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FEBRUAR 2011 NR. 2 DAS SCHÜLERVERTRETUNGSMAGAZIN Interview mit der Lehrer- und Elternvertretung - S. 4 Der Beweis, dass Jazz und Rock sich lieben - S. 14 Krik üben und nehmen wie die Profis - S. 18 SCHULPARTNER STUPE-iT? FEEDBACK PRÄSENTIERT UNSERE SCHULE UNTER DER LUPE - S.9 WIE? WARUM? WOHIN?

SU.DOKU - Das Schülervertretungsmagazin [Nr. 2]

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SU.DOKU - Das Schülervertretungsmagazin | Das neue Magazin der Wiener Schülerunion

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FEBRUAR 2011 NR. 2

DAS SCHÜLERVERTRETUNGSMAGAZIN

Interview mit der Lehrer- und Elternvertretung - S. 4

Der Beweis, dass Jazz und Rock sich lieben - S. 14

Kritik üben und nehmen wie die Profis - S. 18

SCHULPARTNER

STUPE-iT?

FEEDBACK

PRÄSENTIERT

UNSERE SCHULE UNTER DER LUPE - S.9

WIE? WARUM? WOHIN?

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HAST DU FEEDBACK? MÖCHTEST DU SELBER BEI DER SU.DOKU MITARBEITEN?

MAIL AN [email protected]

EDITORIAL

INHALT

IMPRESSUMDie SU.DOKU ist das offizielle Magazin der Wiener Schülerunion und erscheint vier Mal jähr-lich mit einer Auflage von 1.000 Exemplaren wienweit.MEDIENINHABER, VERLEGER, PRODUKTION, HERAUSGEBER UND VERTRIEB: Wiener Schü-lerunion, Bartensteingasse 16, 1010 Wien, Web: www.wsu.at, Mail: [email protected] REDAK-TIONSANSCHRIFT: Bartensteingasse 16, 1010 Wien, Tel.: 06991/7111243, Mail: [email protected] CHEFREDAKTEUR: Francis Rafal REDAKTION: Pia Bauer, Bedirhan Boztepe, Daryl Chou, Rene Jellitsch, Christian Georgescu (Fotograf), Georg Kudrna, Aymen Belhaj, Michael Jayasekara, Andreas Onea, Dominik Bertagnol, Enna Zagorac, Daniel Perschy GRAFIK UND LAYOUT: Francis Rafal HERSTELLER UND DRUCK: print24 GmbH, Mariahilferstraße 123/3, 1060 Wien INSERATE: Georg Kudrna, Mail: [email protected]

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BILDUNGSPOLITIKWas die Lehrer/innen und Eltern sagen... 4Was bisher geschah... 7Feedback ist ein Geschenk 8Wie? Warum? Wohin? 9

EVENTSThat’s Right! - Die LSV klärt auf 10Demokratie macht Schule 11Softskills für alle! 12train your school: Sport an die Schulen 13

LIFESTYLEAre you stupe-iT? 14Skiparadies Planai 16Von Kühlschränken und Fernbedienungen 17

FUN, TIPPS UND TRICKSFeedback professionell geben und nehmen 18Frag doch die GIESSKANNE! 20Hero and Zero 21Deine Sterne im Februar-April 22Das SU.DOKU-Sudoku 23

Klick dich rein aufwsu.at

Ein neues Jahr, eine neue SU.DOKU. Unzählige Mails, Facebook-Likes und viel per-sönliches Feedback bestätigen mich in der Annahme, dass das Schülervertretungsmagazin auf dem richtigen Weg ist. Apropos Feedback - Genau das ist das Hauptthema in dieser Ausgabe. Feedback wird in der Wiener Schülerunion nämlich ganz groß geschrieben, also so: FEEDBACK! Sowohl die Forderung nach ei-nem Lehrerfeedback, die wir im Dezember mit der Medienaktion „Schüler beschenken Lehrer” (Bericht auf Seite 8) noch einmal unterstrichen haben, als auch ein zusätzliches mündliches Feedback zusätzlich zu den Zeugnisnoten, sind Dinge, für die wir seit Jahren kämpfen. Ich sehe Feedback nicht als Mittel, um jemanden zu demütigen, sondern als Chance sich persön-lich weiterzuentwickeln. Und damit du auch ganz genau weißt, wie man Feedback professio-nell gibt und nimmt, haben wir in dieser Ausgabe im neuen Softskills-Bereich auf Seite 18 die wichtigsten Feedbackregeln für dich zusammengefasst. Also, wo-rauf wartest du schon wieder? Losgelesen und schick mir dein Feedback an [email protected]

Dein Francis

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SU.DOKU: Was ist für Sie die Motivation sich in der Interes-sensvertretung von Eltern und Lehrpersonen zu engagieren?MATTHIAS HOFER: Oft sind es Kleinigkeiten, die große Wirkung zeigen! Meist genügt schon ein von Herzen kommendes „Danke“ für eine an sich gar nicht so große Sache. Doch es drückt Wertschätzung und Zufriedenheit mit der geleisteten Arbeit aus, und genau das ist für mich die Motivation für meine Tätigkeit!MARIA SMAHEL: Nur die

INTERVIEWBILDUNGSPOLITIK

Die SU.DOKU traf Elternvertreterin Ma-ria Smahel und Lehrervertreter Matthi-

as Hofer zum Exklusiv-Doppel-Interview.

Schulpartner.schaf(f)t - Was Lehrer/innen und Eltern sagen

Maria Smahel ist Mutter von drei Kindern, seit 1982 in der Elternarbeit tätig unter anderem als Schulexpertin des Katholischen Familienverbandes Österreich und Geschäftsführerin im Dachverband der Pflichtschulelternvereine, Mitglied im Eltern-beirat des bm:ukk und des Wiener Stadtschulrates. 2008 erhielt sie das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich für ihr herausragendes schul- und bildungspolitisches Engagement.

LEHRERVERTRETER MATTHIAS HOFER (LI.)

ELTERNVERTRETERIN MARIA SMAHEL (RE.)

gute Zusammenarbeit zwischen Lehrer/innen, Schüler/innen und Eltern garantiert, dass an der Schule optimale Bedingungen für den Unterricht geschaffen werden und die Schulpartner die gemeinsame Verantwortung von Unterrichts- und Erzie-hungsarbeit übernehmen. Eine tragfähige Schulpartnerschaft braucht aktive, engagierte Eltern.SU.DOKU: Welche Instrumente bräuchte die Schulpartner-schaft um sich noch besser einbringen zu können?

MATTHIAS HOFER: Ich glaube, auf der Schulebene funktioniert die Schulpartner-schaft sehr gut (zumindest in meiner Schule!), dort ist es auch möglich, „eigene“ bzw. flexible Wege im Miteinander zu gehen. Auf Landes- und Bundesebene schaut es leider nicht so gut aus, oft fehlen die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür!MARIA SMAHEL: Wichtig ist, dass die Kommunikation unter den drei Schulpartnern funk-tioniert und sie gemeinsam in alle wichtigen Entscheidungen am Schulstandort eingebunden werden. Vertrauen am Schul-standort muss aufgebaut und ernst genommen werden. Die optimale Gestaltung der Lehr-, Lern- und Lebensbedingungen an der Schule ist eine wichtige Aufgabe der Schulpartner. In Länder- und Bundesentscheidun-gen im Bereich Schule müssen die Schulpartner verbindlich und per Gesetz (z.B. Bundes-SGA) eingebunden werden.SU.DOKU: Wie hat sich die

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schen Eltern, Lehrer/innen und Schüler/innen schaffen ein Klima des Vertrauens – eine wichtige Voraussetzung am Schulstandort für ein gutes Schulklima und eine gute Unterrichtsarbeit.Wenn die Stärkung der Schul-partnerschaft durch Mitsprache, Mitentscheidung und Mitver-antwortung in der Klasse, am Schulstandort sowie auf Landes- und Bundesebene nicht nur im Gesetz bzw. in der Regierungs-erklärung steht, sondern durch die Verantwortungsträger ernst genommen und unterstützt wird.Gelungene Schulpartnerschaft ist dann, wenn es selbstver-ständlich ist, dass alle bemüht sind, durch ihren engagierten Einsatz die besten Bedingungen an unseren Schulen zu schaffen.

MATTHIAS HOFER: Gegensei-tiger Respekt und das Verständnis für die Situati-on des jewei-

ligen Gegenübers.SU.DOKU: Können Sie uns eine Anekdote aus ihren Erfahrungen in der Schul-partnerschaft erzählen?MARIA SMAHEL: Die „Schul-autonomen Tage“ haben uns Schulpartner von 2007 – 2009 besonders oft beschäftigt. Im Frühjahr 2009 sollten wir einen

MATTHIAS HOFER: Für mich bedeutet Feedback das direkte und ehrliche Gespräch zwischen Lehrer und Schüler bzw. Klasse. Es ist die Aufgabe des Lehrers, eine entsprechende Atmosphäre zu schaffen, die ehrliche und adäquate Rückmeldung an ihn ermöglicht. Es ist aber auch Aufgabe des Schülers, Feed-back nicht als „Abrechnung“ zu missbrauchen, sondern kons-truktiv an einer Verbesserung des Unterrichts mitzuwirken!MARIA SMAHEL: Feedback bekommen, das bedeutet nicht unbedingt Kritik, sondern ist gemeinsam mit dem positiven Feedback für den Lehrer, die Leh-rerin wichtig, um den Unterricht optimal gestalten zu können. Die Rückmeldungen der Schüler/

innen sind sehr wichtig, damit an-schließend in der Klasse Unklar-heiten, Anregungen und Verbes-serungsvorschläge gemeinsam besprochen werden können. SU.DOKU: Was sind für Sie die drei wichtigsten Eckpfeiler gelungener Schulpartnerschaft?MARIA SMAHEL: Gute Bezie-hungen und Kommunikation zwi-

MARIA SMAHEL/MATTHIAS HOFER

Matthias Hofer ist seit 1999 AHS-Lehrer für Mathematik und Physik an diversen AHS-Stan-dorten in Wien, Mitglied im Vorstand der VCL an Höheren und Mittleren Schulen Österreichs, Bundesobmann der AHS-Lehrer im ÖAAB und seit 2010 Mediensprecher der AHS-Gewerkschaft. Auf seiner Seite www.matthias-hofer.at beschreibt er sich selbst als engagiert, dynamisch und flexibel.

„Aus meiner Sicht gibt es keine dramatischen Veränderungen in den letzten Jahren!“

- Matthias Hofer

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Schulpartnerschaft in den letzten Jahren verändert oder hat sie sich überhaupt verändert?MATTHIAS HOFER: Aus meiner Sicht gibt es keine dramatischen Veränderun-gen in den letzten Jahren!MARIA SMAHEL: Schulpartner-schaft hat sich seit dem Jahr 1974, wo die Förderung der Schulge-meinschaft im Schulunterrichts-gesetz verankert wurde, positiv entwickelt. Auch wenn es uns immer noch zu langsam geht, aber die Schulpartner sind an ih-ren Aufgaben gewachsen. Waren die Eltern bis zum Jahr 1986 noch „schulfremde Personen“, sind sie heute gleichberechtigte Partner z.B. im SGA und übernehmen, gemeinsam mit den Lehrer/innen und Schüler/innen, immer mehr Verantwortung. Leider werden die Schulpartner oft bei wichtigen Entscheidungen im Bildungsmi-nisterium nicht eingebunden, obwohl in der Regierungserklä-rung die Förderung der Schul-partnerschaft als Schwerpunkt im Bereich Bildung angeführt wurde.SU.DOKU: Was bedeutet für Sie Feedback an Schulen?

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ob des gezeigten Organisations-talentes und Mobilisierungsver-mögens schon sehr erstaunt. Gratulation zu dieser gelungenen Aktion, sie wirkt ja bis in die heurige PISA-Debatte hinein!SU.DOKU: Ein kurzer Wor-drap: Schule der Zukunft?MARIA SMAHEL: Alle träumen davon, aber wie sieht sie aus?MATTHIAS HOFER: Wertschät-zung für die Schule bedeutet Wertschöpfung in der Zukunft.SU.DOKU: Elternvertretung?MARIA SMAHEL: Runder Tisch.MATTHIAS HOFER: Meist sehr engagiert und kompetent, leider ist die Struktur und Organisa-tion der Elternvertretung alles andere als optimal gewählt.SU.DOKU: Lehrervertretung?

MARIA SMAHEL: Gut organisiert.MATTHIAS HO-FER: Von Medien und Politik oft gefürchtet, in der

Lehrerschaft hoch angesehen.SU.DOKU: Schülervertretung?MARIA SMAHEL: Gratulati-on zu eurem Engagement!MATTHIAS HOFER: Faszi-nierend, wie es gelingt, in so kurzen Funktionsperioden immer wieder so gute Führungspersön-lichkeiten hervorzubringen!

im Raum, die quasi in letzter Minute durch den errungenen Kompromiss zwischen Lehrerver-tretung und Ministerin verhindert wurde. Ich konnte relativ nah am Geschehen mitverfolgen, mit welchem Aufwand diese

Demonst-ration im Vorfeld orga-nisiert wurde und wie lange die Vorlaufzeiten bei einer solchen Aktion sind. Als dann aber die Schülervertreter in extrem kurzer Zeit „ihre“ Demonstration auf die Beine stellten, war ich dann

Vorschlag bis zu einem bestimm-ten Termin im BMUKK abliefern. Bereits einen Tag vor unserer Sitzung mussten wir in einer Tageszeitung in einem Interview mit Frau BM Schmied lesen, dass sich die Schulpartner nicht einigen konnten, was natürlich nicht stimmte. Erfreulich für uns Schulpartner war, dass wir am darauf folgenden Tag unseren „gemein-samen“ Beschluss an Frau BM Schmied übermitteln konnten.MATTHIAS HOFER: Im Zuge der „2-Stunden-Lehrer-Mehrarbeit“-Diskussion stand ja eine große Lehrerdemonstration

BILDUNGSPOLITIK SV-GESCHICHTE

Schon in den 60-er Jahren begannen die damali-gen Jugendorganisationen sich für mehr Mitsprache von Schüler/innen einzusetzen. Nach hitzigen Debat-ten berief Unterrichtsminister Fred Sinowatz am 19. Jänner 1972 zum ersten Mal den Bundesschülerbei-rat (BSB) ein. Die Schülervertreter/innen aus den einzelnen Bundesländern wurden per Los ermittelt. Gleichzeitig bildeten sich in einigen Bundeslän-dern überregionale Zusammenschlüsse diverser Schülervertretungen. Diese informellen Gremien führten Schulsprechertreffen, Seminare und andere Veranstaltungen in ihren Bundesländern durch.

Im Jahr 1972 gab das Unterrichtsministerium Richtlinien für die Errichtung von Landesschüler-beiräten (LSB) als Empfehlung an die Landesschul-räte weiter. In Folge dieser Empfehlung wurden in allen Bundesländern LSBs, die heutigen Landess-chülervertretungen eingerichtet. Auf Landes- und Bundesebene wurde die überschulische Schülerver-tretung im Jahr 1991 endlich mit dem Schülerver-tretungengesetz auf eine gesetzliche Basis gestellt. Österreich ist nach wie vor das einzige Land, in dem es eine gesetzlich festgelegte Schülervertretung gibt!

GESCHICHTE DER SCHÜLERVERTRETUNG

„Feedback ist wichtig, um den Unterricht optimal gestalten zu können.“

- Maria Smahel

BM CLAUDIA SCHMIED UND MARIA SMAHEL FO

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7SCHULPOLTIK AKTUELL

NEUE MITTELSCHULE

Lächerlich mutete der Schein-kompromiss der Regierungsparteien an. Der vielzitierte Türschilderlstreit zur Neuen Mittelschule hat seinen Höhepunkt erreicht. Jetzt gibt es von allen Seiten Zustimmung zur „Neuen Mittelschule“ – allerdings ohne Gesamtschule. Schmied spricht von einem Sieg. Man könnte meinen, es ginge jedem nur um das Vermarkten der eigenen Namenskreationen.VOLKSBEGEHREN

Dr. Hannes Androsch hat Prominente und enga-gierte Unterstützer/innen versammelt, um gemeinsam das Volksbegehren Bildungsinitiative zu starten. In den kommenden Wochen und Monaten sollen hier die Ideen für die Bildung der Zukunft entstehen. Unter www.vbbi.at gibt es alle Details zum Nachlesen.

KLASSEN-SCHÜLER- HÖCHSTZAHL

Die Klassenschülerhöchst-zahl 25 wird vor allem an den AHS-Unterstufen häufig nicht eingehalten. Das zeigt ein jetzt veröffentlichter Bericht des Rechnungshofs. Rund 54 Prozent aller ersten Klassen nehmen mehr als 25 Kinder auf und - ohne gesetzliche Grundlage - vereinzelt sogar mehr als 30 Schüler. Das Sich-auf-die-Schulter-Klopfen der Politik war also übereilt – schnell umsetzen bitte!

STUDIENEINGANGSPHASEMinisterinnen Schmied und Karl haben Blutsschwestern-

schaft geschlossen. Jetzt einigten sie sich auf verschärfte

Studieneingangsphasen. Die empörte Reaktion der Studenten-

vertretung ließ nicht lange auf sich warten: „Diese Regelung

macht aus der Studieneingangsphase nichts anderes als eine

versteckte Knock-Out-Phase - die Prüfungen werden dafür

genutzt, Studierende gezielt aus dem Studium zu boxen“.

PISA-STUDIEAm 7. Dezember 2010 wurden die neuen PISA-Ergebnisse präsentiert. Im OECD-Län-

dervergleich liegen beim Lesen nur mehr die Türkei, Chile und Mexiko hinter Österreich. Interessant: In einer Analysestudie stellt Eduard Brandstätter, Professor für Pädagogik und Psychologie an der Linzer Johannes Kepler Universität fest, dass bei den PISA-Spitzen-reitern meist große Leitungsunterschiede innerhalb der Ergebnisse liegen. Tatsächliche Ländervergleiche wären also falsch, viel-mehr seien einzelne Schulen ausschlagge-bend. Erfolg ginge nicht vom System aus.

WAS BISHER GESCHAH...

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Nach dem Motto „Feedback ist ein Ge-schenk“ verschenkte die Schülerunion

zu Weihnachten Feedbackboxen für Lehrer.verändern und weiterentwickeln als direkt aus sich selbst heraus?

Gerade die Forderung der Schülerunion nach einer flächendeckenden Einführung verpflichtenden Lehrerfeedbacks wurde schon vielfach diskutiert. Auch im SchülerInnenparlament wurden zahlreiche Anträge für die Umsezung dieses wichtigten Punktes beschlossen. Dabei wird die Idee leider immer noch zu oft missverstanden. Es geht nicht um Angriff oder reine Kritik, sondern vielmehr um das Erkennen von Potentialen, Ideen und Optimie-rungsmöglichkeiten direkt in den Klassen und im Unterricht. Frohe Weihnachten ohne katastro-phale PISA-Ergebnisse und mit motivierten Schüler/innen und Lehrpersonen sind möglich!

Weihnachten 2010. Am 14. Dezember startete die Schüle-runion in allen neun Bundes-ländern eine Medienaktion zu unserer Forderung nach der Einführung von Lehrerfeedback. Unter dem Motto „Schüler be-schenken Lehrer“ sollte die Auf-merksamkeit auf die Tatsache ge-lenkt werden, dass Feedback im eigentlichen Sinne ein Geschenk an den Feedbacknehmer ist. Der McKinsey-Studie zufolge schnei-den Länder wie Finnland bei der PISA-Studie unter anderem des-halb so gut ab, weil die Lehrkräfte gut ausgebildet, offen für Kritik sind und sich ständig weiterbil-den. Feedbackkultur an Schulen muss zu einem selbstverständli-chen Prozess werden. Wie anders soll sich ein System verbessern,

Feedback: Schüler beschenken Lehrer

BILDUNGSPOLITIK FEEDBACK IST EIN GESCHENK

KOMMENTAR VON LANDESOBFRAU

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9umgehen? Die Lösung liegt auf der Hand. Jedem von uns ist klar, dass wir genau das immer notwendigerweise gebrauchen können. Nach dem Prinzip „trial and error“ haben wir zehntausen-de Fehler gemacht und sind so irgendwann zum Ziel gekommen. Wenn wir in der Schule so viele Fehler machen würden… Neugie-rig zu sein ist einer der Grund-charakterzüge des Menschen. Deshalb muss Unterricht darauf ausgelegt ist, sich neues Wissen selbständig erarbeiten zu können und den direkt anwendbaren Erfolg zeigen. Nur so funktioniert Lernmotivation. Wo wollen wir mit unserer Schulbildung hin?

Mit den neuen PISA-Ergeb-nissen hat sie wieder begonnen: die Hetzjagd auf Österreichs „schlechte“ Schüler/innen. Als wollten wir möglichst disziplinier-te Bürger/innen heranzüchten die keine Fehler machen, keine falschen Fragen stellen und nicht aus der Reihe tanzen… Schule muss auf das Leben vorbereiten. Das heißt sie muss darauf vor-bereiten, kreative Lösungen zu finden. Sie muss darauf vorberei-ten, sich immer wieder weiterzu-bilden, weil Lernen wie Rudern gegen den Strom ist: sobald man aufhört, treibt man zurück.

Politische Bildung auf keinen Fall nur mit der Darstellung von Par-teien zu tun haben kann und darf, zeigt diese Diskussion auch leider wieder unser Schwarz-Weiß-Denken. Die meisten von uns kennen vermutlich das Sprich-wort „Wenn alles schläft und einer spricht, den Zustand nennt man Unterricht.“ Genau das ist das Problem… Lernen kann Spaß machen. Das bedeutet freie Lehr- und Lernmethoden und vor allem viel selbstbestimmtes Arbeiten, Praxisbezug und Teamarbeit. Denn genau das sind auch die Dinge die wir später brauchen. Warum lernen wir?

Wer von uns kennt das nicht: unsere Lehrpersonen sind im Bereich der neuen Medien oft weniger qualifiziert als wir selbst. Dabei stellt sich doch die Frage: Wieso können Schüler/innen ausgezeichnet mit diesen Dingen

Langsam wird das wirklich zum Ärgern. Man könnte doch meinen, nach unzähligen Studien, Umfragen, Expertenmeinungen und Co. wären auch die Letzten draufgekommen, dass bloßes „teaching to the test“ nicht die Lösung sein kann. Beschämend, wie das österreichische Schulsys-tem so oft mit anderen Ländern verglichen wird und dabei wesentliche Details wie erlern-te soziale Kompetenzen oder Schulklima einfach übersehen werden. Langsam müssen wir uns einigen wichtigen Fragen stellen:

Wie soll sinnvoller Unterricht aussehen?

Beim AHS-SchülerInnenpar-lament gab es wieder einmal Wortmeldungen, dass Politische Bildung nicht funktionieren kann, weil Lehrpersonen nicht objektiv von Parteien erzählen könnten. Abgesehen einmal davon, dass

Ein Denkanstoß zur Lage unseres SchulsystemsIm österreichischen Schulsystem wird oft

rein nach dem Prinzip „teaching to the test“ gelehrt. Ist das der richtige Weg?

Als Teaching-to-the-test-Effekte werden jene Mechanis-men bezeichnet, die rein das möglichst gute Abschneiden bei den Tests als Ziel definieren. Dabei wird oft wenig darauf geachtet, echte Kompetenzen oder Methoden zu erlernen, die kreativ anwendbar wären.

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andererseits war es auch wichtig, die Inhalte so aufzubereiten, dass die Schülervertreter/innen in ihrer Schule als Multiplikator/innen fungieren können, die bei Schulrechtsfragen eine Antwort parat haben oder zumindest wis-sen, wo nachzusehen ist“, meint Clara Bauer, Stellvertretende AHS-Landesschulsprecherin, die den Workshop mit AHS-Landes-schülervertreter und Schulrechts-referenten Markus Kränkl leitete.

Schulrechts-HotlineDa es aber unmöglich ist, alle

Gesetze auswendig zu kennen, betreibt die Landesschülerver-tretung Wien seit anderthalb Jahren die Schulrechts-Hotline (0680/318 00 21), die 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche für dich erreichbar ist! Solltest du also eine dringende Frage zum Schulrecht haben, ruf einfach an oder melde dich unter

Für viele Schülervertreter/innen ist die Wahl in ihr Amt oft der allererste Kontakt mit dem Thema Schulrecht - Dabei sind die Paragraphen rund um das Schulunterrichtsgesetz(SchUG), Schulorganisationsgesetz (SchOG), die Leistungsbeurtei-lungsverordnung (LBVO) etc. von hoher schulischer Relevanz! Man sitzt teilweise zwölf Jahre im Klassenraum, ohne jemals darüber aufgeklärt worden zu sein, welche Rechte und Pflich-ten man als Schüler/in hat.

That‘s Right!Genau da möchte die Landes-

schülervertretung Wien ansetzen und veranstaltete diesbezüglich im Jänner den Schulrechtswork-shop „That‘s Right!“ für Schü-lervertreter/innen. „Zum einen wollten wir den Teilnehmer/innen die Grundlagen der wich-tigsten Schulgesetze beibringen,

THAT’S RIGHT!EVENTS

PREVIEW

AGAINST ALL STEREOTYPES9-16.30 UhrDonnerstag, 24. Februar 2011Tourismusschulen MODUL

5. WSU-MEETING18.30-20.30 UhrDonnerstag, 17. März 2011Waggon 31

STUDENTS‘ NIGHTAb 21 UhrFreitag, 25. Februar 2011Club Couture

WIENER SCHULBALLAb 21 UhrSamstag, 19. März 2011Rathaus

3. SCHÜLERiNNEN-PARLAMENT9-15 Uhr24. März 2011Gemeinderatssaal, Rathaus

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rDarf der Lehrer das eigentlich? Beim

Schulrechtsworkshop „That‘s Right!“ wurde solchen Fragen auf den Zahn gefühlt.

„Recht oder nicht Recht?“ Das ist hier die Frage...

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„Durch die Bereichstrennung war die Diskussion sehr produktiv.“ Wenn auch Du einen Antrag stel-len möchtest und wir Dich dabei unterstützen können, melde Dich einfach unter [email protected].

immer wieder, dass es Schüler/innen nicht egal ist, was in der Bildungspolitik geschieht!“, meint Landesschulsprecher für Berufsbildene mittlere und höhere Schulen (BMHS) Dominik Bertagnol. Rene Jellitsch, Landesschulsprecher für Berufsschulen, ist erfreut über das Verständnis der Schüler/innen aus anderen Schulformen gegenüber der Lehrlinge: „Es ist nicht selbstverständlich, dass Schüler/innen die Problemati-ken von uns Lehrlingen ernst nehmen. Bei dem Antrag über die Lehrlingsentschädigung wurde jedoch gezeigt, dass selbst jene Schüler/innen die Ausbeutung von Lehrlin-gen nicht ertragen können.“

Dein Antrag?Auch beim AHS-SiP ging es

hoch her. Valentin Bauer, Schul-sprecher an der AHS St. Ursula:

Am 12. und am 20. Jänner fan-den das BMHS/BS- und das AHS- SchülerInnenparlament wie ge-wohnt im Wiener Rathaus statt. Besonderheit diesmal: auch die Stellvertreter/innen und 2. Stell-vertreter/innen sowie zum aller-ersten Mal auch die Unterstufen-sprecher/innen waren delegiert und konnten nicht nur mitdisku-tieren und Anträge einbringen, sondern hatten auch Stimmrecht.

Verständnis für Lehrlinge

Von Übungsfirmen und Lehrlingsentschädigungen – Demokratie hautnah erleben, so titulierte die Presseaussendung zum BMHS/BS SiP. Spannende Diskussionen zu insgesamt 14 An-trägen und Informationen durch einen Experten des Ministeriums zur Zentralmatura machten das bereichsspezifische SiP zu einem erfolgreichen Tag. „Die Schü-lerInnenparlamente beweisen

SCHÜLERiNNENPARLAMENT

DEINE ANSPRECHPERSONEN

IN DER LSV WIEN

AHSDaryl [email protected]

BMHSDominik Bertagnol

[email protected]

BSRene [email protected]

SCHULRECHTS- HOTLINE

0680/318 00 21

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Alle Mitglieder der SGAs sowie erstmals auch die Unterstufensprecher/innen

stimmten bei den beiden Bereichs-SiPs mit.

Demokratie hautnah erleben

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läuft eine Aktionstags-Offensive, bei der fast jede Woche zwei Aktionstage an Wiens Schulen stattfinden. So konnten allein in diesem Jahr bereits über 400 Schülerinnen und Schüler von den erlernten Softskills profitie-ren. „Das ist was ganz anderes als der normale Unterricht. Ich habe das Gefühl, ich habe an einem Tag mehr gelernt als in einem Jahr Schule“, meint Lisa, Schülerin des Joseph-Haydn-Gymnasiums. Auch Markus, ein Schüler des Piaristengymnasiums, ist überzeugt: „Die Trainer haben wirklich eine Ahnung, worüber sie reden. und mit welcher Motivation sie Wissen vermit-teln, daran können sich manche Lehrer ein Beispiel nehmen.“

Das Ziel der Wiener Schüle-runion ist es, Jugendlichen zu helfen, bereits im Schulalltag auf spannende und lustige Weise in die eigene Zukunft zu investieren!

Wenn du auch einen Akti-onstag für deine Klasse willst, melde dich bei Bernhard ([email protected])!

„Wir ergänzen dort, wo die Schule Schwächen hat!“

Die Wiener Schüleruni-on bietet Themen an, die im Regelunterricht nicht bzw. kaum behandelt werden, in anderen Bereichen des täglichen Lebens jedoch längst zu Schlüsselqualifi-kationen geworden sind und auch in der Berufswelt einen hohen Stellenwert haben. Die Teilneh-merinnen und Teilnehmer erhal-ten von bei einem Aktionstag die Möglichkeit diese Fähigkeiten bereits als Jugendliche zu erwer-ben und auszubauen. Egal, ob Rhetorik, Konfliktmanagement, Projektmanagement, Lerntech-nik, Motivation oder Maturavo-bereitung - Professionelle Trai-nerinnen und Trainer zeigen den Schülerinnen und Schülern, dass Schule auch Spaß machen kann.

Neue Aktionstags-OffensiveSeit Anfang dieses Jahres

So gut eine Schule auch sein mag, sie kann nie alles bieten. Nicht nur Zeitmangel, sondern auch finanzielle Gründe nehmen der Schule oft die Möglichkeit, eine allumfassende Bildung zu vermitteln. Ein „Aktionstag“ der Wiener Schülerunion ist eine Ergänzung und Vervollkomm-nung des Regelunterrichts.

EVENTS AKTIONSTAG

Seit Jahresbeginn läuft die Aktionstags-Offensive der Wiener Schülerunion, bei

der Schüler/innen wichtige Softskills erlenen.

Schule: Leben für‘s Lernen oder Lernen für‘s Leben?

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13TRAIN YOUR SCHOOL

man kann es ausprobieren. Dazu einfach auf www.train-yourschool.at reinschauen und kostenlose Schnupperstunden bei über 200 verschiedenen Sportvereinen machen.

Mitmachen?Insgesamt profitierten schon

über 2500 Schüler/innen von den Actiondays an ihren Schulen und den Gratis-Schnupperstunden, wo sie zahlreiche Sportarten ausprobieren konnten. So z.B. in der AHS Wenzgasse, die seit kurzem als neue Projektschule mit dabei ist. Auch du willst mit deiner Schule an „train your school!“ teilnehmen? Dann schreib uns einfach an [email protected]! Weitere Informationen erhältst du im Internet unter www.trainyourschool.at.

nen ausbauen und sein Wissen vertiefen will, um selbst aktiv in der Schule oder im Verein tätig zu werden, ist bei „train your school“ genau richtig. Bei der kostenlosen Übungsleiter-ausbildung, die bisher schon 17 Jugendliche im Zuge des Projekts abgeschlossen haben, lernt man alles, was man braucht, um Sport- und Bewegungsexperte an seiner Schule zu werden oder einen eigenen Verein zu gründen.

get the sport Den richtigen Sport zu finden,

ist oft nicht ganz einfach. Wo man das perfekte Sportange-bot für sich findet, kann einem wohl niemand sagen. Aber

Einmal mit Sprungfedern zwei Meter hoch springen oder einmal Cheerleaderin sein - und das alles ohne einen Cent zu bezah-len - „train your school“ macht es möglich. 2010 startete das Projekt der Wiener Schülerunion und der SPORTUNION Wien, um wieder mehr Bewegung in die Schulen Wiens zu bringen. Dabei basiert die Initiative auf drei Säulen: „actionday“, „become a coach“ und „get the sport“.

actiondayBeim actionday soll ein

spannender Tag mit verschie-denen Sportstationen und Mitmachworkshops einen Einblick in das Angebot der SPORTUNION Wien ermögli-chen. Zuschauen ist hier erlaubt und MItmachen erwünscht!

become a coachWer sein sportliches Kön-

train your school: Von Dart-brettern und SprungfedernDie Sportunion Wien und die Wiener

Schülerunion bringen mit train your school wieder mehr Bewegung in die Schule.

KICK-OFF IM AKADEMISCHEN GYMNASIUM

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Stay tuned!

„Shuvit-Crew“ bei ihren Skate-contests, aber auch als Main-Act auf der Radio Oberösterreich-Bühne. Im Herbst 2010 tourte die Rock-Band quer durch die Bundesländer und eroberte so schnell die Herzen vieler junger Österreicher/innen. Zu finden ist stupe-iT übrigens auch auf Face-book, YouTube und MySpace.

Die SU.DOKU durfte die Bandmitglieder Sebastian „Bastl“ Seidl (22, Vocals/Bass), Ru-pert „Rupi“ Huber (25, Drums) und Markus Kraus (21, Guitar/Vocals) interviewen, sie näher kennenlernen und dabei hinter die Kulissen der Schock-Rocker schauen (Interview auf Seite 15).

In dieser SU.DOKU-Ausgabe hast du die einmalige Chan-ce bei unserem Gewinnspiel eins von zwei „Shadow of a lifetime“-Alben, sowie jede Menge Goodies zu gewinnen. Lies den Artikel und das Inter-view genau durch und check die Gewinnspiel-Box rechts unten.

Stupe-iT (crater8records) ist eine Newcomer-Band aus Ös-terreich, die mit ihrem Debutal-bum „Shadow of a lifetime“ die Zuhörer/innen in eine Welt voll von klassischem Rock, experi-mentellen Jazz-Harmonien und schockierenden Horror-Parts entführt. Im Konzept-Album geben sie dem Publikum mit insgesamt fünfzehn Songs einen kleinen Einblick in die mitreißen-de Geschichte des Protagonis-ten „Shadow Boy“, der in eine Großstadt zieht und dabei die Höhen und Tiefen seines Lebens meistert. Dabei sparen sie abso-lut nicht mit emotionsgeladenen Texten und bombastischen, aber zugleich knackigen, Rock-Riffs. Das virtuose Gitarrenspiel, die prägnante Stimme und die kräf-tigen Drum-Beats von stupe-iT machen die CD zu weit mehr als einen iPod-Playlist-Lückenfüller.

Gesehen hat man stupe-iT unter anderem schon als Support-Band der Wiener

MUSIK STUPE-IT

V.L.N.R.: RUPI, BASTL UND MARKUS

Bastl, Rupi und Markus befolgen eine ganz einfache Formel: Jazz-Chords +

Klassischer Rock + 80s-Horror = stupe-iT.

Are you stupe-iT?

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15INTERVIEW

V.L.N.R.: RUPI, BASTL UND MARKUS

“Wer ist Shadow Boy?”Schick uns deine Antwort bis 20.03.2011 per Mail an [email protected]. Unter allen Einsendungen verlosen wir zwei Mal das neue stupe-iT-Album “Shadows of a lifetime”, drei Poster und jede Menge Goodies!

GEWINNSPIEL

besuchen. Es gibt nichts Toll-eres als eine Halle zu füllen.SU.DOKU: In eurem Album „Shadow of a lifetime“ lernen die Zuhörer/innen eine Figur kennen. Wer ist „Shadow Boy?“BASTL: Shadow Boy ist die Verkörperung einer Geschichte. Alles beginnt mit der Ankunft in Big-City, nach der Flucht aus einer zerstörten Kindheit. Daraus folgen missglückte Liebesaffären, Depressionen. Es ist ein langer Weg bis er sich endlich zu seinem Alter Ego be-kennt. Nach seiner letzten Show verschwindet er ganz plötzlich und niemand weiß wohin.SU.DOKU: Ein Bandmitglied von euch war in der Schül-ervertretung aktiv dabei. Markus, gab es in der Schül-ervertretungskarriere ein besonderes Erlebnis für dich?MARKUS: Ich kann vorweg sagen, dass die Schülerunion die ganze Zeit ein besonde-res Erlebnis war! Kohärenz-förderndes Verhalten wird einem nirgendwo anders besser vermittelt, da die Schülerunion eine große Familie ist. Man lernt viel über seine Mitmenschen und sich selbst, sei es auf Semi-naren oder sonstigen Events.

SU.DOKU: Was ist die Bedeutung eures Bandnamen Stupe-iT? BASTL (lacht): Der Gedanke dahinter war eher als Witz gemeint. Jetzt bleibt der Band-name jedem Fan überlassen. SU.DOKU: Wie bezeichnet ihr eure Musik? Was für eine Musikrichtung spielt ihr? Gibt es Bands, die euch musikalisch beeinflussen?BASTL: Musikalische Einflüsse lassen wir auf der ganzen Linie breit gelten. Bands und Genres gibt es viele. Ideen noch mehr.MARKUS: Unsere Musik lässt sich nicht klar definieren. Es sind viele Elemente vorhanden, auch viele Jazz–Chords oder klassische Rockelemente, köni-glichst gepaart mit 80s-Horror. RUPI: Mich beeinflussen Bands wie The Cure, My Chemical Romance, The Used, etc.SU.DOKU: Was war ein unvergesslicher Moment während einer Tour?MARKUS: Backstage Wrestling mit einem Bett, das vollkommen zerstört wurde. Das Ganze gibt’s noch auf Tape (schmunzelt).RUPI: Es beeindruckt uns immer wieder, wenn wir Fans dazugewinnen, die uns unter-stützen und unsere Konzerte

SU.DOKU: Kannst du die Wiener Schülerunion mit einem Wort beschreiben?MARKUS: Amazing!SU.DOKU: Wo kann man euch wieder live erleben? RUPI: Überall, wo es laut ist.

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16 PLANAISPORT

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ten, Aktionen beim Transport oder ermäßigte Skiausrüstung werden gebündelt und über die Stelle, die als laufende Informa-tionsdrehscheibe fungiert, an die Schulen weitergeleitet. Zum Beispiel könnte eine Schulklasse eine Skiwoche auf der Planai, dem Zentrum der Schladmin-ger 4-Berge-Skischaukel, über die neue Servicestelle buchen. Sowohl für Anfänger als auch fortgeschrittene Schüler/innen – für jeden ist dort etwas dabei. Neu auf der Planai ist neben dem modernen Talstationsgebäude „Planet Planai“ auch die 8er-Sesselbahn Mitterhaus, welche nach dem Motto „Skiing in Para-dise“ inszeniert wurde und neben visuellen Überraschungen auch sportlich einiges zu bieten hat.

Wir sagen: Welcome back, Wintersportwochen!

herausgefordert wird.“ Eine neue „Servicestelle Wintersportwo-chen“ bietet ab sofort Informati-onen und Angebote rund um das Thema Wintersportwochen und soll neue Impulse geben. Die zu-nächst für drei Jahre konzipierte Servicestelle liefert umfassende Informationen für Lehrer/innen, Eltern und Schüler/innen auch im Internet unter www.wispowo.at und unterstützt bei der Planung von Wintersportwochen. Zudem leistet sie die Vernetzung mit der Wirtschaft: Informationen über Angebote wie verbilligte Liftkar-

„Bei Wintersportwochen sam-melt man oftmals die allerersten Erfahrungen mit Österreichs Win-tersport Nummer 1 und das ist auch die Basis für die sportlichen Erfolge unseres Landes“, meinte Sportminister Norbert Darabos bei einer Pressekonferenz im Jänner für eine neue Initiative zur Wiederbelebung der Winter-sportwochen in den Schulen. „Wintersportwochen sind ein einzigartiges Erlebnis für Schü-lerinnen und Schüler, bei dem man seine persönlichen Gren-zen kennenlernt und sportlich

Ein gemeinsames Projekt von Sport, Schule und Wirtschaft soll die Winter-

sportwochen wieder attraktiver machen.

The Return of the Wintersportwochen

„SKIING IN PARADISE“ AUF DER PLANAI

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17SV-GADGETSMINI-BEAMER

MOBILER STROM

Das Handy aufzuladen ist kein Wunder, doch jedem passiert es manchmal, dass man „keinen Saft“ mehr hat. Steckdosen sind auch nicht immer griffbereit. Deshalb gibt es jetzt eine Lösung. Der „Turbocell Charger“ von „thinkgeek“ besteht aus einer AA-Batterie. Durch diese kann der Akku in Notsituationen aufgeladen werden. Im Set mitgeliefert werden 9 Adapter mitgeliefert für verschiedene Handyhersteller.

Gesehen bei: http://www.thinkgeek.com/gadgets/travelpower/9b80/

SPIONAGE-FERN-BEDIENUNG

Oft wird in manchen Fächern ein „Lehrfilm“ gezeigt. Manchmal sind diese Filme auch wirklich „lehrreich“. Manchmal möchte man aber einfach die Fernbedienung nehmen und abschalten. Um sich diesen Spaß zu erlauben, gibt es nun ein kleines Gerät, dies unauffällig ermöglicht. Eine kleine „universelle Fernbedienung“ schaltet 90% aller Geräte am Europäischen Markt ab. In den meisten Fällen schon nach mehreren Sekunden. Wenn du dir im nächsten Media Markt oder in der Klasse einen Jux machen möchtest ist das, das richtige Gerät für dich.

Gesehen bei: http://www.thinkgeek.com/gadgets/electronic/9a06/

iPHONE-BEAMERWer kennt nicht das Maleur bei Referaten seinen eigenen Laptop mit-

nehmen zu müssen. Jetzt ist dies Geschichte. Zumindest für Besitzer eines iPhones. Mit dem „Mili iPhone Projector“ kann man ab sofort Präsen-tationen, Videos, Fotos, etc. von seinem iPhone aus auf die Wand projezieren. So ist auch eine Power Point vor dem SGA ein Klacks. Einziger Nachteil des „Mili iPhone Projectors“: Mit 299 $ ist er in einer sehr hohen Preisklasse angesiedelt.

Gesehen bei: http://www.thinkgeek.com/gadgets/electronic/d596/

USB-KÜHLSCHRANKGerade bei der Arbeit, den Computer eingeschaltet, sich auf den Stuhl

gesetzt, doch irgendwas fehlt: Das Getränk! Der Weg zum Kühlschrank scheint eine Qual. Jetzt ist dies alles Geschichte: Mit dem USB Kühlschrank „Cool@Lan“ hast du jederzeit bei der Arbeit dein Getränk griffbereit. Egal ob auf einer LAN-Party oder beim Protokoll schreiben – dieses Teil gehört auf jeden Schreibtisch – vor allem wenn der Sommer angebrochen ist.

Gesehen bei: http://www.bytelove.de/zubeha-r/gadgets/usb-fridge/prod_183.html

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hink

Geek

Page 18: SU.DOKU - Das Schülervertretungsmagazin [Nr. 2]

18 SOFTSKILLS HOW TO FEEDBACK

Feedback-Regeln

für den Feedback-Geber:

Feedback sollte• konstruktiv sein, d.h.

Perspektiven für zukünfti-ge Präsentationen bieten • beschreibend sein, d.h.

wertende Interpretati-on sind unangebracht

• konkret sein, weil Ge-neralisierungen schwer anzunehmen sind • subjektiv formuliert sein.

Feedback muss immer per-sönlich sein, d.h. Ich-Bot-schaften enthalten und nicht z.B. Messages wie „alle sa-gen…“ oder „jeder denkt…“

• nicht nur negativ sein.

für den Feedback-Nehmer:

Feedback-Nehmer sollten• den anderen ausreden

lassen. Man kann nicht wissen, was der andere sagen will, bevor er nicht zu Ende gesprochen hat.

• sich nicht rechtferti-gen oder verteidigen. Es ist wichtig, sich klar zu machen, dass der ande-re nie beschreiben kann, wie man ist, sondern immer nur, wie man auf denjeni-gen wirkt. Deshalb hat je-des Feedback sein Wahres und seine Berechtigung.

• dankbar sein für Feed-back, auch wenn es nicht in der richtigen Form gegeben wurde. Es hilft, sich selbst und die Wirkung auf andere kennenzulernen und dadurch sicherer und kompetenter im Auftreten zu werden.

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20 GIESSKANNE FRAG DOCH DIE GIESSKANNE!

Liebes GIESSKANNE-Team,

Ich bin seit diesem Jahr in der

Schülervertretung und obwohl m

eine

Mitschüler das wissen, glauben s

ie

plötzlich, dass sie von mir eine

Antwort erwarten können, wenn

sie

mit schulrechtlichen Fragen zu m

ir

kommen. Es ist jetzt schon öfte

r

passiert, dass ich ihnen einfach

nicht weiterhelfen konnte. Gibt

es

da was von euch?

Dankeschön, Meggi

Hi GIESSKANNE,In unserer Schule kommt es immer häufiger zu Fällen von Mobbing und psychischer Gewalt. Wir haben zwar eine Schulpsychologin, aber die ist kaum einmal im Monat da. Das bringt nichts. Ich bin da als Schul-sprecher ehrlich gesagt überfordert.Liebe Grüße, Alex

Hallo Alex,Gewalt an Schulen ist leider ein zunehmendes Problem in Österreich. Als Schulsprecher liegt das natür-lich nicht in deinem Aufgabenbe-reich. Deine Verantwortung kann es aber sein diese Probleme auch gegenüber deinem/r Direktor/in aufzuzeigen, falls diese nicht alles mitbekommen. Mittlerweile gibt es einige ausgezeichnete Organisationen die Mediator/innen an Schulen schi-cken oder Peer-Programme starten. Ich schicke dir eine Liste mit Links und Kontakten.

Liebe Meggi,Das Schulrecht ist oft kom-pliziert geschrieben und einige

Dinge sind wirklich komplex. Mach dir also keine Sorgen wenn du einmal etwas nicht weißt. Wir haben aus diesem

Grund einen Schülernotruf. Du kannst diese Nummer bei Problemen aller Art gerne weitergeben.

Liebe GIESSKANNE!Mir ist jetzt bei meinem Englisch-lehrer endgültig der Geduldsfaden gerissen! Er schiebt andauernd abfällige Kommentare über Frauen und ich kann kaum mehr normal mitarbeiten. Bei einem der letzten fiesen Bemerkungen, hab ich einmal zurückgeredet. Ich bekomme jetzt wegen ihm eine Betragensnote. Das kann’s doch echt nicht sein, oder?Sara

Liebe Sara,

Du hast vollkomm

en recht mit

deinem Verhalten

. Sexismus begin

nt

im Kleinen und d

as kannst du auc

h

bei einem Lehrer

direkt anspreche

n.

Am besten du sp

richst das auch

bei deinem Klass

envorstand an o

der

wendest dich dire

kt an die Perso-

nalvertretung, al

so die Lehrerver

tre-

tung, an deiner

Schule. Betragen

s-

noten werden vo

n deinem gesamt

en

Lehrerkollegium

beschlossen.

Hast du auch ein Problem an deiner Schule? Schreib der GIESSKANNE an [email protected] und sie beantwortet dir deine Frage!

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21SCHULPARTNERSCHAFT HERO AND ZERO

DR. HELMUT GÜNTHER

FILIP PAVLOV

HERO ZERO&

FRÜH ÜBT SICH

Um auch jüngeren Schüler/innen eine

lautere Stimme zu geben lud die Wiener

Landesschülervertretung zum AHS-Schüle-

rInnenparlament auch Unterstufensprecher/

innen ein. So kam auch Filip Pavlov, Unter-

stufensprecher des BRG Schopenhauerstraße

zum ersten Mal zum SiP. Mutig, wortgewandt

und direkt überzeugten die Unterstufenspre-

cher/innen bei den Diskussionen auch die

schärfsten Kritiker/innen. Schulpartnerschaft

beginnt nicht erst ab der Oberstufe. Auch für

Kinder gilt das Recht auf freie Meinung. Nicht

Eltern und Lehrpersonen sollen entscheiden,

was gut für sie ist. Mit der Verankerung der

Kinderrechte in der Verfassung wird hier ein

weiterer Schritt getan. Wir finden – weiter so.

ANTI-SCHÜLER Dass die Angelobung des neuen blau-en Vizepräsidenten des Stadtschul-rates Dr. Helmut Günther spannend werden würde, war vorauszusehen. Mit seinen Eröffnungsworten griff er aber gewaltig daneben. Nach-dem er zuerst lang und breit die Wichtigkeit der Schulpartnerschaft betonte (schleim, schleim), sprach er im Zuge dessen dann nur von Lehrer/innen und Eltern. Hallo?! Zur Schulpartnerschaft gehören alle drei Interessensvertretungen! Wir raten dringend: Bitte SGA-Basics lernen!

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22 HOROSKOP FEBRUAR-APRIL

WIDDER Es wäre vorteilhaft, wenn du den nächsten Test in Ruhe angehst. Auf diese Weise unterlaufen dir keine Fehler und du kommst schneller an eine gute Note.

ZWILLINGEEs herrscht Harmonie und du darfst dich über schöne Schulstunden freuen. Ein spontanes Treffen mit dem Schul-wart bringt dich in allen Bereichen weiter.

LÖWEHilfe benötigst du jetzt für manches absolut nicht. Du verfügst über so viel Kreativität, dass du selbst Schwieriges ganz innovativ erledigen kannst.

WAAGEDu weißt genau, was du willst. Gehe es an und lass dich von an-deren nicht irri-tieren. Du verfügst dank Mars über reichlich Energie.

SCHÜTZEDie Hausaufgaben erle-digst du schneller als sonst und du beein-druckst deine Lehrer/innen enorm. Aller-dings solltest du nicht abheben. Sonst gibt es Ärger.

WASSERMANNDu magst Abwechs-lungen und setzt dich auch heute auf intensive Weise darauf fest. Wich-tig bleibt, dass du dich nicht verzet-telst. Eine To-Do Liste kann Abhilfe schaffen.

STIERChill mal ein we-nig und überleg dir, was dir Freu-de bereiten könn-te. Dein SV-Budget hast du fest im Griff, sodass die nächste Schulparty möglich ist.

KREBSWenn nicht alle Dinge nach Plan verlaufen, solltest du dich nicht aus der Ruhe bringen las-sen. Mach dir bewusst, was schon ge-schafft ist.

JUNGFRAUFreunde könn-ten sich über einen Besuch freuen. Lass anderes dafür einmal entfal-len und nimm dir die Zeit. Du wirst dafür reich belohnt, aber schwänz nicht den Un-tericht.

SKORPION Genieß schöne Schulstunden und freu dich, mit Menschen zu-sammen zu sein, die du magst. Bring Proble-me mit dem/der Mathe-Lehrer/in nur überlegt zur Sprache.

STEINBOCK Es spricht nichts dagegen, ein Referat etwas gelas-sener als üblich anzuge-hen. Du musst nicht immer perfekt sein. Das erwartet keiner.

FISCHE Du könntest von einer Angelegenheit total überrollt werden. Mach dir selber bewusst, was dir guttut und geh das an. Du lebst auf.

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DASSUDOKU

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FEBRUAR 2011 NR. 2DAS SCHÜLERVERTRETUNGSMAGAZIN

Interview mit der Lehrer- und Elternvertretung - S. 4

Der Beweis, dass Jazz und Rock sich lieben - S. 14

Kritik üben und nehmen wie die Profis - S. 18

SCHULPARTNER

STUPE-iT?

FEEDBACK

PRÄSENTIERT

UNSERE SCHULE UNTER DER LUPE - S.9

WIE? WARUM? WOHIN?

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