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SportFachhandel, Ausgabe 14/2010: Workshop Webkonzeption, Teil 2 von 3

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Nachdem die Grundlagen eines Website-Projekts bereits in Ausgabe 13/2010 geklärt wurden, erklärt der Marketing-Experte die weiteren Schritte. Wie plant man Inhalte und Design einer Website so, dass die Arbeit zügig erledigt werden kann und eine kostenschonende, erfolgreiche Website entsteht? Buchempfehlungen in diesem Artikel: 1. „Modernes Webdesign – Gestaltungsprinzipien, Webstandards, Praxis“, Autor: Manuela Hoffmann. Verlag: Gallileo Design. 2. „Recht für Grafiker und Webdesigner“, Autoren: Uwe koch, Dirk Otto, Mark Rüdlin. Verlag: Galileo Design. 3. „Grafik und Gestaltung – Das umfassende Handbuch“, Autor: Markus Wäger. Verlag: Galileo Design. 4. „Integrierte Informationsarchitektur – Die erfolgreiche Konzeption professioneller Websites“, Autor: Henrik Arndt. Verlag: Springer.

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Das Insider-Magazin mit News • Fakten • Hintergründen

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2 Karstadt-Kauf mit Knackpunkten 6 Sport Schuster im Afrika-Look 7 Ein

rotes X ist kein roter Stern 8 Laufschuhe traben ruhiger 10 Patagonia macht

sich selbst auf die Sohlen 12 Interview mit Salewa-Inhaber Heiner Oberrauch

17 SFH-ONLINE-TÜV: Boardscout.de 40 Shop-Geflüster aus Bremerhaven

SorgenkinderBei Sport 2000 rumpelt

und pumpelt es: Reihen-

weise Aus- und Über-

tritte schmecken dem

Verband in Österreich

ganz und gar

nicht.

S. 9

FußfetischistDer größte Outdoor-

Händler der Schweiz

macht sich auf Schusters

Rappen: „Transa Shoe“

nennt sich das brand-

neue Geschäft in Zürichs

Innenstadt.

S. 11

18.6.2010AUSGABE 14

HinguckerAugen auf beim Brillen-

kauf: SFH Brand New

Fashion sorgt für den

richtigen Durchblick. Der

passende Rahmen auf der

Nase garantiert Schutz

und Coolness.

S. 21

Dale stricktneue MascheDalekvam. Neue Besitzver-

hältnisse beim norwegischen

Pullover-Experten: Als Mehr-

heitsgesellschafterin ist seit

kurzem Hilde Midthjell am

Ruder. Die Unternehmerin

kontrolliert 51% der Anteile,

die sie Propago Invest ab-

kaufte, einer Firma, die bis-

lang 67% an Dale of Norway

hielt. Die norwegische In-

vestmentfirma stieg 2007

beim Strickspezialisten ein.

Midthjell betreibt mit Derma

Group ein Kosmetik-Unter-

nehmen, das sie vor über 20

Jahren gründete. mh

Elan baut um,EU überprüftBegunje. Aus drei wird eins: Der slowenische Sportausrüs-

ter hat soeben die zuvor unter Mutter Skimar getrennten

Töchter Elan und Elan Marine verschmolzen und unter das

Dach von Elan Skupina gestellt. Zusammen erzielten sie 2009

einen Gesamtumsatz von 85 Mio. EUR. Ski und Snowboards

(420.000 bzw. 220.000 Einheiten) repräsentieren mit 59

Mio. EUR Umsatz einen Gewinn von 4 Mio. EUR. Die OEM-

Geschäfte (25% bzw. 80%) waren laut Wintersport-Direktor

Leon Korosec rückläufig. Ein Grund: Die Nordica-Produk-

tion wechselte zu Tecnica-Tochter Blizzard. 2010 rechnet er

mit einem Wintersport-Wachstum von über 10%. Das schö-

ne Bild wird aber auch getrübt: EU-Kommissar Joaquin

Almunia prüft Kapitalspritzen (insgesamt 20 Mio. EUR) von

öffentlichen Firmen, die 2007 und 2008 an die beiden Elan-

Töchter des staatlichen Unternehmens flossen. Der Brüsse-

ler Wettbewerbshüter will sicherstellen, dass dadurch kein

„unfairer wirtschaftlicher Vorteil“ entstand. rs

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UmschlagS1_S2_SFH_14_10.qx7:Layout 1 17.06.2010 12:22 Uhr Seite 1

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14/2010

FACHHANDEL SERVICE

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Vor 14 Tagen haben wir die grundlegenden ersten

Schritte in jedem Website-Projekt beleuchtet. Heute

gehen wir zwei Schritte weiter und machen uns Ge-

danken darüber, wie man Inhalte und Design so plant,

dass alle Beteiligten ihre Arbeit zügig und ohne Komplika-

tionen erledigen können. Mit ein paar grundlegenden Kniffen machen Sie dann leicht alle glücklich –

vom Web-Designer über den Programmierer bis zum Endkunden. Damit ist der Weg zu einer kosten-

schonenden und erfolgreichen Website fürs Erste geebnet.

WORKSHOP WEBSITE-KONZEPTION, TEIL 1

Spiel, Satz, Sieg:ErfolgsfaktoreninWeb-Projekten

Ganz ersparen kann ich es ihnen leidernicht: eine Website macht arbeit, vorallem wenn sie noch nicht existiert. obsie erstmals eine internetpräsenz pla-nen oder an einem Relaunch arbeiten,spielt kaum eine Rolle; die zu erledi-genden arbeiten sind bis auf die in-haltsarbeit in der Regel identisch. BeimRelaunch stellt sich vorab die Frage,ob es sich um eine umfangreicheUmstellung handelt, zum Beispiel weilsie ein leistungsfähigeres content-Management-system brauchen, oderob sie nur ein optisches Faceliftingplanen.aus dem Briefing, das wir im erstenteil des Workshops besprochen haben,entwickeln wir im nächsten schritt dasso genannte Grobkonzept. Wir erin-nern uns: im Briefing haben wir in ers-ter Linie marketingrelevante informa-tion gesammelt, die Rahmenbedin-gungen für das projekt definiert sowiegrundsätzliche ideen für die zukünf-tige Website entwickelt. im Grob-konzept ist unsere aufgabe nun alleinhaltlichen, organisatorischen undtechnischen parameter abzuklopfenund auf Reihe zu bringen.

Erstmal den Kopf frei machenals ersten schritt der konzeptphaseempfehle ich immer ein ausgiebigesBrain-Washing. Besonders bei Re-

launch-projekten lauert die großeGefahr, dass man sich stark vom altenstatus Quo leiten lässt. also: Verges-sen sie ihre „alte“ fürs erste, sie isteine kreativitätsbremse. sicher, wereine ausgezeichnete Website hat undnun eine noch ausgezeichnetere möch-te, spart sich vermeintlich arbeit,wenn er einfach alles Gute noch malgenauso gut macht. Unter dem immergegebenen kostendruck neigt mandazu, diesen kurzen Weg zu gehen.Leider bleibt der Blick für die schönenDetails jenseits des bereits Bekanntenoft im Verborgenen. Mit den schönenDetails meine ich die offen vor unsliegenden schätze des internets.

Es gibt fast alles gratisich muss sicher nicht erwähnen, dasses Zigmillionen Websites mit shopsund allerlei tamtam gibt, an denenman sich ein Beispiel nehmen kann.„halt!“, schreien zum Beispiel meinestudenten an der BaW in Münchenimmer, „Darf man das? abkupfern?“Meine vorsichtige antwort: „Ja. ideenholen immer, tatsächlich abschreibennatürlich nicht.“ Der nächste schritt imWebsite-konzept ist, den stand derDinge in technischer, wichtiger abermarketing-konzeptioneller hinsichtherauszufinden. Und nichts ist leich-ter als das, man muss sich nur die

Websites der Besten anschauen undzwar nach diesem schema:1. Direkte Wettbewerber2. indirekte Wettbewerber3. ausgezeichnete handels-Websites

auf ausländischen Märkten4. Websites erfolgreicher händler an-

derer Branchen.alle grundlegenden konzepte undideen liegen also wie ein offenes Buchvor ihnen, lernen sie durch einfachesZuschauen von den Besten. suchensie sich die Dinge heraus, die für deneigenbedarf bzw. ihre kunden viel-versprechend klingen. Wichtig: Lassensie selbstbeschränkungen (kein Geld,keine Zeit, keine ahnung) erstmal un-berücksichtigt und machen sie eine„Will-ich-haben-Liste“. Diese Listediskutieren sie mit ihrem Dienstleis-tungspartner auf sinn sowie techni-sche und wirtschaftliche Machbarkeit.

Der Benutzer stehtim VordergrundBei der späteren auswahl der für siepassenden inhalte und Werkzeugelegen sie ihr augenmerk auf die Be-dürfnisse ihrer kunden. Dampfen siedie „ich-Will-haben-Liste“ in eine„Braucht-Mein-kunde-Liste“ ein. Wasaber braucht der? an dieser stellemöchte ich alle inhaber von Geschäf-ten mit publikumsverkehr dringend

auffordern, einen kurzen Fragebogenzu entwerfen, mit dem man Bedürf-nisse direkt am lebenden objekt hin-terfragt. schon 20 kurze interviewsbringen fast immer gut verwertbareinformationen und Fragen kostet be-kanntlich nichts. natürlich sind diegrundlegenden kundenbedürfnisse inBezug auf gute Websites heute hin-länglich bekannt, nämlich∙ schnelligkeit,∙ Übersichtlichkeit und∙ einfachheit,dennoch ergeben sich besonders imBereich der spezialsortimente oft nochzusätzliche informationswünsche, spe-ziell bei den stark erklärungs- und be-ratungsintensiven produkten. norma-lerweise sollte jeder händler wissen,was seine klientel am meisten braucht;die erfahrung zeigt jedoch, dass hiertrotzdem oft schlampig geplant wird.

Das GrobkonzeptMit den Daten und ideen, die sie jetztzusammengestellt haben, können sieihr Website-projekt schon recht gutbeschreiben und skizzieren. ich emp-fehle dringend, eine übersichtlich ge-gliederte schriftfassung anzufertigen,die als arbeitsgrundlage für das gleichfolgende Feinkonzept und natürlichauch als ausgangspunkt für die Zu-sammenarbeit mit einem Webdesigneroder ähnlichen dient.

Das FeinkonzeptWährend das Grobkonzept einen ein-druck vom Ganzen vermitteln soll, ist

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Der Autor

NILS-PETER HEY ist seit 1995 selbständig. Zuerst als internetdienstleister, später als Mitglied der Geschäftsleitung einerGWa-top-20-agentur. heute ist der 33-Jährige strategieberater für Marketing und kommunikation. Unter dem Marken-namen Fastaction ist er für kleine- und mittelständische Unternehmen verschiedener Branchen aktiv. neben deroperativen Beratungstätigkeit ist nils-peter hey Dozent für online-Marketing und integrierte kommunikation an derBayerischen akademie für Werbung und Marketing (BaW) in München.

14/2010 19

SERVICEFACHHANDEL

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Den ersten teil des Workshops finden sie hier: http://bit.ly/bwwBM5Beispieldateienstrukturbaum: http://bit.ly/bstGosstoryboard: http://bit.ly/bVQGne

das Feinkonzept der teil unserer planungsarbeit, der jeden einzelnenBaustein, jede seite eines Web-pro-jekts im Detail beschreibt. es bestehtin der Regel aus zwei teilen:a) dem strukturbaum undb) dem storyboard.Der strukturbaum ist die übersicht-liche aufgliederung aller einzelseitenin ihrem Zusammenhang. er ist Grund-lage für den entwurf aller naviga-tionselemente. hier wird klar, was wiezusammenhängt. ohne diese Übersichtsind Grafiker und programmierer an-geschmiert. Das storyboard ist das„Drehbuch“ oder auch produktions-handbuch der Website. Jede seite imstrukturbaum hat hier eine eigene sei-

te, auf der man alle produktionsrele-vanten informationen zusammenfasst.Das sind (stark verkürzt):1. alle Meta-angaben von titel bis

Zusammenfassung2. position im seitenbaum3. texte4. Bildmaterial5. Links6. Und alles andere, was platz auf

ihrer site finden solleine festgelegte Form für das story-board gibt es nicht, jeder kocht da seineigenes süppchen. Damit sie sich ein Bild machen können, habe ich ihnen ein paar Musterdokumente zum Download bereitgestellt; die Links finden sie im kasten.

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Wenn sie zusätzlich zur Website einenonline-shop planen, müssen sie für je-des produkt ebenfalls eine seite imstoryboard erstellen. klar, ein um-fangreiches storyboard macht schnellordentlich aufwand, aber je besserund detaillierter es ist, desto schnellerwerden sie und ihre Dienstleister fer-tig, desto weniger Rückfragen werdensie beantworten müssen und auch daskostenrisiko verringert sich. ein schö-ner nebeneffekt ist, dass durch die intensive auseinandersetzung mit demkonzept viele Unwägbarkeiten ans

Licht kommen, die dann in der pro-duktionsphase keine schwierigkeitenmehr machen.

Storyboarding spart Geldein weiterer Grund, warum einstoryboard bares Geld spart, ist: Jeder Gedanke, den sie sich selber machen, müssen sie nicht in auftraggeben. Wenn sie das produktions-handbuch als Unternehmer intern ver-fassen, haben sie die ideale auftrags-grundlage für jeden Dienstleister. sobleibt der vereinbarte pauschalpreis

„Normalerweise sollte jeder Händler wissen, was

seine Klientel am meisten braucht, die Erfahrung

zeigt jedoch, dass hier trotzdem oft schlampig

geplant wird.“ Nils-Peter Hey

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14/2010

FACHHANDEL SERVICE

QUERGELESEN

Zu jedem Marketing-Thema im Heft stellen wir Ihnen passende Literatur vor, mit der Sie Ihr Wissen aufs nächste Level bringen.

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„Modernes Webdesign – Gestaltungsprinzipien, Webstandards, Praxis“Umfassender, verständlicher titel, der alle prakti-schen arbeitsfelder aufnimmt und abarbeitet. Jeder,der ein Web-projekt plant, ist gut beraten hier einwenig zu schmökern. auch die technischen aspekte,wie z.B. Darstellungsabweichungen in den verschie-denen Browsern werden ausgiebig besprochen.autor: Manuela hoffmannVerlag: Galileo DesignisBn 978-3-8362-1502-2397 seiten, 39,90 €

„Integrierte Informationsarchitektur – Die erfolg-reiche Konzeption professioneller Websites“Dieses Buch richtet sich eher an aufsteiger, die sichmehr versprechen als die üblichen tipps zur Web-sitegestaltung. hier wird man besonders fündig,wenn es um den Bereich Benutzerführung geht, ein thema, das besonders für shop-Betreiber hoch-brisant ist. Zahlreiche praxisbeispiele runden dasstimmige Bild ab.autor: henrik arndtVerlag: springerisBn 978-3540240747313 seiten, 56,95 €

für Design und programmierung eherfrei von Überraschungen, vorausge-setzt sie halten sich an eine eiserneRegel: Beginnen sie keine Design- oderprogrammierarbeiten, wenn struktur-baum und storyboard nur halb- oderdreiviertelfertig sind. Jede spätere Änderung bedeutet Geld- und Zeit-verschwendung.

Start ins Web-DesignWenn sie es bis hierher geschafft haben, ist je nach Umfang schon vielWasser die isar herunter geströmt. einvollständiges storyboard ist aus mei-ner Dienstleistersicht leider eher dieausnahme, aber jetzt wissen sie ja Bescheid. nun, da wir alle planungs-schritte durchlaufen haben, wendenwir uns dem grafischen teil des pro-jekts zu. Web-Design unterscheidetsich in seinen Grundsätzen nicht vomklassischen print-Design, jedoch musses wesentlich mehr anforderungen unter einen hut bekommen. in ersterLinie handelt es sich bei internet-ober-flächen um ein stück software, das dernutzer bedienen muss. Wenn das Bedien-konzept nicht funktioniert, istauch das schönste Design für den Müll-eimer. auch wenn es vielen Designernweh tut: Die Benutzerführung steht inder Wichtigkeit über dem grafischenkonzept und den anforderungen andas erscheinungsbild des Unterneh-mens. hier entsteht das erste span-nungsfeld, denn nicht jeder gute Designer ist auch gleich ein guter Web-Designer. ein paar Buttons hier und damachen noch kein Bedienkonzept. alles aber nicht so wild, denn auch hierhaben sich im Laufe der Jahre einigestandards herausgebildet, mit denenman eigentlich nichts falsch machenkann. Wer ein Web-Design in auftraggibt, sollte lieber genau fragen, ob derWunschpartner auch über ausreichendtechnischen hintergrund verfügt (ach-tung! hier wird natürlich viel geflun-kert.), denn nur dann greifen Designund programmierung effizient inein-ander. Besonders klassische Werbe-agenturen haben hier oft große Defi-zite, was sich in zusätzlichen abstim-mungen zwischen Design und technikwiderspiegelt.

Das Navigationskonzeptals standard für fast alle Fälle hat sichdie „Umgedrehte-L-navigation“ eta-bliert. Das bedeutet: eine hauptnavi-gation mit wenigen oberpunkten ho-rizontal im oberen Bereich der seite,eine vertikale sekundärnavigation amlinken Rand. Beides lässt sich natür-lich kreativ erweitern und optisch auf-peppen, abweichen sollte man davonnur an begründeten ausnahmefällen.aus diesem Grundaufbau heraus er-gibt sich ein für den nutzer berechen-bares Gesamtbild, in dem er sich auchohne hilfe zurechtfindet. Die angst, man könne damit in der ge-stalterischen Bedeutungslosigkeit ver-schwinden oder gar als zu gewöhnlichgelten, ist unbegründet. Der kreativeGestaltungsspielraum ist auch jenseitsgültiger standards noch groß genug.außerdem hat ein guter Gestalter ihre kunden im Blick und seinen tiefbrennenden Wunsch nach einem preisfürs Web-Design des Jahres gut imGriff.

Verschiedene Seitentypenentwickelnals letztes entwickeln sie alle wesent-lichen seitentypen, beginnend mit derstartseite. Die meisten Websites kom-men mit zwei bis drei seitentypen(„templates“) aus, umfangreiche pro-jekte haben aber auch schon mal 20oder mehr. Machen sie sich bitte klar,dass die (meist in photoshop gestalte-ten) entwürfe in der Darstellung oftnoch erheblich von der „echten“ Web-site abweichen, da insbesondere dertextfluss in einem Browserfenster an-ders ausfällt als in einer statischen Bild-datei. nehmen sie den Gestalter alsonicht zu hart an die kandare, wenn später kleine abweichungen zwischentheorie und praxis auftauchen.im nächsten und letzten teil unseresWorkshops wenden wir uns dem the-ma „content Management“ zu undnatürlich der gesamten produktions-phase. ich freue mich, wenn sie wiedermitlesen. Fragen zum Workshop be-antworte ich gerne, wenn sie mir [email protected] schreiben.

nils-peter hey

„Recht für Grafiker und Webdesigner“Wer Design-aufträge vergibt, sollte klare Verträgemachen. Dieses Buch liefert alles, was sie dazu wissen müssen inklusive Vertragsmuster und check-lis-ten. Für shop-Betreiber besonders wichtig: daskapitel zum thema „Rechte“, insbesondere Foto- und namensrechte. aber auch die abhandlung zum online-Recht ist lesenswert und für jeden Website-betreiber pflicht.autoren: Uwe koch, Dirk otto, Mark RüdlinVerlag: Galileo DesignisBn 978-3-8362-1510-7416 seiten, 39,90 €

„Grafik und Gestaltung – Das umfassende Hand-buch“Jeder, der Geschäftsdrucksachen in auftrag gibt odermit einer Werbeagentur zusammenarbeitet, solltesich hier ein wenig Wissen anlesen. Dieses Buch isthervorragend, um einen Überblick über alle Felderim Grafik-Design, von der konzeption bis zum Druck,zu gewinnen. es hilft vor allem, ein grundlegendesVerständnis in der Zusammenarbeit mit Grafikern zuentwickeln.autor: Markus WägerVerlag: Galileo DesignisBn 978-3-8362-1206-9620 seiten, 39,90 €