabenteuer einzulassen?

Lesen Sie mehr unter www.vgn.de

Langweile muss in Nürnberg keiner haben

Raus in die Natur!

Freizeittipps, Regionales Freizeittipps, Regionales

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Pumperlgsund _ 2524 _ Pumperlgsund

Medizinische Begriffe verstehen

WissenswertesKinderseite

Abwehr von Krankheitserregern wichtig sind. Zusätzlich kann in geschlossenen Räumen die Anzahl von Erregern in der Raumluft steigen.

Regelmäßig Lüften!

Mit einfachen Hygienemaßnahmen lässt sich die Zahl krankmachender Keime im eigenen Zuhause eindämmen. Insbeson-dere Bad und Küche sollten regelmäßig mit normalen Haushaltreiniger geputzt werden. Lassen Sie die Putzlappen da-nach gut trocknen und wechseln Sie sie häufig, denn Bakterien vermehren sich in feuchter Umgebung besonders gut. Sorgen Sie für eine saubere Umgebung

Überall lauern Keime wie Bakterien, Viren oder Pilze. Die meisten davon sind ganz harmlos, andere können eine Krankheit verursachen. Diese Krankheitserreger können direkt von Mensch zu Mensch übertragen werden, z.B. über die Hände, aber auch über gemeinsam benutzte Gegenstände.

Deshalb, nicht vergessen: Mehrmals täglich die Hände gründlich waschen.

Durch die Keime an den Händen kann man sich selbst anstecken - vor allem über die Schleimhäute an Mund, Nase oder Augen.

Hände aus dem Gesicht!

Krankheitserreger wie Grippe und Erkäl-tungsviren werden durch Tröpfchenin-fektion übertragen. Beim Husten, Niesen oder Sprechen werden kleine Tröpfchen versprüht. Niesen oder husten Sie am besten in ein Einwegtaschentuch. Ist kein Taschentuch griffbereit, sollten Sie sich beim Husten und Niesen die Armbeuge vor Mund und Nase halten und sich dabei von anderen Personen abwenden.

Richtig Niesen und Husten senkt das Ansteckungsrisiko.

Wenn Sie schon krank sind, bleiben Sie bitte zu Hause und kurieren sich aus. Verzichten Sie auf enge Körperkontakte, solange Sie ansteckend sind. Benutzen Sie keine Handtücher oder Essgeschirr gemeinsam mit anderen Menschen.

Abstand halten und die Krank-heit auskurieren.

Trockene Heizungsluft in geschlossenen Räumen führt zu einem Austrocknen der Mund- und Nasenschleimhäute, die zur

Richtiges Händewaschen

Liebe Kinder,Händewaschen ist sehr wichtig – und nicht nur wenn sie schmut-zig aussehen. Richtiges Händewaschen ist eine einfache und sehr wirksame Maßnahme, um sich vor Ansteckungen zu schüt-zen. Stellt Euch vor: die meisten der ansteckenden Krankheiten werden über die Hände übertragen. Wenn Ihr Euch also regelmä-ßig die Hände wascht, verringert sich die Gefahr, dass Ihr Krank-heitserreger an Euere Familie und Freunde weitergebt. Beson-ders wichtig ist es bei Krankheitswellen wie Schnupfenzeit oder Magen-Darm-Infektionen. Das gilt natürlich auch für Eure Eltern!Viele Grüße Euer Herr Pumperl

Wann soll ich mir unbedingt die Hände waschen?• nach dem Naseputzen, Husten und Niesen• nach dem Toilettengang• vor dem Essen• wenn Ihr nach Hause kommt• vor und nach dem Kontakt mit Menschen, die schon krank

sind• wenn Ihr beim Kochen mithelft• nachdem Ihr Abfälle angefasst habt• und nachdem Ihr Tiere gefüttert oder gestreichelt habt• und auch mal zwischendurch

Warum ist es auch wichtig, die Hände gründlich abzutrocknen?In einer feuchten Umgebung können sich die Keime besser hal-ten und vermehren. Deshalb sollten die Hände nach dem Wa-schen schnell abgetrocknet werden. Durch das Reiben mit einem Handtuch entfernt Ihr zusätzlich die Keime, die noch an den Hän-den haften.

Was ist, wenn es gerade keine Seife gibt? Kann ich mir das Hän-dewaschen dann sparen?Auch wenn keine Seife vorhanden ist, sollte man dennoch nicht auf das Händewaschen mit bloßem Wasser verzichten. Auch mit Wasser alleine wird ein Teil der Keime entfernt. Natürlich verbes-sert Seife die Wirksamkeit des Händewaschens deutlich.

Warum sollte das Einseifen mindestens 20 Sekunden dauern? Mit einem gründlichen Händewaschen von mindestens 20 Se-kunden lassen sich die Keime an den Händen stark senken. Wenn diese beim Händewaschen nicht weniger werden, steigt das Risi-ko, selbst zu erkranken oder auch die Keime an andere zu über-tragen. Eine kleine Hilfe für das Einseifen: Wenn man beim Ein-seifen zweimal das Happy-Birthday-Lied summt, entspricht das ungefähr 20 Sekunden.

Seift Euch immer die Hände lange ein, insbesonde-re Handrücken, Daumen und Fingerspitzen. Und sprecht auch Eure Eltern, Geschwister und Freun-de darauf an, damit sie das auch tun!!!

Impressum Gesundheitsnetz Qualität und Effizienz eG Vogelsgarten 1, 90402 Nürnberg V.i.S.d.P.: Dr. med. Veit Wambach (Vorsitzender des Vorstands)

Telefon: 09 11 95 66 32 80 Telefax: 09 11 95 66 32 79

www.gesundheitsnetznuernberg.de Registergericht Nürnberg, GnR 293 Steuernummer: 241 / 106 / 60363 Grafische Konzeption: Grafikatelier Engelke und Neubauer, Nürnberg

Fotonachweise: iStock; fotolia; shutterstock; privat; QuE eG, AOK Mediendienst; Dr. Strasser; Dr. Oberbauer; Dr. Sebastian; Jo Meyer, AOK; ARena; Eric Thevenet (SBK); Theater Mummpitz; aQua; Peter Vollmer

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ÄrzteverzeichnisÄrzteverzeichnis

Wir sind Mitglied im Gesundheitsnetz QuE

Hämatologie und Internistische OnkologieDres. med. Feigl-Lurz, Lechner, Wortmann Onkologische Schwerpunktpraxis Zweigstelle Martha Maria Krankenhaus, Stadenstraße 58, 90491 Nürnberg Tel.: 23 88 80

Internistische Praxis Spitalgasse Spitalgasse 2, 90403 Nürnberg Tel.: 23 88 80

OrthopädieDres. med. Bachl, Brügel, Giersch Forchheimer Straße 4, 90425 Nürnberg Tel.: 93 47 00

Dr. med. Jockheck Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 93 77 80

Dr. med. Sagstetter, Herr Künzel Leipziger Platz 19, 90491 Nürnberg Tel.: 5 19 19 01

Plastische ChirurgieDr. med. Bucher Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 5 69 80 90

Psychiatrie Dres. med. Schmidt, Meyer, Zahner, Müller, Frau Kunath Leipziger Platz 19, 90491 Nürnberg Tel.: 5 10 73 04

Frau Russau-Rentsch Welserstraße 80, 90489 Nürnberg Tel.: 5 61 42 01

PsychotherapieFrau Russau-Rentsch Welserstraße 80, 90489 Nürnberg Tel.: 5 61 42 01

Psychosomatische Medizin, PsychotherapieDr. med. Tressel Schweppermannstraße 66, 90408 Nürnberg, Tel.: 36 71 36

RadiologieRadiologisch-Nuklearmedizinisches Zentrum Martin-Richter-Straße 43 90489 Nürnberg, Tel.: 58 60 10

Herr Fischer, Dr. med. Markovic Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 6 60 09 30

UrologieDres. med. Momeni, Jaeger, Strasser Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 35 35 10

KardiologieDres. med. Abelein, Felicetti, Zähringer Äußere Sulzbacher Straße 8-10, 90489 Nürnberg, Tel.: 53 30 03

Dr. med. Laser Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 3 23 84 40

Dr. med. Männl Äußere Bayreuther Straße 105, 90409 Nürnberg, Tel.: 51 60 51

Dr. med. Stadelmann Dr.-Kurt-Schumacherstraße 19, 90402 Nürnberg, Tel.: 8 10 15 30

Kinder- und JugendmedizinDres. med. Binder, Redenbacher, Zink Emilienstraße 5, 90489 Nürnberg

Tel.: 55 03 33

Lungen-/BronchialheilkundeDr. med. Braig Bucher Straße 103 90419 Nürnberg, Tel.: 2 17 48 50

Dr. med. Grabowski Äußere Sulzbacher Straße 124, 90491 Nürnberg, Tel.: 59 30 26

NephrologieDres. med. Oberdorf, Meier, Koch Mommsenstraße 22, 90491 Nürnberg

Tel.: 51 94 60

NeurochirurgieDr. med. Pechstein Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 93 77 80

NeurologiePriv.-Doz. Dres. med. A. und K. Druschky Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 24 12 21

Dres. med. Schmidt, Meyer, Zahner, Müller, Frau Kunath Leipziger Platz 19, 90491 Nürnberg Tel.: 5 10 73 04

NuklearmedizinRadiologisch-Nuklearmedizinisches Zentrum Martin-Richter-Straße 43, 90489 Nürnberg, Tel.: 58 60 10

GastroenterologieProf. Dr. med. Herold Äußere Sulzbacher Straße 8-10, 90489 Nürnberg, Tel.: 95 51 24 90

Dres. med. Ullherr, Schuh Spitalgasse 2, 90403 Nürnberg Tel.: 23 88 80

Dr. med. Tex Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 3 23 84 40

GynäkologieDr. med. Böckel-Blechschmidt Äußere Sulzbacher Straße 124, 90491 Nürnberg, Tel.: 80 19 20 62

Frau Krudl Ziegelsteinstraße 47, 90411 Nürnberg Tel.: 9 51 26 30

Dr. med. Kütt Mommsenstraße 22, 90491 Nürnberg, Tel.: 5 69 26 50

Dr. med. Schreiber-Schönekäs Äußere Sulzbacher Straße 124,

90491 Nürnberg, Tel.: 80 19 20 62

Hals-Nasen-OhrenheilkundeDr. med. Oberbauer Ostendstraße 227, 90482 Nürnberg Tel.: 54 24 33

Dr. med. Sebastian Pirckheimer Straße 11, 90408 Nürnberg Tel.: 35 36 35

Dres. med. Suchy, Herbst Äußerer Laufer Platz 20, 90403 Nürnberg Tel.: 53 33 03

Innere MedizinDr. med. Breidung Laufertormauer 6, 90403 Nürnberg Tel.: 55 50 10

Dres. med. B. und D. Burian, Prof. Dr. med. Herold Äußere Sulzbacher Straße 8-10, 90489 Nürnberg, Tel.: 95 51 24 90

Internistische Praxis Spitalgasse Spitalgasse 2, 90403 Nürnberg Tel.: 23 88 80

Dres. med. Schmidt, Tex Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 3 23 84 40

Dr. med. Zink Ostendstraße 229, 90482 Nürnberg Tel.: 5 46 07 01

AugenheilkundeProf. Dr. med. Rix Leipziger Platz 21, 90491 Nürnberg Tel.: 56 79 09 60

ChirurgieFrau Mössner Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 93 77 80

Frau Werno, Dr. med. Jockheck Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 93 77 80

Dipl.-Med. Suwa, MUDr. med. Hahn Maxfeldstraße 5, 90409 Nürnberg Tel.: 36 77 66

DiabetologenProf. Dr. med. Herold Äußere Sulzbacher Straße 8-10, 90489 Nürnberg, Tel.: 95 51 24 90

Dres. med. Justl, Weiler Spitalgasse 2, 90403 Nürnberg Tel.: 23 88 80

Dres. med. Sisi, Sauerbeck Harrichstraße 5, 90408 Nürnberg Tel.: 35 12 21

Dr. med. Tex Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg Tel.: 3 23 84 40

DermatologieDr. med. M. Alpagut, Dott. med. e chir/Univ. Ancona A. Alpagut Äußere Bayreuther Str. 82 90491 Nürnberg, Tel.: 51 94 56

Dr. med. Vogel-Kiener Laufamholzstraße 57, 90482 Nürnberg Tel.: 54 07 39 00

Dr. med. Walther Ostendstr. 229-231, 90482 Nürnberg Tel.: 3 76 53 10

EndokrinologieProf. Dr. med. Herold Äußere Sulzbacher Straße 8-10, 90489 Nürnberg, Tel.: 95 51 24 90

Dr. med. Justl Spitalgasse 2, 90403 Nürnberg Tel.: 23 88 80

Dres. med. Olsen, Dorsch, Stadick Erich-Ollenhauer-Straße 27, 90427 Nürnberg, Tel.: 30 26 90

Dr. med. Reisch Äußere Bayreuther Straße 105, 90409 Nürnberg, Tel.: 51 50 00

Frau Rohr Stresemannplatz 6, 90489 Nürnberg Tel.: 55 36 10

Dr. med. Dr. dent. Schmidt Wagenseilstraße 33-35, 90482 Nürnberg Tel.: 5 46 05 05

Dr. med. Schröder Rollnerstraße 30, 90408 Nürnberg Tel.: 36 26 06

Dr. med. Sisi Harrichstraße 5, 90408 Nürnberg Tel.: 35 12 21

Dr. med. Stingl, Dr. med. Schönegger Ostendstraße 229, 90482 Nürnberg Tel.: 5 46 07 01

Dr. med. Stolz Bucher Straße 39, 90419 Nürnberg Tel.: 35 44 00

Frau Dipl.-Med. Suwa Maxfeldstraße 5, 90409 Nürnberg Tel.: 3 67 76 80

Dr. med. Vollmuth, Herr Weigert Friedrichstraße 42, 90408 Nürnberg Tel.: 35 40 31

Dr. med. Wagner Bierweg 12, 90411 Nürnberg Tel.: 52 20 03

Dres. med. Wambach, Schreindl-Wambach Flataustraße 25, 90411 Nürnberg Tel.: 51 29 28

Dr. med. Weber Elbinger Straße 11, 90491 Nürnberg Tel.: 56 30 00

Dres. med. Weiß, Hüttner-Weiß Moosstraße 1, 90411 Nürnberg Tel.: 52 10 00

Dr. med. Wiesand Schweppermannstr. 66, 90408 Nürnberg

Tel.: 36 33 68

HausärzteDr. (IM Temeschburg) Bockel Ostendstraße 97, 90482 Nürnberg Tel.: 5 46 00 59

Dr. (IMF Bukarest) Brambrink Bucher Straße 78, 90408 Nürnberg Tel.: 33 21 20

Frau Bujanowskaja, Herr Babintschuk Mommsenstraße 51, 90491 Nürnberg Tel.: 5 67 57 30

Dr. med. Finzel, Herr Kreimann Hauptstraße 69, 90562 Heroldsberg Tel.: 5 18 08 23

Dr. med. Gradl Bucher Straße 100, 90408 Nürnberg Tel.: 34 20 60

Dr. med. Häupler Meuschelstraße 57, 90408 Nürnberg Tel.: 35 30 47

Dres. med. Heim, Ertel, Schmidt Äußerer Laufer Platz 20, 90403 Nürnberg Tel.: 55 44 00

Frau Hofius, Herr Pühlhorn, Dr. med. Altrichter Äußere Sulzbacher Straße 8-10, 90489 Nürnberg, Tel.: 55 01 00

Frau Jost-Pluschke Schweppermannstraße 40, 90408 Nürnberg Tel.: 35 46 88

Dr. med. Kamm-Kohl, Herr Kohl Ziegelsteinstraße. 32, 90411 Nürnberg Tel.: 56 43 56

Herr Keuth Hauptstraße 111, 90562 Heroldsberg Tel.: 5 18 08 04

Frau Leschinski, Herr Leschinski Berliner Platz 22, 90489 Nürnberg Tel.: 55 40 55

Dres. med. Lipécz, Fenzel Pirckheimer Straße 40, 90408 Nürnberg Tel.: 35 25 99

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