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Starke Wechsel-Vorteile · 2019. 12. 27. · Prof. Dr. Hans-Dieter Hermann zu einem Vortrag in der Geschäfts-stelle des Sportbundes Pfalz begrüßen. Hans-Dieter Hermann ist vor

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4-5 Top-Thema Jubiläumsgala»70JahreSportbundPfalz«6-7 Sportstättenbau Online-Befragung»Kunstrasen«erfolgreich7 Forum:KreativerUmbauundErweiterungvon Sportstätten

8 PartnerimSportstättenbauSEBTechnologyGmbH,St.Wendel

9 VersicherungLaub,Bodenfrost,GlatteissorgenfürGefahren

10-13 Geschäftsstelle Jubiläen/Vereine/Ehrungen/Geburtstage11 Dr.UlrichBeckerfeierteJubiläum/WalterBenz: höchsteEhrungderDeutschenTurner12/13 Bericht:SporthistorischesSymposium

14-17 Bildung Vereinsmanager-Ausbildung/ Vereinsmanagement-Seminare15 Übungsleiter-Ausbildungen202016 InklusiveÜbungsleiterC-Ausbildung17 FotoimpressionenvomSportkongress2019

18 PartnerimSportstättenbau PhilipsGmbH,UnternehmensbereichLighting

19-21 BreitensportSportabzeichen-PrüferimhohenNorden

20 SparkasseKusel:1.000EurofürSportabzeichen21 SparkasseGermersheim-Kandelbelohnt

Sportabzeichenmit14.415Euro

22-23 Sportjugend Personalien/Kurznachrichten/Kinderschutzkünftig VoraussetzungfürZuschüsse23 Olympia2020:DerCountdownläuft

24-25 Personen TrauerumGiselaThoniundGerhardAuer25 VerleihungSportplakette&Sport-Obelisk

26-29 Vereine/Verbände SternedesSportsderVRBankSüdwestpfalz27 SternedesSportsderVRBankSüdpfalz28 1.000EuroausGlücksspiraleanzweiVereine29 DigitaleVereinsberatung:10Vereinegesucht

30 Aktuell Gewinnspiel2019:VereineinsPfälzische Sportmuseumeingeladen NeuesausdemHeinrich-Heine-Gymnasium

3E d i t o r i a l

LiebeFreundedesSports,liebeLeserinnenundLeser,

das Jubiläumsjahr »70 Jahre Sportbund Pfalz« neigt sich dem Ende zu. Auch im Bereich der sport-praktischen Bildungsangebote haben wir in vielen kleineren und größeren Veranstaltungen besondere Akzente gesetzt. Explizit erwähnen möchte ich hier das Seminar »Sportmedizin aktuell« im Februar in der BG Klinik Ludwigshafen und unseren großen Sportkongress im September auf dem Campus der

TU Kaiserslautern (Fotoimpressionen auf Seite 17 in dieser Ausgabe). Beide Events sind mit insgesamt ca. 500 Teilnehmern erfreulich gut ange-nommen worden und sehr erfolgreich verlaufen.

Kurzfristig ist es uns gelungen ein zusätzliches Highlight zum Ab-schluss des Jubiläumsjahrs anbieten zu können. Vor einigen Tagen, am 7. November, durften wir den renommierten Sportspsychologen Prof. Dr. Hans-Dieter Hermann zu einem Vortrag in der Geschäfts-stelle des Sportbundes Pfalz begrüßen. Hans-Dieter Hermann ist vor allem als Sport- und Teampsychologe für die Deutsche Fußballna-tionalmannschaft der Herren bekannt – er ist aber gleichzeitig auch Führungskräfte-Coach bei verschiedenen national und international tätigen Unternehmen sowie Experte bei Olympia-Berichterstattungen des ZDF. Der Abend mit Hans-Dieter Hermann war wieder einmal ein tolles Erlebnis.

Auch für 2020 haben wir wieder ein umfangreiches und wie ich meine interessantes Bildungsprogramm zusammengestellt. Die 24. Auflage unserer Seminarreihe »Sportmedizin aktuell« steigt am 29. Februar in Ludwigshafen und das 32. Sportmedizinische/Sportwissenschaftliche Seminar findet am 07. November in Landau statt. Die Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem Jubiläumsjahr insbesondere aus dem Sport-kongress sind mit neuen Themen in das nächstjährige Bildungspro-gramm eingeflossen. Selbstverständlich sind als Herzstück auch unsere Übungsleiter C- uns B-Ausbildungen enthalten.

Alle Aus- und Fortbildungen stehen ab dem 04. Dezember auf unserer Homepage mit allen Detailinformationen zur Online-Anmeldung bereit.

Wir freuen uns, Sie bei unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen!

Ihr Andreas EichhornBildungsreferent

Titel

Inhalt

Am09.SeptemberfeiertederSportbundPfalzseinJubiläummiteinerGalaimSaalbauinNeustadt.DiebunteBühnen-showboteineheiterbesinnlicheZeitreise,wecktemitFilmen,Bilder,InterviewsundLive-MusikErinnerungenangroßepfälzischeSportereignisse.AuchdieRope-SkipperinnenderTSGNeustadtbegeistertendasPublikum(Foto).

Foto:ChristianGaier

Impressum HerausgeberSportbund PfalzPaul-Ehrlich-Straße 28 a67663 KaiserslauternT 0631.34112-0F 0631.34112-66www.sportbund-pfalz.deVerantwortlichElke RottmüllerPräsidentinMartin SchwarzwellerGeschäftsführerRedaktionAsmus Kaufmann ReferentfürMarketing

GesamtherstellungNINO Druck GmbHIm Altenschemel 21 67435 Neustadt/Wstr.www.ninodruck.de

Titel Kluge Gestaltung, Landau

Erscheinungsweise zweimonatlich

Bezugspreis 30,00 € Jahresabo Abokündigungen sind zum 31. Dezember möglich und müssen bis zum 15. November schriftlich beim Herausgeber vorliegen.68. Jahrgang, Anzeigenpreisliste 01.02.2016Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder. Für unverlangt eingesendete Manuskripte über-nimmt die Redaktion keine Gewähr. Änderungen behält sie sich vor.

pfalzsport 11/12·2019

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Jetzt wechseln!Zu Gast am 07. November: Prof. Dr. Hans-Dieter Hermann (Mitte) mit Dr. Claudia Reidick (TU Kaiserslautern) und Sportbund-Bildungsreferent Andreas Eichhorn. Foto:Kaufmann

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4 Top-Thema pfalzsport 11/12·2019

Eine Verbeugung vor den wahren Helden Der Sportbund Pfalz feierte seinen 70. Geburtstag im Saalbau in Neustadt – VonHorstKonzok

DerSportbundPfalzfeierteam09.Sep-temberseineSportlerundsichmiteinerJubiläumsgalaimSaalbauinNeustadt.GanzinderNähestandvor70JahrendieWiegederDachorganisationdespfälzischenSports.DiebunteSchauboteineheiter-besinnlicheZeitreise,weckteErinnerungenundließaufneueWun-derwiedasderHandball-Eulen2019hoffen.DerSportbundPfalzsiehtsichalsDienstleisterseinerMitglieder.EinklugesSelbstverständnis.Ein perfekter Zeitplan, angereichert durch spannende Filmausschnitte aus sieben Jahrzehnten Sportgeschichte, dazwischen kurzweilige Interviews mit Zeitzeugen, mit Ikonen, die Sportgeschichte geschrieben haben: Die Jubiläumsgala zum 70. Ge-burtstag des ewig jungen Sportbunds Pfalz war von hohem Unterhaltungswert. Dazu trug auch die musikalische Zeitreise des Zeitgeist-Trios mit Sängerin Anita Vidovic, Frank Mignon am Keyboard und Christoph Heftring (Saxophon) bei. Griffig und stim-mig die Auftritte des 1. Rock’n’Roll-Clubs Neustadt, des TSC Royal Rülzheim und der Rope-Skipper der TSG Neustadt.

Bilder von Wilfried Dietrich, dem Kran von Schifferstadt, weckten Erinnerungen an einen großartigen, einzigartigen Ringer. Legendär die Aufnahmen vom Kampf Karl Mildenbergers gegen Cassius Clay. Die Her-zen schlugen bei vielen höher, als die Bilder den WM-Triumph von Bern 1954 nochmals lebendig werden ließen. Herz und Seele der Mannschaft: Fritz Walter, der Ehrenspiel-führer, ein Vorbild für Generationen. Dane-ben sein Bruder Ottmar, Werner Liebrich, Werner Kohlmeyer und Horst Eckel.

Showact bei der Jubiläumsgala: die Rope-Skipperinnen der TSG Neustadt. AlleFotos:ChristianGaier

Wehmut wächst bei den Erinnerungen an vier stolze Meisterschaften des FCK, die letzte 1998: Ein Aufsteiger wird deutscher Meister. Sensationell! Einmalig! Ein Fußball-Wunder. Und heute? Dritte Liga. Die Bilder von einst können, sollen auch motivieren.

Ein Wunder gab es auch 2019 in Ludwigs-hafen, als die Eulen am letzten Spieltag der Handball-Bundesliga 28 Sekunden vor Schluss den Abstieg verhinderten. Fantasti-sche Bilder aus der »Eberthölle«. Großartig die Rückreise in die Zeit des Feldhand-balls, die Moderator John Seegert – heiter, höflich, unterhaltsam – im Interview mit der Trainer-Ikone Franz Hutter lebendig werden ließ. Handballer war auch Hans Broschey vom TV Höheinöd, ehe den West-pfälzer die Leidenschaft für den Wintersport packte. Er schrieb als Biathlet Schlagzeilen, Höhepunkt der Karriere die Teilnahme an der Biathlon-WM in Elverum in Norwegen. Broschey – ein Sportler, der sich nach seiner Karriere als Trainer und Funktionär engagierte. »Die wahren Helden sind die Ehrenamtlichen«, würdigte der einsti-ge Top-Schiedsrichter Markus Merk. Er erinnerte in bewegten Worten auch an die Sportbund-Aktion »Die Pfalz läuft für den Dom« und wünscht sich eines nicht so fernen Tages eine Neuauflage.

Sport verbindet – und schafft Freundschaf-ten. Oft lebenslang. Wie das Beispiel von James, genannt Bony Mahony aus Georgia beweist. Der einstige US-Soldat gehörte 1967 zur Mannschaft des TV Kirchheim-bolanden, die in der Basketball-Bundesliga spielte. Jahr für Jahr ist er bis heute bei den Freunden in »Kerchem« zu Gast. Am

Montag gewann Mahony viele Herzen als unterhaltsamer Gast bei der Jubiläumsgala, die Hockey-Könner Christian Mayerhöfer ebenso bereicherte wie der legendäre Bahnrad-Olympiasieger Gregor Braun.

Sportbund-Präsidentin Elke Rottmüller lobte die Arbeit ihrer Mitarbeiter, die für einen perfekten Ablauf sorgten. Geschäfts-führer Martin Schwarzweller und Öffent-lichkeitsarbeiter Asmus Kaufmann strickten das kurzweilige Programm. »Wir konnten hier unter anderem auf viele Gespräche im Sportmuseum aufbauen, wo wir ja Mann-schaften und Ereignisse in Erinnerung rufen und so an tolles Film- und Bildmate-rial gekommen sind«, erklärte Kaufmann. Er ist der beseelte Kurator im Pfälzischen Sportmuseum, das unter dem Dach des Deutschen Schuhmuseums in Hauenstein eine Heimat fand und sich wunderbar entwickelt.

Der Sportbund setzte bei seiner Jubi-läumsgala aber auch auf professionelle Umsetzung durch die Freinsheimer Event-Agentur »Show-Service-Center«. Manfred Mühlbeyer, erfahren durch die Zusammenarbeit mit Top-Künstlern wie Udo Jürgens, und sein Sohn Marcel haben mit ihrer Agentur diese Zeitreise umgesetzt. »Die Chemie stimmt zwi-schen uns, eine Idee ergab die andere. Manfred Mühlbeyer hat aufgrund seiner langen Erfahrung ein gutes Gespür, was auf der Bühne gut geht, und was nicht und wie wichtig die emotionalen Mo-mente sind«, attestierte Kaufmann. Die Zeitreise – ein wunderbarer Ausflug. ‹

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5Top-Themapfalzsport 11/12·2019

Präsidentin Elke Rottmüller und Minister Roger Lewentz starteten gemeinsam das Programm, links: Moderator John Seegert.

Olympiarunde, von links: Rainer Dörrzapf, Alois Bierl, Gregor Braun, Winfried Ringwald

Die 50er Jahre: Boogie-Woogie mit dem 1. Rock’n’Roll Club Neustadt.

»Zeitgeist«-Sängerin Anita VidovicGut gelaunt: Die Fußball-Schiris Markus Merk und Werner Föckler

Pfälzer Hockey-Legenden, von links: Peter Trump, Heiner Dopp, Christian Mayerhöfer

Sportgeschichte(n) erzählt, von links: Basketballer Bony Mahony, Vol-leyballer Fritz Buch und Fecht-Ikone Jürgen Brecht

900 Besucher kamen in den Saalbau nach Neustadt zur Jubiläumsgala »70 Jahre Sportbund Pfalz«.

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6 Sportstättenbau pfalzsport 11/12·2019

DasmöglicheVerbotvonKunststoffgra-nulataufKunstrasenplätzenimRahmeneinermöglichenEU-VerordnungbewegtdieSportweltseitMonaten.DieKonsul-tationderEuropäischenKommissionwardabeieineMöglichkeit,aufdieAus-wirkungeneinessolchenVerbotsfürdieSportvereinehinzuweisen.DieseChancehabendieSportbündeinRheinland-PfalzmitderUnterstützungdesTriererInstitutsfürSportstättenentwicklung(ISE)genutztundeineOnline-BefragungunterdenSportvereineninitiiert.

»Erstmals haben wir dadurch belastbare Zahlen gewonnen, die uns einen Über-blick über die Situation in Rheinland-Pfalz verschaffen und für künftige Verhandlun-gen mit der Landesregierung zum Thema ‚finanzielle Förderung von Kunstrasen-plätzen‘ besser aufstellen«, zeigt sich der kommissarische LSB-Präsident Jochen Borchert zufrieden mit dem Ergebnis der Vereinsbefragung. Ein großer Dank gelte allen Vereinen, die sich beteiligt hätten.Insgesamt haben 709 Sportvereine aus Rheinland-Pfalz an der Abfrage teilgenom-men. Davon gaben 420 Vereine an, einen Kunstrasenplatz für ihre Sport- und Be-

Online-Befragung »Kunstrasen« erfolgreich 709 Vereine beteiligen sich an Erhebung – Mehrzahl der Plätze mit Kunststoffgranulat verfüllt

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wegungsangebote zu nutzen. 217 Vereine konnten konkrete Angaben zum Füllma-terial der von ihnen genutzten Plätze ma-chen. Dabei zeigte sich, dass die deutliche Mehrzahl der Sportplätze mit Kunststoff-granulat verfüllt ist – nämlich 125. 53 Plätze waren mit Sand und acht mit Korkgranulat verfüllt. Insgesamt 31 Sport-plätze waren den Angaben zufolge unver-füllt. Auffällig war, dass viele Sportvereine gar nicht genau wissen, welches Füllma-terial auf den genutzten Sportplätzen ver-wendet wird. Häufig sind es die Kommu-nen, die Träger der Sportstätten sind und über die entsprechenden Informationen verfügen. Vereine sind in der Mehrzahl Nutzer der Sportplätze – und wären damit die Leidtragenden eines möglichen Verbots von Kunststoffgranulat.

Auch wenn diese Abfrage kein Gesamt-bild aller Sportplätze in Rheinland-Pfalz darstellt, deutet sich bereits jetzt an, dass die Mehrzahl der vorhandenen Kunstrasenplätze mit dem betroffenen Kunststoffgranulat verfüllt ist«, bewertet ISE-Leiter Stefan Henn die Ergebnisse. Diese Erkenntnisse wurden vom ISE an die EU-Kommission im Rahmen der

öffentlichen Konsultation übermittelt. Die Kommission wird die Ergebnisse in den kommenden Wochen auswerten und ei-nen abschließenden Bericht vorlegen. Auf dieser Grundlage werden dann konkrete Entscheidungen auf europäischer Ebene getroffen.

Sobald es seitens der EU oder von anderer Seite neue Infos und Erkenntnisse gibt, werden die Sportbünde Rheinland, Pfalz und Rheinhessen gemeinsam mit dem ISE die Sportvereine im Land informieren und gegebenenfalls wieder einbinden. »Nur gemeinsam mit den Sportvereinen können wir eine starke Lobby bilden und für die Interessen des Sports kämpfen«, ist sich Jochen Borchert sicher. ‹

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7pfalzsport 11/12·2019 Sportstättenbau

»Der Sport braucht ein schönes Zuhause« LSB-Forum beim Sportbund Pfalz: »Kreativer Umbau und Erweiterung von Sportstätten«

Von links: Sebastian Schneider, Dirk Schelhorn, Andreas Kampmann, Prof. Robin Kähler, Dr. Ulrich Becker (LSB-Vizepräsident), Stefan Henn Foto:LSB

DeutschlandistvomSportstätten-WeltmeisterabgestiegenindieNiederungenderKreisklasse.DasbetonteSebastianSchneider,ReferentSportstättenundUmweltbeimDeut-schenOlympischenSportbund(DOSB),anlässlichdesForums»KreativerUm-bauundErweiterungvonSportstätten–MöglichkeitenderbedarfsgerechtenSportanlagengestaltungmitunter-schiedlichemBudget«.EingeladenindieRäumlichkeitendesSportbundesPfalznachKaiserslauternhattederLSBinKooperationmitdemStädte-tag,demGemeinde-undStädtebundunddemLandkreistagRheinland-PfalzsowiedemInstitutfürSportstätten-entwicklung(ISE).Schneider bezifferte den Sanierungsstau auf mindestens 31 Milliarden Euro. »Der Sport braucht ein schönes Zuhause, deswegen müs-sen wir in die Zukunft investieren«, forderte der Hesse. »Wir haben einen großen politi-schen Handlungsbedarf, müssen die Förder-anstrengungen intensivieren.« Grundsätzlich liege die Verantwortung bei den Bundeslän-dern und Kommunen, moderne, statt marode Sportstätten sicherzustellen. Laut Schneider sind Sportstätten als Bildungs, Gesundheits- und Integrationsplatz die Ressourcen, von de-nen der Vereinssport primär lebt. Sportplätze, Sporthallen und sonstige Anlagen seien »Vor-aussetzung für den Vereinssport« und bürgten für viel Lebensqualität. Sporthallen würden auch für Hochzeiten, Geburtstagsfeiern oder Wahlen genutzt. Insgesamt gebe es im Land 230.000 Sportstätten, darunter 66.000 un-gedeckte Anlagen wie Leichtathletik-Anlagen oder Fußballplätze, 36.000 Sporthallen, 15.000 Schießsportanlagen, 13.000 Tennis-anlagen und knapp 6.500 Bäder. Dazu kämen 370.000 Kilometer Sportstätten in Linienform – Loipen, Reitwege und dergleichen. »Die Anzahl ist also nicht das Problem«, konstatierte Schneider. »An Quantität haben wir tatsächlich genug – aber wir vernachlässigen sehr deutlich unsere Infrastruktur.« Laut dem DOSB-Experten kann es künftig nur funktionieren, »indem die Länder sagen, wir geben jetzt mal Geld in die Sanierung«. Nordrhein-Westfalen habe 300 Millionen, Hessen 50 Millionen und Bayern etwa zehn Millionen Euro zusätzlich für den Sportstättenbau zur Verfügung gestellt. Ergänzungen durch den Bund täten not. »Auch das Leader-Programm der EU kann eine interessante Sache sein«, so Schneider. »Man muss vielleicht an der einen oder anderen Ecke auch ein bisschen kreativ sein – dann hat man Möglichkeiten, die eigene Sportstätte nach vorne zu bringen.« Zunehmend könnten auch Vereine Förderanträge stellen. Wobei ISE-Leiter Stefan Henn anmerkte, dass nicht nur die Summe der Fördergelder entscheidend sei, sondern auch die Systematik, nach denen Gelder vergeben werden.

Prof.RobinKähler, Vorsitzender der IAKS Deutschland und Direktor a.D. des Sportzentrums der Uni Kiel, kritisierte, dass »der Sport völlig missachtet wird auf der kommunalen und der Finanzebene«. Kähler: »Die Kommunen sind so reich wie nie, die Probleme sind nicht so groß wie nie – aber es wird nichts daraus gemacht«. Die Probleme bei den Vereinen (»Ihnen kann man keinen Vorwurf machen«) seien überall gleich – nämlich die Sanierung, Mo-dernisierung und Weiterentwicklung ihrer eigenen Sportstätten. Scharf kritisierte der renommierte Sportraumplaner, der gerade Konzepte für die Sportstättenentwicklungs-planung in München erarbeitet, auch die Förderung der Bundesländer, die mitunter zu sehr an Normen ausgerichtet sei. »So ein Quatsch«, echauffierte sich Kähler. Die Fördersysteme seien »völlig falsch und viel zu kompliziert – da muss man den Doktor machen, um die Anträge auszufüllen«. Seine Forderung: Umdenken. »Wir müssen unsere Quadrate und Rechtecke in den Köpfen aufgeben und schauen, was von der Idee her geht.« Auch mit begrenztem Budget sei manches möglich, wenn man sich klug an die Entwicklungen anpasse bzw. mit den kommunalen Entscheidungsträgern abstimme. Kähler, der selbst Vereinsvorsit-zender ist, appellierte an die Macher in den Vereinen, offener, integrierter, geduldiger und mutiger zu Werke zu gehen.

AndreasKampmann, Prokurist und Gesellschafter der L.A.U.B. Ingenieursge-sellschaft Kaiserslautern, zeigte auf, wie man Veränderungen meistern kann, indem man Vereinsanlagen ergänzt, erweitert bzw. die Aufenthaltsqualität verbessert. »Wichtig ist immer, dass man so etwas plant, dass

da ein Konzept dahinter steht«, betonte der Landschaftsarchitekt. »Dann haben Sie hinterher nicht so ein zusammengestoppel-tes Sammelsurium von Einzelsportanlagen.« Jede einzelne Maßnahme, die man umsetze, sei für den Verein und den Ort ein Gewinn – wobei man immer auch für adäquaten Lärmschutz sorgen müsse: »Das ist dann je-des Mal auch eine Kostenfrage – aber dieser Aufgabe muss sich eine Kommune stellen.«

Beispiele, wie sich öffentliche, nieder-schwellige Sport- und Bewegungsangebote gestalten und vernetzen lassen, skizzierte Garten- und Landschaftsarchitekt DirkSchelhorn aus Frankfurt, ein ausgewiesener Spezialist im »Um-die-Ecke-denken«. Zahl-reiche Freiluft-Sportanlagen entsprächen klassischen Normen mit Fußballplatz und Laufbahn, würden aber zu 70 Prozent der Zeit gar nicht genutzt. »Wir müssen den öf-fentlichen Raum zurückgewinnen für unser aller Angebote«, plädierte der Bewegungs-Fan leidenschaftlich. »Statt Bankentürme, die krank machen, brauchen wir Klettertür-me für die Gesundheit.« Die gesunde Stadt ist die Grundlage einer sozialen Stadt. Fakt sei, dass Sport städtebaulich »als Ausnah-me« angesehen werden müsse. Dabei seien öffentliche und halböffentliche Räume die wichtigste Säule gegen Bewegungsmangel und für Bewegungsformen. Wenn man einen öffentlichen Weg als Laufbahn baue, beeinflusse dies das Bewegungsverhalten der Menschen positiv. Schelhorn propa-gierte den Sportpark als Bildungs- und Bewegungscampus für Familien – für alle Generationen. Die Stadt bilde den Rahmen für Erlebnisräume, in denen Spielen und Bewegen an den verschiedensten Orten stattfinden kann. ‹

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Gut geschützt bei »Ausrutschern« Herbstlaub, Bodenfrost und Glatteis sorgen für Gefahren

DiekalteJahreszeitstehtvorderTür.IndenMorgen-undAbendstundenkannesschonjetztzuBodenfrostkommen.HerbstlauboderbaldauchwinterlichesGlatteismachendieWegezudenSportstättenundVer-einsheimenglitschigundgefährlich.LeichtkanneinVereinsmitgliedoderBesucherdanninsRutschenkommen.Beifolgenreichen»Ausrutschern«kannderVereinmitAnsprüchenaufScha-denersatzkonfrontiertwerden.DannbietetdieSportversicherungwertvol-lenSchutz.

Haus-undGrundbesitzerhaftpflichtver-sicherungWas passiert, wenn der Weg zur Sporthalle nicht richtig geräumt ist und ein Mitglied oder Besucher sich bei einem Sturz ver-letzt? Wenn ein Verein für die Räum- und Streupflicht verantwortlich ist, kann der Verletzte oder dessen Krankenkasse nach einem Unfall Schadenersatzansprüche gelten machen. Dies betrifft nicht nur die Vereine, denen die Sporthalle oder das Vereinsheim gehört. Auch wenn diese das Sportgelände nur gepachtet haben oder unentgeltlich nutzen dürfen, haben sie oft die Pflicht, die Wege freizuhalten. Sehr häufig vereinbaren dies die Gemeinden vertraglich mit den Vereinen oder veran-kern es in ihren kommunalen Satzungen.

Wenn an den Verein nach einem Unfall Er-satzansprüche gestellt werden, greift die Haft-pflichtversicherung der Sportversicherung.

Auch wenn Sportgelände »nur« gepachtet sind, haben Vereine oft die Pflicht, die Wege freizuhalten. Foto:Hero/stock.adobe.com

Dort heißt es: Versichert ist die gesetzli-che Haftpflicht des Vereins als Haus- und Grundbesitzer (Eigentümer, Mieter, Pächter, Nutznießer) soweit die Räumlichkeiten und Grundstücke zu satzungsgemäßen Ver-einszwecken genutzt werden (zum Beispiel: Vereinshäuser, Turnhallen, Sport- und Spielplatze, Restaurationsbetrieb in eigener Regie, Tribünen, sofern Sie behördlich abgenommen sind). Die Deckungssummen betragen in der Haftpflichtversicherung 7,5 Mio. € pauschal für Personen- und Sachschäden. Im Schadenfall prüft also Ihre Sportversicherung, ob der Verein seine so-genannte Verkehrssicherungspflicht verletzt hat. Wenn dies der Fall war, übernimmt die Haftpflichtversicherung die dann berech-tigten Schadenersatzansprüche. Stellt sich heraus, dass die Schadenersatzforderungen unbegründet sind, wird Ihre Versicherung diese für Sie abwehren.

UnfallversicherungsschutzaufdemWegzumVereinIn erster Linie sind die Mitglieder bei dem Weg zum Training und Wettkampf über den Sportversicherungsvertrag unfallversi-chert. Hier spricht man vom »Wegerisiko« und dieses ist mitversichert.Ihr Sportversicherungsvertrag formuliert es so: Die versicherten Personen sind auf dem direkten Weg zu und von satzungsgemä-ßen Veranstaltungen oder Tätigkeiten, für die sie Versicherungsschutz haben, gegen Unfall versichert. Der Versicherungsschutz beginnt mit Verlassen der Wohnung bzw. der Arbeitsstätte oder offiziellen Unterkunft

bei auswärtiger Unterbringung und endet bei der Rückkehr mit dem Betreten. Der Versicherungsschutz entfällt für dieDauer der Unterbrechung, sobald die normale Dauer des Weges verlängert oder der Weg selbst durch rein private und/oder eigen-wirtschaftliche Maßnahmen (z.B. Einkäufe, Besuche von Lokalen zu privaten Zwecken) verlängert wird. DieUnfallversicherungleistet:• bei Invalidität • im Todesfall• eine Verletztenhilfe• für Bergungskosten • für kosmetische Operationen• Zuschüsse bietet sie bei Brillen- oder

Zahnschäden.

Wenn Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben, sprechen Sie uns bitte an. Wir sind gerne für Sie da. ‹ DirkTrendler

KontaktGenerali Deutschland Versicherung AG,Versicherungsbüro Sportbund PfalzPaul-Ehrlich-Straße 28 a67663 Kaiserslautern dienstags, 9:00-12:00 und 13:00- 16:00 UhrT 0631.34112-28E [email protected] peter.kobel@ generali.com

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pfalzsport 11/12·2019G e s c h ä f t s s t e l l e10

Vereinsjubiläen25Jahre23.11.: Turn- und Sportverein Ludwigshafen e.V. 14.12.: Karateverein Budokan Kaiserslautern50Jahre25.10.: TSG Burg Lichtenberg e.V.

Thallichtenberg08.11.: Eis- und Rollsport-Club Ludwigshafen09.11.: Motorboot-Club Altrip10.11.: Sportclub Ilbesheim e.V.30.11.: Tanzsportclub Grün-Gold Speyer e.V.100Jahre10.08.: Nachmeldung: Fußballclub 1919

Höheischweiler e.V.03.10.: Verein für Rasenspiele Grünstadt16.11.: Radfahrerverein Sport 1919 Quei-

dersbach23.11.: SV Mackenbach 1919 e.V.125Jahre08.11.: Turn- und Sportverein 1894 e.V.

Rimschweiler07.12.: Turnverein 1894 Colgenstein-

Heidesheim ‹

VereineNeuaufnahmen17.07.2019 Dart-Club No Limits e.V.

Hirschhorn

Wiederaufnahme27.08.2019 Sportfreunde SV Amed e.V. Ludwigshafen

Mitgliedschafterloschen02.09.2019 Spielmannszug Ludwigsha fen-Gartenstadt 1954 e.V.

Vereinsauflösung31.08.2019 Jugendförderverein Trifelsland e.V. Annweiler 1. Ju-Jutsu Club Frankenthal e.V. ‹

Sportbund Pfalz-EhrungenDJKSportgemeinschaftLU-OppauJürgen Schmitt ›EhrennadelBronze

TTCRiedelberg1969e.V.Markus FeixNorbert FeixThomas Haller Markus MangoldMarlies MangoldMechthild Mülleralle › EhrennadelBronze

Motorboot-Clube.V.AltripAlbert GrohMarliese GrohIda SchmalfußKarl-Heinz Schmalfußalle › EhrennadelBronze ‹

GeburtstageWolfgangNeumann feierte am 19. Ok-tober seinen 70. Geburtstag. Seit 2017 ist Neumann Vorsitzender beim Fachverband Sportfischen und gleichzeitig Mitglied im Hauptausschuss des Sportbundes Pfalz für seinen Fachverband.

Seinen 65. Geburtstag feierte VolkerStrub aus Mutterstadt. Strub ist seit 2000 Vorsitzender Fachverband Rasenkraftsport- und Tauziehverband Rheinland-Pfalz. Im Hauptausschuss des Sportbundes Pfalz ist er seit 2001 Mitglied für den Fachverband. ‹

Gebühr an den Bundesanzeiger rechtens VieleunsererSportvereineerhieltenindenletztenMonatenRechnungenvonderBundesanzeigerVerlagGmbH.Zu-meisthandeltessichumeinenBetraginHöhevon2,50Euro.DabeihandeltessichumeinenJahresbetrag.HintergrunddieserRechnungenistdieBekämpfungderGeldwäsche. Damit soll sichergestellt werden, dass man feststellen kann, wer sich hinter dem wirt-schaftlich Berechtigten, in unserem Fall also hinter dem Sportverein, wirtschaftlich ver-birgt. Hierfür wurde ein sogenanntes »Trans-parenzregister« geschaffen. Ursprünglich war man davon ausgegangen, dass die eingetra-genen, gemeinnützigen Sportvereine nicht den Anforderungen an das Transparenzregis-ter unterliegen. Dies war jedenfalls dann der Fall, wenn die Vereine nicht von wenigen Personen beherrscht wurden, sondern

Seminar-Highlights 202029.Februar:»Sportmedizinaktuell»inLudwigshafen24. Auflage der Seminarreihe in Kooperation mit der Berufsgenossenschaftlichen Unfall-klinik Ludwigshafen-Oggersheim. Ärzte der BG-Unfallklinik stellen in Kurzvorträgen ak-tuelle Erkenntnisse aus der Sportmedizin vor und beantworten Fragen aus dem Plenum.

06.März:Symposium»Recht&Steuern«inKaiserslauternGerade beim Steuerrecht oder bei Rechts-fragen müssen Vereine immer wieder Neuerungen und Gesetzesänderungen berücksichtigen. Neuerungen rund um den Datenschutz werden vorgestellt.

26.März:6.Spobau–FachmessefürdenSport-stättenbauinEdenkobenRund 30 Aussteller bilden auf der 6. Spobau den großen Bereich für den Sportstättenbau ab; hinzu kommen 20 Fachvorträge – die Fachmesse bietet für Vertreter aus den Ver-einen, den Kommunen und den Stadt- und Kreisverwaltungen eine Plattform zur Infor-mation und zum Austausch von Erfahrungen.

03.September:Zukunftsbausteine:BindungderEhren-amtlicheninSportvereinenDer LSB RLP und die regionalen Sport-bünde wurden für das landesweite Projekt »Vereinsberatung 2.0: Match-Quality-Tool zur Erfassung der Bindung ehrenamtlich Engagierter in Sportvereinen« mit dem DOSB-Innovationsfonds gefördert. Auf das Thema wird aus wissenschaftlicher Sicht eingegangen; das eingesetzte Bearbei-tungs-Tool, die Ergebnisse des Projekts und mögliche Erfolgsfaktoren für die Praxis werden vorgestellt.

05.September:Fachtagung»Nachwuchsleistungssport«inKaiserslauternIn Kooperation mit dem Olympiastütz-punkt Rheinland-Pfalz/Saarland und dem Fachgebiet Sportwissenschaft der Tech-nischen Universität Kaiserslautern führt der Sportbund Pfalz eine Fachtagung »Nachwuchsleistungssport« durch. Neben Theorie- und Praxisinhalten werden die Teilnehmer aktiv mit einbezogen.

07.November:32.Sportmedizinisches/Sportwissen-schaftlichesSeminarinLandauDie Veranstaltung findet bundesweite Anerkennung und dient als Fortbildung für Trainer und Übungsleiter im leistungs-orientierten Wettkampfsport und im gesundheitsorientierten Freizeitsport – in Zusammenarbeit mit dem Sportärzte-bund Rheinland Pfalz und der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau. Infos www.sportbund-pfalz.de ‹

die Mitglieder die Geschicke des Vereines bestimmt haben. Man hatte die Ausnahme von der Registrierung bzw. Mitteilungs-pflicht damit begründet, dass Vereine ja schließlich im Vereinsregister eingetragen seien und man die vertretungsberechtigten Personen ja dort einsehen könne bzw. diese in jedem Fall elektronisch abgerufen werden können: Von dieser Auffassung ist die herrschende Meinung nunmehr deut-lich abgerückt. Demnach müssen unsere Sportvereine die Jahresgebühr entrichten und zwar rückwirkend ab dem Jahr 2017. Sofern Sie also eine Rechnung der Bun-desanzeiger Verlag GmbH in vorgenannter Größenordnung erhalten, ist diese auszu-gleichen. Es besteht zwar generell keine Meldepflicht; die Gebühr fällt aber für die Registrierung an. ‹ Falko Zink, Rechtsberater des Sportbundes Pfalz

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pfalzsport 11/12·2019 11G e s c h ä f t s s t e l l e

25 Jahre Schulleiter am Heinrich-Heine-Gymnasium Dr. Ulrich Becker feierte Jubiläum

Ehrung für Lebenswerk Walter Benz erhält höchste Ehrung der Deutschen Turner

Hier als Vizepräsident des Sportbundes Pfalz in Aktion: Dr. Ulrich Becker Foto:Kaufmann

Walter Benz (rechts), Präsident des Pfälzer Turnerbundes, wurde bei der Veranstaltung »It’s Showtime« in Rodalben am 27. Oktober, kurz vor seinem 67. Geburtstag, vom Präsidenten des Deutschen Turner-Bundes (DTB), Dr. Alfons Hölzl (links), im Beisein von 1.200 Zuschauern und 500 Aktiven für sein Lebenswerk mit der Friedrich-Ludwig-Jahn Plakette geehrt. Hölzl hob hervor, dass diese höchste Ehrung des Deutschen Turner-Bundes nur sehr selten verliehen wird. In seiner Laudatio führte er die vielfältigen Ehrenämter von Walter Benz auf. So ist er neben dem Amt des Präsidenten des Pfälzer Turnerbundes auch Vorsitzender des Turngaus Rhein-Limburg und Vorsitzender des TV Maudach, bei dem er noch wöchentlich als Übungs-leiter tätig ist. Dazu ist er Vizepräsident beim Sportbund Pfalz. All diese Ämter übt er bereits seit vielen Jahren aus. Walter Benz zeigte sich von der Ehrung überwältigt und dankbar. Foto:HolgerAbel

OberstudiendirektorDr.UlrichBecker(63)kanneinanGymnasienseltenesJu-biläumbegehen.Am17.Oktober1994,alsovor25JahrentraterseinenDienstalsLeiterdesStaatlichenHeinrich-Heine-GymnasiumsinKaiserslauternan.Beckerwarvon2000bis2015PräsidentdesLeichtathletikverbandesPfalzundistseit2014PräsidiumsmitglieddesSportbundesPfalz.SeitAnfang2019isterauchVizepräsident»Sportentwicklung«beimLandessportbundRheinland-Pfalz.Nach Studium von Sportwissenschaft, Germanistik, Sozialwissenschaften und Pädagogik an der Ruhr-Universität Bochum, Referendariat und Tätigkeit an Schulen in Werne an der Lippe und Hamm (Westfalen), war der in Hagen geborene Westfale sieben Jahre im Kul-tusministerium des Landes Nordrhein-Westfalen tätig. Von dort wechselte er direkt in die Leitung des Heinrich-Heine-Gymnasiums Kaiserslautern. Die Schule kannte er schon sehr gut, war er doch an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz mit einer Arbeit zur Evaluation des Modellversuchs zur »Talentförderung durch Sportklassen« am Heinrich-Heine-Gymnasium promoviert worden.In den 25 Jahren seit 1994 wurde das Schulangebot am Heinrich-Heine-Gymnasium um eine Orientierungsstufe

Erscheinung pfalzsport 2020

1-Januar/Februar-AusgabeErscheinung: 15. Januar 2020Redaktionsschluss: 13. Dezember 2019

2–März/April-AusgabeErscheinung: 16. März 2020Redaktionsschluss: 17. Februar 2020

3–Mai/Juni-AusgabeErscheinung: 15. Mai 2020Redaktionsschluss: 14. April 2020

4–Juli/August-AusgabeErscheinung: 15. Juli 2020Redaktionsschluss: 15. Juni 2020

5–September/Oktober-AusgabeErscheinung: 15. September 2020Redaktionsschluss: 14. August 2020

6–November/Dezember-AusgabeErscheinung: 16. November 2020Redaktionsschluss: 16. Oktober 2020

AnsprechpartnerAsmus KaufmannT 0631.34112-35E [email protected]

erweitert, Fußball wurde in Kooperation mit dem 1. FC Kaiserslautern als weitere Fördersportart aufgenommen, Tischtennis und Leichtathletik wurden eingestellt. Höhepunkte waren die Auszeichnung der Schule als »Eliteschule des Sports« und als »Eliteschule des Fußballs«. Das Land Rheinland-Pfalz als Schulträger ermöglichte die grundlegende Renovie-rung von zwei Internaten. Mit Einführung der »Schule für Hochbegabtenförderung/Internationale Schule« als weiterem schuli-schem Schwerpunkt wurden zwei weitere Internatsgebäude errichtet.

Eine für die Zukunft der Schule wichtige bauliche Erweiterung steht noch auf dem Wunschzettel des Schulleiters: Um die leistungssportliche Konkurrenzfähigkeit zu erhalten und die Auszeichnungen als Bun-desstützpunkt und Landesleistungszentrum Radsport sowie als Landesleistungszentrum Badminton auch gegen harte Konkurrenz aus anderen Bundesländern halten zu können, müsste in den kommenden zwei Jahren der Beschluss zur baulichen Erwei-terung der Sportstätten mit Radtrainings-bahn und normgerechter Badmintonhalle gefasst werden. ‹

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pfalzsport 11/12·2019G e s c h ä f t s s t e l l e12

Protagonisten des Sporthistorischen Symposiums, von links: Prof. Dr. Eike Emrich, Prof. Dr. Hans Am-merich, Martin Schwarzweller, Dr. Ulrich Becker, Elke Rottmüller, Prof. Dr. Hanns Petillon, Dr. Klaus J. Becker, Asmus Kaufmann, Dr. Karl-Heinz Rothenberger. Es fehlt: Prof. Dr. Michael Krüger Foto:Coerdt

Vor 70 Jahren: »Pfalz-Sport gliedert sich ein« Sporthistorisches Symposium mit acht Vorträgen zum Jubiläum - VonWolfgangKauer

»SporthatfürdieMenscheninRhein-land-Pfalz,aberauchfürdieLandesre-gierung,einesehrgroßeBedeutung.DiesmachendieHaushaltsansätzefürdieSportförderungdeutlich,dieseitJahrenkonstantaufeinemhohenNiveaublei-ben«.Daslässtdasrheinland-pfälzischeMinisteriumdesInnernundfürSportverlauten,ohnebeidiesemVerweisaufindividuelleZuschüsseundFördergel-dereineGesamtsummezunennen.ElkeRottmüller,seitMai2018PräsidentindesSportbundesPfalz–nachChristi-anLöffler,EugenMüller,OttoJohann,PeterBüchnerundDieterNoppenbergerdieersteFrauindiesemAmt–,dürftezumindestmitdemerstenTeildieserFeststellungeinverstandensein.MitdemzweitenTeilistsieesnichtganz.»Um regionale Aufgaben effektiver bewäl-tigen zu können, brauchen wir mehr Geld vom Land«, sagte sie am Rande des nach 2013 zweiten, von Sportbund-Öffentlich-keitsreferent Asmus Kaufmann inhaltlich vorbereiteten und von Vizepräsident Dr. Ullrich Becker moderierten sporthistori-schen Symposiums ihres Verbandes in der Kaiserslauterer Sportbund-Zentrale.

Dort befassten sich Referenten in acht Vorträgen vorwiegend mit der Entwicklung des Sports in der Pfalz nach dem Zweiten Weltkrieg. Themen: Der Wiederaufbau und die Neuorganisation der Turn- und Sportbewegung unter der französischen Besatzungsmacht, die Gründung des Sportbundes Pfalz vor 70 Jahren (am 23. Juli 1949 im Hambacher Gasthaus »Zum Engel«) und die Bedeutung der Amerika-ner für den Sport. Sie nahmen ab 1950 Einfluss auf die dessen Entwicklung, indem sie mit dem Einsatz von Baugeräten die Neuanlage und den Ausbau von Sportstät-ten verschiedener Vereine ermöglichten, unter anderem in Hinzweiler/Kreis Kusel, Otterberg, Mutterstadt, Steinbach am Donnersberg und Kirchheimbolanden.

Erst einige Zeit nach Kriegsende 1945 nahm das Sportgeschehen in dem von der fran-zösischen Besatzungsmacht zuerst »rhein-pfälzisches Land«, dann »Land Rheinpfalz« und ab dem 18. Mai 1947 Rheinland-Pfalz bezeichneten Gebiet Form an. Sportbund-Marketingreferent Asmus Kaufmann verwies darauf, dass »die Entwicklung in den drei Landesteilen Rheinland, Pfalz und Rhein-hessen sich relativ unabhängig voneinander vollzog«. Die Gründe dafür: Die dezentrale Verwaltungspolitik der Franzosen und die individuelle Geschichte der drei Landesteile.

Gestalt nahm der Sportbund Pfalz (vor-mals Landessportverband) am erwähn-ten Juli-Tag 1949 in Hambach an. Zum

»Landessporttag« waren Vertreter aller 13 Fachschaften eingeladen. Doch nur zehn schickten Delegierte: Handball, Hockey, Tischtennis, Leichtathletik, Schwimmen, Turnen, Fußball und – eigens – Fußball-Jugend, Boxen, Schwerathletik. Nicht vertreten waren Rudern, Radfahren und Wintersport.

Unter der Überschrift »Pfalz-Sport glie-dert sich ein« schrieb das Sportblatt der »Rheinpfalz« am 25. Juli 1949: »Zug um Zug vollzieht sich gegenwärtig die Umor-ganisation des deutschen Sports. Nachdem innerhalb der Westzonen über 80 Prozent einheitlich ausgerichtet sind, wurde nun auch für den pfälzischen Sport die Dach-organisation geschaffen, welche berufen ist, alle sich aus dem Sportgeschehen ergebenden überfachlichen Fragen mit den staatlichen, städtischen und sonstigen Stel-len zu regeln. Präsident Löffler, der bisher dem Landessportverband vorstand, wurde einmütig berufen, die Geschäfte auch weiterhin wahrzunehmen und gleichzeitig die Liquidation der alten Organisationen durchzuführen«.

Bemerkenswert war die Vita des zum ersten Vorsitzenden gewählten Polizei-beamten Christian Löffler (1886 –1976). Ihn hatten die Franzosen 1945 mit der Neuorganisation des Sports in der Pfalz beauftragt. 1946 war der in Kaiserslau-tern wohnende gebürtige Franke erster Vorsitzender des Bezirks Hinterpfalz der Sportbehörde Hessen-Pfalz, dann führte

er den Landessportausschuss, dann den Landessportverband Pfalz. Löffler rief die Fußball-Oberliga der französischen Zone ins Leben, war ab Mitte Mai 1949 Vorsitzender des Zonensportrats und auch Kreis- und Bezirksvorsitzender des Südwestdeutschen Fußball-Verbandes. 1965 ernannte ihn der Sportbund Pfalz zu seinem Ehrenpräsidenten.

Am Aufbau des Sports im Südwesten, vorwiegend des Fußballs war auch Karl Fahrbach (1901–1957) beteiligt, der gute Verbindungen zu den Franzosen hatte. Der Ludwigshafener Kleiderfabrikant und -kaufmann führte den SV Phönix seiner Heimatstadt. Er wurde am selben Tag wie Christian Löffler beim Sportbund, am 23. Juli 1949, im Neustadter Saalbau zum ersten Vorsitzenden des Fußballverbandes Pfalz-Rheinhessen gewählt, dem späte-ren Südwestdeutschen Fußball-Verband. Fahrbach war einer der Initiatoren bei der Gründung von Sport-Toto Rheinland-Pfalz am 7. November 1948 (erste Ausspielung am 16. Januar 1949) und anfänglich deren Aufsichtsratsvorsitzender.

Fahrbach initiierte auch den Bau des Ludwigshafener Südwest-Stadions, über das beim Symposium Dr. Klaus J. Becker vom Stadtarchiv Ludwigshafen referierte. Er beschrieb die während des Wiederauf-baus stetig anwachsenden Zuschauerränge des Stadions, »weil keiner in Ludwigshafen wusste, wohin der ganze Kriegsschutt gebracht werden konnte. Nach der Fertig-

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Prof. Dr. Michael Krüger vom Institut für Sport-wissenschaft der WWU Münster hielt den Auf-taktvortrag: Die Stunde null: Zum Wiederaufbau und Neugründung der Turn- und Sportbewegung in Deutschland nach 1945 Foto:Kaufmann

Vor 70 Jahren: »Pfalz-Sport gliedert sich ein« Sporthistorisches Symposium mit acht Vorträgen zum Jubiläum - VonWolfgangKauer

Als der »Betze« französisch war Wie die Besatzer dem Sport in der Pfalz begegneten

stellung des Stadions stelle man überrascht fest, dass nun über 100.000 Menschen ins Stadion passten«. Als zweite Vorzeige-sportstätte in der größten pfälzischen Stadt stellte Becker die Mitte der 1950er Jahre in Ludwigshafen angelegte Radrennbahn in Friesenheim vor: »1956 waren 16.000 Zuschauer begeistert von den deutschen Meisterschaften, die zur Einweihung dieser Anlage ausgetragen wurden«.

»Fünf Spieler des FCK 1954 beim Wunder von Bern: Legenden, Hintergründe, Folgen« hatte Dr. Hans Petillon seinen Symposium-Vortrag überschrieben. Der emeritierte Professor der Universität Koblenz referierte über die außergewöhnliche Geschichte, die zum Welttitel der deutschen National-mannschaft führten, über die Legenden und relativ unbekannt Hintergründe, die sich um dieses Spiel rankten. Und er sprach von der Bedeutung, die die fünf Spieler aus Kaiserslautern für die Pfälzer hatten. Die Eu-phorie, die aus dem WM-Triumph entstand, wirkte sich auch auf den Fußball in den

AndersalsspäterdieAmerikanerbegegnetendieFranzosendemSportinDeutschlandnachdemEndedesZweitenWeltkriegsziemlichreserviert.WegenseinerVerstrickunginNatio-nalismusundMilitarismusdesDrittenReichesschienerdenBesatzerndesspäterenRheinland-PfalzundBaden-Württembergproblematisch.»DenFranzosenschienenintensiveEingriffevonnöten«,hießesindemVortragdesHistorikersundArchivarsProfessorDr.HansAmmerich(HonorarprofessoranderUniversitätKoblenz-Landau)beimSporthistorischenSymposiumdesSportbundesPfalzinKaiserslautern.

Die Besatzungsmacht aus dem Nachbar-land war im Zwiespalt. Zum einen brauchte sie den Sport zur Sicherung ihrer Autorität bei der Bevölkerung, zum anderen sah sie in der Zulassung des Sports eine politi-sche Gefahr. Ammerich: »Um den Sport für ihre langfristigen Ziele in der Politik nutzen zu können, mussten die Franzosen ihr Misstrauen überwinden und Reformen vornehmen. Die wurden allerdings von einschränkenden Maßnahmen begleitet«.

Infolgedessen bewegten sich die Fran-zosen mit ihrer Sportpolitik auch in der Pfalz auf einer Gratwanderung zwischen Kooperation und Demonstration der Au-

unteren Klassen aus. Resümierend merkte Petillon an: »Eine Zeitungsüberschrift lau-tete damals: »Kaiserslautern ist Hauptstadt des Weltfußballs«. Leider sind wir heute weit davon entfernt.« So harmonisch das Zusammenwirken der in 60 Fachverbän-

de gefassten 2.100 Vereine mit ihren pfälzischen Sachwaltern auch sein mag – ideal ist das Verhältnis des Sportbünde Pfalz, Rheinhessen und Rheinland mit dem Landessportbund Rheinland-Pfalz nicht. Der Sportökonom und -sozio-loge Dr. Eike Emrich, Professor an der Universität des Saarlandes, machte ein »Machtvakuum« zwischen diesen vier Einrichtungen aus, entstanden »in der Folge von Uneinigkeit und den daraus resultierenden Konflikten«. Er erläuterte »Organisationsformen, die die dauernden Spannungen zwischen den Sportbün-den und dem Landessportbund deutlich reduzieren können«. Was dank »verbes-serter Kooperationsmechanismen wieder zur Stärkung der politischen Situation des organisierten Sports« führen würde. Aufschlussreich auch Emrichs Hinweis, dass »in den letzten drei Jahren etwa 26 Prozent der Vereine neue Sportangebote eingeführt haben, darunter vermehrt Vereine, die einen kommerziellen Spor-tanbieter in ihrem Umfeld haben«. ‹

torität. Die Wiederzulassung verschiedener Sportarten – Kampfsport erst im Novem-ber 1948 – geschah unter Vorbehalten oder mit Ausnahmeregelungen.

Das galt auch für die Sportart Nummer eins: Die Franzosen bestimmten, ob und wo Fußball gespielt werden konnte. Am-merich: »Sie gaben Spielflächen nur frei, wenn sie es als Besatzungsmacht wollten. Dies zeigte sich in der Behandlung des 1. FC Kaiserslautern.« Das Stadion auf dem Betzenberg war beschlagnahmt und nach General Goislard des Montsabert, dem Befehlshaber der Besatzungsstreitkräfte, »Stade de Montsabert« benannt worden. Die FCK-Fußballer durften darin nicht trainieren und spielen. Sie wichen daher auf den Erbsenberg aus, wo der Ortsrivale VfR seinen Spielplatz hatte. Erst im Winter 1945/46 erhielt der 1. FCK das Betzen-berg-Stadion zurück.

Kurz zuvor hatte der Fußball wieder zu rollen begonnen. Vereine aus dem Süd-westen, darunter der 1.FCK und der 1. FC Saarbrücken, vereinbarten ab Januar 1946 Punktspiele nach dem Beispiel der Oberli-ga Süd, die schon am 4. November 1945 ihren Betrieb aufgenommen hatte. Meister dieser ersten Spielrunde nach Kriegsende im Südwesten wurde der 1. FC Saarbrü-cken, der 1. FCK war Vizemeister. In den

Begegnungen um den Titel eines Gesamt-meisters der französischen Besatzungszone setzen sich die Saarbrücker gegen den FC Rastatt durch.

Vergleiche mit Mannschaften aus anderen von den Alliierten besetzten Gebieten waren freilich nicht möglich: Die Franzo-sen ließen keinen Spielbetrieb zu, der über ihre Besatzungszone hinaus ging. Und sie mischten sich auch in geplante Vereins-wechsel von Spielern ein.

Dagegen verfuhren die US-Amerikaner in den 1950ern so, wie es General Miles Reber, Kommandeur der Western Area Command, formulierte: »Wir sind uns der großen Bedeutung bewusst, die Sport als völkerverbindende Idee und Tatsache darstellt. Deshalb unterstützen wir alle Möglichkeiten, die dem Sport dienlich und förderlich sind. Im Übrigen denken wir, dass dies mehr eine menschliche, persönli-che Beziehung ist als eine rein militärische Angelegenheit«.

Sportbund-Öffentlichkeitsreferent Asmus Kaufmann verwies auf mehrere Beispiele, wie die Amerikaner pfälzische Sportvereine unterstützten. Indem sie mit Gerätschaften den Neu- und Ausbau von Sportanlagen ermöglichten. ‹ WolfgangKauer

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14 Bildung pfalzsport 11/12·2019

31. Vereinsmanager C-Ausbildung beendet

32. Vereinsmanager C-Ausbildung ab 12. Februar

Vereinsmanagement- Seminare im November

Teilnehmer der 31. Vereinsmanager C-Ausbildung mit Veranstaltungsleiter Willi Frank (hinten, 3. v. links), Ausbildungsleiter Stefan Reimann (2. Reihe, rechts). Foto:SportbundPfalz

ImAuguststartetedie31.Vereinsma-nagerC-AusbildungimSportbundPfalz,ander14Vereinsmitarbeiter/innenausderPfalzteilnahmen.ZielderAusbil-dungistderErwerbderVereinsmanagerC-LizenzdesDeutschenOlympischenSportbundes.Themen waren u.a. Marketing, Vereins- und Steuerrecht, Datenschutz, Versicherungs-schutz, Digitale Welt und Haftungsfragen. Nach dem ersten Seminartag in Kaiserslau-tern ging es für drei weitere Ausbildungsta-ge nach Hertlingshausen, wo der erste von zwei Ausbildungsblöcken stattfand. Nach dem zweiten Block, fünf Wahlseminaren sowie einer Lernerfolgskontrolle kann der Sportbund Pfalz die neuen lizenzierten Vereinsmanager beglückwünschen. Das Feedback der Teilnehmer bestätigte die konzeptionelle und inhaltliche Form der Ausbildung. Sie wird als Kompaktlehrgang mit Übernachtung äußerst positiv einge-

schätzt. Den Teilnehmern war bewusst, dass es sich um eine Grundausbildung mit einem breiten Themenspektrum handelt, das durch Wahl-Seminare und weitere Fort-bildungen auf die spezifischen Bedürfnisse der Teilnehmer und der Vereinsaufgaben vertieft werden muss. Folgende Personen nahmen teil: Jan Christmann (RSC Linden/Radsportver-band), Cornelia Engler (SV Südwest Ludwigshafen), Katharina Frisch (DLRG Neustadt), Trixi Jacob (TSG Kaiserslau-tern), Leoni Jacob-Holderbaum (1. FC Kaiserslautern), Inge Kesselring (Eintracht Lambsheim), Torsten Kratz (TV Wald-mohr), Lukas Lamnek (Kegelfreunde Sembach), Jessica Rettkowski (Fußballver-ein Kalkofen), Marco Ringl (AMC Kerzen-heim), Katharina Schakewitsch-Leroux und Nina Schmehrer (beide TSV Carlsberg), Marion Scupin (SV Pfingstweide), Jessica Steuer (TuS Mühlbach). ‹

WieundwannhaftetderVereinsvorstand?Die Übernahme eines Vorstandsamtes ist mit Haftungsrisiken verbunden. Der Ge-setzgeber hat eine Regelung beschlossen, die die Haftung ehrenamtlicher Vorstände begrenzt. Wir beantworten Fragen rund um das Haftungsrecht. Termin 19.11., 18:00-20:30 UhrOrtFrankenthal Gebühr10,00 €

GrundlagendesVereinsrechtsAls Mitarbeiter/in im Sportverein werden Sie mit den unterschiedlichsten Rechts-problemen konfrontiert. Wir geben einen Überblick über verschiedene Themen-bereiche, damit im rechtlichen Sinne die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Termin 21.11., 18:00-20:30 UhrOrt Pirmasens Gebühr 10,00 €

Flyer&ZeitschriftendesignenDie Software Microsoft Publisher verfügt über einfache Tools, mit denen Sie ganz leicht Flyer & Zeitschriften gestalten kön-nen – wir zeigen Ihnen, wie es geht. Termin 30.11., 09:00-16:00 UhrOrt Kaiserslautern Gebühr 40,00 €

Vereinsmanagement- Seminare im JanuarDasVereinsleitbildDas Leitbild dient ihrem Verein als Richtli-nie für sein Handeln nach innen und nach außen. Ein Leitbild enthält die gemeinsa-men Ziele, Werte und Normen, an denen sich ihr Verein orientiert. Die Leitideen definieren Sinn und Zweck des Vereins und beschreiben den Nutzen für Mitglie-der und die Gesellschaft. Termin 11.01., 09:00-16:00 UhrOrt Kaiserslautern Gebühr 40,00 €

MeinVereinin10JahrenWir arbeiten mit Ihnen an Ihren relevanten Zukunftsthemen. Wir finden Lösungsmög-lichkeiten für Veränderungspunkte und Sie bekommen eine praktische Anleitung für deren Umsetzung.Termin 25.01., 9:00-16:00 UhrOrt Schifferstadt Gebühr 40,00 €

Kassenprüfer:Rechte&PflichtenKassen- oder Rechnungsprüfer sind wich-tige Personen im Verein. Häufig gibt es aber Unstimmigkeiten wegen der Kassen-prüfung bei Mitgliederversammlungen; die Nichtentlastung des Vorstandes kann die Folge sein.Termin 28.01., 18:00-20:30 UhrOrt Schifferstadt Gebühr 10,00 € ‹

AnmeldungE [email protected] www.sportbund-pfalz.de

VorstandsmitgliedernundMitarbeite-rinnen/MitarbeiterneinesVereinsoderFachverbandsbietetderSportbundPfalzmitderVereinsmanagerC-Ausbil-dungdieMöglichkeit,sichvielseitigzuqualifizieren.DieAusbildungumfasstinsgesamt120Lerneinheiten(LE)inverschiedenenAufgabenfeldernwieEhrenamt/Kommunikation/Vereinsfüh-rung,Finanzen/Steuern/Sozialrecht,Förderrichtlinien,Jugendarbeit,Marke-ting/Sponsoring.Vereine mit einem lizenzierten Ver-einsmanager können einen jährlichen Zuschuss beantragen. Die Lizenz ist vier Jahre gültig. Die Vereinsmanager-Ausbil-dung ist eine anerkannte Bildungsveran-staltung nach dem rheinland-pfälzischen Bildungsfreistellungsgesetz.

TermineTeil1 12.-15.02.2020 (Mi-Sa)Teil2 04.-06.03.2020 (Mi-Fr)Teil3 zusätzlich fünf WahlseminareTeil4Lernerfolgskontrolle Veranstaltungsorte Kaiserslautern und Carlsberg-HertlingshausenGebühr 180,00 € inkl. Übernachtung, Vollverpflegung und Wahlseminare Zielgruppe Mitarbeiter/innen im Führungs- und Verwaltungsbereich, Vorstände, Ge-schäftsführer, Kassenwarte, Abteilungsleiter, Vereins-/Verbandsmitglieder (Mindestalter 18 Jahre) ‹

Info&Anmeldung Sportbund Pfalz, Stefan Reimann, T 0631.34112-23 www.sportbund-pfalz.de unter Bildung

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15Bildungpfalzsport 11/12·2019

Ausbildung zum Übungsleiter C Breitensport 2020 wieder zwei Ausbildungsorte: Kaiserslautern und Edenkoben

Übungsleiter B »Sport in der Prävention« Ausbildung 2020 in Edenkoben

ZielderAusbildungistes,dieTeilneh-merzubefähigen,sportartübergreifendebreitensportlicheBewegungsangeboteentwicklungsgemäßunddemLeistungs-niveauderSporttreibendenangepasstzuplanen,durchzuführenundauszu-werten.DieseGrundausbildungumfasst120Lerneinheiten(LE)undbeinhaltetu.a.folgendeThemenbereiche:• Sportpraktische Ausbildung im Breitensport • Grundlagen der Trainings- und

Bewegungslehre • Grundsätze der Lehr- und Übungsweise • Planung und Durchführung von

Fitnessprogrammen • Angebote zur sportlichen Aktivierung

aller Altersgruppen • Rahmenbedingungen des Freizeitsports • Fragen des Sportmanagements • Rechts- und Versicherungsfragen

Nach erfolgreichem Abschluss der Aus-bildung erhalten die Teilnehmer die Übungsleiter C-Lizenz Breitensport mit einer Gültigkeitsdauer von 4 Jahren. Diese wird jeweils um weitere 4 Jahre verlängert, sofern die Teilnahme an anerkannten Fort-bildungsveranstaltungen im Umfang von mindestens 15 LE erfüllt ist.

Ausbildungsort:KaiserslauternDie Übungsleiter-Ausbildung ist eine anerkannte Bildungsveranstaltung nach dem rheinland-pfälzischen Bildungsfrei-stellungsgesetz (Anerkennungs-Kennziffer 0106/1403/18). Beschäftigte haben einen Rechtsanspruch auf Freistellung zum Zweck der beruflichen Weiterbildung.

Teil1: 24./25.04.2020 (Fr., 9:00 Uhr – Sa., 20:00 Uhr/25 LE) Teil2: 08./09.05.2020 (Fr., 9:00 Uhr – Sa., 20:00 Uhr/25 LE) Teil3: 15./16.05.2020 (Fr., 9:00 Uhr – Sa., 20:00 Uhr/25 LE) Teil4: 06.06.2020 Lernerfolgskontrolle (Sa., 9:00 Uhr – 18:00 Uhr/15 LE inkl. Hospitationen). Zusätzlich ist die Teilnahme an Veran-staltungen aus dem Bereich Fortbildung-Sportpraxis unseres Bildungsprogramms 2020 im Umfang von 30 LE nachzuweisen.

Ort:Kaiserslautern, Unisportpark, Paul-Ehrlich-Str. 28

DieÜbungsleiterB-Ausbildung»SportinderPrävention«richtetsichaus-schließlichanlizenzierteÜbungsleiter,diesichaufbauendzurLizenzstufeCzielgruppenorientiertimBereichdesGesundheitssportsweiterqualifizierenmöchten.DieAusbildungsollinnerhalbeinesJahresabgeschlossensein.UmdieseLizenzzuerwerben,istdieTeil-nahmeananerkanntenLehrmaßnahmendesSportbundesPfalzimGesamtum-fangvonmindestens60LEnotwendig.Zielgruppe: Lizenzierte Übungsleiter Ort: Edenkoben, SWFV-Sportschule, Villastraße 63Bei Anmeldung bitte Wahlseminar im Bemerkungsfeld angeben.

FolgendeProfilewerdenbeimSportbundPfalzangeboten:

ProfilÄltere(ÜL2020-015)Basiskurs 09.-13.03.2020 + Wahlseminar »Gesundheitssport – aktiv jung bleiben« (ÜL2020-135) 20./21.03.2020, Edenko-ben oder »Flexibilität – Kraft – Entspan-nung« (ÜL2020-137) 13./14.11.2020, Edenkoben.

Ausbildungsort:EdenkobenDie Übungsleiter-Ausbildung ist eine anerkannte Bildungsveranstaltung nach dem rheinland-pfälzischen Bildungsfrei-stellungsgesetz (Anerkennungs-Kennziffer 0106/1406/19). Beschäftigte haben einen Rechtsanspruch auf Freistellung zum Zweck der beruflichen Weiterbildung.

Teil1: 24.- 28.08.2020 (Mo., 09:00 Uhr – Fr., 21:15 Uhr/55 LE) Teil2: 21.- 25.09.2020 (Mo., 09:00 Uhr – Fr., 21:15 Uhr/55 LE) Die abschließende sportpraktische Lerner-folgskontrolle (Lehrprobe und Evaluations-gespräch) findet im Verein des Lizenzbe-werbers statt (10 LE inkl. Hospitationen).

Ort:Edenkoben, SWFV-Sportschule, Villastraße 63

ZielgruppefürbeideAusbildungen: Sportler, Betreuer, Übungsleiter ohne Lizenz (Mindestalter: 18 Jahre) ‹

ProfilHaltungs-&Bewegungssystem(ÜL2020-016)Basiskurs 09.-13.03.2020 + Wahlseminar »Faszientraining & Core Power« (ÜL2020-161) 27./28.03.2020, Edenkoben oder »Faszientraining & Core Power« (ÜL2020-162) 18./19.09.2020, Edenkoben.

ProfilHerz-Kreislaufsystem(ÜL2020-017)Basiskurs 09.-13.03.2020 + Wahlseminar »Nordic Walking - Gesundheitssport & athletisches Leistungstraining« (ÜL2020-107) 23./24.03.2020, Edenkoben oder »Lauf richtig & gesund! « (ÜL2020-109) 30./31.03.2020, Edenkoben.

ProfilStressbewältigung&Entspannung(ÜL2020-018)Basiskurs 09.-13.03.2020 + Wahlseminar »Stressbewältigung & Entspannung durch Sport« (ÜL2020-163) 15./16.05.2020, Edenkoben oder »Stressbewältigung & Entspannung durch Sport« (ÜL2020-164) 20./21.11.2020, Edenkoben.

Die abschließende Lernerfolgskontrolle (Lehrprobe und Evaluationsgespräch) fin-det im Verein des Lizenzbewerbers statt.

Die Lizenz hat eine Gültigkeitsdauer von vier Jahren. Diese wird jeweils um weitere vier Jahre verlängert, sofern die Teilnahme an anerkannten Fortbildungs-veranstaltungen im Umfang von mindes-tens 15 LE erfüllt ist.

Die Übungsleiter-Ausbildung ist eine anerkannte Bildungsveranstaltung nach dem rheinland-pfälzischen Bildungsfrei-stellungsgesetz (Anerkennungs-Kennziffer 0106/1462/19). Beschäftigte haben einen Rechtsanspruch auf Freistellung zum Zweck der beruflichen Weiterbildung. ‹

AnsprechpartnerinSportbund Pfalz Peggy ZimmermannT 0631.34112-36E [email protected]

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16 pfalzsport 11/12·2019Bildung

Die Übungsleiter C Breitensport-Ausbildung fand zum zweiten Mal in einem inklusiven Rahmen statt: sieben der 24 Teilnehmer waren gehörlos. Foto:Becker

ImRahmenmeinesvier-wöchigenPraktikumsbeimSportbundPfalzhatteichmehrmalsdieMöglichkeit,dieÜbungsleiterC-Aus-bildunginEdenkobenzubesuchenunddortvielfältigeEindrückeundErfahrungenzusammeln.

Im September 2019 fand die Übungsleiter C-Ausbildung Breitensport in der SWFV-Sportschule in Edenkoben statt. Insgesamt nahmen 24 engagier-te Vereinsmitglieder im Alter von 18 bis 60 Jahren teil. Die Ausbildung fand zum zweiten Mal nach 2016 in einem inklusiven Rahmen statt,

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denn sieben der 24 Teilnehmer waren gehörlose Menschen, was jedoch aufgrund von zwei Gebärdendolmetschern kein Problem darstellte. Die Veran-staltungsleitung übernahm Horst Eller, der die Übungsleiter C Breitensport-Ausbildungen der vergangenen Jahre reflektierte und mit Begeisterung feststellte, dass die Ausbildung nach wie vor mit großem Interesse und hohen Teilnehmerzahlen sehr gut angenommen wird. Durch die breit gefächerte Ausbildung erlangen die Teilnehmer ein Grundgerüst für ihre Übungs-leitertätigkeit und mögliche weitere Qualifikationen. Das Referententeam war vom Engagement der Teilnehmer begeistert. Positive Rückmeldun-gen im Bezug zur Inklusion von Gehörlosen wurden von allen Teilnehmern ausgesprochen. Vor allem der Zusammenhalt der Gruppe wurde durch das Inte-grieren der gehörlosen Teilneh-mer in die Ausbildung gestärkt. Nach erfolgreichem Absolvieren der am 16. September stattge-fundenen Lernerfolgskontrolle und der praktischen Einheit in Form der Durchführung einer Übungsstunde im Verein, sind die Teilnehmer bestens auf ihre Übungsleiter- und Vereinstätig-keit vorbereitet. Das Sportbund Pfalz-Team wünscht viel Spaß und Erfolg bei den Übungsstun-den im Verein und freut sich auf ein mögliches Wiedersehen bei zukünftigen Fortbildungsveran-staltungen. ‹ LauraBecker

Bildungsprogramm 2020 ab 04. De-zember online!Ab04.DezembersinddieneuenBildungsangebo-tedesSportbundesPfalzfürdasJahr2020aufderHomepageveröffentlicht.AbdannsindauchAnmel-dungenonlinemöglich.

Das Bildungspaket für das neue Jahr ist geschnürt. Der Sport-bund Pfalz, Dachverband mit fast 2.100 Mitgliedsvereinen und 60 Fachverbänden, bietet 2020 wiederum über 200 Aus- und Fortbildungen im Bereich der Sportpraxis und im Vereinsmanagement an. Über 100 Seminare sind es allein im sportpraktischen Bereich, die thematisch dem Gesund-heitssport, östlichen Bewe-gungskulturen, Senioren- und Breitensport, Leistungssport, Sportmedizin und Sportwis-senschaft, Sportpädagogik und -psychologie sowie Wellness & Entspannung zuzuordnen sind. Hinzu kommen Fort-bildungen speziell für die im Jugendbereich tätigen Vereins-mitarbeiter. Ausbildungen wie Übungsleiter-C und -B oder die Jugendleiter-Kompaktaus-bildung komplettieren die Sportpraxis.

Im Bereich Vereinsmanage-ment gibt es ebenfalls über 100 Fortbildungsmöglichkei-ten, von der Vereinsmanager Ausbildung mit 120 Lernein-heiten bis hin zu trocken klingenden, aber wichtigen Themen, die meist in drei Lerneinheiten absolviert sind: Beispiele: »Wer ist im Sport-verein wann und wie versi-chert?« oder »Wie bleibt mein Verein gemeinnützig?« Diese Themen werden komplettiert durch Seminare aus dem Sportstättenbau, dem Steuer- und Sozialrecht, Vereinsrecht, Marketing, Kommunikation & Führung im Ehrenamt sowie zahlreiche EDV-Fortbildungen.Jedes Jahr besuchen etwa 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Veranstaltun-gen des Sportbundes Pfalz. Das Bildungsprogramm 2020 ist ab dem 04. Dezember im Internet unter www.sportbund-pfalz.de veröffentlicht. ‹

Inklusive Übungsleiter C Breitensport-Ausbildung Ein Praktikumsbericht von Laura Becker

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17pfalzsport 11/12·2019 Bildung

Sportkongress 2019 »70 Jahre Sportbund Pfalz« Ein Höhepunkt der Jubiläumsveranstaltungen 2019 war der Sportkongress des Sportbundes Pfalz am 07. September in Kaiserslautern. Verschiedene Foren und Workshops vermittelten den 300 Teilnehmern aktuelle sportwissenschaftliche Themen in Theorie und Praxis: hier Fotoimpressionen

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18 P a r t n e r i m S p o r t s t ä t t e n b a u pfalzsport 11/12·2019

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19B r e i t e n s p o r tpfalzsport 11/12·2019

Das Sportabzeichen-Prüfer-Team des Sportbundes Pfalz im hohen Norden. Foto:privat

WieseitJahrenregelmäßigimHerbsttrafensichdieSportabzeichen-Abneh-merdesSportbundesPfalzauchindie-semJahrzueinerFahrt,diesmalindenNordenvonDeutschland–Ammerland,Ostfriesland.

Lieber Leser, ein herzliches Moin-Moin!Dieser dort oben übliche Gruß »Moin« kann nach plattdeutscher Herkunft als »angenehm, gut, schön« gedeutet werden. (Übrigens, ein moin, moin, wird als ge-schwätzig angesehen).Das Wetter war mittelprächtig, zum Teil morgens nass, mittags sonnig, also erträg-lich und gab uns durchaus die Möglich-keit, viele Eindrücke im hohen Norden zu gewinnen. Gefahren hat uns wieder die Firma Richter Reisen mit dem sympathi-schen Fahrer Klaus. Teilweise begleitete uns »Inge«, eine Reisebegleiterin, die uns Informationen zu Ammerland gab, wobei sie oft ihre Ausführungen mit witzigen Bemerkungen – sogar Gedichten – würzte.

ErsterTag:Schon unsere Anreise führte uns am Nachmittag zur Meyer-WerftinPapenburg. Die Meyer Werft GmbH & Co. KG ist ein deutsches Schiffbauunter-nehmen, das vor allem durch seine große Werft in Papenburg (Landkreis Emsland) bekannt ist. Die Werft gilt als eines der größten Erbauer von Kreuzfahrtschiffen und hat als Arbeitgeber eine hohe Bedeu-tung für Papenburg. In Westerstede wurden wir freundlich und mit einem Begrüßungstrunk empfan-gen. Unser Hotel ist ein »Schokoladen-Ho-tel«, alles wird irgendwie mit dem Begriff Schokolade in Beziehung gebracht.Die Zimmer waren gut, beim Essen fand man ein reiches und sehr vielfältiges Angebot. Das Personal war freundlich und zuvorkommend.

DerzweiteTag war dem Kennenlernen der näheren Umgebung von Westerstede gewidmet. Durch eine bunte und ab-wechslungsreiche Landschaft fuhren wir weiter nach Leer. In dieser Ortschaft sahen wir bei einem Stadtrundgang die in Am-merland so typischen schönen aus Ziegeln erbauten Häuser.Am ZwischenahnerMeer hatten wir die Gelegenheit, bei einem Spaziergang im Park und Freilichtmuseum die alten Bau-ernhäuser und Windmühlen zu betrach-ten. Es war ausreichend viel Freizeit, um in einer der malerisch gelegenen Wirtschaf-ten einen »Schluck« zu genießen und dann am Meer entlang zu spazieren.

DerdritteTagwar sicher das Highlight unserer Reise – der Besuch der Insel

Moin moin! Sportabzeichen-Prüferinnen und -Prüfer des Sportbundes Pfalz unterwegs im hohen Norden

Norderneyund diesem Ausflug gehörte der ganze Tag. Er begann etwas »nieselig« änderte sich aber in einen sonnigen Tag. Mit dem Bus ging es nach Norddeich zur Mole. Im Fährhafen »enterten« wir das Fährschiff und mit zunehmender Fahrt wurde das Wetter immer besser. Wa-ren Fotos beim Start in Norddeich noch duster und wenig ergiebig, änderte sich dies, denn auf Norderney gab es »gutes Wetter«. Ein für uns reservierter Bus zeigte uns auf einer Rundfahrt die Schönheiten der nach Borkum zweitgrößten Insel der Ostfriesischen Inselgruppe.

Der vierteTagführte uns zu einem Sperrwerk, dem Leda-Sperrwerk, das die Aufgabe hat, das Hinterland vor Hoch-wasser zu schützen. Um die natürlichen Wasser- und Tideverhältnisse nicht zu beeinflussen, ist das Leda-Sperrwerk in der Regel geöffnet. Erst bei zu erwarten-den Wasserständen von 50 cm über dem mittleren Tidehochwasser werden die Tore des Sperrwerks bei Tideniedrigwasser geschlossen. Eine nachträgliche Schlie-ßung bei auflaufendem Wasser ist jedoch auch möglich. (Info aus Wikipedia)Es ging weiter über Emden nach Greet-siel. In Emdenmuss man natürlich das Otto-Haus(Otto Huus) sehen: Im ersten

Stock des Emdener Otto-Huus befindet sich eine besonders einprägsame Arbeit des Künstlers Waalkes: die Skulptur eines Ottifanten, der mit weit aufgerissenen Augen und offenem Maul vom Deich herab in einen Eimer starrt. »Dat Otto Huus« in Emden ist eine kleine Kathedra-le dieses Humors, mit dem Otto Waal-kes, genannt Otto, seit den Siebzigern zwischen Sinn und Schwachsinn balan-ciert. Aber es ist noch mehr: Heimathaus, Fanshop, Idyll. Und eine der wichtigsten Attraktionen im deutschen Nordwesten (aus Wikipedia). Dann ging es wieder weiter nach Greetsiel mit den schönen Giebelhäusern, den Zwil-lingsmühlen und dem alten Fischerhafen.

Am fünftenTagging es wieder nach Hau-se, alles zuerst einfach, schnell und unbe-hindert. Aber zu einem runden Abschluss kam es dann doch – um die »Kaffee-Trin-ken-Zeit« gelang es uns, in einen schönen Stau zu kommen. Aber unser Fahrer hat alles gemeistert und uns wohlbehalten in Erpolzheim wieder abgegeben.

Unser Dank für die schöne Reise gilt dem Sportbund Pfalz, unserem Horst und unse-rem Fahrer. ‹ Dr.WilhelmLeonhard

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20 B r e i t e n s p o r t pfalzsport 11/12·2019

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Strahlende Sieger aus dem Sportabzeichenkreis Kusel mit Roland Sander (rechts), Leiter Marke-ting bei der Kreissparkasse Kusel. Foto:SparkasseKusel

DieKreissparkasseKuselehrteauchindiesemJahrdieerfolgreichstenVereineundSchuleninderRegion,diesichamDeutschenSportabzeichenbeteiligten.SieerhieltenGeldspendenimGesamt-wertvonüber1.000Euro.

Im Sportheim des TuS Bedesbach zeich-nete Roland Sander, Leiter Marketing bei der Kreissparkasse Kusel, die erfolg-reichsten Vereine und Schulen aus. Dass das ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder entscheidend ist, stellte er dabei heraus. »Es ist sehr schön, dass auch in diesem Jahr im Kreis Kusel wieder so viele Sportfans dabei waren. Wichtig ist das ehrenamtliche Engagement der Frauen und Männer, die die Abnahme der Sportabzeichen durchführen. Sie investie-ren Zeit, Ge-duld und Arbeit, um Sport-begeisterten die Möglichkeit zu bieten, an dem »Sport-TÜV« teilzunehmen«, erklärte Sander bei der Übergabe der Urkunden und Preise.

Folgende Vereine konnten sich platzieren: GruppeI: 1. Platz: TV Homberg (200 €), 2. Platz: TSG Wolfstein/Roßbach (150 €),

GruppeII: 1. Platz: TuS Bedesbach/Paters-bach (200 €), 2 Platz: TV Rammelsbach (100 €), 3. Platz: TV Waldmohr (100 €), 4. Platz: TV Kübelberg (100 €).

Ausgezeichnet wurde bei den Schulen: GruppeII: 1. Platz: Grundschule Wald-mohr (200 €), 1. Platz: IGS Schönenberg-Kübelberg/Waldmohr (200 €).

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21B r e i t e n s p o r tpfalzsport 11/12·2019

Glückliche Sieger der Schulen und Vereine beim Sportabzeichen-Wettbewerb: Die Sparkasse Germersheim-Kandel hat innerhalb von zehn Jahren das Sportabzeichen im Landkreis mit einer Summe von rund 143.000 Euro gefördert! Foto:SparkasseGermersheim-Kandel

Gemeinsam das Ziel erreicht Sparkasse spendet 14.415 Euro für Sportabzeichen

DieVertreterinnenundVertreterdererfolgreichstenneunVereineundsiebenSchulenimLandkreisGermers-heimsowiederSüdpfalzwerkstattWörthfeiertenimAugustihresport-lichenLeistungenimRahmenderPreisverleihungdesSportabzeichen-Wettbewerbes2018imKasinoderSparkasseinKandel.ZumzehntenMalunterstütztedieSparkasseGermers-heim-KandeldenWettbewerb,beidemdiesmalinsgesamt2.883Sportab-zeichengewertetwurden.DieWett-bewerbskriterienerfüllt,d.h.mindes-tenszehnSportabzeichenabsolviert,hatteninsgesamtelfSchulenund16SportvereineausdemLandkreisGer-mersheimsowiedieSüdpfalzwerkstattWörth.ProgewertetemSportabzei-chengabesfünfEuro.Gemeinsam mit dem stellvertretenden Verwaltungsratsvorsitzenden Marcus Schai-le überreichten die Sparkassenvorstände Siegmar Müller und Achim Seiler symbo-lisch den Gesamtspendenbetrag in Höhe von 14.415 Euro an die Präsidentin des Sportbundes Pfalz, Elke Rottmüller sowie den Sportkreisvorsitzenden Alois Herr-mann. Die Mittelverteilung übernimmt der Sportbund Pfalz.

Bei den Schulen siegte wie in den Vor-jahren das Europa-Gymnasium Wörth mit insgesamt 843 Sportabzeichen und erhielt dafür 4.215 €. Den zweiten Rang belegte die Integrierte Gesamtschule Wörthmit 361 Sportabzeichen (1.805 €). Über 480 € freute sich die Lina-Sommer-Grundschule Jockgrim, an der 96 Schülerinnen und Schüler das Sportabzeichen ablegten.

Es folgten die Grundschule Bellheim (61/305 €), Grundschule St. Wendelinus Hatzenbühl (54/270 €) sowie die Grund-schule Schwegenheim und die Grund-schule Dammschule Wörth mit jeweils 41 abgelegten Sportabzeichen (205 €).Die 142 Sportlerinnen und Sportler aus der Südpfalzwerkstatt in Wörth nahmen in der Sonderklasse ebenfalls am Wettbe-werb teil und wurden mit 710 € für ihre Leistungen belohnt.

Die drei erfolgreichsten Vereine waren der TSV Kandel mit 200 Sportabzeichen (1.000 €), der TV Schwegenheim (185/925 €) und der TV Rheinzabern (183/915 €). Auf den weiteren Rängen: • TV Wörth (101/505 €), • Turnerschaft Germersheim (98/490 €), • Leichtathletikgemeinschaft Rülzheim

(80/400 €), • TV »Palatia« Hatzenbühl (77/385 €), • TGV Leimersheim (67/335 €) • 1. Budoclub Zeiskam (41/205 €).

»Bereits zum zehnten Mal übergeben wir Fördermittel für die im letzten Jahr abge-legten Sportabzeichen im Landkreis und haben in dieser Zeit rund 143.000 Euro an Schulen und Vereine ausgeschüttet«, in-formierte Vorstandsvorsitzender Müller in seiner Begrüßung. »Sport ist eine Grund-einstellung. Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination werden von klein auf bis ins hohe Alter trainiert. Es wird immer von der Bedeutung des Sports gesprochen, wir handeln und möchten mit unserer finan-ziellen Förderung den Wettbewerb stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken. Wir hoffen, dass so noch mehr Vereine

und Schulen aufmerksam werden, denn es ist noch Luft nach oben«, so Müller.

Die Sparkasse hat auch für 2019 wie-der die Förderung des Breitensports im Landkreis Germersheim im Rahmen des Sportabzeichen-Wettbewerbes zugesagt. Birgit Liebel, Sportabzeichenbeauftrag-te des Kreises, freute sich hierüber und dankte der Sparkasse für diese zusätzliche monetäre Motivation für Vereine und Schulen zum Mitmachen.

Seit dem 1. April heißt es für Schulen, Sportvereine und alle anderen wieder: Dabeisein ist einfach! Der Sportabzeichen-Wettbewerb 2019 läuft noch bis zum 31.12.2019. Unter www.sportabzeichen-wettbewerb.de können sich alle Interes-sierten informieren und ihr Team direkt für die Teilnahme anmelden. ‹

BeiInfosundFragenBarbara HeidSparkasse Germersheim-KandelGartenstraße 376870 KandelT 07275 961-203E [email protected]

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22 S p o r t j u g e n d pfalzsport 11/12·2019

Konstantin Gensow Foto:privat

Irina HelberFoto:privat

Michael KriegerFoto:privat

Gensow und Helber neu im Sportjugend-TeamNach dem Wechsel von Niklas Mar-tin zum 1.FC Kaiserslautern übernahm jetzt KonstantinGensow die Stelle als Bildungsreferent der Sportjugend Pfalz. Er ist künftig Ansprechpartner für die Bereiche Aus- und Fortbildungen sowie Freizeiten.Kaiserslautern ist bekanntes Terrain für Konstantin Gensow. Er begann nach seiner Studienzeit an der Technischen Universität den Start ins Berufsleben am Heinrich-Heine-Gymnasium als Landes-trainer Radsport. Nach einem beruflichen Abstecher ins Ausland kehrt er nun in neuer Tätigkeit, aber dennoch in alte Gefilde zurück. Gensow versucht hierbei seine Erfahrungen aus dem Leistungs-sport auf die Ebene des Breitensports zu übertragen. Er will dabei das Aus- und Fortbildungsangebot stärker an die ur-eigenen Aufgaben unserer Sportvereine orientieren und den Wettkampfbetrieb in den Mittelpunkt rücken. Gensow freut sich auf seine Herausforderungen und steht für Fragen zu seinem Aufgabenge-biet gerne zur Verfügung. Er ist erreich-bar unter E [email protected] T 0631.34112-52.

DasLandesjugendamthatdieVoraus-setzungenfürdieBezuschussungvonMaßnahmenderJugendarbeitange-passt.MitsofortigerWirkungmüssenVereine,dieFreizeiten,Ferienaktionen,SchulungenfürdieJugendarbeitoderMaßnahmenderpolitischenJugend-bildungdurchführenunddafürLan-desmittelbeantragen,denBeitrittzurRahmenvereinbarunggemäߧ72aSGBVIIInachweisen.

Mit dem Beitritt zur Rahmenverein-barung verpflichten sich Sportvereine für bestimmte Tätigkeiten in der Ju-gendarbeit von den haupt- und ehren-amtlichen Mitarbeitern ein erweitertes Führungszeugnis einzusehen. Ziel ist es, einschlägig vorbestrafte Personen von der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auszuschließen und so den Kinderschutz zu erhöhen.

Der Beitritt zur Rahmenvereinbarung ist durch jeden Sportverein individuell gegenüber seinem Jugendamt zu erklä-ren. Im neuen Zuschussantrag des Landes ist der Beitritt künftig zu bestätigen. Alte Zuschussformulare verlieren zum Jahres-wechsel somit ihre Gültigkeit.

IrinaHelber hat jetzt die freigewordene Stelle als Sachbearbeiterin der Sportjugend Pfalz übernommen. Sie bearbeitet das Anmeldeverfahren der Sportjugend-Freizeiten und -Seminare und ist Ansprechpartnerin für das Spielmobil und den Zeltlagerplatz in Odenbach. Darüber hinaus bearbeitet sie die Zuschussanträge der Vereine und Verbände und erstellt die Sonderurlaubsbestätigungen für den ehren-amtlich in der Jugendarbeit tätigen Personen-kreis. Irina Helber war bis zum 30. Septem-ber Referentin für Integration durch Sport im LSB. Ab sofort ist sie erreichbar unter E [email protected] T 0631.34112-51. ‹

Kinderschutz künftig Voraussetzung für Zuschüsse Neue Förderrichtlinien für Landesmittel

Der Beitritt zur Rahmenvereinbarung lohnt sich in jedem Fall mehrfach für die Vereine. Neben der Landesförderung setzen seit geraumer Zeit auch viele Kreise und Städte den Beitritt voraus, um kommunale Zu-schüsse erhalten zu können. »Unser Haupt-anliegen reduziert sich aber keineswegs auf mögliche Zuschüsse, vielmehr wünschen wir uns einen umfassenden und weitreichen-den Beitrag zum Kinderschutz im Sport«, so Peter Conrad, der Jugendsekretär und Ansprechpartner bei der Sportjugend Pfalz.

Vereine, die Fragen zum Beitritt zur Rahmenvereinbarung oder zum Kinder-schutz generell haben, finden ausführliche Informationen auf unserer Homepage oder direkt bei der Geschäftsstelle der Sportju-gend unter T 0631.34112-50.

ZuschüssefürJugendmaßnahmenDas Land Rheinland-Pfalz stellt weiterhin für unterschiedliche Jugendaktivitäten Gelder bereit. So ist eine Bezuschussung unter anderem für Spielfeste, Freizeiten und Tagesausflüge möglich. Beachten Sie zukünftig die Voraussetzungen »Kinder-schutz« und entsprechende Fristen. Infosunterwww.sportjugend-pfalz.de oder unter T0631.34112-51. ‹

Kaderathlet unterstützt die Jugendarbeit

Im Rahmen eines einjährigen Schulprak-tikums unterstützt jetzt Michael Krieger an den Wochentagen Montag und Dienstag als Praktikant die Sportjugend Pfalz. Seit 2010 ist

Michael Krieger beim Judo-Club Vulkanei-fel (Eifel) aktiv und besucht derzeit das Sportinternat Kaisers-lautern. Sein Fokus liegt auf einer erfolg-reichen, sportlichen Laufbahn sowie einer sportorientierten Ausbildung. ‹

AOK-Gesundheitspreis »Sportjugend Pfalz« DieAOK–dieGesundheitskasse–unterstütztauchweiterhindieJugend-arbeitunsererSportvereinealledreiMonatemit500Euro.MitdemGesund-heitspreis»SportjugendPfalz«belohntdieAOKRheinland-Pfalz/SaarlandinKooperationmitderSportjugendPfalzdieengagierteJugendarbeitderSport-vereineinunsererRegion.Der AOK-Gesundheitspreis »Sportjugend Pfalz« ist eine Gemeinschaftsaktion der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesund-heitskasse und der Sportjugend Pfalz. Er wird im Turnus von drei Monaten verliehen und dient der Förderung der allgemeinen Jugendarbeit. Die AOK fördert jeweils einen Verein mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro. Einsendeschluss für den kommenden AOK-Gesundheitspreis ist der 15. November 2019. Teilnehmen können alle Mitgliedsver-eine des Sportbunds Pfalz. ‹

Sportjugend-Spielmobil für Ihre Veranstaltung Das Spielmobil der Sportjugend bereichert auch weiterhin Spiel- und Sportfeste unse-rer Vereine. Ausgestattet ist das Spielmobil mit einer Hüpfburg und zwei Sumo-Anzü-gen. Ein geschulter Fahrer hilft beim ord-nungsgemäßen Auf- und Abbau. Erfahren Sie mehr und buchen Sie das Spielmobil für Ihre Veranstaltung! Infosunter www.sportjugend-pfalz.de oder bei Irina Helber unter T 0631.34112-51. ‹

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23S p o r t j u g e n dpfalzsport 11/12·2019

Olympia 2020: Der Countdown läuft Jugendliche der Stadt Ome bei Tokio freuen sich auf das Olympialager der Sportjugend Pfalz

»Besuch des Mount Fuji« steht im Programm des Olympialagers. Foto:Kaufmann

Von rechts: Peter Conrad, Alfred Roos, Asmus Kaufmann beim offiziellen Termin mit den Mitarbeitern der Stadt Ome, Takuya Asaumi, Seigo Mori, Masaaki Nomura. Foto:privat

Der Countdown für die Olympischen Spiele in Tokio 2020 läuft. Foto:Conrad

DiekonkretenPlanungenfürdenInter-nationalenJugendaustauschimRahmenderOlympischenSommerspiele2020inTokiosindangelaufen.DieTeilnehmerin-nenundTeilnehmerbeziehenihrQuar-tierinderStadtOme,etwaeineStundeZugfahrtvonderInnenstadtTokiosentfernt.ImOktobertrafendieVertreterderSportjugendunddesSportbundesPfalzaufdiezuständigenMitarbeiterundAnsprechpartnerderStadtunddesJugendbürosOme,umdasProgrammunddieOrganisationzubesprechen.

Den Kontakt zur Stadt Ome hergestellt hat Alfred Roos, ein Unternehmer aus Boppard, der gleichzeitig Vorsitzender des Freun-deskreises Ome-Boppard e.V. ist und das Land, die Kultur und die Gepflogenheiten der Menschen in- und auswendig kennt und darüber hinaus auch sehr gut japanisch spricht. Roos war jetzt als Vermittler und Übersetzer bei den Gesprächen zwischen der Stadt Ome und der Sportjugend Pfalz dabei und wird im Mai 2020 den Teilneh-mern des Olympialagers an einem Wo-

chenende auf einem Vorbereitungsseminar vieles über Japan erzählen.

Die Städtepartnerschaft Ome (Japan) – Boppard besteht schon sehr lange. 2015 feierte sie ihr 50-jähriges Beste-hen. Seit 1988 ist der Freundeskreis Ome – Boppard e.V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Boppard aktiver Motor dieser Partnerschaftsbeziehung und organisiert den jährlichen Austausch. Es bestehen eine Schulpartnerschaft, vielfältige persönliche Beziehungen, ein regulärer Jugend-, Kultur- und Sportaustausch und vieles mehr. Der-zeit versucht Roos den Sport stärker einzubinden und konnte bereits vor zwei Jahren die Zusage der Sportjugend Pfalz für einen Austausch während der Olympiade 2020 bekommen.

Die Stadt Ome liegt malerisch am westli-chen Stadtrand von Tokio am Tama-Fluß und hat etwa 140.000 Einwohner. Das Zentrum Tokios ist von hier problemlos in einer Stunde mit der Bahn zu erreichen.

Angst davor, dass sie in der Millionenmet-ropole Tokio verloren gehen könnten, müs-sen die Teilnehmer nicht haben. Jugendli-che und Verantwortliche des Jugendbüros sowie der Stadt Ome begleiten unsere Teilnehmer während des Aufenthaltes zu allen Programmpunkten, stehen bei Fragen zur Verfügung und erarbeiten derzeit ein vielfältiges Sport- und Kulturprogramm.

Takuya Asaumi, Masaaki Nomura und Seigo Mori, die zuständigen Mitarbeiter der Stadt Ome für die Olympischen und Paralympi-schen Spiele, freuten sich über den Besuch von Sportjugend-Sekretär Peter Conrad und Sportbund-Marketingreferent Asmus Kauf-mann: »Es ist schön die Olympischen Spiele gemeinsam mit Jugendlichen aus Deutsch-land erleben zu können; wir freuen uns auf das nächste Jahr«, sagte Takuy Asaumi.Der Besuch von Olympischen Spielen der Sportjugend Pfalz hat eine lange Tradition. Bereits 1972 in München, 1992 in Barce-lona, 2004 in Athen und 2012 in London erlebte die Sportjugend Pfalz die Olym-pischen Spiele und legte darüber hinaus immer auch großen Wert darauf, sich mit dem Gastgeberland inhaltlich, kulturell und sozialpolitisch auseinanderzusetzen. Erstmals findet dieses Olympialager als Jugendbegeg-nung statt; es ist mehr als nur der Besuch von Wettkämpfen. »In Ome haben wir auch erste Programmpunkte eines Gegenbesuchs im Sommer 2021 besprochen«, so Jugend-sekretär Peter Conrad.

Die Bewerber für Tokio 2020 wurden jetzt Ende Oktober erstmals nach Kaiserslautern eingeladen. Sportjugend-Chef Peter Conrad stellte Organisatorisches sowie verschiedene Programmpunkte vor. Weitere Treffen sind anberaumt. Interessant wird sicherlich das Wochenend-Seminar mit Alfred Roos, wenn unter anderem das Essen mit Stäbchen geübt wird oder die Besonderheiten japanischer Toiletten erklärt werden. Vom 29. Juli bis 13. August 2020 heißt es dann: »Konichiwa! Tokio, wir kommen!« ‹ AsmusKaufmannwww.sportjugend-pfalz.de

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24 pfalzsport 11/12·2019Personen

Trauer um Olympiasieger Gerhard Auer Gisela Thoni verstorben Ikone der Frauengymnastik

DasTurngau-EhrenmitgliedGiselaThoniistam19.OktoberimAltervon76Jahrenüberraschendverstorben.VieleTurnerinnenimTurngauundPfälzerTurnerbundhatdieseNachrichtschwergetroffen,denndieTurnereiverliertdieSpitzenfrauinderFrauengymnastik.Aufgrund ihrer Aktivitäten beim TV Kirch-heimbolanden und SV Oberwiesen im Bereich Gymnastik und Tanz wurde Gisela Thoni 1986 beim Gauturntag Gaufrauen-turnwartin des Turngau Rhein-Limburg (TRL), später dann in Personalunion Gau-frauenwartin.

Als Choreografin für Großraumvorführun-gen wurde sie über die Grenzen der Pfalz bekannt. Höhepunkte waren die Darbie-tungen mit weit über 1.000 Turnerinnen bei den Deutschen Turnfesten in Berlin, Bochum-Dortmund, Frankfurt, München, bei Landesturnfesten und zahlreichen Gau-turnfesten. Ihr Händchen für Gymnastik & Tanz war ihr Markenzeichen. Die letzte Großraumvorführung gestaltete sie beim Gauturnfest 2006 in Eisenberg.

Auch die Teilnahme mit ihrem Verein bei Gymnastik & Tanz war Garant dafür, dass sie auf vorderen Plätzen zu finden war.Auf gymnastische Grundschulung legte sie besonderen Wert, war Referentin in der Vorturnerausbildung im TRL.

Der Turngau Rhein-Limburg und die pfäl-zischen Turnerinnen und Turner verlieren, so Turngauvorsitzender Walter Benz, die Ikone der Frauengymnastik in der Pfalz.Die Pfälzer Turner und der pfälzische Sport trauern mit ihrem Ehemann Arnold Thoni, den Söhnen Peter und Andreas!

Gisela Thoni hat sich für das Turnen im Turngau Rhein-Limburg und darüber hin-aus verdient gemacht! ‹

GerhardAuer,Ruder-Olympiasiegervon1972,istam21.SeptemberinRodal-benimAltervon76Jahrengestorben.DerWahlpfälzerlebteseit1979inWaldfischbach-Burgalben,woerfast40Jahrelangbis2018geschäftsführenderGesellschafterderWasaWohnenGmbH&Co.Kgwar.MitGerhardAuerhatderDeutscheSportunddiePfalzeinengroßartigenMenschenverloren.Im»Bul-lenvierer«,gesteuertvonUweBenter,gewannGerhardAuerbeidenOlympi-schenSpieleninMünchendieGoldme-daille–seingrößtersportlicherErfolg.

Auer kam 1966 als Student aus Walten-hofen im Allgäu nach Ulm. Bis dahin war er als Zehnkämpfer aktiv. Auf der Suche nach sportlicher Betätigung gelangte er durch seine Ulmer Vermieter in den Ruderclub. Schnell wurde unter dem damaligen Cheftrainer Dr. Heinrich Steinle sein Talent erkannt. Fortan konzentrierte er sich ganz auf den Rudersport. Ende 1968 wurden seine Fähigkeiten auch vom Deutschen Ruderverband erkannt. Unter dem Konstanzer Trainer Karl-Heinz Bantle wurde ein Vierer mit Gerhard Auer, Peter Berger, Johann Färber und Alois Bierl gegrün-det. Wegen ihrem beachtlichen Körperbau und ihrer enormen Physis nannten man das Quartett fortan den »Bullenvierer«.

Von 1969 bis zum Olympiasieg am 02. September 1972 gewannen Auer und seine Kollegen jedes Rennen, darunter die europäischen Titel 1969 und 1971 in Klagenfurt und Kopenhagen, sowie die Weltmeisterschaft 1970 in St. Catherines/Kanada. Vor einigen Wochen, noch vor dem Tod Auers, blickte Johann Färber in der Süddeutschen Zeitung auf diese Zeit zurück: »Wir sind vier Jahre durchmarschiert. Wir waren die einzige Mannschaft aus dem Westen, die der DDR damals Paroli bieten konnten. Wir sind gegen elf verschiedene DDR-Vierer gestartet. Die Ruderer, die gegen

Gisela Thoni Foto:privat

Gerhard Auer, 2012 in der Sonderausstellung des Sportbundes Pfalz »Im Zeichen der Ringe – Olympia und die Pfälzer«. Foto:view

uns verloren hatten, kamen nie wieder, die wurden in andere Boote versetzt.«

1979 zog Auer von Ulm in die Pfalz. Dort leitete er die WASA Wohnen GmbH & Co. KG, die sich auf die Produktion hochwerti-ger Massivholzmöbel und gesundes Wohnen spezialisierte. 2018 ging diese Firma nach 2007 zum zweiten Mal in die Insolvenz.

Zu dem ehemaligen Biathleten Hans Bro-schey aus Höheinöd hatte Gerhard Auer bis zuletzt eine enge und freundschaftliche Verbindung. Durch Broschey kam auch der regelmäßige Kontakt zum Sportbund Pfalz zustande. Denn am Pfälzischen Sportmu-seum im Deutschen Schuhmuseum in Hauenstein hatte Gerhard Auer großen Gefallen gefunden. Er war in jeder Hinsicht ein Unterstützer der Idee, die Sportge-schichte der Region auf diese Weise zu be-wahren. Er steuerte eigene Exponate aus seinem Sportlerleben der Dauerausstellung bei, unterstützte die Sonderausstellung 2012 »Olympia und die Pfälzer«, war Inter-viewpartner beim großen Olympiaabend des Sportbundes im gleichen Jahr in Bad Dürkheim. Mit seiner Firma fertigte Auer Ende 2016 die hochwertige Massivholz-Stele aus Ahorn, die die Bronzebüste des Marathonerfinders Michel Bréal trägt.

Gerhard Auer hat dies alles immer ohne großes Aufsehen gemacht. Rummel um seine Person mochte er nicht. In den letzten Monaten wurde der Kontakt zu ihm weniger. Auer hatte immer mehr mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Die Idee, ihn noch einmal zusammen mit seinem Olympiakollegen Alois Bierl auf der Bühne bei der Jubiläumsgala am 09. Sep-tember in Neustadt begrüßen zu können, musste aufgegeben werden. Zwölf Tage später ist Gerhard Auer von uns gegangen. Wir werden ihn nicht vergessen. ‹ AsmusKaufmann

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25pfalzsport 11/12·2019 Personen

Ministerpräsidentin überreicht die Sportplakette des Landes

»SportlebtvonderGemeinschaftundSportverbindetMenschen,dieeinegro-ßeLeidenschaftfürihreeigeneDisziplinteilen«,sagteMinisterpräsidentinMaluDreyerimRahmenderVerleihungderSportplakettedesLandesRheinland-Pfalzam15.Oktober.AnlässlichderFeierstundeimFestsaalderStaatskanzleizeichnetedieMinisterpräsidentinsiebenaktiveSpitzensportlerinnenund-sportlersowievierehrenamtlichEngagiertemitderhöchstenWürdigungdesLandesaus,dieimBereichdesSportsverliehenwird.

»Mit der Sportplakette wollen wir Men-schen danken, die sich um den Sport, um unser Land und damit um die Menschen verdient gemacht haben. Wir erkennen damit die große Arbeit an, die sie leisten«, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.Sportförderung sei für die Landesregie-rung Verpflichtung und Herzensanliegen zugleich, so Innenstaatssekretär Randolf Stich, der ebenfalls an der Festveranstal-tung teilnahm. »Die Förderung großer Talente ist nur ein Aspekt, der dabei ver-folgt wird. Sportförderung richtet sich an die breite Bevölkerung und ist damit eine Investition in den Zusammenhalt unserer Gesellschaft, in eine gute und nachhal-tige Gesundheitsprävention und in ein lebenswertes Rheinland-Pfalz«, betonte der Staatssekretär. Aus diesem Grund sei es ihm äußerst wichtig, dass das Land gemeinsam mit den Sportverbänden und Sportvereinen einen Schwerpunkt auf Projekte setze, die Menschen zusammen-führten.

Die neuen Trägerinnen und Träger der Sportplakette gemeinsam mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Foto:©StaatskanzleiRLP/Pulkowski

Sport-Obelisk an zwei PfälzerSportministerRogerLewentzhatElkeLaubscherausFrankensteinsowieWernerWagnerausFriedelsheimfürihrlangjährigesEngagementmitdemSport-Obeliskenausgezeichnet.»DiePreisträgerinnenundPreisträgereintihrjahrzehntelangerEinsatzimSport.Be-harrlich,mitHerzblutundLeidenschafthabensiesichengagiertunddabeivielbewegt.DafürgebührtihnenunserDankundunsereAnerkennung«,sagteLew-entzbeiderPreisverleihunginMainz.

ElkeLaubschersLeidenschaft gilt dem Turnen. 1959 begann sie ihre sportliche Laufbahn im Turnverein 1910 Frankenstein. Ab 1966 ist sie als Übungsleiterin und ab 1984 als Organisationsleiterin und Vereins-managerin mit vielfältigen Aufgaben für ihren Heimatverein engagiert im Einsatz. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Frau Laubscher seit 50 Jahren ununterbrochen als Übungsleiterin tätig ist. Außerhalb ihres Vereins hat sie ihr Wissen und Können für den Sportbund Pfalz, für die Kreisver-waltung Kaiserslautern, für den Turngau Sickingen und für den Pfälzer Turnerbund eingebracht. Neben Ehrungen des Sport-bundes Pfalz, des Deutschen Turnerbundes und der Gemeinde Frankenstein wurde Frau Laubscher im Oktober 2010 mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.

WernerWagner hat sich dem Fußball ver-schrieben. Seit 1979 führt er als Vorsitzen-der die Geschicke des TuS Friedelsheim. Er engagiert sich in großem Ausmaß seit nun-mehr 47 Jahren für den Sportverein, der für seine rund 500 Mitglieder die Sportarten Fußball, Turnen und Badminton anbietet. In seiner Funktion setzt sich Wagner unauf-haltsam für den Verein und die Belange aller Vereinsmitglieder ein.

Elke Laubscher und Werner Wagner wur-den in Abwesenheit geehrt.

Seit 1997 werden mit dem Sport-Obelisken sowohl herausragende Leistungen von Sportlern mit Vorbildfunktion gewürdigt als auch das Engagement von Menschen, die sich über viele Jahre ehrenamtlich in beson-derem Maße für den Sport in Rheinland-Pfalz eingesetzt haben. Der Sport-Obelisk wird pro Jahr an fünf Preisträger vergeben. Weitere Preisträger aus Rheinland-Pfalz waren: Günter Achatz (Turnverein 1848 Bodenheim), Johannes Kesslers (DJK Neuwied LC, Leicht-athletik Gemeinschaft Rhein-Wied) und Rolf Schwabbacher (TV Hahnenbach). ‹

»Wir in Rheinland-Pfalz sind alle ein bisschen Deutscher Meister – nämlich im Ehrenamt. Fast die Hälfte aller Rheinland-Pfälzer und Rheinland-Pfälzerinnen ist ehrenamtlich aktiv. Vor allem in der Vereins-arbeit, speziell in Sportvereinen und Sport-verbänden engagieren sich besonders viele Menschen ehrenamtlich«, betonte Minister-präsidentin Malu Dreyer. »Das erfüllt mich mit Stolz, denn Vereinsarbeit ist wichtig für das Miteinander und den sozialen Zusam-menhalt im Land«.

DiePreisträger2019

KarinAugustin (Mainz), Ehrenpräsidentin des Sportbundes Rheinhessen und des LSBReinholdBötzel (TuS RW Koblenz), Vize-Europameister im Behindertensport – HochsprungGerlindeGörgen (Speyer), Sportkreisju-gendleiterin im Sportkreis SpeyerNiklasKaul(USC Mainz), Weltmeister im ZehnkampfCelinaLeffler (SSC Koblenz-Karthause), U23-EM-Dritte im SiebenkampfKlausLotz(Altendiez), Präsident Leicht-athletikverband RheinlandBenjaminMatschke (TSG Friesenheim)Handball; Trainer des Jahres 2018MarcelNoack (1. Mainzer Minigolf-Club), Weltmeister im Minigolf mit der MannschaftTimoPiontek (Koblenzer RC Rhenania), Weltcupsieger im Rudern DoppelzweierRolfSalinger (Ruppertsweiler), Sport-kreisvorsitzender der Stadt PirmasensNinaSchroth (AC 1892 Mutterstadt), Vize-Europameisterin im Gewichtheben ‹

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26 V e r e i n e / V e r b ä n d e pfalzsport 11/12·2019

Unser Foto zeigt – flankiert von den VR Bank-Vorständen Paul Heim (links) und Michael Knecht (rechts) – die Vertreter der ausgezeichneten Vereine: von links Alexander Vieweg (LAZ), Gisela Alt (VTZ), Roland und Gabriele Ruprecht (ASV Eppenbrunn), Claudia Engelmann, Susanne Vogt (SV Erlenbrunn), Gudrun Lion-Cloß, Helmut Simon (TV Rammelsbach), Frank Schmid (VB Zweibrücken), Guido Eckhardt (Waldmohr) und Sina Mayer (LAZ). Foto:Seebald

»Sterne des Sports« der VR Bank Südwestpfalz

www.tjh.deE-Mail: [email protected]

Telefon: 06346-3006916Turnerjugendheim Annweiler I Turnerweg 60 I 76855 Annweiler

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Anstelle sportlicher Höchstleistungen soll bei der Aktion »Sterne des Sports« der Ge-nossenschaftsbanken das gesellschaftliche Engagement der Vereine im Mittelpunkt stehen. So beschrieb VR Bank-Vorstand Paul Heim den bundesweit ausgeschrie-benen Wettbewerb, zu dessen regionaler Preisverleihung die Vertreter von sieben Vereinen in die VR Bank Südwestpfalz im August nach Pirmasens gekommen waren.

Alle Preisträger hätten sich in vorbildlicher Weise eingesetzt und sich dabei auch um Menschen gekümmert, denen es nicht so gut gehe, sagte Heim. Mit je 250 Euro belohnte die Bank das Engagement der Platzierten, während sich der Siegerverein, der TV Rammelsbach aus dem Kreis Kusel, über 1.000 Euro und die Teilnahmeberech-tigung am Landesentscheid freuen durfte. Auch zwei Vereine aus dem Raum Pirma-

sens fanden sich unter den Preisträgern: der SV Erlenbrunn betreibt mit seinem Kinder-turnen intensiv Gesundheitsvorsorge, der Angelsportverein Eppenbrunn kümmert sich um die Integration von Familien und Kindern. Weitere Gewinner waren die Ver-einigten Bewegungsspieler Zweibrücken, die Vereinigte Turnerschaft Zweibrücken, das Leichtathletik-Zentrum Zweibrücken und der Handballverein Waldmohr. ‹

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27V e r e i n e / V e r b ä n d epfalzsport 11/12·2019

1.500 Euro für den Jockgrimer Quadrolon Tennisclub Jockgrim gewinnt Großen Stern des Sports in Bronze der VR Bank Südpfalz

Vorstandsmitglied der VR Bank Südpfalz Jürgen Büchler (rechts) und die Präsidentin des Sportbundes Pfalz Elke Rottmüller (2.v.r.) mit den sieben geehr-ten Sportvereinen (von links): Jürgen Schneider (FSV Steinweiler), Sandra Verhoff (TC Erlenbach), Alexander Müller (TV Ottersheim), Klaus Hoffmann (TC Edenkoben), Uwe Natzschka (SKA Rülzheim), Simone Schmitt (TSV Kandel) und Dr. Helmut Schneider (TC Jockgrim). Foto:VRBankSüdpfalz

DerTennisclubJockgrimistderdies-jährigeGewinnerdesVereinswettbe-werbs»SternedesSports«derVRBankSüdpfalz.IneinerFeierstundeüberreich-tedasVorstandsmitgliedderGenossen-schaftsbankJürgenBüchlerdenGroßenSterndesSportsinBronzeandenVorsit-zendendesVereinsDr.HelmutSchneiderundSchatzmeisterMichaelFuhr.Zweiter wurde der Turn- und Sportverein Kandel. Den dritten Platz belegten punkt-gleich der Tennisclub Grün-Weiß Edenkoben und der Turnverein Ottersheim. Weiter erhielten einen bronzenen Stern für ihr besonderes Engagement die Shotokan Ryu Karate Do Akademie Rülzheim, der Tennis-club Erlenbach und der Fußballsportverein Steinweiler. »Sie alle haben Werte geschaffen, die in sportlichen Kategorien allein gar nicht ausreichend zu messen sind«, hob Büchler die Arbeit der Vereine hervor. »Es sind solche Spitzenleistungen gesellschaftlichen Enga-gements, die durch die Sterne des Sports in glänzender Weise gewürdigt werden.«

DieProjektederVereine

TennisclubJockgrim,1.Platz,1.500€ Um mehr Bürger der Gemeinde auf sich aufmerksam zu machen, hat der TC ge-meinsam mit weiteren Vereinen im Ort den Jockgrimer Quadrolon ins Leben gerufen. Die teilnehmenden Teams messen sich in vier Sportarten, Tennis, Tischtennis, Bo-genschießen und Boule, und ermitteln die Siegermannschaft.

»Fit ab 60!« lautet das Motto, unter dem der Turn-undSportvereinKandel ältere Menschen aktiv in das Vereinsleben und in gesellschaftliche Aktivitäten einbindet. Besonders die Frauengymnastikgruppe hob der Verein in seiner Bewerbung her-vor, die über den Sport hinaus vielfältige Aktionen unternimmt. Die Übungsleiterin der Damengymnastikgruppe und zweite Vorsitzende des Vereins Simone Schmitt berichtete, dass sich zwischenzeitlich die Anzahl der Teilnehmerinnen verdoppelt hat und eine Teilnehmerin mit Behinde-rung von der Gruppe hervorragend integ-riert werden kann:2.Platz,1.000€

Punktgleich auf Platz3: der TennisclubGrün-WeißEdenkoben und der Turn-vereinOttersheim. Der Tennisclub geht seit drei Jahren neue Wege, um Kinder und Jugendliche zum Sport im Allgemei-nen und ganz besonders für Tennis zu begeistern. Drohte doch der Verein zu überaltern, wurde mit neuen Trainern und engagierten Mitgliedern, allen voran dem Vereinsvorsitzenden Thomas Rembold, ein »Tenniskinderland« geschaffen, erläuterte der zweite Vorsitzende des Clubs, Klaus Hoffmann. Aus drei Trainingsgruppen wurden mittlerweile 13. Der Turnverein Ottersheim gründete 2018 die Abteilung »Kampfsport und Selbstver-teidigung« und bot sogleich einen Selbst-verteidigungskurs für Frauen an. »Auch Nichtmitglieder konnten teilnehmen«, be-richtete der erste Vorsitzende des Turnver-

eins Alexander Müller. Besonders speziell nannte er die Abschlussprüfung, bei der die Kursteilnehmerinnen von ihnen unbekann-ten Personen unter realen Bedingungen angegriffen wurden. Das kam gut an, so dass bereits der nächste Kurs geplant ist.Mit der Shotokan Ryu Karate Do Akade-mie Rülzheim, dem Tennisclub Erlenbach und dem Fußballsportverein Steinweiler konnten sich drei weitere Vereine für einen »Stern in Bronze« qualifizieren. Alle Vereine erhielten zu ihrem Stern einen Geldpreis von je 250 Euro.

Elke Rottmüller, Präsidentin des Sport-bundes Pfalz, genoss es sichtlich, dass das besondere Engagement der Sportvereine durch die VR Bank Südpfalz eine öffentli-che Bühne bekam und große Wertschät-zung erfuhr. Sie dankte den Sportvereinen und munterte die Preisträger auf, ihre besondere Arbeit weiterzuführen. Ihr besonderer Dank galt auch der Genossen-schaftsbank, die den Wettbewerb seit 16 Jahren ausrichtet. »Die VR Bank Südpfalz zeigt große Verbundenheit zur Region und dass ihr die Vereine am Herzen liegen.« Sehr stolz darüber, dass gleich sechs der sieben südpfälzischen Sterne des Sports aus dem Landkreis Germersheim kamen war Kreisbeigeordneter Christoph Butt-weiler. »Sie leisten für unsere Gesellschaft einen unverzichtbaren Beitrag«, lobte er das ehrenamtliche Engagement der An-wesenden und forderte auf: »Machen Sie weiter so!«. ‹

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28 A k t u e l l pfalzsport 11/12·2019

... an den TV Hinterweidenthal

... an den Schützenverein Edelweiß Kollweiler

Sportbund-Vizepräsident Hartmut Emrich (rechts) überreichte den 1.000 Euro-Scheck. Foto:privat

Elke Rottmüller (links), Präsidentin des Sportbundes Pfalz, jubelt mit den Nachwuchsturnern des TV Hinterweidenthal. Foto:privat

1.000EuroausdenMittelnderGlücks-spiraledesLSBRheinland-Pfalzerhieltam19.SeptemberderSchützenvereinEdelweißKollweiler.DenSchecküber-reichteHartmutEmrich,VizepräsidentdesSportbundesPfalz.Der Schützenverein Edelweiß (SVE) Kollweiler wurde 1979 von 24 Mitgliedern gegründet. Der Verein wuchs in den folgenden Jahren bis auf einen Höchststand von 52 Mitglie-dern im Jahr 1990. Die Aktivitäten damals beschränkten sich nur auf den Schießsport. 2003 ging der Verein durch eine Krisenzeit: Die Mitgliederzahlen sanken auf 28. Es muss-te sich etwas ändern! Nach einer grundle-

1.000 Euro aus Mitteln der Glücksspirale ...

genden Neuausrichtung ging es dann wieder bergauf. 2008 suchte man in Kollweiler Trai-ningsmöglichkeiten für eine Aerobic-Gruppe. Der Schützenverein bot seine Kooperation an und seitdem ist der SVE auf 117 Mitglieder in allen Altersstufen angewachsen.Die Schützenabteilung wird derzeit von drei Trainern mit C-Lizenzen, die Aerobic-Abtei-lung von zwei Trainern mit B-Lizenzen und einem Trainer mit C-Lizenz betreut. Dienstags ist Schießtraining für Jugendliche und Erwach-sene, freitags und sonntags finden Runden-kämpfe und Meisterschaften statt. Donnerstags ist Aerobic und Kräftigungstraining oder Yoga angesagt. Beim SVE finden sich aktive Teil-

1.000EuroausMittelnderGlücksspiraleerhieltauchderTVHinterweidenthal.DenSchecküberreichteElkeRottmüller,diePräsidentindesSportbundesPfalzam22.Oktober.

nehmer im Alter zwischen 11 und 85 Jahren – mehrere Generationen kommen hier sportlich und gesellschaftlich zusammen.Die Schießanlage des SVE Kollweiler befin-det sich im Gemeindehaus. Beim Umbau des Gemeindehauses bestand die Kunst darin, die Schießstände so zu integrieren, dass sie ohne viel Aufwand, vor dem Training auf- und danach wieder abgebaut werden können. Die Tische werden hierzu elektronisch unter die Decke der Empore gezogen und sind dann für den normalen Betrieb nicht mehr sichtbar. Die Zielein-richtungen sind in Buchten hinter blauen, satinierten Scheiben untergebracht und dienen im normalen Betrieb als dekorative Beleuchtungselemente. Für die Aerobic-Gruppe wurde ein dämpfender Sportbo-denbelag in die Halle eingebracht. Die Temperatur der Fußbodenheizung ist so eingestellt, dass die Bodenübungen beim Yoga angenehm auszuführen sind. Die Vereinsverantwortlichen des Schüt-zenvereins, die auch im Kreisvorstand und Pfälzischen Sportschützenbund tätig sind, registrieren in den letzten Jahren bei anderen Vereinen einen schleichenden Mitgliederschwund. Umso mehr ist der SVE stolz darauf, dass der Verein kontinuierlich wächst und die Jugendabteilung erfolgreich ist. Dies ist aber nur möglich, wenn man das Angebot ausbaut und immer wieder auf den Prüfstand stellt. Daher hat sich LSB Rheinland-Pfalz auf Vorschlag des Sport-bundes Pfalz nun entschlossen, Anschaf-fungen des Vereins mit 1.000 Euro aus den Mitteln der Glücksspirale zu fördern, die den Trainingsbetrieb aufrechterhalten. ‹

Der TV Hinterweidenthal ist bekannt in der Pfalz. Mit über 600 Mitgliedern, davon über 130 im Kinder- und Jugendbe-reich, bietet er zahlreiche Sportangebote in Leichtathletik und Turnen an. Sven

Greiner ist Jugendleiter beim TV und hat sich beim Sportbund für die Fördermittel aus der Glücksspirale beworben: »Wir benötigen dringend eine Hochsprung-matte, die uns etwa 3.000 Euro kostet.« Greiner selbst machte mit der Abteilung »Buweturne« bis etwa Anfang Oktober Leichtathletiktraining, und zwar mit dem Ziel, dass möglichst alle Kinder und Ju-gendlichen im Alter von 6 bis 16 Jahren, das Sportabzeichen absolvieren können. »Die letzten Wochen konnte ich die Jungs aber leider keinen Hochsprung machen lassen, da sich der Schaumstoff der alten Matte bei jedem Sprung mehr und mehr auflöste«, so Jugendleiter Greiner. Dies betrifft im weiteren natürlich nicht nur das »Buweturne«-Training, sondern auch Leichtathletik-Trainer Peter Buchmann mit seinen Athletinnen und Athleten aus dem gesamten Dahner Raum sowie Übungslei-terin Maren Schweitzer mit ihrer gemisch-ten Turngruppe.Die 1.000 Euro aus der Glücksspirale halfen nun bei der Finanzie-rung der neuen Hochsprungmatte. ‹

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Erste Befragung aller Ehrenamtler*innen im Verein mit dem Online-Tool.Der Verein terminiert die Vereins-beratung mit regionalem Sportbund.

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Die Kosten für Moderator*innen/Referent*innen werden von den regionalen Sportbünden übernommen.Entwicklung von Maßnahmen zur Bindung von Ehrenamtlichen.500€* Zuschuss vom LSB für Maßnahmen zur Bindung.

BERATUNG VOR ORTBis spätestens 30.06.2020

Zweite Befragung mit Online-Tool.

2. VEREINSBEFRAGUNGBis spätestens 15.08.2020

PROJEKTABSCHLUSSDer Verein erhält einen individuellen Projektabschluss-bericht mit den Ergebnissen der beiden Online-Befragungen.

Abschlussveran-staltung inklusive Fachvortrag und Projektpräsentation in Kaiserslautern.

ABSCHLUSS-VERANSTALTUNG03.09.2020

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Infos und Bewerbung www.lsb-rlp.de Bewerbungsschluss 31.01.2020

*Förderung nach erfolgreicher Bewerbung und Unterzeichnung der Förderungsrichtlinien

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Turnabteilung GV Lyra Drehenthalerhof im Sportmuseum

FC Erlenbach gewinnt Führung durchs Sportmuseum

Neues aus dem Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern

Die Turnabteilung GV Lyra Drehenthalerhof in der Sonderausstellung über Horst Eckel im Pfälzischen Sportmuseum in Hauenstein. Foto:privat

25 Mitglieder des FC Erlenbach im Pfälzischen Sportmuseum, ganz links: Dirk Zepp, der erste Vorsitzende. Foto:Kaufmann

Am 13. Mai besuchte die Seniorengrup-pe der Turnabteilung GV Lyra Dre-henthalerhof das Pfälzische Sportmuseum in Hauenstein. Der Verein siegte beim Gewinnspiel 2019, das der Sportbund im Jahresprogramm für seine Mitglieder ausgelobt hatte. Die Turnabteilung GV Lyra Drehenthalerhof hatte das Glück auf ihrer Seite und gewann eine Führung durch das Sportmuseum und das Deut-sche Schuhmuseum. Die Gruppe um die Leiterin Isolde Scherer wurde mit einem Sektempfang begrüßt, bevor es mit der erlebnisreichen Führung losging. Nach-mittags nutzte die Seniorengruppe die Gelegenheit, die Schuhmeile in Hauenstein zu besuchen und den Tag gemütlich aus-klingen zu lassen. ‹

Auch der FC Erlenbach (bei Kaiserslautern) hatte Glück beim Sportbund-Gewinnspiel 2019, bei dem es eine Führung durch das Pfälzische Sportmuseum zu gewinnen gab. Am 02. November erhielten jetzt 25 Mitglieder um den 1. Vorsitzenden Dirk Zepp eine Führung durch Muse-umskurator Asmus Kaufmann. Zuvor gab es zur Begrüßung einen Sektempfang im Foyer des Schuhmuseums. Glück hatte der Verein in zweifacher Hinsicht. Neben dem Losglück konnte der FC Erlenbach auch noch die Horst Eckel-Ausstellung in Augenschein nehmen, die erneut ver-längert wurde und noch bis Mitte Januar 2020 zu sehen ist. Als Dritter Verein hat die Turngemeinde Oggersheim 1880 beim Gewinnspiel gewonnen. ‹

ErikReichelt,neuerCo-BundestrainerfürParaRadsportimDeutschenBe-hindertenSportverband,warzueinemArbeitsgesprächimHeinrich-Heine-GymnasiuminKaiserslautern.

Mit der Schul- und Sportzweigleitung sowie den Radsporttrainern erörterte er Möglich-keiten zur Förderung von Para-Radsport im Rahmen der »Eliteschule des Sports« und des Bundesstützpunktes Radsport. Er konstatierte ideale Möglichkeiten für eine Kooperation und zeigte sich beeindruckt von den vielfältigen barrierefreien Möglichkeiten in Schule, Internaten und Training und der großen Bereitschaft, mit der Schule hier ei-nen gemeinsamen Weg zu gehen. Die vielen qualifizierter Radsporttrainer, Athletikraum und Radlaufband sowie die »Radsportkultur« bildeten aus seiner Sicht eine gute Grundla-ge für eine enge Kooperation. ‹

Am15.OktoberfandimHeinrich-Hei-ne-Gymnasium(HHG)ein»RegionalesZielvereinbarungsgesprächlight«zurSportartBadmintonstatt.

Im Mittelpunkt standen die Förderstruk-turen, die Erfolge und Zielsetzungen sowie die sächliche und personelle Situation im Nachwuchsstützpunkt und Landesleistungszentrum Badminton am HHG. Dabei wiesen der Badmintonver-band und der Olympiastützpunkt ange-sichts der hohen leistungssportlichen Ziele nachdrücklich auf eine notwendige personelle Verstärkung im Trainerbereich und verbesserte räumliche Rahmen-bedingungen (z.B. eine mindestens 9 m hohe Trainingshalle) hin. Sie sind Voraussetzung für eine angemessene Vorbereitung auf internationale Turniere und Meisterschaften. ‹

VorderZweitliga-BegegnungSVFisch-bachgegendiezweiteMannschaftdes1.BCSaarbrücken-Bischmisheimam20.Ok-tober,fanddieoffizielleUnterzeichnungderKooperationsvereinbarungzwischendemHeinrich-Heine-GymnasiumKaisers-lauternunddemSVFischbachstatt.

Seit mehr als zwei Jahrzehnten arbeiten die-se beiden Institutionen eng zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Eng verbun-den ist die Kooperation mit dem Namen Ed-gar Hammes, dem langjährigen Lehrertrainer am HHG und Vereinstrainer in Fischbach. Fabian, Alina oder Felix Hammes, Jonas Gei-genberger oder Julian Degiuli, Richard und Dieter Domke sind nur einige Namen der gemeinsam herausgebrachten Spitzenspieler. In der neuen Kooperationsvereinbarung wird die Basis für eine erfolgreiche Fortsetzung der Zusammenarbeit gelegt. ‹

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