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Spezielle pathologische Anatomie Ein Lehr- und Nachschlagewerk Band 1 Herausgegeben von Prof. Dr. Wilhelm Doerr, Heidelberg, Prof. Dr. Erwin Uehlinger, Zürich

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Spezielle pathologische Anatomie

Ein Lehr- und Nachschlagewerk

Band 1

Herausgegeben von

Prof. Dr. Wilhelm Doerr, Heidelberg,

Prof. Dr. Erwin Uehlinger, Zürich

G. Seifert

Mundhöhle, Mundspeicheldrüsen, Tonsillen und Rachen

Mit 283 Abbildungen

K. Häupl t und H. Riedel

Zähne und Zahnhalteapparat

Mit 123 Abbildungen

Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1966

Professor Dr. Wilhelm Doerr

Direktor des Pathologischen Institutes der Universität Heidelberg

Professor Dr. Erwin Uehlinger

Direktor des Pathologischen Institutes der Universität Zürich

Professor Dr. Gerhard Seifert

Direktor des Pathologischen Institutes der Universität Harnburg

Professor Dr. Dr. h. c. Karl Häuplt

vormals Direktor der Westdeutschen Kieferklinik, Düsseldorf

Dozent Dr. H einz Riede!

Universitäts-Poliklinik und Klinik fiir Zahn-, Mt-tnd- und Kieferkrankheiten,

Münster/ Westf.

ISBN 978-3-662-22204-1 ISBN 978-3-662-22203-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-22203-4

© by Springer-Verlag Berlin Beideiberg 1966

Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1966.

Solicover rcprint of thc bardeover 1st cdition 1966

LibraryofCongressCatalog Card Number 65-26982 · Titel Nr. 4035

Vorwort der Herausgeber

Die aktuelle Situation in der wissenschaftlichen Medizin wird durch zwei Arbeits­richtungen beherrscht. Das ist einmal die bio- und physikochemische Methode, zum anderen aber die ganzheitsbezogene Betrachtungsweise, welche den Menschen als psychophysisches Individuum, - Objekt und Subjekt zugleich -, in den Bereich der wissenschaftlichen Untersuchungen einbezieht.

Wo ist da noch Raum für eine spezielle pathologische Anatomie? Wir meinen, daß die bleibende Bedeutung d,er morphologischen Krankheitsforschung darin besteht, daß sie die beständige Konfrontation klinischer Befunde und patho­anatomischer Dokumente sucht. Der anatomische Gedanke ist, wie es PAUL ERNST einst nannte, das Specificum der abendländischen Heilkunde. Tatsächlich ist die Aufgabe einer neuen Bestandsaufnahme des pathologisch-anatomischen Wis­sens verpflichtend. Denn die europäische Tradition unseres Faches ist eine außer­gewöhnliche. Da auch menschliches Leben an eine Gestalt gefesselt ist, Gestalten aber nicht sind, sondern geschehen, enthält die Lehre von den pathischen Gestalten einen entscheidenden Beitrag zu der Lehre von dem nichtnormalen Leben. Es ist also unzweifelhaft, daß die anatomische Krankheitsforschung ihre Aussage­kraft ständig behalten wird. Dennoch mag manchem kritischen Betrachter die Herausgabe einer neuen pathologischen Anatomie in deutscher Sprache als be­sonderes Wagnis erscheinen. Als sich Herr Dr. FERDINAND SPRINGER und die Herausgeber vor mehr als 10 Jahren entschlossen hatten, ein Lehr- und Nach­schlagebuch in Einzeldarstellungen zu schaffen, schien sich die Vollendung des großen Handbuches von F. HENKE, 0. LUBARSCH und R. RösSLE abzuzeichnen. Etwa zur gleichen Zeit hatten die großen Bücher unseres Faches in englischer Sprache eine außergewöhnliche Verbreitung gefunden. Die Leichtigkeit besonders der von historischem Ballast unbeschwerten nordamerikanischen Produktion, deren optimistische Integration der Ergebnisse der experimentellen Medizin mit denen einer an vielfach riesenhaften Zahlenreihen gewonnenen, freilich häufig thematisch eng geschnürten, d. h. allzu zielstrebig orientierten pathologisch­anatomischen Arbeit hat uns naturgemäß immer wieder sorgenvoll Ausschau halten lassen. Uns will auch scheinen, daß das Leben des mitteleuropäischen Pathologen stärker durch Tagesaufgaben aller Art belastet ist, als man dies anderenortes finden mag. Aber wir haben doch auch die feste Überzeugung gewonnen, daß die im europäischen Raume seit jeher übliche Art und Weise, pathologisch-anatomische Aussagen auf die Ergebnisse jeweils kompletter Leichen­untersuchungen zu begründen und die Härte einer in der jahrzehntelangen Erledigung diagnostischer und gutachtlicher Mühen gelegenen Schulung ein Maß von persönlicher Erfahrung vermittelt, das unbedingt mitgeteilt zu werden verdient.

VI Vorwort

Wir haben eine Publikation in Einzeldarstellungen gewählt. Die Gesamtheit der Mitteilungen wird ein Ganzes repräsentieren. Wir haben den Ductus der Veröffentlichungen von der konventionellen Systematik einer speziellen Organ­pathologie befreit. Denn es erschien uns zweckmäßiger, die Publikationsfolge der Einzeldarstellungen nach der wirklichen Aktualität des Gegenstandes zu orien­tieren.

Die naturwissenschaftlichen Grundlagen, die im Sinne von L. AscHOFF für uns Hilfsmittel sind, wurden bezüglich der experimentellen Erfahrungen, bezüglich der Ergebnisse korrespondierender cyto- und histochemischer, besonders auch elektronenmikroskopischer Arbeiten berücksichtigt. So hat auch die morpho­logische Krankheitsforschung eine außerordentliche Vertiefung gefunden.

Aber dies ist nicht alles. Es ist während der vergangenen 10 Jahre noch eine besondere Note hinzugetreten: Die Entwicklung der Dokumentation und die damit innig verbundene Gelegenheit, erstmals quantitativ befriedigende Aussagen auf Grund geeigneter Behandlung qualitativ genügend genau erarbeiteter Befunde zu treffen, gibt uns die Möglichkeit zur Konstituierung einer überindividuellen Verhaltenslehre im patho-anatomischen Bereiche. Auf der anderen Seite bleibt das "raisonnierende Hin und Her" der einer konditionalistischen Betrachtungs­weise eigenen methodischen Grundhaltung Kern und Frucht in der wissenschaft­lichen Behandlung von Einzelfällen

Indem wir uns bemüht haben, alle diese Gedanken zum Tragen zu bringen, bekennen wir uns zur Grundaufgabe unseres Faches, nosologische Entitäten zu umreißen und der ärztlichen Differentialdiagnose zu dienen. So verstanden ist die pathologische Anatomie ein Beitrag zur Lehre vom Menschen, ein überaus brauchbares Instrument zur Erkenntnis einer Anthropologie des Krankhaften. Wir wenden uns daher nicht nur an die Fachkollegen, sondern an alle wissen­schaftlich arbeitenden Ärzte. Denn die spezielle pathologische Anatomie steht in ihrem gedanklichen Ansatz der klinischen Medizin ganz nahe. Jeder, der in diese Fragen eingedacht ist, darf mit GoETHE sagen: "Hätte ich mich mit den Natur­wissenschaften nicht beschäftigt, hätte ich die Menschen nie kennen lernen!"

Wir möchten Herrn Dr. h. c. Dr. h. c. FERDINAND SPRINGER, dem es nicht mehr vergönnt gewesen ist, das Erscheinen des Werkes, dem seine Aufmerksam­keit galt, zu erleben, besonders aber auch Herrn Dr. phil. HEINZ GöTzE sowie allen Mitarbeitern des Springer-Verlages für grenzenlose Geduld, Umsicht, Tat­kraft und uneigennützige Ausstattung des Werkes aufrichtigen Dank sagen.

Heidelberg und Zürich, im Herbst 1965 W. DOERR E. UEHLINGER

Inhaltsverzeichnis

Mundhöhle, Mundspeicheldrüsen, Tonsillen und Rachen von G. SEIFERT, Harnburg

A. Die Mundhöhle (Lippen, Wangen, Zunge, Gaumen) I. Anatomie und normale Histologie. 1

1. Anatomie . . . . . . . . . . . . . . . 1 2. Normale Histologie . . . . . . . . . . . 2 3. Elektronenmikroskopische Befunde an der Mundschleimhaut. 4 4. Cytologie . . . . . . . . 7 5. Alterswandlungen 8

II. Physiologie und Mikrobiologie 8 1. Physiologie . . . . 8 2. Mikrobiologie . . . . . . 9

III. Entwicklungsgeschichte . . . 9 IV. Mißbildungen und Anomalien 13

1. Spaltbildungen (Dysrhaphien) 13 a) Dysrhaphien der Oberlippe, des Oberkiefers und Gaumens . 13 b) Schräge Gesichtsspalte (Meloschisis) . . . . . . . . . . 17 c) Quere Gesichts- oder Wangenspalte (Makrostomie) . . . . 18 d) Dysrhaphien der Unterlippe, des Unterkiefers und der Zunge 19 e) Totale Gesichtsspalte (Prosoposchisis). 19

2. Aplasien und Hypoplasien . 20 a) Aplasien . . . . . . . . . . . 20 b) Hypoplasien . . . . . . . . . . 20

3. Doppelbildungen und Hyperplasien . 22 a) Doppelbildungen . 22 b) Hyperplasien . . . . . . . . . 22

4. Heterotopien. . . . . . . . . . . 23 a) Zungenstruma (Struma baseos linguae) 23 b) Cheilitis glandularis simplex . . . . . 24 c) Heterotope Talgdrüsen ("Fordycesche Krankheit") . 24 d) Dermoidcysten 25 e) Seltenere Heterotopien . . 25

5. Sonstige Anomalien. . . . . 25 a) Formanomalien der Zunge 25 b) Anomalien des Gaumens . 26 c) Pigmentanomalien . . . . 27 d) Neuro-cutane Syndrome (Phakomatosen) 28 e) Hereditäre benigne Dyskeratose . . . . 28

V. Veränderungen der Mundhöhle bei Krankheiten anderer Organe 29 1. Krankheiten der blutbildenden Organe 29 2. Infektionskrankheiten. . . . . . . 31 3. Hautkrankheiten . . . . . . . . . 32 4. Allergisch-hyperergische Reaktionen 38

a) Kollagenasen . . . . . . . 38 b) Wegenersehe Granulomatose 39 c) Sonstiges . . . . . . . . . 40

VIII Inhaltsverzeichnis

5. Stoffwechselstörungen . . . . . . . . . 40 6. Hormonale Störungen und Avitaminosen 43

a) Hormonale Störungen 43 b) Avitaminosen 44

7. Vergiftungen . . . . . . 44

VI. Entzündungen . . . . . . 4 5 1. Ätiologie der Stomatitis . 45 2. Unspezifische Entzündungen. 47

a) Katarrhalische Stomatitis . 47 b) Sero-fibrinöse Stomatitis . 47 c) Eitrige Stomatitis . . . . 49 d) Ulcerös-nekrotisierende und gangräneseierende Stomatitis 50 e) Chronische Stomatitis 52

3. Tuberkulose . . . . . . . 53 4. Morbus Boeck (Sarkoidose) 55 5. Lues . . . . . 56 6. Pilzkrankheiten 57

a) Aktinomykose 57 b) Soor (Moniliasis) 58 c) Seltenere Pilzinfektionen 59

7. Viruskrankheiten . . . . . 60 a) Herpes-Virus-Infektionen 60 b) Herpes zoster . . . . . 61 c) Sonstige Virusinfektionen 61

8. Sonstige seltene erregerbedingte Entzündungen 62 VII. Tumoren . . . . . . . . . . 64

1. Gutartige epitheliale Tumoren 64 2. Leukoplakien 66 3. Sog. Präcancerasen . . . . . 71 4. Carcinome . . . . . . . . . . . . . 73

a) Allgemeine Statistik, Lokalisation, Histologie, Ätiologie und Aus-breitung . . . . . . . . 73

b) Topische Besonderheiten . . . 77 5. Sonstige epitheliale Tumoren 82 6. Gutartige mesenchymale Tumoren 83

a) Fibrome . . . . . 83 b) Gefäßgeschwülste . . . . . . 83 c) Nervale Geschwülste . . . . . 92 d) Myoblastenmyom (granuläres Neurom) und Epulis congenita 93 e) Sonstigemesenchymale Tumoren 97

7. Bösartigemesenchymale Tumoren 99 8. Melanome . . . . . . . . . . 100 9. Melanotischer Mischtumor . . . 101

10. Metastasen extraoraler Tumoren 101 VIII. Topische Besonderheiten 102

1. Lippen . . . . . . . . . . . 1 02 a) Strepto- und Staphylokokken-Infektionen. 102 b) Cheilitis . . . . . . . . . . . . . 1 02 c) Sonstige erregerbedingte Krankheiten 105 d) Makrocheilie. 105 e) Tumoren 109

2. Wangen . . . . 114 3. Zunge. . . . . 116

a) Schleimhautveränderungen 116 b) Gefäßveränderungen . . 119 c) Tumoren . . . . . . . 120 d) Sonstige Veränderungen 120

Inhaltsverzeichnis

4. Gaumen ......... . a) Schleimhautveränderungen b) Granuloma gangraenescens c) Epignathie und Teratome d) Uvulaveränderungen e) Tumoren ..

Literatur ......... .

B. Die Mundspeicheldrüsen I. Anatomie und normale Histologie.

1. Anatomie . . . . . . . . . a) Glandula parotis . . . . . b) Glandula submandibularis. c) Glandula sublingualis . . . d) Kleine schleimhautnahe Mundspeicheldrüsen

2. Normale Histologie . . 3. Elektronenmikroskopie . . . .

II. Physiologie . . . . . . . . . . 1. Zusammensetzung des Speichels 2. Mechanismus der Speichelsekretion 3. Funktionelle Bedeutung der Speichelsekretion

III. Entwicklungsgeschichte . . . IV. Mißbildungen und Anomalien

1. Aplasien und Gangatresien 2. Dystopien und akzessorische Speicheldrüsen 3. Aberrierende Speicheldrüsen . . . . . 4. Dysgenetische Cysten und Sialektasien 5. Sonstige Anomalien. . . . .

V. Sekretionsstörungen (Dyschylien) 1. Dyschylien

a) Proteo-Dyschylien b) Muco-Dyschylien c) Hydro-Dyschylien

2. Sialolithiasis . . . . 3. Sialaderrosen . . . .

a) Nosalogische Gliederung b) Pathohistologie c) Pathogenese und Ätiologie

VI. Sonstige nichtentzündliche Veränderungen . 1. Onkocyten . . . . . . . . . . 2. Pathologische Stoffablagerungen 3. Alterswandlungen . . . . . . 4. Lipomatöse Parotisatrophie . . 5. Veränderungen des Drüseninterstitium

VII. Entzündungen (Sialangitis, Sialadenitis) 1. Ätiologie 2. Pathogenese . . . . . . . . . . . 3. Lokalisation . . . . . . . . . . . 4. Akute, vorwiegend bakteriell bedingte Entzündungen

a) Die akute eitrige Parotitis . . b) Sonstige akute Entzündungen

5. Virusinfektionen . . . . . . . a) Parotitis epidemica . . . . . b) Cytomegalie (Speicheldrüsenviruskrankheit) c) Sonstige Virusinfektionen . . . . .

6. Chronische unspezifische Entzündungen a) Chronisch-rezidivierende Parotitis

IX

122 122 123 124 125 126 128

161 161 161 162 162 162 163 169

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185 186 186 189 190 195 197 198 200 202

205 205 206 207 207 208

210 210 212 213 214 214 215 216 216 217 222 222 223

X Inhaltsverzeichnis

b) Lymphonoduläre Parotitis . . . . . . . . . . . . . 224 c) Atrophische sklerosierende Sialadenitis (Küttner-Tumor) 225 d) Riesenzell-Sialadenitis der Sublingualis 228

7. Spezifische Entzündungen . 228 a) Tuberkulose . 228 b) Lues . . . . . . . . . 229 c) Aktinomykose . . . . . 230

8. Klinische Syndrome mit Speicheldrüsenbeteiligung 230 a) Sjögren-Syndrom mit myoepithelialer Sialadenitis 230 b) Heerfordt-Syndrom mit epitheloidzelliger Sialadenitis. 233 c) Mikulicz-Syndrom 236

VIII. Tumoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236 1. Adenome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239

a) Onkocytäre Adenome (Onkocytome; eosinophile Adenome; oxy­philic granular cell adenomas) . . . . . . . . . . . . . . . . 240

b) Acinuszellentumoren (acinäre Adenome; alveoläre Adenome; acinic cell adeno-carcinoma) . . . . 241

c) Solide und tubuläre Adenome 242 d) Hellzellige Adenome . 244 e) Papilläre Cystadenome . . . 244 f) Talgdrüsen-Adenome . . . . 246 g) Sonstige seltene Adenomformen 246

2. Adenolymphome . . . . . . . . 246 3. Pleomorphe Adenome (sog. Mischtumoren). 249

a) Lokalisation . . . . . . . . . . 250 b) Aufbau . . . . . . . . . . . . 250 c) Rezidive und maligne Entartung . 254 d) Histogenese . . . . . 256

4. Mucoepidermoidtumoren 257 5. Cylindrome 259 6. Carcinoide . . . . . . . 262 7. Carcinome . . . . . . . 262 8. Benignemesenchymale Tumoren 265

a) Hämangiome . . . . . 265 b) Neurome, Neurofibrome 267 c) Sonstige Tumoren . . 267

9. Sarkome und Melanome . 269 a) Sarkome . . . . . . 269 b) Melanome . . . . . . 269

10. Tumoren der kleinen Speicheldrüsen 270 Literatur . . . . . . . . . . . . . . 270

C. Die Tonsillen

I. Anatomie und normale Histologie. 1. Anatomie . . . . 2. Normale Histologie . . . . . .

II. Physiologie . . . . . . . . . . III. Entwicklung und Alterswandlungen .

1. Pränatale Mandelentwicklung 2. Postnatale Mandelentwicklung 3. Alterswandlungen . . . . .

IV. Mißbildungen und Anomalien V. Akute Entzündungen (Tonsillitis, Angina)

1. Ätiologie . . . . . . . . . . . . 2. Pathogenese und Lokalisation . . . 3. Einteilung nach Entzündungsformen

a) Serös-eitrige Tonsillitis . . . . .

302 302 303 306 308 308 308 309 311 311 312 312 313 313

Inhaltsverzeichnis XI

b) Fibrinöse (pseudomembranöse) Tonsillitis 315 c) Nekrotisierende Tonsillitis. . . . . 315

4. Einteilung nach ätiologischen Faktoren 315 a) Diphtherie . . . . . 316 b) Scharlach-Angina 317 c) Angina Plaut-Vincent. 318

5. Komplikationen . . . 318 a) Tonsillarabsceß 318 b) Paratonsillarabsceß. . 318 c) Abscesse und Phlegmonen des Para- und Retropharyngealraumes 319 d) Tonsillogene Sepsis . . . . . . . . 320 e) Tonsillogene Armsionsblutungen . . 321 f) Komplikationen nach Tonsillektomie 321

VI. Chronische Entzündungen . 322 1. Makroskopische Befunde 323 2. Pathohistologie 325

a) Chronische Kryptentonsillitis (Kryptenkatarrh) 325 b) Chronische Krypten-Parenchymtonsillitis . . 326 c) Chronische Tonsillo-Peritonsillitis . . . . . 326

3. Tonsillogene Herdinfektion und Rheumatismus. 326 a) Focus und Fokalinfektion . . . . . . . . . 326 b) Die Tonsillen als Focus . . . . . . . . . . 328 c) Tonsillenveränderungen bei rheumatischen Erkrankungen 329

VII. Die Tonsillen-Tuberkulose . . . . . 329 1. Primäre Tonsillen-Tuberkulose . . 329 2. Postprimäre Tonsillen-Tuberkulose 331

VIII. Sonstige Entzündungsformen 333 1. Morbus Boeck 333 2. Lues . . . . . . . . 333 3. Tularämie . . . . . . 334 4. Hämatogene Tonsillitis 334 5. Sonstiges . . . . . . 335

IX. Tonsillen und Virusinfektionen 335 1. Virusarten. . . . . . . . 335 2. Mononucleosis infectiosa (Monocytenangina) 336 3. Masern . . . . . . . . . . . . . . . . 337 4. Sonstige Veränderungen der Tonsillen. . . 338

X. Tonsillenbeteiligung bei Krankheiten der blutbildenden Organe . 339 1. Leukämien . . . . . 339 2. Agranulocytose. . . . . . . 339 3. Lymphogranulomatose . . . 340 4. Sonstige Systemerkrankungen 340

XI. Tonsillentumoren . . . . . . . 341 1. Häufigkeit und Klassifikation 341 2. Gutartige epitheliale Tumoren 342 3. Carcinome . . . . . . . . . 342

a) Plattenepithel-Carcinome . 34 5 b) Lymphoepitheliale Carcinome 345 c) Übergangsepithel-Carcinome . 348 d) Indifferentzellige Carcinome . 348 e) Adeno-Carcinome . . . . . 349

4. Benigne mesenchymale Tumoren 349 5. Sarkome . . . . . . . 349

a) Reticulumzell-Sarkome . 349 b) Lymphosarkome . . . . 352 c) Seltenere Sarkomformen 352

XII Inhaltsverzeichnis

6. Sonstige Tumoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352 7. Über die Abgrenzung primärer Tonsillentumoren von Metastasen und

Systemkrankheiten 354 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356

D. Der Rachen I. Anatomie und normale Histologie.

1. Anatomie . . . . 2. Normale Histologie .

II. Physiologie . . . . . III. Entwicklungsgeschichte IV. Mißbildungen und Anomalien

1. Choanalatresie . . . . . . 2. Anomalien des Epipharynx 3. Divertikel . . . . . . . . 4. Branchiogene Fehlbildungen

a) Laterale Halsfisteln b) Laterale Halscysten c) Pharyngealcysten d) Sinus des 1. Kiemenganges e) Ohrmuschelfisteln . . . . f) Hautknorpelanhänge . . . g) Oberflächliche mediane Halsspalte h) Sog. branchiogene Tumoren ...

5. Cysten und Fisteln des Ductus thyreoglossus . 6. Sonstiges . . . . . . .

V. Entzündungen (Pharyngitis) 1. Akute Pharyngitis

a) Ätiologie . . . . . b) Pathogenese . . . . c) Entzündungsformen

2. Chronische Pharyngitis a) Ätiologie . . . . . b) Entzündungsformen

3. Infektiöse Granularnatosen und Pilzinfektionen a) Tuberkulose . . . . . . . . . b) Lues ........... . c) Lepra, Rhinosklerom, Tularämie d) Pilzinfektionen . . . . .

VI. Pharynx und Gesamtorganismus VII. Tumoren . . . . . . . . . .

1. Häufigkeit und Klassifikation 2. Gutartige epitheliale Tumoren 3. Carcinome ........ .

a) Lokalisation und Ausbreitung b) Pathohistologie . . . . . .

4. Mesenchymale Tumoren . . . . a) Nasenrachenfibrome (juvenile Angiofibrome). b) Extraossäre (extramedulläre) Plasmocytome . c) Sarkome ........... . d) Sonstigemesenchymale Tumoren

5. Retro- und parapharyngeale Tumoren. 6. Teratome und sonstige Tumoren

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . .

371 371 373 374 374 377 377 378 378 379 379 379 381 381 381 381 381 382 382 383 384 384 384 386 386 388 388 388 389 389 390 390 391 391 392 392 393 394 394 396 398 398 400 402 402 403 404 405

Zähne und Zahnhalteapparat von K. HÄUPLt, Düsseldorf und H. RIEDEL, MünsterjWestf.

A. Einführende Bemerkungen zum geweblichen Aufbau, zur Funktion und Entwicklung der Zähne und des Parodontiums. 416

I. Die Zahngewebe . . . . . . . . . . . . . . . II. Das Parodontium . . . . . . . . . . . . . .

III. Die Funktion der Zähne und der parodontalen Gewebe IV. Die Entwicklung der Zähne und der parodontalen Gewebe.

B. Fehlbildungen der Zähne, einschließlich ihres Falschstandes und der Stö­rungen ihrer Verzahnung, der Dysgnathien

I. Anodontie und Unterzahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . II. Überzahl der Zähne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

III. Regelwidrigkeiten betreffend die Form der Zähne, Verwachsungen, Verschmelzungen und Zwillingsbildungen

IV. Milchzahnpersistenz und Zahnretention . . . . . . . . . . . . . . V. Schmelztropfen und Densindente . . . . . . . . . . . . . . . .

VI. Störungen der Zahnentwicklung durch mechanisch-traumatische Ein-flüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

VII. Fehlbildungen der Zähne irrfolge infektiös-toxischer Einwirkungen . . VIII. Entwicklungsstörungen der Zähne und parodontalen Gewebe bei Ernäh-

rungsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IX. Störungen der Zahnentwicklung und des Zahndurchbruchs durch

Cystenbildung . X. Die Dysgnathien . . . . . . .

C. Die Zahncaries I. Die Caries des Schmelzgewebes .

II. Die Caries des Dentingewebes III. Die Caries des Zementgewebes IV. Die Ätiologie der Caries . . .

D. Die Erkrankungen des Zahnmarkes I. Ernährungs- und Stoffwechselstörungen .

I I. Zirkulationsstörungen und Phlegmasie der Pulpa. . . . . . . . . III. Die Entzündungen des Zahnmarkes .

1. Die akute Pulpitis . . . . 2. Die chronische Pulpitis . . . . . 3. Die ascendierende Pulpitis. . . . 4. Verursachung und Ausgang der Pulpitis. 5. Dentikelbildung in der Pulpa . . . .

E. Entzündliche Erkrankungen des Parodontiums I. Die marginale Parodontitis . . . . . .

1 . Veränderungen im Zahnfleisch . . . . 2. Veränderungen im parodontalen Knochen 3. Verursachung der marginalen Parodontitis

II. Die apikale Parodontitis. . . . . . . 1. Die chronische apikale Parodontitis . . . . 2. Die akute apikale Parodontitis . . . . . . 3. Die Bakteriologie der apikalen Parodontitis

416 422 424 425

428 428 429

430 431 432

433 433

435

443 444

445 446 450 453 453

454 455 457 460 460 462 464 464 465

465 465 466 467 468

469 469 471 472

XIV Inhaltsverzeichnis

III. Veränderungen im Parodontium bei gesteigerter oder übersteigerter funktioneller Inanspruchnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 7 3

F. Paradontaler Gewebeumbau als Folge orthopädischer Maßnahmen nebst all­gemeinen Bemerkungen zum Ablauf einer funktionell bedingten Knochen-transformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 477

G. Traumatische Veränderungen am Zahn und im Parodontium . . . . 481

H. Regenerations- und Anpassungsvorgänge in den parodontalen und Zahn-geweben . . . . . . . . . . . . . . . . 482

I. Reaktive Wachstumsexzesse im Parodontium 484

K. Erkrankungen der Kiefergewebe 489

I. Funktionelle Anpassung 489 II. Atrophie. . . . . . . . 491

III. Entwicklungsstörungen . 493 IV. Kiefer bei Skelet-Erbkrankheiten . 496

1. Chondrodystrophie . . . 496 2. Osteogenesis imperfecta . 496 3. Marmorknochenkrankheit 498 4. Cherubismus . . . . . . 498 5. Sklerodermie . . . . . . 498 6. Kleidokraniale Dysostose 499 7. Syndrom von Kiefercysten, naevoiden Hautepitheliomen und Skelet-

fehlbildungen . . . . . . . . . . . . 499

V. Kiefer bei erworbenen Skeleterkrankungen. 499 1. Ostitis deformans Paget . . . . 499 2. Polyostische fibröse Dysplasie . 500 3. Eosinophiles Knochengranulom und Hand-Schüller-Christiansche

Krankheit . . . . . . . . . . 504

VI. Kiefer bei avitaminösen Skeleterkrankungen 506 1. Vitamin C-Mangel . . . . . . . . . . 506 2. VitaminD-Mangel . . . . . . . . . . 506

VII. Kiefer bei hormonalen Skeleterkrankungen 507 1. Osteodystrophia fibrosa generalisata Recklinghausen 507 2. Die Akromegalie . . . . . . . 51 0

VIII. Unspezifische Kieferentzündungen 511

IX. Spezifische Kieferentzündungen 514 1. Die Kieferaktinomykose . 514 2. Die Kiefertuberkulose. . 514 3. Die Syphilis der Kiefer . 515 4. Das Caffeysche Syndrom 516

X. Zahn- und Kiefercysten . . 517

L. Primäre und sekundäre Kiefer- und Zahngeschwülste und geschwulstähnliche Fehlbildungen ............................ 519

I. Primäre odontogene Geschwülste und geschwulstähnliche Fehlbildungen 520

1. Ektodermale odontogene Geschwülste . a) Das einfache Arneloblastom b) Das Adeno-Ameloblastom ..... c) Das Melano-Ameloblastom

2. Mesodermale odontogene Geschwülste und Fehlbildungen a) Das mesodermale odontogene Myxom b) Das odontogene zellarme und zellreiche Fibrom c) Das Dentinom . . . . . . d) Das Zementom. . . . . . e) Das zementierende Fibrom

520 520 526 527 527 528 529 529 529 530

Inhaltsverzeichnis XV

3. Gemischt ektodermal-mesodermal odontogene Geschwülste und Fehl-bildungen (Odontome) 530 a) Das ameloblastische Fibrom. 531 b) Das ameloblastische Sarkom. 532 c) Das ameloblastische Hämangiom. 533 d) Das ameloblastische Neurinom. . 533 e) Das ameloblastische Odontom . . 534 f) (Zusammengesetzte) harte Odontome 534

II. Primäre nicht odontogene Kiefergeschwülste 539 1. Benigne und semimaligne Kiefergeschwülste 539

a) Chondrome . . . . . . . . . . 539 b) Fibrome und Myxome . . . . . 541 c) Osteofibrome und Fibro-Osteome. 541 d) Riesenzellgeschwülste . . . . . . 546

2. Maligne nicht odontogene Kiefergeschwülste 54 7 a) Ewing-Sarkom. . . . . . . 547 b) Retikula-Sarkom. . . . . . . . . 548 c) Spindelzell- und Fibrosarkom . . . 548 d) Chondro- und Myxochondrosarkome 549 e) Osteogenes Sarkom. . . . . . . 549 f) Plasmocytom (Myelome) . . . . . 5 51 g) Leukämien und Lymphosarkome. 551

III. Metastatische Kiefergeschwülste 552

Literatur . 553

Nachwart . 563

Sachverzeichnis 564