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Martin Klein und Anna Gill neue A-Lateinmeister in Bayern D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET S ÜD T BW •L TVB •H TV •R TB •S LT Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanz- sportverbände Baden-Württem- berg (http://www.tbw.de), Bayern, Hessen (http://www.htv.de), Rheinland-Pfalz, Saarland Redaktion: Ulrike Sander-Reis, Tanzwelt Verlag (Leitung). Heidi Estler (TBW), Matthias Huber (LTVB), Cornelia Straub (HTV), Margareta Terlecki (TRP), Oliver Morguet (SLT). Alle weiteren Angaben: siehe Impressum Tanzspiegel Titel-Foto: Müller I MPRESSUM Baden-Württemberg LM Hauptgruppe II TBW-Trophy-Serie Senioren-Sonntag Lehrgänge und Termine Bayern LM Senioren I S LM Hauptgruppe B-/A-Latein LM Jugend Hessen LM Hauptgruppe II Lollsball Bad Hersfeld LM Hauptgruppe B-/A-Latein Rheinland-Pfalz Barbarossa-Pokal TRP-Brainstorming D AS I NFOMAGAZIN DER L ANDESTANZSPORTVERBÄNDE IM G EBIET S ÜD T BW •L TVB •H TV •R TB •S LT Dezember 20002

Swep 12 02 gd - Tanzsport...gestiegenen Vogels bestens in Szene und holten mit Bronze die zweite Medaille des Tages. Gleich dahinter auf Platz vier kamen die zweiten Aufsteiger (regulär)

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Page 1: Swep 12 02 gd - Tanzsport...gestiegenen Vogels bestens in Szene und holten mit Bronze die zweite Medaille des Tages. Gleich dahinter auf Platz vier kamen die zweiten Aufsteiger (regulär)

Martin Klein und

Anna Gillneue A-Lateinmeister

in Bayern

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T S Ü D

T B W • L T V B • H T V • R T B • S L T

Swing & Step erscheint monatlich als eingeheftete

Beilage des Tanzspiegels für die Landestanzsportverbände

im Gebiet Süd. Herausgeber: Die Landestanz-

sportverbände Baden-Württem-berg (http://www.tbw.de),

Bayern, Hessen(http://www.htv.de),

Rheinland-Pfalz, SaarlandRedaktion: Ulrike Sander-Reis,

Tanzwelt Verlag (Leitung). Heidi Estler (TBW), Matthias

Huber (LTVB), Cornelia Straub(HTV), Margareta Terlecki (TRP),

Oliver Morguet (SLT).Alle weiteren Angaben: siehe

Impressum TanzspiegelTitel-Foto: Müller

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Baden-WürttembergLM Hauptgruppe IITBW-Trophy-SerieSenioren-Sonntag

Lehrgänge und Termine

BayernLM Senioren I S

LM Hauptgruppe B-/A-LateinLM Jugend

HessenLM Hauptgruppe II

Lollsball Bad HersfeldLM Hauptgruppe

B-/A-Latein

Rheinland-PfalzBarbarossa-Pokal

TRP-Brainstorming

D A S I N F O M A G A Z I N D E R L A N D E S T A N Z S P O R T V E R B Ä N D E I M G E B I E T S Ü D

T B W • L T V B • H T V • R T B • S L TD

ezember 20002

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Baden-Württemberg

ier von fünf möglichen Landes-meistertiteln der HauptgruppeII Latein gingen zur TSA der TSG

Weinheim. Außerdem stellte sie ein Drittelder Paare und damit den größten Anteil desStarterfeldes insgesamt.

Einzig in der D-Klasse holten sich Alexanderund Maria Vogel vom Schwarz-Weiß-ClubEsslingen den Titel. Zwei Tänze konnten siefür sich verbuchen, den Jive gewannen And-reas Straub/Angela Ehrlich, die sich insge-samt die Silbermedaille sicherten. In der C-Klasse setzten sich die als Landesmeister auf-gestiegenen Vogels bestens in Szene undholten mit Bronze die zweite Medaille desTages. Gleich dahinter auf Platz vier kamendie zweiten Aufsteiger (regulär) LotharPeschel/Jeanette Purr. In der C-Latein gingder erste Titel des Tages nach Weinheim fürEng-Gie Jo/Stefanie Rosin. Auch sie verlorenden Jive an die Vizemeister Salvatore undCornelia Sanfilippo, die ihnen in den anderenTänzen ebenfalls ein paar Einsen abnehmenkonnten.

Spannend bis zuletzt war das Finale der B-Latein. Erst der letzte Tanz brachte die Ent-scheidung um den Sieg. Schließlich hattenMarkus Jäger/Silke Bickel mit einer knappenEntscheidung die Nase vor ThomasSchwab/Natascha Wolf. Wiederum machtenzwei Weinheimer den Sieg unter sich aus,somit blieben Gold und Silber des Verbandesauf jeden Fall im Club. Mit der klaren Wer-tung von allen dritten Plätzen ging die Bron-zemedaille des Verbandes an ChristianNeher/Monika Portisch. Verstärkt durch dieaufgestiegenen B-Meister zählte die A-Lateinsechs Paare. Mit allen gewonnenen Tänzensetzten sich die Weinheimer DirkRegitz/Fabienne Hess an die Spitze des Fel-

des und überboten diesen Erfolg mit einerweiteren Medaille in der S-Klasse, dort wur-den sie Dritte. Durchaus zufrieden mit Platzzwei in der A-Klasse waren MichaelHonig/Bettina Sterr, denn Michael hatte kurzzuvor noch mit Krankheit zu kämpfen. "Wirfreuen uns sehr über die Bronzemedaille",strahlten Jürgen und Birgit Claus. Die beidenhaben erst vor zwei Jahren überhaupt mitLateintanzen angefangen gegen kritischeStimmen wie "was wollt ihr denn jetzt nochmit Latein anfangen". "Da tut so ein Erfolgschon sehr gut und bestätigt unser Training,das uns einfach Spass macht", erklärte Birgit.

Mit allen gewonnenen Tänzen ging der Lan-desmeistertitel in der S-Klasse an die Vorjah-resvizemeister Michael und Claudia Sawang.Sie waren von Turnierbeginn an in der Korn-westheimer Salamander-Festhalle undbetreuten die Gruppe der Weinheimer Paare."Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis,aber unser Tanzen wollen wir bis zumDeutschlandpokal noch um einiges verbes-sern", meinte Michael, ganz Trainer. Denzweiten Platz ertanzte sich die Paarneukom-bination Michael Haberstroh/Julia Katzen-stein.

Beinahe wäre der Meisterschaftstag ins Was-ser gefallen oder vielmehr in Kälte erstarrt,wenn nicht Gerd Krautter in letzter Minutegeholfen hätte. Durch einen Abriss auf demFirmengelände stand in der Salamander-Festhalle, den Clubräumen des TSC SolitudeKornwestheim, keine Heizung mehr zur Ver-

fügung. Doch ohne war eine Durchführungder Landesmeisterschaft undenkbar. Hilfsbe-reit stellt Krautter aus seinem Betrieb Heinz-lüfter zur Verfügung und rettete die Meister-schaft für Kornwestheim.

Obwohl rund um den Festsaal den ganzenSamstag buntes Treiben im riesigen Ver-kaufsareal des Industriegebiets herrschte,fanden nur wenige Zuschauer den Weg zuden Tänzern. So blieb es diesen überlassen,für Stimmung zu sorgen, was dem Weinhei-mer Fanclub auch gut gelungen ist.

ZG

II S-Latein (5 P.)

1. Michael Sawang/Claudia Sawang,TSA der TSG Weinheim

2. Michael Haberstroh/Julia Katzen-stein, Regio Tanzclub Freiburg

3. Dirk Regitz/Fabienne Hess, TSA derTSG Weinheim

4. Axel Neuhaus/Justyna Neuhaus,Tanzclub Konstanz

5. Michael Karls/Constanze Erbs, TSCRot-Weiss Karlsruhe

II A-Latein (6 P.)

1. Dirk Regitz/Fabienne Hess, TSA derTSG Weinheim

2. Michael Honig/Bettina Sterr, TTCRot-Weiss Freiburg

3. Jürgen Claus/Birgit Claus, TSV Schmi-den

4. Markus Jäger/Silke Bickel, TSA derTSG Weinheim

5. Peter Benz/Christina Bendlin, TSCSibylla Ettlingen

6. Felix Wernz/Gaby Scholz, TSC Villin-gen-Schwenningen

Die Sieger-treppe der

A-Latein

Weinheim sahnt abLandesmeisterschaften Hauptgruppe II Latein

V

Die Endrunde der Hauptgruppe II S-Latein. Fotos: Estler

WRBoris Exeler (1. SCNorderstedt),Heidi Estler (1. TCLudwigsburg),Armin Schuma-cher (1. TC Lud-wigsburg), And-rea Knödler (TSCSolitude Korn-westheim), Tho-mas Kokott (TSKSankt Augustin),Brigitte Roll (TTCRot-Gold Tübin-gen), Sigrid Simon(TSC KurpfalzBrühl)

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Termine Süd und TBW

II B-Latein (5 P.)

1. Markus Jäger/Silke Bickel, TSA derTSG Weinheim

2. Thomas Schwab/Natascha Wolf, TSAder TSG Weinheim

3. Christian Neher/Monika Portisch,TSC Astoria Karlsruhe

4. Eng-Gie Jo/Stefanie Rosin, TSA derTSG Weinheim

5. Michael Steinwascher/Viktoria Rap-poport, Schwarz-Weiß-Club Esslin-gen

II C-Latein (7 P.)

1. Eng-Gie Jo/Stefanie Rosin, TSA derTSG Weinheim

2. Salvatore Sanfilippo/Cornelia Sanfi-lippo, Tanzclub Konstanz

3. Alexander Vogel/Maria Vogel,Schwarz-Weiß-Club Esslingen

4. Lothar Peschel/Jeannette Purr, TGBiberach

5. Carsten Grunow/Verena Sliwinski,TSC Astoria Karlsruhe

6. Heiko Bronner/Marianne Feix, TSCRot-Weiss Karlsruhe

II D-Latein (7 P.)

1. Alexander Vogel/Maria Vogel,Schwarz-Weiß-Club Esslingen

2. Andreas Straub/Angela Ehrlich, TSCAstoria Tübingen

3. Lothar Peschel/Jeannette Purr, TGBiberach

4. Winrich Germann/Susanne Germann,Grün-Gold Heidelberg

5. Markus Otto/Brigitte Wenz, TSA derTSG Weinheim

6. Markus Mäurer/Marion Mäurer,Grün-Gold Heidelberg

Immer wieder kam im Verband die Diskussi-on auf, dass zu viele "normale", von den Ver-einen veranstaltete Sportturniere ausfallen.Damit sind sie nicht publikums- und öffent-lichkeitswirksam, bringen viel Arbeit und vorallem hinterlassen sie meist hohe Kosten.

Beim TBW-Verbandstag 2001 entschlossensich die Funktionäre bei der Sportwartesit-zung spontan, zu diesem Thema eine Kom-mission zu gründen, die sich ab sofort Tur-nierdurchführungs-Kommission nannte. DieKommissionsmitglieder setzten sich aus den"Sport-Fachleuten" einiger baden-württem-bergischer Vereine zusammen und sie tagtenmehrere Male unter der Leitung von Landes-sportwart Klaus Theimer. Bis zum Verbands-tag 2002 konnten bereits Ergebnisse vorge-legt werden. Gründe für die Turniersituationwurden analysiert und konkretisiert. Die erar-beiteten Lösungsvorschläge wurden ineinem Vortrag, gehalten von Uli Motschiedler(TSZ Stgt.-Feuerbach), vorgestellt.

Zum einen schlug die Kommission vor, fürSportturnier-Veranstaltungen eine sogenann-

te Kontingentierung festzulegen. Das bedeu-tet im Klartext: "Weg von den Turnieren fürdie eigenen Paare", was meist ein buntesDurcheinander des Turnierangebots mit sichbringt. Sondern "Hin zu Turnierveranstaltun-gen mit einem sinnvollen Angebot", das fürviele Paare attraktiv sein soll und sie dieMöglichkeit haben, gegebenenfalls auchmehrfach zu starten, schließlich soll sich eineAnfahrt lohnen.

Dieser Gedanke für attraktive Turnierange-bote wurde gleich weitergesponnen. Schließ-lich gibt es bereits Angebote wie die Tübin-ger Tanzsporttage, die ein breitgefächertesAngebot mit Mehrfachstartmöglichkeitenbieten, genauso die inzwischen etabliertenDonau-Tanzporttage im bayerisch-baden-württembergsichen Grenzgebiet. Diese Tat-sache griff der Tanzsportverband Baden-Württemberg auf und erweiterte sie für eineneue Idee. Bereits für das Jahr 2003 wird einPilotprojekt ins Leben gerufen, die TBW-Tro-phy-Turnierserie, bestehend aus drei Turnie-ren und einem Endturnier.

Jedes dieser Trophy-Turniere bietet Doppel-startmöglichkeit für alle Klassen der Haupt-gruppe und Hauptgruppe II in Standard undLatein an einem Wochenende. Bei insgesamtdrei Turnieren können sich die Paare für dieEndveranstaltung qualifizieren. Die bestenzwölf haben die Chance, den Trophy-Siegerihrer Klasse unter sich auszumachen undlukrative Preise zu gewinnen.

Sollte dieses Pilotprojket Zuspruch findenund Erfolg haben, können sich die Verant-wortlichen des Tanzsportverbandes Baden-Württemberg vorstellen, diese Trophy-Serieauf andere Startgruppen auszuweiten, wiezum Beispiel die Kinder-Junioren-Jugend unddie Senioren.

HEIDI ESTLER

Finale der D-Latein.

Gebietsmeisterschaften 2003Die Sportwarte des Gebiets Süd haben die Gebietsmeisterschaften Kombination für2003 wie folgt vergeben:Ausrichter Blau-Gold-Casino DarmstadtOrt Clubhaus, Alsfelder Str. 45a, 64291 DarmstadtTermine Junioren II Kombination 05.04.2003, 14 Uhr

Hauptgruppe Kombination 05.04.2003, 18 UhrJugend Kombination 06.04.2003, 12 Uhr

Pilotprojekt

TBW-Trophy-SerieTermineder TBW-Trophy-Turnier-serie

(Infos unterwww.tbw-tro-phy.de)

Donau-Tanz-sport-Tage am18./19. Januar2003, Infos auchunterwww.tcwb.de

Badische Tanz-sport-Tage am03./04. Mai 2003,Infos auch unterwww.astoria-kar-lsruhe.de/

Tübinger Tanz-sport-Tage am19./20.Juli 2003,Infos auch unterwww.tsc-astoria-tuebingen.de

Abschlussturnierder TBW-Trophy-Serie (Einladung-sturnier für diejeweils bestenzwölf Paare) am6./7. September2003 in Calw-Stammheim.

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Baden-Württemberg

138 Seniorenpaare waren zum 6. TübingerSenioren-Sonntag gekommen, aber leiderviel zu wenige Jugend- und Juniorenpaarezum 5. Jugend tanzt am Neckar, das am sel-ben Wochenende in der Tübinger Hermann-Hepper-Halle als Mehrflächenturnier vomTSC Astoria Tübingen ausgetragen wurden.Die Bereitschaft,Junioren- und Jugendpaarenein möglichst breites Angebot über alle Start-klassen zu machen, stieß nur auf geringeResonanz. Nur fünf Turniere konnten amSamstag stattfinden.

Erwartungsgemäß gut besetzt war das Tur-nier der Senioren III S-Standard mit zehn Paa-ren, das eingebettet in den Astoria-Herbst-ball ausgetragen wurde. Von der Vorrundean ließen Heinz und Margret Cierpka (TCSchwarz-Weiss Reutlingen) keine Zweifel anihrem Siegeswillen aufkommen. Diesbestätigten sie mit allen gewonnenen Tän-zen. Klar war auch die Entscheidung für Jür-gen und Veronika Riefler (TSC Staufer Resi-denz Waiblingen) auf dem zweiten Platz vor

Willi und Rosmarie Schuhmacher (TSC Blau-Weiss Waldshut-Tiengen).

Höhepunkt des Senioren-Sonntags war dasTurnier der Senioren I S-Standard. Die frisch-gekürten Landesmeister Uwe Timrott/Marti-na Ball (TSC Astoria Karlsruhe) wurden ihrerFavoritenrolle gerecht und gewannen alleTänze. Ihnen folgten auf einem geteiltenzweiten Platz Martin und Betina Braun(Schwarz-Weiss-Club Pforzheim) sowie FrankWeiler/Gabriele Klaeser-Weiler (TSC ResidenzOttweiler). Da einige Paare erst kurz vorBeginn abgesagt hatten, konnte das Turnierder Senioren II S-Standard nicht stattfinden(siehe auch Bericht des Aktivensprechers).

Als Fazit sieht der TSC Astoria Tübingen keineMöglichkeit mehr, im nächsten Jahr Turnierefür die Jugendklassen anzubieten. Den Tübin-ger Senioren-Sonntag wird es im nächstenJahr sicherlich wieder geben, dann aber zueinem günstigeren Termin als am Ende eineslangen freien Wochenendes.

MARKUS MENGELKAMP

Der Aktivensprecher

Wie ernst nehmen Turnierpaare Startmeldungen?

Beim 6. Tübinger Seniorensonntag gab es fürdie Senioren II S neun und für die Senioren I S16 Startmeldungen. Diese waren zwar nichttermingerecht nach TSO eingegangen, aberimmerhin so rechtzeitig, dass der Veranstal-ter sich darauf einrichten konnte. Bis zumFreitag vor dem Turnier gab es jeweils eineAbmeldung. Drei weitere Abmeldungen -zwei bei den Senioren II, eine bei den Senio-ren I - kamen am Samstag. Auch damit hatteder Veranstalter noch keine besonderen Akti-vitäten auslösen müssen. Was dann sonntagspassierte, lässt Zweifel an der Ernsthaftigkeitaufkommen: fünf Absagen bei den SeniorenII. Eine Stunde vor Turnierbeginn standen einordentlich gemeldetes, und ein weiteres,zwischenzeitlich nachgemeldetes Turnier-paar bei den Senioren II am Parkettrand undwarteten auf das dritte Paar zur Durch-führung eines nach der TSO noch möglichenTurniers. 30 Minuten vor Turnierbeginn gabes durch die telefonische Absage des fünftenPaares Klarheit, dass dieses Turnier nichtstattfinden konnte. Es blieben zurück ein fru-strierter Veranstalter und zwei nichttanzendeTurnierpaare, die Zeit und Fahrkilometer füreine betrübliche Erfahrung geopfert hatten.Der Vollständigkeit sei erwähnt, dass auchbei den Sen I S am Sonntag noch vier Tur-nierpaare telefonisch abmeldeten.

Es ist richtig und gut und sollte zudem auchselbstverständlich sein, dass eine Nichtteil-nahme an einem Turnier dem veranstalten-den Club mitgeteilt wird. Dies muss aberrechtzeitig und nicht erst am Turniertag erfol-gen. Notfälle sind hier nicht gemeint. Bei dergroßen Zahl von Abmeldungen am Turnier-tag, und dies nicht nur bei den beiden vor-stehend geschilderten Begebenheiten, stelltsich schon die Frage: Wie ernst nehmeneigentlich die Turnierpaare die Startmel-dung? Nachdem diese aus versicherungs-rechtlichen Gründen vom startenden Clubabgegeben wird, müssen sich auch dieseVerantwortlichen über die Ernsthaftigkeitvon Startmeldungen Gedanken machen. Sojedenfalls ist es keine Werbung für den Tanz-sport.

Deshalb, liebe Turnierpaare, überlegt euchvor der Startmeldung, ob ihr wirklich Lustund Zeit habt, an einem bestimmten Turnierteilzunehmen. Ist dann eine Turnierteilnahmetrotzdem nicht möglich, meldet euch recht-zeitig ab.

GERHARD OTTERBACH

Turniereifrige Senioren –

abwesende Jugend

Turniersieger Senioren III S-StandardHeinz und Margret Cierpka (TC Schwarz-Weiß Reutlingen). Foto: privat

Die Landesmeister Uwe Timrott/Mar-tina Ball gewannen auch in Tübingen.Foto: Richter-Lies / Archiv

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Baden-Württemberg

Nach nur sechs Monaten Bauzeit wurde dasneue rund 600 qm große Domizil des Tanz-sportzentrums Stuttgart-Feuerbach im Wil-helm-Braun-Sportpark in Betrieb genom-men. Mit einem "Tag der Offenen Tür", vie-len Tanzshows und Informationen präsen-tierte sich der Verein der Öffentlichkeit. Nacheiner langen Planungsphase mit vielen Rück-schlägen in den vergangenen Jahren bezo-gen die Tänzer endlich ihr neues Domizil.

Der Trainingsbetrieb läuft und mit demUmzug konnten die vielen Gruppen, die bis-her in unterschiedlichen Hallen und Räumenin Stuttgart untergebracht waren, wiederunter ein Dach geführt werden. PräsidentRalf Pickelmann hofft, dass dadurch der Ver-ein, der vor einem Jahr durch die Fusion derbeiden Tanzclubs ATC Schwarz-Gelb Stutt-gart und TC Rot-Weiß Casino Feuerbach ent-standen war, noch besser zusammenwächst.

Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. WolfgangSchuster sprach in seiner Eröffnungsrededeshalb auch von der Bedeutung, die derVerein und jetzt auch das neue Tanzzentrum

in der Sportstadt Stuttgart darstellen. DieStadt hat mit einem Zuschuss von 30 Prozentdie Gesamtbaukosten von knapp 1,3 Mio.Euro mitfinanziert. Ein weiterer Zuschuss kamvom Württembergischen Landessportbund.Die restliche Bausumme wird durch den Ver-

ein getragen, dessen Mitglieder schonwährend der Bauzeit rund 3000 Arbeitsstun-den für den Innenausbau aufgebracht hat-ten. Sie waren daher auch von der überwäl-tigenden Resonanz der vielen Besucherbegeistert, denn schon zur Mittagszeit warfast kein Durchkommen mehr auf der großenTanzfläche, die für den Trainingsbetrieb indrei Säle unterteilt werden kann. Danebenbieten ein großzügiges helles Foyer sowieUmkleideräume und Geschäftsräume alles,was für den täglichen Trainingsbetrieb not-wendig ist. Pickelmann betonte: "Jetzt kannendlich wieder ein funktionierendes Vereins-leben aller Mitglieder unter einem Dachstattfinden." Mit zahlreichen neuen Angebo-ten wie Salsa, Aerobic und HipHop will derVerein neue Mitglieder gewinnen. Mit derbenachbarten Sportvereinigung Feuerbachsoll eine Kooperation im Bereich der Kinder-sportschule (KISS) entstehen. Im TSZ soll dietänzerisch-musikalische Ausbildung der Kin-der durchgeführt werden. Diese Art der KISSstellt bisher immer noch die Ausnahme darund ist somit für die Olympiabewerber-StadtStuttgart eine weitere Innovation.

MARKUS GARDE

Oberbürgermeister eröffnet Tanzsportzentrum Feuerbach

Oberbürgermeister Schuster (rechts)kam nicht mit leeren Händen, son-dern brachte dem ClubvorsitzendenRalf Pickelmann einen Scheck mit.

55 Paare aus Bayern, Baden-Württemberg,Hessen und Rheinland Pfalz fanden an einemherrlichen Spätsommerwochenende denWeg zum 5. Sinsheimer Tanzsportseminar.Das Training fand in der Theodor-Heuss-Schulturnhalle und in der Sporthalle der Carl-Orff-Schule statt. Die Paare wurden in vierGruppen eingeteilt, damit alle leistungsorien-tiert trainieren konnten. In den Pausen sorg-te der Wirtschaftsausschuss mit Unterstüt-zung vieler Mitglieder der Lateinformationdes TSC für die Bewirtung der Paare, die diesdankend annahmen. Zum besseren Kennen-lernen fand am Samstagabend in bewährterWeise ein gemeinsames Abendessen mitanschließendem Unterhaltungsprogrammstatt. Die Jugend des TSC hatte einige guteIdeen aus dem Trainingslager Ende August inSchöneck mitgebracht und begeisterte dieAnwesenden mit einer gelungenen Playback-Show. Zu spät durfte es aber nicht werden,denn laut Trainingsplan ging es am Sonntag-morgen bereits um 9:30 Uhr weiter.

Landestrainer Klaus Bucher und seine FrauMarie-Luise verstanden es, den Paaren inter-essante Trainingseinheiten zu bieten und inhumorvoller und kompetenter Weise denholprigen Weg zum "perfekten Tänzer" zuebnen. Erstmals hielt Bucher im Rahmen desSinsheimer Tanzsportseminars eine Lecturezum Thema "Mit den Augen des Wertungs-richters", gab denAnwesenden Ein-blick in die Sichtwei-se eines Wertungs-richters und verbanddamit auch wertvol-le Anregungen fürdie Präsentation derPaare auf und nebender Tanzfläche.

Viel zu schnell ver-ging das Wochenen-de, das dem enga-gierten Organisati-onsteam im Vorfeldwieder viel Arbeit

abverlangte. Aber das nächste SinsheimerTanzsportseminar am letzten Wochenendeder Sommerferien 2003 in Baden-Württem-berg ist bereits in Planung und kann voraus-sichtlich im neuen Tanzsportzentrum desTanzsportclubs Rot-Gold Sinsheim stattfin-den.

LORRAINE SCHRAMM

Sinsheimer Tanzsportseminar

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Baden-Württemberg

1. HGR S-Standard 02.10.20042. HGR S-Latein 06.03.20043. HGR B/A-Standard 15.05.2004 *14. HGR D/C-Standard 16.05.2004 *15. HGR B/A-Latein 18.09.2004 *16. HGR D/C-Latein 19.09.2004 *17. HGR II - D/C/B/A/S-Lat. 19.06.20048. HGR II - D/C/B/A/S-Stand. 11.09.20049. Senioren I S-Standard 25.09.200410. Senioren I D/C/B/A-Standard 21.02.2004

Senioren D/C/S-Latein 21.02.200411. Senioren II D/C/B/A/S-Standard 13.03.200412. Senioren III D/C/B/A/S-Standard 12.09.200413. Jugend D/C/B/A-Standard 26.09.2004

Junioren I+II, D/C/B-Standard 26.09.2004Kinder I+II D/C-Standard 26.09.2004

14. Jugend D/C/B/A-Latein 15.02.2004 *215. Junioren I+II D/C/B-Latein 14.02.2004 *2

Kinder I+II D/C-Latein 14.02.2004 *2

Die LM 3, 4, 5 und 6 (*1), sowie die LM 14 u. 15 (*2) werden vor-zugsweise an einen Ausrichter vergeben.Bewerbungen schicken Sie bitte in zweifacher Ausfertigung bis späte-stens 31.01.2003 an die TBW-Geschäftsstelle, Paul-Lincke-Str. 2,70195 Stuttgart.

Folgende Einzelangaben sind bei der Bewerbung erforderlich:a) Tag und Datum der Veranstaltung mit Angabe der Startklasseb) Veranstaltungsort/Turnierstätte/Anzahl der Zuschauerplätzec) Größe, Form und Belag der Tanzfläched) Vorläufiger Zeitplan

Sollte bei Ballveranstaltungen die Vorrunde bereits am Nachmittagvorgesehen sein, so kann diese frühestens um 17.00 Uhr beginnen.Die Meisterschaft ist ohne größere Unterbrechung durchzuführen.Allen Paaren ist während der gesamten Veranstaltung freier Ein-tritt zu gewähren.

e) Art der Veranstaltung (Sportturnier oder Ball) und Rahmenpro-gramm sowie geplante Eintrittspreise

f) Art der Musikg) Vorschlag für Turnierleiter

Wichtige Hinweise

Für Standardmeisterschaften nur Parkett!

Der Ausrichter hat auf seine Kosten einen Arzt zu stellen. Steht derVerbandsarzt zur Verfügung, so muss dieser eingesetzt und wie einWertungsrichter vergütet werden. Bei Verhinderung des Verbandsarz-tes kann ein Arzt nach Wahl des Ausrichters eingesetzt werden.Bei Rückgabe einer bereits vergebenen Meisterschaft werden dieKosten für die Neuausschreibung und -vergabe in Höhe von 125,- EuroRechnung gestellt. Der genannte Betrag wird durch Lastschrift einge-zogen.Durch die Abgabe Ihrer Bewerbung erklären Sie sich mit den genann-ten Bedingungen einverstanden und erteilen dem TBW Einzugser-mächtigung.Auf die einschlägigen Bestimmungen der TSO, Buchstabe C 17(Schautänze bei Turnieren), weisen wir besonders hin.

Die Werberechte liegen beim TBW.

Auf Antrag werden vom TBW 50 Prozent der Fahrtkosten für die Wer-tungsrichter und des Verbandsarztes übernommen.

Der TBW weist auf die neu erstellte Organisations- und Durch-führungs-Empfehlung für Landesmeisterschaften sowie die dazu-gehörige Empfehlung für Pressearbeit hin, die auf den TBW-Internet-Seiten zu finden sind.

Ergänzung der Ausschreibung für Landesmeisterschaften im Jugend-bereichDer Jugendausschuss bittet alle Bewerber bei der Ausrichtung umeinen jugendgerechten Verlauf. Insbesondere soll folgendes beachtetwerden:a) Eintrittspreise maximal 2,50 Eurob) Die Preise für Speisen und Getränke sollen mit Rücksicht auf die

jugendlichen Teilnehmer niedrig sein.c) Die Veranstaltung soll spätestens um 20.00 Uhr beendet sein.d) Im Turniersaal soll das Rauchen untersagt sein.e) Mindestens jeder Endrundenteilnehmer soll eine Urkunde erhal-

ten. Hierfür stellt der TBW die Urkunden.

Weitere Auskünfte erhalten Sie bei der TBW-Geschäftsstelle, Tel.:0711 / 696274, Fax: 0711 / 6990975, E-Mail: [email protected] des TBW-Verbandstages

TBW-Verbandstag

Der TBW Verbandstag 2004 ist für Sonntag, 25. April festgelegt.Clubs, die bereit sind, die Ausrichtung dieser Veranstaltung zu über-nehmen, werden gebeten, ihre Bewerbung bis 31. Januar 2003 an dieGeschäftsstelle des TBW, Paul-Lincke-Str. 2, 70195 Stuttgart, zu rich-ten.

Voraussetzungen sind:Für den Vormittag: Räumlichkeiten für Jugendvollversammlung, Sit-zungen der Sportwarte, Freizeitsportwarte, Pressewarte und Kassen-warte.Für den Nachmittag: Räumlichkeiten für die Hauptversammlung.Weitere Auskünfte erhalten Sie bei der TBW-Geschäftsstelle, Tel.:0711 / 696274, Fax: 0711 / 6990975, E-Mail: [email protected]

Ausschreibung der Landesmeisterschaften 2004

Heiko Straile/Daniela Beckmann beim Herbstball in Backnang (siehe Bericht auf der nächsten Seite). Foto: privat

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Baden-Württemberg

Im fast ausverkauften Backnanger Bürger-haus richtete die TSA der TSG Backnang zumtraditionellen Herbstball erstmals ein S-Latein-Pokalturnier aus - und das mit großenErfolg. Dem Publikum wurde mit einem inter-essanten und abwechslungsreichen Pro-gramm ein unterhaltsamer Abend geboten.

Nach einem Sektempfang eröffneten die Kin-der- und Schülergruppen den Ball. Mit ihreneinstudierten Tanzschritten verstanden siees, das Publikum zu begeistern, wie es ebennur Kinder können. Dem standen die Paaredes nachfolgenden S-Latein-Turniers, darun-ter auch die amtierenden VizelandesmeisterHeiko Straile/Daniela Beckmann (TSZ Calw),

in nichts nach. Die Zuschauer gerieten rich-tiggehend "aus dem Häuschen" und sporn-ten die Tänzer zu Höchstleistungen an. Demkonnte auch die recht lang gespielte Musikder 16-köpfigen Big Band keinen Abbruchtun. Souveräne Sieger und damit Gewinnerdes Gerberstadtpokals wurden Heiko Strai-le/Daniela Beckmann, gefolgt von StefanoTerrazino/Angela Stuppia (TC Blau-Gold Casi-no Mannheim) und Thanh Tran/Nicole Han-del (TSC Astoria Stuttgart). Die weiterenEndrundenplätze belegten in dieser Reihen-folge: Ralph Kohn/Sonja Krogmeier (TSCWorms), Ricardo de Freitas/Diana-Rosa Rei-nig (TSC Astoria Karlsruhe).

Eine Salsa-Präsentation und vor allem derAuftritt der Backnanger Regionalliga-Latein-formation wurde vom Publikum mit Span-nung erwartet und die Mannschaft gab sichalle Mühe, dem gerecht zu werden - mitErfolg: Kaum war der Auftritt zu Ende, wurdeauch schon eine Zugabe gefordert. Zu derausgelassenen Stimmung im Saal trug nichtzuletzt auch der Turnierleiter Thilo Rzymannbei, der sich mit seiner routinierten undgewohnt humorvollen Art präsentierte. Miteinem Tippspiel hatten die Zuschauer Gele-genheit, sich aktiv am Geschehen beteiligenund die Chance, einen DVD-Player zu gewin-nen. Aber auch zum Selber-Tanzen war aus-reichend Gelegenheit gegeben. Alles in allemein gelungener Abend, der wohl im kom-menden Jahr seine Fortsetzung finden wird.

MICHAEL SCHÖNE

wobei gegenüber der ersten Tanzrunde eineallgemeine Steigerung des tänzerischen Kön-nens festzustellen war.

Die Goldmedaillen gewann die Mannschaft"Maulwürfe" vor den "Butterblümchen".Dritte wurden die "wilden Hasen" vor den"Fliegenpilzen", diese Teilnehmer erhieltenalle die bronzene Medaille. Eltern undZuschauer waren voll des Lobes über die Artdes Ausrichters, die Jugend an den Tanzsportheranzuführen, und sprachen der Organisati-onsleiterin Waltraud Schropp und ihremTeam große Anerkennung aus.

SIEGFRIED SCHROPP

Inzwischen ist es in Heilbronn bei dieser Artdes Breitensportwettbewerbs bereits Traditi-on geworden, eine sogenannte Spielrunde zuintegrieren. Eisstockschießen, Dart undSchätzspiel wurden von den Teilnehmern mitgroßer Begeisterung aufgenommen. Dasvierte Spiel "Der heiße Draht" musste ausorganisatorischen Gründen kurzfristig ausder Wertung genommen werden, da es denzeitlichen Rahmen sprengte, zum Leidwesender Jugendlichen. Die zweite Tanzrunde galtwieder den lateinamerikanischen Tänzen,

Rund 30 Vereine hatte der ATC Blau-Gold Heil-bronn zum "Tanz ohne Grenzen" in die AlteKelter nach Heilbronn-Sontheim eingeladen.Gegenüber der vierten Auflage verdoppeltesich die Zahl der Teilnehmer. Vom VfL Sindel-fingen, TSC Rot-Gold Sinsheim, TSC AstoriaStuttgart und ATC Blau-Gold Heilbronn waren18 Paare (keine Mädchenpaare) am Start. Teil-nehmen durften Paare im Alter zwischensechs und fünfzehn Jahren, die noch kein Tur-nier getanzt hatten. Es wurden vier Mann-schaften gebildet, die in zwei Tanzrunden undeiner Spielrunde den Mannschaftssiegerermittelten. In der ersten Disziplin waren dieTänze Cha-Cha, Rumba und Jive gefordert.

Premiere in Backnang

Fünfte Auflage: "Tanz ohne Grenzen"

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TBW-Lehrgänge BreitensportBitte unbedingt beachten: Die angegebenen Teilnahmegebühren sind bei der Anmeldung miteinem Verrechnungsscheck im voraus zu bezahlen. Anmeldeschluss ist drei Wochen vor Lehr-gangsbeginn. Bei Nichtteilnahme erfolgt keine Rückerstattung.Meldungen für alle Schulungen und Lehrgänge ab sofort an: TBW-Breitensportwartin GiselaFritsche, Haldenäckerstr. 9, 70565 Stuttgart, Tel. und Fax 0711 / 742687, E-Mail:[email protected] = Landesleistungszentrum Pforzheim, Heidenheimer Str. 3-5, 75179 Pforzheim, Tel. 07231/ 314910

Fortbildungslehrgänge Fachübungsleiter C Breitensport

Im LLZ

Datum Zeit Thema UE UE Referentfachl. überf.

23.02.03 10-16 Latein 4 3 Bernd Junghans23.03.03 10-16 Discofox Andreas Krug

Aufbau Fortgeschrittene Figuren mit Verbundvarianten,Hustle Technique + Salsa fox 7

04.05.03 10-16 Neu: Bewegtes Hören 7 N.N.Ein Projekt des TBW und der Pädaudiologie der Uniklinik Freiburg: "Förderung von hörgeschädigten Kindern und Jugendliche mit Hilfe von tänzerischen Bewegungsmustern"

25.05.03 10-16 Standard 7 Bernd Junghans29.06.03 10-16 Tango Argentino f. Fortgeschrittene 7 Bernd Junghans21.09.03 10-16 New Vogue + Polka für Übungs- 7 Bernd Junghans

leiter, Trainer und DTSA Prüfer19.10.03 10-16 Aktiv älter werden 7 Bernd Junghans

Umsetzung Plan 200 plus des Helga GreinerWLSB Vorschläge zur Unterrichts-gestaltung für Senioren

Teilnahmegebühr jeweils 22 Euro

DTSA Prüfer Pflichtschulung

21.09.03 New Vogue und Polka Bernd JunghansTeilnahmegebühr 22 Euro

Fortbildungslehrgänge Fachübungsleiter C Breitensport

In der Sportschule Albstadt-Tailfingen

28.- 30.03.03 Für Teilnehmer der Neuausbildung Freitag 17.30 Diskofox-Assistent Sonntag 12 Uhr15 UE überfachichThema: Ernährung, Herz-Kreislauf, Bänder-Gelenke

23.- 25.05.03 10 UE fachlich, 5 UE überfachlich Freitag 17.30 Thema u.a.: Wie baue ich Formationen im Sonntag 12 UhrBreitensport auf? Bernd Junghans

Teilnahmegebühr 80 Euro

8

Baden-Württemberg

Zimmervermitt-lung und -buchung nnuurrüber die Kurver-waltung in 75337Enzklösterle, Tel.:07085/7516, Fax:07085/11398 (Mo- Do 8.00 - 12.00Uhr und 14.00 -17.00 Uhr, Fr 8.00bis 12.00 Uhr);Infos im Internet:www.enzkloe-sterle.de

Kombinations-lehrgang Super-Kombi EnzklösterleBundeswertungsrichter-schulung S-LizenzFortbildung für Wertungsrich-ter-C/A/S,Trainer-C/B, Übungsleiter Brei-tensport, DTSA

Beginn Freitag, 25.04.2003, 13.30 Uhr(Einlass)

Ende Sonntag, 27.04.2003, 15.00 UhrOrt Festhalle EnzklösterleKosten 80 UE 15 fachlich (Fach 5), 5 überfach-

lich (Fach 1-4)Standard/Latein mit Landestrainern undKaderpaaren des TBW, Gasttrainern(deutschsprachig) sowie Gastreferenten.

Die Anmeldung zum Gesamtlehrgangberechtigt gleichzeitig zum Besuch des Tur-nierleiter-Seminars und des Breitensportse-minars. Selbstverständlich können Inhaberder Turnierleiterlizenz auch den Gesamtlehr-gang buchen.

Breitensportseminar (2 Tage)

Diese Anmeldung berechtigt nniicchhtt zur Teil-nahme am Trainer/Wertungsrichter-/Turnier-leiterlehrgang

Beginn 26.04.2003, 14.00 UhrEnde 27.04.2003, 12.00 UhrOrt Sporthalle in EnzlösterleKosten 35 UE 7 UE fachlichInhalt: Tanz des Jahres 2003 (DTV undADTV), DTSA-Schulung, Hip-Hop, Video-Clip-Dancing, Kindertanzen ("Was kommt an beiden Kids?" "Worauf muss ich achten?")

Turnierleiter-Seminar (2 Tage)Diese Anmeldung berechtigt nniicchhtt zur Teil-nahme am Trainer/Wertungsrichterlehrgang.Beginn 26.04.2003, 10.00 UhrEnde 27.04.2003, 14.00 UhrOrt Hotel WiesengrundKosten 35 UE LizenzerhaltVerschiedene Referenten zu Themen deraktuellen Turnierdurchführung, TSO, Rheto-rik, Fehler bei Turnierdurchführungen.

KinderbetreuungIn diesem Jahr wird erstmals eine Kinderbe-treuung während der gesamten Lehrgangs-zeiten angeboten. Ausgebildete Kräfte ste-hen dafür zur Verfügung.Anmeldung und nähere Informationen beiTBW-Lehrwart Gerhard Zimmermann

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Baden-Württemberg

Steptanz - Lehrgang (Fortbildung)

07.03.-09.03.03 Step Lehrgang Sportschule AlbstadtReferenten Freitag 17.30 Anfänger: Hermann Trefz - Sonntag 12 UhrMittelstufe: Volker MandauFortgeschrittene: Uwe Meusel

Teilnahmegebühr 110,- Euro

Meldungen an den TBW-Stepbeauftragten Hermann Trefz, Aspacher-str. 60, 71522 Backnang Tel. 07191 - 71208, Fax 07191 - 954262Teilnahmegebühr in Höhe von 110 Euro ist bei der Anmeldung miteinem Verrechnungsscheck zu entrichten. Bei Nichtteilnahme erfolgtkeine Rückerstattung.

Steptanz - Übungsleiter-neuausbildung03.03. - 07.03.03 Grundlehrgang (40 UE)06.10. - 10.10.03 Aufbaulehrgang (40 UE)Fastnacht 2004 Prüfungslehrgang (40 UE)Ort Sportschule AlbstadtReferenten Volker Mandau und das Sportschul-TeamTeilnahmegebühr 400 für Teilnehmer aus Baden-Württ

500 für Teilnehmer aus anderen BundesländernTeilnahmegebühren sind bei der Anmeldung miteinem Verrechnungsscheck im voraus zu bezahlen.Bei Nichtteilnahme erfolgt keine Rückerstattung.

Anmeldeschluss 15.01.2003Voraussetzungen

– Zugehörigkeit zu einem DTV-Verein– Bescheinigung über einen Erste-Hilfe-Kurs, der

nicht älter als zwei Jahre ist (ist mit der Anmel-dung mitzuschicken)

– Sicheres Beherrschen von Shim-Sham-Kombi-nationen in verschiedenen Tempi

– Pädagogische Fähigkeit zum GruppenunterrichtThemen Fachlich: Technische Grundkenntnisse Steptanz,

Unterrichtsvermittlung, Shim-Sham-Interpretatio-nen, Steptanztechniken, Choreographien fürAnfängerÜberfachlich: Sportmedizin, Didaktik, Methodik,Bewegungslehre speziell abgestimmt für Steptanz

Meldungen an den TBW-Stepbeauftragten Hermann Trefz,Aspacherstr. 60, 71522 Backnang Tel. 07191 -71208, Fax 07191 - 954262

Neuausbildung Fachübungsleiter C - Breitensport

Informationstag 8 UE 09.03.2003GrundausbildungSportschule Albstadt, TailfingenGrundlehrgang 46 UE 31.03.-04.04.2003

Profil I / 1. AufbauwochenendeLandesleistungszentrum PforzheimThema 20 UE 20.06.- 22.06.2003

Standard - Latein, Profil II / 2. AufbauwochenendeLandesleistungszentrum Pforzheim Thema 20 UE 11.07.-13.07.2003

Aus den Bereichen:Moderne Linientänze, moderne BewegungslehreNew Vogue, Kombinationen aus verschiedenen Themen

Prüfungslehrgang 46 UE 20.10.-24.10.2003Sportschule Albstadt-TailfingenGebühr 350 für Teilnehmer aus Baden-Württ

500 für Teilnehmer aus anderen Bundesländern(Dazu kommen die Kosten für das Lehrmaterial inHöhe von ca. 300- wie z.B. Bücher, Video, Kopi-en, Breitensportfibel, Sportschulbücher usw.)Teilnahmegebühren sind bei der Anmeldung miteinem Verrechnungsscheck im Voraus zu bezahlen!Bei Nichtteilnahme erfolgt keine Rückerstattung.

Meldeschluss 20.02.2003Themen Überfachlich: Sportverständnis, Training unter

gesundheitsorientierten Gesichtspunkten, Trai-ningsplanung und Trainingsgestaltung, Organisati-onFachlich: Die Tänze der D Klasse durch einen Trai-ner A. Freizeittänze Folklore New-Vogue.

Eingangsvoraussetzungen–Die Bewerber müssen nicht Turnier getanzthaben.

–Pädagogische Fähigkeit zum Gruppenunter-richt

–DTSA in Silber–Eine Bescheinigung über einen Erste Hilfe Kurs,nicht älter als ein Jahr ist bei der Anmeldungmitzuschicken.

–Alter 16 JahreBewerber aus Klubs, die noch keinen eigenen Übungsleiter haben,werden bevorzugt.

Meldungen an die TBW-Breitensportwartin Gisela Fritsche,Haldenäckerstr. 9, 70565 Stuttgart, Tel. und Fax0711 / 742687, E-Mail: [email protected]

Mit folgenden Angaben:Name, Vorname, Anschrift, Telefon, Geburtsda-tum, Mitglied in welchem ClubMeldungen nur über den jeweiligen Club bzw.Tanzsportabteilung

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Baden-Württemberg

Stuttgart tanzt

Beinahe hätte es in diesem Jahr kein 6. Stutt-garter Tanzcafé gegeben. Doch zum Glückfand sich in letzter Minute ein Sponsor, sodass TBW-Breitensportwartin Gisela Fritschein Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Kul-turamt diese schon zur Tradition gewordeneVeranstaltung wieder am letzten September-wochenende erfolgreich organisieren konnte.

In diesem Jahr stand das Spiegelzelt zur Ver-fügung und somit war man nicht dem Wet-tergott ausgeliefert, wie dies in den letztenJahren auf der Terrasse der Alten Kanzlei derFall war. Die nette Atmosphäre machte esdem Alleinunterhalter Milan Bankovic, derdieser Veranstaltung seit Jahren die Treuehält, nicht allzu schwer, die Gäste auf dieTanzfläche zu locken. Unermüdlich ermunter-te Moderator Dr. Holger Böhme die Gäste,Tanzmarken zu kaufen, sich einen Tänzerbzw. eine Tänzerin auszusuchen und eineRunde das Tanzbein zu schwingen. Unterden begeisterten Besuchern waren vieletreue Gäste des Tanzcafés, aber auch zahlrei-che neue Gesichter. Die allen schon bekann-te "Tanzkönigin" hatte in diesem Jahr sogarihre Tochter für das Tanzen begeistern kön-nen. Erfahrene, qualifizierte und ausgebildeteTänzer und Tänzerinnen, die sogenannten"Gigolos und Gigolinas" waren unermüdlichim Einsatz, um alle Tanzwünsche der Tanzbe-geisterten zu erfüllen. Die Stimmung allerBeteiligten war bestens. Nach zwei Tagenkonnten sich alle über eine stolze Teilneh-merzahl freuen und man war sich einig, dasses auch im nächsten Jahr wieder heißt:"Stuttgart tanzt - wir laden ein zum Tanz-café!"

GISELA FRITSCHE/MARITTA BÖHME

25 Jahre Tanzsportin CrailsheimMit einem großen Ball feierte die TSA desTSV Crailsheim ihr 25-jähriges Bestehen. Vor-sitzende Margit Noack begrüßte die vielenGäste in der festlich geschmückten Halle inCrailsheim-Ingersheim und gab anlassbezo-gen einen geschichtlichen Rückblick derTanzsport-Abteilung.

Sechs Paare der Hauptklasse A-Standardbescherten dem begeisterten Publikum rich-tige Turnieratmosphäre und ließen sie mitfie-bern, wer den Wettkampf für sich entschei-den sollte. Auf dem Siegerpodest standenAlexander Gadenne/Nelli Frank (ATC Blau-Gold Heilbronn). Zweite wurden Danny undSonja Herrmann (TSC Rot-Weiß Öhringen)vor Bernd Nägele/Corinna Klett (TSC Resi-denz Ludwigsburg).

Mit großem Beifall bedacht wurden die alsÜberraschung angekündigten Auftritte ausder eigenen Abteilung. Zuerst beeindrucktedie amtierende baden-württembergischeMeisterin im Steptanz Margit Noack miteinem amerikanischen Step. Danach zeigtesich die Flamencogruppe mit ihrem tempera-mentvollen spanischen Volkstanz denZuschauern. Maßgeblichen Anteil an derguten Stimmung hatte die Tanz- und Show-kapelle "Seven up", die durch ihre Mitter-nachtsshow mit einem Medley aus verschie-denen Musicals einen musikalischen Höhe-punkt setzte.

Eine kleine, aktive Truppe der Tanzsportab-teilung des TSV Crailsheim ließ diesen Abendzu einem besonderen Erlebnis werden.

MARTIN WENDELIN

Die AufsteigerThorge Merkhoffer/Sylvia Schaaf

Mit dem zweiten Platz beim Winzerpokaltur-nier in Osthofen sind Thorge Merkhoffer undSylvia Schaaf (TC Blau-Gold Casino Mann-heim) in die Hauptgruppe S-Standard aufge-stiegen. Nach der Tanzschule haben die bei-den erst einmal in der Standardformationgetanzt und 1998 den Schritt zum Einzel-wettbewerb gewagt. Durch die systemati-sche Arbeit ihrer Trainer und durch eigenenTrainingsfleiß haben sie sich nach und nachemporgearbeitet. "In unserem neuen Tanz-sportzentrum bei den optimalen räumlichenGegebenheiten hoffen wir, unser Trainingkünftig noch intensiver zu gestalten", sagtder 25-jährige Thorge, der zur Zeit eineUmschulung zum Orthopädietechnikermacht. Seine Partnerin Sylvia ist Sportlehrerinund auch sie hofft, während der Woche nochmehr Zeit für das freie Training erübrigen zukönnen.

Neben Beruf und Training bleibt dem sympa-thischen Tanzpaar nur wenig Zeit und auchdie verbringt Thorge gern mit Musik. Er sitztam Computer, um Musik nachzubearbeiten -vor allem natürlich Tanzmusik.

André Fellhauer/Gunda MaierAndré Fellhauer und Gunda Maier (TC Kon-stanz) sicherten sich mit einem gelungenenEndspurt den Aufstieg in die höchste Klasseder Senioren I. Der Herbstball in Meersburgbot einen schönen Rahmen für viele Turnier-und Hobby-Tänzer. Eine Woche später war inKonstanz-Dettingen das clubeigene Herbst-Pokalturnier angesagt, das André Fellhau-er/Gunda Maier gewannen. Nur noch einPunkte fehlte zum Aufstieg in die Sonder-klasse, den sich das Paar am nächsten Tag inSindelfingen holte.

Mit dem Turniertanz hatten André Fellhauerund Gunda Maier vor zehn Jahren begonnen,

Thorge Merkhoffer/Sylvia Schaaf

AndréFellhauer/

Gunda Meier. Fotos: privat

nachdem sie zuvor über die Hobbygruppenin diesen Sport eingestiegen waren. Schnellentdeckten sie jedoch ihr tänzerisches Poten-zial, und so stand einem Wechsel in die Tur-niergruppe nichts im Wege.

Der Lohn für die viele Trainingsarbeit stelltesich 1997 ein, dem erfolgreichsten Jahr ihrertänzerischen Laufbahn. Sie gewannen alleTurniere ihrer Startklasse. Unter anderemwurden sie Doppelsieger in Berlin beim Tur-nier um das Blaue Band der Spree, und kurzdarauf ertanzten sie den Landesmeistertitel.Der Aufstieg in die Sonderklasse ist jetzt einweiterer Meilenstein in der Tanzkarriere vonAndré Fellhauer und Gunda Maier.

Margit Noack bei ihrer Steptanzvor-führung. Foto: privat

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Bayern

ie bayerische Meisterschaft derSenioren I S-Standard in derKonzert- und Kongresshalle

Bamberg hielt mehr Überraschungen bereit,als Publikum und Paare zunächst erwartethatten, endete aber wieder mit dem Sieg vonRoland Lein/Dr. Karin Anton (TC Rot-GoldWürzburg).

Zunächst konnten sich Wolfgang und PetraRiedl (TC Rot-Gold Würzburg) nicht mehrwie im Vorjahr für die Endrunde qualifizieren.Neu dabei waren dafür Josef und MargretPaukner (TSA i. SB DJK Rosenheim), die erstzu Beginn dieses Jahres aus der Hauptgruppezu den Senioren gewechselt waren. DiesesPaar fiel bereits in der Vorrunde durch sehrausgeglichenes paarbezogenes Tanzen aufund schüttelte die Endrunde gewaltig durch-einander. Im Endergebnis plazierten sie sichklar auf dem zweiten Rang, obwohl die Wer-tungen auch die Ziffern 1 und 3 beinhalteten.Die neuen und alten Bayerischen MeisterRoland Lein/Dr. Karin Anton gewannen zwarroutiniert und unangefochten den Titel, mus-sten aber in allen Tänzen auch Zweier in Kaufnehmen.

Enttäuschend dürfte die Meisterschaft fürGötz Bierbaum/Maren Müller-Bierbaum (TSCSavoy München) verlaufen sein, die sich imVorjahr noch den Vizemeistertitel gesicherthatten, dieses Jahr aber nur im Tango und imQuickstep Platz 2 für sich verbuchten. DasPaar zeigte dynamisches Tanzen auf hohemNiveau, dafür aber manchmal auch kleineSchwächen in der Oberlinie. Den dritten Platzkonnte ihnen aber niemand streitig machen.

Auf den Folgeplätzen gab es wenig Neues.Der vierte Platz ging an Herbert und PetraSchnappauf (TTC Erlangen), die nur den Wie-ner Walzer an ihre Verfolger Udo und Christi-ne Kürzinger (TSA Blau-Silber Neumarkt)abgeben mussten. Henry und Beate Neun-dorfer (Der Bamberger TC), die im Vorjahrnoch mit Platz 3 auf dem Treppchen standen,konnten in dieser Endrunde den Anschlussnicht recht finden und bildeten auf Platz 6das Schlusslicht.

Insgesamt war bei allen Paaren von der Vor-runde zur Endrunde eine Steigerung festzu-stellen, so dass das Finale auf einem hohenNiveau stattfand. Gerade die Neu-Senioren

Paukner/Paukner lassen auf eine erfolgreicheZukunft in dieser Gruppen hoffen.

Die Meisterschaft war sehr liebevoll vomBamberger TC ausgerichtet worden und fand- was ja inzwischen ungewöhnlich ist - mitLive-Musik statt. Das Ensemble Six-To-Dancespielte gut tanzbare Musik, die auch dieanspruchsvollen S-Paare zufriedenstellenkonnte. Das Publikum dankte ebenfalls mitreger Beteiligung an den Tanzrunden.

WR Robert Bittmann (TSC AlemanaPuchheim), Heinz Burckhardt (TCRot-WEiß Böblingen), Katja Con-vents (TSC Blau-Gold-Rondo Bonn),Peter Kleineheismann (TC Der Frank-furter Kreis), Herbert Lowig (TSCRot-Gold-Casino Nürnberg), ThomasRostalski (TC Weiß-Blau Celle), Bri-gitte Schmidt (TSG Fürth)

NICOLE KRAUßER

Fast alles beim altenLM Senioren I S-Standard

D

Die Landesmeister Roland Lein/Dr. Karin Anton. Fotos: Müller

Vizemeister Josef und Margret Paukner.

Die Endrunde.

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Bayern

it allen möglichen 25 Ein-sen wurden MartinKlein/Anna Gill (TSC Rot-

Gold-Casino Nürnberg) neue Bayerische Mei-ster der Hauptgruppe A-Latein. Insgesamtwaren im Markgrafensaal Schwabach 32Paare am Start. Während der Nachmittags-veranstaltung war der Saal brechend gefüllt,während das Semifinale und Finale in Ballat-mosphäre etwas weniger gut besucht war.

Nachdem die Leistungen am Nachmittagnoch durchwachsen waren, zeigten die Semi-finalisten schönes Lateintanzen, in dem nichtnur Posen dominierten, sondern auch sehrerfreuliche Basics gezeigt worden. Die Paareder Endrunde zeichneten sich durchwegdurch paarbezogenes, ausgeglichenes Tan-zen auf hohem Niveau aus.

Klein/Gill zeigten gleich von Beginn an ihreÜberlegenheit und wurden auch stark voneinem großen Fanclub unterstützt. Auch aufden nachfolgenden Treppchenplätzen gab eswenig Unstimmigkeiten. Den Vizemeistertitelsicherten sich Michael Berger/Karoline Lange(TSC Augsburg), ein junges Paar, von demsicher noch einiges zu hören sein wird.

Platz 3 ging im Endergebnis völlig ungefähr-det an Georgi Tsoukov/Tanja Kuschill (TTCMünchen), obwohl sich die ViertplaziertenGregor Stiltz/Nicole Egle (TSC Augsburg) inPaso Doble gefährlich näherten. Einzig

umkämpft war Platz 5 zwischen EnginÖnder/Renate Vanova und WesleyAtak/Nikola Schulz (beide Gelb-Schwarz-Casino München). Önder/Vanova konntenSamba für sich entscheiden, mussten dannaber Cha-Cha und Rumba an Atak/Schulzabgeben. Erst die gute Leistung vonÖnder/Vanova in Paso Doble und Jive brach-te die Entscheidung zu ihren Gunsten.

Bereits am Nachmittag hatte TurnierleiterRudolf Meindl, Vizepräsident des LTVB, sou-verän durch die Meisterschaft der Haupt-gruppe B-Latein geführt. Auch dort waren32 Paare am Start.

Im Gegensatz zur A-Klasse waren hier sehrwenig ausgeglichene Paare zu sehen, die dasNiveau vom Vorjahr nicht halten konnten.Erstaunlicherweise setzten sich besondersdie Herren in Szene, während die Damendaneben teilweise verblassten. Probleme mitden Balancen waren keine Seltenheit. Abdem Semifinale lagen die Paare dicht beiein-ander, was sich sehr gut daran ablesen lässt,dass sieben Paare das Finale erreichten unddie Endrundenwertungen meist alles andereals einheitlich waren.

Duncan Couli/Ramona Mathews (Gelb-Schwarz-Casino München) empfahlen sichvon Beginn an für den Meistertitel. Bereits inden Vor- und Zwischenrunden gaben sie alseinziges Paar kein Kreuz ab und behielten imFinale alle Einsen für sich. Ein wenig umstrit-tener war da schon Platz 2, der aber in derMajorität immer zugunsten von MarcoSchmied/Julia Herschel (TSC Alemana Puch-heim) entschieden wurde. Das Paar ist einesehr schöne Neuzusammenstellung, die abermomentan noch vom Herrn lebt. Wenn esden beiden gelingt auf ein gemeinsamesNiveau zu gelangen, sollte die A-Klasse keinProblem werden. Mit weniger Abstand zuPlatz 2 als das Gesamtergebnis vermutenlässt, erreichten Stefan Goßner/Diana Matlak(Gelb-Schwarz-Casino München) Platz 3.Diese Zusammenstellung war sicherlich eineder ausgeglichensten Konstellationen die imTurnier zu sehen waren.

Hinter den Treppchenplätzen war dann allesoffen. Den vierten Platz ertanzten sich And-reas Hindera/Ramona Grillenbeck (TSC Rot-

Gold-Casino Nürnberg), obwohl sie PasoDoble und Jive abgeben mussten. In diesenTänzen lagen Oskar Zach /Iljana Staerska(TSC Metropol München) vor Hindera/Gril-lenbeck. Im Gesamtergebnis blieb fürZach/Staerska Platz 5. Äußerst knapp setztensich Julian Heubeck/Brigitte Herzog (TSCMetropol München) gegen Norbert Lach-ner/Viola Pfann (TSC Rot-Gold-Casino Nürn-berg) durch. Die ersten sechs Paare durftenin die A-Klasse aufsteigen, jedoch gelang eslediglich dem Bayerischen MeisterCouli/Mathews, eine Runde im anschließen-den Turnier zu überstehen.

Auffällig in der B-Klasse waren besondersRumba und Paso doble. Paso doble deshalb,weil der neue Tanz von vielen Paare nochnicht richtig beherrscht wird, und Rumba,weil die Paare mit dem Aufstieg offensicht-lich fast alle Basicfiguren vergessen. Verirrtsich doch einmal ein Grundschritt oder einePromenade zwischen all die Posen und Spa-gate, ist vom Grundwissen nicht mehr vielübrig geblieben. Es waren Rumbaprogram-me zu sehen, in denen der Herr außer derstehenden Position für Posen und ähnlichesnoch ganze drei weitere Figuren tanzte. Inder A-Klasse dagegen waren weitaus weni-ger Posen und dafür viel mehr Tanzen zusehen.

NICOLE KRAUßER

Martin Klein/Anna Gill neue A-Meister

Landesmeisterschaft Hauptgruppe B/A-Latein

MWRUlla Mader-Krä-

mer (TSA TSVAnsbach), MonikaFeht (TSG Blau-Gold Gießen),Christian Betz(TSA Schwarz-Gold Ingolstadt),Fikret Bilge (TSCAstoria Tübin-gen), ManfredGanster (TGGrün-Gold Saar-brücken), AxelHunger (TCSpree-Athen Ber-lin), Günter Sturm(TSC Augsburg)

Die Endrunde der B-Klasse.

Das Siegertrio der A-Klase. Fotos: Müller

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Bayern

Die Bayerische Meisterschaft der Kinder,Junioren und Jugend fand unter mäßigerBeteiligung im Markgrafensaal Schwabach,ausgerichtet vom TSZ Schwabach statt. Dader Zeitplan äußerst großzügig gestaltet warund am Nachmittag noch auf Paare, die imStau standen, gewartet werden musste, kamdie Veranstaltung nur äußerst mühsam in dieGänge. Erst als alle Paare eingetroffen waren,konnten die letzten fünf Klassen zügig abge-wickelt werden.

Erstaunlicherweise scheint sich tatsächlichein Trend zu entwickeln, immer jüngerePaare an das Standardtanzen heranzuführen.Während die unteren Klassen bei Kinder undJunioren relativ gut besetzt sind, sind diese inder Jugend völlig leer, während dort ab derB-Klasse wieder Leben herrscht.

Kinder I/II-D-Standard wurde klar von denPaaren der TSA i. SV Aschau/Inn dominiert,die über die Hälfte des Startfelds stellten.Obwohl der Leistungsstand der beiden Paarenahezu gleichwertig ist, konnten sich Manu-el Zinecker/Marina Coordes gegen MarcoCoordes/Sabrina Scherzer (beide TSA i. SVAschau/Inn) schließlich im Quickstep durch-setzen. Beide Paare durften den Aufstieg fei-ern und machten sich weiterhin in Kinder I/IIC-Standard und Junioren I C-Standard diePlätze streitig.

Umso klarer war dafür das Ergebnis in KinderI/II C-Standard. Dominik Fenster/VanessaLotte (TSC 71 Bad Wörishofen) konnten alleTänze für sich entscheiden und nahmen denTitel mit nach Hause. Den Aufstieg lehntensie aber ab.

Das Feld der Kinder I/II C-Standard decktesich nahezu mit den Startern der Junioren I C.

Einzig neues Paar waren Tim Bollendorf/Vale-ria Svirskaya (TSC Rot-Gold-Casino Nürn-berg), die das Turnier auch prompt gewan-nen und in die B-Klasse aufstiegen.

Mit acht Paaren war das Turnier der JugendB eines der größten dieses Tages. Hier wardas Ergebnis eine spannende Sache. ImLangsamen Walzer lagen RomanKröcker/Valeria Seemann noch gleichauf mitAnton und Oksana Pasternak (TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg). Tango und Wiener Walzerging an Kröcker/Seemann, während Paster-naks den Slowfox für sich verbuchen konn-ten. Erst im Quickstep gelang esKröcker/Seemann die Sache wasserdicht zumachen und Meistertitel und Aufstieg mitzu-nehmen. Auch Manuel und Melanie Schöke(TTC München) feierten ihren Aufstieg in dieA-Klasse, da den beiden die Punkte, die siefür den 3. Platz erhielten, für einen regulärenAufstieg genügten.

NICOLE KRAUßER

Am 5. Oktober fand die letzte Vorausschei-dung der Rising Kids- and Teens-Tour beim 1.TSZ Freising statt. Dieses Mal dominiertenvor allem die Kids das Geschehen, währendsich nur vereinzelt Teens nach Freising verirrthatten.

Es war ein bisschen schade, dass nicht mehrals ungefähr 25 Paare diese letzte Voraus-scheidung nutzten, denn die Halle und dieüberaus freundliche Atmosphäre machtenden Wettbewerb zu einem Erlebnis. Auch dieoft sehr gekonnten Vereinsvorstellungenboten reichlich Abwechslung im Geschehen.

Immerhin vier Teams Kids und ein TeamTeens wollten sich für die Endausscheidungin Neutraubling qualifizieren. Dies gelang beiden Kids dem Team von der TSA Schwarz-Gold Ingolstadt, das auch den Sieg davon-trug, und dem Team vom TTC Grün-Weiß

Kelheim. Bei den Teens qualifizierte sich dasIngolstädter Team absolut ungefährdet.Gerade bei der TSA Schwarz-Gold Ingolstadt,die schon seit zwei Jahren den Lateinwettbe-werb mit Mädchenpaaren dominieren,wurde auch im Standardbereich aufgerüstet.Erfreulicherweise mischen sich nun auch eini-ge Herren unter den Ingolstädter Tänzer.

Kids Standard bot einen reinen Vereinswett-bewerb des 1. TSZ Freising. Den Sieg sicher-ten sich Tobias Hiebl/Sandra Münzhuber vorMario Urban/Stefanie Kögl und Stefan Elfin-ger/Jennifer Thalhammer auf Platz 3. Allefünf Paare qualifizierten sich für die Endver-anstaltung ebenso wie die zwei Teens-Stan-dard-Paare. Hier ertanzten sich ManuelMärz/Iris Popp (TSA Schwarz-Gold Ingol-stadt) den Siegertitel vor KristinSauerbrey/Teresa Christa (TSA Blau-Silber i.ASV Neumarkt).

Bei weitem besser besucht war der Latein-wettbewerb mit 13 Kids-Paaren und dreiTeens-Paaren. Im gemischten Finale ging esäußerst knapp zu. Mit nur einem Zähler Vor-sprung konnten sich Theresa Lang/AnjaSchottenhammer (TTC Grün-Weiß Kelheim)gegen alle anderen Teens- und Kids- Paaredurchsetzen. In der Spitzengruppe ebenfallsdabei waren Neomi Geber/Marie-TheresLautner (TSA d. TSV Schwandorf), die bei denKids den 2. Platz belegten.

Den Teens-Titel sicherten sich RichardHense/Valerie Hense (TSA Schwarz-GoldIngolstadt) gefolgt von Kristin Sauerbrey/Teresa Christa (TSA Blau-Silber Neumarkt).

NICOLE KRAUßER

Mäßige BeteiligungLandesmeisterschaft Kinder, Junioren, Jugend

Rising Kids- and Teens-Tour

Letzte Vorausscheidung Kids-Latein

1. Theresa Lang/AnjaSchottenhammer,TTC Grün-Weiß Kel-heim

2. Neomi Geber/Marie-Theres Laut-ner, TSA d. TSVSchwandorf

3. Katharina Geb-hardt/Sabina Ficht-ner, TTC Grün-WeißKelheim

4. Silke Ettinger/Cor-nelia Augustin, TSASchwarz-GoldIngolstadt

5. Tilo Henning/Nat-halie Grafl, TTCGrün-Weiß Kelheim

6. Dominik Lade/VestaSenger, TTC Blau-Gold Regensburg

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Bayern

Spannend wurde es bei derdritten Runde des Bayern-pokal-Turniers in Waldkrai-burg. Insgesamt wurden 88Turnierstarts gezählt, bei

denen nicht nur Masse, son-dern besonders auch Klas-se gezeigt wurde. Spezielldie Lateiner zeigten hoch-klassiges Tanzen, weshalbman schon gespannt auf

die nächste Landesmeister-schaft im Jugendbereich

sein kann.

Ergebnisse (nur bayrische Paare)

Kinder C-Standard

1. Dominik Fenster/Vanessa Lotte, TSC71 Bad Wörishofen

2. Manuel Zinecker/Marina Coordes,TSA SV Aschau

3. Simon Wächter/Kerstin Stockmann,TTC Erlangen

Kinder C-Latein

1. Marco Coordes/Sabrina Scherzer,TSA SV Aschau

2. Manuel Zinecker/Marina Coordes,TSA SV Aschau

3. Daniel Kresse/Corina Schmidbauer,TSA d. Regensburger Turnerschaft

Junioren I B-Standard

1. Thomas Zinecker/Stefanie Jusic, TSASV Aschau

2. Tim Bollendorf/Valeria Svirskaya, TSCRot-Gold-Casino Nürnberg

Junioren I B-Latein

1. Thomas Zinecker/Stefanie Jusic, TSASV Aschau

2. Matthias Immel/Stephanie Graf, TSASchwarz-Gold im ESV Ingolstadt

3. Manuel Gerner/Corinna Forster, TSABlau-Silber im ASV Neumarkt

Junioren II B-Standard

2. Manuel Schöke/Melanie Schöke, TTCMünchen

3. Illya Korovay/Anastasia Walter, TSCRot-Gold-Casino Nürnberg

Junioren II B-Latein

1. Illya Korovay/Anastasia Walter, TSCRot-Gold-Casino Nürnberg

2. Manuel Schöke/Melanie Schöke, TTCMünchen

3. Matthias Immel/Stephanie Graf, TSASchwarz-Gold im ESV Ingolstadt

Jugend A-Standard

1. Christian Engelhardt/Inka Wanger,TSZ Schwabach

2. Roman Kröcker/Valeria Seemann,TSA SV Aschau

3. Sebastian Jergens/Sibille Jergens,TSC Alemana Puchheim

Jugend A-Latein

1. Roman Kröcker/Valeria Seemann,TSA SV Aschau

2. Christian Engelhardt/Inka Wagner,TSZ Schwabach

3. Illya Korovay/Anastasia Walter, TSCRot-Gold-Casino Nürnberg

Endgültige Entscheidungen über denGesamtsieg fallen am 30. November inRosenheim beim Finale. Offen ist der Aus-gang zum Beispiel bei den Kindern C-Latein.Dort steht es zur Zeit 26:24 für ManuelZinecker/Marina Coordes gegen MarcoCoordes/Sabrina Scherzer (beide TSA SVAschau). Sollten Marco und Sabrina einenPlatz vor Manuel und Marina gewinnen, wirdes wohl eine Stichrunde um den ersten Platzgeben. Auch bei den Junioren II B-Latein istnoch keine Vorentscheidung getroffen zwi-schen den führenden Paaren ManuelSchöke/Melanie Schöke (TTC München) undIllya Korovay/Anastasia Walter (TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg). Selbst in der JugendA-Latein ist für fast alle Paare noch allesmöglich, Stichrunde eingeschlossen..

In der Vereinswertung hat sich die TSA desSV Aschau einen kaum noch einzuholendenVorsprung von 144 Punkten verschafft, dieVereine TTC München und TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg liegen jedoch mit jeweils 52Punkten auf den zweiten Platz.

MICHAEL BRAUN

"Stille Stars" beimTTC ErlangenIm Rahmen der Bayerischen Meisterschaftder Hauptgruppe S-Standard am 5. Oktoberin Erlangen erhielten Wiltrud und Martin Wil-land vom TTC Erlangen aus den Händen vonLTVB-Präsident Horst Krämer eine Ehrenur-kunde für ihre langjährige verdienstvolle undehrenamtliche Tätigkeit "aus der zweitenReihe" bei Turnieren des TTC Erlangen. DieTurniermusik liegt seit langer Zeit in den Hän-den von Martin Willand, Wiltrud Willandengagiert sich bei der Turnierdurchführung.

MATTHIAS HUBER

AusschreibungRising Kids andTeens Tour

Vereine, die 2003 eines der Turniere derRising Kids and Teens Tour, der bayerischenJugend-Breitensportserie, ausrichten wollen,werden gebeten, sich mit einem Terminvor-schlag bis zum 31.12.2002 bei LTVB-Jugend-wart Michael Braun, Telefax: 08031-235960, E-Mail: [email protected] zubewerben. Es werden vier Turniere getanzt.

Neues Trainings-zentrum für die TSG Fürth

Seit vielen Jahren ist die TSG Fürth in der Hiri-schen Straße in Fürth zu Hause. Den steigen-den Trainingsanforderungen genügten diebisherigen Räume aber nicht mehr. In Fürth-Stadeln wurde der Verein fündig. In der Bay-ernstraße 51 entstand nach einem aufwändi-gen Umbau das neue TSG-Clubheim als Trai-ningszentrum.

Mit zweite Trainingsälen, die zu einer großenVeranstaltungsfläche kombiniert werdenkönnen, wurden für alle Sportler, vom Hob-bytänzer bis zum Leistungssportbereich dieRahmenbedingungen für das Training opti-miert. Auch die drei Formationsteams derTSG finden in den neuen Räumen gute Trai-ningsmöglichkeiten. Im Verlauf der Einwei-hungsfreier übergaben die beiden Vorsitzen-den Helmut Wolf und Kurt Haas im Beiseindes LTVB-Vizepräsidenten Werner Weigolddie Tanzflächen symbolisch an die Vereinsju-gend als Zukunftsträger der TSG.

WERNER MARCH

Drittes Turnier des

Bayernpokals

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Hessen

ls Ehre und Herausforderungbezeichnete der Vorsitzendedes TSC Fischbach in seiner

Begrüßung die Ausrichtung einer HessischenMeisterschaft. Nachdem für diese Meister-schaft zunächst keine Bewerbung vorlag,hatte sich der TSC Fischbach zur Ausrichtungentschieden. Diese Herausforderung meister-ten die Organisatoren mit Bravour. Zwarwaren erwartungsgemäß die Startfelder sehrklein. Dennoch hatten die Ausrichter in derStadthalle Kelkheim alle Vorkehrungengetroffen, um den Zuschauern, Funktionärenund Sportlern eine optimale Meisterschaft zubieten.

Hauptgruppe II A-LateinKlare Entscheidungen der Wertungsrichtermachten Turnierleiter Klaus Bethke die Ent-scheidungen leicht. Jeweils die Paare, die dieMajorität der Wertungsrichter in der näch-sten Runde wieder sehen wollte, qualifizier-ten sich über Vor- und Zwischenrunde bis insFinale. Schon beim ersten Tanz der Endrundeließen sie dann keine Zweifel daran, dass eseinen überlegenen Sieger geben würde. Nureine Eins fehlte Thomas Henske/SimoneMöws zu ihrem Meistertitel. Ebenso klar hol-ten sich ihre Trainingskameraden Jörg undAlexandra Heberer die Silbermedaille. BeidePaare verzichteten auf den Aufstieg. Die

Bronzemedaillengewinner Thomas und Mich-aela Wicke stiegen auf und tanzten ebensowie die Sieger in der S-Klasse mit. Trotz sehrgemischter Wertungen waren FrankGallus/Tina-Felicitas Kern vom ersten Tanzauf Platz vier abonniert. Im ersten Tanz aufMedaillenkurs schienen Peter Josefowitz/Nicola Petersen zu sein. Dies änderte sichjedoch schon im nächsten Tanz, den sie mitPlatz fünf abschlossen. Stephan Atzinger/Astrid Kühn waren mit der geringsten Kreuz-chenzahl in das Finale gelangt und wurdenauf Platz 6 eingestuft.

Finale

1. Thomas Henske/Simone Möws, TSCRödermark (5)

2. Jörg und Alexandra Heberer, Grün-Gold TSC Dreieich (10)

3. Thomas und Michaela Wicke, TSCCalypso Offenbach (17)

4. Frank Gallus/Tina-Felicitas Kern,Grün-Gold TSC Dreieich (20)

5. Peter Josefowitz/Nicola Petersen,TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt(24)

6. Stephan Atzinger/Astrid Kühn, 1.Maintaler TSC Blau-Weiß (29)

Ehre und Herausforderung

LM Hauptgruppe II A- und S-Latein

A

Semifinale7. Jürgen Müller/Sandra Krenz, TSC

Calypso Offenbach8. Stefan Voß/Silke Thomas, TSA des

TuS Griesheim

Hauptgruppe II S-LateinAcht Paare (mit Aufsteigern bzw. Siegerpaar)waren am Start. Carlos Scherer/Simone Wolfverteidigten ihren Titel in ausgezeichneterForm und erhielten alle Einsen. Die neuePaarzusammenstellung André Distler/SybillePeschelt sorgte mit einem souveränen 2.Platz für Furore. Oliver Brosch, im vergange-nen Jahr mit anderer Partnerin noch Meisterund Aufsteiger der II A-Meisterschaft, schaff-te nach nur zwei Monaten gemeinsamenTrainings mit Sandra Friedrich ebenfalls denSprung auf das Siegertreppchen. Die mehrfa-chen Seniorenmeister Ulrich und CarmenSommer nutzen das Turnier eine Woche vorWeltmeisterschaft als Vorbereitung. Siekonnten in guter Form Platz vier ertanzen.Die Vizemeister des Vorjahres, OliverBeetz/Irmina Adamczyk, mussten sich mitPlatz fünf begnügen. Hans-Jürgen und Marti-na Groß, die einzigen echten Allrounder, dieam Tag zuvor in der Standardsektion erfolg-reich waren, fielen in der Lateinsektion umeinen Platz zurück auf den 6. Rang.

CORNELIA STRAUB

Haupt-gruppe II S-Latein

1. Carlos Scherer/Simone Wolf, TSCRot-Weiß Lorsch (5)

2. André Distler/Sybil-le Peschelt, TC DerFrankfurter Kreis(10)

3. Oliver Brosch/Sand-ra Friedrich, TSZBlau-Gold CasinoDarmstadt (16)

4. Ulrich und CarmenSommer, Rot-WeißClub Gießen (21)

5. Oliver Beetz/IrminaAdamczyk, TC DerFrankfurter Kreis(21)

6. Hans-Jürgen undMartina Groß, TSCCalypso Offenbach(30)

WRDr. Hans-JürgenBurger (TC Blau-Orange Wiesba-den), MonikaGewehr (TSCSchwarz-Gold Neu-stadt), Sascha Horn(Grün-Weiß-KlubKöln), Dr. MartinHolderbaum (TSCBlau-Gold Saarlou-is), Klaus Simon (TCBlau-Gold-CasinoMannheim).

Erster Platz in der S-Klasse: Carlos Scherer/Simone Wolf. Fotos: Apelt

Sieger in der A-Klasse:Thomas Henske/Simone Möws.

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Hessen

arl Müller hatte sich mit seinemTSC Main-Kinzig Schwarz-GoldHanau um die Ausrichtung der

Hessischen Meisterschaft der Hauptgruppe IIA- und S-Standard im neuen Theater- undKongresscenter Hanau beworben. Der Bauwurde aber nicht rechtzeitig fertig, so dassman auf das altehrwürdige BürgerhausHanau-Wolfgang zurückgreifen musste. Lie-bevoll dekoriert bot der Saal einen würdigenRahmen für die Meisterschaft. Das Interessewar enorm groß, so dass die Zuschauer dichtgedrängt an den Seiten der Tanzfläche stan-den. Den Paaren tat diese Atmosphäre gut.

Hauptgruppe II A-Standard 19 Paare hatten gemeldet, mehr als 30 Pro-zent weniger als im Vorjahr. Ein bedauerli-cher Schwund. Schwer zu begreifen auch dieunterschiedliche Einschätzung der Wertungs-richter. Die geteilten Auffassungen bekamenauch die Vorjahresfinalisten Thomas undSybille Schäfer zu spüren. Sie belegten Platz 7und erzielten damit die für den Aufstieg feh-lenden Punkte. Den Aufstieg hatten sie sichsicher anders vorgestellt. Die Majorität derWertungsrichter war sich immerhin über denMeister einig. Die Vorjahreszweiten AndreasBittorf/Sabine Haas holten sich mit der ein-deutigen Platzziffer fünf den Meistertitel undtanzten als Sieger in der S-Klasse mit. Rechtgemischte Wertungen erhielten auch HaraldOehler/Astrid Schmidt. Trotzdem wurden sieunangefochtenen Vizemeister vor NapoleonWittig/Yvonne Scheller. David Blazek/LenaWallat und Thomas Breitenbach/Antje Dun-kel erhielten so gemischte Wertungen, dasssie die Siegerehrung abwarten mussten, umKlarheit zu haben. Dierek Dross/Stella Pionc-zewski mussten den Quickstep wegen Ver-letzung vorzeitig beenden und hätten dafüreigentlich von allen Wertungsrichtern mitdem letzten Platz bewertet werden müssen.Die Fehleinschätzung durch zwei Wertungs-richter änderte aber nichts an der Gesamtbe-wertung des Paares auf Platz sechs.

Finale

1. Andreas Bittorf/Sabine Haas, TC DerFrankfurter Kreis (5)

2. Harald Oehler/Astrid Schmidt, TCBlau-Orange Wiesbaden (10)

3. Napoleon Wittig/Yvonne Scheller,TSC Rot-Weiß Lorsch (16)

4. David Blazek/Lena Wallat, TSC Main-gold-Casino Offenbach (20)

5. Thomas Breitenbach/Antje Dunkel,TSC Schwarz-Gold Aschaffenburg(24)

6. Diereck Dross/Stella Pionczewski,TSC Maingold-Casino Offenbach(30)

Semifinale7. Thomas Schäfer/Sybille Scheufler,

Schwarz-Rot-Club Wetzlar8. Damian Kukowka/Bettina Weimann,

Schwarz-Silber Frankfurt

Leider kein neues Ambiente

LM Hauptgruppe II A- und S-Standard

K

Hauptgruppe II S-Standard

Hier trafen erfahrene und leistungsstarke S-Paare aufeinander. Es war eine Freude, demWettbewerb zuzusehen. Jörg und Ute Hillen-brand bewiesen nicht nur eine gutes Gefühldurch den geschickten Kleiderwechsel vonder Vor- zur Endrunde, sondern auch, dassdie Niederlagen der letzten Turniere ihrenKampfeswillen gestärkt hatten. Sie tanzteneindeutig ihr bestes Turnier in diesem Jahrund verwiesen damit die Vorjahressieger Ste-fan und Inge Kolip auf den dritten Platz.Lachende Dritte waren Hans-Jürgen und

Siegerehrung in der A-Klasse.

Siegerehrung in der S-Klasse. Fotos: Straub

Haupt-gruppe IIS-Standard

1. Jörg und Ute Hil-lenbrand, TCBlau-OrangeWiesbaden (7)

2. Hans-Jürgen undMartina Groß,TSC CalypsoOffenbach (10)

3. Stefan und IngeKolip, TSC Rot-Weiß Lorsch (13)

4. Harald Günther/Alexandra Berg,TSC Rödermark(20)

5. AlexanderSchalk/MeikeDrews, TSC Usin-gen (25)

6. Robert und BirgitPanther, TC Blau-Orange Wiesba-den (30)

WRMonika Feht(Schwarz-Rot-Club Wetzlar),Michael Grether(TSC Grün-GoldHeidelberg), Man-fred Rau (RSCSchwarz-GoldCasino Saar-brücken), JoSchiffer (TSA desTuS Grün-WeißLintorf), RolandSchluschaß (TSCIngelheim).

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Hessen

Martina Groß, die nach den sehr gemischtenWertungen zunächst sogar auf der Sieger-straße zu sein schienen. Mit dem zweitenPlatz waren sie sehr glücklich, nachdem sie indiesem Jahr sogar schon mal mit demGedanken gespielt hatten, vom aktiven Tur-niersport zurückzutreten. Das weiche,gefühlvolle Tanzen von Harald Günther/Alex-andra Berg wussten die Wertungsrichternicht so recht einzuordnen, so dass ihnen dervierte Platz blieb. Alexander Schalk/MeikeDrews zeigten sich bei der Siegerehrung mitdem Erreichen von Platz fünf zufrieden.Glücklich über Platz sechs waren Robert undBirgit Panther. Sie hatten damit ihr Wunsch-ziel erreicht.

Nur wenige Wochen nach der Hauptgrup-penmeisterschaft ergab die Bewertung derfünf Wertungsrichter ein ganz anderesErgebnis, das bei zahlreichen Zuschauernheftige Diskussionen auslöste.

CORNELIA STRAUB

LInks: Soriano/Mohr, untenSpamer/Spa-mer, unten linksSingh/Stetzerbei ihren Einzelauftritten.

Jörg und Ute Hillenbrand.

Dr. Andreas Bittorf/Sabine Haas.

Michele Soriano/Jessica Mohr (links) Ronak und Tasmin Spamer (rechts) undMichael Singh/Yvonne-Carmen Stetzer bestritten die Lateinshow bei der Deut-schen Seniorenmeisterschaft in Heusenstamm. Fotos: Richter Lies

Junge Show-talente

Drei Nachwuchspaare ausHessen probten kurz, aberheftig gemeinsam und prä-

sentierten sich mit einergelungenen Lateinshow im

Rahmenprogramm der Deut-schen Seniorenmeister-schaft (Bericht im über-

regionalen Teil).

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Hessen

Zum Abschluss der Wettkampfsaison mus-sten die Vorzeige-Rock´n´Roller der StadtGiessen noch einmal alle Register ihres Kön-nens ziehen. Über die nationalen Meister-schaften hatten sich die beiden Quartettfor-mationen des GTC 74 für die Weltmeister-schaft in Bratislava qualifiziert. Neben denFavoriten aus Anzing, Worms und den bei-den hessischen Vertretern aus Giessen warenweitere vier Mannschaften aus Russland,Österreich und der Schweiz startberechtigt.

In der mit 1500 Zuschauern ausverkauftenGroßsporthalle der slowakischen Hauptstadtwurden die Sieger gekürt. Bereits nach derVorrunde sollten sich die Mannschaften ausAnzing, Worms und Moskau vom Rest desFeldes absetzen und sich direkt für dieEndrunde qualifizieren. Dicht auf den Fersenallerdings die "X-Flyers" aus Giessen, (Carolin

Hofmann/Tim Medenbach, Katrin Gerlach/Nico Medenbach, Kathrin Hartmann/ErfanShahghadami, Jacqueline Lückert/SebastianHamel, Trainer: Markus Monz), die nur vierZehntel hinter der russischen Formation aufRang 4 lag. Die zweite Giessener Formation"Strucked By Lightning" (Christin Lotz,/PierreCavael, Jasmin Seibert/Oliver Klimas, Verenaund Markus Mudrak, Kristin Fickert/Alexan-der Jung, Trainerin: Kathrin Schneider) erwi-schten ebenfalls einen guten Start. Voneinem direkten Einzug in das Finale ging mannicht aus, die volle Konzentration sollte derZwischenrunde gelten. Der sechste Rangnach der Vorrunde machte der GiessenerMannschaft Hoffnung auf einen der nochverbleibenden drei Finalplätze.

Der Lollsball des TSC Rot-Weiß Bad Hersfeldist eine der traditionsreichsten Ballveranstal-tungen in Hessen. In diesem Jahr feierte manmit der vierzigsten Veranstaltung in Folge einseltenes Jubiläum. Wie in jedem Jahr hattendie Organisatoren eine gesunde Mischungaus Sport und Unterhaltung gesorgt.

Den sportlichen Teil des Abends liefertenacht Standardpaare der A-Klasse. Man hättesich gerne mehr Teilnehmer für das offenausgeschriebene Turnier gewünscht. Beson-ders enttäuscht war man, dass nur ein Paaraus Hessen gemeldet hatte. Die acht Paarebescherten den Zuschauer einen spannendenWettbewerb. Bis zum letzten Takt des Quick-steps wurde um den Sieg getanzt. ChristianSchröder/Sabrina Hartwig (TSC Schwarz-Gold Göttingen) und Stefan Otte/CarolinSchollmayer (TTC Rot-Gold Köln) lagen nachvier Tänzen gleich auf. Eine Eins mehr im letz-ten Tanz bescherte dem Paar aus Göttingenden Sieg. Franz Mahr (TSC Fulda) führte die

Vielleicht war es die sich abzeichnende Über-macht der deutschen Starter, die die siebenJuroren aus sieben Nationen dazu veranlas-ste, die Paare um Kathrin Schneider nur aufden 8. Platz zu werten; es wäre mehr dringewesen. Trotzdem war der Jubel groß, alsdie X-Flyer den Sprung in das Weltmeister-schaftsfinale geschafft hatten. Der hierertanzte 5. Platz wird als weiterer großerErfolg in die Statistik der Rock´n´Roll Abtei-lung des GTC 74 eingehen. Die Welt- undVizeweltmeister kommen wie in den Jahrenzuvor aus Deutschland (Anzing vor Worms).Auf dem dritten Rang lagen die Eidgenossenaus Luzern vor Spartak Moskau, denerwähnten Gießenern und der zweiten russi-schen Mannschaft.

RALF ENZMANN

Rock´n´Roll WM der Formationen

Giessener X-Flyers im WM-Finale

Paare souverän durch das Turnier und gabdem Publikum so manchen fachlichen Tipp zuden einzelnen dargebotenen Tänzen.

Aber nicht nur sportlich wurden die Zuschau-er verwöhnt. Wenn der TSC Rot-Weiß BadHersfeld zu seinem Lollsball einlädt, dann istauch immer für reichlich Unterhaltunggesorgt. Die Balleröffnung gestalteten dieJugendlichen des TSC unter der Leitung ihrerTrainerin Valentina Ochs. Die Rock´n´Roll-Abteilung brachte Schwung in das Showpro-gramm. Das Gastpaar aus LauterbachAljoscha Wink/Christina Sohmen, eines derSpitzennachwuchspaare im HRRV, löste mitseinen akrobatischen Darbietungen einenBeifallsorkan aus. Eine Lateinformation ausWiesbaden rundete das bunte Unterhal-tungsprogramm ab und machte Appetit aufeine Fortsetzung im nächsten Jahr, wenn derTSC Rot-Weiß Bad Hersfeld zum 41. Lollsballeinlädt.

CORNELIA STRAUB

Lollsball 40 Mal in Folge

Die Sieger des Lollspokal Christian Schröder/Sabrina Hartwig.Foto: privat

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Hessen

m Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten"25 Jahre Stadt Rödermark" hatte sichder TSC Rödermark um die Ausrichtung

der Hessischen Meisterschaften der Haupt-gruppe B und A Latein beworben. Die Kul-turhalle war der ideale Austragungsort fürdie Meisterschaften. Mit der Mischbestuh-lung aus Rängen und Tischreihen hatten alleZuschauer eine gute Sicht auf die Akteure aufder Fläche. Fangruppen erzeugten eine Stim-mung, wie man sie sonst nur von großenTanzsportveranstaltungen gewohnt ist. Mit"La Ola" wurden die Paare für ihre Leistungbelohnt. Stattliche Pokale, Blumen und Prä-sente für alle Endrundenteilnehmer boteneinen zusätzlichen Anreiz, das Finale zu errei-chen.

Hauptgruppe B-LateinMit 19 Paaren war das Startfeld im Vergleichzum Vorjahr etwas geschrumpft. Drei Paareüberzeugten die Wertungsrichter durch fastalle Runden und zogen mit allen möglichenKreuzen in die Endrunde ein. PatrikBaum/Annika Schneider wurden zwar vonder Majorität der Wertungsrichter ins Finalegewertet, die Gesamtzahl von zwölf Kreuzenreichte am Ende aber nur zum Anschlußplatz.Dagegen hatten zwei Verfolgerpaare mit 14Kreuzen das Glück der Qualifikation, obwohlsie von manchem Wertungsrichter gar keinKreuz erhielten. Somit gab es jeweils zweiDreiergrüppchen, die die Plätze eins bis dreibeziehungsweise vier bis sechs unter sichausmachten.

Mit allen gewonnenen Tänzen holten sich dieC-Meister vom Juni Sebastian Dombrows-ki/Kerstin Habelmann ihren zweiten Meister-titel in einem Jahr. Vernünftigerweise verzich-teten sie auf einen erneuten Aufstieg, tanz-ten aber als Sieger in der A-Klasse mit undmussten nach der Qualifikation zur 1. Zwi-schenrunde das Turnier verletzungsbedingtbeenden. Die Vizemeister Viktor Herbeiu/Christina Jansen nutzten die Gelegenheitzum Aufstieg und schlugen sich mit Platz14/16 achtbar in ihrer neuen Klasse. Dagegenentschieden sich BronzemedaillengewinnerAndreas Jungbauer/Violetta Rysina ebensowie ihre Verfolger Matthias Moor/Elena Sad-kov gegen den Aufstieg. Platz Fünf ging anRobin Krisztian/Martina Panitzek. NielsJackson/Alzbeta Machova nutzten als Sech-ste die Möglichkeit zum Aufstieg, verzichte-

ten aber auf einen erneuten Start am selbenTag.

Finale

1. Sebastian Dombrowski/KerstinHabelmann, TSC Rot-Weiß Rüssels-heim (5)

2. Viktor Herbeiu/Christina Jansen, TSCMain-Kinzig Schwarz-Gold Hanau(11)

3. Andreas Jungbauer/Violetta Rysina,TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt(14)

4. Matthias Moor/Elena Sadkov, Rot-Weiss-Klub Kassel (22)

5. Robin Krisztian/Martina Panitzek,TSZ Blau-Gold Casino Darmstadt(24)

6. Niels Jackson/Alzbeta Machova, Rot-Weiß Club Gießen (29)

Semifinale7. Patrik Baum/Annika Schneider, TSZ

Blau-Gold Marburg8./9. Jens Hagemann/Susanne Bohm,

TSC Phoenix Frankfurt 8./9.

Frank Wertich/Anette Mayer, TSCRot-Weiß Rüsselsheim

10. Manuel Krell/Ulrike Lückert, Rot-Weiß Club Gießen

Hauptgruppe A-LateinKlare Entscheidungen der Wertungsrichtermachten eine klassische Einteilung(26/18/12/6) der Runden dieser Meister-schaft möglich. In der Endrunde allerdingswar es mit den klaren Entscheidungen vor-bei. Lediglich über die Vergabe des Meisterti-tel an Michl Göbler/Susanne Vogel warensich die Wertungsrichter sehr einig. Nur eineZwei fehlte dieser noch jungen Paarzusam-menstellung zum triumphalen Sieg. MarkusSpreemann, der langjährige Partner vonSusanne Vogel, zog mit seiner neuen Partne-rin Alexandra Belitz mit nur 13 Kreuzen insFinale ein. Im Paso Doble wurde sie unglück-lich an der Schläfe getroffen und musste ärzt-lich behandelt werden. Bei der Auswertungdes ersten Tanzes verrichtete der ComputerSchwerstarbeit. Platz 4 und 5 wurdengeteilt. Im Cha-Cha setzte sich der Trend fort.Christian und Christina Engel, im ersten Tanzauf Platz zwei, kamen im zweiten Tanz nurauf Platz fünf. Am Ende hatten sie dennochGlück. Zunächst lagen sie mit David und Nora

Bernert platzziffergleich. Nach der Skatingre-gel hatten sie einen hauchdünnen Vorsprungauf Platz vier. Enttäuschung lag nach derersten Wertung (4,5) auf den Gesichtern vonAlexander Podlich/Katharina Debus. Dieshatte auch Auswirkung auf den folgendenTanz, der mit Platz vier bewertet wurde.Jedoch schienen sie dann zu begreifen, dassdie zwei Zweien, die sie bisher in der Bewer-tung hatten, die Möglichkeit zur Wendeboten. In den verbleibenden drei Tänzenkonnten sie noch mehr Zweien auf sich ver-einen, so dass die Aufholjagd am Ende mitdem Vizemeistertitel und dem Aufstieg fürein Happyend sorgte. Sie waren das einzigePaar, das in die S-Klasse aufstieg. Durch einWechselbad der Gefühle mussten AlexanderSeibert/Katharina Heller. Die Plätze4,5/2/3/5/3 ließen nicht darauf schließen,dass sie am Ende die bronzene Medaille ent-gegennehmen würden. Für die noch rechtneue Paarzusammenstellung war dies einbeachtlicher Erfolg.

Finale

1. Michl Göbler/Susanne Vogel, Rot-Weiß Club Gießen (5)

2. Alexander Podlich/Katharina Debus,Rot-Weiss-Klub Kassel (14,5)

3. Alexander Seibert/Katharina Heller,TC Blau-Orange Weilburg (17,5)

4. Christian und Christina Engel, TCNova Gießen (19)

5. David und Nora Bernert, TSC Usin-gen (19)

6. Markus Spreemann/Alexandra Belitz,Rot-Weiß Club Gießen (30)

Semifinale7. Vladislav Benchev/Elina Martens, TSZ

Blau-Gold Casino Darmstadt 8./9. Stefano Ippoliti/Andrea Buda, Rot-

Weiss-Klub Kassel 8./9. Markus Richert/Maria Skejic, Rot-

Weiss-Klub Kassel 10./11. Roshan Selvanathan/Valeria Gua-

rino, TSZ Blau-Gold Casino Darm-stadt

10./11. Andreas Pachert/Meike Beer, TSCRot-Weiß Rüsselsheim

12. Jan und Verena Christ, TSZ Blau-GoldCasino Darmstadt

WR Sigrun Aisenbrey (Schwarz-WeißClub Pforzheim), Peter Esmann (TSCRot-Silber Saulheim), Ivo Münster(TTC Rot-Gold Köln), Martin Pongs(TC Blau-Orange Wiesbaden), RalfTreschl (TSG Heilbad Heiligenstadt).

CORNELIA STRAUB

"La Ola" in Rödermark

I

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Hessen

Ausschreibung Jungen + Mädchen, WK Iund WK II

Termin 28.05.2003Ort MarburgAusrichter Gerold Hahn, Schubert-

straße 16, 35625 Hütten-berg, Tel.: 06403-927504, [email protected]

Meldungen an H. Stegmaier,Schwanallee 16, 35037Marburg, Tel.: 06421-21913, Fax: 06421-952783

Meldeschluss für alle Wettkampfklassen:15.03.2003 (Poststem-pel).

Kreis- und/oder Regionalentscheide werdenbei Bedarf festgesetzt. Sofern keine Regiona-lentscheide durchgeführt werden, sind nurmax. 3 Mannschaften je Schule und Wett-kampfdisziplin zugelassen.

WK I Kombinationswettbewerb: (Jahr-gang 1984-1987, abweichend vonder allgemeinen Jahrgangseintei-lung)Langsamer Walzer, Quickstep, Cha-Cha-Cha, Jive (Schrittbegrenzung C-Klasse)Eine Mannschaft besteht im Kombi-nationswettbewerb aus höchstensfünf Paaren, wovon die drei bestenPaare mit dem Ergebnis ihrer Platz-ziffern für den Mannschafts-wett-bewerb gewertet werden.

WK II Kombinationswettbewerb: (Jahr-gang 1986 und jünger, abweichendvon der allgemeinen Jahrgangsein-teilung). (Ausschreibung s. WK 1)

WK II Formationswettbewerb: (Jahrgang1986 und jünger, abweichend vonder allgemeinen Jahrgangseintei-lung)

Jazz- und Modern-Dance Eine Mannschaft kann nur ausMädchen, nur aus Jungen oder ausJungen und Mädchen bestehen. Zueiner Mannschaft gehören minde-stens sechs, höchstens zwölfSchüler/innen.

Der Formationstanz kann freigewählt werden. Der Vortrag darfeine Höchstzeit von 3,5 Minutennicht überschreiten. Für die Bereit-stellung der technischen Anlagensorgt der Ausrichter. Die Tonträgermüssen Kassette (Chromdioxid)oder CD sein.

Allgemeine Bestimmungen

1. Soweit die Ausschreibungen nichtsanderes bestimmen, gelten die Wett-kampfbestimmungen des DeutschenTanzsportverbandes (Turnier- undSportordnung und Bewertungsrichtlini-en, zu beziehen bei: Geschäftsstelle desDTV, Otto-Fleck-Schneise 12, 60528Frankfurt/Main oder beim AusrichterGerold Hahn), sofern in dieser Ausschrei-bung nichts anderes festgelegt ist.

2. Alle Wettbewerbe werden als Mann-schaftswettbewerbe durchgeführt.

3. Alle Wettbewerbe werden von minde-stens drei Wertungsrichtern bewertet.

4. KleidungJungen: Hemd, lange Hosen oder Sport-kleidung, Tanzschuhe mit Chromleder-sohle oder Hallenschuhe mit hellerSohle.Mädchen: Rock, Bluse, Kleid, langeHosen oder Sportkleidung, Tanzschuhemit Chromledersohle oder Hallenschuhemit heller Sohle.Jeglicher Zierrat ist verboten.

GEROLD HAHN

Landesentscheid Tanz 2003

Nachdem die Standard-Trainer im November mit den Top-ReferentenMarcus und Karen Hilton bestens versorgt wurden, sollen auch dieLateiner nicht zu kurz kommen. In Deutschland können wir mit Spit-zenkräften aufwarten und setzen sie zunehmend ein: Bianca Schrei-ber, zusammen mit ihrem Partner "Hansi" Galke ehemalige Weltmei-sterin in den Lateinamerikanischen Tänzen, freut sich nach eigenerAussage auf den Einsatz in Hessen. Da sie häufig im Ausland tätig ist,war es für die TSTV-Hessen nicht einfach, einen passenden Termin zufinden. Aber nun hat es geklappt und das Thema, das Bianca zusam-men mit Daniela Mondorf auserkoren hat, dürfte auf allgemeinesInteresse stoßen: "Rhythmik in den verschiedenen Körperebenen".

Neuausbildungfür Fach-Übungs-

leiter Der Hessische Tanzsportverband plantim Herbst 2003 eine Neuausbildungfür Fachübungsleiter.

Termin für den überfachlichen Teil:27.-31.10.2003 mit Übernachtung undVerpflegung in der Landessportschulein Frankfurt.

Vorgesehene Wochenendlehrgänge inFrankfurt am:

15./16.11.0322./23.11.0329./30.11.0306./07.12.0317./18.01.04

31.01./01.02.04

Die Prüfung ist vorgesehen für den14./15.02.2004.

Teilnehmerzahl: maximal 30

Eigenbeteiligung pro Person 380,-

Anmeldung über den Verein an dieHTV Geschäftsstelle, WächtersbacherStr. 80, 60386 Frankfurt.

Bereits vorgemerkte Bewerber wer-den verständigt.

LILO MEIER

Termin Freitag, 13.12.2002 von 19.00 bis 22.15 UhrOrt Tanzsportzentrum des Blau-Gold-Casino Darmstadt, Als-

felder Str. 45AZielgruppe ÜL, Trainer-C und -B erhalten 4 UE fachlichGebühr Für Mitglieder der TSTV Hessen frei, andere 25

EURO/Pers.Meldung über den Verein an Niko Riedl, Ernst-Göbel-Str.21, 65207

Wiesbaden, Fax 0611-509197 oder E-Mail [email protected]

NIKO RIEDL

TSTV-Trainerschulung Latein mit Bianca Schreiber

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Hessen / Rheinland-Pfalz

Die AufsteigerHessenNorbert Grawe/Hiltrud Jahn

Norbert Grawe und Hiltrud Jahn sammeltenerste Erfolge in der Breitensportmannschaftder Tanzfreunde Fulda. Als sie zum Turnier-sport wechselten, bekamen sie gleich dieneue Altersregelung des DTV zu spüren. Siemussten gegen Paare antreten, die teilweiseüber 20 Jahre jünger waren. Aber nacheinem Jahr war der Aufstieg in die Senioren IC Klasse perfekt.Ein Jahr später erfolgte der Wechsel zum TSCFulda. Die intensive Betreuung der Turnier-paare und die idealen Trainingsmöglichkeitenförderten ihre tänzerische Entwicklung, sodaß das Paar bald die B-Klasse erreichte. Abdieser Klasse machte sich zwar der Altersun-terschied stärker bemerkbar, aber durch ver-stärktes Training, anfangs besonders bei Irinaund Vladimir Gorschkov, tanzten NorbertGrawe und Hiltrud Jahn fast nur noch Endrun-den. Daher folgte der Aufstieg in die A-Klassesehr zügig. Hier musste das Paar verletzungs-bedingt eine längere Pause einlegen. Mit demWechsel zu den Senioren II im Jahr 2001 und

der Möglichkeit, auch bei den Senioren III zutanzen, wählten sie die Turniere so aus, dasssie nicht zu schnell in die S-Klasse aufstiegen.Schließlich stiegen sie als Hessische Vizemei-ster mit allen notwendigen Plazierungen undPunkten auf. Die beiden trainieren bei Michéleund Petr Srutek und weden betreut von denS-Tänzern Franz und Gerti Mahr.

K.-H. SCHOLZ

Rheinland-PfalzOlaf Paul/Christel Renno-Paul

In nur 25 Turnieren seit 1998 gelang OlafPaul/Christel Renno-Paul (TSC Landau) derAufstieg in die Senioren I S. GesundheitlicheGründe verlangten eine längere Zwangspau-se, nach der Wiederaufnahme des Trainingsund dem Wiedereinstieg in das Turnierge-schehen knüpfte das Paar zu Beginn diesesJahres wieder an seine alte Erfolgsserie an,tanzte 18 Turniere in der A-Klasse underreichte dabei in 15 Wettkämpfen, darunterdas Bodensee-Tanzfestival und das BlaueBand der Spree, das Finale.

Michael Junges/Alexandra Lutgen1989 tanzten Michael Junges/Alexandra Lut-gen beim TSC Treviris Trier ihre ersten Tur-niere und blieben bis zur Hauptgruppe A-Standard und B-Latein in dem Verein. Dannlegten sie sechs Jahre Studienpause ein undbegannen im Jahr 2000 wieder mit dem Tur-niersport, dieses Mal beim TC Rot-WeissCasino Mainz. Nach einigen Starts folgte eineBabypause, in der Junges begann, in derMainzer Standardformation mitzutanzen..Diesen März stiegen die beiden wieder rich-tig ins Turniergeschäft ein, ertanzten sich dienoch fehlenden fünf Plazierungen und konn-ten bei der Landesmeisterschaft der Haupt-gruppe II A-Standard in die S-Klasse aufstei-gen, in der sich die Gymnasiallehrerin fürSport und Chemie und der Mathematiker ander Uni Mainz auf Anhieb den Vizelandes-meistertitel holten.

Tanzen im Pfälzer WaldDrei Tanzgruppen fuhren ins Freizeitlager desSpeyerer TSC, das jedes Jahr in den Herbstfe-rien in einer Jugendherberge im Pfälzer Waldabgehalten wird. Neben den Starlights undden Little Taifuns war zum ersten Mal dieneue Schülerformation des STSC dabei, dieim November unter dem Namen Little Star-lights in ihre erste Turniersaison startet. Mit-Tanzmusik von zackigem Marsch bis zu fetzi-gem Disco Sound brachten die 30 Tänzerin-nen aus Speyer Leben in die Jugendherbergeauf der Burg Altleiningen. Inmitten derherbstlich gefärbten Landschaft erhielten dieneuen Turniertänze den letzten Schliff. Dochin dieser Woche ging es nicht nur um sportli-che Fortschritte. Die gemeinsam verbrachteFreizeit dient vor allem dem Mannschaftsge-fühl und dem Zusammenhalt zwischen denGruppen.

Für das Freizeitprogramm waren MonikaFrenzel und Melanie Rausch verantwortlich.Da gab es einen Spielabend, selbstgebastelteAdventskalender, Serviettentechnik undbemalte Gläser, einen Video-Abend und dieNachtwanderung, richtig eingestimmt miteiner Gruselgeschichte bei Kerzenschein, dieleicht umgeschrieben die anwesenden Perso-nen einbezog und zum Schluss statt Gänseh-aut großes Gelächter hervorrief.

Vereinsinterne Preise gab es für die bestenSammler der landesweiten Aktion "Sam-meln-Fördern-Helfen" der Sportjugend inRheinland-Pfalz, an der sich die Aktiven desSpeyerer TSC 1990 zum dritten Mal beteiligthatten; vom Sammelerlös verbleiben alsLohn für die Mühe 60 Prozent für dieJugendarbeit des Vereins, der Restbetragwird vom Landessportbund für soziale Pro-jekte und jugendpflegerische Maßnahmender Sportjugend verwendet.

PETRA KEPPLER

Norbert Grawe/Hiltrud Jahn. Foto: privat

Michael Junges/Alexandra LutgenFoto: privat

Olaf Paul/Christel Renno-Paul. Foto: privat

Drei Gruppen aufeiner Burg. Foto: privat

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Rheinland-Pfalz

ch bin sehr glücklich, dass wir gewon-nen haben. Wir kamen sehr gerne wie-der hierher nach Kaiserslautern; es

machte großen Spaß, hier zu tanzen", sagteMartynas Kura aus Litauen, nachdem erzusammen mit Partnerin Karina Kasetaiteund Marius Kriukelis/Kristinas Valiunaite am26. Oktober in der Fruchthalle das Mann-schaftsturnier in Latein und Standard um denBarbarossa-Pokal der Stadt Kaiserslautern imRahmen des Rot-Weiß-Balles des TC Rot-Weiß Kaiserslautern zum zweiten Malgewonnen hatte. Mit drei Punkten Vorsprungverwiesen sie ihre stärksten Konkurrenten,Jurij Batageli/Jagoda Strukely und JernejBrenholc/Daniela Pekic aus Slowenien, aufPlatz zwei.

Die Litauer hatten sich von Tanz zu Tanzmehr ins Zeug gelegt und wurden ihrer Favo-ritenrolle letztendlich voll gerecht. GroßeZufriedenheit herrschte aber auch im deut-schen Lager bei dem Lateinpaar Eugen Vos-nyk/Katharina Simon aus Krefeld und Stan-dardpaar Oliver Rau/Susanne Holaus vomAusrichter. Sie lagen sechs Punkte hinter denvorne plazierten Mannschaften und konntensich mit 14,5 Punkten Abstand eindeutig vonChris und Laetitia Ruffino und Michael undVanessa Marques aus Frankreich absetzen.Während sich die Krefelder mit den anderenLateinern einen direkten Konkurrenzkampflieferten, schafften es die Lauterer, den Slo-wenen gar den Wiener Walzer abnehmen.

Das 35. Pokalturnier bescher-te vor allem Krikelis/Valiunaitevon Beginn an erwartungs-gemäß überwiegend Einser-wertungen, tanzte das Paardoch mit seinem präzisen undausgesprochen spritzigenTanzen ohne ernstzunehmen-den Gegner. Kura/Kasetaitewar klar, dass sichBatageli/Strukelj, aber auchVosnyk/Simon nicht so leichtzurückverweisen lassen wür-den. Die drei Lateinpaare lie-ferten sich zur Freude derZuschauer einen spannendenKampf um die Plätze.

Einen absoluten Hochgenussbescherten die Paare all jenenZuschauern im Saal, die zumitternächtlicher Stunde nochausharrten, um die angekün-digten Showtänze zu sehen.Begeisterten Beifall heimstendabei insbesondere wiederKriukelis/Valiunaite ein, diesich bei so viel Zuspruch dazuverleiten ließen, noch einmal einen gefühl-vollen Langsamen Walzer, einen unglaublichspritzigen Quick und einen ausdrucksstarkenTango vorzutragen. Die meisten der Gästealler Altersgruppen hätten ihnen vermutlichnoch stundenlang zuschauen können.

Mucksmäuschenstill wurde es, als zumSchluss noch einmal Kura/Kasetaite das Par-kett betraten. Niemand konnte damit rech-nen, dass die beiden, die Kaiserslautern wohltatsächlich ins Herz geschlossen haben, nocheine hinreissende und dramaturgisch exzel-lent aufgebaute Paso Doble-Show mit Fla-menco-Elementen zum Besten geben wür-den. Schon alleine dafür hatte sich vermutlichfür viele Zuschauer der Besuch Veranstaltunggelohnt. Die beiden Siegerpaare verabschie-deten sich gemeinsam auf der Fläche miteiner Rumba und einem Slow. Man konnteTurnierleiter Heinz Somfleth nur zustimmen,als er hervorhob, dass die litauischen Freun-de an diesem Abend in Kaiserslautern sicher-lich einige hundert Fans mehr gewonnenhaben. Schön war, dass viele der Turnierteil-nehmer sich noch einmal beim Empfang derStadt Kaiserslautern am Sonntagmorgen imhistorischen Casimirsaal treffen konnten, bei

dem der Vorstand des Rot-Weiß traditions-gemäß auch seine im Laufe des Jahresbesonders erfolgreichen Paare ehrte.

Stürmischen Beifall ernteten am Ballabendnicht nur die acht internationalen Latein- undStandardpaare, sondern auch über 120 Kin-der und Jugendlichen des Rot-Weiß, dieunter der Leitung von Corinna Bettinger undJuliane Nittmann eine tolle Show zu Melodi-en wie "Chim Chim Cheree" präsentierten.Ausgesprochen gut an kam aber auch einWiener Walzer und Tango Sequence-Dance-Auftritt von Teilnehmern aus den Senioren-,Breitensport- und Turniergruppen.

Dass ein Tanz-Club auch ganz andere Wegegehen kann, demonstrierten gekonnt diezahlreichen Mädchen und Jungs der im Rot-Weiß neu installierten Freestyle- und Break-dance-Gruppe mit ihrem fetzigen Auftritt.Dabei sollte nicht unerwähnt bleiben, dassetliche dieser Jugendlichen neben demHipHop und dem akrobatischen Tanzen sichvon Trainer Heinz Somfleth auch an den Tur-niersport in Standard und Latein heranführtlassen.

MARGARETA TERLECKI

Litauer holen Barbarossa-Pokal

I

Die Sieger Kuras/Kaselaite.

Ebenfalls aus Litauen: Kriukelis/Valiunaite. Fotos: Terlecki

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Rheinland-Pfalz

Mit einer ganztägigen Klausurtagung hat derTRP am 5. Oktober in Kirchheimbolandenseine am Verbandstag in Neuwied begonne-ne Arbeit des Brainstormings zu den The-menbereichen Jugend-, Verbands-, Sport-und Medienarbeit im TRP und DTV fortge-setzt.

In vier Arbeitsgruppen wurden u.a. folgendeFragen gestellt und dazu Lösungsansätzeoder Antworten gesucht:

JugendarbeitWarum nimmt die Zahl der jugendlichen Lei-stungssportler im TRP ständig ab?Welche Maßnahmen sind durch unsere Ver-eine und Abteilungen erforderlich, um hiereine anhaltende Veränderung herbeizu-führen?Welche Maßnahmen sind seitens des TRP zutreffen?Welche Maßnahmen sind seitens des DTV zutreffen?Welche Finanzierungsgrundlagen sind hierbeizu schaffen?Warum gelingt es den Vereinen nicht, dieVielzahl von jugendlichen Mitgliedern (fast4000 unter 18-Jährige im TRP) für den Lei-stungssport zu begeistern?Wie kann unser Jugendleistungssport für dieJugend attraktiv gemacht werden?Welche neuen Wettkampfformen und Tänzesind für den Leistungssport denkbar?Warum spielt der Freizeitanimations- undBreitensport für Jugendliche in unserem Ver-band und in unseren Vereinen eine unterge-ordnete Rolle?Welche Angebote müssen in den Vereinenund durch den Verband gemacht werden?Wie kann dies finanziert werden?Warum wird im Tanzsport kaum sozialeJugendarbeit geleistet?Welche Angebote sind erforderlich?Ist dies überhaupt eine Aufgabe eines Sport-verbandes?Ist dies eine Aufgabe des DTV und/oder desTRP?

VerbandspolitikWarum nehmen unsere Vereine und Abtei-lungen den Verband (DTV/TRP) und derenServiceangebote nicht wahr?Welche Veränderungen sind im TRP erforder-lich?

Öffentlichkeitsarbeit

Warum ist vom Tanzsport in Rheinland-Pfalzso wenig in den überregionalen Zeitungenunseres Landes zu lesen?Wie kann die Printmedienarbeit unseres Ver-bandes verbessert werden? Welche Aufga-ben können von den Vereinen und Abteilun-gen hierbei geleistet werden?Was muss im Verband verändert werden?Warum ist Tanzsport im Fernsehen undRundfunk von Rheinland-Pfalz unterreprä-sentiert?Wie und womit kann der Tanzsport in Rhein-land-Pfalz stärker im regionalen und überre-gionalen Fernsehen der öffentlich-rechtlichenund privaten Fernseh- und Rundfunkanstal-ten verankert werden?Welche Aufgaben muss der Verband hier lei-sten?Warum zeigt sich der Tanzsport nur selten inder öffentlichen Darstellungswelt des Landesund der Kommunen?Wie, Wo und Wann kann ein Verein/Abtei-lung sich in der Öffentlichkeit präsentieren?Welche Hilfen kann der Verband hierbei lei-sten?Wie kann der Landesverband sich in der lan-desweiten Öffentlichkeit präsentieren?Wie ist dies finanzierbar?Warum wird das Medium " Internet" von vie-len Vereinen und deren Führungsspitze kaumangenommen?Welche Angebote muss der Verband hier lei-sten?Welche Mängel zeigt unsere Verbandshome-page?

Warum wird der Tanzspiegel, das wichtigsteOrgan des DTV, und das TRP INFO kaumgelesen und wahrgenommen?Wie kann der DTV seine verbandsinterneInformationspolitik zu seinen Mitgliedsverei-nen verbessern?Was müsste am Tanzspiegel verändert wer-den?Welche Maßnahmen muss der TRP treffen,um die Kommunikation zu seinen Vereinenund Abteilungen zu verbessern?Wie kann der TRP seine Einzelmitglieder inden Vereinen und Abteilungen besser errei-chen und informieren?Ist ein Pflichtbezug unserer Verbandsnach-richten für alle Vereinsmitglieder eines Ver-eins sinnvoll?

Welche Veränderungen sind im DTV erforder-lich?Warum wird es immer schwieriger, für dieArbeits- und Führungsfunktionen der Vereinequalifizierte Vereinsmitglieder zu gewinnen?Welche Hilfen und Angebote kann hier derVerband ( DTV /TRP ) leisten?Warum wird die Finanzierung unseresSportes immer schwerer?Welche neuen Finanzierungsquellen sind fürdie Vereine und den Verband erschließbar?Welche Beitragsstrukturen sind für den DTVund den TRP anzustreben?Wie sinnvoll ist eine regelmäßige Beitrager-höhung?Warum spielt der Breitensport und sein Wett-kampfsystem sowie der Freizeitsport imDTV und TRP nur eine untergeordnete Rolle?Welche Veränderungen sind hier erforder-lich?Was kann der Bundesverband hierbei lei-sten?Was kann der Landesverband hierbei leisten?Warum kommen die Vereine und Abteilun-gen unseres Sportes so schwer mit demRegelwerk unseres Bundesverbandes undLandesverbandes zurecht?Wie kann die Verwaltung und das hierzu vor-handene Regelwerk vereinfacht werden?Welche Hilfen kann der Bundesverband undder Landesverband hierbei leisten?Wie kann eine Arbeitsvereinfachung erreichtwerden?Warum stagniert nach Neuwahlen bei unse-ren Vereinen die Arbeit unserer Vereine undAbteilungen?Welche Hilfen kann hier der Bundes- und /oder Landesverband leisten?Warum sind unsere Verbandstrukturen soschwerfällig und starr?Welche Veränderungen sind hier denkbar?Warum gibt es in unseren großen Vereinenund in unserem Landesverband keine Haupt-amtlichkeit?Ist Hauptamtlichkeit für Vereine und den Lan-desverband überhaupt sinnvoll und finan-zierbar?Welche Gesetze und Rechtgrundlagenerschweren die Vereins- und Verbandsarbeit?Welche Vereinfachungsmöglichkeiten wer-den hier gesehen?Welche Einflussmöglichkeiten werden gese-hen?

Brainstorming geht in die nächste Runde

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Rheinland-Pfalz

Leistungs-, Breiten- undFreizeitsport

Warum geht die Zahl der Leistungssportlerzurück?Wie kann die Zahl der Leistungssport-ler/Innen gesteigert werden?Wie gewinnen wir neue Turniersportpaare?Warum geht die Zahl der Leistungssport trei-benden Vereine und Abteilungen zurück?Wie kann die Zahl der Vereine und Abteilun-gen, welche Leistungs- und Wettkampfsportbetreiben, gesteigert werden?Welche Hilfen kann der Verband anbieten?Warum ist Jazz und Modern Dance in Rhein-land-Pfalz nicht nachgefragt?Wie können unsere Vereine und Abteilungenfür diese Sportart gewonnen werden?Welche Hilfe und Aktivitäten kann der Ver-band hierzu anbieten?Warum geht die Zahl der durchgeführtenTanzturniere in Rheinland-Pfalz zurück?Wie kann diese negative Entwicklung geän-dert werden?Welche Maßnahmen sind seitens des Ver-bandes hier erforderlich?Warum geht die Zahl der Turnierveranstalterin Rheinland-Pfalz zurück?Wie kann diese Entwicklung geändert werden?Welche Hilfen und Maßnahmen kann derVerband anbieten?Warum stagniert der Breitensport und dieZahl seiner Wettbewerbe und Wettbewerb-steilnehmer in unserem Verband?Wie kann diese Entwicklung und Tendenz inunserem Verband geändert werden?Welche Maßnahmen und Hilfen sind seitensdes Verbandes erforderlich?Warum wechseln nur wenige Breitensportlerin den Wettkampfsport des Leistungsportes?Welche Veränderungen sind hier zur Abhilfenötig und möglich?Welche Maßnahmen kann der Verband hierveranlassen?Warum wird unser Wettkampf- und Wer-tungssystem in der Öffentlichkeit kritischdargestellt?Welche Veränderungen müssen in unseremWettkampfsystem vorgenommen werden?Welche Veränderungen müssen in unseremWertungssystem vorgenommen werden?Warum wird die Zahl der Senioren ( über 60Jährige) in unseren Vereinen von Jahr zu Jahrgeringer?Wie kann diese Personengruppe in unserenVereinen gehalten und die Zahl gesteigertwerden?Welche Hilfen kann hier der Verband leisten?Warum hat die Freizeitanimation in unserenVereinen einen so geringen Stellenwert?Welche Maßnahmen im Bereich der Freizeit-Animation sind hier erforderlich?

Neue Faxnummer

Der Tanzsportverband Rheinland-Pfalz hat eine neue Faxnummer:

(0 18 05) 060 33 42 72 18Diese Nummer gilt ab sofort. Die alteFaxnummer bleibt noch bis zum Jah-

resende 2002 geschaltet.

Welche Angebote kann unser Verband hierleisten?Warum gelingt es uns nicht, für die moder-nen und aktuellen Tanzformen ( Disco-Foxu.a.) der Jugend eine leistungs und breiten-sportliche Wettkampfschiene aufzubauen?Welche Maßnahmen sind hierzu erforderlichin den Vereinen?Welche Hilfen kann der Verband hier leisten?

Die vier Arbeitsgruppenleiter, Holger Nicolay(TC Rot-Weiss Casino Mainz), Georg Brusius(TC Ingelheim), Hartmut Meier (TSC Ram-stein) und Petra Dres (TSC Gelb-SchwarzCasino Frankenthal) haben mit den Mitglie-dern der Kommissionen ganztägig die obi-gen Fragen diskutiert und erste Arbeitser-gebnisse formuliert. In häuslicher Kleinarbeitwird für die abschließende Plenarsitzungaller Arbeitsgruppenmitglieder am 16.November in Kirchheimbolanden eine Vorla-ge erstellt, versandt und von den Kommissi-onsmitgliedern überdacht.

Das Arbeitspapier dieser Kommission wirdvon den Leitern der AGs im TRP Präsidiumvorgestellt und gemeinsam mit dem Mitglie-dern des Präsidiums erörtert. Der kommendeVerbandstag des TRP am 4.Mai 2003 inKirchheimbolanden wird sich in einer drittenRunde mit den ersten Ergebnissen aus denArbeitsgruppenberatungen befassen.

Alle Mitglieder des Verbandes sind auch jetztnoch aufgerufen, ihre eigenen Gedanken undVorschläge der Kommission zuzuleiten und indie Arbeit einzubringen.

HOLGER LIEBSCH, TRP-PRÄSIDENT

Mit dem STSC-Express an die Spitze - die Ver-einszeitschrift des Speyerer TSC gewann den13. Wettbewerb "Wir suchen die beste Ver-einszeitschrift" des LandessportbundesRheinland-Pfalz (LSB) in der Kategorie Verei-ne bis 500 Mitglieder. Der Wettbewerb wirdalle zwei Jahre ausgeschrieben und dient zuAnerkennung und finanziellen Unterstützungder geleisteten ehrenamtlichen Öffentlich-keitsarbeit in den rheinland-pfälzischenSportvereinen. Bei der Siegehrung am 25.September im Hause von Lotto Rheinland-Pfalz in Koblenz wurden Preise im Gesamt-wert von 8000 Euro vergeben; STSC-Presse-wartin Petra Keppler und der VorsitzendeCharly Gast nahmen Glückwünsche, Sieger-urkunde und Scheck aus der Hand des LSB-Präsidenten Prof. Dr. Rüdiger Sterzenbachentgegen. Der STSC-Express gehört seit sei-nem Bestehen zu den TopTen in Rheinland-

Tanzsport-Zeitschrift auf dem Siegerpodest

Pfalz; vor zwei Jahren belegte er den 5. Platz,vor vier Jahren als Newcomer den 3. Platz.

LSB-Präsident Prof. Dr. Rüdiger Ster-zenbach, Jutta Kopf, VizepräsidentinSportbund Pfalz, Petra Keppler (vonlinks). Foto: Gast

Erfolge im In- und AuslandHolland Masters in Arnheim: Anton Gano-polskyy/Natalia Magdalinova (TSC Schwarz-Gold Neustadt) belegten den ersten Platz beiden Amateuren Latein, gefolgt von TimoKulczak/Motseghetsi Mabuse (Pforzheim).Ebenfalls erfolgreich waren Ganopolskyy/Magdalinova beim Swiss Intercup in Zürichmit dem fünften Platz.

Dr. Hans-Wolfgang und Angelika Scheuer (TCRot-Weiß Kaiserslautern) wurden fünfte inArnheim bei den Senioren II.

DM Senioren: Jürgen und Petra Des (TSCGelb-Schwarz Casino Frankenthal) hieltenmit Platz 13 Anschluß an das Semifinale beider Deutschen Meisterschaft der Senioren inHeusenstamm.