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Sport in der Prävention Profil: Herz-Kreislaufsystem Trainingsprinzipien und - methoden 322 P-HKS Folie 2007 Ausdauertraining - Folie 1

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Sport in der PräventionProfil: Herz-Kreislaufsystem

Trainingsprinzipien und -methoden

322 P-HKS Folie 2007 Ausdauertraining - Folie 1

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WestLottoDas Unternehmen

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WestLottoDas Unternehmen

WestLotto ist der Weg zum Glück seit über 50 Jahren.

Das Unternehmen veranstaltet ein sicheres, seriöses,

verantwortungsvolles und attraktives Glücksspiel im Auftrag des

Landes Nordrhein-Westfalen.

Folgende Lotterien und Wetten werden über ca. 3.700

Annahmestellen in NRW angeboten: LOTTO 6 aus 49,

GlücksSpirale, KENO, Rubbellose sowie TOTO und

ODDSET. Hinzukommen die Zusatzlotterien Spiel 77, SUPER 6

sowie plus 5.

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Was leistet WestLotto für den Sport?

Jedes Jahr leistet WestLotto über seine Konzessionsabgaben einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl in Nordrhein-

Westfalen.

Im Bereich des Sports fördert WestLotto in Zusammenarbeit mit dem Land über den Landessportbund Nordrhein-Westfalen vor allem den Breiten- und Amateursport.

Ein großer Teil der vielfältigen Sportangebote in NRW wäre ohne Unterstützung kaum überlebensfähig.

Mit dem Glücksspielstaatsvertrag wird die Nachhaltigkeit der Sportförderung gewährleistet.

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• Im Rahmen seiner Tätigkeiten wird der Landessportbund durch seinen Kooperationspartner WestLotto unterstützt.

• Ebenso wie dem Landessportbund ist es WestLotto wichtig, das soziale Engagement und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in NRW tatkräftig zu unterstützen.

Kooperationspartner WestLotto

WestLotto + Landessportbund NRWGemeinsam gut für NRW

Imagefilm WestLotto:

http://goo.gl/y61pQU

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Im Rahmen seiner Tätigkeiten wird der Landessportbund durch seinen Kooperationspartner WestLotto unterstützt.

Ebenso wie dem Landessportbund ist es WestLotto wichtig, das soziale Engagement und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in NRW tatkräftig zu unterstützen.

Kooperationspartner WestLotto

WestLotto + Landessportbund NRW

Gemeinsam gut für NRW

322 P-HKS Folie 2007 Ausdauertraining - Folie 6

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Imagefilm WestLotto - Einspieler

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Was ist Training?

322 P-HKS Folie 2007 Ausdauertraining - Folie 8

Training ist ein geplanter, zielgerichteter,

kontrolliert gesteuerter Entwicklungsprozess,

der individuell verläuft und auf die Erhaltung,

Wiedergewinnung und/ oder Verbesserung der

(sportlichen) Leistungsfähigkeit zielt!

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Die Trainingsprinzipien

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Prinzip von Belastung und Erholung

Belastungsreiz setzen Ermüdung

Belastungsreiz absetzen Erholung

Superkompensation Überausgleich

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Wirkungen des Ausdauertrainings auf ...

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Erh

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Erm

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Superkompensation

Ausgangsniveau

0

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Regenerationszeiten nach Belastung

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Milchsäure

Elektrolytverschiebung

Glykogen-Speicher

Verbrauchte kontraktile Proteine

Beschädigte Zellorganellen

1 Stunde Bis zu 6 Std.

1-2 Tage 2-3 Tage

8 TageZeit

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Regeneration / Anpassung der Organsysteme und des passiven Bewegungsapparates

322 P-HKS Folie 2007 Ausdauertraining - Folie 12

Nervensystem

Herz-Kreislauf-System

Muskulatur

Knochen

Sehnen-Band-Apparat

Stunden Stunden/Tage

Tage/Wochen

Wochen/Monate

Monate

Knorpel

ZeitMonate/

Jahre

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Das Prinzip der optimalen Relation von Belastung und Erholung

322 P-HKS Folie 2007 Ausdauertraining - Folie 13

Die richtige zeitliche Gestaltung des

Verhältnisses von Belastungs- und

Erholungsprozessen ist wichtig,

damit es zu einem kontinuierlichem Anstieg

der Leistungsfähigkeit kommt.

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Das Prinzip der progressiven Belastungssteigerung

322 P-HKS Folie 2007 Ausdauertraining - Folie 14

Die progressive Belastungssteigerung

(von Woche zu Woche, Monat zu Monat,

Jahr zu Jahr) sollte moderat sein

bzw. gerade aufgrund häufig auftretender

orthopädischer Überlastungsprobleme vorsichtig

gestaltet werden.

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Progressive Trainingsbelastung durch

322 P-HKS Folie 2007 Ausdauertraining - Folie 15

Steigerung der Trainingseinheiten pro Woche

dann erst

Erhöhung der Dauer der einzelnen Trainingseinheit

dann erst

Erhöhung der Intensität des Trainings

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Das Prinzip der Individualisierung

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Orientierung an der Belastungsintensität (Herzfrequenz)

Orientierung am aktuellen individuellen Leistungsstand

Einbezug der subjektiven Belastungsverarbeitung

Einbezug der subjektiven Befindlichkeit (angenehm, wohltuend) psychische Komponente

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Das Prinzip des wirksamen Belastungsreizes

322 P-HKS Folie 2007 Ausdauertraining - Folie 17

Zu starke Reize überfordern.

Starke Reize fördern.

Schwache Reize erhalten die Funktion.

Unterschwellige Reize unterfordern.

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Trainingsreiz und Körperreaktion

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100

80

60

40

20

0

Tra

inin

gsb

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stun

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%

Degeneration

Substanzerhalt

Trainingsbereich

Reserve

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Belastungsmerkmale im Training

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Reizintensität: Verhältnis zur maximalen Leistungsfähigkeit

Reizdichte:

Reizdauer:

Reizumfang:

Pausen, die die Belastung kurzfristig unterbrechen

Zeit pro Einzelreiz

Gesamtzeit aller Einzelreize

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Ausprägung der Belastungsmerkmale in der Prävention

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Intensität

Umfang ErholungGeringe Belastungs-intensität

50-70% HFmax

mehrere kurze Einzelreize,

später längere Belastungs- reize

mehrere Tage Erholungs-

pause

Belastung im Training

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Das Prinzip der Wiederholung und Kontinuität

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Training ist ein langfristiger Prozess,

der Kontinuität und Wiederholung

als wichtigste Bausteine braucht.

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Methoden des Ausdauertrainingsin der Prävention

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Dauermethode Intervallmethode

Belastung über einen längeren Zeitraum

Keine Pause innerhalb des Trainings

Geringe bis mittlereBelastungsintensität

Variationen in der Belastungsintensität möglich (z.B. Gelände)

Belastungsreize erfolgen über mehrere Zeiträume

Aktive Pausen (deutliche Intensitätsverringerung)

Aktive Pause ermöglicht Entlastung für die Herzarbeit

Geringe bis mittlereBelastungsintensität

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Geeignete Bewegungsformen

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Dauermethode Intervallmethode

Lauf-/Walking-Formen

Zeitschätzläufe

Dreiecksläufe

Aerobic; Step-Aerobic

Kreistänze

Orientierungsläufe

Lauf-/Bewegungsspiele zur Ausdauerschulung

Bewegung im Wasser, z.B. Aqua-Jogging

Ausdauer-/Stationen-zirkel

Lauf-/ Walking-Formen mit aktiver Pausengestaltung

Staffelspiele/ -läufe

Biathlon; Hexathlon (Ausdauer kombiniert mit Koordination)

Aqua-Training mit Pausenvorgaben

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Trainingsbeispiel für das Laufen

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Adaptationsphase(mindestens 2x / Woche)

1. Woche 15- 20 min Walking z.T. mit Temposteigerungen

2. Woche 10 x 1´ Laufen, aktive Pause 1´entspanntes Gehen

3. Woche 7 x 2´ Laufen, aktive Pause 1´entspanntes Gehen

4. Woche 6 x 3´ Laufen, aktive Pause 1´entspanntes Gehen

5. Woche 6 x 4´ Laufen; aktive Pause 1´zügiges Gehen

6. Woche 6 x 5´ Laufen; aktive Pause 1´zügiges Gehen

7. Woche 5 x 6´ Laufen; aktive Pause 1´zügiges Gehen

8. Woche 4 x 8´ Laufen; aktive Pause 1´zügiges Gehen

9. Woche 3 x 10´ Laufen; aktive Pause 2´lockeres Gehen

10. Woche 2 x 15´ Laufen; aktive Pause 3´lockeres Gehen

Aufbauphase(mindestens 2x / Woche)

11. Woche 1 x 20´ Laufen; anschließend Gymnastik

12. Woche 1 x 25´ Laufen; anschließend Gymnastik

Das Lauftraining kann dann im weiteren Verlauf individuell um 3 Minuten Belastungszeit gesteigert werden.

Stabilisationsphase(mindestens 2-3x / Woche)

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Grundregeln zum Aufbau eines Trainingsprogramms

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Belastungsdosierung erfolgt immer in Abhängigkeit des individuellen Ausgangsniveaus des Teilnehmers.

Empfehlung an die Teilnehmer zur Durchführung ein bis zwei eigenständiger Ausdauereinheiten neben der Kurseinheit.

Belastungssteigerung im Rahmen eines Stufenprogramms.

Steigerung immer erst über die Belastungsdauer, nicht über die Belastungsintensität in der Trainingseinheit.

Bei Einsteigern eignet sich die Intervallmethode zu Beginn eines Trainings.

Einsteiger sollten 2-3 Tage Pause bis zum nächsten Trainingstag einhalten.

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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