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STANDARDFinanzinformationen
- Einfach einen Tick besser -
Deutsche Bibliothek : ISSN 1862-5428
10. Jahrgang - Ausgabe 03 (16.01.2015)Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag
16. Jan. 2015 Heibel-Ticker Standard #3 Seite 2 von 17
Inhalt
01. Info-Kicker: Schwarze Schwäne oder logische Entwicklungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
02. So tickt die Börse: Die neue Welt 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Russland ist wieder böse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Die OPEC ist entmachtet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
EURO nun offiziell Weichwährung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
SchwExit und GrExit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Überproduktion an Rohstoffen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
USA: Weltmacht ja, Weltpolizei nein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Fazit: Große Änderungen finden statt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Wochenperformance der wichtigsten Indizes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
03. Sentiment: Hohe Skepsis zu Jahresanfang beginnt sich aufzulösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Top Analystenziele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
04. Ausblick: Neue Portfoliostruktur für 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
05. Rüstungskonzerne im Aufwind: Rheinmetall, Raytheon, General Dynamics, Northrop Grum 11Rheinmetall, Raytheon, General Dynamics, Northrop Grumman, BAE Systems, Lockheed 11
Rheinmetall zu konfus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
US-Rüstungskonzerne schon gelaufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
BAE Systems gut positioniert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
06. Update beobachteter Werte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Schweizer Nationalbank gibt Franken frei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Cloud-Umsatz wächst um 72% . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Gewinnmitnahmen nach guten Zahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Der vermeintliche Haken der Hybrid-Anleihe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Schwache Quartalszahlen, nachkaufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
07. Übersicht HT-Portfolio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
09. An-/Ab-/Ummeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
01. Info-Kicker:
Schwarze Schwäne oder
logische Entwicklungen
Liebe Börsenfreunde,
Sie wundern sich noch über die heftigen Kurs
schwankungen an den Märkten zum Jahres
auftakt? Schauen Sie mal ans Ende des Jah
res, als Sie vermutlich mit Weihnachtsge
schenken beschäftigt waren. Auch da
schwankten die Kurse bereits heftig. Die
Gründe dafür kommen nun langsam zu Tage.
Der Euro steht heute nur noch bei 1,15
USD/EUR, die Schweizer haben die Bindung
des Franken an den Euro aufgehoben, denn
der Euro ist ihnen wiederum zu schwach. Der
Ölpreis notierte am Dienstag bereits bei 45
USD/Fass, auch das hätte vor wenigen Mona
ten niemand erwartet. Russland hat sich als
Buhmann etabliert, nach Jahrzehnten der
Annäherung ist das ein Rückschlag. Und der
DAX hat soeben ein neues Allzeithoch erklom
men. Vor dem Hintergrund dieser turbulenten
Entwicklungen ist das kaum zu glauben ... oder
aber eine logische Entwicklung. Ich gehe im
Kapitel 02 näher auf die einzelnen Überra
schungen der vergangenen Wochen ein.
In Kapitel 04 stelle ich Ihnen unsere neue Port
foliostruktur vor. Die einzelnen Portfoliobe
reiche sind nun schärfer abgegrenzt, und es
sollte künftig leichter möglich sein, die einzel
nen Positionen aufgrund von veränderten
Bedingungen entsprechend anzupassen. Sehr
allgemein formuliert, aber wie soll ich's sonst
sagen: Zum einen wissen Sie dank der neuen
Struktur genau, warum ich diese oder jene
Aktie empfehle und für wen sie geeignet ist.
Zum anderen wird es Ihnen und mir leichter fal
len, einen sinnvollen Verkaufszeitpunkt zu
ermitteln, da wir klare Ziele für jede Position
formulieren.
Die Übersicht über das neue Portfolio finden
Sie in Kapitel 07.
Seit einigen Wochen habe ich immer wieder
von der Renaissance im Rüstungsbereich
gesprochen. Heute habe ich die wesentlichen
Rüstungskonzerne, Rheinmetall, Raytheon,
Lockheed Martin, Northrop Grumman, General
Dynamics und BAE Systems, eingehend ana
lysiert. Die Details lesen Sie in Kapitel 05.
Wie immer gibt es wichtige Updates zu unse
ren offenen Positionen in Kapitel 06. Wir haben
diese Woche eine Unternehmensanleihe nach
gekauft. Gleich im Anschluss kamen Zweifel
an der Zinszahlung auf, und ich habe die
Anleihe daraufhin nochmals eingehend analy
siert.
Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,
take share, Ihr
Börsenschreibel
Stephan Heibel
Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker
02. So tickt die Börse:
Die neue Welt 2015
Selten habe ich so viele Umwälzungen erlebt
wie in den vergangenen Wochen und Monaten.
Denken Sie einmal ein Jahr zurück: Viele
Selbstverständlichkeiten gibt es heute nicht
mehr.
Russland ist wieder böse
Jahrzehnte der Annäherung in Tippelschritten
wurden durch die Ukraine zerstört. Nicht durch
Isolierung verändert man die Menschen zum
Positiven, sondern durch ein Aufeinanderzu
gehen, durch immer engere wirtschaftliche
Beziehungen. Viele totalitäre Regime sind in
den vergangenen Jahrzehnten dadurch gefal
len, weil ihre Bürger durch die immer engeren
wirtschaftlichen Verflechtungen mit dem
Westen irgendwann einen Umsturz herbei
führten.
Russland ist nun wieder ein Gegner. Die South
Stream Pipeline, die eine sichere und günstige
16. Jan. 2015 Heibel-Ticker Standard #3 Seite 3 von 17
Gasversorgung Südeuropas sicherstellen soll
te, wird es nicht geben. Russland wird meiner
Einschätzung nach innenpolitisch wieder här
tere Bandagen anlegen müssen, um die Ord
nung im eigenen Land zu sichern. Eine Ent
wicklung, die ich sehr kritisch sehe.
Die OPEC ist entmachtet
Über Jahrzehnte wurde der Ölpreis durch die
OPEC mehr oder weniger gesetzt. Insbeson
dere in der jüngsten Vergangenheit hat Saudi
Arabien, der größte OPEC-Öl-Exporteur, durch
entsprechende Anpassungen der Fördermenge
den Ölpreis um die 100 USD/Fass stabilisiert.
Ich hatte mich 2009 festgelegt, der Ölpreis
werde auf absehbare Zeit zwischen 40 und 70
USD/Fass pendeln. Es war eine wirtschaftliche
Einschätzung, die politische Rahmenbedin
gungen ignorierte.
Schon kurze Zeit später schoss der Ölpreis in
Richtung 100 USD/Fass und verharrte auf die
sem Niveau bis zum Sommer des vergange
nen Jahres. Erst das durch das US-amerika
nische Fracking erzeugte Überangebot an Öl,
gepaart mit einer nachlassenden weltweiten
Wirtschaftsdynamik, brach das Kartell auf. Nun
ist es nach Meinung von Experten die Absicht
der Saudis, durch einen extrem niedrigen
Ölpreis den Fracking-Boom in den USA zu
beenden.
Ich denke, es ist durchaus möglich, den
Fracking-Boom einzudämmen. Doch ich
erwarte auf absehbare Zeit dennoch keinen
nachhaltigen Ölpreisanstieg über 70
USD/Fass. Dafür gibt es mehrere Gründe.
Fracking ist in der Tat sehr aufwendig und lohnt
sich nur bei einem hohen Ölpreis. Zudem wird
beim Fracking der Großteil des förderbaren Öls
bereits im ersten Jahr zu Tage gebracht.
Sprich: Nur neue Ölbohrungen bringen nen
nenswerte Erträge. Danach sinkt die tägliche
Fördermenge rapide ab. Der Fracking-Boom
könnte also tatsächlich so schnell verschwin
den wie er aufgetreten ist, ganz nach dem
Geschmack Saudi Arabiens.
Doch was bei dieser Betrachtung ausser Acht
gelassen wird, ist der Ölförderboom im Golf
von Mexiko. Seit dem Macondo-Unglück im
Jahr 2010 wurden die Sicherheitsstandards
erhöht, und vor zwei Jahren hat Obama die
meisten Sperren, die nach der Katastrophe in
Kraft gesetzt wurden, wieder aufgehoben. Seit
her wird dort wieder eine Bohrinsel nach der
anderen in Betrieb genommen. Ein Großteil der
zusätzlichen Förderkapazitäten wird für das
Jahr 2015 erwartet. Und diese Ölvorkommen
liefern über viele Jahre große Ölmengen.
Mag also sein, dass der Fracking-Boom auf
grund des Ölpreiseinbruchs bald zu Ende geht.
Doch die weltweite Ölförderung befindet sich
ungeachtet dessen weiter im Aufwind. Der
Ölpreis wird in den kommenden Jahren viel
näher an den eigentlichen Förderkosten liegen,
ein Preisaufschlag für ein durch die OPEC
künstlich knapp gehaltenes Gut wird sich nicht
mehr so einfach durchsetzen lassen.
EURO nun offiziell Weichwährung
Im vergangenen Frühjahr stand der Euro noch
bei 1,40 USD/EUR, heute ist der Wechselkurs
unter 1,16 USD/EUR gerutscht. -17% in acht
Monaten. Auf den Devisenmärkten, wo Bewe
gungen von 1% Schockwellen um den ganzen
Globus senden, ist dieser Wechselkursverfall
dramatisch. Auf den zweiten Blick jedoch
wurde der Wechselkurs nunmehr lediglich auf
ein vernünftiges Niveau zurückgeführt. Die
Kaufkraftparität als Messlatte genommen sind
Kurse zwischen 1,15 und 1,17 USD/EUR fair.
Die ehemalige Überbewertung des Euros ist
somit nun aufgehoben.
Wenn wir uns jedoch die anderen Währungen
anschauen, mit denen sich der Euro misst,
dann müssen wir das Erreichen der Kaufkraft
parität mit der Verabschiedung des deutschen
Stabilitätsgedanken begründen. EZB-Chef
Mario Draghi hat diese Woche in einem aus
führlichen Interview mit Die Zeit - Chefre
dakteur di Lorenzo (Deutsch-Italiener) seine
Motivation dargelegt. Ich habe das Interview
deshalb gelesen, weil ich hoffte, seine Gründe
endlich zu verstehen und vielleicht sogar zu
akzeptieren. Doch das ist leider nicht erfolgt.
Vielmehr habe ich aus seinen Worten eine
Überzeugung herausgelesen, die ich bereits
16. Jan. 2015 Heibel-Ticker Standard #3 Seite 4 von 17
zum Zeitpunkt seines Amtsantritts kritisierte. Er
honorierte das Wirken der Bundesbank zu D-
Mark-Zeiten und erklärte, dass die Bundesbank
nur deshalb ihre harte Linie durchhalten konn
te, weil finanzielle Ungleichgewichte in der Fis
kalpolitik der Bundesrepublik adressiert und
gelöst wurden (Fiskalpolitik obliegt der Poli
tik, federführend dem Finanzminister - im
Unterschied dazu bezeichnet man die Instru
mente der EZB als Geldpolitik, ohne wirt
schaftliche Änderungen herbeizuführen). Das
sei, so Draghi, in vielen Ländern Südeuropas
nicht möglich, und daher müsse die Geldpolitik
(sprich EZB durch Liquiditätsmaßnahmen)
aktiv werden.
Wenn dem so ist, dann wurde das Deutsche
Volk durch die Währungsunion verraten und
verkauft. Denn genau das sollte nicht gesche
hen. Die Geldpolitik der EZB darf nicht wirt
schaftspolitische Fehler einzelner Staaten
kompensieren und dadurch den Reformdruck
mindern. Die Argumente Draghis sind in mei
nen Augen daher schwach: Er hilft durch Liqui
ditätsmaßnahmen, weil die Wirtschaftspolitik
ihren Aufgaben nicht nachkommt.
Diese Woche hat auch der EuGH Generalan
walt Cruz Villalón, ein Spanier, seine Schluss
anträge für das anhängige Verfahren zur Beur
teilung der Rechtmäßigkeit von OMTs (Out
right Monetary Transactions) veröffentlicht. Zur
Erinnerung: Draghi verkündete 2012, die EZB
werde den Euro retten, "koste es was es wolle"
und verabschiedete im Anschluss ein Pro
gramm zum Ankauf von Staatsanleihen auf
dem offenen Markt. Ein Novum für die EZB,
auch die Bundesbank hat so etwas nie getan,
für Draghi ist es jedoch ein normales Instru
ment einer Notenbank. In Italien wurde das
häufig gemacht, so sein Argument.
Noch ist es bei der Ankündigung geblieben,
Taten folgten nicht. Dennoch hat das Bundes
verfassungsgericht den Europäischen
Gerichtshof gebeten, dieses Instrument vorab
auf seine Rechtmäßigkeit hin zu untersuchen.
Villalón veröffentlichte nun seine Schlussan
träge, die als Empfehlung gesehen werden
und häufig folgt der EuGH den Empfehlungen
des Generalanwalts. Das Urteil wird vor die
sem Sommer erwartet.
Die Empfehlungen von Villalón sind ein Schlag
ins Gesicht der Kläger. Die unterschiedlichen
Meinungen beruhen auf einer unterschiedli
chen Interpretation der Ausgangslage. Die
beschreibt er wie folgt: Absatz 135: "Eine terri
toriale Fragmentierung der Zinssätze für Anlei
hen der Staaten der Euro-Zone, in manchen
Fällen ohne kausale Bedingtheit durch die
makroökonomischen Fundamentaldaten der
betroffenen Staaten, habe die EZB, die auf die
Nutzung verschiedener Mittel oder Kanäle der
geldpolitischen Transmission angewiesen sei,
mit einem ernsten Hindernis für ihre Wäh
rungspolitik konfrontiert."
Sprich: Die Märkte haben nicht funktioniert,
daher musste die EZB einschreiten. Die Märkte
haben geurteilt, dass manche Länder ihre
Staatshaushalte nicht im Griff hätten, und in
Folge dessen mussten diese Länder höhere
Zinsen zahlen. Das sei aber nicht gerechtfertigt
in einer Währungsunion mit einer gemeinsa
men Notenbank.
Hmm, da ist was dran, muss auch ich zugeben.
Die Situation damals war aus dem Ruder
gelaufen, die Zinssätze waren zu stark ausein
andergelaufen. Doch die Ursache dafür blei
ben die schwachen Staatshaushalte der Süd
länder. Es kommt also auch hier alles auf die
eine Frage zurück: Darf die EZB die Verfeh
lungen einzelner Staaten durch Liquiditäts
spritzen auffangen, um den Euro als Ganzes
zu retten? Villalón sagt ja, das muss so sein.
Die Kläger weisen auf die Folgen, die unwei
gerlich zu mangelndem Reformwillen der Län
der führen.
Mein Fazit: Nach wie vor habe ich Verständnis
für die Realität, und daher werden wir uns mit
einer aktiven Rolle der EZB im Euroraum abfin
den müssen. "Richtig" wäre eine EZB, die den
Idealen der KLäger folgt und solche Ungleich
gewichte durch die Politik lösen lässt. Wir
müssen jedoch einsehen, dass viele Länder
dazu nicht in der Lage sind. Die normative
Kraft des Faktischen :-)
Als Resultat wird also der Euro in die Reihen
der Weichwährungen Yen, US-Dollar, Yuan,
Rupie, Real, ... eingereiht.
16. Jan. 2015 Heibel-Ticker Standard #3 Seite 5 von 17
SchwExit und GrExit
Die Schweiz hat gestern völlig überraschend
die Bindung des Schweizer Franken an den
Euro aufgehoben. Ich habe in den Updates
ausführlich dazu Stellung genommen. Die
Schweiz tut damit das, was den Euro-Mit
gliedsländern verwehrt bleibt: Sie steigt aus.
Für die Schweizer ist der Euro nur eine Wäh
rung unter mehreren. Insbesondere gegenüber
dem US-Dollar bleibt die Frankenstärke relativ
moderat, und viele Kundengelder fließen von
außerhalb Europas in die Schweiz (erst Recht
nach dem Stopfen diverser Steuerlöcher).
Warum sollte sich die Schweiz also an den
schwachen Euro binden, wenn doch die mei
sten Kunden gar nicht aus Europa kommen
und gerade den stabilen Franken schätzen.
Für viele war die Bindung des Franken an den
Euro naturgegeben, allein schon durch die
Größe und Lage der Schweiz. Diese Bindung
gibt es nun nicht mehr. Ich erwarte, dass sich
der Franken entsprechend dem US-Dollar
gegenüber dem Euro etwas fester entwickeln
wird, jedoch dürfte die Entwicklung moderat
bleiben.
Griechenland wählt in 10 Tagen, und es ist zu
erwarten, dass die Euro-Gegner der linken
Syriza gewinnen. Sie werden viele mit der
Troika vereinbarten Vereinbarungen kündigen,
und so wird Europa erneut auf eine Zerreiß
probe gestellt. Auch hier gilt wieder: Es werden
Regeln gebrochen, da die normative Kraft des
Faktischen keine anderen Wege zulässt. Mag
sein, dass vielerorten ein Austritt Griechen
lands durchgespielt wird, doch ich kann mir das
nur schwer vorstellen.
Überproduktion an Rohstoffen
Nicht nur beim Öl beobachten wir eine kolos
sale Überproduktion. Auch auf dem Kupfer
markt, beim Eisenerz bis hin zum Zucker wird
zu viel produziert. Die Preise fast aller Roh
stoffe (Ausnahme Edelmetalle) fallen drama
tisch zurück. Ein Minenchef nach dem anderen
erklärt vollmundig, der Boden sei nun erreicht,
um schon wenige Wochen später einen weite
ren Preissturz anzusehen. Ich habe nicht alle
Rohstoffmärkte analysiert, doch für Öl, Eisen,
Kupfer und Zucker habe ich mir eine Meinung
gebildet. Die Ursache liegt in der Überproduk
tion.
Beim Eisen beispielsweise sorgt Vale nach wie
vor für eine ansteigende Eisenerzproduktion.
Geplant wurde die Ausweitung der Förderung
für das Jahr 2012, also mitten in den chinesi
schen Wachstumsboom hinein. Dank bürokra
tischer Genehmigungsverfahren in Brasilien
findet die Ausweitung der Produktion nun erst
im Jahr 2017 statt. Viel zu spät. Oder anders
ausgedrückt: In die rückläufige Nachfrage,
denn China hat inzwischen Millionen leerste
hende Wohnungen, Häuser, Stadtteile, wird die
Produktion nun noch immer gesteigert. Hoch
preisförderer aus China selbst machen die
Grätsche, doch ob das ausreicht, das Föder
plus von Vale aufzufangen, muss sich erst zei
gen.
Beim Kupfer sieht es ganz ähnlich aus, hier ist
Freeport McMoRan einer der Hauptakteure.
Der fade Beigeschmack des Kupfers: In den
uSA nennt man ihn auch Dr. Copper, da der
Kupferpreis als ein sehr guter Indikator für die
Weltwirtschaft gilt. Fällt der Kupferpreis, so wird
eine weltweite Konjunkturschwäche erwartet.
Ich teile diese Interpretation nicht, wie schon
öfter dargestellt, da in der Vergangenheit Preis
rückgänge überwiegend durch Nachfrage
schwankungen erfolgten und daher als Kon
junkturbarometer gelten konnten. Heute
erfolgt der Preisrückgang aufgrund einer Über
produktion, auf die Verfassung der Weltwirt
schaft lässt sich daher kaum schließen.
Auf dem Zuckermarkt hat der Wegfall der EU-
Zuckerquoten den Markt durcheinanderge
rüttelt. Der Zuckermarkt reagiert jedoch
16. Jan. 2015 Heibel-Ticker Standard #3 Seite 6 von 17
schneller als der Minenmarkt, da hier die Pro
duktionsmenge von einem Jahr auf's nächste
deutlich angepasst werden kann.
Was allen Märkten gemein ist, ist der Verlust
von Disziplin der Akteure, die ihre Förder
mengen stets nur moderat an erwartete Ver
änderungen angepasst haben. Derzeit laufen
viele große Investitionsprojekte zum Ausbau
der Förderung während gleichzeitig in China,
dem größten Nachfrager nach Rohstoffen,
moderatere Töne angestimmt werden. Wenn
wir uns die Preise von vor 10 Jahren anschau
en, also vor dem China-Boom, dann zeigt sich
bei Eisen, Öl und Kupfer noch weiteres
Abwärtspotential. Auch beim Zucker könnte es
aus dieser langfristigen Perspektive noch deut
lich tiefer gehen.
Nochmals: Ich erwarte, dass die günstigen
Rohstoffpreise vorteilhaft für die Konjunktur
sind. Natürlich leiden die entsprechenden Roh
stoffkonzerne, die machen jedoch nur 5-15%
des Bruttosozialprodukts entwickelter Länder
aus (okay, in Russland ist die Quote deutlich
höher, dafür in Deutschland niedriger). Für uns
als Anleger ist diese Entwicklung also tenden
ziell positiv.
USA: Weltmacht ja, Weltpolizei nein
Immer wieder wurden die USA international für
ihre Politik der Einmischung kritisiert. Obama
hat Schluss damit gemacht, die USA haben
sich aus vielen Gebieten der Welt zurückge
zogen. So konnte der IS entstehen und so
müssen nun wirklich internationale Allianzen,
unter Beteiligung der USA, mit neuen Proble
men fertig werden. Es wird dazu führen, dass
die Verteidigungsausgaben vieler Staaten,
auch in Europa, steigen. Ich habe daher heute
in Kapitel 05 einige Rüstungskonzerne geson
dert betrachtet.
Fazit: Große Änderungen finden statt
Russland ist wieder böse, die OPEC entmach
tet und der Euro ist weich. Der Ausstieg eines
Eurolandes aus der Währungsunion wird offen
diskutiert, die Schweiz versucht es lieber allei
ne. Die 10-jährige Rohstoffhausse ist zu Ende,
und die USA überlassen mehr Länder sich
selbst. Rohstoffunternehmen (niedrige Roh
stoffpreise) und Banken (niedrige Zinsen)
werden im es im Jahr 2015 schwer haben Geld
zu verdienen. Anleger werden sich auf diese
veränderten Bedingungen einstellen, das wird
zu weiter heftigen Schwankungen an den
Märkten führen. Unter'm Strich erwarte ich
einen zumindest bis zur Jahresmitte weiter
ansteigenden DAX, da die meisten Entwick
lungen aus Sicht eines deutschen Anlegers
positiv sind.
Wochenperformance der wichtigsten Indizes
INDIZES 15.1.15 Woche Δ
Dow Jones 17.321 -3,7%
DAX 10.033 2,3%
Nikkei 16.864 -3,4%
Euro/US-Dollar 1,16 -4,2%
Euro/Yen 135,81 -6,5%
10-Jahres-US-Anleihe 1,78% -0,42
Umlaufrendite Dt 0,38% -0,10
Feinunze Gold $1.258 4,9%
Fass Brent Öl $48,78 -15,1%
Kupfer 5.663 -10,3%
Baltic Dry Shipping 749 -4,2%
Die Veränderung der heutigen Tabelle bezie
hen sich auf den Jahresschlusskurs, es handelt
sich also um 2-Wochen-Änderungen. Natürlich
fällt der Ölpreisverfall (-15%) und der Kupfer
preisverfall (-10%) sofort ins Auge. Dieser
Preissturz kann nur zu einem geringen Teil auf
den festen US-Dollar zurückgeführt werden
(Euro -6,5% ggü. US-Dollar). Vielmehr resul
tiert der Preissturz zum großen Teil aus der
diese Woche veröffentlichten Weltbank-Pro
16. Jan. 2015 Heibel-Ticker Standard #3 Seite 7 von 17
gnose für das Wirtschaftswachstum 2015. Die
Weltbank spricht von nachlassender Wirt
schaftsdynamik und hat die Wachstumspro
gnose gesenkt.
Der Euro-Einbruch ist in meinen Augen auf die
Veröffentlichung des EuGH Generalanwalts Vil
lalón zurückzuführen, sowie der folgenden
Beendigung der Bindung des Schweizer Fran
ken an den Euro, was den Kommentaren von
Villalón nochmals mehr Glaubwürdigkeit gege
ben hat. Plötzlich wird nicht mehr diskutiert, ob
EZB-Chef Draghi nächste Woche Donnerstag
Staatsanleihenkäufe durch die EZB verkünden
wird, sondern nur noch in welcher Höhe. Alles
unter 1 Billion Euro dürfte als Enttäuschung
aufgefasst werden.
Der schwache Euro hilft der deutschen Export
wirtschaft, entsprechend ist gerade der DAX
gegen den Trend diese Woche kräftig ange
stiegen.
Schauen wir einmal, wie die Anlegerstimmung
mit diesen Turbulenzen umgeht.
03. Sentiment:
Hohe Skepsis zu
Jahresanfang beginnt sich
aufzulösen
Heute ist bereits Freitag, der 16. Januar 2015.
Das neue Jahr ist also schon mehr als zwei
Wochen alt. Somit wird es Zeit, die Feiertage
hinter sich zu lassen und einen frischen Blick
auf das Sentiment zu werfen.
Mitte Dezember, kurz vor Weihnachten, stürzte
der DAX noch einmal deutlich ab und verlor
innerhalb kurzer Zeit rund 400 Punkte. Anders
als zuvor betrachteten das die meisten Anleger
jedoch nicht mehr kritisch, sondern als eine
willkommene Kaufgelegenheit. Wir wiesen dar
auf hin, dass insbesondere viele Kleinanleger
sich bereits von der Börse verabschiedet hat
ten, sodass die wenigen verbliebenen Institu
tionellen unter sich waren und die Liquidität
gering war. Insofern war zufälligen Kursbewe
gungen Tür und Tor geöffnet und tatsächlich
war die Kursentwicklung über Weihnachten
und den Jahreswechsel dann auch eher zufäl
liger Natur.
Doch obwohl die Kursbewegungen eher zufäl
liger Natur waren, war die Entwicklung für das
Sentiment positiv. Schließlich verunsicherten
diese zufälligen Kursbewegungen viele Anle
ger, sodass sich zum Jahresbeginn ein hoher
Grad an Skepsis zeigte. So erwarteten viele
Investoren, dass belastende Themen wie die
Ukraine-Russland-Krise oder auch die Euro-
Krise bald wieder zurückkehren könnten.
Schließlich war in Griechenland erwartungs
gemäß die Wahl eines neuen Staatspräsi
denten gescheitert, was Neuwahlen am 25.
Januar zur Folge hat. Ein hoher Grad an Skep
sis ist jedoch aus Sicht des Sentiments positiv
zu werten, denn skeptische Anleger sind in der
Regel nicht investierte Anleger. Je weniger
investierte Anleger es gibt, desto mehr Geld
kann investiert werden, was die Märkte beflü
gelt.
Genau das haben wir in den letzten Tagen
gesehen. Das Problem dabei ist halt nur, dass
die steigenden Kurse zunehmend dazu führen,
dass die hohe Skepsis zu Jahresanfang sich
aufzulösen beginnt. So verzeichneten sowohl
Cognitrend, die das Sentiment im Auftrag der
Deutschen Börse AG ermitteln, als auch sha
rewise, zuletzt eine deutliche Zunahme des
Optimismus.
Dabei meldete Cognitrend, dass 1% der insti
tutionellen Anleger zuletzt Aktien gekauft
haben und weitere 2% der institutionellen
Anleger Shortpositionen (Wetten auf fallende
Kurse) aufgelöst haben. Insgesamt bleiben die
Institutionellen jedoch noch immer recht vor
sichtig, sodass von dieser Seite durchaus
noch weiteres Kaufinteresse aufkommen könn
te. Dies ist insofern positiv zu werten, da insti
tutionelle Anleger in der Regel mehr Geld zur
Verfügung haben, sodass der Markt nach
unten hin recht gut unterstützt erscheint.
Zumindest dann, wenn diese Großanleger
Kursrücksetzer auch zum Kauf nutzen, wovon
allerdings auszugehen ist. Denn einerseits gibt
es inzwischen ja kaum mehr Anlage-Alternati
ven zu Aktien und andererseits unterstützen
eine recht günstige Bewertung, Aktienrück
kaufprogramme der Unternehmen sowie ein
fallender Euro und ein fallender Ölpreis die
Aktienmärkte.
16. Jan. 2015 Heibel-Ticker Standard #3 Seite 8 von 17
Allerdings ist auch aus Sicht der Sentiment
analyse noch nicht alles Gold was glänzt. So
zeigen sich laut Cognitrend nämlich die priva
ten Kleinanleger zurzeit schon fast zu optimi
stisch. Da fallende Aktienkurse sowie eine
damit einhergehende höhere Volatilität gerade
Kleinanleger verunsichern können, könnte von
dieser Seite durchaus etwas Druck auf den
Markt kommen. Allerdings kann ich Sie dank
eines etwas genaueren Blicks auf die share
wise-Daten dann doch wieder ein klein wenig
beruhigen. Denn während der von Cognitrend
unter den privaten Kleinanlegern gemessene
Optimismus durchaus schon im kritischen
Bereich zu verorten wäre, zeigen die detaillier
ten sharewise-Daten ein etwas anderes Bild.
Sentimentdaten
Privatanleger
51. KW: 67% Bullen (106 Stimmen)
1. KW: 52% Bullen (111 Stimmen)
2. KW: 59% Bullen (111 Stimmen)
Kaufempfehlungen der Privatanleger
E.On, Aixtron, Newmont Mining
Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Tesla, Valero Energy, Fresnillo
Analysten
Empfehlungen (Anzahl Empfehlungen):
Kaufen / Verkaufen
12.12.- 19.12. (238): 51% / 9%
02.01.- 09.01. (196): 49% / 18%
09.01.- 16.01. (380): 52% / 13%
Kaufempfehlungen der Analysten
SAP, BHP Billiton, Dialog Semi
Verkaufsempfehlungen der Analysten
Südzucker, Standard Chartered, Puma
Die Sentiment-Daten wurden in Zusammen
arbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel
So erscheint grundsätzlich der von sharewise
gemessene Optimismus der privaten Kleinan
leger schon nicht so hoch wie der von Cogni
trend gemessene Optimismus. Denn sharewise
verzeichnet nur 59% Bullen zu 41% Bären. Da
Börsianer jedoch grundsätzlich eher positiv in
die Zukunft schauen, läge ein neutrales Senti
ment bei 55% Bullen zu 45% Bären vor. 59%
zu 41% ist also keineswegs euphorisch, son
dern bestenfalls leicht bullish. Doch das ist
noch längst nicht alles.
Denn die sharewise-Nutzer werden gar nicht
einfach nur danach gefragt, ob sie den Markt
positiv oder negativ einschätzen, sondern müs
sen ein konkretes Kursziel nennen. Dadurch ist
es sharewise möglich das durchschnittliche
Kursziel der Nutzer zu errechnen und dieses
liegt aktuell bei nur 9.765 Punkten. Angesichts
eines aktuellen DAX-Stand von über 10.000
Punkten erscheint dies sehr niedrig. Oder
anders ausgedrückt: Trotz 59% Bullen und
41% Bären sehen die sharewise Nutzer ein
Abwärtspotenzial von mehr als -2% für den
DAX.
Fazit: Hohe Skepsis geht langsamer zurück als
es auf den ersten Blick scheint
Das heutige Fazit muss daher lauten, dass die
hohe Skepsis zum Jahresanfang sich zwar auf
zulösen beginnt, dies aber deutlich langsamer
geschieht als es auf den ersten Blick erscheint.
So zeigen sich die privaten Kleinanleger zwar
bullish, aber noch längst nicht euphorisch. Ähn
lich, nur in einem noch geringeren Ausmaß,
sieht das Bild auf Seiten der institutionellen
Großanleger aus. Zwar haben in den letzten
Tagen 1% der institutionellen Investoren Aktien
gekauft und weitere 2% dieser Großanleger
ihre Shortpositionen aufgelöst, ein Großteil der
Institutionellen sieht dem Kursanstieg des DAX
zuletzt jedoch weiterhin nur zu.
Nach unten hin scheint der DAX somit sehr gut
abgesichert zu sein, nach oben hin bieten sich
jedoch noch Chancen. Sollte es dem DAX
zudem in Kürze gelingen, ein neues Allzeithoch
zu erklimmen, so würden insbesondere die
immer noch an der Seitenlinie stehenden insti
tutionellen Anleger kurzfristig in den Markt
hineingezwungen. Daher sollte es Sie nicht
überraschen, wenn auf einen charttechnischen
Ausbruch über das alte Allzeithoch bei 10.093
Punkten ein schneller Kurssprung in Richtung
10.500 Punkte folgen würde. Es gibt auf Basis
der aktuellen Sentimentlage und auf Sicht von
einer Woche definitiv mehr Chancen nach oben
als Risiken nach unten.
Erst in der darauffolgenden Woche könnte sich
16. Jan. 2015 Heibel-Ticker Standard #3 Seite 9 von 17
das Bild schlagartig ändern, wenn der Ausgang
der Griechenlandwahlen das Eurosystem
erneut in Frage stellt.
Sie wollen wissen, was die Analysten im Ein
zelnen für Aussagen treffen und wo sie die
größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine
Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurs
zielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz ein
fach an, wo das aktuelle Kursziel des Analy
sten prozentual am meisten über dem aktuel
len Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen
Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienre
search/Top-Aktien
Top Analystenziele
Unterneh
men
Analyse
v.
Kurs Kursziel Upside
AIXTRON
AG
14.1 7,79 € 15,50 € 98,97%
RWE AG St 13.1 22,46 € 35,50 € 58,06%
RIB Software 13.1 11,52 € 17,00 € 47,57%
Südzucker 12.1 10,19 € 15,00 € 47,20%
SAP AG 13.1 57,44 € 84,00 € 46,24%
Salzgitter AG 13.1 21,88 € 31,00 € 41,68%
Volkswagen 14.1 183,90
€
260,00
€
41,38%
United Inter
net
13.1 38,48 € 54,00 € 40,33%
Qiagen 12.1 19,96 € 28,00 € 40,28%
K+S 13.1 23,97 € 33,00 € 37,67%
Es handelt sich um Analysen aus dieser
Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit
Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein
Eigeninteresse des Analysten für eine rosa
Brille sorgen kann, weshalb Analystenein
schätzungen tendenziell optimistischer aus
fallen, als es die Realität anschließend erlau
ben würde (Sellside-Analysen). Aber die Über
sicht gibt einen Eindruck darüber, wo die
Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am wei
testen auseinander liegen. Wer letztlich Recht
haben wird, der Analyst oder die Anleger, die
den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall indivi
duell zu beurteilen.
04. Ausblick:
Neue Portfoliostruktur für
2015
Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten
des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte
haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine
kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst
nicht aufrecht erhalten.
Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie
überwiegend vergangenheitsbezogene Erklä
rungen von mir. Detaillierte Analysen und Ein
schätzungen über die künftige Börsenent
wicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Hei
bel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlen
den Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS
baue ich kontinuierlich weiter aus und komme
dabei insbesondere den Wünschen meiner
Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-
Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:
INTERNET: Kundenbereich
- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Mel
dungen, die unsere offenen Positionen betref
fen
- einen Chart für jede offene Position, um die
Kurssituation schneller zu erfassen
- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kom
mentare zu den offenen Positionen anzeigen
zu lassen.
- Sie können sich aus den empfohlenen Werten
Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen,
um gezielter und schneller die für Sie relevan
ten Neuigkeiten zu sehen.
Weiterhin erhalten meine Kunden eine über
sichtliche Tabelle über alle offenen Positionen
mit der jeweiligen Wochenperformance sowie
Performance seit Empfehlung und mit einer
Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie
Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw.
kaufen.
Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen
biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt
16. Jan. 2015 Heibel-Ticker Standard #3 Seite 10 von 17
per E-Mail an Sie zu senden und ich benach
richtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen
(Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr
Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatz
dienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat
berechne. Keine Angst, sämtliche Updates
befinden sich natürlich dann auch nochmals in
der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-
Kunden.
Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich,
dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse
von Anlegern gezielt und verständlich sowie
fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie
sich das neue Angebot einmal mit einem
Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es
würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen
Abonnenten gewinnen kann.
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Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vor
zugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in
unregelmäßigen Abständen veröffentlicht wer
den. Viele Sonderanalysen stelle ich den Hei
bel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur
Verfügung.
Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann
können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch
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05. Rüstungskonzerne im
Aufwind:
Rheinmetall, Raytheon,
General Dynamics, Northrop
Grumman, BAE Systems,
Lockheed Martin
Rheinmetall, Raytheon, General Dynamics,
Northrop Grumman, BAE Systems, Lockheed
Martin
Rückzug der USA als Weltpolizei befeuert
Rüstungsinvestitionen weltweit
Fr, 16. Januar um 15:38 Uhr
In den vergangenen Wochen habe ich mehr
fach thematisiert, dass sich die USA als Welt
polizei zunehmend zurückhalten. Insbeson
dere an den Konflikten in der Ukraine sowie
dem IS in Syrien / Irak zeigt sich, dass verstärkt
auch europäische Staaten in die Verantwortung
gezogen werden. Das kann eine Lieferung von
Panzern in die Türkei bedeuten, könnte später
jedoch auch ein stärkeres Engagement der
Bundeswehr nach sich ziehen.
Was die USA vielfach im Alleingang getan
haben, geschieht immer mehr im Einklang mit
anderen Ländern. Entsprechend müssen sich
diese anderen Länder auch militärisch stärker
engagieren. Ich kann es mir gut vorstellen,
dass die Verteidigungshaushalte vieler Länder
schon bald aufgestockt werden.
Gleichzeitig gibt es immer mehr Krisenherde
weltweit. Ich kann nicht beurteilen, ob der trau
rige Rekord, dass es noch nie so viele Kriege
weltweit gab wie heute, darauf beruht, dass
man früher nicht über alle Kriege Bescheid
wusste, oder ob die Welt tatsächlich heute krie
gerischer ist denn je. Doch es ist leicht nach
vollziehbar, dass die weltweit geführten
Kriege heute kaum mehr mit Säbeln geführt
werden, sondern selbst auf Seiten von Rebel
len mit hoch entwickelten Waffen.
Ich habe mir daher die maßgeblichen
Rüstungskonzerne näher angeschaut. Dabei
führen die US-Konzerne Raytheon, General
Dynamics, Lockheed Martin und Northrop
Grumman die Liste der größten Konzerne an,
gefolgt von BAE Systems aus England. Unsere
Rüstungskonzerne sind entweder in privater
Hand, oder verfügen wie Airbus nur über ver
hältnismäßig kleine Rüstungssparten. Ledig
16. Jan. 2015 Heibel-Ticker Standard #3 Seite 11 von 17
lich Rheinmetall ist börsennotiert und erwirt
schaftet die Hälfte des Umsatzes mit
Rüstungsgütern.
Rheinmetall zu konfus
Beginnen wir mit einem genaueren Blick auf
Rheinmetall, den Exporteur von Panzern und
Gefechtsständen. Die Hälfte des Umsatzes
erwirtschaftet Rheinmetall als Automobilzu
lieferer. Dieses zyklische Geschäft gleicht
sich optimal mit dem weitgehend konjunktu
runabhängigen Rüstungsgeschäft aus.
Doch auf der anderen Seite verhindert diese
Kopplung eine höhere Bewertung der beiden
einzelnen Sparten. Automobilzulieferer werden
mit einem durchschnittlichen KGV von 12
bewertet, Rüstungskonzerne mit 17. Rheinme
tall notiert bei 10.
Während die Automobilsparte in den vergan
genen Jahren gut lief, gab es bei der Wehr
technik Probleme. Die Automobilsparte wuchs
mit 4% im Umsatz auf 2,46 Mrd. Euro. Beson
ders China trat als Großkunde auf, insgesamt
wurden 77% des Umsatzes im Ausland erwirt
schaftet.
Auf der anderen Seite ging der Umsatz bei der
Wehrtechnik um -8% auf 2,16 Mrd. EUR
zurück. Die Gewinnmarge (EBIT) brach von
7,4% auf 0,2%. Die Auftragseingänge hinge
gen wuchsen mit 14%. Die Ukraine-Krise und
die daraus resultierenden Sanktionen gegen
Russland haben bei Rheinmetall jedoch schon
zur Stornierung von Aufträgen geführt, ein fast
fertiger Auftrag konnte nicht beendet werden.
Nennenswerte Synergien der beiden Sparten
gibt es kaum. Rheinmetall ist froh über den
dämpfenden Effekt der Wehrtechnik auf die
gesamte Geschäftsentwicklung, daher ist bis
lang der bereits mehrfach offen diskutierte Bör
sengang der Automobilsparte noch nicht
umgesetzt worden.
Rheinmetall ist im vergangenen Jahr von 55
Euro im Februar auf 30 Euro Anfang November
zurückgefallen. Inzwischen hat sich die Aktie
auf 36 Euro erholt. Ich fürchte, so lange die
beiden unterschiedlichen Sparten unter einem
Dach bleiben, wird sich an dem niedrigen KGV
nicht viel ändern. Mit einer Dividendenrendite
von 3,4% werden Anleger fürstlich für's Warten
belohnt. Der Gewinn wächst nach dem Über
gangsjahr 2013 nun wieder kräftig an. Im Jahr
2016 erwarten Analysten einen Gewinn von
4,64 Euro je Aktie. Bei einem KGV von 10 ent
spricht das einem Kurs von 46,40 Euro. Das
sind immerhin 29% Kurspotential, selbst wenn
sich nichts ändert.
Sollte überraschend doch noch die Abspaltung
der Automobilsparte beschlossen werden, so
ist ein höheres KGV möglich, was das Kurspo
tential nochmals erhöht. Das ist jedoch Spe
kulation, da brauchen Sie gegebenenfalls viel
Geduld.
US-Rüstungskonzerne schon gelaufen
Die US-Rüstungskonzerne sind im abgelaufe
nen Jahr bereits kräftig angestiegen. Deren
KGV liegt bei 16,2 (Raytheon, Northrop Grum
man) bis 19,5 (Lockheed Martin). Das höhere
KGV ist insbesondere auf zwei Umstände
zurückzuführen: Zum einen auf die Fokussie
rung auf ein Geschäftsfeld, zum anderen durch
die bessere Marktposition. Bei Lockheed Mar
tin und Northrop Grumman gibt es sogar den
besonderen Trigger der Drohnen-Phantasie.
Obama hat sein Militär mit Drohnen kräftig auf
gerüstet, um die eigenen Soldaten vor Kri
senherden zu schützen. Raytheon ist führend
im Bereich Robotics, ein weiteres Zukunftsfeld
des Militärs.
Wachsen tun die US-Unternehmen mit Raten
zwischen 5-8%, damit ist das aktuelle Bewer
tungsniveau bereits recht hoch. Auch die Divi
dendenrendite ist nicht ausreichend attraktiv,
um auf dem aktuellen Niveau einen Einstieg in
die US-Aktien zu rechtfertigen.
16. Jan. 2015 Heibel-Ticker Standard #3 Seite 12 von 17
BAE Systems gut positioniert
BAE Systems ist etwa zehn mal so groß wie
die Rüstungssparte von Rheinmetall und hat
damit die kritische Größe erreicht, um auf dem
Weltmarkt maßgeblich mitzuspielen. Insbe
sondere die guten Kontakte in die USA, den
mit Abstand größten Investor in Rüstung, hel
fen den Briten.
Aus Bewertungssicht ist BAE Systems ver
gleichbar günstig bewertet wie Rheinmetall.
Das KGV steht bei 12, der Gewinn wächst
organisch mit 6% p.a. und sichert aufgrund der
guten Planbarkeit des Rüstungsgeschäfts die
Aktie dadurch nach unten gut ab. Auch die
Dividendenrendite von 4% ist überaus attraktiv.
Der starke Wechselkurs des Britischen Pfund
im Jahr 2014 (+9% ggü. Euro) dürfte bei BAE
Systems zu einem Umsatzrückgang von knapp
-10% und Gewinneinbruch von -11% geführt
haben. Doch dieser Effekt hat die Aktie gerade
einmal für ein Jahr in einen Seitwärtstrend
gebannt. Seit vergangenem Herbst ist das bei
Anlegern vergessen und die Aktie klettert wie
der auf neue Hochs.
Von derzeit 6,39 Euro kann ich mir einen wei
teren Kursanstieg auf 8 Euro vorstellen. Dort
würde das KGV bei 15 stehen, das für das
kommende Jahr 2016 erwartete KGV nur bei
13.
Fazit
Die US-Aktien sind in meinen Augen bereits zu
weit gelaufen. Wer gerne an dem von mir
erwarteten Nachfrageschub nach Wehrtechnik
partizipieren möchte, kann sich entweder mit
einer Spekulation bei Rheinmetall oder einer
Investition bei BAE Systems engagieren. Bei
Rheinmetall wird auf eine Abspaltung der Auto
mobilsparte spekuliert und das in meinen
Augen schwache Management sowie
schlechte Marktposition des Konzerns in Kauf
genommen. Schwaches Management, da ich
eine Abspaltung der Automobilsparte für
wertsteigernd und überfällig halte. Schlechte
Marktposition, da Rheinmetall zehnmal kleiner
ist als die Rüstungskonzerne, die weltweit die
großen Geschäfte machen. Zudem ist mit Rus
sland ein wichtiger Kunde weggebrochen.
Doch Rheinmetall ist günstig bewertet und die
Wartezeit wird mit 4% Dividende versüßt.
Bei BAE Systems beteiligen Sie sich am Erfolg
der Briten, die gerade in den USA gut im
Geschäft sind. Hier setzen Sie einfach auf eine
Fortführung des soliden Erfolgsmodells.
06. Update beobachteter
Werte
Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich
auf meiner Internetseite unter www.heibel-
ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit
meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.
Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-
Abonnenten vorbehalten.
In Deutschland gibt es kaum einen anderen,
der die Hintergründe der Aktienmärkte so mes
serscharf von dem täglichen Medienrummel
trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers
Stephan Heibel.
Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusam
menhänge verständlich darzustellen, können
Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard
überzeugen. Wenn Sie allerdings seine
Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfah
ren möchten, dann sollten Sie sich einmal um
den Heibel-Ticker PLUS kümmern.
Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten
Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vor
zugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die
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werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den
Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei
zur Verfügung.
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16. Jan. 2015 Heibel-Ticker Standard #3 Seite 14 von 17
07. Übersicht HT-Portfolio
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==========
Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.
Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.
Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im
Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Auf
nahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.
Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
K – bei Gelegenheit Kaufen,
NK – Nachkaufen
H – Halten,
V – bei Gelegenheit Verkaufen,
TV – Teilverkauf, also nicht die ganze Position
VL – Verkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden
SL – Stopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden
TS – Trailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird
Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie
bekanntgegeben.
Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt
wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll
investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach
kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.
Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die
folgenden Schritte:
Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,
Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,
Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.
Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und
ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist
in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht
aufrecht erhalten.
16. Jan. 2015 Heibel-Ticker Standard #3 Seite 15 von 17
***************** WERBUNG ***************
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dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.
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diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Emp
fehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.
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sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderana
analysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.
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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share
Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de
mailto:info/at/heibel-ticker/./de
08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachge
machte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit
Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas
für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)
Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen
Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abge
segnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwen
dung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.
Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar
keine Anlageempfehlungen dar.
Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anle
gern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tief
greifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die
eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.
Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der
Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.
16. Jan. 2015 Heibel-Ticker Standard #3 Seite 16 von 17
Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von
finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt
ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betref
fenden Unternehmen
09. An-/Ab-/Ummeldung
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