Suchradar Feb 2015

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  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    1/81suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM  1

    T  a  g - V  e r  w a l  t u n  g  

    m i  t  d  e m  G o o  g l  e  

    T  a  g  M a n a  g e r  

    25 |  Blogger Relations:

    Tipps für erfolgreiches Bloggermarketing

    47 |  SEO Shop-Corner: Von Otto.de lernen

    50 |  AdWords-Konkurrenten:

    Gründe für bessere Anzeigenpositionen

    62 |  Google Analytics:

    Tipps zur Identizierung von Brand-Trafc

    66 |  Abmahnung, Unterlassungserklärung und dann? 

    Was bei Rechtsverstößen zu beachten ist

      uvm.

    WEITERE THEMEN

    Ausgabe 52 | 25.02.2015

    » User Experience 2015: Wichtige Trends bei der Nutzererfahrung | 32 «

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    2/812  suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM

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  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    3/81suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM  3

    suchradar   Vorwort

    Liebe Leser,

    Online-Marketing ist nicht mehr so einfach wie vor ein paar Jahren. Da gab es im Unterneh-

    men genau eine Person in der Abteilung »Online« und fertig. Heute – und mit dem nachhal-

    tigen Wachstum der vielen Online-Kanäle im Rücken – gibt es dagegen E-Commerce-Cracks,

    Shop-Programmierer, Webdesigner, SEOs, AdWords-Spezis, Online-PRler, Menschen, die sich

    mit Usability oder Conversion-Optimierung auskennen, die Video-Leute, die Online-Recht-

    Experten, die Analysten und und und …

    Das Interessante daran: Während mit dem langsamen Wachstum der verschiedenen Spe-

    zialdisziplinen im Online-Marketing zunächst die Zielsetzungen, die Aufgaben und vieles

    andere stärker auseinander driftete, wächst jetzt wieder alles zusammen. Nun wird versucht,

    die Disziplinen zu einem großen Gesamtbild zu vereinen. Die Arbeit wird strategisch, statt

    taktisch. Online-Marketing wird weniger »independent« und ordnet sich den Unterneh-

    menszielen mehr und mehr unter. Und deswegen hat die Suche nach dem Eier-legenden-

    Wollmilchsau-Mitarbeiter begonnen.

    Wer heute im Online-Marketing erfolgreich sein will, muss die gesamte Klaviatur beherr-

    schen. Mitarbeiter, die dabei das Verständnis für möglichst viele Disziplinen und die strate-gische Ausrichtung des Unternehmens haben, werden gesucht.

    Diese Entwicklung lässt sich ebenso in der Entwicklung des suchradar ablesen. Themenwahl

    früher: SEO und SEA. Heute – und schauen Sie sich das Inhaltsverzeichnis gleich an – berich-

    ten wir über wesentlich mehr Themen … und viele von Ihnen lassen sich kaum noch »genau

    einer« Kategorie zuweisen. Die Verschmelzung hat längst begonnen, wie wir durch regelmä-

    ßiges Feedback durch Sie, unsere Leser, erfahren haben. Wir haben daher als übergreifende

    Rubrik »Online-Marketing« eingeführt, um dem Rechnung zu tragen, und hoffen, das ist in

    Ihrem Sinne. Ihre Meinung dazu würde uns interessieren.

    Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Spaß bei der Lektüre dieser illustren und hoffentlich wie-

    der interessanten Ausgabe.

    Herzlichst

    Ihr Maik Bruns

    Die Welt wird komplizierter

    und wieder einfacher

    Der Autor

    Maik Bruns arbeitet

    als Berater bei der

    SEO-/SEM-Agentur

    Bloofusion.

    E-Mail:[email protected]

    Twitter:

    @MaikBruns

    Google+:

    google.com/+MaikBruns

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    4/814  suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM

    Inhaltsverzeichnis / Impressum suchradar

    suchradar ist eine Publikation der

    Bloofusion Germany GmbH

    Elbersstraße 8

    D-48282 Emsdetten

    Telefon 02572 / 960 297-54

    Telefax 02572 / 960 297-9

    Redaktion

    verantwortlich für den

    redaktionellen Teil

    Markus Hövener ( mh )

    [email protected]

    Martin Röttgerding ( mr )[email protected]

    Maik Bruns ( mb )

    [email protected]

    Fabian Haubner ( fh )

    [email protected]

    Satz & Layout

    CREATEOCEANS GmbH & Co. KG

    Sarah Berkouwer

    [email protected]

    Anzeigen

    Fabian Haubner

    [email protected]

    Telefon 02572 / 960 297-54

    Telefax 02572 / 960 297-9

    PressemitteilungenSchicken Sie Ihre Pressemit-

    teilungen bitte per E-Mail an

    [email protected].

    Haftung

    Für den Fall, dass im suchradar un-

    zutreffende Informationen oder in

    veröffentlichten Programmen oder

    Schaltungen Fehler enthalten sein

    sollten, kommt eine Haftung nur

    bei grober Fahrlässigkeit des He-

    rausgebers oder seiner Mitarbeiter

    in Betracht. Für unaufgefordert ein-

    gesandte Manuskripte, Datenträger,

    Produkte und Fotos wird keine Haf-

    tung übernommen.

    Bildnachweis Cover

    iStockphoto: 56583536

    Urheberrecht

    Alle im suchradar erschienenen

    Beiträge sind urheberrechtlich ge-

    schützt. Alle Rechte, auch Über-

    setzungen, sind vorbehalten,

    Reproduktion jeglicher Art, ob Foto-

    kopie, Mikrolm oder Erfassung in

    Datenverarbeitungsanlagen, nur mit

    schriftlicher Genehmigung des He-

    rausgebers. Aus der Veröffentlichung

    kann nicht geschlossen werden, dass

    die beschriebene Lösung oder ver-

    wendete Bezeichnung frei von ge-

    werblichen Schutzrechten sind.

     

    © 2015 Bloofusion Germany GmbH

    Impressum

    SEOGoogle Tag Manager

    Google Tag Manager:

    Konsolidierte Steuerung von Online Marketing Tags

    Google bietet mit dem Tag Manager ein interessantes 

    Tool an, um Tags zentral verwalten zu können. Was der 

    Google Tag Manager ist, wie das Tool funktioniert und 

    was es zu beachten gilt, zeigt dieser Artikel.

    36

    42

    47

    18

    Online-Marketing

    25

    28

    32

    Blogger Relations:

    Tipps für erfolgreiches Bloggermarketing

    Unternehmen versprechen sich oft viel vom Kontakt 

    zu Bloggern. Aber wie lassen sich thematisch passen-

    de Blogs nden? Wie schreibt man Blogger richtig an? 

    Was gehört in ein erfolgreiches Anschreiben?

    Content-Promotion-Tools: Mit kostenpichtiger

     Verbreitung von Inhalten viel(e) erreichen

    Nach der Erstellung guter Inhalte sollte man sich 

    nicht darauf verlassen, dass die Aufmerksamkeit 

    dafür von selbst entsteht. Bei der Strategie für das 

    gezielte Streuen der Inhalte können auch bezahlte 

    Plattformen in Betracht gezogen werden. Welche 

    gibt es da und was leisten sie?

    User Experience 2015: Welche Trends bei der

    Nutzererfahrung wichtig werdenTailored User Experiences, Scrolling statt Clicking, 

    Material und Card Design, Micro UX Transitions: Das 

    sind die Themen, die die User-Experience-Branche in 

    diesem Jahr beschäftigen wird.

     YouTube-Hacks: Tricks für mehr Erfolg mit Videos

    Mit YouTube-Videos, den richtigen Handgriffen und 

    cleveren Kniffen kann die eigene Reichweite positiv 

    beeinusst und Videos nach vorne gebracht werden.

    Markup-Implementation:

    Testen von strukturierten Daten

    Google bevorzugt strukturierte Daten, deren Einbau in 

    die eigene Website aber nicht immer einfach ist. Nun 

    gibt es ein neues Tool, um eingebaute Markups zu tes-

    ten. Ist es besser als das alte?

    Shop-Corner: Von Otto.de lernen

    Die Analyse von »großen« Online Shops liefert immer 

    interessante Ansätze, die für andere Shop-Betreiber 

    hilfreich sein können. In einer neuen Serie wird ein Blick auf spannende Shops geworfen – den Anfang 

    macht Otto.de.

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    5/81suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM  5

    suchradar  Inhaltsverzeichnis

    SEA

    Analytics

    Recht

    Google Analytics:

    Tipps zur Identizierung von Brand-Trafc

    Sogenannter »Brand-Trafc« ist ein Indiz dafür, dass

    eine Website über ein starkes Markenbild und über ei-

    nen damit einhergehenden hohen Bekanntheitsgrad

    verfügt. Um Brand-Trafc in Google Analytics zu iden-

    tizieren, kann man sich verschiedene Praktiken zu

    Nutze machen.

    Abmahnung, Unterlassungserklärung und dann?

    Was bei Rechtsverstößen zu beachten ist.

    Wer schon einmal eine Abmahnung erhalten hat, weiß,

    dass Unsicherheiten entstehen. Nach einer kurzen Ein-

    führung in das Abmahnwesen beschäftigt sich dieser

    Beitrag vor allem um die Frage, was zu beachten ist,

    wenn die Abmahnung berechtigt ist und die begehrte

    Unterlassungserklärung abgegeben werden soll.

    Urteile im Online-Recht:

    Werbung mit »geprüftes eBay-Mitglied«,

    Lieferzeit ca. 2 – 4 Tage, Bestellabbrecher-Mails und

    Neues seit 1.1.2015

    Das neue Jahr begann mit wichtigen Änderungen für

    Online-Händler bei der Energiekennzeichnung und der

    Umsatzsteuer. Außerdem gab es wichtige Urteile, sozur Werbung bei eBay mit dem Logo »geprüftes Mit-

    glied« und das erste Urteil zur Angabe eines Lieferter-

    mins ist da. Außerdem warnt die Wettbewerbszentrale

    vor dem Versand von Bestellabbrecher-Mails.

    50

    56

    62

    66

    70

     Vorwort

    Impressum

    Agentur-Nachrichten

    Google Analytics News

    Social Media News

    Google AdWords News SEO-Radar

    Kurz gefragt

    Dienstleisterverzeichnis

    3

    4

    7

    8

    9

    1213

    15

    71

    AdWords-Konkurrenten:

    Gründe für bessere Anzeigenpositionen

    Wenn ein Konkurrent bei AdWords immer oben zu ste-

    hen scheint, dann kann das ganz verschiedene Gründe 

    haben. Manche sind technisch, andere betriebswirt-

    schaftlich – und manche einfach menschlich.

    Google AdWords:

    Anzeigen gezielt setzen und optimieren

    Reichen 130 Zeichen aus, um einen Kunden von einem 

    Produkt zu überzeugen? Nicht in jedem Fall! Deswe-

    gen sollten Werbetreibende die Fülle an Anzeigener-

    weiterungen nutzen, die Google AdWords zur Verfü-

    gung stellt. Was es dabei zu beachten gibt und wie 

    die Anzeigenerweiterungen optimiert werden können, 

    zeigt dieser Artikel.

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    6/816  suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM

    Kurz vorgestellt suchradar

    Zum direkten Mitbewerbervergleichgehört die Überwachung der Online-Marketing-Maßnahmen der Konkurrenz.Die XOVI Suite liefert alle relevantenDaten, um die Schwächen und Stärkender Konkurrenz zu erkennen und darauseigene Online-Marketing-Strategienableiten zu können.

    WARUM ERSCHEINEN MEINE MIT-

    BEWERBER VOR MIR BEI GOOGLE

    & CO?

    Es gibt unterschiedliche Faktoren,die das Ranking einer Internetseitebeeinflussen. Anhand der durch XOVI

    sichtbar gemachten Daten lassensich verschiedene Rückschlüsse aufMarketing-Maßnahmen der Mitbewerberziehen und erkennen, ob es Sinn macht,bei einem bestimmten Suchbegriff zu

    einem Produkt in die Suchmaschinen-Optimierung einzusteigen.

    WIE WIRD MEINE KONKURRENZ

    GEFUNDEN?

    Geeignete Marketingmaßnahmensetzen ein definiertes Set an Begriffen

    voraus, zu denen ein Online-Shop in denSuchmaschinen durch potentielle Käufergefunden werden soll. Die Keyword-Analyse von XOVI ermöglicht einen

    genauen Überblick, welcher Konkurrentmit welchem Top-Suchbegriff auf welcher

    Position bei Google & Co gefunden wird.Die bekannten Begriffe können für die

    eigene Internetseite optimiert werden;in der Regel lassen sich die meistenMaßnahmen leicht imitieren.

    WERBESCHALTUNG DER KONKUR-

    RENZ MIT ADWORDS?

    Viele Unternehmen nutzen GoogleAdwords Werbung, um besser in den

    Suchmaschinen gefunden zu werden,aber auch, um aktiv Markenbildung zubetreiben. XOVI gibt alle geschalteten

    Werbeanzeigen der Mitbewerber an, so

    dass eigene Anzeigen gezielt angepasst

    werden können.

    WELCHE PARTNER NUTZT MEIN

    KONKURRENT?Multiplikatoren sind für die Marken-bildung unerlässlich. Im Bereich

    Online-Marketing wird u.a. aufPartnerprogramme gesetzt. Sog.Affi liates bewerben einen Shop auf den

    eigenen Internetseiten und werden anden zustande gekommenen Verkäufenprozentual beteiligt. Mit XOVI werdendiese Affi liates sichtbar gemacht, so

    dass sie zu weiteren Werbemaßnahmen

    kontaktiert werden können. Ein wichtiger

    Aspekt ist auch das Linkprofil einesMitbewerbers; hier geht es vor allemum Backlinks, also um Seiten, die auf

    den jeweiligen Shop verweisen. MitHilfe dieser Daten können ebenfallsLinkkooperationen ausgehandelt werden.

    MITBEWERBERANALYSE ANLEGEN

    LEICHT GEMACHT

    Die Mitbewerberanalyse von XOVIermöglicht die Anpassung eigener Online-

    Marketing-Maßnahmen. Eine kostenlose

    Checkliste finden Sie unter:www.xovi.de/mitbewerberanalyse

    Hilfe! Wieso ist meinKonkurrent besser als ich?

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  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    7/81suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM  7

    Agentur-Nachrichten

    UDGUDG beruft Nils Sandfort indie Geschäftsführung

    Nils Sandfort steigt bei der UDG in Köln zum Managing Director auf. Er ist seit 2010 an Bord der ehemaligen SUMO GmbH,

    die seit einem Jahr zu der Full-Service-Agenturmarke UDG United Digital Group gehört. Zuletzt war er dort als Director

    Performance Marketing tätig.

    »  www.udg.de

    SEO-KücheDie SEO Küche bietet zwei neueSEO- und SEM-Tools an

    Mit dem neuen Tool SeoEasy ist es möglich, die eigene Website zu überwachen, Zielseiten zu optimieren, Konkurrenten im

    Blick zu halten und wichtige SEO-Kennzahlen für eine Website zu erheben. Das kostenpichtige Tool kann derzeit 30 Tage

    kostenlos und unverbindlich getestet werden.

    Das Tool Ad2Check richtet sich dagegen an Unternehmen, die Google AdWords nutzen und ihre Zielseiten täglich überprüfen

    lassen möchten. Falls eine über AdWords beworbene Zielseite einen HTTP-Code 4xx oder 5xx (also vor allem 404, »Seite

    nicht gefunden«) liefert, wird man per 303 oder E-Mail benachrichtigt.

    »  www.seoeasy.de

    »  www.ad2check.com

    spacedealerBVDW vergibt das SEA-Qualitäts-zertikat an spacedealer

    Bereits zum siebten Mal hat spacedealer auf Grund seiner professionellen Arbeitsweise und der hohen Qualitätsansprüche die

    strengen Kriterien des unabhängigen Branchenverbands BVDW erfüllt und wurde mit dessen SEA-Gütesiegel ausgezeichnet.

    »  www.spacedealer.de

    rankingCheckNeueinstellung bei rankingCHECK:Magdalena Butsch für den RTB-Bereich

    Seit Anfang Januar 2015 ist Lena Butsch bei rankingCHECK. Die studierte Medienwissenschaftlerin bringt Erfahrungen aus

    dem Online-Marketing-Bereich mit, im Speziellen Afliate Marketing, Real Time Advertising und Google AdWords. Als SEA

    Account Managerin wird sie bei der Agentur den Bereich Real Time Advertising ausbauen.

    »  www.ranking-check.de

    suchradar  Agentur-Nachrichten

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    8/818  suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM

    Google Analytics suchradar

    Internet Explorer 9 Support wird eingestellt

    Bereits Anfang Dezember gab es von ofzieller Seite

    die Meldung, dass der Support für den Internet Explorer

    9 zum 31.01.2015 eingestellt wird. Das bedeutet, dass

    Google-Analytics-Nutzer auf den Internet Explorer 10

    oder 11 upgraden sollten, um Fehlfunktionen in derArbeit mit Google Analytics zu vermeiden. Website-Be-

    sucher, die noch mit dem IE9 surfen, werden selbstver-

    ständlich nach wie vor von Google Analytics erfasst.

    »  venturebeat.com/2014/12/12/google-analytics-will-

      drop-ie9-support-on-january-31/ 

    »  analytics.blogspot.de/2014/12/keeping-ga-web-

      experience-modern.html

    Universal Analytics MigrationscenterUniversal Analytics ist mittlerweile zum Standard ge-

    worden – sämtliche Properties wurden bereits automa-

    tisch auf Universal Analytics umgestellt. Für die Nutzer,

    die zukünftig in den Genuss des ein oder anderen Univer-

    sal-Analytics-Features kommen möchten, ist es deshalb

    zwingend notwendig, den allgemeinen Trackingcode zu

    aktualisieren.

     Je nachdem, in welchem Umfang Web-Analyse betrieben

    wird, müssen auch noch Anpassungen am Event- oder

    E-Commerce-Tracking vorgenommen werden. Um nichts

    aus dem Auge zu verlieren, empehlt es sich daher, das

    Universal-Analytics-Migrationscenter zu besuchen. Dort

    nden sich alle nötigen Hinweise und Anleitungen.

    »  https://developers.google.com/analytics/devguides/ 

      collection/upgrade/?hl=de

    Google Analytics Konferenz 2015

    in Wien

    In Wien ndet in diesem Jahr wieder eine Google-Ana-

    lytics-Konferenz statt. Die dreitägige Konferenz bietet

    den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm. Der

    Training Day richtet sich vor allem an Analytics-Neulin-

    In regelmäßigen Abständen werden Neuerungen in Google Analytics veröffentlicht, die die Arbeit mit dem Analyse-Tool

    verbessern sollen. Aktuelle Geschehnisse rund um Google Analytics nden sich in dieser Zusammenfassung.

     Von Marvin Mennigen.

    Google Analytics

    Neuigkeiten für die Webanalyse

    Der Autor

    Marvin Mennigen

    st Berater für SEO in der

    EO-/SEM-Agentur

    loofusion Germany.

    -Mail:

    marvin.mennigen@

    loofusion.de

    witter:

    @MarvinMennigen

    Google+: google.com/ 

    MarvinMennigen

    ge und all jene, die ihr Wissen auffrischen möchten.

    Dabei erfahren Analytics-Anwender alles über die

    wichtigsten Analyse-Bereiche, -Möglichkeiten und

    -Kennzahlen.

    Am Conference Day erwarten die Teilnehmer span-

    nende Vorträge von namhaften Referenten, unter

    anderem Keynotes von Google-Mitarbeitern. Inter-nationale und heimische Branchen-Experten bieten

    Insights, Know-How und Best-Practice-Beispiele. Am

    tiefergehenden Workshop Day können die Besucher

    dann individuelle Herausforderungen mit Bran-

    cheninsidern diskutieren und konkrete Lösungen für

    praktische Probleme in Kleingruppen erarbeiten.

    »  www.analytics-konferenz.at/ 

    Google AnalyticsSpreadsheet Add-On

    Google-Analytics-Nutzer, die auch Google Spread-

    sheets nutzen, haben die Möglichkeit, über ein ent-

    sprechendes Add-On die Daten aus Google Analytics

    in Google Sheets zu importieren. Der Import der

    Daten über die API ermöglicht tiefergehende und

    individuellere Analyse-Möglichkeiten. Ein großer

     Vorteil ist beispielsweise, dass über das Add-On in

    Google Sheets mehrere Properties gleichzeitig ab-

    gebildet und analysiert werden können. Einziges

    Manko: Die Limitierung auf zwei Millionen Zellen

    pro Spreadsheet kann bei weitreichenderen Ana-

    lysen schon mal zum Hindernis werden.

    »  analytics.blogspot.de/2015/01/simplify-your-

      google-analytics.html

    »  https://chrome.google.com/webstore/detail/google-

      analytics/femmnhjjkomigakinmjileehfopp 

    http://venturebeat.com/2014/12/12/google-analytics-will-drop-ie9-support-on-january-31/http://venturebeat.com/2014/12/12/google-analytics-will-drop-ie9-support-on-january-31/http://analytics.blogspot.de/2014/12/keeping-ga-web-experience-modern.htmlhttp://analytics.blogspot.de/2014/12/keeping-ga-web-experience-modern.htmlhttps://developers.google.com/analytics/devguides/collection/upgrade/?hl=dehttps://developers.google.com/analytics/devguides/collection/upgrade/?hl=demailto:[email protected]:[email protected]://google.com/+MarvinMennigenhttp://google.com/+MarvinMennigenhttp://analytics.blogspot.de/2015/01/simplify-your-google-analytics.htmlhttp://analytics.blogspot.de/2015/01/simplify-your-google-analytics.htmlhttp://analytics.blogspot.de/2015/01/simplify-your-google-analytics.htmlhttps://developers.google.com/analytics/devguides/collection/upgrade/?hl=dehttp://analytics.blogspot.de/2014/12/keeping-ga-web-experience-modern.htmlhttp://venturebeat.com/2014/12/12/google-analytics-will-drop-ie9-support-on-january-31/http://google.com/+MarvinMennigenmailto:[email protected]

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    9/81suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM  9

    Google zeigt künftig Social Proles von

    Marken im Knowledge Graph an

    Mit einer Neuerung hat Google weiter die Bedeutung von

    Marken innerhalb der Suchergebnisse angehoben. Künftig

    werden im Knowledge Graph – bei entsprechender Imple-

    mentation von Markups auf der Website – die Prolseiten

    der Marken in den sozialen Netzwerken angezeigt (siehe Ab-

    bildung 1).

    » searchengineland.com/google-knowledge-graph-now-

      showing-social-proles-brands-212823 

    Google und Twitter offenbar wieder »vereint«

    Was vor langer Zeit schon eine interessante Partnerschaft

    war, soll jetzt laut einem Artikel von Bloomberg wiederbe-

    lebt werden. Offenbar haben sich Twitter und Google aufeine neuerliche Zusammenarbeit geeinigt, die beiden Sei-

    ten Vorteile bringen wird. Google kann demnächst wieder

    Informationen aus dem Twitter Stream möglicherweise in

    Was war los? Und wenn ja, wie viele? Eine kurze Zusammenfassung der für Unternehmen wichtigen Ereignisse aus dem

    Reich der Social-Media-Plattformen. Von Maik Bruns.

    Social Media Newsstream

    Neuigkeiten rund um Facebook & Co.

    Der Autor

    Maik Bruns arbeitet

    als Berater bei der

    SEO-/SEM-Agentur

    Bloofusion.

    E-Mail:

    [email protected]

    Twitter:

    @MaikBruns

    Google+:google.com/+MaikBruns

    Echtzeit den Suchenden präsentieren, im

    Gegenzug bekommt Twitter mehr Reich-

    weite. Die Rede ist vom ersten Halbjahr

    2015.

    » www.bloomberg.com/news/articles/ 

      2015-02-05/twitter-said-to-reach-deal-

       for-tweets-in-google-search-results

    Twitter ermöglicht Video-

    aufnahmen und Gruppen-

    unterhaltungen

    Bei Twitter scheint es derzeit lauter Neuig-

    keiten zu hageln. Ende Januar wurden

    gleich zwei neue Funktionen eingeführt,

    die für noch mehr Interaktion und natür-

    lich mehr Nutzer sorgen sollen und für dieUnternehmenskommunikation interessant

    sind.

    suchradar  Social Media Newsstream

     Abb. 1: Künftig können Prolseiten von Marken im Knowledge Graph gezeigt werden. Quelle: Searchengineland 

    http://searchengineland.com/google-knowledge-graph-now-showing-social-profiles-brands-212823http://searchengineland.com/google-knowledge-graph-now-showing-social-profiles-brands-212823http://google.com/+MaikBrunshttp://www.bloomberg.com/news/articles/2015-02-05/twitter-said-to-reach-deal-for-tweets-in-google-search-resultshttp://www.bloomberg.com/news/articles/2015-02-05/twitter-said-to-reach-deal-for-tweets-in-google-search-resultshttp://www.bloomberg.com/news/articles/2015-02-05/twitter-said-to-reach-deal-for-tweets-in-google-search-resultshttp://google.com/+MaikBrunshttp://www.bloomberg.com/news/articles/2015-02-05/twitter-said-to-reach-deal-for-tweets-in-google-search-resultshttp://searchengineland.com/google-knowledge-graph-now-showing-social-profiles-brands-212823

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    10/8110  suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM

    Auf der einen Seite beherrscht die Twitter-App nun Video-

    aufnahmen bis maximal 30 Sekunden Länge, inkl. rudimen-

    tärer Bearbeitungsfunktionalität. Ein Gesamt-Video kann in

    Sequenzen aufgenommen und deren Reihenfolge unterein-

    ander getauscht oder einzelne Sequenzen gelöscht werden.Die Übersetzung der Tooltipps lässt allerdings noch zu wün-

    schen übrig (siehe Abbildung 2).

    Mit den neuen Gruppenunterhaltungen (siehe Abbildung 3)

    wird es möglich, innerhalb kleiner Gruppen die Übersicht zu

    wahren. Personen können nachträglich hinzugefügt wer-

    den, sehen dann die vorhergehende Unterhaltung allerdings

    nicht mehr. Technisch gesehen handelt es sich dabei um Di-

    rektnachrichten mit mehreren Empfängern, denen Twitter

    eine hübschere Oberäche gegeben hat.

    »  https://blog.twitter.com/de/2015/jetzt-neu-bei-twitter-private-

      gruppen-unterhaltung-und-videokamera-f-r-unterwegs

    Social Media Newsstream suchradar

    Twitter Ads nun in Deutschland verfügbar

    Was in den USA schon länger genutzt wird, ist nun auch in

    der DACH-Region verfügbar. Twitter Ads wurden freigeschal-

    tet und können auf verschiedene Ziele wie Tweet-Interak-tionen, Conversions/Websiteklicks, App-Installationen/-In-

    teraktionen sowie Follower oder Leads ausgerichtet werden.

    Dabei können sie entweder mit einem neuen oder einem

    bestehenden Tweet verknüpft werden. Dieser wird zur de-

    nierten Laufzeit an eine näher zu beschreibende Zielgruppe

    (Männer/Frauen, Schlagwörter, Bundesland, …) ausgespielt.

    »  blog.twitter.com/de/2015/twitter-ads-ab-sofort-auch-f-r-kleine-

      und-mittelst-ndische-unternehmen-in-deutschland-sterreich

    »  ads.twitter.com/ 

     Abb. 2: Videos aus mehreren Sequenzen können mit der Twit -ter-App aufgenommen und deren Reihenfolge veränder t werden.

     Abb. 3: Gruppenunterhaltungen in Twitter.

    http://blog.twitter.com/de/2015/twitter-ads-ab-sofort-auch-f-r-kleine-und-mittelst-ndische-unternehmen-in-deutschland-sterreichhttp://blog.twitter.com/de/2015/twitter-ads-ab-sofort-auch-f-r-kleine-und-mittelst-ndische-unternehmen-in-deutschland-sterreichhttp://ads.twitter.com/http://ads.twitter.com/http://blog.twitter.com/de/2015/twitter-ads-ab-sofort-auch-f-r-kleine-und-mittelst-ndische-unternehmen-in-deutschland-sterreich

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    11/81suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM  11

    suchradar  Social Media Newsstream

    Facebook räumt mit Hoaxes auf 

    Mit einer Mitteilung im Januar kündigte Facebook

    weitere Maßnahmen gegen sogenannte »Hoaxes«

    an, also im Wesentlichen Falschmeldungen, die

    die Facebook-Nutzer auf Seiten locken sollen,

    um dort in irgendeiner Form zu interagieren. Der

    Newsfeed-Algorithmus soll soweit angepasst

    werden, dass auf Basis von Meldungen durch Be-

    nutzer diese Beiträge ausgeltert werden.

    »  allfacebook.de/pages/newsfeed-hoax  

    WhatsApp nun mit über 700 Millionen Nutzern

    Einen beeindruckenden Nutzerzuwachs erfährt nach wie vor Whats-

    App. Mit nunmehr über 700 Millionen aktiven Nutzern ist die Nachrich-

    ten-App mittlerweile ein echtes Schwergewicht und erzeugt dabei mit

    30 Milliarden Nachrichten pro Tag für einen ordentlichen Schub auf den

    Internetleitungen der Welt.

    Interessant dabei für Unternehmen: Mit WhatsApp werden mittlerwei-

    le oftmals Inhalte von Websites geshared – dementsprechend erfreut

    sich der WhatsApp Share Button steigender Beliebtheit. 

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  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    12/8112  suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM

    AdWords Editor runderneuert

    Mit dem AdWords Editor können Werbetreibende

    ihre Kampagnen herunterladen und ofine bear-

    beiten. Kurz vor Weihnachten hat Google nun die

    von Grund auf neu entwickelte Version 11.0 des

    Editors bereitgestellt.

    Dabei wurde die Oberäche stark überarbeitet

    und kommt nun ohne Tabs aus. Neben vielen

    kleineren Verbesserungen ist der Editor schneller

    geworden, was sich vor allem bei umfangreichen

    Konten bemerkbar macht. Auch können damit

    nun mehrere Konten parallel bearbeitet werden.

    Weil der neue AdWords Editor nicht als Upgrade,

    sondern als Neuentwicklung daher kommt, wird

    eine eventuell vorhandene ältere Version des

    Editors bei der Installation nicht ersetzt. Werbe-

    treibende können die neue Version als gefahrlosausprobieren, ohne Zugriff auf die gewohnte

     Version zu verlieren.

    »  adwords-de.blogspot.de/2014/12/der-neue-

      adwords-editor-jetzt-als.html

    Über den Jahreswechsel ist es bei den AdWords-Neuerungen wieder etwas ruhiger geworden. Zwei interessante Entwick-

    lungen gab es aber doch. Von Martin Röttgerding.

    Google AdWords

    Neues aus der Welt der bezahlten Suche

    Der Autor

    Martin Röttgerding

    st Head of SEM bei der

    EO-/SEM-Agentur

    loofusion.

    -Mail:

    martin.roettgerding@ 

    loofusion.de

    witter:

    @bloomarty

    Google AdWords suchradar

    AdWords Scripts erweitert

    Google hat die Funktionalität von AdWords Scripts im

     Januar deutlich ausgebaut. Hinzugekommen sind Funk-

    tionen für die Arbeit mit exiblen und nicht exiblen

    Gebotsstrategien, die sich nun zuordnen und auswerten

    lassen. Außerdem können neben CPC- nun auch CPA- und

    CPM-Gebote eingestellt werden.

    Erstmals unterstützen AdWords Scripts auch Ausrich-

    tungsoptionen im Display-Netzwerk. Integriert wurden

    Keywords, Placements, Themen und Zielgruppen, für die

    auch Auswertungen und Gebote verfügbar sind. Zusätz-

    lich wurden auch Callout- und Bewertungserweiterun-

    gen verfügbar gemacht.

    »  www.internetkapitaene.de/2015/01/27/neue-features-

      fuer-adwords-scripts/  

     Abb. 1: Die neue Oberäche des AdWords Editors.

    http://adwords-de.blogspot.de/2014/12/der-neue-adwords-editor-jetzt-als.htmlhttp://adwords-de.blogspot.de/2014/12/der-neue-adwords-editor-jetzt-als.htmlmailto:[email protected]:[email protected]://adwords-de.blogspot.de/2014/12/der-neue-adwords-editor-jetzt-als.htmlmailto:[email protected]

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    13/81suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM  13

     Abb. 1: Google Insider – eine globale Community von »Bewertern«.

    suchradar  Das SEO-Radar

    Es gibt immer wieder kleine Entwicklungen und Änderungen, die in Bezug auf SEO wichtig sind. Einige dieser Aspekte

    stellen wir im SEO-Radar vor. Von Markus Hövener.

    Lesenswertes aus der SEO-SzeneDas SEO-Radar

    Lokales Crawling durch den Googlebot

    Wer auf seiner Website Inhalte für mehrere Sprachen oder

    Länder einrichtet, wird dafür in der Regel unterschiedliche

    Seiten bzw. URLs einrichten, also z. B. www.meinewebsite.

    com/de/deutsche-startseite.html und www.meinewebsite.

    com/en/englische-startseite.html. So können Besucher von

    Suchmaschinen direkt auf die jeweils passenden Seiten ge-

    schickt werden.

    Manche Websites sind aber so konstruiert, dass je nach Land

    und Sprache des Besuchers unterschiedliche Inhalten ausge-

    liefert werden. Eine URL wie www.meinewebsite.com/seite

    könnte also für einen deutschsprachigen Besucher deutsche

    Inhalte und für einen englischsprachigen Nutzer englische

    Inhalte anzeigen. Für Suchmaschinen war das bislang sehr

    problematisch, weil der Crawler von Google in der Regel aus

    den USA kam und Google so nur die Inhalte sah, die für einen

    US-Benutzer gedacht waren.

    Google hat das nun geändert und lädt eine Website von meh-reren Standorten herunter, um unterschiedliche Sprachversi-

    onen einer Seite zu erkennen. Weitere Informationen hierzu

    nden sich in der Google-Hilfe – ebenso wie der Hinweis,

    dass eine solche Implementierung in Bezug auf Suchmaschi-

    nen nicht wirklich zu empfehlen ist.

    »  https://support.google.com/webmasters/answer/6144055 

    Der Autor

    Markus Hövener

    ist Chefredakteur des

    Magazins suchradar und

    geschäftsführender

    Gesellschafter der

    SEO-/SEM-Agentur

    Bloofusion Germany.

    E-Mail:

    [email protected]

    Twitter:

    @bloonatic

    Checkliste für technischeWebsite-Analysen

    Auf Moz.com wurde eine aktualisierte

    Website-Checkliste veröffentlicht, die man

    als guten Startpunkt für eine Site-Analyse

    verwenden kann. In einigen Fällen wird

    auf empfehlenswerte Tools oder andere

    interessante Seiten verwiesen.

    »  moz.com/blog/technical-site-audit-for-2015 

    Neuer Name: Google Insider

    Sebastian Socha, der für das

    KennstDuEinen-Blog schreibt, hat auf die

    Umbenennung von Google City Experts

    in »Google Insider« hingewiesen. Dieses

    recht unbekannte Produkt basiert auf

    Google Maps: Nutzer können zu Insidernwerden, wenn sie regelmäßig hochquali-

    tative lokale Bewertungen (z. B. für Res-

    taurants) verfassen. Insider können sich zu

    lokalen Treffen verabreden, für die Google

    in gewissem Rahmen sogar wirbt.

    Das Programm scheint in Deutschland

    noch nicht viele Teilnehmer zu haben, da

    die Funktion »Insider in Ihrer Nähe« meis-

    tens nur auf Treffen in Madrid und Sin-

    gapur hinweist, aber nicht auf deutsche

    Städte.

    »  blog.kennstdueinen.de/2015/01/ 

      google-insider-bzw-local-guide-city-experts-

      wird-umbenannt/ 

    »  https://www.google.com/local/guides/  

    http://moz.com/blog/technical-site-audit-for-2015http://blog.kennstdueinen.de/2015/01/google-insider-bzw-local-guide-city-experts-wird-umbenannt/http://blog.kennstdueinen.de/2015/01/google-insider-bzw-local-guide-city-experts-wird-umbenannt/http://blog.kennstdueinen.de/2015/01/google-insider-bzw-local-guide-city-experts-wird-umbenannt/http://blog.kennstdueinen.de/2015/01/google-insider-bzw-local-guide-city-experts-wird-umbenannt/http://moz.com/blog/technical-site-audit-for-2015

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    14/8114  suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM

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  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    15/81suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM  15

    suchradar  Kurz gefragt

    Kurz gefragtManchmal muss einfach nachgefragt werden – so auch ab sofort im suchradar. Wir befragen Personen, die die

    Branche weiterbringen wollen. Den Anfang machen diesmal die Köpfe hinter den »SEMY Awards«, Sandra Finlay,

    und dem »Certied Digital Marketing Manager (SHB)«, Alexander Holl.

    Sandra Finlay Der Deutsche Suchmarketingpreis »SEMY Awards«

    Im Rahmen der SMX München wird in diesem Jahr erstmalig der Deutsche Suchmarketingpreis SEMY vergeben. Was

     war deine Motivation, einen solchen Preis zu verleihen?

    Als Veranstalter einer der wichtigsten und größten Suchmarketing Events in Europa haben wir schon seit einigen

     Jahren mit dem Gedanken gespielt, im Rahmen der SMX München die Branche noch mehr zu pushen. Die Besten der

    Besten kommen in München zur SMX und zeigen zwei Tage lang ihr Können. Es lag also nahe, die Plattform zu nutzen,

    um diese Leistungen auch explizit herauszustellen und zu honorieren.

    In welchen Kategorien werden Preise vergeben?

    Es gibt vier große Kategorien: SEO, SEA, Social Media und »Online Marketing Persönlichkeit«. Innerhalb jeder

    Kategorie gibt es drei Unterkategorien. Bei SEO, SEA und Social Media sind das »Hilfreichstes Tool«, »Innovativste

    Kampagne« und »Beste Agentur«. Im Bereich »Online Marketing Persönlichkeit« werden wir den Online Marketer,

    den Newcomer und das Inhouse Online Marketing Team des Jahres küren.

    Wer wählt die Gewinner aus?

    Die Jury besteht aus 13 Experten, die sich alle in der Online-Marketing-Branche einen Namen gemacht haben undauf extensive relevante Erfahrung zurückgreifen können. Wichtig ist uns, dass jedes Jurymitglied nur die Katego-

    rien bewertet, in denen sie/er auch die Expertise hat. D. h. SEA-Experten bewerten ausschließlich SEA-Kategorien

    usw. Die einzige Ausnahme sind die Online-Marketing-Persönlichkeiten. Die Gewinner wählen alle Jurymitglieder

    zusammen aus.

    Den Juryvorsitz hat Bastian Grimm, der nicht nur einer der anerkanntesten Experten der Online-Marketing-Branche

    ist, sondern viel Erfahrung als Jurymitglied bei diversen Preisen sammeln konnte. In Bezug auf Auswertungen,

     Verteilung der Jurysitze etc . ist er maßgeblich für die Qualitätssicherung verantwortlich.

    In welchem Rahmen werden die Preise verliehen?

    Am Abend des ersten SMX-Konferenztages (17. März 2015) gibt es ein exklusives Galadinner in der historischenWappenhalle direkt am ICM München. Marcus Tandler führt durch das Programm und garantiert, dass die Preise

    mit fachlicher Kompetenz vergeben werden, aber die Unterhaltung in keinem Fall zu kurz kommen wird. Im An-

    schluss an die Gala wird gefeiert, ebenfalls in der Wappenhalle.

    In der Werbebranche sind Awards durchaus umstritten, weil sie nur selten echte Leistung auszeichnen. Welche Aus-

    sagekraft soll der SEMY Award haben?

    Wir möchten fördern. Ohne engagierte und kreative Leute bleibt die Branche im deutschsprachigen Raum ste-

    hen. Unser Anspruch an den SEMY ist, dass echte Leistung ausgezeichnet wird. Nur so gewinnt die Branche an

    Bedeutung. Der Standort Deutschland bzw. der gesamte deutschsprachige Raum braucht sich nicht zu verstecken,

    aber die Förderung von Talent und Leistung ist immer noch die Ausnahme. Um allen, auch jungen Unternehmenoder Selbstständigen die Chance zu geben zu zeigen, was Sie leisten, erheben wir die Einreichungsgebühr nur für

    Unternehmen ab fünf Angestellten.

    Danke, Sandra.

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    16/8116  suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM

    Kurz gefragt suchradar

    Alexander HollNeue Weiterbildung zum »Certied Digital Marketing Manager (SHB)«

    Alexander, du bietest mit deinem Unternehmen 121Watt eine neue Weiterbildung zum Certied Digital Marketing

    Manager (SHB) an. Kannst du kurz skizzieren, welchen Umfang diese Weiterbildung hat?

    Mit unserem Weiterbildungsprogramm wollen wir alle wichtigen Themen im digitalen Marketing abbilden, von

    Suchmaschinenmarketing über Social Media zu E-Mail-Marketing und Analytics. Insgesamt umfasst die Zerti-

    zierung neun Seminare, das sind insgesamt fast 150 Stunden. Die Teilnehmer erhalten dann nach erfolgreicher

    Abschlussprüfung ein Zertikat mit Note, akkreditiert von der Steinbeis Hochschule Berlin.

    An wen richtet sich die Weiterbildung zum Digital Marketing Manager primär?

    Die Weiterbildung richtet sich an Einsteiger und Fortgeschrittene, die neues Online-Marketing-Wissen aufbauen

    und ihre bisherigen Kenntnisse vertiefen möchten. Bestimmte fachliche Voraussetzungen gibt es dabei nicht. Die

    meisten Interessenten kommen im Augenblick aus Unternehmen, haben oft schon ein paar Jahre Marketingerfah-

    rung und brauchen umfangreiches Know-how zum Thema Online Marketing.

    Mit welchen Kosten muss ein Teilnehmer rechnen?

    Die Kosten für unser Weiterbildungsprogramm betragen 5.950 € zzgl. MwSt. Hinzu kommen noch die Prüfungsge-

    bühren in Höhe von 595 € zzgl. MwSt.

    Welche Rolle nimmt die Steinbeis Hochschule bei der Weiterbildung ein?

    Die Steinbeis Hochschule schafft den ofziellen Rahmen und gewährleistet die ofzielle Anerkennung der Zerti-

    zierung. Unser Teilnehmer erhält nach erfolgreicher Prüfung 6 ECTS-Punkte, die sich im Rahmen eines Bachelor-

    oder Master-Studiums europaweit ofziell anrechnen lassen.

    Zusätzlich haben wir noch einen Prüfungsbeirat, der die Abschlussarbeiten bewertet. Dort war uns besonders

    wichtig, dass wir Beiräte aus der Unternehmenspraxis haben, wie zum Beispiel Stefan Mohr (Geschäftsführer bei

     Jung von Matt /Next) oder Markus Piesch (VP Online Marketing von RTL2).

    Man fragt sich natürlich schon, ob eine solche Weiterbildung sinnvoll ist – in einem Umfeld, in dem sich regelmäßig

    sehr viel ändert. Welche Aussagekraft hat das Zertikat dann?

    Gerade in unserem Bereich ist »nichts so beständig wie der Wandel«. Auf der anderen Seite braucht man meiner

    Meinung nach für diesen Wandel ein starkes Fundament an Know-how. Wir wissen von bisherigen Seminarteil-

    nehmern, dass wir niemanden in zwei Tagen zum SEO-Pro ausbilden können. Aber, und das ist unser Ziel in

    allen Seminaren und jetzt auch in unserer Weiterbildung, dass wir sehr gut die Wissensleitplanken zu Online- und

    Digital-Marketing vermitteln können.

    Danke, Alexander. 

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    17/81

    http://contentmarketingmasters.de/

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    18/8118  suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM

    Google Tag Manager suchradar

    Nicht nur in der Web-Analyse, sondern auch in weiteren

    Bereichen des Online Marketings wie Remarketing oder

    AdWords werden viele Tracking-Pixel, sogenannte Tags, ein-

    gesetzt, um das Nutzer-Verhalten zu untersuchen. In der Re-

    gel ist der Ablauf dabei wie folgt: Der Marketer entscheidet,welche Maßnahmen durchgeführt werden sollen, organisiert

    den entsprechenden Tag-Code und gibt diesen im Anschluss

    an die interne IT-Abteilung oder den betreuenden IT-Dienst-

    leister weiter. Die IT baut das Tag dann in den Quellcode der

    Website ein und schafft so die Voraussetzungen, die neue

    Online-Marketing-Maßnahme durchführen zu können.

    In diesem Prozess kommt es erfahrungsgemäß jedoch re-

    gelmäßig zu Problemen, da sich die Implementierung der

    Tags um Tage oder gar Wochen verzögert, die Tags falsch

    eingebaut werden oder im schlimmsten Fall, ein anderer

    Code durch die IT gelöscht wird. Diese Causa entsteht dabeihäug durch missverständliche Kommunikation, falsche An-

    weisungen an die IT oder die Problematik, dass diese der Im-

    plementierungs-Anleitung nicht folgt und nicht nachfragt,

    wenn Unklarheiten vorherrschen.

    Trotzdem ist der beschriebene Prozess seit Jahren die Stan-

    dardprozedur in vielen Unternehmen oder bei der Zusam-

    menarbeit von Unternehmen/Agenturen mit IT-Dienstleis-

    tern. Erfahrungsgemäß entstehen so Frust und Demotivation,

    die die weitere Zusammenarbeit zwischen den unterschied-

    lichen Gewerken belasten und die Produktivität des On-line-Marketings senken.

    Google bietet mit dem Tag Manager ein interessantes Tool an, um Tags zentral verwalten zu können. Was der Google Tag

    Manager ist, wie das Tool funktioniert und was es zu beachten gilt, zeigt dieser Artikel  Von Thorsten Abrahamczik.

    Konsolidierte Steuerung von OnlineMarketing Tags

     Top-Thema Google Tag Manager

    Genau diesem Umstand möchte Google entgegenwirken und

    den gesamten Prozess mit dem Google Tag Manager verein-

    fachen und standardisieren.

    Der Gedanke hinter dem Tag Manager

    Der ursprüngliche Gedanke hinter dem Google Tag Manager

    ist die Absicht, IT-Abteilungen Arbeit abzunehmen, Marke-

    tern eine leichtere Verwaltung der Tags zu ermöglichen und

    den gesamten Prozess der Tag-Verwaltung zu vereinfachen

    und zu beschleunigen.

    Hierfür bietet Google unter der URL www.google.com/

    tagmanager/  den Google Tag Manager an, mit dessen Hilfe

    Marketer die Verwaltung der Tags selbstständig überneh-

    men können und nur in wenigen Ausnahmefällen auf dieHilfe ihrer IT-Abteilung angewiesen sind.

     Justin Cutroni, Analytics Advocate bei Google, beschreibt

    den Tag Manager als Container Tag System (siehe cutroni.

    com/blog/2012/10/01/all-about-google-tag-manager/ ). Inner-

    halb eines Containers können die verschiedenen Tags einer

    Webseite verwaltet werden. Bei den Tags selbst gibt es dabei

    so gut wie keine Grenzen: Es können Analytics Tags, Conver-

    sion Tags, eigene JavaScript Tags, Remarketing Tags und vie-

    le weitere innerhalb des Containers verwaltet und gesteuert

    werden.

    T  a  g - V  e r  w a l  t u n  g  

    m i  t  d  e m  G o o  g l  e  

    T  a  g  M a n a  g e r  

    http://www.google.com/tagmanager/http://www.google.com/tagmanager/http://www.google.com/tagmanager/http://www.google.com/tagmanager/http://cutroni.com/blog/2012/10/01/all-about-google-tag-manager/http://cutroni.com/blog/2012/10/01/all-about-google-tag-manager/http://cutroni.com/blog/2012/10/01/all-about-google-tag-manager/http://cutroni.com/blog/2012/10/01/all-about-google-tag-manager/http://cutroni.com/blog/2012/10/01/all-about-google-tag-manager/http://www.google.com/tagmanager/

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    19/81suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM  19

    suchradar  Google Tag Manager

    Der Autor

    Thorsten Abrahamczik ist

    seit Anfang 2014 bei der

    Online-Marketing-Agentur

    internetwarriors GmbH als

    Online Marketing Manager

    für die Bereiche Webanaly-

    se und Suchmaschinenop-

    timierung beschäftigt. Dort

    verfolgt er unter anderem

    den Ansatz, Webanalyse in

    Unternehmen als seriöse

    Disziplin zu etablieren,

    welche auf Zahlen basierte,

    konkrete Handlungsan-

    weisungen an die weiteren

    Abteilungen gibt.

    E-Mail:[email protected]

    Google+:

    google.com/ 

    +ThorstenAbrahamczik-

    informationen/ 

    Blog:

    www.internetwarriors.de/ 

    blog/author/thorsten-

    abrahamczik

    Der große Vorteil dieser Methode ist, dass die IT nur einmal den Code des Container Tags auf allen

    Seiten der Website einbinden muss und sämtliche andere Codes in verschiedenen Tags des Containers

    eingestellt werden. Über den Container Code auf der Website können die zusätzlichen Codes dann ent-

    weder für die gesamte Website oder ganz gezielt auf einzelnen Seiten ausgeführt werden. Ein weiterer

     Vorteil ist, dass die Tags nacheinander eingeführt und umgestellt werden können. Das Tool versucht

    dabei übersichtlich zu sein, eine möglichst einfache Bedienung anzubieten und gleichzeitig eine Mög-

    lichkeit der Fehlerbehebung bereitzuhalten.

    So funktioniert das Tool

     Vereinfacht gesprochen gliedert sich der Prozess des Tag-Einbaus in acht Schritte. Nach dem erstma-

    ligen Einbau eines Containers verkürzt sich die Implementierung weiterer Tags auf die Schritte 5 – 8.

    1. Mit dem eigenen Google Account auf der Webseite des Google Tag Manager (https://www.google.

      com/tagmanager/ ) anmelden.

    2. Einmalig ein Konto für das eigene Unternehmen erstellen.

    3. Einen Container für die eigene Webseite anlegen.4. Den Container-Code auf der eigenen Webseite einbauen.

    5. Ein Tag, z. B. für Google Analytics Universal, erstellen und festlegen, wann das Tag auslösen soll.

    6. Gegebenenfalls das Tag anpassen, um auf Besonderheiten Rücksicht zu nehmen.

    7. Das Tag über die Debugging-Funktion des Google Tag Managers (Methode zur Fehlerbehebung) auf 

      der eigenen Seite testen.

    8. Nach erfolgreichem Test das Tag veröffentlichen.

    Die fünf Elemente des Tag Managers

    Wie der vorhergehenden Auistung zu entnehmen ist, beinhaltet der Tag Manager eine Reihe von Ele -menten, welche genauer erklärt werden müssen. Prinzipiell funktioniert die Verwaltung der Container

    dabei in einer ähnlichen Hierarchie, wie sie auch in Google Analytics auftaucht.

    Das Konto

    Ein Konto ist für die Steuerung aller Container im Google Tag Manager verantwortlich. Hierbei gilt die

    Prämisse »Ein Konto für ein Unternehmen«. Gerade in Agenturen, die mehrere Kunden haben, ist dies

    ein wichtiger Schritt zu mehr Übersichtlichkeit, da alle weiteren Einstellungen sauber voneinander

    getrennt vorgenommen werden können. Bei alledem ist es problemlos möglich, mehrere Konten unter

    einem Google Account zu verwalten.

    Mittels Nutzerverwaltung können weitere Kollegen oder Kunden dem Konto oder alternativ dem

    Container hinzugefügt werden. Dabei gibt es Einstellungsmöglichkeiten auf Kontoebene und zusätzlich

    Einstellungsmöglichkeiten für jeden einzelnen Container.

    Für die Erstellung eines Kontos ist es lediglich notwendig einen Kontonamen zu vergeben und im An-

    schluss einen Container zu erzeugen. Hat man sich für einen Kontonamen entschieden, kann ebenfalls

    festgelegt werden, ob die Daten mit Google geteilt werden sollen. Dies ermöglicht die Nutzung von

    industrieweiten Benchmarks für das eigene Unternehmen. Die Option lässt sich allerdings problemlos

    deaktivieren, falls dies aus Datenschutzgründen oder aus anderen Gründen nicht gewünscht ist.

    Für die Erstellung des Containers muss diesem ein Name gegeben und festgelegt werden, ob es sichum einen Container für eine Website oder für eine mobile App handelt. An dieser Stelle empehlt sich,

    im Falle einer Website einen Container für jede Website des Unternehmens einzurichten. So wird eine

    saubere Struktur beibehalten, da im Anschluss alle weiteren Einstellungen für jeden Container und

    damit für jede Webseite separat vorgenommen werden können.

    http://google.com/+ThorstenAbrahamczik-informationen/http://google.com/+ThorstenAbrahamczik-informationen/http://google.com/+ThorstenAbrahamczik-informationen/http://www.internetwarriors.de/blog/author/thorsten-abrahamczikhttp://www.internetwarriors.de/blog/author/thorsten-abrahamczikhttp://www.internetwarriors.de/blog/author/thorsten-abrahamczikhttps://www.google.com/tagmanager/https://www.google.com/tagmanager/https://www.google.com/tagmanager/https://www.google.com/tagmanager/http://www.internetwarriors.de/blog/author/thorsten-abrahamczikhttp://google.com/+ThorstenAbrahamczik-informationen/https://www.google.com/tagmanager/

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    20/8120  suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM

    Ist ein Container-Name vergeben und als »Verwendungs-

    ort« Website ausgewählt, muss nur noch die Zeitzone an-

    gepasst werden. Im Anschluss und nach der Zustimmung zu

    den Google-Tag-Manager-Nutzungsbedingungen wird der

    Container automatisch erzeugt.

    Die Container

    Sobald der Container erzeugt ist, wird dem Nutzer eine Über-

    sicht über den Container angezeigt (siehe Abbildung 1). Hier

    sieht der Nutzer den Namen des Containers, die Container-ID,

    den Status des Containers (nicht veröffentlicht) sowie den

    Code des Containers, welcher in den Quellcode der eigenen

    Website eingebaut werden muss. Zusätzlich bietet Google

    an dieser Stelle die Möglichkeit, erste eigene Tags zu erstel-

    len. Dieser Schritt kann aber, wenn gewünscht, übergangen

    werden.

    Ist der Container ausgewählt, kommt der Nutzer zur eigentli-chen Übersichtsseite (siehe Abbildung 2). Hier kann er seine

    Tags überwachen, Regeln für das Auslösen der Tags denie-

    ren und Makros für die Erfassung von Daten auf der Webseite

    erstellen.

    Darüber hinaus gibt es auf der linken Seite ein Menu, mit

    dem der Nutzer zur Verwaltung des Containers gelangen

    kann, um beispielsweise Einstellungen vorzunehmen oder

    noch einmal den Code herauszukopieren. Ebenfalls werden

    im Menu noch einmal die einzelnen Tags, Regeln und Makros

    angezeigt. Außerdem ist es möglich, unterschiedliche Versi-onen des Containers miteinander zu vergleichen.

    Auf der rechten Seite lassen sich Versionen erstellen, die

    nach Belieben aktiviert und deaktiviert werden können. Zu-

    sätzlich werden hier die Tags veröffentlicht und es lassen

    sich die Debugging-Funktionen nutzen, um Fehler bei der

    Tag-Implementierung zu identizieren.

    Der zur Verfügung gestellte Code des Containers muss nun

    von der IT-Abteilung in die Seite implementiert werden.

    Hierbei ist darauf zu achten, dass dieser direkt hinter demöffnenden -Element eingefügt wird. Um das volle

    Potential des Tag Managers auszunutzen, sollte der Code

     Abb. 1: Die Einrichtung eines Containers.

     Abb. 2: Hier werden die Tags zu einem Container angezeigt.

    Google Tag Manager suchradar

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    21/81suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM  21

    zusätzlich um den Code des »Data Layer« erweitert werden

    (siehe weiter unten). Dieser bietet die Möglichkeit, erweiter-

    te Analysen durchzuführen.

    Übrigens: Eine längere Ladezeit durch die Nutzung des Tag

    Managers ist nicht zu befürchten, da der Code asynchron

    ausgeführt wird und somit parallel zum normalen Code derWebseite geladen werden kann, ohne dessen Ladezeit zu

    beeinussen. Es gilt hierbei zu beachten, dass, sobald der

    Code eingebaut ist und erste Tags genutzt werden, deren

    Äquivalente im Quellcode entfernt werden müssen, um die

    Erfassung doppelter Daten zu vermeiden. Dies gilt allerdings

    nur, wenn, wie beim Beispiel Google Analytics, die Daten

    des normalen Google Analytics Codes und des Tag Manager

    Codes gemeinsam in dieselbe Google Analytics Property

    übertragen werden. Es ist daher darauf zu achten, dass die

    Daten des Tag Managers entweder in eine separate Property

    laufen oder dass der normale Google Analytics Code aus

    dem Quelltext der Seite entfernt wird.

    Tags

    Um nun mit der Verwaltung der verschiedenen Tags zu star-

    ten, müssen diese einzeln angelegt werden (siehe Abbildung

    3). Hierfür wurden von Google einzelne Vorlagen erstellt

    sowie die Möglichkeit geschaffen, eigene Tags abseits der

     Vorlagen zu erzeugen.

    Beispiele für Vorlagen können das Google Analytics Tag, dasAdWords Conversion Tag oder das AdWords Remarketing Tag

    sein.

    Eigene Tags können ganz unterschiedlicher Natur sein. So

    lassen sich für Google Analytics z. B. Auswertung über Klicks

    auf Links, E-Commerce, das Scroll-Verhalten der Website-Be-

    sucher sowie deren weitergehendes Engagement, Video-

    Tracking oder Downloads erstellen. Alle diese Einstellun-

    gen werden über den Google Tag Manager eingerichtet und

    sorgen so dafür, dass die entsprechenden Daten in GoogleAnalytics einlaufen. Nur in wenigen Bereichen braucht der

    Marketer dabei Unterstützung durch die IT. Dies wäre etwa

    beim E-Commerce Tracking notwendig, da die IT sicherstel-

    len müsste, dass die Produktdaten an den Data Layer über-

    tragen werden. Alle anderen aufgelisteten Beispiele ließen

    sich ohne Hilfe der IT umsetzen.

    Innerhalb eines Tags können im Anschluss verschiedene

    Kongurationen vorgenommen werden, welche beim Aus-

    lösen des Tags berücksichtigt werden müssen. Richtet man

    beispielsweise das Google Analytics Tag ein, lässt sich unter

    anderem festlegen, ob das Kontrollfeld bei »Funktionen fürDisplay-Werbung aktivieren« gesetzt sein soll oder nicht.

    Zusätzlich kann festgelegt werden, ob es sich um einen ganz

    normalen Seitenaufruf, ein E-Commerce-Tag oder ein Event

    etc. handelt. Zusätzlich lässt sich die IP-Anonymisierung ak-

    tivieren, wodurch sichergestellt wird, dass die IP-Adressen

    der Website-Besucher nur gekürzt an die Google Analytics

    Server geschickt werden.

    Es gilt zu beachten, dass vor der Veröffentlichung eines

    neuen Tags dieses unbedingt auf der eigenen Seite getestet

    werden muss. Wird dies nicht gemacht, kann es schnell zuProblemen mit anderen Funktionen auf der Seite kommen.

    Die hierfür angebotene Lösung des Google Tag Managers,

     Abb. 3: Viele Tags stehen zur Verfügung.

    suchradar  Google Tag Manager

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    22/8122  suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM

    Google Tag Assistent

    Mit dem Google Tag Assistent bietet Google einBrowser-Plugin, mit dem Marketer schnell überprüfenkönnen, welche Tags von Google auf der Seite einge-baut sind, welche zusätzlichen Tags über den GoogleTag Manager implementiert wurden und ob sämtlicheTags korrekt funktionieren. Auch lässt sich überprü-fen, welche Daten von den Tags an den Google TagManager übermittelt wurden.

    Data Layer

    Der Data Layer ergänzt den Google Tag Manager undermöglicht umfassendere Auswertungen, da zusätzli-che Daten von der Website an den Tag Manager über-geben werden können. Diese können dynamisch undin Abhängigkeit von Zuständen auf der Webseite über-mittelt werden.

    den Test in der Live-Umgebung der eigenen Webseite durch-

    zuführen, ist dafür sehr gut geeignet. Während der Überprü-

    fung wird dem Marketer angezeigt, wann welches Tag auf

    der Seite ausgelöst wird und welchen Inhalt es mittels des

    Data Layers übermittelt. So lässt sich sehr leicht erkennen,

    ob das Tag korrekt funktioniert oder ob es noch Probleme

    mit den Einstellungen gibt.

    Regeln

    Ist das Tag soweit erstellt, muss im Nachgang festgelegt wer-

    den, wann es auslösen soll. Im Falle des Google-Analytics-

    Beispiels soll das Tag vom Erfassungstyp »Seitenaufruf« auf

    allen Seiten der Web-Präsenz ausgelöst werden.

    Zu diesem Zweck gibt es eine Vorlage für die Regel »Alle

    Seiten«. Es lassen sich an dieser Stelle jedoch beliebig vieleweitere Regeln erstellen. Diese können ganz variabel de-

    niert werden. So kann ein Tag zum Beispiel auslösen, wenn

    die Seite eine bestimmte URL enthält, die Nutzer über einen

    bestimmten Link zur Seite kommen, ein bestimmtes Ereignis

    auf der Seite eintritt oder der Seitentitel eine bestimmte Be-

    zeichnung erhält. Dies sind nur einige der vielen Möglichkei-

    ten, um ein Tag auszulösen, sie zeigen allerdings das große

    Potenzial und die Flexibilität des Tag Managers auf.

    So könnte ein Tag zum Beispiel auslösen, wenn der User auf

    eine 404-Fehlerseite kommt und im Seitentitel die Bezeich-nung »404 – Seite nicht gefunden« angezeigt wird. Auf die-

    se Weise ließe sich genauer untersuchen, welche URL den

    404-Fehler erzeugt hat und was der Referrer des Zugriffes

    ist, das heißt von welcher Seite der Nutzer ursprünglich

    kam. Diese Daten könnten in Google Analytics aggregiert

    und ausgewertet werden, um Usability-Anpassungen an

    der Seite vorzunehmen und dem Nutzer eine bessere User

    Experience zu ermöglichen.

    Makros

    Zur Nutzung des Google Tag Managers müssen Daten zwi-

    schengespeichert werden, die verwendet werden, um Re-

    geln zu denieren. Diese Speicherung übernehmen Makros.

    Sie nehmen die Daten aus dem Data Layer entgegen und

    halten sie solange vor, bis eine Regel darauf zugreift und

    mittels der Daten im Makro einen Tag auslöst.

    Dabei stehen Anwendern von Anfang an eine Reihe von

    Standard-Makros zur Verfügung, die genutzt werden können.

    Aber auch hier ist es möglich eigene Makros zu erstellen.

    Der Data Layer – eine Erweiterungdes Tag Managers

    Im Wesentlichen stellt der Data Layer die Möglichkeit

    zur Verfügung, Daten von der Website zum Google Tag

    Manager zu übermitteln. Hierfür wird ein zusätzliches Stück

     JavaScript-Code vor dem Tag Manager Code platziert, wel-

    ches alle Informationen empfängt, die über den Tag Manager

    an ein anderes Tool, z. B. Google Analytics, übermittelt wer-

    den sollen.

    Auch hier sind den Daten kaum Grenzen gesetzt. Es lassen

    sich Transaktionsdaten, Besucherdaten, Informationen über

    einzelne Seiten oder Ereignisse übermitteln. Der Abfrage

    der verwendeten Bezahlmethode, des Seitentitels oder des

    Besucher-Status (eingeloggt vs. nicht eingeloggt) steht so

    nichts mehr im Wege.

    Es empehlt sich daher, sobald eine Analyse-Software wie

    Google Analytics verwendet wird, den Tag Manager um den

    Data Layer zu ergänzen, um von Anfang an ausführlichere

    Analysen erstellen zu können.

    Google Tag Manager suchradar

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    23/81suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM  23

    FAZIT

    Zusammenfassend lässt sich festhalten,

    dass der Google Tag Manager ein mächtiges

    zur Verwaltung von Tags auf einer Web-

    seite ist. Er ermöglicht den zentralisierten

    Einsatz sowohl von Google Tags als auch

    von externen Tags und kann dabei auf fast

    jeden noch so besonderen Umstand Rück-

    sicht nehmen. Zugleich erleichtert und be-

    schleunigt er den Einsatz von Tags deutlich

    und gibt Marketern ein Tool an die Hand,

    das sie von der IT loslöst und der IT Arbeit

    abnimmt.

    Nachteile beim Einsatz des Tag Managers

    Bei Licht gibt es immer auch Schatten und genauso beim Tag Manager.

    Gerade am Anfang kann die Arbeit sehr komplex erscheinen. Dies ist bei

    den Arbeiten mit den Vorlagen noch nicht der Fall. Sobald aber eigene

    Tags, Regeln oder Makros erstellt werden müssen, kann der Google Tag

    Manager komplex anmuten. Hier ist eine Einarbeitung notwendig.

    Auch sind teilweise technische Fertigkeiten gefragt, wenn es um kom-

    plexere JavaScript-Befehle geht. Hier können gegebenenfalls Anleitun-

    gen oder die Hilfefunktion des Tag Managers unterstützen. Zusätzlich

    müssen Marketer bei der eigenständigen Bedienung des Tag Managers

    immer im Hinterkopf behalten, dass bei der Umstellung auf den Tag

    Manager eventuell vorhandene Codes zeitgleich aus dem Quellcode

    der Webseite entfernt werden müssen, um valide Kennzahlen zu ge-

    währleisten.

    Schlussendlich übergibt ein Unternehmen einen weiteren Teil seinesOnline Marketings an Google. Dies dürfte die meisten Marketer jedoch

    nicht stören, sind sie doch eh stark auf Google fokussiert. Allerdings

    begibt sich jedes Unternehmen mit diesem Schritt ein Stück weiter in

    die Abhängigkeit von Google. Dem darf aber gegenübergestellt wer-

    den, dass sämtliche Maßnahmen jederzeit rückgängig gemacht werden

    können. 

    suchradar  Google Tag Manager

    Das suchr adar  im P r int -Abo Jetzt Abo unter  w w w .suchr adar .de / abo abschließen.Pr eis f ür  6 Ausgaben /  Jahr :  58,50€  ( inkl. Mw St. und V er sand; Pr eis f ür  Deutschland ).

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    24/8124  suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM

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  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    25/81suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM  25

    suchradar  Blogger Relations

    Die Anzahl der Blogs weltweit lag im Jahre 2011 laut

    Statista bei 173 Millionen. Das regelmäßige Lesen

    von Blogs zu unterschiedlichen Themen hat sich im

    Alltag vieler Internet-Nutzer fest etabliert. Nicht nur

    Privatpersonen, sondern auch Unternehmen nden

    aus zahlreichen Gründen Gefallen an den digitalen

    »Meinungsführern« und planen die Beziehung zu

    Bloggern als festen Bestandteil in ihre Marketings-

    trategie ein.

    Blogs sind ein wichtiges Instrument geworden, um

    die entscheidenden Zielgruppen zu erreichen und

    mehr Besucherströme für den eigenen Shop oder die

    eigene Website zu gewinnen. Zudem erhoffen sich

    Unternehmen von ihren Kontakten zu Bloggern, dass

    diese bei den Lesern eine positive Wahrnehmung

    ihrer Produkte und ihres Unternehmens bewirken

    können. Ein weiterer Multiplikator ist natürlich die

    Aktivität der Blogger in sozialen Netzwerken. Diese

    generiert eine »natürliche« Aufmerksamkeit für die

    zu bewerbenden Produkte, die nicht als klassischeWerbung wahrgenommen wird. Aus SEO-Sicht erge-

    ben sich ebenfalls Vorteile: Wird das Unternehmen

    oder das Produkt des Unternehmens in einem Artikel

    erwähnt, so entsteht ein neuer (hoffentlich wertvol-

    ler) Link.

    Wie bereite ich mich auf

    »Blogger Relations« vor?

    Als erstes sollte eine Zieldenition erfolgen. Was soll

    durch den Kontakt zu Bloggern erreicht werden? Die

     Vermarktung des eigenen Produkts? Aufmerksamkeit

    für das Unternehmen?

    Ist diese Frage beantwortet, so widmet man sich im

    zweiten Schritt der Ausarbeitung eines Kommuni-

    kationskonzeptes und einer Strategie. Wer sich von

    Bloggern nur eine Linkquelle verspricht, ist in den

    meisten Fällen an der falschen Adresse. Denn Blogs

    werden mit sehr viel Liebe betrieben und Blogger

    möchten ihre Leser nicht durch reine Werbebotschaf-

    ten verschrecken. Aus diesem Grund gehen Bloggerin der Regel nicht auf Kooperationsanfragen eines

    Unternehmen versprechen sich oft viel vom Kontakt zu Bloggern. Aber wie lassen sich thematisch passende Blogs nden?

    Wie schreibt man Blogger richtig an? Was gehört in ein erfolgreiches Anschreiben?  Von Anastasia Penner.

    Tipps für erfolgreiches Bloggermarketing

    Die Autorin

    Anastasia Penner ist als

    Projektmanagerin Online

    bei der Frankfurter Online-

    Marketing-Agentur proseed

    GmbH angestellt.

    E-Mail:

    [email protected]

    Google+:google.com/ 

    +AnastasiaPenner

    x-beliebigen Unternehmens ein, welches einfalls-

    los Geld anbietet. Blogger haben genauso gewis-

    se Vorstellungen von einem Kooperationspartner.

    Welche das im Einzelfall sind, kann oft auf den

    entsprechenden Blogs nachgelesen werden.

    Was erwarten Blogger?

    Für diesen Artikel wurde eine Umfrage durchge-

    führt. 120 Blogger wurden zum Thema »Blogger

    Relations« befragt. Ca. 30 % von ihnen haben an

    der Umfrage teilgenommen.

    Damit ein Blogger Interesse an einer Kooperation

    hat, muss ein Unternehmen laut der Umfrage die

    folgenden Kriterien erfüllen (nur Antworten, die

    mehrmals genannt wurden):

    • Ein guter Ruf sowie ein seriöses und authen-

      tisches Auftreten• Firmenphilosophie muss dem Blogger zusagen

    • Unternehmen/Produkt muss thematisch zum

    Blog passen

    • Tolle/interessante Produkte bzw. Produkte mit

    einem schönem Design

    • Produkte anbieten, die der Blogger selbst ver-

      wenden würde

    • Gegenleistung muss stimmen

    • Freundlicher, sympathischer Kontakt (zwischen-

      menschlich muss es stimmen)

    • Man muss das Gefühl bekommen, dass sich der

    Kooperationspartner mit dem Blog beschäftigt

    hat

    Die Meinungen, was die Bekanntheit betrifft,

    gehen auseinander – einige Blogger legen sehr

    viel Wert auf die Bekanntheit und Reputation des

    Unternehmens. Davon sollten sich Unternehmen

    allerdings nicht entmutigen lassen. Kann das Un-

    ternehmen das Interesse der Leser wecken oder

    passt es thematisch zum Blog und der Blogger hat

    Spaß daran, über dieses Unternehmen zu berich-

    ten, so spielt die Bekanntheit bei anderen Blog-gern wiederum keine Rolle mehr.

     Online-Marketing Blogger Relations

    http://google.com/+AnastasiaPennerhttp://google.com/+AnastasiaPennerhttp://google.com/+AnastasiaPenner

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    26/8126  suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM

    Wie lassen sich relevante Blogs nden?

    Auf die Ausarbeitung einer Strategie folgt die Identikation

    wichtiger Blogs: Welche Blogs passen in die Unternehmens-

    strategie und könnten daher interessant für das Unterneh-

    men sein? Die Analyse aus Blogger-Sicht ist in gleicher Weise

    erforderlich. Für welche Art von Blogs könnte das Unterneh-

    men überhaupt interessant sein?

    Wurde eine Strategie und Richtung deniert, geht die Suche

    nach den richtigen Blogs los. Die richtigen und für die Un-

    ternehmensstrategie passenden Blogs lassen sich über viele

    Wege nden. Zunächst sind die bekannten Suchmaschinen

    wie Google eine erste Anlaufstelle. Die Eingabe wichtiger

    Suchbegriffe und die Nutzung der verfügbaren Suchopera-

    toren helfen dabei, die Suchergebnisse einzugrenzen und re-

    levante Blogs herauszultern. Beispiel: Man möchte sich alle

    URLs anzeigen lassen, die die Begriffe »beauty blog« bein-halten und tippt in den Suchschlitz »inurl:beauty blog« ein.

    Neben den gängigen Suchmaschinen können sich Unter-

    nehmen an spezielle und kostenfreie Blogsuchmaschinen

    wenden. Hier bietet sich beispielsweise IceRocket an (www.

    icerocket.com/ , siehe Abbildung 1).

    Blogger sind stark in sozialen Netzwerken vertreten. Die

    Suchfunktion der sozialen Netzwerke ist bei der Suche nach

    den passenden Blogs gleicherweise nützlich.

    In manchen Fällen lassen sich interessante Blogs nach ei-

    nem Blick auf das Backlinkprol der Wettbewerber schnell

    entdecken. Des Weiteren existieren Webseiten, auf denen

    sich Blogger für Kooperationsanfragen listen lassen. Das

    stellt einen klaren Vorteil für Unternehmen dar, da diese auf

    Anhieb sehen, welche Blogger für Kooperationsanfragen

    überhaupt zugänglich sind. Diese Art von Seiten lassen sich

    ebenfalls über Suchmaschinen ausndig machen. Ein Bei-

    spiel hierfür ist bloglist.de (siehe Abbildung 2).

    Eine weitere Möglichkeit sind Anbieter, die sich auf die Kon-

    taktvermittlung zwischen Unternehmen und Bloggern spe-

    zialisiert haben. Salt.IRM beispielsweise legt seinen Schwer-

    punkt derzeit auf Beauty und Fashion Blogs. Neue Kontakte

    sind schnell gewonnen, denn Unternehmen werden von den

    dort registrierten Bloggern angeschrieben. An dieser Stel-

    le muss jedes Unternehmen für sich selbst entscheiden, ob

    kostenlose Quellen vorerst ausreichen oder kostenpichtige

    Alternativen von Beginn an herangezogen werden sollen.

    Wie wähle ich für mein Unternehmen

    passende Blogs aus?Ein Unternehmen sollte nicht jedes Blog abgreifen, das ei-

    nen Link generieren könnte. Das Ziel von Blogger Relations

    sollte nicht die krampfhafte Gewinnung von Verlinkungen

    sein. SEO kann natürlich als schöner Nebeneffekt betrachtet

    werden, aber nur, wenn es thematisch passt.

    Themenrelevanz spielt eine entscheidende Rolle, was

    die Wahl des Blogs betrifft. Ist sie nicht gegeben, kann es

    schnell passieren, dass das Unternehmen im Spam-Ordner

    des Bloggers landet. Auch Massenmails, bei denen eine Rei-he von Bloggern ohne persönliche Ansprache und ohne auf

    den Blog einzugehen angeschrieben wird, sind in der Blog-

    gerwelt nicht gerne gesehen.

     Abb. 1: Die Blog-Suchmaschine Meltwater IceRocket.

     Abb. 2: Das Blog-Verzeichnis Bloglist.de.

    Blogger Relations suchradar

    http://bloglist.de/http://bloglist.de/

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    27/81suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM  27

    Folgende Kriterien helfen bei der Auswahl:

    • Themenrelevanz

    • Aktualität der Beiträge/regelmäßige Veröffentlichungen

    • Anzahl der Seitenbesucher (gilt nicht für Nischenblogs)

    • Anzahl der Follower über Google Friend Connect, blog lovin 

    oder Blog-Connect

    • Anzahl der Follower auf sozialen Netzwerken

    • Interaktionen des Bloggers mit den Lesern: Werden die

    Beiträge kommentiert? Reagiert der Blogger auf die Bei-

    träge? Findet ein Meinungsaustausch unter den Lesern

    statt?

    • Erster persönlicher Eindruck: Design, Inhalte, Artikel. Passt

    das Blog zur Unternehmensstrategie)

    • Ist Interesse seitens des Bloggers an Kooperationen

    gegeben?

    Wie schreibe ich Blogger richtig an?

    Blogger möchten persönlich mit Ihrem Namen angespro-

    chen werden. Ist diese Information nicht im Impressum zu

    nden, so ist das der erste Hinweis darauf, dass das Blog

    nicht gewerblichen Zwecken dient.

    Sollte ein Unternehmen dennoch großes Interesse haben

    und eine Kooperation vorschlagen wollen, gibt es manch-

    mal in den Artikeln des Bloggers Hinweise auf seinen/ihren

    Namen. Dementsprechend sollte einfach ein wenig auf demBlog rumgestöbert werden, was den positiven Nebeneffekt

    hat, dass man den Blogger gleichzeitig besser kennenlernt.

    Ein weiteres Kriterium für ein erfolgreiches Anschreiben

    ist ein individuelles Mailing. Massenmailings sind in jedem

    Fall zu vermeiden. Vielmehr muss dem Blogger in einem An-

    schreiben deutlich gemacht werden, was dem Unternehmen

    am Blog gefällt und warum man sich an diese Person wendet .

    Ehrlichkeit ist das A und O in einem Anschreiben. Die Vor-

    teile, die sich das Unternehmen von einer möglichen Koope-

    ration erhofft, sollten nicht verheimlicht, sondern klar kom-muniziert werden. Was viele Unternehmen vergessen, ist die

    Tatsache, dass die Blogs hauptsächlich als Hobby und in der

    Freizeit betreut werden und dass viel Zeit in den Content ge-

    steckt wird. Kreativität, Texte, Bilder – die Inhalte erstellen

    sich nicht von selbst. Aus diesem Grund erwarten Blogger

    eine Gegenleistung – zu Recht! Deswegen sollten Unterneh-

    men kommunizieren, welchen Mehrwert der Blogger von ei-

    ner Kooperation hat. Hier bieten sich beispielsweise Anreize,

    die von einfachen Vergütungen, exklusiven Vorabinformati-

    onen, Produkttests bis hin zu Einladungen zu interessanten

    Events reichen. Der Kreativität sind an dieser Stelle keineGrenzen gesetzt – natürlich unter Berücksichtigung recht-

    licher Belange oder, falls der Kontakt zu einer Verlinkung

    führt, der Webmaster Richtlinien der Suchmaschinen.

    Des Weiteren legen Blogger sehr viel Wert auf einen net-

    ten und freundlichen Umgang. Ist das Anschreiben und das

    Auftreten des Unternehmens sympathisch, so führt dies im

    besten Fall sogar zu längerfristigen Kooperationen.

    Ebenfalls nicht gerne gesehen ist die Aufforderung, vorge-

    gebene Texte auf dem Blog zu veröffentlichen, da sich die

    Blogs durch den individuellen Stil des Blogbetreibenden

    auszeichnen. 

    Checkliste für Unternehmen:

    Wesentliche Informationenim Anschreiben

    • Persönliche Ansprache (Vorname)

    • Individuelles Anschreiben, welches klar erkennenlässt, dass sich das Unternehmen mit dem Blog be-schäftigt hat

    • Massenmailings vermeiden• Nachvollziehbare Begründung, warum das Blog aus-

    gewählt wurde und warum eine Kooperation für alleParteien (Blogger, Leser und Unternehmen) interes-sant ist

    • Nette Formulierungen, sympathisches Auftreten• Angemessene Kooperationsbedingungen/Anreiz für

    eine Kooperation schaffen

    FAZIT

    Für eine erfolgreiche Beziehung zu Bloggern kommen

    Unternehmen an einem händischen Auswahlprozess

    nicht vorbei. Denn die Anforderungen und Wünsche

    von Bloggern lassen sich nicht verallgemeinern. Jeder

    Blogger ist individuell und möchte auch so behandelt

    werden. Schließlich sucht sich ein Unternehmen einenBlog nicht aus irgendeinem Grund aus, sondern weil

    das Blog in die Unternehmensstrategie passt. Je wich-

    tiger ein Blogger für ein Unternehmen als Kontakt ist,

    desto mehr Aufwand sollte in die Kontaktanfrage in-

    vestiert werden.

    suchradar  Blogger Relations

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    28/8128  suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM

    Content Promotion Tools suchradar

    Nach der Erstellung guter Inhalte sollte man sich nicht darauf verlassen, dass die Aufmerksamkeit dafür von selbst ent-

    steht. Bei der Strategie für das gezielte Streuen der Inhalte können bezahlte Plattformen in Betracht gezogen werden.

    Welche gibt es da und was leisten sie? Von Andreas Schülke.

    Mit kostenpichtiger Verbreitung von

    Inhalten viel(e) erreichen

     Online-Marketing Content Promotion Tools

    Der Autor

    Andreas Schülke

    st Berater für Linkaufbau

    nd SEO in der

    EO-/SEM-Agentur

    loofusion Germany.

    -Mail:ndreas.schuelke@

    loofusion.de

    witter:

    @schuelke88

    oogle+: google.com/ 

    AndreasSchulke

    Geht es um Content Promotion – im Linkbuilding

    auch als »Seeding« bekannt – hat sich zur besse-

    ren Übersicht das dreiteilige Modell aus Owned

    Media, Earned Media und Paid Media etabliert

    (siehe Abbildung 1). Owned Media beinhaltet da-

    bei alle Kanäle, die komplett kontrolliert werden,

    etwa ein Blog, Newsletter oder Social Media Pro-le. Mit Earned Media ist, wie der Name schon sagt,

    verdiente Aufmerksamkeit gemeint, also Publicity

    aufgrund von Maßnahmen und Kontakten der PR

    oder natürliche Links und Erwähnungen im Netz.

    Paid Media wiederum umfasst alle Kanäle, für

    deren Nutzung bezahlt wird, also jede Form der

    Online-Werbung – auch kostenpichtige Services

    zur Content Promotion, um die es hier geht.

    Warum für die Verbreitung von

    Content bezahlen?

    Bei der Erstellung guter Inhalte wird viel Zeit (oder

    Geld) investiert und nun soll auch noch für die Verbrei-

    tung bezahlt werden? Sollte »Content Marketing« das

    nicht von selbst tun?

    Leider nicht. Content Marketing bezeichnet per Deni-

    tion »Marketing-Techniken, die mit informativen oder

    unterhaltenden Inhalten die Zielgruppe ansprechen,

    um sie von einem Unternehmen/Service/Produkt zu

    überzeugen«. Um allerdings die Zielgruppe anzuspre-

    chen, muss diese zunächst einmal erreicht werden. Die

    eigenen Kanäle (Owned Media) sollten dazu in vollem

     Abb. 1: Die klassische Unterteilung der Kanäle. Earned Media werden indirekt durch eigeneund bezahlte Medien beeinusst.

    mailto:[email protected]:[email protected]://google.com/+AndreasSchulkehttp://google.com/+AndreasSchulkehttp://google.com/+AndreasSchulkemailto:[email protected]

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    29/81suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM  29

    suchradar  Content Promotion Tools

    Umfang genutzt werden. Doch was passiert darüber hinaus?

    Earned Media, etwa Erwähnungen in Social Media oder natür-

    lich entstehende Backlinks, muss man sich verdienen. Das be-

    deutet zum einen, dass die Inhalte es verdient haben müssen,

    aufgegriffen zu werden. Zum anderen müssen Zielgruppe und

    Multiplikatoren (z. B. Journalisten oder Blogger) davon erfah-

    ren. Dafür gibt es diverse Möglichkeiten, aber keine davon ist

    kostenlos:

    • Kontakte aus PR und Blogger Relations nutzen

    • Gezielte Kontaktaufnahme (»Outreach«)

    • Paid Media

    Eine geläuge Daumenregel unter Content-Marketern lautet:

    »Die Investition in die Verbreitung von Inhalten sollte min-

    destens genauso hoch sein wie der Betrag für die Erstellung.«

     Verschiedenste Varianten von Paid Media bieten sich für die

     Vermarktung von Content an. Denn im Prinzip lassen sicherstellte Inhalte überall dort platzieren, wo Produkte oder

    Dienstleistungen beworben werden. Auf diese Online-Kanäle

    wird hier zwar nicht näher eingegangen, Werbemöglichkeiten

    dort sollten jedoch keinesfalls außer Acht gelassen werden:

    • Google AdWords + Display-Netzwerk

    • YouTube

    • Facebook

    • Twitter

    • Branchen- oder zielgruppenspezische Social Media

    Darüber hinaus gibt es kostenpichtige Werbemöglichkeiten,

    die exklusiv für unkommerzielle Inhalte zur Verfügung stehen.

    Outbrain

    Outbrain bezeichnet sich selbst als »Content-Discovery-

    Netzwerk«. Die über 300 Publisher umfassen internationale

    Titel (z. B. CNN, BBC, Condé Nast) sowie Marken deutscher

     Verlagshäuser (u. a. Axel Springer, Burda und Bauer, siehe Ab-

    bildung 2).

    Outbrain funktioniert ähnlich wie Google AdWords nach dem

    PPC-Prinzip (Pay per Click). Es wird also anhand eines Quali-

    tätsfaktors und dem Preis, den der Werbetreibende pro Klick

    zu zahlen bereit ist (Cost per Click, CPC) bestimmt, ob und

    wann der Hinweis auf die beworbenen Inhalte angezeigt wird.

    Wie die erste Kampagne angelegt werden kann, wird auf der

    Hilfeseite von Outbrain gut erklärt: help.outbrain.com/customer/

     portal/articles/1447282-how-do-i-set-up-my-rst-campaign. Zu 

    beachten ist dabei, dass die beworbenen Inhalte die Quali-

    tätsrichtlinien von Outbrain erfüllen müssen. Ausgeschlossen

    sind beispielsweise pornograsche und gewaltverherrlichen-

    de Inhalte sowie die Themen Drogen, Glücksspiele und Reli-

    gion. Darüber hinaus müssen alle Inhalte authentisch sein und

    Mehrwert über eine reine Werbebotschaft hinaus bieten (De-

    tails: www.outbrain.com/amplify/guidelines).

     Abb. 2: Beispiel für bezahlte Content-Empfehlungen via Outbrain auf chip.de.

    http://help.outbrain.com/customer/portal/articles/1447282-how-do-i-set-up-my-first-campaignhttp://help.outbrain.com/customer/portal/articles/1447282-how-do-i-set-up-my-first-campaignhttp://help.outbrain.com/customer/portal/articles/1447282-how-do-i-set-up-my-first-campaignhttp://help.outbrain.com/customer/portal/articles/1447282-how-do-i-set-up-my-first-campaignhttp://help.outbrain.com/customer/portal/articles/1447282-how-do-i-set-up-my-first-campaignhttp://help.outbrain.com/customer/portal/articles/1447282-how-do-i-set-up-my-first-campaign

  • 8/18/2019 Suchradar Feb 2015

    30/8130  suchradar · 52 · Das Magazin für SEO und SEM

    plista und Ligatus

    Die deutschen Plattformen plista und Ligatus arbeiten auf ei-

    ner vergleichbaren Grundlage. Abbildung 3 und 4 zeigen Aus-

    züge des jeweiligen Netzwerks.

    Weitere Plattformen

     Viele internationale Plattformen sind wegen der geringen

    Reichweite im deutschen Web noch ungeeignet. Der dynami-

    sche Markt der Content-Discovery-Dienste mit rasant wach-

    senden Unternehmen bleibt dabei aber zu beobachten. Das

    amerikanische Netzwerk »Taboola« etwa arbeitet momentan

    an der Zusammenarbeit mit großen italienischen und japa-

    nischen Verlagshäusern, um in diese Märkte zu expandieren

    (Quelle: www.hottopics.ht/stories/advertising/content-discovery-

    transforming-online-advertising/ ).

    Das mobile-Ad-Netzwerk »InMobi« ist da heute schon interes-

    santer, weil es in Deutschland 338 Millionen Impressionen pro

    Monat von fast vier Millionen Smartphone Usern erzielt und

    weiterhin stark wächst (www.inmobi.com/germany/ ). Die »VX-

    Platform« der Vibrant Media GmbH erreicht angeblich sogar

    bis zu 63 % aller deutschen Internetnutzer (vibrantmedia.de/ 

     products/contextual_platform.asp#vxP ).

     Abb. 3: Auszug aus dem Publisher-Netzwerk von plista

    (Quelle: t3n.de/news/content-promotion-tools-test-550158/plista- publisher/).

     Abb. 3: Auszug aus dem Pub-

    lisher-Netzwerk von Ligatus

    (Quelle: www.ligatus.de/de/ werbekunden/unser-netzwerk/ 

    netzwerk.html).

    Content Discovery Networks

    Die Gründer von Plattformen wie Outbrain und Taboola

    haben die Vision für die Zukunft, Menschen persona-

    lisiert und kontextabhängig auf Inhalte hinzuweisen,

    von denen sie noch gar nicht wussten, dass sie danach

    suchen. Neben Bannerwerbung (Display) und Suchma-

    schinenmarketing (Search) betrachten sie das Entdecken

    (Discovery) als das dritte, revolutionäre Standbein des

    Online-Marketings. Insbesondere den bezahlten Vor-

    schlägen dieser Systeme wird vorgeworfen, dass der

    Spam-Anteil zu hoch sei und die Algorithmen hier noch

    nicht ausreichend ltern.

    Reddit und StumbleUpon sollen hier der Vollständigkeit hal-

    ber genannt sein. Aufgrund der geringen Zahl von deutschen

    Nutzern dürften diese Plattformen eher für internationale Un-

    ternehmen von Interesse sein, die englischsprachige Inhalte

    streuen möchten. Der Anfang wird Werbetreibenden in beiden

    Fällen leicht gemacht und gut erklärt (Reddit: www.reddit.com/ 

    advertising, StumbleUpon: ads.stumbleupon.com).

    Content Promotion Tools suchradar

    http://www.hottopics.ht/stories/advertising/content-discovery-transforming-online-advertising/http://www.hottopics.ht/stories/advertising/content-discovery-transforming-online-advertising/http://www.hottopics.ht/stories/advertising/content-discovery-transforming-online-advertising/http://www.hottopics.ht/stories/advertising/content-discovery-transforming-online-advertising/http://www.hottopics.ht/stories/advertising/content