Strukturierungsprinzipien und Referenzkennzeichen in ...grafcet-schulungen.de/wp-content/uploads/2017/02/... · GRAFCET: S. 8 Anschlussbezeichnung von pneuma-tischen und hydraulischen

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  • EUROPA-FACHBUCHREIHEfr Metallberufe

    1. Aufl age 2016

    Druck 5 4 3 2

    Alle Drucke derselben Aufl age sind parallel einsetzbar, da sie bis auf die Behebung von Druckfehlern untereinander unverndert sind.

    Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschtzt. Jede Verwertung auerhalb der gesetzlich geregelten Flle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.

    2016 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruiten http://www.europa-lehrmittel.de

    Satz: Satz+Layout Werkstatt Kluth GmbH, 50374 ErftstadtUmschlag: Grafi sche Produktionen Jrgen Neumann, 97222 RimparUmschlagfotos: TESA/Brown & Sharpe, CH-Renens, und Seco Tools GmbH, ErkrathDruck: M.P. Media-Print Informationstechnologie GmbH, 33100 Paderborn

    Europa-Nr.: 12708 ISBN 978-3-8085-1270-8

    VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG Dsselberger Strae 23 42781 Haan-Gruiten

    Autoren:Volker Menges, Lichtenstein

    Roland Gomeringer Roland Kilgus Thomas Rapp Andreas Stephan Falko WienekeMax Heinzler Stefan Oesterle Claudius Scholer Andreas Stenzel

    Lektorat:Roland Gomeringer, Mestetten

    Bildbearbeitung: Zeichenbro des Verlages Europa-Lehrmittel GmbH & Co. KG, Ostfi ldern

  • 2

    Anlagenbezeichnung Medienschlssel Schaltkreisnummer Bauteilnummer

    Kennzeichnung von Wegeventilen vgl. DIN EN 81346 (2010-05), ISO 1219 (2012-09), DIN ISO 5599 (2005-12), DIN ISO 11727 (2003-10), ISO 9461 (1992-12)

    Kennzeichnung nach ISO 1219 in fluidtechnischen Anlagen vgl. ISO 1219-2 (2012-09)

    Anschluss und Kurzbezeichnungen von Wegeventilen

    Beispiel: Kennzeichnung nach ISO 1219 in einer reinen Pneumatik-Anlage (Hubeinrichtung)

    Schaltkreis 1 Schaltkreis 2

    Versorgungsglieder

    Ablauf: 1.8 fhrt aus; 2.6 fhrt aus; 1.8 fhrt ein; 2.6 fhrt ein.

    1) Funktion der Anlage soll angegeben werden.

    1.8

    1.6

    1.5

    1.4

    1.1

    0.1 0.2 0.3

    1.2 1.3

    1.7

    2.2 2.1 2.6

    2.4

    2.3

    2.1 2.2

    2.5

    1.2 1.3

    4 2

    5 3111

    1 3 1 3

    1 3

    1 3

    2

    2 2

    2

    2

    4

    5 3

    31 31

    1

    21

    22

    12 senken2) rckfahren2)schieben2) 14heben2) 14

    Hubeinrichtung1)

    Antriebsglieder

    Sig

    nalfl

    uss-

    rich

    tung

    gleichartigeBauteile 3)

    Stellglieder

    Steuerglied

    Signalglieder

    2) Funktion der Ventilstellung soll angegeben werden.3) Gleichartige Versorgungs-, Signal-, Steuer-, Stell- und Antriebsglieder

    Beispiel:5/2-Wegeventil mitAnschlussbezeichnung(Symbol nach ISO 1219-1)

    Kurzbezeichnung

    Beispiel: Ausfhrliche Bezeichnung muss umrahmt werden

    oder QM1

    a b

    1.3

    a 0 b

    Bauarten der Wegeventile siehe z. B. Tabellenbuch Metall

    Schaltstellungen 1)

    1) Anzahl der Rechtecke Anzahl der Schaltstellungen

    Zahl oder Buchstabe. Kann entfallen, wenn nur eine Anlage vor-handen ist.

    z. B. H Hydraulik; P Pneumatik; L Schmier-mittel. Entfllt bei ein-deutigen Schaltplnen.

    Mit 0 beginnend, z. B. fr die Versorgung. Weitere Schaltkreise mit aufeinanderfolgenden Ziffern kennzeichnen.

    Bauteile in Signalfl uss-richtung und gleich-artige Bauteile von links nach rechts mit aufeinanderfolgenden Ziffern kennzeichnen.

    Anzahl der Schaltstellungen

    Anzahl der Anschlsse

    Ventil mit 2 Schaltstellungen

    Ventil mit 3 Schaltstellungen

    Kennzeichnung nach

    ISO 1219-2

    Fr rein fl uidtechni-sche Anlagen. (Beschreibung unten)Beispiel:Pneumatik (unten)

    Kennzeichnung nach

    DIN EN 81346

    Fr alle techni-schen Anlagen anwendbare DIN EN-Norm. (Beschreibung auf S. 3 u. 4)Beispiele:Pneumatik: S. 5,E-Pneumatik: S. 6,Hydraulik: S. 7,GRAFCET: S. 8

    Anschlussbezeichnung von pneuma-tischen und hydraulischen Gerten

    Anschluss Pneuma-tik 1)Hydrau-

    lik 2) 3)

    Zufl uss,Druck-anschluss

    1 P

    Arbeits-anschlsse 2, 4, 6 A, B, C

    Entlftung,Abfl uss 3, 5, 7 R, S, T

    Leckl-anschluss L

    Steueran-schlsse 1) 12, 14 X, Y, Z

    1) vgl. DIN 11727, DIN 55992) vgl. ISO 94613) Die Folge der Buchstaben

    entspricht nicht unbedingt der Ziffernfolge.

    4) Ein Impuls, z. B. am Steueran-schluss 12, bewirkt eine Verbin-dung der Anschlsse 1 und 2.

    5 / 2 - Wegenventil 1.3 oder QM1

    Beispiel: Verkrzte Kennzeichnung(nur Schaltkreis- und Bauteilnummer) 2

    3 - .

    4

    P 2 4

    .

    4

    1214

    5 3

    2

    1

  • 3

    SJ2

    Kennzeichnung industrieller Systeme und Produkte vgl. DIN EN 81346-1 (2010-05)Ziele und Aufbau des Referenzkennzeichens

    Beispiel: Sortierzentrum Infrastrukturelemente vgl. DIN EN 81346-2 (2010-05)

    System, Struktur, Objekt und Aspekt

    Gesamtsystem "Sortierzentrum" (Struktur nach rumlicher Anordnung)

    Teilsystem "Hubeinheit" Teilsystem "Sortieren" Teilsystem "Lagern"

    Waren-eingang +Z1

    +Z2

    Transport-band

    MM1

    =GM

    1

    Lager AKommissio-nierung +X1

    (Sortierte Pakete)

    +V1

    Lager B+V2

    Sortierhalle

    Ausgangs-gre

    SortiertePakete

    Eingangs-gre

    UnsortiertePakete

    Beispiel eines Referenzkennzeichensatzes: MM1 +ZX1 =GM1Erklrung: Die Komponente Pneumatikzylinder (MM1) befi ndet sich im Wareneingang-Kommissionierung (+Z1X1), seine Funktion ist das Anheben der Pakete (=GM1, Normdefi nition: Erzeugen eines unstetigen Flusses fester Stoffe).

    Ziele der Kennzeichnung: Einheitlichkeit (gilt in allen technischen Systemen, z. B. Hydraulik, Pneumatik, Elektronik, Mechanik usw.). Umfassung des gesamten Lebenszyklus des Systems (vom Entwurf ber den Betrieb bis zur Entsorgung). Ermglichung eines modularen Prozessaufbaus (auch bestehende Anlagenteile knnen einbezogen werden).

    Referenzkennzeichen: Eindeutiger Name eines Objektes im Gesamtsystem. Mindestens ein Aspekt wird durch Vorzeichen angegeben. Vorteil zu ISO 1219: Die Art des Bauteils ist erkennbar, zustzlich lassen sich Einbauort und Funktion in einem

    Referenzkennzeichen-Satz nennen (Beispiel Sortierzentrum).

    Gesamtsystem Sortierzentrum: Die Pakete werden durch die Hubeinheit nach oben gehoben und durchlaufen die Sortierung. Ausgangsgre sind die nach Gre sortierten Pakete in den Lagern A und B.

    Weitere Aspekte nur nach Absprache aller an der Anlage Beteiligten. Solche Zusatzaspekte werden mit # (Raute) gekennzeichnet. Beispiele: Kostenaspekt, Logistikaspekt (beim Bau der Anlage).

    System: Gesamtheit der verbundenen Objekte mit Ein- und Ausgangsgren (z. B. Sortierzentrum).Struktur: Gliederung des Systems in Teilsysteme (z. B. Hubeinheit) und deren Beziehungen zueinander.Objekt: Ein bei der Benennung betrachtetes Teilsystem, z. B. Hubeinheit.

    Aspekt: Betrachtungsweise des Objektes, erkennbar am Vorzeichen

    Produktaspekt Ortsaspekt Funktionsaspekt

    Vorzeichen + =

    Betrachtungsweise Welche Komponente wird benannt?Wo befi ndet sich diebenannte Komponente?

    Welche Aufgabe hat die benannte Komponente?

    Beispiel (Sortierzentrum) Pneumatikzylinder Wareneingang, Kommissionierung Anheben der Pakete

    Benennungsbeispiel MM1 +Z1X1 =GM1

    Aspekt (Sichtweise) Hauptklasse Unterklasse Zhlnummer

    Das Vorzeichen defi niert die Kennbuchstaben als:

    Produkt, Komponente+ Einbauort = Funktion

    1. Kennbuchstabe:S Handbettigung in anderes Signal wandeln

    2. Kennbuchstabe:J anderes Signal ist fl uidtechnisch oder pneu-matisch

    Fortlaufende Nummer fr gleichartige Bauteile, z. B. SJ1, SJ2

    Im Beispiel steht die Bezeichnung SJ fr ein hand-bettigtes Pneumatik- oder Hydraulikventil.bersicht siehe Seite 4. Beispiele Seiten 5 bis 8.

    Beispiel einer Benennung im Schaltplan: S J 2

  • 4

    Kennbuchstaben fr Objekte vgl. DIN EN 81346-2 (2010-05)Hauptklasse (Kurzdefinition) Unterklasse (Auswahl, Kurzdefinition) Komponenten (Beispiele)A Mehrere Zwecke aus Klassen B

    bis X. (Hauptzweck unbestimm-bar, Kennzeichnung ist vom Anwender frei whlbar)

    AAAE: Bereich elektrische EnergieAFAK: Bereich InformationsverarbeitungALAY: Bereich MaschinenbauZ: Kombinierte Aufgaben

    EnergieversorgungPC-SystemMischanlageWartungseinheit

    B Umwandeln einer Eingangs-gre in ein zur Weiterver ar-beitung bestimmtes Signal

    G: Eingang: Abstand, Stellung, LageP: Eingang: Druck, VakuumS: Eingang: GeschwindigkeitT: Eingang: Temperatur

    Sensor, rollenbettigtes VentilDrucksensorTachometer, DrehzahlmesserTemperatursensor

    C Speichern von Energie A: elektrische Energie kapazitiv speichernM: Lagerung von Stoffen

    KondensatorDruckspeicher, Hydrauliktank

    E Erzeugen von Strahlung, Wr-me oder Klte

    A: Beleuchtung (Meldelampe: Haupt-klasse P!)

    Q: Klte durch Energieaustausch

    Leuchtstoffrhre, LED-Leuchte

    Kltetrockner, Wrmetauscher

    F Schutz vor unerwnschten Zustnden

    B: Schutz gegen FehlerstrmeC: Schutz gegen berstrmeL: Schutz gegen gefhrliche Drcke

    FehlerstromschutzschalterSicherungSicherheitsventil, berdruck-ventil

    G Erzeugen eines Energie-, Mate-rial- oder Signalfl usses

    A: Strom durch mechanische EnergieB: Strom aus chemischer UmwandlungL: stetiger Fluss fester StoffeM: unstetiger Fluss fester StoffeP: Fluss fl iefhiger Stoffe in Gang setzenQ: Fluss gasfrmiger Stoffe in Gang setzenS: Flusserzeugung durch TreibmediumT: Flusserzeugung durch SchwerkraftZ: Kombinierte Aufgaben

    GeneratorBatterie als StromquelleBandfrdererHubeinheitPumpe, SchneckenfrdererKompressor, LfterDruckluftler, InjektorSchmiervorrichtung (ler)Hydraulikaggregat

    H Erzeugen einer neuen Art von Material oder Produkt

    L: durch ZusammenbauenQ: durch FilternW: durch Mischen

    MontageroboterFilter, SiebRhrwerk

    K Signale und Informationen verarbeiten

    F: Signalverknpfung elektrischer SignaleH: Signalverknpfung fl uidtechnischer

    SignaleK: Signalverknpfung unterschiedl. Signale

    Relais, Zeitrelais, SPSUND, ODER, Zeitglied, fl uidi-sches Vorsteuerventilelektrisches Vorsteuerventil

    M Mechanische Energie zu An-triebszwecken bereitstellen

    A: durch elektromagnetische WirkungB: durch magnetische WirkungM: durch fl uidische oder pneumatische

    KraftS: durch Kraft chemischer Umwandlung

    ElektromotorVentilmagnet, VentilspulePneumatik/Hydraulik-Zylinder, Pneumatik/Hydraulik-MotorVerbrennungsmotor

    P Darstellung von Informationen F: visuelle Anzeige von EinzelzustndenG: visuelle Darstellung von Einzelvariablen

    H: visuelle Darstellung in Bild- oder Textform

    Meldelampe, LeuchtmelderAnzeigeinstrument, Mano-meterBildschirm, Display, Drucker

    Q Kontrolliertes Schalten oder Variieren eines Energie-, Signal- oder Materialfl usses

    A: Schalten/Variieren von elektr. KreisenB: Trennen von elektrischen KreisenM: Schalten eines umschlossenen Flusses

    N: ndern eines umschlossenen Flusses

    SchtzHauptschalterWegeventil, Schnellentlf-tungsventilDruckbegrenzungs-, Druck-regelventil

    R Begrenzen oder Stabilisieren M: Verhindern des Rckfl ussesN: Begrenzen des Durchfl ussesP: Abschirmen und Dmmen von SchallZ: Kombinierte Aufgaben

    RckschlagventilDrosselSchalldmpferDrossel-Rckschlagventil

    S Handbettigung in anderes Signal wandeln

    F: in elektrisches SignalJ: in fl uidisches/pneumatisches Signal

    Taster, SchalterDruckknopfventil

    T Umwandlung von Energie, Signal oder Form eines Materials

    A: Beibehaltung der EnergieformB: nderung der EnergieformM: durch Spanabheben

    TransformatorGleichrichter, NetzteilWerkzeugmaschine

    U Objekte in defi nierter Lage halten

    B: Halten und Tragen elektrischer LeitungenQ: Halten und Fhren in Fertigung/Montage

    KabelkanalGreifer, Vakuumsauger

    V Verarbeiten von Produkten L: Abfllen von Stoffen Flleinrichtung

    W Leiten oder Fhren N: Leiten und Fhren von Strmen Druckluftschlauch

    X Verbinden von Objekten M: Verbinden fl exibler Umschlieungen Schlauchkupplung

    Beispiel: RM: Begrenzen oder Stabilisieren (R) durch das Verhindern des Rckfl usses (M): Rckschlagventil

  • 5

    Schaltkreis 1 Schaltkreis 2

    Signalglieder

    Versorgungsglieder

    Ablauf: MM1 fhrt aus; MM2 fhrt aus; MM1 fhrt ein; MM2 fhrt ein (vgl. Tabellenbuch Metall).

    Hubeinrichtung1)MM1

    RZ1

    QM1

    KH1

    SJ2

    GQ

    1

    SJ1

    AZ1

    AZ1 vereinfacht:

    HQ1

    QN1PG1

    GS1

    BG3 BG4

    RZ2

    BG1 BG2 MM2 BG3 BG4

    RZ3

    QM2

    BG2 BG1

    RZ4

    4 2

    5 3

    111

    1 3 1 3

    1 3

    1 3

    2

    2 2

    2

    2

    4

    5 3

    31 31

    1

    212

    22

    12 senken2) rckfahren2)schieben2) 14heben2) 14

    Antriebsglieder

    Sig

    nalfl

    uss-

    rich

    tung

    gleichartigeBauteile 3)

    Stellglieder

    Steuerglied

    1) Funktion der Anlage soll angegeben werden.2) Funktion der Ventilstellung kann angegeben werden.3) Gleichartige Versorgungs-, Signal-, Steuer-, Stell- und Antriebsglieder

    Wenn der 1. Kennbuchstabe ausreicht und keine Verwechslungsgefahr besteht, kann der 2. Kennbuchstabeweggelassen werden:

    M1

    R1

    Q1

    K1

    S1A1G1

    B3 B4

    R2

    B1 B2 M2 B3 B4

    R3

    Q2

    B2 B1

    R4

    4 2

    5 3

    111

    1 3 1 3

    1 3

    1 3

    2

    S2 2 2

    2

    2

    4

    5 3

    31 31

    1

    212

    22

    12 senken2) rckfahren2)schieben2) 14heben2) 14

    1) Funktion der Anlage soll angegeben werden.2) Funktion der Ventilstellung kann angegeben werden.

    Hubeinrichtung1)

    Beispiel: Kennzeichnung nach DIN EN 81346 in einer Pneumatikanlage (Hubeinrichtung)

    Beispiel: Vereinfachte Kennzeichnung nach DIN EN 81346 (Hubeinrichtung)

    Kennzeichnung von steuerungstechnischen Systemen nach DIN EN 81346 (2010-05)Kennbuchstaben und Komponenten (DIN EN 81346) in pneumatischen Anlagen (Auswahl)

    Kennbuch-staben

    Komponente Kennbuch-staben

    Komponente

    AZ Wartungseinheit MM Pneumatikzylinder, Pneumatikmotor

    BG Nherungsschalter, Endschalter PG Anzeigeinstrument, z.B. Manometer

    BP Druckschalter QM Wegeventil, Schnellentlftungsventil

    GQ Druckluftquelle, Kompressor QN Druckreduzierventil

    GS Druckluftler (Injektorprinzip) RP Schalldmpfer

    HQ Filter (hier mit manuellem Ablass) RZ Drossel-Rckschlagventil

    KH Signalverknpfung, UND, ODER, Zeitglied SJ handbettigtes Ventil (pneum. Signal)

  • 6

    MM1

    RZ1

    QM1

    SJ1AZ1GQ1

    TB1

    1 2 3 4 5 6 7 8

    3

    4

    KF1

    TB1

    0V

    +24V

    RZ2

    BG1 BG2

    MM2

    BG3 BG4

    RZ3

    QM2

    MB3 MB4MB1 MB2

    RZ4

    4 2

    5 3 3

    1

    1 3

    2

    4

    5

    1

    2

    senken3) rckfahren3)schieben3)heben3)

    1) Funktion der Anlage soll angegeben werden.2) Zur Benennung siehe auch Seite 5.3) Funktion der Ventilstellung kann angegeben werden.

    Hubeinrichtung1)

    Pneumatikplan2)

    Stromlaufplan2)

    Hinweis: Keine Signalberschneidung Keine Selbsthaltung der Schritte im Stromlaufplan

    Grafcet (DIN EN 60848, Symbole und Aufbau vgl. S. 7)

    MB1

    0

    1

    SF1 * BG3T1

    T2

    T3

    T4

    T5

    Start-Taster UND MM2 ist eingefahren

    MM1 fhrt aus: Heben

    Grundstellung

    MB3

    BG2 MM1 ist ausgefahren

    MM2 fhrt aus: Schieben

    MB2

    BG4 MM2 ist ausgefahren

    MM1 fhrt ein: Senken

    MB4

    BG1 * BG4

    BG3

    MM1 ist eingefahren UND MM2 ausgefahren

    MM2 ist eingefahren

    MM2 fhrt ein: Rckfahren

    2

    3

    4

    3

    4

    3

    4

    3

    4

    3

    4

    3

    3 3 3 3

    4 4 4 4A1

    A2

    4

    A1

    A2

    A1

    A2

    A1

    A2KF2

    BG4

    BG1BG4BG2BG3

    KF1 KF3 KF2 KF4

    KF3 KF4MB1 MB2 MB3 MB4

    Hinweis: Die UND-Verknpfung mit BG4bewirkt, dass der Stromweg 4 im Schritt 4 stromlos geschaltet wird.

    SF1

    Beispiel: Kennzeichnung nach DIN EN 81346 in einer Elektropneumatikanlage (Hubeinrichtung)

    Kennzeichnung von steuerungstechnischen Systemen nach DIN EN 81346 (2010-05)Kennbuchstaben und Komponenten (DIN EN 81346) in elektropneumatischen Anlagen

    Kennbuch-staben

    Komponente Kennbuch-staben

    Komponente

    BG Nherungssensor, Endschalter usw. TB Gleichrichter, Netzteil

    FC elektrische Sicherung WC Sammelschiene (Verteilung el. Energie)

    KF Relais, Zeitrelais WD Leitung, Kabel (Energietransport)

    MB Ventilmagnet WG Leitung, Steuerkabel (Signaltransport)

    PF Meldelampe WN Schlauch

    SF Taster, Wahlschalter (elektrisches Signal) XF Netzwerkswitch

  • 7

    SF1

    BG1

    BG2KF2

    KF1

    KF1 KF2 KF1 KF2BP1

    0V

    +24V

    1) Funktion der Anlage soll angegeben werden.2) Zur Benennung siehe auch Seite 5.3) Funktion der Ventilstellung kann angegeben werden. + heit ausfahren, heit einfahren

    Folgesteuerung1)

    Hydraulikplan2)

    Stromlaufplan2)

    Hinweis: Wenn das Hydraulikaggregat GZ1nicht selbst betrachtetes Teilsystem ist, mssen die enthaltenen Komponenten PG1, HQ1, GP1, MA1, CM1 und QN1nicht gekennzeichnet werden.

    Ablauf: SF1 drcken; MM1 fhrt aus; QM2 schaltet; MM2 fhrt aus; BP1 schaltet; MM1 fhrt ein; MM2 fhrt ein.

    MB1

    QM1

    MB2MM1+ dann

    MM2+ 3)MM1 und MM23)

    A B

    P T

    P

    3 3

    4

    4

    2 2

    A1

    A2

    4

    3

    4

    3

    4

    3

    4

    3

    1 1

    T

    Ts

    GZ1 HQ1

    QN1CM1

    PG1GP1

    MA1

    MM2

    BP1

    MM1

    RZ1 QM2

    50 bar

    49 bar

    100 bar

    RM1

    BG1 BG2

    A

    A60,1%

    A BB

    B

    M

    KF2 MB1 MB2PF1A1

    A2

    1 2 3 5 6 8

    P

    Beispiel: Kennzeichnung nach DIN EN 81346 in einer Elektrohydraulikanlage (Folgesteuerung)

    Kennzeichnung von steuerungstechnischen Systemen nach DIN EN 81346 (2010-05)Kennbuchstaben und Komponenten (DIN EN 81346) in elektrohydraulischen Anlagen

    Kennbuch-staben

    Komponente Kennbuch-staben

    Komponente

    BG Nherungsschalter, Endschalter MM Hydraulikzylinder, Hydromotor

    BP Drucksensor, Druckschalter PF Meldelampe

    CM Tank PG Anzeigeinstrument, z. B. Manometer

    GP Hydraulikpumpe RM Rckschlagventil

    GZ Hydraulikaggregat RZ Drossel-Rckschlagventil

    HQ Filter, lfi lter SF Taster, Wahlschalter (elektrisches Signal)

    KF Relais, Zeitrelais SJ handbettigtes Ventil (hydraulisches Signal)

    MA Elektromotor QM Wegeventil, Folgeventil

    MB Ventilmagnet QN Druckbegrenzungsventil

  • 8

    1Schrittvariable

    X1

    Schritt 0

    Schritt 1 im SPS-Funktionsplan (FUP):

    Schritt1Schritt 2

    &

    =

    SJ1BG1

    SRS

    R Q

    Schritt 1:Zylinderfhrt aus

    BG1 BG2

    Schritt Aktion

    Zuweisung

    1 QM3-141

    0QM3-14

    Schritt 0 1 2

    QM3MM3

    BG1

    14 12

    BG2

    3 QM114:=1

    6 QM114:=0

    1

    0QM1-14

    Schritt 0 1 2 3 4 5 6

    QM1

    MM1

    BG1

    14

    BG2

    8 MB2

    SF11

    010

    MB2

    Zeit

    SF1WennSchritt 8aktiv:

    9 MB1

    2/BG3/3 1 EV AV01

    0

    MB1EV: Einschalt-verzgerung(Bsp. 2 Sek.)AV: Ausschalt-verzgerung(Bsp. 3 Sek.)Zeit

    BG3

    WennSchritt 9aktiv:

    SF1

    BG3 BG4

    MB1 MB2

    MM3

    Transitions-bedingung

    0

    1

    2

    BG1

    SJ1*BG1

    3s/BG2

    MM1fhrt aus

    Transition

    MM1fhrt ein

    1

    01

    0Zeit

    BG2

    Schritt 2

    QM2

    KH1KH2

    BG1SJ1

    MM1

    BG1 BG2

    BG2

    0

    1

    SJ1*BG1

    MM1fhrt aus

    Schritt n-1

    Schritt nSchritt n+1

    Bedin-gungen n-1 &

    =

    SRS

    R Q

    BG1SJ1SJ1*BG1 SJ3+SJ4 SJ5

    Anfangsschritt (Initialschritt), z.B. Schritt 0

    Allgemeiner Schritt, z.B. Schritt 1

    Kontinuierlich wirkende Aktion

    Speichernd wirkende Aktion bei Schrittaktivierung

    Aktion mit Zuweisungsbedingung

    Aktion mit zeitlicher Zuweisungsbedingung

    Die Transitionsbedingung (bergangsbedingung)...

    Transition mit Zeitbedingung

    wird durch Boole'sche Ausdrcke/Text beschrieben folgt auf jeden Schritt lsst nur einen Schritt in einer Kette aktiv werden kann Kommentare erhalten Beispiel: Wenn SJ1 UND BG1 ein Signal liefern, erfolgt bergang auf Schritt 1.

    Beispiel: 3 Sekunden nachErreichen von 1B2 (1B2=1)erfolgt der bergangzu Schritt 2.

    n: Schritt- nummerS: SetzenR: Rcksetzen&: UND im FUPQ: Ausgang

    Logische Verknpfungen

    Zuweisung wird ausgefhrt,solange der Schritt aktiv ist.

    Zuweisung wirdausgefhrt bis sie zurckgesetzt wird.

    Zuweisung wird ausge-fhrt, wenn Schritt aktivUND die Zuweisungsbe-dingung erfllt ist.

    X1=1 Schritt 1 aktiv z.B. Aktion: Zylinder fhrt ausX1=0 Schritt 1 ist inaktiv

    0 Kommentar

    Grundstellung

    Schritt 0:Zylinder inGrundstellung

    BG1 BG2

    UND (*) ODER (+) Negation (x)

    GRAFCET (Auswahl) vgl. DIN EN 60848 (2012-12), DIN EN 81346 (2010-05)Schritte und Aktionen

    GRAFCET Beschreibung Beispiel

    Transitionen (bergnge)

    Schrittkette und Funktionsplan (FUP)

    Cover 12708-112708D-1