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SPO-Magazin 01 / 2012 Seite 1 SPO-Magazin 01 / 2012 Informationen des Studiengangs DLM / Sportmanagement an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart © DHBW Stuttgart Liebe Freunde des Studiengangs, liebe Duale Partner, Ehemalige, Studierende, Dozentinnen und Dozenten, sehr geehrte Damen und Herren, wir freuen uns Ihnen die zweite Ausgabe unseres SPO-Magazins zukommen lassen zu dürfen. Wir hoffen, dass wir auch dieses Mal wieder eine interessante Mischung aus In- formation, Aktualität und emotionaler Verbindung zum Studiengang präsentieren können. Wie immer freuen wir uns über Rückmeldungen und Kontakten von und zu Ehemaligen und Aktuellen, seien es Studierende, Ausbildungspartner oder Dozenten- / innen. Wir vom Studiengang wünschen Ihnen eine informative und interessante Lektüre. Jessica Rausch, Ulrike Wolf, Stefan Fünfgeld

SPO-Magazin 01 / 2012 - studium.dhbw-stuttgart.de · und bietet in den Bereichen Wirtschaft, Technik und Sozialwesen derzeit 21 Bachelor- und zehn Mas- ... Lehre und Studium, wissenschaftliche

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SPO-Magazin 01 / 2012 Seite 1

SPO-Magazin 01 / 2012 Informationen des Studiengangs DLM / Sportmanagement an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart

© DHBW Stuttgart Liebe Freunde des Studiengangs, liebe Duale Partner, Ehemalige, Studierende, Dozentinnen und Dozenten, sehr geehrte Damen und Herren, wir freuen uns Ihnen die zweite Ausgabe unseres SPO-Magazins zukommen lassen zu dürfen. Wir hoffen, dass wir auch dieses Mal wieder eine interessante Mischung aus In-formation, Aktualität und emotionaler Verbindung zum Studiengang präsentieren können. Wie immer freuen wir uns über Rückmeldungen und Kontakten von und zu Ehemaligen und Aktuellen, seien es Studierende, Ausbildungspartner oder Dozenten- / innen. Wir vom Studiengang wünschen Ihnen eine informative und interessante Lektüre. Jessica Rausch, Ulrike Wolf, Stefan Fünfgeld

INHALTSVERZEICHNIS

NEUIGKEITEN DER DUALEN HOCHSCHULE BADEN-WÜRTTEMBERG ........................................... 3

DIE LEISTUNGSFÄHIGSTEN ABITURIENTEN STUDIEREN AN DER DHBW ........................................................ 3 DUALE HOCHSCHULE BADEN-WÜRTTEMBERG IST NEUES MITGLIED DER HOCHSCHULREKTORENKONFERENZ . 3 DHBW STUTTGART ALS FAMILIENGERECHTE HOCHSCHULE ZERTIFIZIERT ................................................... 4 STUDIERENDE DER DHBW UNTERLIEGEN SEIT 1. JANUAR 2012 WIEDER DER SOZIALVERSICHERUNGSPFLICHT5

AKTUELLE ENTWICKLUNGEN IM STUDIENGANG ............................................................................. 6

DHBW STUTTGART WIRD PARTNERHOCHSCHULE DES SPITZENSPORTS .................................. 7

ERSTE BACHELORS‘ NIGHT EIN VOLLER ERFOLG .......................................................................... 8

JEDE MENGE SPAß BEIM 3. HOCHSCHULSPORTTAG AM 12. JUNI 2012 ....................................... 9

AKTIVITÄTEN DER STUDIERENDEN .................................................................................................. 10

BESUCH DES „SPORT TALK # 10“ DER SPORTREGION STUTTGART ............................................................ 10 EXKURSION ZUM SWR DER KURSE WDNO10 UND WSPO10 AM 05.10.2011 ......................................... 11 STUDENTISCHES SYMPOSIUM AN DER DUALEN HOCHSCHULE STUTTGART AM 13.06.2012......................... 12 REISE DER STUDENTENNATIONALMANNSCHAFT 2012 NACH KOLUMBIEN ................................................... 14 AUSLANDSSEMESTER AN DER UNIVERSITY OF GLAMORGAN IN WALES ...................................................... 16 DAS HOBBY ZUM BERUF MACHEN – TISCHTENNIS TRIFFT STUDIUM ........................................................... 18 BACHELORARBEITEN ............................................................................................................................ 20

ABSOLVENT DES STUDIENGANGS IM INTERVIEW – MARC-NICOLAI PFEIFER ........................... 21

KOMMENDE TERMINE ......................................................................................................................... 23

BACHELORS‘ NIGHT 2012 ..................................................................................................................... 23 STUDIENTAG 2012 AN DER DHBW STUTTGART ...................................................................................... 23

DAS STUDIENGANGS-TEAM .............................................................................................................. 24

IMPRESSUM/KONTAKT ....................................................................................................................... 24

SPO-Magazin 01 / 2012 Seite 3

Neuigkeiten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg

Die leistungsfähigsten Abiturienten studieren an der DHBW

Eine Studie der Universität Tübingen hat die Unter-schiede zwischen Studierenden an Universitäten, Fachhochschulen/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und der Dualen Hochschule Ba-den-Württemberg untersucht. Das Ergebnis: Im Durchschnitt studieren an der DHBW die Abiturien-ten mit dem besten Notendurchschnitt und den besten Mathematikkenntnissen.

Seit Gründung der DHBW am 1. März 2009 konkur-rieren in Baden-Württemberg insgesamt vier Hoch-schultypen um die besten Schulabgänger: die Uni-versitäten, die Fachhochschulen/Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, die Pädagogischen Hochschulen und die Duale Hochschule Baden-Württemberg, die aus dem Zusammenschluss der Berufsakademien entstanden ist. Eine empirische Untersuchung von Bildungsforschern der Universi-tät Tübingen kam nun bei einem Vergleich von Uni-, FH- und DHBW-Studierenden zu dem Ergeb-nis, dass sich die besten Abiturienten für ein kom-biniertes Studium aus Theorie und Praxis an der DHBW entscheiden.

Bei der Untersuchung in den Fachbereichen Wirt-schaft und Technik flossen auch Mathematik- und Englischkenntnisse in die Bewertung ein. Hier zähl-ten ebenfalls die DHBW-Studierenden zu den Bes-ten, wie Dr. Jochen Kramer, Autor der Studie, in einer Pressemitteilung der Universität Tübingen erläutert: „Die individuellen Leistungsvoraussetzun-gen wurden durch die Abiturnote und anhand ver-schiedener Tests gemessen, zu denen auch solche in Mathematik und Englisch gehörten. In dieser Kategorie schnitten die Fachhochschulstudieren-den der Technik deutlich schlechter ab als ihre Kommilitonen an der DHBW, und auch schlechter als die Universitätsstudierenden.“

Dementsprechend kommt der Autor zu dem Ergeb-nis, dass die noch in den neunziger Jahren formu-lierte Vorstellung, die „Masse“ der Studierenden solle an den Fachhochschulen und Berufsakade-mien ausgebildet werden, und die „Klasse“ an den Universitäten, in der Realität von heute nicht wie-derzufinden ist.

Die Tatsache, dass an der DHBW besonders fähi-ge und leistungsbereite junge Menschen studieren, ist nicht zuletzt den differenzierten Auswahlverfah-ren zu verdanken, mit denen die rund 9.000 koope-rierenden Unternehmen und sozialen Einrichtungen die Studierenden der Dualen Hochschule auswäh-len. Dementsprechend niedrig ist auch die Abbre-cherquote an der DHBW: Mit durchschnittlich unter 10 Prozent nimmt die Hochschule hier deutsch-landweit eine Spitzenposition ein.

Weitere Informationen zu der Studie finden Sie auf der Website der Universität Tübingen.

Duale Hochschule Baden-Württemberg ist neues Mitglied der Hochschulrektorenkonferenz

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg ist am 24. April 2012 in Hamburg von der Mitgliederver-sammlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) als neue Mitgliedshochschule aufgenommen wor-den.

Die Duale Hochschule hat rund 28.000 Studierende und bietet in den Bereichen Wirtschaft, Technik und Sozialwesen derzeit 21 Bachelor- und zehn Mas-terstudiengänge an 12 Standorten in Baden-Württemberg an. Die HRK hat damit nun 267 Mit-gliedshochschulen. Sie vertritt die Hochschulen

SPO-Magazin 01 / 2012 Seite 4

gegenüber Politik und Öffentlichkeit und bildet das zentrale Forum für den gemeinsamen Meinungsbil-dungsprozess. Die HRK befasst sich mit allen Themen, die den Hochschulbereich betreffen: For-schung, Lehre und Studium, wissenschaftliche Weiterbildung, Wissens- und Technologietransfer, internationale Kooperationen sowie Selbstverwal-tung.

„Die Aufnahme der DHBW in die HRK ist überaus erfreulich und eine Anerkennung für das Erfolgs-modell der Dualen Hochschule“, betont die baden-württembergische Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Theresia Bauer. Die DHBW

als eine der größten Hochschulen Baden-Württembergs werde in der HRK kraftvoll für die Vertretung von Hochschulinteressen eintreten kön-nen.

DHBW Präsident Professor Reinhold R. Geilsdörfer freut sich, dass die Duale Hochschule Baden-Württemberg in dieses Gremium aufgenommen wurde: „In der Hochschullandschaft ist ein deutli-cher Trend zu dualen Studienangeboten festzustel-len. Als größte Duale Hochschule können wir hier nun auch unsere langjährige Expertise in diesem Bereich einbringen.“

DHBW Stuttgart als familiengerechte Hochschule zertifiziert

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg erhielt am 11. Juni 2012 in Berlin das Zertifikat „Familien-gerechte Hochschule“ der berufundfamilie gGmbH. Die Auszeichnung wird als Qualitätssiegel an Hochschulen vergeben, die eine nachhaltige, fami-lienbewusste Personalpolitik betreiben.

Das Zertifikat bestätigt, dass die DHBW sowohl für ihre Studierenden als auch für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Umfeld bietet, in dem sich Beruf bzw. Studium und Familie sehr gut vereinbaren lassen. Im Fokus standen dabei beispielsweise flexible Arbeitszeiten bzw. Prüfungsfristen, eine familiengerechte Arbeits- und Studienorganisation, Fördermöglichkeiten für Kinderbetreuung sowie die Kommunikation der entsprechenden Angebote.

Aufgrund der dezentralen Struktur der DHBW wur-den die acht Standorte und vier Campus sowie das Präsidium der Hochschule einzeln auditiert. Alle DHBW Standorte und Campus, außer Stuttgart mit seinem Campus Horb auch Heidenheim, Karlsruhe, Mannheim, Mosbach, Bad Mergentheim, Heilbronn, Lörrach, Ravensburg, Friedrichshafen und Villin-gen-Schwenningen wurden als „familiengerecht“ zertifiziert und dürfen somit künftig das Qualitäts-siegel „Familiengerechte Hochschule“ tragen. Für jeden DHBW Standort wurde im Rahmen des Au-dits zudem ein individueller Entwicklungsplan kon-zipiert sowie ein entsprechendes Maßnahmenpaket geschnürt, das in den kommenden drei Jahren bis zur Re-Auditierung umgesetzt werden soll.

In den vergangenen Jahren hat sich das Zertifikat „audit berufundfamilie“ bzw. „audit familiengerechte hochschule“ zum anerkannten Qualitätssiegel fami-lienbewusster Personalpolitik entwickelt. Empfohlen von den führenden deutschen Wirtschaftsverbän-den BDA, BDI, DIHK und ZDH steht das „audit berufundfamilie“ außerdem unter der Schirmherr-schaft der Bundesfamilienministerin und des Bun-deswirtschaftsministers.

Unter den aktuell 371 ausgezeichneten Arbeitge-bern sind 49 Hochschulen, 202 Unternehmen und 120 Institutionen. Insgesamt tragen in Deutschland derzeit rund 1.000 Arbeitgeber das Zertifikat zum audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule, darunter 490 Unternehmen, 379 Insti-tutionen und 129 Hochschulen. Sie gelten als Vor-reiter einer familienbewussten Personalpolitik, denn sie bieten im Vergleich zum Bundesdurchschnitt der Arbeitgeber ein deutlich besseres familienbe-wusstes Angebot.

SPO-Magazin 01 / 2012 Seite 5

Studierende der DHBW unterliegen seit 1. Januar 2012 wieder der Sozialversicherungspflicht

Bundestag und Bundesrat haben die Wiedereinfüh-rung der Sozialversicherungspflicht für Studierende der DHBW beschlossen. Daher sind Duale Partner verpflichtet, die Studierenden in der Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung anzumelden.

Zum 1. Januar 2012 ist das Vierte Gesetz zur Än-derung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze vom 22.12.2011 in Kraft getreten (vgl. Artikel 23 des Gesetzes).

Durch die Gesetzesänderung wird die Versiche-rungspflicht von Teilnehmern an dualen Studien-gängen einheitlich für alle dualen Studiengänge und für die gesamte Dauer des Studiengangs ge-regelt. Unter anderem werden nach diesem Gesetz die Teilnehmer an dualen Studiengängen den zur Berufsausbildung Beschäftigten gleichgestellt und als solche einheitlich für die gesamte Dauer des entsprechenden Studiengangs der Versicherungs-pflicht in der Kranken-, Pflege-, Renten- und Ar-beitslosenversicherung unterstellt.

Das Gesetz wurde im Bundesgesetzblatt Nr. 71 vom 29.12.2011, Seite 3057 ff veröffentlicht und kann unter www.bgbl.de (kostenloser Bürgerzu-gang) abgerufen werden.

Für Studienbewerber gilt aufgrund der gesetzlichen Änderung, dass die Vorlage einer Versicherungs-bescheinigung nach § 2 der Verordnung über In-halt, Form und Frist der Meldungen sowie das Meldeverfahren für die Krankenversicherung der Studenten (Studentenkrankenversicherungs-Meldeverordnung – SKV-MV) zur Immatrikulation an der DHBW nicht mehr erforderlich ist.

SPO-Magazin 01 / 2012 Seite 6

Aktuelle Entwicklungen im Studiengang Studienreferentin Studiengebühren Neues Studienmodell Ausbildertreffen

Seit 01. Februar 2012 ist Frau Dipl.-Sportwiss. Jessica Rausch als Studienrefe-rentin im Studienzentrum BWL-DLM-Non-Profit-Organisationen, Sportmanage-ment, Gesundheitsmanagement und Angewandte Gesundheitswissenschaften beschäftigt. Ihre Tätigkeiten sind insbesondere die Unterstützung der Studieren-den bei wissenschaftlichen Arbeiten und Beratung in Studienangelegenheiten. Auch die Organisation von Exkursionen und die Betreuung des Studienportals gehören zu ihren Aufgabengebieten. Die Landesregierung hat das Gesetz zur Abschaffung der Studiengebühren zum Sommersemester 2012 verabschiedet. Seit dem Sommersemester (1.4.2012) sind keine Studiengebühren mehr zu bezahlen. Unabhängig davon muss weiterhin jährlich ein Verwaltungskostenbeitrag und pro Semester ein Beitrag für das Studentenwerk bezahlt werden. Die bisherigen Einnahmen aus den Studiengebühren stehen der Dualen Hoch-schule weiterhin zweckgebunden für die Erfüllung ihrer Aufgaben in der Lehre und zur Verbesserung der Studienbedingungen zur Verfügung und kommen somit ausschließlich den Studierenden zugute. Als Ersatz für die Studiengebühren erhält die DHBW ab Sommersemester 2012 Qualitätssicherungsmittel in Höhe von 280 € für jeden Studierenden. Über die Verwendung der Qualitätssicherungsmittel entscheidet der Vorstand im Einver-nehmen mit den studentischen Mitgliedern des Senats. Die Entscheidung über die Verwendung der Qualitätssicherungsmittel an den einzelnen Studienakade-mien erfolgt im Einvernehmen mit den studentischen Vertretern der Kommission “ Qualitätssicherungsmittel“, die an jeder Studienakademie eingesetzt wird. Mit Beginn des Studienjahres 2011 ist das neue Studienmodell in Kraft getreten.

Dabei entwickelt sich das Studium von einer hohen Zahl von Präsenzlehrveranstal-tungen im ersten Jahr hin zu mehr selbständigem, anwendungs- und lösungsorien-tiertem Selbststudium gegen Ende des Studiums. Das Studium will die Studieren-den dazu befähigen, auf der Basis einer fundierten fachlichen Ausbildung schnell verantwortungsvolle Aufgaben im betriebswirtschaftlichen Bereich des Dienstleis-tungssektors zu übernehmen. Neben aktuellem betriebswirtschaftlichem Wissen sollen die Absolventen/innen über fächerübergreifende Fähigkeiten, insbesondere was die Bewältigung sozialer Interaktionssituationen anbelangt (durch Kommunika-tions-, Konflikt- und Kooperationsfähigkeit) verfügen. Das neue Studienmodell und weitere Änderungen wurden auf dem Ausbildertreffen am 19.04.2012 vorgestellt und diskutiert. Das nächstjährige Ausbildertreffen wird voraussichtlich am 18. April 2013 stattfin-den.

SPO-Magazin 01 / 2012 Seite 7

DHBW Stuttgart wird Partnerhochschule des Spitzensports

Mit der Unterzeichnung der „Kooperationsvereinba-rung zur Förderung studierender Spitzensportlerin-nen und Spitzensportler“ am 24.05.2011 ist die Zusammenarbeit der Hochschule mit dem Olym-piastützpunkt (OSP) Stuttgart, dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) sowie dem Studentenwerk Stuttgart besiegelt. Somit ist die DHBW Stuttgart die erste Partnerhochschule des Spitzensports in der Region. Ziel der Vereinbarung ist es, sportbedingte Nachtei-le von studierenden Kaderathletinnen und -athleten auszugleichen, damit sie an der Dualen Hochschu-le Baden- Württemberg Stuttgart ihre akademische Ausbildung trotz der hohen zeitlichen Belastungen des Spitzensports erfolgreich absolvieren können. Dies soll von Seiten der Hochschule und der Dua-len Partner durch größtmögliche Flexibilität bei der Studienplanung gewährleistet werden. Unter ande-rem können wettkampfbedingte Fehlzeiten nach-gearbeitet oder Abgabe- und Prüfungstermine individualisiert werden. „Unser duales Studiensys-tem an sich verlangt den jungen Menschen schon viel ab“, erklärt Prof. Dr. Joachim Weber, Rektor der DHBW Stuttgart. „Durch die Kooperation gelingt es uns, für die Spitzensportler größtmögliche Hilfe bereitzustellen, um diese zeitintensive Studienform parallel zur sportlichen Laufbahn bewältigen zu können. Außerdem erhalten sie über die Praxis-phasen bei den Unternehmen und sozialen Einrich-tungen wertvolle Anhaltspunkte für ihre berufliche Karriere schon während ihrer Zeit als aktive Sport-ler.“ Klaus Tappeser, WLSB-Präsident und Vorsitzender des OSP-Trägervereins, begrüßt die neue Partner-schaft: „Mit dieser Vereinbarung kommen Spitzen-sport und Studium an der Dualen Hochschule Ba-den-Württemberg vorbildlich zusammen. Vom Wohnheimplatz über die individuelle Studienunter-stützung bis zur Freistellung für Wettkämpfe rei-chen die Leistungen für unsere Athletinnen und Athleten – damit erreichen wir eine optimale Ab-stimmung zwischen Trainings- und Studienplänen.“ „Wir sind stolz, durch das Projekt zu einer noch besseren Verzahnung zwischen Sport und Karriere beitragen zu können“, so adh-Vorstandsmitglied Roland Joachim. „Um Sport und Studium erfolg-

reich unter einen Hut bringen zu können, erbringen die studentischen Spitzensportlerinnen und -sportler Höchstleistungen mit Arbeitszeiten von mehr als 60 Stunden pro Woche. Das gilt insbe-sondere für diejenigen, die sich für ein duales Stu-dium entschieden haben. Dafür gilt ihnen größte Anerkennung und die gemeinsame Unterstützung aller beteiligten Projektpartner.“ Auch dank des Studentenwerks Stuttgart werden die Sportlerinnen und Sportler optimale Rahmen-bedingungen vorfinden. Christoph Hartmeier, Ge-schäftsführer des Studentenwerk Stuttgart, stellt fest: „Es ist wichtig, dass die jungen Menschen bereits während ihrer Sportkarriere die Weichen für eine anschließende Laufbahn außerhalb des Spit-zensports stellen. Damit es gelingt, beides zu ver-einbaren, unterstützt das Studentenwerk Stuttgart die Spitzensportler in ihren elementaren Lebensbe-reichen. Das heißt konkret, wir stellen für sie ein Kontingent von bis zu fünf Wohnheimplätzen bereit und helfen dabei, eine bedarfsgerechte Verpfle-gung sicherzustellen. Auf Wunsch bieten wir den Spitzensportlern auch eine besondere Einzelfallbe-ratung in rechtlichen, sozialen oder psychologi-schen Fragen an.“ Daniel Bohnacker kennt die Doppelbelastung aus dualem Studium und Profisport. Er ist seit Oktober 2010 Student an der DHBW Stuttgart im Studien-gang Wirtschaftsinformatik, den Praxisteil des Stu-diums absolviert er bei IBM. Der Skicrosser, der im Januar in Alpe d’Huez (Frankreich) sein erstes Weltcuprennen gewann und derzeit auf Platz 5 der Weltrangliste steht, wurde im vergangenen Winter-semester schon unter Kooperationsbedingungen betreut, um die Zusammenarbeit der Institutionen zu erproben. Er begrüßt den Abschluss der Koope-rationsvereinbarung: „Es gibt so viele Sportarten, von denen man nur sehr schwer leben kann bzw. es sehr riskant ist, seine ganze Zukunft darauf aufzubauen. Daher finde ich es äußerst wichtig, dass man sich neben dem Sport noch ein zweites Standbein aufbaut, um sich abzusichern. Ich den-ke, die Unterzeichnung des Kooperationsvertrags ist ein wichtiger Schritt, um die enorme Belastung von Sport und Ausbildung für uns Sportler weiter zu vereinfachen.“ Insgesamt haben seit 2005 vier Spitzensportlerin-nen und -sportler den Weg an die DHBW Stuttgart gefunden, darunter zwei Olympiateilnehmer. „Wir rechnen damit und wünschen uns, dass jetzt weite-re Leistungssportler an die DHBW Stuttgart kom-men“, so Rektor Weber.

SPO-Magazin 01 / 2012 Seite 8

Erste Bachelors‘ Night ein voller Erfolg

Am 21. November 2011 fand erstmals eine gemein-same Absolventenfeier für alle Wirtschaftsstudien-gänge statt. Die rund 3.000 Gäste durften einen Abend mit unterhaltsamem Showprogramm gepaart mit der Ehrung der frischgebackenen Bachelor erleben.

Im Internationalen Congresscenter auf dem Stutt-garter Messegelände wurde damit ein gelungenes neues Konzept der traditionellen Abschlussfeiern vorgestellt. Mit neuen Ideen, z.B. einer Talkrunde auf der Bühne anstelle aufeinanderfolgender Re-den, und den Darbietungen der Musical- und Klein-künstler hat die Fakultät Wirtschaft ihre Absolven-tinnen und Absolventen in einem würdigen Rahmen und zugleich lebendig und unterhaltsam verab-schiedet.

Logistische Perfektion war bei der Übergabe der Urkunden auf der großen Bühne gefragt. Insgesamt 33 Professorinnen und Professoren der Fakultät übergaben jedem einzelnen der rund 800 Neu-Bachelor die Dokumente und gratulierten ihnen. Dank der minutiösen Planung fand jede Urkunde den richtigen Empfänger, und das alles im vorgese-henen Zeitrahmen.

Der Graduation Talk brachte die verschiedenen Perspektiven auf die DHBW Stuttgart, aus Sicht des Rektors, eines Studierendenvertreters, eines Dua-len Partners sowie eines Absolventen, in lockerer Runde auf der Bühne zusammen. Stefan Siller moderierte diese Gesprächsrunde, bei der Conny Schneider, Hewlett-Packard, die Wertschätzung für das duale Studium unterstrich und berichtete, dass derzeit 400 der 450 bei HP beschäftigten Studie-renden an der DHBW studierten. Absolvent und

ehemaliger Gesamtstudierendensprecher Daniel Schneider, der für dieses besondere Engagement später mit dem KOMMUNITY-Preis geehrt werden sollte, fand die Zusammensetzung seines Kurses spannend und bereichernd. Er erzählte, dass dort eine gute Mischung aus Studierenden großer und kleiner Betriebe zusammengefunden hatte. Man habe daher die Gelegenheit gehabt, die Arbeitspro-zesse mit den Mitstudenten zu vergleichen und auch mit den Dozenten darüber zu sprechen.

Eingerahmt wurden die Gesprächsbeiträge, die Urkundenübergabe und Ehrungen von beliebten Songs aus populären Musicals, dargeboten von den vier Künstlerinnen und Künstlern Jonathan Agar, Norbert Böhmann, Charlotte Heinke und Sabine Mayer.

Als Höhe- und Schlusspunkt des offiziellen Teils zählte Rektor Prof. Dr. Joachim Weber den Count-down runter und gab damit das Kommando, auf das alle Absolventinnen und Absolventen ihre Hüte warfen. Der rotweiße Konfettiregen setzte in opti-scher Hinsicht einen glamourösen Schlusspunkt dieser ersten Bachelors‘ Night.

SPO-Magazin 01 / 2012 Seite 9

Jede Menge Spaß beim 3. Hochschulsporttag am 12. Juni 2012

Trotz des anhaltenden Dauerregens nahmen knapp 300 Studierende und Mitarbeiter der DHBW Stutt-gart am diesjährigen Hochschulsporttag teil. Fast 30 angemeldete Teams für das Beachvolleyballtur-nier, 19 Fußballteams und vier Streetballteams fanden sich auf dem Gelände des Königin-Charlotte-Gymnasiums ein.

Der diesjährige Hochschulsporttag begann sehr vielversprechend. Durch die Anzahl der angemel-deten Teams konnten die Anmeldungen der beiden Vorjahre überboten werden. Es wurden also knapp 300 Studierende und Mitarbeiter der DHBW Stutt-gart auf dem Gelände des Königin-Charlotte-Gymnasiums erwartet und bei der Anmeldung auch begrüßt. Dank des Engagements vieler Helfer ge-schah der Aufbau am Dienstagmorgen reibungslos und die angebotenen Side-Events, zu denen unter anderem ein circa acht Meter hoher Kletterturm zählte, waren schnell an ihrem Platz. So gut vorbe-reitet sollte das Turnier, nach einer kurzen Begrü-ßung durch Prorektor Prof. Dr. Reichardt, um 14.00 Uhr starten. Bedauerlicherweise hatte das Wetter etwas dagegen. Starker Dauerregen verhinderte den Turnierstart und damit den planmäßigen Ablauf der Spiele. So zogen einige Mannschaften ihre Meldung aus gesundheitlichen Bedenken zurück. Knapp 150 tapfere Spielerinnen und Spieler blieben und starteten mit viel Ehrgeiz und Freude ins Tur-nier. Neun Volleyballteams und elf Fußballteams trotzten dem Regen und spielten um den Sieg. Die glücklichsten des Tages waren aber die Streetbal-ler, die kurzfristig in der angrenzenden Halle ihr Turnier spielen konnten. Für gute Laune sorgte während des ganzen Tages ein DJ im RedBull Eventcar.

Die verdienten Sieger wurden am Ende des Tages durch Florian Lehnert, Spitzensportler im Fechten und Student der DHBW Stuttgart, gekürt. Zuerst konnten die Streetballer ihre Preise in Empfang nehmen. Die „Alley-Oops“ aus dem Sozialwesen dominierten das Turnier und bezwangen „Die Ma-schinen“ aus der Technik.

Den dritten Platz sicherte sich das Team „Triple Threat“ aus dem Sozialwesen und der Wirtschaft. Das Finale des Fußballturniers bestritten das Team „Deni´s Russenmafia“ aus der Technik und das Team Pelé“ aus der Wirtschaft, genauer gesagt ein Team aus Studierenden des 6. Semesters der Studiengängen Non-Profit Organisationen und Sportmanagement Dabei unterlag „Deni´s Rus-senmafia“ mit 1:5 unserem Team „Pelé“, welches sich somit eine Party von einem der Sponsoren sicherte.

Das Siegerteam unseres Studiengangs

Mit der Siegerehrung der Beachvolleyballer endete der dritte Hochschulsporttag der DHBW Stuttgart. Hier setzte sich die „Gummibärenbande“ aus der Technik gegen das Team „ Die drei Türme“ durch. In einem spannenden Spiel sicherte sich das Team „ImPOsand“ gegen „2 mit Doppel D“ jeweils aus der Wirtschaft nur knapp den dritten Platz.

Ein herzlicher Dank geht an alle teilnehmenden Studierenden und Mitarbeiter, tapferen Fans, Hel-fer, Sponsoren und an den Caterer vom Studen-tenwerk sowie an den DJ von Red Bull. Sie alle haben dazu beitragen, dass der Hochschulsporttag trotz Dauerregen zu einem tollen und unvergessli-chen Erlebnis für alle Teilnehmer der DHBW Stutt-gart wurde.

SPO-Magazin 01 / 2012 Seite 10

Aktivitäten der Studierenden Neben zahlreichen klassischen Lehrveranstaltungen, Seminaren, Prüfungen und Klausuren gab es für die Stu-dierenden auch Ereignisse außerhalb des regulären Unterrichtsbetriebes, die den Blick über den Tellerrand ermöglichen und das Lernen in anderen Formen zulassen sollen.

• Exkursion zum SWR am 05.10.2011 • Teilnahme am 8. Stuttgarter Sportkongress am 21.10.2011 • Seminar Teamkompetenz in der Landesakademie Weil der Stadt 07. – 08.11.2011 • Planspiel zur Vermittlung betriebswirtschaftlicher Grundlagen und Stärkung der unternehmeri-

schen Denkweise 17. – 19.11.2011 im Zentrum für Management-Simulation • Kennenlernen des Haus des Sports am 02.12.2011 • Besuch der VfB Marketing GmbH am 03.12.2011 • Exkursion zur Sportanlage Waldau am 14.03.2012 • Besuch des „sport talk #10“ der Sportregion Stuttgart am 19.04.2012 • Studentisches Symposium mit dem Themengebiet „Attraktivität als Arbeitgeber. Personalge-

winnung und Personalbindung als Herausforderung“ am 13.06.2012

Besuch des „sport talk # 10“ der SportRegion Stuttgart

©SportRegion Stuttgart Am 19. April 2012 lud die SportRegion Stuttgart zum zehnten Mal zum „sport talk“, einer Podiums-diskussion zu gesellschaftlich relevanten und sportspezifischen Themen, ein. Vor rund 180 geladenen Gästen, darunter auch die Zweitsemester-Studenten in der Fachrichtung DLM-Sportmanagement, wurde über die Faszinati-on Olympia gesprochen. Zu den Teilnehmern der Gesprächsrunde gehörten neben prominenten Sportexperten und –journalisten auch die aktive Leistungsturnerin Kim Bui, die inzwischen für Olympia nominiert wurde

und somit vom 27. Juli bis zum 12. August 2012 in London zu sehen sein wird und Sandra Sachse, eine ehemals sehr erfolgreiche deutsche Bogen-schützin. Geleitet wurde die Diskussionsrunde von der TV-Moderatorin Valeska Homburg, die derzeit für „LIGA total“ tätig ist. Inhaltlich ging es zunächst um die persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse der Podiumsteilneh-mer. Ob Kim Bui’s Begegnung mit Dirk Nowitzki in Peking 2008, Sandra Sachses Aufenthalte im Olympischen Dorf oder die Berichte von Christian Klaue, der als Sportjournalist bereits bei zehn Olympischen Spielen vor Ort war, die Zuhörer konnten interessante und einzigartige Eindrücke von diesem besonderen Ereignis erhalten. Zudem wurde thematisiert, wie Talente entdeckt und ge-fördert werden können und wie Ausbildung, Studi-um und Beruf mit dem Spitzensport vereinbar sind. Die Podiumsdiskussion wurde schließlich bei „ge-mütlichem Beisammensein“ mit der Möglichkeit, sich noch einmal auszutauschen, abgerundet. Julia Marte, Julia Grüning (WSPO11)

SPO-Magazin 01 / 2012 Seite 11

Exkursion zum SWR der Kurse WDNO10 und WSPO10 am 05.10.2011 Einmal live beim Fernsehen sein … Weshalb hat ein Hörfunkstudio ungefähr die Form einer Bienenwabe? Wie viel bezahlt der SWR jähr-lich an GEMA-Gebühren? Und wie bedient ein Nachrichtenmoderator den Teleprompter? Antwor-ten auf Fragen wie diese erhielten die Studierenden der Kurse WDNO10 und WSPO10 bei ihrer Füh-rung durch den SWR im Rahmen der Veranstaltung Kommunikationsmanagement/PR.

Nach der Besichtigung des Musikarchivs mit ca. 30 Millionen Titeln – heute kommt jeder gespielte Titel ganz unromantisch von der Festplat-te - der SWR bezahlt dafür pro Jahr rund zehn Million Euro an die GEMA –, ging es weiter zu den Hörfunkstudios. Da in Stuttgart nur die Sender SWR 1 und SWR 4 untergebracht sind, fiel die Wahl der Studierenden aufgrund der „Musikfarbe“ nicht ganz unerwartet auf den Besuch des SWR 1. Eines der schallbedingt fünfeckig angeordneten Studios ist als Selbstfahrerstudio eingerichtet, d.h. der Moderator steht an einem höhenverstellbaren Tisch mitten im Raum und kann sich jederzeit selbst zuschalten.

Anschließend stand der Gang durch den unterirdi-schen Tunnel zu den TV-Studios an, welcher be-reits als Kulisse für den Tatort diente. Rote Farbfle-cken auf dem Betonboden bezeugen, wo einst die Filmleiche lag. Die zu überwindenden 230 Meter waren gefühlt zigmal so lang.

Die „SWR Landesschau aktuell Baden-Württemberg“, das Nachrichtenformat und Flag-schiff des SWR, wird sechsmal täglich ausgestrahlt und erreicht zur besten Sendezeit zwischen 19.45 und 20 Uhr regelmäßig bis zu einer Million Zu-schauer. Da der TV-Zuschauer auf dem heimi-schen Sofa nicht wissen soll, dass Livepublikum im Studio sitzt, sind Reden, Husten und lautes Atmen während der Sendung untersagt (bei einer Besu-chergruppe soll es sogar schon zu einem Ohn-machtsanfall gekommen sein). Nach zweieinhalb Stunden war jeder bestens informiert und auch die Frage, wie der Nachrichtenmoderator den Tele-prompter bedient, konnte geklärt werden: per Pedal mit dem Fuß!

Andrea von Smercek (Lehrbeauftragte an der DHBW)

SPO-Magazin 01 / 2012 Seite 12

Studentisches Symposium an der Dualen Hochschule Stuttgart am 13.06.2012

Zum wiederholten Mal fand ein studentisches Symposium für die Studierenden im 6. Semester der Studiengänge Sportmanagement, Gesundheitsmanagement und DLM-Non-Profit Organisationen an der Dualen Hochschule Stuttgart statt. Thema des diesjährigen Symposiums war „Attraktivität des Arbeitgebers. Personalgewinnung und Personalbindung als Herausforderung." Zum ersten Mal wurden in diesem Jahr auch die Dualen Partner der Studierenden herzlich eingeladen. Das Symposium umfasste fünf Vorträge, unter anderem zu den aktuellen Themen: Gesundheitsmanagement, Fachkräftemangel im pflegerischen Sektor und die deutsche Vereinslandschaft. Den Beginn der Vortragsreihe machte Herr Tobias Rehder von der Türenmann GmbH & Co. KG. Das Unter-nehmen Türenmann ist im Bereich Innenausbau (Einbau und Beratung) tätig. Im Rahmen des Vortrags erläuter-ten ein Auszubildender und ein Mitarbeiter, welcher seit 35 Jahren im Unternehmen Türenmann tätig ist, ihre Aufgaben. Beeindruckend war, dass der Mitarbeiter in seiner langjährigen Betriebszugehörigkeit runde 3150 Tonnen durch reine körperliche Kraft bewegt hat. Türenmann selbst stellt hohe Anforderungen an seine Arbeit. Neben begeisterten Kunden, dem unternehmerischen Erfolg steht auch eine weit überdurchschnittliche Zufrie-denheit der Mitarbeiter weit oben in der Zielhierarchie der Türenmann GmbH & Co. KG. Aufgrund hoher Belas-tungen, wie beispielsweise ungünstiger Körperhaltung und hoher Zeit- und Leistungsdruck wurde im Jahre 1995 der Grundstein der Gesundheitsförderung gelegt. Die Gesundheitsförderung wird im Unternehmen als Prozess betrachtet. Neben der Teilnahme an Sportfesten, dem individuellen Training in einem Fitnessstudio und Veran-staltungen im Bereich Ernährungsberatung und „Richtig Heben“, werden auch gemeinsame Freizeitveranstaltun-gen und Firmenausflüge unternommen. Die Firma vertritt die Auffassung, dass neben körperlichem Training auch teambildende Maßnahmen einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Den Erfahrungen zufolge sind diese Maßnahmen durch Erfolge gekrönt. Neben einer Krankheitsquote von 6% (branchenüblich: 15-16%) sind team-bildende Erfolge zu verzeichnen. Der zweite Vortrag an diesem Morgen wurde von Herrn Rainer Brechtken (Dipl. Verwaltungswirt) gehalten. Herr Brechtken ist Präsident des Deutschen Turnerbundes und stellt die bisherige und zukünftige Entwicklung der Vereinslandschaft in Deutschland vor. Sport gilt als größter bürgerschaftlicher Bereich in Deutschland. 1950 gab es in der BRD 19.874 Vereine wohingegen bereits im Jahr 2010 91.948 Vereine angemeldet waren. Grund-sätzlich leben Vereine vom Ehrenamt. Es sind rund 1,85 Million Menschen (über 14 Jahre) in Deutschland eh-renamtlich tätig. Hiervon engagieren sich etwa 10,1% im sportlichen Bereich. Herr Brechtken zeigte neben den zukünftigen Herausforderungen auch gegenläufige Trends auf. So veranschaulichte er beispielsweise inwieweit die Fiskalpolitik und die Kaufkraft der Bevölkerung auf die Entwicklung der Vereine in Deutschland Einfluss neh-men. Grundsätzliche Herausforderungen, welche Vereine entgegensehen sind die Gesamtfinanzierung (Über-greifende Finanzierung durch neue Tätigkeitsbereiche), die Ausweitung von sportpraktischen Bereichen, eine hohe Flexibilität des Managements, sowie die Abnahme der ländlichen Vereine (Verstädterung).

SPO-Magazin 01 / 2012 Seite 13

Der dritte Vortrag im Rahmen des Symposiums wurde von Herrn Marc-Nicolai Pfeifer (MBA), Vertriebsleiter bei Hummelsport gehalten. Herr Pfeifer stellte seine Masterthesis vor, welche einen Vergleich von Führung, Kultur, Motivation und Struktur im Profifußball und in der Wirtschaft behandelte. Aktuell haben Profivereine keine Probleme bezüglich der Mitarbeiterzufriedenheit. Jedoch können diese Vereine der Analyse zu Folge im Rahmen der Unternehmenskultur von wirtschaftlichen Unternehmen lernen. Den Einfluss der Arbeitsplatzkultur auf den Unternehmenserfolg zeigt der Trust-Index auf. Demzufolge gilt: je besser die Arbeitsplatzkultur, desto zufriede-ner sind Mitarbeiter und Kunden und desto höher fällt der Unternehmenserfolg aus. Ergebnis von Herrn Pfeifers Analyse war, dass Profivereine noch nicht vergleichbar sind mit den TOP 100 der Besten Arbeitgeber 2010. Besonders im Bereich der Fürsorge und in der Personalarbeit wurden Defizite aufgezeigt. Dagegen gelten Profi-vereine als sehr sozial engagiert und haben daher eine gute bis sehr gute Außenwirkung. Der vorletzte Vortrag an diesem Tag zum Thema „Finden und Gefunden werden! – Demographiefeste Organisa-tionsentwicklung zur Gewinnung, Bindung und Pflege von Fach- und Führungspersonal in der Sozialwirtschaft-„ begleitete Herr Ferdinand Schäffler, Inhaber des Beratungsunternehmens Winnovatio. Herr Schäffler stellte zu Beginn den Wandel am Arbeitsmarkt dar. Im Jahr 2050 werden in Deutschland rund 6,5 Millionen Fachkräfte fehlen, davon rund 450.000 in der Pflege. Zurückzuführen ist dies darauf, dass 2050 rund 40% der Bevölkerung über 60 Jahre alt sein wird. Im Vergleich hierzu sind heute rund 25% der Bevölkerung älter als 60 Jahre. Als Lösung dieser Entwicklung erläuterte Herr Schäffler die Idee der Inklusion. Hierbei wird die Vielfalt der potenziel-len Mitarbeiter genutzt, was bedeutet, dass nicht in Defiziten gedacht wird. Des Weiteren werden Ressourcen genutzt, welche bislang nur begrenzt erschlossen wurden. Neben Frauen, ausländischen Mitbürgern und älteren Mitmenschen sollen auch Menschen mit Behinderung als potenzielle Ressource gesehen werden. Den letzten Vortrag an diesem Tag hielt Herr Ulrich Dahmann von den Röhn-Kliniken. Herr Dahmann ist Leiter der Abteilung Fachkräfteentwicklung. Thema des Vortrages war „Diamanten handgeschliffen, individu-ell angepasste Personalentwicklung“. Ab dem Jahr 2030 wird ein massiver Mangel an Fachkräften in den Bereichen stationäre und ambulante (Kran-ken-)Pflege auftreten, so Herr Dahmann. Aktuell sind 11% aller Erwerbstätigen in Deutschland im Gesundheits-wesen beschäftigt. Zukünftig wird diese Zahl auf 20% steigen. Der demografische Wandel hat zur Folge, dass Deutschland älter wird, aber nicht gesünder. Somit ist der Zuwachs an Arbeitsplätzen im Gesundheitswesen zu erklären. Eine Studie zum Personalbedarf untersuchte, wie viele Fachkräfte (Vollzeit) aktuell und im Jahre 2020 und 2030 fehlen werden. Aus diesen Gründen bilden die Röhn-Kliniken jedes Jahr rund 1700 Azubis im Bereich Pflege aus, wie Herr Dahmann erklärte. Weiter zeigte er den Wandel in der Personalarbeit anhand der Röhn-Kliniken auf. Häufig steht bei der Personalarbeit in einem Krankenhaus derzeit die Personalverwaltung im Mit-telpunkt. Zukünftig werden Themen wie Personalfindung, -bindung, und -entwicklung im Mittelpunkt stehen. Dies soll der nachhaltigen Sicherung des Bedarfes an Fach- und Führungskräften dienen. Als Veränderungen im bisherigen Personalprozess wurden unter anderem folgende Eckpunkte angesprochen: Quereinsteigerprogram-me, Spezialistenprogramme, Generalistenprogramme, leistungsabhängige Entwicklung, schnelle Übergabe von Verantwortung und auch schnelle und effiziente Auswahlverfahren (max. zwei Wochen nach Gespräch erhält Bewerber eine Zu-/Absage). Die Rückmeldungen der Studenten bezüglich des Symposiums waren größtenteils positiv. Die Themenwahl erzeugte unter den Studierenden großes Interesse, da Personalgewinnung und Personalbindung in vielen Part-nerunternehmen aktuell diskutierte Fragen sind. In den Diskussionen welche nach den jeweiligen Vorträgen eröffnet wurden, wurde zu meist rege nachgefragt und die verschiedensten Meinungen wurden ausgetauscht. Durch die breite Fächerung der Referenten konnte zudem ein Blick über den Tellerrand gewonnen werden. Lei-der waren nur wenige Vertreter der Partnerunternehmen der Einladung der DHBW nachgekommen. Dies fanden einige Studenten bedauerlich. Ich hoffe, dass auch die Studenten aus den nachfolgenden Jahrgängen die Mög-lichkeit erhalten, durch ein Symposium Einblicke in die Praxis verschiedenster Branchen zu bekommen. Als Fazit lässt sich zusammenfassen, dass es eine rundum gelungene, interessante und bereichernde Veranstaltung war. Ein Bericht von Yvonne Schurr (Studentin des Jahrgangs 2099)

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Reise der Studentennationalmannschaft 2012 nach Kolumbien

Die Studentennationalmannschaft reist seit vielen Jahren als Botschafter eines jungen und sympathischen Deutschlands in verschiedene Entwicklungs- und Schwellenländer dieser Erde. 2012 stand das nördlichste Land Südamerikas, Kolumbien, auf dem Programm. Wie bereits in den vergangen Jahren üblich, so wurden auch in diesem Jahr in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt und dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsport von der Delegation Freundschafts- und Benefizspiele mit lokalen Mannschaften ausgetragen. Ein weiterer Bestandteil dieser 10-tägigen Reise waren Besuche in sozialen Einrichtungen sowie Trainingsstunden der Nationalspieler mit Kindern verschiedener Projekte in Kolumbien. Zudem kam das Kennenlernen der kolumbianischen Kultur, welche eine herausragende Vielseitigkeit mit sich bringt. Der Kontakt zur DFB-Studentennationalmannschaft kam durch Dirk Mack, Verbandssportlehrer des Württember-gischen Fußballverbandes, zustande, welcher von meiner dualen Situation, Student an der DHBW Stuttgart und Regionalligafußballer bei der SG Sonnenhof Großaspach, wusste. Die sich dadurch ergebende Chance an der Reise teilzunehmen bestätigte mir Lutz Hangartner, Präsident der deutschen Fußballlehrer sowie Leiter der De-legation. Ich musste nicht lange überlegen und habe sofort zugesagt, da es sich auch terminlich mit der Som-merpause (Fußball) und Klausuren (DHBW) nahezu optimal einrichten ließ.

Treffpunkt war am 07. Juli 2012 an der hessischen Sportschule und Bil-dungsstätte in Frankfurt. Nach kurzem Kennenlernen, Training sowie Outfitting ging es auch schon einen Tag später per Direktflug ab nach Kolumbien. Erste Station war Bogotá. Die Hauptstadt Kolumbiens mit seinen ca. 8 Millionen Einwohnern befindet sich auf 2.500 m. ü. M. und liegt inmitten der Gebirgsketten der Anden. Das Bild der Stadt ist geprägt durch den großen Unterschied zwischen der sich rapide entwickelnden, amerikaorientierten Oberschicht und der in Favelas lebenden armen Be-völkerung. Der Empfang beim Goethe Institut sowie der Besuch des Pro-jektes ‚fútbol y paz‘ war sinnbild-lich. Eine Erfahrung der etwas anderen Art war das Spiel ge-gen den Zweitligisten ‚Academia Compensar‘, welches auf 2.600m Höhe stattfand und wohl auch aus diesem Grund verloren ging. Nach abschlie-ßender Stadtrundfahrt und Be-such des Goldmuseums ging es per Inlandsflug weiter nach Medellin.

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Medellin bildet das Zentrum des jungen, dynamischen Kolumbiens. Passend dazu ist die Lage inmitten des Landes auf 1.500 m. ü. M.. Die Hauptstadt der Region Antioquias bietet einen sauberen und ordentli-chen Eindruck und wird auch gerne als Stadt des ‚ewigen Frühlings‘ bezeichnet, da dort eine ganzjährige Durchschnittstemperatur von 23 Grad vorherrscht. Weiterhin zeichnet sich die Stadt durch ihre Tabak- und Kaffeeindustrie aus, welches sie in ganz Südamerika bekannt macht. Wahrzeichen ist die Hochseilbahn, welche die Stadt mit ihrer hochliegenden Umgebung verbindet. Durch unseren Tagesausflug in das zwei Stunden entfernte Santafé de Antioquia wurden wir mit der Region vertraut gemacht. Weitere Programmpunkte waren der Besuch der deutschen Schule in Medellin, in welcher wir einen Vormittag mit lebenslustigen, deutsch und spanisch sprechenden Kindern verbrachten sowie das Spiel gegen den Rekordmeister von Kolumbien, Atletico Nacional, welches 1:1 endete. Geographisch ging es also bergab, sport-lich dagegen steil bergauf. Nach nun jetzt schon fünf sehr aufregenden, kurzweiligen und ein wenig stressigen Tagen in Kolumbien ging es wiederum per Flugzeug an die Karibikküste, nach Cartagena, was der Schlusspunkt der diesjährigen Reise sein sollte. Die Hafenstadt liegt in einer der schönsten Buchten des Kontinents und besticht durch ihre alten Festungsmauern und Bur-gen, den Zauber der von der spanischen Kolonialzeit geprägten Altstadt sowie ihr Nachtleben. In der wärmsten Region des Landes angekom-men, besuchten wir eine bayrische Kneipe, in welcher wir zu Weißwurst und Brezeln das EM-Spiel Deutschland – Portugal verfolgten. Bei 40 Grad im Schatten verbrachten wir also den letzten Teil unserer Reise. Im Zeichen der unglaublichen Hitze fand das letzte Spiel gegen Real Cartagena statt, welches trotz tropischer Extrembedingungen mit 2:1 gewonnen wurde. Zur Belohnung entspannte sich der Terminkalender, eine Stadtführung zu Fuß sowie der Ausflug zur, im karibischen Meer gelegenen, ‚Islas Rosarias‘ stellten weitere Höhepunkte und Schluss-punkt unserer Tour dar. Am Sonntag, 17. Juli ging es wieder zurück nach Frankfurt. Insgesamt gesehen war die Reise eine wahnsinnige Erfahrung, welche mein Horizont in vielerlei Hinsicht erwei-tert hat. Natürlich hat Kolumbien, wie viele andere Länder in Südamerika auch, große Probleme, wie z.B. die Drogenproblematik und die ungerechte Verteilung des Einkommens, welche deutlich zu spüren sind. Jedoch hat mich vor allem die Vielseitigkeit des Landes begeistert. Millionenstädte wie Bogotá und Medellin, wunderschöne

Palmenstrände an der Karibikküste, Kolo-nialarchitektur verstreut über das ganze Land, tiefer Urwald, endlose Steppen…, Kolumbien hat für jeden etwas zu bieten. Dazu kommt, mit Michael Oenning (Bun-desligatrainer u.a. HSV, Nürnberg, M’gladbach), Jürgen Born (ehemaliger Präsident SV Werder Bremen) und Max Jung (Chefredakteur Sky), um nur ein paar zu nennen, eine erstklassige Delega-tion gehabt zu haben, mit welcher sich interessante Gespräche und Kontakte ergeben haben. Die Reise war also ein voller Erfolg! Robin Schuster (WSPO11)

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Auslandssemester an der University of Glamorgan in Wales

Warum ein Auslandssemester? Ich wollte mich was trauen, neue Erfahrungen sammeln, mich der Herausforde-rung stellen, sich in einem fremden Land alleine zurechtzufinden, neue Menschen und eine andere Kultur ken-nenlernen. Vor allem aber wollte ich eines: meine Englischkenntnisse verbessern. Ein englischsprachiges Land wäre also am sinnvollsten. Großbritannien lag da nahe, zumal ich in diesem Teil Europas noch nie war und es mich schon deshalb interessierte. Bei meiner Suche nach einer geeigneten Universität sprach mich die Universi-ty of Glamorgan im Süden von Wales am meisten an. Nach Absprache mit meinem Studiengangsleiter, Herrn Prof. Fünfgeld, und mit meinem Betrieb bewarb ich mich dort und bekam schon kurz darauf eine Zusage. Nun musste einiges Organisatorisches geklärt werden. Ich bewarb mich für ein Zimmer in dem Wohnheim der Uni-versität, ich buchte meine Flüge, schloss eine Auslandskrankenversicherung ab usw. Dann ging es endlich los. Mit meiner Vorfreude stieg jedoch auch die Nervosität vor dem, was kommen würde. Angekommen in Wales war meine Nervosität jedoch bald verflogen und ich lebte mich schnell ein. Zu meiner Erleichterung traf ich auf ande-re deutsche Studenten, die denselben Kurs wie ich belegten. In den folgenden Wochen entstanden schnell Freundschaften, wir halfen uns gegenseitig und unternahmen vor allem in unserer Freizeit einiges gemeinsam.

Ziemlich bald merkte ich, dass die Universität sehr viel Wert auf Gruppenarbeit und vor allem auf selbständiges Recherchieren und Schreiben legte. Somit hatte ich nur sehr wenige Vorlesungen und Tutorien in der Woche. Meine freie Zeit sollte ich nutzen, um Tutorien und Präsentationen vorzubereiten, um zusätzlich zum Unterrichts-stoff Artikel zu lesen und um meine Reports zu schreiben, die am Ende meine Note ergaben. Das alles waren neue Erfahrungen für mich, an die ich mich aber schnell gewöhnte. Da ich mich erst zum fünften Semester, sprich zum dritten Studienjahr, für ein Auslandssemester entschied, bekam ich außerdem die Möglichkeit, nicht nur meine dort erbrachten Leistungen anrechnen zu lassen, sondern außerdem einen doppelten Bachelor-Abschluss zu machen. Normalerweise muss dazu ein ganzes Studienjahr an der ausländischen Universität ab-solviert werden. Für duale Studenten gibt es aber eine besondere Vereinbarung: anstatt dem sechsten Semester vor Ort wird von zu Hause aus eine praxisbezogene Projektarbeit auf Englisch geschrieben, die mit den anderen Noten zusammen den „Bachelor of Honours“ gibt. Das hatte ich eigentlich zuerst nicht vor, zumal es eine Ver-doppelung der Studiengebühren bedeutet. Doch letztendlich entschied ich mich doch dafür, da dieser zusätzliche internationale Bachelor-Abschluss für meine berufliche Zukunft sicher von Vorteil ist. Neben meinem Studium nutzte ich die freie Zeit, um Sport zu treiben, das Land zu erkunden, oder Freunde in Cardiff zu treffen. Auf dem Campus begeisterte mich vor allem das Sportcenter, das einiges zu bieten hatte: Von den klassischen Mannschaftssportarten über Kurse wie Yoga, Spinning oder Boxing Fitness bis hin zum Konditi-ons- und Kraftraum gab es viele Möglichkeiten, fit zu bleiben und sich auszupowern.

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Die restliche Zeit verbrachte ich meist mit neu gewonnenen Freunden in Cardiff. In diese Stadt mit all ihren Facetten ver-liebte ich mich schnell, nicht nur weil sie mit einem riesigen Einkaufszentrum und zahlreichen anderen Läden perfekt zum Shopping geeignet ist. Die Menschen begegneten mir im Allgemeinen sehr freundlich und offen. Besonders wenn die walisische Rugby-Nationalmannschaft spielte, kamen Men-schen aus ganz Wales nach Cardiff, um im Millenium Stadium ihre Mannschaft zu feiern. Die Stimmung dabei war super und die ganze Stadt erschien in rot, grün und weiß, die Farben der walisischen Flagge. Auch das Nachtleben in Cardiff ist an dieser Stelle erwähnenswert. An den Wochenenden strömten junge Leute aus ganz Wales in die Stadt, um gemeinsam in den zahlreichen Clubs und Bars zu feiern. Doch auch wenn es so scheint, besteht Wales natürlich nicht nur aus der Landeshauptstadt Cardiff. Sehenswert ist auch die wunderschöne Landschaft. Eine Wanderung durch den Nationalpark, eine Besichtigung der berühmten Castles oder eine Fahrt entlang der Küste und der zahlreichen traumhaften Strände ist auf jeden Fall ein Muss. Mein Fazit ist, dass sich ein Auslandssemester auf jeden Fall lohnt – ob in Wales oder anderswo. Der Schritt alleine in eine unbekannte Umgebung kostet zwar oft Überwindung, aber im Nachhinein zählen die neuen Erfahrungen und gewonnenen Freunde, die diese Zeit unvergesslich machen. Aufgrund der zahlreichen internationalen Studenten bekam ich Einblicke in die verschiedensten Kulturen, was sehr spannend war. Ein Bericht von Natalie Walz (Studentin des Jahrgangs 2009)

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Das Hobby zum Beruf machen – Tischtennis trifft Studium Gestatten, Carolin Jaeger und Maximilian Stellwag! Zwei junge Menschen, die sich zu einem Großteil ihres bisherigen Lebens dem Sport verschrieben haben. Und dies auch weiterhin tun wollen. Beide sind Studenten an der Dualen Hochschule Stuttgart, beide kennen sich aus zahlreichen Vorlesungen, beide haben in den jeweiligen Praxissemes-tern ihre Berührungspunkte im Bereich des Tischtennis. Und dennoch gibt es Unter-schiede: Carolin Jaeger hat einen Ausbil-dungsvertrag beim Tischtennisverband Würt-temberg-Hohenzollern (TVWH) abgeschlos-sen, Maximilian Stellwag ist bei der Sportar-tikelfirma TSP tätig. Einst hieß es Berufsakademie, inzwischen wurde diese Art zu studieren hierzulande zur Dualen Hochschule Baden-Württemberg umbenannt. Viel geändert hat sich dabei nicht, die eine Hälfte der drei-jährigen Ausbildung findet im Betrieb statt, die andere Hälfte an der Berufsakademie im Rahmen des Studiums. Carolin Jaeger (21) und Maximilian Stellwag (20) haben die Chance beim Schopfe gepackt, als ihnen die Mög-lichkeit eröffnet wurde, ihr Studium im Gleichklang mit dem Tischtennissport zu absolvieren. Optimalbesetzung für einen Ausbildungsplatz Der Weinsberger Maximilian Stellwag schnupperte vor gut einem Jahr zum ersten Mal bei der Tischtennis-Firma TSP rein, machte dort ein Praktikum und merkte schon zu dieser Zeit, dass das Umfeld mit einem jungen Team wie auf ihn zugeschnitten schien. „Schon in meiner Praktikumszeit bekam ich viel vom täglichen Arbeitsleben bei TSP mit, ich wurde vielseitig in allen Geschäftsbereichen eingesetzt und hatte viel Spaß.“ Weit war der Schritt dann nicht mehr für eine Bindung auf längere Zeit. TSP-Geschäftsführer Florian Wehner: „Wir hatten 2009 so-wieso intensiv an die Besetzung einer Ausbildungsstelle gedacht. Da lag die Lösung nahe, Maximilian im Rah-men eines Studiums an unsere Firma zu binden, er stellte die Optimalbesetzung für einen Ausbildungsplatz als BA-Student dar.“ So erfolgte in einem Café das offizielle „Vorstellungsgespräch“, in dem Wehner und Stellwag bereits die Weichen für die Zukunft stellten. Seit September 2009 ist der 20-jährige, der für NSU Neckarsulm II in der Verbandsklasse spielt, wichtiger Bestandteil des aufstrebenden, derzeit siebenköpfigen TSP-Teams. Und es sieht so aus, dass beide Parteien nicht mehr aufeinander verzichten wollen. Maximilian Stellwag: „Das Aufgabengebiet ist sehr vielschichtig. Egal, ob Marketing, Öffentlichkeitsarbeit oder Vertrieb, überall kann man sich einbringen. Gute Ideen werden oftmals schnell umgesetzt. Das ist sicherlich einer der Vorteile in einem kleinen Unternehmen.“ Sitznachbar Timo Boll Bisherige Höhepunkte in seiner Zeit bei TSP waren der Messeauftritt bei der ISPO in München und ein mehrtä-giger Kundenbesuch in Moskau. Auf dem Heimflug saß er neben Timo Boll. Stellwag süffisant: „Das ist anfangs schon etwas Besonderes. Da dies in unserer Branche aber öfter vorkommt, ist man da irgendwann einmal nicht mehr ganz so euphorisiert.“ Zuletzt betreute der 20-jährige zusammen mit Kollege Gabriel Stephan die mini-Meisterschaften, für die TSP inzwischen offizieller Hauptsponsor ist. Trotz zuweilen hohem Stressfaktor könnte es sich Stellwag durchaus vorstellen, in dem intakten Team („wir kennen uns seit mehr als zehn Jahren und sind mehr Kumpels als Geschäftskollegen“) auch nach Abschluss seines Studiums weiter zu arbeiten. Maximilian Stellwag: „Ich habe mir mein Hobby zum Beruf gemacht, wer kann das schon von sich behaupten?“ Auch Florian Wehner möchte „seinen“ Studenten gerne langfristig ans Unternehmen binden. Zum 1. Oktober 2010 fing mit Patrick Dudek ein weiterer Student bei TSP an.

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Schlagwort „Nachhaltigkeit“ Während bei Maximilian Stellwag und TSP der Profit des Unternehmens an oberster Stelle steht, werden die Erfolge bei Carolin Jaeger und dem Tischtennisverband Württemberg-Hohenzollern anders gemessen. Mitglie-dergewinnung und –erhaltung sind die Hauptkriterien, seit den LIEBHERR Europameisterschaften 2009 in Stutt-gart ist „Nachhaltigkeit“ das Schlagwort allenthalben. Die 21-jährige Carolin Jaeger weiß, wovon sie spricht, schließlich hat sie nicht unwesentlich das Rahmenprogramm bei der EM mitgestaltet. Egal, ob Schulteam-Turnier, Jugendhausrunde oder Freestyle-Wettbewerb, Carolin Jaeger befand sich immer im Zentrum des Ge-schehens. Nicht erst seit Beginn ihres Studiums ist Jaeger eine feste Größe im TTVWH-Team, vor allem auch als wichtige Stütze bei der Organisation des jährlichen Vereins-Service-Tags, der größten Tischtennis-Seminarveranstaltung in Baden-Württemberg. Erste Meriten verdiente sich die Zwiefaltener Kreisliga-Spielerin bereits während ihres Freiwilligen Sozialen Jahres beim Verband. „Die Betreuung der Schul-AGs, TTVWH on tour oder die Durchführung der Jugendhausrunde gehörten schon damals zu meinen Aufgaben“, so Carolin Jaeger, die analog zu Maximilian Stellwag von den vielseitigen Bereichen im Tischtennissport schwärmt. Ansprechpartnerin für clickTT Derzeit ist die 21-jährige auf der Geschäftsstelle gefordert, in Vertretung von Mitarbeiter Marco Barth (Elternzeit) fungiert sie als erste Ansprechpartnerin für die Vereine in Sachen clickTT. Jaeger: „Die Verantwortung ist in letzter Zeit schon etwas gestiegen, was ja gut ist. Andererseits sitzen die Handgriffe jetzt natürlich besser als noch vor einigen Monaten.“ Was ihre Mentoren Thomas Walter und Ulrich Schermaul wohlwollend zur Kenntnis nehmen. Geschäftsführer Thomas Walter war es, der vorletztes Jahr auf Carolin Jaeger zuging und sie zu einem Studium an der Dualen Hochschule animierte. Für Jaeger war der Studiengang Sportmanagement nach eige-nem Ermessen auch genau der Richtige. Zukünftig könnte sie sich vorstellen, sich mehr zu spezialisieren. Die Möglichkeit des Masterstudiengangs nach erfolgtem Diplom schließt Jaeger genauso wenig aus wie Maximilian Stellwag. Die ehrgeizige Neu-Stuttgarterin, die Tennis und Volleyball zu ihren weiteren Hobbys zählt, würde dann vermutlich in den Bereichen Sport- und Eventplanung oder Marketing einsteigen. Bis dahin ist es jedoch noch ein weiter Weg. Zuerst einmal hat sich „Caro“ Jaeger zum Ziel gesetzt, zusammen mit dem vielköpfigen TTVWH-Team „das Ansehen des Tischtennissports weiter nach vorne zu bringen.“ Ähnliche Ziele verfolgte übrigens auch Florian Wehner, der lange Zeit auf der Geschäftsstelle des TTVWH arbei-tete. Er war der erste BA-Student des Verbands - und leitet nun die Geschicke bei TSP. Tischtennis und Studium – eine sinnvolle Symbiose in Unternehmen oder Verbänden, die in jeder Hinsicht passt. So oder so. Thomas Holzapfel / MO Entnommen aus: http://www.tischtennis.de/aktuelles/meldung/10907

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Bachelorarbeiten Nachfolgend bekommen Sie einen Überblick über die Bachelorarbeitsthemen des Jahrgangs 2009. Aus Daten-schutzgründen wurden die Namen der Dualen Partner aus den Titeln entfernt.

• Markenrelaunch – Analyse und Bewertung der dadurch neu entstandenen Absatzpotenziale auf dem Nischenmarkt Tischtennis in Deutschland

• Soziale Medien als Instrument der Öffentlichkeitsarbeit im Hochschulsport

• Steuerung eines Sportfachverbandes. Entwicklung eines ganzheitlichen Managementsystems

auf Basis der Verbandsziele

• Entwicklung eines Konzepts zur Erhaltung und Sicherstellung hochwertiger Arbeits- und Ser-vicequalität im Mitarbeiterstamm.

• Notwendigkeit von Sponsoring im Nachwuchssport. Eine empirische Untersuchung der Materi-

alausgaben junger Skilangläufer im Schüleralter

• Produktentwicklung und Produktmarketing unter spezifischer Betrachtung des Kommunikati-onsmix

• Der Sportvereine als Dienstleister im neuen Handlungsfeld Betriebliche Gesundheitsförderung –

Chancen und Grenzen bei der Implementierung eines Betrieblichen Gesundheitsförderkonzept

• Eine Analyse von Sportveranstaltungen – Untersuchung der Medien- und Marketing-Wirkung

• Sportlervermarktung im Amateursport – Der Sportler als Marke

• Wege des Vereinssponsoring in Zeiten rückläufiger öffentlicher Zuschüsse

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Absolvent des Studiengangs im Interview – Marc-Nicolai Pfeifer Vita –Marc-Nicolai Pfeifer

Warum haben Sie BWL-Sportmanagement studiert?

Ich habe früher professionell Fußball gespielt, hatte dann allerdings einen Tumor und musste meine sportliche Karriere beenden. Letzten Endes wollte ich jedoch dort bleiben, wo mein Herz am schnellsten schlägt und ich mich auch beruflich am wohlsten fühle. Daher habe ich mich für das Thema Sportmanagement entschieden, vor allem aus Interesse am Profifußball. Warum gerade an der DHBW, bzw. ehemaligen Berufsakademie?

Ursprünglich komme ich aus Stuttgart. Zum damaligen Zeitpunkt war der Studiengang an der Dualen Hochschu-le noch gar nicht so installiert. Daher bin ich quasi über einen Umweg- ich habe ein halbes Jahr in Chemnitz an der TU Sport und BWL studiert - an die ehemalige Berufsakademie gekommen. Auch ein bisschen geschuldet dadurch, dass ich Herrn Mayer-Vorfelder vom VFB gut kannte und er als Kultusminister grundsätzlich an der Entstehung der Dualen Hochschule mit der Industrie in der Region beteiligt war. Insofern war mir das Thema duales Studium präsent. Ich fand die Idee ansprechend, mein Studium schnell durchziehen zu können und nicht irgendwie die Hälfte des Studiums in Semesterferien und die andere Hälfte in Australien zu verbringen, sondern durch dieses verschulte System eine gewisse Taktung zu haben. Ich wollte zusätzlich die Kontakte im Fußball halten und hierdurch den Einstieg ins Fußballgeschäft schaffen. Sicherlich ist es im Sportbereich wesentlich schwerer wieder einzusteigen, wenn man bereits komplett raus war. Dies war für mich hauptsächlich auch der Grund für ein Studium an der ehemaligen BA, da ich ohnehin sehr praxisorientiert bin. Zudem gab es kleine Kursgruppen und einen –wenn auch geringen- Verdienst nebenbei. Insofern waren dies die wesentlichen Grün-de: Nähe zu Stuttgart, zum VFB und Nähe zum Ausbildungsbetrieb, dann muss man nicht ständig umziehen. Während Ihres Studiums waren Sie in unterschiedlichen Unternehmen tätig, wie war dies möglich?

Das war eine Ausnahmeregelung, die man damals getroffen hat, weil zum einen die Fußballvereine, weder offi-ziell jemanden auf die Payroll nahmen, noch die Verantwortung übernehmen wollten, offiziell Ausbilder zu sein. Daher war es beim Verein direkt nicht leicht einen Ausbildungsvertrag zu erhalten. Ich bekam also einen Prakti-kumsplatz für meine Praxisphase. So traf ich mit Ralf Rangnick, welcher mich noch als aktiven Fußballer kannte und unterstützte, eine Abmachung. Er bat mir einen Ausbildungsvertrag in seinem sportspezalisierten Rehazent-rum in Böblingen an. Zudem setzten wir zusammen ein Schreiben mit der Hochschule auf, welches mir geneh-migte, in Themenfelder, die im Rehazentrum nicht abgebildet werden können, einzublicken. Diese waren vor allem bei Hertha BSC, VFB Stuttgart, Schalke 04, Bayern München zu finden. Letztendlich konnte ich daraus wesentliche Vorteile für mein Portfolio ziehen und mein Kontaktnetzwerk hat sich nochmals stark erweitert.

Beruf: 04/2011 – heute hummel Sport & Leisure – Vertriebsleiter

06/2010 – 03/2011 Nike Deutschland GmbH – Key Account Executive Soccer, Frankfurt und Düsseldorf

02/2006 – 05/2010 Nike Deutschland GmbH – Regional Account Sales Mana-ger, München und Sindelfingen

Nebentätigkeit: Lehrbeauftragter Hochschule München Lehrgebiet BWL Gastdozent DHBW Stuttgart Lehrgebiet Sportmanagement

Ausbildung: 05/2009 – 11/2010 Technische Universität München, Executive MBA in Leader-ship & Communication

10/2009 – 11/2009 Tsinghua Universität Beijing, Präsenzblock des EMBA

10/2002– 9/2005 Berufsakademie Stuttgart, Studiengang BWL-Sportmanagement, Abschluss Dipl.-Betriebsw. und B.A.(DH)

10/2001– 9/2002 Technische Universität Chemnitz, Sportökonomie

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Welche Vorteile hat Ihnen das duale Studium für Ihr späteres Berufsleben gebracht?

In erster Linie ist das Kontaktnetzwerk durch die Praxisphasen und durch andere Studierende und Dozenten zu nennen. Ich fand es sehr spannend, dass wir immer wieder Referenten aus der Praxis für einen Vortrag an der Hochschule hatten. So gab es zum Beispiel einen für mich bedeutenden Gastvortrag, der mir die Tür in Richtung Nike geöffnet hat. Die Verantwortlichen von Nike kannten mich zwar schon von Hertha BSC, aber so kam der Stein ins Rollen. Außerdem wurde an der BA Stuttgart eine sehr breite und profunde Wissensbasis vermittelt. Die Praxisnähe, welche in diesem Studiengang im Unterschied zu theorielastigeren Universitäten geboten wur-de, war auch ein Punkt, der mir sehr für mein späteres Berufsleben geholfen hat. Einige Dinge, die du im Detail gar nicht benötigst, wurden auch hier logischer Weise aus dem Fokus genommen. An Universitäten werden teilweise Doktorarbeiten geschrieben, die in der Praxis leider selten gebraucht werden. Wie sieht Ihre aktuelle Tätigkeit aus?

Unmittelbar nach meinem exekutiven MBA Studium an der TU München bekam ich den spannenden Anruf vom Sportartikelhersteller hummel, mit dem Angebot die Vertriebsleiterposition für Deutschland, Österreich, Schweiz zu übernehmen, was mich letztlich nach Hamburg in deren Deutschlandzentrale geführt hat. Hier verantworte ich den Bereich Fußball und Teamsport. Hummel ist ein dänischer Sportartikel Hersteller mit deutschen Wurzeln. Hummel wird in den nächsten Jahren in Deutschland weiter wachsen und dabei den Fokus auf Fußball legen. Was möchten Sie aktuellen Studierenden des Studiengangs BWL- Sportmanagement mit auf den Weg geben?

Während meiner Hochschulzeit, sollte für mich der Fokus nicht unbedingt auf den Prüfungen liegen, sondern viel mehr auf dem Gedankenaustausch bei Studierenden und Lehrenden, wie schon durch das studentische Sympo-sium zu erkennen ist. Wenn man in studentischen Gruppen auf Prüfungen lernt, profitiert man zum einen vom Wissen des Kollektivs und zum anderen vom Kontaktnetzwerk. Eine Möglichkeit ist es, alleine zu Hause die klausurrelevanten Inhalte auswendig zu lernen und diese dann in der Prüfung hinzuschreiben. Der MBA hat mich allerdings Teamspirit gelehrt. Darum empfehle ich jedem, vor allem den Studenten den Weg Richtung Arbeits-gruppen zu wählen, gemeinsam zu arbeiten, gemeinsam zu Netzwerken. Hier ist in gewisser Weise der Weg das Ziel. Am meisten konnte ich mich für die Gastvorträge begeistern. Diese fanden gerne in den Prüfungs- und Vorberei-tungsphasen statt. Ich weiß selbst, dass es verlockend ist gerade in der stressigen Prüfungsphase nicht hinzu-gehen, vor allem wenn das nicht obligatorisch ist und keine Prüfungsinhalte vermittelt werden; aber gerade da wird aus meiner Sicht der Unterschied gelegt. Es ist später ausschlaggebender die Praxis zu kennen, und zu wissen welchen Hebel ich in Bewegung setzten sollte um erfolgreich zu sein als ein weitere Formel auswendig zu können. Im Betrieb geht es aus meiner Sicht darum, immer wieder in der Zeit der Praxisphasen den Beweis anzutreten, dass ich unabdingbar, letztlich unverzichtbar bin. Wenn die Studierenden für die Theoriephasen wieder an die Hochschule gehen, sollte dies im Unternehmen im positiven Sinne für eine Lücke sorgen. Nach dem Motto: „ Der macht so einen guten Job, der macht so viele Dinge, nimmt uns so viel Arbeit ab, treibt viel voran und bringt vielleicht auch von der Hochschule Wissen mit ein - der fehlt!“. Generell sollte die Einsatzbereitschaft des einzel-nen Studierenden unterm Strich dazu beitragen, dass er im wahrsten Sinne des Wortes vermisst wird und das ist aus meiner Sicht entscheidend, damit er im Unternehmen erfolgreich ist. Zusätzlich sollten die Studierenden immer für Kontaktnetzwerke offen sein und auch einmal eine extra Meile gehen. Ein weiterer enorm wichtiger Aspekt, ist auch das Thema Flexibilität. Man sollte in der Lage sein eventuell auch einmal einen Schritt zurückzugehen um 2 Schritte vorzulaufen. Vielleicht sieht man die Familie zwei Tage weni-ger, oder man bekommt nur 100 € Aufwandsentschädigung für ein Praktikum, aber langfristig profitiert man da-von.

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Kommende Termine

Bachelors‘ Night 2012

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart macht den akade-mischen Abschluss zum Event! Die Fakultät Wirtschaft lädt die diesjähri-gen Bachelor-Absolventen sehr herzlich zur Bachelors‘ Night 2012 ein: Am 12. November 2012 ab 15 Uhr im ICS der Messe Stuttgart. Die Absolventen erhalten ihre Zeugnisse im festlichen Rahmen und wer-den als Höhepunkt durch das Umlegen der Kordel von Undergraduates zu Graduates ernannt. Rund 3.000 Gäste finden in den Messehallen Platz, daher kann gemein-sam mit Familien, Freunden und natürlich Gästen der Partnerunterneh-

men ein erfolgreicher Studienabschluss mit einem tollen Rahmenprogramm gefeiert werden! Weitere Informationen finden sie auf der Homepage der DHBW Stuttgart unter Aktuelles Veranstaltun-gen/Termine Bachelors‘ Night.

Studientag 2012 an der DHBW Stuttgart Am 21. November 2012 von 08:00 – 14:00 Uhr bietet die DHBW Stuttgart allen Studieninteressierten die Mög-lichkeit sich an den drei Fakultäten Technik, Wirtschaft und Sozialwesen über Studienplätze und –angebote,

sowie über Karrierechancen mit einem dualen Studium zu informie-ren. In diesem Jahr werden die unterschiedlichen Standorte der Fakultä-ten mit einem kostenlosen Schuttlebus verbunden. Die Fakultät Wirt-schaft präsentiert sich in der Paulinenstraße 50 und im Rotebühlplatz 41/1. Studieninteressierte können persönlich mit Professoren, Dozen-ten und dualen Ausbildungspartnern sprechen, spannende Vorträge besuchen und sich rund um das Duale Studium beraten lassen. Für die Dualen Partner der DHBW Stuttgart besteht die Möglichkeit, sich mit einem eigenen Stand an der Inhouse-Messe zu beteiligen.

Die Organisation und Anmeldung erfolgt hierzu zentral über das Dekanat Wirtschaft. Weitere Informationen unter http://www.dhbw-stuttgart.de/studientag-wirtschaft.

SPO-Magazin 01 / 2012 Seite 24

Das Studiengangs-Team

Prof. Stefan Fünfgeld Studiengangsleiter und Prodekan Fakultät Wirtschaft Tel.: 0711/1849-849 Fax: 0711/1849-819 [email protected]

Frau Ulrike Wolf Sekretariat Tel.: 0711/1849-847/848 Fax: 0711/1849-819 [email protected]

Dipl.-Sportwiss. Jessica Rausch Studienreferentin Tel.: 0711/1849-529 Fax: 0711/1849-819 [email protected]

Impressum/Kontakt

Herausgeber: Prof. Stefan Fünfgeld (V.i.S.d.P.) Studiengangsleiter Sportmanagement Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart Paulinenstraße 50 70178 Stuttgart

Stand: August 2012

Redaktion: Stefan Fünfgeld, Jessica Rausch, Andrea von Smercek, Yvonne Schurr, Robin Schuster, Natalie Walz, Julia Marte, Julia Grüning, Marc-Nicolai Pfeifer.

Fotos: Andrea von Smercek, Robin Schuster, Natalie Walz, Marc-Nicolai Pfeifer, DHBW Stuttgart

Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet und zusammengestellt. Für die Richtigkeit und Vollständig-keit des Inhalts sowie für zwischenzeitliche Änderungen übernimmt der Studiengang Sportmanagement der DHBW Stuttgart keine Gewähr.