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STANDORT WERKHOFSTRASSE - zksk.ch · Jahresproduktion: 130'000 kWh (entspricht dem Stromverbrauch von ca. 30 Einfamilienhäusern) Eigenverbrauch: ca. 72% ... nung und Umsetzung der

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3 INHALTSVERZEICHNIS

TÄTIGKEITSBERICHTE

W. Bänninger: Ausbau in zwei komplett verschiedenen BereichenR. Bieri: Der Erweiterungsbau wird WirklichkeitCh. Bigolin: Zwei spezielle Herausforderungen des vergangenen JahresTh. Baumann: Aber dem Kind muss man doch helfen…

STANDORT SCHÖNGRÜNSTRASSE

P. Lischer: Bericht SchulleitungZahlen aus dem SchulbereichAG Pausenplatz: InterviewUnser Hauswart: InterviewJ. Betschart: Eine Umzugskiste packenEinrichtungsideen für den Ergo-ContainerZügelliedR. Lodi: Brrröööömmmm, Dong-Dong-Dong-Dong, Quuuiiiietsch

STANDORT OENSINGEN - DKIZ

A. Kehm: Stein auf SteinM. Bossard: Wir bauen...

STANDORT WERKHOFSTRASSE

C. Schulze: VallemaggiaZahlen aus dem Therapiebereich

JAHRESRECHNUNGEN

Bilanz ZKSK AGErfolgsrechnung ZKSK AGBilanz und Fondsrechnung StiftungSpenden

MITARBEITENDE

Unser Hauswart: Interview Umbau Verwaltungs- und Stiftungsrat, ZKSK-Team, DKIZ-Team

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Tätigkeitsbericht 2015/2016

Inhaltsverzeichnis

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4 TÄTIGKEITSBERICHTE

Mit der Übernahme der Das Kind im Zentrum (DKIZ) AG, welche seither als selbstständige Tochtergesellschaft der Solothurnischen Stiftung Schulheim für körperbehinderte Kinder geführt wird, haben wir bekanntlich den Aufbau der audiopädagogischen sowie visopädagogischen Dienste realisiert. Damit verbunden waren diverse Investitionen in Hilfsmittel. So mussten wir unter anderem für den audiopädagogischen Bereich eine portable Ringleitung anschaffen und für den visopädagogischen Bereich einen Filterkoffer mit diversem Zubehör. Auf der Suche nach Gönnerinnen und Gönnern konnten wir die Eugen und Gertrud Läuppi-Heim Stiftung gewinnen, welche uns ermöglicht hat, diese für die beeinträchtigten Kleinkinder und deren Therapeutinnen und Therapeuten sehr wichtigen Anlagen zu kaufen. Herzlichen Dank noch einmal an unsere Gönnerin.

Mit dem Erweiterungsbau des Schul- und Therapiezentrums ZKSK an der Schöngrün-strasse haben wir uns auch Gedanken zur Optimierung der Nutzung der neu geschaf-fenen Flachdächer gemacht. Geprüft wurde einerseits die Vermietung des Flachdaches an Dritte zur Produktion von Strom oder anderseits die Option, das Dach selbst zu nutzen, um unseren Strombedarf so gut wie möglich selbst zu produzieren. Damit wür-den wir auch einen Beitrag zum schonenden Umgang mit den Energieressourcen beitra-gen. Die letztere Variante hat den Verwal-

tungsrat überzeugt. Wir planen im Neubau eine Photovoltaikanlage, die voraussichtlich folgende Eckwerte/Leistung erzielen wird:

Modulfläche: 880m2Jahresproduktion: 130'000 kWh (entspricht dem Stromverbrauch von ca. 30 Einfamilienhäusern)Eigenverbrauch: ca. 72%Amortisation der Anlage: nach 13 Jahren (bei einer Lebensdauer von ca. 25 Jahren)

Ich freue mich sehr, dass diese zukunfts-weisende Investition realisiert wird, und wir nebst der kostengünstigeren Produktion von Strom auch einen Beitrag zur Reduktion des Verbrauchs von fossilen Brennstoffen und damit verbunden, eine Reduktion von Koh-lendioxidemission leisten.

Ausbau in zwei komplett verschiedenen Bereichen

von Walter Bänninger,Präsident des Stiftungsrates

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1 Spende Eugen und Gertrud Läuppi-Heim Stiftung

2 Walter Bänninger, Präsident des Stiftungsrates

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6 TÄTIGKEITSBERICHTE

Im Jahre 2012 hat der Verwaltungsrat seine Strategie für die betriebliche und bauliche Zukunft des ZKSK festgelegt:

Dabei war ihm der Zusammenschluss mit dem «Kind im Zentrum» (DKIZ) ein wichtiges Anliegen. Darauf aufbauend lassen sich die künftigen Angebote planen und umsetzen. Der Verwaltungsrat ging bei seiner Strategie davon aus, dass das ZKSK, fusioniert mit dem DKIZ, immer an mehr als einem Standort tätig ist. Er hat deshalb die Führungs- und Organi-sationsstruktur für mehrere Standorte ange-passt. Bis zum Ausbau der zweiten Etappe des Bürgerspitals Solothurn (SoH) werden mehrere Jahrzehnte vergehen. Mit dieser Annahme macht es nach Einschätzung des Verwaltungs-rates Sinn, das ZKSK am heutigen Standort zu belassen. Die auch vom Kanton unbestrit-tenen räumlichen Bedürfnisse können vor Ort mit einem Erweiterungsbau zweckmässig abgedeckt werden. Mit zwei Aussenstationen an der Werkhofstrasse in Solothurn und in Oensingen soll das Angebot im Frühbereich weitergeführt und ausgebaut werden.

Nach einem langen und aufwändigen Evaluations- und Planungsprozess erfolgte nun am 8. September 2016 der Spatenstich für den Erweiterungsbau. Damit wird die Strategie des Verwaltungsrates in die Tat umgesetzt. Aufgrund der vom Regierungsrat festgelegten Angebotsplanung «Sonderpä-dagogik» musste das ZKSK zur Kenntnis nehmen, dass für einen umfassenden Neubau

keine Zustimmung durch den Kanton erwartet werden konnte. Deshalb stand zeitweise ein Zusammengehen mit einer anderen Insti-tution im Zentrum der Diskussionen. Das Ergebnis einer Variantenstudie ergab, dass aus finanziellen und betrieblichen Gründen eine Erweiterung der einzelnen Institutionen am heutigen Standort die zweckmässigste Lösung ist. Dem Variantenentscheid liegt die Annahme eines 20-jährigen Beurtei-lungshorizontes zu Grunde. Somit bleibt auch auf längerfristige Sicht die vom Kanton anvisierte Zentralisierung der verschiede-nen Institutionen nach wie vor eine Option. Der Regierungsrat hat mit diesem Ergebnis und den daraus erfolgten Erkenntnissen einer Verlängerung des auslaufenden Bau-rechtes am heutigen Standort ZKSK Ende 2015 um 20 Jahre zugestimmt. Damit war endlich der Weg für die Planung und den Bau des Erweiterungstraktes frei. Der Verwal-tungsrat hat – gestützt auf die Submissi-onsgesetzgebung – im Einladungsverfahren das Architekturbüro W2H in Bern mit der Planung des Erweiterungsbaus beauftragt. Für die Projektierung und Ausführung hat der Verwaltungsrat zudem eine Baukom-mission aus Vertretern der Administration, des Verwaltungsrates und einer aussenste-henden Fachunterstützung eingesetzt. Im März 2016 stimmte der Verwaltungsrat dem Antrag der Baukommission zu und geneh-migte das Projekt und dessen Finanzierung.

Der Erweiterungsbau wird Wirklichkeit

von Rudolf Bieri, Präsident des Verwaltungsrates

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1 Spatenstich, 8.9.16

2 Rudolf Bieri, Präsident des Verwaltungsrates

Bereits im Juni 2016 erfolgte die Eingabe für das Baubewilligungsverfahren. Ende Juli 2016 erteilte der Kanton, abgesprochen mit den Standortgemeinden Solothurn und Biberist, die Baubewilligung. Den beiden Gemeinden und den kantonalen Fachstellen im Hochbauamt und der Abteilung Sonder-pädagogik sei an dieser Stelle herzlich für ihre unkomplizierte und zeitgerechte Unter-stützung gedankt.

Die engen Platzverhältnisse und die gleichzeitig laufende Grossbaustelle des Bürgerspitals werden der Institution, d.h. der Geschäftsleitung, der Administration, dem Lehrkörper und den Therapeutinnen und Therapeuten Einiges abfordern. Ich denke, dies ist mit Blick auf die lange Zeit erhoff ten zusätzlichen Schul- und Therapieräume zu ertragen. Mit dem Bau wird letztlich auch der Schul- und Therapiestandort an seinem heutigen Standort für die nächsten 20 Jahre gesichert. Der Dank für das Verständnis

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der nicht zu umgehenden Erschwernisse bei der Zufahrt und Parkierung, dem nicht ver-meidbaren Baulärm und weiteren möglichen Einschränkungen geht an alle, die betrof-fen sind. Wir sind zuversichtlich, dass das Architektenteam mit seinem Fachwissen und Engagement einen reibungslosen Bauablauf ermöglicht. Zudem – und das ist uns ganz wichtig – besteht ein gutes Einvernehmen mit der Bauleitung des Bürgerspitals vor Ort und den Vertretern des Kantons im Hochbauamt.

Allen Beteiligten, die zum Gelingen des Erweiterungsprojektes beitragen, danke ich im Namen des Verwaltungsrates ganz herz-lich. Der Dank und die Anerkennung für ihr Engagement zu Gunsten der Institution an den verschiedenen Standorten und in den unterschiedlichen Fachbereichen geht aber auch an die Lehrer und Lehrerinnen und The-rapeuten und Therapeutinnen, die täglich um das Wohl und die Förderung der uns anver-trauten Kinder und Jugendlichen besorgt sind. Eingeschlossen in den Dank sind die Bereichsleitung und die Geschäftsführerin mit ihrem Team in der Administration und dem Unterhaltsdienst.

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Glücklicherweise erhalten wir meistens eine zweite Chance, um etwas besser zu machen. Beim Bau einer Sonderschule trifft dies leider nicht zu. Dieser muss auf Anhieb gelingen. Deshalb war es uns sehr wichtig, bei der Planung möglichst die Bedürfnisse aller zukünftigen Nutzer und Nutzerinnen zu kennen und zu berücksichtigen.

Die Mitarbeitenden des ZKSK an der Schöngrünstrasse hatten deshalb während der Planungsphase Gelegenheit, ihre Wün-sche, Fragen und Vorschläge direkt bei den Architekten einzubringen. Ein grosser Teil ihrer wertvollen Anregungen konnte in der Planung berücksichtigt werden.

Eine Baukommission begleitet die Planung und Umsetzung. Wir haben auch in der Zusam-mensetzung dieses Gremiums Wert darauf-gelegt, dass ein Bezug zu den Bereichen im ZKSK besteht. In der nun beginnenden Phase der Umsetzung wird die Kommission ergänzt durch den Hauswart und die Bereichsleiterin des Therapieteams.

Bei der Gestaltung des Aussenraums haben wir auch unsere Schüler und Schülerinnen befragt. Über diese Arbeitsgruppe und ihre Arbeit erfahren Sie mehr zu einem späteren Zeitpunkt. Auch in der weitergehenden Pla-nung und Umsetzung der Schul- und Thera-pieräume wollen wir die Ideen und Anregungen der Schüler und Schülerinnen einbeziehen.

Wir sind zuversichtlich, dass wir mit die-sem Vorgehen eine Schule bauen, die zu uns

und zu unseren Schülern und Schülerinnen passt und ihren und unseren Bedürfnissen gerecht wird.

Das ZKSK verpflichtet sich gemäss seinen Leitgedanken, sich mit Professionalität für die Belange von Kindern und Jugendlichen einzusetzen, sie als eigenständige Persön-lichkeiten wahrzunehmen, zu respektieren und zu unterstützen in ihrer Entwicklung. Diese Zielsetzungen verpflichten uns, das körperliche und seelische Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen sicherzustel-len und ihre Integrität zu garantieren, d.h. sie innerhalb der Institution vor jeglichen Übergriffen, auch vor sexuellen und anderen Grenzüberschreitungen durch Erwachsene, zu schützen. Als präventive Massnahme haben wir im vergangenen Jahr mit den Teams aller Bereiche und aller Standorte einen Ver-haltenskodex erarbeitet. Die Bereiche unter sich haben konkrete Fragen weiter behandelt und ihre Ergebnisse der Steuergruppe für eine erfolgreiche Schlussfassung als Rück-meldung weitergeleitet.

Unser Verhaltenskodex setzt fachliche Standards für heikle Situationen. Er ver-mittelt eine klare Haltung im Bereich Grenz-verletzungen. Er zwingt uns zur kritischen Auseinandersetzung mit unserem Handeln als Professionelle auf allen Ebenen. Prä-vention betrifft alle Bereiche. Entsprechende Standards werden deshalb in allen Bereichen definiert, z.B. auch in der Personaladminis-

Zwei spezielle Herausforderungen des vergangenen Jahres

von Christine Bigolin, Geschäftsführerin

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tration und im Transportdienst. Der Verhal-tenskodex geht jeden Mitarbeitenden etwas an. Hinschauen ist Pfl icht.

Wir haben mit dem Verhaltenskodex ein Papier erarbeitet, das Verbindlichkeit schaff t und eine klare Haltung des ZKSK festhält. Ich danke an dieser Stelle allen Mitarbeitenden für die engagierte Arbeit und der Steuer-gruppe speziell für die wertvolle Unterstüt-zung dieser Arbeit in der Geschäftsleitung.

Ich danke allen Mitarbeitenden, meinen Kollegen und Kolleginnen in der Geschäfts-leitung für die gute Zusammenarbeit und das grosse Engagement auch im vergangenen Jahr. Dem Verwaltungsrat und dem Stif-tungsrat danke ich für die unterstützende und wertschätzende Haltung, die sie uns und unserer Arbeit entgegenbringen.

Ich danke den Vertretern und Vertrete-rinnen von Behörden, allen Spendern und Spenderinnen für die tatkräftige Arbeit und Unterstützung des ZKSK!

1 Spatenstich, 8.9.16

2 Christine Bigolin, Geschäftsführerin

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Immer wieder werden uns im ZKSK Kinder zur Abklärung und Behandlung zugewiesen, weil sie im Kindergarten oder im schulischen Umfeld nicht die erwarteten Leistungen erbringen. Entweder kann das Kind mit den anderen Kindern motorisch nicht mithalten, es hat Schwierigkeiten, die Schreibübungen und die Buchstaben schön zu schreiben, oder es hat Mühe, das Tempo mitzuhalten. Manchmal ist das Kind auch in seinem Verhalten nicht so, wie es sich die Kindergärtnerin, Lehrerin oder aber auch die Eltern wünschen würden. Auf jeden Fall fällt es im Quervergleich mit den anderen Kindern in irgendeiner Art und Weise auf. Der Untersucher ist nun beauf-tragt, den «Fehler» zu finden und sofortige Massnahmen und Therapien einzuleiten mit dem Ziel, das Kind möglichst schnell in völlig normale Gefilde zurück zu führen. Leider ist aber die Therapie nicht immer zielführend, da oft ursprünglich auch kein Defekt vorliegt. Die Ansprüche an Kinder sind riesig gewor-den. Der Wunsch, durch Therapie dem Kind zu helfen, ist zwar wohlmeinend, jedoch vergisst man dabei aber häufig, dass die Therapie Varianten der normalen Entwicklung nicht zu beeinflussen vermag. Ohne klare Vorstellun-gen der wirklichen Pathologie aber auch der Wirkungsmöglichkeiten von Therapien, führt dies immer wieder zu grossen Missverständ-nissen. Kinder, die im eigentlichen Sinne nicht an einer funktionellen Störung leiden, können auch nicht durch eine spezifische funktio-

nelle Therapie geheilt werden. Ist auch bei genauster standardisierter Abklärung und Testung bei einem Kind kein Defekt auszuma-chen oder existiert für diesen «Nicht-Defekt» keine Therapie, wird dies der Schule und den Eltern zurückgemeldet. In diesen Fällen ist dann häufig die Enttäuschung gross, weil man diesem Kind nicht helfen «will»!

Vielleicht müsste man sich darüber im Klaren sein, dass die Welt manchmal ein-fach so ist, wie zum Beispiel bei folgendem Webstübler-Witz:

Zwei sind am Schneeschaufeln und ein Polizist fragt: «Was macht ihr hier?» Die Beiden antworten: «Wir suchen das Porte-monnaie.» Der Polizist fragt: «Wo habt ihr es denn verloren?» «Da drüben», meinen die Beiden. «Ja, warum sucht Ihr dann hier?», will der Polizist wissen. «Weil es hier Licht hat!» erwidern die Beiden.

Allein, dass eine Therapie besteht, heisst noch lange nicht, dass sie für Alles und Jedes gut ist. Eine Therapie kann auch für das betreffende Kind und seine Familie eine Stigmatisierung bedeuten. Es ist nicht immer leicht, dies allen Beteiligten klar zu machen und obwohl wir uns bemühen, den Kindern

Aber dem Kind muss man doch helfen....

von Dr. med. Thomas Baumann, Ärztlicher Leiter ZKSK

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gerecht zu werden, gibt es sicher immer wie-der einige, die zwischen die Maschen fallen. Die Schwierigkeiten dieser Kinder sind häufi g komplexer geworden. Einfache Antworten und Massnahmen genügen oft nicht mehr. Die Ansprüche an die Therapeutinnen und Therapeuten sind deutlich gestiegen.

In diesem Zusammenhang freue ich mich sehr, dass durch den Ausbau des Schulhei-mes an der Schöngrünstrasse nun den The-rapeutinnen und Therapeuten mittelfristig mehr Therapieräume und Gelegenheiten zur Verfügung stehen, die sie in ihrer Behand-lung nützen können.

Nach nun 30 Jahren im ZKSK ist es für mich immer wieder grossartig zu sehen, mit wie viel Einsatz auf sämtlichen Ebenen, vom Hauswart bis zum Verwaltungsrat, das Beste für die uns anvertrauten Kinder gegeben wird.

Ich danke allen Beteiligten für ihren uner-müdlichen Einsatz für die Kinder, die bei uns im ZKSK sind.

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1 Projektwoche,September 2015

2 Dr. med. Thomas Baumann, Ärztlicher Leiter ZKSK

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Bs: 12

STANDORT SCHÖNGRÜNSTRASSE

Tagtäglich setzen sich knapp 40 Lehrpersonen und Schulhilfen für knapp hundert Kinder und Jugendliche mit Engagement und Professio-nalität ein. Mit den individuellen Förderplänen ist es nicht gemacht – entscheidend ist, wie es gelingt, die Schülerinnen und Schüler in ihrer Entwicklung hin zum eigenen Umsetzen zu begleiten. Nicht ohne Stolz nehmen wir aus der Eltern- und Schüler/innen-Befragung vom Mai 2016 entgegen, dass uns dafür ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt wird. Die Rückmel-dungen sind uns Motor, die Qualität unserer Arbeit weiter hoch zu halten.

Lernentwicklung wird auch getragen durch gelebte Partizipation: Ein eindrückliches Bei-spiel ist die gemischte Arbeitsgruppe Pau-senplatz. Im Interview auf Seite 16 kommen Schülervertreter zu Wort.

An der Schöngrünstrasse ist unsere tägliche Arbeit stark durch die baulichen Veränderungen geprägt. Wir freuen uns heute schon auf die dringend notwendigen Zusatzräume, die ab dem Schuljahr 2017/18 bezugsbereit sein werden. Bis dahin sind allerdings alle in Flexiblität und Kreativität gefordert: Pausenhalle und Garderobe wer-den zu Schulraum, Ergozimmer zum Baubüro, das Büro der Schulleitung zur IT-Zentrale. Beeindruckend ist, wie Gross und Klein mit dieser Realität umgehen. Auch dies ist ein echtes Lernfeld im Alltag.

Bericht Schulleitung

von Patrik Lischer, Leitung Schule & Integration

Unsere Schülerinnen und Schüler

Am Standort Schöngrünstrasse führen wir eine Sonderschule, die die ganze obligatorische Schulzeit abdeckt. Innerhalb der Os-P besteht zusätzlich ein Brückenangebot für Jugendli-che auf dem Weg zur beruflichen Grundbildung. Im Rahmen der Integrativen Sonderpädago-gischen Massnahmen ISM arbeiten unsere Heilpädagogen und Heilpädagoginnen in Schulen vor Ort in der Integration. Wo es die jeweilige Beeinträchtigung und die schulische Leistungsfähigkeit erlauben, besuchen die Schülerinnen und Schüler die Regelschule vor Ort. Zusätzlich bieten wir im Rahmen der Fachberatung Unterstützung bei Fragen im Zusammenhang mit Lehr- und Hilfsmitteln, zur pädagogischen Arbeit sowie zum Umgang mit der jeweiligen Beeinträchtigung.

Schulaustritte und Anschlusslösungen per 31.7.2016: Drei Schüler haben die obligatorische Schulzeit abgeschlossen.

Anschlusslösungen: - Automobilassistent EBA (1)- Büroassistent (1)- 10. Schuljahr (1)

Wir gratulieren herzlich und wünschen unseren Ehemaligen viel Erfolg!

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Klassenaufteilung

Schüler pro Klasse in den Schuljahren 2015/16 und 2016/17

2015 / 16

Os: 20

Os-P: 5Fb: 3

Ism: 18

Bs: 12

Us/Ms: 9

Ms: 18

2016 / 17

Os-P: 10

Os: 20

Ms: 17

Us/Ms: 9

Bs: 12

Ism: 18

Fb: 3

1 Patrik Lischer, Leitung Schule & Integration

a Oberstufe Praxis (Os-P)b Oberstufe (Os)c Mittelstufe (Ms)d Unter-/Mittelstufe (Us/Ms)e Basisstufe (Bs)f Integrative Schulung (Ism)g Fachberatung (Fb)

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16 STANDORT SCHÖNGRÜNSTRASSE

Bereits der Beginn der Vorbereitungen für den Spitalneubau brachte diverse Veränderungen im Pausengelände mit sich. Die Neupositio-nierung von Spielturm, Sitzsteinen, Sandkas-ten, Velowegen und Vielem mehr wurde in der Arbeitsgruppe Pausenplatz geprüft, geplant und in der Umsetzung begleitet. Die Vertreter der Schülerschaft haben hier stets aktiv mit-geholfen, Ideen eingebracht und selber Hand angelegt. Im Interview geben sie Einblick in die bisherige Arbeit. Andri: Wegen dem Umbau des Spitals hat sich vieles verändert. Manches war veraltet und musste erneuert werden. Nördlich des Schulhauses konnten wir zusätzliches Land nutzen, weil anderes wegfiel. Wir haben uns überlegt, was wir da nun machen könnten. Wir sind bereits das zweite Jahr dran. Max: Wir alle wurden von den Schülerinnen und Schülern gewählt. Am Anfang war auch Fabian noch dabei. Andri hat zuerst als Stell-vertreter mitgemacht.

Wie seid ihr vorgegangen?Valerian: Wir haben zusammen mit Rico, dem Hauswart und dem Schulleiter überlegt, wie das Pausenareal aufgeteilt werden könnte. Wir haben eine Aktivzone, eine Piccolo-Zone für die Jüngeren und eine Ruhe-Zone defi-niert. In den Klassen haben wir eine Umfrage gemacht und alle gefragt, was sie sich zur Ergänzung wünschten. Wir haben dann geklärt, was realistisch ist.

Andri: Fabian und ich haben eine Word-Liste zusammengestellt. Angebote und Preise holten wir aus dem Internet. Wir mussten auch schauen, welche Varianten es gibt und in der Sitzung besprechen, was passt und im Budget liegt.

Welche Ideen sind von den Klassen gekommen und welche habt ihr nun umgesetzt?Max: Gewünscht wurde eine Rutschbahn, eine Hängebrücke, ein Klettergerüst, Federvie-cher (Wippschaukel auf Federn), ein Veloweg. Auch eine Arena für Theater mit Sitzstufen wäre toll. Andri: Die Hängebrücke war nicht realistisch. Wir haben dafür zu wenig Platz und keine geeignete Stelle. Die Arena wäre schon toll. Man müsste aber mit Bagger und Kran Steine setzen. Ich denke, dass dies sicher CHF 40'000.- oder sogar mehr kostet. Wir geben aber nicht auf.

Die Umgestaltung der Pausenanlage kostet viel Geld. Wie seid ihr da vorgegangen?Valerian: Gut ist, dass Herr Lischer, der Schulleiter, die Arbeitsgruppe leitet. Wir haben ein Dossier erarbeitet, das das Pro-jekt mit vorstellt. Wir haben auch mit der Geschäftsführerin gesprochen und Sponso-renanfragen gestartet und haben uns sehr gefreut, dass wir unterstützt werden.

Herr Lischer, wann haben wir wieder Sitzung mir der AG Pausenplatz?

Interview von Lischer Patrik, Leitung Schule & Integration mit Lauber Max (OS-P)Mollet Valerian (OS-B) & Schaub Andri (OS-B)

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Wie habt ihr die Mitarbeit in der Arbeitsgruppe erlebt?Max: Das ist das erste Mal, wo wir wirklich selber dabei sein konnten. Ich arbeite sehr gerne in dieser Arbeitsgruppe mit – trotz Zeitaufwand. Letzte Woche haben wir auch Gras gesät und Zonen abgesteckt. Wir konn-ten selber anpacken. Andri: Ja, es ist sehr lehrreich. Ich werde später sicher auch an Sitzungen gehen. Nun weiss ich auch, wie man etwas erarbeitet.

Gab es auch Mühsames oder schwierigeMomente?Valerian: Mühsam war manchmal die Termin-suche. Es ist schwierig, dass alle dabei sein können. Die Umfragen kamen eben auch nicht von selber zurück. Max: Ich hätte gerne manchmal schneller vor-wärts gemacht. Man kann aber nicht immer nur an dieser Arbeit sein. Es müssen halt alle Zeit finden.

Vieles ist nun umgesetzt. Wie geht es nun weiter?Valerian: Die OS-P wird ein Weidenhaus bauen. Die Holzliegen der Oberstufe werden umgesetzt und bei der neuen Schaukel wollen wir mit Holzstämmen Sitzhocker aufstellen. Wir entwerfen nun ein Schreiben. Vielleicht können wir von jemandem geeignetes Holz bekommen. Andri: Dann muss wegen dem Neubau des Tunnels zwischen dem alten und neuen Spital der Veloweg wieder umgesetzt werden. Im Frühling bekommen wir bei der Turnhalle auch einen Teil des alten Pausengeländes wieder zurück. Hier planen wir ein Kletterge-rüst. Unser grosser Traum bleibt die Arena: Fände es cool, obwohl ich bis dahin nicht mehr da bin.

Die AG Pausenplatz:Lauber Max, OS-PLischer Patrik, Leitung Schule & IntegrationLodi Rico, Bereichsleiter Sozialpädagogische DiensteMollet Valerian, OS-BSchaub Andri, OS-BWüthrich Hanspeter, Hauswart FA

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Wieso bist du in der Pausenplatz AG?Als Hauswart bin ich verantwortlich für die Organisation. Ich koordiniere die Handwer-ker und wähle dann den günstigsten und für diese Arbeit den besten aus.

Was waren deine Aufgaben?Offerten einholen, Standort wählen und die Geräte auswählen. Das Terrain wieder brauch-bar machen, z.B. Gras sähen.

Musstest du viel Zeit aufwenden?Nein eigentlich nicht so viel. Gesamthaft vielleicht 5 Stunden.

Machte dir diese Arbeit Spass?Ja sicher. Am Schluss siehst du das Resultat. Und natürlich die Kinder, die Spass am neuen Spielplatz haben.

Waren es gute Erfahrungen für dich?Ja sehr gute. Es war interessant, auch mal mit jüngeren Personen zu arbeiten.

Findest du die AG sinnvoll?Ja. Ich finde es gut, dass auch Jugendliche mitarbeiten.

Was denkst du über die Arena?Weiss nicht, ob das jemals zu Stande kommt. Es gäbe viel Aufwand und die Kosten sind auch nicht ganz so tief. Aber ich fände es eine gute Sache.

Was denkst du über die Federviecher und die Schaukel?Die Federviecher sind toll für die kleineren Kinder. Die Schaukel wird gut genützt, auch von älteren Schülerinnen und Schülern.

Was musstest du für die Schaukel machen?Den Standort bestimmen, die Grösse ausmes-sen und den Abstand zum Gebäude abmessen.

Was waren die Themen an den Sitzungen?Standort der Geräte bestimmen, was für Geräte kommen in Frage und die Kosten abklären.

Was waren die Kriterien, mit denen ihr die Geräte ausgewählt habt?Das Interesse der Kinder hat am Schluss entschieden. Natürliche waren die Kosten auch mitentscheidend.

Was ist dein Zwischenfazit?Eine gute und interessante Sache und Spass mit den Jugendlichen.

Was ist noch in Planung?Andere Spielgeräte wie ein Baumstamm und natürlich die Arena.

Die AG Pausenplatz

Interview von Schaub Andri (OS-B)und Mollet Valerian (OS-B) mit Wüthrich Hanspeter, Hauswart FH

1 Schaub Andri, Mollet Valerian, Wüthrich Hanspeter und Lauber Max

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1 Welche Überlegungen machen wir uns beim Packen?

2 Juliana Betschart, Bereichsleiterin Therapie Schöngrünstrasse

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Die Umzugskisten stehen für uns Ergothe-rapeutInnen bereit. Nun gilt es nur noch, diese mit unzähligen Spielen und Bergen von Bastelmaterial zu füllen. Bei so einer Aktivi-tät gibt es allerhand zu lernen, weshalb wir auch einzelne Kinder und Jugendliche mit einbeziehen werden.

Welche Überlegungen machen wir uns beim Packen? Wir planen unsere Vorgehensweise, was sehr viel mit Reihenfolgen zu tun hat. Welche Spiele kommen zuerst in die Kiste: Die in den grossen oder kleinen Schachteln? Die Leichten oder die Schweren? Um überhaupt spüren zu können, was leicht oder schwer ist, muss unsere Körperwahrnehmung fehlerfrei funktionieren. Die Stellungen der Gelenke sowie die Anspannung der Muskeln melden dem Gehirn die nötigen Informationen zur Wahrnehmung des Gewichts. Die Reihenfolge der unterschiedlich schweren Spiele muss erkannt werden. Kommen nun die schweren zuunterst oder am Schluss in die Kiste? Wer schon mal selbst eine Kiste getragen hat, weiss, worauf es ankommt. Das Gewicht soll in der Kiste eher zuunterst und symmetrisch ver-teilt sein. Weiter müssen wir bedenken, dass das Gewicht nur so gross ist, dass wir sie noch hochheben können. Denkt man schon beim Packen daran oder merkt man es erst, wenn es schon zu spät ist? Das letzte Beispiel wäre ein Lernen nach dem Versuch-Irrtum-Prinzip, hingegen wäre die erste Herangehensweise ein Zeichen für optimales Vorausplanen.

Zusätzlich zum Gewicht muss auch noch die Grösse der Gegenstände wahrgenommen werden. Was gross ist, kommt zuerst in die Kiste, um anschliessend kleinere Dinge darauf stapeln zu können. Nur - wie legt man die Spiele am besten in die Kiste: Quer, um 90° gedreht oder sogar aufgestellt? Es gilt die Spiele so zu platzieren, dass der Platz optimal ausgenutzt wird. Wer Tetris Erfahrung hat, kann beim Packen davon pro-fitieren. Die Fähigkeit, die Raumlage eines Gegenstandes wahrzunehmen sowie die Grösse des leeren Raumes abzuschätzen, bedingt eine einwandfrei funktionierende visuell-räumliche Wahrnehmung, welche Informationen über die Augen an das Gehirn weiterleitet.

Weiter bilden wir beim Packen Kategorien. Wir packen gleiche oder ähnliche Sachen in eine Kiste und mischen nicht Spiele mit Bastelmaterial, was wiederum das Auspacken und Einräumen erleichtert.

Ausserdem gilt es noch die Materialbe-schaffenheit zu berücksichtigen. Ist etwas zerbrechlich? Was wird zuerst bzw. später eingepackt? Müssen wir etwas zum Schutz in Zeitung wickeln?

Wie man sieht, sind bei dieser Aktivität viele verschiedene Fähigkeiten gefragt und es ist weitaus komplexer, als es auf den ers-ten Blick scheint. Vielleicht ergeben sich als Resultat unserer «Züglete» aus dem ZKSK viele fähige Logistiker...

Eine Umzugskiste packen.Einräumen aus therapeutischer Sicht

von Juliana Betschart, Bereichsleiterin Therapie Schöngrünstrasse

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Wie würde der Ergo Container aussehen, wenn unsere Therapiekinder ihn einrichten dürften? Hier einige Beispiele:

Der Hauptbestandteil der Einrichtungs-wünsche unserer jugendlichen Schülerinnen und Schüler besteht vor allem aus tech-nischen Geräten. Das Inventar reicht von mehreren Computern und Fernsehern über X-Boxen und Wii-Geräten bis zu einem Virtual Reality Raum, bei dem man eine spezielle Brille anziehen muss, um sich darin bewe-gen zu können. Die Schüler und Schülerinnen zeigen also äusserst innovative Ideen beim Ausstatten, allerdings wären wir Ergothe-rapeutInnen bei dieser Variante technisch ziemlich gefordert.

Zum Ausgleich zeichnet ein Jugendlicher draussen einen hohen Sprungturm mit angebauter Rutschbahn und dem dazuge-hörigen Planschbecken. Um für ausreichend Bewegung zu sorgen, würde ein anderer Junge noch einen Tennis- und einen Fuss-ballplatz hinzufügen. Ein weiterer Schüler würde im Container einen Kunstrasen auf einer Rolle aufgewickelt installieren, um ihn dann ausziehen zu können, wenn er Fussball spielen möchte. Eine durchaus praktische Überlegung. Bei einem jüngeren Kind hat es mitten im Raum ein Aquarium mit Fischen drin und über dem Container strahlt ein herrlicher Regenbogen!

Ein Junge zeichnet mehrere eingerichtete Räume. Er stattet jeden Raum mit einer Kaf-

feemaschine aus, was die ErgotherapeutInnen sicher begrüssen würden. Die Therapieleitung besitzt das Büro im obersten Stock, welcher über eine Treppe und einen Lift zugänglich ist. Vielfältiges Mobiliar wie Schränke, Ses-sel, Stühle und Sprossenwände gehören zu der Ausstattung dazu. Auch im Aussenbereich gönnt er den Arbeitenden ein wenig Luxus mit einem schönen Rasen, einem Liegestuhl und einem Sonnenschirm.

Wie schön, wenn man der Fantasie freien Lauf lassen kann. Wie dann die reale Ein-richtung des Containers aussieht, werden Sie bei Ihrem nächsten Besuch bei uns feststellen können.

Einrichtungsideen für den Ergo Container

von Juliana Betschart, Bereichsleiterin Therapie Schöngrünstrasse

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Zügellied

Oh mir tüenis fröie,uf die tolle nöie

BasisstufezimmerHie blibe mir für immer

Oh mir tüenis fröie, uf das vile Nöie

packe, packe, packepacke, packe, packe, packe

zügle, zügle, zügle,zügle, zügle, zügle, zügle

irume, irume, irumeirume, irume, irume, fertig!

(von der Basisstufe)

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1 FrühlingsferienAngebot, April 2016

2 Projektwoche, September 2015

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Nein, das ist keine Comic-Vertonung. Und mit «Kein Platz, andere Kultur, wie soll das gehen» soll keine politische Diskussion gestartet werden. Beides ist Ausdruck unse-res gegenwärtigen Arbeitsalltags.

Bislang war der Sozialpädagogische Dienst, insbesondere das Internat, weitab von Bau-lärm und anderen Unannehmlichkeiten des Spitalneubaus. Im Zusammenhang mit unseren eigenen Bauaktivitäten hat sich dies schlag-artig geändert. Um Platz für ein Schulzimmer zu schaffen, wurde die Physiotherapie ins Internat verlegt. Drei Internatszimmer im ersten Stock sind jetzt Therapieräume und Arztzimmer. Platz, der uns vordergründig für die Mittagsbetreuung fehlt. Die Mittagstische mussten anders organisiert werden, da heute mehr Kinder auf engerem Raum untergebracht sind. Kinder, Eltern und Therapeutinnen gehen nun durch «unsere gute Stube» ein und aus. Aus dem privaten Wohnraum ist ein tagsüber öffentlicher Raum geworden.

Und jetzt auch noch der Baulärm: Bagger, Vibrationen vom Boden Verdichten, Gehämmer.

Natürlich könnte man sich gestört und eingeengt fühlen. Aber enger heisst nicht unbedingt schlechter. Und ein gemeinsames «Feindbild» wie der Baulärm, kann einen näher zusammenbringen. Damit der normale Tagesbetrieb auch unter erschwerten Bedin-gungen reibungslos gelingen kann, waren und sind mehr Absprachen nötig. Lösun-gen – zum Teil kreative – wurden gefunden.

Wir erhielten zwei Ersatz-Brünneli über eine sehr wenig genützte Badewanne gebaut. So konnten verloren gegangene Zahnputz-möglichkeiten ersetzt werden. Durch einen gewissen Routinebruch entstehen heute andere, neue, spontane Gespräche und Situ-ationen, die uns offen und wach sein lassen.

Zusammen mit den Kindern und Jugend-lichen ist es spannend, dem Baufortschritt zuzusehen. Langsam wächst die Freude über das neue Gebäude und die daraus resultie-renden Möglichkeiten.

Da war doch noch was? Ach ja, der AlltagIn diesem Schuljahr gehen 68 Kinder und Jugendliche bei uns zur Schule. Die einzelnen Essgruppen wurden dadurch etwas grösser. Unsere Mitarbeit im Schulbereich nimmt von Jahr zu Jahr zu und wird vielfältiger.

Gleichzeitig bleibt die Anzahl Kinder und Jugendliche im Internat stabil bei neun Kindern. Die Bezugspersonenarbeit und die Elternzusammenarbeit hat einen grossen zeitlichen und qualitativen Stellenwert. Ein-mal pro Jahr gehen alle Internatskinder und –jugendlichen zusammen mit dem Sozialpäd-agogischen Team in ein Gruppenweekend (das allerdings nicht am Wochenende stattfindet, sondern jeweils von Mittwoch bis Freitag über Fronleichnam).

Für Kinder, die bei uns zur Schule gehen, bieten wir den «Freizeitclub» an. Gemeinsam werden Ideen für die Freizeitgestaltung ent-

Brrröööömmmm, Dong-Dong-Dong-Dong, Quuuiiiietsch

von Rico Lodi, Bereichsleiter Sozialpädagogischer Dienst

STANDORT SCHÖNGRÜNSTRASSE

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wickelt. Ausfl üge, Bouldern, Kochen gehören genauso dazu wie aktives Nichtstun. Wer Hausaufgaben hat, kann sie vor der Frei-zeitaktivität erledigen. Dieses Jahr waren sechs Kinder im «Freizeitclub».

In der letzten Frühlingsferienwoche orga-nisierten wir an der Schöngrünstrasse drei spannende Tage zum Thema «Ich kann – Du kannst – Wir können». Das Angebot hatte zum Ziel, die sozialen und personalen Kompetenzen der Kinder zu fördern. Es wurde von erfahre-nen Fachpersonen aus den Bereichen Sozial-pädagogik und Therapie geleitet. Neun Kinder waren mit dabei und machten begeistert mit.

Ich freue mich auf das nächste Jahr, wenn wieder Ruhe einkehrt, auf ein neues Gebäude, auf neue Angebote, neue Gesichter und auf eine gewisse Normalität. Auf dass aber die Nähe und Off enheit, die in diesem Jahr entstanden ist, bestehen bleiben möge.

1 Zusammenrücken

2 Rico Lodi, Bereichsleiter Sozialpädagogischer Dienst

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1 Schneesportlager 6.—11. März 2016

2 Gruppenweekend, 25.—28. Juni 2016

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Vor 10 Jahren öff nete «Das Kind im Zentrum» das erste Mal seine Türen. Damals wurden rund 155 Kinder hier behandelt, heute werden ca. 429 Kinder von unseren 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut.

Seit August 2016 haben wir zwei Bereichs-leiterinnen, die sich um die die vielfältigen Angebote kümmern. Anja Kehm hat die Bereichsleitung der Dienste Audiopädagogik und Visopädagogik sowie für das InKita-Pro-jekt. Marianne Bossard hat die Bereichsleitung für die Logopädie, heilpädagogische Früher-ziehung, Psychomotorik, Ergotherapie und Physiotherapie. Die beiden Frauen werden unterstützt von unserem engagierten Sekre-tariat und Hausdienst. Neu ist in diesem Jahr der ärztliche Dienst dazu gekommen. Frau Dr. med. Hanna Bieri ist ein Tag in der Woche vor Ort und macht entwicklungspädiatrische Abklä-rungen und berät unsere Therapeutinnen und Therapeuten in medizinischen Fragen.

Unser interdisziplinäres Team arbeitet Hand in Hand und ist dabei stets interessiert, sich immer wieder neues Fachwissen anzueignen, um die Therapielektionen optimal gestalten zu können. Mit unseren neun verschiedenen Angeboten warten somit jeden Tag vielfältige Aufgaben darauf, erledigt zu werden und es ent-stehen immer wieder neue Ideen und Projekte.

Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern ganz herzlich für ihren Einsatz und allen Eltern für das Vertrauen, das sie uns täglich entgegen bringen!

Stein auf Stein

von Anja Kehm Andres, Standortleiterin DKIZ Oensingen

1 Stein auf Stein

2 Anja Kehm Andres, Standortleiterin Oensingen

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1 SchöngrünstrasseBausteine

2 Marianne Bossard,Bereichsleitung Therapien

2

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Wir bauen...

von Marianne Bossard,Bereichsleiterin Therapien DKIZ Oensingen

Wir bauen gemeinsam auf Entwicklungs-schritten auf, wir bauen unsere Struktu-ren um, wir bauen auf Stärken der Kinder und Familien auf, wir bauen Räume neu, wir bauen neue Angebote auf, wir bauen gemeinsam positiv gestärkte Bausteine für das Hier und Jetzt.

Bausteine sind bei uns in verschiedenen Facetten Thema, Bausteine in kleinen und grossen Entwicklungsschritten, Bausteine im Spiel aus Schaumstoff, Stein und Holz sowie unterstützende Bausteine für den Familien-alltag und die Schulwelt.

Ein wichtiger Baustein in unserer fachli-chen Tätigkeit sind die Gruppenangebote in allen Fachbereichen. Jedes Bauen im Dia-log, in der Gruppe und für sich persönlich benötigt Aufmerksamkeit, Konzentration und Handlungsplanung. Im Speziellen möchte ich die Konzentrationsgruppen nach dem Marburger-Konzentrationstraining näher beleuchten. Fachpersonen aus Ergotherapie und Psychomotoriktherapie arbeiteten bei diesen Gruppen gemeinsam. Dieses Pro-gramm baut auf einer klaren Struktur und mit einer geführten Folge von Inhalten auf, mit dem Ziel nach Entspannung, einem reflexi-ven Arbeitsstil, Selbstbewusstsein, Training aller Sinne und Motivation. Diese Bausteine beziehen sich auf die Förderung der Wahr-nehmungsgenauigkeit, der Merkfähigkeit und der Feinmotorik. Angereichert wird dieses Programm mit Spielangeboten zur Förderung

der Konzentration, des sprachlichen Aus-drucks, aber auch der Gruppenfähigkeit. Die Eltern werden mit Elternabenden in diesen Prozess eingebunden und erhalten Informa-tionen, Tipps für die Hausaufgaben und die Möglichkeit für einen Erfahrungsaustausch.

Die Nachfrage nach unseren Gruppenange-boten ist sehr hoch und wird zu einem zentra-len Baustein in unserem fachlichen Angebot. Die Gruppenangebote ermöglichten uns, die individuellen Schwerpunkte der Kinder und deren Familie vielfältig zu begleiten.

Wir bedanken uns für das gemeinsame Wirken und Bauen und bedauern den Weg-gang von Tanja Wyss (Heilpädagogische Früherziehung) und Silke Lüttmann (Phy-siotherapie) und wünschen Ihnen auf ihrem weiteren Weg viel Freude.

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Das Ferienprojekt Vallemaggia

von Christina Schulze, Standortleiterin Therapiezentrum Werkhofstrasse

In der ersten Sommerferienwoche haben wir zum ersten Mal das Ferienprojekt «Vallemag-gia» durchgeführt. Dabei handelt es sich um ein pädagogisch-therapeutisches Angebot für Schulkinder, die im ZKSK ergotherapeu-tisch oder psychomotorisch unterstützt werden. Am 11. Juli 2016 ging es los und die Schar – bestehend aus sechs Kindern und drei Betreuer/innen – ist mit dem Zug Richtung Tessin aufgebrochen. In Dunzio, an erhöhter, idyllischer Lage, hat die Gruppe fünf tolle, lehrreiche Tage verbracht. Auf dem Programm standen unter anderem das Wan-dern, Spiel und Spass an der Maggia und viele weitere Abenteuer in der Natur. Auch das gemeinsame Kochen, Bewegen, Musizieren und Geschichtenerzählen kam nicht zu kurz. Die Kinder nahmen viele tolle Eindrücke mit nach Hause und auch wir werden die Woche in schöner Erinnerung behalten.

In unserer schnelllebigen Zeit sind wir immer wieder Neuerungen und Verände-rungen ausgesetzt, die grosse Flexibilität erfordern. Es ist mir an dieser Stelle deshalb ein Anliegen, mich bei allen Mitarbeitenden der Werkhofstrasse für den grossen Einsatz im letzten Jahr zu bedanken. Die Freude an der Arbeit ist täglich spürbar; das Wohl der Kinder liegt uns allen am Herzen. In diesem Sinne ein grosses «MERCI» an alle Kollegin-nen und Kollegen!

1 Tessinwoche, Juli 2016

2 Christina Schulze, Standortleiterin Therapiezentrum Werkhofstrasse

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38 STANDORT WERKHOFSTRASSE

Eindrücklich: Während ungefähr 10'618 Stun-den wurden Kinder und einige Erwachsene von unseren kompetenten TherapeutInnen behandelt. Unsere Klientinnen und Klienten kamen in den Genuss von Physiotherapie, Wassertherapie, Ergotherapie, Hippothera-pie, Logopädie und Psychomotorik.

Seit 2015 ist das ZKSK die kantonale The-rapiestelle für Seh- und Hörbeeinträchtigte und Anbieterin des audio- und visopädago-gischen Diensts.

Wichtig ist uns auch die Wissensvermitt-lung: Wir begleiteten je eine Berufsprak-tikantin in Logopädie, Psychomotorik und Ergotherapie.

Um unsere KlientInnen optimal therapieren und beraten zu können, haben sich unsere TherapeutInnen im Berichtsjahr ua. in fol-genden Disziplinen spezialisiert:

- Behandlungen nach Bobath für Babys und kleine Kinder

- Testverfahren für Kinder mit Beeinträchtigungen

- Tiergestützte Therapie- Neuromotor Task Training,

Behandlungsansatz in der Ergotherapie

- Bimanuelles Training bei Kindern mit Zerebralparese

- Konzentration- Ziele formulieren

Hände und Zahlen

Durchgeführte Therapien 2015

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im Jahr 2015

im Jahr 2014

5714

6148

Ergotherapie

4427

5007 Physiotherapie(inkl. Hippotherapie)

1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000

Behandlungen(Behandlungen à je 30, 45 oder 60 min.)

2986

2772Psychomotorik(ambulant)

407Audiopädagogik

203Visopädagogik

1691

Logopädie(ambulant)

1264

im Jahr 2015

im Jahr 2014

5714

6148

4427

5007

1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000

2986

2772

407

203

1691

1264

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40 JAHRESRECHNUNGEN

Bilanz ZKSK AG

Jahresrechnung ZKSK AG (in CHF)

Aktiven 31.12.2015 31.12.2014

UMLAUFVERMÖGEN

Flüssige MittelKassen 2‘540.60 2‘860.35Banken 3‘165‘966.93 3‘523‘947.49Total 3‘168‘507.53 3‘526‘807.84

Forderungen aus Lieferungen und LeistungenDebitoren ZKSK 2‘141.30 797‘745.20Übrige Debitoren 2‘542‘684.03 1‘375‘297.56Delkredere Debitoren -2‘788.45 -3‘157.95Total 2‘542‘036.88 2‘169‘884.81

Andere ForderungenKontokorrent Stiftung 11‘563.55 5‘163.00Ausgleichskasse 750.00 0.00Guthaben Verrechnungssteuer 1‘440.30 2‘080.60Total 13‘753.85 7‘243.60

Aktive RechnungsabgrenzungAktive Rechnungsabgrenzung 17‘639.60 18‘350.14Total 17‘639.60 18‘350.14

TOTAL UMLAUFVERMÖGEN 5‘741‘937.86 5‘722‘286.39

ANLAGEVERMÖGEN

FinanzanlagenAktionärsspar-Depot 11‘400.00 0.00Darlehen Stiftung (Nahestehende) 400‘000.00 500‘000.00Total 411‘400.00 500‘000.00

SachanlagenImmobilien 77‘413.05 80‘778.05Betriebseinrichtungen 10‘434.35 2‘714.50Motorfahrzeuge 56‘054.00 71‘914.00Informatik und Kommunikationssysteme 35‘406.30 53‘908.95Total 179‘307.70 209‘315.50

TOTAL ANLAGEVERMÖGEN 590‘707.70 709‘315.50

Total Aktiven 6‘332‘645.56 6‘431‘601.89

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Passiven 31.12.2015 31.12.2014

FREMDKAPITAL

Kurzfristige VerbindlichkeitenVerbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 312‘810.06 189‘977.24Kontokorrent DKIZ (Nahestehende) 68‘479.94 0.00Passive Rechnungsabgrenzung 173‘697.45 143‘568.90Total 554‘987.45 333‘546.14

Übrige langfristige VerbindlichkeitenRückstellung Leistungsvereinbarung 804‘578.71 851‘705.42Rückstellung Neubau Schul- u. Therapiezentrum 4‘000‘000.00 2‘906‘350.33Rückstellung Projektierungskredit Neubau ZKSK 490‘000.00 440‘000.00Rückstellung Übernahme Liegenschaft DKIZ 0.00 1‘800‘000.00Rückstellung gem. Leistungsvereinbarung HFE/Logo/PM 383‘079.40 0.00Total 5‘677‘658.11 5‘998‘055.75

TOTAL FREMDKAPITAL 6‘232‘645.56 6‘331‘601.89

EIGENKAPITAL

Aktienkapital 100‘000.00 100‘000.00

TOTAL EIGENKAPITAL 100‘000.00 100‘000.00

Total Passiven 6‘332‘645.56 6‘431‘601.89

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42 JAHRESRECHNUNGEN

Erfolgsrechnung ZKSK AG

Jahresrechnung ZKSK AG (in CHF)

Ertrag 2015 2014

Ertrag Kanton Solothurn 3‘259‘052.00 3‘036‘706.20Ertrag Wohnkantone ausserkantonal 1‘025‘316.50 982‘030.00Ertrag vormundschaftliche Massnahmen 92‘130.00 92‘130.00Gemeindebeiträge 1‘570‘000.00 1‘465‘500.00Eltern- und Versorgerbeiträge 102‘553.50 101‘598.00Ertrag medizinisch-therapeutische Massnahmen 1‘195‘305.20 1‘343‘843.00Ertrag pädagogisch-therapeutische Massnahmen 1‘027‘068.90 772‘401.00Ertrag aus Leistungen an Personal u. Dritte 50‘444.00 69‘579.00Ertrag Schülertransporte 444‘813.23 519‘204.59Debitorenverluste -92‘127.48 -6‘532.00

Total Betriebsertrag 8‘674‘555.85 8‘376‘459.79

Aufwand 2015 2014

Direkter AufwandSchulung und Ausbildung -101‘205.32 -88‘737.53Lebensmittel -83‘530.50 -77‘529.45Haushalt / Medizinischer Bedarf -14‘323.00 -10‘439.25Aufwand Schülertransporte -288‘590.55 -251‘812.25Leistungen Dritter -72‘247.15 -70‘462.95Total -559‘896.52 -498‘981.43

PersonalaufwandLöhne und Gehälter -4‘957‘139.35 -4‘863‘604.35Sozialversicherungen -1‘058‘230.90 -1‘067‘079.50Aus- und Fortbildung -62‘539.24 -48‘545.44Uebriger Personalaufwand -30‘514.15 -18‘108.50Total -6‘108‘423.64 -5‘997‘337.79

Übriger BetriebsaufwandAnlagenutzung -116‘614.00 -103‘326.00Unterhalt und Reparaturen -191‘441.76 -236‘057.86Energie, Strom, Wasser -81‘518.20 -93‘484.70Verwaltungsaufwand -204‘752.27 -109‘021.10Uebriger Sachaufwand -26‘620.95 -33‘394.15Total -620‘947.18 -575‘283.81

Abschreibungen -149‘450.80 -49‘900.76

Total Betriebsaufwand -7‘438‘718.14 -7‘121‘503.79

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Betriebsergebnis 2015 2014

Total Betriebsergebnis vor Zinsen 1‘235‘837.71 1‘254‘956.00

FinanzergebnisFinanzertrag 2‘009.91 7‘586.93Finanzaufwand -6‘325.66 -3‘049.60Total Finanzergebnis -4‘315.75 4‘537.33

Übriges ErgebnisMietzinsertrag 129‘000.00 0.00a.o. Erfolg 86‘663.00 0.00Bildung Rückstellung Leistungsvereinbarung -39‘536.29 0.00Bildung Rückstellung Neubau Schul-/Therapiezentrum -1‘093‘649.67 -309‘493.33Bildung Rückstellung Projektierungskredit Neubau -50‘000.00 -50‘000.00Bildung Rückstellung Übernahme Liegenschaft DKIZ -263‘999.00 -900‘000.00Total Übriges Ergebnis -1‘231‘521.96 -1‘259‘493.33

Total Betriebsergebnis 0.00 0.00

Bericht der Revisionsstelle Die BDO AG hat die Jahresrechnung 2015 der ZKSK AG nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision überprüft. Die Revision ergab keine Sachverhalte, die nicht dem Gesetz und den Statuten entsprechen.

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44 JAHRESRECHNUNGEN

Bilanz Stiftung

Jahresrechnung Stiftung (in CHF)

Bilanz 31.12.2015 31.12.2014

AKTIVEN

UmlaufvermögenFlüssige Mittel 1‘190‘631.47 2‘175‘724.48Andere Forderungen 924.63 1‘987.78Aktive Rechnungsabgrenzung 0.00 979.15Total Umlaufvermögen 1‘191‘556.10 2‘178‘691.41

AnlagevermögenKassenobligationen 0.00 100‘000.00Beteiligung (zu 100%) ZKSK AG 100‘000.00 100‘000.00Beteiligung (zu 100%) DKIZ AG 554‘884.60 100‘000.00Total Anlagevermögen 654‘884.60 300‘000.00

TOTAL AKTIVEN 1‘846‘440.70 2‘478‘691.41

PASSIVEN

Kurzfristiges FremdkapitalKontokorrent ZKSK AG (unverzinslich; Nahestehende) 11‘563.55 5‘163.00Kontokorrent DKIZ AG (unverzinslich; Nahestehende) 3‘558.10 0.00Passive Rechnungsabgrenzung 1‘000.00 1‘000.00Total Kurzfristiges Fremdkapital 16‘121.65 6‘163.00

Langfristiges FremdkapitalDarlehen ZKSK AG (unverzinslich; Nahestehende) 400‘000.00 500‘000.00Rückstellung Personalvorsorge 0.00 542‘873.00Total Langfristiges Fremdkapital 400‘000.00 1‘042‘873.00

Langfristiges, verzinsliches Fremdkapital (Fondkapital)Kinderfonds 288‘390.81 299‘693.76Bau- und Betriebsfonds 826‘663.41 822‘976.02Schneelagerfonds 130‘015.28 121‘736.08Total Langfristiges, verzinsliches Fremdkapital 1‘245‘069.50 1‘244‘405.86

Stiftungskapital 185‘249.55 185‘249.55

TOTAL PASSIVEN 1‘846‘440.70 2‘478‘691.41

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Fondsrechnung Stiftung

Veränderungen der Fonds 2015 (in CHF)

Fondskapital Bau- & Betriebsfonds Kinderfonds Lagerfonds Total

1.1.2015 822‘976.02 299‘693.76 121‘736.08 1‘244‘405.86

Spenden 7‘635.05 2‘890.00 17‘113.15 27‘638.20

Zinsertrag 1‘536.52 559.55 227.30 2‘323.37

Verwendung 0.00 -12‘755.40 -8‘250.00 -21‘005.40

Anteil Verwaltung -5‘484.10 -1‘997.10 -811.25 -8‘292.53

12.31.2015 826‘663.41 288‘390.81 130‘015.28 1‘245‘069.50

Bericht der Revisionsstelle Die BDO AG hat die Jahresrechnung 2015 der Solothurnischen Stiftung Schulheim für körperbehinderte Kinder nach dem Schwei-zer Standard zur Eingeschränkten Revision überprüft.

Die Revision ergaben keine Sachverhalte, die nicht dem Gesetz, der Stiftungsurkunde und den Statuten entsprechen.

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46 JAHRESRECHNUNGEN

Spenden

(in Schweizer Franken)

Im Namen unserer Kinder und Jugendlichen danken wir allen Spenderinnen und Spendern für die vielen Zuwendungen. Mit diesen Bei-trägen leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung unserer Kinder. Sie ermöglichen tolle Erfahrungen in Lagern, sportliche und kreative Erlebnisse während Projektwochen sowie spezielle Anschaffungen. Erwähnen möchten wir alle Spenden ab 200 Franken.

Speziell erwähnen möchten wir folgende Per-sonen und Unternehmen, die uns mit materi-ellen Spenden oder grosszügigen Rabatten unterstützt haben:

Bäckerei Graber, 4533 RiedholzErnst Christ AG, MatzendorfKantonale Sportfachstelle, SolothurnKnuchel Farben AG, WiedlisbachKollegger Daniela, Berghaus Piz Beverin, TschappinaKropf Fritz und Renate, SteffisburgKuratle & Jaecker AG, LeibstadtLüthi Bauen AG, DerendingenOrthopunkt AG, SolothurnMattle AG, SolothurnK. Maurer & Co. AG, BremgartenNiederhäuser Oliver und Patrizia, Deitingen….und andere mehr

Eugen und Gertrud Läuppi-Heim-Stiftung, SchönenwerdSchmid Unternehmerstiftung, EbikonStiftung UBS Mitarbeiter Helfen, ZürichMigros Genossenschaft Aare, SchönbühlAmt für Finanzen, SolothurnEhrhard Simone, BernTaxi Stucki, SolothurnFaewa-System AG, HinwilAbdankung Baumann-Moser Trudi, HägendorfKirchgemeinde Aarwangen, Kollekte Hochzeit Strebel Daniel und MariaBänninger Walter, BettlachRöm.kath.Pfarramt BreitenbachEM Bodenbeläge AG, SolothurnVigier Management AG, LuterbachBeat Leimer + Co. Gartenbau, BettlachMathys-Stiftung für Wohlfahrt & Kultur, BettlachWAW Planer und Ingenieure AG, BernEinwohnergemeinde SelzachFrei Service GmbH, LuterbachHenzi Peter, BellachScherer Marie-Louise, SolothurnBieri Ruedi, MühledorfPlanteam S AG, SolothurnAmag Solothurn, ZuchwilNeuenschwander AG, Lohn-AmmannseggUBS AG, SolothurnKirchgemeinde Aetingen-Mühledorf, KollekteRöm.kath. Pfarramt Selzach, KollekteErmel Christoph, LengnauLuethi Bauen AG, DerendingenSpätig Jörg, ZuchwilWyss Hans, AttiswilRollstuhlclub Solothurn, SolothurnGrimm Rolf, SolothurnGrossenbacher Werner, GerlafingenBürgergemeinde BellachGemeinde Feldbrunnen-St. NiklausCredit Suisse AG, SolothurnBürgergemeinde LuterbachRenfer Therese, 2543 LengnauSpitalschwesterngemeinschaft, SolothurnSmits Oscar Johannes, Lohn-AmmannseggWeber Walter, FeldbrunnenZimmermann + Leuthe GmbH, Aetigkofen

24‘000.00

20‘000.0016‘000.005‘000.002‘000.001‘000.001‘000.001‘000.00

960.00 515.95

500.00500.00500.00500.00500.00500.00

500.00500.00400.00400.00400.00300.00300.00300.00300.00300.00293.40277.65250.00250.00250.00250.00200.00200.00200.00200.00200.00200.00200.00200.00200.00200.00200.00200.00

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47 MITARBEITENDE

Wer zieht alles um?Hanspeter Wüthrich: Peter Breitenbach zieht in das Büro des Schulleiters. Das Ergothera-pie-Team übernimmt den Container. Patrick Lischer arbeitet vorübergehend im Büro von Christine Bigolin.

Was hast du für Aufgaben während dem Umbau?Ich helfe beim Umzug der verschiedenen Räum-lichkeiten mit. Zudem bin verantwortlich, dass der Schul- und Therapiebetrieb möglichst ohne Unterbruch weitergeführt werden kann.

Wann sollte der Bau fertig sein?Bis zu den Weihnachtsferien sollte der Rohbau bereits stehen. Ziel ist, dass der Erweiterungsbau nach den Sommerferien 2017 bezugsbereit wäre.

Wie empfindest du den Umbau?Für mich als Hauswart ist dieser Umbau eine einmalige, interessante Sache. Die Arbeit ist für mich in dieser Zeit noch abwechslungs-reicher und stellt mich jeden Tag vor neuen Herausforderungen.

Was musst du alles organisieren?Ich muss die Koordination mit den Handwer-kern regeln und Termine vereinbaren.

Wofür bist du zuständig?Ich bin für den Unterhalt des ZKSK zuständig.

Ist es stressiger als sonst?Ja, durch die zusätzlichen Arbeiten ist es stressig, aber es ist auch sehr spannend.

Kannst du nebenbei noch Bus fahren?Wegen den Bauarbeiten muss ich vermehrt im Gebäude anwesend sein. Deshalb kann ich momentan nur noch am Morgen fahren.

Was findest du spannend an dem Bau?Ich finde die Entstehung des Erweiterungs-baus sehr spannend. Man sieht jeden Tag eine Veränderung.

Was machst du am liebsten?Ich erledige alle Aufgaben gerne. Vor allem die Koordination mit den Handwerkern im Gebäudeunterhalt. Auch den Kontakt mit den Schülern und Eltern in der Funktion als Schulbus-Chauffeur schätze ich besonders.

Freust du dich auf das neue Gebäude?Ja, ich freue mich sehr auf das neue Gebäude. Dadurch entstehen für mich neue und inter-essante Aufgaben, die noch mehr Abwechs-lung in meinen Job bringen.

Umbau Interview

Interview von Flückiger Kevin (OS-B)Mastroianni Alessandro, (OS-B)mit Hanspeter Wüthrich, Hauswart FA zum Thema Umbau

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48 MITARBEITENDE

Verwaltungsrat ZKSK AG 2015/2016 und DKIZ AG 2015/2016

Rudolf Bieri, Präsident / MühledorfWalter Bänninger, Vizepräsident / BettlachJohanna Bartholdi / Egerkingen Dr. med. Thomas Baumann / SolothurnManfred Lehmann / Recherswil Matthias Miescher / SolothurnRegula Rütti / BernChristine Bigolin, Sekretärin

des Verwaltungsrates / Aetigkofen

Stiftungsrat 2015/2016

Walter Bänninger, Präsident / Bettlach Rudolf Bieri, Vizepräsident / Mühledorf Kurt Altermatt / Solothurn Dr. med. Thomas Baumann / SolothurnDr. med. Jürg Bernhard / SolothurnGregor Christen / SolothurnManfred Lehmann / Recherswil Verena Meyer-Burkhard / MühledorfMatthias Miescher / BiberistClaudia Scartazzini / Riedholz

Geschäftsleitung

Christine Bigolin / GeschäftsführerinDr. Thomas Baumann / Ärztlicher LeiterJuliana Betschart / Bereichsleiterin Therapien

Schöngrünstrasse, ErgotherapeutinPatrik Lischer / Bereichsleiter Schule und IntegrationRico Lodi / Bereichsleiter sozialpädagogische DiensteChristina Schulze / Standortleiterin Werkhofstrasse,

Ergotherapeutin

Verwaltung

Louisa Flury / ArztsekretärinStephanie Heid / KauffrauManuela Honegger / ArztsekretärinAndrea Kaiser / SachbearbeiterinSandra Leibundgut / Sekretärin, SachbearbeiterinSibylle Richner / Finanzen, Personaladministration

Ärzte / Psychologinnen

Dr. Thomas Baumann / ArztDr. Letizia von Laer / ÄrztinMiriam Kaenel Kaegi / PsychologinSina Loretz / PsychologinDr. Claudia Manser / Kinder- und Jugendpsychiaterin

Sonderschule / Integration

Rahel Adam Weibel / Schulische HeilpädagoginChristian Allemann / WerklehrerEsther Amstein / Stv. LehrerinNatalie Andenmatten / SchulpraktikantinNathalie Bangerter / Schulische Heilpädagogin i.A.Brigitte Biland / Lehrerin IntegrationEva Maria Birri / Lehrerin IntegrationDebora Boegli / Lehrerin IntegrationNicole Boruvka / Pädagogische FachpersonPeter Breitenbach / Fachlehrer,

EDV-Systemadministrator bis 31.12.2016Mirjam Brogli / KlassenlehrerinLaura Brunetti Ruch / Pflegefachfrau,

Schulhelferin IntegrationChristoph Büschi / Leiter Berufsfindung,

BerufsintegrationDorothee Equagoo / ReligionslehrerinJan Gasche / SchulpraktikantEsther Haenel / Schulische Heilpädagogin i.A.Marius Haffner / Schulischer Heilpädagoge

ZKSK TeamVerwaltungsrat & Stiftungsrat 2015/16

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Simon Hänggi / Schulischer Heilpädagoge i.A.Nadine Hänzi / Schulische HeilpädagoginSimone Hirter / Schulische HeilpädagoginKarin Hostettler / Schulische HeilpädagoginElena Kofmel / KlassenlehrerinKatrin Kohler / Schulische HeilpädagoginSylvia Kost / SchulhelferinRenate Kratt / Lehrerin IntegrationChristine Kurth / Schulische HeilpädagoginStefanie Marti / Schulische HeilpädagoginJonas Misteli / KlassenlehrerVirginie Roduner / Schulische HeilpädagoginYvonne Scheidegger / Schulische HeilpädagoginAnnette Schreier / Lehrerin IntegrationUrsula Sommer / Schulische HeilpädagoginJeanne Stricker / Schulhelferin Mieke von Burg / Lehrerin IntegrationHilary Walter / Englisch-LehrerinMarianne Wüthrich / Schulische HeilpädagoginJulia Wyss / Schulpraktikantin

Sozialpädagogische Dienste

Christine Amstutz / SozialpädagoginKathrin Bucher / Krankenschwester, SchulhelferinRhea Csatlos / Sozialpädagogin i.A.Christoph Hartmann / SozialpädagogeNathanja Miniat / Sozialpädagogin i.A.Lisa Spitale / Sozialpädagogin i.A.Mirjam von Euw / Sozialpädagogin

Medizinische Therapien

Caroline Back / ErgotherapeutinSusanne Breitenbach / ErgotherapeutinAndrea Fehr / ErgotherapeutinSabina Kofmel / ErgotherapeutinJennifer Kurmann / ErgotherapeutinRenat Roth / ErgotherapeutinMaria Strebel / ErgotherapeutinPeter Spycher / ErgotherapeutAnne Bröcheler / PhysiotherapeutinKarin Dietler / PhysiotherapeutinKatharina Domeniconi / PhysiotherapeutinMarjolijn Jäggi / PhysiotherapeutinEvelyne Rohner / PhysiotherapeutinAndrea Scartazzini / Physiotherapeutin

Pädagogische Therapien

Cécile Aeschlimann Müller / AudiopädagoginCatharina Deimann / AudiopädagoginRoger Geisseler / AudiopädagogeNadia Meier / AudiopädagoginJudith Sidler / AudiopädagoginSusan Allemann / LogopädinLiliane Baechler Grütter / LogopädinClaudia Eng / LogopädinJulia Felchlin / LogopädinEveline Knöpfel / LogopädinKatharina Schwägli / LogopädinPatrick Collaud / Psychomotorik-TherapeutNicole Gnehm / Psychomotorik-TherapeutinStefanie Schneider / Psychomotorik-TherapeutinMarie-Theres Studer / Psychomotorik-TherapeutinFranziska Wyss / Psychomotorik-TherapeutinAngelika Hoffmann-Dömer / Heilpädagogin

für SehbeeinträchtigteKelly Dowse / Pädagogin für SehbeeinträchtigteSiegfried Jäger / Heilpädagoge für Sehbeeinträch-

tigte

Hausdienst

Carla Batista / RaumpflegerinAngela Fuertes / RaumpflegerinBrigitt Gadient / RaumpflegerinThomas Gilgen / RaumpflegerMarianna Rusciano / RaumpflegerinHanspeter Wüthrich / Hauswart, Schulbus-Chauffeur

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50 MITARBEITENDE

Geschäftsleitung

Christine Bigolin / GeschäftsführerinAnja Kehm Andres / Standortleiterin Oensingen Marianne Bossard / Bereichsleiterin Therapien

Oensingen, Heilpäd. Früherzieherin

Verwaltung

Ramona Altermatt / Sekretärin, SachbearbeiterinJolanda Trost / Sekretärin, Sachbearbeiterin

Ärztin

Dr. Hanna Bieri / Ärztin

Medizinische Therapien

Tanja Perner / Ergotherapeutin, Heilpäd. Früherzieherin i. A.

Teresa Tonni / ErgotherapeutinMiriam Weyland / Physiotherapeutin

Pädagogische Therapien

Esther Kamber / Heilpäd. FrüherzieherinEveline Michel / Heilpäd. FrüherzieherinLarissa Stieger / Heilpäd. FrüherzieherinRiccarda Wicki / Heilpäd. Früherzieherin Beatrice Egli / LogopädinEvelyn Lang / LogopädinJeannine Ammann / Psychomotorik-TherapeutinSeline Bieri / Psychomotorik-Therapeutin

Hausdienst

Christin Dehn / Hauswartin

Folgende Mitarbeitende standen im vergangenen Jahr ebenfalls im Dienste des ZKSK

Hanna Bieri / ÄrztinMuriel Bütikofer / ErgotherapeutinMichaela Gruober / Fachfrau Betreuung i.A. ;

wir gratulieren herzlich zum erfolgreichen Lehrabschluss

Patrizia Meichtry / Heilpädagogin i.A.Samten Stricker / Mittagstisch-BetreuerDemian Wyssmann / SchulpraktikantSylvia Sailer / Fachlehrerin; wir wünschen

alles Gute zum Ruhestand und danken herzlich für ihr langjähriges Engagement!

Claudia Schmid / Ergotherapeutin

Folgende Mitarbeitende standen im vergangenen Jahr ebenfalls im Dienste des DKIZ

Silke Lüttmann / PhysiotherapeutinTanja Wyss / Heilpäd. Früherzieherin

Wir danken allen unseren «Ehemaligen» herzlich für ihren Einsatz zu Gunsten unserer Kinder und Jugendlichen und unserer Institution.

DKIZ TEAM EHEMALIGE ZKSK & DKIZ