16
26. Mai: Thomas Wehner und SPD wählen Mai 2013 Die Kandidaten für den Ortsbeirat und die Ratsversammlung (von links nach rechts): Hans-Ulrich Wottge, Helge Riis, Christiane Diehl, Thomas Wehner, Christoph Beeck, Anemone Helbig, Elard Paul Stamp, Andreas Arend Es kandidieren außerdem: Alexandra Breuer und Reinhard Warnecke Mit Stadtteilplan Suchsdorfer Rundschau

Suchsdorfer Rundschau 2013/05

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Zeitung des Kieler SPD-Ortsvereins Suchsdorf zur Kommunalwahl 2013

Citation preview

Page 1: Suchsdorfer Rundschau 2013/05

26. Mai:Thomas Wehner und SPD wählen

Mai 2013

Die Kandidaten für den Ortsbeirat und die Ratsversammlung (von links nach rechts):Hans-Ulrich Wottge, Helge Riis, Christiane Diehl, Thomas Wehner, Christoph Beeck, Anemone Helbig, Elard Paul Stamp, Andreas ArendEs kandidieren außerdem: Alexandra Breuer und Reinhard Warnecke

Mit Stadtteilplan

Suchsdorfer Rundschau

Page 2: Suchsdorfer Rundschau 2013/05

2 3

In Suchsdorf lebt es sich gut. Fernab der Hektik der Innenstadt kann man die Natur genie-ßen. Kinder können in freundlicher Umgebung aufwachsen. Trotzdem ist die Kieler City gut erreichbar. Ich kümmere mich seit 1998 um die kleinen und die großen Sorgen unseres Stadtteils.

Schule und KinderbetreuungDie Verbesserung der Schulsituation und ein gutes Angebot mit Kindertagesstätten standen für mich in der Wahlperiode von 2008 bis 2013 im Vordergrund. Wir haben viel erreicht. Eine große Hilfe war das Konjunkturprogramm II, das auf die Minister Steinbrück und Steinmeier (beide SPD) in der großen Koalition zurückgeht. Die Suchsdorfer Grundschule konnte damit das Dach der Turnhalle instandsetzen. Das Ernst-Barlach-Gymnasium konnte die Umbauten vor-nehmen, die wegen der Umstellung auf das G-8-Modell dringend notwendig waren und außerdem die Fenster sanieren.

Das EBG braucht nun dringend eine neue Mensa. Die SPD hat dafür gesorgt, dass eine Prioritätenliste für die Mensabauten in Kiel erstellt wurde. Das EBG rangiert dort auf Platz 5, spätestens 2017 soll sie gebaut werden. Später darf es aber nicht werden. Ich werde mich weiter-hin dafür einsetzen, dass sie so bald wie möglich gebaut wird. Ich habe kein Verständnis dafür, dass die CDU bei den Haushaltsberatungen den Mensabau um zwei weitere Jahre aufschieben wollte. Das wird es mit uns nicht geben!

Mit Unterstützung der SPD ist in den letz-ten Jahren das Angebot an Plätzen in Kinder-tagesstätten stark verbessert worden. In Suchsdorf liegt die Versorgungsquote für die 3-6 Jährigen inzwischen bei 109,3 %, bei den 0-3 Jährigen immerhin bei 47,5 % und damit weit über Kieler Durchschnitt. Im Oktober 2013 werden zwei Krippengruppen nach dem Anbau der Kita am Amrumring einge-richtet. Eine Entspannung konnte durch die

Einrichtung neuer Kitas in anderen Stadtteilen eintreten. Kinder aus der Wik können jetzt vor Ort betreut werden.

Erhalt der StadtteilbüchereiDie SPD hat 2008 angekündigt: Die Stadt-teilbücherei bleibt erhalten, mit hauptamt-lichem Personal. Versprochen – gehalten! Dem vom Büchereiverein Suchsdorf mit der Landeshauptstadt ausgehandelten Vertrag hat der Kieler Rat zugestimmt. Damit ist die Fortführung der Suchsdorfer Stadtteilbücherei unter der Leitung der Stadtbücherei Kiel end-gültig gesichert. Für die SPD ist dies ein ganz wesentlicher Erfolg. Die Stadtteilbücherei ist nicht nur eine wichtige kulturelle Einrichtung im Stadtteil. Sie hilft insbesondere Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Büchern zu erleich-tern. Wir freuen uns mit allen Nutzerinnen und Nutzern, aber auch mit den Ehrenamtlichen vom Büchereiverein, deren Engagement nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.

Treffpunkt für Jung und AltWir arbeiten an Treffpunkten für Jung und Alt. Einer könnte auf dem Grundstück des ehe-maligen Nahrungsmitteluntersuchungsamtes an der Eckernförder Straße eingerichtet werden. Genau hierfür hat der Rat auf Initiative der SPD jetzt einen Prüfungsauftrag erteilt. Gemeinsam mit einem Investor, der dort Wohnungen baut, könnte es klappen. Die Stadtteilbücherei, die Verwaltungsstelle, der ärztliche Dienst und die Betreute Grundschule sollen in ein Gesamtkonzept eingebunden werden.

Rungholtplatz und AmrumringDie SPD hat auf Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger verhindert, die Busendhaltestelle am Rungholtplatz zu verlegen. Dennoch braucht der Rungholtplatz eine Aufwertung. Ein erster Schritt dazu ist ein Zentrumskonzept, das nach Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger er-arbeitet werden soll. Gleiches muss auch für den Amrumring geschehen.

Wir kümmern uns...

Suchsdorf: VERSPROCHEN – GEHALTEN!Von Ratsherr Thomas Wehner

Inhalt

Inhalt

Inhaltsverzeichnis, Impressum 2und Editorial

Suchsdorf: versprochen - gehalten! 3 Von Ratsherr Thomas Wehner

Für Suchsdorf. GEMEINSAM. SOZIAL. HANDELN. 4 Das Programm der SPD für 2013-2018

Ich finde mich zurecht! 8 Stadtplan von Suchsdorf

Geinsam für Kinder und für Arbeitsplätze 12

Wie funktioniert das Wählen 14 Der kleine Kommunalwahlführer

Suchsdorfer RundschauZeitung für Suchsdorf zur Kommunalwahl, Mai 2013

Herausgeber und Verleger: SPD-Ortsverein Suchsdorf, Andreas Arend, Möllenholt 38, 24107 Kiel

Redaktion: Thomas Wehner (V.i.S.d.P.)

Layout: Sonja Arend

Liebe Suchsdorferinnen, liebe Suchsdorfer,

am 26. Mai ist Kommunalwahl. In Kiel wird die Ratsversammlung neu gewählt. Die Ratsversammlung entscheidet über die Sanierung unserer Schulen und Sportplätze, den Ausbau der Kindertagesstätten, Bebauungspläne und die Verkehrspolitik. Sie sehen: Es geht um Ihre Interessen. Am 26. Mai können Sie mitbestimmen.

Auch für Suchsdorf ist die Kommunalwahl wichtig. Mit Ihrer Stimme können Sie mit-entscheiden, wer sich für die Belange unseres Stadtteils einsetzen kann – im Kieler Rat und im Ortsbeirat Suchsdorf.

Gehen Sie bitte wählen. Unsere Demokratie braucht Bürgerinnen und Bürger, die sich einmischen. Natürlich nicht nur beim Akt des Wählens, aber auch. Eine hohe Wahlbeteiligung zeigt: unsere Demokratie, für die Generationen unter Opfern gekämpft haben, ist uns nicht egal.

In dieser Ausgabe der Suchsdorfer Rund-schau stellen wir uns vor, wir Kandidatinnen und Kandidaten der Suchsdorfer SPD. Hier können Sie lesen, mit welchen Ideen wir Sozialdemokraten Politik machen wollen, für Kiel und für Suchsdorf. Schon bei der Erarbeitung des Programms haben wir die Bürgerbeteiligung ernst genommen und viele Anregungen aufgenommen.

Beim Lesen der Suchsdorfer Rundschau wünsche ich Ihnen jetzt viel Vergnügen. Besuchen Sie uns auf einem unserer Info-Stände und sprechen Sie unsere Ortsbeiratskandidaten und mich gerne an!

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Wehner Ratsherr für Suchsdorf

QR-Code mit QR-Code-Reader fotografieren und direkt zur Webseite gelangen.Oder besuchen Sie uns unterhttp://www.spd-suchsdorf.de

Page 3: Suchsdorfer Rundschau 2013/05

2 3

In Suchsdorf lebt es sich gut. Fernab der Hektik der Innenstadt kann man die Natur genie-ßen. Kinder können in freundlicher Umgebung aufwachsen. Trotzdem ist die Kieler City gut erreichbar. Ich kümmere mich seit 1998 um die kleinen und die großen Sorgen unseres Stadtteils.

Schule und KinderbetreuungDie Verbesserung der Schulsituation und ein gutes Angebot mit Kindertagesstätten standen für mich in der Wahlperiode von 2008 bis 2013 im Vordergrund. Wir haben viel erreicht. Eine große Hilfe war das Konjunkturprogramm II, das auf die Minister Steinbrück und Steinmeier (beide SPD) in der großen Koalition zurückgeht. Die Suchsdorfer Grundschule konnte damit das Dach der Turnhalle instandsetzen. Das Ernst-Barlach-Gymnasium konnte die Umbauten vor-nehmen, die wegen der Umstellung auf das G-8-Modell dringend notwendig waren und außerdem die Fenster sanieren.

Das EBG braucht nun dringend eine neue Mensa. Die SPD hat dafür gesorgt, dass eine Prioritätenliste für die Mensabauten in Kiel erstellt wurde. Das EBG rangiert dort auf Platz 5, spätestens 2017 soll sie gebaut werden. Später darf es aber nicht werden. Ich werde mich weiter-hin dafür einsetzen, dass sie so bald wie möglich gebaut wird. Ich habe kein Verständnis dafür, dass die CDU bei den Haushaltsberatungen den Mensabau um zwei weitere Jahre aufschieben wollte. Das wird es mit uns nicht geben!

Mit Unterstützung der SPD ist in den letz-ten Jahren das Angebot an Plätzen in Kinder-tagesstätten stark verbessert worden. In Suchsdorf liegt die Versorgungsquote für die 3-6 Jährigen inzwischen bei 109,3 %, bei den 0-3 Jährigen immerhin bei 47,5 % und damit weit über Kieler Durchschnitt. Im Oktober 2013 werden zwei Krippengruppen nach dem Anbau der Kita am Amrumring einge-richtet. Eine Entspannung konnte durch die

Einrichtung neuer Kitas in anderen Stadtteilen eintreten. Kinder aus der Wik können jetzt vor Ort betreut werden.

Erhalt der StadtteilbüchereiDie SPD hat 2008 angekündigt: Die Stadt-teilbücherei bleibt erhalten, mit hauptamt-lichem Personal. Versprochen – gehalten! Dem vom Büchereiverein Suchsdorf mit der Landeshauptstadt ausgehandelten Vertrag hat der Kieler Rat zugestimmt. Damit ist die Fortführung der Suchsdorfer Stadtteilbücherei unter der Leitung der Stadtbücherei Kiel end-gültig gesichert. Für die SPD ist dies ein ganz wesentlicher Erfolg. Die Stadtteilbücherei ist nicht nur eine wichtige kulturelle Einrichtung im Stadtteil. Sie hilft insbesondere Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Büchern zu erleich-tern. Wir freuen uns mit allen Nutzerinnen und Nutzern, aber auch mit den Ehrenamtlichen vom Büchereiverein, deren Engagement nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.

Treffpunkt für Jung und AltWir arbeiten an Treffpunkten für Jung und Alt. Einer könnte auf dem Grundstück des ehe-maligen Nahrungsmitteluntersuchungsamtes an der Eckernförder Straße eingerichtet werden. Genau hierfür hat der Rat auf Initiative der SPD jetzt einen Prüfungsauftrag erteilt. Gemeinsam mit einem Investor, der dort Wohnungen baut, könnte es klappen. Die Stadtteilbücherei, die Verwaltungsstelle, der ärztliche Dienst und die Betreute Grundschule sollen in ein Gesamtkonzept eingebunden werden.

Rungholtplatz und AmrumringDie SPD hat auf Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger verhindert, die Busendhaltestelle am Rungholtplatz zu verlegen. Dennoch braucht der Rungholtplatz eine Aufwertung. Ein erster Schritt dazu ist ein Zentrumskonzept, das nach Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger er-arbeitet werden soll. Gleiches muss auch für den Amrumring geschehen.

Wir kümmern uns...

Suchsdorf: VERSPROCHEN – GEHALTEN!Von Ratsherr Thomas Wehner

Inhalt

Inhalt

Inhaltsverzeichnis, Impressum 2und Editorial

Suchsdorf: versprochen - gehalten! 3 Von Ratsherr Thomas Wehner

Für Suchsdorf. GEMEINSAM. SOZIAL. HANDELN. 4 Das Programm der SPD für 2013-2018

Ich finde mich zurecht! 8 Stadtplan von Suchsdorf

Geinsam für Kinder und für Arbeitsplätze 12

Wie funktioniert das Wählen 14 Der kleine Kommunalwahlführer

Suchsdorfer RundschauZeitung für Suchsdorf zur Kommunalwahl, Mai 2013

Herausgeber und Verleger: SPD-Ortsverein Suchsdorf, Andreas Arend, Möllenholt 38, 24107 Kiel

Redaktion: Thomas Wehner (V.i.S.d.P.)

Layout: Sonja Arend

Liebe Suchsdorferinnen, liebe Suchsdorfer,

am 26. Mai ist Kommunalwahl. In Kiel wird die Ratsversammlung neu gewählt. Die Ratsversammlung entscheidet über die Sanierung unserer Schulen und Sportplätze, den Ausbau der Kindertagesstätten, Bebauungspläne und die Verkehrspolitik. Sie sehen: Es geht um Ihre Interessen. Am 26. Mai können Sie mitbestimmen.

Auch für Suchsdorf ist die Kommunalwahl wichtig. Mit Ihrer Stimme können Sie mit-entscheiden, wer sich für die Belange unseres Stadtteils einsetzen kann – im Kieler Rat und im Ortsbeirat Suchsdorf.

Gehen Sie bitte wählen. Unsere Demokratie braucht Bürgerinnen und Bürger, die sich einmischen. Natürlich nicht nur beim Akt des Wählens, aber auch. Eine hohe Wahlbeteiligung zeigt: unsere Demokratie, für die Generationen unter Opfern gekämpft haben, ist uns nicht egal.

In dieser Ausgabe der Suchsdorfer Rund-schau stellen wir uns vor, wir Kandidatinnen und Kandidaten der Suchsdorfer SPD. Hier können Sie lesen, mit welchen Ideen wir Sozialdemokraten Politik machen wollen, für Kiel und für Suchsdorf. Schon bei der Erarbeitung des Programms haben wir die Bürgerbeteiligung ernst genommen und viele Anregungen aufgenommen.

Beim Lesen der Suchsdorfer Rundschau wünsche ich Ihnen jetzt viel Vergnügen. Besuchen Sie uns auf einem unserer Info-Stände und sprechen Sie unsere Ortsbeiratskandidaten und mich gerne an!

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Wehner Ratsherr für Suchsdorf

QR-Code mit QR-Code-Reader fotografieren und direkt zur Webseite gelangen.Oder besuchen Sie uns unterhttp://www.spd-suchsdorf.de

Page 4: Suchsdorfer Rundschau 2013/05

4 5

Liebe Suchsdorferinnen,liebe Suchsdorfer,

wie soll es weitergehen mit unserem Stadtteil? Welche politischen Entscheidungen müssen ge-troffen werden, damit der Wohnwert erhalten bleibt? Was ist für die soziale Infrastruktur un-verzichtbar, was muss hinzukommen?

Mit diesen Fragen hatten wir Sie eingeladen, mit uns in einen Dialog über unser Suchsdorfer Programm „Für Suchsdorf. Gemeinsam. Sozial. Handeln.“ einzutreten.

Viele Menschen aus Suchsdorf sind unserer Ein-ladung gefolgt und haben sich mit Anregungen, Vorschlägen, Lob und Kritik an unserem Pro-grammdialog beteiligt. So stellen wir uns Demo-kratie im Stadtteil vor!

Auf einer Mitgliederversammlung hat die Suchs-dorfer SPD das Programm beschlossen. Das Er-gebnis stellen wir Ihnen auf den nächsten Seiten vor. Es wird die Grundlage für Initiativen und die Arbeit des Ratsherrn Thomas Wehner sowie der SPD-Ortsbeiratsmitglieder in den Jahren 2013 – 2018 sein.

Wir finden, es ist eine sehr gute Grundlage! Wir danken allen, die sich mit Beiträgen an der Dis-kussion beteiligt haben.

Natürlich wollen wir weiterhin im Gespräch mit Ihnen bleiben. Ein Programm ist eine Grundla-ge für die Arbeit, aber nicht in Stein gemeißelt. Der Diskussion über unsere politischen Inhalte werden wir uns jederzeit stellen. Gerne jetzt auch vor der Kommunalwahl am 26. Mai. Übri-gens: je besser das Ergebnis für die SPD ausfällt, desto leichter wird die Umsetzung des Pro-gramms fallen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre

Thomas WehnerRatsherr für Suchsdorf

Andreas ArendVorsitzender des SPD-Ortsvereins Suchsdorf

GEMEINSAM. SOzIAL. HANdELN.Perspektiven für unseren Stadtteil Suchsdorf für die Jahre 2013 – 2018:

1. Suchsdorf – ein attraktiver StadtteilSuchsdorf ist ein attraktiver Stadtteil für viele Menschen. Hier kann man mit der Natur leben und sich in ihrer Nähe erholen. Gleichzeitig ist auch die Innenstadt gut zu erreichen. Viele Menschen ziehen gerade deshalb nach Suchs-dorf und schlagen hier Wurzeln.

In Suchsdorf machen sich Umbrüche bemerkbar. Viele ältere Menschen leben im Stadtteil. Lang-sam kommt es in den älteren Wohnquartieren zu einem Generationswechsel. Junge Familien mit Kindern ziehen hierher. Auch in Klausbrook kommt es zu einem ersten Generationswechsel. In Suchsdorf an der Au gibt es einen hohen An-

teil von jungen Familien mit Kindern und nur noch wenige Baulücken.

Das bedeutet: Die Bedürfnisse von älteren und jüngeren Menschen müssen in Suchsdorf glei-chermaßen erfüllt werden.

2. Bildung für KinderIn Suchsdorf wachsen viele Kinder heran. Wohn-ortnahe Bildungsmöglichkeiten müssen daher erhalten und ausgebaut werden.

Mit Kindertagesstätten und anderer Kinder- betreuung ist Suchsdorf insgesamt gut, teilweise erheblich besser als andere Kieler Stadt-teile ausgestattet. Alle drei bis sechsjährigen Kin-der können bereits jetzt eine Kita besuchen. Bei

den unter Dreijährigen ist die gesetzliche Quote von 35 % erfüllt. Der Ausbau der Versorgung für die unter Dreijährigen muss weiter voran- gebracht werden, da der Bedarf in Suchsdorf höher liegt.

In Suchsdorf können Kinder wohnortnah zur Grundschule gehen.

Die räumliche, personelle und sachliche Ausstat-tung der Grundschule ist regelmäßig anhand der Schülerzahlen und der pädagogischen Erforder-nisse zu überprüfen und anzupassen.

Die Betreute Grundschule Suchsdorf verdient Unterstützung bei ihren Anliegen. Dazu gehört die gemeinsame Betreuung an der Eckernför-der Straße und genügend Spielfläche im Außen- bereich.

Nicht alle weiterführenden Schulen sind wohnortnah zu erreichen. Daher muss eine schülerorientierte Anbindung des Öffentlichen Personennahverkehrs gewährleistet bleiben.

Das Ernst-Barlach-Gymnasium bleibt für Suchs-dorfer Schülerinnen und Schüler eine wich-tige weiterführende Schule. Dies ist bei der Kapazitätsplanung zu berücksichtigen. Der Bau einer neuen Mensa am EBG ist möglichst bald vorzunehmen.

Die Stadtteilbücherei Suchsdorf ist auf Initia-tive der SPD erhalten und wieder mit haupt-amtlichem Personal ausgestattet worden. Damit wurde eine Wahlaussage der Suchsdorfer SPD von 2008 eingelöst. Die Stadtteilbücherei ist und

Für Suchsdorf. GEMEINSAM. SOZIAL. HANDELN.

Für Suchsdorf. GEMEINSAM. SOzIAL. HANdELN.

Für Suchsdorf. GEMEINSAM. SOZIAL. HANDELN.

Thomas Wehner ist 1961 in Kiel geboren und wohnt seit 1970 in Suchsdorf. Am Ernst-Barlach-Gymnasium machte er 1981 Abitur. Nach dem Wehrdienst studier-te er Jura und ist seit 1992 als Verwaltungsjurist beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge tätig.

Suchsdorf vertritt er seit 1998 in der Ratsversammlung. Thomas Wehner ist Vor-sitzender des Sozialausschusses und in der SPD-Ratsfraktion Sprecher für Menschen mit Behinderung sowie Seniorinnen und Senioren.

In Suchsdorf ist er Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr (passiv), der Jugendkultur-werkstatt, dem Büchereiverein, der AWO und dem Sozialverband Deutschland.

Foto: Olaf Bathke

„Ein sehr wichtiges Anliegen ist mir der Dialog mit den Bürgerinnen und Bür-gern in Suchsdorf.“

Reinhard Warnecke ist 59 Jahre alt, verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Er ist Beamter in der Landesverwaltung und seit über 30 Jahren Suchsdorfer Bürger.

Reinhard WarneckeKandidat für den Ortsbeirat

Thomas WehnerKandidat für die Ratsversammlung

Page 5: Suchsdorfer Rundschau 2013/05

4 5

Liebe Suchsdorferinnen,liebe Suchsdorfer,

wie soll es weitergehen mit unserem Stadtteil? Welche politischen Entscheidungen müssen ge-troffen werden, damit der Wohnwert erhalten bleibt? Was ist für die soziale Infrastruktur un-verzichtbar, was muss hinzukommen?

Mit diesen Fragen hatten wir Sie eingeladen, mit uns in einen Dialog über unser Suchsdorfer Programm „Für Suchsdorf. Gemeinsam. Sozial. Handeln.“ einzutreten.

Viele Menschen aus Suchsdorf sind unserer Ein-ladung gefolgt und haben sich mit Anregungen, Vorschlägen, Lob und Kritik an unserem Pro-grammdialog beteiligt. So stellen wir uns Demo-kratie im Stadtteil vor!

Auf einer Mitgliederversammlung hat die Suchs-dorfer SPD das Programm beschlossen. Das Er-gebnis stellen wir Ihnen auf den nächsten Seiten vor. Es wird die Grundlage für Initiativen und die Arbeit des Ratsherrn Thomas Wehner sowie der SPD-Ortsbeiratsmitglieder in den Jahren 2013 – 2018 sein.

Wir finden, es ist eine sehr gute Grundlage! Wir danken allen, die sich mit Beiträgen an der Dis-kussion beteiligt haben.

Natürlich wollen wir weiterhin im Gespräch mit Ihnen bleiben. Ein Programm ist eine Grundla-ge für die Arbeit, aber nicht in Stein gemeißelt. Der Diskussion über unsere politischen Inhalte werden wir uns jederzeit stellen. Gerne jetzt auch vor der Kommunalwahl am 26. Mai. Übri-gens: je besser das Ergebnis für die SPD ausfällt, desto leichter wird die Umsetzung des Pro-gramms fallen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre

Thomas WehnerRatsherr für Suchsdorf

Andreas ArendVorsitzender des SPD-Ortsvereins Suchsdorf

GEMEINSAM. SOzIAL. HANdELN.Perspektiven für unseren Stadtteil Suchsdorf für die Jahre 2013 – 2018:

1. Suchsdorf – ein attraktiver StadtteilSuchsdorf ist ein attraktiver Stadtteil für viele Menschen. Hier kann man mit der Natur leben und sich in ihrer Nähe erholen. Gleichzeitig ist auch die Innenstadt gut zu erreichen. Viele Menschen ziehen gerade deshalb nach Suchs-dorf und schlagen hier Wurzeln.

In Suchsdorf machen sich Umbrüche bemerkbar. Viele ältere Menschen leben im Stadtteil. Lang-sam kommt es in den älteren Wohnquartieren zu einem Generationswechsel. Junge Familien mit Kindern ziehen hierher. Auch in Klausbrook kommt es zu einem ersten Generationswechsel. In Suchsdorf an der Au gibt es einen hohen An-

teil von jungen Familien mit Kindern und nur noch wenige Baulücken.

Das bedeutet: Die Bedürfnisse von älteren und jüngeren Menschen müssen in Suchsdorf glei-chermaßen erfüllt werden.

2. Bildung für KinderIn Suchsdorf wachsen viele Kinder heran. Wohn-ortnahe Bildungsmöglichkeiten müssen daher erhalten und ausgebaut werden.

Mit Kindertagesstätten und anderer Kinder- betreuung ist Suchsdorf insgesamt gut, teilweise erheblich besser als andere Kieler Stadt-teile ausgestattet. Alle drei bis sechsjährigen Kin-der können bereits jetzt eine Kita besuchen. Bei

den unter Dreijährigen ist die gesetzliche Quote von 35 % erfüllt. Der Ausbau der Versorgung für die unter Dreijährigen muss weiter voran- gebracht werden, da der Bedarf in Suchsdorf höher liegt.

In Suchsdorf können Kinder wohnortnah zur Grundschule gehen.

Die räumliche, personelle und sachliche Ausstat-tung der Grundschule ist regelmäßig anhand der Schülerzahlen und der pädagogischen Erforder-nisse zu überprüfen und anzupassen.

Die Betreute Grundschule Suchsdorf verdient Unterstützung bei ihren Anliegen. Dazu gehört die gemeinsame Betreuung an der Eckernför-der Straße und genügend Spielfläche im Außen- bereich.

Nicht alle weiterführenden Schulen sind wohnortnah zu erreichen. Daher muss eine schülerorientierte Anbindung des Öffentlichen Personennahverkehrs gewährleistet bleiben.

Das Ernst-Barlach-Gymnasium bleibt für Suchs-dorfer Schülerinnen und Schüler eine wich-tige weiterführende Schule. Dies ist bei der Kapazitätsplanung zu berücksichtigen. Der Bau einer neuen Mensa am EBG ist möglichst bald vorzunehmen.

Die Stadtteilbücherei Suchsdorf ist auf Initia-tive der SPD erhalten und wieder mit haupt-amtlichem Personal ausgestattet worden. Damit wurde eine Wahlaussage der Suchsdorfer SPD von 2008 eingelöst. Die Stadtteilbücherei ist und

Für Suchsdorf. GEMEINSAM. SOZIAL. HANDELN.

Für Suchsdorf. GEMEINSAM. SOzIAL. HANdELN.

Für Suchsdorf. GEMEINSAM. SOZIAL. HANDELN.

Thomas Wehner ist 1961 in Kiel geboren und wohnt seit 1970 in Suchsdorf. Am Ernst-Barlach-Gymnasium machte er 1981 Abitur. Nach dem Wehrdienst studier-te er Jura und ist seit 1992 als Verwaltungsjurist beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge tätig.

Suchsdorf vertritt er seit 1998 in der Ratsversammlung. Thomas Wehner ist Vor-sitzender des Sozialausschusses und in der SPD-Ratsfraktion Sprecher für Menschen mit Behinderung sowie Seniorinnen und Senioren.

In Suchsdorf ist er Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr (passiv), der Jugendkultur-werkstatt, dem Büchereiverein, der AWO und dem Sozialverband Deutschland.

Foto: Olaf Bathke

„Ein sehr wichtiges Anliegen ist mir der Dialog mit den Bürgerinnen und Bür-gern in Suchsdorf.“

Reinhard Warnecke ist 59 Jahre alt, verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Er ist Beamter in der Landesverwaltung und seit über 30 Jahren Suchsdorfer Bürger.

Reinhard WarneckeKandidat für den Ortsbeirat

Thomas WehnerKandidat für die Ratsversammlung

Page 6: Suchsdorfer Rundschau 2013/05

6 7

zeit ein Bäcker und eine Apotheke vorhanden. Auch diese Betriebe sind als Mindestangebot wichtig für den Ortsteil.

4. Treffpunkte für Jung und AltIn Suchsdorf gibt es derzeit nicht genügend Treffpunkte für Veranstaltungen. Für Versamm-lungen von Vereinen oder für private Feiern ste-hen nur die Vereinsgaststätte des Suchsdorfer SV und die Turnhalle der Kita des DRK zur Ver-fügung. Punktuell können Veranstaltungen im Servicehaus der AWO und im Kinderhaus der AWO am Nienbrügger Weg stattfinden.

Der Bedarf für Versammlungs- und Veranstal-tungsräume ist in Suchsdorf vorhanden. Die SPD spricht sich dafür aus, das Grundstück des ehemaligen städtischen Nahrungsmittel-untersuchungsamtes für eine zumindest teil-weise Nutzung bereitzustellen. Die SPD fordert ein Gesamtkonzept, das die Grundschule, die Betreute Grundschule, die Verwaltungsstelle und die Stadtteilbücherei mit einbezieht.

Die Jugendkulturwerkstatt Suchsdorf leistet für den Stadtteil unverzichtbare Arbeit als Treff-punkt für Jugendliche. Die SPD spricht sich für die ungekürzte weitere Förderung durch die Landeshauptstadt Kiel aus.

Das Kulturangebot für Erwachsene ist in Suchs-dorf – auch wegen der Raumsituation – nicht befriedigend. Die SPD ist der Auffassung, dass Interesse für ein solches Angebot im Stadtteil vorhanden ist. Das zeigt beispielsweise das jähr-lich vom SPD-Ortsverein veranstaltete Lesefest.

5. SportSuchsdorf bietet gute Bedingungen für sport-liche Betätigungen. Hierzu gehört der Suchs-dorfer Sportverein mit seinem breiten Angebot

an Sportarten für Jüngere und Ältere. Hierzu ge-hören die gut gepflegten Sportanlagen und die für Wettkämpfe geeignete Sporthalle. Zu beach-ten ist auch, dass viele Bürgerinnen und Bürger ohne Vereinsmitgliedschaft den öffentlichen Raum und die Natur für sportliche Aktivitäten nutzen.

Beides wollen wir angemessen unterstützen und fördern.

Der Suchsdorfer SV leistet hervorragende ehrenamtliche Arbeit bei der Integration von Jugendlichen in die Gesellschaft (z.B. „Sport gegen Gewalt“). Diese Arbeit verdient Unter-stützung und keine neue Reglementierung, etwa durch neue Gebühren.

bleibt wichtiger Bestandteil des Bildungsan-gebotes für Kinder und Jugendliche sowie für Erwachsene in Suchsdorf. Die Zusammenar-beit der Stadtteilbücherei mit der Grundschule Suchsdorf ist zu unterstützen und zu fördern.

3. NahversorgungIn Suchsdorf gibt es das gut erreichbare Nahver-sorgungszentrum mit drei Verbrauchermärkten an der Eckernförder Straße/Steenbeker Weg/Steekberg und das kleinere zu Fuß erreichbare Zentrum am Rungholtplatz.

Das Zentrum am Rungholtplatz ist für die Nah-versorgung in Suchsdorf wichtig, weil es für die in der Nähe wohnende Bevölkerung erreichbar ist. Insbesondere für ältere Menschen und für Menschen mit einer Behinderung genießt es mit dem dort vorhandenen Einzelhandel einen hohen Stellenwert.

Wir werden alles dafür tun, das Zentrum am Rungholtplatz für die Nahversorgung zu erhalten.

Auf der Grundlage des Einzelhandelskonzeptes soll für den Rungholtplatz die Entwicklung eines Zentrumskonzeptes für den vorhandenen zentralen Versorgungsbereich begonnen wer-den. Dies muss jetzt auch praktisch umgesetzt werden. Der Rungholtplatz bedarf der Steige-rung seiner Attraktivität durch Verschönerung der Platzsituation, bessere Grünpflege und Möglichkeiten zum Verweilen. Eine Verlegung

der Bushaltestelle an die Seite zwischen Eckern- förder Straße und Kreisverkehr lehnt die SPD ab.

Die Ladenzeile am Amrumring hat ihre Funk- tion für die Nahversorgung leider verloren. Auch sie bedarf dringend der Attraktivitätssteigerung.

Die Entwicklung am Rungholtplatz und am Am-rumring hat mit Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu erfolgen. Konkrete Maß-nahmen sind dabei jeweils in Gesprächen mit Akteuren, Einzelhändlern, Grundeigentümern und sonstigen Interessierten zu erörtern, etwa in Werkstattverfahren.

In Suchsdorf an der Au gibt es derzeit ein Ange-bot für Lebensmittel („Tante Emma“). Dieses ist unbedingt zu erhalten.

Für die Nahversorgung in Klausbrook sind der-

„Mein politisches Interesse sind die Themen selbstbestimmtes und selbst-ständiges Wohnen im Alter so lange wie möglich und deren Gemeinschaft-lichkeit!“

Christiane Diehl ist 68 Jahre alt, verheiratet und hat drei Kinder. Sie ist Lehrerin i. R. und seit über 30 Jahren in Suchsdorf. Sie ist Mitglied in der AWO, im TSV Kronshagen, im Frauen- ring und singt im Seniorenchor.

Christiane diehlKandidatin für den Ortsbeirat

Für Suchsdorf. GEMEINSAM. SOZIAL. HANDELN.Für Suchsdorf. GEMEINSAM. SOZIAL. HANDELN.

„Ich setzte mich für das stu-dentische Leben in Kiel und für berufliche Perspektiven nach dem Studium in Schles-wig-Holstein ein.“

Elard Paul Stamp ist 20 Jahre alt, ledig und Lehramtsstudent . Er ist seit 9 Jahren in Suchsdorf und Mitglied im SSV.

Elard Paul StampKandidat für den Ortsbeirat

Page 7: Suchsdorfer Rundschau 2013/05

6 7

zeit ein Bäcker und eine Apotheke vorhanden. Auch diese Betriebe sind als Mindestangebot wichtig für den Ortsteil.

4. Treffpunkte für Jung und AltIn Suchsdorf gibt es derzeit nicht genügend Treffpunkte für Veranstaltungen. Für Versamm-lungen von Vereinen oder für private Feiern ste-hen nur die Vereinsgaststätte des Suchsdorfer SV und die Turnhalle der Kita des DRK zur Ver-fügung. Punktuell können Veranstaltungen im Servicehaus der AWO und im Kinderhaus der AWO am Nienbrügger Weg stattfinden.

Der Bedarf für Versammlungs- und Veranstal-tungsräume ist in Suchsdorf vorhanden. Die SPD spricht sich dafür aus, das Grundstück des ehemaligen städtischen Nahrungsmittel-untersuchungsamtes für eine zumindest teil-weise Nutzung bereitzustellen. Die SPD fordert ein Gesamtkonzept, das die Grundschule, die Betreute Grundschule, die Verwaltungsstelle und die Stadtteilbücherei mit einbezieht.

Die Jugendkulturwerkstatt Suchsdorf leistet für den Stadtteil unverzichtbare Arbeit als Treff-punkt für Jugendliche. Die SPD spricht sich für die ungekürzte weitere Förderung durch die Landeshauptstadt Kiel aus.

Das Kulturangebot für Erwachsene ist in Suchs-dorf – auch wegen der Raumsituation – nicht befriedigend. Die SPD ist der Auffassung, dass Interesse für ein solches Angebot im Stadtteil vorhanden ist. Das zeigt beispielsweise das jähr-lich vom SPD-Ortsverein veranstaltete Lesefest.

5. SportSuchsdorf bietet gute Bedingungen für sport-liche Betätigungen. Hierzu gehört der Suchs-dorfer Sportverein mit seinem breiten Angebot

an Sportarten für Jüngere und Ältere. Hierzu ge-hören die gut gepflegten Sportanlagen und die für Wettkämpfe geeignete Sporthalle. Zu beach-ten ist auch, dass viele Bürgerinnen und Bürger ohne Vereinsmitgliedschaft den öffentlichen Raum und die Natur für sportliche Aktivitäten nutzen.

Beides wollen wir angemessen unterstützen und fördern.

Der Suchsdorfer SV leistet hervorragende ehrenamtliche Arbeit bei der Integration von Jugendlichen in die Gesellschaft (z.B. „Sport gegen Gewalt“). Diese Arbeit verdient Unter-stützung und keine neue Reglementierung, etwa durch neue Gebühren.

bleibt wichtiger Bestandteil des Bildungsan-gebotes für Kinder und Jugendliche sowie für Erwachsene in Suchsdorf. Die Zusammenar-beit der Stadtteilbücherei mit der Grundschule Suchsdorf ist zu unterstützen und zu fördern.

3. NahversorgungIn Suchsdorf gibt es das gut erreichbare Nahver-sorgungszentrum mit drei Verbrauchermärkten an der Eckernförder Straße/Steenbeker Weg/Steekberg und das kleinere zu Fuß erreichbare Zentrum am Rungholtplatz.

Das Zentrum am Rungholtplatz ist für die Nah-versorgung in Suchsdorf wichtig, weil es für die in der Nähe wohnende Bevölkerung erreichbar ist. Insbesondere für ältere Menschen und für Menschen mit einer Behinderung genießt es mit dem dort vorhandenen Einzelhandel einen hohen Stellenwert.

Wir werden alles dafür tun, das Zentrum am Rungholtplatz für die Nahversorgung zu erhalten.

Auf der Grundlage des Einzelhandelskonzeptes soll für den Rungholtplatz die Entwicklung eines Zentrumskonzeptes für den vorhandenen zentralen Versorgungsbereich begonnen wer-den. Dies muss jetzt auch praktisch umgesetzt werden. Der Rungholtplatz bedarf der Steige-rung seiner Attraktivität durch Verschönerung der Platzsituation, bessere Grünpflege und Möglichkeiten zum Verweilen. Eine Verlegung

der Bushaltestelle an die Seite zwischen Eckern- förder Straße und Kreisverkehr lehnt die SPD ab.

Die Ladenzeile am Amrumring hat ihre Funk- tion für die Nahversorgung leider verloren. Auch sie bedarf dringend der Attraktivitätssteigerung.

Die Entwicklung am Rungholtplatz und am Am-rumring hat mit Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu erfolgen. Konkrete Maß-nahmen sind dabei jeweils in Gesprächen mit Akteuren, Einzelhändlern, Grundeigentümern und sonstigen Interessierten zu erörtern, etwa in Werkstattverfahren.

In Suchsdorf an der Au gibt es derzeit ein Ange-bot für Lebensmittel („Tante Emma“). Dieses ist unbedingt zu erhalten.

Für die Nahversorgung in Klausbrook sind der-

„Mein politisches Interesse sind die Themen selbstbestimmtes und selbst-ständiges Wohnen im Alter so lange wie möglich und deren Gemeinschaft-lichkeit!“

Christiane Diehl ist 68 Jahre alt, verheiratet und hat drei Kinder. Sie ist Lehrerin i. R. und seit über 30 Jahren in Suchsdorf. Sie ist Mitglied in der AWO, im TSV Kronshagen, im Frauen- ring und singt im Seniorenchor.

Christiane diehlKandidatin für den Ortsbeirat

Für Suchsdorf. GEMEINSAM. SOZIAL. HANDELN.Für Suchsdorf. GEMEINSAM. SOZIAL. HANDELN.

„Ich setzte mich für das stu-dentische Leben in Kiel und für berufliche Perspektiven nach dem Studium in Schles-wig-Holstein ein.“

Elard Paul Stamp ist 20 Jahre alt, ledig und Lehramtsstudent . Er ist seit 9 Jahren in Suchsdorf und Mitglied im SSV.

Elard Paul StampKandidat für den Ortsbeirat

Page 8: Suchsdorfer Rundschau 2013/05

© Stadtvermessungsamt Kiel

Page 9: Suchsdorfer Rundschau 2013/05

© Stadtvermessungsamt Kiel

Page 10: Suchsdorfer Rundschau 2013/05

10 11

Der Parkplatzbereich zwischen Alter Chaussee und Fehmarnwinkel kann nach Auffassung der SPD unter Berücksichtigung der Interessen der benachbarten Anwohnerinnen und Anwohner mit Einzelhäusern bebaut werden.

Bei der Nachverdichtung am Hoogewinkel und Trischenweg sind auf Initiative der Suchsdorfer SPD die Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner in die Planung eingeflossen: beim nun halbierten Umfang der Bebauung, beim Erhalt eines Teils der Obststreuwiese und der Schulwegsicherung.

Bei der konkreten Umsetzung der geplanten Nachverdichtung sind die Anwohnerinnen und Anwohner von der Verwaltung einzubezie-hen und ihre Wünsche soweit wie möglich zu berücksichtigen.

8. VerkehrInsgesamt ist die verkehrliche Anbindung des Stadtteils in die Innenstadt sehr gut. Das gilt für den Bus und die Bahn. Punktuell sind hier noch Verbesserungen zu erreichen.

Immer mehr – insbesondere jüngere – Men-schen verzichten auf ein Auto. Dies wird weitere Verbesserungen, zum Beispiel in der Vertaktung, erforderlich machen. Viele Suchsdorferinnen und Suchsdorfer nutzen bereits das Fahrrad. Das Radwegenetz ist darauf zu überprüfen, ob es noch leistungsgerecht ist und nach den Be-dürfnissen der Radfahrerinnen und Radfahrer auszubauen. In der Eckernförder Straße ist der Radweg stadtauswärts auszubauen.

Bei der Einführung einer Stadt-Regional-Bahn ist Suchsdorf zu berücksichtigen. Die Einfüh-rung hat unter der umfassenden Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zu erfolgen.

Wir werden uns für die Pflege der in Suchsdorf vorhandenen Wanderwege einsetzen.

9. Beteiligung der Bürgerinnen und BürgerDie Suchsdorfer SPD nimmt die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ernst. Bei wichtigen Vorhaben und Planungen sind die betroffenen Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig einzube-ziehen.

Wir gewährleisten die angemessene Beteili-gung von Jugendlichen bei der Gestaltung der sie betreffenden Maßnahmen. Deshalb soll der Ortsbeirat mindestens einmal im Jahr zu einer Besprechung mit den Jugendorganisationen in Suchsdorf einladen.

Die Sporthalle am Nienbrügger Weg ist mit hohem, auch finanziellem Engagement von Suchsdorfer Bürgerinnen und Bürgern erbaut worden. Wir setzen uns dafür ein, dass die Sporthalle vorrangig von Suchsdorfer Sportle-rinnen und Sportlern genutzt werden kann.

In Suchsdorf sind mehrere Freizeitsportanlagen (Bolzplätze u. ä.) vorhanden, so in Suchsdorf an der Au und in Klausbrook. Wir werden darauf achten, dass sie regelmäßig gepflegt werden.

6. Barrierefreiheit Viele ältere Menschen wohnen in Suchsdorf, aber auch viele mit einer Behinderung. Die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ist er-schwert, wenn erst einmal Barrieren zu über-winden sind.

Der Stadtteil ist systematisch und unter Betei-ligung von Bürgerinnen und Bürgern auf das Vorhandensein von Barrieren zu überprüfen. Diese sind dann schrittweise zu beseitigen.

Der SPD-Ortsverein hat hierzu selbst seinen praktischen Beitrag geleistet. Mit seiner Hilfe kann das Kinderhaus am Nienbrügger Weg jetzt von der Gartenseite barrierefrei erreicht werden.

Wir wollen, dass die Menschen in Suchsdorf im Alter so leben können wie sie wollen. Wir setzen uns für den Bau seniorengerechter und den Umbau bereits bestehender Wohnungen ein – bezahlbar auch für alte Menschen mit gerin-gem Einkommen.

Zusätzlich soll ein Angebot von alternativen Wohnformen, wie Wohn- und Hausgemein-schaften, geschaffen werden. Damit wird die ge-genseitige Hilfe der Bewohner gefördert und der Vereinsamung begegnet.

Die SPD tritt dafür ein, dass altengerechte Woh-nungen in Verbindung mit Treffpunkten für Jung und Alt entstehen, z.B. bei der Bebauung der Fläche des ehemaligen Nahrungsmittel- untersuchungsamtes.

7. Bauen und WohnenSuchsdorf ist – von den Gewerbegebieten in der Dr.Hell-Straße und am Steekberg abgese-hen – ein Wohnstadtteil von hoher Qualität. In dem neuen Wohnquartier an der Au gibt es nicht mehr viele Baulücken. Mit etwa 11.000 Einwohnerinnen und Einwohnern im Orts- beiratsbezirk sollten weitere Wohngebiete vorerst nicht ausgewiesen werden. Punk-tuell ist Nachverdichtung denkbar. Nach-verdichtung hat grundsätzlich unter um-fassender Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zu erfolgen.

Für Suchsdorf. GEMEINSAM. SOZIAL. HANDELN.Für Suchsdorf. GEMEINSAM. SOZIAL. HANDELN.

„Ich stehe für neue Akzente in der kulturellen und kultur-politischen Verständigung in unserer Stadt.“

Anemone Helbig ist 65 Jahre alt, hat vier erwachsene Kinder sowie ein Enkelkind. Sie ist Betriebwirtin in Rente, seit 1949 in Kiel und seit 1989 in Suchsdorf. Sie ist Mitglied im Kulturforum der SPD.

Anemone HelbigKandidatin für den Ortsbeirat

„Ich halte das politische En-gagement für sehr wichtig!“

PD Dr. Hans-Ulrich Wottge ist 65 Jahre alt, verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Er ist Rentner, war davor Wissen-schaftlicher Angestellter (Transplanta-tionsforschung) im UKSH Kiel und lebt seit 1980 in Suchsdorf. Er war von 1992 bis 2011 Ortsvereinsvorsitzender und ist seit 2011 Schriftführer.

Hans-Ulrich WottgeKandidat für den Ortsbeirat

Page 11: Suchsdorfer Rundschau 2013/05

10 11

Der Parkplatzbereich zwischen Alter Chaussee und Fehmarnwinkel kann nach Auffassung der SPD unter Berücksichtigung der Interessen der benachbarten Anwohnerinnen und Anwohner mit Einzelhäusern bebaut werden.

Bei der Nachverdichtung am Hoogewinkel und Trischenweg sind auf Initiative der Suchsdorfer SPD die Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner in die Planung eingeflossen: beim nun halbierten Umfang der Bebauung, beim Erhalt eines Teils der Obststreuwiese und der Schulwegsicherung.

Bei der konkreten Umsetzung der geplanten Nachverdichtung sind die Anwohnerinnen und Anwohner von der Verwaltung einzubezie-hen und ihre Wünsche soweit wie möglich zu berücksichtigen.

8. VerkehrInsgesamt ist die verkehrliche Anbindung des Stadtteils in die Innenstadt sehr gut. Das gilt für den Bus und die Bahn. Punktuell sind hier noch Verbesserungen zu erreichen.

Immer mehr – insbesondere jüngere – Men-schen verzichten auf ein Auto. Dies wird weitere Verbesserungen, zum Beispiel in der Vertaktung, erforderlich machen. Viele Suchsdorferinnen und Suchsdorfer nutzen bereits das Fahrrad. Das Radwegenetz ist darauf zu überprüfen, ob es noch leistungsgerecht ist und nach den Be-dürfnissen der Radfahrerinnen und Radfahrer auszubauen. In der Eckernförder Straße ist der Radweg stadtauswärts auszubauen.

Bei der Einführung einer Stadt-Regional-Bahn ist Suchsdorf zu berücksichtigen. Die Einfüh-rung hat unter der umfassenden Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zu erfolgen.

Wir werden uns für die Pflege der in Suchsdorf vorhandenen Wanderwege einsetzen.

9. Beteiligung der Bürgerinnen und BürgerDie Suchsdorfer SPD nimmt die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ernst. Bei wichtigen Vorhaben und Planungen sind die betroffenen Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig einzube-ziehen.

Wir gewährleisten die angemessene Beteili-gung von Jugendlichen bei der Gestaltung der sie betreffenden Maßnahmen. Deshalb soll der Ortsbeirat mindestens einmal im Jahr zu einer Besprechung mit den Jugendorganisationen in Suchsdorf einladen.

Die Sporthalle am Nienbrügger Weg ist mit hohem, auch finanziellem Engagement von Suchsdorfer Bürgerinnen und Bürgern erbaut worden. Wir setzen uns dafür ein, dass die Sporthalle vorrangig von Suchsdorfer Sportle-rinnen und Sportlern genutzt werden kann.

In Suchsdorf sind mehrere Freizeitsportanlagen (Bolzplätze u. ä.) vorhanden, so in Suchsdorf an der Au und in Klausbrook. Wir werden darauf achten, dass sie regelmäßig gepflegt werden.

6. Barrierefreiheit Viele ältere Menschen wohnen in Suchsdorf, aber auch viele mit einer Behinderung. Die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ist er-schwert, wenn erst einmal Barrieren zu über-winden sind.

Der Stadtteil ist systematisch und unter Betei-ligung von Bürgerinnen und Bürgern auf das Vorhandensein von Barrieren zu überprüfen. Diese sind dann schrittweise zu beseitigen.

Der SPD-Ortsverein hat hierzu selbst seinen praktischen Beitrag geleistet. Mit seiner Hilfe kann das Kinderhaus am Nienbrügger Weg jetzt von der Gartenseite barrierefrei erreicht werden.

Wir wollen, dass die Menschen in Suchsdorf im Alter so leben können wie sie wollen. Wir setzen uns für den Bau seniorengerechter und den Umbau bereits bestehender Wohnungen ein – bezahlbar auch für alte Menschen mit gerin-gem Einkommen.

Zusätzlich soll ein Angebot von alternativen Wohnformen, wie Wohn- und Hausgemein-schaften, geschaffen werden. Damit wird die ge-genseitige Hilfe der Bewohner gefördert und der Vereinsamung begegnet.

Die SPD tritt dafür ein, dass altengerechte Woh-nungen in Verbindung mit Treffpunkten für Jung und Alt entstehen, z.B. bei der Bebauung der Fläche des ehemaligen Nahrungsmittel- untersuchungsamtes.

7. Bauen und WohnenSuchsdorf ist – von den Gewerbegebieten in der Dr.Hell-Straße und am Steekberg abgese-hen – ein Wohnstadtteil von hoher Qualität. In dem neuen Wohnquartier an der Au gibt es nicht mehr viele Baulücken. Mit etwa 11.000 Einwohnerinnen und Einwohnern im Orts- beiratsbezirk sollten weitere Wohngebiete vorerst nicht ausgewiesen werden. Punk-tuell ist Nachverdichtung denkbar. Nach-verdichtung hat grundsätzlich unter um-fassender Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zu erfolgen.

Für Suchsdorf. GEMEINSAM. SOZIAL. HANDELN.Für Suchsdorf. GEMEINSAM. SOZIAL. HANDELN.

„Ich stehe für neue Akzente in der kulturellen und kultur-politischen Verständigung in unserer Stadt.“

Anemone Helbig ist 65 Jahre alt, hat vier erwachsene Kinder sowie ein Enkelkind. Sie ist Betriebwirtin in Rente, seit 1949 in Kiel und seit 1989 in Suchsdorf. Sie ist Mitglied im Kulturforum der SPD.

Anemone HelbigKandidatin für den Ortsbeirat

„Ich halte das politische En-gagement für sehr wichtig!“

PD Dr. Hans-Ulrich Wottge ist 65 Jahre alt, verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Er ist Rentner, war davor Wissen-schaftlicher Angestellter (Transplanta-tionsforschung) im UKSH Kiel und lebt seit 1980 in Suchsdorf. Er war von 1992 bis 2011 Ortsvereinsvorsitzender und ist seit 2011 Schriftführer.

Hans-Ulrich WottgeKandidat für den Ortsbeirat

Page 12: Suchsdorfer Rundschau 2013/05

12 13

GEMEINSAM FÜR KINdER UNd FÜR ARBEITSPLÄTzE !Von Ratsherr Thomas Wehner

Noch nie sind in Kiel so viele Schulen saniert und gleichzeitig weitere Sporthallen gebaut worden wie in den letzten fünf Jahren. In den letzten drei Jahren sind in Kiel rund 500 neue Arbeitsplätze entstanden. Wir kämpfen erfolgreich für die Entstehung neuer Arbeits-plätze (wie zum Beispiel bei Möbel-Kraft, Nordlicht). Wir haben den Ausverkauf des Erbbaurechts gestoppt und die Kindertages-stätten massiv ausgebaut. Das ging nur mit der SPD! Jetzt geht es darum, unsere Arbeit für bessere Bildungschancen, soziale Gerech-tigkeit und wirtschaftliche Entwicklung im Kieler Rathaus fortzusetzen. Dafür stehe ich, und dafür ist eine starke SPD im Rathaus not-wendig!

Für die SPD hat Bildung weiterhin Vorrang. Seit SPD, Grüne und SSW 2008 die Mehrheit bilden, wurden 120 Mio. Euro für die Schulen ausge-

geben. Auch die Grundschule Suchsdorf und das Ernst-Barlach-Gymnasium profitierten von dem Programm. Die SPD-geführte Koopera-tion im Rathaus hat jetzt das nächste Schulbau-programm in Auftrag gegeben. Das Programm sieht erneut kräftige Investitionen vor, in den kommenden sechs Jahren rund 60 Mio. Euro für den Bau, die Sanierung und die Verbesse-rung der Fachraumausstattung und Mensen der Kieler Schulen. Allein für den Neubau sind 26,5 Mio. Euro eingeplant. Darüber hinaus wer-den wir jährlich 500.000 Euro für die Sanierung von Schulsportanlagen bereitstellen. Außerdem bauen wir in Kiel die Plätze für die Kindertagesbetreuung und für Grund-schulkinder in den Horten weiter massiv aus: 1,77 Mio. Euro für Neu- und Erweiterungsbau- ten, 10 Mio. Euro mehr für Personal- und Sach-kosten im Jahr 2013 im Vergleich zum Jahr 2011.

Wir haben für Kinder unter drei Jahren bereits im Jahr 2012 eine Betreuungsquote von 35 % erreicht. Für Elementarkinder liegt die Betreu-ung bei 100 %, und für Grundschulkinder wird sie auf 58,4 % (2011: 50,5 %) ansteigen. Wir kön-nen uns damit über eine überdurchschnittlich hohe Kita-Betreuungsquote im deutschlandwei-ten Vergleich freuen. Darauf ruhen wir uns aber nicht aus – denn Kiel wächst. Kiel ist Landes-hauptstadt, Universitätsstadt und Ballungsraum in Schleswig-Holstein. Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen wird weiter ansteigen. Und natürlich wollen wir den Rechtsanspruch auf Betreuung für Krippenkinder im kommenden Jahr erfüllen. Jedes Kind in unserer Stadt soll je nach Bedarf einen Betreuungsplatz erhalten.

Die Nachfrage nach Wohnraum, insbeson- dere für Studierende, ist stark gestiegen. Des-halb gehörte es zu den ersten Amtshandlungen von Oberbürgermeisterin Dr. Susanne Gaschke, einen runden Tisch einzuberufen. Mit Erfolg: Zusammen mit der Wohnungswirtschaft wer-den schon in naher Zukunft mindestens 600 Wohnungen entstehen!

In der SPD-Fraktion bin ich Sprecher für Men-schen mit Behinderung. Mit jährlich 150.000 Euro unterstützen wir Projekte für eine bessere Teilhabe wie z.B. das Integrative Theater. Auch das Programm für den Abbau von Barrieren (ebenfalls 150.000 Euro) wurde konsequent fortgeführt. Grundlage ist das Leitbild und die

örtliche Teilhabeplanung, die wir mit vielen Kielerinnen und Kielern erarbeitet haben. Zur Teilhabe gehört auch Arbeit. Menschen mit Handicap brauchen Assistenz. Hier gehen wir neue Wege.

Als Sprecher für Seniorinnen und Senioren setze ich mich dafür ein, dass Ältere so leben können, wie sie wollen. Die meisten Menschen wollen dies in ihrer häuslichen Umgebung. Wir treten für eine bessere Infrastruktur in den Stadttei-len ein und kämpfen für eine menschenwürdige Pflege. Und wir haben Altersarmut thematisiert. Teilhabe älterer Menschen darf nicht am Geld scheitern!

Am fehlenden Geld darf es auch nicht scheitern, wenn Bücher von der Stadtbücherei geliehen oder andere Dienstleistungen in Anspruch ge-nommen werden. Deshalb haben wir für ein-kommensschwache Kielerinnen und Kieler den Kiel-Pass eingeführt. Mit dem Projekt „Kids in die Clubs“ sorgen wir dafür, dass Kinder, ohne auf das Geld ihrer Eltern achten zu müssen, Sport treiben können.

Gleichzeitig wollen wir die Chancen von Ju-gendlichen auf einen Job verbessern. Wir helfen deshalb beim Übergang Schule/Beruf und ha-ben die Schulsozialarbeit – gegen den heftigen Widerstand der CDU – in einem bisher nicht gekannten Maße ausgebaut.

Gaarden und Mettenhof lassen wir nicht allein. Die Programme „Soziale Stadt“ für Gaarden und Mettenhof haben wir fortgesetzt und gegen den Widerstand der CDU für Gaarden ein Wirt-schaftsbüro gegründet, mit dem Existenzgrün-dern geholfen wird.

Diese Politik muss fortgesetzt werden. Die SPD setzt eindeutige Schwerpunkte auf Bildung, Ar-beit und soziale Gerechtigkeit. Dabei sind in der SPD-Ratsfraktion auch die städtischen Finanzen in guten Händen. Kämmerer Wolfgang Röttgers (SPD) achtet auf strenge Ausgabendisziplin. Mit der SPD-geführten Landesregierung unter Tor-sten Albig werden die Städte endlich die Hilfe erfahren, die sie dringend benötigen. Kiel braucht eine starke SPD in der Ratsver-sammlung. Nur mit einer SPD-geführten Mehr-heit kann Oberbürgermeisterin Gaschke ihren vernünftigen, an der Sache und den Problemen unserer Stadt orientierten Kurs fortsetzen. Wer Protestparteien wählt oder gar nicht zur Wahl geht, könnte sich ärgern, wenn danach eine unsoziale Politik gemacht wird.

Gemeinsam für Kinder und für Arbeitsplätze!Gemeinsam für Kinder und für Arbeitsplätze!

„Das Gemeinschaftsge-fühl in unserem Stadtteil und die Familie stehen für mich im Vordergrund!“

Helge Riis ist 55 Jahre alt, verheiratet und hat ein Kind. Er ist Produktmanager und als geborener Suchsdorfer in der Freiwil-ligen Feuerwehr und im Büchereiverein Suchsdorf.

Helge RiisKandidat für den Ortsbeirat

„Mir ist der Jugendsport sehr wichtig, Ich finde auch, dass sich mehr Jüngere für unsere Demokratie einsetzen und zur Wahl gehen sollten!“

Christoph Beeck ist 18 Jahre alt, seit 18 Jahren in Klausbrook. Derzeit ist er Schüler am EBG (13.Klasse). Er ist Mitglied im Klausbrook e.V. (Familie), in der Matthias-Claudius-Gemeinde und Fußballschiedsrichter.

Christoph BeeckKandidat für den Ortsbeirat

Page 13: Suchsdorfer Rundschau 2013/05

12 13

GEMEINSAM FÜR KINdER UNd FÜR ARBEITSPLÄTzE !Von Ratsherr Thomas Wehner

Noch nie sind in Kiel so viele Schulen saniert und gleichzeitig weitere Sporthallen gebaut worden wie in den letzten fünf Jahren. In den letzten drei Jahren sind in Kiel rund 500 neue Arbeitsplätze entstanden. Wir kämpfen erfolgreich für die Entstehung neuer Arbeits-plätze (wie zum Beispiel bei Möbel-Kraft, Nordlicht). Wir haben den Ausverkauf des Erbbaurechts gestoppt und die Kindertages-stätten massiv ausgebaut. Das ging nur mit der SPD! Jetzt geht es darum, unsere Arbeit für bessere Bildungschancen, soziale Gerech-tigkeit und wirtschaftliche Entwicklung im Kieler Rathaus fortzusetzen. Dafür stehe ich, und dafür ist eine starke SPD im Rathaus not-wendig!

Für die SPD hat Bildung weiterhin Vorrang. Seit SPD, Grüne und SSW 2008 die Mehrheit bilden, wurden 120 Mio. Euro für die Schulen ausge-

geben. Auch die Grundschule Suchsdorf und das Ernst-Barlach-Gymnasium profitierten von dem Programm. Die SPD-geführte Koopera-tion im Rathaus hat jetzt das nächste Schulbau-programm in Auftrag gegeben. Das Programm sieht erneut kräftige Investitionen vor, in den kommenden sechs Jahren rund 60 Mio. Euro für den Bau, die Sanierung und die Verbesse-rung der Fachraumausstattung und Mensen der Kieler Schulen. Allein für den Neubau sind 26,5 Mio. Euro eingeplant. Darüber hinaus wer-den wir jährlich 500.000 Euro für die Sanierung von Schulsportanlagen bereitstellen. Außerdem bauen wir in Kiel die Plätze für die Kindertagesbetreuung und für Grund-schulkinder in den Horten weiter massiv aus: 1,77 Mio. Euro für Neu- und Erweiterungsbau- ten, 10 Mio. Euro mehr für Personal- und Sach-kosten im Jahr 2013 im Vergleich zum Jahr 2011.

Wir haben für Kinder unter drei Jahren bereits im Jahr 2012 eine Betreuungsquote von 35 % erreicht. Für Elementarkinder liegt die Betreu-ung bei 100 %, und für Grundschulkinder wird sie auf 58,4 % (2011: 50,5 %) ansteigen. Wir kön-nen uns damit über eine überdurchschnittlich hohe Kita-Betreuungsquote im deutschlandwei-ten Vergleich freuen. Darauf ruhen wir uns aber nicht aus – denn Kiel wächst. Kiel ist Landes-hauptstadt, Universitätsstadt und Ballungsraum in Schleswig-Holstein. Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen wird weiter ansteigen. Und natürlich wollen wir den Rechtsanspruch auf Betreuung für Krippenkinder im kommenden Jahr erfüllen. Jedes Kind in unserer Stadt soll je nach Bedarf einen Betreuungsplatz erhalten.

Die Nachfrage nach Wohnraum, insbeson- dere für Studierende, ist stark gestiegen. Des-halb gehörte es zu den ersten Amtshandlungen von Oberbürgermeisterin Dr. Susanne Gaschke, einen runden Tisch einzuberufen. Mit Erfolg: Zusammen mit der Wohnungswirtschaft wer-den schon in naher Zukunft mindestens 600 Wohnungen entstehen!

In der SPD-Fraktion bin ich Sprecher für Men-schen mit Behinderung. Mit jährlich 150.000 Euro unterstützen wir Projekte für eine bessere Teilhabe wie z.B. das Integrative Theater. Auch das Programm für den Abbau von Barrieren (ebenfalls 150.000 Euro) wurde konsequent fortgeführt. Grundlage ist das Leitbild und die

örtliche Teilhabeplanung, die wir mit vielen Kielerinnen und Kielern erarbeitet haben. Zur Teilhabe gehört auch Arbeit. Menschen mit Handicap brauchen Assistenz. Hier gehen wir neue Wege.

Als Sprecher für Seniorinnen und Senioren setze ich mich dafür ein, dass Ältere so leben können, wie sie wollen. Die meisten Menschen wollen dies in ihrer häuslichen Umgebung. Wir treten für eine bessere Infrastruktur in den Stadttei-len ein und kämpfen für eine menschenwürdige Pflege. Und wir haben Altersarmut thematisiert. Teilhabe älterer Menschen darf nicht am Geld scheitern!

Am fehlenden Geld darf es auch nicht scheitern, wenn Bücher von der Stadtbücherei geliehen oder andere Dienstleistungen in Anspruch ge-nommen werden. Deshalb haben wir für ein-kommensschwache Kielerinnen und Kieler den Kiel-Pass eingeführt. Mit dem Projekt „Kids in die Clubs“ sorgen wir dafür, dass Kinder, ohne auf das Geld ihrer Eltern achten zu müssen, Sport treiben können.

Gleichzeitig wollen wir die Chancen von Ju-gendlichen auf einen Job verbessern. Wir helfen deshalb beim Übergang Schule/Beruf und ha-ben die Schulsozialarbeit – gegen den heftigen Widerstand der CDU – in einem bisher nicht gekannten Maße ausgebaut.

Gaarden und Mettenhof lassen wir nicht allein. Die Programme „Soziale Stadt“ für Gaarden und Mettenhof haben wir fortgesetzt und gegen den Widerstand der CDU für Gaarden ein Wirt-schaftsbüro gegründet, mit dem Existenzgrün-dern geholfen wird.

Diese Politik muss fortgesetzt werden. Die SPD setzt eindeutige Schwerpunkte auf Bildung, Ar-beit und soziale Gerechtigkeit. Dabei sind in der SPD-Ratsfraktion auch die städtischen Finanzen in guten Händen. Kämmerer Wolfgang Röttgers (SPD) achtet auf strenge Ausgabendisziplin. Mit der SPD-geführten Landesregierung unter Tor-sten Albig werden die Städte endlich die Hilfe erfahren, die sie dringend benötigen. Kiel braucht eine starke SPD in der Ratsver-sammlung. Nur mit einer SPD-geführten Mehr-heit kann Oberbürgermeisterin Gaschke ihren vernünftigen, an der Sache und den Problemen unserer Stadt orientierten Kurs fortsetzen. Wer Protestparteien wählt oder gar nicht zur Wahl geht, könnte sich ärgern, wenn danach eine unsoziale Politik gemacht wird.

Gemeinsam für Kinder und für Arbeitsplätze!Gemeinsam für Kinder und für Arbeitsplätze!

„Das Gemeinschaftsge-fühl in unserem Stadtteil und die Familie stehen für mich im Vordergrund!“

Helge Riis ist 55 Jahre alt, verheiratet und hat ein Kind. Er ist Produktmanager und als geborener Suchsdorfer in der Freiwil-ligen Feuerwehr und im Büchereiverein Suchsdorf.

Helge RiisKandidat für den Ortsbeirat

„Mir ist der Jugendsport sehr wichtig, Ich finde auch, dass sich mehr Jüngere für unsere Demokratie einsetzen und zur Wahl gehen sollten!“

Christoph Beeck ist 18 Jahre alt, seit 18 Jahren in Klausbrook. Derzeit ist er Schüler am EBG (13.Klasse). Er ist Mitglied im Klausbrook e.V. (Familie), in der Matthias-Claudius-Gemeinde und Fußballschiedsrichter.

Christoph BeeckKandidat für den Ortsbeirat

Page 14: Suchsdorfer Rundschau 2013/05

14 15

Kommunalwahlen sind ein Auftrag aus der Verfassung: Art. 28 Abs. 1 Satz 2 des Grund-gesetzes schreibt vor, dass Kreise und Gemeinden (wozu in diesem Sinne auch Städte gehören) eine eigene Volksvertretung haben müssen. Die Prinzipien für die Kommunalwahl sind die gleichen, die man von Landtags-, Bundestags- und Europawahlen kennt: die Wahl ist all-gemein, frei, geheim, gleich und unmittelbar. Gewählt wird alle fünf Jahre.

Wer darf wählen?Aktiv wahlberechtigt ist jeder, der mindestens das 16. Lebensjahr vollendet hat und seit sechs Wochen seinen Wohnsitz in seinem Wahlgebiet hat. Auch Angehörige mit der Staatsbürgerschaft eines EU-Landes sind wahlberech-tigt. Auch bei der Kommunalwahl besteht die Möglichkeit zur Briefwahl oder der Stimmabgabe im Rathaus vor dem 26. Mai (weitere Einzelheiten auf www.kiel.de). Gewählt werden (sogenanntes passives Wahlrecht) kann man dagegen erst, nachdem man drei Monate in Schleswig–Holstein gelebt hat und die Volljährigkeit erreicht hat.

Personalisiertes VerhältniswahlrechtDas heißt: sowohl Direkt- als auch Listen- kandidaten können Mitglied der Ratsver-sammlung werden. In Kiel gibt es 23 Wahlkreise, in denen sich Direktkandidatinnen und Kandidaten (im Wahlkreis 8/Suchsdorf für die

SPD Thomas Wehner) bewerben.Wer die meisten Stimmen erhält, gewinnt den Wahlkreis und wird Ratsmitglied. Die Ratsversammlung soll aber das Wahlergebnis aller Wählerinnen und Wähler wiederspiegeln. Daher dürfen die Parteien bis zu ihrer erreich-ten Prozentzahl Kandidaten von ihrer vorher aufgestellten Liste entsenden. Insgesamt werden auf diese Weise weitere 26 Listenkandidaten gewählt. Fraktionen und AusschüsseDie Gewählten bilden dann die Ratsver-sammlung, die Mitglieder der gleichen Partei eine Fraktion. In Kiel gibt es derzeit mit der SPD (19 Sitze), CDU (17), Grünen (10), FDP

(4), Linken (4) und einer Abspaltung der Linken (DD, 2) sechs Fraktionen. Hinzu kommt Antje Danker, Ratsfrau des SSW und – leider – ein Vertreter der NPD. Da die 5 %-Klausel bei der Kommunalwahl entfallen ist, hilft nur eine hohe Wahlbeteiligung der demokratisch gesinnten Bürgerinnen

und Bürger, braune Extremisten zu verhindern!Damit klar ist, wer für die Fraktion spricht, wählt sie Vorstände und zu bestimmten Sachbereichen (z.B. Soziales) Sprecher. Thomas Wehner ist Sprecher für Seniorinnen und Senioren und für Menschen mit Behinderung. Die Ratsversammlung hat für die Sachbereiche eigene Gremien, nämlich Ausschüsse, in denen die Sachthemen behandelt und für die Sitzung der Ratsversammlung vorbereitet werden.

Was macht die Ratsversammlung?Die Ratsversammlung entscheidet über Selbstverwaltungsangelegenheiten. Das sind zum Beispiel alle Fragen der Daseinsvorsorge (wie Schulbau, Kitas, Strom und Wasser) und der kommunalen Planung (wie Bebauungs-pläne). Die Beschlüsse sind für die Verwaltung verbindlich. Die Ratsversammlung stellt damit alle wichtigen Weichen für die weitere Entwicklung der Stadt.

Um ein unabhängiges Handeln zu ermög-lichen, sind die Ratsmitglieder nur ihrem freien Gewissen unterworfen. Beschlüsse kommen, wie es in einer Demokratie üblich ist, durch Mehrheitsentscheidung zustan-de. Derzeit kooperieren SPD, Grüne und der SSW und bilden die Mehrheit in der Rats- versammlung.

Der kleine KommunalwahlführerDer kleine Kommunalwahlführer

dER KLEINE KOMMUNALWAHLFÜHRER

Wichtig: Man darf schon mit 16 wählen!

BALd NEUE TREFFPUNKTE?In Suchsdorf gibt es noch zu wenige Treffpunkte für Jung und Alt. Deshalb hat die rot-grüne Ratsmehrheit der Verwaltung grünes Licht für eine Wohnbebauung des Grundstücks des ehemaligen Nahrungs-mitteluntersuchungsamtes gegeben, aber Auflagen erteilt: wer dort Wohnungen baut, soll Räume für den Gemeinbedarf vorsehen, möglicherweise sogar für Gastronomie.

Wie Ratsherr Thomas Wehner aus der Verwaltung zu berichten weiß, sind die Gespräche mit potentiellen Investoren auf einem guten Weg. Entstehen soll seniorenge-rechter Wohnraum und solcher für Familien mit Kindern. Die Bürgerräume werden sich verwirklichen lassen. Schwieriger wird es wohl mit einer kleinen Kneipe. Stattdessen erscheint aber eine Küche realistisch. Auch für den Betrieb der Bürgerräume gibt es Interessenten. Die potentiellen Träger über-legen sogar, ob sie einen Teil ihrer sozialen Aktivitäten von dort steuern können.

Für die Stadtteilbücherei und die Verwal-tungsstelle sollen mittelfristig, so der Ratsbeschluss, barrierefreie Räume gefun-den werden. Möglich wäre das auf dem Grundstück des alten Labors. Diskutiert werden im Moment aber auch ande-re Standorte, wie die derzeit leerste-henden Räume am Amrumring. Der Standort wäre geeignet, um die wich-tige Kooperation mit der Grundschule zu erhalten. Und: er ist ohne Umbauten barrierefrei.

Der Büchereibestand könnte dort, so die Verwaltung, weitgehend oder ganz über-nommen werden – nicht nur zur Hälfte, wie die CDU im Ortsbeirat behauptet hat. Zu solcher Panikmache besteht überhaupt kein Anlass. Denn, wenn sich der Standort als ungeeignet erweisen sollte, bleibt die Stadtteilbücherei erst einmal, wo sie ist. Denn Lösungen sollen, so noch einmal die Verwaltung, im Konsens mit allen Beteiligten getroffen werden. Richtig so!

„Für die Entwicklung einer Region, ist die Gesundheitsvorsorge und die medi-zinische Grundversorgung wichtig!“

Alexandra Breuer ist 20 Jahre alt, hat ihr Abitur an der Kieler Gelehrtenschule gemacht und stu-diert jetzt Medizin im fünften Semester.

Alexandra BreuerKandidatin für den Ortsbeirat

„In unserem Stadtteil stehen für mich im beson-deren Interesse diese po-litischen Themen: Bildung und Erziehung, Sicherheit, Entwicklung der regionalen Nahversorgung.“

Andreas Arend ist 44 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Er ist Suchsdorfer seit 2007, bei der Freiwilligen Feuerwehr (passiv), Polizeibeamter und im Polizei-beirat der SPD Landtagsfraktion.

Andreas ArendKandidat für den Ortsbeirat

Page 15: Suchsdorfer Rundschau 2013/05

14 15

Kommunalwahlen sind ein Auftrag aus der Verfassung: Art. 28 Abs. 1 Satz 2 des Grund-gesetzes schreibt vor, dass Kreise und Gemeinden (wozu in diesem Sinne auch Städte gehören) eine eigene Volksvertretung haben müssen. Die Prinzipien für die Kommunalwahl sind die gleichen, die man von Landtags-, Bundestags- und Europawahlen kennt: die Wahl ist all-gemein, frei, geheim, gleich und unmittelbar. Gewählt wird alle fünf Jahre.

Wer darf wählen?Aktiv wahlberechtigt ist jeder, der mindestens das 16. Lebensjahr vollendet hat und seit sechs Wochen seinen Wohnsitz in seinem Wahlgebiet hat. Auch Angehörige mit der Staatsbürgerschaft eines EU-Landes sind wahlberech-tigt. Auch bei der Kommunalwahl besteht die Möglichkeit zur Briefwahl oder der Stimmabgabe im Rathaus vor dem 26. Mai (weitere Einzelheiten auf www.kiel.de). Gewählt werden (sogenanntes passives Wahlrecht) kann man dagegen erst, nachdem man drei Monate in Schleswig–Holstein gelebt hat und die Volljährigkeit erreicht hat.

Personalisiertes VerhältniswahlrechtDas heißt: sowohl Direkt- als auch Listen- kandidaten können Mitglied der Ratsver-sammlung werden. In Kiel gibt es 23 Wahlkreise, in denen sich Direktkandidatinnen und Kandidaten (im Wahlkreis 8/Suchsdorf für die

SPD Thomas Wehner) bewerben.Wer die meisten Stimmen erhält, gewinnt den Wahlkreis und wird Ratsmitglied. Die Ratsversammlung soll aber das Wahlergebnis aller Wählerinnen und Wähler wiederspiegeln. Daher dürfen die Parteien bis zu ihrer erreich-ten Prozentzahl Kandidaten von ihrer vorher aufgestellten Liste entsenden. Insgesamt werden auf diese Weise weitere 26 Listenkandidaten gewählt. Fraktionen und AusschüsseDie Gewählten bilden dann die Ratsver-sammlung, die Mitglieder der gleichen Partei eine Fraktion. In Kiel gibt es derzeit mit der SPD (19 Sitze), CDU (17), Grünen (10), FDP

(4), Linken (4) und einer Abspaltung der Linken (DD, 2) sechs Fraktionen. Hinzu kommt Antje Danker, Ratsfrau des SSW und – leider – ein Vertreter der NPD. Da die 5 %-Klausel bei der Kommunalwahl entfallen ist, hilft nur eine hohe Wahlbeteiligung der demokratisch gesinnten Bürgerinnen

und Bürger, braune Extremisten zu verhindern!Damit klar ist, wer für die Fraktion spricht, wählt sie Vorstände und zu bestimmten Sachbereichen (z.B. Soziales) Sprecher. Thomas Wehner ist Sprecher für Seniorinnen und Senioren und für Menschen mit Behinderung. Die Ratsversammlung hat für die Sachbereiche eigene Gremien, nämlich Ausschüsse, in denen die Sachthemen behandelt und für die Sitzung der Ratsversammlung vorbereitet werden.

Was macht die Ratsversammlung?Die Ratsversammlung entscheidet über Selbstverwaltungsangelegenheiten. Das sind zum Beispiel alle Fragen der Daseinsvorsorge (wie Schulbau, Kitas, Strom und Wasser) und der kommunalen Planung (wie Bebauungs-pläne). Die Beschlüsse sind für die Verwaltung verbindlich. Die Ratsversammlung stellt damit alle wichtigen Weichen für die weitere Entwicklung der Stadt.

Um ein unabhängiges Handeln zu ermög-lichen, sind die Ratsmitglieder nur ihrem freien Gewissen unterworfen. Beschlüsse kommen, wie es in einer Demokratie üblich ist, durch Mehrheitsentscheidung zustan-de. Derzeit kooperieren SPD, Grüne und der SSW und bilden die Mehrheit in der Rats- versammlung.

Der kleine KommunalwahlführerDer kleine Kommunalwahlführer

dER KLEINE KOMMUNALWAHLFÜHRER

Wichtig: Man darf schon mit 16 wählen!

BALd NEUE TREFFPUNKTE?In Suchsdorf gibt es noch zu wenige Treffpunkte für Jung und Alt. Deshalb hat die rot-grüne Ratsmehrheit der Verwaltung grünes Licht für eine Wohnbebauung des Grundstücks des ehemaligen Nahrungs-mitteluntersuchungsamtes gegeben, aber Auflagen erteilt: wer dort Wohnungen baut, soll Räume für den Gemeinbedarf vorsehen, möglicherweise sogar für Gastronomie.

Wie Ratsherr Thomas Wehner aus der Verwaltung zu berichten weiß, sind die Gespräche mit potentiellen Investoren auf einem guten Weg. Entstehen soll seniorenge-rechter Wohnraum und solcher für Familien mit Kindern. Die Bürgerräume werden sich verwirklichen lassen. Schwieriger wird es wohl mit einer kleinen Kneipe. Stattdessen erscheint aber eine Küche realistisch. Auch für den Betrieb der Bürgerräume gibt es Interessenten. Die potentiellen Träger über-legen sogar, ob sie einen Teil ihrer sozialen Aktivitäten von dort steuern können.

Für die Stadtteilbücherei und die Verwal-tungsstelle sollen mittelfristig, so der Ratsbeschluss, barrierefreie Räume gefun-den werden. Möglich wäre das auf dem Grundstück des alten Labors. Diskutiert werden im Moment aber auch ande-re Standorte, wie die derzeit leerste-henden Räume am Amrumring. Der Standort wäre geeignet, um die wich-tige Kooperation mit der Grundschule zu erhalten. Und: er ist ohne Umbauten barrierefrei.

Der Büchereibestand könnte dort, so die Verwaltung, weitgehend oder ganz über-nommen werden – nicht nur zur Hälfte, wie die CDU im Ortsbeirat behauptet hat. Zu solcher Panikmache besteht überhaupt kein Anlass. Denn, wenn sich der Standort als ungeeignet erweisen sollte, bleibt die Stadtteilbücherei erst einmal, wo sie ist. Denn Lösungen sollen, so noch einmal die Verwaltung, im Konsens mit allen Beteiligten getroffen werden. Richtig so!

„Für die Entwicklung einer Region, ist die Gesundheitsvorsorge und die medi-zinische Grundversorgung wichtig!“

Alexandra Breuer ist 20 Jahre alt, hat ihr Abitur an der Kieler Gelehrtenschule gemacht und stu-diert jetzt Medizin im fünften Semester.

Alexandra BreuerKandidatin für den Ortsbeirat

„In unserem Stadtteil stehen für mich im beson-deren Interesse diese po-litischen Themen: Bildung und Erziehung, Sicherheit, Entwicklung der regionalen Nahversorgung.“

Andreas Arend ist 44 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Er ist Suchsdorfer seit 2007, bei der Freiwilligen Feuerwehr (passiv), Polizeibeamter und im Polizei-beirat der SPD Landtagsfraktion.

Andreas ArendKandidat für den Ortsbeirat

Page 16: Suchsdorfer Rundschau 2013/05

Infostände Suchsdorf:Ab 04. Mai

Jeden Samstag 08.00-10.00 Uhr Bäckerei Günther - Klausbrook, Tante Emma

10.00 - 12.00 Uhr Edeka, Rungholtplatz

Kontaktadressen:

Thomas WehnerRatsherr für SuchsdorfWolliner Weg 1124107 KielTel: 31 18 36E-Mail: [email protected]

SPD Ortsverein Suchsdorfc/o Andreas ArendMöllenholt 3824107 KielTel: 240 09 49E-Mail: [email protected]

26. Mai:

Thomas Wehner und

SPD wählen !

Warum wir Thomas Wehner wählen:Thomas Wehner zeichnet seine hohe Sozialkompetenz und große Nähe zu den Menschen aus. Er ist ein guter Freund und bei uns in Suchsdorf populär sowie im Kieler Rat durchsetzungsstark. Kurz: er ist der richtige Suchsdorfer für die Kieler Ratsversammlung.

Torsten Albig, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein

Thomans Wehner, ein Ratsherr mit langjähriger kommunalpoli-tischer Erfahrung, zuverlässig, ansprechbar bei Problemen und mit ausgeprägtem sozialen Bewußtsein. Die beste Wahl für unser Stadt-parlament.

Karl Heinz Luckhardt, Oberbürgermeister von Kiel 1980 bis 1992

„Der Mensch steht im Mittelpunkt und damit jedem im Wege!“ so denken viele, leider auch Politiker.Nicht so Thomas Wehner.Wer Thomas Wehner bei seiner politischen Arbeit beobachtet oder mit ihm spricht, der spürt sofort, ihm geht es um den Mitbürger, den Nachbarn, den Nächsten. „Wo kann ich helfen, wenn Menschen in Not sind?“, das fragt er sich und andere, denn ihm geht es um den Menschen und seine Familie in der sozialen Stadt Kiel.

Günther Bantzer, Oberbürgermeister von Kiel 1965 bis 1980

Thomas Wehner ist seit Jahren ohne Frage der profilierteste Sozial-poliker in der Kieler Ratsversammlung. Die Interessen von Suchsdorf hat er nicht nur in Sachen Stadtteilbücherei konsequent und beharr-lich vertreten. Thomas Wehner ist kompetent in der Sache, zuverläs-sig und glaubwürdig in der Politik.

Claus Möller, Finanzminister von Schleswig-Holstein 1993 bis 2003